Ostern 2016 - gemeinsam St. Joseph St. Martinus 1 2 Ostern Jesus wurde bestattet. Tot ist tot römische Henkersknechte verstanden ihr Geschäft. Mit dem Kreuzestod dieses Unschuldigen endete eine große Hoffnung. Traurig und ängstlich zogen sich seine Leute nach Galiläa zurück. Doch plötzlich der freudige Schock, die unfassbare Nachricht: Jesus begegnet befreundeten Frauen, Petrus, den elf Jüngern, über 500 Anhängern und zuletzt Paulus. Man kann‘s kaum glauben, die biblischen Osterberichte sind stockend, manchmal widersprechen sie sich, auch von Zweifeln ist die Rede. Aber die Botschaft ist eindeutig: Jesus ist zu neuem, unbegreiflichen Leben erweckt und tritt zu seinen Leuten mit dem vertrauten Gruß: „Friede sei mit euch!“ Was Ostern passiert ist, kann man nicht erklären. Aber es geschah Umwerfendes, Mitreißendes: Staunen und Jubel breiteten sich aus. Begeistert rief man sich zu: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Von nun an zogen die Jünger in alle Welt, als engagierte Zeugen, die keine Verfolgung scheuen: „Wir können es ja nicht lassen zu reden von dem, was wir gesehen und gehört haben!“ Ostern, das älteste christliche Fest, hat auch für uns Folgen: Alles ist anders. Gottes Liebe reicht über den Tod hinaus. Bild: Foto: Friedbert Simon / Künstler: Polykarp Ühlein In: Pfarrbriefservice.de www.anderezeiten.de 3 Inhalt Monstranzen Ostern Inhalt / Impressum Aktiv Ostern leben Pfarrvikar Günther schreibt Das Werk von Weihnachten Kirchenvorstandswahl 2015 Aus der Gemeinde; Die andere Seite Wichtige Telefonnummern; Kirchenchorproben Zieh aus! Kirche Köttingen Tagebuch der Gemeinden Gottesdienste Osterzeit Agape-Feier am Gründonnerstag Bibel entdecken: Bevor der Hahn kräht Bibelkreis; Sammelergebnisse Katholische öffentliche Bücherei Ein Wolkenloch Köttinger Dorfleben Pfarrfest in St. Joseph kfd St. Joseph 1 3 4 5 6 7 8 11 24 25 26 Afrikanisches Sprichwort 27 Monstranzen und Fahnen 28 Fronleichnam 2016 29 Die 7 Werke der Barmherzigkeit 30 Gesprächskreis Katechismus 31 12 13 14 17 18 19 20 22 23 Kommunionkinder 32 Konfirmation; KjG Erftstadt-Nord 34 Virtueller Rundgang Anna-Kapelle 35 Adventskalender in Köttingen 36 Was ist drin in der Sakristei 37 Klassenbesuch der 3b in der St. Martinus Kirche 38 Krippenspiel in St. Martinus 41 Sternsinger-Aktion 2016 42 12 Forderungen eines Kindes an seine Eltern (Erzieher) 45 Aus der KiTa St. Martinus 46 Ökumenisches Friedensgebet 2016 48 Redaktionsschluss Weihnachtsbrief: 16. Oktober 2016 Herausgeber: Pfarrgemeinden: St. Joseph / Köttingen und St. Martinus / Kierdorf 50374 Erftstadt, Otto-Hue-Str. 4 [email protected] FAX 0 22 35 / 46 01 47 ViSdP.: Pfarrvikar J. Günther: Tel. 8 55 93 Redaktion: K. Auener; J. Günther; U. Kern; I. Prevoo Gestaltung: I. Prevoo [email protected] Bis auf einzeln benannte Fotos alle Fotorechte: I. Prevoo Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de 4 Aktiv Ostern leben Der österliche Mensch legt die Hände nicht in den Schoß Ostern feiern Christen auf der ganzen Welt etwas Unfassbares: die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Er, der am Karfreitag hingerichtet wurde und am Kreuz starb, wurde von Gott zum Leben auferweckt. Davon erzählen die österlichen Jubellieder, die in den Kirchen gesungen werden: „Christus ist auferstanden. Der Tod ist besiegt“. Man muss nur in die Zeitung schauen, um zu sehen, wie viel Macht Tod, Gewalt und Terror haben. Auch in näherer Umgebung kann man Leid und Not, menschenunwürdige Behandlung und Hass erleben. Klingt der Osterglaube da nicht wie eine Vertröstung auf ein imaginäres Jenseits? Gerade gut genug für die, die die Realitäten des Lebens nicht wahrhaben wollen oder mit ihnen nicht klarkommen. Ein österlicher Mensch kann nicht anders als der Versuchung zu widerstehen, die Hände in den Schoß zu legen und auf bessere Verhältnisse zu hoffen. Er wird aktiv in den drängenden Fragen der Zeit. Weil, das ist das Ostergeheimnis, die Liebe stärker ist als der Tod. Bischof Ulrich Neymeyr, Erfurt, in: Pfarrbriefservice.de Doch ist dieser Osterglaube nicht gegen jede Vernunft? Ganz im Gegenteil. Wer Ostern ernst nimmt, traut dem Leben mehr zu als dem Tod. Aus diesem Grund wird er das Leben schützen, vom Anfang bis zum Ende. Wer Ostern ernst nimmt, wird die Grenzen der unbegründeten Angst, etwa vor Ausländern und Flüchtlingen, überschreiten. Er wird gegen die Selbstgenügsamkeit den entscheidenden Schritt tun und für Benachteiligte, Alte, Behinderte, Ausgegrenzte und Schwache Partei ergreifen. 55 Geschätzte Leserschaft! Seit meiner Kindheit (fünfziger Jahre!) gehört für mich persönlich zu Ostern Orgelbraus und dann vollmundig: „Das Grab ist leer, der Held erwacht… samt des am Ende 3fachen Halleluja-Jubelgesanges. Text und Melodie sind fast 240 alt, (siehe Gotteslob 767). Der Text kann Wort für Wort genommen, total missverstanden werden! Im Sinne von: Jesus ist ins Leben zurück-gerufen (revitalisiert) worden, heute sagt die Medizin - reanimiert-…. Nein! Wir dürfen das nicht wortwörtlich verstehen als eine Art Filmmusik samt Doku-Film zur Serie > Super Jesus großes Come back > a la Hollywood! Aber wie soll Sprache bzw. Musik ausdrücken --- einzigartiges singuläres Geschehen? Jesus ist nicht im Tod, im Grab geblieben, sondern – auferweckt / auferstanden zum neuen größeren Leben jenseits des Todes! Quasi eine Durchgangs-/GeburtsErfahrung! Ein Wandlungsgeschehen! Transitus! Übergang! Nicht „Exitus!“…. 66 Die göttliche Liebe „schafft“ über das Kreuz! den Tod des Todes. Die Macht des Todes „schafft“ alles Irdische, jeden Menschen, auch Jesus. (Aschen-Kreuz!). Im Altarraum „hängt“ eine Darstellung des sterbenden / toten Jesus, nicht ein triumphales Auferstehungsbild! Das gibt zu denken! Wie mögen Christen in Syrien, im Irak Ostern entgegen leben und feiern – wenn Bomben oder Granaten Lebensgefahr bedeuten? Wenn ich – an Jesu Stelle – solches Osterleben geschenkt bekommen hätte von der göttlichen Liebe – ich hätte mich aus dem Staub gemacht aus dieser „bösen“ Welt, ich hätte diesen „kleingläubigen Jüngerkreis, der mich im entscheidenden Augenblick hat „hängen“ lassen nicht noch mal von Angesicht zu Angesicht wiedersehen wollen! Anders der zum größeren Leben der Auferstehung gekommene Jesus: Er wird im Jüngerkreis präsent mit der wiederholten Zusage: „Der Friede sei mit Euch! Es ist wie eine Initialzündung! Aus den verängstigten Jüngern werden Osterfrauen, dann auch Ostermänner! Bleiben auch wir Osterleute im Jahr 2016! Werben wir dafür, dass es mehr Ostermänner und Osterfrauen und Osterkinder werden! Das Ende der 3. Strophe obigen Liedes ist mir zum Herzensgebet geworden: „Herr bleib bei uns, wenn`s Abend wird, dass wir nicht irre gehn! So wird die Herde wie der Hirt einst glorreich auferstehn: einst glorreich auferstehn plus des 3 fachen wuchtigen HallelujaJubel-Gesanges! Die Osterfreude dieses Liedes wünsche ich von Herzen Ihnen und den Ihren, besonders denen, die um einen Angehörigen trauern oder selber mit Diagnose schwerer Krankheit ahnen…. die Todesgrenze naht! Die Menschheit ist eine Sterbegemeinschaft, totsicher –die Christenheit bleibt eine Hoffnungsgemeinschaft – Osterglauben sicher! Halleluja! Johannes Günther, Pfarrvikar Das Werk von Weihnachten Wenn der Gesang der Engel verstummt ist, wenn der Stern am Himmel untergegangen, wenn die Könige und Fürsten heimgekehrt, die Hirten mit ihren Herden fortgezogen sind, dann erst beginnt das Werk von Weihnachten: die Verlorenen finden, die Zerbrochenen heilen, den Hungernden zu essen geben, die Gefangenen freilassen, die Völker aufrichten, den Menschen Frieden bringen, in den Herzen musizieren. Altes irisches Lied 77 Kirchenvorstandswahl November 2015 Demokratie : Katholische Kirche – ein spannungsreiches Wortpaar! Mehrheitsprinzip neben (gegen?) Chefprinzip! Geht das (gut)? Es ist erstaunlich: die Weltkirche kennt das Organ Kirchenvorstand nicht! Im allgemeinen Kirchengesetzbuch (CIC) ist bestimmt, dass der Pfarrer – vom Bischof ernannt – Repräsentant im rechtlichen Sinne für die Pfarre ist und deren Vermögensverantwortlicher, beigeordnet ist ihm ein Verwaltungsrat. Den Preußen (1875 „Kulturkampfgesetze“) ist zu verdanken, dass es zur Gründung der Kirchenvorstände (KV´s) in Deutschland kam. Der KV ist also anders als der Verwaltungsrat in der Weltkirche ein Kollegialorgan, deren Vorsitzender der Pfarrer ist. Es gilt im Kollegialorgan das Mehrheitsprinzip! Jede römisch-katholische Pfarre ist staatsrechtlich eine juristische Person des Öffentlichen Rechtes (mit Siegel Berechtigung). https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkampf Der KV vertritt die juristische Person >Pfarre> dem Staat gegenüber, bei Verträgen mit Firmen (Reparaturen z.B.) und verantwortet! das Vermögen der Pfarre. Manches bedarf der Begleitung durch die Fachabteilungen des Generalvikariates z.B. Bauabteilung und Rechtsabteilung – manches unterliegt auch dem Genehmigungsvermerk der bischöflichen Aufsichtsbehörde, besonders wenn Kirchensteuermittel beantragt werden! Grundsätzlich ging es um einen Versuch der Neuordnung des Verhältnisses von Staat und Kirche. Beim Kulturkampf prallten die Vertreter zweier konkurrierender Weltanschauungen – konservativ und liberal – aufeinander. Von staatlicher Seite erstrebte man die Durchsetzung einer liberalen Politik, die eine Trennung von Kirche und Staat vorsah und sich zum Beispiel für die Einführung der Zivilehe einsetzte. Religiöse Kräfte, die überwiegend der katholischen Kirche angehörten, stemmten sich dagegen; sie setzten sich für den Einfluss des Religiösen in Öffentlichkeit und Politik sowie einen Primat von Kirche und Religion über Staat und Wissenschaft ein. Sitzungsgelder gibt es nicht als Ausgleich für stundenlange Treffen, Schulungszeiten und Umsetzungsarbeiten der Beschlüsse. Es ist ein Ehrenamt mit viel Verantwortung, eher wenig Lob und Anerkennung, wenn es gut läuft, rasch übersehen, wenn es kontrovers wird, eher frusthaltig und kritikheftig. Der KV und seine Mitglieder entlasten die leitenden Pfarrer immer mehr. So sind diese den Preußen besonders dankbar für die deutsche KVErfindung (übrigens auch für die evangelische Kirche!). 88 Hätten Sie gedacht, dass alle Priester Kirchensteuer zahlen müssen, aber kein Stimmrecht bei der KV Wahl haben? Aber das ist kein Grund, dass die Wahlbeteiligung in beiden Pfarren unter 100 Stimmen lag (von über 1000 Wahlberechtigten). Oder drückt dies „schweigende Zustimmung aus?“ 2018 ist wohl die nächste Wahlgelegenheit. Dann wird die andere Hälfte des Gremiums für 6 Jahre durch Wahl bestimmt! Briefwahl ist möglich! So bleibt immer die Hälfte des Gremiums, das 2015 gewählt wurde bis 2021 gut eingearbeitet. Mit Ernennungsurkunde des Bistums wurden gewählt zum geschäftsführenden Vorsitzenden für St. Martinus Herr Bösche, für Köttingen Herr Schleicher. Zu Mitgliedern im Kirchengemeindeverband Erftstadt – Ville (KGV) – das ist quasi das Dachorgan und eigene juristische Person (mit Siegel) aller 6 KV ´s im Seelsorgebereich wurden gewählt für Kierdorf: Herr Bösche und Herr Prevoo, für Köttingen: Frau Düsterwald und Herr R. Chr. Günther. Der KGV ist für die Anstellung der kirchlichen Mitarbeiter/innen einschließlich des KiTa-Personals Entscheidungsträger. Auch dort gibt es keine Sitzungsgelder. Es gilt – wie so oft bei „Mutter Kirche“ „Vergelt´s Gott“! Oft sind die KV-Mitglieder 30 oder 40 Jahre im Ehrenamt und in Arbeit. Herr Rücker (KV Köttingen) ist so ein altgedientes KV-Mitglied, hat manche Baumaßnahme (Annakapelle Totalrenovierung, Neubau Pfarrheim, Kirchenrenovierung) mit seinem Fachwissen begleitet und manche Vertragsverhandlung mit Firmen zugunsten der Pfarre geführt z.B. Lüftungsmotoren Pfarrheim, Bodenbelag Problem im Pfarrheim etc. Wer ist bereit, für den KV zu kandidieren? Wenige. Sehr wenige, leider. Demokratie in der Kirche kann nur stärker werden, wenn fähige ( am besten mit „Loyalitätsgen“) Laien sich zur Wahl stellen, auch Lai-innen! Herr Rücker konnte seine Tochter Frau Hürter zur Kandidatur bewegen und sie wurde in den KV gewählt. 9 So sind jetzt im 9 köpfigen KV jeweils 2 Frauen: in Kierdorf: Frau Saneke und Frau Simon, in Köttingen: Frau Düsterwald und Frau Hürter. Frau Geske, geborene May war vor Jahrzehnten die erste KV –Frau in Köttingen und dann auch gleich stellvertretenden Vorsitzende; in Kierdorf war es Frau Weitensteiner geborene Kraus. Es gibt sie also: die Frauen-Power in den Wahlgremien! Gewählt wurden in Kierdorf: Frau Simon, Herr Schlömer, Herr May und Herr Nagel. Gewählt wurden in Köttingen: Herr Füssenich, Herr Schleicher, Frau Hürter und Herr Kern, Herr Tittel ist Nachrücker – jeweils Reihenfolge nach der Höhe der abgegebenen Stimmzahl. Dank allen KV-Mitgliedern für ihren bisherigen Einsatz und Gottes Segen für die neue Wahlperiode! Auch Dank an die Mitarbeiter/innen in den beiden Wahlausschüssen (auch ohne Sitzungsgeld). So wünsche ich – inzwischen als Pfarrvikar tätiger Priester – den beiden KV´s mit Dank für über 20 Jahre! Zusammenarbeit – Gottes Segen und erfolgreiches Wirken! Joh. Günther. Pfarrvikar 10 10 Pfarrer Hans-Peter Kippels (Lechenich) wurde vom Bistum für alle 6 Pfarren des Seelsorgebereiches Erftstadt-Ville zum „Pfarrverweser“ bestellt. Er ist so in allen Kirchenvorständen und dem Kirchengemeindeverband jeweils der Vorsitzende dieser Gremien. Damit reagiert das Bistum auf den Amtsverzicht von Pfarrer Winfried Jansen. Dieser hatte im persönlichen Gespräch mit dem Kardinal zugestimmt, dem Vorschlag der vatikanischen Rechtsinstanz zu folgen, dass es im Verfahren zu keinem Urteil kommt, wenn folgende Auflagen von ihm erfüllt werden: Verzicht auf die Pfarrstelle, Eintritt in den Ruhestand und gegebenenfalls mit dem Bistum zusammen anteilige Übernahme etwaiger Therapiekosten. Das Verfahren war ausgelöst worden, weil 3 Frauen nach 35 bis 40 Jahren sexuell grenzverletzendes Verhalten in ihrer Jugend von seiner Seite beklagten. Pfr. Jansen räumte sein damaliges Fehl-verhalten ein und entschuldigte sich bei den Betroffenen. Nach deutschem Recht war wegen des langen Zeitraumes Verjährung Die andere Seite eingetreten, so dass kein Verfahren in Um einem Menschen Gang kam. Pfarrer Jansen wird in Zukunft gerecht zu werden, als Priester im Bereich Altenheimseelsorge um die Geister klar zu unterscheiden, wirken. Im Einzelfall wird er – jeweils in tue ich gut daran, Abstimmung mit dem Bistum- priesterliche auch die andere Dienste übernehmen, allerdings nicht Seite zu sehen. im Bereich unserer Seelsorgeeinheit. Es Um Gottes Willen gab dazu auch eine Pressemitteilung des zu erkennen Bistums. Möge die neue Sachlage helfen, und zu erfüllen, das Geschehene zu tragen und mögen tue ich gut daran, die Wunden vernarben! Mögen viele hier mich zu erinnern, dass von seiner Seite her bei uns in der Pfarreiengemeinschaft Vieles ganz anders aussieht zu der Ansicht kommen, dass nicht eine als ich meine. (lange) Aufzählung von Pfarrer Jansens Um lebendig zu glauben Verdiensten in 35 Jahren Seelsorgearbeit und gläubig zu leben, hier bei uns der schönste Dank an ihn ist, um glaubwürdig zu sein, sondern wenn wir >hier am Ort Gemeinde tue ich gut daran, Jesu leben>. Gerade im außerordentlichen mich auf die Seite derer zu stellen, Heiligen Jahr der Barmherzigkeit sei dies für die Jesus so oft Joh. Günther, Pfarrvikar gewünscht . eindeutig Partei ergriffen hat. Paul Weismantel aus: Bekehre dich und glaube! Fastenkalender 2012. www.paul-weismantel.de 11 Der nächste „große“ Konvent (lat. conventus‚ Zusammenkunft) für alle im Pfarrverband mit Gottesdienst und den Chören findet wieder in Liblar in der Realschule statt. Tragen Sie sich Sonntag, den 12. Juni 2016 schon einmal in den Kalender ein. Hans-Peter Kippels Pfarrverweser Johannes Günther Pfarrvikar Wilhelm HoffsümmerPfarrvikar Alexander Roll Diakon im Zivilberuf Birgit Bartmann Wilhelm Hösen Gemeindereferentin Pfarrer im Ruhestand 95 640 8 55 93 26 43 02254-6455 46 32 75 9295106 Kirchengemeindeverband Erftstadt-Ville stellvertretender Vorsitzender Ernst-Dieter Bösche zentraler Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville Vorsitzender Dr. Christopher Hüllen Internet: www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de Katholischer Kindergarten St. Martinus 8 44 96 Friedrich-Ebert-Str. 61a Caritas/Sozialberatung: 60 91 Lechenich, Franz-Busbach-Str.9 1. Stock Die Chöre von St. Joseph und St. Martinus proben regelmäßig in geselliger Runde. Chorprobe unter Leitung von Kimiko Bernhöft montags von 20:00 - 21:30 Uhr im Pfarrheim Edith-Stein-Haus Herrmann-Köster-Str. 34 12 12 Chorprobe unter Leitung von Detlev Weyde donnerstags von 19:00 - 20:30 Uhr im Pfarrheim Martinusplatz 11 Zieh aus! Zieh aus! Gott hörte das Klagen seines Volkes, hörte ihre Verzweiflung und sprach zu Mose: Zieh aus Ägypten heraus und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen, in dem es Sozialversicherungen und Arbeit gibt, in dem du deinen Glauben leben darfst und alle zur Schule gehen können. Und Moses verließ seine Heimat und zog aus und mit ihm Tausende - bis in unsere Zeit. Sie flohen aus der Knechtschaft in die Freiheit. Und so fliehen sie noch immer aus der Verfolgung um ihres Glaubens willens, um ihrer Rasse willen. Sie fliehen vor Krieg und Terror, sie fliehen aus der Armut, die zum Hungertod führt. Sie verlassen die liebgewordenen Heimat, verlassen Freunde und Sippschaft und sind verlassen in fremden Ländern. Sie riskieren ihr Leben bei dem Gang durch die Wüste, bei der Fahrt in untauglichen Booten übers Meer, in den Händen skrupelloser Schlepper. Glücklich sind jene, die ankommen im Land der Verheißung, die angenommen werden in ihrer Fremdheit, denen die Chance gegeben wird, mit uns Brot und Arbeit zu teilen und neu Heimat zu finden. Irmela Mies-Suermann in: Pfarrbriefservice.de Bild: gemeinfrei In: Pfarrbriefservice.de 13 Grußwort zur feierlichen Wiedereröffnung der Kirche St. Joseph in Erftstadt Köttingen nach Abschluss der Renovierung, 25. Oktober 2015 Liebe Kirchengemeinde, liebe Gäste, der Kirchenvorstand freut sich mit Ihnen über die gelungene Renovierung. Unser Gotteshaus erstrahlt in neuem Glanze. Endlich ist es soweit, wir können in der renovierten Kirche wieder Gottesdienst feiern. Der Zeitplan für die Renovierung wurde gut eingehalten. Unsere Kirche beeindruckt durch eine neue leuchtende, aber trotzdem schlicht gehaltene Farbgebung. Die Gestaltung des 14 14 Gerippes im Chor und der Bögen im Hauptschiff ist unter Zuhilfenahme alter Aufnahmen nach Abstimmung mit den kirchlichen und staatlichen Denkmalschutzbehörden stilis-tisch der damaligen Zeit angepasst worden. Das Licht in der Kirche erscheint uns heller als vor der Renovierung. Dies ist Absicht. Bei gedämpftem Licht wür-den Schatten an den Wänden entstehen, die die neue Farbgebung beeinträchtigt hätten. Zur neuen Helligkeit tragen natürlich auch die aufgearbeiteten und mit neuen Rahmen versehenen leuchtenden Kirchenfenster bei. Der Hl. St. Joseph hat - wenn die Erinnerung unserer älteren Pfarrgemeindemitglieder stimmt - wieder seinen angestammten Platz hoch über der Gemeinde. Eine Postierung an der linken Wand des Kirchenschiffes wurde auch in Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz verworfen, da die Anbringung dort der Figur des Hl. Joseph Witterungseinflüssen ausgesetzt hätte. Die Figur hatte nämlich erheblichen Schimmelbefall. Die vier Evangelisten - ein Geschenk unseres verstorbenen Pfarrers Stefan Gdynia - sind auf der Evangelienseite quasi als Wächter der Wahrheit der Verkündigung gut nebeneinander in Ambo-Nähe postiert. Der Kreuzweg - nunmehr an beiden Seiten des Kirchenschiffes angebracht bringt diesen stärker als bisher zur Geltung. Zum Abschluss der Renovierung werden die verschlissenen Sitzkissen demnächst erneuert. 15 Nun ist es angebracht verschiedenen Personen und Stellen Dank zu sagen: - dem Architekten, Herrn Dipl.- Ing. Bernhard Sauer, für seine gute sachkundige Beratung vor Beginn der Renovierung und seine begleitende gewissenhafte Bauaufsicht, - unserem Kirchenvorstandsmitglied und Sprecher des Bauausschusses, Herrn Heinz-Josef Füssenich, für seine gute Betreuung der mit der Renovierung beauftragten Firmen sowie für sein stets wachsames Auge und seine helfende Hand während der gesamten Renovierungszeit, (Anmerkung: Nahezu täglich konnte man ihn auf der Baustelle antreffen; bei ihm liefen alle Fäden der Koordination zwischen dem Architekten, dem Denkmalschutz und den Firmen zusammen.) - unserem Pfarrvikar, Herrn Pastor Johannes Günther, dass er so beharrlich auf der Renovierung bestand; denn damit ist für die nächsten Jahrzehnte vorgesorgt, - dem erzbischöflichen Generalvikariat, das die Mittel zur Renovierung schnell, großzügig und unbürokratisch gewährt hat, - den staatlichen und kirchlichen Denkmalschutzbehörden für ihre gute fachliche Beratung und ebenfalls schnelle Genehmigungen, - und natürlich auch allen beteiligten Firmen, die mit großer Sorgfalt unser Gotteshaus so schön gestaltet haben. (Anmerkung: Bei gelegentlichen Besuchen und im Gespräch mit Firmenleitern und den Facharbeitern vor Ort gewann man den Eindruck, dass diese ihr Aufgabe mit Hingabe erfüllten. Wir hoffen, dass die Kirchengemeinde von Köttingen ihre renovierte Kirche annimmt und dies durch häufige Kirchenbesuche bestätigt. Geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstandes St. Joseph Karl-Theodor Schleicher Fotos: H.J.Füssenich Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht. Friedrich von B o d e l s c h w i n g h 16 Das Tagebuch der Gemeinden wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen entfernt. 17 Gottesdienste . St. Martinus St. Joseph 17:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe; Kollekte für das Heilige Land Samstag, 19. März Hl. Josef Palmsonntag 20. März Kollekte für das Heilige Land 11:00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe Gründonnerstag 18:00 Uhr Abendmahlmesse mit anschließender Agapefeier im Pfarrheim 24. März Karfreitag 25. März 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden u. Sterben Christi Samstag 26. März Beginn der Sommerzeit 10:00 Uhr Kreuzweg für Kinder 19:30 Uhr Feier der Osternacht Ostersonntag 09:30 Uhr Hl. Messe 11:00 Uhr Hl. Messe Ostermontag 09:30 Uhr Hl. Messe 11:00 Uhr Hl. Messe Samstag 18:30 Uhr Hl. Messe 17:00 Uhr Hl. Messe Weißer Sonntag keine Hl. Messe 10:00 Uhr Hl. Messe Erstkommunion 27. März 28. März 02. April 03. April 18 18 Osterzeit Montag 10:00 Uhr Dankmesse Erstkommunionkinder 04. April Verkündigung des Herrn Samstag 09. April Domkollekte Weißer Sonntag 16.45 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe 10. April 3. Sonntag der Osterzeit Domkollekte 10:00 Uhr Hl. Messe Erstkommunion Montag 10:00 Uhr Dankmesse Erstkommunionkinder 11. April 18:30 Uhr Hl. Messe Agape-Feier am Gründonnerstag, 24. März Alle Gemeindemitglieder aus Kierdorf und Köttingen sind herzlich eingeladen, an Gründonnerstag zur Agape-Feier ins Köttinger Pfarrheim zu kommen. Wir beginnen um circa 19:00 Uhr, nach der gemeinsamen Abendmahlmesse, die in diesem Jahr um 18:00 Uhr in der St.-Joseph-Kirche stattfindet. Bei Brot und Wein, Käse und Trauben sowie bunten Ostereiern wollen wir uns zusammensetzen und miteinander ins Gespräch kommen. Selbstverständlich gibt es auch Getränke für die Kinder. Besonders die Kommunionkinder und ihre Familien möchten wir ermuntern, an der Agape-Feier teilzunehmen. Essen und Trinken sind an diesem Abend kostenlos. In die Tischgemeinschaft werden auch die Hungernden und Armen in Afrika einbezogen, indem wir um eine Spende für unser Brunnenprojekt in Burkina für den pfarrlichen Ortsausschuss, U.Kern Faso bitten. 19 Bibel entdecken: Bevor der Hahn kräht Es ist ein warmer Frühlingsabend. lassen!“ Jesus aber schüttelt den Kopf und sagt zu Petrus: „Bevor der Hahn kräht, wirst du drei Mal behauptet haDrei Freunde ben, mich nicht zu kennen.“ „Nie würde – eine Maus, ich so etwas tun!“, ruft Petrus entsetzt. www.pixabay.com ein Igel und ein Aufgeregt flattert der Hahn vom FensHahn - treffen sich im tersims herunter. „Stellt euch Garten des großen Hauvor!“, krächzt er, „Jesus soll ses. Der Hahn erzählt zum Tode verurteilt werder Maus und dem Igel den!“ Die Maus und der Igel von seiner Beobachtung: sind entsetzt. „Warum sollte er verurteilt werden? Er „Im Saal sitzen viele Mänwww.pixabay.com hat doch niemandem etwas gener. Sie essen Brot und tan!“, stammelt die Maus. „Bestimmt trinken Wein.“ Dann plustert er sein hat Jesus sich geirrt“, hofft der Igel. Gefieder auf und meint: „Wenn der Diener das Tischtuch ausschüttelt, fallen Die drei Freunde beschließen, Jesus und für uns bestimmt ein paar Brotkrümel Petrus nicht mehr aus den Augen zu lasab. Mmmh, darauf freue ich mich jetzt sen. In der Nacht verlassen Jesus und seischon!“ Da hören die drei Freunde ne Freunde das Haus. Sie gehen in einen plötzlich laute Stimmen. „Ich fliege mal Garten in der Nähe des Ölberges. Die rüber und höre, worüber die Männer re- Tiere folgen ihnen. „Nicht so schnell!“, den“, schlägt der Hahn vor. Er flattert keucht der Igel. Denn seine beiden hoch und landet auf dem Fenstersims. Freunde sind ihm schon weit voraus. Endlich erreichen die Tiere den Garten. Im Raum entdeckt der Hahn einen Mann, Sie sehen Lichter. Eine Schar bewaffneden er gut kennt. Es ist ter Männer mit Fackeln Jesus. Der Hahn hat Jekommt auf den Garten sus schon oft zugehört, zu. „Du bist verhaftet“, wenn er den Menschen sagen die Männer zu von Gott erzählte. Jesus und nehmen ihn Doch heute sieht Jemit. Der Hahn, die Maus sus traurig aus. Er erund der Igel folgen ihzählt seinen Freunden, nen. Jesus wird in ein dass er bald verhaftet Haus geführt. Die drei und zum Tode verurTiere warten im Hof. teilt wird. Petrus, einer Da sehen sie Petrus. der Männer, springt so Eine junge Frau fragt erregt auf, dass sein ihn: „Bist du nicht der Stuhl umkippt. Er ruft: Freund des Mannes, der „Das werde ich nie zuverhaftet worden ist?“ 20 20 „Nein, ich habe diesen Mann noch nie gesehen“, antwortet Petrus. „Seltsam, ich dachte, ich hätte dich schon mal mit Jesus zusammen gesehen“, meint ein Mann. „Glaubt mir doch, ich kenne diesen Jesus nicht!“, behauptet Petrus. Da kommt ein anderer Mann. Er hat alles mit angehört. „Ich bin fast sicher, dass du ein Jünger von Jesus bist“, ruft er. Da ruft Petrus wütend: „Ich weiß überhaupt nicht, von wem ihr redet. Ich habe Jesus noch nie gesehen!“ Die Frau und die beiden Männer gehen weiter. Da flattert der Hahn aufgeregt mit seinen Flügeln, fliegt auf einen kleinen Hügel und beginnt laut zu krähen: „Kikeriki! So ein Lügner! Kikeriki! Ich weiß genau, dass Jesus und Petrus Freunde sind. Kikeriki! So eine Gemeinheit! Wie kann man nur seinen Freund verleugnen!“ Die Maus und der Igel haben ihren Freund noch nie so wütend erlebt. Der Hahn schimpft laut: „Jesus hat Recht behalten. Er hat Petrus durchschaut. Nie hätte ich gedacht, dass er seinen besten Freund verleugnen würde!“ Da meint der Igel: „Ja, das ist ganz schlimm. Aber bestimmt hat Petrus Angst ge- Hahnenschreikirche / Foto: P. Dickes Garten Getsemani / Foto: P. Dickes habt, dass man ihn auch verhaftet.“ Und die kleine Maus wispert: „Vielleicht hast du Recht. Wenn Menschen Angst haben, sind sie plötzlich nicht mehr groß und stark, sondern noch kleiner als eine Maus oder ein Igel.“ Sie überlegt eine Weile und fragt den Hahn: „Warum hast du eigentlich drei Mal gekräht? Einmal hätte doch auch gereicht.“ Da antwortet der Hahn: „Ich habe drei Mal gekräht, weil Petrus seinen Freund auch drei Mal verleugnet hat.“ Die drei Freunde sitzen noch eine Weile schweigend zusammen. Da sehen sie Petrus. Er weint bitterlich. „Bestimmt tut es ihm leid“, flüstert der Igel. „Ja“, pflichtet ihm die Maus bei. „Und nun kann Petrus seinem Freund nicht mehr helfen.“ Es dauert eine Weile, bis sich der Hahn zu Wort meldet. „Ich glaube, ich habe Petrus Unrecht getan. Bestimmt hatte er große Angst. Und wer weiß, was ich tun würde, wenn der Fuchs hinter mir her wäre. Dann würde ich nur noch an meine Flucht denken und ganz schnell davon flattern.“ „Ja, und ich würde mich zu einer stacheligen Kugel zusammenrollen“, sagt der Igel. „Und ich würde ins nächste Mausloch schlüpfen und mich verstecken“, wispert die Maus. Margret Nußbaum Copyright: Internetportal katholisch.de 21 Der Bibelkreis behandelt im 1. Halbjahr 2016 das Thema „Jenseitserwartungen nach den Aussagen des Evangeliums“ Die nächsten Treffen sind jeweils mittwochs um 19:30 Uhr im Pfarrheim Kierdorf, Martinusplatz 11 am 13.04.2016 --- 18.05.2016 --- 15.06.2016 Referent: Dipl.-Theologe Florian Müller, Brühl Interessierte können jederzeit neu einsteigen und sind herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenlos. Ergebnis der Caritas - Haustürsammlung 2015 Kierdorf: Köttingen: 2603,00 1789,00 Danke an alle die von Ergebnis der Adveniat-Jahresaktion 2015 Tür zu Tür Kierdorf: 1797,59,00 gegangen sind. Köttingen: 0336,00 Ergebnis der Sternsinger-Aktion 2015 Kierdorf: 4036,83 Köttingen 4173,48 22 22 DANKE an alle die beherzt in ihre Geldbörse gegriffen haben. Katholische öffentliche Bücherei St. Martinus - Erftstadt / Kierdorf - neben der Pfarrkirche Öffnungszeiten: Mittwoch 17:00 - 18:00 Uhr Sonntag nach dem Familiengottesdienst Die Katholische öffentliche Bücherei ist für jedermann geöffnet und kostenfrei für alle. Leseförderung durch die Katholische öffentliche Bücherei Der Mensch muss lesen können, um sich zu entwickeln. Ein Wolkenloch Plötzlich dort ganz unverhofft ein blauer Fleck Vielleicht reißt der Himmel endlich auf und alle dunklen Wolken verschwinden Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de 23 Köttinger Dorfleben – ein Rückblick und ein Ausblick! Am 18. Dezember fand unsere zweite Weihnachtsfeier in Liblar mit den Asylsuchenden statt. Viele Erftstädter, vor allem aber auch viele Kierdorfer und Köttinger Familien haben unsere kleine Feier, die wir gemeinsam mit dem Flüchtlingskreis gestaltet haben, mit sehr großzügigen Spenden zu einem sehr schönen Tag werden lassen. Unser Dorfladen war bis zum Dach prall gefüllt mit liebevoll verpackten Geschenken für Kinder, angefangen von Malbüchern und Stiften bis hin zu Lego oder Playmobil und Barbies. Oft lagen den Päckchen Weihnachtskärtchen mit warmen Worten bei, um die die Familien willkommen zu heißen. Diesmal gab es aber auch für die Großen Geschenke, denn im Dorfladen wurden auch Lebensmittel und Hygieneartikel gesammelt, um kleine Körbe zusammenzustellen, so dass niemand leer ausging. Zunächst gab es musikalische Darbietungen von Kindern, die in der Pfarrei seit einigen Jahren aktiv sind. Franziska Lindt spielte Harfe, Ariel van Melis Trompete und Finn und Till Iber spielten Gitarre. Die Freude beim Verteilen der Geschenke war riesengroß und es war unbeschreiblich, die leuchtenden Augen der Kinder und die dankbaren Augen der Erwachsenen zu sehen. Nach der Weihnachtsfeier im Liebfrauenhaus fand im Dorfladen einen Tag später ein kleiner Weihnachtsmarkt statt. Dort gab es neben kulinarischen Köstlichkeiten auch kleine Stände und Kamelreiten und am Abend wurde gemeinsam musiziert und gesungen. Nach einer kleinen Weihnachtspause geht es nun im Dorfladen munter weiter. Aktuell kann man eine kleine, aber feine Auswahl an bezaubernden Bildern der Köttinger Künstlerin Christa Tauber in unserem Lädchen anschauen und kaufen. Unser Ostercafé findet am Samstag, 26. März ab 14 Uhr statt und neben Kaffee und Kuchen wird es Eierfärben für Kinder geben. Kulturell wird es am Montag, 18. April, wenn Erftstädter für Erftstadt lesen. Ingo Rehling wird aus dem Buch „Der Gefährte“ von Michael Morpurgo 24 24 lesen. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der VHS Erftstadt. Unser erstes Jahr hat viel Kraft und viel Zeit gekostet, aber zu sehen, wie unser Lädchen immer mehr und mehr mit Leben gefüllt wird, macht uns unglaublich glücklich und stolz. Unser Traum ist Wirklichkeit geworden. Wenn Sie noch nicht bei uns waren, schauen Sie mal rein! Bei uns kommt man mit jedem in ein Text / Fotos: M. Iber interessantes und kurzweiliges Gespräch! Pfarrfest in Köttingen am 22. Mai 2016 ab 12:00 Uhr rund um das Pfarrheim, Hermann-Köster-Straße 34 Zeichnungen: Sarah Frank aus: Pfarrbriefservice.de 25 Aus der kfd St. Joseph Unser jährlicher Besinnungstag, den wir seit vielen Jahren in der Adventszeit im Kloster Maria Rast/Euskirchen begehen, hat uns wieder einen anderen Blickwinkel auf die kleinen Dinge im Leben geboten. Die Schwestern dort sind ein Geschenk, wir kehren immer sehr erholt und reich im Geiste nach Hause zurück. Die nächste Fahrt findet am 30.11.2016 statt. Anmeldungen nimmt das Pfarrbüro Köttingen unter Tel. 85593 entgegen. Der karnevalistische Nachmittag der Katholischen Frauengemeinschaft St. Joseph fand am 27.1.2016 statt. Ortsbürgermeister Alfred Zimmermann übernahm gerne - und das hat er auch gut gemacht - die Moderation. Großes Interesse zeigte sich bei den Mitgliedern aus eigener Reihe bei der Mitgestaltung des Programms dieser närrischen Veranstaltung. Das Team bedankt sich ganz herzlich bei Ihnen. Dank gebührt auch der Tanzgruppe des Theaterverein „Rose“ aus Köttingen und dem Tanzverein „Stäänefleejer“ aus Liblar, für die großartigen tänzerischen Einlagen. Schön, dass Sie alle da waren. Fotos: kfd / M.-L. Donner Weltgebetstag der Frauen 2016 „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ St. Joseph Köttingen 26 26 kfd St. Joseph - Termine ************************************************************ ********* jeden 1. Dienstag im Monat: 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück im Pfarrheim jeden Dienstag: 15:00 – 17:00 Uhr Tanzkreis im Pfarrheim ************************************************************ ********* Mittwoch, 11. Mai 2016: Muttertagskaffee im Pfarrheim Beginn: 15:00 Uhr Dienstag, 14. Juni 2016: Wallfahrt nach Kevelaer Mittwoch, 6. Juli 2016: Fahrt ins Blaue Montag, 17. Oktober 2016: Herbstkaffee im Pfarrheim Beginn: 15:00 Uhr Mittwoch, 30. November 2016: Besinnungstag Maria Rast Mittwoch, 7. Dezember 2016: Adventkaffee im Pfarrheim Anmeldung im Pfarrbüro (Tel. 85593) oder bei Frau Oehme (Tel. 84305) Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.“ Was nun, wenn wir die kleinen Menschen sind? Wenn einer dieser kleinen Orte unserer ist? Wenn die kleinen Dinge, die zu tun sind, vielleicht wirklich klein sind? Und was, wenn wir damit zum Segen für uns und viele andere werden? Zumeist ist es nur ein kleiner Schritt: Indem wir mit wachem Verstand Informationen über die Nöte anderer aufnehmen. Indem wir mit offenem Blick den eigenen Lebensstil hinterfragen. Indem wir mit starker Stimme unseren Einfluss geltend machen. Bauen wir auf die Verheißung, die Gott Abram gab! Übernehmen wir die Verantwortung, die sie in sich birgt! Und wir werden Segen sein! Materialien zur Fastenaktion 2014 • Liturgische Bausteine • Kurzpredigtreihe Predigtreihe zu den Sonntagen der Fastenzeit 27 Was Monstranz und Fahnen bedeuten Zeichen und Symbole des Fronleichnamsfestes Das Wort „Monstranz“ kommt vom Lateinischen: monstrare und bedeutet: „zeigen“. Am Fronleichnamstag wird in vielen Gemeinden ein kleines Stück Brot in einem kostbaren Behältnis, der Monstranz, durch die Straßen getragen: der „Leib Christi“. Christen glauben, dass im während der Messe verwandelten Brot Gott selber anwesend ist. In früheren Zeiten war es den Menschen wichtig, den „Leib Christi“ ganz „rein“ zu empfangen. Das bedeutete, dass sie vor dem Empfang ihre Sünden beichteten und um Vergebung baten. Aus verschiedensten Gründen bürgerte sich im Laufe der Jahrhunderte ein, erst am Lebensende zu beichten, um dann „heil“ und „von Sünden rein“ ins Himmelreich zu gelangen. Als Konsequenz ging die Häufigkeit des Kommunionempfangs in der Messfeier stark zurück. Das Schauen des heiligen Brotes gewann dagegen sozusagen als „Ausgleich“ an Bedeutung. Es entstanden die prunkvollen Schau- 28 28 gefäße, die Monstranzen, mit denen die Bedeutung des schlichten Stückes Brot zum Ausdruck gebracht wurde. Heute ist der Kommunionempfang an jedem Sonntag üblich, die Monstranzen aber werden bei der Fronleichnamsprozession gebraucht und durch die Straßen getragen. “Was hast du dir auf die Fahnen geschrieben?“, so lautet manchmal eine blumig formulierte Frage an jemanden, dessen Interesse und Absichten man kennen lernen möchte. Fahnenschmuck wird in der katholischen Kirche häufig verwendet: die Fahnen der unterschiedlichen Vereine und Verbände, der Kirchenschmuck an Festtagen, die Beflaggung der Straßen am Fronleichnamstag. Sich der „Sache Jesu“ anzunehmen, das hat die Kirche sich „auf die Fahnen geschrieben“: einzutreten für eine Welt, in der Liebe, Gerechtigkeit und Achtung der Menschenwürde im Vordergrund stehen. Dafür gehen die Gläubigen am Fronleichnamstag auf die Straßen. Um in alle Himmelsrichtungen hinein wachzurufen: Gott ist da in dieser Welt! Quelle: www.familien234.de, eine Seite der Familienpastoral im Erzbistum Köln Fronleichnam - 26. Mai 2016 Einladung zur gemeinsamen pfarrverbindenden Prozession. In diesem Jahr von St. Martinus / Kierdorf nach St. Joseph / Köttingen Bitte beachten! Bei Regen und Sturm fällt die Prozession aus. Dann ist in Kierdorf um 9:30 Uhr Hl. Messe und in Köttingen um 11:00 Uhr. Hier der geplante Verlauf: 09:30 Uhr Hl. Messe in St. Martinus 10:30 Uhr Prozession mit dem Allerheiligsten gemeinsam machen wir uns singend und betend auf den Weg. 1. Segensaltar: Augustinuskapelle / Kierdorf 2. Segensaltar: Anna-Kapelle / Köttingen ca. 11:15 Uhr Schlusssegen / Kirche St. Joseph Danach Pilgerbeköstigung Getränke und Essen im Pfarrheim, Hermann –Köster-Straße 34. Kostenlose Busrückfahrten (Sonderbus) - um 12:00 Uhr nach dem Gottesdienst ab Kirchplatz und - um 14:00 Uhr ab dem Pfarrgarten. Bild: Birgit Seuffert In: Pfarrbriefservice.de 29 Die Werke der Barm♡igkeit Der Katechismus (= seit dem Beginn der Neuzeit ein Handbuch der Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens) der katholischen Kirche unterscheidet zwischen den sieben leiblichen und sieben geistigen Werken der Barmherzigkeit. Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit leiten sich aus der sogenannten Endzeitrede Jesu im Matthäusevangelium (Kapitel 25, Verse 34-46) ab, die geistigen Werke gehen auf den heiligen Augustinus zurück. Die Werke der Barmherzigkeit sind weder moralisch zu sehen, noch folgen sie dem Gedanken einer Belohnung für gute Taten. Sie sind vielmehr Ausdruck eines Handelns in der Nachfolge Jesu, das sich mit den Notleidenden identifiziert (Miserikordia). Mit der Ausrufung des Heiligen Jahres regt Papst Franziskus an, die Werke der Barmherzigkeit als Grundzüge christlichen Handelns neu zu entdecken. Die 7 leiblichen Werke der Barmherzigkeit 1. Hungrige speisen 2. Durstige tränken 3. Nackte bekleiden 4. Fremde aufnehmen 5. Kranke pflegen 6. Gefangene besuchen 7. Tote bestatten Die 7 geistlichen Werke der Barmherzigkeit 1. Unwissende lehren 2. Zweifelnden raten 3. Irrende zurechtweisen 4. Trauernde trösten 5. Lästige geduldig ertragen 6. Beleidigungen verzeihen 7. Für die Lebenden und Verstorbenen beten Aus: Handeln aus dem Glauben / Finanzbericht 2014 / Erzbistum Köln MISEREOR unterstützt Menschen dort, wo die Armut am größten ist. 30 ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ Gesprächskreis Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) Seit kurzem gibt es einen neuen Glaubensgesprächskreis, der sich abwechselnd in Blessem und in Köttingen trifft. Gesprächsleiter ist Herr Dr. Bruno Wüst aus Blessem. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen! Die Teilnahme ist kostenlos. Es werden ausgewählte Passagen aus dem Katechismus der Katholischen Kirche gelesen, erläutert und im gemeinsamen Gedankenaustausch für unsere Glaubenssituation erörtert. Zur Einstimmung auf die Kar- und Osterwoche findet am Dienstag, den 15. März 2016 um 19:00 Uhr ein Treffen im Pfarrheim in Köttingen, Hermann-Köster-Str. 34 statt. Die weiteren Treffen sind jeweils mittwochs abwechselnd in Blessem bei Familie Wüst, Frauentaler Str. 125 und in Köttingen im Pfarrheim, HermannKöster-Str. 34: Mittwoch, 27. April 2016, 19:00 Uhr bei Familie Wüst in Blessem Mittwoch, 18. Mai 2016, 19:00 Uhr im Pfarrheim in Köttingen Mittwoch, 22. Juni 2016, 19:00 Uhr bei Familie Wüst in Blessem Mittwoch, 20. Juli 2016, 19:00 Uhr im Pfarrheim in Köttingen ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ Flüchtlingsarbeit - den Weg bereiten aus Angst und Not 31 Kommunionkinder / St. Joseph Festmesse am 3. April 2016 um 10:00 Uhr Guter Gott, du hast mir Hände gegeben. Hilf mir heute damit Gutes zu tun. Du hast mir Augen gegeben. Hilf mir heute meine Mitmenschen zu sehen. Du hast mir Ohren gegebn. Hilf mir heute gut zuzuhören. Du hast mir einen Kopf gegeben. Hilf mir heute an dich zu denken und dir zu danken. Amen. Hurra, Jesus lebt, Spiegel - Kath. Bildungswerk OÖ (Hg.) Am Sonntag, den 14. Februar stellten sich die diesjährigen Kommunionkinder während des Familiengottesdienstes der Gemeinde vor. Zusammen mit den Katechetinnen Frau Hahn und Frau Bettenbrock hatten sie Laternen gebastelt, die sie stolz präsentierten. Die Laternen symbolisieren ein Zitat Jesu aus der Bergpredigt: „Ihr seid das Licht der Welt. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Mt 5,14+16 32 Kommunionkinder / St. Martinus Festmesse am 10. April 2016 um 10:00 Uhr Die Namen der Kommunionkinder wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen entfernt. Bild: Sarah Frank In: Pfarrbriefservice.de 33 Aus der Ökumene Evangelische Kirchengemeinde St. Lukas Kirche - Brüggen/Erft Konfirmation am Samstag 23.04.2016 um 11 Uhr Konfirmanden aus Kierdorf: Charlotte Brenner Kai Wilke EV. FRIEDENSKIRCHENGEMEINDE Erftstadt Konfirmation am Samstag 7.05.2016 um 15 Uhr Konfirmanden aus Köttingen: Eric Voigt Bild: Birgit Seuffert In: Pfarrbriefservice.de KjG Erftstadt- Nord Die KJG bietet Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche an. Sehr beliebt bei den Kindern sind die Filmnächte, die immer unter ein bestimmtes Motto gestellt werden. Das größte Highlight des Jahres ist das traditionelle Pfingstzeltlager! Um unsere Kasse ein wenig aufzubessern, organisieren wir jeweils im Frühjahr und im Herbst eine Altkleidersammlung in Kierdorf und Köttingen. Informationen über geplante Aktionen findet Ihr auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville: (www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de). Wir sind unter [email protected] erreichbar. 16./17. April Filmnacht für die MessdienerInnen aus St. Joseph und St. Martinus, sowie weitere interessierte junge Leute 34 34 Virtueller Rundgang durch die Anna-Kapelle Vor Weihnachten gab es erstmals eine „Krippen-App“ zur Krippe von St. Martinus, die hoffentlich von vielen Gemeindemitgliedern ausprobiert wurde. Zielgruppe waren in erster Linie Familien mit Kindern. Gleichzeitig wurde eine virtuelle Führung durch die Anna-Kapelle in Köttingen entwickelt. Wer mit seinem Smartphone den QR-Code scannt, findet in einer Liste verschiedener Touren auch die St.Anna-Kapelle in Köttingen. Öffnet man den Link, so erhält man diverse Informationen über die Geschichte und die Ausstattung der Kapelle. So kann man sich den Innenraum ansehen auch wenn die Kapelle gerade geschlossen ist und bekommt dazu noch Interessantes erzählt. Teilweise sind die Bilder mit Musik untermalt. Die App ist kostenlos, zunächst jedoch nur für Android-Geräte freigeschaltet (Apple soll bald folgen). Probieren Sie den Rundgang doch mal aus. 35 Dorfadventskalender in Köttingen „Ein schöner Brauch, unser Dorfadventskalender“, so dachte ich immer, wenn ich in der Adventszeit die Plakate sah. An jedem Abend öffnet eine andere Familie ihre Tür, um mit Gleichgesinnten bei Glückwein und Plätzchen Adventslieder zu singen. Als ich im letzten Jahr gefragt wurde, ob ich einmal mitmachen wolle, sagte ich kurzentschlossen “ja“. Wir waren am 14. Dezember dran – ich hatte also genügend Zeit, mich vorzubereiten. Je näher es auf den Termin zuging, desto aufgeregter wurde ich. Wie viele Personen würden kommen? Hatte ich zu viel Glühwein gekauft oder würde es vielleicht doch knapp werden? Meine Tochter Sarah hatte Unmengen Plätzchen gebacken – die würden auf jeden Fall reichen. Doch was, wenn überhaupt keiner käme? Sicherheitshalber warf ich Handzettel in die Briefkästen unserer Nachbarn. Dann war es so weit. Pünktlich um 18.00 Uhr kam der erste Gast: eine Freundin, mit der wir überhaupt nicht gerechnet hatten! Dann erschienen Schlag auf Schlag die nächsten Gäste. Besonders freuten wir uns über eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Insgesamt kamen 12 Personen – damit war ich sehr zufrieden. Auch meine Sorge, wie man das erste Lied anstimmt, wurde mir schnell genommen. Denn die beiden kleinen Jungs fragten schon bald, wann wir denn mit Singen anfangen würden. Und so suchten wir gemeinsam das erste Lied aus und alles lief wie von selbst! Von „Alle Jahre wieder“ bis zur „Weihnachtsbäckerei“ sangen wir uns durch das Liederheft. Der Glühwein, ob mit oder ohne Alkohol, schmeckte ebenso wie die Plätzchen. Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann ging jeder mit einem schönen Gefühl nach Hause. Das gemeinschaftliche Singen hat einfach Riesenspaß gemacht! Text / Foto: Ulla Kern 36 36 Liturgie: Von Albe bis Zingulum Katholisch.de erklärt liturgische Geräte und Kleidung Wer einmal eine Sakristei von innen gesehen hat, weiß um die Fülle der Gegenstände. Kollektenkörbchen stehen dort, ebenso liturgische Geräte wie Kelch und Hostienschalen. Und dann ist da oft noch ein großer Schrank mit allerlei Kleidungsstücken. Doch was hat es mit denen eigentlich auf sich? Wann werden sie getragen - und vor allem: Wer darf sie eigentlich tragen? Katholisch.de erklärt es. Der Begriff Albe leitet sich vom lateinischen Wort „albus“ (weiß) ab. Zur Feier der Messe legt der Priester die Albe, ein bis auf die Füße herabreichendes Leinengewand mit langen Ärmeln, an, das stets weiß ist. Darüber trägt er dann sein Messgewand. Zingulum bedeutet „Gürtel“. Ministranten tragen oft eine Schnur um ihr Gewand, Kleriker hingegen je nach Stand eine Gürtelbinde in Schwarz, Lila oder Purpur. Tragen sie es zur Albe, wird allerdings ebenfalls eine Gürtelschnur verwendet. Unter der Albe trägt der Priester den Amikt. Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Leinentuch, das um den Hals und über den Schultern getragen wird. Der Name geht auf das lateinische Wort „amicio“ (umhüllen) zurück. Der Amikt wurde auch als Halstuch verwendet, um die anderen Kleidungsstücke vor Schweiß zu schützen. Text: Copyright: Internetportal katholisch.de 37 Mit Papier und Stiften bewaffnet zogen SchülerInnen zur Martinuskirche und schauten sie von allen Seiten genauestens an. Dann zückten sie die Bleistifte und es entstanden Skizzen die dann später zu kleinen Kunstwerken ausgearbeitet wurden. Das alles diente der Vorbereitung, denn . . . Ein Rabe in der Kirche Am Freitag, dem 18. Februar, besuchten wir, die Kinder der 3b mit ihrem Klassentier, dem Raben, und der Lehrerin Frau Pechuel-Loesche, die Kierdorfer St. Martinus Kirche. Zwei Stunden lang führten Herr Kröger und Pfarrer Günther kenntnisreich alle durch die Kirche. Was es da alles zu entdecken gab! Pfarrer Günther zeigte uns viele schöne Sachen in der Kirche und außen und hatte auf wirklich jede Frage eine ausführliche und spannende Antwort parat. Herr Kröger zeigte uns die Orgel und kletterte am Schluss mit allen im Inneren desTurms hoch. Da war bestimmt lange keiner mehr, denn vom Festhalten am Geländer der steilen Leitern hatten alle hinterher ganz dreckige Hände. Es war ein toller Vormittag, und wir haben viel gelernt. T. Pechuel-Loesche Danke! Foto: T. Pechuel-Loesche Der Rabe erzählt: Pfarrer Günther hat uns von den Schleiereulen und Turmfalken im Kirchturm erzählt. Wusstet ihr, dass Schleiereulenküken mit einem lauten Schnarchen um Futter betteln? Die Lehrerin und Jana können das bestätigen, die wohnen direkt gegenüber und haben sich schon über die komischen Geräusche gewundert.Und Jana hat auch schon die Turmfalken aus der Luke spähen sehen. Wer wohl dieses Jahr dort oben brüten wird? Wie schön, dass in der Kirche ein Platz für uns Vögel ist! 38 38 Die Lehrerin erzählt: Am spannendsten fand ich, dass Pfarrer Günther uns lauter kleine Geheimnisse zeigte, die man von alleine gar nicht entdeckt. Auf wirklich jede Frage der Kinder antwortete er interessant und ausführlich. Mir gefiel am besten die Marienfigur hinter der Kirche an der Außenwand. Oder ist es wielleicht ein Engel? Ich glaube: Ja. Foto: T. Pechuel-Loesche Rechts am Altaraufsatz sind drei Figuren. In der Mitte Moses und rechts und links Leute die nach Manna suchen. Man erkennt Moses an den zwei goldenen Hörnern. Die bedeuten dass Moses einer der wenigen ist, die Gott begegnet sind. Lukas In der Kirche sind links und rechts viele Steinbilder. Das ist der Kreuzweg. Der zeigt, was Jesus alles passiert ist. Und so viel wussten wir nicht! Dass der Pastor uns so viel sagen konnte. Unglaublich! Artur 39 Die alte Steinplatte hängt draußen an der Mauer. Die alte Steinplatte war früher eine Tischplatte vom Altar. Der Pastor hat uns alles gezeigt. Özlem - Das Taufbecken ist groß und der Deckel ist laut. Und er ist hart. Ich wurde gerade getauft. Es war angenehm, das Kreuz auf die Stirn zu kriegen, aber toll war es, dass ich endlich getauft wurde. Finn Luca Es waren 3 Totenköpfe in der Kirche versteckt. Der 1. ist auf dem Tisch am ganz kleinen Kreuz. Der 2. ist hinter dem Taufbecken in den Steinbildern versteckt. Der 3. ist auf dem Altar in dem Kreuz in der Mitte. Und der Pastor hat das richtig toll erzählt und der Herr Kröger auch. Finja 40 Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde das Foto der Krippenspiel-Kinder entfernt. An den vier Adventssonntagen übten 10 Mädchen und Jungen aus Kierdorf ein Krippenspiel ein: Die Maus von Bethlehem. Stolz erzählt diese den Besuchern des Weihnachtsgottesdienstes von den Geschehnissen der Heiligen Nacht. Sie, dieses unscheinbare graue Wesen, sonst von aller Welt gejagt, hatte in dieser besonderen Nacht einen Logenplatz. Und so erzählte sie lebhaft von Wirten, die durch die Volkszählung sehr gute Geschäfte machten. Von Maria und Josef, von den Hirten und den drei Weisen aus dem Morgenland. Mit großer Freude spielten die anderen Kinder die Geschich te. Vielen Dank an alle, die mitgemacht und geholfen haben. I.Prevoo Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran. Zitat aus: Der kleine Prinz 41 Das Motto der diesjährigen Sternsinger Aktion lautete: Segen Bringen – Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit Der Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln hat dazu im Aussendungsgottesdienst im Dom folgendes gesagt: Der Segen ist etwas was wir nicht aus uns selbst haben. Den Segen kann man auch nicht kaufen. Das ist ein Geschenk das direkt von Gott kommt. Weil Gott ein Herz hat, für jeden Menschen. Wenn jemand gesegnet wird, wird demjenigen zuerst einmal die Hand auf den Kopf gelegt. Wenn ich auf jemanden oder auf etwas die Hand lege, dann sage ich: Finger weg, das ist mein. Dann sage ich, der gehört zu mir. Gott legt beim Segen die Hand auf jeden einzelnen Menschen und sagt: du gehörst zu mir. Wir sind eins – du und ich wir gehen zusammen durchs Leben. Diesen Segen spricht Gott jedem Menschen zu. Warum? Weil er in die Welt gekommen ist in Jesus. Weil er selbst Mensch geworden ist und so jeden Menschen in einer ganz besonderen Weise wertgeschätzt hat. So dass wir in jedem anderen Menschen Jesus entdecken können. Jeder von uns, weil er von Gott gesegnet ist, weil Gott in der Taufe seine Hand auf einen jeden von uns gelegt hat und gesagt hat – du gehörst zu mir- und ich gehöre zu dir, du bist ein von 42 42 mir Gesegneter. So können wir alle zum Segen werden, indem wir anderen Menschen helfen. Ich bin ganz froh und dankbar, dass ihr alle dazu bereit seid, für andere etwas zu tun. Als Christen sagen wir: Gott ist für jeden Mensch geworden. Und deshalb müssen wir jeden Menschen mit Respekt begegnen. Respekt das ist ein Wort das aus dem Lateinischen kommt: respicere, das heißt: sich umschauen. Nach einem anderen umschauen und gucken, wie es dem geht. Und wenn es dem nicht so gut geht ihm dann zu sagen: du weißt doch, Gott hat seine Hand auf dich gelegt. Du gehörst zu ihm. Deshalb gehören wir zusammen. Und deshalb bin ich bereit für dich Verantwortung zu übernehmen. Und das habt ihr getan, indem ihr von Haus zu Haus gegangen seid. Den Menschen den Segen Gottes zusagt und ihnen sagt: Gott hat auch euch lieb. Er ist für euch da. Ihr seid Gott wichtig. Deshalb habt ihr an jedes Haus den Segen geschrieben. Und dieser Segen soll geteilt werden mit Menschen, mit Kindern in Not. In Kierdorf hat in diesem Jahr etwas Neues stattgefunden. Im letzten Jahr fanden sich nur wenige Kinder bereit, einen Tag für andere Menschen zu opfern. Viele Familien warteten leider vergeblich auf die Segensbringer. Damit es in diesem Jahr nicht wieder so sein würde, haben sich 6 Frauen aus der Frauengemeinschaft kfd zusammengetan und haben sich gemeinsam mit den Kindergruppen auf den Weg durch Kierdorf gemacht. Viele Kierdorfer haben sich verwundert die Augen gerieben, als sie die schon älteren Sternsinger sahen, einer sogar tiefschwarz angemalt. An vielen Haustüren wurde geklingelt und der Segen Gottes angeschrieben. Gleichzeitig haben die Segensbringer mit ihrem Einsatz für die Brasilienmission von Pater Schauff Geld gesammelt. So können dort weiterhin Menschen in Würde leben. Die Kleinen haben Kindergartenplätze. Die älteren können zur Schule gehen und später einen Beruf erlernen. Sie bekommen gutes Essen und werden ärztlich versorgt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich auf den Weg gemacht haben, sowie an I. Prevoo alle, die großzügig gespendet haben. 43 Erfreulicherweise hatten sich in Köttingen wieder viele Kinder bereit erklärt, mitzumachen. Bereits im letzten Jahr waren neue Gewänder für die Sternsinger angeschafft worden. Dieses Jahr freuten sich die Köttinger Kinder über einen neu angefertigten Stern mit der Aufschrift „St. Joseph Köttingen“, der bei der Aussendungsfeier der Sternsinger im Dom besonders schön zur Geltung kam (die Video-Aufzeichnung kann man sich auch jetzt noch im Internet ansehen unter www.domradio.de > Mediathek > Videos > 29.12.2015). In Köttingen gehen die Sternsinger traditionell am ersten Wochenende im Januar durch den Ort. Dabei haben die Kinder und Jugendlichen immer den Ehrgeiz, alle Straßen abzulaufen und an jedem Haus zu klingeln. In diesem Jahr wurde dieses Vorhaben allerdings durch denkbar schlechtes Wetter erschwert. Doch trotz der nasskalten Witterung waren die Kinder unermüdlich und machten sich am Samstag nach dem Mittagessen bald wieder auf den Weg, um noch möglichst viele Straßen zu schaffen. Und auch am Sonntag ging es direkt nach dem Familiengottesdienst weiter. Wenigstens regnete es nun nicht mehr. Bis zum Mittag war alles geschafft - und ein Rekord-Sammelergebnis von 4173,48 Euro erreicht! Ein herzliches Dankeschön den Sternsingern und allen, die gespendet haben. Ein besonderer Dank gilt Herrn Guido Axer, der die Sternsinger-Aktion viele Jahre lang hervorragend organisierte und diese Aufgabe nun an Frau Astrid Bettenbrock abgegeben hat. Foto und Text: U. Kern 44 44 12 Forderungen eines Kindes an seine Eltern 1. Verwöhne mich nicht! Ich weiß genau, dass ich nicht alles bekommen kann - ich will dich nur auf die Probe stellen. 2. Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben! Mir ist Haltung wichtig, weil ich mich dann sicherer fühle. 3. Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht, wenn es sich vermeiden lässt! Ich werde deinen Worten mehr Bedeutung schenken, wenn Du zu mir leise und unter vier Augen sprichst. 4. Sei nicht fassungslos, wenn ich zu dir sage „Ich hasse dich“! Ich hasse nicht dich, sondern deine Macht, meine Pläne zu durchkreuzen! 5. Bewahre mich nicht immer vor den Folgen meines Tuns! Ich muss auch peinliche und schmerzhafte Erfahrungen machen, um innerlich zu reifen! 6. Meckere nicht ständig! Ansonsten schütze ich mich dadurch, dass ich mich taub stelle! 7. Mache keine vorschnellen Versprechungen! Wenn Du dich nicht an deine Versprechungen hältst, fühle ich mich schrecklich im Stich gelassen! 8. Sei nicht inkonsequent! Das macht mich unsicher und ich verliere mein Vertrauen zu dir! 9. Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich Fragen stelle! Sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu bekommen! 10. Lache nicht über meine Ängste! Sie sind erschreckend echt, aber Du kannst mir helfen, wenn Du versuchst mich ernst zu nehmen! 11. Denke nicht, dass es unter deiner Würde sei, dich bei mir zu entschuldigen! Ehrliche Entschuldigungen erwecken bei mir ein Gefühl von Zuneigung und Verständnis! 12. Versuche nicht so zu tun, als wärst Du perfekt und unfehlbar! Der Schock ist groß, wenn ich herausfinde, dass Du es doch nicht bist! Ich wachse schnell auf, und es ist sicher schwer für dich, mit mir Schritt zu halten. Aber jeder Tag ist wertvoll, an dem Du es versuchst! Lucia Feider 45 Katholische Kindertagesstätte St. Martinus Verkehrserziehung Halte die Spiele der Kinder heilig und störe sie nicht. denn in ihnen ist weder Torheit noch Müßiggang. Frank Wedekind (1864-1918), deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler 46 Auf dem Weg nach Ostern Über der Gruppenraumtür hängt eines, auf der Jesuskerze ist eines. Das Tischgebet vor dem Mittagessen beginnen wir damit: ein Kreuz. Aus Bauklötzen legten die Kinder ein großes Kreuz. Auch auf dem Titelbild der neuen Kamishibai Geschichte (Erzähltheater) ist das Kreuz zu sehen. Als Detektive auf der Suche nach Kreuzen zogen die Kinder los zur Kirche. Rund um die Kirche gab es viele Kreuze - große und kleine. In der Kirche machten alle Kinder zuerst einmal mit Weihwasser ein Kreuzzeichen. Dann ging die Suche in der Kirche weiter. Sogar hoch über den Köpfen entdeckte Jennifer in den Ketten der Kronleuchter KreuI. Prevoo ze. 47 Ökumenisches Friedengebet 2016 Gott, du Schöpfer des Universums und unserer Mutter Erde. Du hast uns Menschen nur wenig geringer geschaffen als die Engel. Mit einer herrlichen Welt hast du uns beschenkt. All ihre Pracht hast du uns anvertraut. Als deine Kinder erleben wir deine grenzenlose Liebe, spüren deine Fürsorge und Zuwendung: du bist wie ein guter Vater und eine liebende Mutter. Du hast uns gelehrt, was Recht ist: deine Barmherzigkeit zu leben und demütig mit dir zu gehen. Doch wir leben in einer Zeit, in der in den Philippinen und in vielen anderen Ländern Menschen erleben, dass ihre Rechte mit Füßen getreten werden, dass sie um ihr Land und um ihr Leben kämpfen müssen, dass ihre Kultur und ihre Zukunft in Gefahr sind. 48 Gott, gieße aus den Frieden, den nur du geben kannst. Unsere Herzen trauern mit allen, deren Heimat bedroht ist durch Tyrannei. Manchmal werden wir mutlos, schreien und klagen über das Unrecht, das so viele erleiden. Wie Ströme fließen dann unsere Tränen. Gott, gieße aus den Frieden, den nur du geben kannst. Wir Menschen sind nicht voneinander zu unterscheiden: ein Atem, eine Menschheit. Schmerzt ein Glied, dann leidet der ganze Körper. Schwindet das Leben anderer sinnlos, vergeht auch ein Teil von uns. Herr, gieße aus den Frieden, den nur du geben kannst. Nach ihm wollen wir streben allezeit. Amen. Trelly Marigza
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