I ¡ i ì I I $en fü rein¿n Liebe Eltern, was erleben Kinder in der Schule und welche Schule erleben sie? Mit dieser lnformationsbroschüre versuchen wir, diese Fragen zu beantworten und möchten Sie mit unserer Schule vertraut machen: . o o . Welche Schule sind wir? Was erlebt lhr Kind in UNSERER Schule ? Was lernt lhr Kind in UNSERER Schule? Wie lernt ein Kind in UNSERER Schule ? Zunächst stellen wir lhnen das pädagogische Konzept unserer Schulgemeinschaft vor. lm Schullexikon werden Projekte, Aktivitäten, sowie Begriffe aus dem Schulalltag des Kindergartens und der Primarschule erläutert. Außerdem möchten wir Auskunft darüber geben, wer wo tätig ist. Unser Personal illustriert durch Kinderzeichn ungen. - Das Erziehungsprojekt der Stadt Eupen als Schulträger ist ebenfalls Bestandte¡l dieser Brosch[ire. Die Schutordnung umfasst die Regeln unseres Zusammenlebens und erklärt das Bewertungssystem (für die Primarschule). 0¡F STioTlsGrF c,RuNDSclruLË OhFR5TADT I3T ScttuLF lN BF\^/EGVNG Wir möchten: . . . voneinander lernen miteinander arbeiten füreinander da sein Wir sind: . . t"' eine Schule der Erziehung eine Lebensgemeinschaft : Kinder + Lehrer + Eltern Kinder heute - eine Herausforderung für unsere Schule Die Grundschule ist für alle Kinder ein wichtiger Lebens- und Lernort. Sie bildet die Basis des Schulwesens und ist ftir die Zukunft der Kinder von entscheidender Bedeutung. Der geseltschaft liche Entwicktungsprozess erfasst auch die Grun dsch ute. Die Lebensbedingungen der Mädchen und .lungen wandeln sich tiefgreifender, als dies von der Offentlichkeit wahrgenommen wird. Die Ansprüche an Erziehung und Bildung der Kinder steigen, und die Aufgaben der Grundschule werden zunehmend komplexer. Wie können wir unsere Kinder auf die Welt von morgen so vorbereiten, dass sie in Frieden, Freiheit und Würde in ihr leben können? Wissen und abfragbare Kenntnisse allein genügen nicht mehr. Kreativität, Autonomie und Anpassungsfähigkeit werden verlangt, Teambereitschaft und Teamfähigkeit werden vorausgesetzt. Wie sieht die Schule aus, die Kindern einen g[ücklichen Schulalltag vermittelt, in der Körper, Geist und Gefühte gleichwertig zur Entwicklung gelangen und die ermöglicht, Schwächen einzelner Kinder aufzufangen oder Stärken anderer Kinder zu fördern? Ständiges Bemühen, effektivere Antworten auf diese Fragen zu finden, bilden den Hintergrund für die gemeinsamen pädagogischen Überlegungen des Lehrerteams unserer Schule. Wir glauben, in der fena-Plan-Pädagogik mit den Grundformen Gespräch, Spiel, Arbeit und Feier, sowie den altersgemischten Gruppen - wie wir sie in der Gesellschaft, in Familie, Beruf und Freizeit fust ausschließtich antreffen - für uns wertvolle Antworten gefunden zu haben. "Jeder Mensch ist wertvolt, er sollte in seiner Eigenart angenommen werden und sich akzeptiert flihlen!" Dieses Grundprinzip des Jena-Plans erscheint uns wesentlich und bestimmt unsere Werte, unser Denken und Tun. lhm entspringt unser Schulprojekt, das wir nachstehend vorstellen möchten. Wir möchten Schule nicht als lnstitution, sondem als "Haus des Lernens und Lebens" sehen, wo wir Lehrer für die Kinder da sind. Wir sind bereit diese Herausforderung anzunehmen. Beatrice Orban-Schins, Schulleiterin das Lehrerkollegium der Städtischen Grundschule Oberstadt Voneinander lernen - miteinander arbeiten - fiireinander da sein Dies möchten wir in folgenden Prinzipien des Jena-Plans, die uns wesentlich erscheinen, ausdrücken. Sie sagen Grundlegendes über den Menschen, die Gesellschaft und die Schule aus. feder Mensch ist einzigartig und sollte in seiner Eigenart angenommen werden und sich akzeptiert fühlen: So kann er seine Möglichkeiten kennen lernen und ausschöpfen und eine persönliche, lebenslange Lernkultur entwickeln. Menschen mlissen an einer friedlichen, gerechten, der Umwelt Sorge tragenden Welt arbeiten, in der die Würde des einzelnen Menschen geachtet wird. So erziehen wir unsere Kinder zu verantwortungsvollen Weltbürgern. ln unserer Schule sind diese Aussagen Ausgangspunkt unseres Denkens und Handelns. Der Stoff wird der Lebenswelt der Kinder, aber auch unserem Kulturgut entnommen. Er muss wichtig sein für die Entwicklung des Kindes. Selbstständiges und gesteuertes Lernen wechseln sich ab, die Eigeninitiative der Schüler spielt eine wichtige Rolte. Die Erwachsenen tragen gemeinsam Fürsorge für die Kinder. Leistungs- und Verhaltensbewertungen finden möglichst immer auf Grund der Entwicklung des Kindes statt. So stellt unser Schulprojekt dann auch ganz natürlich die Kinder und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt und legt dar, wie Lehrer, Eltern und Schule darauf antworten. Bildungs- und Erziehungsziele, sowie Wertvorsteltungen werden in ro Punkten klar erkennbar beschrieben. Lerninhalte und -methoden werden dargelegt und erläutert. Wir möchten Vertrauensperson und Bezugsperson für die Kinder sein. Das eigene Geborgen- und Sích-Woht-Fühlen erlaubt es uns, den Kindern dieses Empfinden teiõhter zu vermitteln. lndem wir Freiraum für persönliche Erlebnisse, Ereignisse und Beiträge der Kinder schaffen, ermutigen wir sie zum Selbst-Tun. Partnerklassen Gruppenarbeiten, Feiern, Rollenspiele, Klassenfeste, Schulfest Patenschaften unter Kindern Elternmitarbeit zu gewissen Aktivitäten erwünscht Wir nehmen Vorschläge und Äußerungen der Kinder ernst. Wir greifen Beobachtungen und Erlebtes, sowie Verhalten der Kinder in unserem Unterricht auf. Die Kinder bleiben in der Regel 3 Jahre in der gleichen Kindergartengruppe und jeweils Jahre in den 3 Stufen der Primarschule, so kennt auch der/die Lehrerln das Kind z besser. Lob spornt an und tut einfach gut! 3. Bedürfnis nach neuen Erfahrungen: Wissen, Können, Fertigkeiten, aktives Mitgestalten Wir spornen und leiten die Kinder an: . . . ¡ eigenes Arbeitsmaterial mitzubringen Beobachtungen durchzuführen sich mitzuteilen kritisch an Gesprächen und Gesprächsrunden teilzunehmen Wir lernen voneinander und miteinander. Der/die Lehrerln kann auch von den Kindern [ernen; Lehrer sind nicht allwissend! Wir legen Wert auf solide Grundkenntnisse in Mathematik, Muttersprache, Zweitsprache und Weltorientierung. Wir wollen das Kind fördern, indem wir es fordern. Wir wollen das Kind fordern, indem wir es fördern. Klassenfahrten mit Unterricht vor Ort Die kognitiven Fähigkeiten werden durch manue[tes Arbeiten gefestigt und vertieft mit a[[en Sinnen [ernen : Kinesiologie und Ateliers Morgenempfang Morgenkreis und Erzählkreis Psychomotorik Bilanzkreis La unometer Gruppen- + Partnerarbeiten Monatsfeier Arbeitsplan /Wochen plan Buchkreis oder Meinungskreis Vorträge Wir respektieren den eigenen Arbeitsrhythmus der Kinder, jedoch ein Minimum muss erreicht werden (= Schlüsselkompetenzen) 4. Bedürfnis nach Selbsteinschätzung: lch trau mir was zu - lch kann was - lch weiß was Wo liegen me¡ne Stärken /Schwächen ? Wir gehen Arbeiten gemeinsam an. Wir versuchen, jeden in seinen Fähigkeiten, Möglichkeiten, lnteressen anzusprechen und dies in unserem Unterricht zu respektieren. Ermutigende Kritik, sowohl von den Lehrpersonen als auch von den Kindern, bieten die Mögtichkeit zur Selbsteinschätzung. Kindergarten Primarschule Pflichtúbungen und Ateliers mit eigene Bewertung durch " Selbstzeugnis " Bewertungsgesprächen Ablagen für unbeendete Arbeiten (=Körbchen) Ablagen für beendete Arbeiten (:Schublade) Arbeitsplan mit Pflichtarbeiten für alle Freiarbeit nach Wahl Gesprächskreise als Nachbereitung: Lernbitanz Wir legen Rechte und Pflichten gemeinsam mit den Kindern fest. Wir sind offen flir die Probleme der Kinder und suchen zusammen nach Lösungen Diè Schulregeln: Wir legen gemeinsam zu Beginn des Schutjahres Verhaltens- und Hausregeln fest. Wir achten auf verantwortungsvollen Umgang mit dem Schulmaterial. Wir achten auf gesunde Ernährung: Pausenbrot oder FrÍjchte, aber keine Süßigkeiten Wir bieten beim Frühstück gesunde Getränke an. Recycling in der Schule: Wir legen Wert darauf, dass wenig Mült in die Schule mitgebracht wird und sortieren nach Papier, Glas, Metail, Karton, ... Wir legen mit den Kindern "Helfer"-Dienste fest und achten auf deren Einhaltung. (: Tisch säubern, Getränke holen, spülen, ..) Wir helfen anderen beim Arbeiten und Lernen. Wir legen Wert auf Ordnung und Sauberkeit. Wir haben das Bedürfnis nach einem Ort, wo wir uns wohl fühlen: Regeln, Ordnung, Sauberkeit, ... tragen dazu bei. Atte Mitgtieder der Sch ulgemei nschaft (E ltern, Leh rer, Sch [i ler, Person al d er Sch u le) sind ihren Fähigkeiten u nd Aufgaben entsprechend verantwortlich. Wir versuchen, viele Lernaktivitäten vor Ort durchzuführen und die Fantasiewelt der Kinder in verschiedenen Bereichen anzuregen. Gedichte, Rollenspiele, Geschichten gemeinsam erfìnden, kreatives Basteln unter Berücksichtigung der Vietseitigkeit der Techniken und Materialien Musik anhören und mit dem Körper erleben gemeinsames Singen Beobachtetes oder Erlebtes selbst gestalten Lernfeiern und Proiektausstellungen an außerschulischen Wettbewerben teilnehmen " lch " -Heft Kalenderheft Psychomotorik freies Schreiben kreative Pausen im Unterricht schaffen Aufsätze schreiben Wir versuchen, im Rahmen unserer schulischen Mögtichkeiten, auf die Gefûhle der anderen einzugehen: zuhören, Gespräche führen, zusammen spielen, feiern, beten, sich Zeit nehmen füreinander. Wir versuchen, offen und ehrlich miteinander umzugehen Arbeiten vorste[[en, Verhaltensweisen beurteilen, Meinungen mitteilen, Streitsch Iichter Kreisgespräche aller Art Gesprächserziehung Einzelgespräche mit Kindern und Gespräche mit Kindern und Eltern ... Bewegung findet nicht nur im Sportunterricht statt, sondern wir versuchen auch in den theoretischen Unterrichtsstunden wie Deutsch, Rechnen, Französisch, ... Bewegungsspiele miteinfließen zu lassen. Wir wollen mit allen Sinnen lernen ! Wir arbeiten in jedem Unte Projekt "Klasse in Bewegung" Sportunterricht Schwimmen Wanderungen Kinesiologie Psychomotorik Fahrradtour Teilnahme an allen Angeboten des Schulsportverbands: Tag des Sports, Osterlauf, Schwimmmarathon Rodeln Sch littsch uh la ufen Wir halten unseren Kö¡per fit gnd gesund An einem Tag der Woshe isi Obstrag ! ! Unsere Schule ist eine humane Schule, in der wir versuchen, im Schulalltag den respektvollen und rücksíchtsvollen Umgang zu leben. Durch Schul- und Klassenprojekte versuchen wir, unser Verantwortungsbewusstse¡n für die Mitmenschen und die Umwelt zu steigern und auch konkrete Handlungsansätze zu finden. Wir versuchen, gemeinsam zu entdecken, was wertvoll ist und wie wir diese Werte leben können. Ateliers Kindergorten lm Kindergarten werden verschiedene Formen von Ateliers angeboten: o Ateliers innerhalb einer Klasse o Ateliers in Zusammenarbeit mit einer oder mehreren Klassen. Die Arbeit in Ateliers fördert die Autonomie des Kindes, gibt ihm die Gelegenheit, persönliche lnteressen frei zu entwickeln. Sie ermöglicht der Kindergäftnerin, sich um jedes Kind individuell zu kümmern. Jede Kindergärtnerin bietet verschiedene Aktivitäten an. Dabei werden a[]e Sinne angesprochen: Bastelaktivitäten, Lernspiele, Spielecke, Experimentierecke, Tanz, Kochatelier, ... Hauptziel ist die Förderung der drei 'H's': Herz, Hand und Hirn (affektive und soziale Entwicktu n g, motorische Entwicklun g, intellektuelle Entwicklun g). Primorschule Hier werden Ateliers angeboten zum Erlernen von künstlerischen und handwerklichen Fertigkeiten. Die Elternmitarbeit ist in unserer Schule gern gesehen. Viele engagierte 'Helfer' untersti.itzen uns in den verschiedenen Ateliers. Außerschulische. Betreuu n g t Frühhilfe Ostbeloien (für Kinder von o bis Jahrel Die Frühhilfe möchte, wie das Wort es sagt, so früh wie mögtich betroffenen Eltern und Kindern helfen. 6 Sie bietet an für Eltern: Beratung Praktische Anleitungen im Umgang mit dem Kind Kontaktherstellung zu anderen betroffenen Eltern Kontaktherstellung zu anderen Diensten Suche nach lntegrationsmöglichkeiten Sie bietet an für Kinder: . . . . Spietsitzungen Kinesitherapeutische Betreuung, Psychomotorik Sprachanbahnung - Logopädie Snoezelen Betreuung zu Hause oder in einer der Frühhitfeeinrichtungen Die Mitarbeiter der Frühhilfe: das Team besteht aus einem Facharzt fiir Kinderkrankheiten, einer Diplompädagogin, einer Logopädin, einer Heilpädagogin, einer Kinesitherapeutin, einer Psychomotorikerin, einer Fri.ihförderin und einer Mutter. Diese verschiedenen Berufsgruppen ermöglichen es, in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, ein ganzheitliches Entwicklungsprogramm zu gestalten. Der Weg zur Frühhilfe: Sollten Sie selber oder jemand anders vermutet oder festgestetlt haben, dass lhr Kind entwicklungsverzögert, von Behinderung bedroht oder behindert ist, lassen Sie sich nicht entmutigen. Geben Sie lhrer Tochter oder lhrem Sohn eine Chance, sich im Rahmen seiner Fähigkeiten zu entwíckeln. Helfen Sie lhrem Kind, so wie es viele andere Eltern vor lhnen auch schon getan haben, Erkundigen 5ie sich bei: . 475c- Elsenborn . Tel.: o8o/4403 42 . Nebenstellen in Eupen und St.V¡th Eine Dienstleistung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Frühhitfe Ostbelgien . Griesdeck roz-ro8 2. " KITZ" (Kindertheraoiezentrum) KITZ betreut u.a. Kinder mit: . Psychotischen 5törungen o Persönlichkeitsstörungen . Sprachschwierigkeiten ¡ Verhaltensauffälligkeiten . Entwicklungsauffälligkeiten Die Kinder sind zwischen o-9 Jahren alt. Um eine Behandlung zu erhalten, muss eine Überweisung des behandetnden Arztes vorliegen. Das Team besteht aus: o Psychologen o Rehabilitationsarzt o Logopäden . . o Psychomotoriker Sozialarbeiter Sekretariatskraft Die Behandlung ist ambulant und findet in einem Rhythmus statt, der der Problematik des Kindes angemessen ist. Eine Zusammenarbeit mit dem überweisenden Arzt, dem PMS-Zentrum sowie anderen Diensten wírd unter Berücksichtigung der deontologischen Voraussetzungen angestrebt. Kindertherapiezentrum " KITZ": Residenz "Wesertal" . Selterschlag 13 . 47oo Eupen .Tel.: o\7l74202! Öffnungszeiten: Montag-Freitag:8.3o Uhr - 72.30 Uhr und r3.3o Uhr - r8.oo Uhr Samstag: B.3o Uhr - r3.oo Uhr a. Loaopädie Der Logopäde behandelt im Kindergarten u.a. . . o Sprachentwicklun gsverzögerun gen : - Artikulationsfeh [er - Förderung des Sprachaufbaus (Wortschatz, visuelle und auditive Wahrnehmungs- und Konzentratíonsschwächen Defizite in der Raumorientierung ...) Der Logopäde behandelt in der Primarschule u.a.: o bestehende Sprach- und Sprechstörungen o Lese- und Rechtschreibschwächen ¿. PMS-Zentrum Zuständig für alle Gemeindeschulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist das Psycho-Medizin isch-Soziale Provinzialzentrum PMS . Neustraße 59 . 47oo Eupen 'Tel.: o8lll42522 Ein Team von: . Psychologlnnen und Psychopädagoglnnen o Paramedizinischen Assistentlnnen . Sozialassistentlnnen o Sekretärin Was getan wird: Diagnose bei Kindern mit: schulischen Schwierigkeiten Sprachstörungen o Verhaltensstörungen o Entwicklungsverzögerung . Beziehungsproblemen . . : Beratung und/oder Begleitung der Eltern, Kinder, Lehrpersonen bei o der Wahl geeigneter Therapien . der Schulorientierung o Erziehungsfragen Prävention . . . . gesundheitlicher Bereich Berufswahlorientierung Übergang Kindergarten/Primarsch ule Gruppenanimationen ln unserer Schule werden dienstags regelmäßig Sprechstunden abgehalten Die Dienste des PMS-Zentrums sind kostenlos. Die PMS-Mitarbeíterlnnen sind an die berufliche Schweigepflicht gebunden s. Sozìal-Psvcholoøisches-Zentrum (SPZI Das Sozial-Psychologische-Zentrum ist eine Beratungsstelle, die Hilfe bei seelischen Problemen und zwischenmenschlichen Schwierigkeiten anbietet: 7um SPZ kommen Erwachsene, Kinder, lugendliche, die an Lebensproblemen leiden und eine Lösung ihrer Schwierigkeiten erarbeiten wollen. Oft handelt es sich um persönliche Probleme (2.8. Ãngste, Depression, Sucht, psychosomatische Krankheiten, Entwicklungskrisen, usw.); in anderen Fällen ist das Zusammenleben mit anderen Personen eher schwierig geworden (Paarkrisen, Familienkonflikte, Erziehungsschwierigkeiten, usw.). Persönliche und zwischenmenschliche Probleme können natürlich auch miteinander verbunden sein. Die Hitfe im SPZ erfolgt vor allem durch das Gespräch (Einzelgespräche, Paarund Familiengespräche, Gruppensitzungen) und umfasst je nach Problemlage verschiedene, sich ergänzende Vorgehensweisen (Sozialarbeit, Beratung und Psychotherapie, am b ulante psych iatrische Betreuun g). Das Team des SPZ besteht aus Psychiatern, Psychologlnnen, Sozialarbeíterlnnen, Sekretärinnen; die Beraterlnnen haben für ihre jeweiligen Fachbereiche Zusatzausbildungen in verschiedenen Methoden der Psychotherapie absolviert und halten sich durch ständige Weiterbildung auf dem Laufenden. Alle Mitarbeiterlnnen stehen unter beruflicher Schweigepflicht. Ein zweiterAufgabenbereich des SPZ ist die Vorbeugung: Durch vorbeugende lnitiativen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und für Mediatoren, die den verschiedenen Zielgruppen nahestehen, solten kreative Lebenseinstellungen, positive Eziehungshaltungen und soziale Kompetenzen vermittelt und gefördert werden. Die Arbeit des SPZ reiht sich in ein breites psychosoziales Versorgungsnetz ein: Die verschiedenen Sozialdienste und Sozialberufe koordinieren ihre unterschiedlichen Qualifikationen im Dienste einer kohärenten Betreuung der Klientlnnen. ln Arbeitsgruppen und Gremien erarbeiten Fachleute aus verschiedenen Diensten Konzepte von Auffangstrukturen zur Linderung gesellschaftticher Notstände (Beispiele von Strukturen, in denen das SPZ festes Mitgtied ist: der Jugendhitferat und seine Arbeitsgruppen zur Vorbeugung von Kindesmisshandlung, das Begleitete Wohnen, der Psychiatrie-Verband der DG, das überregionale Suchtteam, ...). Seit dem o7.o7.7993 wird eine Unkostenbeteiligung pro Gespräch erhoben. Für Konsultationen beim ArzI fur Neurologie und Psychiatrie gilt der gesetzliche Tarif; diese Kosten werden den Ktientlnnen von der Krankenkasse größtenteils zurückerstattet. Die Beratungsgespräche finden auf Vereinbarung statt. Neuanfragen werden im SPZ Eupen im Rahmen von freien Sprechstunden entgegengenommen (Dienstag t63o-r7.oo Uhr, Freitag 9.oo-ro.oo Uhr) Die festen öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 9.oo bis rz.oo Uhr und von 14.oo bis r7.oo tJhr Termine außerhalb dieser Zeiten können angefragt werden. Sozia [- Psychologisches-Zentrum : Vervierser Straße 74 - 47oo Eupen . fe[: o9llSg Bo 59 Für nähere lnformationen zur aufierschulischen Betreuung wende man sich on die Lehrpersonen. Austausch der Partnerktassen innerhalb der Schule Um einen reibungslosen Übergang zwischen den Stufen (Kindergarten-UnterstufeMittetstufe-Obersiufe) zu gewährleisten, werden jährtich Partnerklaslen bestimmt, die innerhalb eines Schuljahres gemeinsame Aktivitäten durchfûhren. Unsere Philosophie "Zeugnis... zeigt nichts" ist ein Wortspiel, das vor nicht zu langer Zeit in unserer Gegend geprägt wurde. Etwas ketzerisch, nicht wahr? Denn das Zeugnis zeigt mir doch, dass mein Kind keine guten Diktate schreibt, dass es aber besser ist im Rechnen als ein anderes Kind, dass es sich beim Lesen noch etwas anstrengen müsste, ... Ja, aber ob es sich in der Grrippe wohI fühit, ob es hiifsbereit ist, ob es sich organisieren kann, ob es sich echt Mühe gibt beim Diktat, ... atl das kann ich weniger gut erkennen. Wir wollen eine Schule des Erfolges sein, in der das soziale Verhalten einen hohen Stellenwert hat, eine Schule, in der Kinder so akzeptiert werden, wie sie sind (was nicht bedeutet, dass sie nicht gefordert werden sollen) und es tut uns weh, wenn im Zeugnis eine Momentaufnahme - wie ein Test es ist - überbewertet wird, wenn für ewige Zeiten festgehalten wird, dass zu einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Ziet noch nicht erreicht war. Ehrlich gesagt, man kann die Dinge durchaus auch positiv sehen: lst ein Diktat mit 55 richtigen Wörtern nicht toll, selbst wenn es 5 Fehler enthält? Hat ein Kind mit 7,5170 das Lernziel nicht erreicht, auch wenn es hier und da ein bisschen zerstreut war? Von sotchen Übertegungen ausgehend, haben wir unser Zeugnis neu bearbeitet. Das Ergebnis ist weder perfekt noch definitiv, sollte aber unseren ldealvorstellungen etwas besser entsprechen als das vorherige. Kindergarten Alljährtich fìndet ein Elternabend statt, an dem der Kindergartenalltag vorgestellt wird, oder es werden lnformationsabende zu verschiedenen Themen organisiert. Jederzeit haben die Eltern die Mögtichkeit, sich über den Entwicklungsstand und das Wohlbefinden ihres Kindes zu informieren. lm letzten Trimester bieten wir einen Elternabend in Form eines persönlichen Gesprächs an. Primarschule Zu Beginn des Schuljahres finde.t ein lnformationsabend statt. Nach jedem Zeugnis besteht die Aussprachemöglichkeit in Form eines persönlichen Gesprächs (festgelegter Termin). ln unserer Schule stehen die Lehrer jederzeit für ein Gespräch auf Vereinbarung zur Verfügung (außerhalb der Unterrichtszeiten!). Elternrat Der Elternrat unserer Schule setzt sich aus den Delegierten der verschiedenen Stufen zusammen. Die in der Schule ausgeführten Aktivitäten werden zum Teil durch den Elternrat mitfinanziert. Das hierfür erforderliche Kapital wird ausschtießtich über das iährliche Schulfest und die Tombola eingenommen. U.a. werden folgende Projekte finanziert, bzw. mitfinanziert: . Schnee- und Seeklasse (Oberstufe und Kindergarten); . Nikolausfest; ¡ Ausflüge (Busse, ...) o EDV-Materiat (5-Jahresplan) . Buchpreise am Jahresende für die Schüler des 6. Schuljahres; Alle Kinder kommen zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer schutischen Laufbahn in den Genuss der oben angeführten Vergünstigungen. Motivierte Mitglieder sind in unserer Gemeinschaft jederzeit willl<ommen. Die Elternratsmitg[ieder und eine Delegation des Lehrerkollegiums treffen sich etwa alle 6 Wochen, um innerschulische lnformationen zu erhalten und auszutauschen (2.8. neue Gesetzgebung, schulinterne Veränderungen, ...) und um verschiedene organisatorische Punkte zu besprechen, beispielsweise: . . . . Mobilitätsprojekt Organisation des Drogeninformationsabends; Suchtvorbeugun gsinformationsabend; Planung des Schulfestes o Verschiedenes (2.8. Mängel beanstanden, Positives hervorheben, ...) Der Elternrat ist für a[[e da. Jeder kann gerne zu jedem Zeitpunkt an einer "Schnupperversammlung" teilnehmen, um uns und unsere Arbeit kennen zu lernen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Eltern an unserer Schule ernst genommen werden und Gehör fÌnden. Der Elternrat bietet Gelegenheit, Schule konkret mit zu gestalten. Eine enge Kooperation von Elternhaus und Schule kommt den Kindern zugute. Wir würden uns sehr auf lhre Mitarbeit freuen! Empfang Kindergarten Ab B.oo Uhr findet für die Kinder des Kindergartens die Frühaufsicht im Schulgebäude statt. Jeden Morgen von 8.15 bis 9.oo Uhr fìndet in a[[en Gruppen unseres Kindergartens das wichtige freie Spiel statt. Den Kindern stehen verschiedene Spielecken (Sandkasten, Puppenecke, ...) in atlen Klassenräumen und dem Freibereich zur Verfügung. Während dieser Zeit sind auch die Eltern willkommen. Viele machen bereits von diesem Angebot Gebrauch. Prìmorschule Ab 8.oo Uhr werden die Kinder der Primarschule auf dem Schuthof beaufsichtigt. Ab 8.r5 Uhr diirfen die Kinder sich in die verschiedenen Klassenräume begeben. Bis zum Beginn des Unterrichts um B.3o Uhr nutzen sie die Zeit zum Erzählen, um Gese[lschaftsspiele zu machen, um Kassetten zu hören, um Arbeiten zu beenden, ... Feier Feste innerhalb des Jahreskreises werden in a[[en Stufen besonders gefeiert: Geburtstage, Nikolaus, Weihnachten, Karneva[, ... Gegen Ende des Monats fìndet die Monatsfeier statt. Wir feiern, was wir während des Monats erlebt und erarbeitet haben. Es wird gelesen, vorgetragen, gespielt, gesungen, geraten, gelacht, ... Frühstück Wir legen Wert auf ein gesundes Pausenbrot. Einmal wöchentlich fÌndet ein Obst- oder Gemüsefrühstück statt. Kindergarten Die Kinder essen in der Klasse. Sie haben eine Auswahl an gesunden Getränken: Saft, Mineratwasser, Mitch. Der Er[ös fließt in die Seeklassenkasse. Primorschule Die Kinder essen ab ro.oo Uhr gemeinsam in der Klasse. Sie können Saft, Milch, Kakao, Mineralwasser erhalten. Der Erlös fließt in die Schneeklassenkasse. Fundkiste Kteidungsstücke, Butterbrotdosen, ... die in der Schule zurückbleiben, werden in einem Regal im Eingangsbereich aufbewahrt. Es ist wichtig, leicht verwechselbare Kleidungsstücke sowie SchulmateriaI mit dem Namen des Kindes zu kennzeichnen. Gesundheit Die Kinder gehen mehrmals für eine ärztliche Untersuchungzum Gesundheitszentrum, Neustraße 59. Zeitig wird man lhnen den Termin mitteilen und ein medizinisches Formular aushändigen. Fütlen Sie bitte dieses vertrauliche Dokument aus und geben es lhrem Kind wieder mit zur Schule. Nach der Untersuchung erhalten Sie ein Antwortsch reiben. Regelmäßig führen wir zum Thema 'gesunde Zähne' Projekte durch. Einmal jährtich flndet in jeder Klasse die sogenannte Zahnprophylaxe statt. EinmaI jährtich finden'für die Kleinen des Kindergartens in der Schule Seh- und Gehörtests statt. BeiAbwesenheit oder Krankheit der Primarschulkinder müssen die Eziehungsberechtigten eine schriftliChe Begründung abgeben. Daueft die Abwesenheit jedoch länger ats drei Tage, so ist ein ärztliches Attest erforderlich lst lhr Kind von einer ansteckenden Krankheit befallen, so benachrichtigen Sie bitte die Schulleitung. Zum Schutz der Allgemeinheit darf dieses Kind die Schute erst dann wieder besuchen, wenn ein ärztliches Attest vorliegt, worin bescheinigt wird, dass keine Ansteckungsgefahr mehr besteht. Hausaufgaben Nach reiflichen Überlegungen isi das Lehrerkotlegium zu folgenden Entschlüssen gekommen: Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag werden Hausaufgaben gegeben. Für die Oberstufe können auch Hausaufgaben am Mittwoch gegeben werden. Unsere Devise zu den Hausaufgaben: So wenig Hausaufgaben wie mögtich und nur so viele Hausaufgaben wie notwendig! Hausaufgaben dienen der Nachbereitung, Übung und Vertiefung oder aber der Vorbereitung, Erkundung und Gestaltung zukünftigen Unterrichts. Wir bitten daher Sie, Iiebe Eltern,.auf ordent]iche und sorgfältige Erledigung der Hausaufgaben zu achten. Kìndergorten Alle Kinder haben besondere Bedürfnisse. ln manchen Klassen befinden sich jedoch Kinder mit speziettem Förderbedarf. Kinder mit besonderen Fähigkeiten oder Schwierigkeiten werden nach Möglichkeit in einer Klasse mit ständiger Doppelbesetzung betreut. Somit kann eine Förderung nach individuetlen Bedürfnissen gewährleistet werden. Für eine effektive Arbeitsweise sind der Kontakt und die Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen lnstanzen (PMS, KITZ, Frühhilfe, SPZ, Logopäden, ..) unerlässlich. Primarschule Auch hier werden Kinder mit besonderen Bedürfnissen aufgenommen. Seit mehreren Jahren besteht eine Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und dem IDGS (lnstitut der Deutschsprach i gen Gemeinschaft für Sonderunterricht). Verfahren: Die Eltern reichen den schriftlichen Antrag zurAufnahme des Kindes in die Regelschule ein. Ein schrifttiches Gutachten des zuständigen PMSZentrums muss vorliegen. Nach gründlicher lnformation trífft der Klassenrat die Entscheidung über Aufnahme oder Nichtaufnahme des betreffenden Kindes. Die lnteressen des Kindes und seine Förderung stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion. Gibt der Klassenrat seinerseits ein positives Gutachten, so wird für das betreffende Kind ein lntegrationsprojekt beim Ministerium eingereicht, nachdem die Schulleitungen von Regel- und Sonderschule die Hilfsmaßnahmen abgeklärt haben. ln den Gruppen werden kinesiologische Übungen mit den Kindern gemacht. Was ist das eigentlich? Was wird damit bezweckt? Kinesiologie bedeutet'Lehre von der Bewegung von Muskeln'. lm Kindergarten wird mit .Ubungen aus der Edu-Kinesthetik gearbeitet, die von Paul Dennison entwickelt wurde. Unser Gehirn besteht aus zwei Hälften, die durch einen Nervenstrang miteinander verbunden sind. Um erfolgreich zu [ernen, ist es wichtig, dass beide Gehirnhälften gut funktionieren. die Reatität auf verschiedene Weise wahr, jede Hälfte hat ihre eigenen Fähigkeiten und Aufgaben. 5o nimmt die linke Gehirnhätfte die Details aul sieht jedoch keinen Sinn, keinen Zusammenhang. Sie ist für Sprache, Logik, Rechtschreibung, Buchstabieren, ... zuständig. Die rechte Gehirnhätfte nimmt die lnformationen als Ganzes auf, erfasst das vollständige Bild. Sie ist zuständig fiìr Bilder, Musik, Rhythmus, Phantasie, kreative Einfä[]e, ... Jeder Mensch hat eine dominante Gehirnhälfte. Durch Stresssituationen schaltet oft die nicht-dominante Gehirnhälfte ab, so dass nur noch die dominante Seite funktioniert. Die kinesiotogischen Übungen helfen dabei, dass beide Gehirnhätften eingeschaltet bleiben und gut zusammenarbeiten. Somit erteichtern sie das Lernen und das Leben überhaupt. Die Ubungen können helfen, wenn sie regelmäßig und mit einer positiven Einstellung gemacht werden. Jede Gehirnhälfte nimmt Königin Paola.Preis Mit dem Königin Paota-Preis für das Unterrichtswesen sollen die Lehrer ausgezeichnet und geehrt werden, die es sich zurAufgabe gemacht haben, neben derWissensvermittlung das Bewusstsein ihrer Schüler zu wecken und ihre Persönlichkeit zu formen. Am zz. Mai ry97 durfteri wir in den Gewächshäusern von Laeken aus den Händen der Königin den Preis in Empfang nehmen - nicht ohne Stolz, aber auch mit der Verpflichtung, uns weiterhin mit großem Engagement für die uns anvertrauten K¡nder einzusetzen. lm Bericht der f ury heißt es: lhr prioritäres ZÌelist die Förderung verschiedener, ja individueller Lernrhythmen, Ltm den Kindern ein strirkeres Gefühldes Selbstwertes und der Selbstochtung zu geben. lhre Stiirken in ihren Verwirklichungen liegen eindeutig auf orgonisatorischer bzw. didaktischer Ebene; Projekte in altersgemischten Gruppen, innere Differenzierung, Einsatz des Förderlehrers, Paten-Systeme, Ateliergruppen, Stufenunterricht sind einÌge wichtige Etappen, mit deren Hilfe mehr Chancengleichheit gefördert werden konnte. Ein weÌterer Schwerpunkt ihrerVerwirklichungen Ìst die Förderung des'sozialen Engagements ihrer Schüler. Unter der LeitlÌnie: "Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt - unser Miteinonder" wurden viele kleinere und gröl3ere Hilfsaktionen mÌt den Sch ü le rn d urch g efü h rt. Die Bereitschaft zur Solidaritöt ist eÌne erzieherÌsche Aufgabe, die gerade in der heutigen Welt immer mehr zum Tragen kommen muss. Mittagessen Die Kinder können mittags in der Schule eine warme Mahtzeit einnehmen. Die Aufsicht während der gesamten Mittagszeit ist gewährleistet. ln den Fluren und Ktassen hängen Menüpläne aus. Aus organisatorischen Gründen muss das Essen bis spätestens 9.oo Uhr bestellt sein. Die Preìse werden zu Beginn dæ Schuljahres schriftlich mitgeteilt. A[[e Kinder, die essen bleiben, Butterbrote oder warme Mahlzeit, mü5sen angemeldet sein. Bei Nichtanmeldung lehnt die Schule jede Verantwortung ab! Offene Unterrichtsfsrmen t Arbeitsplon - Pflichtarbeit - Freie Arbeit Kindergarten Um B.r5 Uhr begeben die Kinder sich in ihre Klasse. Zwischen 8.r5 Uhr - 9.oo Uhr dürfen sie in der Ktasse oder im Freibereich spielen oder arbeiten. Die Kinder wählen "Arbeiten" oder Spiele, die sie eigenständig bewä[tigen können. Die Begleitung der Eltern in der Klasse oder im Freibereich ist gerne gesehen. Die "Großen" des Kindergaftens haben während einer begrenztenZeil eine Pflichtarbeit zu erledigen. Eine Bastelarbeit, ein Lernspiel oder ein Übungsblatt wird angeboten. Die Pflichtarbeit im Kindergarten ist eine Vorbereitung auf den Arbeitsplan in der Primarschule. Deshalb so[te sie ohne Hilfe der Eltern ausgeführt werden. Ziel: Das Kind lernt sich zu organisieren und im Voraus zu planen. Es wird setbstständig. DerArbeitsplan wird in Form von Ateliers, Lernwerkstatt oder Projektarbeit durchgefühñ. Diese Arbeitsweise situiert sich zeitlich nach dem Rhythmus der einzelnen Kinder und der Gruppe. Primarschule Jeder Schiiler erhält zu Beginn eines bestimmten Zeitraumes einen Arbeitsplan, der verschiedene Arbeiten wie z.B. Rechenmeister, Grundwortschatz üben, Lesekartei, usw. beinhaltet. ln der Mittetstufe und der Oberstufe kommen zusätzlich Themen aus dem Unterricht im Arbeitsptan vor. Es wird wiederholt oder vertieft. Es besteht die Möglichkeit zu differenzieren: Je nach Fähigkeit des Kindes (Stärken - Schwächen) wird der Arbeitsplan individuell angepasst. Diese Arbeiten sind Pflichtarbeiten und müssen im abgesprochenen Zeitraum ausgeführt werden. Dabei stehen Kontrollhilfen und Material zur Verfügung. Wenn der Schü[er seine Pflichtarbeiten beendet hat, darf er aus einem Angebot Arbeiten frei wählen. Das Angebot umfasst verschiedene Themen und Fächer, oder aber der Schüler wählt ein eigenes Thema bzw. lnteressengebiet. Man darf auch weiter in den Pflichtbereichen arbeiten. Arbeitsplan und Freiarbeit ermöglichen es dem Schüler sich auszudrücken, setbstständig zu arbeiten, mit zu verantworten, seine Arbeit selbst einzuteilen, Regeln zu beachten, die für ein echtes Arbeitsklirna wichtig sind. Die Partnerarbeit wird gefördert. Es wird gelernt zu Iernen und zu arbeiten. Jeder kann sich in den angebotenen oder selbstgewählten Lernbereichen weiterentwickeln. z. Proiektarbeit Aus einer Lebenssituation oder ldee der Kinder und Lehrpersonen entsteht ein Vorhaben (Projekt). Kinder und Lehrpersonen planen gemeinsam die Arbeiten zur Durchführung des Projektes. Dokumentation wird gesammelt, eventuel[e Besichtigungen, die zur Bereicherung der Projektarbeit beitragen, werden vorbereitet und ausgeführt. Zum Abschluss eines Projektes ziehen wir Bilanz, die gelungene Arbeit wird gefeiert. Pädagogischer Rat Der Pädagogische Rat wird vom Schulträger eingesetzt. Er setzt sich aus dem Schulleiter, dem Vertreter des Schulträgers sowie aus mindestens fünf Lehrern zusammen. A[[e Mitglieder des Pädagogischen Rates, außer dem Schulleiter und dem Vertreter des Schulträgers, werden im Laufe des Monates September für die Dauer von drei Jahren gewähtt. Von Amts wegen ist der Schulleiter Vorsitzender des Pädagogischen Rates. Der FR versammelt sich mindestens viermal jährtich. Aufgabe des PR ist es, über die Bildungs- und Erziehungsarbeit einer Schule zu beraten. Darüber hinaus hat der PR ein lnformations- und Beratungsrecht in atlen pädagogischen Fragen und in allen Angelegenheiten, die die Organisation der Schule betreffen. Psychomotorik Dieser Bereich hat an unserer Schule für den Kindergarten einen hohen Stellenwert. Jede Kindergartengruppe kommt einmaI wöchentlich in den Genuss der Psychomotorikstunde nach der Methode von B. Aucouturier. Psychomotorik trägt zum Wohlbefinden eines jeden Kindes bei und fördert das Körperbewusstsein. Hier wird dem Kind die Möglichkeit geboten, die Freude der Bewegung auszuteben. Religion - Moral Bei der Ersteinschreibung des Kindes in die Primarschule müssen die Erziehungsberechtigten für ihr Kind zwischen den anerkannten Retigionsgemeinschaften oder der nichtkonfessioneflen Sittentehre wählen. Dies geschieht durch Unterzeichnung eines Vordrucks. . katholische Religion . protestantische Religion . israelitische Religion . islamitische Retigion . orthodoxe Religion . nichtkonfessione[[e Sittenlehre (MoraD Schulausftug Gegen Ende des Schuljahres unternehmen a[[e etwas Besonderes. Zum Abschluss der einzelnen Stufen werden außergewöhnliche Aktivitäten organisiert: . Die Großen des Kindergartens fahren in Seeklasse. Sie verbringen 3 Tage an der belgischen Küste in Oostduinkerke. o Tagesausfahrten. . Die Oberstufe fährt in Schneeklasse und verbringt ro Tage im Ahrntal (Südtirot/ ltalien). Schtilerrat Alte, die in der Schule leben, haben Rechte, Pflichten, Wünsche, Bedtjrfnisse und gute ldeen. Deshatb sollen alte mitgestalten, Vorsch[äge machen, entscheiden und Verantwortung tragen dürfen. Auch die Kinder! ln diesem Sinne haben wir den Schülerrat gegründet. Jede Stammgruppe kann Vorschläge machen, Beschwerden Probleme voftragen und Lösungen anregen. Bei einer Schülerratsversammlung berichtet jeder Vertreter von den ldeen seiner Stammgruppe. Diese ldeen werden besprochen und auch schriftlich festgehalten. Die Mehrheit des Rates bestimmt, welche ldeen bearbeitet v,rerden. ln der Lehrer- und in der Elternratsversammlung wird dann überlegt, ob die Vorschtäge durchführbar sind. Anschließend können sie dann umgesetzt werden. Schulmaterial Die Kinder erhalten kostenlos Bücher und Hefte, sowie das Materia[ für den Handarbeits- und Bastelunterricht. Wir bitten deshalb, sorgsam damit umzugehen. Schulpflicht Die Schulpflicht erstreckt sich auf tz Jahre, beginnend mit dem Schutiahr, in dem das Kind 6 Jahre alt wird. Ein Kind kann jedoch: früher eingeschult werden, wenn der Klassenrat und das PMS-Zenirum ein diesbezüglich . " positives Gutachten abgeben. im Alter von sechs Jahren noch ein weiteres Jahr im Kindergarten verbleiben, wenn Klassenrat und PMS-Zentrum ein diesbezùgtich positives Gutachten abgeben. Die Entscheidung über Verbleib im Kindergarten oder Einschutung tiegt in allen Fälten in den Händen der Eltern. Schultaschen Kindergorten Taschen und MänteI werden im Flur an dÌe entsprechenden Haken (mit Symbolen versehen) gehängt. Primorschule Jedes Kind hat seine Ablage. Hefte und Bücher bleiben in der Schule. Die Kinder brauchen nie ihr gesamtes'Materia['zwischen Schute und Elternhaus hin und her zu tragen. Sie nehmen nur das mit, was sie zu Hause brauchen. Jeden Tag sollten sie ihre Schultasche überprüfen. Wir [egen Wert auf Ordnung. Montags, dienstags, donnerstags u. freitags: B.3o bis rz.ro und r3.3o bis r5.r5 Uhr 'Mittwochs von B.3o bis rz.ro Uhr Morgenaufsicht ab B.oo Uhr Falls Sie es wünschen, kann lhr Kind die nachschulische Betreuung wahrnehmen. Diese fìndet montags, dienstags, donnerstags und freitags von 15.15 bis spätestens r7.3o Uhr statt. Der Kostenbeitrag für die nachschulische Betreuung wird Anfang des Schuljahres mitgeteilt. Die Kinder müssen angemeldet sein. Dies geschieht morgens bis 9.r5 Uhr bei der jeweiligen Kindergärtnerin bzw. Lehrperson. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass eine Änderung im zeitlichen Tagesablauf (Wanderung, Ausflug, Sport) zeitig bekannt gegeben wird-. Sicherfieit Sicherheit der Kinder beim Verlassen der Schule: An die Personen, die die Kinder abholen kommen: Erwaften Sie lhre Kinder bitte erst bei Schulschluss auf dem Schulhof. Warten Sie nicht im Schulgebäude oder am E¡ngangstor. Die Kindergartenkinder werden nach dem Klingelzeichen in ihrem jeweitigen Gruppenraum abgeholt. Eine Lehrperson übernimmt mit Schiilerlotsen den Lotsendienst am Zebrastreifen. Turnunterricht Der Turnunterricht findet einmal wöchentlich mit einem Fachlehrer statt. Er veisteht sich als ein gesunder und ergänzender Eckpfeiler zum Schutalttag. Körperertüchtigung und Freude an der Bewegung verschmelzen zu einem Begriff: Leibeserziehung. Wählend die Psychomotorik und die Entwicklung der Grundfertigkeiten wie Laufeñ, Hüpfen, Werfen, ... die Ziele des Kindergartens und der beiden èrsten Kurse bitden, siñd ¡n den Kursen 3 und 4 die Verbesserung der allgemeinen Kondition und das Erternen vieler vorbereitender Spiele die Hauptziele. ln den Kursen 5 und 6 finden sich dann die großen Sportspiele im Kleinformat wieder: Mini-Basketbatl, Mini-Votteybatt, ... lm Kindergaften erteilen die Kíndergärtnerinnen den Unterricht setbst. Jährtich findet sowohI im Kindergarten a[s auch in der Primarschule ein 'Tag des Spgrls' statt, an dem es verschiedene sportliche Aktívitäten zu meistern gitt. Spiel und Freude an der Bewegung stehen an diesem Tag im Vordergrund Viele Kinder unserer Schule nehmen regelmäßig an Veranstaltungen des regionalen Schutsportverbandes tei[. Außerdem versuchen wir, den Bewegungsdrang der Kinder bei der planung der Unterrichte zu berûcksichtigen. Schwimmunterricht Für den Kindergarten finden jährtich zwei Perioden von je ro Schwimmeinheiten statt. Am Montagmorgen fahren die Kinder in verschiedenen Gruppen mit dem Bus zum Hallenbad. Kinder, die nicht am Schwimmen teilnehmen, werden von den Kindergärtnerinnen im Kindergarten betreut. ln der Primarschule ist das Schwimmen Pftichtfach. A1[e z Wochen gehen die Kinder entweder am Montagnachmittag oder am Donnerstagnachmittag zum Hallenbad. Die Kinder können nach dem Schwimmen dort abgehott werden oder gehen selbstständig nach Hause. Bei Nichtteilnahme ist eine sch rift liche Entsch u ldigun g bzw. ein ä rzttiches Attest erforderlich. Nichtschwimmer begleiten die Schwimmer zum Hallenbad. Kinder, die aus gesundheitlichen Gründen das Ha[[enbad meiden müssen, werden in der Schule betreut. Übergang Kindergarten - Primarschule Nach den Osterferien findet ein wöchentlicher Austausch zwischen den Kindern des letzten Kindergartenjahres und den Kindern der Unterstufe statt. Eventuell bestehende Angste können schon frühzeitig abgebaut und gegenseitiges Vertrauen aufgebaut werden. . Umwelt Wir respektieren unsere Umwelt und gehen verantwortungsvoll und sorgsam mit ihr um. Wir vermeiden Abfätte und softieren den Schulmül[. Butterbrotdosen sind zu empfehlen. Getränke können die Kinder in der Schule erwerben. Papier ist kostbar - allgemeine Rundschreiben erhält nur das älteste Kind einer Familie. Unfälte ,,,,,'.1... Unfälte in der Schule sind selten, jedoch [eider nicht immer zu vermeiden. Wos ist zu tun? o Die betreuende Aufsichtsperson unternimmt a[[e notwendigen Schritte. . o o . o Die Lehrperson verständigt, den Fä[en entsprechend, einen Arzt oder fährt mit dem Kind zum Krankenhaus oder zum Arzt oder ruft einen roo-Dienst an. Die Schule benachrichtigt die Eltern und händigt eine Unfallerklärung aus. Mit dieser Erklärung suchen die Eltern den Arzt auf (wenn die Lehrperson es nicht bereits gemacht hat), der nqn seinerseits die nötigen Angaben einträgt. Die 'Unfallerklärung' muss so schne[] wie möglich dem Schulleiter zurückgegeben werden. Er leitet sie weiter an die Versicherungsgesellschaft. Versicherungsträger unserer Schule: SMAP, rue des Croisiers 24, 4ooo Lüttich, Tel.: o4lzzo3trr Der Versicherungsvertrag garantiert die Vergütung der Pflegekosten, die die Auszahlung der Krankenkasse übersteigen. Wichtige Mitteìlung für die Eltern . Melden Sie den Unfall bei lhrer Krankenkasse. o Honorare des Arztes und Rechnungen der Apotheke, der Klinik, ... zuerst selbst . . o begleichen. lhre Krankenkasse um Rückerstattung des Anteils an den Kosten bitten. Die Krankenkasse um eine Bescheinigung bitten, die die verlangten Beträge, sowie den Anteil der Krankenkasse angibt. Dem Schulleiter diese Bescheinigung abgeben. Die SMAP wird die Differenz innerhalb des im Vertrag vorgesehenen Zahlungstermins zurückerstatten. Die Eltern haben die freie Waht des Arztes oder der Klinik, ungeachtet des Arztes, der die erste Behandlung vorgenommen hat.
© Copyright 2024 ExpyDoc