Anleitung WA-Tresore mit elektronischem Tastaturschloss "Paxos Advance" HERZLICHEN DANK! Sie haben sich beim Tresorkauf für ein nach EN1143-1 geprüftes Produkt entschieden. Ein Schweizer Qualitätsprodukt mit VdS-geprüfter Sicherheit. Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres Wertschutzschrankes diese Anleitung genau durch! Öffnen des Schlosses Öffnungsdrehgriff zuerst im Gegen-Uhrzeigersinn in Geschlossenstellung (waagrecht) drehen. Somit wird der Schlossriegel entlastet. Taste "ENTER" drücken, auf dem Display erscheint "Datum, Zeit, Gesichert", Taste "ENTER" nochmals drücken und im Display wird "Menu Öffnen" angezeigt Taste "ENTER" drücken auf dem Display erscheint "Code Schloss ……" angezeigt "Code 11 22 33 10 "ENTER" oder 11 22 33 20 "ENTER" eingeben das Schloss öffnet sich und es erscheint die Meldung "Schloss öffnet", "Schloss offen, Riegel öffnen" erst jetzt kann der Öffnungsdrehgriff nach unten gedrückt und die Tresortüre geöffnet werden. Auf dem Display erscheint "Entsperrt" die Taste "CLR" kann benutzt werden, wenn bei der Eingabe des Codes ein Fehler unterlaufen ist oder ein Menüpunkt beim Programmieren zurückgesetzt werden muss Schliessen des Schlosses Tresortüre zustossen. Den Öffnungsdrehgriff im Gegen-Uhrzeigersinn in Geschlossenstellung (waagrecht) drehen. Das Schloss schliesst automatisch und ist somit gesichert. Wichtige Informationen: Das Schloss Paxos Advance enthält 2 Benutzer-Codes und 1 Master-Code. Zusätzlich können bis zu 95 "Angestellten-Codes" definiert werden. Es sind folgende Werk-Codes programmiert: Folgende Codes müssen geändert werden: Benutzer-Code 01 (OCa1): Benutzer-Code 02 (OCb1): 11 22 33 10 11 22 33 20 Folgende Codes können geändert werden: Master-Code 00 (MA1): 11 99 88 77 (Mit diesem Code kann das Schloss nicht geöffnet werden, er wird zur Definierung der "Angestellten-Codes" benötigt) Das elektronische Hochsicherheitsschloss "Paxos Advance" befindet sich normal im "Sleep Mode" (Stromsparmodus). Das Schloss wird mit der Taste "ENTER" geweckt. Code-Umprogrammierung ACHTUNG: Es müssen unbedingt die beiden Benützer-Codes 1 und 2 umprogrammiert werden, da einer Drittperson die beiden Werkscode bekannt sein können und der Tresor geöffnet werden kann. Benutzer-Code 01 (OCa1) bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, Frage "Codefunktionen" nochmals mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste "01 OCa1" wählen und mit "ENTER" bestätigen auf dem Display erscheint "ändern" mit "ENTER" bestätigen bestehenden Code 1 (OCa1) eingeben (bei erstmaliger Programmierung 11 22 33 10) mit "ENTER" bestätigen neuen Code (6 – 8 Ziffern) eingeben und mit "ENTER" bestätigen neuen Code nochmals eingeben und mit "ENTER" bestätigen. Auf dem Display erscheint "Code gespeichert" den Öffnungsdrehgriff nach oben ziehen, das Schloss schliesst, den neuen Code mindestens 3-mal bei offener Türe testen Benutzer-Code 02 (OCb1) bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, Abfrage "Codefunktionen" nochmals mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste "02 OCb1" wählen und mit "ENTER" bestätigen auf dem Display erscheint "ändern" mit "ENTER" bestätigen bestehenden Code 2 (OCb1) eingeben (bei erstmaliger Programmierung 11 22 33 20) mit "ENTER" bestätigen neuen Code (6 – 8 Ziffern) eingeben und mit "ENTER" bestätigen neuen Code nochmals eingeben und mit "ENTER" bestätigen. Auf dem Display erscheint "Code gespeichert" den Öffnungsdrehgriff nach oben ziehen, das Schloss schliesst, den neuen Code mindestens 3-mal bei offener Türe testen Master-Code 1 bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, Abfrage "Codefunktionen“ nochmals mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste "00 MA1" wählen und mit "ENTER" bestätigen auf dem Display erscheint "ändern" mit "ENTER" bestätigen auf dem Display erscheint "Code Schloss (MA)", bestehenden Master-Code eingeben (bei erstmaliger Programmierung 11 99 88 77) mit "ENTER" bestätigen neuen Code (6 – 8 Ziffern) eingeben und mit "ENTER" bestätigen neuen Code nochmals eingeben und mit "ENTER" bestätigen. Auf dem Display erscheint "Code gespeichert" Empfehlung:verwenden Sie denselben Code für Mastercode und Benutzercode 01 OCa1 oder lassen den Mastercode auf Werkseinstellung stehen. Mit dem Mastercode (11 99 88 77) kann das Schloss nicht geöffnet werden Angestellten-Codes 03 OCc1 bis 95 OC95-1 bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, Abfrage "Codefunktionen" nochmals mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste "+ inaktive Codes" anwählen und mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste Öffnungs-Code 03 OCc1, 04 OCd1, 05 OCe1 bis 95 OC95-1 anwählen und mit "ENTER" bestätigen Master-Code 1 eingeben (bei erstmaliger Programmierung 11 99 88 77) mit "ENTER" bestätigen neuen Code (6 – 8 Ziffern) eingeben und mit "ENTER" bestätigen neuen Code nochmals eingeben und mit "ENTER" bestätigen. Auf dem Display erscheint "Code gespeichert" den Öffnungsdrehgriff nach oben ziehen, das Schloss schliesst, den neuen Code mindestens 3-mal bei offener Türe testen Aenderung eines Angestellten-Codes 03 OCc1 bis OC95-1 bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, Abfrage "Codefunktionen" nochmals mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste Öffnungs-Code 03 OCc1, 04 OCd1, 05 OCe1 bis 95 OC95-1 anwählen und mit "ENTER" bestätigen auf dem Display erscheint “Ändern“ mit "ENTER" bestätigen bestehenden Angestellten-Code eingeben und mit "ENTER" bestätigen (falls der AngestelltenCode nicht bekannt ist, kann an seiner Stelle der Master-Code verwendet werden) neuen Code (6-8 Stellen) eingeben und mit "ENTER" bestätigen neuen Code (6-8 Stellen) nochmals eingeben und mit "ENTER" bestätigen, auf dem Display erschein "Code gespeichert" Löschung eines Angestellten-Codes 03 OCc1 bis OC95-1 bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, Frage "Codefunktionen" nochmals mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste Öffnungs-Code 03 OCc1, 04 OCd1, 05 OCe1 bis 95 OC95-1 anwählen und mit "ENTER" bestätigen mit Pfeiltaste "Löschen“ anwählen und mit "ENTER" bestätigen bestehenden Öffnungs-Code eingeben, mit "ENTER" bestätigen, Abfrage "Code löschen?" mit "ENTER" bestätigen auf dem Display erscheint "Code gelöscht" Öffnen des Tresors unter Bedrohung Ist das Verschluss-System an eine Alarmanlage angeschlossen, kann bei normaler Codeeingabe zum Öffnen des Schlosses ein stiller (bei Ihnen nicht hörbarer) Alarm an die Alarmzentrale ausgelöst werden. Zur Auslösung des Bedrohungsalarms muss der Wert des Öffnungscodes um "drei" erhöht werden. Die Eingabe löst den Alarm aus und öffnet das Schloss trotzdem. Syntax: Addition Eingabe 96 + 3 = 99 99 97 + 3 = 100 00 98 + 3 = 101 01 99 + 3 = 102 02 03 00 + 3 = 03 05 + 3 = 08 08 Beispiele: aus dem Öffnungscode 192739 wird der Code für die Auslösung des Bedrohungsalarms 192742, aus dem Code 4719226 wird der Code 4719229 oder aus dem Code 22315698 wird der Code 22315601 ACHTUNG: Es ist darauf zu achten, dass die Addition keinen gültigen Öffnungscode ergibt Programmierung von Datum und Uhrzeit bei geöffnetem Schloss Taste "ENTER" drücken, mit Pfeiltaste "Zeitfunktionen" anwählen und mit "ENTER" bestätigen Mastercode MA1 eingeben (bei erstmaliger Programmierung 11 99 88 77) und mit "ENTER" bestätigen Auf dem Display erscheint " Datum/Zeit" mit "ENTER" bestätigen Datum und Zeit mit Ziffen eingeben, mit "ENTER" bestätigen, Datum und Zeit ist gespeichert Bemerkung: auf die restlichen Zeitfunktionen wird mit einer eigenen Anleitung eingegangen Manipulationsschutz Nach fünf falschen Codeeingaben fällt das Schloss in eine Sperrzeit von 6,5 Minuten. Nach jeder weiteren falschen Codeeingabe sperrt das Schloss wiederum für 6,5 Minuten. Ab der zehnten, aufeinanderfolgenden Eingabe eines falschen Codes sperrt das Schloss die Bedienung für 20 Minuten. Stromversorgung Das elektronische Schloss Paxos Advance wird mit 6 Batterien (1,5 Volt Alkaline, Typ UM3 oder LR6) betrieben. Wenn die Batterieleistung abnimmt, wird auf dem Display "Batterie leer" angezeigt. Das Schloss lässt sich aber weiterhin öffnen. Sobald die Batterieleistung unter 6,5 Volt fällt, lässt sich das Schloss nicht mehr öffnen und die Batterien müssen ausgetauscht werden. Die Codes und die Programmierungen werden dadurch nicht gelöscht. Verwenden Sie keine Akkus (wiederaufladbar), da deren Kapazität für einen störungsfreien Betrieb nicht ausreicht. Öffnen des Batteriefaches Das Batteriefach befindet sich an der Unterseite der Eingabeeinheit. Mit dem mitgeliefertem Inbusschlüssel oder eines eigenen Kreuzschraubenziehers die Sicherungsschraube lösen und das Batteriefach nach unten ausschwenken. Nach dem Wiedereinsetzen des Batteriehalters die Sicherungsschraube nur ganz leicht anziehen Nach dem Auswechseln der Batterien erscheint auf dem Display "Batt.-Fach war offen, Batterie eingelegt" oder "Batt.-Fach war offen, Akku eingelegt" Durch drücken der Taste "ENTER" verschwindet diese Anzeige und es wird der Batteriecode verlangt. Geben Sie den Mastercode(MA1) ein, kontrollieren Sie das Datum/Uhrzeit. Danach kann das Schloss wieder normal bedient werden. Externe Anschlüsse an der I/O-Box Klemmenbelegung der I/O-Box Die I/O-Box besitzt je 8 Ein- und Ausgänge, Anschlüsse für die Spannungsversorgung sowie eine RS232 Schnittstelle. Anschlussdaten I/O-Box Klemme 1 (IN1) / 2 (GND) ** 3 (IN2) / 4 (GND) * 5 (IN3) / 6 (GND) * 16 (IN4) / 17 (GND) * 18 (IN5) / 19 (GND) * 20 (IN6) / 21 (GND) * 31 (IN7) / 32 (GND) * 33 (IN8) / 34 (GND) * Beschreibung Eingang 1 Standard: Fernsperre Eingang 2 Standard: Umgehung Öffnungsverzögerung Eingang 3 Standard: Sperrzeitunterbrechung Eingang 4 Standard: externer Sabotagekontakt Eingang 5 Standard: nicht belegt Eingang 6 Standard: nicht belegt Eingang 7 Standard: nicht belegt Eingang 8 Standard: nicht belegt Belastbarkeit/Bemerkungen 12 ... 24 VDC (min. 5mA) * Anschluss ohne Sabotageüberwachungsschaltung (Werkskonfiguration): ext. I/O-Box INx GND ** Anschluss mit Sabotageüberwachungsschaltung (Werkskonfiguration): ext. 6.8 kŸ I/O-Box INx GND Klemme 7 (OUT1+) / 8 (OUT1–) 9 (OUT2+) / 10 (OUT2–) 11 (OUT3+) / 12 (OUT3–) 22 (OUT4+) / 23 (OUT4–) 24 (OUT5+) / 25 (OUT5–) 35 (OUT6+) / 36 (OUT6–) 37 (OUT7+) / 38 (OUT7–) Beschreibung Ausgang 1 Standard: Schloss 1 offen Ausgang 2 Standard: Alle Schlösser und Türriegel offen Ausgang 3 Standard: Widerstandsüberwachung Eingang sabotiert Ausgang 4 Standard: Externer Sabotageeingang Ausgang 5 Standard: Bedrohungsalarm Impuls Ausgang 6 Standard: Bedrohungsalarm mit Code Ausgang 7 Standard: Batteriefach offen Belastbarkeit/Bemerkungen Ausgangsspannung: 24 VAC Strombelastung am Ausgang: 0.4 A bei 25°C 0.3 A bei 50 °C I/O-Box OUTx OUTx NO ext. + – Klemme Beschreibung 39 (NC) / 40 (COM) / 41 (NO) Ausgang 8 Standard: Überwachung der externen Spannungsversorgung Belastbarkeit/Bemerkungen Ausgangsspannung: 24 VAC Strombelastung am Ausgang: 0.4 A bei 25°C 0.3 A bei 50 °C NC (39) COM (40) NO (41) 14 (VDC) / 15 (GND) Externe Spannungsversorgung 28 (RxD) / 29 (TxD) / 30 (GND) Serielle Schnittstelle (z.B. für OnlineProtokollierung) I/O-Box ext. 12 VDC ... 24 VDC 700 ... 200 mA ext. I/O-Box 12...24 VDC (14) GND (15) ext. RxD (28) TxD (29) GND (30) I/O-Box Grundregeln bei der Auswahl eines Passwortes Vermeiden sie die offensichtlichen Passwörter Keine Trivialwerte wie 000000, 0815, 123456 Nicht der eigene Geburtstag, keine Autokennzeichen, Telefonnummer oder Namen (der Eigene, Ehefrau/- mann, Kinder, Haustiere, Firma, Wohnort etc.) als Passwort verwenden. Keine Standard-Passwörter wie: "Passwort" oder "Tresor". Auch Rückwärtsschreiben ist zu einfach. Kein Passwort benutzen, das Sie schon verwenden. Wichtige Passwörter sollten keine logische Struktur besitzen. Wie erstellen Sie ein sicheres Passwort? Die erste Regel: Ein Passwortes ist nur sicher, wenn es auch geheim bleibt! Passwörter sich merken - nirgends aufschreiben! Möglichst alle Tasten berücksichtigen (Abnützungsspuren auf der Tastatur verraten mit der Zeit die einzelnen Zahlen) Die Lösung: Fantasiepasswort erstellen. Beispiel: o Ich mag Eis nur im Sommer -Erster Buchstaben jedes Wortes: ImEniS - in Nummern: 464648 o to be or not to be- Erster Buchstaben jedes Wortes: tbontb - in Nummern: 817681 o Meine Mutter ist Jahrgang 42- Erster Buchstaben jedes Wortes: MMiJ42 - in Nummern: 664542 Zu guter Letzt Überlegen Sie sich wie das Passwort dennoch erhalten bleibt, wenn der Inhaber das Passwort nicht mehr preisgeben kann (z.B. im Todesfall). Hinterlegen Sie ein verschlossenes Couvert bei Ihrem Notar. Allgemeines: Für jeden Wertschutzschrank mit einem Eigengewicht unter 1000 kg ist die fachgerechte Verankerung eine Mindestanforderung der Norm EN1143-1, die Bau- bzw. Kundenseitig durchgeführt werden muss. Jeder Wertschutzschrank ist daher bereits mit 8 Bohrungen (4 an der Rückwand und 4 am Boden), Durchmesser 16 mm ausgestattet. Ist eine Verankerung nicht gemäss geltenden Normen möglich muss der Sachversicherer über diese Umstände informiert werden. Öffnen: Alle WA-Modelle sind mit einem VdS geprüften Elektronik-Sicherheitsschloss ausgestattet. Nach Eingabe der richtigen Zahlenkombination kann, durch Drehung des Griffes im Uhrzeigersinn, das Riegelwerk geöffnet werden. Schliessen: Tür zudrücken und durch Drehung des Griffes das Riegelwerk im Gegenuhrzeigersinn schliessen. Das Elektronikschloss verriegelt nun automatisch. Überzeugen Sie sich mittels Türgriffs, dass das Schloss ordnungsgemäss verriegelt hat. Der Griff darf sich nicht mehr drehen lassen. Achtung! Sollte der programmierte Code verloren oder vergessen werden ist es nicht mehr möglich den Tresor ohne Beschädigung zu öffnen. WALDIS besitz keinerlei Notcodes oder andere Codes welche es möglich machen einen durch den Kunden programmierten Code zu übersteuern. Für Folgeschäden übernimmt WALDIS keinerlei Haftung. Wartung- und Pflegeanweisung: Wir empfehlen je nach Gebrauchshäufigkeit, spätestens alle 12 Monate ein Schmier- und Wartungsintervall einzulegen und zwar in der Form, dass die Scharniere z. B. mittels Kriechöl geölt werden. Im Laufe der Zeit kann sich die Türe durch das grosse Eigengewicht senken. Die Scharniere können mit einem Innensechskantschlüssel nachgestellt werden. Bei geöffneter Türe mittels Öffnungsgriff die Schliessbolzen ausfahren und leicht einfetten. Des Weiteren ist der Wertschutzschrank wartungsfrei und kann innen und außen mit einem leicht feuchten Tuch gereinigt werden. Bei Innenreinigung gut auslüften lassen. Sollte es einmal zu einer Störung kommen, steht Ihnen die Herstellerfirma WALDIS Tresore AG gerne zur Verfügung. Achtung! Nicht mit chemischen Haushaltsmitteln reinigen. Verankerung des Wertschutzschrankes: Unbedingt vorher prüfen ob der Fußboden für eine Wertschutzschrankbefestigung geeignet ist und sich im Bohrbereich keine Kabel, Leitungen, o.ä. befinden. 4 Stück Gewindestangen M12 x 150 mm (Festigkeitsklasse 8.8, DIN 975), 4 Stück Muttern M12 (ISO 4032) und 4 Stück Scheiben (ISO 7089). Wertschutzschrank am vorgesehenen Standort ausrichten und Bohrungen Durchmesser 14 mm durch die Bodenbefestigungshülsen bohren. Bohrlöcher gut reinigen. Zweikomponentenkleber, (Hilti HIT-HY 170 500/2-EU) gemäss Angaben des Herstellers einbringen. Gewindestange mit vormontierter Mutter und Scheibe bis gemäss Montagevorgaben des Herstellers einsetzen. Nach Austrocknung des Klebers (gemäss Angaben des Herstellers), die Mutter fachgerecht festziehen (max. Drehmoment 50Nm). Vor der Verankerung an der Rückwand sind die Aussenbleche der Befestigungslöcher mit einem Durchschlagwerkzeug zu entfernen. Sollte das mitgelieferte Befestigungsmaterial, auf Grund der Boden- oder Wandbeschaffenheit, nicht zu verwenden sein, muss die Befestigung den Gegebenheiten angepasst werden. (Mindestanforderung an Gewindestangen M12, Schrauben bzw. Dübel (Festigkeitsklasse 8.8, DIN 975 jeweils mit Scheiben ISO 7089). Hierbei sind die Vorschriften des Herstellers einzuhalten. Achtung! Ist der Einsatz des vorgeschriebenen Befestigungsmaterials nicht möglich, oder kann keine Verankerung vorgenommen werden, ist mit dem Sachversicherer Rücksprache zu nehmen. Montage / Verankerung / Übergabe: Montage und Verankerung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal der WALDIS Tresore AG oder durch autorisierte Fachhändler von WALDIS ausgeführt werden. Bei unsachgemässer Montage und Verankerung lehnt WALDIS jede Haftung ab. Es besteht das Risiko, dass der Wertschutzschrank nicht mehr den Anforderungen der Norm EN1143-1 genügt und somit als nicht zertifiziert gilt. Haftungsbegrenzung: Die Herstellerfirma WALDIS Tresore AG haftet nicht für Folgeschäden bedingt durch Gewaltanwendung oder unsachgemäße Behandlung und nicht bei Sach- oder Vermögensschäden, die z.B. auf das nicht ordnungsgemässe Verschliessen des Tresors zurückzuführen sind. Nach Einbruchsversuchen, Bränden sowie unbefugten Eingriffen in die Konstruktion des Tresors erlischt der Gewährleistungsumfang und die Zertifizierung des Wertschutzschrankes. Innenverkleidung aus Chromstahl: Die komplette Innenverkleidung des Wertschutzschrankes (Boden- / Decken- / Seiten- / Rückbleche) bildet einen integrierenden Bestandteil des Sicherheitskonzeptes und darf nicht weggelassen werden. Es ist zwingend notwendig das Deckenblech mit einer Niete zu sichern. Somit wird sichergestellt, dass das unbefugte Entfernen der Innenverkleidung nur mit deutlich sichtbaren Spuren vorgenommen werden kann. Einbauanleitung Innenverkleidung: 1. Bodenblech einlegen 2. Seitenwand links in Bodenblech einstecken 3. Seitenwand rechts in Bodenblech einstecken 4. Rückwand hinter Bodenblech stellen 5. Deckenblech einschieben 6. Sicherung mit Niete Demontage Selbst bei noch so vorsichtigem Arbeiten bei der Demontage eines Wertschutzschrankes ist nie ganz auszuschliessen, dass Schäden oder sichtbare Spuren am Gebäude entstehen können. Für Schäden welche bei einer Demontage entstehen können, übernimmt WALDIS keinerlei Haftung. Allgemeine Sicherheitshinweise: Beim Bedienen des Schrankes besteht im Bereich der Türe resp. der Scharniere erhöhte Quetschungsgefahr! Die Türe darf nur am Drehgriff geöffnet und geschlossen werden. WALDIS Tresore AG lehnt ausdrücklich jede Haftung für Verletzungen ab welche durch nicht sachgemässe Bedienung der Türe entstehen können. Vor der Bedienung des Tresors muss diese Anleitung komplett gelesen und verstanden werden. Allgemeine Geschäftsbedingungen Mit dem Vertragsabschluss anerkennt der Kunde die nachstehend aufgeführten Lieferbedingungen. Alle mündlichen und telefonischen Abmachungen müssen, um bindend zu sein, schriftlich bestätigt werden. Vertragsabschluss Der Vertrag kommt jeweils durch unsere schriftliche Bestätigung Ihrer Bestellung zustande. Preise Unsere Preise verstehen sich netto ab Werk Rümlang. Transport, Verpackung, Versicherung, Montage, Installation und spätere Anwendungsunterstützung werden separat belastet. Bei massgeblichen Veränderungen der Produktionskosten infolge Währungsfluktuationen, Erhöhung der Importkosten, Erhöhung der Werkstoffpreise oder Löhne, behalten wir uns verhältnismässige Preisänderungen zwischen Vertragsabschluss und Lieferdatum vor. Zahlungsbedingungen Unsere Rechnungen werden nach Ablauf von 30 Tagen ab Rechnungsdatum zur Zahlung fällig (Verfalltag). Sie sind ohne jeden Skontoabzug in Schweizerfranken zu bezahlen. Nach Ablauf der Zahlungsfrist gerät der Kunde ohne Mahnung in Verzug, wobei wir dies falls zur Verrechnung eines Verzugszins von 5% p.a. berechtigt sind. Gegenansprüche oder Beanstandungen des Kaufgegenstandes berechtigen nicht zur Zurückhaltung der Zahlung. Zeitpunkt der Lieferungen Wir bemühen uns darum, die Warenlieferung auf den in der Auftragsbestätigung erwähnten Zeitpunkt vorzunehmen, lehnen jedoch jegliche Haftung für Lieferverzögerungen ab. Gewährleistung WALDIS leistet für die Dauer von 24 Monaten ab dem Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Gefahr dafür Gewähr, dass der Kaufgegenstand frei von Fabrikations- und Materialfehlern ist. Der Kunde verpflichtet sich, den Kaufgegenstand nach Ablieferung sofort zu prüfen und allfällige Beanstandungen innert 8 Tagen ab Entdeckung mitzuteilen. Bei Warenmängeln hat WALDIS die Wahl, entweder kostenlosen Ersatz der schadhaften Teile, Instandstellung des Kaufgegenstandes oder, soweit für den Kunden zumutbar, eine angemessene Kaufpreisminderung zu gewähren. Garantie gegen Aufbruch WALDIS leistet für Tresore ab Widerstandsgrad 2 für die in der Auftragsbestätigung genannte Dauer eine Garantie der Aufbruchsicherheit des Wertbehältnisses nach Massgabe der Euro-Norm EN 1143-1. WALDIS kann diese Garantie an besonders gefährdeten Standorten einschränken oder von zusätzlichen Massnahmen, z.B. Bestand einer Alarmanlage, abhängig machen. In diesen Fällen muss die Alarmanlage im Zeitpunkt des Aufbruchs vollständig funktionstüchtig und scharfgestellt gewesen sein und auch den Alarm tatsächlich ausgelöst und übermittelt haben. Ansonsten erlischt die Garantie gegen Aufbruch unverzüglich. Die Garantie gegen Aufbruch bedeutet, dass sich WALDIS bei erfolgtem Aufbruch des am Standort durch WALDIS verankerten Wertbehältnisses zum unentgeltlichen Ersatz des betreffenden Wertbehältnisses verpflichtet, nicht aber zur Tragung von aus dem Aufbruch resultierenden Folgeschäden oder Zusatzkosten, wie zum Beispiel Transport und Montage des neuen Wertbehältnisses, Demontage oder Entsorgung des alten Wertbehältnisses. Es besteht insbesondere keinerlei Anspruch des Kunden auf Entschädigung oder Ersatz des Inhaltes des Wertbehältnisses. Die Garantie gegen Aufbruch bezieht sich nur auf Aufbrüche am Standort, an welchem das Wertbehältnis, gemäss aktueller Bedienungsanleitung, durch WALDIS, oder eine autorisierte Partnerfirma, platziert und mindestens vierfach verankert wurde. Wird das Wertbehältnis nicht durch WALDIS oder eine autorisierte Partnerfirma platziert, verankert oder verschoben, erlischt die Garantie gegen Aufbruch unverzüglich. Haftungsausschluss Hinsichtlich der Lieferung des Kaufgegenstandes beinhalten die vorstehende Gewährleistung sowie die Garantie gegen Aufbruch eine abschliessende Regelung. Jede weitergehende Haftung wird vollständig wegbedungen. Mit Bezug auf separat zu vereinbarende Nebenpflichten von WALDIS wie Transport, Verpackung, Versicherung, Montage und Installation beschränkt sich die Haftung von WALDIS auf grobfahrlässig oder absichtlich zugefügte Schäden (Art. 100 Abs. 1 OR). Der Kunde anerkennt zudem das Recht von WALDIS, im Zusammenhang mit den erwähnten Nebenpflichten Drittunternehmen beizuziehen, wobei sich dies falls die Haftung von WALDIS auf die sorgfältige Auswahl und Instruktion der beigezogenen Drittunternehmen beschränkt (Art. 399 Abs. 2 OR). Unterlagen und Zeichnungen Unterlagen und Zeichnungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne unsere schriftliche Genehmigung keinen Drittpersonen zugänglich gemacht werden oder vom Kunden zu eigenen Gunsten verwertet werden. Zuwiderhandlungen verpflichten den Fehlbaren zu vollem Schadenersatz. Eigentumsvorbehalt Die Waren bleiben bis zur vollen Bezahlung Eigentum von WALDIS. Der Kunde ermächtigt WALDIS hiermit, im Eigentumsvorbehaltsregister einen entsprechenden Eintrag zu veranlassen. Bleibt der Eintrag im Eigentumsvorbehaltsregister aus oder werden die Kaufgegenstände auf dem Grundstück des Kunden eingebaut, verpflichtet sich der Kunde zur Rückübertragung des Eigentums, sofern er mit der Bezahlung des Kaufpreises in Verzug gerät. Sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der Rückübertragung gehen zulasten des Kunden. Anwendbares Recht und Gerichtsstand Sämtliche Kaufverträge mit Einschluss von Montageaufträgen unterstehen ausschliesslich schweizerischem Recht. Die Anwendung des UN-Kaufrechts (Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11. April 1980 über Verträge über den internationalen Warenverkehr) ist ausgeschlossen. Für alle Streitigkeiten, die aus oder im Zusammenhang mit dem Vertrag entstehen, richtet sich der Gerichtsstand nach den Bestimmungen der Schweizerischen Zivilprozessordnung. Notizen: Hauptsitz: Rümlang Showroom WALDIS Tresore AG Riedmattstrasse 12 8153 Rümlang Tel. +41 43 211 12 00 [email protected] Suisse Romande : Aubonne Showroom WALDIS Tresore SA Rue de l’Ouriette 141 CH-1170 Aubonne Tel. +41 21 807 02 63 [email protected] WALDIS Sicherheitsprodukte Panzertüren Einmauertresore Sicherheitsschränke Möbeltresore Hotelzimmersafes WALDIS Dienstleistungen Beratung vor Ort Expertisen Sicherheitskonzepte Wartung, Reparaturen Tresorinhalt-Versicherungen Tresor-Leasing Tresor-Transporte WALDIS Tresore AG, CH-8153 Rümlang März 2016
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