Ausgabe 1 2016 Gemeindebrief Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein Auf ein Wort zur Jahreslosung Seite 4 Bibeltage mit Sr. Dorothea Breit Seite 6 www.lkg-hermsdorf.de WER WIR SIND UND WAS WIR WOLLEN Die Landeskirchliche Gemeinschaft Berlin-Hermsdorf e.V. ist eine eigenständige Gemeinde innerhalb der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Organisatorisch gehören wir zum Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg. Dieses ist wiederum dem evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband angeschlossen. Wir haben erfahren, dass Gott uns Orientierung, Hilfe und begründete Hofnung schenkt. In unserer modernen Welt, in der Gott für Viele nur noch eine Idee oder unpersönliche Kraft darstellt, wollen wir zum Leben mit ihm ermutigen und gemeinsam erfahren, was Glauben im Alltag bedeutet. Der Gottesdienst am Sonntag ist Trefpunkt für die ganze Gemeinde. Hier finden wir die Nähe zu Gott und loben ihn mit Musik im Lobpreisteil. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zum persönlichen Kennenlernen. Parallel zur Predigt findet ein Kindergottesdienst statt. Innerhalb der Woche denken wir in verschiedenen Gruppen über die Bedeutung des christlichen Glaubens für unseren Alltag nach und finden in der Bibel Hilfe für viele Lebensfragen. Unser Veranstaltungsspektrum reicht von Kinder - und Jugendveranstaltungen über Bibelstunden bis hin zur Erwachsenen - und Seniorenarbeit. Dazu zählen auch Feste, Freizeitgestaltung und gegenseitige Hilfe. All das ist nur möglich durch den Einsatz von vielen Mitgliedern und Freunden der Gemeinde. Sind sie neugierig geworden? Dann schauen sie doch nochmal bei uns rein, sie sind herzlich eingeladen! 2 EDITORIAL Ein paar einleitende Worte von Reinhold von Ungern-Sternberg Liebe Leser, das Vaterherz Gottes - Gott als liebender Vater. Diese Eigenschaft Gottes und seiner Beziehung zu uns, seinen Kindern, hat Ingmar Müller im ausgehenden Jahr 2015 in einer Reihe von Predigten thematisiert. In der Rubrik „Auf ein Wort“ (Seite 4-5), dem thematischen Teil des Gemeindebriefs, schreibt Schwester Katrin Kammer Gedanken zur Jahreslosung 2016: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jes. 66, 13). Ich war beim Lesen sehr berührt und dankbar, dass wir Gott nicht nur mit dem Verstand, sondern ganz besonders auch mit dem Herzen, mit unseren Gefühlen, erfahren dürfen. Dankbar für die gemeinsame Zeit und mit der Gewissheit, dass sie bei Gott angekommen ist, wollen wir gemeinsam der verstorbenen Elli Arndt gedenken. Auf Seite 12 findet Ihr den Nachruf. Im Rückblick auf das letzte Quartal 2015 waren die Bibeltage mit Schwester Dorothea Breit mit Sicherheit ein prägendes Ereignis für alle Teilnehmer. Auf den Seiten 6-7 fasst Elke Gerstl Ihre Eindrücke zusammen. Mit Bildern und einer kleinen Geschichte erinnert Bettina Brokowski auf den Seiten 10-11 an das Erntedankfest. In der Mitte des Hefts findet Ihr auf den Seiten 8-9 die Übersicht der Gottesdienste mit dem jeweiligen Monatsspruch und den Wochenüberblick für das erste Quartal 2016. Ganz besonders möchte ich auf die Angebote auf den Seiten 13-14 hinweisen: Der „Spielplatz unterm Dach“ richtet sich an Eltern mit Kindern bis zu sechs Jahren, denen in der kalten Jahreszeit zweimal im Monat der Gemeinderaum zum Spielen und Beisammensein zur Verfügung steht. Am 20. Februar findet ab 19:00 Uhr ein Worship-Gottesdienst mit Lobpreis und Gebet statt. Beide Veranstaltungen richten sich ganz besonders an alle Interessierten, die unsere Gemeinde kennenlernen möchten. Nehmt daher Flyer mit und verteilt sie in Eurer Nachbarschaft und im Bekanntenkreis, damit diese Angebote bekannt werden. Da diese Ausgabe des Gemeindebriefes bereits zu Heiligabend erscheint, wünschen wir Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und gesegnete Feiertage mit schönen Erinnerungen an das zu Ende gehende Jahr 2015 und mit viel Vorfreude auf die Ereignisse des kommenden Jahres 2016! 3 AUF EIN WORT „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja 66, 13 von Sr. Katrin Kammer Heimatlos gewordenen, in Gefangenschaft lebenden Menschen wird oben stehendes Wort in Jesaja zugesprochen. Gott sieht die Hofnungs- und Trostlosigkeit seines Volkes und wendet sich ihnen persönlich zu. Uns wird dieses Wort als Jahreslosung für das Jahr 2016 mit auf den Weg gegeben. Und mit dem Bild, das Gott verwendet, wird in jedem von uns ein ganz eigenes Bild geweckt werden, das sich wohl unvermeidbar mit der Erfahrung der eigenen Mutter verbindet. Da mag der eine vielleicht staunend und dankbar sagen: „Was für ein Gott, der sich mir so zuwendet und bei dem mein Schmerz Raum hat!“ Ein anderer flüstert vielleicht traurig: „Eine tröstende Mutter? Das habe ich nie erlebt.“ Und wieder ein anderer schreit vielleicht: 4 „Na schönen Dank auch, auf den Trost kann ich verzichten!“ Welches Gefühl weckt in Ihnen dieses Angebot Gottes? Freude, Dankbarkeit, Zuversicht, Traurigkeit, Schmerz, Wut? Was auch immer es sei, haben wir dennoch nicht alle eine Vorstellung davon, wie der Trost einer Mutter aussieht? Ich sehe ein weinendes Kind. Vielleicht hat es sich weh getan, vielleicht etwas Wertvolles verloren, vielleicht ist es verletzt – was auch immer: In dem Herzen seiner Mutter erwacht das Bedürfnis, ihr Kind in die Arme zu nehmen, es anzusehen und zu halten, ggf. die Wunden zu verbinden und zu sagen: „Es wird alles wieder gut. Ich weiß, dass es weh tut, ich sehe wie du leidest, aber es geht vorüber. Ich bin für dich da. Ich lass dich nicht allein.“ AUF EIN WORT Glauben Sie, dass – egal, worunter Sie gerade leiden – in Gott das Bedürfnis erwacht, Sie in seine liebenden Arme zu nehmen, Sie anzusehen und zu halten, Ihre Wunden zu verbinden und Sie in Ihrem Schmerz nicht allein zu lassen? Glauben Sie, dass ER mit Ihnen weint, ihre Tränen trocknet und jede einzelne dabei zählt? Glauben Sie, dass Ihr Schmerz Gottes Herz berührt, dass ER Sie trösten will, ja und sogar noch mehr: Ihr Trost sein will? Glauben Sie das? Vielleicht lädt Gott uns ja im Jahr 2016 dazu ein mit IHM über unser eigenes Bild einer tröstenden oder weniger tröstenden Mutter hinauszuwachsen und IHN auf ganz neue Weise als Tröster und Trost zu erleben. Und dabei bedient ER sich eines menschlichen Bildes. ER weiß, dass dieses Bild IHN niemals in seiner wahren Größe, Liebe und Barmherzigkeit darstellen wird und doch spricht ER es genau so in unser Leben. Und ich frage mich: Warum riskiert er das? Er muss doch damit rechnen, dass er dabei auch verliert? Er mag wissen, dass sich mit diesem Bild viele Herzen öfnen werden, aber er hat sicher auch im Blick, dass mit diesem Bild viele schon abwinken und sich verschließen. Warum also? Ich denke, weil es Gott nicht um sich, sondern um uns geht. Mit diesem Bild schenkt ER uns eine Ahnung davon, wie menschlich nah ER uns in seiner ganzen Liebe, Freundlichkeit und Wertschätzung kommen will, wie sicher wir bei IHM sind und wie sehr wir SEIN Herz berühren. Das von Gott erdachte Mutterbild hat durch uns Menschen Beulen und Risse bekommen. Doch in seinem Sohn Jesus Christus dürfen wir all das finden, was uns verloren gegangen ist oder fehlt. ER war der einzige Mensch auf dieser Erde, durch den Gottes Wesen in aller Vollkommenheit sichtbar wurde. Und mit IHM ist die Tür zum Vaterherzen Gottes geöfnet – für immer. Dort werden wir wirklich sicher sein, dort werden wir Gottes Freundlichkeit spüren und dort werden wir wahren Trost finden. Gott hat sich entschieden uns zu trösten und so wünsche ich Ihnen und mir im neuen Jahr viele mütterliche Momente am Vaterherzen Gottes. 5 GEMEINDELEBEN Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein Bibeltage mit Sr. Dorothea Breit von Elke Gerstl In einem Buch berichtet eine Religionspädagogin, was sie mit Kindern am Rande der Gesellschaft erlebt hat und was diese von Gott und vom christlichen Glauben verstehen. Manche von ihnen haben gespürt: Der Segen hat es in sich, den darf man nicht verpassen. Da muss man auch mal um Ruhe bitten. Und so betitelt sie ihr Werk mit genau dieser Auforderung: „Halts Maul, jetzt kommt der Segen!“ Doch, was ist der Segen, wo kommt er her, wo geht er hin, was richtet er aus? Mit all diesen Frage haben wir uns während der Bibeltag vom 11.-13.09.15 mit Sr. Dorothea Breit aus Heiligengrabe beschäftigt. Sie brachte viele Impulse zum Thema Segen mit und lud uns ein Segensspuren im Le- 6 ben von Menschen aus der Bibel zu lesen. Aus der Fülle der Denkangebote, die sich uns in diesen Tagen eröfneten, seien hier nur einige genannt: 1. Segen kommt immer von Gott und im Segen gibt Gott immer auch einen Anteil von sich selbst weiter. Dieser Segen umfasst unser gesamtes Leben in all seinen Ausprägungen. Geistig, geistlich, materiell, … Dabei ist Gott mit seinen Segensgaben nicht kleinlich. Das wenige, was im Leben schon vorhanden ist, will er in Fülle umwandeln. Anhand der Geschichte von der Brotvermehrung führte Sr. Breit diesen Gedanken weiter aus. Die Weitergabe des Segens ist somit nie nur Wunsch oder Bitte, sondern immer Gottes konkretes heilsames Handeln an dem Menschen. 2. Gott möchte uns segnen und möchte, dass durch uns sichtbar wird, was es heißt, wenn er segnet. Es heißt, dass Gott sein unwiderrufliches JA zu uns spricht. Er gibt sich uns gratis, immer wieder und ohne Vor- GEMEINDELEBEN leistung. Und auch wenn in unserem Leben nicht immer alles nach unseren Wünschen läuft heißt das nicht, dass wir ungesegnet (gott-los) sind. Auch in Abrahams Leben lief nicht alles glatt, aber er war und blieb gesegnet, weil er Gott vertraute. Wo wir uns auf Gottes „JA“ zu uns einlassen, können wir als gesegnete weitergehen. 3. Wir sollen ein Segen sein. „Du sollst“ ist dabei nicht als Zwang gemeint, sondern eher als eine Folge des eigenen gesegnet Seins. Es ist ein Privileg Gottes an uns, dass wir Überbringer seines Segens sein dürfen. Wir können uns entscheiden ob wir den Auftrag annehmen, d.h. uns Gottes Segen öfnen oder ihn ablehnen. Ob wir Segenüberbringer werden hängt somit davon ab, ob wir uns Gott als „Auftraggeber“ und seinen Richtlinien für unser Leben unterordnen und mit seinem Segen füllen lassen und losgehn. Wenn Petrus auf Jesu Anweisung hin nicht auf den See gefahren wäre, hätte er nicht die vielen Fische fangen können. Als Überbringer dürfen wir den Segen Gottes über Men- schen aussprechen. Im Segen fallen Wort und Handlung zusammen. D.h. wir legen jemand die Hand auf die Schulter oder den Kopf, wir salben ihn oder signieren ihn mit dem Kreuzzeichen – immer mit dem Zuspruch von Gottes Gegenwart. Und dieser Zuspruch gilt nicht nur unseren Freunden, sondern auch unseren Feinden. Indem wir sie segnen, werden wir selbst als Gesegnete weiter ziehen können, denn „der Segen Gottes macht zukunftsfähig.“ G. J. Rötting. Vielleicht ist es das, was die Kinder und Jugendlichen im o.g. Buch sich wünschen: Zukunft, die gelingt. Und vielleicht ist das die Ahnung die sie haben: dass Gottes Segen dazu zumindest nicht verpasst werden darf. 7 GOTTESDIENSTE Sonntags um 10.00 Uhr mit parallelem Kindergottesdienst 03.01. Januar 10.01. 17.01. 24.01. 31.01. Jahresanfangsfeier Predigt: Ingmar Müller mit Abendmahl Predigt: Ingmar Müller Predigt: Ingmar Müller Predigt: N.n. Predigt: Thomas Raffael Monatsspruch: Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2.Tim 1,7 Februar 07.02. 14.02. 21.02. 28.02. Predigt: N.n. mit Abendmahl Predigt: Ingmar Müller Predigt: Ingmar Müller Predigt: Thomas Raffael Monatsspruch: Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Mk 11,25 März 06.03. 13.03. 20.03. 25.03. 27.03. Predigt: Ingmar Müller mit Abendmahl Predigt: Ulrich Hildebrandt Predigt: Thomas Raffael 15:00UhrKarfreitagsgottesdienst Predigt: Ingmar Müller Ostergottesdienst Predigt: Ingmar Müller Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Joh 15,9 8 UNSERE WOCHE AUF EINEN BLICK 19:30 Uhr HauskreisWalter Angelika Walter 030 401 70 14 19:30 Uhr HauskreisLippke Roland Lippke 030 40 54 19 03 20:00 Uhr HauskreisDrüen Stephan Drüen 030 404 92 55 20:00 Uhr 4Gewinnt,ab 30 Jahre 1. Mo im Monat Elke Gerstl 03303 40 22 29 10:00 Uhr Bibelgesprächskreis Johanneskirche Frohnau Hanna Rüppel Angelika Walter 030 401 46 53 030 401 70 14 15:00 Uhr Seniorenstunde letzter Mi im Monat Wilfried Arndt 030 41 10 93 03 18:00 Uhr KingsClub, ab 14 Jahre Johannina Wenk 18:30 Uhr HauskreisWeingärtner 1. und 3. Do im Monat Mittwoch 03303 40 22 29 030 404 92 55 Dienstag Markus Gerstl Imme Drüen Montag Gottesdienst Kindergottesdienst Sonntag 10:00 Uhr 0157 815 766 48 Donnerstag Christa Weingärtner 030 404 70 07 9 GEMEINDELEBEN Impressionen vom Erntedankfest am 4.10.15 von Bettina Brokowski Gesammlt wurde in diesem Jahr Schulmaterial für WIR „Willkommen in Reinickendorf“, eine Initiative von Menschen, die helfen möchte, Geflüchteten und Asylbewerbern das Leben und die Integration in Berlin zu erleichtern Mitgebracht werden sollten gestaltete Blätter mit Dingen, für die wir dankbar sind: 10 Im Anschluss an den Gottesdienst gab es traditionell unser gemüliches Suppenessen, wie immer sehr lecker! GEMEINDELEBEN Bohnengeschichte Diese Geschichte handelt von einem alten Grafen. Dieser Graf wurde sehr, sehr alt, weil er ein wahrer Lebensgenießer war. Er verließ niemals das Haus, ohne sich zuvor eine Handvoll Bohnen einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um sie zu kauen bzw. zu essen. Nein, er tat dies, um die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und sie besser zählen zu können. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hatte, wenn ihm etwas Freude bereitete oder er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte. Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, das Lachen eines Kindes, ein fröhlicher Plausch auf der Straße, ein gutes Glas Wein, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst – für alles, was seine Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der linken in die rechte Hosentasche wandern. Manchmal waren es sogar zwei oder drei. Manchmal gab es aber auch Zeiten, wo sich vieles um ihn herum veränderte, neue Anforderungen wurden an ihn gestellt, die ihm manchmal Angst machten, wo er nicht wusste, ob er es schaffen würde, mit all den Veränderungen umzugehen. Aber er spürte die vielen kleinen Bohnen in der rechten Hosentasche, die ihm Mut machten. Und so fing er an, mit Veränderungen umzugehen und gemeinsam mit anderen nach neuen und praktikablen Lösungen zu suchen. Und für solche dicken Brocken, die es zu bewältigen gibt, steckte er sich eine große weiße Bohne von der linken in die rechte Hosentasche. Abends saß er dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der rechten Tasche. Er zelebrierte diese Minuten. So führte er sich noch einmal vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag widerfahren war und freute sich daran. Und sogar an jenem Abend, an dem er bloß eine Bohne aus der rechten Hosentasche holte, war für ihn der Tag gelungen, hatte es sich gelohnt zu leben. Zum Mitnehmen und Erinnern an das Erntedankfest: eine Schriftrolle mit der Bohnengechichte und einem Tütchen mit Bohnen. 11 GEMEINDEFAMILIE Ein Nachruf für Elli Arndt von Ursula Szardenings und Christa Weingärtner Wir wissen ja: Wenn unsere irdische Wohnung abgebrochen wird, haben wir ein Gebäude aus Gott, ein nicht mit Händen gemachtes ewiges Haus im Himmel. 2. Kor.5,1 Am 5. Oktober rief der Herr unsere Schwester Elli Arndt nach einem kurzen, aber schweren Leiden zu sich in die Ewigkeit. Elli Arndt hinterlässt eine große Lücke in unserer Gemeinschaft. Besonders in der Seniorenarbeit hat Elli viel Mitarbeit geleistet, die segensreiche Spuren hinterlassen hat. Am 22. Oktober nahmen wir bei der Beerdigung Abschied von Elli Arndt. Anschließend kamen wir mit ihrem Ehemann Wilfried Arndt und weiteren Angehörigen und Freunden in unseren Gemeinderäumen zu einem Gedenken und Erinnern zusammen. Elli Arndt war ein stiller Mensch, aber immer bereit, sehr einfühlsam und liebevoll für andere da zu sein. Da Ellis Ehemann Wilfried Arndt als Prediger sehr bewegte Dienste in der damaligen DDR zu versehen hatte, 12 übernahm Elli manche Aufgaben an seiner Seite, z. B. in der Frauenarbeit. Erst nach der Wiedervereinigung lernten wir Elli in unserer Gemeinschaft kennen und schätzen, besonders während der Gespräche im Seniorenkreis. Von Elli ging immer Ruhe und ein großes Gottvertrauen aus und auch manches wegweisende Wort, das sie sagte. Wir werden Elli Arndt nicht vergessen. BESONDERE VERANSTALTUNGEN Jede Mutter oder jeder Vater weiß, wie wichtig es ist, dass unsere Kinder sich austoben können. Am besten geht das natürlich draußen auf Spielplätzen mit viel Tobepotential! Leider klappt das nicht immer so gut, denn wenn es regnet und kalt ist, mag man nicht so recht raus gehen. Die Kinderzimmer oder das heimische Wohnzimmer scheinen oft auch zu klein und alleine so langweilig. Daher bieten wir in unserer Gemeinde in den Räumlichenkeiten einen Spielplatz unterm Dach an. Der Saal wird von Stühlen befreit und bietet alle 14 Tage eine riesen Fläche zum Toben und Spielen für Kinder bis 6 Jahre. Kontakt: Olga 0176 62 20 84 87 Maria 0160 174 59 19 [email protected] 13 März Februar Januar BESONDERE TERMINE 14 06.01. 14.01. 16.01. 20.01. 27.01. 15:30 Uhr Spielplatz unterm Dach 20:00 Uhr Gebetstreffen 10:00 Uhr Allianzgebetsfrühstück Hermsdorf 15:30 Uhr Spielplatz unterm Dach 20:00 Uhr Gebetstreffen 10.02. 11.02. 12.02. 17.02. 17.02. 20.02. 20.02. 22.02. 24.02. 04.03. 05.03. 09.03. 12.03. 13.03. 16.03. 26.03. 27.03. 29.03. 15:30 Uhr Spielplatz unterm Dach 20:00 Uhr Gebetstreffen 20:00 Uhr Feuerzangenbowle 15:00 Uhr Seniorenkreis 20:00 Uhr Gemeindegespräch 14:00 Uhr Gebetsnachmittag 19:00 Uhr Time To Worship 20:00 Uhr Gebetstreffen 15:30 Uhr Spielplatz unterm Dach 20:00 Uhr Gebetstreffen 10:00 Uhr Kinder-Actiontag 15:30 Uhr Spielplatz unterm Dach 10:00 Uhr GwBB Frauentag 15:00 Uhr OGemNa (offener Gemeindenachmittag) 20:00 Uhr Gebetstreffen 20:00 Uhr Osterfeuer 08:30 Uhr Osterfrühstück 20:00 Uhr Gebetstreffen GEMEINDEFAMILIE Geburtstage 07.01. Jonathan Gerstl 19.01. Hanna Wagnitz 23.01. Angelika Walter-Maihold 30.01. John-Paul Larson Januar 03.02. Sonja Heimbürge 07.02. Thorben Fritsch 09.02. Simeon Pecher 18.02. Gisela Mönnig Februar 04.03. 07.03. 11.03. 13.03. 13.03. 14.03. 15.03. 20.03. 27.03. 28.03. Christa Weingärtner Christl Czaja Matthias Fritsch Ester Gotschke Hannelore Berg März Matthias Knoblauch Schwester Karin Flohr Janine Lippke Alexander v. Ungern-Sternberg Diana Müller Gebetsanliegen • Wir danken für viele neue Impulse im letzten Jahr, die in unserer Gemeinde zu einem Rhythmus werden, der unser Lob Gottes in Melodien verwandeln kann. • Im “Jahr der Dankbarkeit” bitten wir, dass unsere Augen, Ohren und Herzen den Reichtum des geschenkten Lebens dankbar wahrnehmen und unsere Sinne in dieser Wahrnehmung geschärft werden. • Wir bitten, dass daraus der Dank füreinander erwächst und wir zu einer Gemeinschaft werden, die Verschiedenheit als Reichtum und nicht als Trennung erlebt, weil Christus das Zentrum unseres Glaubens ist. • Wir bitten, dass Gott unsere Augen, Herzen und Hände für die Anliegen und Bedürfnisse der Menschen unserer Umgebung öffnet und uns zeigt, wo er durch uns Hoffnung, Liebe, Mut und Veränderung bewirken will. 15 Anfahrt: S-Bahn: S1 Bhf Hermsdorf Bus: Linie 220 Schildower Straße Linie 125 Drewitzer Straße Impressum: Landeskirchliche Gemeinschaft Hermsdorf e.V. Wickhofstr. 15, 13467 Berlin Ansprechpartner: Markus Gerstl (1. Vorsitzender) 03303 40 22 29 [email protected] Ingmar Müller (Prediger) 030 845 91 579, 0176 483 99 586 [email protected] Bankverbindung: Inhaber: Landeskirchliche Gemeinschaft Hermsdorf e.V. Bank: Postbank Berlin IBAN: DE98 1001 0010 0005 8151 02 BIC: PBNKDEFF Redaktion: Bettina Brokowski Reinhold von Ungern-Sternberg [email protected] Druck: Bildnachweis: Titelseite: www.bilder-vom-herzen-gottes.de © Petra Krzeminski 9/2015, CreationSwap Seite 2, 5, 6, 10, 11, 12, 13, 14: privat Seite 4 www.bilder-vom-herzen-gottes.de © Petra Krzeminski 9/2015
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