Prof. Dr. Anne-Catherine Martenet

Ich habe
die schmerzliche
Pflicht,
Die
Universität
Zürich trauert
umIhnen mitzuteilen, dass
Prof. Dr.
Dr. Klaus
R. DittrichMartenet
Prof.
Anne-Catherine
ordentlicher Professor
Informatik
Titularprofessorin
für für
Ophthalmologie
am 20. November
in seinem
57. Altersjahr
verstorben ist.
verstorben
am 23. 2007
Mai 2015
in ihrem
86. Altersjahr.
Klaus R. Dittrich wurde
1989
an die Universität
Anne-Catherine
Martenet
habilitierte
sich 1970Zürich
an derberufen.
Universität Zürich
und
wurde
1976
zur
Titularprofessorin
ernannt.
1997
trat
sie in den
RuheMit seinen pionierhaften Arbeiten im Bereich der objektorientierten
Datenstand.
banken stiess Professor Dittrich auf weltweite Beachtung. Er entwickelte
sich zu einem derMartenet
international
Experten
demzweijährigen
Gebiet der
Anne-Catherine
war –führenden
unterbrochen
durchauf
einen
Datenbanken.
Schwerpunkte
seiner
Forschung
betrafen
unter
anderem
Forschungsaufenthalt in San Francisco – vier Jahrzehnte an der
Augenden Entwurf und den Einsatz von Non-standard-Datenbanksystemen, die
klinik des Universitätsspitals Zürich tätig. Während mehr als der Hälfte
Integration heterogener Datenbestände sowie die Anwendung von Datendieser
Zeit führte sie als Leitende Ärztin die Poliklinik. Ein bedeutender
banken in Medizin, Biologie und Geowissenschaften. Auch in der Industrie
Teil
ihrer Forschungsarbeit hatte experimentellen Charakter und erbrachte
war sein Rat sehr gefragt. Sein grosses Flair für die Lehre zeigte sich nicht
wichtige
neue Erkenntnisse zu Diagnose und Therapie viraler Augennur in seinen äusserst beliebten Lehrveranstaltungen, sondern auch in seierkrankungen.
Grosse Fortschritte gelangen ihr unter anderem bei der imner Vorreiterrolle bei der Einführung des Kreditpunktesystems sowie der
munsuppressiven
Therapie von Entzündungen der Uvea. Ihre Leistungen
neuen Studiengänge nach dem Bologna-System. Ein wesentlicher Faktor
fanden
Anerkennung durch den Alfred-Vogt-Preis, durch zahlreiche ehseines Erfolgs auf allen Ebenen war die Kombination von intellektueller
renvolle
Einladungen zu Vorträgen an internationalen Kongressen, durch
Schärfe mit Kooperationsbereitschaft und einem ausgesprochen freundlidie
Wahl zur Präsidentin und später zum Ehrenmitglied der Schweizerichen und konzilianten Wesen.
schen
Ophthalmologischen Gesellschaft sowie durch die Ehrenmitgliedschaft
der Société
Française
d’Ophtalmologie.
Sehr geschätzt
wurde
sie
Die Universität
Zürich,
seine Kolleginnen
und Kollegen
sowie seine
ehenicht
nurStudentinnen
von ihren Patientinnen
und Patienten,
sie war
eine
maligen
und Studenten
werden dassondern
Andenken
des auch
Verstorviel
gefragte
Konsiliaria
an anderen
Kliniken, speziell am Universitätsbenen
in dankbarer
Erinnerung
bewahren.
Kinderspital. Nicht zuletzt war sie eine beliebte akademische Lehrerin.
Andreas Fischer, Rektor
Neben der Förderung des akademischen Nachwuchses war es ihr auch ein
grosses Anliegen, durch Beiträge in Print- und elektronischen Medien breiDieBevölkerungskreise
Trauerfeier findet am Freitag,
30.Entwicklungen
November 2007, um
15.15Ophthalmologie
Uhr in der Aula der
te
über die
in der
zu
Universität Zürich,
Rämistrasse 71,
statt.
informieren.
Ihr Führungsund
Organisationstalent kam bei der Koordination der Renovation der Augenpoliklinik, aber auch in ihrer Mitarbeit im
Senatsausschuss und im Planungsausschuss der Universität zum Tragen.
Die Universität Zürich, die Kolleginnen und Kollegen sowie die ehemaligen Studentinnen und Studenten werden die Verstorbene in dankbarer
Erinnerung bewahren.
Michael O. Hengartner, Rektor
Die Trauerfeier findet am Dienstag, 2. Juni 2015, um 10.15 Uhr in der Eglise réformée
française an der Schanzengasse 25 in Zürich statt.