Ostern 2016

Ostern 2016 - gemeinsam
St. Joseph
St. Martinus
1
2
Ostern
Jesus wurde bestattet. Tot ist tot römische Henkersknechte verstanden
ihr Geschäft. Mit dem Kreuzestod dieses
Unschuldigen endete eine große Hoffnung.
Traurig und ängstlich zogen sich seine Leute
nach Galiläa zurück.
Doch plötzlich der freudige Schock, die
unfassbare Nachricht: Jesus begegnet
befreundeten Frauen, Petrus, den elf
Jüngern, über 500 Anhängern und zuletzt
Paulus. Man kann‘s kaum glauben, die
biblischen Osterberichte sind stockend,
manchmal widersprechen sie sich, auch
von Zweifeln ist die Rede. Aber die
Botschaft ist eindeutig: Jesus ist zu neuem,
unbegreiflichen Leben erweckt und tritt zu
seinen Leuten mit dem vertrauten Gruß:
„Friede sei mit euch!“
Was Ostern passiert ist, kann man nicht
erklären. Aber es geschah Umwerfendes,
Mitreißendes: Staunen und Jubel breiteten
sich aus. Begeistert rief man sich zu:
„Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Von nun an zogen die Jünger in alle Welt,
als engagierte Zeugen, die keine Verfolgung
scheuen: „Wir können es ja nicht lassen
zu reden von dem, was wir gesehen und
gehört haben!“
Ostern, das älteste christliche Fest, hat auch
für uns Folgen: Alles ist anders. Gottes Liebe
reicht über den Tod hinaus.
Bild: Foto: Friedbert Simon /
Künstler: Polykarp Ühlein
In: Pfarrbriefservice.de
www.anderezeiten.de
3
Inhalt
Monstranzen
Ostern
Inhalt / Impressum
Aktiv Ostern leben
Pfarrvikar Günther schreibt
Das Werk von Weihnachten
Kirchenvorstandswahl 2015
Aus der Gemeinde; Die andere Seite
Wichtige Telefonnummern;
Kirchenchorproben
Zieh aus!
Kirche Köttingen
Tagebuch der Gemeinden
Gottesdienste Osterzeit
Agape-Feier am Gründonnerstag
Bibel entdecken: Bevor der Hahn
kräht
Bibelkreis; Sammelergebnisse
Katholische öffentliche Bücherei
Ein Wolkenloch
Köttinger Dorfleben
Pfarrfest in St. Joseph
kfd St. Joseph
1
3
4
5
6
7
8
11
24
25
26
Afrikanisches Sprichwort
27
Monstranzen und Fahnen
28
Fronleichnam 2016
29
Die 7 Werke der Barmherzigkeit
30
Gesprächskreis Katechismus
31
12
13
14
17
18
19
20
22
23
Kommunionkinder
32
Konfirmation; KjG Erftstadt-Nord
34
Virtueller Rundgang Anna-Kapelle
35
Adventskalender in Köttingen
36
Was ist drin in der Sakristei
37
Klassenbesuch der 3b in der
St. Martinus Kirche
38
Krippenspiel in St. Martinus
41
Sternsinger-Aktion 2016
42
12 Forderungen eines Kindes an
seine Eltern (Erzieher)
45
Aus der KiTa St. Martinus
46
Ökumenisches Friedensgebet 2016
48
Redaktionsschluss Weihnachtsbrief:
16. Oktober 2016
Herausgeber:
Pfarrgemeinden:
St. Joseph / Köttingen und
St. Martinus / Kierdorf
50374 Erftstadt, Otto-Hue-Str. 4
[email protected]
FAX 0 22 35 / 46 01 47
ViSdP.:
Pfarrvikar J. Günther: Tel. 8 55 93
Redaktion:
K. Auener; J. Günther; U. Kern; I. Prevoo
Gestaltung: I. Prevoo
[email protected]
Bis auf einzeln benannte Fotos
alle Fotorechte: I. Prevoo
Druck:
Gemeindebriefdruckerei,
Martin-Luther-Weg 1
29393 Groß Oesingen
www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de
4
Aktiv Ostern leben
Der österliche Mensch legt die Hände nicht in den Schoß
Ostern feiern Christen auf der
ganzen Welt etwas Unfassbares:
die Auferstehung Jesu Christi von
den Toten. Er, der am Karfreitag
hingerichtet wurde und am Kreuz
starb, wurde von Gott zum Leben
auferweckt. Davon erzählen die
österlichen Jubellieder, die in
den Kirchen gesungen werden:
„Christus ist auferstanden. Der Tod
ist besiegt“.
Man muss nur in die Zeitung schauen,
um zu sehen, wie viel Macht Tod,
Gewalt und Terror haben. Auch
in näherer Umgebung kann man
Leid und Not, menschenunwürdige
Behandlung und Hass erleben.
Klingt der Osterglaube da nicht wie
eine Vertröstung auf ein imaginäres
Jenseits? Gerade gut genug für die,
die die Realitäten des Lebens nicht
wahrhaben wollen oder mit ihnen
nicht klarkommen.
Ein österlicher Mensch kann nicht
anders als der Versuchung zu
widerstehen, die Hände in den
Schoß zu legen und auf bessere
Verhältnisse zu hoffen. Er wird aktiv
in den drängenden Fragen der Zeit.
Weil, das ist das Ostergeheimnis, die
Liebe stärker ist als der Tod.
Bischof Ulrich Neymeyr, Erfurt,
in: Pfarrbriefservice.de
Doch ist dieser Osterglaube
nicht gegen jede Vernunft?
Ganz im Gegenteil. Wer Ostern ernst
nimmt, traut dem Leben mehr zu als
dem Tod. Aus diesem Grund wird er
das Leben schützen, vom Anfang bis
zum Ende. Wer Ostern ernst nimmt,
wird die Grenzen der unbegründeten
Angst, etwa vor Ausländern und
Flüchtlingen, überschreiten. Er
wird gegen die Selbstgenügsamkeit
den entscheidenden Schritt tun
und für Benachteiligte,
Alte,
Behinderte, Ausgegrenzte
und
Schwache
Partei
ergreifen.
55
Geschätzte Leserschaft!
Seit meiner Kindheit (fünfziger Jahre!)
gehört für mich persönlich zu Ostern
Orgelbraus und dann vollmundig:
„Das Grab ist leer, der Held erwacht…
samt des am Ende
3fachen Halleluja-Jubelgesanges.
Text und Melodie sind fast 240 alt,
(siehe Gotteslob 767).
Der Text kann Wort für Wort genommen,
total missverstanden werden! Im Sinne
von: Jesus ist ins Leben zurück-gerufen
(revitalisiert) worden, heute sagt die
Medizin - reanimiert-….
Nein! Wir dürfen das nicht wortwörtlich
verstehen als eine Art Filmmusik samt
Doku-Film zur Serie
> Super Jesus großes Come back >
a la Hollywood! Aber wie soll Sprache
bzw. Musik ausdrücken --- einzigartiges
singuläres Geschehen?
Jesus ist nicht im Tod, im Grab geblieben,
sondern – auferweckt / auferstanden
zum neuen größeren Leben jenseits des
Todes! Quasi eine Durchgangs-/GeburtsErfahrung! Ein Wandlungsgeschehen!
Transitus! Übergang! Nicht „Exitus!“….
66
Die göttliche Liebe „schafft“ über das
Kreuz! den Tod des Todes. Die Macht
des Todes „schafft“ alles Irdische, jeden
Menschen, auch Jesus. (Aschen-Kreuz!).
Im Altarraum „hängt“ eine Darstellung
des sterbenden / toten Jesus, nicht ein
triumphales Auferstehungsbild!
Das gibt zu denken! Wie mögen Christen
in Syrien, im Irak Ostern entgegen
leben und feiern – wenn Bomben oder
Granaten Lebensgefahr bedeuten?
Wenn ich – an Jesu Stelle – solches
Osterleben geschenkt bekommen
hätte von der göttlichen Liebe – ich
hätte mich aus dem Staub gemacht aus
dieser „bösen“ Welt, ich hätte diesen
„kleingläubigen Jüngerkreis, der mich
im entscheidenden Augenblick hat
„hängen“ lassen nicht noch mal von
Angesicht zu Angesicht wiedersehen
wollen!
Anders der zum größeren Leben der
Auferstehung gekommene Jesus: Er
wird im Jüngerkreis präsent mit der
wiederholten Zusage:
„Der Friede sei mit Euch!
Es ist wie eine Initialzündung! Aus
den verängstigten Jüngern werden
Osterfrauen, dann auch Ostermänner!
Bleiben auch wir Osterleute im Jahr
2016! Werben wir dafür, dass es mehr
Ostermänner und Osterfrauen und
Osterkinder werden!
Das Ende der 3. Strophe obigen Liedes
ist mir zum Herzensgebet geworden:
„Herr bleib bei uns, wenn`s Abend
wird, dass wir nicht irre gehn! So wird
die Herde wie der Hirt einst glorreich
auferstehn: einst glorreich auferstehn
plus des 3 fachen wuchtigen HallelujaJubel-Gesanges!
Die Osterfreude dieses Liedes wünsche
ich von Herzen Ihnen und den Ihren,
besonders denen, die um einen
Angehörigen trauern oder selber mit
Diagnose schwerer Krankheit ahnen….
die Todesgrenze naht!
Die Menschheit ist eine Sterbegemeinschaft, totsicher –die Christenheit
bleibt eine Hoffnungsgemeinschaft –
Osterglauben sicher!
Halleluja!
Johannes Günther, Pfarrvikar
Das Werk von Weihnachten
Wenn der Gesang der Engel verstummt ist,
wenn der Stern am Himmel untergegangen,
wenn die Könige und Fürsten heimgekehrt,
die Hirten mit ihren Herden fortgezogen sind,
dann erst beginnt das Werk von Weihnachten:
die Verlorenen finden,
die Zerbrochenen heilen,
den Hungernden zu essen geben,
die Gefangenen freilassen,
die Völker aufrichten,
den Menschen Frieden bringen,
in den Herzen musizieren.
Altes irisches Lied
77
Kirchenvorstandswahl November 2015
Demokratie : Katholische Kirche – ein spannungsreiches Wortpaar!
Mehrheitsprinzip neben (gegen?) Chefprinzip! Geht das (gut)? Es ist erstaunlich:
die Weltkirche kennt das Organ Kirchenvorstand nicht! Im allgemeinen
Kirchengesetzbuch (CIC) ist bestimmt, dass der Pfarrer – vom Bischof
ernannt – Repräsentant im rechtlichen Sinne für die Pfarre ist und deren
Vermögensverantwortlicher, beigeordnet ist ihm ein Verwaltungsrat.
Den
Preußen
(1875
„Kulturkampfgesetze“) ist zu
verdanken, dass es zur Gründung
der Kirchenvorstände (KV´s) in
Deutschland kam.
Der KV ist also anders als
der Verwaltungsrat in der
Weltkirche ein Kollegialorgan,
deren Vorsitzender der Pfarrer
ist. Es gilt im Kollegialorgan
das
Mehrheitsprinzip!
Jede
römisch-katholische Pfarre ist
staatsrechtlich eine juristische
Person des Öffentlichen Rechtes
(mit Siegel Berechtigung).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkampf
Der KV vertritt die juristische
Person >Pfarre> dem Staat
gegenüber, bei Verträgen mit Firmen (Reparaturen z.B.) und verantwortet! das
Vermögen der Pfarre. Manches bedarf der Begleitung durch die Fachabteilungen
des Generalvikariates z.B. Bauabteilung und Rechtsabteilung – manches
unterliegt auch dem Genehmigungsvermerk der bischöflichen Aufsichtsbehörde,
besonders wenn Kirchensteuermittel beantragt werden!
Grundsätzlich ging es um einen Versuch der
Neuordnung des Verhältnisses von Staat und
Kirche. Beim Kulturkampf prallten die Vertreter
zweier konkurrierender Weltanschauungen
– konservativ und liberal – aufeinander.
Von staatlicher Seite erstrebte man die
Durchsetzung einer liberalen Politik, die eine
Trennung von Kirche und Staat vorsah und sich
zum Beispiel für die Einführung der Zivilehe
einsetzte. Religiöse Kräfte, die überwiegend der
katholischen Kirche angehörten, stemmten sich
dagegen; sie setzten sich für den Einfluss des
Religiösen in Öffentlichkeit und Politik sowie
einen Primat von Kirche und Religion über Staat
und Wissenschaft ein.
Sitzungsgelder gibt es nicht als Ausgleich für stundenlange Treffen,
Schulungszeiten und Umsetzungsarbeiten der Beschlüsse.
Es ist ein Ehrenamt mit viel Verantwortung, eher wenig Lob und Anerkennung,
wenn es gut läuft, rasch übersehen, wenn es kontrovers wird, eher frusthaltig
und kritikheftig. Der KV und seine Mitglieder entlasten die leitenden Pfarrer
immer mehr. So sind diese den Preußen besonders dankbar für die deutsche KVErfindung (übrigens auch für die evangelische Kirche!).
88
Hätten Sie gedacht, dass alle Priester Kirchensteuer zahlen müssen,
aber kein Stimmrecht bei der KV Wahl haben?
Aber das ist kein Grund, dass die Wahlbeteiligung in beiden Pfarren unter 100
Stimmen lag (von über 1000 Wahlberechtigten). Oder drückt dies „schweigende
Zustimmung aus?“
2018 ist wohl die nächste Wahlgelegenheit. Dann wird die andere Hälfte des
Gremiums für 6 Jahre durch Wahl bestimmt! Briefwahl ist möglich! So bleibt immer
die Hälfte des Gremiums, das 2015 gewählt wurde bis 2021 gut eingearbeitet.
Mit Ernennungsurkunde des Bistums wurden gewählt zum geschäftsführenden
Vorsitzenden
für St. Martinus Herr Bösche,
für Köttingen Herr Schleicher.
Zu Mitgliedern im Kirchengemeindeverband Erftstadt – Ville (KGV) –
das ist quasi das Dachorgan und eigene juristische Person (mit Siegel) aller
6 KV ´s im Seelsorgebereich wurden gewählt
für Kierdorf: Herr Bösche und Herr Prevoo,
für Köttingen: Frau Düsterwald und Herr R. Chr. Günther.
Der KGV ist für die Anstellung der kirchlichen Mitarbeiter/innen einschließlich des
KiTa-Personals Entscheidungsträger. Auch dort gibt es keine Sitzungsgelder. Es
gilt – wie so oft bei „Mutter Kirche“ „Vergelt´s Gott“!
Oft sind die KV-Mitglieder 30 oder 40 Jahre im Ehrenamt und in Arbeit. Herr Rücker
(KV Köttingen) ist so ein altgedientes KV-Mitglied, hat manche Baumaßnahme
(Annakapelle Totalrenovierung, Neubau Pfarrheim, Kirchenrenovierung) mit
seinem Fachwissen begleitet und manche Vertragsverhandlung mit Firmen
zugunsten der Pfarre geführt z.B. Lüftungsmotoren Pfarrheim, Bodenbelag
Problem im Pfarrheim etc.
Wer ist bereit, für den KV zu kandidieren? Wenige. Sehr wenige, leider.
Demokratie in der Kirche kann nur stärker werden, wenn fähige ( am besten mit
„Loyalitätsgen“) Laien sich zur Wahl stellen, auch Lai-innen! Herr Rücker konnte
seine Tochter Frau Hürter zur Kandidatur bewegen und sie wurde in den KV
gewählt.
9
So sind jetzt im 9 köpfigen KV jeweils 2 Frauen:
in Kierdorf:
Frau Saneke und Frau Simon,
in Köttingen: Frau Düsterwald und Frau Hürter.
Frau Geske, geborene May war vor Jahrzehnten die erste KV –Frau in Köttingen
und dann auch gleich stellvertretenden Vorsitzende; in Kierdorf war es Frau
Weitensteiner geborene Kraus. Es gibt sie also: die Frauen-Power in den
Wahlgremien!
Gewählt wurden in Kierdorf:
Frau Simon, Herr Schlömer, Herr May und Herr Nagel.
Gewählt wurden in Köttingen:
Herr Füssenich, Herr Schleicher, Frau Hürter und Herr Kern,
Herr Tittel ist Nachrücker – jeweils Reihenfolge nach der Höhe der
abgegebenen Stimmzahl.
Dank allen KV-Mitgliedern für ihren bisherigen Einsatz und Gottes Segen für
die neue Wahlperiode! Auch Dank an die Mitarbeiter/innen in den beiden
Wahlausschüssen (auch ohne Sitzungsgeld).
So wünsche ich – inzwischen als Pfarrvikar tätiger Priester –
den beiden KV´s mit Dank für über 20 Jahre! Zusammenarbeit –
Gottes Segen und erfolgreiches Wirken!
Joh. Günther. Pfarrvikar
10
10
Pfarrer Hans-Peter Kippels (Lechenich)
wurde vom Bistum für alle 6
Pfarren des Seelsorgebereiches Erftstadt-Ville zum „Pfarrverweser“ bestellt. Er
ist so in allen Kirchenvorständen und dem Kirchengemeindeverband jeweils der
Vorsitzende dieser Gremien. Damit reagiert das Bistum auf den Amtsverzicht
von Pfarrer Winfried Jansen.
Dieser hatte im persönlichen Gespräch mit dem Kardinal zugestimmt, dem
Vorschlag der vatikanischen Rechtsinstanz zu folgen, dass es im Verfahren zu
keinem Urteil kommt, wenn folgende Auflagen von ihm erfüllt werden: Verzicht
auf die Pfarrstelle, Eintritt in den Ruhestand und gegebenenfalls mit dem Bistum
zusammen anteilige Übernahme etwaiger Therapiekosten.
Das Verfahren war ausgelöst worden, weil 3 Frauen nach 35 bis 40 Jahren sexuell
grenzverletzendes Verhalten in ihrer Jugend von seiner Seite beklagten.
Pfr. Jansen räumte sein damaliges Fehl-verhalten ein und entschuldigte sich bei den
Betroffenen. Nach deutschem Recht war
wegen des langen Zeitraumes Verjährung
Die andere Seite
eingetreten, so dass kein Verfahren in
Um einem Menschen
Gang kam. Pfarrer Jansen wird in Zukunft
gerecht zu werden,
als Priester im Bereich Altenheimseelsorge
um die Geister klar
zu unterscheiden,
wirken. Im Einzelfall wird er – jeweils in
tue ich gut daran,
Abstimmung mit dem Bistum- priesterliche
auch die andere
Dienste übernehmen, allerdings nicht
Seite zu sehen.
im Bereich unserer Seelsorgeeinheit. Es
Um Gottes Willen
gab dazu auch eine Pressemitteilung des
zu erkennen
Bistums. Möge die neue Sachlage helfen,
und zu erfüllen,
das Geschehene zu tragen und mögen
tue ich gut daran,
die Wunden vernarben! Mögen viele hier
mich zu erinnern,
dass von seiner Seite her
bei uns in der Pfarreiengemeinschaft
Vieles ganz anders aussieht
zu der Ansicht kommen, dass nicht eine
als ich meine.
(lange) Aufzählung von Pfarrer Jansens
Um lebendig zu glauben
Verdiensten in 35 Jahren Seelsorgearbeit
und gläubig zu leben,
hier bei uns der schönste Dank an ihn ist,
um glaubwürdig zu sein,
sondern wenn wir >hier am Ort Gemeinde
tue ich gut daran,
Jesu leben>. Gerade im außerordentlichen
mich auf die Seite derer zu stellen,
Heiligen Jahr der Barmherzigkeit sei dies
für die Jesus so oft
Joh. Günther, Pfarrvikar
gewünscht .
eindeutig Partei ergriffen hat.
Paul Weismantel
aus: Bekehre dich und glaube!
Fastenkalender 2012.
www.paul-weismantel.de
11
Der nächste „große“ Konvent (lat. conventus‚ Zusammenkunft) für alle im
Pfarrverband mit Gottesdienst und den Chören findet wieder in Liblar in der
Realschule statt.
Tragen Sie sich Sonntag, den 12. Juni 2016
schon einmal in den Kalender ein.
Hans-Peter Kippels Pfarrverweser
Johannes Günther Pfarrvikar
Wilhelm HoffsümmerPfarrvikar
Alexander Roll Diakon im Zivilberuf
Birgit Bartmann
Wilhelm Hösen




Gemeindereferentin 
Pfarrer im Ruhestand 
95 640
8 55 93
26 43
02254-6455
46 32 75
9295106
Kirchengemeindeverband Erftstadt-Ville
stellvertretender Vorsitzender
Ernst-Dieter Bösche
zentraler Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft
Erftstadt-Ville
Vorsitzender
Dr. Christopher Hüllen
Internet: www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de
Katholischer Kindergarten St. Martinus  8 44 96
Friedrich-Ebert-Str. 61a
Caritas/Sozialberatung:
 60 91
Lechenich, Franz-Busbach-Str.9 1. Stock
Die Chöre von St. Joseph und St. Martinus
proben regelmäßig in geselliger Runde.
Chorprobe unter Leitung von
Kimiko Bernhöft
montags von 20:00 - 21:30 Uhr
im Pfarrheim Edith-Stein-Haus
Herrmann-Köster-Str. 34
12
12
Chorprobe unter Leitung von
Detlev Weyde
donnerstags von 19:00 - 20:30 Uhr
im Pfarrheim Martinusplatz 11
Zieh aus!
Zieh aus!
Gott hörte das Klagen seines Volkes,
hörte ihre Verzweiflung und sprach zu Mose:
Zieh aus Ägypten heraus und zieh in das Land,
das ich dir zeigen werde,
in ein Land, in dem Milch und Honig fließen,
in dem es Sozialversicherungen und Arbeit gibt,
in dem du deinen Glauben leben darfst
und alle zur Schule gehen können.
Und Moses verließ seine Heimat und zog aus
und mit ihm Tausende - bis in unsere Zeit.
Sie flohen aus der Knechtschaft in die Freiheit.
Und so fliehen sie noch immer aus der Verfolgung
um ihres Glaubens willens, um ihrer Rasse willen.
Sie fliehen vor Krieg und Terror,
sie fliehen aus der Armut, die zum Hungertod führt.
Sie verlassen die liebgewordenen Heimat,
verlassen Freunde und Sippschaft
und sind verlassen in fremden Ländern.
Sie riskieren ihr Leben bei dem Gang durch die Wüste,
bei der Fahrt in untauglichen Booten übers Meer,
in den Händen skrupelloser Schlepper.
Glücklich sind jene, die ankommen im Land der Verheißung,
die angenommen werden in ihrer Fremdheit,
denen die Chance gegeben wird,
mit uns Brot und Arbeit zu teilen und neu Heimat zu finden.
Irmela Mies-Suermann
in: Pfarrbriefservice.de
Bild: gemeinfrei
In: Pfarrbriefservice.de
13
Grußwort zur
feierlichen
Wiedereröffnung der
Kirche
St. Joseph in
Erftstadt Köttingen
nach Abschluss der
Renovierung,
25. Oktober 2015
Liebe Kirchengemeinde, liebe Gäste,
der Kirchenvorstand freut sich mit Ihnen über die gelungene Renovierung.
Unser Gotteshaus erstrahlt in neuem Glanze.
Endlich ist es soweit,
wir können in der
renovierten Kirche
wieder Gottesdienst
feiern. Der Zeitplan
für die Renovierung
wurde gut eingehalten.
Unsere Kirche beeindruckt durch eine
neue leuchtende,
aber
trotzdem
schlicht gehaltene
Farbgebung.
Die Gestaltung des
14
14
Gerippes im Chor
und der Bögen im
Hauptschiff ist unter
Zuhilfenahme alter
Aufnahmen
nach
Abstimmung
mit
den kirchlichen und
staatlichen Denkmalschutzbehörden
stilis-tisch
der
damaligen
Zeit
angepasst worden.
Das Licht in der
Kirche erscheint uns
heller als vor der
Renovierung. Dies ist
Absicht. Bei gedämpftem Licht wür-den Schatten an den Wänden entstehen, die
die neue Farbgebung beeinträchtigt hätten.
Zur neuen Helligkeit tragen natürlich auch die aufgearbeiteten und mit neuen
Rahmen versehenen leuchtenden Kirchenfenster bei.
Der Hl. St. Joseph hat - wenn die Erinnerung unserer älteren Pfarrgemeindemitglieder stimmt - wieder seinen angestammten Platz hoch über der
Gemeinde.
Eine Postierung an der linken Wand des Kirchenschiffes wurde auch in
Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz verworfen, da die Anbringung dort
der Figur des Hl. Joseph Witterungseinflüssen ausgesetzt hätte. Die Figur hatte
nämlich erheblichen Schimmelbefall.
Die vier Evangelisten - ein Geschenk unseres verstorbenen Pfarrers Stefan Gdynia
- sind auf der Evangelienseite quasi als Wächter der Wahrheit der Verkündigung
gut nebeneinander in Ambo-Nähe postiert.
Der Kreuzweg - nunmehr an beiden Seiten des Kirchenschiffes angebracht bringt diesen stärker als bisher zur Geltung.
Zum Abschluss der Renovierung werden die verschlissenen Sitzkissen demnächst
erneuert.
15
Nun ist es angebracht verschiedenen Personen und Stellen Dank zu sagen:
- dem Architekten, Herrn Dipl.- Ing. Bernhard Sauer, für seine gute
sachkundige Beratung vor Beginn der Renovierung und seine begleitende gewissenhafte Bauaufsicht,
- unserem Kirchenvorstandsmitglied und Sprecher des Bauausschusses, Herrn Heinz-Josef Füssenich, für seine gute Betreuung
der mit der Renovierung beauftragten Firmen sowie für sein stets
wachsames Auge und seine helfende Hand während der gesamten
Renovierungszeit,
(Anmerkung: Nahezu täglich konnte man ihn auf der Baustelle antreffen; bei ihm liefen alle Fäden der Koordination zwischen dem Architekten, dem Denkmalschutz und den Firmen zusammen.)
- unserem Pfarrvikar, Herrn Pastor Johannes Günther, dass er so
beharrlich auf der Renovierung bestand; denn damit ist für die
nächsten Jahrzehnte vorgesorgt,
- dem erzbischöflichen Generalvikariat, das die Mittel zur Renovierung schnell, großzügig und unbürokratisch gewährt hat,
- den staatlichen und kirchlichen Denkmalschutzbehörden für ihre
gute fachliche Beratung und ebenfalls schnelle Genehmigungen,
- und natürlich auch allen beteiligten Firmen, die mit großer Sorgfalt
unser Gotteshaus so schön gestaltet haben.
(Anmerkung: Bei gelegentlichen Besuchen und im Gespräch mit
Firmenleitern und den Facharbeitern vor Ort gewann man den
Eindruck, dass diese ihr Aufgabe mit Hingabe erfüllten.
Wir hoffen, dass die Kirchengemeinde von Köttingen ihre renovierte Kirche
annimmt und dies durch häufige Kirchenbesuche bestätigt.
Geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstandes St. Joseph
Karl-Theodor Schleicher
Fotos: H.J.Füssenich
Im Licht der Ostersonne bekommen
die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
Friedrich von B o d e l s c h w i n g h
16
Das Tagebuch der Gemeinden
wurde aus
datenschutzrechtlichen Gründen entfernt.
17
Gottesdienste
.
St. Martinus
St. Joseph
17:00 Uhr Hl. Messe mit
Palmweihe; Kollekte für
das Heilige Land
Samstag, 19. März
Hl. Josef
Palmsonntag
20. März
Kollekte für
das Heilige Land
11:00 Uhr Hl. Messe mit
Palmweihe
Gründonnerstag
18:00 Uhr Abendmahlmesse
mit anschließender Agapefeier
im Pfarrheim
24. März
Karfreitag
25. März
15.00 Uhr Liturgie vom
Leiden u. Sterben Christi
Samstag
26. März
Beginn der Sommerzeit
10:00 Uhr Kreuzweg
für Kinder
19:30 Uhr Feier der Osternacht
Ostersonntag
09:30 Uhr Hl. Messe
11:00 Uhr Hl. Messe
Ostermontag
09:30 Uhr Hl. Messe
11:00 Uhr Hl. Messe
Samstag
18:30 Uhr Hl. Messe
17:00 Uhr Hl. Messe
Weißer Sonntag
keine Hl. Messe
10:00 Uhr Hl. Messe
Erstkommunion
27. März
28. März
02. April
03. April
18
18
Osterzeit
Montag
10:00 Uhr Dankmesse
Erstkommunionkinder
04. April
Verkündigung des Herrn
Samstag
09. April
Domkollekte
Weißer Sonntag
16.45 Uhr Rosenkranz
17.00 Uhr Hl. Messe
10. April
3. Sonntag der Osterzeit
Domkollekte
10:00 Uhr Hl. Messe
Erstkommunion
Montag
10:00 Uhr Dankmesse
Erstkommunionkinder
11. April
18:30 Uhr Hl. Messe
Agape-Feier am Gründonnerstag, 24. März
Alle Gemeindemitglieder aus Kierdorf und Köttingen
sind herzlich eingeladen,
an Gründonnerstag zur Agape-Feier ins Köttinger Pfarrheim zu kommen.
Wir beginnen um circa 19:00 Uhr, nach der gemeinsamen Abendmahlmesse, die
in diesem Jahr um 18:00 Uhr in der St.-Joseph-Kirche stattfindet.
Bei Brot und Wein, Käse und Trauben sowie bunten Ostereiern wollen wir uns
zusammensetzen und miteinander ins Gespräch kommen. Selbstverständlich
gibt es auch Getränke für die Kinder. Besonders die Kommunionkinder und ihre
Familien möchten wir ermuntern, an der Agape-Feier teilzunehmen. Essen und
Trinken sind an diesem Abend kostenlos.
In die Tischgemeinschaft werden auch die Hungernden und Armen in Afrika
einbezogen, indem wir um eine Spende für unser Brunnenprojekt in Burkina
für den pfarrlichen Ortsausschuss, U.Kern
Faso bitten. 19
Bibel entdecken:
Bevor der Hahn kräht
Es ist ein warmer
Frühlingsabend.
lassen!“ Jesus aber schüttelt den Kopf
und sagt zu Petrus: „Bevor der Hahn
kräht, wirst du drei Mal behauptet haDrei
Freunde ben, mich nicht zu kennen.“ „Nie würde
– eine Maus, ich so etwas tun!“, ruft Petrus entsetzt.
www.pixabay.com
ein Igel und ein Aufgeregt flattert der Hahn vom FensHahn - treffen sich im
tersims herunter. „Stellt euch
Garten des großen Hauvor!“, krächzt er, „Jesus soll
ses. Der Hahn erzählt
zum Tode verurteilt werder Maus und dem Igel
den!“ Die Maus und der Igel
von seiner Beobachtung:
sind entsetzt. „Warum sollte er verurteilt werden? Er
„Im Saal sitzen viele Mänwww.pixabay.com
hat doch niemandem etwas gener. Sie essen Brot und
tan!“, stammelt die Maus. „Bestimmt
trinken Wein.“ Dann plustert er sein
hat Jesus sich geirrt“, hofft der Igel.
Gefieder auf und meint: „Wenn der Diener das Tischtuch ausschüttelt, fallen Die drei Freunde beschließen, Jesus und
für uns bestimmt ein paar Brotkrümel Petrus nicht mehr aus den Augen zu lasab. Mmmh, darauf freue ich mich jetzt sen. In der Nacht verlassen Jesus und seischon!“ Da hören die drei Freunde ne Freunde das Haus. Sie gehen in einen
plötzlich laute Stimmen. „Ich fliege mal Garten in der Nähe des Ölberges. Die
rüber und höre, worüber die Männer re- Tiere folgen ihnen. „Nicht so schnell!“,
den“, schlägt der Hahn vor. Er flattert keucht der Igel. Denn seine beiden
hoch und landet auf dem Fenstersims. Freunde sind ihm schon weit voraus.
Endlich erreichen die Tiere den Garten.
Im Raum entdeckt der Hahn einen Mann,
Sie sehen Lichter. Eine Schar bewaffneden er gut kennt. Es ist
ter Männer mit Fackeln
Jesus. Der Hahn hat Jekommt auf den Garten
sus schon oft zugehört,
zu. „Du bist verhaftet“,
wenn er den Menschen
sagen die Männer zu
von Gott erzählte.
Jesus und nehmen ihn
Doch heute sieht Jemit. Der Hahn, die Maus
sus traurig aus. Er erund der Igel folgen ihzählt seinen Freunden,
nen. Jesus wird in ein
dass er bald verhaftet
Haus geführt. Die drei
und zum Tode verurTiere warten im Hof.
teilt wird. Petrus, einer
Da sehen sie Petrus.
der Männer, springt so
Eine junge Frau fragt
erregt auf, dass sein
ihn: „Bist du nicht der
Stuhl umkippt. Er ruft:
Freund des Mannes, der
„Das werde ich nie zuverhaftet worden ist?“
20
20
„Nein, ich habe diesen Mann noch nie
gesehen“, antwortet Petrus. „Seltsam,
ich dachte, ich hätte dich schon mal
mit Jesus zusammen gesehen“, meint
ein Mann. „Glaubt mir doch, ich kenne
diesen Jesus nicht!“, behauptet Petrus.
Da kommt ein anderer Mann. Er hat alles mit angehört. „Ich bin fast sicher,
dass du ein Jünger von Jesus bist“, ruft
er. Da ruft Petrus wütend: „Ich weiß
überhaupt nicht, von wem ihr redet. Ich
habe Jesus noch nie gesehen!“ Die Frau
und die beiden Männer gehen weiter.
Da flattert der Hahn aufgeregt mit
seinen Flügeln, fliegt auf einen kleinen Hügel und beginnt laut zu krähen:
„Kikeriki! So ein Lügner! Kikeriki!
Ich weiß genau, dass Jesus und Petrus
Freunde sind. Kikeriki! So eine
Gemeinheit! Wie kann man nur
seinen Freund verleugnen!“
Die Maus und der Igel haben ihren
Freund noch nie so wütend erlebt. Der
Hahn schimpft laut: „Jesus hat Recht
behalten. Er hat Petrus durchschaut.
Nie hätte ich gedacht, dass er seinen
besten Freund verleugnen würde!“ Da
meint der Igel: „Ja, das ist ganz schlimm.
Aber bestimmt hat Petrus Angst ge-
Hahnenschreikirche / Foto: P. Dickes
Garten Getsemani / Foto: P. Dickes
habt, dass man ihn auch verhaftet.“
Und die kleine Maus wispert: „Vielleicht
hast du Recht. Wenn Menschen Angst
haben, sind sie plötzlich nicht mehr
groß und stark, sondern noch kleiner als
eine Maus oder ein Igel.“ Sie überlegt
eine Weile und fragt den Hahn: „Warum hast du eigentlich drei Mal gekräht?
Einmal hätte doch auch gereicht.“
Da antwortet der Hahn: „Ich habe
drei Mal gekräht, weil Petrus seinen
Freund auch drei Mal verleugnet hat.“
Die drei Freunde sitzen noch eine Weile
schweigend zusammen. Da sehen sie Petrus. Er weint bitterlich. „Bestimmt tut es
ihm leid“, flüstert der Igel. „Ja“, pflichtet ihm die Maus bei. „Und nun kann Petrus seinem Freund nicht mehr helfen.“
Es dauert eine Weile, bis sich der Hahn
zu Wort meldet. „Ich glaube, ich habe
Petrus Unrecht getan. Bestimmt hatte
er große Angst. Und wer weiß, was ich
tun würde, wenn der Fuchs hinter mir
her wäre. Dann würde ich nur noch an
meine Flucht denken und ganz schnell
davon flattern.“ „Ja, und ich würde
mich zu einer stacheligen Kugel zusammenrollen“, sagt der Igel. „Und ich würde ins nächste Mausloch schlüpfen und
mich verstecken“, wispert die Maus.
Margret Nußbaum
Copyright: Internetportal katholisch.de
21
Der Bibelkreis
behandelt im 1. Halbjahr 2016 das Thema
„Jenseitserwartungen
nach den Aussagen des Evangeliums“
Die nächsten Treffen sind jeweils
mittwochs um 19:30 Uhr
im Pfarrheim Kierdorf, Martinusplatz 11
am 13.04.2016 --- 18.05.2016 --- 15.06.2016
Referent: Dipl.-Theologe Florian Müller, Brühl
Interessierte können jederzeit neu einsteigen
und sind herzlich willkommen!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Ergebnis der Caritas - Haustürsammlung 2015
Kierdorf:
Köttingen:
2603,00
1789,00
Danke an alle die von
Ergebnis der Adveniat-Jahresaktion 2015
Tür zu Tür
Kierdorf: 1797,59,00
gegangen sind.
Köttingen: 0336,00
Ergebnis der Sternsinger-Aktion 2015
Kierdorf: 4036,83
Köttingen
4173,48
22
22
DANKE an alle die
beherzt in ihre
Geldbörse
gegriffen haben.
Katholische öffentliche Bücherei
St. Martinus - Erftstadt / Kierdorf - neben der Pfarrkirche
Öffnungszeiten:
Mittwoch
17:00 - 18:00 Uhr
Sonntag
nach dem Familiengottesdienst
Die Katholische öffentliche Bücherei ist für jedermann
geöffnet und kostenfrei für
alle.
Leseförderung durch die
Katholische öffentliche Bücherei
Der Mensch muss lesen können,
um sich zu entwickeln.
Ein Wolkenloch Plötzlich dort
ganz unverhofft
ein blauer Fleck
Vielleicht
reißt der Himmel endlich
auf
und alle dunklen Wolken
verschwinden
Katharina Wagner, In:
Pfarrbriefservice.de
23
Köttinger Dorfleben – ein Rückblick und ein Ausblick!
Am 18. Dezember fand unsere zweite Weihnachtsfeier in Liblar mit den
Asylsuchenden statt. Viele Erftstädter, vor allem aber auch viele Kierdorfer
und Köttinger Familien haben unsere kleine Feier, die wir gemeinsam mit
dem Flüchtlingskreis gestaltet haben, mit sehr
großzügigen Spenden zu einem sehr schönen Tag
werden lassen.
Unser Dorfladen war bis zum Dach prall gefüllt
mit liebevoll verpackten Geschenken für Kinder,
angefangen von Malbüchern und Stiften bis hin
zu Lego oder Playmobil und Barbies. Oft lagen
den Päckchen Weihnachtskärtchen mit warmen
Worten bei, um die die Familien willkommen zu
heißen. Diesmal gab es aber auch für die Großen
Geschenke, denn im Dorfladen wurden auch
Lebensmittel und Hygieneartikel gesammelt, um kleine
Körbe zusammenzustellen, so dass niemand leer ausging.
Zunächst gab es musikalische Darbietungen von Kindern,
die in der Pfarrei seit einigen Jahren aktiv sind. Franziska
Lindt spielte Harfe, Ariel van Melis Trompete und Finn und
Till Iber spielten Gitarre. Die Freude beim Verteilen der
Geschenke war riesengroß und es war unbeschreiblich, die
leuchtenden Augen der Kinder und die dankbaren Augen
der Erwachsenen zu sehen.
Nach der Weihnachtsfeier im Liebfrauenhaus fand im
Dorfladen einen Tag später ein kleiner Weihnachtsmarkt
statt. Dort gab es neben kulinarischen Köstlichkeiten
auch kleine Stände und Kamelreiten und am Abend wurde
gemeinsam musiziert und gesungen.
Nach einer kleinen Weihnachtspause geht es nun im
Dorfladen munter weiter. Aktuell kann man eine kleine,
aber feine Auswahl an bezaubernden Bildern der Köttinger
Künstlerin Christa Tauber in unserem Lädchen anschauen
und kaufen. Unser Ostercafé findet am Samstag, 26. März
ab 14 Uhr statt und neben Kaffee und Kuchen wird es
Eierfärben für Kinder geben. Kulturell wird es am Montag,
18. April, wenn Erftstädter für Erftstadt lesen. Ingo Rehling
wird aus dem Buch „Der Gefährte“ von Michael Morpurgo
24
24
lesen. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der VHS Erftstadt.
Unser erstes Jahr hat viel Kraft und viel Zeit gekostet, aber zu sehen, wie unser
Lädchen immer mehr und mehr mit Leben gefüllt wird, macht uns unglaublich
glücklich und stolz. Unser Traum ist Wirklichkeit geworden. Wenn Sie noch
nicht bei uns waren, schauen Sie mal rein! Bei uns kommt man mit jedem in ein
Text / Fotos: M. Iber
interessantes und kurzweiliges Gespräch!
Pfarrfest in Köttingen
am 22. Mai 2016
ab 12:00 Uhr
rund um das Pfarrheim,
Hermann-Köster-Straße 34
Zeichnungen: Sarah Frank
aus: Pfarrbriefservice.de
25
Aus der kfd St. Joseph
Unser jährlicher Besinnungstag, den wir seit vielen Jahren in der Adventszeit
im Kloster Maria Rast/Euskirchen begehen, hat uns wieder einen anderen
Blickwinkel auf die kleinen Dinge im Leben geboten. Die Schwestern dort sind ein
Geschenk, wir kehren immer sehr erholt und reich im Geiste nach Hause zurück.
Die nächste Fahrt findet am 30.11.2016 statt. Anmeldungen nimmt das Pfarrbüro
Köttingen unter Tel. 85593 entgegen.
Der karnevalistische Nachmittag der
Katholischen
Frauengemeinschaft
St. Joseph fand am 27.1.2016 statt.
Ortsbürgermeister Alfred Zimmermann
übernahm gerne - und das hat er
auch gut gemacht - die Moderation.
Großes Interesse zeigte sich bei den
Mitgliedern aus eigener Reihe bei der
Mitgestaltung des Programms dieser
närrischen Veranstaltung. Das Team
bedankt sich ganz herzlich bei Ihnen.
Dank gebührt auch der Tanzgruppe des
Theaterverein „Rose“ aus Köttingen
und dem Tanzverein „Stäänefleejer“
aus Liblar, für die großartigen
tänzerischen Einlagen.
Schön, dass Sie alle da waren.
Fotos: kfd / M.-L. Donner
Weltgebetstag der
Frauen 2016
„Nehmt Kinder
auf und ihr
nehmt mich auf“
St. Joseph
Köttingen
26
26
kfd St. Joseph - Termine
************************************************************
*********
jeden 1. Dienstag im Monat: 08:30 Uhr Frauenmesse, anschl. Frühstück
im Pfarrheim
jeden Dienstag: 15:00 – 17:00 Uhr Tanzkreis im Pfarrheim
************************************************************
*********
Mittwoch, 11. Mai 2016: Muttertagskaffee im Pfarrheim
Beginn: 15:00 Uhr
Dienstag, 14. Juni 2016: Wallfahrt nach Kevelaer
Mittwoch, 6. Juli 2016: Fahrt ins Blaue
Montag, 17. Oktober 2016: Herbstkaffee im Pfarrheim
Beginn: 15:00 Uhr
Mittwoch, 30. November 2016: Besinnungstag Maria Rast
Mittwoch, 7. Dezember 2016: Adventkaffee im Pfarrheim
Anmeldung im Pfarrbüro (Tel. 85593) oder bei Frau Oehme (Tel. 84305)
Ein afrikanisches Sprichwort sagt:
„Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,
können sie das Gesicht der Welt verändern.“
Was nun, wenn wir die kleinen Menschen sind?
Wenn einer dieser kleinen Orte unserer ist?
Wenn die kleinen Dinge, die zu tun sind, vielleicht wirklich klein sind?
Und was, wenn wir damit zum Segen für uns und viele andere werden?
Zumeist ist es nur ein kleiner Schritt:
Indem wir mit wachem Verstand Informationen über die Nöte anderer aufnehmen.
Indem wir mit offenem Blick den eigenen Lebensstil hinterfragen.
Indem wir mit starker Stimme unseren Einfluss geltend machen.
Bauen wir auf die Verheißung, die Gott Abram gab!
Übernehmen wir die Verantwortung, die sie in sich birgt!
Und wir werden Segen sein!
Materialien zur Fastenaktion 2014 • Liturgische Bausteine • Kurzpredigtreihe
Predigtreihe zu den Sonntagen der Fastenzeit
27
Was Monstranz und Fahnen bedeuten
Zeichen und Symbole des Fronleichnamsfestes
Das Wort „Monstranz“
kommt vom Lateinischen: monstrare und
bedeutet: „zeigen“.
Am Fronleichnamstag
wird in vielen Gemeinden ein kleines Stück
Brot in einem kostbaren
Behältnis,
der Monstranz, durch die Straßen
getragen: der „Leib Christi“. Christen
glauben, dass im während der Messe
verwandelten Brot Gott
selber anwesend ist. In
früheren Zeiten war es
den Menschen wichtig,
den „Leib Christi“ ganz
„rein“ zu empfangen.
Das bedeutete, dass sie
vor dem Empfang ihre
Sünden beichteten und
um Vergebung baten.
Aus
verschiedensten
Gründen
bürgerte sich im Laufe der Jahrhunderte ein, erst am Lebensende zu
beichten, um dann „heil“ und „von
Sünden rein“ ins Himmelreich zu
gelangen. Als Konsequenz ging die
Häufigkeit des Kommunionempfangs
in der Messfeier stark zurück.
Das Schauen des heiligen Brotes
gewann dagegen sozusagen als
„Ausgleich“ an Bedeutung. Es
entstanden die prunkvollen Schau-
28
28
gefäße, die Monstranzen, mit denen
die Bedeutung des schlichten Stückes
Brot zum Ausdruck gebracht wurde.
Heute ist der Kommunionempfang
an jedem Sonntag üblich, die
Monstranzen aber werden bei der
Fronleichnamsprozession gebraucht
und durch die Straßen getragen.
“Was hast du dir auf die Fahnen
geschrieben?“, so lautet manchmal
eine blumig formulierte Frage an
jemanden, dessen Interesse und
Absichten man kennen lernen möchte.
Fahnenschmuck
wird
in
der
katholischen Kirche häufig verwendet:
die Fahnen der unterschiedlichen
Vereine
und
Verbände,
der
Kirchenschmuck
an
Festtagen,
die Beflaggung der Straßen am
Fronleichnamstag. Sich der „Sache
Jesu“ anzunehmen, das hat die Kirche
sich „auf die Fahnen geschrieben“:
einzutreten für eine Welt, in der
Liebe, Gerechtigkeit und Achtung
der Menschenwürde im Vordergrund
stehen. Dafür gehen die Gläubigen
am Fronleichnamstag auf die Straßen.
Um in alle Himmelsrichtungen hinein
wachzurufen:
Gott ist da in dieser Welt!
Quelle: www.familien234.de, eine Seite der
Familienpastoral im Erzbistum Köln
Fronleichnam - 26. Mai 2016
Einladung zur gemeinsamen pfarrverbindenden Prozession. In diesem Jahr
von St. Martinus / Kierdorf nach St. Joseph / Köttingen
Bitte beachten! Bei Regen und Sturm fällt die Prozession aus.
Dann ist in Kierdorf um 9:30 Uhr Hl. Messe und in Köttingen um 11:00 Uhr.
Hier der geplante Verlauf:
09:30 Uhr
Hl. Messe in St. Martinus
10:30 Uhr
Prozession mit dem Allerheiligsten gemeinsam machen wir uns singend und
betend auf den Weg.
1. Segensaltar:
Augustinuskapelle / Kierdorf
2. Segensaltar:
Anna-Kapelle / Köttingen
ca. 11:15 Uhr
Schlusssegen / Kirche St. Joseph
Danach Pilgerbeköstigung Getränke und Essen im Pfarrheim,
Hermann –Köster-Straße 34.
Kostenlose Busrückfahrten (Sonderbus)
- um 12:00 Uhr nach dem Gottesdienst ab
Kirchplatz und
- um 14:00 Uhr ab dem Pfarrgarten.
Bild: Birgit Seuffert
In: Pfarrbriefservice.de
29
Die Werke der Barm♡igkeit
Der Katechismus (= seit dem Beginn der Neuzeit ein Handbuch der Unterweisung
in den Grundfragen des christlichen Glaubens) der katholischen Kirche
unterscheidet zwischen den sieben leiblichen und sieben geistigen Werken der
Barmherzigkeit. Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit leiten sich aus der
sogenannten Endzeitrede Jesu im Matthäusevangelium (Kapitel 25, Verse 34-46)
ab, die geistigen Werke gehen auf den heiligen Augustinus zurück.
Die Werke der Barmherzigkeit sind weder moralisch zu sehen, noch folgen sie
dem Gedanken einer Belohnung für gute Taten. Sie sind vielmehr Ausdruck eines
Handelns in der Nachfolge Jesu, das sich mit den Notleidenden identifiziert
(Miserikordia).
Mit der Ausrufung des Heiligen Jahres regt Papst Franziskus an, die Werke der
Barmherzigkeit als Grundzüge christlichen Handelns neu zu entdecken.
Die 7 leiblichen Werke
der Barmherzigkeit
1. Hungrige speisen
2. Durstige tränken
3. Nackte bekleiden
4. Fremde aufnehmen
5. Kranke pflegen
6. Gefangene besuchen
7. Tote bestatten
Die 7 geistlichen Werke
der Barmherzigkeit
1. Unwissende lehren
2. Zweifelnden raten
3. Irrende zurechtweisen
4. Trauernde trösten
5. Lästige geduldig ertragen
6. Beleidigungen verzeihen
7. Für die Lebenden und Verstorbenen beten
Aus: Handeln aus dem Glauben / Finanzbericht 2014 / Erzbistum Köln
MISEREOR unterstützt Menschen dort, wo die Armut am größten ist.
30
++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++
Gesprächskreis Katechismus der Katholischen Kirche (KKK)
Seit kurzem gibt es einen neuen Glaubensgesprächskreis, der sich abwechselnd
in Blessem und in Köttingen trifft. Gesprächsleiter ist Herr Dr. Bruno Wüst
aus Blessem. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen! Die Teilnahme ist
kostenlos.
Es werden ausgewählte Passagen aus dem Katechismus der Katholischen
Kirche gelesen, erläutert und im gemeinsamen Gedankenaustausch für unsere
Glaubenssituation erörtert.
Zur Einstimmung auf die Kar- und Osterwoche findet am Dienstag, den 15. März
2016 um 19:00 Uhr ein Treffen im Pfarrheim in Köttingen, Hermann-Köster-Str.
34 statt.
Die weiteren Treffen sind jeweils mittwochs abwechselnd in Blessem bei
Familie Wüst, Frauentaler Str. 125 und in Köttingen im Pfarrheim, HermannKöster-Str. 34:
Mittwoch, 27. April 2016, 19:00 Uhr bei Familie Wüst in Blessem
Mittwoch, 18. Mai 2016, 19:00 Uhr im Pfarrheim in Köttingen
Mittwoch, 22. Juni 2016, 19:00 Uhr bei Familie Wüst in Blessem
Mittwoch, 20. Juli 2016, 19:00 Uhr im Pfarrheim in Köttingen
++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++ neu ++
Flüchtlingsarbeit - den Weg bereiten aus Angst und Not
31
Kommunionkinder / St. Joseph
Festmesse am 3. April 2016
um 10:00 Uhr
Guter Gott,
du hast mir Hände gegeben.
Hilf mir heute damit Gutes zu tun.
Du hast mir Augen gegeben.
Hilf mir heute meine
Mitmenschen zu sehen.
Du hast mir Ohren gegebn.
Hilf mir heute gut zuzuhören.
Du hast mir einen Kopf gegeben.
Hilf mir heute an dich zu denken
und dir zu danken.
Amen.
Hurra, Jesus lebt,
Spiegel - Kath. Bildungswerk OÖ (Hg.)
Am Sonntag, den 14. Februar stellten sich die diesjährigen Kommunionkinder
während des Familiengottesdienstes der Gemeinde vor. Zusammen mit den
Katechetinnen Frau Hahn und Frau Bettenbrock hatten sie Laternen gebastelt,
die sie stolz präsentierten.
Die Laternen symbolisieren ein Zitat Jesu aus der Bergpredigt:
„Ihr seid das Licht der Welt. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit
sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Mt 5,14+16
32
Kommunionkinder / St. Martinus
Festmesse am 10. April 2016
um 10:00 Uhr
Die Namen der
Kommunionkinder
wurden aus
datenschutzrechtlichen
Gründen entfernt.
Bild: Sarah Frank
In: Pfarrbriefservice.de
33
Aus der Ökumene
Evangelische Kirchengemeinde
St. Lukas Kirche - Brüggen/Erft
Konfirmation am Samstag 23.04.2016 um 11 Uhr
Konfirmanden aus Kierdorf:
Charlotte Brenner
Kai Wilke
EV. FRIEDENSKIRCHENGEMEINDE
Erftstadt
Konfirmation am Samstag 7.05.2016 um 15 Uhr
Konfirmanden aus Köttingen:
Eric Voigt
Bild: Birgit Seuffert
In: Pfarrbriefservice.de
KjG Erftstadt- Nord
Die KJG bietet Freizeitangebote für Kinder und
Jugendliche an. Sehr beliebt bei den Kindern sind die
Filmnächte, die immer unter ein bestimmtes Motto
gestellt werden. Das größte Highlight des Jahres ist das traditionelle
Pfingstzeltlager! Um unsere Kasse ein wenig aufzubessern, organisieren wir
jeweils im Frühjahr und im Herbst eine Altkleidersammlung in Kierdorf und
Köttingen.
Informationen über geplante Aktionen findet Ihr auf der Homepage der
Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville:
(www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de).
Wir sind unter
[email protected] erreichbar.
16./17. April Filmnacht für die MessdienerInnen aus St. Joseph und
St. Martinus, sowie weitere interessierte junge Leute
34
34
Virtueller Rundgang
durch die Anna-Kapelle
Vor Weihnachten gab es erstmals eine
„Krippen-App“ zur Krippe von St.
Martinus, die hoffentlich von vielen
Gemeindemitgliedern
ausprobiert
wurde. Zielgruppe waren in erster
Linie Familien mit Kindern.
Gleichzeitig wurde eine virtuelle
Führung durch die Anna-Kapelle in
Köttingen entwickelt.
Wer mit seinem Smartphone den
QR-Code scannt, findet in einer Liste verschiedener Touren auch die St.Anna-Kapelle in Köttingen. Öffnet man den Link, so erhält man diverse
Informationen über die Geschichte und die Ausstattung der Kapelle. So
kann man sich den Innenraum ansehen auch
wenn die Kapelle gerade geschlossen ist und
bekommt dazu noch Interessantes erzählt.
Teilweise sind die Bilder mit Musik untermalt.
Die App ist kostenlos, zunächst jedoch nur für
Android-Geräte freigeschaltet (Apple soll bald
folgen). Probieren Sie den Rundgang doch mal
aus.
35
Dorfadventskalender in Köttingen
„Ein schöner Brauch, unser Dorfadventskalender“, so dachte ich immer, wenn
ich in der Adventszeit die Plakate sah. An jedem Abend öffnet eine andere Familie
ihre Tür, um mit Gleichgesinnten bei Glückwein und Plätzchen Adventslieder zu
singen. Als ich im letzten Jahr gefragt wurde, ob ich einmal mitmachen wolle,
sagte ich kurzentschlossen “ja“. Wir waren am 14. Dezember dran – ich hatte
also genügend Zeit, mich vorzubereiten. Je näher es auf den Termin zuging, desto
aufgeregter wurde ich. Wie viele Personen würden kommen? Hatte ich zu viel
Glühwein gekauft oder würde es vielleicht doch knapp werden? Meine Tochter
Sarah hatte Unmengen Plätzchen gebacken – die würden auf jeden Fall reichen.
Doch was, wenn überhaupt keiner käme? Sicherheitshalber warf ich Handzettel
in die Briefkästen unserer Nachbarn. Dann war es so weit. Pünktlich um 18.00
Uhr kam der erste Gast: eine Freundin, mit der wir überhaupt nicht gerechnet
hatten! Dann erschienen Schlag auf Schlag die nächsten Gäste. Besonders
freuten wir uns über eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Insgesamt kamen 12
Personen – damit war ich sehr zufrieden. Auch meine Sorge, wie man das erste
Lied anstimmt, wurde mir schnell genommen. Denn die beiden kleinen Jungs
fragten schon bald, wann wir denn mit Singen anfangen würden. Und so suchten
wir gemeinsam das erste Lied aus und alles lief wie von selbst! Von „Alle Jahre
wieder“ bis zur „Weihnachtsbäckerei“ sangen wir uns durch das Liederheft. Der
Glühwein, ob mit oder ohne Alkohol, schmeckte ebenso wie die Plätzchen. Wir
unterhielten uns noch eine Weile und dann ging jeder mit einem schönen Gefühl
nach Hause. Das gemeinschaftliche Singen hat einfach Riesenspaß gemacht! Text / Foto: Ulla Kern
36
36
Liturgie: Von Albe bis Zingulum
Katholisch.de erklärt liturgische Geräte und Kleidung
Wer einmal eine Sakristei von innen gesehen hat, weiß
um die Fülle der Gegenstände. Kollektenkörbchen stehen dort, ebenso liturgische Geräte wie Kelch und Hostienschalen. Und dann ist da oft noch ein großer Schrank
mit allerlei Kleidungsstücken. Doch was hat es mit denen eigentlich auf sich? Wann werden sie getragen - und
vor allem: Wer darf sie eigentlich tragen? Katholisch.de
erklärt es.
Der Begriff Albe leitet sich vom lateinischen Wort
„albus“ (weiß) ab. Zur Feier der Messe legt der Priester
die Albe, ein bis auf die Füße herabreichendes Leinengewand mit langen Ärmeln, an, das stets weiß ist. Darüber
trägt er dann sein Messgewand.
Zingulum bedeutet „Gürtel“. Ministranten tragen
oft eine Schnur um ihr Gewand, Kleriker hingegen
je nach Stand eine Gürtelbinde in Schwarz, Lila
oder Purpur. Tragen sie es zur Albe, wird allerdings ebenfalls eine Gürtelschnur verwendet.
Unter der Albe trägt der Priester den Amikt.
Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Leinentuch, das um den Hals und über den Schultern getragen wird. Der Name geht auf das
lateinische Wort „amicio“ (umhüllen) zurück.
Der Amikt wurde auch als Halstuch verwendet,
um die anderen Kleidungsstücke vor Schweiß
zu schützen.
Text: Copyright: Internetportal katholisch.de
37
Mit Papier und Stiften bewaffnet zogen SchülerInnen zur Martinuskirche
und schauten sie von allen Seiten genauestens an. Dann zückten sie die
Bleistifte und es entstanden Skizzen
die dann später zu kleinen Kunstwerken ausgearbeitet wurden. Das alles
diente der Vorbereitung, denn . . .
Ein Rabe in der Kirche
Am Freitag, dem 18. Februar, besuchten wir, die Kinder der 3b mit ihrem Klassentier, dem Raben, und der
Lehrerin Frau Pechuel-Loesche, die Kierdorfer St. Martinus Kirche. Zwei Stunden lang führten Herr Kröger
und Pfarrer Günther kenntnisreich alle durch die Kirche. Was es da alles zu entdecken gab!
Pfarrer Günther zeigte uns viele schöne Sachen in der
Kirche und außen und hatte auf wirklich jede Frage
eine ausführliche und spannende Antwort parat.
Herr Kröger zeigte uns die Orgel und kletterte am
Schluss mit allen im Inneren desTurms hoch. Da war
bestimmt lange keiner mehr, denn vom Festhalten am
Geländer der steilen Leitern hatten alle hinterher ganz
dreckige Hände.
Es war ein toller Vormittag, und wir haben viel gelernt.
T. Pechuel-Loesche
Danke!
Foto: T. Pechuel-Loesche
Der Rabe erzählt:
Pfarrer Günther hat uns
von den Schleiereulen
und Turmfalken im Kirchturm erzählt. Wusstet ihr,
dass Schleiereulenküken
mit einem lauten Schnarchen um Futter betteln?
Die Lehrerin und Jana
können das bestätigen,
die wohnen direkt gegenüber und haben sich schon über die komischen Geräusche
gewundert.Und Jana hat auch schon die Turmfalken aus der Luke spähen sehen.
Wer wohl dieses Jahr dort oben brüten wird? Wie schön, dass in der Kirche ein Platz
für uns Vögel ist!
38
38
Die Lehrerin erzählt:
Am spannendsten fand ich, dass Pfarrer
Günther uns lauter kleine Geheimnisse
zeigte, die man von alleine gar nicht entdeckt. Auf wirklich jede Frage der Kinder
antwortete er interessant und ausführlich.
Mir gefiel am besten die Marienfigur hinter
der Kirche an der Außenwand. Oder ist es
wielleicht ein Engel? Ich glaube: Ja.
Foto: T. Pechuel-Loesche
Rechts am Altaraufsatz sind drei Figuren.
In der Mitte Moses und rechts und links
Leute die nach Manna suchen. Man erkennt Moses an den zwei goldenen Hörnern. Die bedeuten dass Moses einer der
wenigen ist, die Gott begegnet sind. Lukas
In der Kirche sind links und rechts viele Steinbilder. Das ist der Kreuzweg. Der zeigt,
was Jesus alles passiert ist. Und so viel wussten wir nicht! Dass der Pastor uns so viel
sagen konnte. Unglaublich! Artur
39
Die alte Steinplatte
hängt draußen an der
Mauer. Die alte Steinplatte war früher eine
Tischplatte vom Altar.
Der Pastor hat uns alles gezeigt. Özlem
- Das Taufbecken ist groß und der Deckel ist
laut. Und er ist hart. Ich wurde gerade getauft. Es war angenehm, das Kreuz auf die
Stirn zu kriegen, aber toll war es, dass ich
endlich getauft wurde. Finn Luca
Es waren 3 Totenköpfe in der Kirche versteckt. Der 1. ist auf dem Tisch am ganz
kleinen Kreuz. Der 2. ist hinter dem Taufbecken in den Steinbildern versteckt.
Der 3. ist auf dem Altar in dem Kreuz in
der Mitte. Und der Pastor hat das richtig toll erzählt und der Herr Kröger auch.
Finja
40
Aus datenschutzrechtlichen Gründen
wurde das Foto
der Krippenspiel-Kinder entfernt.
An den vier Adventssonntagen übten 10 Mädchen und Jungen aus Kierdorf ein
Krippenspiel ein: Die Maus von Bethlehem.
Stolz erzählt diese den Besuchern des Weihnachtsgottesdienstes von den Geschehnissen der Heiligen Nacht. Sie, dieses unscheinbare graue Wesen, sonst
von aller Welt gejagt, hatte in dieser besonderen Nacht einen Logenplatz. Und
so erzählte sie lebhaft von Wirten, die durch die Volkszählung sehr gute Geschäfte machten. Von Maria und Josef, von den Hirten und den drei Weisen aus
dem Morgenland. Mit großer Freude spielten die anderen Kinder die Geschich
te. Vielen Dank an alle, die mitgemacht und geholfen haben.
I.Prevoo
Alle großen Leute waren einmal Kinder,
aber nur wenige erinnern sich daran.
Zitat aus: Der kleine Prinz
41
Das Motto der diesjährigen Sternsinger Aktion lautete:
Segen Bringen – Segen sein. Respekt für dich, für
mich, für andere – in Bolivien und weltweit
Der Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln hat
dazu im Aussendungsgottesdienst im Dom folgendes gesagt:
Der Segen ist etwas was wir nicht
aus uns selbst haben. Den Segen
kann man auch nicht kaufen. Das
ist ein Geschenk das direkt von
Gott kommt. Weil Gott ein Herz
hat, für jeden Menschen. Wenn
jemand gesegnet wird, wird
demjenigen zuerst einmal die Hand
auf den Kopf gelegt. Wenn ich
auf jemanden oder auf etwas die
Hand lege, dann sage ich: Finger
weg, das ist mein. Dann sage ich,
der gehört zu mir. Gott legt beim
Segen die Hand auf jeden einzelnen
Menschen und sagt: du gehörst zu
mir. Wir sind eins – du und ich wir
gehen zusammen durchs Leben.
Diesen Segen spricht Gott jedem
Menschen zu. Warum? Weil er in
die Welt gekommen ist in Jesus.
Weil er selbst Mensch geworden
ist und so jeden Menschen in
einer ganz besonderen Weise
wertgeschätzt hat. So dass wir in
jedem anderen Menschen Jesus
entdecken können. Jeder von uns,
weil er von Gott gesegnet ist, weil
Gott in der Taufe seine Hand auf
einen jeden von uns gelegt hat und
gesagt hat – du gehörst zu mir- und
ich gehöre zu dir, du bist ein von
42
42
mir Gesegneter. So können wir
alle zum Segen werden, indem wir
anderen Menschen helfen. Ich bin
ganz froh und dankbar, dass ihr alle
dazu bereit seid, für andere etwas
zu tun.
Als Christen sagen wir: Gott ist
für jeden Mensch geworden.
Und deshalb müssen wir jeden
Menschen mit Respekt begegnen.
Respekt das ist ein Wort das aus dem
Lateinischen kommt: respicere, das
heißt: sich umschauen. Nach einem
anderen umschauen und gucken,
wie es dem geht. Und wenn es
dem nicht so gut geht ihm dann
zu sagen: du weißt doch, Gott hat
seine Hand auf dich gelegt. Du
gehörst zu ihm. Deshalb gehören
wir zusammen. Und deshalb bin
ich bereit für dich Verantwortung
zu übernehmen. Und das habt ihr
getan, indem ihr von Haus zu Haus
gegangen seid. Den Menschen den
Segen Gottes zusagt und ihnen
sagt: Gott hat auch euch lieb. Er ist
für euch da. Ihr seid Gott wichtig.
Deshalb habt ihr an jedes Haus den
Segen geschrieben. Und dieser
Segen soll geteilt werden mit
Menschen, mit Kindern in Not.
In Kierdorf hat in diesem Jahr etwas Neues stattgefunden. Im letzten Jahr fanden
sich nur wenige Kinder bereit, einen Tag für andere Menschen zu opfern. Viele
Familien warteten leider vergeblich auf die Segensbringer. Damit es in diesem Jahr
nicht wieder so sein würde, haben sich 6 Frauen aus der Frauengemeinschaft kfd
zusammengetan und haben sich gemeinsam mit den Kindergruppen auf den Weg
durch Kierdorf gemacht. Viele Kierdorfer haben sich verwundert die Augen gerieben,
als sie die schon älteren Sternsinger sahen, einer sogar tiefschwarz angemalt.
An vielen Haustüren wurde geklingelt und der Segen Gottes angeschrieben.
Gleichzeitig haben die Segensbringer mit ihrem Einsatz für die Brasilienmission
von Pater Schauff Geld gesammelt. So können dort weiterhin Menschen in Würde
leben. Die Kleinen haben Kindergartenplätze. Die älteren können zur Schule gehen
und später einen Beruf erlernen. Sie bekommen gutes Essen und werden ärztlich
versorgt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich auf den Weg gemacht haben, sowie an
I. Prevoo
alle, die großzügig gespendet haben.
43
Erfreulicherweise hatten sich in Köttingen wieder viele Kinder bereit erklärt,
mitzumachen. Bereits im letzten Jahr waren neue Gewänder für die Sternsinger
angeschafft worden. Dieses Jahr freuten sich die Köttinger Kinder über einen
neu angefertigten Stern mit der Aufschrift „St. Joseph Köttingen“, der bei der
Aussendungsfeier der Sternsinger im Dom besonders schön zur Geltung kam
(die Video-Aufzeichnung kann man sich auch jetzt noch im Internet ansehen unter
www.domradio.de > Mediathek > Videos > 29.12.2015).
In Köttingen gehen die Sternsinger traditionell am ersten Wochenende im Januar
durch den Ort. Dabei haben die Kinder und Jugendlichen immer den Ehrgeiz, alle
Straßen abzulaufen und an jedem Haus zu klingeln. In diesem Jahr wurde dieses
Vorhaben allerdings durch denkbar schlechtes Wetter erschwert. Doch trotz
der nasskalten Witterung waren die Kinder unermüdlich und machten sich am
Samstag nach dem Mittagessen bald wieder auf den Weg, um noch möglichst
viele Straßen zu schaffen. Und auch am Sonntag ging es direkt nach dem
Familiengottesdienst weiter. Wenigstens regnete es nun nicht mehr. Bis zum
Mittag war alles geschafft - und ein Rekord-Sammelergebnis von 4173,48 Euro
erreicht! Ein herzliches Dankeschön den Sternsingern und allen, die gespendet
haben.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Guido Axer, der die Sternsinger-Aktion viele
Jahre lang hervorragend organisierte und diese Aufgabe nun an Frau Astrid
Bettenbrock abgegeben hat.
Foto und Text: U. Kern
44
44
12 Forderungen eines Kindes an seine Eltern
1. Verwöhne mich nicht!
Ich weiß genau, dass ich nicht alles bekommen kann - ich will dich nur
auf die Probe stellen.
2. Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben!
Mir ist Haltung wichtig, weil ich mich dann sicherer fühle.
3. Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht, wenn es sich
vermeiden lässt!
Ich werde deinen Worten mehr Bedeutung schenken, wenn Du zu
mir leise und unter vier Augen sprichst.
4. Sei nicht fassungslos, wenn ich zu dir sage „Ich hasse dich“!
Ich hasse nicht dich, sondern deine Macht, meine Pläne zu
durchkreuzen!
5. Bewahre mich nicht immer vor den Folgen meines Tuns!
Ich muss auch peinliche und schmerzhafte Erfahrungen machen, um
innerlich zu reifen!
6. Meckere nicht ständig!
Ansonsten schütze ich mich dadurch, dass ich mich taub stelle!
7. Mache keine vorschnellen Versprechungen!
Wenn Du dich nicht an deine Versprechungen hältst, fühle ich mich
schrecklich im Stich gelassen!
8. Sei nicht inkonsequent!
Das macht mich unsicher und ich verliere mein Vertrauen zu dir!
9. Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich Fragen stelle!
Sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu
bekommen!
10. Lache nicht über meine Ängste!
Sie sind erschreckend echt, aber Du kannst mir helfen, wenn Du
versuchst mich ernst zu nehmen!
11. Denke nicht, dass es unter deiner Würde sei, dich bei mir zu
entschuldigen!
Ehrliche Entschuldigungen erwecken bei mir ein Gefühl von Zuneigung und Verständnis!
12. Versuche nicht so zu tun, als wärst Du perfekt und unfehlbar!
Der Schock ist groß, wenn ich herausfinde, dass Du es doch nicht bist!
Ich wachse schnell auf, und es ist sicher schwer für dich, mit mir Schritt zu halten.
Aber jeder Tag ist wertvoll, an dem Du es versuchst!
Lucia Feider
45
Katholische Kindertagesstätte St. Martinus
Verkehrserziehung
Halte die Spiele der Kinder
heilig und störe sie nicht.
denn in ihnen ist
weder Torheit noch
Müßiggang.
Frank Wedekind (1864-1918),
deutscher Schriftsteller,
Dramatiker und Schauspieler
46
Auf dem Weg nach Ostern
Über der Gruppenraumtür hängt
eines, auf der Jesuskerze ist eines.
Das Tischgebet vor dem Mittagessen beginnen wir damit: ein Kreuz.
Aus Bauklötzen legten die Kinder
ein großes Kreuz. Auch auf dem
Titelbild der neuen Kamishibai
Geschichte (Erzähltheater) ist
das Kreuz zu sehen. Als Detektive auf der Suche nach Kreuzen
zogen die Kinder los zur Kirche.
Rund um die Kirche gab es viele
Kreuze - große und kleine. In der
Kirche machten alle Kinder zuerst
einmal mit Weihwasser ein Kreuzzeichen. Dann ging die Suche in
der Kirche weiter. Sogar hoch über
den Köpfen entdeckte Jennifer in
den Ketten der Kronleuchter KreuI. Prevoo
ze.
47
Ökumenisches
Friedengebet
2016
Gott, du Schöpfer des Universums
und unserer Mutter Erde.
Du hast uns Menschen
nur wenig geringer geschaffen als die Engel.
Mit einer herrlichen Welt hast du uns
beschenkt.
All ihre Pracht hast du uns anvertraut.
Als deine Kinder erleben wir
deine grenzenlose Liebe,
spüren deine Fürsorge und Zuwendung:
du bist wie ein guter Vater
und eine liebende Mutter.
Du hast uns gelehrt, was Recht ist:
deine Barmherzigkeit zu leben
und demütig mit dir zu gehen.
Doch wir leben in einer Zeit,
in der in den Philippinen und in
vielen anderen Ländern Menschen erleben,
dass ihre Rechte mit Füßen getreten werden,
dass sie um ihr Land
und um ihr Leben kämpfen müssen,
dass ihre Kultur und ihre Zukunft in Gefahr
sind.
48
Gott, gieße aus den Frieden,
den nur du geben kannst.
Unsere Herzen trauern mit allen,
deren Heimat bedroht ist durch Tyrannei.
Manchmal werden wir mutlos, schreien
und
klagen über das Unrecht, das so viele
erleiden.
Wie Ströme fließen dann unsere Tränen.
Gott, gieße aus den Frieden,
den nur du geben kannst.
Wir Menschen sind nicht
voneinander zu unterscheiden:
ein Atem, eine Menschheit.
Schmerzt ein Glied,
dann leidet der ganze Körper.
Schwindet das Leben anderer sinnlos,
vergeht auch ein Teil von uns.
Herr, gieße aus den Frieden,
den nur du geben kannst.
Nach ihm wollen wir streben allezeit.
Amen.
Trelly Marigza