Ausgabe Nr. 34 | Juni | Juli | August 2015 lbatros R_by_Andreas_Hermsdorf_pixelio.de Gemeinsam ein Leben lang Mit bunten Festen, Schönem Wetter und Guter Laune ...begrüßen wir gemeinsam den Sommer! Für ein Jahr: Von Buenos Aires nach Schwerin Gesetz ermöglicht zusätzliche Betreuung Unternehmensmagazin der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH und des >>Augustenstift zu Schwerin<< G. A. Demmler Apotheke Inhaber: Dipl. Pharm. Dieter Hamborg Bleicherufer 5 Tel. (0285) 59 83 30 19053 Schwerin Fax: (0385) 59 83 32 www.demmler-apotheke-schwerin.de Nr. 134.09 Tel.: 0385-646800 Impressum Herausgeber: SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH >>Augustenstift zu Schwerin<< 19055 Schwerin E-Mail: [email protected] Fon: 0385/ 3 03 08 08 Fax: 0385/ 3 03 08 09 Redaktionsleitung: www.ohnekopf-grafik.de Ihr Partner in Sachen Reha, Pflege, Orthopädie und Sanitätsartikel. Sanitätshaus Kowsky GmbH N i k o l a u s - O t t o - S t r a ß e 13 1 9 0 6 1 S c h w e r i n Auflage: 1.600 Stück, freie Verteilung an Kunden, Mitarbeiter, Angehörige und Geschäftspartner Druck: Druckerei Albert Koch e.K. Reepergang 1 16928 Pritzwalk Annemarie Zander Layout und Illustrationen: Redaktionsmitglieder: Sarah Witke, Laura Lunkenheimer & Ina Maahs C. Appelhagen, H. Barkholdt, E. Behrens, M. Borm, K. Detmann, M. Flemming, I. Heinkel, I. Heller, B. Isokeit, U. von Maltzahn-Schwarz, I. Niendorf, C. Oldag, K. Ristau Das ALBATROS-Magazin erscheint immer vierteljährlich. (März/Juni/September/Dezember) Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, S chon wieder sind drei Monate vergangen und vor Ihnen liegt die neue Ausgabe des ALBATROS, auf die Sie sich sicher schon gefreut haben. Was ist in den letzten drei Monaten geschehen? Am Lewenberg wurde das Parkcafé eröffnet und entwickelt sich zunehmend zu einem Treffpunkt für Menschen, die ein gutes Mittagessen in gepflegter Atmosphäre zu sich nehmen oder die unsere Kaffeespezialitäten mit einem leckeren Kuchen genießen wollen. Im >>Augustenstift zu Schwerin<< wird der 160. Geburtstag gefeiert. Traditionsgemäß begannen die Feierlichkeiten mit der Feier zum Geburtstag der Herzogin Auguste am 26. Mai. Am 14. Juni wird es dann im Innenhof des Augustenstifts einen Gottesdienst mit dem Sprengelbischof Andreas von Maltzahn geben und am 03. Juli werden die Feierlichkeiten ihren Abschluss mit einem etwas anderem Wiesenfest finden. Auf dieses Fest, das in diesem Jahr wieder in der Feldstadt stattfinden wird, bereiten sich natürlich wieder alle Einrichtungen von Augustenstift, Sozius, ASG und SWD vor. Ich freue mich schon sehr darauf und hoffe es geht Ihnen genauso. Auch begrüßen wir in diesem Jahr wir wieder junge Menschen aus dem Ausland, die uns für ein Jahr unterstützen und unsere Kultur kennenlernen wollen. Wir freuen uns auf sie und heißen sie herzlich Willkommen. Natürlich ist noch mehr geschehen, aber ich will den vielen interessanten Artikeln nicht vorgreifen, sondern wünsche Ihnen viel Spaß beim lesen. Ihr Frank-Holger Blümel (Geschäftsführer) Albatros 2/2015 3 Foto: Rosel Eckstein/pixelio.de Gemeinsam durch den Sommer Unser Sonderthema in dieser Ausgabe: Gemeinsam durch den Sommer 28 29 30 31 „Wo de Ostseewellen trekken..“ Ahoi, Kapitän! Alles Tomate! Sommerlicher Nudelsalat Titelfoto: R_K_B_by_Andreas_Hermsdorf/pixelio.de 4 lbatros Inhalt Gemeinsam aktuell 6 7 8 9 10 11 Festgottesdienst & Hof- und Wiesenfest Für ein Jahr in der Kurzzeitpflege Zusätzliche Betreuung durch neues Gesetz Grüne Damen und Herren gesucht Zahlreiche Dienstjubiläen Bäten wat in Platt ... Gemeinsam erlebt 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Ausflug in die Dorfgeschichte Plauderstunde mit Ilse und Teddy´s Bär Aufgewacht aus dem Wachkoma Seit fünf Jahren im Haus „Am Grünen Tal“ HÖRMAX: Das „war“ die Berliner Luft Mit Schere und Klebe in den neuen Monat Von Ludwigslust zum Sachsenberg Neues Café entdeckt / Freundschaft im Alter Landesrundfunk in Schwerin um 1950 Lustiges Beisammensein zum Herrentag Kleine Erinnerungen mit großer Wirkung Viel Spaß mit Pinsel & Farbe Strahlende Kinderaugen Kochen verbindet Gemeinsam erlebt Kinder & Jugendliche 26 Vor 50 Jahren im Demmlerhaus 27 Mit viel Fantasie & Abenteuerlust S. 6 Festveranstaltungen auf dem Gelände des Augustenstifts S. 21 Ein Tag nur für die Herren S. 26 Dr. Ronald Apitz im Interview Gemeinsam wie immer 32 Seelsorge Freuen wir uns! 33Hospiz Gemeinsam begleiten 35 Rätselecke Knobelspaß S. 32 Erfreuen an der Schönheit der Welt Ausgabe 2/2015 5 Gemeinsam Aktuell Festgottesdienst & Hof- und Wiesenfest Das altehrwürdige >>Augustenstift zu Schwerin<< feiert in diesem Jahr den 160. Geburtstag und zählt damit zu einer der ältesten Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern. Das diesjährige Wiesenfest wird nicht nur den Abschluss der Feierlichkeiten zum 160. Jubiläum des Augustenstifts bilden, sondern soll auch einen „Hofcharakter“ haben. m 03. Juli 2015 ist es wieder so weit: Das traditionelle Wiesenfest des >>Augustenstift zu Schwerin<< und der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH findet in diesem Jahr auf dem Gelände des Augustenstifts in der Feldstadt statt. Neben zahlreichen Programmpunkten auf der Bühne, bestehend aus Musik & Tanz, wird es auch Künstler geben, die sich unter das Publikum mischen und so den Hoffestcharakter bringen. Die Besucher werden von der ASG Service Gesellschaft verköstigt, die leckeren Kuchen und Kaffee, aber auch Herzhaftes bereithält. Auch für Kinder wird es viele Aktionen geben: Kinderschminken, Segway-Fahren, Filzen und natürlich der Besuch des Handwerkermarktes des Bauspielplatzes im Innenhof des Augustenstifts. Dort können die Kinder nach Herzenslust Schmieden, Speckstein bearbeiten, Kerzen ziehen, Seile herstellen und noch vieles mehr. Das beliebte Wikinger-Karusell und die Rollenrutsche warten auf viele kleine Besucher. So wird das Gelände des Augustenstift zu Schwerin am 03. Juli ab 14 Uhr mit viel Leben gefüllt und alle Bewohner und Mitarbeiter mit ihren Familien sowie Freunde und Geschäftspartner des Pflegenetzwerks der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH und des >>Augustenstift zu Schwerin<< sind herzlich dazu eingeladen. Anlässlich des 160. Geburtstags wird es außerdem am 14. Juni um 10 Uhr einen Festgottesdienst im Innenhof des Augustenstifts geben, den Bischof Dr. Andreas von Maltzahn und Pastorin Ulrike von Maltzahn-Schwarz gestalten werden. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. A Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander // Archiv 6 lbatros Gemeinsam Aktuell Die Argentinierin Yanina Forgia (mi.) wird ein Jahr in Schwerin leben und in der Kurzzeitpflege arbeiten. Von Buenos Aires nach Schwerin Für ein Jahr in der Kurzzeitpflege A nfang April begann der einjährige Auslandsaufenthalt für Yanina Vanesa Forgia aus Argentinien. Die 30jährige Sportlehrerin absolviert im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes ein Praktikum in der Kurzzeitpflege des >>Augustenstift zu Schwerin<< in der Gartenhöhe. Für Yanina Forgia begann der erste Arbeitstag mit einem Blumengruß: Madleen Duberatz, Einrichtungsleiterin der Kurzzeitplege, überreichte der Argentinierin einen bunten Frühlingsstrauß und hieß sie herzlich willkommen. „Wir freuen uns alle sehr, dass Yanina ein Jahr bei uns in der Kurzzeitpflege bleiben wird. Wir hatten im letzten Jahr schon eine Praktikantin aus Argentinien und dieser internationale Austausch ist sowohl für das Team, als auch für unsere Gäste hier eine Bereicherung.“, so Madleen Duberatz. Schon kurz nach ihrer Ankunft Anfang April erkundete Yanina Schwerin: Sie joggte schon mehrere Male um den Lankower See. „Sport ist meine Leidenschaft“, so die Sportlehrerin, die nach ihrem Studium noch ein Aufbaustudium im Bereich der Physiotherapie absolvierte. Sie arbeitete anschließend in einem Rückenzentrum in Buenos Aires und freut sich nun, die Kurzzeitpflege in Schwerin unterstützen zu können. „Ich mag Deutschland, hier ist irgendwie alles so geregelt und die Lebensqualität erscheint mir besser als in meiner Heimat“, so Yanina. Ende März heiratete sie in Argentinien ihren Lebenspartner und zeigt Stolz den Ring an ihrem Finger: „Mein Mann kommt im Juni nach Rostock und wird da für einige Monate arbeiten und die deutsche Sprache lernen. Ich freue mich sehr darüber und hoffe, dass wir anschließend vielleicht noch etwas länger in diesem schönen Land bleiben können.“ Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 2/2015 7 Gemeinsam Aktuell Zusätzliche Betreuung durch neues Gesetz Christiane Oldag, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes im >>Augustenstift zu Schwerin<< schätzt die Arbeit der zusätzlichen Betreuungskräfte und beschreibt hier, warum: Durch das neue Gesetz konnten im Augustenstift vier weitere Betreuungskräfte eingestellt werden. Eine Bereicherung für die Bewohner und Mitarbeiter. M it dem neuen Pflegestärkungsgesetz seit dem 01.01.2015 hat sich in den zusätzlichen Betreuungsleistungen einiges geändert. Es ermöglicht individuelle Betreuungsleistungen für alle Bewohner durch zusätzliche Zahlungen aus der Pflegekasse. Konkret hieß das für das Augustenstift, dass vier weitere Betreuungskräfte für jeweils sechs Stunden eingestellt werden konnten. Sie sind durch eine Weiterbildung auf diese Aufgabe vorbereitet worden und nehmen nun auch an fachspezifischen Fortbildungsangeboten für die Mitarbeiter teil. Mit einem speziell auf die Gewohnheiten und Interessen jedes einzelnen Bewohners zugeschnittenen Planes werden die Angebote der Betreuungskräfte koordiniert. Zu den Aufgaben der Betreuungskräfte gehören die Begleitung bei Arztbesuchen, Spaziergänge, Gespräche, aber auch Gruppenangebote. Viel Freude haben die Bewohnerinnen und Bewohner am Bingo, Vorlesen und Singen. Da die Betreuungskräfte meistens schon in anderen Berufen gearbeitet haben, bringen sie eigene Ideen und Erfahrungen mit, die den Bewohnern zu Gute kommen. Gerade auch für an Demenz erkrankte Bewohner ist nun eine viel engere Betreuung durch vertraute Personen möglich. Gespräche nehmen einen großen Stellenwert ein. Das persönliche Gegenüber im Gespräch wird als wohltuend empfunden und sehr gern angenommen. Kleine Vorleserunden, Zeitungsschau, auch Blumenpflege sind willkommene Abwechslungen. In der schönen Sommerzeit werden die Betreuungskräfte möglichst viel Zeit mit den Bewohnern in unserem Garten verbringen. Die Angebote durch die Betreuungskräfte sind eine deutliche Bereicherung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Text: Christiane Oldag// Foto: Annemarie Zander 8 lbatros Gemeinsam Aktuell Grüne Damen und Herren gesucht S eit nun schon sieben Jahren sind sie ein fester Bestandteil im >>Augustenstift zu Schwerin<<: Die Damen im lindgrünen Kittel sind meist einmal die Woche auf den drei Wohnbereichen unterwegs, besuchen Bewohner und Bewohnerinnen, lesen vor, gehen spazieren oder hören einfach nur zu. Auch für die Einrichtungen der SOZIUS gGmbH werden nun Grüne Damen und Herren gesucht, die sich ehrenamtlich in den Häusern engagieren möchten. Die Grünen Damen und Herren sind eine Gruppe der Arbeitsgemeinschaft Evangelischen Kranken- und Altenhilfe e.V. Dieser Verein ist bundesweit die größte Ehrenamtsorganisation im Verbund der Diakonie. Katrin Springer, Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretende Bundesvorsitzende wird am 11. Juni in der SOZIUS-Einrichtung Haus „Am Mühlenberg“, Am Neumühler See 26 in Lankow, einen Infonachmittag für Interessierte veranstalten. Beginn ist 15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am 16. Juni wird es noch eine weitere Veranstaltung für Interessierte aus dem Nahbereich des Dreesches geben: Der Infonachmittag findet an diesem Tag im Haus „Am Grünen Tal“ in der Vidiner Straße 21 statt und beginnt ebenfalls 15 Uhr. „Mit diesen Informationsveranstaltungen möchten wir Interessierte aus der Nachbarschaft gewinnen, sich ehrenamtlich durch unseren Verein zu engagieren. Wichtig ist uns dabei, dass sie soziales Engagement aus Überzeugung leisten möchten und sich am besten einen festen Termin in der Woche einrichten, an dem sie die Senioren besuchen können“, so Katrin Springer. Verlässlichkeit und Einfühlungsvermögen seien dabei wichtige Voraussetzungen. „Wir bieten im Rahmen der Tätigkeit fachkundige Einweisung und zertifizierte Fortbildungen an. Außerdem findet ein regelmäßiger Austausch der Grünen Damen und Herren statt“, so Katrin Springer weiter. Wer eine erfüllende Aufgabe sucht, sich ehrenamtlich engagieren möchte und Kontaktfreudigkeit mitbringt, ist herzlich eingeladen sich unter 0385/67682640 oder unter [email protected] zu informieren oder die Informationsveranstaltungen zu besuchen. Grüne Damen und Herren gibt es in bundesweit 470 Krankenhäusern und 250 Senioreneinrichtungen. Text: Annemarie Zander // Foto: ekh Ausgabe 2/2015 9 Gemeinsam Aktuell Zahlreiche Dienstjubiläen Auf herausragende Dienstjubiläen können folgende Kolleginnen und Kollegen in den kommenden drei Monaten zurückblicken: 5 Jahre Yvonne Hübscher SOZ/Verwaltung, 01.07. Ilona Willruth Haus „Lankow“, 01.07. Manuela Kix Augustenstift/Verw., 01.07. Adelheid Recht Augustenstift/Verw., 01.07. JÖRg Schell AUG/Kurzzeitpflege, 15.07. Melanie Stellmach SWD/Verwaltung, 15.07. Kerstin Höfer Haus „Am Mühlenberg“, 26.07. Dietmar Giese WaBe/Haus „Am Grünen Tal“, 01.08. 10 Jahre Beate Schwandt Haus „Lewenberg“, 01.06. Sabrina Bornhöft Augustenstift, 15.06. Renate Clasen ASG, 15.06. 30 Jahre Helga Döbel Haus „Weststadt“, 01.07. Grit Iwe SOZ/AUG/Verwaltung, 01.08. Roswitha Brückner Haus „Am Mühlenberg“, 01.07. Rita Lehmann Haus „Am Fernsehturm“, 01.07. Silke Schönrock KJH-Leitung, 01.08. 25 Jahre 35 Jahre Sabine Schomaker Haus „Weststadt“, 05.06. Monika Nominat Haus „Am Fernsehturm“, 01.07. Carola Appelhagen Haus „Am Mühlenberg“, 01.08. Ena Marx SOZ/Verwaltung, 01.08. 15 Jahre 40 Jahre Kerstin GlombaHahn Hospiz, 01.07. Petra Schulz Haus „Am Fernsehturm“, 15.08. Rosel Packebusch KJH/Mandala, 01.08. Allen Jubilaren unseren herzlichen Glückwunsch! 10 lbatros Uwe Schlick/pixelio.de Gemeinsam Aktuell Bäten wat in Platt ... för all dei, dei girn platt snacken H üt wier in de Schaul Kopprecken mit Sachupgaven an, dat wier gor nich so einfach för de Lütten it de twei Klass. De Lierer har för jeden een Upgave. Mariechen wier de Irst. „Mariechen stell dir för, du häst 25 Euro in dien Sparbüchs. Du möchtest giern 50 Euro habben. Wieviel mößt du noch sporen?“ Mariechen öwerlegt een Ogenblick. Dann nimmt se ehr Finger fangt an tau telln. „25 Herr Liehrer!“ seggt se und strahlt. So geit dat wierer. Jeder hett sin Upgaven tau lösen. Nur is Korl an. „Karl,“ seggt de Liehrer. „Stell dir för du häst 10 Appels, davon giwst du dinen Brauder de Hälft. Wieviel Appels häst du dann noch?“ „Tein Herr Liehrer,“ kümmt die Antwurt, wi ut de Pistohl schaten. „Aber Karl, wie kannst du noch 10 Appels haben, wenn dein Bruder die Hälfte bekommt?“ „Sei glöwen doch wohl nich, dat ick min Brauder fief Appels awgew. Ne Herr Liehrer, dat sün min 10 Appels.“ De Liehrer grient. Karl hett sin Upgaw löst, ahn da he dat markt hett. Öwer de Liehrer möt em nu doch seggen „Karl, du bist ein großer Egoist. Man muss doch teilen können.“ Dor seggt Karl: „Herr Liehrer sei weiten doch, selber essen macht dick.“ Text: Helene Barkholdt // Foto: Uwe Schlick/pixelio.de Ausgabe 2/2015 11 Gemeinsam erlebt Ausflug in die E Die Feldsteinkirche des kleinen Örtchens Tramm in der Lewitz wurde von den Bewohnern des Hauses „Lewenberg“ besichtigt. AZ_Seniren_Layout 1 06.05.13 11:06 Seite 1 Wir bringen Sie in Bewegung ... r Mit de EN- E R O I N SE ESKART JAHRZoo in den Eine SeniorenJahreskarte kostet nur 20 €. (Gegen Vorlage des Rentenund Personalausweises (plus Foto) an der Zookasse FÜHRUNGEN IM ZOO Täglich außer dienstags 10 - 12 /15 - 16 Uhr FÜHRUNGEN IM HUMBOLDTHAUS Jeden Dienstag 10.30 Uhr und 14.30 Uhr BEQUEM MIT DEM ZOOCAR Täglich 10 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr www.zoo-schwerin.de Dorfgeschichte ine Fahrt in den noch zarten Frühling durch die schöne Lewitz erlebten Bewohner des Hauses „Lewenberg“ Ende März mit mehreren kleinen Überraschungen. Angekündigt war ein Besuch der bereits Ende des 13. Jahrhunderts errichteten schlichten Feldsteinkirche in Tramm mit ihren nachträglich errichteten Eichenbrettern. Die darin befindliche Glocke wurde, wie auch andere Kirchenglocken in der Region, im Jahre 1853 in Wismar gegossen. Früher war die Kirche mit mächtigen Holzbohlen als Stützmauer eingefasst. Im Jahre 1852 wurden diese durch eine Steinmauer ersetzt. Eine kleine schlichte Dorfkirche, die ihre eigene Geschichte hat. In den Jahren nach der Wende wurde sie mit viel eigener Initiative der Dorfbewohner sehr aufwendig renoviert und 2004 feierlich während eines Gottesdienstes an die Kirchengemeinde übergeben. Ein großer schwerer Schlüssel knarrte im alten Schloss, kurz danach standen wir inmitten einem Stück Dorfgeschichte und lauschten interessiert den Ausführungen unserer Mitarbeiterin Annette Stolle, die selbst in Tramm lebt. Viele Vereine bereichern das kulturelle Leben im Ort, wie zum Beispiel der Seniorenverein, Sport- und Karnevalsverein, Feuerwehr und Jägerverein. Auch der Chor der Lewitzsänger e.V. ist weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt. Während unseres Besuches in der Kirche machten wir noch Bekanntschaft mit Sigrid Schlee. Sie ist die gute Seele der Gemeinde, die den monatlichen Gottesdienst vorbereitet, an kalten Tagen für eine geheizte Kirche sorgt und die Glocken läutet, bevor der Gottesdienst beginnt. Auf unserem Weg nach Tramm streiften wir noch Göhren, die alte Heimat unserer Bewohnerin Anneliese Schröder und die Forstscheune Bahlenhüschen, wo die Weihnachtszeit alljährlich eingeläutet wird, man aber auch sonst gemütlich feiern kann. Nach dem Besuch der Kirche ging es geradewegs zu Familie Stolle, um ein zünftiges „Zweitfrühstück“ einzunehmen, das liebevoll vorbereitet wurde. Schnell verging die Zeit beim Genießen und Plaudern und so machten wir uns auf den Heimweg. Ein sehr schöner Tag mit netten Menschen und vielen Geschichten ging zu Ende und sogar der angekündigte Regen blieb aus. Mal andere Gesichter sehen ... Text: Karin Ristau // Foto: Karin Ristau 12 lbatros Gemeinsam Erlebt Plauderstunde mit Ilse und Teddy's Bär I lse Heller wohnt in einer Wohnung des Betreuten Wohnens auf dem Gelände des Lewenbergs und ist gern gesehener Gast im benachbarten Haus „Lewenberg“. Besonders beliebt ist ihre „Plauderstunde“ mit verschiedenen Themen, zu der sie einmal im Quartal lädt. So versammelten sich auch dieses Mal die Bewohner des Hauses zahlreich im Speisesaal, um ihren Geschichten zu lauschen. Das Thema „Kinderheitserinnerungen“ versprach jede Menge Gesprächsstoff. Die Mitarbeiterinnen mussten noch Tische heranstellen und weitere Sitzmöglichkeiten schaffen, so groß war der Andrang. Nachdem alle Plätze besetzt waren, konnte Frau Heller mit ihrer Plauderstunde beginnen. „Es ist zwar ganz viele Jahre her, seit dem wir Kinder waren“, begann sie ihre Ausführungen, „aber Sie können sich doch sicher noch an Ihr Lieblingsspielzeug aus ihrer Kindheit erinnern?“ Gemeinsam schauten die Bewohner zurück: Damals waren es die einfachen Dinge, mit denen sie als Kinder spielten. Es gab Puppen, selbstgebaute Puppenhäuser, vieles aus Holz, Schaukelpferde, Roller und Brummkreisel. Alle waren sich einig: Teddybären waren schon damals sehr beliebt. Frau Heller erzählte sodann die Geschichte von Margarete Steiff, die die ersten Stofftiere nähte und später den Teddybären erfand. „Margarete Steiff hatte großes Glück, denn sie konnte ihre Erfindung nach Amerika verkaufen. Dort wurde dem Bären dann der Name „Teddybär“ gegeben“, wusste Ilse Heller zu erzählen. Der damalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Rooselvelt, wurde „Teddy“ genannt, da er die Bären aus Deutschland sehr gerne mochte und sogar die Hochzeit seiner Tochter mit den Bären ausstatte, sagten damals alle „Teddy´s Bär“ und daraus wurde dann „Teddybär“. Noch heute gibt es die berühmten Steiff-Stofftiere und sie erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit. Eine gemütliche Plauderrunde ging zu Ende und die Bewohner freuen sich schon jetzt auf das nächste Wiedersehen mit Ilse Heller. Viele Bewohner kamen zur Plauderstunde und Ilse Heller hatte, passend zum Thema „Kindheitserinnerungen“, auch einen Teddybären mitgebracht. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 2/2015 13 Gemeinsam erlebt Aufgewacht aus dem Wachkoma nach neun Monaten A Wie durch ein Wunder wachte Steffen Dahl nach neun Monaten aus dem Wachkoma auf und macht täglich Fortschritte. m 15.12.2013 wird der damals 32jährige Steffen Dahl im Westerwald unverschuldet in einen Autounfall verwickelt. Er hat ein schweres Hirn-Schädeltrauma, die Lunge versagt und er fällt ins Wachkoma. Es ist für alle ein Schock. Weit weg von zuhause wird er vier Monate lang in einer Klinik bei Koblenz behandelt. Seine Eltern reden mit Ärzten, arbeiten sich durch den Dschungel an Fragen und Finanzierungschancen. Im April 2014 wird er nach Schwerin-Leezen in die Früh-Reha verlegt. Keiner weiß, wie lange sein Zustand zwischen Leben und Tod anhält. Ursula und Hans Dahl müssen deshalb weiter nach erfahrenen Kräften suchen, die sich mit Wachkomapatienten auskennen und Steffen langfristig ganzheitlich betreuen. „Wir waren so froh, Frau Witt kennenzulernen“, strahlt Ursula Dahl und man merkt ihr an, dass sie bei SOZIUS das gefunden hat, was sie suchte: Vertrauen und das Gefühl loslassen zu können: „Hier im Haus am Grünen Tal ging man auf unseren Sohn und uns ein uns ein.“ Als Steffen vor einem Jahr nach Schwerin kam, war eine Kontaktaufnahme nicht möglich, seine Augen waren permanent geschlossen und die Körperkontrolle unmöglich. Auch schlucken konnte er nicht. In diesem Zustand begann die liebevolle Pflege, die medizinische Betreuung, die logopädische, ergotherapeutische und musiktherapeutische Behandlung. „Ein Wachkomapatient ist unser `Baby´. Er spricht nicht mit uns, aber wir spüren seine Reaktionen und wir stellen uns mit unserer Therapie ganz auf sein Entwicklungstempo ein.“ Und dann das Wunder: „Von einer Sekunde auf die andere wachte er auf – nach 9 Monaten! “, erzählt Jane Witt. Es ist unglaublich, was sie alle zusammen geschafft haben. Seitdem wird fleißig trainiert. Steffen kann sich mittlerweile bewegen, den Körper teilweise kontrollieren, liegt längst nicht mehr nur im Bett, steht im Stehtisch aufrecht und plant schon den nächsten Schritt: den „Umzug“ in den Aktivrollstuhl! Und: Er kann seine Mutter mit seiner rechten Körperhälfte in den Arm nehmen und ihr Blumen zur Begrüßung im Foyer schenken. Text: Astrid Kramer // Foto: Astrid Kramer 14 lbatros Gemeinsam Erlebt Seit fünf Jahren im Haus „Am Grünen Tal“ F ünf Jahre im Haus „Am Grünen Tal“, da lohnt es sich einmal Rückblick zu halten. Der April 2010 veränderte mein Leben. Nach einer Darmoperation war ich am Ende. Die Ärzte gaben meinen Kindern keine Hoffnung. Ich konnte keinen Schritt machen, so dass ich auf Unterstützung angewiesen war. Ich habe immer gesagt: „Wenn Ich nicht mehr kann dann gehe ich ins Heim“. Ich bekam einen Platz im „Haus am Grünen Tal“. Es ist nicht einfach, wenn man so eine Umstellung machen muss. Aber ich wurde so freundlich aufgenommen, dass ich mich schnell eingewöhnte. Das Pflegepersonal gab mir immer wieder Mut und half mir in vielen Situationen. Täglich ging es ein bisschen besser, so dass ich heute sehr selbständig bin. Man kann auch im Rollstuhl vieles wieder erlernen, wenn man den festen Willen hat und man immer wieder ermuntert wird. Ohne diesen Zuspruch hätte ich es nie geschafft. Ich fühle mich hier sehr wohl und kann sagen, dass ein erfülltes Leben habe. Ich wurde Mitglied der der hiesigen Küchenkommission. Auch in den Heimbeirat wurde ich gewählt. Ich begann wieder zu schreiben und verfasse jedes Jahr eine Ostergeschichte die ich den Bewohnern vortrage. Seit zwei Jahren bin ich Mitglied der Redaktion des ALBATROS. Da ich die plattdeutsche Sprache liebe, erzähle ich immer eine Geschichte in der Hoffnung sie bereitet den Lesern viel Freude. Langeweile gibt es nicht, mein Laptop mit vielen schönen Spielen ist immer in Betrieb und als eifrige Leserin bin ich viel in der Bibliothek. An den Sonn- und Feiertagen holen meine Kinder mich nach Hause, damit ich immer das Gefühl habe ich gehöre noch mit dazu. Das alles hätte ich nicht geschafft ohne die Hilfe und Unterstützung des Pflegepersonals und der Betreuung durch Frau Refke. Ich danke Schwester Sylvia, Petra, Uschi, Renate, Mandy und Anne die mich am Anfang so sehr unterstützt haben. Auch Herrn Gregor gilt mein Dank, der mich so herzlich begrüßte, und natürlich meinen Kindern. Die Zeit im Haus „Am Grünen Tal“ zeigt mir, dass man ein erfülltes Leben führen kann auch im hohen Alter. Vielleicht schaffe ich ja bei dieser guten Pflege die 100! Helene Barkholt fühlt sich im Haus „Am Grünen Tal“ sehr wohl und beteiligt sich an vielen Aktivitäten. Text: Helene Barkholt// Foto: Annemarie Zander Ausgabe 2/2015 15 Gemeinsam erlebt Das „war“ die Berliner Luft! E Mitglieder des HÖRMAX zeigten sich in Kostümen der 20er Jahre und begeisterten die Senioren. igentlich heißt es ja: „ Das ist die Berliner Luft“. Aber es ist ja nun schon ein paar Wochen her, dass Hörmax mit den Senioren in den Alten-und Pflegeheimen der Sozius gGmbH eine vergnügliche Reise durch Berlin in Vergangenheit und Gegenwart unternommen hat. Es war einfach toll, wie sehr unsere Zuschauer bei dieser „Reise“ mitgemacht haben. Naja, die alten Berliner Gassenhauer lassen ja auch keinen ruhig „auf dem Stuhl sitzen“. Die meisten unserer Zuschauer fühlten sich wahrhaftig an die Jugend erinnert! In den sechs Häusern hatten insgesamt 204 Senioren viel Spaß an den Sketschen mit den kessen Berliner Piefkes, an den Szenen in einer Berliner Kneipe oder an Willis und Ellis morgendlichen Verjüngungsbemühungen mit Rasierpinsel und Schlammmaske!!! Aber der absolute Knüller war doch immer die Modenschau aus den zwanziger Jahren mit dem charmanten „Gigolo“ Wilfried. Und wir hatten auch selbst jedes Mal großen Spaß bei diesem Auftritt. Den Beruf eines „Gigolo“ gibt es sogar heute noch auf Kreuzfahrtschiffen! Und unsere letzten großen Diven wie Marlene Dietrich und Hildegard Knef faszinieren uns alle heute noch mit ihrem Charme und ihren Liedern wie „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“ oder „Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen“. Unsere Zuschauer waren jedenfalls begeistert! „Da kann man mal wieder träumen und mitsingen“, meinten einige Senioren. „Das hat heute besonders viel Spaß gemacht“, sagten unsere Gäste am Ende der Veranstaltung. „Aber was macht Ihr als Nächstes? Etwas über Mecklenburg wäre interessant“. Und nun beschäftigen wir uns z. B. mit der Geschichte der Herren- und Gutshäuser und der Schlösser in Mecklenburg. Wir werden auch selbst historische Stätten aufsuchen, um wirklich Interessantes für Sie zu entdecken. Dabei wird auch die enge Verbundenheit unserer Heimat mit der slawischen und russischen Geschichte eine Rolle spielen. Vielleicht können auch Senioren aus den Häusern der Sozius gGmbH persönliche Erlebnisse oder Anekdoten in das Programm miteinbringen. Das ist doch immer besonders interessant! Bis dahin dauert es aber noch etwas. Wir werden zwischenzeitlich sicher mit kleineren Programmen in den Häusern auftreten. Text: Elisabeth Behrens// Foto: HÖRMAX 16 lbatros Gemeinsam Erlebt Jeden Monat treffen sich Bewohner des Haus „Am Fernsehturm“, um das Geburtstagskalenderblatt zu basteln. Dabei entstehen immer neue Ideen und bunte Collagen. Mit Schere und Klebe in den neuen Monat E inmal im Monat treffen sich einige Bewohner des Hauses „Am Fernsehturm“ zum Bastelzirkel. Monika Hein, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, lädt die Bewohner ein, mit ihr das monatliche Kalenderblatt des Hauses zu gestalten. Mittlerweile ist es ein fester Kreis, der sich monatlich zu Kaffee und Kuchen trifft, um dann gemeinsam den Aushang für die Geburtstagskinder des Hauses zu gestalten. „Ich möchte diese Treffen nicht mehr missen! Es macht mir viel Spaß und ich bin jeden Monat dabei.“, berichtete Bewohnerin Inge Steinführ begeistert. Die 87jährige passt gut in die Runde der bastelfreudigen Bewohner. „Zuerst trinken wir Kaffee, es gibt ein Stück Kuchen und wir tauschen Neuigkeiten von den Wohnbereichen des Hauses aus“, so Monika Hein. Aber auch über die Nachrichten der Welt wird diskutiert. Anschließend verliest Monika Hein die Geburstagskinder des jeweiligen Monats und gemeinsam wird über die Gestaltung des Kalenderblattes beraten. Für den Monat Mai wurde überlegt: „Was passt eigentlich in den Mai? Was ist typisch für den Wonnemonat?“ Alle waren sich einig: Grüne Bäume, Blüten, Schmetterlinge und Kühe, die auf saftigen Wiesen weiden. Bastelvorlagen, Scheren und Klebe lagen schon parat und dann ging es los. Nach dem Geplauder beim Kaffeetrinken wurde es plötzlich ganz still: Die Bewohner schnitten konzentriert und akribisch die Bastelvorlagen aus und übertrafen sich dabei selbst! Das Kalenderblatt für den Monat Mai wurde so wieder ein schöner Hingucker für das Haus und die Teilnehmer des Bastelzirkels hatten wieder einmal einen schönen Nachmittag. Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander Ausgabe 2/2015 17 Paavo/pixelio.de Gemeinsam erlebt Lesereihe: Der Schriftsteller Rudolf Tarnow Von Ludwigslust zum Sachsenberg F ür Tarnow war die Schulzeit keine Zeit der Leiden, sondern er sprach von den Freuden seiner Schulzeit. Nach seinem Schulabschluss erlernte er den Beruf eines Kaufmanns in der Parchimer Tuchfabrik. Als 20jähriger wurde er zum Militärdienst eingezogen. Er diente in der Leibkompanie des Großherzoglichen Mecklenburgischen Grenadier-Regimentes als Dragoner in Schwerin. Im Jahr 1894 ging er als Zahlmeistergehilfe nach Ludwigslust. Gerne hätte er die Zahlmeisterlaufbahn eingeschlagen. Doch konnte er die erforderliche Kaution nicht hinterlegen. 1896 heiratete Tarnow die Schuhmachertochter Erna Bruns. Sie wohnten in einem schönen Fachwerkhaus im Kirchenplatz 1. Hier wurde auch das erste Kind, ein Sohn, geboren. Später zogen sie um, denn es kamen noch zwei Kinder hinzu. Nach 20 Jahren beendete Tarnow seine militärische Laufbahn. Im Jahre 1906 bewarb er sich in der Nervenheilanstalt Sachsenberg in Schwerin. Die Stelle des Betriebsinspektors war neu zu besetzen. Der Sachsenberg war ursprünglich ein hügeliges Endmoränengebiet westlich des äußeren Ziegelsees, nur mit einigen Buchen und Gesträuch bewachsen. Der Name „Sachsenberg“ stammt wahrscheinlich aus dem germanischen Wort „Sachs“=Stein. Eventuell geht er auch auf den Namen des Bauern Sachs aus Medewege, dem das Land gehörte, zurück. 1818 gab Großherzog Franz I. den Bau einer Nervenheilanstalt in Auftrag. Warum? Das erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des ALBATROS. Text: Ilse Heller/ Foto: Paavo/pixelio.de 18 lbatros Gemeinsam Erlebt Neues Café entdeckt M itte April war ich zu einer „Geburtstagsnachfeier“ mit meinen Bekannten im neuen „Parkcafé am Lewenberg“ geladen. Bei selbstgebackenem Kuchen und frischem Kaffee hatten wir einen schönen Nachmittag in den hohen, hellen Räumen mit Blick auf die Terasse und dem dahinter liegenden Spielplatz des angrenzenden Kindergartens. Die Bedienung war sehr freundlich und zuvorkommend, das Angebot lecker und reichlich. Wir erfuhren, dass es ein täglich wechselndes Mittagsgericht und eine variierende Salatbar gibt. Nach einem erholsamen Rundgang um das Gelände und den schönen Park auf dem Lewenberg, in dem wir sogar Eichhörnchen beobachten könnten, fuhren wir zufrieden zurück. Wir kommen gerne wieder! Text: Armgard Meffert// Foto: Annemarie Zander Freundschaft im Alter Rainer Sturm/pixelio.de H enny Fiehn ist 83 Jahre und wohnt im Betreuten Wohnen auf dem Gelände des Lewenbergs. Als sie im April 2011 ihre Wohnung bezog, wohnte Günther Dethloff bereits zwei Jahre im Betreuten Wohnen. Beide verbrachten ihre Zeit gerne draußem im Park und genossen dort die frische Luft und das Wetter. So merkten sie, dass sie einiges gemeinsam hatten und sich gut verstanden. Henny Fiehn und Günther Dethloff verbrachten immer mehr Zeit zusammen und nahmen an vielen Unternehmungen des Betreuten Wohnens gemeinsam teil. So ging es zu einer Inseltour auf den Schweriner See, sie aßen gemeinsam in Landgasthöfen, nahmen an Gedächtnistraining und Museumsbesuchen teil. Vor zwei Jahren zog Herr Dethloff aus gesundheitlichen Gründen in das Haus „Lewenberg“. Frau Fiehn besucht ihn in dem fußläufig zu erreichenden Haus täglich. „Wir mögen uns und fühlen uns wohl zusammen“, so die 83jährige. „Jetzt, im Alter, mache ich, was ich will, egal was andere Leute sagen.“ Die Geschichte zeigt: Neue Freundschaften können in jedem Alter entstehen. Text: Annemarie Zander// Foto: Rainer Sturm/pixelio.de Ausgabe 2/2015 19 Gemeinsam erlebt Eine Zeitzeugin erinnert sich Landesrundfunk in Schwerin um 1950 I Eine Anzeige aus der „Landeszeitung vom 26. Januar 1951 kündigt das erste „Hörerwunsch-Konzert“ im Großen Saal des Landessenders Schwerin an. m Jahre 1945 wurde zum ersten Mal ein Hörfunk-Programm aus Schwerin gesendet. Das Schweriner Studio war damals in der Postdirektion eingerichtet worden. 1946 zog es dann in die Schillerstraße und ab 1949 wurde aus dem Schlossgarten gesendet. „Der erste Sendemast stand damals in der Möwenburgstraße“, erinnerte sich Elfriede Pfenning, Bewohnerin des >>Augustenstift zu Schwerin<< zurück. Sie begann ihre Tätigkeit als Buchhalterin an dem damaligen Standort in der Schillerstraße und zog dann mit in die Schlossgartenallee. „Zu der Zeit, 1950, war das Gebiet von der Roten Armee besetzt, so dass wir Angestellte nur bestimmte Wege nutzen durften, um zur Arbeit zu kommen.“, so Elfriede Pfenning. In der Nachkriegszeit mussten viele eine neue Verwendung finden: So wurden ehemalige Soldaten zu Rundfunktechnikern und ein Sanitätskraftwagen der Wehrmacht wurde umfunktioniert zu einem Sendewagen. Das Programm des damaligen „Landessender Schwerin“ bestand aus Orchestermusik, Nachrichten und Lesungen. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass uns auch der Dirigent Hermann Abendroth besuchte und mit seinem Orchester im Großen Sendesaal gespielt hat“, so die heute 95jährige Zeitzeugin. Außerdem sei die Niederdeutsche Bühne und das Sinfonie-Orchester Rostock zu Gast gewesen. Frau Pfenning und die anderen Beschäftigten aus der Verwaltung durften, wenn Platz war, auch bei einigen Auftritten im Großen Sendesaal dabei sein. Für öffentliche „Hörerwunsch-Konzerte“ konnten Karten für 1 DM bis 1,50 DM in der Stadt gekauft werden. Für derartige Veranstaltungen sind damals sogar Sonderwagen der Straßenbahn gefahren. Elfriede Pfenning musste in ihrer Tätigkeit als Buchhalterin mit den Monatsabschlüssen und Bilanzen zur Zentralen Stelle nach Berlin fahren und diese dort vorlegen. Sie arbeitete ungefähr drei Jahre bei dem Landessender Schwerin, die Zeit dort, ist ihr bis heute in lebhafter Erinnerung geblieben. Text: Annemarie Zander// Foto: Peter von Bechen/pixelio.de 20 lbatros Gemeinsam Erlebt Lustiges Beisammensein zum Herrentag A uch in diesem Jahr ließen es sich die Herren des Hauses „Am Fernsehturm“ nicht nehmen, sich am Nachmittag zum traditionellen „Herrentagskegeln“ mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im großen Saal zu treffen. Zu Beginn wurde jedoch über die heutige Bedeutung von Christi Himmelfahrt und die Bräuche gesprochen. Auch wurde die Rolle der Väter gewürdigt und diese mit einem Gedicht geehrt. Den Kinderschuhen längst entwachsen, denk ich noch immer gern zurück. Lass dir heut herzlich danken Vater für unbeschwertes Kinderglück! Danach wurde in froher Runde bei zünftiger Stimmungsmusik der Kegelkönig ermittelt. Alle gaben ihr Bestes! Die Sieger wurden mit Urkunden und lustigen Herrentagsgeschenken, wie Stock und Hut, bedacht. Aber auch die anderen gingen nicht leer aus und freuten sich über süße Überraschungen. Der Spaß kam bei dieser Veranstaltung nicht zu kurz und es wurde über so manchen lustigen, aber auch derben Witz gelacht. Zum Schluss freuten sich alle Herren über eine leckere Bockwurst, ein kühles alkoholfreies Bier und gemeinsame Gespräche in froher Runde. Danach waren sich alle Anwesenden wieder einig: „So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehen!“ Text: Silke Techentin // Foto: Viki Krause Die Herren der Schöpfung begangen den Herrentag mit dem traditionellen Kegelwettbewerb und ließen sich anschließend ein kühles alkoholfreies Bier schmecken. Ausgabe 2/2015 21 Gemeinsam erlebt Kleine Erinnerungsstücke mit großer Wirkung Petra Schmidtke, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, arbeitet in dem geschlossenen Dementenbereich des Hauses „Lankow“. Sie berichtet im ALBATROS über ihre Arbeit in dem Bereich. D as Wort „Demenz“ löst oftmals Angst und Beklemmungen aus und ist mit vielen Vorurteilen verknüpft. Als wir im Jahr 2001 durch einen Umzug aus dem ehemaligen Alten- und Pflegeheim in der Pilaerstraße ein neues Domizil in Lankow fanden, standen wir alle vor einer verantwortungsvollen Aufgabe. Gezielte Weiterbildungen führten dazu, dass nicht nur die rein medizinisch-pflegerische Versorgung im Vordergrund der Arbeit steht, sondern auch die Vermittlung von menschlichem Angenommensein, von Wärme und Geborgenheit. Die Arbeit mit Demenzbetroffenen kann nur dann gut gelingen, wenn die Bereitschaft geschaffen ist, den Bewohner in seiner gesammten Persönlichkeit anzunehmen. Der Mensch ist in seinen Entwicklungsphasen ganz bestimmten Einflüssen ausgesetzt. Lebenslauf und Lebensereignisse prägen sein Verhalten. Die Kenntnis der Biografie ist eine wichtige Grundlage, um sein Verhalten und Wahrnehmen verstehen zu können. Schlüsselwörter und Anreize zu schaffen, ist ein alltägliches Ziel. Im Verlauf einer Demenzerkrankung kommt es zu Einschränkungen der geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Die vertraute Ordnung der Wirklichkeit und der Zeit gehen verloren. In unserem Wohnbereich werden 26 Bewohner betreut. Die Wohnräume befinden sich im Erdgeschoss, die persönlich und individuell gestaltet werden können. Kleine Erinnerungsstücke von früher können eine große Wirkung haben und eine schöne Atmosphäre schaffen. Der Sonne zugewandt ist der angrenzende Gartenbereich, der für alle Bewohner frei zugänglich ist. Bei gutem Wetter kann dort gelesen, gesungen, gespielt, gegessen oder geplauscht werden. Möbel aus früheren Zeiten, alte Bilder und Fotos sollen den Flur und den Aufenthaltsraum gemütlich erstrahlen lassen. Text: Petra Schmidtke // Foto: Petra Schmidtke 22 lbatros Gemeinsam Erlebt Kinder besuchen regelmäßig das Haus „Lankow“ Viel Spaß mit S Pinsel & Farbe chon seit drei Jahren besuchen uns regelmäßig die Kinder aus der Kindertagesstätte „Anne Frank“. Im April war es wieder so weit: Aufgeregt und mit viel Spannung sehnten sich die Bewohner des Wohnbereichs I im Haus „Lankow“ und Kinder den Tag des Besuches herbei. Dieses Mal wollten alle ihre Fähigkeiten und ihr Wissen unter Beweis stellen, denn es ging um das Thema „Meereswelten“. Zunächst wurde die Dekoration für unser stattfindendes „Fischerfest“ gebastelt. Fische wurden gemalt, Farben getauscht- es ging bunt her auf dem Wohnbereich! Mit viel Eifer und vor allem sichtlichem Spaß waren die Kinder dabei viele Fische zu bemalen. Dabei wurde von der Vielfalt der Meereswelt berichtet und die bekanntesten Fische genannt. Wussten Sie, dass es mittlerweile ca. 32.000 verschiedene Fischarten gibt? Auch wurden gemeinsam Lieder gesungen- es wurde gelacht, manchmal auch vor Freude geweint. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Erzieherin Frau Maaß, sowie bei der Leiterin Frau Wenk, die diese Aktionen mit Engagement und Freude unterstützen! Text: Petra Schmidtke // Foto: Petra Schmidtke Ausgabe 2/2015 23 Gemeinsam erlebt Kindertafel Mueßer Holz zu Besuch auf dem Lewenberg Strahlende D Die Bewohner des Hauses und die „kleinen“ Besucher genossen den Nachmittag und freuten sich über Geschenke und Kuchen (s.o.). Draußen stand ein Feuerwehrauto für die Kinder bereit und an verschiedenen Stationen konnte gebastelt und gespielt werden. Kinderaugen er Speisesaal des Hauses „Lewenberg“ war kurz vor Ostern gut gefüllt: Es hatten sich nicht nur die Bewohner eingefunden, sondern auch 20 Kinder, die regelmäßig die Kindertafel „Mueßer Holz“ besuchen. Die Kindertafel ist eine Einrichtung der Schweriner Tafel e.V., welche wiederum durch die Mitarbeiter der JobTafel betreut werden. „Durch Beschäftigungsprojekte haben wir schon seit Jahren einen guten Kontakt zur SOZIUS gGmbH und den verschiedenen Einrichtungen“, so Edeltraut Hompesch, Teamleiterin der JobTafel Schwerin. Durch diesen Kontakt entstand die Idee kleine Sachspenden in Form von Schulmaterialien oder Spielzeug für diesen Tag beizusteuern. Auch Geld konnte gespendet werden. Das Team des Hauses überlegte sich verschiedene Spiele für diesen Nachmittag. „Die Kinder können sich beim Dosenwerfen und Eierlaufen ausprobieren oder einfach einmal in ein Feuerwehrauto klettern“, zwinkerte Jessica Seiffart, Leitende Pflegefachkraft im Haus „Lewenberg“. „Wir möchten den Kindern einen schönen und unbeschwerten Nachmittag ermöglichen und die Bewohner freuen sich über so viel „jungen“ Besuch!“ Das Team der Kindertafel Mueßer Holz betreut ca. 50-70 Kinder täglich: „Bei der Tafel wird aus Lebensmittelspenden eine gesunde, warme Mahlzeit für die Kinder zubereitet“, so die Teamleiterin. „Es wäre schön, wenn mehr Interesse an den Aktivitäten der Kinder in der Kindertafel von Seiten der Eltern bestünde und wir zeigen könnten, dass auch aus wenigen Mitteln ein gesundes Essen gekocht werden kann.“ Der Nachmittag im Haus „Lewenberg“ war für alle eine Bereicherung: Die Bewohner erfreuten sich an strahlenden Kinderaugen und für die Kinder waren Geschenke und Spiele ein großer Spaß. „Es kamen viele Spenden zusammen, für die wir den Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern danken möchten“, so Jessica Seiffart. Ein großer Dank gilt auch der Feuerwehreinsatzstelle Schwerin-Mitte für die Beteiligung mit dem Einsatzfahrzeug. Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander 24 lbatros Gemeinsam Erlebt Kochen verbindet D er Ambulante Pflegedienst des >>Augustenstift zu Schwerin<< betreut in Schwerin ca. 100 Patienten in der Häuslichkeit. Dazu sind die Mitarbeiterinnen rund um die Uhr mit ihren weiß/blauen Autos in Schwerin unterwegs. Um den Teamgeist der Mitarbeiterinnen zu stärken und ihnen etwas Abwechslung vom Arbeitsalltag zu bieten, veranstaltete Pflegedienstleiterin Janett Hannemann nun einen Kochwettbewerb. „Die Mitarbeiter kochen in zwei Teams ein selbstgewähltes Rezept und am Ende bestimmt die Jury, welches Gericht besser geschmeckt hat“, so die Pflegedienstleiterin. Beim Kochen ging es harmonisch zu: Die Teams tauschten Kräuter und Gewürze aus, schnippelten Gemüse und schnupperten an den Töpfen des anderen Teams. Leckere Gerüche zogen durch die Räumlichkeiten des Ambulanten Dienstes und die Jury nahm Platz an der gedeckten Tafel. Das Team „Limette“ bereitete einen herzhaften Kartoffelgulasch zu und trat gegen das Team „Zitrone“ an, das mit einem orientalisch angehauchten Spaghetti-Linsengericht an den Start ging. Bei dem Verkosten der Jury war schon erstes Lob zu hören: „Beides ist so lecker, ich weiß gar nicht wie ich da eine Entscheidung treffen soll!“ Am Ende konnte es natürlich nur einen Gewinner geben und das war in diesem Fall das Team „Limette“. Janett Hannemann hatte aber trotzdem kleine Geschenke für alle mit und so wurde es ein gemütlicher Nachmittag mit vielen Gewinnern. „Den Kochwettbewerb möchte ich gerne jedes Jahr durchführen“, so Janett Hannemann. „Die Teams haben sich viel Mühe gegeben und Kochen verbindet Menschen“, zwinkerte sie. Teamgeist ist auch für die tägliche Arbeit im Ambulanten Pflegedienst wichtig, so dass der Wettbewerb ganz sicher wiederholt wird. Text: Annemarie Zander// Fotos: Annemarie Zander Ausgabe 2/2015 25 Gemeinsam erlebt 70. Jubiläum des Kinder Vor 50 Jahren im Demmlerhaus D Ronald Apitz (re.) kam im Demmlerhaus vorbei, um die nächste Aktion für die Kinder mit den Mitarbeitern des Hauses zu besprechen r. Ronald Apitz ist im Jahre 1952 geboren und wohnte, bis er in die 6. Klasse kam, mit seiner Familie zusammen. Als die Eltern sich trennten, die Mutter krank wurde und der Stiefvater mit einzog, war es für die Kinder kein schönes Zusammenleben mehr. Die Geschwister kamen dann in das Kinderheim „G.A. Demmler“ in der Demmlerstraße. „Anfänglich war es gewöhnungsbedürftig, aber ich habe die Zeit dort als positiv in Erinnerung. Mir gefiel es, dass es Strukturen im Alltag gab und wir in unseren Gruppen viele gemeinsame Unternehmungen machten. Mit unserem Erzieher, Herrn Granzin, machten wir Ausflüge, bauten Fussballtore und veranstalteten Buchlesungen. Ich habe dort viel gelernt für das spätere Leben.“ Nach vier Jahren verließ er das Heim und absolvierte eine Ausbildung als Facharbeiter für elektronische Datenverarbeitung. Nach der Armeezeit setzte er sich ein neues Ziel: Er wollte Bauingenieur werden! Studieren ohne Abitur und dann noch eine völlig andere Fachrichtung einschlagen: Fast ausgeschlossen. Doch Ronald Apitz setzte sich durch: „Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich bei Herrn Dr. Grabosch, der die Außenstelle der Hochschule Wismar in Schwerin leitete, vorsprach. Er setzte sich dafür ein, dass ich das Abitur vorbereitend auf mein Studium nachholen konnte, obwohl ich keinen Beruf gelernt hatte, der annähernd etwas mit Bauingenieurwesen zu tun hatte.“, erklärte Ronald Apitz. Einzige Bedingung: Er musste ein Jahr parallel zum Abitur auf einer Baustelle arbeiten. „Eine sehr lehrreiche Zeit in meinem Leben“, beteuerte er. „Ich habe dort so viel mitgenommen für meinen späteren Beruf.“ Nach dem Abitur studierte er Bauingenieurwesen, promovierte und arbeitete einige Jahre als Angestellter. 1994 gründete er sein eigenes Ingenieurbüro, das bis heute erfolgreich besteht. Das Heim, in dem er vier Jahre seines Lebens verbrachte, vergaß er nie. Ronald Apitz veranstaltet regelmäßig Fussballtuniere, lädt die Kinder zu Theater- oder Schwimmbadbesuchen ein. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander 26 lbatros Kinder & Jugendliche heims „G.A. Demmler“ Mit viel Fantasie & Abenteuerlust F ast 33 Jahre wirkte Emma Bülow als Erzieherin im Kinderheim „G.A. Demmler“: Sie sorgte für Abwechslung im Alltag der Kinder, kochte und häkelte mit ihnen und legte immer viel Wert darauf, die Kinder „wie zuhause“ zu betreuen. Im Mai feierte die Einrichtung ihren 70. Geburtstag und Emma Bülow wird auch dabei sein. „Manche denken, dass es bei uns so etwas wie einen Apell gab,“ so die 88-jährige Dame mit den freundlichen Augen. „Ich antworte dann: Gibt es zuhause bei Ihren Kindern einen Apell?“ Emma Bülow begann am 01. April 1955 ihre Tätigkeit als Erzieherin in dem damaligen Demmlerhaus. „Ich kann mich noch genau an meinen ersten Tag erinnern: Ich sollte die Vertretung bei den Mädchen übernehmen, trat in den Frühstückraum und alle stellten sich vor. Später stellte sich heraus, dass die Mädchen alle einen anderen Namen als den ihren wählten, um mich in den April zu schicken,“ erinnerte sie sich lächelnd. In ihrer Arbeit stand das Wohl der Kinder immer an erster Stelle und es war ihr wichtig, sie auf das Leben vorzubereiten. So brachte sie in ihren beliebten Zirkeln den Kindern bei, wie gekocht, gestrickt, gehäkelt, Wäsche gewaschen und genäht wird. „Wenn die Köchinnen Feierabend hatten, haben wir die Küche in Beschlag genommen und gemeinsam gekocht“, erzählte Emma Bülow, die außerdem drei eigene Kinder großzog. Neben vielen kulturellen Aktivitäten organisierte sie auch regelmäßig Nachtwanderungen und Ausflüge. Mitte der achtziger Jahre musste das Kinderheim „G.A. Demmler“ aus der Demmlerstraße ausziehen. „Uns wurde zugesagt, dass wir nach einem Jahr wieder in das Haus zurückkommen können, so dass wir viele Sachen auch dort ließen.“ Doch aus der Rückkehr wurde nichts. Das Haus in der Demmlerstraße wurde anschließend als Kindertagesstätte genutzt. 1987 ging sie in Rente, die Verbindung zum Demmlerhaus, das sich nach einigen Umzügen seit 2007 im Obotritenring befindet, besteht bis heute. „Wir haben den „Demmler-Klatsch-Klub“ gegründet und treffen uns regelmäßig, um über alte Zeiten zu plaudern“, lachte Emma Bülow. Sabine Goldmann (li.) und Emma Bülow waren viele Jahre Kolleginnen und erinnerten sich gemeinsam zurück. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 2/2015 27 Doreen Tank/pixelio.de Gemeinsam durch den Sommer Ein Wahrzeichen der Insel: Die Seebrücke von Ahlbeck. „Wo de Ostseewellen trekken...“ V ierzig Kilometer feinsandiger Strand, Dünen, Wälder, Seen, Felder, Wiesen, Pflanzen und seltene Tiere. So stellt sich das Urlaubsparadies „Usedom“ an der pommerschen Bucht der Ostsee dar. Die sonnenreichste Region Deutschlands zeigt eine landschaftliche Vielfalt. Die Insel ist eingeschlossen von Ostsee, Oderhaff, Achterwasser, Swine und Peenestrom. Rund um das Achterwasser, Usedoms größtes Binnengewässer, erstrecken sich sanfte Hügel und hübsche Alleen. Das ruhige Hinterland mit malerischen Häusern aus Holz, Lehm und Reet wirkt idyllisch. Rad- und Wanderwege ziehen sich vom Strand nach Peenemünde und Swinemünde (Polen). Aber auch noch andere Orte wie Zinnowitz, Trassenheide und Koserow als bekannteste, laden zum Entspannen und Erholen ein. Die Geschichte der Insel reicht weit zurück. Frühere Kulturen errichteten geheimnisvolle Grabstätten. Sogar Piraten fanden hier willkommene Verstecke. Im 19. Jahrhundert machte die Insel von sich reden. Bedeutende Persönlichkeiten schwärmten von der Insel. Theodor Fontane äußerte: „Man hat Ruhe und frische Luft und diese wirken Wunder, erfüllen Nerven, Blut und Lungen mit stiller Wonne.“ So stellten sich im Laufe der Zeit immer mehr Menschen ein, um sich auf der Insel zu erholen. Die kleinen Orte wuchsen, besonders die Orte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Mit ihren bis zu 70 Meter breiten weißen Sandstränden gehören sie zu den schönsten Bädern der reizvollen Insel. Lesen Sie im nächsten ALBATROS mehr über die sogenannten „Kaiserlichen 3“. Text: Ilse Heller // Foto: Doreen Tank/pixelio.de lbatros 28 Andreas Hermsdorf/pixelio.de Gemeinsam durch den Sommer Schiffsbegrüßungsanlage von 1952 Ahoi, Kapitän! S teuermann halt die Wacht“, die bekannte Melodie aus dem „Fliegenden Holländer“ erklingt aus riesigen Lautsprechern, die vorne an der Brücke stehen. Es schließt sich an: „Willkommen in Hamburg, wir freuen uns, Sie in unserem Hafen begrüßen zu können.“ So klingt es zu dem Schiff hinüber, das gerade vorbei in den Hamburger Hafen fährt. Währenddessen senkt sich die Hamburger Flagge am 40 Meter hohen Mast zum Gruß. „Flagge dippen“ nennt das der Seemann, und das internationale Signal für „Gute Reise“ wird aufgezogen. Das Schiff antwortet mit dem Dippen seiner Flagge. Nach der Begrüßung erschallt die Nationalhymne. Auf der Terasse mit Blick auf die Unterelbe sitzen die Besucher des Fährhauses direkt neben der Kabine, von der die Zeremonie gesteuert wird. Der Begrüßungskapitän bekommt vom Hamburger Schiffsmeldedienst „SMD“ laufend Meldungen über die Schiffsbewegungen auf der Elbe. Sollte sich die Reihenfolge der Schiffe ändern, muss er auf Sicht arbeiten, d.h. mit Hilfe des Fernglases die Nationalität erkennen, um die richtige Zeremonie zu wählen. Dann vermittelt er den Gästen des Fährhauses vielfältige Informationen über das Schiff, welches begrüßt oder verabschiedet wurde. Hauptinformationsquellen sind die ca. 16000 Karteikarten und der tägliche Hafenbericht. Schiffe, die kleiner sind als 500 BRT (Bruttoregistertonne) werden nur durch das Dippen der Flagge begrüßt. Von 20 bis 8 Uhr darf nicht begrüßt werden. Innerhalb von 24 Stunden passieren ca. 50 einlaufende und in etwa gleich viel auslaufende Schiffe die Anlage. Diese Zahl bezieht sich aber nur auf die „salutfähigen“ Schiffe. Es gibt keinen Unterschied zwischen Alltag und Feiertag sowie Sommer und Winter. „Willkommen-Höft“ lautet der Name dieser Schiffsbegrüßungsanlage, die 1952 in Betrieb genommen wurde. „Höft“ ist ein plattdeutsches Wort und heißt „Landzunge“. Diese ragte früher in die Elbe und verschwand 1960 bei der Elbverbreiterung. Der Name aber blieb erhalten. Otto Friedrich Behnke, für den ein Gedenkstein im Garten des Fährhauses steht, ist der Begründer. Der Grundgedanke der „Willkommens-Höft“: Die Verständigung der Völker. I. Rasche/pixelio.de Text: Ilse Heller // Foto: I. Rasche/pixelio.de Ausgabe 2/2015 29 Marco Barnebeck/pixelio.de Gemeinsam durch den Sommer Alles D Tomate! as allseits beliebte Nachtschattengewächs stammt usprünglich aus den peruanischen Anden in Südamerika. Die Azteken und Inkas hatten schon aus den Wildfrüchten 200 Sorten kultiviert. Diese Früchte waren noch kleiner als die heutigen Tomaten und gelbschalig. Christoph Kolumbus brachte die Tomate mit nach Europa. Zunächst wurde sie nur als Zierpflanze angebaut und hatte somit das gleiche Los wie einst die Kartoffel. Die Kirche verdammte die Tomate sogar als Paradiesapfel mit dem Eva einst Adam verführt habe. Junge Mädchen durften die Tomate wegen Wussten Sie`s schon? des Verdachts „Liebeswahn“ zu erDie Tomate wird zwar zeugen, nicht essen. Während die wie Gemüse zubereitet, Tomate in den verschiedenen Längehört aber botanisch zu dern erst Anfang des 19. Jahrhunden Beeren. derts als bedeutendes Nahrungsmittel Beachtung fand, hat Italien die älteste Tomatenkultur. Die rote Frucht gibt es das ganze Jahr hindurch. Frühere europäische Sorten waren vermutlich noch gelb, daher der Name „Promodoro = Goldapfel“. Immerhin hat es die Tomate, gleich welcher Form oder Farbe auf Platz 10 der wichtigsten Nahrungspflanzen geschafft! Mittlerweile gibt es die Tomate auch in alle Formen: rund, dattel-, pflaumen- oder eierförmig oder gefurchte Früchte. Es kommen viele Züchtungen hinzu und auch alte Sorten Die beliebte Frucht darf heute in werden heutzutage wieder neu entdeckt und erfreuen sich keinem Salat fehlen. Es gibt sie mittlerweile in zahlreichen Formen großer Beliebtheit. und Farben. lbatros 30 Steffi Pelz/pixelio.de Text: Ilse Heller // Foto: Marco Barnebeck/pixelio.de Gemeinsam durch den Sommer Petra Bork/pixelio.de Sommerlicher Nudelsalat Z utaten: 500 gr Nudeln 500 gr Tomaten 2 Pck. Mozzarella Basilikumblätter Salz Olivenöl Pinienkerne (nach Wahl) Zubereitung: Nudeln bissfest kochen. Tomaten und Mozzarella schneiden und in eine Schüssel geben. Basilikum schneiden und mit Salz in das Olivenöl geben und verrühren. Alles gut mit den gekochten Nudeln durchmischen, nach Bedarf noch Pinienkerne anrösten und hinzugeben. Ein paar Basilikumblätter zum Anrichten auf den Salat. Voilá! Guten Appetit! Text: ASG Service Gesellschaft // Foto: Petra Bork/pixelio.de Ausgabe 2/2015 31 Seelsorge Mit Maiglöckchen läutet das junge Jahr seinen Duft Der Flieder erwacht aus Liebe zur Sonne. Bäume erfinden wieder ihr Laub und führen Gespräche. Wolken umarmen die Erde mit silbernem Wasser da wächst alles besser. Schön ists im Heu zu träumen dem Glück der Vögel zu lauschen. Ruth Rudolph/pixelio.de Es ist Zeit sich zu freuen an atmenden Farben zu trauen dem blühendem Wunder. Ja es ist Zeit sich zu öffnen allen ein Freund zu sein das Leben zu rühmen. Rose Ausländer G ebrauchen wir unsere Augen so, als ob wir morgen erblinden müssten. Nutzen wir all unsere Sinne aus, soviel wir können. Damit wir nicht blind werden gegenüber dem Verborgenen hinter den Dingen. Damit wir nicht verlernen zu fragen nach dem Wie und Weshalb. Damit wir nicht den Boden unter den Füßen verlieren und den Kontakt zu den Menschen. So wird die Welt uns Tatsache und Geheimnis bleiben. Freuen wir uns. Freuen wir uns der tausendfältigen Schönheit der Welt, die sich uns durch unsere Sinne offenbart. Ihre Pastorin Ulrike v. Maltzahn-Schwarz Text: Ulrike v. Maltzahn-Schwarz // Foto: Ruth Rudolphl/pixelio.de 32 lbatros Hospiz am Aubach In das Hospiz am Aubach kommen regelmäßig Ehrenamtliche, die die Gäste des Hospizes und ihre Angehörigen bei Bedarf gemeinsam mit dem Team des Hospizes begleiten. Die Ehrenamtlichen kommen von den ambulanten Hospizdiensten und vom Hospizverein und leisten wertvolle Arbeit. E hrenamtlich engagierte Menschen können den vom Hospizverein Schwerin e.V. und den Ambulanten Hospizdiensten der Caritas und der Diakonie, Schwerin und Wismar sowie Parchim angebotenen Kurs „Sterbe- und Trauerbegleitung“ absolvieren. Anschließend können die Ehrenamtlichen in der Häuslichkeit, im Krankenhaus, in Alten- und Pflegeheimen sowie in Hospizen Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten. „Die Teilnehmer, die bei uns den Kurs besuchen, kommen aus ganz verschiedenen Bereichen und Berufsgruppen“, so Dorothea Lietz, Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes der Caritas und der Diakonie in Schwerin und Wismar. Um die Begleitung optimal zu gestalten, wird im Vorfeld geprüft, welcher Ehrenamtlicher zu wem passt. „Es muss natürlich eine Sympathie da sein, das ist die Basis der Arbeit“, so die Koordinatorin. Auch während der Arbeit der Ehrenamtlichen werden sie von den Hospizdiensten und dem Hospizverein betreut. „Wir treffen uns regelmäßig mit den Ehrenamtlichen, um über Sorgen und Ängste zu sprechen. Es ist für die Menschen wichtig, eine Anlaufstelle zu haben, denn die Arbeit fordert ihnen viel ab“, erklärte Dorothea Lietz. Auch mit den Kooperationspartnern, wie auch dem Hospiz am Aubach, wird sich regelmäßig ausgetauscht. „Wir achten gemeinsam darauf, dass die Ehrenamtlichen sich auch Auszeiten nehmen und sich psychisch nicht verausgaben.“ Die Begleitung kann unterschiedlich erfolgen: Mal ganz nah am Menschen, durch Gespräche, durch Händehalten oder einfach nur Schweigen. Aber auch das Pflegen des Hospizgartens ist eine Unterstützung und ein Teil der Begleitung. Ein großer Dank geht sowohl an die Ehrenamtlichen als auch an die Koordinatoren der Hospizdienste und des Hospizvereins für ihren Einsatz. Außerdem sei der Schweriner Hospizstiftung für die fortwährende Unterstützung gedankt. Helene Souza/pixelio.de Gemeinsam begleiten Text: Annemarie Zander // Fotos: Helene Souza/pixelio.de Ausagabe 2/2015 33  Apotheke Großer Dreesch Arzneimittelberatung Aromatherapie Ernährungs- und Diabetikerberatung Krankenpflege und Hilfsmittelprodukte Blutdruckmessung Blutzuckermessung Cholesterinbestimmung Überprüfung Ihrer Hausapotheke und Ihres KFZ-Verbandskastens Babywaagen und Milchpumpenverleih Reisegesundheitsberatung Anmessen von Kompressionsstrümpfen Arzneimittelbringdienste Entsorgung von Altmedikamenten PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker Offizinpharmazie/Gesundheits- und Ernährungsberatung Mail: [email protected] Dreescher Markt 1 19061 Schwerin Tel. : 0385/3 92 11 93 Fax. : 0385/3 92 11 97 Der Weg zur Apotheke – der Weg zur Gesundheit Hospiz am Aubach Viel Spaß beim Knobeln Finden Sie in diesem Buchstabengitter 10 Begriffe zu dem Thema „Sommer“. Sie sind horizontal und vertikal lesbar. Strandtuch, Kirschen, Sonnenbrille, Eisdiele, Mücken, Hitze, Schwalben, Ostsee, Baden, Gewitter Für die Rätselspezialisten sind fünf weitere Begriffe versteckt. Bei unserem letzten Rätsel hat Herr Pietsch aus dem Haus „Am Grünen Tal“ den Roman „Eisfieber“ von Ken Follett gewonnen. Viel Spaß beim Lesen! Des Rätsels Lösung ... A B C D E F G H I J K L M N 1 2 3 4 B D R V R C L H E Y G I N B S T N J H Z N K B E E G T K S E W Y S W K V E I S D L T A B N T E R P E N I O R K R 5 6 N O F R O A R A T O U L Z M S T E H I E U G D B V Q S C 7 S O N N E N B R I L L E F H 8 T E I D Z C U A V E N E S W 9 10 11 S E E S C H M L A T U C I D G L B P H A Q N D N O E Q P N W D G B R E N M D T A L B 12 F E C H M U E C K E N W G E 13 P X U E P A P A M E I S E N 14 L E K I R S C H E N L R M U Ich habe das Rätsel gelöst und möchte an der Rätsel-Preis-Verlosung teilnehmen. Name: Einrichtung: Bitte trennen Sie diese Seite aus dem ALBATROS heraus und geben Sie sie bei den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes ab. Ausagabe 2/2015 35 tra rS ße Stra ne ße 5 7 21 Lü be c Möwenburgstraße k Heidensee er Lankower See ra St ße Kna ud HBF 11 otritenring Ob 8 9 Neumühle SN Mitte tst r a ße Schweriner Innensee und Ziegelaußensee Werderstadt Pfaffenteich er d er Neumühler See straße Gadebuscher Str aße Gü stro wer Str aß e hl e mü 6 Wismarsche es ev Gr Medeweger See 1 20 W 2 10 Burgsee Kaninchenwerder und Großer Stein Schlossgarten Ziegelwerder Gartenstadt Görries 13 Ostorfer See 18 Fauler See An d er C riv itz er 2 2 3 »Augustenstift« Evangelisches Altenund Pflegeheim Schäferstraße 17 19053 Schwerin Fon: 0385 /55 86 40 »Gartenhöhe« Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen Gartenstraße 6a–c 19053 Schwerin »Gartenstraße« Betreutes Wohnen Gartenstraße 7 19053 Schwerin Haus »Am Fernsehturm« Perleberger Straße 20 19063 Schwerin 4 Haus »Am Grünen Tal« Vidiner Straße 21 19063 Schwerin 5 Haus »Am Mühlenberg« Am Neumühler See 26 19057 Schwerin 6 Haus »Lankow« Ratzeburger Straße 8a 19057 Schwerin 7 9 10 11 »Demmlerhaus« Obotritenring 105 19053 Schwerin Fon: 0385 /7 45 25 96 12 »Kaktusblüte« Wohngruppe Benno-Völkner-Straße 4 19061 Schwerin Betreutes Wohnen, Pflegeheim Wismarsche Straße 298b 19055 Schwerin 8 Kinder- und Jugendeinrichtungen Haus »Lewenberg« Haus »Weststadt« Joh.-Brahms-Str. 61 19059 Schwerin »Wittrock-Haus« Tagespflege Jungfernstieg 2 19053 Schwerin Fon: 0385/71 06 66 »Zentrum Demenz« Kontakt- und Infostelle Gartenstraße 6b 19053 Schwerin Fon: 0385 /52 12 38 18 13 17 3 14 16 19 17 »Pankower Kreisel« Wohngruppe Pankower Straße 43 19063 Schwerin 18 »Tannenhaus« Sozialpädagogische Wohngruppe Am Püssenkrug 4 19061 Schwerin 19 »TERRA« Betreutes Wohnen Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin Haus »Kaspelwerder« Am Kaspelwerder 7 19061 Schwerin 14 »LUNA« Betreutes Wohnen Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin 15 »Krebsfördener Nest« Wohngruppe Immengang 1 19061 Schwerin 16 Muess 4 ee 1 »Altes Augustenstift« Betreutes Wohnen, Ambulanter Pflegedienst des Augustenstift Schwerin Stiftstraße 9b 19053 Schwerin Fon: 0385/55 86 480 e ss r Chau 12 15 1 usse sluste Ludwig Siebendorfer MOor Altenpflegeeinrichtungen Cha »MOBILE« Wohngruppe Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin Service 20 »Augustenstift zu Schwerin« Service-Punkt Schäferstraße 17 19053 Schwerin Fon: 0385 /55 86 4 44 21 »SOZIUS gGmbH« Servicebüro Zentrale Anlaufstelle für Einrichtungen der Altenhilfe und -pflege Wismarsche Straße 298 19055 Schwerin Fon: 0385/30 30-810/811
© Copyright 2025 ExpyDoc