Antoniusblatt Sommerzeit—Urlaubszeit—Reisezeit Gemeinde St. Antonius Eichwalde Aufmachen Eichwalde—Zeuthen—Schulzendorf—Schmöckwitz—Karolinenhof—Wernsdorf—Schönefeld Ausgabe Juni — August 2015 Sommerzeit Sommerzeit— —Urlaubszeit Granada Sich auf den Weg machen ein Ziel vor Augen und Gott im Rücken mit Proviant für den Tag ein Gebet auf den Lippen Sich auf den Weg machen in neues unbekanntes Land und Vertrautes zurücklassen mit Gottvertrauen den Stab in der Hand Sich auf den Weg machen und Schritt für Schritt gehen kleine Etappen auswählen das große Ziel nie verlieren und am Ende Gott sehen Hast Du den schon gehört? Rechte Planung Ein Tourist bewundert die gepflegte Dorfkirche. Doch sie scheint ihm für das große Dorf ein wenig zu klein. Der Küster erklärt: „Wenn alle reingehen, gehen nicht alle rein. Aber da nicht alle reingehen, gehen alle rein.“ Frank Greubel aus: Ge(h)zeiten. Gebete, Texte und Meditationen von Frank Greubel, Katholische Landvolkbewegung Würzburg. www.klb-wuerzburg.de Öffne, Herr, unsere Sinne für all das Schöne, das zu entdecken ist, dass wir staunen über deine Schöpfung in Wald und Flur, in Stadt und Land. Dass wir ruhig werden und still und dich finden zwischen Himmel und Erde und bei den Menschen, denen wir begegnen: Dazu segne uns! Amen. Bernhard Riedl Wer seinen Urlaub an der Amalfiküste verbringt, muss ihn unbedingt gesehen haben: „Sant Andrea“ in Amalfi—Italien Der romanische Dom mit seinem herrlichen Glockenturm wurde im 10. Jahrhundert gebaut und prägt das Stadtbild von Amalfi. 62 Stufen führen zum Portal hinauf. Die Fassade wurde im 18. Jahrhundert mit Mosaiken aus Gold verziert. Sie zeigen die 12 Apostel und über ihnen thronend, Christus als Weltenrichter. Die Reliquien des Hl. Andreas, auch Schutzheiliger der Stadt, sind in der Krypta des Doms aufbewahrt. Dorothea Zimmer 2 Inhaltsverzeichnis Postanschrift: Sommerzeit-Urlaubszeit-Reisezeit Wort des Pfarrers 4 Grußwort unseres Pfarrers Gottesdienste 5 Allgemeine Gottesdienstordnung Termine 6 Schon feststehende sonstige Termine für 7 St. Antonius Eichwalde Schon feststehende gemeinsame Termine für KW und EW Sakramente 7 Taufen Kinder/Jugend 7 Übersichtsplan Religionsunterricht 12/13 Aktive Minis Gratulationen 8/9 Geburtstage / Diamantene Hochzeit Gremien, Gruppen, Kreise 10 Neues aus unserem Pfarrgarten Fehlender Chronikband Kinder 11 Erstkommunion 14 Kinderkirchensamstag 15 Kinderchortag 16 RKW 2015 Jugend 17 Firmung 2016 Gemeindeleben 18/19 Ein Jahr Antonius-Gemeinschaft Eichwalde 29 Neue Projekte für den Kirchenchor Ökumene 20-24 Weg des Gedenkens Wissenswertes 25/26 Heilige für die Moderne Unser Berliner Bistum 27-29 Ökumenische Flughafenseelsorge Impressum/Kirchenadressen 31 Bilder Erstkommunion 2015 2 3 Kath. Gemeinde St. Antonius Eichwalde Wusterhausener Str. 33 15732 Eichwalde www.dekanat-koepenick.de/ eichwalde Pfarradministrator: Pfr. Alfredo Nava Mediavilla Tel.: 03375 214797 Kirchenvorstand: Jan Wolter Tel.: 033762 70318 Mail: [email protected] Pfarrgemeinderat: Maria Hoell Tel.: 030 67539431 Mail: [email protected] Öffnungszeiten Pfarrbüro Eichwalde: Mi 09:00 – 13:00 Uhr Tel.: 030 6758061 Öffnungszeiten Pfarrbüro Königs Wusterhausen: Di Do 08:00—10:00 Uhr 15:00 – 17:00 Uhr Bankverbindung: Mittelbrandenburgische Sparkasse IBAN: DE86 1605 0000 3664 0206 50 BIC: WELADED1PMB Wort des Pfarrers Liebe Leserinnen und Leser, Während ich diese Zeilen schreibe, befinden wir uns noch mitten in der Osterzeit. Wenn man Sie jetzt fragen würde, welcher der „Lieblingsmoment“ des Pfarrers im Gottesdienst ist, würden wahrscheinlich viele von Ihnen antworten: „Das Taufgedächtnis. Er liebt es ja, uns nass zu machen“. Und auch wenn es wahr ist, dass ich es liebe, Sie nass zu machen, gibt es doch einen anderen Moment im Gottesdienst, der mir viel näher ist. Der so zu sagen meine Heimat im Gottesdienst ist. Darüber hinaus bleibt der Friedensgruß ein grundlegendes Element im Gottesdienst. Im Evangelium mahnt uns Jesus, unsere Gaben liegen zu lassen, bevor wir sie zum Altar bringen und auf einander zuzugehen, wenn wir wissen, dass der andere etwas gegen uns hat. Zugleich spricht er zu Judas mit einer gewissen Empörung, weil er dieses Zeichen missbraucht, um Jesus zu verraten. Der Gottesdienst in Spanien und Deutschland, wenn es auch derselbe Gottesdienst ist, betont die unterschiedlichen Elemente anders. Viele haben mich gefragt, warum ich auch wochentags den Friedensgruß spenden möchte. Hier in Deutschland ist es nicht üblich, viele Priester spenden im Gottesdienst keinen Friedensgruß, selbst am Sonntag lassen ihn manche ausfallen. Der Friedensgruß im Gottesdienst ist der Moment, wo ganz sichtbar wird, dass ich Gott nicht lieben kann, ohne die Menschen in meiner Umgebung zu lieben. Für viele Menschen ist es manchmal lästig, auf einen anderen Menschen zugehen zu müssen und ihn zu grüßen, sich auf einen Fremden einzulassen. In Spanien aber wäre ein Gottesdienst unmöglich, in dem man sich nicht den Frieden wünschen würde. Man kann nicht unversöhnt die Hingabe Jesu am Kreuz empfangen. Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Ich wünsche uns allen einige Tage der Entspannung. Schöne Urlaubszeit! Ihr/ Euer Pfr. Alfredo Nava Mediavilla Der Friedensgruß ist so zu sagen, „mein Stück Heimat“ im Gottesdienst. 4 Gottesdienste Termine Schon feststehende sonstige Termine für St. Antonius Eichwalde Allgemeine Gottesdienstordnung Datum Termin St. Antonius St. Elisabeth Mo. 01.06.15, 17:00 Uhr Jugendtreffen im Jugendraum des Pfarrhauses Eichwalde 08:30 Uhr Hl. Messe Königs Wusterhausen 10:30 Uhr Hl. Messe So. 07.06.15, nach Hl. Messe (09:30 Uhr Beginn Gottesdienst) Gemeindefest im Pfarrgarten 08:30 Uhr Hl. Messe Sa. 13.06.15, nach Hl. Messe Antoniusfest im Pfarrgarten Mo. 15.06.15 Umbau/Baubeginn Heizungsanlage Kirche Fr. 19. / Sa. 20.06.15 Präventionskurs für Firmbegleiter / Katecheten (Elisabeth Ruff) Mi. 24.06.15 Seniorenwallfahrt nach Altbuchhorst (daher kein Seniorenvormittag in EW) Vorabendmessen am Samstag Do. 25.06.15, 19:30 Uhr Besuchsdienst im Gemeindesaal (Sylvia Kroll) Sonntag im Monat 18:00 Uhr Gottesdienst am Samstag davor Fr. 26.06.15, nach der Andacht (18:00 Uhr Beginn Andacht) Beisammensein am Johannisfeuer 1. 2. 3. 4. 5. St. Elisabeth KW St. Antonius Eichwalde St. Elisabeth KW St. Hedwig Kapelle Bestensee St. Antonius Eichwalde Fr. 26. - So. 28.06.15 Bistumsjugendtag in Zinnowitz (Magdalena Wolter) Sa. 04.07.15 Ehrenamtsfest für PGR- /KV-Mitglieder auf dem BUGA-Gelände Brandenburg Do. 16.07.15, 19:30 Uhr PGR-Sitzung im Gemeindesaal Gottesdienste Sonntag Dienstag u. Freitag Mittwoch 09:00 Uhr Hl. Messe Donnerstag 18:30 Uhr Hl. Messe Schon feststehende gemeinsame Termine für KW und EW Beichtgelegenheit samstags 17:00 – 17:45 Uhr am jeweiligen Ort der Vorabendmesse Die konkreten Gottesdienstzeiten für St. Antonius Eichwalde und St. Elisabeth Königs Wusterhausen werden ab sofort auf einem monatlich erscheinenden Faltblatt „Gottesdienste“ ausgelegt. Die anderen schon feststehenden Termine erscheinen wie bisher im Antoniusblatt. 5 Datum Termin Mi. 10.06.15, 19:00 Uhr Treffen Lektoren, Kantoren, Diakonatshelfer KW und EW (Terassenabend in KW) So. 14.06.15 Familienwallfahrt nach Altbuchhorst Do. 02.07.15, 19:30 Uhr Gemeinsame PGR-Sitzung KW/EW in KW Do. 09.07.15, 19:30 Uhr Gemeinsamer Glaubensabend in KW Sa. 11.07.15, 10:00-14:00 Uhr Kinderkirchentag in St. Antonius EW Sa. 18. — Fr. 24.07.15 RKW am Groß Väter See für EW, KW, Erkner 6 Kinder/Jugend Sakramente Taufen Übersichtsplan Religionsunterricht Gruppe A Klasse 1./2./3./4./7./8. Achtung! Neue Telefonnr. von Frau Kluwe: 0176 26626347 Getauft wurden in unserer Kirche: am 29.März 2015 Emilia Marie Kneis aus Zeuthen Mo Di Mi 1 2 3 Do Fr Sa So 4 5 6 7 12 13 14 19 20 21 26 27 28 A 8 9 10 11 B am 10. Mai 2015 Lena Huse aus Schulzendorf 15 16 17 18 A 22 23 24 25 B Getauft wird in unserer Kirche: 29 am 29. August 2015 Maximilian Laurenz Gehrke aus Zeuthen 30 Di Mi 1 Krankenkommunion Do Fr Sa So 2 3 4 5 10 11 12 17 18 19 A Wenn Sie nicht mehr in die Kirche kommen können, bringen wir Ihnen gern die Krankenkommunion nach Hause. Scheuen Sie sich nicht, deswegen mit uns in Kontakt zu treten. Hierzu melden Sie sich bitte im Büro oder beim Pfarrer. 6 7 8 9 B 13 14 16 Ferien 21 22 23 24 27 28 29 30 31 Ferien 7 15 20 Ferien Runde Geburtstage (70 / 75 / 80 / 85) 70 Jahre wird am 15. Juli Frau Monika Holz aus Schulzendorf 18. Juli Herr Alfonso Garcia-Gonzalez aus Schulzendorf 75 Jahre wird am 05. Juni Herr Helmut Kargel aus Eichwalde 08. Juni Frau Lieselotte Omieczynski aus Zeuthen 16. Juni Frau Karin Schulze aus Zeuthen 06. Juli Herr Clemens Palubitzki aus Eichwalde 13. Juli Herr Johannes Karsch aus Schulzendorf 28. August Frau Angelika Brieger-Schweitzer aus Eichwalde 80 Jahre wird am 16. Juni Frau Irmgard-Evelyn Conradt aus Eichwalde 08. Juli Herr Gerhard Lorenz aus Schulzendorf Juli 2015 Mo Wir gratulieren zum Geburtstag Wir gratulieren allen Jubilaren und wünschen Gottes Segen. Bitte entschuldigen Sie, wenn jemand in der Aufzählung vergessen wurde. Es war dann keine böse Absicht! Gruppe B Klasse 1./5./6./9./10. Juni 2015 Gratulationen 25 26 85 Jahre wird am 27. Juli Frau Ursula Jury aus Eichwalde 16. August Herr Friedrich Tenzer aus Schulzendorf Geburtstage unserer älteren Gemeindemitglieder (ab 86 Jahre) 86 Jahre wird am 28. Juli Frau Adelheid Jaschke aus Schulzendorf 16. August Frau Christel Knöhs aus Zeuthen 31. August Herr Heinz Ratajczak aus Eichwalde 8 Gratulationen Gremien, Gruppen, Kreise Neues aus unserem Pfarrgarten 87 Jahre wird am 29. Juni Herr Manfred Brose aus Zeuthen 88 Jahre wird am 10. Juni Frau Anneliese Wilhelmine Kerschgens aus Zeuthen 92 Jahre wird am 03. Juni Frau Elfriede Schink aus Zeuthen 19. Juli Frau Margarete Schlenzka aus Zeuthen 31. August Frau Hildegard Neugebauer aus Zeuthen 93 Jahre wird am 27. August Herr Paul Schulz aus Zeuthen 95 Jahre wird am 19. August Frau Margarete Rücker aus Schulzendorf 102 Jahre wird am 21. Juni Frau Maria Schweden aus Schmöckwitz Helga und Kurt Wolter feierten am 7. Mai 2015 Diamantene Hochzeit. Wir gratulieren nachträglich. Die Feier fand nicht in St. Antonius statt. 9 Vom 31. März bis 2. April hat es auch in unserer Gegend kräftig gestürmt. Überall in den zu unserer Gemeinde gehörigen Orten gab es umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer. Bei der Besichtigung des Pfarrgartens, einige Tage später, wurde mit Erschrecken das Fehlen unserer Marienstatue festgestellt. Der Sockel war leer, die Mutter Gottes mit samt dem umgebenden Häuschen war verschwunden. Hatte wieder jemand im Garten randaliert, so wie nach dem 100jährigen Kirchweihfest? Herr Pfarrer Nava konnte darauf Antwort geben. Der Sturm hatte die Mutter Gottes Figur mit Häuschen vom Sockel gehoben. Auf der Stelle fanden sich erfahrene Handwerker, die Figur und Häuschen schnell und in aller Stille reparierten. Die Figur der Gottes Mutter steht wieder an ihrem Platz im Garten. Das Häuschen hat nun eine offene Rückwand, durch die der nächste Sturm ohne Schaden anzurichten einfach hindurch wehen kann. Den stillen Reparateuren dafür ein herzliches „Vergelt‘s Gott“. Christiane Schütz WICHTIG! Der 6. Band unserer Kirchenchronik hat sich immer noch nicht eingefunden. Vielleicht weiß jemand, wo er geblieben ist. Es wäre doch schön, wenn er wieder seinen Platz im Archiv hätte. 10 Kinder Erstkommunion am 17. Mai in St. Antonius Aktive Minis Es geschah so einiges in den ersten vier Monaten bei den Ministranten. Wir wollen in einem kurzen Rückblick davon berichten. Folgende Kinder aus Eichwalde(Ew) und Königs Wusterhausen(KW) empfingen die Erste Heilige Kommunion: Böttcher , Emma Göhr, Emma Erdmann, Elena Giertler, Ines Höltge, Lena Kowalczyk, Leni Isabell Krohn, Josephine Paula Pasternok, Jonas Ew Ew Ew Ew KW Ew Ew Ew Schwarzrock, Emilia Tiegs, Emma Vaith, Josephine Vierrath, Daniel Adam Weber, Jannik Weber, Philipp Weber, Thilo Ew Ew KW KW KW KW Ew Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn Voneinander lernen miteinander umzugehn Aufstehn, aufeinander zugehn Und uns nicht entfernen, wenn wir etwas nicht verstehn ... Jeder hat was einzubringen, diese Vielfalt – Wunderbar ... Dass aus Fremden Nachbarn werden, dass geschieht nicht von allein Dass aus Nachbarn Freunde werden, dafür setzen wir uns ein … So heißt es in einem der Lieder, die sich die Kinder ausgesucht haben. Es spiegelt das wieder, was die Kinder erfahren durften in ihrer Vorbereitungszeit und was diesen Gottesdienst so festlich und schön gemacht hat. Auf diesem Wege möchte ich allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön sagen für die Zeit und Liebe, die diesen Tag zu einem besonderen Glauben (er)leben gemacht haben. Johanna Seyer 11 Kinder/Jugend tin). Lena, Anna und Kilian nahmen am gleichen Tag an einer JuleicaSchulung teil und verpassten somit unser Vergnügen. In den drei Stunden, auf und an der Bahn, hatten wir jede Menge Spaß, beim gegenseitigen Anfeuern, Mutmachen, Aufmuntern, und zu gelungenen Würfen Beglückwünschen. Dabei wurden zahlreiche Pins abgeräumt, sowie Strickes, Spares, Splits… und ja, auch so manche Ratten. In der Zeit vom 31.01. - 07.02.15. verbrachten Anna und Lena mit anderen Messdienern des Dekanates Treptow-Köpenick die Winterferien in Zinnowitz/Usedom an der Ostsee. In der Karwoche werden die Ministranten besonders oft gebraucht. Bei der Feier des Gründonnerstag bot sich eine gute Gelegenheit, die Messdiener aus St. Elisabeth zu uns zum gemeinsamen Dienst am Altar einzuladen. Sechs Messdiener von St. Elisabeth aus Königs Wusterhausen (Benno, Jakob, Nico, Magdalena, Christina, Johannes) und fünf von uns (Kilian, Jimmy, Paul, Maximilian und Martin) trugen zu einem würdigen Gottesdienst bei. Danke nochmals an dieser Stelle an die Messdiener von St. Elisabeth, die mit uns ein prima Team gebildet haben. Am Weißen Sonntag, den 12.04.15 traf sich unsere Mini-Gruppe zum ersten Ausflug, zum Bowling in die Erlebniswelt in Wildau. Der Spaß sollte mal wieder an erster Stelle stehen. Dies wurde leider eine reine Jungenrunde (Jimmy, Kilian, Noah und Mar- Danke an alle, die diesen Ausflug durch ihre Spenden möglich gemacht hatten. Wichtige Verstärkung gibt es für den Oberministranten: Kilian Banka und Anna Bayer werden gemeinsam mit Martin die Ministrantenstunden leiten und gestalten und unterstützen ihn bei der Ministrantenarbeit in St. Antonius Eichwalde. Wir wünschen den beiden Gottes Segen, viel Spaß und Freude für diese neue Aufgabe in der Gemeinde. Martin Ritschel 12 Kinder/Jugend Kinder Kinderkirchensamstag Herzliche Einladung Am Samstag, den 11.07.15 findet die Probe zur Einführung der neuen Messdiener statt. Die genaue Uhrzeit wird noch rechtzeitig bekanntgegeben. Am Sonntag, den 12.07.15 um 08:30 Uhr werden unsere neuen Ministranten in der Hl. Messe feierlich in ihr neues Amt aufgenommen, anschließend kommen alle zum gemeinsamen Grillen im Pfarrgarten zusammen. Termine für den Ministrantenkurs 2015: 31.05.15, 03.06.15, 11.06.15, 14.06.15, 21.06.15, 28.06.15, 05.07.15, 09:45 - 12:00 Uhr 16:00 - 17:30 Uhr 16:30 - 18:00 Uhr 09:45 - 12:00 Uhr 09:45 - 12:00 Uhr 09:45 - 12:00 Uhr 09:45 - 12:00 Uhr zum nächsten Kinderkirchensamstag! Liebe Eltern, liebe Kinder, wir laden ganz herzlich zum Kinderkirchensamstag in die Gemeinderäume von St. Antonius Eichwalde ein. Wir wollen uns gemeinsam mit dem Thema „Rosenkranz“ beschäftigen. Tag: Samstag, 11.07.2015 Ort: in den Gemeinderäumen von St. Antonius Eichwalde, Wusterhausener Strasse 33 Zeit: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Mitzubringen ist: Gute Laune und möglichst ein Rosenkranz Die Termine sind immer in unserer Kirche St. Antonius in Eichwalde. Um eine Spende für das Bastelmaterial wird gebeten. Wir freuen uns auf viele fröhliche Kinder. In Vertretung für das Vorbereitungsteam, Peter Kiesewetter 13 14 Kinder Kindermusical “Ich lass dich nicht im Regen stehn. Das Don Bosco Musical für Kinder“ von Reinhard Horn und Hans-Jürgen Netz, KONTAKTE Musikverlag, Lippstadt "Fröhlich sein und Gutes tun – und die Spatzen pfeifen lassen" Unter diesem Motto fand am 25. April in St. Ansgar, Berlin-Tiergarten, der Kinderchortag 2015 des Erzbistums Berlin statt, – diesmal auch mit Beteiligung unseres neuen Kinderchores. Unter der Anleitung der Regionalkirchenmusiker wurden in altersgerechten Gruppen Teile aus dem "Don Bosco Musical für Kinder" einstudiert, wobei auch reichlich Zeit für Spaß und Spiel blieb. Höhepunkt des Tages war die Schlussandacht: Hier wurde das Leben Don Boscos spielerisch nachgezeichnet, und die Kinder durften, begleitet von einer professionellen Band, mit großer Freude und viel Engagement die eingeübten Lieder aufführen. Im nächsten Jahr werden wir selbstver- ständlich wieder am Kinderchortag teilnehmen. Unsere Kinder können es kaum erwarten, die neuen Lieder bei nächster Gelegenheit der Gemeinde vorzustellen und "die Spatzen pfeifen zu lassen". Jederzeit heißen wir im Kinderchor neue kleine Sängerinnen und Sänger aus unseren Gemeinden St. Antonius und St. Elisabeth herzlich willkommen. Mitzubringen sind nur Freude am gemeinsamen Singen und ein klein wenig Zeit. Unsere Proben sind, außer in den Schulferien, immer freitags 17.30 Uhr im Pfarrhaus Eichwalde. Gert Kneis 15 Kinder Religiöse Kinderwoche RKW vom 18.07. - 24.07. 2015 Wie im vergangenen Jahr fahren wir in der ersten Ferienwoche gemeinsam mit den Kindern aus KönigsWusterhausen und Erkner ins Ferienlager Groß Väter See im Biosphären-Reservat Schorfheide-Chorin. Stadt Turin ein. Den Kindern soll gezeigt werden, dass auch im Alltag durch gemeinsames Spiel und Spaß Gott erfahrbar ist. Die RKW will, inspiriert durch das Beispiel Giovannis, Mut machen, eigene Lebensträume zu entwickeln und zeigen, was wichtig ist, damit unser Leben gelingen kann. Es haben sich knapp 60 Kinder angemeldet, die unter der Leitung von Herrn Diakon Kiesewetter und weiteren 5 erwachsenen Teamern sowie etwa 10 jugendlichen Helfern betreut werden. So verbringen wir sicherlich eine schöne Woche, in der Gebet, Freizeitaktivitäten und Gemeinschaft gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Das Motto der diesjährigen RKW „Giovannis Traum“ begründet sich auf dem Leben des heiligen Johannes Bosco, dessen 200. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. Der von Don Bosco geprägte Leitspruch „ Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ steht in dieser Woche im Vordergrund. Er hatte bereits mit 9 Jahren einen Traum, dessen Spuren er sein Leben lang folgte und setzte sich voller Gewissheit auf die Gegenwart Gottes für die Straßenkinder der Nach der Rückkehr werden wir am Sonntag, dem 26. Juli 2015 den Abschluss-Gottesdienst der RKW in Eichwalde abhalten. Sie / Ihr seid gerne dazu eingeladen, gemeinsam mit uns zu feiern! Herzlichst Elisabeth Ruff 16 Jugend Ein Jahr Antonius-Gemeinschaft Eichwalde Firmung 2016 Liebe Jugendliche, nummer: 0177 44 715 44 zu kontaktieren. Gern kannst Du mich auch per Mail erreichen: in diesem Jahr findet in unseren Gemeinden wieder ein Glaubenskurs zur Vorbereitung auf die Firmung statt. Du bist in diesem Jahr 15 Jahre alt geworden oder wirst in diesem Jahr noch 15 Jahre alt? Dann lade ich Dich zum Glaubenskurs unserer Gemeinden St. Antonius und St. Elisabeth ein. Am Ende dieses Kurses kann für Dich das Sakrament der Firmung stehen. Bei Deiner Taufe haben Deine Eltern und Paten versprochen, Dich im Glauben zu erziehen, haben also für Dich Ihr JA zum Glauben gesagt. Das Sakrament der Firmung ist der Moment, wo Du selber bewusst JA zu diesem Deinem in den Jahren gewachsenen Glauben sagen kannst, so Du das möchtest. Gemeindeleben [email protected] ANTONIUS-GEMEINSCHAFT EICHWALDE e.V. Zu diesem Termin bringe bitte folgendes mit: Deine Eltern, Deine Taufurkunde und den Familienkalender 2015/16. 15732 Eichwalde Wusterhausenerstr. 33 Tel. 030 / 63 31 41 36 e-mail: [email protected] Mit herzlichen Grüßen Peter Kiesewetter Diakon mögliche Termine: Mi., Fr., Mi., Fr., Mi., Ich bin für die Firmvorbereitung in den Gemeinden beauftragt und würde Dich gern kennenlernen. Unten findest Du Termine an denen Du, gemeinsam mit Deinen Eltern, zu einem Gespräch vorbeikommen kannst. Um Wartezeiten zu verhindern, bitte ich Dich zuvor mit mir einen Termin zu vereinbaren. 10.06.2015 12.06.2015 24.06.2015 26.06.2015 08.07.2015 14.00 – 18.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Vor genau einem Jahr, am 13. Juni 2014, dem Fest unseres Kirchenpatrons, dem Hl. Antonius haben wir uns als Antonius-Gemeinschaft Eichwalde gegründet. Ein Grund zu Freude und Dank. Ganz herzlich laden wir Sie / Euch alle ein mit uns unser EINJÄHRIGES Jubiläum und zugleich auch unser aller PATRONATSFEST zu feiern am Samstag, 13. Juni 2015 x 18.00 Hl. Messe (Sonntags-Vorabendmesse) in besonderem Gedenken des Hl. Antonius und im besonderen Anliegen (Messintention s.u.) für unsere Gemeinde St. Antonius Eichwalde. x Anschließend ANTONIUSFEST als ein spezielles Begegnungskaffe der Antonius-Gemeinschaft im Pfarrgarten mit ¡ Pflanzen eines Antonius-Baumes ¡ Impulse zu Leben und Wirken des Hl. Antonius, unseres Kirchenpatrons ¡ Stärkende Gaben für Leib und Seele und vor allem begegnende Gespräche. Auf unserem Gemeindefest am Fronleichnamssonntag, eine Woche vorher, wollen wir gern auch nochmals über unsere Gemeinschaft informieren. Wir haben uns als Gemeinschaft in Form eines Vereins zusammengeschlossen, um als Glieder unserer Gemeinde stets Begegnung aktiv und kreativ zu gestalten und damit unseren Platz in Eichwalde und Umgebung rund um St. Antonius als lebendige STEINE zu fördern. Damit verbunden ist auch eine Unterstützung des baudenkmalgeschützten Ensembles von St. Antonius mit den dazu gehörenden Naturplätzen (Kirchplatz; Pfarrgarten). Sollte keiner der Termine passen, bitte ich Dich, mich unter der Handy17 18 Gemeindeleben Ökumene Weg des Gedenkens Messintention was ist das? Mit der Messintention wird ausgedrückt, dass die Hl. Messe in einem besonderen Anliegen (Intention) gefeiert wird. Die Hl. Messe ist keine „private“ Veranstaltung, sondern der Ort, an dem alle Gläubigen Gott danken (Eucharistie - Danksagung), aber sie ist auch ein Raum für persönliche Bitten und Anliegen. Darum kann auch eine persönliche Bitte vorgetragen und als Anliegen vom Priester und von der ganzen Gemeinde aufgegriffen und mitgetragen werden. Die Anlässe für solche persönlichen Gebetsanliegen sind sehr unterschiedlich und schwanken je nach Kultur und Zeit. Während früher vor allem alle Anliegen des bäuerlichen Lebens wie Wetter, Ernte im Mittelpunkt standen, sind es heute vor allem familiäre und gesundheitliche Anliegen: die häufigste Messintention ist die Fürbitte für einen Verstorbenen (Requiem, Seelenamt; Jahresamt) aber auch besondere Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen oder Bitte um Gottes Beistand bei schwerer Krankheit etc.. Die Messintention ist verbunden mit einer besonderen Aufwendung, dem sogenannten Messstipendium – in der Regel in Form eines finanziellen Beitrages. Die Art und Höhe der Aufwendung legt der Bittende ganz individuell fest. In meiner Heimatgemeinde sind das bei einem finanziellen Beitrag zumeist 5,- € - wie immer ist nach oben keine Grenze gesetzt. Während früher die Messstipendien das Rückgrat des Unterhalts der Priester waren und für Ordensgemeinschaften ein wichtiger Einkommensfaktor so sind heute alle als Messstipendien gegebenen Beträge in voller Höhe an die jeweilige Kirchenkasse abzuführen und für kirchliche Zwecke zu verwenden. Die Intention der Messe wird durch Erwähnung in der Hl. Messe, beispielsweise in den Fürbitten oder dem Pfarrblatt (Aushang), bekanntgegeben. Und nun am 13. Juni wird in der Hl. Messe unser Anliegen als AntoniusGemeinschaft vom Pfarrer in das Gebet hineingenommen und mit der Gemeinde vor Gott getragen. Wir bitten für unsere Gemeinde: `Herr stärke uns als Glieder dieser Gemeinde und lass uns gemeinsam im Miteinander – im Blick für den Anderen - den Weg des Glaubens in einer zunehmend säkularisierten Welt mit wachem Herzen und zuversichtlichem Mut gehen.` Dr. Sylvia Kroll (Vorstand / Vorsitzende, Antonius-Gemeinschaft Eichwalde), Mai 2015 19 Am 8. Mai jährte sich das Ende des 2. Weltkrieges und damit auch das Ende nationalsozialistischer Gewaltherrschaft zum 70. Mal. Dieses Ereignis veranlasste die Evangelische Kirchengemeinde Eichwalde in Zusammenarbeit mit unserer Gemeinde St. Antonius und Bürgermeister Speer zu einem Weg des Gedenkens einzuladen. An 5 Stätten vorbei führte der Weg zur abschließenden Feierstunde auf den Platz vor der Evangelischen Kirche. Belsen. Am 18.4.1945 erlebte sie dort völlig entkräftet die Befreiung durch die britische Armee. Sie kehrte zurück in die Heimat, wo sie ihren Mann und Kathinka wieder fand. Von ihrer Familie hatten nur ihr Mann, ihre Tochter und ihre Schwester überlebt.1952 übersiedelte die Familie in die DDR. Lin Jaldati war die bedeutendste Interpretin jiddischer Lieder in der DDR und in Europa. Auf ihrem Unterarm war die Häftlingsnummer 88420 eingebrannt. Wir begannen mit dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Haus Puschkinallee 41. Hier wohnte die ursprünglich aus den Niederlanden stammende jüdische Sängerin und Tänzerin Lin Jaldati gemeinsam mit ihrem Mann Prof. Rebling und den Töchtern Kathinka und Jalda von 1955 bis 1972. Eine Gedenktafel – Projektarbeit von Konfirmanden der Evangelischen Kirche Eichwalde – erinnert daran. Lin Jaldati ging mit ihrem Mann und Kathinka nach der Besetzung der Niederlande 1940 und dem Befehl zur Deportation in den Untergrund, das Versteck wurde 1944 verraten, Lin verhaftet, zunächst in das Durchgangslager Westerbork deportiert, dann nach Auschwitz, mit dem Näherkommen der Roten Armee mit vielen anderen Häftlingen, darunter auch Anne Frank, nach Bergen- Weiter führte uns der Weg zu unserer Kirche St. Antonius. Hier wurde der "Märtyrer von Lübeck" gedacht, eines evangelischen Pastors und dreier katholischer Priester, die in Freundschaft miteinander verbunden waren, untereinander Nachrichten und Predigten austauschten und verbreiteten, so auch die Predigttexte des Bischofs von Münster Graf von Galen vom Juli und August 1941. In diesen Predigten forderte 20 Ökumene gung und Zersetzung der Wehrkraft" verurteilte der Volksgerichtshof am 24.6.1943 den Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die katholischen Priester Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller zum Tode durch das Fallbeil. Das Urteil wurde am 10.11.1943 vollstreckt. der Bischof die Gläubigen auf, nach den Worten der Apostelgeschichte zu handeln "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen". Der Bischof berichtete, dass aus Heilund Pflegeanstalten Kranke abtransportiert wurden, die Angehörigen nach kurzer Zeit die Mitteilung erhielten, der Kranke sei verstorben Als nächste Station unseres Weges erreichten wir das Rathaus. Hier war der Ort, des Leidens all derer von den Nationalsozialisten Verfolgten zu gedenken, derer, die der Euthanasie und dem Rassenwahn zum und die Leiche verbrannt worden. Er äußerte den an Sicherheit grenzenden Verdacht, dass man dabei jener Lehre folgt, die behauptet, man dürfe so genanntes "lebensunwertes Leben" vernichten. Er hielt dem entgegen, dass jede mit Überlegung ausgeführte vorsätzliche Tötung Mord sei und verwies auf die unveränderte Bedeutung des 5. Gebotes "Du sollst nicht töten". Er führte weiter aus, dass die Machthaber auch zur Übertretung aller anderen der 10 Gebote auffordern. Jeder solle sich dem Einfluss derer entziehen, die so gottwidrig dächten und handelten. Wegen "Rundfunkverbrechen, landesverräterischer Feindbegünsti- Opfer fielen, den politisch Verfolgten, derer, die in Gefängnissen und Lagern litten. Erinnert wurde auch an die jüdischen Einwohner Eichwaldes, die in der Folge des Beschlusses der Wannseekonferenz 1942 zur "Endlösung der Judenfrage" ins Vernichtungslager transportiert und ermordet wurden. Eine Gedenktafel im Aufgang des Rathauses ist ihnen gewidmet. Sie trägt die Namen der bekannten Ermordeten, 21 Ökumene das Jahr und den Ort ihrer Vernichtung und die Worte "Seien ihre Seelen in den Bund des ewigen Lebens aufgenommen". hatte einen Text verfasst, der vorgelesen wurde und aus der Geschichte des Hauses und seiner Bewohner erzählt. Das Haus gehörte dem international bekannten Physiker Karl Marguerre, der aus beruflichen Gründen 1943 nach Süddeutschland ging und danach das Haus seiner Haushälterin überließ. Ihr Ehemann, der jüdische Wissenschaftler Prof. Hopp und der Sohn lebten versteckt in den Kellerräumen geschützt vor der Verfolgung durch die Nazis bis zur Befreiung durch die Rote Armee. Dieser Ort des Gedenkens war den Verfolgten des Naziregimes und ihren Rettern gewidmet, die Zivilcoura- Der nächste Ort des Gedenkens war die Bruno-Taut-Siedlung in der Waldstraße, Ort des Gedenkens an 3 Millionen deutsche zivile Opfer des 2. Weltkrieges, der Nachkriegszeit, der Flucht, der Vertreibungen, an die, die durch Hunger und Krankheit zu Tode kamen. Dort in der BrunoTaut-Siedlung wurden am 24.12.1943 durch einen Fliegerbombenabwurf 29 Menschen getötet. Das älteste Opfer war 62, das jüngste 2 Jahre alt, die Familie Fechner verlor 10 Angehörige. Die Ruine des Hauses ist beseitigt, dort wo es stand, wachsen Gras und Bäume. ge bewiesen hatten und denen wir mit Hochachtung begegnen. Sie haben unter Gefahr für das eigene Leben und oftmals auch für das Leben ihrer Angehörigen, Menschen in Not und Bedrängnis geholfen. Sichtlich bewegt äußerte Frau Günther ihre Freude über die Ehrung der Opfer des Faschismus, über die Ehrung der engagierten Menschen im Wi- An die Toten erinnert auf dem Friedhof in Eichwalde ein Gedenkstein. Weiter führte der Weg zum Haus Stubenrauchstraße 28. Frau Günther, die hochbetagte Bewohnerin 22 Ökumene derstand gegen den Nationalsozialismus und beim Schutz verfolgter Juden durch unseren Weg des Gedenkens. Flüchtlingen. In den Worten von Frau Leu, den Bürgermeistern von Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf und Gemeindemitgliedern kam zum Ausdruck, dass wir der Verge- Zur abschließenden Feierstunde versammelten wir uns auf dem Platz vor der evangelischen Kirche. An einem Kreuz , das auf den Stufen lag, wurden, wie an allen übrigen Orten des Gedenkens Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt, bung und Versöhnung bedürfen, dass wir vor Gott Verantwortung füreinander tragen, der Mensch solle dem anderen Menschen ein Helfer sein. Der 8. Mai ist Anlass, einen Blick in die dunkle deutsche Vergangenheit zu werfen und den Ursachen von Krieg und Vertreibung nachzugehen. Der 8. Mai 1945 sei das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte und war ein Tag der Befreiung. Pastorin Leu dankte allen, die diesen Weg des Gedenkens mitgingen, allen, die mitgeholfen und mitgestaltet haben, Herrn Aumeier für das gemeinsame Singen und seiner musikalischen Begleitung und ganz besonders Valeria Pfeifer und Carsten Tille aus unserer Gemeinde, die mit Musik auf ihren Instrumenten und ihrem Gesang an allen Orten des die Glocken läuteten für den Frieden und zum Gedächtnis der 60 Millionen Toten, die die Naziherrschaft und der 2. Weltkrieg hinterlassen haben. Pastorin Leu sagte, dass nur, wer sich von den Opfern mahnen lässt, den Frieden schätzen kann. Wir selbst trügen zwar keine Schuld am Krieg und an den Verbrechen der Naziherrschaft, aber wir lebten in der Nachfolge unserer Vorfahren und wissen um die Vergangenheit. Dieses Wissen verpflichte zum Einsatz für Versöhnung und Frieden und auch für einen menschlichen Umgang mit den heutigen 23 Ökumene Gedenkens den Weg einfühlsam und würdevoll begleitet haben. Wir verabschiedeten uns mit dem gemeinsamen "Vater unser" Gebet und dem gesungenen "Dona nobis pacem". Dorothea Pilz Bilder des Beitrags: x Pfarrerin Leu entzündet eine Kerze zu Ehren der Sängerin Lin Jaldati x x x x x x x x Seitwärts der Kath. Kirche „St. Antonius„ EW Im Rathaus EW vor der Gedenktafel Vor der Bruno-Taut-Siedlung in der Waldstr. Frau Günther berichtet in der Stubenrauchstr. 28. Musikalische Begleitung in der Stubenrauchstr. Vor der Ev. Kirche EW Herr Aumeier sƟmmt den Gesang an. Valeria Pfeifer und Carsten Tille beim Musizieren 24 Wissenswertes Wissenswertes Heilige für die Moderne Viele Heilige sind uns vertraut, wir kennen sie aus dem Religionsunterricht oder aus dem Studium ihrer Schriften. In der Regel lebten die Heiligen vor vielen hundert Jahren, aber ihre Aktualität ist ungebrochen. Zum Beispiel die der Teresa von Avila, deren 500. Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Sie ist eine „Heilige für die Moderne“, wie es in einer Ausstellung im April im Karmel Regina Martyrum in BerTeresa von Avila lin hieß. Sie hat sich von den Schrecken und Grausamkeiten ihrer Zeit nie beeinflussen lassen, trat stets als mutige, selbstbewusste, fromme und freie Nonne auf und hat ihre Zeitgenossen bis in die höchsten Ränge hinein beeindruckt und herausgefordert. Teresa gehört zu den großen Frauengestalten des 16. Jahrhunderts. Ihre Autobiografie „Buch meines Lebens“ von 1565 zeigt den Weg ihrer Bekehrung, ihre mystischen Erfahrungen, Visionen und die erste Klostergründung, wovon zu ihren Lebzeiten noch 17 Schwestern- und 15 Patresklöster des reformierten Karmel folgten. Auch heute noch leben über 13.000 Schwestern in ca. 800 Klöstern des Karmel auf allen 5 Kontinenten unse- rer Erde. 1970 wurde sie als 1. Frau in der Geschichte der Kirche zur Kirchenlehrerin ernannt. Ihr Gedenktag ist der 15. Oktober. Edith Stein – eine der großen christlichen Frauengestalten des 20. Jh. –hat sich zeit ihres Lebens mit den Werken der Karmelitin Teresa von Avila auseinandergesetzt. 1891 als Jüdin geboren, versteht Edith Stein sich Edith Stein noch 1914 als Atheistin, studierte als Meisterschülerin bei dem berühmten Philosophen Edmund Husserl und schließt ihre Promotion mit Auszeichnung ab. Nur weil sie eine Frau war wurde ihr die Habilitation verwehrt, auch Teresa von Avila bemerkte einmal: „Ich werfe unserer Zeit vor, dass sie starke und zu allem Guten begabte Geister zurückstößt, nur weil es sich um Frauen handelt.“ Edith Stein konvertierte 1922 zum katholischen Glauben und trat genau wie Teresa von Avila in den Karmel ein, war stets bemüht, eine Synthese zwischen Judentum und Christentum, eine Verbindung zwischen Religion und Philosophie, mystisch erlebtem Glauben und tätiger Nächstenliebe 25 herzustellen. Sie formuliert: „Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.“ Ab 1933 war es Edith Stein, nunmehr die Karmelitin Teresia Benedicta vom Kreuz, nicht mehr möglich zu lehren oder zu veröffentlichen. Sie versuchte vergeblich, den Papst zu einer Enzyklika gegen die Judenverfolgung zu bewegen. Dann musste sie aus Deutschland fliehen und ging in den Karmel nach Holland. Holländische Bischöfe sprachen sich in einem mutigen Hirtenwort gegen die Judenverfolgung aus. Als Reaktion darauf verhaftete die Gestapo 1942 viele Juden, auch getaufte Juden, und brachte sie in das Vernichtungslager Auschwitz, wo Edith Stein bis zu ihrem Tod in der Gaskammer den verzweifelten Menschen beistand. Sie stellt fest: „Gott hat ja doch die Zügel in der Hand, wenn auch die Menschen zu regieren meinen.“ Und die Entwicklung hat ihr Recht gegeben. Edith Stein war eine mutige Frau, die immer ihrem Weg gefolgt ist. „Es ist ein weiter Weg von der Selbstzufriedenheit eines „guten Katholiken“, der „seine Pflichten erfüllt“, eine „gute Zeitung liest, „richtig wählt“ usw., bis zu einem Leben an Gottes Hand, in der Einfalt des Kindes und der Demut des Zöllners. Aber wer ihn einmal gegangen ist, wird ihn nicht wieder zurückgehen." Papst Johannes Paul II. hat sie 1987 in Köln selig gesprochen und 1998 folgte dann im Rom ihre Heiligsprechung. Seit 1999 ist sie Mitpatronin Europas, ihr Gedenktag ist der 9. August. Papst Johannes II. wollte mit dieser Ernennung auch auf die jüdischchristlichen Wurzeln Europas hinweisen. 70 Jahre nach Ende des letzten Weltkrieges und in Anbetracht der vielen internationalen Konflikte, stehen die großen Heiligen Teresa von Avila und Edith Stein für Menschlichkeit und Solidarität, Glauben und tätige Nächstenliebe mit allen Menschen dieser Erde. Wir sollten sie vielleicht öfter mal zu Rate ziehen!! Christa Skotnik Aktueller Buchtipp bei Vivat: 26 Teresas Leben und Wirken Nr. 142 884 22,95 € Der innere Weg Teresas von Avila Nr. 142 883 12,95 € Unser Berliner Bistum Ökumenische Flughafenseelsorge Ich mache mit! Aufruf zur ehrenamtlichen Mitarbeit als Flughafenseelsorger Kirche und Pater Wolfgang Felber SJ, Krankenhausseelsorger in unserem Erzbistum, die beide zu 50% hauptamtlich von Ihren Kirchen zur Flughafenseelsorge abgestellt wurden. Ich erfuhr viel über diese Kategorial Seelsorge, die an allen großen Flughäfen außer Köln/Bonn von den Kirchen angeboten wird. Die Informationen übertrafen meine Vorstellungen bei weitem. Es geht nicht nur um die Passagiere sondern um alle arbeitenden Menschen am Flughafen, also auch eine Betriebsseelsorge. Das gilt momentan für Schönefeld und Tegel. Schnell wurden wir uns einig, und beide waren der Auffassung, dass ich mit meinen Erfahrungen in der Kategorial Seelsorge (Militär) vieles einbringen könnte. Gesagt, getan und die Anmeldung zum Ausbildungslehrgang 2014/2015 folgte. Umfassende Ausbildung ist notwendig. Gestaunt habe ich über den Umfang des Curriculums, bestehend aus acht Modulen, zwei Wochenenden und sechs Samstagen von September 2014 bis Juni 2015! Darüber hinaus ab der zweiten Hälfte der Aus- Unser Flughafenseelsorger Herr Detlef Warwas Aufmerksam geworden durch unseren eigenen Artikel zur Suche neuer ehrenamtlicher Flughafenseelsorger in 2014 habe ich mir gedacht, dass wäre doch was für mich. Geh hin Seelsorge, nahe am Menschen, Technik und der „Duft der weiten Welt“. Also auf zu einem Vorstellungsgespräch bei Pfarrer Justus Münster, Notfallseelsorger der ev. 27 Unser Berliner Bistum bildung Praxisstunden an den Flughäfen mit bereits seit Jahren tätigen Seelsorger/innen. Dies beweist die Ernsthaftigkeit und Professionalität dieser Seelsorgearbeit. Die einzelnen Module: x Grundlagen Gesprächsführung und Seelsorge (WE) x Flughafensicherheit – Bundespolizei – Notfälle am Flughafen (Sa) x Sterben, Tod, Trauer / Notfallseelsorge (Sa) x Praktische Arbeit – gestaltet durch aktive Seelsorger/innen am TXL (Sa) x Zwischen-Feedback/ Liturgie/ Muslimische Gläubige am Flughafen (Sa) x Abschiebung/ Flüchtlinge (Sa) x Trauma und Umgang mit psychisch auffälligen Personen (Sa) x Rituale und Andachten/ Seelsorgliche Konzepte (Kurzgespräch…)/ Abschlussfeedback über Ausbildung (WO) Den nächsten Ausbildungslehrgang wird es sehr wahrscheinlich 2016/2017, dann schon im Hinblick auf den BER, geben. Also, wenn Interesse, vormerken! 2014 im Domkonvikt in Brandenburg. Viele Berufe vertreten, vom ehemaligen Schuldirektor, Lehrerinnen, Ordensmann, Betriebswirt und ……. Alle hat vereint, dass sie von Ihrem dem Leben geschenkten etwas zurückgeben wollen ohne materiellen Hintergrund auf der Basis unseres gemeinsamen christlichen Glaubens. Und so wurde es zu einer großen Bereicherung für jeden von uns zu spüren, da wächst was Gutes heran. Die Atmosphäre hätte nicht besser sein können. An den Samstagen, überwiegend im ev. Gemeindezentrum in Schönefeld, wurde nicht nur gelernt sondern auch Gemeinschaft gepflegt durch gemeinsames Mittagessen, zu dem alle etwas beigesteuert haben. Es geht auch anders, wenn alle Mitverantwortung übernehmen. Ich habe mich jederzeit sehr wohl und getragen gefühlt. Mittlerweile hat jeder seinen Sicherheitsausweis beantragt oder bereits erhalten, da wir natürlich in alle Bereiche, land- und luftseitig Zugang haben müssen. Ein Seelsorgezentrum wartet auf seine Seelsorger/innen. Alle warten auf die Fertigstellung des BER, wir auch. Im BER gibt es eine schöne Kapelle, einen Raum der Stille, ein Büro und einen Gesprächsraum, aber keine Menschen! In Schönefeld und Tegel steht lediglich ein kleines Büro zur Ehrenamtliche Seelsorge bereichert nicht nur die Betreuenden. 17 „Azubis“ trafen sich zu dem ersten Wochenende im September 28 Gemeindeleben Unser Berliner Bistum Verfügung, immerhin. Aber das wichtige sind sowieso die Seelsorger/innen. Pastorale Angebote halten sich deshalb momentan bis zur Eröffnung des BER im 2. Halbjahr 2017 in Grenzen. Aber die Seelsorge wird schon jetzt angenommen, ob z.B. der Wunsch eines Reisesegens für eine Pilgergruppe besteht, gestrandete Passagiere froh sind, persönliche Hilfe zu erfahren oder die zahlreichen Gespräche mit Mitarbeiter/innen der Flughäfen in Schönefeld und Tegel. Neue Projekte für den Kirchenchor Unser Kirchenchor ist auf gutem Wege, sein Repertoire zu modernisieren. So haben wir bereits beim Gemeindejubiläum Musik von William Lloyd Webber (1914-1982) aufgeführt und in der Fastenzeit ein Stück aus dem Stabat Mater des walisischen Komponisten Karl Jenkins aus dem Jahr 2008 gesungen. Demnächst planen wir ein gemeinsames Konzert mit dem Chor der evangelischen Kirche Eichwalde. Für das nächste Jahr bereiten wir uns auf den Chortag unseres Dekanats und eine Chorfahrt nach Thüringen vor. Um die große Aufgabe, die Gottesdienste durch unseren Chorgesang zu bereichern, auch weiterhin erfüllen zu können, benötigen wir dringend neue Sängerinnen und Sänger, Frauen- und Männerstimmen. Für einen Gemeindekirchenchor ist eine gewisse Größe unbedingt erforderlich: Einerseits müssen alle vier Stimmen gut vertreten sein, andererseits können wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht immer alle jeden unserer geplanten Termine wahrnehmen. Wir heißen jeden Zuwachs in unserer Gemeinschaft herzlich willkommen. Chorproben sind, außer in den Sommermonaten, immer dienstags 19.00 Uhr im Pfarrhaus Eichwalde. Gert Kneis Im Juni wird es ernst. Nach erfolgreicher Ausbildung werden wir in einem feierlichen Einführungsgottesdienst in der ev. Pfarrkirche in Schönefeld am Sa 13.6.2015, 14:00 Uhr als Flughafenseelsorger/innen beauftragt. Anschließend ist ein Empfang vorgesehen. Neugierige sind natürlich willkommen. Ich freue mich auf das, was da kommt und vielleicht sieht man sich nicht nur in der Eichwalder Kirche sondern an einem der Flughäfen. Unsere Lilawesten sind nicht zu übersehen. Übrigens, geografisch gehört Schönfeld zu unserem Gemeindegebiet! Ihr/Euer Detlef Warwas Flughafenseelsorger in Ausbildung 29 impressum Herausgeber: Kath. Gemeinde St. Antonius Wusterhausener Str. 33 15732 Eichwalde Redaktion und Gestaltung: Dorothea Zimmer, Christa Skotnik, Brigitte und Detlef Warwas, Pfr. Alfredo Nava Mediavilla Fotos / Grafiken: Einband vorn und hinten: Dorothea Zimmer S. 2: Dorothea Zimmer S. 4: Dirk Zastrow S. 11: Johanna Seyer, St. Elisabeth KW Auflage: 300 Stück, gedruckt bei www.esf-print.de Nächste Ausgabe: 06.09. 2015 Redaktionsschluss: 15.08. 2015 Kirchadressen B‘se Bestene see St. Hedwig Kapelle Mozartstr. │ 15741 Bestensee S. 10: Dorothea Zimmer Ew Eichwalde St. Antonius Wusterhausener Straße 32 │ 15732 Eichwalde S. 11: Dirk Zastrow KW Königs Wusterhausen S. 16: RKW-Material St. Elisabeth Friedrich-Engels-Str. 6 │ 15711 Königs Wusterhausen S. 20-24: Burkhard Fritz S. 25: Joachim Schäfer, Ökumenisches Heiligenlexikon S. 27: Detlef Warwas S. 31: Dirk Zastrow Quellen: Gemeindemitglieder S. 2: www.pfarrbriefservice.de, Autor: St. Benno-Verlag, Leipzig Wenn Sie Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge oder Wunschthemen für den Pfarrbrief haben, melden Sie sich bitte bei einem Mitglied des Redaktionsteams. Wir sind für ein Gespräch stets offen. Das Redaktionsteam 30 Erstkommunion am 17. Mai 2015 in St. Antonius Katholische Kirchengemeinde St. Antonius Eichwalde Wusterhausener Straße 33 15732 Eichwalde Tel.: 030 6758061 Mail: [email protected] Web: dekanat-koepenick.de/eichwalde Die Natur genießen in Österreich — Kärnten 31 32
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