1. Korinther 4,1-5 „TREUE – GROß GESCHRIEBEN!“

1. Korinther 4,1-5
REIHE: ABENTEUER ADVENT– TEIL 2
„TREUE – GROß GESCHRIEBEN!“
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Heinrich von Kleist: „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue
und wahre Liebe.“
1. Korinther 4,1: Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes
Geheimnisse.
Wir sind Knechte Christi und Haushalter Gottes. D. h. wir dienen nicht uns selbst, nicht anderen,
sondern Christus.
1. Korinther 4,2: Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für TREU
befunden werden.
Treue ist keine Möglichkeit und kein Vorschlag. Das erwartet Gott von uns!
Was Treue nicht (allein) ist? (1) Gewohnheit; (2) Hartnäckigkeit.
Was Treue ist? Beim Treu sein geht es nicht um eine Prinzipientreue, sondern um eine Bundestreue, der Treue zu Gott.
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Johann Caspar Lavater: „Kannst du Großes nicht tun, so tue das Geringe mit Treue.“
1. Korinther 4,3-5a: Mir aber ist's ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von
einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht. Ich bin mir zwar nichts
bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet. Darum
richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen.
Welche Urteile sind nicht entscheidend? (1) Das Urteil anderer! (2) Das eigene Urteil!
Es zählt allein Gottes Urteil. Er prüft unsere Treue. Wer ich bin, weiß alleine ER. Wenn wir vor ihm
stehen, dann werden alle unsere Nörgler und Kritiker den Mund halten. Dann werden die Lästerer
verstummen und auch der Teufel, der Verkläger, wird kein Wort mehr sagen. Dann wird nur noch
Gott sprechen, und er wird erstaunliche Sachen ans Licht bringen.
1. Korinther 4,5b: Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden.
1. Korinther 1,9: Denn Gott ist TREU, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines
Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
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Johann Albrecht Bengel: „Wenn man alle Treue, Liebe, Huld und Zärtlichkeit der Eltern, Kinder, Ehegatten, Verwandten, Freunde und all derer, die einander Gutes tun, zusammengießen
könnte, so wäre es kein Tröpflein gegen das Meer der unerschöpflichen Liebe Gottes, mit welcher
er über seinem Volk waltet.“
Predigt FeG Bad Eilsen – 06. Dezember 2015