Wie die Creative Industry heute die Arbeitswelt von morgen gestalten sollte (und warum) How to become a desirable Employer Human Resources Management Expertenkreis des Gesamtverbandes Kommunikationsagenturen (GWA) Hamburg, 18.06.2015 Struktur 1 Wer sind die „Generation Y“ oder die „Millenials“? Woher kommen sie? 2 Was erwartet Gen Y von Leben und von Arbeitgeber? Neue Ansprüche 3 Gestaltungsmöglichkeiten für HR 4 Schlusswort 2 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Starker Wettbewerb für wenige Leute Quelle: Helmreich, Ann-Carolin. 2015. “Die Generation Y und die Arbeitswelt.” Absolventa. http://www.absolventa.de/karriereguide/infografiken/Infografik-geny. 16.6.2015. 3 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Generation Y Generations-Prägung (Geburtskohort 1980-2000) Beispiele Kind geboren 1980 (heute 35 J. alt) Kind geboren 1990 (heute 25 J. alt) Kind geboren 2000 (heute 15 J. alt) Geburtskohorte der Eltern, falls Mama & Papa bei der Geburt 25-35 waren 1945-55 1955-65 1965-75 Eltern-„Generation“ „Baby Boomers“ „Baby Boomers“ „Generation X“ Geburtskohorte der Großeltern 1910-1930 1920-1940 1930-1950 Soziale Werte nach dem 2. Weltkrieg (haben die Baby-Boomer-Eltern geprägt) Soziale Werte in den 60ern (prägten die Baby-Boomer- und Gen-X-Eltern) 4 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Besondere Einflüsse auf Gen Y Wertewandel: Gehorsam à Selbständig Denken und Handeln Ohne Wirtschaftsnot, stattdessen Wiedervereinigung, Wohlstand 5 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Besondere Einflüsse auf Gen Y Wertewandel: Gehorsam à Selbständig Denken und Handeln Ohne Wirtschaftsnot, stattdessen Wiedervereinigung, Wohlstand Industriegesellschaft à Informationsgesellschaft („was machen Papa & Mama den ganzen Tag? Keine Ahnung...“) Digitale Welt, Internet, Web 2.0 seit Kindheit als Selbstverständlichkeit: Ständiger Informationsfluss à ständige Erreichbarkeit, mobil, vernetzt à Stress, Überforderung, Unsicherheit à Bedürfnisse nach Sicherheit, Geborgenheit 6 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Besondere Einflüsse auf Gen Y Wertewandel: Gehorsam à Selbständig Denken und Handeln Ohne Wirtschaftsnot, stattdessen Wiedervereinigung, Wohlstand Industriegesellschaft à Informationsgesellschaft („was macht Papa & Mama den ganzen Tag? Keine Ahnung...“) Digitale Welt, Internet, Web 2.0 seit Kindheit als Selbstverständlichkeit: Ständige Informationsfluss à ständige Erreichbarkeit, Mobil, Vernetzt à Stress, Überforderung, Unsicherheit à Bedürfnisse nach Sicherheit, Geborgenheit Gleichgewicht und Gleichheit gesucht à Familie, Arbeit, Freizeit à Geschlechtergleichheit, Gerechtigkeit, flachere oder keine Hierarchien 7 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Generation Y Unsere Kreation! 8 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Besondere Einflüsse auf Generation Y Kreative Industrien sind hier mitverantwortlich Konsum als Identität Individualität Meinungen Lifestyle Ausdruck 9 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Marken sind entscheidend Wahl ist wichtig Einige Charakteristika Gen Y Quelle: Helmreich, Ann-Carolin. 2015. “Die Generation Y und die Arbeitswelt.” Absolventa. http://www.absolventa.de/karriereguide/infografiken/Infografik-geny. 16.6.2015. 10 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Gründe, warum wir uns mit den Gen Y-Ansprüchen beschäftigen müssen Gen Y ist klein Wettbewerb für Talent Es gibt keine Alternative als damit umzugehen! Gen Y hat hohe Bildung Diese sind „desirable employees“ mit frischen Ideen Gen Y sind „Digital Natives“ Vertrautheit im Umgang mit den neuesten digitalen Technologien Gen Y ist gewohnt an Veränderung höhere Anpassungsfähigkeit Quelle: http://www.crowdsourcingblog.de/blog/2015/01/09/neue-studie-zur-gen-y-in-deutschland/ 11 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Was erwartet Gen Y von Leben und von Arbeitgeber? Neue Ansprüche Ganzheitliche Betrachtung der Arbeit und des Lebens Quellen: Spura 2015, Kötter et al. 2010, Lixenfeld 2015. 1. Arbeit & Werte im Einklang muss einen Sinn haben mit dem Job identifizieren sozial verantwortliches Handeln des Arbeitgebers 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: kollegial, transparent, gerecht, sicher, schön, vorbildliche Führung Arbeit & Leben im Einklang 3. Arbeit & Privat im Einklang: Flexibilität, Work-Life Vereinbarkeit, Gesundes Verhalten 13 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 4. Arbeit & persönliche Entwicklung im Einklang: Entwicklungsmöglichkeiten, Herausforderungen, Aufstiegschancen, Weiterbildung 1. Arbeit & Werte in Einklang 1 2 3 14 Was wir tun: Sinnerleben bei der Arbeit Wie wir es tun: endergebnis-orientiert statt prozess-orientiert Wer wir sind, wenn wir es tun: selbst mit dem Job identifizieren Firma insgesamt handelt sozial- und umweltverantwortlich Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ganzheitliche Betrachtung der Arbeit und des Lebens Quellen: Spura 2015, Kötter et al. 2010, Lixenfeld 2015. 1. Arbeit & Werte im Einklang muss einen Sinn haben mit dem Job identifizieren sozial verantwortliches Handeln des Arbeitgebers 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: kollegial, transparent, gerecht, sicher, schön, vorbildliche Führung Arbeit & Leben im Einklang 3. Arbeit & Privat im Einklang: Flexibilität, Work-Life Vereinbarkeit, Gesundes Verhalten 15 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 4. Arbeit & persönliche Entwicklung im Einklang: Entwicklungsmöglichkeiten, Herausforderungen, Aufstiegschancen, Weiterbildung 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: essentiell und unterschätzt Kollegial Gute Führung* Transparent Schön Ort Gerecht 16 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Sicher Vorbildliche, glaubwürdige, kompetente, reflektierte, transparente Führungskräfte Vorbildlich & glaubwürdig: Wer führt hier jetzt schon das Leben, das ich für mich selbst anstrebe? Wer darf sich Zeit nehmen, wer muss erreichbar sein? (Tech-Life-Balance) Vorbild in Zeitmanagement, Wohnort, Arbeitsort, Persönlichkeit, Fähigkeiten. Kompetent: Von wem kann ich etwas lernen? Wer bringt mich weiter? Wer gibt mir Feedback? Reflektiert & Transparent: Warum machen wir, was wir machen? Was ist unser Ziel? Welchen Sinn hat das? Nicht nur Geld verdienen oder Kundenwünsche erfüllen. 17 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: Mitspracherecht, Mitentscheidungsrecht Wer interessiert sich für meine Sicht der Sache? Wer erlaubt mir, an Entscheidungsprozessen teilzunehmen, oder erklärt mir zumindest glaubwürdig & respektvoll, warum die Sachen so entschieden wurden? 18 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: Führungskräfte essentiell für Mitarbeiterbindung “Menschen verlassen keine Unternehmen; sie verlassen Manager… Sie sind nicht wütend auf das Gebäude. Sie sind wütend auf diejenigen, mit denen sie tagaus tagein arbeiten. Wir haben es vielleicht 5 oder 10 Jahre ertragen. [Millenials] werden es höchstens 5 oder 10 Monate ertragen. Die meisten Menschen denken, das Problem läge in einem Kommunikationsproblem zwischen einem 52-jährigen und einem 24-jährigen, aber das ist nicht typisch. Die größte Reibung passiert mit dem 35-Jahre alten Gen X-Manager der mittleren Führungsebene, der die jammernden Millenials verachtet, weil man ihnen Händchen halten muss.” Reuteman, Rob. 2015. „This Is How Millennials Want to Be Managed.“ Entrepreneur, 1. March 2015. http://www.entrepreneur.com/article/242507. 16.06.2015. 19 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte In original English “People don’t leave companies; they leave managers.... They’re not mad at the building. They’re mad at who they work with on a day-to-day basis. We may have tolerated it for five to 10 years. [Millennials] will tolerate it for five to 10 months. Most people think the problem would be a 52-yearold who can’t relate to a 24-year-old employee, but that’s not typical,” she adds. “The biggest friction is with the 35-year-old Gen X middle manager who resents the whiney Millennial who needs hand-holding.” Reuteman, Rob. 2015 „This Is How Millennials Want to Be Managed.“ Entrepreneur, 1. March 2015. http://www.entrepreneur.com/article/242507. 16.6.2015. 20 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ganzheitliche Betrachtung der Arbeit und des Lebens Quellen: Spura 2015, Kötter et al. 2010, Lixenfeld 2015. 1. Arbeit & Werte im Einklang muss einen Sinn haben mit dem Job identifizieren sozial verantwortliches Handeln des Arbeitgebers 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: kollegial, transparent, gerecht, sicher, schön, vorbildliche Führung Arbeit & Leben im Einklang 3. Arbeit & Privat im Einklang: Flexibilität, Work-Life Vereinbarkeit, Gesundes Verhalten 21 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 4. Arbeit & persönliche Entwicklung im Einklang: Entwicklungsmöglichkeiten, Herausforderungen, Aufstiegschancen, Weiterbildung 3. Arbeit & Privat im Einklang Flexibilität: Freie Wahl des Arbeitsorts „Während Farmer an ihre Felder und Weiden gekettet waren, waren Industrielle an ihre Fabriken gekettet, und die “Verrückten” an ihre Büros; während Büromenschen an ihren Arbeitsplatz gekettet waren, ist diese Generation nur an ihre Geräte und die Erreichbarkeit eines Funkmasts oder W-LANSignals gefesselt. In dem Maße wie Handyund Internetempfang sich ausbreiten und Geräte zunehmend leistungsfähig und tragbar werden, werden diese Fesseln ständig weniger einschränkend.“ Gillaspie, Dixie. 2015. „5 Ways Millenials are like no Generation before them.“13. March 2015, http://www.entrepreneur.com/article/243862 22 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte In original English „While farmers were shackled to their fields and pastures, the industrialists were shackled to their factories, and the “mad men” were shackled to their offices, while the office drones were shackled to their cubicles, this generation is shackled only to their devices and the reach of a cell tower or Wi-Fi signal. As cellular and Internet coverage spreads, and devices become more and more powerful and portable, those shackles are becoming less and less restrictive.“ Gillaspie, Dixie. 2015. „5 Ways Millenials are like no Generation before them.“ 13. March 2015. http://www.entrepreneur.com/article/243862 16.6.2015. 23 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 3. Arbeit & Privat im Einklang Zeit für das Leben außerhalb der Arbeit • • • • • • 24 Familie Freizeit Reisen Sport Freunde Hobbies Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ganzheitliche Betrachtung der Arbeit und des Lebens Quellen: Spura 2015, Kötter et al. 2010, Lixenfeld 2015. 1. Arbeit & Werte im Einklang muss einen Sinn haben mit dem Job identifizieren sozial verantwortliches Handeln des Arbeitgebers 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre: kollegial, transparent, gerecht, sicher, schön, vorbildliche Führung Arbeit & Leben im Einklang 3. Arbeit & Privat im Einklang: Flexibilität, Work-Life Vereinbarkeit, Gesundes Verhalten 25 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 4. Arbeit & persönliche Entwicklung im Einklang: Entwicklungsmöglichkeiten, Herausforderungen, Aufstiegschancen, Weiterbildung 4. Arbeit & persönliche Entwicklung im Einklang • • • • 26 Entwicklungsmöglichkeiten – häufige Feedbacks, klare Wege Herausforderungen – auf Fähigkeiten und Interessen zugeschnitten Aufstiegschancen – kleinere häufige Schritte Weiterbildung – gutes Angebot an gefragten Themen Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Gestaltungsmöglichkeiten für HR 2009 Survey Gen Y: Bevorzugte Attribute Quelle: Kötter, Paul, Nadine Berkowski, & Claudia Schulze. 2010. „Was motiviert die Generation Y im Arbeitsleben?“ Kienbaum Studie 2009/2010, Berlin. Seite 9. 30% 28 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 40% 50% 60% 70% Unterschiede in der Einschätzung bevorzugter Attribute: Manager / Gen Y Quelle: Kötter, Paul, Nadine Berkowski, & Claudia Schulze. 2010. „Was motiviert die Generation Y im Arbeitsleben?“ Kienbaum Studie 2009/2010, Berlin. Seite 16. 70% 29 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Gen Y Wunschzettel Quelle: Armutat, Sascha. 2011. „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Generation Y finden, fördern und binden.“ PraxisPapier 9 / 2011. Deutsche Gesellschaft für Persaonalführung e.V. Düsseldorf. S. 42. „Sofort fällt auf, dass all diese Aspekte kaum für nur eine einzige Generation, sondern grundsätzlich für alle Mitarbeiter gelten.“ (Armutat 2011) Arbeitsmarktknappheit gibt Gen Y große Macht. 30 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche an HR Diese Gruppe wird bald die Mehrheit der Arbeitnehmer sein. Ertragen oder „Love it“ à Gen Y hat das nicht nötig „Leave it“ à häufig wird Gen Y Arbeitsplätze verlassen „Change it“ Managern haben eine Wahl: „Change the workers“ „Change the work itself“ à nicht realistisch Akzeptieren Sie die neuen Prioritäten. Quelle: Pütter. 2015. 31 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Gestaltungsmöglichkeiten für HR Image von Anfang an pflegen! Schauen Sie ihre eigenen Schwächen an – Image und Realität – und korrigieren Sie was Sie können. Wo Gen Y findet Ihre Info: • Unternehmenswebsite: 94% informieren sich hier! Ist es Aktuell? Zeitgemäß? • Freunde und Bekannte: sind die Arbeitnehmer zufrieden? 48% holen Info hier. • Bewerbermessen: 51% nehmen in Anspruch. Quelle: Pütter. 2015. 32 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Tipp: Stellenanzeigen, Recruiting Quelle: Helmreich, Ann-Carolin. 2015. “Die Generation Y und die Arbeitswelt.” Absolventa. http://www.absolventa.de/karriereguide/infografiken/Infografik-geny. 16.6.2015. 33 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche mit Gestaltungsmöglichkeiten: 1. Arbeit & Werte in Einklang 34 Sinn • Transparenz, warum Sie bestimmte Projekte übernehmen • Stellen Sie sicher, dass ein Teil des Projektportfolios auf sozial verantwortliche Kunden zugeschnitten ist (teils auch ehrenamtlich) Sozial Verantwortung • Stellen Sie sicher, dass Arbeitsprojekte, Arbeitsgestaltung & Arbeitsort so nachhaltig, gerecht & sinnvoll wie möglich sind (Zug statt Flug, Home Office) Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche mit Gestaltungsmöglichkeiten: 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre 35 Gerechtigkeit • Faires Gehalt • Klare Aufstiegschancen • Geschlechtergerechtigkeit Transparenz • Miteinbezogen in Entscheidungen • Informiert über das „Warum“ • Budgets für Angestellte für soziale Aktivitäten, über deren Verwendung sie selbst entscheiden Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Transparenz auf mehreren Ebenen Quelle: Helmreich, Ann-Carolin. 2015. “Die Generation Y und die Arbeitswelt.” Absolventa. http://www.absolventa.de/karriereguide/infografiken/Infografik-geny. 16.6.2015. 36 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche mit Gestaltungsmöglichkeiten: 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre Bindung Sicherheit 37 • Jährliche Erfassung des Engagements der Angestellten • Vorbildliche Führungskräfte • Arbeitsplatzperspektive • Perspektive des Unternehmens: starke Leitung, starke Zukunft Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche und Gestaltungsmöglichkeiten: 2. Arbeitsumfeld & Arbeitsatmosphäre 38 Kollegialität • Flache Hierarchien, Teamarbeit • Gerechte, transparente Führungskräfte • Kein Konkurrenzdenken untereinander: Teamwork! Gute Führung • Bewusste Entscheidungen basierend auf Umgang mit Menschen, Großzügigkeit & „emotional intelligence“ statt Berufserfahrung Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche mit Gestaltungsmöglichkeiten: 3. Arbeit & Privates im Einklang Vereinbarkeit Arbeit & Leben Flexible Arbeitszeit und Ort 39 • Gutes Planung bei Projekten • Mitarbeiterbedürfnisse zuerst, danach Kundenwünsche • Urlaub als wichtig, nicht als Luxus. Sabbaticals als Teil der Vergütung • Ergebnis-orientiert, nicht zeit-orientiert • Technologie als Unterstützung • Klare Social-Media Policies (mit Inputs von Gen Y) Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Ansprüche mit Gestaltungsmöglichkeiten: 4. Arbeit & persönliche Entwicklung Anerkennung Lernmöglichkeiten 40 • Häufigere Beförderungen mit kleinerer Gehaltssteigerung. • Häufige Feedbacks: Coaching, Tipps, täglich! • Herausforderungen bei der Arbeit • Weiterbildungsmöglichkeiten • Vorbildliche Führungskräfte Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte 6 Typus Gen Y 1 2 3 4 5 6 Strebsamer Leistungsträger (ist ständig auf der Suche nach Neuem, braucht viel Anerkennung) Konkurrenzfähiger Profi (kommt mit Druck klar, mag Geld, will aber auch Sicherheit) Egoistischer Unternehmer (will Chef sein, Verantwortung übernehmen) Konservativer (strebt nach Familie, Partnerschaft und Sicherheit) Anspruchsloser Bequemer (will sich vor allem gut fühlen, hat keine allzu hohen Ansprüche) Gleichgültiger Mitläufer (hat keine klaren Ziele, lässt sich eher treiben). Quelle: Lixenfeld 2015. 41 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Schlussgedanken: Gen Y ist beweglich! Mitarbeiter bei der Konkurrenz heute sind morgen Ihre Mitarbeiter. Mitarbeiter heute sind morgen bei der Konkurrenz! 42 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Schlusswort Wir sind im gleichen Boot: Unsere Konkurrenz um Talente sind deswegen nicht die Nachbarfirmen. Unsere Konkurrenz sind andere Industrien, andere Lebensentwürfe. Lass uns heute die Arbeitswelt von morgen gestalten! 43 Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Quellen • • • • • • • • • • • • 44 Armutat, Sascha. 2011. „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Generation Y finden, fördern und binden.“ PraxisPapier 9 / 2011. Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. Düsseldorf. S. 42. evah./FAZ.NET „Deutsche nicht die einzig Anspruchsvollen.“ FAZ Online. 28.03.2015. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/gen-y-ansprueche-arbeitgeber-13510867.html 16.6.2015. Fukuda, Marty. 2015. „4 Things to Know to Effectively Lead Generation Y.“ Entrepreneur. 11.05.2015. http://www.entrepreneur.com/article/246028 16.6.2015. Gillaspie, Dixie. 2015. „5 Ways Millenials are like no Generation before them.“ Entrepreneur. 13.03.2015. http://www.entrepreneur.com/article/243862 16.6.2015. Gohman, Keri. 2015. „5 Things Millenial Entrepreneurs Can Teach Their Business Elders About Running A Company.“ Entrepreneur. 03.02.2015. http://www.entrepreneur.com/article/242483 16.6.2015. Helmreich, Ann-Carolin. 2015. “Die Generation Y und die Arbeitswelt.” Absolventa. http://www.absolventa.de/karriereguide/infografiken/Infografik-geny. 16.6.2015. Kötter, Paul, Nadine Berkowski, & Claudia Schulze. 2010. „Was motiviert die Generation Y im Arbeitsleben?“ Kienbaum Studie 2009/2010, Berlin. Seite 9. Lixenfeld, Christoph. 2015. „Was Generation Y von Arbeitgebern Erwartet.“ CIO. 02.06.2015. http://www.cio.de/a/was-generation-y-von-arbeitgebern-erwartet,3107354,2 16.06.2015. Pelzer, Claudia. 2015. „Neue Studie zur Gen Y in Deutschland.“ Crowdsourcing Blog. 09.01.2015. http://www.crowdsourcingblog.de/blog/2015/01/09/neue-studie-zur-gen-y-in-deutschland/ 16.6.2015. Pütter, Christiane. 2015. „So informiert sich Gen Y über Arbeitgeber.“ CIO. 12.06.2015. http://www.cio.de/a/so-informiert-sich-gen-y-ueber-arbeitgeber,3108805 16.06.2015. Reuteman, Rob. 2015 „This Is How Millennials Want to Be Managed.“ Entrepreneur. 1.03.2015. http://www.entrepreneur.com/article/242507. 16.6.2015. Spura, Anastassja. 2015. Asking the Generation Y „Why?!“ Ein kleines Handbuch einer qualitativen Analyse. Masterarbeit. Hofmeister, 18 Juni 2015: Wie die Creative Industry die Arbeitswelt gestalten sollte Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Zeit für Fragen und Diskussion Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeitssoziologie Prof. Heather Hofmeister Ph.D. Phone +49 (0)69-798-36509 E-Mail [email protected] Mein Team in Frankfurt: Baby Boomer, Gen X & Gen Y dabei!
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