Hunde – treue Begleiter Zwar erinnern heutige Hunderassen oft gar nicht mehr an Wölfe, die Verwandtschaft mit diesen scheuen Raubtieren ist aber an vielen Verhaltensweisen festzustellen. So ist auch der Hund immer noch darauf ausgerichtet, im Rudel zu leben, wo es ein Leittier gibt, dem sich alle anderen unterordnen. Für den Haushund sind die Menschen, bei denen er lebt, sein „Rudel“ – und er muss genau wissen, wer der Anführer ist, dem er gehorchen muss. Deshalb sind Hundeführer und ihre Tiere auch immer ein eingespieltes Team. Auch im privaten Bereich sollte diese Rollenverteilung klar sein, damit das Tier seinen Platz finden kann. Der ererbte Jagdtrieb lässt Hunde hinter Dingen herrennen, die wegzulaufen scheinen: Stöckchen oder Bällen zum Beispiel. Das Festhalten und Verteidigen der Beute – für den Wolf eine Überlebensfrage – lebt der Haushund spielerisch aus, wenn er Stöckchen oder Spielzeug mit Pfoten oder Zähnen festhält und mit Herrchen oder Frauchen darum „kämpft“. Der Spieltrieb von Hunden ist groß – und sie können ihn unbeschwert ausleben: Mussten Wölfe ihre Fähigkeiten und Instinkte noch zur Nahrungssuche einsetzen, werden Hunde vom Menschen mit Futter versorgt. Sie brauchen nicht mehr der Fährte eines möglichen Beutetieres zu folgen oder unter Schnee nach Fressbarem zu graben. Links • de.wikipedia.org/wiki/Wolf • de.wikipedia.org/wiki/Haushund • de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel_Haushunde www.lehrerservice.at • de.wikipedia.org/wiki/Hundeerziehung • hunde.com/schule/ Ihre Instinkte dazu sind aber vorhanden – und sie lassen sich nutzen. Einer Fährte zu folgen, etwas zu erschnüffeln oder auszugraben muss ja nicht unbedingt der Nahrungssuche dienen. Dazu muss der Hund aber sorgfältig und lange ausgebildet werden. Englisch: • simple.wikipedia.org/wiki/Grey_wolf • en.wikipedia.org/wiki/Dog Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Dezember 2015, S. 8–11, Blatt 1 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Hunde – Begleiter, Helfer und Beschützer Rettungshund Jeder Welpe sollte zuerst einmal eine Grundausbildung in einer Hundeschule durchlaufen, dann hat er gelernt, mit Menschen zu leben. Blindenhund Schäferhund des Zolls erleichtern den Alltag ihrer Besitzer und ermöglichen ihnen mehr Unabhängigkeit. Danach kann aber auch ein Hund, wenn er dazu geeignet ist, so etwas wie eine „Berufsausbildung“ machen und zum Spezialisten werden. Zollhunde können riechen, wo Waffen, Drogen oder Menschen so gut versteckt sind, das man sie nicht sehen kann, und machen Schmugglern oder Schleppern das Leben schwer. Solche Hunde sind unverzichtbare Helfer des Menschen in vielen Bereichen: Blindenhunde Rettungshunde sind Spezialisten im Aufspüren: Sie können sich auf Untergrund fortbewegen, Links • de.wikipedia.org/wiki/Rettungshund • planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/pwiepolizeihunde100.html • de.wikipedia.org/wiki/Diensthund#Einsatz_von_Hunden_beim_Zoll www.lehrerservice.at wo das dem Menschen nicht möglich ist, und finden Menschen unter Lawinen oder unter Trümmern. Sie können auch Unfallopfer aus dem Wasser holen – und heißen mit gutem Grund Rettungshunde! • wikipedia.org/wiki/Blindenführhund • roteskreuz.at/wien/katastrophenhilfe/experten-teams/suchhunde/ Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Dezember 2015, S. 8–11, Blatt 2 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Arbeitsauftrag Hunde – Helfer und Retter 1.Wichtiges über Hunde Hunde kennt jeder. Klar. Aber was weißt du über sie, über ihre Ausbildung und Fähigkeiten? Schau in diesen Links nach! Dann schreib auf, was dir wesentlich erscheint! Links • planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/pwwbhunde100.html • planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/pwiepolizeihunde100.html Video • youtu.be/vi_EA8TZV-w 2.Wissenswertes über Polizeihunde 3.Interessantes über Rettungshunde Bildungsstandards Standard 22: gezielt Informationen in unterschiedlichen Medien aufsuchen und insbesondere die Internetrecherche und Benützung von Nachschlagewerken beherrschen www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Dezember 2015, S. 8–11, Blatt 3 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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