Kursprogramm 2 . Halbjahr 2015

Kursprogramm
2 . Halbjahr 2015
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Nun halten Sie das Kursprogramm des zweiten Halbjahres 2015 in den Händen. Sie finden
bewährte, aber auch ganz neue Angebote in dem klinisch breit angelegten Programm.
Ich freue mich besonders darüber, dass so viele in ihrem Fachbereich bestens ausgewiesenen Expertinnen und Experten gern zu uns in die Psychiatrie Baselland kommen und
den Teilnehmenden die Therapiekonzepte, die ihnen wichtig sind, vertreten, aber auch die
reiche eigene klinische Erfahrung weitergeben. An unsere Dozentinnen und Dozenten
richtet sich mein erster grosser Dank.
Sie haben sicher mitbekommen, dass die Psychiatrie Baselland sich wandelt und einen
Transformationsprozess durchläuft, der die ambulanten, teilstationären und stationären
Bereiche der Erwachsenenpsychiatrie zusammenführt. Vielleicht fragen Sie sich in diesem
Zusammenhang, was aus unserem Kursprogramm werden wird. Ich kann Sie beruhigen
und Ihnen versichern, dass wir es in der vertrauten Weise weiterführen wollen.
Dieser Hinweis leitet über zu der zweiten Gelegenheit, Dank zu sagen – diesmal beim
Planungsteam, das aus der Leitenden Ärztin und Chefarztstellvertreterin Dr. Silvia Tenés
Reino, der Oberärztin Dr. Bettina Friedrichs und der Chefarztsekretärin Frau Brigitte
Pfister besteht, die mit mir zusammen die Inhalte des Programms beraten. Frau Pfister
arbeitet dann unermüdlich, rasch und erfolgreich an der Umsetzung. Es macht Freude,
in dieser Weise zusammen zu wirken.
Ihnen allen eine gute Sommerszeit und viel Freude in unseren Kursen!
Ihr
Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff
Direktor Erwachsenenpsychiatrie
Themenübersicht
A
Psychotherapie / Psychiatrie
A1
Motivierende Gesprächsführung im Suchtbereich
Dr. phil. Otto Schmid
Freitag,
11. September 2015
A2
Einführung in die Schemazentrierte emotiv-behaviorale Therapie (SET) für
Pat. mit Persönlichkeitsstörungen
Dr. phil. Peter Zorn
Freitag,
23. Oktober 2015
A3
Essstörungen
Dr. phil. Erika Toman
Donnerstag,
29. Oktober 2015
A4
Psychotherapeutische Unterstützung von Menschen mit Krebserkrankungen
und ihren Angehörigen
Priv. Doz. Dr. med. Monika Keller
Freitag,
30. Oktober 2015
A5
Zwangsstörungen
Dr. med. Christine Poppe
Freitag,
6. November 2015
A6
Früherkennung Psychose
Prof. Dr. med. Anita Riecher-Rössler
Freitag,
13. November 2015
A7
Moderne verhaltenstherapeutische Ansätze bei Angststörungen
Dr. phil. Klaus Bader, UPK Basel
Donnerstag,
26. November 2015
A8
Einführung in die Hypnosetherapie
med. pract. Christian Schwegler
Freitag,
27. November 2015
A9
Krisenintervention bei Suizidalität
Dr. med. Manuel Rupp
Donnerstagnachmittag,
14. Januar 2016
B
Psychotraumatologie
B1
Theorie und Praxis in der Narrativen Expositionstherapie (NET)
Dr. rer. nat. Nadia Jacob, Dipl. Psych. Dorothea Isele
Donnerstag/Freitag,
20.+21. August 2015
B2
Narrative Exposure Therapy (NET) – Aufbauworkshop & prakt. Fallarbeit
Dr. rer. nat. Nadia Jacob, Dipl. Psych. Dorothea Isele
Donnerstag,
22. Oktober 2015
C
Evidence-based Medicine
C1
Affektive Erkrankungen: Antidepressiva, Lithium und andere
Phasenprophylaktika
Prof. Dr. med. Tom Bschor
Freitagnachmittag,
20. November 2015
A1
Motivierende Gesprächsführung im
Suchtbereich
Motivierende Gesprächsführung oder Motivational Interviewing ist das wohl
effektivste und wirkungsvollste Verfahren zur Förderung der Veränderungsmotivation.
Der wegweisende Fortschritt liegt darin, dass dadurch Menschen erreicht werden
können, die keine oder nur wenig Bereitschaft zeigen, ihr Verhalten zu ändern. Das
von den beiden Psychologen William R. Miller und Stephen Rollnick entwickelte
Konzept ist eine direktive, personenzentrierte Beratungsmethode mit dem Ziel,
mittels Exploration und Überwindung der Ambivalenz eine Änderung des Verhaltens
zu erzeugen. Dieses Verfahren ist sehr wirksam, auch wenn nur wenig Zeit zur
Verfügung steht. Es berücksichtigt, dass je nach Veränderungsstadium
unterschiedliche Interventionen nötig sind, um eine Verhaltensänderung zu
erreichen, wobei in der Beratung auf konfrontatives Vorgehen verzichtet wird.
Inhalt:
Der Kurs vermittelt nebst motivationstheoretischem Hintergrund,
lösungsorientierte Gesprächsstrategien zur Veränderungsförderung
und Techniken im Umgang mit Widerstand.
Ziele:
Die Teilnehmenden erhalten, basierend auf dem Konzept von Miller
und Rollnick, einen Einblick in die Prinzipien und Strategien der
motivierenden Gesprächsführung für ihre praktische Arbeit.
Methodik
-
Referate
-
Plenumsdiskussionen
-
Einzel- und Gruppenarbeiten § Rollenspiele
Leitung:
Dr. phil. Otto Schmid, Suchttherapeut und Trainer für Motivational
Interviewing
Datum:
Freitag, 11. September 2015
Zeit:
9.00 bis 17.00 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A2
Einführung in die Schemazentrierte
emotiv-behaviorale Therapie (SET)
für Patientinnen und Patienten mit
Persönlichkeitsstörungen
Bei der verhaltenstherapeutischen Behandlung von Patientinnen und Patienten mit
Persönlichkeitsstörungen besteht nach wie vor ein deutlicher Mangel im Hinblick auf
standardisierte Gruppenverfahren mit breitem Indikationsbereich. Mit der von unserer
Arbeitsgruppe entwickelten SET (Zorn & Roder, BELTZ, 2011) haben wir ein
Therapieverfahren entwickelt, das geeignet erscheint, diesen Mangel auszugleichen.
Theoretisch stützt sich diese auf schematheoretische Konzepte nach Young (2005);
sie greift aber auch Modellvorstellungen von Benjamin (2001) und Sachse (2001;
2004) auf. Im Mittelpunkt des therapeutischen Vorgehens steht die Aktivierung,
Klärung und Modifikation der störungsspezifischen (negativen) Kernschemata. Als
didaktisches Instrument werden dabei Fallgeschichten zu den einzelnen
Störungsbildern eingesetzt.
Inhalt:
Nach einer überblickartigen Darstellung der verschiedenen
verhaltenstherapeutisch orientierten Behandlungsverfahren wird im
Seminar unser eigener Ansatz exemplarisch anhand einzelner
Fallgeschichten zu Störungen aus dem Cluster B bzw. C (DSM-IV)
vorgestellt (narzisstische bzw. dependente Persönlichkeitsstörung).
Dabei soll den Teilnehmenden ermöglicht werden, die vorgestellten
therapeutischen Methoden und Vorgehensweisen besonders
praxisnah kennen zu lernen. Entsprechend besteht auch die
Möglichkeit, eigene therapeutische Erfahrungen einzubringen.
Daneben werden die besonderen Erfordernisse in der
Beziehungsgestaltung bei Patientinnen und Patienten mit
Persönlichkeitsstörungen diskutiert.
Methoden:
Theorie, praxisnahes Arbeiten mit Fallbeispielen
Leitung:
Dr. phil. Peter Zorn, Psychologe Tagesklinik Liestal
Datum:
Freitag, 23. Oktober 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A3
Essstörungen
Zu den Essstörungen werden die Magersucht (Anorexie), die Ess-Brechsucht
(Bulimie und die sogenannten unspezifischen Essstörungen (EDNOS) gezählt. Die
Krankheit tritt vor allem bei Mädchen und jungen Frauen in der Pubertät und der
frühen Adoleszenz auf. Früherkennung und fachlich kompetente Behandlung führt
oft zur Heilung. Aber auch bei kompetenter Behandlung kommt es zu chronischen
Verläufen und zur Mortalität. Umso wichtiger ist es zu wissen, wo die Grenzen
zwischen dem therapeutisch Machbaren und dem Unbeeinflussbaren liegen,
zumindest theoretisch. Im Einzelfall ist immer alles anders!
Trotz vielen Gemeinsamkeiten der verschiedenen Essstörungen ergeben die
Bulimie und Anorexie klinisch deutlich verschiedene Bilder.
Inhalt:
Diagnostik, Komorbidität, Epidemiologie, Psychodynamik, kognitive
Muster, Behandlung, Outcome
Ziele:
Das Wissen vergrössern, Möglichkeiten eigene Fälle zu besprechen
und/oder zu üben.
Methoden:
Vortrag, Rollenspiel, Falldiskussion
Leitung:
Dr. phil. Erika Toman, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP,
Kompetenzzentrum für Essstörungen und Adipositas, Zürich
Datum:
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A4
Psychotherapeutische Unterstützung
von Menschen mit Krebserkrankungen
und ihren Angehörigen
Die Konfrontation mit einer potentiell lebensbedrohenden Erkrankung, mit Rezidiv,
fortschreitender Erkrankung oder ausbleibendem Therapieerfolg führt fast
zwangsläufig zu tief greifender Verunsicherung, dem Verlust von Kontrolle und
vorübergehenden seelischen Krisen; die die meisten Menschen mit Hilfe persönlicher
und sozialer Ressourcen schrittweise zu verarbeiten in der Lage sind, gefolgt von
einem Wiedergewinn psychischer Stabilität. Gleichzeitig ist - besonders in
krisenhaften Krankheitsphasen - die Vulnerabilität für die Aktualisierung früherer
Konflikte, oder mit Bedrohung und/oder Verlust assoziierter Erfahrungen (bzw. ihrer
affektiven Repräsentanz) erhöht, verbunden mit dem Erleben hilflosen Ausgeliefertund Verlassen-seins; sie kann sich in Ängsten, Depressivität, Alpträumen oder in
scheinbar dysfunktionaler Abwehr, z.B. Regression, Verleugnung äußern. Für
Erkrankte erschweren sie die Bewältigung von Krankheits- und Behandlungsfolgen,
und verhindern gleichzeitig - infolge besonderer Kollusionsmuster - hilfreiche
Interaktionen seitens der ärztlichen Behandler. Noch immer bleiben behandlungsbedürftige psychische Belastungen und Störungen allzu oft unerkannt und
unzureichend behandelt. Psychotherapeutische Interventionen, die die Bedeutung
individueller psychodynamischer Prozesse ebenso wie die „äußere“ Realität von
Krebserkrankung und onkologischem Behandlungskontext berücksichtigen, können
Patienten wirksam bei der Mentalisierung und Integration der Krankheitserfahrung
unterstützen; einhergehend mit einer Verbesserung von psychischem Befinden und
dem Wiedergewinn von Handlungs- und Beziehungsfähigkeit zwischen Patient/
Angehörigen und ärztlichen Behandlern. Zudem stellt die Konfrontation mit
existentiellen Grenzen, Krisen und Hilflosigkeit eine anhaltende Herausforderung für
alle Professionellen dar, deren kontinuierliche Reflexion unerlässlich für
professionelle Handlungs- und Beziehungsfähigkeit ist.
Inhalt:
Anhand von Fallbeispielen (gerne auch von den Teilnehmern)
werden charakteristische Modi des psychischen Erlebens von
Krebskranken, Formen der Abwehr-Reaktionen, vorrangig
hinsichtlich ihrer Funktio-nalität, und unter Berücksichtigung
typischer Interaktionen mit den medizinischen Behandlern
erarbeitet. In praktischen Übungen (Rol-lenspiele) werden
verschiedene psychotherapeutische Interventionen erprobt und
reflektiert, die Patienten bei der Verarbeitung und Integra-tion der
Krankheitserfahrung unterstützen. Es werden besondere
Erfordernisse an die Behandlung von Krebskranken mit
prämorbiden psychischen Störungen im onkologischen
Setting/Team dargestellt und mit Empfehlungen zu ggf.
unterstützender psychopharmakolo-gischer Behandlung ergänzt.
Die begleitende Reflexion eigener emotionaler Beanspruchung soll
die Empathie- und Handlungsfähig-keit sicherstellen und die
Belastung der Behandler möglichst verringern.
Ziele:
§
Diagnostische Sicherheit und psychodynamisches Verstehen
von komplexen psychosozialen Problemen und Störungen der
Interaktion bei Krebskranken/Angehörigen fördern
§
Sicherheit bei flexiblem, setting-adäquaten Handling von
psychotherapeutischen Interventionen, die in unmittelbar
erfahrbarer Entlastung bzw. Symptombesserung des Patienten
resultieren und die medizinischen Behandler einbeziehen
§
Kritische Reflexion eigener seelischer Beanspruchung und
Möglichkeiten der Entlastung auf verschiedenen Ebenen
nutzen
Leitung:
Priv. Doz. Dr. med. Monika Keller, Sektion Psychoonkologie,
Medizinische Universitätsklinik Heidelberg/D
Datum:
Freitag, 30. Oktober 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
Literaturhinweise
Beutel, M. (2005). Psychodynamische Therapieansätze bei
chronisch Kranken. Psychotherapie bei somatischen Erkrankungen
H. Faller. Stuttgart, Thieme: 32-41.
Keller, M. (2011). Depression. Lehrbuch der Palliativmedizin, 3. Aufl.
E. Aulbert, C. Nauck and L. Radbruch. Stuttgart Schattauer: 10771095.
Keller, M. (2013 ). Psychosomatische Onkologie.
Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik. G. Rudolf and P.
Henningsen. Stuttgart, Thieme: 282-290.
Köhle, K. and R. Obliers (2011). Psychotherapie mit Sterbenden
Lehrbuch der Palliativmedizin, 3. Aufl. E. Aulbert, F. Nauck and L.
Radbruch. Stuttgart New York, Schattauer: 1023-1036.
(Beutel 2005) (Keller 2011, Köhle and Obliers 2011, Keller 2013 )
Texte werden den Teilnehmern vorab als pdf zur Verfügung gestellt
A5
Zwangsstörungen
Inhalt:
Der Workshop vermittelt störungsspezifische Konzepte und
Kompetenzen auf kognitiv-verhaltenstherapeutischer Basis zur
Psychotherapie von Zwangsstörungen inklusive Planung und
Durchführung von Expositionstraining mit Reaktionsmanagement. Es
wird ein Überblick gegeben über Weiterentwicklungen aus dem
Bereich der metakognitiven Therapie und der achtsamkeitsbasierten
Psychotherapie. Differenzielle Indikationen bei Subgruppen werden
anhand von Beispielen erarbeitet. Es besteht die Möglichkeit, eigene
Fälle zu diskutieren.
Ziele:
Kennenlernen und Erwerben von störungsspezifischen Kompetenzen
zur Behandlung von Zwangsstörungen
Leitung:
Dr. med. Christine Poppe, Chefärztin Psychotherapie und
ambulante Psychiatrie, Sanatorium Kilchberg AG
Datum:
Freitag, 6. November 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A6
Früherkennung Psychose
Die Früherkennung von schizophrenen Psychosen erweist sich als zunehmend
wichtig in der psychiatrischen Klinik und Praxis. Jeder Psychiater/jede Psychiaterin
sollte hier über Basisfertigkeiten verfügen, um Patienten ggfs. an ein spezialisiertes
Früherkennungszentrum weiterverweisen zu können.
Inhalt:
Ziele:
•
Theoretischer Hintergrund: Risikogruppen für schizophrene
Psychosen, Frühindikatoren und beginnende Symptomatik,
Leitlinien zur klinischen Abklärung und Frühintervention.
•
Interaktives Training: Psychopathologie- und InstrumentenTraining, u.a. BSIP (Basel Screening Instrument für Psychosen),
sowie gemeinsames Erarbeiten von diagnostischem Vorgehen
und Frühinterventionen anhand von Videofallbeispielen.
•
Sicherheit in der Frühdiagnostik eines Psychose-Risikostatus und
einer Psychose-Ersterkrankung.
Leitung:
Prof. Dr. med. Anita Riecher-Rössler, Chefärztin & Ordinaria für
Psychiatrie, Zentrum für Gender Research & Früherkennung,
Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK), Basel
Datum:
Freitag, 13. November 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A7
Moderne verhaltenstherapeutische
Ansätze bei Angststörungen
Die Verhaltenstherapie gilt als gut wirksames psychologisches Behandlungsverfahren bei Angststörungen. In den letzten Jahren kam es zu konzeptionellen
Weiterentwicklungen und zur Erweiterung des verhaltenstherapeutischen
Methodenspektrums. Zu den massgeblichen Weiterentwicklungen gehört die
Akzeptanz- & Commitment-Therapie (ACT), ein Ansatz der nicht primär auf die
Beseitigung der Angstsymptome abzielt, sondern auf die Verbesserung basaler
psychischer Kompetenzen. Patienten lernen durch achtsame Akzeptanz mit mehr
Freundlichkeit auf ihr ungewolltes inneres Erleben zu reagieren und sich
gleichzeitig auf engagiertes wertorientiertes Handeln zu konzentrieren.
Studienergebnisse belegen, dass auch Angstpatienten mit chronischen und
komplexen Verläufen auf diesen erweiterten Ansatz gut ansprechen.
Inhalt:
Zunächst werden der theoretische Hintergrund, das Störungsmodell
und die Therapieprozesse von ACT vorgestellt. Danach werden
Behandlungsstrategien und einzelne Methoden vermittelt sowie
Unterschiede zur klassischen Verhaltenstherapie aufgezeigt. Mit
Übungen und Fallbeispielen wird das Vorgehen praxisnah illustriert.
Ziele:
Die Teilnehmer kennen Hintergründe und Stossrichtung der
Akzeptanz- & Commitment-Therapie, sowie konkrete
Anwendungsmöglichkeiten bei Patienten mit Angststörungen.
Leitung:
Dr. phil. Klaus Bader, Leitender Psychologe VerhaltenstherapieAmbulanz der UPK Basel
Datum:
Donnerstag, 26. November 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A8
Einführung in die Hypnosetherapie
Die Hypnosetherapie ist das älteste und vermutlich auch das „reizvollste“
Psychotherapieverfahren, mit dem heute gearbeitet wird. Reizvoll in dem Sinne, dass
sich sowohl schwierige Assoziationen mit Showhypnose, Voodoo oder Gehirnwäsche
bieten, als auch sehr hohe positive Erwartungen. In der Tat ist die Hypnosetherapie
ein etwas spezielles Therapieverfahren, da sie einerseits einen ganz eigenen
Sprachstil mit speziellen Kommunikationsmustern nutzt und andererseits Therapien
häufig in einem veränderten Bewusstseinszustand, der sogenannten Trance
stattfinden. Trotzdem ist die Hypnosetherapie auch ein ganz „normales“,
wissenschaftlich anerkanntes, Psychotherapieverfahren mit dem man Patientinnen
und Patienten schnell und effektiv helfen kann, so dass sie das Handwerkszeug
eines jeden Psychotherapeuten sehr gut ergänzen kann.
Inhalt:
Zunächst soll eine theoretische Einführung in die Hypnosetherapie
stattfinden.
Was ist Hypnosetherapie eigentlich, wie ist sie entstanden, was für
verschiedene Formen gibt es und wie funktioniert sie.
Anschliessend werden wir den Bewusstseinszustand Trance
thematisieren und in Übungen auch erlebbar machen.
Ausserdem sollen die Anwendungsmöglichkeiten und einige
Techniken der Hypnosetherapie dargestellt und anhand von
Fallbeispiele nachvollziehbar gemacht werden.
Ergänzt wird der Kurs je nach zeitlichen Möglichkeiten durch ein
Live-Demonstration und angeleitete Übungen.
Ziele:
Einen Einblick in die Hypnosetherapie mit ihren Möglichkeiten und
Besonderheiten bekommen.
Erleben und induzieren einer leichten Trance.
Der Kurs ist mit 6 Stunden für eine Weiterbildung in Hypnosetherapie
bei beiden grossen Hypnosetherapiegesellschaften in der Schweiz
(GHYPS und SMSH) anrechenbar.
Leitung:
med. pract. Christian Schwegler, Praxis Bruderholz
Datum:
Freitag, 27. November 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
A9
Inhalt:
Krisenintervention bei Suizidalität
•
Prinzipien der ambulanten Krisenintervention
•
Welches Setting ist in welchen Situationen hilfreich?
•
•
•
•
Kurze Methodik der aufsuchenden Hilfe
Kommunikation mit verzweifelten Menschen
Abklärung der Suizidalität
Hilfreiche ambulante Interventionen unter Einbezug der
nächsten Bezugspersonen
Wann ist ein Klinikaufenthalt notwendig? Wie vorgehen?
Zusammenarbeit mit Polizei und Sanität
Nachsorge nach akuter Suizidalität
Spezialprobleme: Chronische Suizidalität, ethische Fragen
Exemplarische Fallbesprechungen aus dem Kreis der
Kursteilnehmenden
•
•
•
•
•
Ziele:
•
Sicherheit in der Abklärung der Selbstgefährdung, im Umgang
mit verzweifelten Menschen, ihren Angehörigen und Helfern
sowie in der Zusammenarbeit mit der Klinik
•
Erweiterung des Repertoires an Interventionsmöglichkeiten zur
Verminderung von Selbstgefährdung
Leitung:
Dr. med. Manuel Rupp, Basel
Datum:
Donnerstagnachmittag, 14. Januar 2016
Zeit:
14.00 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 100.- (inkl. Pausenverpflegung)
B1
Theorie und Praxis in der Narrativen
Expositionstherapie (NET)
Ein traumafokussiertes Modul für die Behandlung von
Überlebenden multipler Traumata
Überlebende von komplexer Traumatisierung, wie Krieg, organisierte Gewalt und
wiederholter Missbrauch, bedürfen besonderer psychotherapeutischer Behandlung.
Die Bearbeitung einzelner traumatischer Szenen und Stabilisierungstechniken allein
werden der leidenden Person nicht gerecht.
Durch die spezifische Gedächtnisfunktion während traumatischer Erlebnisse kommt
es zum Fehlen der Verortung und Vergeschichtlichung der traumatischen Szene;
„kalte“ und „heisse“ Gedächtnisinhalte bleiben unverbunden. Die Architektur des
Gehirns und damit unser Verhalten verändert sich in Folge von fortgesetztem
Stresserleben, wie dies in Folge des Erlebens multipler traumatischer Stressoren der
Fall ist. Anstelle einer durchdachten und frontal gesteuerten Verhaltensregulation
dominiert zunehmend ein reflexiver und eher subkortikal gesteuerter Zustand, der
biologisch vorprogrammiertes Handeln schneller aber entsprechend weniger an den
Kontext angepasst realisieren kann. Die Betroffenen sind so schneller zu Kampf und
Flucht oder leichter zu einem Wutausbruch, aber weniger zu überlegter Handlung
bereit. Alle Hinweisreize auf den Schrecken lösen Angst und Panik aus, auch dann
noch, wenn die Umgebung wiederum sicherer geworden ist. Gehirn wie Geist bleiben
auf Bedrohung eingestellt. Gewaltüberlebende vermeiden Hinweisreize und bleiben
doch in ständiger Alarmbereitschaft, ein belastender Zustand, der zur
Funktionsuntüchtigkeit im sozialen und beruflichen Leben führt.
Die Narrative Expositionstherapie (NET) überführt implizite und drängende
traumatische Erinnerungen in ein deklaratives autobiographisches Gedächtnis. Die
PatientInnen werden ermutigt, ihre Lebensgeschichte in ihrem chronologischen Ablauf
detailliert zu beschreiben. Der Fokus liegt auf den traumatischen Ereignissen. Durch
das intensive Wiedererfahren aktualisiert sich die Vergangenheit auf allen Ebenen in
der Gegenwart (Gedanken, Gefühle, Bedeutungen, Empfindungen, Körperhaltung
usw.), alle Elemente des „Furchtnetzwerkes“ werden im Schutz des „Sprechens über“,
in der Distanz zum „Damals“ so lange aktiviert, bis das Erlebte sich autobiographisch
einordnen, benennen, begreifen, verorten lässt. Im Moment des Erkennens,
Aushaltens, der Benennung und der bewussten Zuordnung in Raum und Zeit kann
schliesslich Integration von „heissen“ Gedächtnisinhalten und „kalten“ Fakten
geschehen. Erleichterung tritt durch Habituation und Integration ein. Die NET nutzt
sowohl das natürliche kulturübergreifende Bedürfnis des Menschen zu erzählen, als
auch den Umstand, dass jede Erinnerung durch die assoziativen Verknüpfungen in
jedem Moment alles hervorzubringen vermag. Behandlungssitzungen im dialogischen
Kontakt mit dem Gegenüber, durch empathische Verbalisierung unterstützt, eine
detaillierte und konsistente, schriftliche Narration der Lebensereignisse.
Aus dem sprachlosen Terror im „Hier und Jetzt“ entsteht eine in Worte gefasste, an
einem anderen Ort erlebte, Vergangenheit (Vergeschichtlichung und Verortung).
Durch die Narration entsteht eine Gesamtschau des eigenen Lebens und zu einer
Würdigung der Biographie und der Identität des Überlebenden.
Inhalt:
Der Workshop beginnt mit einem Vortrag zu gegenwärtigen
wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Auswirkungen multipler
Traumatisierung auf Gehirn, Gedächtnis und Verhalten, zu den
theoretischen Grundlagen der Narrativen Expositionstherapie (NET)
sowie zur empirischen Evidenz der NET. Danach wird das Verfahren
vorgestellt und schliesslich praktisch demonstriert.
Das therapeutische Vorgehen wird in Kleingruppen praktisch
umgesetzt (Selbsterfahrungsanteil) und abschliessend besteht die
Gelegenheit, die gemachten Erfahrungen zu diskutieren und zu
reflektieren.
Ziele:
Die Narrative Expositionstherapie dient dem Zweck einer
psychotherapeutischen Behandlung der PTBS und deren
Begleitsymptomen, verbunden mit Menschenrechtsarbeit. Der
Workshop vermittelt theoretisch und praktisch das Verständnis der
Narrativen Expositionstherapie.
Leitung:
Dr. rer. nat. Nadja Jacob, Dipl. Psych. (KPP Liestal)
Dorothea Isele, Dipl. Psych. (Universität Konstanz)
www.clinical-psychology.uni-konstanz.de, www.vivo.org
Datum:
Donnerstag/Freitag, 20. und 21. August 2015
Zeit:
jeweils 9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Donnerstag: Ambulatorium Liestal, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Freitag: Mehrzweckraum KPP, Bienentalstrasse 7, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
max. 15 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 450.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
B2
Narrative Exposure Therapy (NET) –
Aufbauworkshop & praktische Fallarbeit
Ein traumafokussiertes Modul für die Behandlung von
Überlebenden multipler Traumata
Die Narrative Expositionstherapie dient dem Zweck einer psycho-therapeutischen
Behandlung von seelischem Leid in Folge von traumatischen Erlebnissen, verbunden
mit Menschenrechtsarbeit. Der Workshop soll theoretisch und praktisch das
Verständnis der Narrativen Expositionstherapie erweitern und Probleme lösen helfen,
die bei bisherigen oder laufenden Behandlungen bei Patienten und Patientinnen der
Teilnehmenden aufgetreten sind.
Die Theorie des Trauma/Furchtnetzwerks, welche die Anwendung von NET leitet,
sowie praktische Erfahrungen bei der Anwendung imaginativer Expositionsverfahren
sind erforderlich.
Die Teilnahme an einem NET-Einführungskurs wird vorausgesetzt.
Inhalt:
− Behandlung von Dissoziation und deren Auftreten bei Exposition
− soziale Emotionen: Umgang mit Schuld und Scham
− Austausch praktischer Erfahrungen aus der klinischen Praxis der
NET
− Diskussion und Rollenspiele zum Umgang mit schwierigen
Therapiesituationen
Ziele:
Der Workshop soll praktisch das Verständnis der Narrativen
Expositionstherapie vertiefen. Der Umgang in der NET mit häufig
auftretenden Begleitumständen der PTBS (Dissoziation, Schuld und
Scham) wird eingeführt. Insbesondere Probleme und Fragen zu
vorangegangenen oder laufenden Behandlungen von PTBSPatientInnen der Teilnehmenden sollen besprochen werden..
Leitung:
Dr. rer. nat. Nadja Jacob, Dipl. Psych. (KPP Liestal)
Dorothea Isele, Dipl. Psych. (Universität Konstanz)
www.clinical-psychology.uni-konstanz.de, www.vivo.org
Datum:
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Zeit:
9.30 bis 17.30 Uhr
Ort:
Kirchensaal KPP, Bienentalstrasse 7, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
max. 15 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 260.- (inkl. Pausenverpflegung und Lunch)
C1
Affektive Erkrankungen:
Antidepressiva, Lithium und andere
Phasenprophylaktika
Unipolare und bipolare affektive Erkrankungen sind häufig. Die verschiedenen zur
Behandlung eingesetzten Medikamentengruppen sowie die unterschiedlichen
Indikationen müssen unterschieden werden. Zum Einsatz kommen
• Antidepressiva,
• Lithium,
• Antiepileptika und
• atypische Antipsychotika.
Bei den Indikationen ist zu unterscheiden
• Behandlung der akuten (unipolaren) depressiven Episode und anschliessende
Erhaltungstherapie,
• Behandlung der akuten bipolaren depressiven Episode,
• Behandlung der akuten Manie und
• Phasenprophylaxe / Rezidivprophylaxe.
Inhalt:
Der Workshop stellt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der
verschiedenen Pharmaka vor und vermittelt praxisnah, wie sie
eingesetzt werden sollen. Anhand der aktuellen wissenschaftlichen
Datenlage werden konkrete Empfehlungen für die tägliche
Verordnungspraxis abgeleitet. Die entscheidenden Empfehlungen
aktueller Leitlinien werden vorgestellt. Der Referent hat zentral an
der Erarbeitung der deutschen S3 Leitlinien Unipolare Depression
sowie Bipolare Störungen mitgewirkt. In einem eigenen Block wird
die sichere und kunstgerechte Lithiumtherapie vermittelt. Ziel ist,
dass sich alle Workshopteilnehmer anschliessend in der
Lithiumanwendung sicher fühlen.
Ziele:
Unter anderem sollen Antworten auf folgende Fragen gegeben
werden:
Wie unterscheiden sich die 30 verfügbaren Antidepressiva, welches
sollte ausgewählt werden?
Wie sollten zeitlicher Ablauf und Wirküberprüfung einer
Antidepressiva-Behandlung erfolgen?
Welche praxisrelevanten Unterschiede sind bei der Pharmakotherapie einer unipolaren und einer bipolaren Depression zu
beachten?
Wie hoch ist das Risiko, dass eine bipolare Depression unter
Pharmakotherapie in eine Manie umkippt?
Welche pharmakologischen Optionen gibt es nach Non-Response
auf eine erste Antidepressiva-Monotherapie („2. Schritt“)?
Sind Lithium, Antiepileptika und Antipsychotika gleich gut zur
Behandlung einer akuten Manie geeignet?
•
•
•
•
•
•
• Womit sollte die langfristige Rezidivprophylaxe einer unipolar
rezidivierenden Depression erfolgen?
• Womit sollte die Phasenprophylaxe einer bipolar affektiven
Erkrankungen erfolgen?
• Wie kann der Erfolg einer Phasenprophylaxe systematisch
festgestellt werden?
• Wie sieht eine kunstgerechte Lithiumbehandlung aus? Was müssen
Arzt/Ärztin und Patient/in für eine sichere und wirksame Therapie
wissen und beachten?
• Welche Tipps und Tricks gibt es für eine erfolgreiche
Lithiumtherapie?
Leitung:
Prof. Dr. Tom Bschor, Schlosspark-Klinik, Berlin
Datum:
Freitagnachmittag, 20. November 2015
Zeit:
14.00 bis 17.30 Uhr
Ort:
Ambulatorium Liestal, Gruppenraum, Spitalstr. 1, 4410 Liestal (BL)
Gruppengrösse:
Max. 18 Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Kosten:
CHF 100.- (inkl. Pausenverpflegung)
Referentinnen und
Referenten
Bader Klaus, Dr. phil., UPK Basel, Leiter Verhaltenstherapie-Ambulanz, Stv. Leiter
Zentrum Spezielle Psychotherapien, Wilhelm Klein-Strasse 27, 4012 Basel,
Email [email protected]
Bschor Tom, Prof. Dr. med., Chefarzt, Schlosspark-Klinik, Abteilung für Psychiatrie,
Heubnerwerg 2, D-14059 Berlin, Email [email protected]
Isele Dorothea, Dipl. Psych., Universität Konstanz, Klinische Psychologie und
Neuropsychologie, Kompetenzzentrum Psychotraumatologie, Fach 905,
D – 78457 Konstanz, Email [email protected]
Jacob Nadja, Dr. rer. nat., Dipl. Psych., Approbierte Psychologische
Psychotherapeutin, Psychologin FSP, Psychiatrie Baselland, Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Bienentalstrasse 7, 4410 Liestal, Email [email protected]
Keller Monika, Priv. Doz. Dr. med., Medizinische Universitätsklinik, Klinik für Allg.
Innere Medizin und Psychosomatik, Sektion Psychoonkologie, Im Neuenheimer Feld
410, D-69120 Heidelberg, Email [email protected]
Poppe Christine, Dr.med., Chefärztin Psychotherapie und ambulante Psychiatrie,
Sanatorium Kilchberg AG, Alte Landstrasse 70, 8802 Kilchberg,
Email [email protected]
Riecher-Rössler Anita, Prof. Dr. med., Chefärztin und Ordinaria für Psychiatrie,
UPK, Zentrum für Gender Research und Früherkennung, Kornhausgasse 7,
4051 Basel, Email [email protected]
Rupp Manuel, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Bristenweg
21, 4054 Basel, Email [email protected]
Schmid Otto, Dr. phil., Suchtcoach, Bellinzonastrasse 8, 4059 Basel,
Email [email protected]
Schwegler Christian, med. pract., Batteriestrasse 27, PWS A-402, 4101 Bruderholz,
Email [email protected], www.praxisschwegler.ch
Toman Erika, Dr. phil., Leiterin Kompetenzzentrum für Essstörungen und Adipositas,
Forchstrasse 132, 8032 Zürich, Email [email protected]
Zorn Peter, Dr. phil., Psychologe, Ambulatorien und Tageskliniken, Spitalstrasse 1, 4410
Liestal, Email [email protected]
Kursräumlichkeiten
Gruppenraum Ambulatorium Liestal (Spitalstrasse 1)
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Bahnhof Liestal (2 Minuten Fahrzeit):
Bus Nr. 78 (fährt nur im Halbstundentakt) in Richtung Frenkendorf bis zur Haltestelle
„Zentralwäscherei“ (2 Stationen). Von dort aus ist der Gebäudeeingang auf der
anderen Strassenseite gut erkennbar. Der Gruppenraum befindet sich im 2. Stock.
Zu Fuss ab Bahnhof Liestal (10 Minuten Gehzeit):
Sie gehen von Gleis 3 in Fahrtrichtung Basel links über den Parkplatz und biegen
rechts in die Wiedenhubstrasse. Diese gehen Sie parallel den Bahngleisen entlang.
Nach ca. 1 km endet die Wiedenhubstrasse und Sie gehen nach rechts in die
Spitalstrasse, laufen unter der Bahnunterführung durch und nach ca. 20 m können
Sie rechts den Gebäudeeingang erkennen.
Mit privaten Verkehrsmitteln von Basel über Pratteln:
Über die Rheinstrasse kommend, nach der Ortseinfahrt „Liestal“ erst beim zweiten
Richtungsschild „Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP)“, nach einer Ampel
(links sehen Sie das Schild-Areal), rechts abbiegen. Sie sind in der Spitalstrasse.
Nach ca. 50 m, auf Höhe der Zentralwäscherei, die nächste Einfahrt nach links zum
Parkplatz nehmen. Ist dieser bereits besetzt, gibt es in Richtung Psychiatrische
Klinik, gleich nach Durchfahrt der Unterführung, rechts einen weiteren Parkplatz. Die
Parkplätze sind gebührenpflichtig.
Mit privaten Verkehrsmitteln von Sissach:
Von der Umfahrungsstrasse her kommend, Ausfahrt „Liestal Nord“ benutzen, links
einspuren und im Kreisel die 3. Ausfahrt Richtung Liestal Zentrum nehmen. Bei der
nächsten Lichtsignalanlage nach rechts in die Spitalstrasse abzweigen. Nach ca. 50
m, auf Höhe der Zentralwäscherei, die nächste Einfahrt nach links zum Parkplatz
nehmen.
Mehrzweckraum B und Kirchensaal, KPP Liestal
(Bienentalstr. 7, Liestal / BL)
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ab Bahnhof Liestal:
Bus Nr. 78 in Richtung Frenkendorf bis zur Haltestelle „Munzach“. Von dort aus ist
der Weg zur Klinik ausgeschildert (ca. 3 Gehminuten).
Der Mehrzweckraum B befindet sich im Hauptgebäude.
Zu Fuss
Ab Bahnhof Liestal:
Sie gehen durch die Unterführung, „weg vom Zentrum“, via Sichternstrasse bis zur
Abzweigung rechterseits in die Wiedenhubstrasse. Diese gehen Sie parallel zu den
Bahngleisen entlang. Nach ca. 10 Minuten endet die Wiedenhubstrasse und Sie
gehen nach links in die Goldbrunnenstrasse, laufen den Gehweg linkerhand des
Bächleins hinauf, am Gebäude C vorbei zum Hauptgebäude B.
Mit privaten Verkehrsmitteln
Von Basel über Pratteln/Frenkendorf:
Über die Rheinstrasse kommend, nach der Ortseinfahrt „Liestal“ bei der Ampel auf
der Höhe des Schild-Areals rechts abbiegen in die Spitalstrasse. Sie folgen der
Strasse, fahren durch die Bahnunterführung, nach ca. 100 m links abbiegen auf den
Parkplatz. Die Parkplätze sind gebührenpflichtig.
Von Sissach:
Von der Umfahrungsstrasse her kommend, Ausfahrt „Liestal Nord“ benutzen.
Beim Kreisel die 3. Ausfahrt Richtung Liestal benutzen. Nach der Ampel rechts
abbiegen in die Spitalstrasse. Sie folgen der Strasse, fahren durch die
Bahnunterführung, nach ca. 100 m links abbiegen auf den Parkplatz. Die Parkplätze
sind gebührenpflichtig.
Allgemeine Bedingungen und Informationen
Kurskostenreduktion
Kursteilnehmende, die noch in Ausbildung sind, erhalten gegen Vorweisen einer schriftlichen Bestätigung vom Arbeitgeber oder von der Ausbildungsstätte (bitte bei der Anmeldung mitschicken) eine Kurskostenreduktion von 50%. In Spezialfällen können wir nach
Absprache auch anderen Teilnehmenden eine Reduktion gewähren. Mitarbeitende der
Psychiatrie Baselland (PBL) bezahlen 40% der Kursgebühren.
Anmelde- und Teilnahmebestätigung
Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt und sind verbindlich. Sie
erhalten jeweils umgehend eine schriftliche Anmeldebestätigung mit Einzahlungsschein.
Die Kurskosten müssen bis 2 Wochen vor Kursbeginn einbezahlt werden.
Weitere Unterlagen zum Kurs werden Ihnen am Kurstag ausgehändigt. Eine schriftliche
Teilnahmebestätigung erhalten Sie jeweils am Ende des Kurses. Unsere Kurse werden von
der SGPP und SVKP als Fortbildung angerechnet.
Abmeldung und Rückerstattung
Falls Sie verhindert sind und nicht an einem angemeldeten Kurs teilnehmen können, bitten
wir Sie um umgehende schriftliche oder telefonische Abmeldung. Bei einer Abmeldung
bis vier Wochen vor Kursbeginn werden die Kurskosten abzüglich einer Bearbeitungsgebühr
von CHF 50.– zurückerstattet. Bei späterer Abmeldung erhalten Sie nur eine Rückerstattung,
wenn wir den Kursplatz wiederbesetzen können (Warteliste).
Postadresse/Telefonnummer/Fax
Psychiatrie Baselland, Ambulatorien und Tageskliniken, Chefarztsekretariat,
Spitalstrasse 1, CH-4410 Liestal (Baselland)
Tel. +41 (0)61 553 57 03 Direktwahl Chefarztsekretariat
Fax +41 (0)61 553 64 56
Email [email protected]
Übernachtungsmöglichkeit
Seiler’s Hotel (eh. Radackerhof), Rheinstrasse 93, 4410 Liestal
Tel. +41 (0)61 901 32 22, Email [email protected], www.seilershotels.ch
Lageplan Psychiatrie Baselland
Richtung Basel
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Psychiatrie Baselland
Ambulatorien und Tageskliniken
Chefarztsekretariat
Spitalstrasse 1
4410 Liestal
Tel. +41 (0)61 553 57 03
Fax +41 (0)61 553 64 56
[email protected], www.pbl.ch
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Anmeldetalon Kurse 2. Halbjahr 2015
Ich melde mich hiermit für folgende(n) Kurs(e) verbindlich an:
Bitte
ankreuzen
Kurs
code
Kurstitel
Leitung
Datum
A1
Motivierende Gesprächsführung im
Suchtbereich
Dr. phil. Otto Schmid
Freitag,
11. September 2015
A2
Einführung in die Schemazentrierte emotivbehaviorale Therapie (SET) für Pat. mit
Persönlichkeitsstörungen
Dr. phil. Peter Zorn
A3
Essstörungen
Dr. phil. Erika Toman
A4
Psychotherapeutische Unterstützung von
Freitag,
Menschen mit Krebserkrankungen und ihren Priv. Doz. Dr. med. Monika Keller 30. Oktober 2015
Angehörigen
A5
Zwangsstörungen
Dr. med. Christine Poppe
Freitag,
6. November 2015
A6
Früherkennung Psychose
Prof. Dr. med. Anita RiecherRössler
Freitag,
13. November 2015
A7
Moderne verhaltenstherapeutische Ansätze
bei Angststörungen
Dr. phil. Klaus Bader
Donnerstag,
26. November 2015
A8
Einführung in die Hypnosetherapie
med. pract. Christian Schwegler
Freitag,
27. November 2015
A9
Krisenintervention bei Suizidalität
Dr. med. Manuel Rupp
Donnerstagnachmittag,
14. Januar 2016
B1
Theorie und Praxis der Narrativen
Expositionstherapie (NET)
Dr. rer. nat. Nadja Jacob
Dipl. Psych. Dorothea Isele
Donnerstag/Freitag,
20.+21. August 2015
B2
Narrative ExposureTherapy (NET) – AufbauWorkshop und praktische Fallarbeit
Dr. rer. nat. Nadja Jacob
Dipl. Psych. Dorothea Isele
Donnerstag,
22. Oktober 2015
C1
Affektive Erkrankungen: Antidepressiva,
Lithium und andere Phasenprophylaktika
Prof. Dr. Tom Bschor
Freitagnachmittag,
20. November 2015
Freitag,
23. Oktober 2015
Donnerstag,
29. Oktober 2015
Titel / Name / Vorname: __________________________________________________
Strasse / PLZ / Ort: ______________________________________________________
Telefon: ____________________ Email: ____________________________________
❏
Ich bin in Ausbildung und erhalte daher eine Kurskosten-Reduktion von 50% ☛ Bestätigung des Arbeitgebers oder der Schule beilegen!
Datum und Unterschrift: __________________________________________________
Abmeldung und Rückerstattung
Ihre Anmeldung ist verbindlich. Falls Sie verhindert sind und nicht an einem angemeldeten Kurs teilnehmen können, bitten wir Sie um umgehende schriftliche oder telefonische Abmeldung.
Bei einer Abmeldung bis vier Wochen vor Kursbeginn werden die Kurskosten abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von CHF 50.- zurückerstattet. Bei späterer Abmeldung erhalten Sie nur
eine Rückerstattung, wenn wir den Kursplatz wiederbesetzen können (Warteliste).
Anmeldetalon schicken an: Psychiatrie Baselland, Ambulatorien und Tageskliniken,
Chefarztsekretariat, Spitalstrasse 1, 4410 Liestal, Fax 061 553 64 56, Email: [email protected]