Neujahrsempfang: Volksbank mit „sehr gutem Ergebnis“ Angesichts des extremen Niedrigzinsumfelds und volatiler Kapitalmärkte habe die Volksbank, deren Geschäftsgebiet die Stadt Göttingen, Hedemünden, Bovenden, Teile des Landkreises Northeim sowie Heiligenstadt umfasst, im Jahr 2015 ein „sehr gutes Ergebnis“ erwirtschaftet, so Reuß. So liegt das ordentliche Betriebsergebnis bei rund 6,1 Millionen Euro und damit leicht höher als im Vorjahr, der Jahresüber- >> GÖTTINGEN. Die Bioche- schuss vor Dotierung von Rücklagen liegt bei rund 5,3 Millionen Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich um rund 3 auf 716 Millionen Euro. Besonders freute sich Reuß sich über das im bundesweiten Vergleich überdurchschnittliche Wachstum des Kreditbestands um 39 Millionen Euro oder gut 10 Prozent auf über 408 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen stiegen um rund 7 auf 567 Millionen Euro. Sowohl im vergangenen Jahr, als auch künftig sei die Digitalisierung ein wichtiges Thema für die Genossenschaftsbank, führte Reuß zudem aus. So würden die Kundenkarten mittlerweile mit einer „Kontaktlos-Funktion“ ausgeliefert und auch beim neuen Online-Bezahlverfahren „ paydirekt“ sei man dabei. Wer damit zahle, könne sicher sein, dass seine Daten nur bei seiner Hausbank blieben, so der Vorstand. (RED) foto: Böttcher-Gajewski / mpibpc Volksbank Göttingen eG am ersten Montag des Jahres traditionell den Reigen der Neujahrsempfänge in der Region. Aufsichtsratsvorsitzender Carl Graf von Hardenberg sowie die Vorstände Markus Bludau und Hans-Christian Reuß nutzten die Veranstaltung in der Hauptgeschäftsstelle am Geismar Tor, um auf die Entwicklung der deutschen Wirtschaft sowie der Volksbank selbst im vergangenen Jahr zurückzublicken. Während sich die meisten volkswirtschaftlichen Zahlen positiv entwickelten, stellten die niedrigen Zinsen eine große Herausforderung dar - nicht nur für Lebensversicherungen und Pensionsfonds, sondern auch für Banken. „Benötigten wir in den 80er oder 90er Jahren noch etwa zehn Jahre um ein Kapital – angelegt in Bundeswertpapieren – allein durch den Zinseszins-Effekt zu verdoppeln, so sind es aktuell bereits rund 100 Jahre“, verdeutlichte Reuß. Foto: volksbank göttingen eg >> GÖTTINGEN. Mit rund 300 Gästen eröffnete die Schuh neue MPI-Direktorin Volksbank-Vorstand Hans-Christian Reuß begrüßte die 300 Gäste, die trotz schlechten Wetters zum Neujahrsempfang in die Göttinger Hauptgeschäftsstelle gekommen waren. mikerin Dr. Melina Schuh ist neue Direktorin des MaxPlanck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen. Die Wissenschaftlerin wechselte zum Jahresbeginn mit Dr. Melina Schuh ihrer Forschungsgruppe vom renommierten MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge an das Institut. Dort wird sie in der neu eingerichteten Abteilung Meiose erforschen, wie sich befruchtungsfähige Eizellen in Säugetieren entwickeln. Darüber hinaus interessiert Schuh und ihr Team, wie Fehler bei diesem Vorgang Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit und Down-Syndrom verursachen. „Unsere Erkenntnisse tragen dazu bei, besser zu verstehen, wie befruchtungsfähige Eizellen entstehen. Sie helfen auch, im molekularen Detail aufzuklären, warum Kinder älterer Frauen häufiger unter Chromosomenanomalien leiden als die jüngerer. Dieses Wissen könnte zukünftig helfen, Frauen in ihren späten 30ern und frühen 40ern ihren Kinderwunsch zu erfüllen“, erklärte Schuh. Mit ihrer Ernennung zur Direktorin hat das MPI für biophysikalische Chemie nun dreizehn Abteilungen, deren Leiter gemeinsam das Direktorium des Göttinger Instituts mit seinen rund 850 Mitarbeitern bilden. (RED) Impressum Göttinger WirtschaftsDienst Kunstquartier: Vorschläge der Architekten bis März WirtschaftsDienst.info Unternehmensgruppe >> GÖTTINGEN. Der Architektenwettbewerb für den Zentrale Redaktionsadresse: Volgersweg 58 a, 30175 Hannover Telefon 0700 26750000 [email protected] • www.goewd.de Neubau des „KuQua“-Ausstellungsgebäudes in der südlichen Innenstadt Göttingens hat begonnen. Mit einer ausdrucksstarken, energetisch und klimatisch nachhaltigen und damit zukunftsfähigen und innovativen Architektur soll der Neubau das Herzstück des von Verleger Gerhard Steidl initiierten „Kunstquartiers“ zwischen Düsterer Straße und Nikolaistraße und maßgeblicher Impulsgeber zu einer qualitativen und zukunftsfähigen Entwicklung in der südlichen Innenstadt werden. Dabei soll das dreigeschossige Gebäude auf das „Baukulturensemble Innenstadt“ reagieren und die örtlichen Bauvorschriften respektieren. Insgesamt 15 Architekturbüros aus dem In- und Ausland sind jetzt eingeladen worden, ihre Ideen bis zum 17. März einzureichen. Die Auslobung erfolgt als nichtoffener Wettbewerb nach einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren. Die Einreichungen erfolgen anonymisiert. Die Juroren des Preisgerichts entscheiden Mitte April über die Entwürfe, ohne Kenntnis von deren Verfassern zu haben. Neben Architektur- und Kunstexperten aus ganz Deutschland sowie einem Vertreter des Fördermittelgebers vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn wurden auch Experten aus Stadtverwaltung und Vertreter des Rates der Stadt in das Preisgericht berufen. Die Entscheidung des Preisgerichts ist eine nicht bindende Empfehlung an die Stadt Göttingen. Die wiederum erklärte auf Nachfrage, dass der Auftrag nach Abschluss des Verfahrens in jedem Fall an einen der Preisträger erteilt werde. Dies müsse jedoch nicht zwingend der Erstplatzierte sein. Nach der europaweiten Ankündigung des Architektenwettbewerbs im Oktober vergangenen Jahres, hatten insgesamt 54 Architekturbüros ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet. Fünf Teilnehmer aus Aachen, Berlin, London und Venedig wurden vorab ausgewählt, aus den 54 Bewerbern unter notarieller Aufsicht zusätzlich weitere zehn Teilnehmer ausgelost. Darunter sind mit der Atelier 30 Architekten GmbH sowie den punkt4 architekten Hanisch + Bernard auch zwei Büros aus Kassel. (RED) Der Göttinger WirtschaftsDienst versorgt Unternehmer, Fach- und Führungskräfte und weitere Entscheidungsträger mit aktuellen Wirtschaftsinformationen aus Südniedersachsen. Auf www.goettinger-wirtschaftsdienst.de können Sie sich für ein kostenloses E-Mail-Abonnement anmelden. 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