Das Stadtteilmagazin der Steeler Bürgerschaft e.V. THE GREEN

magazin
Das Stadtteilmagazin der
Steeler Bürgerschaft e.V.
276
01I2015 zum mitnehmen kostenlos
The green pink floyd day open air an der ruhr
steeles taubeneltern helfer gesucht
erinnern - hinsehen ökumenischer gang durch steele
Atelierhaus Alte Schule: Das war`s?
Foto: Dieter Kunst
INHALT
INHALT
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editorial
4
Steelevision im Stadtgarten
5„verbunden“ - Fotoprojekt Dieter Kunst
6
Steeler Taubeneltern brauchen Hilfe
8Frauen-Power in der Bürgerschaft
10
Volkskrankheit Krebs
12Gesprächsrunde Werner Busse
13
Skizzenbuch und Fotoapparat
14The Green Pink Floyd Day
16
Schützen- und Stadtteilfest
18
Doris Schöttler-Boll - Erinnerungen
22Erinnern - Hinsehen
24Top und Flop Orte in Essen Steele
26WoKu - musikalisch weit vorne
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Tag der Organspende
29
Steele TV - 1. Geburtstag
31Impressum
Anzeige:
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2
editorial
Die Einladung mit allen Daten finden Sie
im Heftinnern.
Bleiben Sie uns weiterhin gewogen und
unterstützen Sie uns in unserer Arbeit für
den Stadtteil.
Ich wünsche Ihnen und uns einen schönen und sonnenreichen Sommer und
verbleibe mit bürgerschaftlichen Grüßen
Ihr Eduard Schreyer
Vorsitzender Steeler Bürgerschaft e.V.
Bericht aus dem Steeler Stadtgarten
Liebe Freundinnen und Freunde der
Steeler Bürgerschaft e.V.
Sie halten die Sommerausgabe unseres
„Magazin 276“ in Ihren Händen. Wir
sind nun seit fast eineinhalb Jahren im
Stadtgarten und waren, wie Sie es von
uns erwarten, nicht untätig geblieben.
Ausstellungen und diverse andere Angebote für die Bürger im Stadtteil sind
organisiert und durchgeführt worden.
Steele TV war ebenfalls sehr aktiv, Berichte hierzu können Sie auf den folgenden Seiten lesen.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit in den
nächsten Wochen liegt in der Organisation und Veranstaltung der beiden
Konzerte mit den Schülern des CarlHumann-Gymnasiums auf dem Gelände
des Schwimmvereins in Steele.
Bitte vermerken Sie dieses Datum in
Ihrem Kalender und besuchen Sie uns.
Eingang zum Büro der Steeler Bürgerschaft
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kunst und kultur
Eröffnung mit
Einführungsvortrag:
Freitag 23.10. 19 Uhr
Besucherzeiten:
Fr 23.10. 19 - 21 Uhr
Sa 24.10. 15 - 18 Uhr
So 25.10. 15 - 18 Uhr
Der Musiker und Medienkünstler Christian Börsing, geboren 1975 in Bielefeld,
wohnt und wirkt seit nunmehr 20 Jahren im Ruhrgebiet und hegt durch diverse
Aufführungen, Projekte und persönliche Kontakte einen besonderen Bezug zu Steele.
So wurde bereits 1999 sein Mysterienspiel „So geht dann der Mensch aus...“ in der
Friedenskirche Steele aufgeführt.
Börsings künstlerische Tätigkeit umfasst Werke mit akustischer und elektronischer
Besetzung, interaktive Kompositionssoftware, experimentelle Popmusik sowie Fotografien, Kurzfilme, Animationen und Video Performances. Börsing ist außerdem Professor
für Mediendesign und lehrt an der Universität Duisburg-Essen.
Als Klangimprovisator und Videokünstler gilt Börsings Interesse insbesondere
der Generierung audiovisueller Räume mit Hilfe algorithmischer Prozesstechniken
unter gleichzeitiger Verwendung improvisatorischer und stochastischer Elemente.
Seine audiovisuellen Auftragsarbeiten wurden in verschiedenen deutschen Städten
aufgeführt, so in jüngster Vergangenheit in Leipzig (Dreams of Megalomma, 2013),
Herford (Mind Maps 2012), Augsburg (Goals in the Machine, 2011) und Essen
(A Room With A View, 2007).
Für die geplante Installation in den Galerieräumen der Steeler Bürgerschaft im Oktober
diesen Jahres beschreitet Börsing neue Wege, indem er erstmals das sogenannte Texture-Mapping in sein Konzept einbindet. Hierbei werden elektronische Bewegtbilder
unter Berücksichtigung perspektivischer Verzerrung auf dreidimensionale Körper projiziert, so dass computergenerierte Darstellungen für den Besucher in dreidimensionaler
Tiefe eindrucksvoll erscheinen. Die Aktion findet im Rahmen des Kulturwochenendes
des Bezirks statt.
Nähere Informationen zu Christian Börsing können unter www.boersing.com
abgerufen werden.
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kunst und kultur
VERBUNDEN
Seit vielen Jahren ist der Mensch das
zentrale Thema der Fotoarbeiten des
Steeler Fotografen Dieter Kunst. Das
Projekt „Steele sein Gesicht“ hat er
vor zwei Jahren erfolgreich auf den Weg
gebracht und möchte mit einer neuen
Aktion eine weitere Wegmarke setzen.
„Mit dem neuen Projekt „VERBUNDEN“ setze ich diesen Weg fort“, so
Dieter Kunst. „Ich möchte mit meinen
Fotos mehr darstellen, als ein Gesicht
zu erzählen vermag. Was verbindet
zwei Menschen, denen man begegnet?
Ist es Liebe, ist es Freundschaft? Ist es
der Beruf, ein Hobby, ein gemeinsames
Schicksal, oder gar unüberbrückbare
Gegensätze?
Ich habe viele Jahre als freier Bildjournalist gearbeitet und mich vorwiegend
mit sozialen Themen beschäftigt. Seit einigen Jahren verfolge ich ausschließlich
künstlerische Ziele. Durch die Mitglied-
schaft im Ruhrländischen Künstlerbund
bietet sich mir die Möglichkeit meine
Fotokunst im In- und Ausland zu präsentieren.
Körpersprache, Gestik und Gesichtsausdruck haben eine eigene Sprache, die
ich mit meinen Fotoarbeiten übersetzen
möchte. Mit soziologischem Blick, bei
dem die Kamera nur Werkzeug ist, will
ich Menschen betrachten und diesen Eindruck mit meinen Fotos für Dritte erfahrbar und sichtbar machen. Das Ergebnis
werde ich im Herbst in der Friedenskirche
einem interessierten Publikum vorstellen.
„Ich werde im Frühsommer mit dem
Fotoshooting beginnen…“, so Dieter
Kunst – (Mitglied der Steeler Bürgerschaft) um dann im Herbst meine Fotoarbeiten zu zeigen. Es werden jeweils
zwei Menschen gesucht, die etwas
Wichtiges verbindet, da ist der Fanta-
Ein Fotoprojekt
von Dieter Kunst
sie keine Grenze gesetzt und ich hoffe,
dass sich auch aus dem Leserkreis des
MAGAZIN 246 interessierte Menschen
melden.
Die 30 wichtigsten Fotos werden dann
ab 23. Oktober (übrigens das Kulturwochenende in Steele) vier Wochen lang
vorgestellt, davon zehn Fotos in Lebensgröße. Es wird ein spannendes Projekt
werden und ich würde mich über viele
Meldungen freuen.“
Meldungen unter 0163-5374901 oder
Email: [email protected]
Foto: Dieter und Dieter - Fotografen
Foto: Florian Kortüm, Ben Zwiehoff
Radsportprofis
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leben und wohnen
Fotos: Dieter Kunst
Steeles Taubeneltern
brauchen Hilfe
Sie sind Steeles „Taubeneltern“: Das Ehepaar
Monika und Gerd Heinrich Hedtkamp kümmert
sich bereits seit zehn Jahren um die nicht
überall gern gesehenen Vögel, die mancher
sogar als Plage bezeichnet. Immer wieder
hat es - auch in Steele - Beschwerden von
Bürgern wie von Geschäftsleuten gegeben,
weil die auch mal als „fliegende Ratten”
verunglimpften Tiere ihre Hinterlassenschaften
gerne mal auf Sitzbänken, Gehwegen und
Hausfassaden hinterlassen.
6
leben und wohnen
Solche wenig schmeichelhaften Kosenamen hört das tierfreundliche Paar
nicht gerne. Außerdem mag es nicht,
wenn versucht wird, dem Taubenproblem
mit Gewalt Herr zu werden, etwa mit
Stacheldrahtumzäunungen, in denen sich
die Vögel verfangen können. Auch Greifvögel, die manche Kommune gezielt auf Tauben ansetzt, lösen das
Stadttaubenproblem nicht. Daher hat
Ehepaar Hedtkamp und Mitstreiter der
Arbeitsgruppe Stadttauben Essen-Steele
e.V. den Taubenschlag auf dem Dach
des Parkhauses an der Grenoblestraße
eingerichtet, um die Steeler Stadttaubenpopulation auf tierschutzgerechte Weise
zu reduzieren. Das heißt: Sie schaffen
Brutgelegenheiten für die Tiere und
tauschen die Eier gegen Gipsimitate aus.
Damit verhindern sie eine unkontrollierte
Vermehrung der Stadttauben.
Ehrenamtlich, zeitweise auch mit Helfern,
betreuen sie seitdem den Schlag, der sich
bei immer mehr Tauben großer Beliebtheit
erfreut. Ein Verein unterstützt diese Arbeit
und trägt durch die Mitgliedsbeiträge zur
Finanzierung bei.
Doch das reicht nicht mehr aus, um
die anfallenden Betreuungskosten für
Futter, Grit, Schlagweiß etc. zu decken.
Immer häufiger mussten Monika und
Gerd Hedtkamp ihr privates Portmonee
öffnen. „Auch gelegentliche Hilfe zahlen
wir natürlich privat”, so Gerd Heinrich
Hedtkamp. Denn zwar gebe es zurzeit drei
junge Helfer, doch andere Arbeitskräfte
hätten, zum Teil aus Altersgründen,
aufhören müssen. „Wir sind mehr als zuvor
auf Unterstützung durch die Geschäftswelt
und anderweitige Spender, zum Beispiel
die Bezirksvertretung, angewiesen.”
Besonders lobt das Ehepaar Hedtkamp
Klaus Henscheid und sein Team, das
nicht nur mit Manpower helfe: Auch
sammle Henscheid bei seinen Kunden
Futterspenden. Doch sei dies eine Ausnahme: „Wir finden es sehr traurig, dass
manche Bürger diese sinnvolle Tierschutzarbeit als geringfügig bewerten, wo
sie doch zum Nutzen und zum Wohl
von Mensch und Tier geschieht.” Auch
fehle die Anerkennung von offizieller
Seite: „Unsere Stadt Essen zeigt bis dato
kein Interesse an einer regelmäßigen
Unterstützung, weder finanziell noch
dadurch, dass sie Arbeitskräfte oder gar
einen zweiten Taubenschlag in Steele
zur Verfügung stellt, der auch vonnöten
wäre.” Denn ohne einen weiteren Schlag
müssen die Tauben andere Brutstellen im
Stadtteil aufsuchen: Zumeist an Fassaden
finden die Helfer Nester, in denen sie die
Eier austauschen. Insgesamt wurden im
Schlag und in ganz Steele bis 2014 über
8800 Eier ausgetauscht.
Bezirksbürgermeister Gerd Hampel lobt
die Arbeit der Arbeitsgruppe:
„Die Bezirksvertretung hat auch in
diesem Jahr den Verein mit einem Zuschuss für Futtermittel unterstützt”, so
Hampel. Zudem kam das Geld aus der
Maibaumaktion dem Taubenschlag zu
Gute. Für die Klagen der Familie Hedtkamp
zeigt er Verständnis und verspricht,
Kontakt zur Verwaltung aufzunehmen.
Bei alldem werben Monika und Gerd
Heinrich Hedtkamp um Verständnis für
die Tauben, denn sie seien durch den
Menschen „durch genetische Veränderungen über Jahrhunderte zu ständigem
Brüten verurteilt. Im Übrigen ist es
ihnen als Nachkommen der Felsenbrüter
nicht möglich in Bäumen zu brüten. Als
Felsenersatz dienen ihnen Hausfassaden
und Stadtgemäuer“. Daher trügen die Tiere
keine Schuld an „ihrem Lebensdesaster”.
Gordon K. Strahl
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leben und wohnen
Frauen-Power im Vorstand
Seit den Wahlen in der letzten
Hauptversammlung ist bei der
Steeler Bürgerschaft e.V. Frauenpower
angesagt. Gleich drei Damen möchten
mit viel weiblichem Engagement und
Charme unseren wunderschönen
Stadtteil noch attraktiver gestalten
und sich für die Bürger/innen
einsetzen.
Foto: Dieter Kunst
v.l.n.r. Jutta Schiefer, Barbara Vogt und Ingrid Bockelkamp-Siebers
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LEBEN UND WOHNEN
pico-belloSauberZauber
Stadtgarten „pico-bello“ vom Müll
geräumt
Die Steeler Bürgerschaft hat sich am
21. März an der Aktion „pico-bello
SauberZauber” der Stadt Essen beteiligt.
Dabei befreien ehrenamtliche Helfer
die Essener Parks und Grünflächen
von Abfall. Die Bürgerschaft nahm sich
das Areal des Steeler Stadtgarten vor.
Ein halbes Dutzend Säcke konnten die
Müllsammler dort mit allerlei Abfall
befüllen. Kuriosester Fund waren dabei
Teile eine Einkaufswagens, die ein Zeitgenosse in den Hecken des Stadtgartens
entsorgt hatte.
Die Steeler Bürgerschaft appelliert in
diesem Zusammenhang an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, den Stadtgarten
sauber zu halten, denn nur ein sauberer
Stadtgarten ist ein gemütlicher und
schöner Ort der Naherholung für Jung
und Alt.
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gesundheit
Volkskrankheit Krebs
Prävention-Therapie-Nachsorge
Krebserkrankungen gehören bereits jetzt zu den häufigsten Erkrankungen in
der westlichen Welt. Im Jahre 2014 erwartet das Gesundheitsministerium NRW
im Krankenhausbedarfsplan 580.000 Neuerkrankungen, eine Steigerung von 27%
im Vergleich zu 2007.
In Essen sind 2012 rund 4.600 Einwohner
neu an Krebs erkrankt. Damit liegt die
Stadt bei Männern landesweit, gemessen
an der relativen Dichte (Neuerkrankungen/
Einwohnerzahl), im oberen Drittel, bei
Frauen ist die Inzidenz landesweit am
höchsten. Die Zahlen werden nicht zuletzt angesichts einer zunehmend älter
werdenden Bevölkerung weiter steigen.
Krebserkrankungen der weiblichen Brust,
der Prostata, des Darms sowie der Lungen
machen zusammen mehr als 50% aller
Erkrankungen aus. Auch wenn die Therapiemöglichkeiten sich in den letzten
Jahren deutlich verbessert haben und
viele Krebserkrankungen zu chronischen
Erkrankungen mit langer Lebenserwartung geworden sind, gilt es doch in erster
Linie, Erkrankungen zu verhindern.
In der Vorbeugung (Primärprävention) hat
die größte Bedeutung das Rauchen, das die
Entstehung fast aller Krebserkrankungen
beeinflusst. Darüberhinaus ist die Bedeutung von riskantem Alkoholkonsum, mangelnder Bewegung und falscher Ernährung für die meisten Krebserkrankungen nachgewiesen. Die Deutsche
Krebsgesellschaft fördert unter anderem
Programme zur Aufklärung im schulischen
Bereich sowie neue Verfahren zur Nikotinund Alkoholentwöhnung.
Einige Krebserkrankungen entstehen
häufig sekundär als Folge von Virusinfektionen, wie beispielsweise Gebär-
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mutterhalskrebs oder auch einige lebereigene Tumore. Hier sind Impfungen wie
die gegen Hepatitis oder HPV als sinnvolle
protektive Maßnahmen zu nennen.
Je früher eine Krebserkrankung erkannt
wird, desto besser sind in der Regel
die Heilungschancen. Die gesetzlichen
Krankenkassen finanzieren Früherkennungsprogramme mit regelmäßigen Untersuchungen für Haut- und Dickdarmkrebs, für Gebärmutterhals- und Brustkrebs sowie für Prostatakrebs.
zunächst werden sogenannte screening
Coloskopien angeboten, in denen Vorstufen einer Krebserkrankung (Adenome oder Polypen) erkannt und behandelt werden, bevor sie zu einer
Krebserkrankung geführt haben. Liegt
der Verdacht auf eine Krebserkrankung
vor, behandeln im Rahmen des interdisziplinären Bauchzentrums Ärzte aus Gastroenterologie, Chirurgie und Onkologie
den Betroffenen auf einer gemeinsamen
Station weiter.
In der Erkennung und Behandlung
von Krebserkrankungen sind in den
letzten Jahren große Fortschritte erzielt
worden. Eine enge Zusammenarbeit
aller beteiligten Fachdisziplinen bei Fallbesprechungen in Tumorkonferenzen
führt zu individuell auf den betroffenen
Patienten zugeschnittenen Konzepten
unter Einschluss aller therapeutischen
Möglichkeiten.
Die Forschung insbesondere im molekulargenetischen Bereich hat zudem zur
Entwicklung neuer Medikamente geführt, die eine zunehmend spezifische,
auf die individuell vorliegende Erkrankung gerichtete Behandlung erlauben
(personalisierte Medizin). Am Beispiel
Darmkrebs, einer der häufigsten Krebserkrankungen, sei das Vorgehen, wie es
im Alfried Krupp Krankenhaus an beiden
Standorten (Steele und Rüttenscheid)
angeboten wird, erläutert:
Es werden Gewebeproben entnommen,
es folgen Untersuchungen zur Ausbreitungsdiagnostik. Dann wird in der gemeinsamen Konferenz mit Kollegen
weiterer Fachbereichen wie Radiologie,
Strahlentherapie und Pathologen das
Therapiekonzept festgelegt. Durch das
Zusammenwirken und die enge Zusammenarbeit von Endoskopie, Strahlentherapie, Chirurgie und Onkologie /
Chemotherapie können selbst fortgeschrittene Tumore mit guten Ergebnissen behandelt werden (multimodale
Therapie).
gesundheit
Selbst, wenn Metastasen vorliegen, ist
es nicht selten durch den Einsatz von
Chemotherapie in Kombination mit
spezifischen Antikörpern möglich, eine
sekundäre Operabilität und damit eine
Verbesserung der Prognose zu erzielen.
Dieses Vorgehen ist bei allen anderen
Tumorerkrankungen, wie zum Bespiel
beim Lungenkrebs, dessen Diagnostik
und Therapie insbesondere durch die
Etablierung einer neuen pneumologischen
Abteilung im AKK Steele deutlich erweitert
werden konnte oder auch bei Brustkrebs,
Prostatakrebs oder bei Erkrankungen
des Blutes, Knochenmarks oder der
Lymphknoten ebenfalls etabliert.
Ist eine Erkrankung so weit fortgeschritten, dass keine Heilung mehr zu
erreichen ist (palliative Therapie), ist mit
den modernen Therapieverfahren bei
guter Lebensqualität sehr häufig eine
deutliche Verlängerung der Überlebenszeit zu erreichen. Hierzu tragen auch die
verbesserten Begleitmedikamente bei,
die Nebenwirkungen verhindern oder zumindest vermindern.
Wichtig insbesondere, aber nicht nur im
palliativmedizinischen Bereich, ist das
Zusammenwirken der unterschiedlichen
Berufsgruppen wie beispielsweisespezialisierte Pflege, Physiotherapie, Psychoonkologie, Sozialdienst, Seelsorge in
beiden Krankenhäusern, um Betroffene in
ihren Ganzheit und in ihrem sozialen und
familiären Umfeld beraten und behandeln
zu können. Auch hier gibt es Teams, die
gemeinsam mit den Patienten an deren
Wünschen und Bedürfnissen arbeiten. Um
Patienten auch in ihrer letzten Lebensphase
gut betreuen zu können, bieten wir Hilfe
sowohl durch eine ambulant arbeitenden
wie auch einen stationären Hospizdienst
an.
Auf der anderen Seite gibt es für Frauen
mit Brustkrebs oder gynäkologischen
Krebserkrankungen das Angebot einer
ambulanten Rehabilitation.
Nur durch konsequente Früherkennung,
eine versierte Diagnostik und im Erkrankungsfall durch die Zusammenarbeit
aller an der Erkrankung beteiligten Fachärzte und anderen Berufsgruppen mit
an den Leitlinien der Fachgesellschaften
und damit am Stand der Wissenschaft
orientierten Behandlungsverfahren lassen
sich die Therapieergebnisse verbessern
und der Erkrankung in vielen Fällen den
Schrecken nehmen. Die Qualität des
Essener Gesundheitsstandortes mit seinen
spezialisierten Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten ist hervorragend
und sucht in der Republik seinesgleichen,
was dazu führt, dass auch viele Menschen
überregional und aus dem Ausland
in zunehmendem Maße hier Hilfe bei
Krebserkrankungen suchen und finden.
Dennoch: durch Änderung des„lifestyle“
lassen sich viele Erkrankungen ver-
hindern, was auch für die anderen
häufigen Erkrankungen wie Herz-/Kreislauferkrankungen oder Diabetes mellitus
gilt. Dies in Elternhäuser, Kindergärten
und Schulen zu tragen bleibt eine der
großen Herausforderungen neben der
beständigen wissenschaftlichen Weiterentwicklung der therapeutischen Möglichkeiten.
Dr. Heike Knipp
Ärztliche Leitung der Abteilung für
Hämatologie und Internistische Onkologie
sowie des interdisziplinären onkologischen
Zentrums am Alfried Krupp Krankenhaus
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ANKÜNDIGUNG
Philosophische Gesprächsrunde mit Werner Busse
Jeden zweiten und vierten Donnerstag lädt
die Steeler Bürgerschaft in ihren Räumen
in der Zeit von 17 bis 19 Uhr zu einem
philosophischen Gesprächskreis ein.
Losgelöst von akademischer Philosophie
werden Sie in Gruppen oder Einzelgesprächen die Fragen und die Suche nach
Antworten bestimmen. Der Philosoph
ist lediglich Moderator und versucht
den Gesprächskreis auf dem Weg zu
Antworten und Fragen zu begleiten. Die
Veranstaltung ist kostenfrei, auch evtl.
gewünschte Einzelgespräche, die dann
zeitlich abzustimmen sind, sind entgeltfrei.
Über eine telefonische Voranmeldung für
das erste Treffen am 25.06. wären wir
dankbar, damit auch genügend Kaffee
und Tee bereitgestellt werden kann.
Kommen Sie in den „(Stadt-) Garten der
Philosophen" und stellen Sie die Fragen,
die Sie schon immer stellen wollten.
Sapere aude!
Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich und jede/er ist herzlich Wilkommen.
Anmeldung unter: 0201-59789295
„Hier wurde am 29. Oktober 1946 der
Kaufmann, Philosoph und Historiker
W.L.R.B geboren. Im Alter von 66 Jahren
kehrte er zurück um zu beginnen sich
selbst zu erkennen. Hier will er in Ruhe und
Sicherheit die Tage verbringen, die ihm zu
leben bleiben. Gestatte ihm das Schicksal,
diesen Ort der süßen Weltflucht seiner
Ahnen zu vollenden, die er seiner Freiheit,
seiner Ruhe und seiner Muße geweiht hat.
like a rolling stone“
Werner Busse
Der Kaufmann, Philosoph und Historiker
Werner Leon Rudolf Busse wurde am 29.
Oktober 1946 in Essen-Steele geboren.
Dort entstanden seine ersten Geschichten,
Gedichte und Essays unter dem Pseudonym
„Werner von Steele“.
Schreiben ist eine Leidenschaft, die er sein
Leben lang beibehielt. Wenn es früher kindliche Notizen oder Abenteuergeschichten
waren und heute wissenschaftliche Essays
sind, so unterscheiden sie sich kaum in ihrer
Leichtigkeit.
Nach einer Lehre als Außenhandelskaufmann führte ihn erst der Weg in eine
weiterführende Schule, bevor es step by
step im Berufsleben vorwärts schritt. Sein
Abitur machte er am Abendgymnasium in
Gelsenkirchen. Seine akademischen Grade
erwarb er an Universitäten im Ruhrgebiet.
Ein Kind des Potts und eine Vita, die viele
Kinder des Potts prägt.
12
Aus seiner ersten Ehe ging eine Tochter
hervor, die heute als Lehrerin mit Leidenschaft an ihre Arbeit geht, wie es ihr Vater
mit seinem Lebensmotto „per aspera ad
astra“ vorgelebt hat. Fast zehn Jahre lebte
er in der Pfalz, meist nur an Wochenenden,
denn in der Woche war er fast immer unterwegs, von Hamburg bis München, von
Berlin bis Los Angeles.
Allerdings behielt er eine kleine Wohnung
in seinem Geburtshaus, wohin er sich hin
und wieder zurückzog, um zu schreiben, zu
träumen und zu weinen.
Leider scheiterte auch seine zweite Ehe
und das Glück, auf das er so gesetzt
hatte, welches er so genossen hatte. Er
überwand diese Lebenskrise, zog wieder
ins Ruhrgebiet, lebte seine wirtschaftliche
Unabhängigkeit und entschloss sich dann
mit 66 Jahren, wieder ganz zu seinen Wurzeln zurückzukehren.
An seinem Haus brachte er ein kleines
Schild in Erinnerung an Michel de
Montaigne und Bob Dylan an:
Jetzt sind Kunst, Literatur und Sprachen
seine Beschäftigungen und auf seine
Dissertation, die alle seine Lebenserfahrungen inkludiert, können wir sicher
gespannt sein. In seiner Praxis für philosophische Beratung kommen täglich neue
Aspekte hinzu. Der Film, seine Historie,
seine Philosophie, die Kunst und der Kommerz werden beleuchtet und führen zu
Fragestellungen, die es gilt zu bearbeiten
und die niedergeschrieben werden wollen
und Schreiben ist ja seine Leidenschaft.
Schreiben Sie ihm, wenn Sie mögen,
erwarten Sie keine Antwort aber sie
können sicher sein gelesen zu werden und
vielleicht…
[email protected]
Werner Busse
Geboren am 29.10.1946 in Essen-Steele
Lieblingsorte: Sylt, Formentera, Ruhrgebiet
Lieblinsgetränk: Wein
Lieblingsessen: Currywurst
Hobbys: Lesen, Schreiben
Foto: Dieter Kunst
ANKÜNDIGUNG
Skat und Doko im Steeler Stadtgarten
Herzliche Einladung!
Seit Anfang des Jahres treffen sich Skatbrüder und -schwestern im Steeler Stadtgarten. An jedem 1. und 3. Donnerstag
heißt es „raus mit den Karten“. Schon
nach kürzester Zeit hat sich ein kleiner
Stamm von Spielern zusammengefunden,
die regelmäßig miteinander spielen. Auch
Turniere haben bereits stattgefunden.
Alle Mitglieder der Steeler Bürgerschaft
e.V. – aber auch Gäste sind herzlich eingeladen. Es entstehen keinerlei Kosten,
denn schließlich soll es ja vor allem Spaß
machen.
Anmeldungen unter:
Heinz Pape 0201/512166
Manfred Plaschke 0201/513530
Mit Skizzenbuch und Fotoapparat unterwegs
Freude am Zeichen und Malen? Anfänger oder Fortgeschrittene? Dann
haben Sie jetzt die Gelegenheit den
lockeren Umgang mit Stift und Pinsel
zu erlernen.
An zwei Wochenenden im Juli gibt es
erstmalig Kunstworkshops in den Räumen der Steeler Bürgerschaft e.V. Dabei
werden die Grundlagen von Perspektive,
Komposition, Proportion und hell-dunkel
vermittelt bzw. aufgefrischt.
Veranstalterin und Kursleiterin ist die
Steeler Künstlerin Helga Budde-Engelke.
Die Absolventin der Kunstakademie Düsseldorf ist u.a. seit mehr als 25 Jahren als
Dozentin für Kunst in der Erwachsenenbildung tätig (u.a. Akademie Remscheid)
und vermittelt Kunsttechniken aus erster
Hand.
Nach einer kurzen Einführung in das
Thema in den Seminarräumen der Bürgerschaft geht es mit Skizzenbuch und
Fotoapparat in den nahe gelegenen Stadtgarten und die angrenzende Umgebung.
Jeder Teilnehmer sucht sich individuell ei-
gene Motive, die als Skizze und fotografisch festgehalten werden. Später geht es
mit den gesammelten Eindrücken zurück
in den Seminarraum im Stadtgarten. Hier
entstehen entweder neue Arbeiten, z.B.
abstrakte Bilder, auf Grundlage der vorher erarbeiteten Skizzen und Fotos. Oder
die Skizzen werden überarbeitet, um das
Skizzenbuch als eigenständiges Werk, das
weitergeführt wird, zu optimieren.
So kann z.B. ein ganz individuelles Portrait
unseres Stadtteils entstehen.
Infos unter
Tel.: 0177-5900897 oder
[email protected]
Teilnahmegebühr pro Person €130,Temine in den Sommerferien:
11./12. Juli sowie 25./26. Juli
jeweils von 10 - 17 Uhr
Adresse: Steeler Bürgerschaft e.V.
Am Stadtgarten 1, 45276 Essen
Foto: Dieter Kunst
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14
ankündigung
DAS HIGHLIGHT
IM SOMMER 2015
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung:
Förderverein des Carl-Humann-Gymnasiums Essen-Steele e.V. I Sparkasse Essen
Schürholz Brille und Linse I National-Bank I RWE I Bezirksvertretung Steele/Kray
15
sport
Schützen- und Stadtteilfest in Freisenbruch
So langsam neigt sich beim Bürgerschützenverein (BSV) Freisenbruch die zweijährige Amtszeit des Schützenkönigpaares
Andreas I. Gaul und Marion I. GöhringGaul dem Ende entgegen. Das Schützenfest 2015 steht an. Die Vorbereitungen
sind so gut wie abgeschlossen und befreundete Vereine aus nah und fern sind
eingeladen. Im August ist es dann soweit:
Vom 07. – 09. August 2015 lädt der Verein die Bürgerinnen und Bürger wieder
zum Schützen- und Stadtteilfest ein. Gefeiert wird auf dem Schulhof der „Hellweg Schule“, Hellweg 179, 45279 Essen-Freisenbruch.
Mit diesem Fest schaffen die Freisenbrucher Schützen alle zwei Jahre ein sympa-
16
thisches Für- und Miteinander zwischen
den Menschen im Stadteil. Der BSV Freisenbruch leistet damit einen Anteil, damit Freisenbruch lebens- und liebenswert
bleibt.
Ein buntes Programm wird am Samstag,
den 08. August geboten. Künstler wie
Sandy B., Frank Marin oder Mike Bauhaus
geben sich das Mikrofon in die Hand. Und
das zu einem sagenhaften Eintrittspreis
von 7,50 EU. Karten sind ab sofort im
BSV-Vereinslokal „Haus Springob“, Bochumer Landstr. 333, 45279 Essen-Freisenbruch zu erwerben.
Am Sonntag folgt dann der Umzug mit
dem neuen Schützenkönig-Paar durch
Freisenbruch, an dem sich mehrere Schützenvereine und andere mit dem BSV befreundete Verein beteiligen. An allen drei
Festtagen ist für Speis- und Trank sowie
Unterhaltung der Besucher gesorgt.
Thorsten Nolte & Martin Strauch
Infos zum BSV Freisenbruch
gibt es im Internet unter:
www.bsv-freisenbruch.de
www.facebook.com/
bsvfreisenbruch1927
sport
10. Steeler Vierer-Cup
Wie jedes Jahr gibt es bei den Wettbewerben zwei
Wertungen: Den Fun-Cup und den Vereins-Cup.
Beim Fun-Cup treten Nichtruderer und Ruderanfänger gegeneinander an. Als Mannschaften nehmen hier Firmen, Vereine, Parteien, Stammtische,
Hausgemeinschaften usw. teil, die von erfahrenen
Ruderern für den Wettbewerb trainiert worden. Im
Vereins-Cup treten Rudersportler von Rudervereinen
aus ganz Deutschland gegeneinander an. Vom Vereinsgelände am Ruhrufer können Besucher bei den
Wettkämpfen mitfiebern.
Am Samstag Abend ab 19 Uhr kommt das Party
-Volk aus und um Steele auf seine Kosten. Die Band
Billy Boyz sorgt mit ihrer Musik für gute Laune.
Die Veranstaltung wird am Sonntag, 30. August
fortgesetzt. Ab 9 Uhr gibt es Frühstück in der Vereinsgastronomie Ruhrstop. Ab 11 Uhr lädt der Verein zum Schnupperrudern. Wer am Vortag bei den
Wettkämpfen Lust auf Rudern bekommen hat, kann
hier seine ersten Versuche im Boot machen.
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Los geht’s am Samstag, 29. August ab 12 Uhr. Neben den Rennen gibt es um und auf dem Vereinsgelände viele Attraktionen und Angebote, die von der
Hüpfburg für die Kleinen bis hin zu Sportmassagen
für die geplagten Wirbel der Großen reichen. Für
das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt.
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Der Steeler Ruder-Verein veranstaltet am 29./30.
August zum nunmehr zehnten Mal den Steeler Vierer-Cup. Das Event ist aus dem Steeler Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Der Vierer-Cup hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem
Familienfest für jung und alt entwickelt. So soll es
auch Ende August wieder sein.
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kunst und Kultur
Fotos: Erwin Wiemer
Doris Schöttler-Boll
– Erinnerungen
(…) Auf Doris & das Atelierhaus als einen der bemerkenswertesten Veranstaltungsorte im Ruhrgebiet hatte mich damals Jürgen Link aufmerksam gemacht.
(...) Die anspruchsvolle Mischung aus
Theorie, Kunstvermittlung & Literatur
hätte jeder Kulturinstitution oder Hochschule alle Ehre gemacht. Es handelte
sich aber um einen Ein-Frau-Betrieb.
Geld war eigentlich nie genug vorhanden, Subventionen der Stadt gab es nur
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in einer beschämend geringen Höhe. Die
prekären Bedingungen mussten mit Enthusiasmus gekontert werden, & spätestens nach dem ersten Telefongespräch,
als sie die Begeisterung von Doris spürten, waren die Referenten dann auch
geködert & wären großteils auch dazu
bereit gewesen, ganz ohne Honorar aufgetreten.
(…) Das war ein Prinzip von Doris, dass
sie mit Netzwerken des Vertrauens ar-
beitete: Ein für sie vertrauenswürdiger
Freund oder eine Freundin empfahl jemanden, der oder die wiederum weitere Verbindungen herstellen konnte. So
entstehen Netzwerke. Ihr Netzwerk war
ein ganz erstaunliches. Kurz darauf durfte ich dann bei Doris schon mein gerade
erschienenes Buch „Ruhrtext. Eine Revierlektüre“ vorstellen.
kunst und kultur
Es war die für mich befriedigendste Lesung aus diesem Buch im Ruhrgebiet,
wo ich die Literaturszene, die es eigentlich kaum gibt, kleinkariert & provinziell
erlebt hatte. (…) Im Atelierhaus war das
Echo ein ganz anderes, aus der lebhaften, langen Diskussion habe ich viele
Anregungen mitgenommen.
Ich frage mich heute: Ist uns eigentlich
bewusst, welche Arbeit Doris im Atelierhaus geleistet hat? Wenn ich dort
ankam, konnte Doris eine Stunde lang
erzählen, & es war ihr auch ein Bedürfnis, welche Ausstellungen zwischen
Düsseldorf & Dortmund, Siegen & Recklinghausen ich unbedingt sehen müsse.
Dann sprang sie auf & holte einen Flyer
oder eilte zu ihrem Computer & recherchierte schnell einen Termin im Netz.
So viele Informationen liefen an diesem
Knotenpunkt am Äbtissinsteig zusammen!
(…) Aber sie wollte doch allen & allem
eine Chance geben & Gerechtigkeit widerfahren lassen, & kannte auch überall
Leute, von denen sie meinte, dass die
sich ehrlich bemühten. Angesichts ihrer
ansteckenden Begeisterung kam ich mir
dann oft reichlich abgebrüht & -geklärt
vor, zu wenig neugierig. In letzter Zeit
hörte ich dann aber auch immer häufiger von Doris: „Das wird mir alles zu
viel!“
Heute wird ein gewaltiges Brimborium
um die sogenannte Vermittlungsarbeit
gemacht, modisch ist dann von „education“ die Rede. Museen geben viel Geld
aus, um sich so in neoliberalen Krisenzeiten besser legitimieren zu können. Doris
leistete ganz ohne Finanzierung & wie
selbstverständlich, was diese Institutionen ihren erheblichen finanziellen & personellen Ressourcen zum Trotz oft gar
nicht hinbekommen. Wer wissen will,
wie basisnahe Kunstvermittlung geht,
der findet in ihrer Arbeit eine Blaupause. Wer beispielsweise die im Rahmen
der Aktivitäten von „Atelierhaus Extern“
versandten Dossiers las, der war umfassend informiert über die Kunstszene ans
Rhein & Ruhr. Wie das alles zu schaffen war? Sicher nur um den Preis, dass
Doris ihre eigene künstlerische Arbeit
vernachlässigte. Für zu vieles & zu viele
fühlte sie sich verantwortlich. Aber - andererseits - wer sind wir, zu beurteilen,
was da zu viel gewesen sein mag? Ihre
Empathie & ihr Sinn für Gerechtigkeit
kannten jedenfalls keine Grenzen. Ob es
um die Gängelung eines Freundes durch
das Jobcenter ging, um die Vergabe von
Posten im Kunst- & Universitätsbetrieb
oder um die Schließung des Schwimmbads in Steele - das alles ging ihr nahe,
sie konnte, wenn sie davon erfuhr, nicht
umstandslos zur Tagesordnung übergehen. & sie war davon überzeugt: „Ich
muss die Stellung halten!“ Im Atelierhaus Alte Schule, in das sie so viel Arbeit
& Mühe investiert hatte & wo sie doch
nicht einmal mehr, man darf das heute
nicht beschönigen, geduldet war.
(…) Gemessen an dem, was in kulturpolitischen Sonntagsreden behauptet & als
Ziel ausgegeben wird, müsste sich doch
eigentlich jede Kommune darum reißen,
möglichst viele Atelierhäuser nach dem
Steelenser Modell zu haben. & selbst unter rein ökonomischen Aspekten, die wir
uns mit Doris natürlich verbitten: Mehr
Effekt mit weniger finanziellem Einsatz
geht überhaupt nicht! (…) Doris hat so
viele Menschen miteinander in Verbindung gebracht. Es ist jetzt an uns, diese
Fäden wieder aufzunehmen & vielleicht
auch neu zu verknüpfen;
Rede von Florian Neuner
vorgetragen von ihm während der
Trauerfeier
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HISTORISCHES
Erinnern Hinsehen
1945 – 2015
1000 Jahre Steele! Im Mai 1938 wurde
dieses Ereignis mit Festumzügen und
Belustigungen eine Woche lang ausgelassen gefeiert.
Doch nicht alle haben mitgefeiert. Bei
den jüdischen Bewohnern von Steele
war die Stimmung schon lange im Keller, denn sie wurden durch die Nationalsozialisten massiv benachteiligt und
schikaniert. So gab es ab 1933 einen organisierten Boykott jüdischer Geschäfte
und aus den Vereinen, wie zum Beispiel
dem Steeler Turnverein, wurden die Juden ebenfalls ausgeschlossen. Mit dem
„Reichsbürgergesetz“ und dem „Rassenschandegesetz“ von 1935 wurden die Juden endgültig zu Menschen zweiter Klasse. Nur ein halbes Jahr nach dem Steeler
Jubelfest kam es im November 1938 zum
Pogrom – wer hätte damit gerechnet. In
22
der sogenannten „Reichskristallnacht“
wurden auf Befehl Hitlers landesweit die
Synagogen in Brand gesteckt - so auch in
Essen und Steele. Spätestens ab dem November 1938 war auch den letzten Juden
klar, dass es für sie in Deutschland keine
Zukunft mehr gab. Wer es nicht schaffte
zu fliehen, wurde deportiert und ermordet.
Deswegen gilt heute wie damals: Schaut
genau hin, seid wachsam und wehret den
Anfängen! Hierzu sollte am 22. März in
Steele ermutigt werden. Unter dem Motto „Erinnern Hinsehen 1945 -2015“ wurde zu einem ökumenischen Gang durch
Steele eingeladen und an die zahlreichen
Opfer des Naziregimes sowie an einzelne
Helden des Widerstandes erinnert. An
vier Stationen wurde Halt gemacht. Mehr
als 200 Menschen beteiligten sich am
Gang durch den Stadtteil, hörten zu und
sahen hin. Veranstalter waren die evangelische und katholische Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Steeler Archiv
und der Steeler Bürgerschaft.
Los ging es an der Friedenskirche. Hier
erinnerte (der) Pfarrer Johannes Heun
an seine drei Berufskollegen, die in den
dreißiger Jahren dieses Amt innehatten.
Sie wehrten sich hartnäckig und erfolgreich gegen die „Deutschen Christen“.
Diese versuchten die Kirche landesweit
auf Nazi-Kurs zu bringen. Sie tolerierten
die Kriegshandlungen der Deutschen
und wollten das „judenlastige“ alte Testament abschaffen. Ein Teil der Pfarrer
folgten diesen Ansichten, ein anderer
Teil lehnte diese entschieden ab, aber nur
eine Minderheit hat es gewagt, sich zu
widersetzen.
HISTORISCHES
Foto: Steeler Archiv
Weiter ging es zum Isinger Tor. Dort weihte die jüdische Gemeinde im Jahr 1883
eine Synagoge. Der Grundriss des zerstörten Bauwerks wurde mit Kopfsteinpflaster auf dem Parkplatz nachgebildet und
ist für hinsehende Menschen auch im
Alltag erkennbar. Auf diesem Grundriss
bildeten Schüler der Frida-Levy-Gesamtschule und Menschen der integrativen
Wohngemeinschaft Billebrinkhöhe eine
Menschenkette. Danach stellten sie die
unterschiedlichen Reaktionen der Menschen, die damals vor der brennenden
Synagoge standen, szenisch dar und lie-
ßen die unvorstellbaren Ereignisse vom 9.
November 1938 erschreckend lebendig
werden.
Am Eickelkamp 16 erinnerte der Historiker Walter Kern an Toni Marcus, die hier
wohnte. Obwohl sie bereits 1903 aus der
jüdischen Gemeinde ausgetreten war
und fortan die Gottesdienste der Laurentiuskirche besuchte, wurde sie als Jüdin
deportiert und ermordet.
Der Rundgang endete an der der Laurentiuskirche in der Josef Emonds bis 1938
Pastor war. Er rettete einzelnen Juden
das Leben. Die Rettung von Toni Marcus
gelang ihm leider nicht mehr. Weil Josef
Emonds sein Leben riskierte, um Juden
und auch andere Verfolgte zu retten,
wurde er für sein Tun von der israelischen
Organisation Yad Vashem als „Gerechter
unter den Völkern“ geehrt. Sein Wirken
wird heutzutage Rettungswiderstand genannt.
Helmut Jäger
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FOTOTOUR
Die TOP und FLOP-Orte in Steele
eine Fotoserie von dieter kunst
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FOTOTOUR
Baumaterial zum Nulltarif?
Seit vielen Monaten ist zu beobachten, dass sich an der Stützmauer
des Knappschaftskrankenhauses ein „Mauerspecht“ bedient.
Souvenirjäger, Heimwerker oder Saboteur ? Inzwischen ist die Stabilität der Mauer so stark beeinträchtigt, dass Teile davon herunter zu
fallen drohen.
Wer macht sowas?
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ANKÜNDIGUNG
Die „Woku“ ist musisch weit vorn:
Europäische Schulmusikpreis „für nachhaltige
systematisch-differenzierte Aufbauarbeit“
Das bis zu fünfzügige Gymnasium an der
Wolfskuhle, an dem im Schuljahr 2014
/2015 rund 80 Lehrkräfte etwas mehr als
800 Schülerinnen und Schüler unterrichten, hat seit langer Zeit einen seiner Profilschwerpunkte im musischen Bereich.
Seit über 30 Jahren wird an der Wolfskuhle Theater gespielt. Eine Einbindung
in den Unterricht erfährt das darstellende
Spiel dann in der Oberstufe im Fach Literatur. Des Weiteren entstand über die Jahre
ein „Netzwerk Musik“. Ausgangspunkt
und Flaggschiff des Netzwerks Musik an
der Wolfskuhle ist die „United-Brass-BigBand“ unter der Leitung von Robert Maruhn, in der aktuell über 40 Schülerinnen
und Schüler der Oberstufe spielen und die
nun auf ein 20-jähriges Bestehen mit unzähligen erfolgreichen Konzerten zurückblickt.
Höhepunkt jedes Schuljahres sind die drei
Big-Band-Konzerte in der Aula, wenn eine
bunte Mischung aus Jazz, Rock und Soul
das Publikum mitreißt. Die Big Band hat
inzwischen 8 CDs aufgenommen, zahlreiche Konzertgäste begrüßen dürfen
26
und Workshops mit bekannten Musikern
durchgeführt - wie mit der WDR-Big-Band,
der Dutch-Swing-College-Band, Bernie
Conrads, Paul Kuhn oder den 78Twins.
Die „Brass Roots Big Band“ der Unterstufe, die „Budding Brass Big Band“ der
Mittelstufe und Einführungsphase, Instrumentalunterricht an der Schule, das
2007 gegründete Orchester, der 2010
gegründete Chor der Wolfskuhle, die
Wolfpack-Drumline, der Projektkurs „Arrangement und Songwriting“ sowie die
Kooperation zwischen Theater und Musik
in den Musicals sind die weiteren Pfeiler
des „Netzwerks Musik“.
Für dieses schulische Engagement gab es
in diesem Schuljahr den verdienten Lohn.
Der Schule wurde in Frankfurt im April
anlässlich der Vergabe des Europäischen
Schulmusikpreises der „Sonderpreis für
nachhaltige systematisch-differenzierte
Aufbauarbeit“ verliehen.
Text und Bilder DC
Dankesworte von Robert Maruhn
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oder per Email:
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27
gesundheit
Organspende
Rund 12.000 Menschen warten jedes Jahr in Deutschland auf ein
neues Organ. Ob Leber, Niere, Lunge, Herz oder Knochenmark – all
diese Menschen harren jeden Tag
auf die erlösende Post über ein vorhandenes Organ.
Ein jeder Tag ist für die betroffenen
Menschen oft auch ein „Wettlauf mit
dem eigenen Tod“, denn Organversagen ist medizinisch eine sehr zeitkritische Angelegenheit. Die Realität ist so,
dass die meisten vergebens warten.
Wie würden wir uns fühlen, würden
wir in der Klinik oder zu Hause auf ein
Organ für uns selbst warten?
Und es gibt viele, die sich für Organspende einsetzen. In Essen fand vor 2
Jahren der große bundesweite Tag der
Organspende statt. Dort warben Politiker, Krankenkassen, Kirchen, Glaubensgemeinschaften, Künstler, Hilfsorganisationen, Unternehmen und nicht
zuletzt viele 100 Organempfänger
für die Bereitschaft zur Organspende.
Nicht zuletzt die Betroffenen und Transplantierten, die Transparente mit der
Zahl ihrer geschenkten Jahre trugen,
machten die Veranstaltung zu einem
ergreifenden Erlebnis für alle.
Realität ist aber auch, dass die Bereit-
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schaft zur Organspende in Deutschland
massiv rückläufig ist. Das hat Gründe:
Einerseits sind es die bekannten Skandale, die sukzessive aufgeklärt werden
müssen – das ist Pflicht und Aufgabe
unserer Justiz, andererseits liegt das
Problem in der Angst und Unsicherheit
von uns Menschen, nämlich in der Frage, bin ich wirklich tot, wenn mir ein
Organ entnommen wird. Nein, der Körper wird künstlich am Leben erhalten
und ist „warm“, was es auch für Angehörige, die unter Umständen über Organspende mitentscheiden, schwierig
macht. Wer hat schon die Kraft an die
Rettung eines unbekannten Menschen
durch eine Organspende zu denken,
wenn er/sie selbst am Sterbebett eines nahen und geliebten Angehörigen
sitzt, sich also in einer psychischen Maximalbelastung befindet.
Ja, viele Fragen, und trotzdem darf es
in einem zivilisierten Land wie Deutschland nicht sein, dass kleine Kinder,
manchmal Säuglinge versterben, weil
sie mangels verfügbarer Organe keine
Überlebenschance bekommen. Oder
wie ist es mit der jungen alleinerziehenden Mutter, die Leben geschenkt hat
und jetzt selbst perspektivlos und voller Angst um das Schicksal ihrer Kinder
bangt. Es kann jeden von uns treffen
und die meisten die es betrifft, denen
bleibt leider nur die Hoffnung.
Es ist richtig, es darf natürlich keinen
wie immer gearteten Zwang zur Organspende geben. Wir wollen ja keine chinesischen Verhältnisse, aber wir
haben die moralische Verpflichtung,
uns nachprüfbar für oder auch gegen
Organspende zu entscheiden. Wir müssen uns mit dem Thema beschäftigen
und unsere offenen Fragen Krankenkassen, Kirchen, Ärzten, Wissenschaftlern oder anderen Mitmenschen stellen! Die Bereitschaft zur Information
und Aufklärung ist bei allen genannten
Institutionen groß.
Deshalb bitte ich Sie, beschäftigen Sie
sich mit dem Thema und treffen Sie
Ihre persönliche Entscheidung, die Sie
in einer Patientenverfügung oder in
einem Organspendeausweis entsprechend vermerken können – egal ob für
oder gegen!
Ich habe mich pro Organspende entschieden!
Winfried Book
Geschäftsführer der AG
„Essen forscht und heilt“
JUBILÄUM
Sendet, gewinnt und feiert...
S
eit über einem Jahr sind ihre Kameras, Mikrofone und die
tüchtigen Reporter von Steele TV aus dem Stadtteil nicht
mehr wegzudenken. Heraus gekommen sind zahlreiche
Beiträge, die zeigen wie vielfältig und schön Steele sein kann. In
der Rubrik „Steeler Köpfe“ werden Menschen aus dem Stadtteil
porträtiert, kaum eine kulturelle Veranstaltung ist vor der Steele TV Kamera sicher und mit Beiträgen wie „Ruhrputzen“, den
Steeler Happy Dance und den Bericht über den Steeler Stahlmetz Ulrich Krämer wurden sogar die ersten drei Plätze des Publikumspreises der LfM (Landesanstalt für Medien) gewonnen.
weil Identifikation wichtig ist, fertigten die TV-ler kurzerhand
„ihre“ bunten Beutel (übrigens alle werden in Handarbeit beflockt!) an, um damit das Projekt Steele TV zu finanzieren. „Sicher bekommen wir viel Hilfe und auch Unterstützung von der
Steeler Bürgerschaft, da wir aber alle ehrenamtlich für Steele
TV unterwegs sind, fallen immer mal wieder Kosten an die wir
aus dem Verkauf der Taschen finanzieren konnten“, so Michael
Hage aus der Steele TV Redaktion. Investiert hat die Redaktion
vor allem in technisches Know-How. Ganz nach dem Motto –
der Ton macht die Musik – wurden zum Beispiel Mikrofone angeschafft oder in die Lichttechnik im Studio investiert.
Aber auch an Aufklärungsarbeit bei schwierigen Fragen wagte
sich die Redaktion: So, klärte sie zum Beispiel die immer wieder
gestellte Frage: Was ist ein Steeler? Was ist ein Steelenser? Und
Wo kann man die Beiträge von
Steele TV sehen?
https://www.nrwision.de/programm/
sendungen/steele-tv.html
Wie erfahre ich mehr über Steele TV?
https://www.facebook.com/SteeleTV
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IMPRESSUM
Steeler Bürgerschaft e.V.
- Engagiert für Steele seit 1882 -
Wir begrüßen unsere
neuen Mitglieder:
Philip Berndroth
Dr. Hans-Ulrich Weber
Angelika Fabris
Holger Fischer
Nicole Gahmann-Georgi
Thomas Gamper
Andreas Roloff
Achim Schocke
Ingeborg Stelzer
Für nur 30,00 € Jahresbeitrag können Sie Mitglied werden und unser Wirken unterstützen.
Sie sind uns aber auch sehr willkommen, wenn
Sie in einem unserer Arbeitskreise aktiv mitwirken möchten. Kultur, Stadtbildpflege, Tourismus,
Imagepflege, Denkamlschutz, Soziales, Stadtteilmarketing
Spenden und Beiträge: Sparkasse Essen
IBAN DE72 3605 0105 0001 2000 39
So erreichen Sie uns:
Am Stadtgarten 1, 45276 Essen-Steele
Postfach 14 35 67, 45265 Essen
Öffnungszeiten des Büros:
Di. 16:00 - 19:00 Uhr
Do. 16:00 - 19:00 Uhr
Fr. 16:00 - 19:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Telefon: 61 67 75 489
Telefax: 61 67 75 689
Mobil: 0179 49 86 903
Internet: www.unser-steele.de
Email: [email protected]
Impressum
Das Steeler Bürgerblatt erscheint zur Zeit
zweimal im Jahr. Da liegt es in der Natur
der Sache, dass wir in unseren Berichten
häufig nur zurück- oder vorgreifen können. Aktuelle Infos finden Sie auf unserer
Homepage www.unser-steele.de Darüber
hinaus sind wir natürlich stets persönlich
ansprechbar!
Herausgeber und verantwortlich für
den Inhalt:
Steeler Bürgerschaft e.V.
Am Stadtgarten 1 • 45276 Essen
Redaktion:
Eduard Schreyer, Dieter Kunst,
Martin Strauch, Nicole Bungart-Gamper
Satz & Layout:
Nicole Bungart-Gamper, Thomas Gamper
Aktuell dabei sein:
die Steeler Bürgerschaft
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VERANSTALTUNGEN IN STEELE
Skat- und Doppelkopfabend
jeder 1. und 3. Donnerstag im Monat
ab 17:30 Uhr (Feiertage ausgenommen)
Konzert im Schwimmverein:
21. und 22. August 2015
„The Green Pink Floyd Day“
mit den Schülern des Carl-Humann-Gymnasiums und weiteren musikalischen Gästen
Ausstellungen:
Jörg Meuser
Skulptur und Malerei
Prof. Christian Börsing
Multimediale Arbeiten
Jörg Schirmer
Maler und Bildhauer
Dr. Bernd Moenikes
Holzbildhauer
Inhaber: K.H. Fritsche
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WOHNEN
„Hier fühle
ich mich
wohl…
…denn mein Morgen beginnt aktiv im
Schwimmbad, mittags speise ich im vornehmen Restaurant, nachmittags treffe
ich mich mit Freunden im Clubraum und
abends zu einem Konzert oder einer Feier
im Restaurant. Aber mein Lieblingsort,
mein kuscheliges Nest zum Wohlfühlen,
ist mein 37 m² großes Appartement.
Hier in meiner Wohnung fühle ich mich
einfach richtig wohl und in der Residenz
habe ich einfach alles für ca. 60,- € am
Tag. Und das Beste … das bleibt so mein
Leben lang!“
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