Jazz & Musicclub Porgy & Bess, Verlagspostamt 1040, Sponsoring

Jazz & Musicclub Porgy & Bess, Verlagspostamt 1040, Sponsoring-Post, 02Z033277S, Ausgabe 04 2016
Sonntag, 01. Mai 17:00 h
EEddititoroiarial l
Editorial
0
Der 1. Mai ist ja bekanntlich der internationale Tag der Arbeiterbewegung, und wir widmen diesen Tag zwei herausragenden Vertretern der kubanischen Jazzszene. Der Schlagzeuger Roberto Rodriguez beschäftigt sich mit seinem Cuarteto Masada mit dem „Book
of Angels“ von John Zorn. Seit 1993 schreibt der umtriebige NYer
Parade-Avantgardist Kompositionen für dieses Buch, sowohl für sein
eigenes Jazzquartett (mit Dave Douglas, Greg Cohen und Joey Baron
– in Anlehnung übrigens an das legendäre Ornette Coleman Quartet) als auch für andere Formationen. Volume 20 wurde übrigens
von Pat Metheny eingespielt! Volume 23 ist die bis dato letzte auf
Tzadik veröffentlichte CD dieser Serie, für die dem Vernehmen nach
John Zorn insgesamt bereits über 300 Kompositionen verfasst hat, in
denen es im Wesentlichen um seine Interpretation einer Radical
Jewish Culture geht. Für die aktuelle Umsetzung beauftragte er
eben Roberto Rodriguez. Dieses Konzert beginnt um 17 Uhr, und da
es am 1. Mai voraussichtlich regnerisch und kalt sein wird, dürfte
also in Ermangelung attraktiver Outdoor-Alternativen die für uns
eher ungewöhnliche Beginnzeit keinen Hinderungsgrund in puncto
Besucherzuspruch darstellen. Cuba is now!
Um 20.30 Uhr spielt dann das Volcan-Trio rund um den Tastenmeister Gonzalo Rubalcaba, und dazu fällt mir eine Jahre zurückliegende Geschichte ein. Rubalcaba spielte sein erstes Konzert in Wien am
29. April 1997 im „alten“ P&B in der Spiegelgasse. Auf dem Weg
nach Wien fuhr ihr deutscher Fahrer zu schnell auf der Autobahn
und wurde von der Tiroler Polizei aufgehalten. Alle Musiker hatten
Schengen-Visen, nur: Österreich war damals noch nicht Teil dieses
Abkommens. Der Vorfall ereignete sich am Vortag des Konzerts am
späten Nachmittag, und natürlich war keine offizielle Stelle mehr
telefonisch erreichbar. So landete die kubanische Band mit ihrem
deutschen „Schlepper“ im Bezirksgefängnis Imst und wurde am
nächsten Tag nach Deutschland abgeschoben. Dort wurden sie bei
der österreichischen Botschaft in München vorstellig, und ein mir
unbekannter Mitarbeiter, der aber das P&B kannte, stellte den Musikern innerhalb weniger Stunden (normalerweise ein unmögliches
Ansinnen) ein provisorisches Einreisevisum für Österreich aus. (Dank
an dieser Stelle an den Anonymus!) Auf dem Weg nach Wien rief
mich Rubalcaba an und erkundigte sich nach unserem Klavier. Wir
hatten einen Bösendorfer-Flügel (damals für einen Jazzclub eher
ungewöhnlich), der die Bezeichnung 213 hatte (weil er genau so
viele Zentimeter maß). Rubalcaba aber meinte, er spiele nur auf
einem Klavier, das mindestens 2 Meter 25 lang sei. Mein Anruf bei
der Bösendorfer-Manufaktur ergab, dass das einzige Instrument, das
so kurzfristig lieferbar wäre, das Modell 275 sei, welches aber eher
nicht durch den schmalen Stiegenabgang passen würde. Wir probierten es trotzdem, ich kaufte eine Polaroid-Kamera, um den Versuch festzuhalten – und siehe da, das Instrument fand seinen Weg
auf die Bühne. Millimeterarbeit: vorne absenken, hinten anheben
und vice versa – wenn ich noch schriebe, was die Transporteure alles
von sich gaben, die ja wussten, sie würden den Flügel wieder hinaufschleppen müssen (was klarerweise noch schwieriger ist!), dann
würde unser Folder wohl nicht mehr als jugendfrei durchgehen bzw.
gegen die „guten Sitten“ verstoßen. Jedenfalls kamen die Musiker
in den Club, stoisch und wortkarg, das Konzert stand auf hohem
musikalischem Level. In der Pause raunte mir Rubalcaba zu, dass das
Klavier am Anfang gestimmt gewesen wäre … es aber jetzt halt
eben nicht mehr sei. Ähnliches hatte ich vorausgeahnt und den
damals noch in Wien lebenden Pianisten Walter Fischbacher zum
Konzert eingeladen, mit der Bitte, er möge sein Stimmwerkzeug
mitnehmen (er verdiente damals als Stimmer deutlich mehr denn als
Musiker). Et voilà – nicht nur ein neues Klavier, sondern auch noch
eine Sonderstimmung zwischen den Sets. Die Kosten beglich damals
übrigens dankenswerterweise das Management von Rubalcaba. Die
schrieben nämlich „Grand Piano“ in den Vertrag, und diese Angabe
meint jedes Klavier mit einer Länge von über zwei Metern. Unseren
Fazioli 278 (sie wissen nun, wofür die Zahl steht) hat er schon
gespielt, das heißt: Diesbezüglich müssen wir uns keine Sorgen
machen.
Roberto Rodriguez
Cuarteto Masada plays
the
music of John Zorn
Roberto Rodriguez: drums, percussion
(CU/USA)
Jonathan Keren: violin
Alon Nechushtan: piano
Bernie Minoso: bass
Wie oft dringt ein Klang an unser Ohr, von dem wir meinen,
etwas Derartiges noch nie gehört zu haben? Der in New York
lebende, aus Havanna stammende Perkussionist Roberto Rodriguez generiert mit seiner CD „Aguares – Book of Angels Vol. 23“
(Tzadik) eine Musik, wie man sie so noch nicht gehört hat. Er
unternimmt einen Ausflug in die Traditionen der jüdischen Klezmer-Musik.
Mit seinem Quartett erschafft er auf der Basis kubanischer und
osteuropäischer Musik (in der Lower East Side von New York
schlägt sowohl das jüdische als auch das kubanische Herz) ein
äußerst entspanntes Niemandsland, das uns die Zeit vergessen
lässt. Alle Kompositionen stammen von dem höchst umtriebigen
John Zorn, der vor Jahren 300 Kompositionen unter dem Titel
„The Book of Angels“ verfasst hat und diese auf bisher 23 CDs
auf seinem Label Tzadik von den unterschiedlichsten Musikern
und Gruppen einspielen ließ. Jede Beschreibung dieser geschmeidigen Klänge und Rhythmen ist umsonst, solange man die Musik
nicht selbst sprechen lässt. Rodriguez ging schon lange schwanger
mit der Idee, eine kubanische Platte mit jüdischem Background
einzuspielen, hatten doch beide Richtungen starken Einfluss auf
sein Melodiegefühl. Erstaunlich ist jedoch, dass diese Begegnung
niemals in Kuba stattgefunden hat, obwohl viele Juden Anfang
letzten Jahrhunderts nach Kuba kamen und ihre Traditionen mitbrachten. Rodriguez' Musik verkörpert also imaginäre Musik einer
ganz konkreten Zeit, die eigentlich hätte stattfinden müssen. Er
benutzt die Essenz von jüdischer und kubanischer Musik. Der
Schnittpunkt ist vielleicht klassische Musik, denn beide Kulturen
haben die Klassik verinnerlicht. Einfach umwerfend!!! (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Sonntag, 01. Mai 20:30 h
Volcan feat. Gonzalo
Rubalcaba, Horacio
„El Negro“ Hernandez
&Gonzalo
Jose
Armando Gola
Rubalcaba: piano
(CU/USA)
Jose Armando Gola: bass
Horacio „El Negro“ Hernandez: drums
Freuen Sie sich auf einen Abend mit kubanischen Working Class
Jazz Heroes! Hasta siempre!! CH
Ihr
Christoph Huber
Diese Band steht wahrlich unter Starkstrom. Nicht nur wegen des
Einsatzes von E-Bass, E-Piano und Korg-Synthesizer, sondern in
erster Linie wegen der fast mit den Händen greifbaren, Funken
sprühenden Energie, mit der sie [...] über das Auditorium hinwegfegt.
Dienstag, 03. Mai 18:00 h
Chef im Ring ist natürlich Gonzalo Rubalcaba an den schwarzen
und weißen Tasten, der mit sagenhafter Virtuosität den Flügel
bedient. Seine technischen Möglichkeiten scheinen unbegrenzt,
und auch in kompositorischer Hinsicht beschreitet er auf geradezu
atemberaubende Weise Wege, von deren Existenz man vorab
nicht mal wusste.
Auf dem ungemein dichten Geflecht aus vielschichtigen Rhythmen
von Drummer Horacio Hernandez (früher in Diensten von Santana
und Jack Bruce) breitet Rubalcaba seine Kunst aus.
Volcan nennt sich diese Hammer-Band um Rubalcaba, in der der
Pianist zwar Hauptimpuls- und Ideengeber ist, aber eben nicht der
Star. Diese Rolle steht der Gruppe an sich zu. Die Weiterentwicklung der spontanen Ideen Rubalcabas durch den Bassisten Armando Gola, der mit dem fünf- und sechssaitigen Instrument Solist ist
und gleichzeitig für die nötige Bodenhaftung sorgt, die Kooperation zwischen allen Beteiligten, das blinde Verständnis aller Mitglieder dieses Kollektivs – das muss man nicht nur gehört und gesehen, sondern auch körperlich gespürt haben.
Das Feuer der karibischen Rhythmen, die technische Brillanz aller
Beteiligten, das Wagnis, ab und zu auch noch Elemente der europäischen Klassik mit einzubauen oder eine einfache Liedmelodie
als Basis für atemberaubende Improvisationen zu nutzen – es ist
vermutlich die Gesamtheit all dessen, was diesen Abend so einzigartig machte. (Donaukurier)
Podium & Vorstellung
SMartAt - die Genossenschaft
für KünstlerInnen und Kreative
„Ihr macht die Musik – wir den Papierkram“
Eintritt frei
Dienstag, 03. Mai 20:30 h
Vladimir Kostadinovic
Quartet
Vladimir Kostadinovic: drums
(A/USA/SRB)
Denis Gäbel: saxophone
Marko Churnchetz: piano
Milan Nikolic: bass
Eintritt: 35.- € Sitzplatz, 28.- € Stehplatz
Montag, 02. Mai 20:30 h
Mario
Biondi
Mario Biondi: vocals
(I)
Massimo Greco: keyboards
David Florio: guitar, percussion
Federico Malaman: bass
Alessandro Lugli: drums
Marco Scipione: saxophone
Fabio Buonarota: trumpet
Es ist nicht leicht, vom
sizilianischen Catania
aus Weltkarriere zu
machen. Mario Biondi
glückte das dank einer
Stimme, die viele Assoziationen zulässt. Mal
erinnert sie an Lou
Rawls, mal an Isaac
Hayes oder Barry
White. Wie diese verstorbenen Soul-Größen
kommuniziert Biondi
mit seinem rauen
Organ vorzugsweise
schönste Liebes- und
Sehnsuchtsworte. „Got
no money, but I got
something going“,
behauptete er im Porgy
& Bess im Opener „A
Handful of Soul“ und
wies auf die wahren
Schätze des Menschen hin: Seele, Persönlichkeit.
Bis zu seinem 36. Lebensjahr war Biondi nur lokal bekannt, erst
der Song „This Is What You Are“ eröffnete ihm die Welt. Er
erzählt auf den Schwingen einer unwiderstehlichen Melodie von
den Schauern der Scheuheit, die die Geliebte in intimen Stunden
auszulösen vermag. In Wien ließ er lang darauf warten. Davor
zeigte er, abgesichert von erstklassigen italienischen Musikern,
seine stilistische Breite: von Musicalmelodien wie „On a Clear Day
You Can See Forever“ über Soulklassiker wie Smokey Robinsons
„My Girl“ bis zu Rare Grooves à la „I Can’t Keep From Crying“.
Die treibenden Songs des aktuellen Albums „Sun“ begeisterten
durch Subtilität und raffinierte Melodieführung. In „What Have
You Done to Me“ hangelte er sich röchelnd an einer vitalen Basslinie entlang, um wortreich Verlustängste zu dämpfen.
Den zahlreichen Damen im Publikum gefiel es, einen virilen Sänger zu beobachten, der sich geblendet von weiblichem Liebreiz in
so gut wie jedem Lied metaphorisch in den Staub warf. Wäre er
nicht im wirklichen Leben mit der italienischen Sängerin Monica
Farina liiert, müsste man glauben, er wäre permanent auf Freiersfüßen. Sein Talent, romantisches Liedgut kitschfrei zu kommunizieren, hat schon die Fantasie einiger berühmter Songwriter in
Gang gebracht. Stolz erzählte er im Porgy, dass ihn der große Burt
Bacharach 2009 mit dem eigens für ihn komponierten Song
„Something That Was Beautiful“ überrascht hat. Äußerst behutsam intonierte er die anspruchsvolle Melodie, die – wie könnte es
anders sein – den Zustand des Verlassenseins als eine Art Heldenhaftigkeit zeichnete. (Samir H. Köck, 2014)
Seit Jahren pendelt der 1980 geborene Schlagzeuger Vladimir
Kostadinovic zwischen Wien und New York. Geboren und aufgewachsen ist er in Serbien. Nach seinem Jazz-Studium in Belgrad und
Graz etablierte er sich schnell in der internationalen Jazz-Szene. Auf
der langen Liste seiner musikalischen Partner finden sich unter
anderem Till Brönner, Benny Golson, Dusko Goykovich und Bob
Mintzer. 2008 wurde Kostadinovic beim renommierten italienischen
„Tuscia in Jazz“-Wettbewerb zum besten Drummer gekürt. Bereits
ein Jahr später nahm er mit seiner ersten eigenen, aus den USA
stammenden Band sein Debüt-Album „Course of Events“ in New
York auf. In der dortigen Szene hat er sich zwischenzeitlich vollends
etabliert. Mit seinem aktuellen Quartett hat er einige der spannendsten Vertreter der jungen Liga um sich versammelt, um sein
neues Album „Mindedness“ zu präsentieren. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Mittwoch, 04. Mai 20:30 h
Dora Deliyska
&DoraFriends
„Danzas“
Deliyska: piano
(BG/A)
Luca Monti: piano
Georg Breinschmid: bass
Florian Willeitner: violin
Yury Revich: violin
Nora Romanoff-Schwarzberg: viola
10.- € Ermäßigung für Membercard-Inhaber
Bisher lagen vor allem die Partituren großer Romantiker auf Dora
Deliyskas Konzertflügel: Schumann, Schubert und vor allem Franz
Liszt. Auf ihrem neuen Album „Danzas“ schickt uns die bekennende Grenzgängerin auf eine musikalische Entdeckungsreise
durch die bewegte Welt des Tanzes. Gemeinsam mit ihren Tanzpartnern Georg Breinschmid, Luca Monti, Yuri Revich, Florian Willeitner und Nora Schwarzberg spielt sich die junge Bulgarin durch
Astor Piazzollas „Grand Tango“ und Alberto Ginasteras „Danzas
argentinas“, groovt bei Béla Bartóks „Tänzen im bulgarischen
Rhythmus“ und gibt eine virtuose Interpretation von Bizets Carmen-Fantasie in der Fassung für zwei Klaviere aus der Feder des
Amerikaners Greg Anderson. Zum Schluss heizt die Truppe mit
Breinschmids „Balkandrom“ noch mal so richtig ein. Die
„Danzas“-CD wurde als „eine der spektakulärsten Klavierplatten,
die in letzter Zeit produziert wurden“ (Pizzicato) bezeichnet. Sie
ist eine temperamentvolle Zusammenfassung von Rhythmus, Leidenschaft und positiver Energie. (Pressetext)
Eine Veranstaltung von Barracuda Music
Eintritt: 18.- €
Eintritt: 30.- € VVK, 36.- € AK Stehplatz,
Donnerstag, 05. Mai 20:30 h
David Murray/
Terri Lyne Carrington/
Geri
Allen „MCA Power Trio“
David Murray: tenor saxophone, bass clarinet
(USA)
Terri Lyne Carrington: drums
Geri Allen: piano, keyboards
Ein Power-Trio, das es vielleicht nur einmal zu erleben gibt! Diese
All-Star-Band bringt drei Ausnahmekünstler nach Wien. Alle
betreiben ihr Metier mit einem tief greifenden Bewusstsein für
gesellschaftliche Gegebenheiten, ihrer Lebenserfahrung als
Schwarze und – im Falle dieses traumwandlerisch sicheren Rhythmus-Duos ohne Bass – auch als Frauen. Das ist ihr politischer
Antrieb, aber längst nicht ihre Erfüllung. Denn alle fußen tief in
der Jazz-Geschichte.
David Murray hat sich über Jahrzehnte eine unverwechselbare
Stimme erarbeitet, die sich anfangs an Albert Ayler orientierte und
spätestens seit der Gründung des World Saxophone Quartet vom
Vorbild emanzipierte. Kraft, ein ungestümer Vorwärtsdrang und
abenteuerliche Obertöne machen seinen unvergleichlichen Personalstil aus. Terri Lyne Carrington, zweifache Grammy-Gewinnerin,
hat schon als Kind mit den größten Jazzern der Zeit gejammt.
Doch einfach nur zu spielen war ihr lange nicht genug. Komponistin wollte sie sein, Produzentin ebenfalls, was ihr perfekt gelang:
Wer kann schon von sich sagen, Aufnahmen von Herbie Hancock
vom Mischpult aus gesteuert zu haben? Geri Allen gehört zu den
allzu leicht Übersehenen im Jazz, dabei hat sie wichtige Platten
mit Kollegen wie Ornette Coleman, Charlie Haden oder Charles
Lloyd eingespielt. Mitte der achtziger Jahre wurde sie Mitglied der
New Yorker „M-Base“ und der „Black Rock Coalition“, was ihre
Vielfältigkeit beweist. Heute ist sie Vorbild für viele, hat sie sich
doch stark in der Jazz-Lehre engagiert. (Pressetext)
Eintritt: 28.- €
(Guinea)
John Mutumbo: guitar
Henrik West: bass, vocals
Francis Kweku Osei: drums, tama, vocals
Tony Moreaux: congas
Der mehrfache Award-Gewinner, Sänger und Komponist Sekou
Kouyate zählt zu den besten Kora-Spielern der Welt. Mit seinem
Instrument bringt der aus Guinea stammende „Jimi Hendrix der
Kora“ die Klänge Westafrikas auf seine ganz einzigartige Weise
auf die Bühne: elektrisch verstärkt, mit verschiedenen Effekten
und gänzlich immun gegenüber Genrebegrenzungen schafft er so
einen ganz neuen Sound. Die traditionellen Klangelemente aus
seiner Heimat Westafrika mischt er gekonnt mit Jazz-, Blues-,
Soul-, Funk- und Afropop-Elementen. Das Ergebnis ist ein grooviger Sound, der sehr vielschichtig ist und die Zuhörer mitreißt.
Seine außergewöhnliche Art zu spielen und seine gefühlvolle,
samtige Stimme brachten ihm Respekt in der Weltmusikszene und
einige Awards ein. Nicht umsonst wird er „ein musikalisches
Genie“, „der aufregendste Musiker aus der neuen Generation des
afrikanischen Kontinents“ oder der „weltweit beste Kora-Spieler
seiner Generation“ genannt. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Jack DeJohnette
„An
Evening Of Solo Piano“
Jack DeJohnette: piano
(USA)
Jack DeJohnette zählt zu
den großen Persönlichkeiten
und treibenden Kräften des
zeitgenössischen Jazz. Er ist
1942 in Chicago geboren
und spielt seit seiner Jugend
sowohl Klavier als auch
Schlagzeug. Er ist ein exzellenter Komponist und
Improvisator. „His vision of
art is phenomenal“, so der
Drummer Billy Hart. Jack
DeJohnette ging mit Miles
Davis und „Bitches Brew“ in
die Jazzgeschichte ein. Weltweit ist er auch mit dem
Keith Jarrett Trio zu Ruhm
und Ehren gelangt. Er hat
mit John Coltrane, Thelonious Monk, Stan Getz, Chet
Baker, Bill Evans, Sonny Rollins, Chick Corea und Herbie Hancock gespielt und ist auf vielen
musikalischen Pfaden von Rhythm and Blues bis Free Jazz, Fusion
und New Age gewandelt.
1985 erschien das „Jack DeJohnette Piano Album“, 2016 folgt
jetzt mit „Return“ eine Solo-Piano-LP mit Re-Interpretationen von
Jacks Klassikern und zwei neuen Kompositionen. [...]
Viele Musikwissenschaftler sind sich darüber einig, dass das Piano
sowohl ein perkussives als auch ein melodisches und harmonisches
Instrument ist. Was immer auch die Verbindung zwischen Schlagzeug und Piano ist, Jack hat bei „Return“ keinen intellektuellen
Zugang gewählt. Die Musik ist, in seinen eigenen Worten, „a collaboration of mind, body, soul and spirit. It’s a return to something
basic and universal and beautiful.“ (Jazz Syndikat Saarbrücken)
Eintritt: 35.- € Sitzplatz, 28.- € Stehplatz
Sonntag, 08. Mai 20:30 h
Tim Berne’s Snakeoil
„You’ve
Been Watching Me“
Tim Berne: saxophone
(USA)
Freitag, 06. Mai 20:30 h
Sekou
Kouyate
Sekou Kouyate: kora, vocals
Samstag, 07. Mai 20:30 h
Oscar Noriega: clarinets
Ryan Ferreira: guitar
Matt Mitchell: piano
Ches Smith: drums, vibraphone
Das in der Mitte der Platte positionierte, wohlklingende, nahezu
traditionell anmutende Titelstück ist keine zwei Minuten lang,
präsentiert das neue Band-Mitglied Ryan Ferreira solo an der Akustikgitarre und fällt völlig aus dem Rahmen. Denn in den jeweils
drei Stücken davor und danach entfaltet Altsaxophonist Tim Berne
sein reichhaltiges Spektrum an schwindelerregenden kompositorischen Ideen, die wunderschöne lyrische Ruhe ausstrahlen können,
aber häufiger einem Orkan gleich durch die Gehörgänge brausen.
Ferreira ist zwar kaum einmal solistisch zu hören, als Sound- und
Ideenlieferant, der dem Berne’schen Klanguniversum zusätzliche
weite Räume eröffnet, aber stets präsent. Er fügt sich perfekt mit
(Bass-)Klarinettist Oscar Noriega, dem sich nun auch als Elektroniker präsentierenden Pianisten Matt Mitchell und dem gleich oft
am Vibraphon wie an den Drums zu hörenden Ches Smith in die
seit 2012 bestehende Band Snakeoil ein. Tim Berne spielt in seinen Kompositionen virtuos mit extremen dynamischen Abstufungen, außergewöhnlichen Soundkombinationen, rhythmisch und
melodisch vertrackten Überraschungseffekten, und eröffnet seinen experimentierfreudigen Kumpanen damit einen anregenden
Abenteuerspielplatz. Noriega und Berne glänzen zwar auch solistisch, meistens beflügelt man sich aber wechselseitig in Dialogen
oder Trialogen. Dieses dritte Snakeoil-Album zeigt den unorthodoxen Altsaxophonisten vor allem auch von der kompositorischen Seite
her am Zenit seines Könnens. (Peter Füssl)
Eintritt: 18.- €
Montag, 09. Mai 20:30 h
Kurt Rosenwinkel
„Bandit
65“
Kurt Rosenwinkel: guitar
(USA)
Tim Motzer: guitar
Gintas Janusonis: drums
Mittwoch, 11. Mai 20:00 h
Composers’ Lounge #10 –
Amadeus unplugged Award
Anna-Fay/Bluatschink/Clara Blume/
Lemo/Mel Verez/Sarah Sacher/
Schmieds Puls/Wiener Blond (A)
Die Composers’
Lounge #10 präsentiert ein „Best
of“ des heimischen Songwritings – Künstler
und Bands, die es
unter die Top 25
der „Amadeus
Award“-Kategorie „Songwriter des Jahres“ geschafft haben, präsentieren live
und unplugged zwei ihrer besten Songs - u. a. Anna-Fay, Bluatschink, Clara Blume, Lemo, Mel Verez, Sarah Sacher, Schmieds
Puls und Wiener Blond. Das anwesende Publikum und eine Fachjury entscheiden, wer mit dem „Amadeus unplugged Award“
ausgezeichnet wird. (Pressetext)
Eintritt: 14.- €, 7.- € für Membercard-Inhaber, ÖKB-Mitglieder,
Bandit 65 is a mesmerizing post-jazz sonic trio of breathtaking virtuosity, great power, boundless breadth, and astounding beauty.
Kurt Rosenwinkel, Tim Motzer and Gintas Janusonis explore the
intersection of guitars, rhythms, electronics, soundscapes, experimentalism, psych-rock, free improvisation, and telepathic interplay.
Bandit 65 explores a wide open canvas, searching and pushing the
envelope live and discovering captivating mind-blowing multidimensional landscapes of sound in their improvisations. (XJazz Festival)
Der Gitarrist Kurt Rosenwinkel, der seine ersten Schritte in der JazzSzene der 1990er Jahre machte, gehört heute zu den einflussreichsten Jazz-Gitarristen des neuen Jahrtausends. Er arbeitete mit unzähligen Künstlern zusammen, darunter Eric Harland, Brad Mehldau
oder auch jener Vorläufer-Band des Hip-Hop, A Tribe Called Quest.
2012 gab er bei Wommusic sein zwölftes Album unter seinem
Namen heraus, „Star of Jupiter“, in dem er einer musikalischen Vision Ausdruck verschaffte, die bislang zu seinen tiefgründigsten
gehört. (Pressetext)
Eintritt: 25.- €
Dienstag, 10. Mai 20:30 h
Lakecia
Benjamin
Lakecia Benjamin: alto saxophone
StudentInnen, SchülerInnen
Eine Veranstaltung des Österreichischen Komponistenbundes
Donnerstag, 12. Mai 20:30 h
The P&B Stageband
Barbara Bruckmüller
Ensemble
goes Silent Movie
Martin Harms, Viola Falb, Florian Fennes: saxophones,
(A)
clarinets
Mario Vavti, Robert Bachner: trombones
Simon Plötzeneder: trumpet
Mario Gheorghiu: violin
Gina Schwarz: bass
Wolfi Rainer: drums
Barbara Bruckmüller: leader, composer, arranger
(USA)
Corey Bernhard: keyboards
Jameison Ledonio: guitar
Solomon Dorsey: bass
Eric Brown: drums
tba: vocals
Funk und Trance. Lakecia
Benjamin hat mit Stevie
Wonder gespielt, mit Alicia Keys und mit Blitz
The Ambassador. Zuletzt
war sie zu hören auf
Alben von Santigold,
Krystle Warren und dem
Rapper Talib Kweli. Im
vergangenen Jahr zählten James „Blood“ Ulmer
und Aloe Blacc zu ihren
Arbeitgebern. Die junge
Saxophonistin aus New
York ist sowohl solo als
auch mit ihren Hot Spot
Horns seit Jahren vielgefragte Sidewoman für
Aufnahmen, Sessions
und Konzertreisen mit
R&B-Stars und Größen
des Jazz. Sie hat mit
Klassikern wie dem Duke
Ellington Orchestra und der Count Basie Big Band ebenso gespielt
wie mit Urgesteinen wie Rashied Ali und Joanne Brackeen. Und ihre
erste Konzertreise absolvierte Benjamin mit der Big Band von Clark
Terry, unmittelbar nach dem Abschluss ihres Studiums an der New
School University in Manhattan. [...] Was Benjamin auf die Bühne
bringt, das ist pure Energie, entfesselter Funk, energetischer Groove
mit jazzigem Sound. Sie sagt, selbst wenn sie eine Country-Nummer
spielen würde, würden die Leute Jazz assoziieren. (arte TV)
Eintritt: 18.- €
„A Foggy Day in London Town“, oder besser „A Foggy Night …“
ist das Motto dieses Abends. Barbara Bruckmüller widmet sich mit
ihrem Ensemble dem Stummfilm – spielt beim Film die Musik doch
eine sehr große Rolle. Seit Beginn des Tonfilms wird auf sekundengenaue Einspielung nach Fertigstellung des Films geachtet, der
Stummfilm andererseits wurde meistens musikalisch „live“ untermalt, da es technisch nicht möglich war, Ton und Bild gemeinsam
aufzunehmen. Die Musik dazu gab es entweder in Form einer für
den Film geschriebenen Partitur oder als Improvisation eines Musikers. Gespielt wurde meistens am Klavier. Hier hat Barbara Bruckmüller nun eine Möglichkeit gesehen, sich ihren Wunsch, einmal
im Leben Filmmusik zu schreiben - ein Traum, den wohl jeder
Musiker hat - zu erfüllen und einen Stummfilm mit Musik zu versehen, Bildideen mit ihrem Ensemble in Ton und Klangfarben
umzusetzen und gleichzeitig den Musikern Raum zur Improvisation zu geben. Und was würde sich für einen im tiefen Keller liegenden Club, der seit 1911 schon Varieté, Theater (u. a. Panspiele, Kunstspiele, Boccaccio …), Kino (das ehemals berühmt-berüchtigte Rondell) und Jazzlokal war, wohl besser eignen als ein dunkler, im nebligen London spielender Thriller. Es gibt einen Serienmörder, einen Verdächtigen, um Rache sinnende Stadtbewohner,
eine junge Frau, deren Eltern - und eine Liebesgeschichte! Spannung ist also vorprogrammiert. Um diese zu steigern, wird der
Titel des kriminellen Meisterwerkes aber noch nicht verraten.
Kommen Sie und sehen (und hören) Sie selbst! (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Freitag, 13. Mai 20:30 h
Al
Foster Quartet
Al Foster: drums
(USA)
Dayna Stephens: tenor saxophone
Adam Birnbaum: piano
Santi Debriano: bass
Perez und Fred Hersch, war einige Jahre in der New Yorker Szene
aktiv und lebt inzwischen in Düsseldorf. Das Trio des 33-Jährigen
besteht seit 2007 und veröffentlichte mit „Fearless Friday“ unlängst
sein sechstes Album. Mit dem Bassisten Haggai Cohen-Milo verbindet Klein seit seiner Studienzeit eine musikalische Freundschaft. Der
junge Schlagzeuger Amir Bresler hat sein Handwerk in der Band
von Avishai Cohen gelernt. (Pressetext)
Eine musikalische Konversation auf der Ebene umfassender künstlerischer Freundschaft, die es ermöglicht, Kompliziertes angenehm und
scheinbar Bekanntes ungewöhnlich klingen zu lassen. (Jazz thing)
Eintritt: 18.- €
Sonntag, 15. Mai 20:30 h
BEAM!
Filippa Gojo: vocals
(D)
„Ich habe Jack DeJohnette am Schlagzeug durch Al Foster ersetzt,
den ich zuerst in einem Jazzclub an der 95sten Straße in Manhattan gehört hatte. Er hat mich umgehauen, solch ein Groove,
genau danach hatte ich gesucht. Al sorgte dafür, dass jeder frei
spielen konnte, während er den Groove hielt. Al hatte all das, was
ich bei einem Drummer gesucht hatte.“ (Miles Davis)
Al Foster wird für seine Einfühlsamkeit geachtet und bewundert,
vor allem für seine einzigartige Fähigkeit zuzuhören und mit anderen Musikern beinahe telepathisch zu korrespondieren, jederzeit
mit seinem ebenso harmonischen wie charismatischen Stil auf sie
eingehen zu können. Al Foster ist ein Schlagzeuger mit hohem
ästhetischem Anspruch. Trotz einzigartiger technischer Fähigkeiten versucht er sich nie in den Vordergrund zu spielen, sondern
dient vielmehr der musikalischen Aussage als Ganzes. Al Foster
war dreizehn Jahre lang Mitglied der Miles Davis Group, mit der
er zehn Alben einspielte. Unzählige weitere Plattenaufnahmen
und Tourneen machte er mit McCoy Tyner, Wayne Shorter, Freddie Hubbard, Bobby Hutcherson, Blue Mitchell, Eddie Daniels, Pat
Metheny, Charlie Haden, John Scofield, Michael Brecker, Randy
Brecker, Stan Getz, David Sanborne, George Benson, Michel
Petrucciani, Steve Kuhn und Carmen McRae. Foster hat besonders
intensiv (live wie im Studio) mit Sonny Rollins, Herbie Hancock
und Joe Henderson zusammengearbeitet. Er glaubt fest an die
Wahrhaftigkeit von Musik, ein echter Künstler, der die Grenzen
der Kreativität beständig erweitert. Sein Selbstverständnis als
Musiker beschreibt er selbst am besten: „Das Wichtigste, was ich
jungen Musikern mitteilen kann, ist, hart zu arbeiten, bis die
Musik zu swingen beginnt, bis hin zum ausgefallensten Solo. Es
ist äußerst schwierig, aber absolut wichtig. Mir ist das Feeling
jedenfalls wichtiger als die technische Brillanz. Wenn du es wirklich ernst meint, musst du viel lernen und hart üben.“ (Pressetext)
Eintritt: 25.- €
It was a delight to watch this young group progressively gain in both
confidence and enjoyment as the set progressed, after a cautious
start. The compositions were characterful, notably some Kenny
Wheeler-inspired melodic wordless pieces, in which vocalist Filippa
Gojo was very effective in the kind of role in which Norma Winstone
has excelled for decades. (London JazzNews 30.1.2015)
BEAM!, das sind einige der profiliertesten Musiker aus allen Teilen
des Landes, deren Musik weit mehr umfasst als reinen Jazz. Der
Bandname ist Programm. BEAM, das bedeutet „Lichtstrahl", „Aufleuchten". Und genau das erreichen die Titel, welche die Namen verschiedener Farben tragen. Sie können zu Auslösern eines erweiterten
Hörens werden, bei dem atmosphärische, farbig geprägte Klangwelten in den Köpfen der Zuhörer auftauchen und synästhetische Klangerfahrungen entstehen lassen. Die Stücke des zweiten Kompositionszyklus fungieren mit ihren motivischen Titeln wie „Schatten“ als
Inspiration für Gedankenimpulse, die die Musik erzeugen kann. So
schafft BEAM! eine eigene, neue Musik, mit Anleihen aus Jazz, Filmund Popmusik, Heavy, Minimal und Modern Music – und vor allem
gute Gründe, genau hinzuhören. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Samstag, 14. Mai 20:30 h
Omer
Klein Trio
Omer Klein: piano
John-Dennis Renken: trumpet
Katrin Scherer: alto saxophone, clarinet
Stephan Mattner: tenor saxophone, flute
Tobias Wember: bass trombone
Roman Babik: keyboards
Andreas Wahl: guitar
Sebastian Räther: electric bass, sequenzer
Nils Tegen: drums
(ISR/USA)
Haggai Cohen-Milo: bass
Amir Bresler: drums
Montag, 16. Mai 20:30 h
Peter Bernstein
European
Quartet
Peter Bernstein: guitar
(USA/I/DK/A)
Renato Chicco: hammond, organ, piano
Morten Ramsbøl: bass
Christian Salfellner: drums
Auf dem herausfordernden Feld des Klaviertrios geht der Pianist
Omer Klein einen ganz eigenen, grenzenlosen Weg zwischen lyrischer Intimität, mediterraner Melodik und kultivierter Expression.
Der Jazz ist durchdrungen von orientalischen Klängen, die Spielkultur genährt vom Gestus der Klassik. Das enorm reisefreudige Trio
konzertiert weltweit. „Nicht oft kann man ein Trio sehen, das so
viel Spaß ausstrahlt, das die Jazztradition mit aktuellen Strömungen
zu etwas so unverwechselbar Eigenem verbindet und dessen staunenswerte Virtuosität ganz ohne Auftrumpfen daherkommt“, war
in der „Süddeutschen“ über die Live-Qualitäten der Band zu lesen.
Omer Klein wuchs in Israel auf, studierte in den USA bei Danilo
Bereits seit 1989 ist Jazzgitarrist Peter Bernstein ein fixer Teil der
internationalen Jazzszene. Neun veröffentlichte Alben als Bandleader und unzählige Auftritte mit Musikerinnen und Musikern
jeden Alters dokumentieren sein musikalisches Werk. Als ein
gefragter Sidemen tourte er u. a. mit Sonny Rollins, Bobby Hutcherson, George Coleman, Lou Donaldson, Dr. Lonnie Smith,
Fathead Newman, Joshua Redman, Brad Mehldau, Diana Krall,
Lee Konitz, Jimmy Cobb und vielen mehr.
Bei dieser Tournee gibt es ein Aufeinandertreffen mit drei international profilierten Musikern - Renato Chicco, Morten Ramsbøl und
Christian Salfellner -, die allesamt Teil des Lehrkörpers am Jazzinstitut der Kunstuniversität Graz sind. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Dienstag, 17. Mai 20:30 h
Sun Ra Arkestra
„The
60th Anniversary Tour“
Marshall Allen: director, alto saxophone, flute, ewi
(USA)
Cecil Brooks: trumpet
Tara Middleton: vocals, violin
Knoel Scott: vocals, saxophone
James Steward: tenor saxophone
Danny Ray Thompson: baritone saxophone
Dave Davis: trombone
Farid Barron: piano
Dave Hotep: guitar
Elson Nascimento: percussion, surdo
Stephen Mitchell: bass
Wayne Anthony Smith jr.: drums
An sich ist der berühmteste Soundkosmologe des Jazz ja schon
1993 zur letzten Reise Richtung „Heimatplanet“ Saturn aufgebrochen. Seine Orchester-Arche indes ist weiterhin irdisch unterwegs
und landet nun in Österreich. Seit dem Tod des Gründers steht
der mittlerweile 90-jährige Saxophonist Marshall Allen dem Sun
Ra Arkestra vor, das als Truppe unverwüstlicher Jazz-Punk-Opas
daherkommt: In ihren Glitzerkostümen wirken die Veteranen wie
intergalaktische Weihnachtsmänner, die der ersten Star-Trek-Staffel entsprungen und noch immer unterwegs sind durch die unendlichen Weiten des Weltraums. Die Musik, die sie spielen, lässt aber
die Ohren spitzen: Schließlich reflektiert sie all jene Stadien der
Entwicklung, die Sun Ra, der 1914 als Herman Blount geboren
wurde, durchlaufen hat: vom Swing über orchestralen Free Jazz
und Synthesizer-Experimente der 1960er bis hin zum Proto-Rap,
wie er sich etwa auf „Nuclear War“ (1982) findet. „Jemand musste diesen Job tun, sonst wäre das Arkestra auseinandergebrochen. Also habe ich weitergemacht, und alle sind mir gefolgt“, so
Marshall Allen über seine Motivation, die Leitung des Ensembles
zu übernehmen. „Sun Ra hat mehr als 500 Kompositionen hinterlassen, die meisten davon sind nie notiert worden. Somit sind wir
das Medium!“ Und: Die Musik klingt immer noch frisch. Damals
wie heute gilt für die Arkestra-Mannen: „We Travel the Space
Ways!“ (Andreas Felber, 2014)
Mittwoch, 18. Mai 20:30 h
Alex Ehrenreich Big Band
featuring
Caroline de Rooij
Caroline de Rooij: vocals
(A/D/NL/GR/BRA/CZ)
Martin Harms, Herb Berger, Nikolaos Afentulidis,
Ilse Riedler, Florian Fennes: reeds
Tobi Reisacher, Lukas Oravec, Axel Mayer,
Simon Plötzeneder: trumpets
Bobby Dodge, Andreas Mittermayer,
Clemens Hofer: trombones
Johannes Oppel: bass trombone
Robert Schönherr: piano
Ioannis Raptis: guitar
Karol Hodas: bass
Klemens Marktl: drums
Luis Ribeiro: percussion
Alexander Ehrenreich: conductor
Alexander Ehrenreich gründete
nach jahrelanger Big-Band-Erfahrung 2012 den gleichnamigen Klangkörper. Mit BigBand-Jazz aufgewachsen, profitierte er (dank seines Vaters)
davon, schon in jungen Jahren
mit professionellen Musikern
zusammen zu spielen und die
Arbeit mit internationalen
Gastsolisten wie Harry Sweets
Edison, Eddie Lockjaw Davis,
Don Menza und vielen mehr
beobachten zu können.
Das derzeitige Konzept der Big
Band besteht darin, die schon
von seinem Vater gepflegte
Tradition aufrechtzuerhalten,
aber auch projektweise Gastsolisten und Sänger einzulad en , wo d u rc h vi e l e g e r n
gehörte Arrangements einen
völlig neuen Klangcharakter bekommen. In den letzten Jahren kam
es zu Kollaborationen mit dem WDR-Trompeter Andy Haderer, dem
Vienna Art Orchestra-Saxophonisten Herwig Gradischnig oder
zuletzt mit dem deutschen Sänger und Gitarristen Jörg Seidel sowie
der Big-Band-Legende Richard Oesterreicher.
Heuer bittet man die stimmgewaltige niederländische Sängerin
Caroline de Rooij auf die Bühne, um ihre eigenen Kompositionen im
Big-Band-Gewand zu präsentieren. Neben den sensationellen Woody-Herman-Arrangements von Bill Stapleton, John Fedchock oder
Alan Broadbent stehen vor allem Arrangements von Paul Pawluk
auf dem Programm der Alex Ehrenreich Big Band. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Donnerstag, 19. Mai 20:30 h
_Rohrer_Meyer
Gesing
Klaus Gesing: bass clarinet, soprano saxophone
(D/CH)
Samuel Rohrer: drums
Björn Meyer: bass
preview
Eintritt: 28.- €
Sa.10. & So.11. September
Michael Mantler’s
Song-Zyklus
feat. Himiko Paganotti
„Comment C’est (How It Is)“
(A/F/AUS)
Nach dem sensationellen „Update“ seines legendären Jazz Composers
Orchestra im Jahr 2013 kehrt der groSSe österreichische Komponist
und Trompeter mit seinem aktuellen Song Zyklus ins P&B zurück – u.a.
mit der Himiko Paganotti, die viele Jahre in der französischen Kultband Magma sang. Welcome back! CH
Transparenz und Verwobenheit, Einkehr und Aufbruch, Kontemplation und Attacke: Diese Musik fasziniert von Beginn an. Sie muss
dazu nicht auftrumpfen oder geschwätzig werden, kann vielmehr
wie beiläufig bei sich bleiben, wenn sie ihren suggestiven Puls entwickelt, ihn wachsen und wachsen lässt. Das Gespinst der Töne
beginnt bald wie von innen zu leuchten, evoziert Bilder im Kopf,
lädt ein zu Versenkung und Reflexion. Vor einem weiten Horizont
fügen sich die Details, entwickeln nuanciert ihr gemeinschaftliches
Eigenleben, heben miteinander ab zu Gedankenflügen. Diese Musik
ist eine Einladung zum vorurteilsfreien Hören, die Traumverlorenheit
schenkt und doch erdverbunden wach bleibt. Zwischen Bassklarinettist/Sopransaxophonist Klaus Gesing, Bassist Björn Meyer und
Schlagzeuger Samuel Rohrer gibt es vielfältige Kreuz- und Querver-
bindungen. Dieses weit gespannte Netz aus Spielerfahrung und
Innovationsfreude ist Voraussetzung der Zusammenarbeit in diesem neuen Trio, in dem die improvisatorische Abenteuerlust vor
dem Vorkomponierten steht. Nur so ist diese Suggestivkraft der
gemeinsamen Interaktionen möglich, dieses Geben und Nehmen
im intimen Diskurs. Hier wächst Schicht um Schicht aus sich eine
eigene Klangarchitektur, die den Hörer verzaubert und einbezieht.
Sie tut das mit weit gespannter Emotionalität, kommt aus ohne
Denkaufgaben und Selbstgenügsamkeit. Wie sonst könnten diese
behutsamen Wechselreden solch eine Magie und eine derartige
Gravitationskraft entfalten? Akustisches und Elektronisches, sinnliche Rhythmik, schwelgerische Holzbläsergesänge und grundierende Bass-Finessen, Groove und Sphärisches driften ineinander,
steigen aus der Stille grazil auf zu hypnotischer Schönheit. Die
innere Logik dieser Klangverschränkungen ist überzeugend klar,
weil sie nicht eifern und überrumpeln muss. Sie wächst und überträgt sich folgerichtig wie in einem natürlichen Organismus.
Alle drei haben mit exponierten Vokalistinnen gearbeitet. Samuel
Rohrer mit Laurie Anderson und Sidsel Endresen, Klaus Gesing mit
Norma Winstone, Björn Meyer mit Asita Hamidi – allesamt Künstlerinnen, die souverän, filigran und fern von Trends Texturen ausleuchten und sich anverwandeln können. Dies macht auch die
einzigartige Qualität ihrer Instrumentalmusik aus: Farbenreich,
hoch konzentriert und ausgewogen entwickelt sie ihr Eigenleben,
ohne autoritär werden zu müssen. (Ulrich Steinmetzger)
Eintritt: 18.- €
geschaffen, der das Publikum auf eine musikalische Reise mitnimmt
und Herz und Verstand gleichermaßen stimuliert. Das Trio besteht
aus Stephan Kondert (Bass), Daru Jones (Schlagzeug), Matthias Loescher (Gitarre). Akua Naru ist zweifelsohne eine der größten HipHop
Rising Stars. Die Rapperin, die praktisch nonstop auf Tour ist, hat
mit ihrem neuen Album „The Miner’s Canary“ großen Anklang bei
Fans und Medien gefunden. Nach dem ersten Aufeinandertreffen
2013 wird dieses Konzert nun die mit Spannung erwartete Weltpremiere dieser Zusammenarbeit. (Pressetext)
Eintritt: 15.- €
Samstag, 20. Mai 20:30 h
Moonlight Breakfast
Album Release Show
support: Jürgen Drimal
(ROM/A)
(A)
Bazooka: producer, drums, keyboards, clarinet
Christie: vocals, sampler
Adita: keyboards, guitar, sampler
Dan Rusanescu: visuals, 3D mapping
Jürgen Drimal (Superfly, Vienna Scientists Recordings):
turntables
Freitag, 20. Mai 20:30 h
Personale
Wolfgang
Mitterer
Wolfgang Mitterer: piano, electronics
(A)
Ensemble XX. Jahrhundert
Peter Burwik: conductor
line up tba
Programm
mobile beats / mobile beats II / networds 2 / networds 14
Eine erste Zusammenarbeit mit Wolfgang Mitterer hatte es schon vor
Jahren gegeben – und in der Folge einen Kompositionsauftrag des
Ensembles. Diese „mobile beats“ sind eines der signifikanten Werke
des Abends, die einen Eindruck von der Entwicklung der kompositorischen Arbeit von Wolfgang Mitterer vermitteln – auf die er auch im
Gespräch mit Peter Burwik eingehen wird. (Peter Burwik)
Eintritt: 18.- €
Eintritt: 15.- € VVK, 18.- € AK Stehplatz, 20.- € Sitzplatz auf der Galerie
Freitag, 20. Mai 23:00 h
The Ruff Pack
feat.
Akua Naru
Akua Naru: vocals, rap
Fresh, urban und verdammt erfolgreich: Das Trio Moonlight Breakfast
alias Christie, Bazooka und Adita presste seinen rohen Stilmix aus
Soul, Elektro, Beat, Nu-Jazz und Swing auf Platte und katapultierte
sich mit diesem zweifellos guten Sound geradewegs ins Vorprogramm von Jamiroquai. Vor 35.000 Menschen lieferten sie ihre absolut erste Bühnenperformance am Schwarzen Meer und erobern seither erfolgreich den Globus. Auch für Hurts, Macy Gray oder Parov
Stelar – um nur einige große Namen zu nennen – sorgten Moonlight
Breakfast als Opener für grandiose Bühnenshows. Gekürt als „Best
Band“ in ihrer rumänischen Heimat bei den „Elle Style Awards“,
gefeiert als musikalischer Gast bei der Abschlussgala der Olympischen
Spiele 2014 in Sotschi oder hoch gelobt für ihr Debütalbum „Shout“,
das im Herbst 2014 erschienen ist: Erfolgreicher als das rumänische
Trio kann man sich aus Osteuropa kaum in die Welt singen. Auch in
Österreich sind Moonlight Breakfast schon recht bekannt (Supportband für Hurts in der Arena, Ö1 Bühne beim Donauinselfest, Eröffnung des ImPulsTanz Festivals und der Wiener Bezirksfestwochen
sowie beim Volkshilfe-Benefiz im Wiener Rathaus). Jetzt steht das
zweite Album „Time“ zur Veröffentlichung Ende April 2016 an und
wird exklusiv in ihrem Wiener Lieblingsclub Porgy & Bess mit beeindruckenden 3D Mapping Visuals der Künstlergruppe Les Ateliers
Nomad präsentiert. Tatkräftig unterstützt werden sie an diesem
Abend von Superfly-Musikchef Jürgen Drimal. (Pressetext)
In Kooperation mit 98,3 Superfly
Sonntag, 22. Mai 20:30 h
(A/USA)
Stephan Kondert: bass
Daru Jones: drums
Matt „Pedals“ Loescher: guitar
Das in New York und Nashville ansässige Trio The Ruff Pack kehrt
2016 mit einem neuen Release, der „Beats by TRP“- EP im
Gepäck, nach Europa zurück. Durch seine einzigartige Mischung
aus Jazz, HipHop, Rock, Soul and Funk hat TRP einen neuen Stil
Robin
McKelle
Robin McKelle: vocals
(USA)
Jake Sherman: keyboards
Eli Menezes: guitar
Matt Brandau: bass
Adam Jackson: drums
Entdeckt wurde sie nicht in ihrer amerikanischen Heimat, sondern
in Frankreich mit zwei Swingjazz-Alben im Big-Band-Sound. Das ist
mittlerweile zehn Jahre her. Die Sängerin Robin McKelle hat sich
von einer reinen Interpretin zu einer Songwriterin entwickelt, und
das ist auf ihrer neuen CD auch zu hören.
Zehn Songs in vierzig Minuten. Robin McKelle bevorzugt für ihr
erstes Album „The Looking Glass“ mit eigenen Songs ein ganz
klassisches LP-Format. An alten amerikanischen Popsong-Mustern
vor allem der siebziger Jahre orientiert sie sich auch in ihrer Musik.
Mit einer kleinen Crew exzellenter Studio-Cracks unter der Aufsicht von Joss-Stone-Produzent Steve Greenwell klingt die Sängerin aus dem US-Bundestaat New York dabei entspannt und engagiert gleichermaßen.
Schon mit dem Titel möchte Robin McKelle Hinweise auf die zugrundeliegende Haltung ihres Albums geben: eine Selbstbetrachtung und
eine Herausforderung als Songwriterin. Einen kalten amerikanischen
Winter lang arbeitete sie an ihren Songs. Nahm sie dann in einem
New Yorker Studio auf, und es war wie ein neuer Frühling. Wie einst
das Idol Carole King komponiert auch Robin McKelle ihre Songs am
Klavier. Sie nutzt dabei keine außergewöhnlichen Gestaltungsmittel,
bleibt harmonisch und melodisch in bewährten Mustern. Das Detail
entscheidet, und mit Sorgfalt achtete man darauf, dass sich alles mit
leichter Hand zusammenfügte. Dass dabei die Frische erhalten blieb,
das ist eine Qualität dieses Albums.
Die Themen der Songs von Robin McKelle sind durchaus gewöhnlich. Amerikanischer Optimismus paart sich dabei mit allgemeinen
Erkenntnissen, die die Sängerin als jemand ausweisen, der schon
eine Weile gelebt hat. Dass die Sehnsucht nach romantischem Liebesglück eine gewichtige Rolle in den Songs spielt, ist kaum überraschend. Auffällig allerdings: Robin McKelle kleidet ihre Refrains
gern in eigene Harmoniegesänge. Und nachdem die besonders in
Frankreich erfolgreiche Amerikanerin sich beim Vorgänger „Heart
Of Memphis“ vorwiegend um Muster des alten Southern Soul
gekümmert hatte, hat sie mit „The Looking Glass“ ein lupenreines
Songwriter-Pop-Album gemacht, ohne Autotune-Einsätze und Produktions-Overkill: ein erwachsenes Pop-Album mit 70er-Jahre-Anmutung, ein organisches Album mit handgemachter Musik. […]
(Nordwest Radio)
Eintritt: 18.- €
Montag, 23. Mai 20:30 h
Maja
Osojnik „A.t.t.w.a.“
Maja Osojnik: vocals, paetzold bass, recorder,
(SL/A/USA)
electronics
Audrey Chen: vocals, cello, electronics
Raumschiff Engelmayr: e-guitar
Matija Schellander: double bass, modular synthesizer,
electronics
Manu Mayr: double bass, e-bass
Lukas König: drums, synthesizer
„Let Them Grow“ ist das
Produkt eines Rückzugs,
einer Innenschau und Neuaufstellung. Osojnik fragt
in diesem sehr persönlichen Album nach dem
Selbst und den seltsamen
Phänomenen zeitgenössischer Zwischenmenschlichkeit, klingt dabei lustvoll,
verstört, komplex, sphärisch, schneidend und
feminin. Eine Live-Version
dieses elektro-akustischen
Albums arrangierte bzw.
führte sie weiter in eine
größere Band-Besetzung,
All the terms we are, mit
welcher sie die Premiere
bei der Eröffnung des Saalfelden Jazz Festivals 2015
gefeiert hat. (Pressetext)
„Wir sind Worte, Phrasen, Konzepte, Bezeichnungen, Labels,
Logos, Definitionen, Zeichen, Konditionen. Wir sind fixierte und
limitierte Zeiten, die Fristen, die Dauer. Die Bedingung. Wir sind
tags, styles, brands. Wir werden bis ins letzte Detail beschrieben,
ob wir es wollen, brauchen oder nicht. Die Welt braucht Ordnung
und Klarheit. Also werden wir katalogisiert und archiviert. Man
kann uns somit leichter finden, aber kann man uns so wirklich
kennenlernen oder sogar begreifen? In dem Projekt hinterfrage
ich meine soziale und emotionale Rolle in der Gesellschaft, in der
ich lebe: als Frau, Freundin, Kollegin, Partnerin und Musikerin. Die
Band A.t.t.w.a. verspürt kein Bedürfnis nach klarer musikalischer
Definition. Sie ist frei, alles zu sein, was sie sein möchte, will und
kann. Sie möchte kommunizieren. Sie ist einfach eine Erzählung,
ein Zustand, im Raum und in der Zeit. So lange, bis sie wieder in
einem Katalog verschwindet und den Raum anderen, neuen
Erzählungen weitergibt.“ (Maja Osojnik)
Eintritt: 18.- €
Dienstag, 24. Mai 20:30 h
Magnus
Öström
Magnus Öström: drums
(S)
Thobias Gabrielson: bass
Andreas Hourdakis: guitar
Daniel Karlsson: piano
Der Schwede Magnus Öström wurde als Schlagzeuger des Esbjörn
Svensson Trios weltbekannt. Von 1993 an hatte das Trio die Jazzwelt revolutioniert. Mit seinen geradezu hypnotischen und rockigen Grooves trug Öström wesentlich dazu bei, dass e.s.t. mit ihrer
Musik das klassische Piano-Trio neu definierten. Die Karriere der
Band endete auf ihrem Höhepunkt 2008 mit dem Tod von Svensson. Es dauerte zwei Jahre, bis Öström nach dem tragischen Ereignis zur Musik zurückfand und mit „Thread of Life“ sein erstes
eigenes Album vorstellte. Eine von Melancholie umflorte Trauerarbeit, die mit dem Rückgriff auf Art-Rock- und Elektronik-Elemente
und der stärkeren Orientierung an Sounds statt an Melodien einen
eigenen Weg suchte. „Eine Jazzband, die mit Haut und Haaren im
Rock badet“, hörte das Magazin „Jazz thing“ auf diesem Album,
welches aber zugleich bewies, wie wichtig und stilbildend Öströms
unverwechselbares Schlagzeugspiel – präzise wie ein Metronom,
trotzdem fiebrig groovend und mit ungewöhnlichem Beseneinsatz
– für e.s.t. war. So eindrucksvoll, dass Öström dafür 2012 der
„Echo Jazz“ als bester Schlagzeuger international verliehen
wurde. Und das Rockmagazin „eclipsed“ schwärmte: „Hier ist ein
Musiker über sich hinausgegangen, um in einer gewaltigen Apotheose über sich hinauszuwachsen.“ Mit Öströms „Searching For
Jupiter“ (2013) folgt die nächste Etappe. Konsequent wurde die
stilistische Ausrichtung an Jazzrock und Progressive Rock ausgebaut, doch das Album ist in seiner Stimmung positiver, optimistischer und hymnischer. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Mittwoch, 25. Mai 20:30 h
Screaming
Headless Torsos
David „Fuze“ Fiuczynski: guitar
Freedom Bremner: vocals
Reggie Washington: bass
Biscuit Rouse: drums
Daniel Sadownick: percussion
(USA)
Am 26. September 2014 wurde unter dem Titel „Code Red“ das
neue Album der Screaming Headless Torsos veröffentlicht. Es ist
das erste Lebenszeichen nach fast zehn Jahren Funkstille und bietet eine kraftvolle Mischung aus Rock, Pop, R&B, Jazz und Soul.
Bandgründer David „Fuze“ Fiuczynski steht mit Jack DeJohnette,
John Medeski, Stewart Copeland, Meshell Ndegeocello u. v . a.
auf der Bühne und unterrichtet am renommierten Berklee Institute
of Music. Perkussionist Daniel Sadownick ist gefragter Sideman,
u. a. bei Taylor Swift, Angie Stone und Steely Dan. Als Rhythmusgruppe sind Schlagzeuger Biscuit Rouse (Sideman von Lauryn Hill)
und Bassist Reggie Washington, der im Vorjahr mit seinem „Tribute to Jef Lee Johnson“ im Porgy & Bess zu Gast war, mit von der
Partie. Neu ist der Sänger Freedom Bremner, eine der großen
Soulrock-Hoffnungen in den USA. (Pressetext)
Eintritt: 25.- € Stehplatz, 30.- € Sitzplatz auf der Galerie
Donnerstag, 26. Mai 20:30 h
The Tiptons Sax Quartet
&AmyDrums
Denio: alto saxophone, clarinet, voice
zungen werden spontan formiert und garantieren kurzweilige Sets
voller Überraschungen – auch für die Musiker selbst. Für Angles 9
hat der Tenor- und Altsaxophonist Küchen hinreißende Kompositionen geschrieben. Für die Arrangements hat sich die junge Band
so lange vom Wind tragen lassen, bis das Eis geschmolzen ist und
erste Palmwipfel in Sicht kamen. Erinnerungen an das Hymnische
von Charlie Hadens Liberation Music Orchestra werden wach. Sie
überlagern sich mit dem Ergreifenden des Sun Ra Arkestra. Die
meisten der beteiligten Musiker sind Teil von Mats Gustafssons
furiosem Fire! Orchestra (Anm.: am 7. Juni live im P&B zu erleben!), das die gesamte schwedische Szene zusammenbringt. Die
fünf Bläser, der Pianist, Vibraphonist, Bassist und Schlagzeuger
von Angles 9 müssen Vergleiche nicht scheuen. Sie spielen eigenständige, energiegeladene Musik, gelegentlich auch tanzbar, aber
immer zum Abheben. (www.taktlos.com)
(USA/A)
Jessica Lurie: alto & tenor saxes, voice
Sue Orfield: tenor saxophone, voice
Tina Richerson: baritone saxophone, voice
Robert Kainar: drums, percussion
Eintritt: 18.- €
Samstag, 28. Mai 20:30 h
Puglia Sounds present
Der Name dieses recht außergewöhnlichen Saxophonquartetts
geht auf den amerikanischen Jazzmusiker Billy Tipton zurück:
Nach Tiptons Tod im Jahr 1989 stellte sich heraus, dass Billy Tipton eine Frau war. Vieles lässt vermuten, dass dieses TransgenderVerhalten zumindest teilweise der Tatsache geschuldet war, dass
Frauen im Jazz zu ihrer Zeit kaum Arbeitsmöglichkeiten fanden.
Der Name des Quartetts – ein Statement. Musikalisch bieten die
vier Frauen mit Unterstützung des österreichischen Schlagzeugers
Robert Kainar eine ebenso vielfältige wie geistreiche Mischung
unterschiedlicher Stile und Spielarten des Jazz, die sie um Soul
und Funk, Blues und Grooves aus dem Bereich der sogenannten
World Music bereichern. Was einst als weibliches Gegenstück zum
World Saxophone Quartet gehandelt wurde, beschreitet längst
ureigene Wege – mit Witz und Spielfreude, und keinesfalls verkopft, nachzuhören auf inzwischen elf veröffentlichten Tonträgern. (Pressetext)
Nicola Conte Combo
feat.
Gianluca Petrella
Nicola Conte: guitar
(I)
Gianluca Petrella: trombone
Zara McFarlane: vocals
Magnus Lindgren: saxophone
Pietro Lussu: piano
Luca Alemanno: bass
Teppo Mäkynen: drums
Abdissa Assefa: percussion
Eintritt: 18.- €
Freitag, 27. Mai 20:30 h
Martin
Küchen’s Angles 9
Martin Küchen: alto saxophone, leader
(S)
Eirik Hegdal: baritone, sopranino saxophone
Goran Kajfes, Magnus Broo: trumpets
Mats Äleklint: trombone
Johan Berthling: bass
Alexander Zethson: piano
Mattias Ståhl: vibraphone
Andreas Werliin: drums
Was hat die Nordpolexpedition des norwegischen Forschers Fridtjof Nansen mit der schwedischen Band Angles 9 zu tun? Es ist ein
historisches Expeditionsfoto, das die Schallplatte „Injuries“ des
Saxophonisten Martin Küchen ziert. Es zeigt neun warm eingepackte Männer, mit allerlei Schiffergerät in den Händen, die 1896
vor einem festgefrorenen Schiff posieren. Es könnte aber auch ein
perfekt inszeniertes Foto der Angles 9 sein. Jedenfalls sind in beiden Fällen eingeschworene Gemeinschaften am Werk. Jede gute
Band funktioniert auch als Crew. Angles 9 ist eine, mit der zusammen man gerne einen längeren Segeltörn unternehmen würde.
Zur Einstimmung auf das Nonett spielen einige der kleineren
„Bands“, die sich in jeder Großformation verbergen. Die Beset-
Im Mai/Juni 2016 präsentiert Nicola Conte in einem einzigartigen
Line-up zusammen mit seinem langjährigen Freund und Mitstreiter Gianluca Petrella ein Programm, das sich natürlich dem Jazz,
aber auch Nicolas großer Leidenschaft, dem Soul, und den afrikanischen Rhythmen widmet. Nicola und Gianluca aus Bari, der italienischen Hafenstadt und Hauptstadt der Region Apulien, arbeiteten
schon auf Nicola Contes „Other Directions“ (Blue Note, 2004)
zusammen. Schon 1993 spielte Petrella mit dem Saxophonisten
Roberto Ottaviano (mit dem er seine erste Aufnahme „Hybrid and
Hot“ machte) und mit Greg Osby. Ab 1995 war er erste Posaune
im „O.F.P.“ Orchester, das zeitweise unter der Leitung von Carla
Bley, Steve Coleman und Bruno Tommaso stand. 1998 tourte er mit
Schlagzeuger Roberto Gatto, 2000 war er Mitglied des französischen Orchestre National de Jazz. Er kooperierte mit fast allen
wichtigen italienischen Jazzmusikern, so auch mit Enrico Rava,
international arbeitete er mit Lester Bowie und Pat Metheny. 2007
erhielt er den „Eurodjango“ und den „Paul Acket Award“.
Nicola Conte, der italienische Gitarrist, Songwriter, Produzent,
Remixer und DJ mischt seit den frühen 90ern die Szene auf. Daran
ist das Fez-Kollektiv nicht unschuldig, das Conte zur selben Zeit in
Bari gründete. Das Kollektiv versteht sich als Schmelztiegel befreundeter Kreativer, die auf einen ähnlichen kulturellen, intellektuellen,
politischen und musikalischen Background zurückgreifen. „Sie
waren kulturelle Unruhestifter, emotionale Träumer, kompulsive
Vinyl-Sammler, Leute, die nach einem kultivierten Beat und Büchern
von Revolutionären wie Jean-Paul Sartre und Boris Vian verrückt
waren“, sagt Conte über die bunte Truppe. Auf seinen Veröffentlichungen verarbeitet er „strongly connected“ Jazz, Soundtracks,
Bossa Nova, Afro, Latin-Jazz und Soul. Seine Projekte mit anderen
Musikern war immer von neuen Entdeckungen geprägt: So arbeitete er mit Gregory Porter und José James, lange bevor diese dann
ihre eigenen Karrieren beginnen konnten. (Pressetext)
Eintritt: 25.- € Stehplatz, 30.- € Sitzplatz auf der Galerie
In Kooperation mit 98,3 Superfly
den Körper verließ und Richtung Plafond entwich. Mythenbildung
einer Generation, die glaubte, mit psychedelischen Drogen auf
Gottsuche gehen zu können. Smith, stilbildender Pianist der Aufbruchszeit der späten sechziger und frühen siebziger Jahre, suchte
indes nicht nur die Verbindung zwischen Spiritualität und Musik,
sondern studierte seriös die Religionen, um deren Essenz in seine
verspielte, zwischen Meditation und Groove pendelnde Pianistik
einzubringen. [...] Smith, ein in der Tradition John Coltranes stehender, stets an der Arbeit von Saxophonisten orientierter Pianist,
kann reduziert spielen wie kein anderer und doch enormen dramatischen Effekt erzielen: ein Klang-Aquarellist, der der nüchternen Realität trotzig seine Visionen einer paradiesischen Welt entgegensetzt. Aber auch ein Meister des subtilen Grooves, dessen
natürlich auch an diesem Abend intonierte Klassiker „A Chance
for Peace“ und „Expansions“ Mitte der siebziger Jahre zu den
ersten Tanznummern mit sozialkritischer Botschaft zählten. [...]
Doch einmal in diese moderne Klangästhetik eingehört, schüttelten selbst stadtbekannte Hippies das schütter gewordene Haar zu
den unwiderstehlichen Grooves von Klassikern wie „Voodoo
Woman“ und „Space Princess“. Höhepunkte waren aber die von
Edwards berührend intonierten Lieder „Starlight & You“ und
„Never To Late“ aus der Feder von Marcus Miller, den Smith 1978
auf einem Spielplatz in der Bronx entdeckte und trotz Schelte seiner Plattenfirma ins Studio mitnahm. Die Welt des Jazz weiß ihm
auch dies zu danken. [...] (Samir H. Köck, 2002)
Sonntag, 29. Mai 14:30 h
Crazy Coffins
feat.
Hubert Tubbs
Crazy Coffins
(A/GB)
Georg Graf: keyboards, musical director
Hubert Tubbs: vocals
„What Is Hip?“ – Die Crazy Coffins werden immer hipper!
Die Schüler-Big-Band aus der Sargfabrik im 14. Bezirk, bereits zum
fünften Mal im Porgy zu Gast, hat noch mehr Stevie Wonder,
Duke Ellington und Filmtitel wie „Mission Impossible“ und „Peter
Gunn“ im Programm. „Spinning Wheel“ von Blood, Sweat &
Tears und „What Is Hip?“ von Tower of Power wird Meister
Hubert Tubbs persönlich intonieren, sowie Raritäten von James
Brown und Joe Zawinul ... Big-Band-Sound der nächsten Generation, schon jetzt im Porgy & Bess! (Georg Graf)
Eintritt: 12.- €
Sonntag, 29. Mai 20:30 h
Kirk
Knuffke Trio Kirk Knuffke: cornet
(USA)
Eintritt: 28.- €
Mark Helias: bass
Bill Goodwin: drums
Dienstag, 31. Mai 20:30 h
Leo
Genovese Trio
Leo Genovese: piano, keyboards
(ARG/USA/CU)
Demian Cabaud: bass
Francisco Mela: drums
It’s not often that you encounter the harmony of forces found in
„Arms & Hands” [...], Mr. Knuffke’s excellent new album. (Nate
Chinen, The New York Times)
Der in Brooklyn lebende Kornettist Kirk Knuffke spielt seine Musik
auf leisen und lauten Sohlen. In seinem neuen Trio treffen Musiker
mit sehr unterschiedlichem Background und verschiedensten Präferenzen aufeinander, und musikalisch wird zwischen Swing und freier Improvisation einiges gewagt. Eine neue CD ist im April auf Royal
Potato Music erschienen. Kirk Knuffke ist der Gewinner des Downbeat „Rising Star Trumpet 2015 Critics Poll“. (Pressetext)
Zehn Jahre lang hat Genovese mit Esperanza Spalding gearbeitet ‒
eine der glanzvollsten musikalischen Unternehmungen der letzten
Jahre. Sein Spiel prägte Spaldings drei internationale Veröffentlichungen und die Konzerttourneen zwischen 2005 und 2015 und
sicherte ihm einen Platz an ihrer Seite bei den Grammy Awards. Er
war Teil großartiger Formationen, etwa des Spring Quartet
(zusammen mit Joe Lovano, Jack DeJohnette und Esperanza Spalding) oder eines Quintetts, das außer ihm aus Herbie Hancock,
Wayne Shorter, Esperanza Spalding und Terri Lyne Carrington
bestand. Bei seinem jüngsten Projekt handelt es sich um ein
Album in Triobesetzung, das letzten September mit Spalding am
Bass und Jack DeJohnette am Schlagzeug eingespielt wurde und
2016 bei Newvelle Records erscheinen soll.
Nach sechs Abenden als Headliner im „Jazzmekka“ Village Vanguard präsentiert Genovese sein Programm nun in Europa, begleitet von Francisco Mela, der schon mit Joe Lovano, McCoy Tyner
oder Kenny Barron gearbeitet hat, am Schlagzeug und Demian
Cabaud am Kontrabass. (Pressetext)
Eintritt: 18.- €
Montag, 30. Mai 20:30 h
Lonnie Liston Smith
& The New Cosmic Echoes
„The Mardi Gras Tour 2016“
Lonnie Liston Smith: piano, keyboards
Tabitha Pearson: vocals
Samir Moulay: guitar
Antone Caldwell: bass
Lee Pearson: drums
(USA)
svante
Henryson
& Reto
Weber
with
Chico
Freeman
Trio
Freitag,
16.September
Zahllose Legenden ranken sich um Lonnie Liston Smith und The
Cosmic Echoes. Einmal sollen sie während eines Konzertes
unsichtbar geworden sein; Leopoldo Fleming, damals Perkussionist dieser Formation, erzählt gerne, wie bei Konzerten seine Seele
Preview
Eintritt: 18.- €
Vorschau
Juni/Juli
Mi.01.06. Berge
Do.02.06. Fred Hersch Trio
Fr.03.06. Maria Radutu & Insomnia Project
Sa.04.06. Nina Reiter
So.05.06. JIM is here
Mo.06.06. New Shore Orchestra
Di.07.06. Fire! Orchestra
Mi.08.06. Feecho / How Town
Do.09.06. Nicolas Simion Group
Fr.10.06. Gina Schwarz & Jim Black
Sa.11.06. Orges
& The Ockus-Rockus Band & Guests
So.12.06. Elfi Aichinger
& New Vocal Music Ensemble
Mo.13.06. Heinrich von Kalnein
& Michael Abene
Di.14.06. Atomic String Quartet
Mi.15.06. Mark Turner/
Larry Grenadier/Jeff Ballard
Do.16.06. Barbara Bruckmüller Big Band
feat. Thomas Gansch
Fr.17.06. John Surman Solo
Sa.18.06. Artists for refugees
So.19.06. Gerald Preinfalk & Austrobrasileiros
Mo.20.06. bis Fr.24.06. muk.jazz.festival
Sa.25.06. Markus Geiselhart Orchestra
& Ray Anderson
So.26.06. Studio Dan
Mo.27.06. ipop Composers Night
Di.28.06. ipop Ensemble Night
Do.30.06. Ed Motta
Fr.01.07. bis Fr.08.07. Jazz Fest Wien
w/ Empirical / Touki / Snow Owl /
Yusuke Kono / Jacob Collier / GoGo Penguin /
Joey Alexander / Chameleon Changes
Sa.09.07. Monsieur Periné
Mo.11.07. Warren Haynes
Di.12.07. Yoshigaki / Orquesta Libre
Mi.13.07. Mike Stern/Bill Evans Band
feat. Dennis Chambers & Darryl Jones
Do.14.07. Morgan Heritage
Fr.15.07. Karl Ratzer Trio
Di.19.07. Quantic
Mi.20.07. Zappa plays Zappa
Do.21.07. Ismael Barrios Salsa Explosion
ErmäSSigungen
Mitglieder von Club Ö1, Easy City Pass, EYCA, Vienna Card, Jazzit Salzburg, Gartenbaukino
Wien und Tanzquartier Wien erhalten eine Ermäßigung für alle Veranstaltungen des Porgy
& Bess mit Ausnahme der im Folder ausgewiesenen Fremdveranstaltungen. Wenn nicht
anders angegeben, haben MemberCard-Inhaber freien Zugang zu den Konzerten.
Vorverkauf
Online mittels Kreditkarte (Visa & Master) via www.porgy.at, in der VVK-Stelle des P&B (täglich
ab 16 Uhr, 1, Riemergasse 11, Tel.: 01/512 88 11) und in allen Wiener Filialen der Bank Austria.
Sitzplatzreservierung
Sofern nicht anders angegeben wird mit dem Ticketkauf automatisch ein Sitzplatz bis
zum angegebenen Konzertbeginn reserviert. MemberCard-Inhaber können per E-Mail
Sitzplätze reservieren.
Impressum
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Jazz & Music Club Porgy & Bess, 1010 Wien,
Riemergasse 11, Tel. Office: 01/503 70 09, Fax: 01/236 600 89, Tel. Club: 01/512 88 11,
E-Mail: [email protected], Homepage: www.porgy.at; Künstlerische Leitung: Christoph
Huber, Controlling: Gabriele Mazic, Organisation und Presse: Barbara Bruckmüller, Julian
Preuschl, Karoline Windhager, Sound: Ronald Matky & Norbert Benesch, Klavierstimmung: Christian Kern, IT-Betreuung: Daniel Widner, Technical Support: Vienna Sound
Vienna Light, Essen & Trinken: Ludwig & Adele, Fotos: Archiv P&B, Rainer Rygalyk, Wolfgang Gonaus, Eckhart Derschmidt,..., AD/artwork: O/R/E/L, Druck: Holzhausen
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.
lost&Found
Strenge
Kammer
Montag, 02.Mai
PARA
Elena Kakaliagou: Horn, Stimme
Ingrid Schmoliner: Klavier, Stimme
Thomas Stempkowski: Kontrabass
Donnerstag, 05.Mai
bis Samstag, 07.Mai
Brennkammer: Pas de trois
Montag, 09.Mai
By the world forgot
Angelika Hagen: Violine und Texte
Philipp Kienberger: Bass
Christoph Lingg: Fotografie
Andi Schreiber: Violine, Viola
Montag, 16.Mai
Can not b: krisper b.
Bernhard Krisper: Piano-Solo
Montag, 23.Mai
Ei nt ri tt
DUO
:P ay as
yo u wi sh
an de r Ab
en dk as sa
bz w. 7,50
. € im VV
K
in kl . Si
tz pl at zr
es er vi er
un g
05.Mai Sakina Teyna (Gesang)
06.Mai Judith Unterpertinger (Pianoguts)
07.Mai Andrea Sodomka (Electronics)
05.Mai - 07.Mai Ardan Hussain (Tanz),
Katharina Weinhuber (Choreografie)
Doris Ingrisch und Katharina Weinhuber:
Performance und Installation
Jelena Poprzan: Viola
Paul Schuberth: Akkordeon
Montag, 30.Mai
Weibliche Verschweigungen
der Postmoderne
Margot Fassler: Rezitation, Texte
Karl Wilhelm Krbavac: Gambe
Begin n
jewei ls
19:00
detailinformation:www.porg
h
y
at
Ausstellung:
Das Auge des Calafati
oder
Der Wurstelprater in
Ausschnitten & Einsichten
Dienstag, 10. Mai, 18 Uhr
Vernissage
A Part of Rita
Anne Marie Für
thauer: Vocals
Martin Stepanik: Keyboards
Chris Kronreif: Saxes
domain
Fine Art Com
binat
Ausstellungsdauer: 11. Mai bis 7. Juni 2016
Geöffnet: täglich ab 16:00 Uhr
P.b.b. Sponsoring-Post 02Z033277S
Retouren an: 1040 Wien, Graf Starhemberggasse 1A/7