Pressemitteilung: One Billion Rising Hamburg

Pressemitteilung:
One Billion Rising Hamburg - Stoppt die Gewalt gegen Frauen!
Seit 2013 ruft die globale Kampagne One Billion Rising zum Protest gegen Gewalt an
Frauen und Mädchen auf. Mit ihrem Tanz zu dem Song „Break the Chain“ erheben sich
Frauen (und Männer) in über 200 Ländern und ca. 100 deutschen Städten, um die Ketten
der Gewalt und des Schweigens zu brechen!
Hamburg tanzt mit:
am 14.02.2016, 15 Uhr am Jungfernstieg/Reesendammbrücke.
Wir freuen uns über viele Mittanzende, aber selbstverständlich sind auch
Nicht-Tänzer_innen eingeladen! (Am 06.02. gibt es ein öffentliches Tanztraining.)
One Billion Rising, das ist
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ein globaler Streik,
eine Einladung zum Tanz,
ein Akt weltweiter Solidarität,
die Weigerung, Gewalt gegen Frauen weiter totzuschweigen und als gegeben
hinzunehmen.
Denn bisher wurde jede 3. Frau weltweit (= eine Milliarde, engl.: one billion) Opfer von
Gewalt, wurde verprügelt, vergewaltigt, genital verstümmelt. Beleidigungen und
Belästigungen sind nicht einmal mit gerechnet.
Auch im angeblich so gleichberechtigten Deutschland gibt es noch viel zu verändern, wie die
Reaktionen auf die Silvesternacht zeigen.
So gibt es im Jahr 2016 noch kein Gesetz gegen sexuelle Belästigung! Diese wird, oft völlig
unzureichend, als „Beleidigung“ behandelt. Und eine Vergewaltigung zählt nur als solche,
wenn das Opfer nachweisen kann, dass es sich ausreichend körperlich gewehrt hat oder
dem Täter schutzlos ausgeliefert war - weinen, betteln, wiederholtes Neinsagen reicht nicht
aus!
Darum unterstützen wir die Kampagne des bff: "Vergewaltigung verurteilen - Für eine
Reformierung des § 177 StGB“ (www.frauen-gegen-gewalt.de) und fordern:
Sexuelle Belästigung muss endlich Straftatbestand sein!
Jede nicht-einvernehmliche sexuelle Handlung muss unter Strafe stehen –
Nein heißt Nein!
Weitere Veranstaltungen/Informationen:
www.onebillionrising-hamburg.de
www.facebook.com/onebillionrisinghamburg
www.onebillionrising.org
Pressekontakt:
One Billion Rising Hamburg
Christine Verselis
Birte Lühr
E-Mail: [email protected]
[email protected]