9. Jahrgang · Januar 2016 monatliches Freizeitmagazin für die wetterau Reportage Interview Solidarisch: Bauern und Verbraucher kooperieren Bastian Pastewka druckt Blüten in Bad Nauheim Seite 4 Seite 8 Juwelier Uhrmachermeister & BURC Telefon 0 60 31/50 22 www.juwelier-burck.de FRIEDBERG · KAISERSTRASSE 50 f l b kd Foto: © Mathias Bothor www.wetterauer-zeitung.de imeerr Naauuhheeim M Mitit BBaadd N rg e ieddbbergeerr Frie uunndd Fr lennddeerr skaale staaltltuunnggsk rannst V Veera Wir bringen Ihre Veranstaltung groß raus! Unsere Online-Erfassung Ihrer Veranstaltung für und streifzug Bequem, kostenlos und jederzeit möglich Termin, Ort, Beschreibung eingeben Schnell und unkompliziert veröffentlichen www.wetterauer-zeitung.de/meineVeranstaltung Bitte beachten Sie, dass wir nur Termine berücksichtigen können, die uns per E-Mail oder online zur Verfügung gestellt werden. eDItoRIal/Inhalt Editorial Inhalt Bad Nauheim mausert sich zum beliebten Drehort für deutsche Filmteams. Ende 2013 tummelten sich Jürgen Vogel, Florian David Fitz und Miriam Stein für ihr Road-Movie »Hin und Weg« am Aliceplatz, im Jahr darauf drehte der HR seinen preisgekrönten Tatort »Im Schmerz geboren« mit Ulrich Tukur am Bahnhof. Und in diesem Sommer machte Bastian Pastewka Bad Nauheim unsicher. Die Handlung der fünfteiligen Serie »Morgen hör ich auf«, die ab 2. Januar im ZDF läuft, spielt sogar in der Kurstadt. Macht unser Wetterauer Kleinod bald Hollywood Konkurrenz? Im streifzug-Interview auf Seite 8 betont Pastewka, dass er nichts davon hält, amerikanische mit deutschen Produktionen zu vergleichen. Warum nicht? Bad Nauheim hat doch nun ein perfektes Bewerbungsschreiben. Ich würde gerne sehen, wie die Nerds aus »The Big Bang Theory« die Kerckhoff-Klinik aufmischen, die Zombies aus »The Walking Dead« durch die verlassene Therme stolpern oder »Game of Thrones«Schönling Jon Snow sein Langschwert im Eisstadion schwingt. So lange nicht Dieter Wedel die Drehbücher schreibt. David Heßler Auf Jobsuche? REPORTAGE Landwirtschaft solidarisch in der Wetterau INTERVIEW 8–10 Bastian Pastewka über »Morgen hör ich auf« NEUJAHRS-VARIETÉ 12–13 Der streifzug stellt die Künstler vor VERANSTALTUNGEN IN DER REGION IN MITTELHESSEN 20–21 Blick in den nahen Norden BJARNE MÄDEL 22 Der Tatortreiniger AM MAIN 23–25 Storys und Termine aus Frankfurt GASTRONOMIE AUS DER REGION 26 AUSLESE 27 Hessenstube Rüdiger Bierhorst, Jahresrückblick und Aschenputtel VINOTHEK 28 Casino Cassis KINOVORSCHAU Wir können Ihnen fast alle neuen Bücher innerhalb von 24 Stunden besorgen!!! DEUTSCHES BUCH-KONTOR Stresemannstraße 5 · 61231 Bad Nauheim Telefon 0 60 32/26 66 · Fax 0 60 32/7 20 52 Die Nr. 1 für preiswerten Silberschmuck Goldschmuck monatliches Freizeitmagazin für die wetterau Impressum Herausgeber: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16, Postfach 17 23, 61217 Bad Nauheim E-Mail: [email protected] Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390 Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA 4409, PhG: Mittelhessische Druck- und Verlags- Titelbild: Bastian Pastewka (© Mathias Bothor) Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30, Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. © streifzug, Bad Nauheim Ev. Gottesdienste Kirchengemeinde Bad Nauheim Sonntag: 10.00 Uhr Dankeskirche Sonntag: 17.00 Uhr Dankeskirche Freie ev. Gemeinde Friedberg/Wetterau Pfingstweide 38, Friedberg, Telefon: 06031/772701, Pastor Markus Orth Sonntag: 10.00 Uhr Gottesdienst Kath. Gottesdienst www.JOBS-in-Mittelhessen.de haus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen). Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der Wetterauer Zeitung sowie in über 100 ausgewählten, stark frequentierten Auslagestellen. Auflage: 25 800 Exemplare Anzeigenleitung: Jens Trabusch und Ulrich Brandt Kontakt: Telefon 0 60 32/9 42-5 20 Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 64 vom 1. Januar 2016 Wetterauer Magazin Streifzug 29–31 Filmhighlights im Januar BESTELLBUCHHANDLUNG MIT ANTIQUARIAT streifzug 14–19 Termine in der Wetterau und Umgebung Inhaberin Karin Kintler powered by SEITE 4–6 Neu und aus zweiter Hand zu unglaublichen Preisen vergleichen Sie, dann sparen Sie St. Bonifatius Sonntag: 10.00 Uhr und 19.15 Uhr Hl. Messe Liebfrauenkapelle (Schwalheim) Samstag: 18.30 Uhr Ev. und kath. Gottesdienste an Feiertagen teilweise nach besonderer Ordnung. Gold Ankauf Ankauf: Gold- & Silbermünzen der ganzen Welt Schmuck-Shop 61231 Bad Nauheim Bahnhofsallee 4 Telefon 0 60 32/8 66 62 Ihr fairer Partner seit 1978 Ihre Anzeige im streifzug belebt Ihr Geschäft! Unsere Anzeigenberatung 0 60 32/9 42-5 22 oder -5 29 mit sportlichem Chic ● ● ● von Größe 36 bis 54 M. Steinnökel Kaiserstr. 108, Tel. 06031/2031 Friedberg 1/2016 streifzug 3 Fotos: pv/nic Ein Fleckchen heile Welt »Man ist, was man isst«, lautet ein altes Sprichwort. Doch wer weiß heutzutage schon genau, was er auf dem Teller hat. Ein Landwirt aus Friedberg-Dorheim und mehrere Bewohner der Region wollen einen Neuanfang in Sachen Lebensmittelproduktion wagen. Dabei handeln sie keinesfalls selbstlos. Jeder möchte seinen Nutzen aus der gemeinsamen Landwirtschaft ziehen, die als solidarische Landwirtschaft, kurz Solawi, bezeichnet wird. Die erste Solawi in der Wetterau befindet sich zwar noch in der Anfangsphase. Sie ist aber schon deutlich mehr als nur eine Idee. 4 streifzug 1/2016 Reportage Im Friedberger Weinhaus ist man sich Die kleine Gruppe, die sich im Friedberschnell einig, dass der Rahmen überschauger Weinhaus Röder versammelt, teilt sich bar bleiben soll. »Sonst haben wir ja Masauf in »Infizierte« und »Interessierte«. senproduktion – nur eben öko. Und dann Infiziert sind vor allem diejenigen, die lass mal einen Schädling kommen«, meint zwei Wochen zuvor dem Vortrag von Siein Teilnehmer. Öko-Bauer Holger Papst mone Ott gelauscht haben; einer früheren ist bereit für einen Probelauf im neuen Friedbergerin, die jetzt in Wetzlar wohnt Jahr; bis zu einem halund Mitbegründerin der ben Hektar seiner 40 »Solawi-Sonnenhof« in »Die Begeisterung hat Hektar Ackerland würde Braunfels/Neukirchen ist. er für den Solawi-Ver»Die Begeisterung von mich gepackt« such zur Verfügung stelSimone Ott hat mich gelen. »Es reicht, wenn packt«, sagt Gastgeber sieben bis acht Personen mitmachen.« Gottfried Krutzki zur Begrüßung. Der Die Runde beschließt, noch im Januar ein Rechtsanwalt und Mitarbeiter im FriedberTreffen auf den Höfen in Kaichen und ger Umsonst-Laden ist eindeutig ein »InfiDorheim für eine »Ortsbegehung« zu zierter«. Die Frage sei nun, »können wir organisieren. dieses Baby zur Welt bringen?« Ein solches Projekt müsse schließlich mit Herzblut betrieben werden. Immer wieder kommt das Gespräch auf den Wetzlarer Sonnenhof von Simone Ott, die bei einem Vortrag im Erasmus-AlberusHaus den Funken nach Friedberg gebracht hat. Die Naturliebhaberin ist Feuer und Flamme für die Idee und schwärmt von ihren positiven Erfahrungen. Sie kann vor allem von der Anfangsphase berichten. Bei der Vorbereitung gehe es vor allem darum, welche Lebensmittel in welchen Mengen am Ende in die Kisten sollten. »Wir haben uns auf Eier, Gemüse und Obst geeinigt.« Ob es auch Fleisch gibt oder weiterverarbeitete Produkte wie Brot oder Marmelade, ob die Anteilseigner sich an der Arbeit beteiligen oder ob sie das Feld dem Bauern überlassen, all das müsse unter den Beteiligten abgesprochen werden. Die kommenden zwei Stunden in der Weinstube zeigen, dass in der 14-köpfigen Runde recht viel Herzblut vorhanden ist und selbst die »Interessierten« eine starke Neigung zur Infizierung erkennen lassen. Zu den Infizierten gehört von Anfang an Öko-Bauer Holger Pabst aus Dorheim, und das ist ein Vorteil. Denn ohne Landwirt keine Solawi. Ein weiterer Vorteil: Landwirt Christian Weber aus Kaichen hat ebenfalls sein Interesse angemeldet. Beide produzieren nach Naturland-Richtlinien. Ökologische Landwirtschaft ist ihr tägliches Geschäft. Bleibt die Frage, wie die Wetterauer Solawi im Einzelnen aussehen soll. In Deutschland gibt es derzeit rund 70 Initiativen – von ganz kleinen, bei denen ein Landwirt einen halben Hektar für die Versorgung von bis zu zwanzig Personen bereitstellt, bis hin zu den ganz großen Höfen mit 150 Hektar für mehrere Tausend Menschen. »Gemeinsam durch dick und dünn« lässt sich der sperrige Begriff etwas flapsig übersetzen. Im Zentrum steht ein Hof oder eine Gärtnerei. Hinzu kommt eine Gruppe privater Haushalte, die Teilhaber. Sie gehen mit dem Landwirt oder dem Gärtner einen Bund für ein halbes oder ein ganzes Jahr ein. Gemeinsam beschließen sie, was gesät wird. Gemeinsam tragen sie die Kosten, die Verantwortung und das Risiko. Der Bauer bewirtschaftet den Hof, beziehungsweise der Gärtner den Garten, und jeder der Anteilseigner erhält wöchentlich seinen Teil der Ernte. Vielfalt statt Einfalt, regional statt global, solidarisch statt ausbeuterisch – so kann man solidarische Landwirtschaft grob umreißen. Holger Pabst aus Dorheim 1/2016 streifzug 5 Reportage Holger Pabst überzeugt neben der ökologischen und der solidarischen Idee die gute Planbarkeit. »Die Solawie wäre für mich ein weiteres Standbein, und dazu ein ziemlich sicheres.« Denn nachdem die Anteile gezeichnet sind, sitzen alle in einem Boot, immerhin haben auch alle zusammen geplant und entschieden. Wenn nach einer langen Trockenheit und anschließendem Dauerregen die Ernte mal mager ausfallen sollte, müsste das die gesamte Solawi schultern. Gurken sind gewünscht, Gurken werden gepflanzt: Bei der Solawi entscheiden die Verbraucher. 6 streifzug 1/2016 Foto: Xxxxxx xxxx Xxxxx on für Interesse gesorgt. Sie alle kamen im Nachdem die Gruppe rund um den SonDorfgemeinschaftshaus zusammen. Matnenhof wusste, wohin die Reise gehen thias Zinke erläuterte die Kosten für die soll, setzte sich Landwirt Falk Zink hin kommenden zwölf Monate. Neben Saatund kalkulierte die Kosten, die durch die gut und Lohn kalkulierte er auch VersicheZahl von fünf Anteilseigner geteilt wurde. rungen, Treibstoff, anfallende Reparaturen Im Mai 2014 startete der Probelauf für und Rücklagen für zuzwölf Monate. Zukünftige Anschaffungen nächst wurde nur ein »Die meisten sind mit ein. »Anschließend Teil des Hofs solidagab es eine Bieterrunde risch genutzt. InnerÜberzeugungstäter« nach der nächsten, bis wir halb des Probejahrs uns endlich auf einen moging der Sonnenhof natlichen Betrag einigen konnten, der von Vater Falk an Sohn Matthias über, der auch die Kosten deckte.« 60 Teilnehmer ihn zu einer hundertprozentigen Solawi zeichneten einen Anteil und erklären sich umfunktionierte. bereit, monatlich 68,20 Euro zu zahlen, um im Gegenzug ab dem ersten Mai 2015 »Der Januar 2015 war spannend«, erzählt mit frischen Lebensmitteln vom Sonnenhof Ott. Inzwischen hatte die solidarische Idee versorgt zu werden. bei rund hundert Menschen aus der Regi- Aber auch dieses Risiko bewertet SolawiBotschafterin Ott positiv. »Es entsteht ein ganz anderes Gefühl für das, was aus der Erde kommt. Es ist ja das Schöne, dass alles nicht ganz planbar ist.« Im vergangenen Sommer sei manchmal ein Anteil selbst für eine Familie zu viel gewesen. Dann reichte die Wochen-Ration nicht einmal für eine Person. Natürlich gebe es auch vereinzelt Gemecker. Zwei bis drei Personen hätten sich beschwert, dass sie im Bio-Laden für 70 Euro eine größere Vielfalt bekommen hätten. Aber das seien Randerscheinungen. »Die meisten von uns sind Überzeugungstäter«, lacht sie. Wie es mit der Friedberger Solawi weitergeht, bleibt spannend. »Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne«, zitiert Gottfried Krutzki im Weinhaus Röder das berühmte Hesse-Gedicht »Stufen«. Die erste Stufe ist auf alle Fälle genommen. Kathy Weber Wer Interesse an der Friedberger Solawi hat, kann sich im Umsonst-Laden und bei Gottfried Krutzki, Tel. 0 60 31/6 87 02 95 melden. RepoRtage Fotos: ZDF/Martin Valentin Menke/Mathias Bothor/nic Interview Die Handlung: »Morgen hör ich auf« wurde nach Bekanntwerden der Story schon als »deutsches Breaking Bad« verkauft. Tatsächlich weist die Handlung einige Parallelen auf, ohne jedoch eine schlecht gemachte Kopie zu sein. Die Lehmanns sind nur dem Anschein nach eine deutsche Durchschnittsfamilie. Die Familiendruckerei steckt tief in der K rise, der Kredit aufs Haus ist längst am Anschlag und Vater Jochen (Bastian Pastewka) droht unter dem finanziellen Druck zusammenzubrechen. Mutter Julia (Susanne Wolff) vergnügt sich mit einem Liebhaber, Sohn Vincent (Moritz Jahn) ist ein Nerd, Teenie-Tochter Laura (Janina Fautz) hat nur ihren »Schwarm« im Kopf und Nesthäkchen Nadine (Katharina Kron) ist eher ein kleiner Teufel denn der niedliche 8 streifzug 1/2016 Der Dreh: Sonnenschein, für den sie ihre Eltern halten. Die Bank dreht den Hahn zu, Haus und Firma rutschen auf den Abgrund zu. In einem Akt blinder Verzweiflung wirft Jochen eines Nachts seine Druckmaschinen an und beginnt, falsche Fünfziger zu drucken – wenn schon alle Geld von ihm wollen, dann macht er es eben selbst. Schnell kommt er zur Besinnung, doch da ist es schon zu spät, eine Blüte bahnt sich den Weg in den Wirtschaftskreislauf. Als nichts passiert, macht Jochen weiter und beginnt, das Falschgeld in Frankfurt unter die Leute zu bringen. Damit macht er die Frankfurter Unterwelt auf sich aufmerksam und plötzlich gerät er immer tiefer in einen Strudel krimineller Machenschaften, aus dem er nicht mehr herauskommt. Im April und Juli war das Filmteam mehrere Tage in Bad Nauheim. Die Produktions firma Network Movie hatte die Anwohner vorgewarnt. Mit Zetteln in den Briefkästen wurde darauf aufmerksam gemacht, dass für die Dreharbeiten Straßen abgesperrt und Parkplätze belegt würden. Einige Kurstädter regten sich trotzdem auf. Andere freuten sich, dass Bad Nauheim eine populäre Rolle in der ZDF-Serie einnimmt. Jochen Lehmanns Druckerei steht in der Dieselstraße, das ehemalige Terrassencafé wird zum Elvis-Diner »Blue Suede Shoes«, das Trendstudio am Park zur Boutique, in der Julia Lehmann arbeitet. Auch im Sprudelhof waren Sets aufgebaut. Gedreht wurde außerdem in Frankfurt sowie im Studio in Köln. Interview Blüten aus Bad Nauheim Bastian Pastewka stürmt über die Parkstraße, geht nervös in die Sparkassen-Filiale im Kurparkplaza oder zapft gemächlich Benzin bei einer Tankstelle in der Frankfurter Straße – wer am Samstag, 2. Januar, um 21.45 Uhr ZDF einschaltet, wird jede Menge Bad Nauheim zur Primetime sehen. Zum Start der fünfteiligen Miniserie »Morgen hör’ ich auf«, die im Sommer in der Kurstadt gedreht wurde, hat der streifzug mit Pastewka über Sex-Doubles, falsche Fünfziger und die Qualität deutscher TV-Serien gesprochen. Wie kam es dazu, dass Jochen Lehmann in Bad Nauheim wohnt? Bastian Pastewka: Die Autoren unserer Miniserie »Morgen hör ich auf« haben den Schauplatz für Familie Lehmann gewählt. Der Ort ist sehr prominent vertreten; er wirkt beschaulich, zugleich war die Nähe zu Frankfurt entscheidend. Und es finden sich viele Elvis-Titel in der Serie wieder. Das Film-Team war im April und im Juli in der Wetterau. Wie waren die Dreharbeiten in der Stadt? Pastewka: Der gesamte Dreh dieser Serie lief höchst erfreulich, und auch unsere Tage in Bad Nauheim waren sehr angenehm. Die Anwohner haben sich gefreut, wir hatten schon »Fans«, die mehrere Stunden zuguckten. Sie wurden weder bei den Sexszenen noch beim Tennismatch gedoubelt. Worauf sind Sie mehr stolz? Pastewka: Beides ist natürlich für mich eine fast übermenschliche Leistung. Ich werde ja schon 44. War es für den Comedian Bastian Pastewka schwierig, in seine Rolle als Charakterdarsteller zu finden? Pastewka: Das war es hier glücklicherweise nicht; unsere Serie hat sehr komische Momente, und meine Rolle Jochen Lehmann, der in finanzielle Nöte gerät und seiner Familie davon nichts erzählt, ist eben auch ein kleiner Trickser und Problemvermeider; und damit hat er ähnliche Züge, die ich in anderen Figuren auch schon gestreift habe. In »Breaking Bad« vollzieht Protagonist Walter White die Wandlung vom biederen Vorstadt-Lehrer zum skrupellosen Mörder. Welche Metamorphose durchläuft Jochen Lehmann? 1/2016 streifzug 9 Interview Pastewka: Jochen Lehmann steckt in finanzieller Not und möchte eigentlich nur sein sorgenfreies Leben zurückbekommen und seiner Familie eine Zukunft bieten. Seine Frau Julia arbeitet in einer kleinen Boutique auf der Parkstraße und hat zugleich eine Affäre mit einem alten Schulfreund. Jochen rudert wie wild, um alles in den Griff zu kriegen – aber er wird scheitern. Zumindest auf den ersten Blick. Lehmann druckt Falschgeld, um seine Rechnungen zu bezahlen. Was hätten Sie in so einer scheinbar ausweglosen Situation getan? Pastewka: Das kann ich unmöglich beantworten, da ich dieses Zocker-Gen, das meine Rolle in sich trägt, selbst nicht besitze. Aber ich würde mich nicht verkriechen, sondern die Sorgen mit meinen engsten Vertrauten besprechen. Das wiederum kann Jochen nicht, der will der Herr im Haus und großer Held sein. Er sagt sehr oft »Ich krieg das hin«. Und zwar so oft, dass man erkennt, dass er natürlich gar nichts hinkriegt. Zumindest schafft er es, Blüten zu drucken. Ist das wirklich so einfach? Pastewka: Ich weiß jetzt wie es geht … Haben Sie Mitleid mit ihm? Oder hat er seine Misere selbst zu verantworten? Pastewka: Ich habe einerseits Mitleid, auf der anderen Seite möchte ich ihn schütteln. Ich glaube, dass Jochen keine Werkzeuge besitzt, langfristig auf eine Lösung hinzu- 10 streifzug 1/2016 steuern. Er flickt nur kurzfristig die Löcher, während andere schon aufreißen. Das kenne ich auch von mir … Statt eines Zwei-Stunden-Films gibt es fünf knapp einstündige Serien-Teile von »Morgen hör ich auf«. Sind Serien die n euen Kinofilme? Pastewka: Das sagt man gemeinhin – und ich merke es auch an meinem deutlich gestiegenen Fernsehkonsum. Die Amerikaner erzählen übergroße Szenarien in blendenden Bildern im Blockbuster-Kino. Die kleinen Geschichten aber sind meist interessanter; und die gibt es eben derzeit fast nur Die Sendetermine 1. Folge: S chöner Schein Samstag, 2. Januar, 21.45 Uhr 2. Folge: Wechselgeschäfte Samstag, 9. Januar, 21.45 Uhr 3. Folge: Talfahrt Samstag, 16. Januar, 21.45 Uhr 4. Folge: Z ahltag Samstag, 23. Januar, 21.45 Uhr 5. Folge: Heute hör ich auf Samstag, 30. Januar, 21.45 Uhr Wiederholungen jeweils sonntags, 21.45 Uhr, auf ZDFneo noch in serieller Form. Mir persönlich gefällt das; ich brauche keinen weiteren »Spider Man«-Film mehr, aber »House of Cards« darf gerne ewig weitergehen. Auch »Game of Thrones«, »Breaking Bad« oder »True Detective« sind teure, aber auch extrem erfolgreiche Produktionen. Was kann das deutsche Fernsehen von den US-Produktionen lernen? Pastewka: Ich hoffe nichts, denn ich halte es für schwierig, ausländische Produktionen direkt oder indirekt mit deutschen zu vergleichen. Eine Serie wie »Game of Thrones« darf Millionen kosten, weil man sie auch weltweit verbreiten kann. Deutsches Fernsehen schafft es nur selten zu inter nationalem Erfolg – und wenn doch, dann wirkt sich das fast nie auf das voranstehende P roduktions-Budget aus. Aber solange deutsche Autoren ihre Geschichten ähnlich gut entblättern und führen, wie es englische, amerikanische, dänische oder schwedische Serien tun, kann auch hier in Deutschland noch viel passieren. Und was ist mit Kino? Einen dritten Teil vom »Wixxer« wird es ja offenbar nicht geben. Vielleicht aber »Pastewka – Der Film«? Stromberg hat es vorgemacht ... Pastewka: Stimmt, der »Stromberg«-Film war ein großes Werk und zu Recht ein toller Erfolg. Ich nehme Ihre Anregung gerne an und spreche mal mit den »Pastewkas«. Wahrscheinlich aber ist Frau Bruck dagegen … David Heßler AKTUELLE SONDERAUSSTELLUNGEN Die Friedberger Kaiserstraße Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg Eine Chronologie. Teil 2 Wetterau-Museum Haagstraße 16, 61169 Friedberg Info-Telefon: 06031 88215 [email protected] www.wetterau-museum.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9-12 Uhr und 14-17 Uhr Samstag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Sonntag 10-17 Uhr Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro Familienkarte: 8 Euro neuJahRs-vaRIetÉ Halsbrecherisch, verrückt, komisch, magisch Das 14. Internationale Neujahrs-Varieté im Jugendstil-Theater Bad Nauheim steht vor der Tür. Der streifzug stellt die Künstler vor. »Verrückt« mag er sein, sicherlich aber nicht lebensmüde: Der Schweizer Freddy Nock, den man ohne Übertreibung als »Wahnsinnsartist« bezeichnen kann. Einige Gipfel Europas ist er bereits emporgelaufen … auf dem Hochseil und ohne Absicherung! Ganz so schwindelerregend hoch wird er bei seinem Auftritt im Dolce-Jugendstil-Theater zwar nicht als Luftikus auftreten – aber seine zehnminütige Show hat es in sich: Sprünge, Lauf mit verbunden Augen, Abfaller: Nichts für schwache Nerven. Freddy Nock ist einer von 42 Artisten aus 14 Nationen, die beim Internationalen Neujahrs-Varieté der OVAG vom 8. bis 31. Januar 2016 auftreten. Bereits 12 streifzug 1/2016 zum vierzehnten Mal präsentiert der kommunale Energieversorger diese Show der Superlative in dem einhundert Jahre alten Theatersaal, der siebenhundert Besucher fasst … und hat damit eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben: Kamen zur Premiere seinerzeit zu einer Show siebenhundert Besucher, sind es mittlerweile in einer JanuarSaison bei 40 Shows knapp 30 000 Zuschauer. Nicht unbedingt gewöhnlich in einer Zeit, in welcher die Menschen mit Attraktionen und vermeintlichen Sensationen überschüttet werden. »Neben diesem Ambiente ist ein Grund für unseren Erfolg sicherlich die Zusam- menstellung des Programmes«, glaubt Andreas Matlé, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der OVAG und dort auch zuständig für das Varieté. »Ein Mix aus klassischen und modernen Acts, junge und erfahrene Artisten, Solisten, Duos und große Gruppen, Schnelligkeit, romantische Darbietungen, Kraft und Balance, Jonglage, Comedy, Zauberei.« Wichtig bei einem dreistündigen Programm: »In keinem Moment soll für das Publikum Langeweile aufkommen.« Die ist auch beim Aufgebot für den Januar ausgeschlossen. Neben Freddy Nock sind die Gruppe Vadim Shaguine aus Russland am sieben Meter hohen Perche-Mast und der Mexikaner Alain neuJahRs-vaRIetÉ Alegria am schwingenden Trapez zuständig für die Abteilung »Atemstocker«. Grazie und Poesie verkörpern die neunköpfige Gruppe Xingjiang aus China, die Pyramiden mit ihren Körpern bauen, Geraldine Philadelphia aus Deutschland mit einer einzigartigen Mischung aus HulaHoop und Reifenjonglage und das Duo Capilar aus Kuba, das sich auf die alte Tradition des Zopfhangs versteht. Anaelle Molinario aus Paris verbiegt sich zum Lachen komisch, das Duo Meleshin aus Moskau rollt halsbrecherisch auf zwei Rola-Rola-Brettern, die Quiddlers aus den USA reißen das Publikum mit musikalischen Persiflagen von den Sitzen. Ein völlig neues Genre verkörpert Daniel Golla (Deutschland) mit seinem Kunstflieger, eine alte Kunst beherrscht er wie kein Zweiter: Der »König der Taschendiebe«, Charly Borra aus Österreich. Tänzerisch begleiten die Vegas Show Girls durch das Programm, in Wort und mit Zauberei der Magier Topas. Glänzender Abschluss: Leosvel und Diosmani aus Havanna, ausgezeichnet für ihre Kür beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo mit dem Silbernen Clown am vertikalen Mast. Da nimmt das Staunen kein Ende, wenn Leosvel horizontal an dem Mast hängt und sein Partner einen Handstand auf seiner Rippe hinlegt … Karten zwischen 28 und 32 Euro im Internet unter www.adticket.de und telefonisch unter 0 60 31/68 48-11 13. Auf Wunsch können im Restaurant vor oder nach den Show kulinarische Angebote gebucht werden: 0 60 32/30 30. Fotos: bf/Fotolia (abbiesartshop) 1/2016 streifzug 13 veRanstaltungen Im JanuaR Veranstaltungen der Region KONZERTE 10. Januar Butzbach Neujahrmatinee mit Strauß-Melodien Eintritt 20 Euro 11.00 Bürgerhaus 1 FR FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang Kurschätze von Weltruhm. Kosten 7/erm. 6 Euro 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen 2 SA FÜHRUNGEN Bad Nauheim Auf den Spuren von Elvis Kosten 6/erm. 5 Euro 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Janaur) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 14 streifzug 1/2016 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Bad Nauheim Erinnerungsfotos mit Elvis 16.00 Buchhandlung im Bahnhof 3 SO FÜHRUNGEN Bad Nauheim Besichtigung der Russischen Kirche 14.00 Reinhard straße 14 Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad Stadtführung Bad Nauheim. Kosten 5/erm. 4 Euro 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 MÄRKTE/FESTE Nidda Büchermarkt »Bücher für die Orgel« des Freundeskreises für Kirchenmusik 13.00 Seminarraum am Kurmittelhaus, Bad Salzhausen WANDERUNGEN Bad Nauheim Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 5 DI 6 MI AUSSTELLUNGEN FÜHRUNGEN Friedberg Bad Nauheim Kasseler Konzepte, Konkretionen, Konstruktionen – Teil 2 (bis 29. Mai). Di., Mi., Do. 11 bis 16 Uhr, Sa., So. u. Feiertage 14 bis 19 Uhr 11.00 Edition + Galerie Hoffmann u. Co. OHG, Görbelheimer Mühle 1 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Führung in der Russischen Kirche 19.00 Reinhardstraße 14 Nachtwächterrundgang Kosten 6/erm. 5 Euro 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 SONSTIGES Bad Nauheim SPORT Mantra-Singen und Meditation jeden 1. Dienstag im Monat. Kostenfrei 18.15 Yoga Satyaseva, Haus am Park, Ludwigstraße 21 Bad Nauheim Friedberg EC Bad Nauheim – Ravensburg Eintritt Stehplatz 13/erm. 10 Euro 18.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park Pegasus-Spiele-Abend Gesellschaftsspieletreff 18.30 Bibliothekzentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 »CaféZeit« Offener Treff für alle Generationen 14.30 FAB, Grüner Weg 8 4 MO KONZERTE FÜHRUNGEN Nidda Bad Nauheim Kurkonzert mit dem Duo Bravo 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Reichelsheim Clubabend des Oldies Club Wetterau e.V. mit der Hungener Band »fortyfifty«. Eintritt frei 20.00 »Zum Raabennest« (Saal), Beienheim, Berliner Straße 59 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 7 DO AUSSTELLUNGEN Friedberg Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg Eine Chronologie. Teil 2. Sonderausstellung über den 1. Weltkrieg (bis 31. Janaur) Do.–Fr. 9 bis 12 und 14 bis 17, Sa. 10 bis 12 und 14 bis 17, Sonn- und Feiertage 10 bis 17 Uhr 9.00 WetterauMuseum, Haagstraße 16 8 FR FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Bad Nauheim Neujahrskonzert im Stile der Wiener Philharmoniker. KurSinfonieorchester Bad Nauheim. Moderation: Georg Gädker. Eintritt Vorverkauf: 18/erm. 14/Abendkasse 20/ erm. 16 Euro 19.30 Trinkkuranlage, großer Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 SONSTIGES Bad Nauheim Redneck Country Duo Live-Musik 19.00 »Die Scheune«, Marktplatz 9 SA DISCO/PARTY Friedberg Integrative Disco für Menschen mit Handicap Eintritt frei 19.30 Lebenshilfe, Hauptstraße 25–29 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Scherschande Heinrich Erlebnisführung. Kosten 6/erm. 5 Euro 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Auf den Spuren von Elvis Kosten 6/erm. 5 Euro 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Bad Nauheim Konzertgebräu Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen SONSTIGES Nidda Bad Nauheim Kurkonzert mit dem Duo Bravo 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen The Time Bandits Live-Musik 19.00 »Die Scheune«, Marktplatz veRanstaltungen Im JanuaR Erinnerungsfotos mit Elvis 16.00 Buchhandlung im Bahnhof 10 SO FÜHRUNGEN Bad Nauheim Besichtigung der Russischen Kirche 14.00 Reinhardstraße 14 Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad (auch 3. Januar) 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Bad Nauheim Fleurs Musicales-Quartett Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/ erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Konzert mit dem Naturhornensemble-Hessen & das EKHN-Orchester 17.00 Liebfrauenkirche WANDERUNGEN Bad Nauheim Wanderung durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Friedberg Grenzwanderung Dorheim 13.30 Esso-Tankstelle Gottwalz, Wetteraustraße 98, Dorheim SPORT Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Crimmitschau Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro 18.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park 11 MO 13 MI 14 DO FÜHRUNGEN BÜHNE BÜHNE Bad Nauheim Bad Nauheim Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Alfons Kleinkunstreihe. Das neue Programm des Kabarettisten und Kultreporters. Eintritt 17/erm. 13 Euro 20.30 Sprudelhof, Badehaus 2 Alfons (auch 13. Januar) 20.30 Sprudlhof, Badehaus 2 VORTRÄGE Friedberg Karoline von Günderrode und Bettine von Arnim Vortrag von Günter Simon 19.30 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 SONSTIGES Bad Nauheim Tai-Chi und Qigong Probestunden zum Kennenlernen. Kostenbeitrag 10 Euro. Infos bei Gisa Anders, Telefon 0 60 32/ 3 07 61 63 17.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park 12 DI FÜHRUNGEN Bad Nauheim Nachtwächterführung (auch 5. Januar) 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 SONSTIGES Friedberg Fit im Alter mit Barbara KönigGuba. Jeden Dienstag. Kostenbeitrag 2 Euro 10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 Butzbach Zugabe 2015 – Der kabarettistische Jahresrückblick mit Florian Schroeder und Volkmar Staub 20.00 Capitol Butzbach, Roßbrunnenstraße 3 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 LESUNGEN Friedberg »Das ist ja irre!« Friedberg lässt lesen von Henryk M. Broder 20.00 Augustinerschule (Aula), Goetheplatz 4 SONSTIGES Bad Nauheim Kaffeetreff Besuch der Sternsinger, anschl. hält Gitta Gebauer eine Meditation zu Bildern der Dankeskirche 15.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius Repair-Café jeden 2. und 3. Mittwoch im Monat 10.00 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 Unser Goldschmiedeteam SONSTIGES Bad Nauheim Blasenkrebsselbsthilfegruppe Wetterau – Bad Nauheim. Kostenlos 18.00 Kurpark-Klinik (Raum Hessen), Kurstraße 41–43 Friedberg Bewegte Übungsstunde für Senioren mit Barbara KönigGuba. Jeden Donnerstag. Kostenbeitrag 2 Euro 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am Alten Jugendzentrum 15 FR BÜHNE Bad Nauheim »Nicht ohne meinen Kittel« Mundart-Comedy von und mit Stefani Kunkel. Vorverkauf 22,50/ Abendkasse 24,50 Euro 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Bad Nauheim Capricccio Quartett Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei BÜHNE Foto: Foto Stöber • Neuanfertigungen • Umarbeitungen • Reparaturen STRESEMANNSTRASSE 16 61231 BAD NAUHEIM TEL. 060 32 - 37 59 [email protected] www.goldschmiedepurper.de Öffnungszeiten Mo.–Fr. 10–19 Uhr Sa. 10–16 Uhr Gutes zum Genießen Schönes zum Fair-schenken Spannendes zum Lernen Verkauf – Bildung – Veranstaltungen Ihr Anlaufpunkt für fairen Handel! Weltladen Bad Nauheim In den Kolonnaden 15 – 61231 Bad Nauheim 0 60 32-9 49 31 05 [email protected] www.bad-nauheim-fair-wandeln.de streifzug monatliches Freizeitmagazin für die wetterau 13. Januar Bad Vilbel Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt »Orpheus in der Unterwelt«. Eintritt: Kat.1: 23,90/ erm. 20,60/Kat.2: 21,70/ erm. 18,40 Euro 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 FEBRUAR-AUSGABE › Erscheinungstermin: 27. Januar 2016 › Anzeigenschluss: 13. Januar 2016 Wir beraten Sie gerne! Telefon 0 6032/9 42-0 · Fax 0 60 32/9 42-631 [email protected] 1/2016 streifzug 15 veRanstaltungen Im JanuaR 19.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 SONSTIGES Friedberg Infotreff Arbeitskreis Gemeinschaftliches Wohnen des Mehrgenerationenhauses Friedberg 18.00 FAB, Grüner Weg 8 17 SO Büdingen Nachtwächterführung Kosten 7/erm. 4 Euro. Infos und Anmeldung bei der TouristInformation unter Tel. 0 60 42/ 9 63 70 18.00 Marktplatz, Altstadt BÜHNE Bad Nauheim KONZERTE Bad Nauheim Bad Nauheim Nur Freunde Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 »Entartete Kunst« Comedy mit Matthias Matuschik. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Queen II – Magic Tribute Originalgetreue Queen-Show live 20.00 Stadthalle, Am Seebach 16 SA BÜHNE Ober-Mörlen Kostümsitzung der KG »Mörlau« 19.44 Usatalhalle, Usinger Straße 79 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Hotelbesitzerin von 1912 zeigt Bad Nauheim Kosten 6/erm. 5 Euro 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 BÜHNE Friedberg »1984« Schauspiel nach dem Roman von George Orwell. Eintritt 21/24/26,50 zzgl. Vorverkaufsgebühr/ erm. 15,50 Euro 20.00 Stadthalle, Am Seebach Bad Nauheim Konzert mit dem Multiinstrumentalisten und Gitarristen Vicente Patiz 20.00 Brettl-Palast Selters, Hauptstraße 8 SONSTIGES Bad Nauheim Hessebilly Deluxe Live-Musik 19.00 »Die Scheune«, Marktplatz Erinnerungsfotos mit Elvis 16.00 Buchhandlung im Bahnhof Friedberg »act vokal: Aus dem Leben einer Parkbank« Ein Grenzgang zwischen Konzert, szenischem Liederabend und musikalischem Kabarett. Eintritt 15/erm. 12 Euro 18.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Friedberg FÜHRUNGEN Ortenberg 17. Januar »Männer schweigen wortlos« Kabarett von und mit Clajo Herrmann. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro 18.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Besichtigung der Russischen Kirche 14.00 Reinhardstraße 14 Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad (auch 3. Januar) 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Friedberg Stadtführung Kosten 6,50/erm. 3,50 Euro inkl. aller Eintritte. Kinder bis 6 Jahre frei Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro 18.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park 19 DI OMNIA-Strings Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 18 MO Nachtwächterrundgang (auch 5. Januar) 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 WANDERUNGEN 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 KONZERTE Bad Nauheim Bad Nauheim Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 SPORT Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Bietigheim FÜHRUNGEN KINDER/FAMILIE Bad Nauheim Friedberg Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 »Autos früher und heute« Mit Büchern forschen u. entdecken (4–6 Jahren). Teilnahme kostenlos. Voranmeldung. 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 9 SONSTIGES Bad Nauheim Tai-Chi und Qigong (auch 11. Januar) 17.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park Wir liefern alle in Deutschland verfügbaren Arzneimittel und bringen Ihre Bestellung noch am selben Tag … … wenn Sie telefonisch, per Fax oder per Mail bestellen, die bestellten Medikamente/Artikel vorrätig sind und Sie im Umkreis von ca. 20 km von unseren Apotheken entfernt wohnen. Alle Lieferungen sind versandkostenfrei! 16 streifzug 1/2016 FÜHRUNGEN Bad Nauheim SONSTIGES Friedberg Pegasus-Spiele-Abend Gesellschaftsspieletreff veRanstaltungen Im JanuaR 18.30 Bibliothek- zentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Fit im Alter (auch 12. Januar) 10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 20 MI FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 LESUNGEN Bad Nauheim Literarische Reihe Zora del Buono (Zürich und Berlin). Eintritt 9,50/ erm. 7,50 Euro 19.30 Sprudelhof, Badehaus 2 SONSTIGES Bad Nauheim Repair-Café jeden 2. und 3. Mittwoch im Monat 10.00 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 21 DO BÜHNE Bad Vilbel »Ginster« – Jo van Nelsen Grammophon-Lesung zum 1. Weltkrieg. Eintritt: Kat:1: 21,70/ erm. 18,40/Kat.2: 19,50/ erm. 16,20 Euro 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 KINDER/FAMILIE Bad Nauheim »Amelie Anders reist ins kunterbunte Spaßland« Vorlesestunde für 3-6-Jährige. Anmeldung in der Stadtbücherei 15.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Friedberg 22 FR BÜHNE Bad Nauheim »Voll der Stress« Comedy mit John Doyle.Vorverkauf 22,50/ Abendkasse 24,50 Euro 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 SONSTIGES Friedberg Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Friedberg 19.00 Stadthalle, Am Seebach 23 SA Dämmerstunde Lebendige Vorlesestunde. Kinderprogramm. Voranmeldung 18.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Ober-Mörlen BÜHNE Fastnachtsitzung des MCC 20.11 Usatalhalle, Usinger Straße 79 Bad Nauheim LESUNGEN Bad Nauheim Nidda Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 »Ungerecht wie die Liebe« nidda erlesen mit Ulla Meinecke 20.00 ev. Stadtkirche VORTRÄGE Bad Nauheim PowerpointPräsentation über Peru Eintritt 4/erm. 3 Euro 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 Friedberg Die Vorgeschichte Friedbergs im Spiegel archäologischer Funde von Dr. Jörg Lindenthal 20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 SONSTIGES Friedberg Bewegte Übungsstunde für Senioren 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am Alten Jugendzentrum Repair-Café Jeden 3. Donnerstag 17.00 Jugendzentrum Junity, Burgfeldstraße 19 FÜHRUNGEN KONZERTE Bad Nauheim Daniel Tochtermann Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 19.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen VORTRÄGE »Alles halb so wild« Kabarett und Comedy mit Heinrich del Core. Vorverkauf 22,50/ Abendkasse 24,50 Euro 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Philosophische Reihe Dr. Matthias Vollet. Kosten 6/erm. 3,50 Euro 19.30 Sprudelhof, Badehaus 2 SPORT Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Heilbronn Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro 19.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park BÜHNE 20. Januar Bad Vilbel »Morgen ist gelber Sack« Kabarettistische Lesung mit Susanne Hasenstab und Emil Emaille. Eintritt: Kat.1: 19,50/ erm. 16,20/Kat.2: 17,30/ erm. 14 Euro 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 YogaWelten save the date 16.04.2016 www.yogawelten.de · Bad Nauheim Fon 0 60 32 . 96 85 18 · [email protected] Bad Vilbel Kabarettbundesliga 3. Spiel Stefan Leonhardsberger vs. Schwester Cordula. Eintritt Kat.: 19,50/ erm. 16,20/Kat2: 17,30/ erm. 14 Euro 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Ober-Mörlen Fastnachtsitzung des MCC 20.11 Usatalhalle, Usinger Straße 79 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Bad Nauheim Werde Entdecker der Besichtigung der Russischen Kirche 14.00 Reinhardstraße 14 Auf den Spuren von Elvis Kosten 6/erm. 5 Euro 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Büdingen »Ran an den Speck« Führung mit Metzgermuseum und anschl. Schlachtessen. Kosten 28/Kinder 18 Euro. Infos und Anmeldung bei der Tourist-Information Tel. 0 60 42/9 63 70 18.00 Marktplatz, Altstadt KONZERTE Bad Nauheim Facetten der KlavierKammermusik Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Gewinnspiel Wellness-Massage ... nur für Frauen. Lassen Sie sich zu Hause eine ganze Stunde mit einer Klassischen Massage verwöhnen. Wert 50,– Euro. Senden Sie uns Ihren Namen und Anschrift mit dem Stichwort »Gewinnspiel« als SMS bis zum 28. 1. 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jürgen Sinner‘s WellneSSmaSSage Bindsachsener Straße 20 · 63699 Kefenrod Telefon 01 70 / 6 52 91 91 Unsere Live-Musik: Freitag, 8. Januar 2016 Redneck Country Duo Samstag, 9. Januar 2016 The Time Bandits Samstag, 16. Januar 2016 reimtext Hessebilly Musik täglich ab 19.00 Uhr! Die Scheune Bad Nauheim Marktplatz 5a www.die-scheune.net ☎ 01 77 - 7 88 77 95 Ihre Veranstaltung im streifzug In der ersten Woche des Vormonats per Mail an [email protected] 1/2016 streifzug 17 veRanstaltungen Im JanuaR Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen SONSTIGES Bad Nauheim Erinnerungsfotos mit Elvis 16.00 Buchhandlung im Bahnhof 24 SO BÜHNE Bad Nauheim »Deutschland, Deine Hessen…« Hessischer Humor mit Walter Renneisen. Vorverkauf 23,50/ Abendkasse 25,50 Euro 18.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad (auch 3. Januar) 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 WANDERUNGEN FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Bad Nauheim LESUNGEN Butzbach KONZERTE SONSTIGES VORTRÄGE Nidda Bad Nauheim Bad Nauheim Kindersitzung des MCC 14.30 Usatalhalle, Usinger Straße 79 Kurkonzert mit dem Duo Bravo Nidda Tanztee mit Anja und Harald 15.00 Bürgerhaus Bad Salzhausen 25 MO BÜHNE Bad Nauheim »Mo gugge!« Das neue Programm von Begge Peder. Vorverkauf 23,50/Abendkasse 25,50 Euro 19.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21 FÜHRUNGEN Bad Nauheim KINDER/FAMILIE Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Bad Nauheim 26 DI Nachtwächterrundgang (auch 5. Januar) 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Stadtführung (auch 17. Januar) 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 Friedberg Ober-Mörlen »Adieu, Herr Muffin« Familientheater mit dem Theater Karo Acht (ab 5 Jahren). Eintritt; 7,65/erm. 6,55 Euro 15.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Nidda in Concert »Pictures – Konzert für Orgel und Trompete mit Daniel Schmahl und Prof. Matthias Eisenberg. Vorverkauf 18/Abendkasse 20/erm. 10 Euro 18.00 kath. Kirche »Bücherei Allerlei« Eine Reise in die Medienwelt für Grundschulkinder. Anmeldung in der Bücherei 16.15 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Tamara Shpiljuk – Russische Märchen Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Brentano-Ensemble Kammerkonzert-Reihe. Eintritt 12/erm. 10 Euro 19.30 ev. Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12 Bad Vilbel 10.30 und 15.00 Vortragsreihe Geschichte Prof. Dr. Peter Heßelmann. Kosten 5,50/erm. 4 Euro 19.30 Ev. Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12 SONSTIGES Bad Nauheim Tai-Chi und Qigong (auch 11. Januar) 17.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park Sabine Bode: Die vergessene Generation Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen 19.30 Museum, Färbgasse 16 SONSTIGES Friedberg Fit im Alter (auch 12. Januar) 10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 27 MI BÜHNE Bad Vilbel »Irreparabeln« Ulan & Bator. Absurde Comedy-Impro-DadaKunst. Eintritt: Kat1: 21,70/ erm. 18,40/Kat.2: 19,50/ erm. 16,20 Euro 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KINDER/FAMILIE Friedberg »Der Dachs hat heute schlechte Laune« Bilderbuchwerkstatt (3–6 Jahren) Materialkosten 2 Euro 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 LESUNGEN Büdingen »Mildred Scheel – Erinnerungen an meine Mutter« Büdingen belesen mit Cornelia Scheel und Hella von Sinnen 20.00 Willi-Zinnkann--Halle, Eberhard-Bauner-Allee 16 SONSTIGES Bad Nauheim Einführung in die Onleihe Kostenlos, Voranmeldung erwünscht 17.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 ist: Wenn unsere Zukunft ein Zuhause hat. www.immo-in-mittelhessen.de 18 streifzug 1/2016 veRanstaltungen Im JanuaR BÜHNE 16.00 Buchhandlung im Bahnhof 31 SO Bad Nauheim »Wird schon wieder – Die Hoffnung stirbt zuletzt« Kabarett mit Lüder Wohlenberg. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro 20.00 Theater am Park,Ludwigstraße 21 Friedberg Gesprächskreis für pflegende Angehörige 18.00 FAB, Grüner Weg 8 10.00 Senioren- begegnungszentrum, Am Alten Jugendzentrum 28 DO 29 FR KINDER/FAMILIE Bad Nauheim »Riech mal bei uns zu Hause« Bücherstunde mit Mausi. (ab 18 Monaten mit einem Elternteil). Anmeldung in der Bücherei 15.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 LESUNGEN Friedberg »Vaterhaus« Friedberg lässt lesen von Bea Dieker. Eintritt 8/erm. 5 Euro 20.00 Buchhandlung Bindernagel, Kaiserstraße 72 Karben Kulinarisches in der Literatur Karbener LiteraturTreff E.V. 19.00 KUHtelier im Schlosshof v. Leonhardi GroßKarben, Burg-Gräfenröder-Straße 2 VORTRÄGE Bad Nauheim Vortrag über die Galapagos-Inseln und ihrer Tierwelt Eintritt 4/erm. 3 Euro 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 SONSTIGES Friedberg Bewegte Übungsstunde für Senioren (auch 14. Januar) BÜHNE Ober-Mörlen Kostümsitzung der KG »Mörlau« 19.44 Usatalhalle, Usinger Straße 79 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Januar) 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Bad Nauheim Georg Liszt & Band Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/ erm. Eintritt frei 19.30 Trinkkur anlage, kleiner Konzertsaal, ErnstLudwig-Ring 1 The Best of Black Gospel Eintritt 27/ erm. 13,50 Euro 20.00 Dankeskirche, Kurstraße 3 Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen SPORT Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Kassel Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro 19.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park 30 SA BÜHNE Bad Nauheim »Sünde, Sekt & Sahneschnittchen« Music- und Dance-Comedy mit Maria Vollmer. Vorverkauf 22,50/ Abendkasse 24,50 Euro 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Friedberg »Gevatter Tod« Eine Inszenierung des Heldentheaters e. V. 19.30 Augustinerschule, Goetheplatz 4 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Jugendstilrundgang 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 KONZERTE Bad Nauheim Romantik-Duo Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen SONSTIGES Bad Nauheim »Märchen von kleinen und großen Tieren« Jubiläumsveranstaltung: Zum 20. Mal die lange Nacht der Märchen. Eintritt 10 Euro. Anmeldung: Bücherei u. Deutscher Buchkontor 19.30 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Erinnerungsfotos mit Elvis »Walli und die Best Ätschas« Kabarett mit Esther Münch als Waltraud Ehlert. Vorverkauf 22,50/ Abendkasse 24,50 Euro 18.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Bad Vilbel TRI.OF.US »and on« Sunday Morning Jazz. Eintritt: Kat.1: 18/ erm. 15/Kat.2: 16/erm. 13 Euro 11.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Ober-Mörlen Kinder- und Jugendsitzung der KG »Mörlau« 14.30 Usatalhalle, Usinger Straße 79 FÜHRUNGEN Bad Nauheim Besichtigung der Russischen Kirche 14.00 Reinhardstraße 14 Büdingen Altstadtführung Kosten 5,50/erm. 3 Euro. Infos und Anmeldung bei der Tourist-Information Tel. 0 60 42/9 63 70 14.30 Marktplatz, Altstadt Friedberg Stadtführung (auch 17. Januar) 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 KONZERTE Bad Nauheim Heurigen-Trio Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal, Ernst-Ludwig-Ring 1 Gutschein für eine kostenlose Probestunde ✁ 29. Januar BÜHNE Bad Nauheim Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Ortenberg »Die Grenzgänger« Konzert – und weil der Mensch ein Mensch. Lager – Lieder – Widerstand 17.00 Brettl-Palast Selters, Hauptstraße 8 1/2016 streifzug 19 In Mittelhessen Der Entertainer ist König Johann König, der einzige garantiert glutenfreie Humorist, zieht sich erneut die Tourschuhe an und geht mit frischgebackenem Programm und Hemd auf große Bühnenreise. Dank sprachlicher Entzugsentgleisungen und seinem windigen Gespür für das Unerdenkliche kommt er überraschend wie eine schwangere Eidechse um die Ecke spaziert und holt sein Publikum da ab, wo es gar nicht ist. Aber beide Seiten ahnen bereits, dass sie sich bald treffen werden. Denn eines ist sicher: Johann König bekommt sie alle. Dabei dichtet, singt und schweigt der Meister der unkalkulierten Pausen so lange, bis alle erkennen: Das Leben ist eine riesengroße »Milchbrötchenrechnung«. Inhaltlich geht es wie immer um alles: Um die Unvernunft der anderen und den eigenen Wahnwitz vom Balkon bis zum Keller, wo das Eingemachte steht. All das und mehr gibt er am 14. Januar in der Gießener Kongresshalle zum Besten. Termine in Mittelhessen Maulwurfn is back Unsere Liebe ist rot Und das auch im neuen Jahr. Bereits in der Pro A hatten die Gießen 46ers die in den Katastrophenjahren verloren gegangenen Sympathien eindrucksvoll wiedergewonnen. Und auch in der Bundesliga hinterließ der Aufsteiger einen blendenden Eindruck; immerhin schaffte das Team von Trainer Denis Wucherer Sensationssiege gegen Meister Bamberg und gegen Ulm. Im Januar möchten die Gießener nun zwei weitere Heimerfolge in der Osthalle: Am 16. gegen Phoenix Hagen und am 23. im Hessenderby gegen die Fraport Skyliners. Dazu brauchen sie jede Fanunterstützung. Seit im Dezember 2012 der letzte Vorhang für den Maulwurfn mit den Sprachschwierigkeiten und seine Freunde fiel, ist einiges passiert: Sein Macher René Marik drehte einen Film, spielte Theater, unterrichtete Student/innen, machte Musik und schrieb … Warum also den kleinen Wühler nochmal aus der Kiste kramen? Ganz einfach: Er fehlte ihm! Also Staub von der Nase geputzt, die Stöcke gerichtet und das Fell ausgeschüttelt! ZeHage! Best Of + X wird das ultimative Maulwurfn Programm! Das beste aus »Autsch´n!« und »Kasperpop« sowie neuen Nummern. Alles was nicht Puppenspiel ist, wie Musik etc. wird auf das Minimum reduziert und der Maulwurfn wird dabei gravierend seine Pfötchen im Spiel haben. Auch am 30. Januar in der Gießener Kongresshalle. Der Flow des Mountainbikes Der neue Mountainbike-Vortrag von Harald Philipp nimmt uns mit in die Ferne und in die Tiefe. Flow ist die Reise in den Kopf eines fanatischen Bikers. Was fasziniert so sehr am spielerischen Radfahren auf gefährlichen Pfaden? Die Suche nach der Antwort führt uns zu den außergewöhnlichsten Bike-Regionen Europas. In den Dolomiten befahren wir Klettersteige und auf Island erkunden wir einsame Vulkanwüsten. In deutschen Wäldern lachen wir über jugendlichen Leichtsinn und in einem Bergdorf am Ende der Welt finden wir Entschleunigung. Harald Philipp ist Mountainbike-Abenteurer. Seine Radwege führen über steile Gipfel und in die entlegenste Wildnis. Mit Helmkameras zeichnete er seine Touren auf, die er nun am 20. Januar in einer einzigartigen Multimediashow in der Gießener Kongresshalle präsentieren wird. 20 streifzug 1/2016 In mIttelhessen I’m Not A Band Oder doch? Clubtaugliche Arrangements aus wuchtigen Soundwellen und sanften Klängen, eingängige Melodien, getragen von der facettenreichen Stimme Simon Ortmeyers und der Violine von Stephan Jung, ein Brückenschlag zwischen den Ufern elektronischer und klassischer Musik – das ist der Sound von I’m Not A Band. Musikalisch gewachsen und gereift präsentieren die beiden Berliner ihr drittes Studioalbum. »Oceans« trägt die für I’m Not A Band unverwechselbare Handschrift, stellt aber mehr denn je das Spiel mit Elektronik und Melodie in den Vordergrund und lässt jedes Element davon geschickt im Wechsel die Songs dominieren. Nach wie vor verstehen es I’m Not A Band wie kaum jemand anderes, Melancholie tanzbar zu machen. Auch live, und zwar am 14. Januar im renovierten Ulenspiegel in Gießen. Drei Live-Acts Die Welt zu Gast in Marburg Marburg Calling ist wieder da! Wie der Name schon vermuten lässt, lädt Marburg Calling Bands, in und um Marburg herum dazu ein, die KFZ-Bühne unsicher zu machen. So gibt es am 16. Januar gleich drei Live-Acts. Zum einen Bazouka Groove Club, die ein Cross-Over aus Rock und Rap bieten und damit wie ein Tornado über das Publikum hereinbrechen. Als heißester Marburger Disco-Export gelten die Phonosonic Turtles, die sich quer durch die Genres musizieren und dabei beste Partylaune verbreiten. Und schließlich funken, rocken und poppen Marspol, die im KFZ ihren allerersten Live-Auftritt überhaupt haben werden. Das Team von Planetview präsentiert vom 21. bis 24. Januar ein Fest der mitreißenden Bilder und Geschichten: Das 10. Marburger Lichtbildfestival. Am 21. zeigt Geert Schroeder im Gewölbekeller des Deutschhauses die besten Bilder, die er von seinen zwei Fahrradtouren durch Afrika mitgebracht hat. Am 22. präsentiert Bruno Maul im KFZ seine Lichtbildshow »Kuba – Insel im Aufbruch«. Am 23. geht es weiter mit »Unsere Ozeane – Faszination Weltmeere«, »Namibia – Mythos südliches Afrika«, »Schottland – Ruf der Freiheit«, jeweils in entsprechendem Rahmen. Und am 24. schließlich folgen beeindruckende Aufnahmen zu »Chile – Land der Kontraste«, »Indonesien – durch ein Inselreich« und »Kanada – Tief in der Wildnis«. Atemberaubende Bilder, die man nicht jeden Tag sieht. D en das Publikum orchester nehm er m m nisten Ka n ei re und großen Kompo rei virtuose Tenö h die Welt der rc du ise um , Re ar te nu genhaf g, 16. Ja mit auf eine sa nst. Am Samsta kraler Musikku sa d un r pe O von to unter dem Mot das Ensemble t er sti ga r hr U de 19.30 nöre« in e Nacht der Te i»Die himmlisch er der musikal nt U n. ße ll in Gie aliem eh , ew re Pankratiuskape nd r. Andrey A D n vo ng itu schen Le Philharmonie der Oper und ausger Intendant Tenöre, die als ei dr tieren die en en hn äs pr Bü v, n di ne ov de Pl an verschie er ng sä rn en pe nd O gebildete n und ergreife sind, die schöne t, fest engagiert Schubert, Bize rd Puccini, Ve i, n vo lle ke vo er hl w fü ik Mus einige ge zonen, sowie italienische Can n unterschiedre ih it M . Lieder neapolitanische lyrisch, über , von feinsinnig , lichen Stimmen ernd dramatisch nn do etternd bis hm sc ft ha en held äste. e Tenöre ihre G verzaubern di 1/2016 streifzug 21 tatoRtReInIgeR Sauber! Im Dezember kam Bjarne Mädel als »Tatortreiniger« mit neuen Folgen zurück ins Fernsehen. Einige Jahre lebte er in Bad Nauheim, an Gießen hat er halbwegs gute Erinnerungen. Anders als an Wetterauer Fußballkollegen. Viel muss man über den »Tatortreiniger« nicht schreiben. Erstausstrahlung 2011. Seither zwei Grimme-Preise gewonnen. Junge Zielgruppe. Eingeschworene Anhängerschaft. Gastauftritte von Charly Hübner, Oliver Dittrich oder Anneke Kim Sarnau. Und in der Hauptrolle dieser Mann für die besonderen Charaktere. Bjarne Mädel wurde 1968 in Hamburg geboren. Doch in der Jugend zog er mit seinen Eltern nach Bad Nauheim, machte später am Friedberger Burggymnasium das Abitur. Auch an Gießen hat er Erinnerungen: »In der UniKlinik lag ich mal mit über 40 Fieber nach einem Afrikabesuch. Man wusste drei Tage nicht, was es ist. Ich bin einmal nachts raus und habe Freunde bei einer WG-Party besucht. Später musste ich dann betrunken am Klinik-Pförtner vorbei«, ließ sich Bjarne Mädel vor einiger Zeit in der Wetterauer Zeitung zitieren. Schwarzer Humor und philosophische Eingebungen Nun ist er als »Tatortreiniger« Heiko Schotte zurückgekehrt auf die Leinwand. Der NDR zeigte die neuen Folgen ab dem 17. Dezember. Sie sind zum Teil in der ARDMediathek einsehbar. Schotty trägt wieder Schnauzer und Zöpfchen, überzeugt mit schwarzem Humor und philosophischen Eingebungen. Gezeigt wurden sechs Folgen an drei Tagen. Regisseur auch der neuen Ausgaben ist Arne Feldhusen, die Bücher stammen wieder von Autor Mizzi Meyer. Warum der »Tatortreiniger« trotz allgemeiner Beliebtheit im NDR und nicht etwa in der ARD läuft? Soweit wollte Mädel in seinem bislang letzten Interview mit dem »Spiegel« nicht gehen. Aber: »Ich würde mir wünschen, dass der NDR sagt: Was braucht ihr, wie können wir euch helfen, die Qualität zu halten?« Ein größeres Budget würde dem Team, das 22 streifzug 1/2016 vier Drehtage pro knapp halbstündiger Folge habe, ebenso helfen wie ein fester Sendeplatz: Damit die Zuschauer wissen: Immer dienstags etwa kommt der »Tatortreiniger«, und das über einige Wochen hinweg. Erst kürzlich war das Format sogar in die USA verkauft worden. Beim einem Pay-TV-Kanal soll Heiko Schotte mit Untertiteln schrubben. Mit den Sitten im Wetterauer Fußballverein kam er nicht klar Für Mädel ist Heiko Schotte freilich nicht der erste unorthodoxe Charakter: Seit 2004 sorgte er als Ernie Heisterkamp bei »Stromberg« für Furore. Die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« schrieb ganz zu Recht: »Keiner spielt unauffällige Typen so auffällig wie Bjarne Mädel.« Ob er sich seit damals auf eine Art von Rolle beschränkt fühle? Gegenüber der Deutschen Presseagentur fand er einen treffenden Vergleich: »Das ist immer die Gefahr, wenn man eine Serienfigur spielt, und die Serie länger und erfolgreich läuft. Aber es würde meinem Schauspiel nicht gerecht werden, wenn es heißt, der Mädel kann nur eine Rolle spielen. Bruno Ganz würde man auch nicht fragen: Wie viel Adolf Hitler steckt in Ihnen?« Und welche Erinnerungen hat Bjarne Mädel noch an Bad Nauheim und Friedberg? Zumindest in Sachen Fußball nicht nur gute, wie er kürzlich »11 Freunde« verriet. »Ich habe in meiner Jugend viele Jahre beim TSV Reinbek gespielt. Wir waren ein eingeschworener Haufen. In Hessen meldete ich mich bei einem neuen Verein an, doch da war alles anders. Nach dem ersten Training stand ich unter der Dusche und spürte auf einmal einen warmen Strahl an meiner Wade. Ich drehte mich um und sah, wie mich ein Mitspieler anpinkelte – ein Ritual für die Neuen. Tags darauf habe ich mich abgemeldet.« Mit den Sitten der Wetterauer Fußballer konnte er nichts anfangen. fd Fotos: Sven Stinn Der Progrockrestaurator Wilson ist auch solo unterwegs. Der 47-Jährige veröffentlichte nach dem Album »The Raven that refused to sing«, das auf Edgar Allen Poes Texten basiert, in diesem Jahr »Hand.Cannot.Erase«. Inspiriert worden sei er von einem Dokumentarfilm, erzählt der Musiker. In diesem geht es um eine Frau, die fast drei Jahre lang tot in ihrer Londoner Wohnung lag. Keine alte, einsame Frau, sondern eine junge, beliebte, attraktive mit Familie, Freunden und Ex-Geliebten. Vermisst wurde sie aber trotzdem nicht. Für Wilson symbolisiert dies die »emotionale Kälte«, die eine Metropole ausstrahlen kann. Der Musiker hat selbst in der Stadt Steve Wilson rettet ein angestaubtes Genre. gewohnt und sich nie wirklich heimisch gefühlt. Später zog er aufs Land, und nach drei Tagen kannte der Briefträger seinen Namen. Wilsons Welt. Der Brite hat es geschafft, einem verlachten Genre auf die Beine zu helfen. Er widersetzt sich der Pink-Floyd-Resterampe und ignoriert die Bands, die minutenlange Soli mit Texten über Elfen, Gnome und Einhörner verbinden. Wilson nimmt Progrock ernst. Ihn reize die Abenteuerlust und Verspieltheit. Kurzum: Musik, die den Hörer mit auf eine Reise nimmt und Melodien mit Inhalten verbindet. Zu hören am Dienstag, 19. Januar, in der Alten Oper. K. Al-Khanak Foto: Naki Kouyioumtzis Progressiver Rock war mausetot. Niemand, wirklich niemand, keine Menschenseele wollte sich bis zur Besinnungslosigkeit gefrickelte Gitarrenriffs anhören. Bis Steve Wilson kam – Typ Nerd ohne Bart. Der Mann, der scheinbar von morgens bis abends nur an Musik denken kann, kommt auf Tour und zeigt, dass Progrock wieder sexy ist. Jedoch sollte man dem Briten gegenüber nicht erwähnen, dass man glaubt, er spiele Progrock. Denn nach eigenem Bekunden unterscheidet Wilson nur zwischen langweiliger und aufregender Musik. Und dass alles, bei dem er die Finger im Spiel hat, zur zweiten Kategorie gehört, sollte auch dem letzten Musikliebhaber aufgefallen sein. Da wäre zum einen seine Band Porcupine Tree. Schnörkellos und gleichzeitig verspielt rocken die Musiker, als gebe es kein Morgen. Die Songs verströmen eine angenehm luftige Melancholie, sind tanzbar, können aber genauso gut abends auf dem Ohrensessel mit einem Glas Wein gehört werden, immer auf der Suche nach einer neuen Nuance im Song. Dann wäre da Blackfield, eine Band, die Wilson zusammen mit dem israelischen Popmusiker Aviv Geffen gegründet hat. Melancholisch-harmonischer Pop/Rock, der sich nicht vor einer politischen Botschaft scheut. Nicht zu vergessen die legendäre Zusammenarbeit mit den Königen des progressiven Metals, Opeth. Mit deren Kopf, Mikael Akerfeld, macht Wilson unter dem Namen Storm Corrosion experimentelle, düstere Musik, die fast schon orchestral ist. Als ob der Mann unter chronischer Langeweile leiden würde, stürzt er sich immer wieder in weitere Projekte. Wilson ist Komponist, Arrangeur, Texter, Produzent, Remixer und Restaurator historischer Rockalben von Bands wie Yes, King Crimson oder Simple Minds. Außerdem besitzt er ein eigenes Label, auf dem sich alle möglichen Sounds und Stile finden. Vertrieben werden die Tonträger in Kleinstauflagen. 1/2016 streifzug 23 Etablierte Newcomerin Bis vor wenigen Jahren war Ellie Goulding nur Insidern bekannt, die die Britin wegen ihrer Symbiose aus Folk und Pop liebten. Mittlerweile gehört sie zu den großen Frauen des Pops, hat etliche Titel an der Spitze der Charts platzieren können. Ihr Pfund: die für den Popzirkus ungewöhnliche Stimme. Am 25. Januar kommt sie nach Frankfurt. Die 28-jährige Britin Ellie Goulding zählte bereits mit ihrem Debütalbum »Lights« zu den hoffnungsvollsten Newcomern der britischen Folk- und Popmusik. Bereits vor Veröffentlichung auch nur eines Songs wurde sie mit zwei der renommiertesten Vorboten für eine internationale Karriere geehrt: einem Brit Award und dem Titel »BBC Sound 2010«. Mit »Lights« stieg ihr Stern auf globaler Ebene rasant. Es nahm die Spitzenposition der UK-Charts ein und verkaufte sich mehr als 1,6 Millionen Mal. 2012 folgte ihr zweites Album »Halcyon«, das unmittelbar an die Erfolge des Debüts anknüpfte und Goulding in den USA mit einer Top 10- Platzierung den endgültigen Durchbruch bescherte. Seither zählt sie zu den Topstars unter den globalen, weiblichen Solokünstlern, mit mittlerweile mehr als sechs Millionen verkauften Alben und über 15 Millionen abgesetzten Singles. Ende Juli schloss Ellie Goulding die Arbeiten zu ihrem dritten Album ab. Bereits im Alter von 14 schrieb sie erste, vom traditionellen Folk inspirierte Songs und erlernte das Gitarren-, Bass- und Schlagzeugspiel. Während ihrer Zeit an der Universität tauchte sie in die elektronische Musik und Studioproduktion ein und entwickelte auf diesen beiden Säulen ihren eigenen Stil. Die BBC umschrieb diesen Sound als »Wohngemeinschaft aus Kate Bush, Björk und Stevie Nicks im Londoner Stadtteil Shoreditch, nur eine Spur ausgewogener«. Prompt wurde der jungen Songwriterin der Titel »BBC Sound 2010« verliehen. Auch die Brit Awards ehrten die Sängerin mit ihrem »Critics’ Choice Award«. Sie ist damit nach Adele erst die zweite Künstlerin, der diese Doppelauszeichnung zum Karrierenstart zuteil wurde. Das Interesse an ihrer Musik hat seinen Grund. Goulding hat aus der Melange von klassischen Folk-Kompositionen und Elektronik-Elementen eine neue Nische moderner Popmusik erschaffen. Dabei bedient sie sich Veranstaltungen in Frankfurt Samstag, 2. Januar Detlef Simon Wir kennen den Kabarettisten noch nicht. Aber der Titel seines Programms ist so gut, dass die Show kein Reinfall sein kann. Vertrauen auch Sie auf »Übersinnlose Fähigkeiten«. ➛ 20.00 Die Käs Montag, 4. Januar Wladimir Kaminer Kaminer auf Lesereise ist immer ein Vergnügen. Am liebsten stellt er Texte vor, die noch gar nicht veröffentlicht, sondern manchmal erst wenige Stunden vor dem Auftritt entstanden sind. Sein Motto: »Das Leben ist (k)eine Kunst«. ➛ 20.00 Batschkapp Mittwoch, 6. Januar Blues Brothers »Die Band, Elwood, die Band! Wir bringen die Band wieder zusammen!« Müssen wir 24 streifzug 1/2016 noch mehr sagen? Also ab in den Anzug, Sonnenbrille auf die Nase, Hut auf den Kopf und »Everybody needs somebody« singen. ➛ 20.00 Jahrhunderthalle Samstag, 9. Januar Deine Freunde Hip Hop für Kinder? Erste Reaktion: Das ist jawohl nicht ernst gemeint. Doch, und es ist gar nicht so blöd. Elektropop und Technobeats treffen auf soliden Rap mit kindgerechten, intelligenten Texten. ➛ 16.30 Mousonturm Sonntag, 10 Januar Urban Priol Auch in diesem Jahr blickt Urban Priol mit spitzer Zunge wieder zurück auf die politischen und gesellschaftlichen Themen in Deutschland. Vorsicht: Ausverkauftgefahr! ➛ 19.00 Jahrhunderthalle Mittwoch, 13. Januar Jan Costin Wagner Mit seinen in Finnland spielenden Psycho krimis hat sich der in Frankfurt lebende Autor ein großes Lesepublikum erschrieben. Seine Romane sind in 14 Sprachen übersetzt worden. Nun stellt er einen Band mit acht Erzählungen vor, die von der dunklen Seite und verbrecherischen Handlungen handeln. Titel: Sonnenspiegelungen. ➛ 20.00 Romanfabrik Samstag, 16. Januar Die Kassierer Die Kassierer statt des dankenswerterweise zurückgetretenen Xavier Naidoo für Deutschland beim Eurovision Song Contest? Bitte, bitte, lieber Musikgott, lass dieses Szenario Wirklichkeit werden! Wir werden dafür auch zukünftig in dieser Rubrik nie wieder über Musik lästern, die wir nicht mögen. Ehrlich. Das ist hiermit mit Brief und Siegel hoch und heilig versprochen. ➛ 19.30 Batschkapp des Computers ebenso wie ungewöhnlicher Instrumente wie Harfe und Theremin. Ergänzt durch einen eigenwillig lakonisch wirkenden, signifikanten Gesang entwickelte die Interpretin damit einen Stil, der traditionelle Folkmusik und moderne Studiosounds miteinander verbindet. Jedes Element ihrer Arbeit ist durchdacht und ausformuliert. Sie komponiert nicht nur alle Songs, sondern spielt die meisten Instrumente selbst ein und fungiert stets als Co-Produzentin. Es ist gerade diese Selbstkontrolle, die ihre Arbeit erfolgreich macht. Ende 2012 erschien ihr zweites Album »Halcyon«, das sie in einem neuen Licht präsentiert. Die elektronischen Bestandteile wurden zurückgefahren zugunsten eines warmen, analogen, häufig vom Piano ge tragenen Klangs. Auch auf »Halcyon« findet man eine Musikerin, die ganz auf die Kraft ihres eigenen Stils setzt. Mit der Single »Love Me Like You Do« vom Soundtrack zu der Verfilmung der Schmonzette »Fifty Shades of Grey« gelangen ihr zahlreiche Rekorde: Unter anderem jener für den weltweit meist gestreamten Song innerhalb von einer Woche mit über 15,5 Millionen Streams. Zudem ist der Song mit sechs Wochen an der Spitzenposition der erfolgreichste Titel einer britischen Solokünstlerin in den deutschen Charts seit über 50 Jahren. bf Pohlmann »Ich glaube, Musik ist live immer dann magisch, wenn sich die Musiker in ihr zurücklehnen und alle Kontrolle über sich abgeben.« Gut gesagt, Herr Pohlmann, der seine Konzerte »unplugged« auf die Bühne bringt. ➛ 20.00 Brotfabrik Dienstag, 19. Januar Steven Wilson Der König des Progrocks kommt auf Tour. All diejenigen sollten hinhören, die auf vertrackte Melodien stehen, aber gleichzeitig nichts gegen einen guten alten Rocksong haben, der direkt auf die Zwölf geht. ➛ 20.00 Alte Oper Simon Zawalinski Was wäre Frankfurt ohne Kiosk? Seelenlos vermutlich. Diesen Eindruck jedenfalls machen die Geschichten von Zawalinksi über den Hausmeister Chomik, Freya, Heini und das Etablissement in der Seitengasse. ➛ 20.00 Romanfabrik Bild: bf Donnerstag, 21. Januar Thees Uhlmann Jetzt fängt der Typ von Tomte auch noch an zu schreiben! Hilfe? Von wegen! Thees Uhlmann macht nicht nur klasse Musik, sondern hat auch als Autor etwas zu sagen. Er stellt seinen ersten Roman »Sophia, der Tod und ich« vor. Klar, unter existenziellen Themen geht’s bei ihm nicht. ➛ 20.00 Brotfabrik Joco Die in Hamburg lebenden Schwestern machen Indiepop, der von bildgewaltigen Texten lebt. ➛ 21.00 Mousonturm Samstag, 23. Januar Manowar Für die einen sind sie alberne, angegraute und langhaarige Kuttenträger, für die anderen die härtesten und vor allem lautesten Jungs der Welt. Wir halten uns aus der Diskussion heraus und kündigen das Konzert nur diplomatisch an. ➛ 20.00 Jahrhunderthalle Montag, 25. Januar Ellie Golding Die Britin hat mal durchaus hörenswerten Folk gemacht, den sie mit elektronischen Elementen bereichert hat. Dann schaffte sie es in die Charts und macht heute Pop der Marke 08/15. Das kann man finden, wie man will. Erfolgreich ist sie jedenfalls damit. ➛ 20.00 Jahrhunderthalle Samstag, 30 Januar Paul Kalkbrenner Es soll Menschen geben, die bei dem Namen ausflippen und tanzen, tanzen, tanzen. Für sie ist auch diese Ankündigung. Sympathisch: Der Elektroniker sieht sich eher als Handwerker denn als Künstler. ➛ 20.00 Jahrhunderthalle 1/2016 streifzug 25 gastRonomIe aus DeR RegIon Hessenstube Foto: jw Dorn-Assenheimer Straße 20 · 61169 Friedberg-Bauernheim · Telefon 0 60 31/7 91 56 66 · www.hessenstube-bauernheim.de Auf der Treppe kommt uns ein wohlgenährter und gut gelaunter Bauernheimer entgegen. »Prima, ganz prima«, sagt er, »hier kann man sehr gut essen.« Seine gute Laune hängt wohl auch damit zusammen, dass die Hessenstube, die früher Dorfschänke hieß und zuletzt mehrere Pächter sah, den Bauernheimern erhalten bleibt. Katharina Exeler hat die letzte Gaststätte im Dorf von ihrem Vater übernommen. Sie managt den Service, in der Küche zaubert Franco Forte. Jetzt brummt der Laden wieder, Gäste aus der ganzen Wetterau kommen und genießen im gemütlich-gediegenen Ambiente traditionelle gutbürgerliche Hausmannskost. Es gilt, einen Spagat zu vollführen: Dorfkneipe und Gasthaus, Ebbelwoi im Bembel und halbtrockener Riesling aus dem Rheingau. Der Spagat gelingt, weil die Hessenstube einen großen runden Stammtisch und eine gemütliche Theke mit Sitzecke hat, aber auch Platz für 80 Gäste in drei Räumen. Die sind modern und rustikal eingerichtet, in der Vitrine stehen Pokale des 26 streifzug 1/2016 Wandervereins, daneben hängen Geweihe. Der rustikale Charme spiegelt sich in der Speisekarte wider. Ganze 21 Schnitzelarten stehen drauf, außerdem Flammkuchen, ein Texas-Burger mit Speck und Käse, Putensteak-Variationen, Bandnudeln mit Garnelen oder Pfifferlingen, Hackbraten mit Bratkartoffeln, alles zu vernünftigen Preisen. Auf der Wochenkarte stehen zusätzlich Gerichte wie Rinderroulade, Gulasch oder Bratwurst mit Wirsing. Letzteres findet man auch am letzten Samstag eines Monats beim »Hessenbuffet« mit Gerichten aus der Region. Der Handkäse darf da nicht fehlen, aber auch Sauerkraut mit Leber- und Blutwürstchen werden dann aufgetischt. Man spürt sofort: Hier ist jemand mit Herzblut bei der Sache. Und mit einem Auge für das Wohlbefinden des Gastes. Als wir bestellen und meine Begleitung die Brille absetzt, steht Katharinas Ehemann Karsten Exeler mit einer Schachtel Lesebrillen bereit. »Sie brauchen keine, Sie tragen Gleitsichtgläser«, sagt er zu mir und ich stutze. Später erfahre ich: Beide arbeiten als Au- genoptiker, sie halbtags, er Vollzeit, er hilft aber sonntags aus und ist mindestens so auf Zack wie die übrigen Aushilfskräfte. Sonntags wird eine Suppe auf Kosten des Hauses serviert, die Lauch-Gries-Creme wärmt und schmeckt lecker. Das gilt auch für die Vorspeise, Champignonköpfe, in der Pfanne angebraten mit Knoblauch, Tomaten und Lauchzwiebeln. Geschmacklich sehr gut abgestimmt, nur wer nicht ganz so viel Öl mag, dem sei ein Salat ans Herz gelegt. Die Spezialität des Hauses ist die »Hessenstubenpfanne«: Drei Lendchen mit knackigem Gemüse, die Bratkartoffeln sind mit Speck verfeinert, obendrauf eine umwerfende Bechamelsoße, und das alles in der heißen Pfanne serviert. Das Fleisch ist zart, die Bratkartoffeln sind eine Wucht. Das Rumpsteak Strindberg vom argentinischen Angus-Rind mit Senfkruste kann sich ebenfalls sehen und vor allem schmecken lassen. Während wir essen, lassen sich Gäste an anderen Tischen ihre Reste in Plastikbehälter einpacken. Die Portionen sind herzhaft, deftig und reichlich, zu Hause freut man sich dann über einen Nachschlag. Beim Desert verzichtet die Küche auf jeglichen Schnickschnack. Es gibt BourbonVanilleeis mit Schokoladensoße und Apfelstrudel, der eine Idee wärmer hätte sein können. Das ist aber auch der einzige Punktabzug in der B-Note. Die Teller sind leer, es hat wirklich gut geschmeckt, die Hessenstube hat sich bereits nach wenigen Monaten etabliert. Das freut nicht nur die Bauernheimer, aber natürlich ganz besonders sie. (jw) Im Überblick Sommer Sitzplätze: 80 innen, im d auf der zusätzlich 50 im Hof un Terrasse Küche: Hausmannskost ubenpfanne, Spezialitäten: Hessenst Schnitzelvariationen d Sa. 17.30 Öffnungszeiten: Mi. un bis 14.30 bis 22.30 Uhr, So. 11.30 r, Mo. und und 17.30 bis 22.30 Uh Di. Ruhetage Küche Ambiente Service Preise ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★★ UU auslese … in Butzbach Keine Tabus Aus den Fehlern der Vergangenheit soll man ja bekanntlich lernen. Geht es danach, wird es wohl am 13. Januar eine Menge zu lernen geben. In ihrem Jahresrückblick greifen Florian Schroeder und Volkmar Staub wohl eine Menge Fehler auf – denn, so versprechen die Kabarettisten in ihrer Ankündigung, es wird ironisch, satirisch und witzig. Wie war das Jahr 2015?, fragen sich Schroeder und Staub in ihrem Programm »Zugabe 2015«, das sie im Capitol des Butzbacher Kinos präsentieren. Und sie versprechen: »Alles – ohne wenn und aber – wird aufs Korn genommen.« Los geht es um 20 Uhr. Im Kino gibt es im Vorverkauf Karten für die Veranstaltung, es wird aber auch eine Abendkasse geben. … in Friedberg Donnerstag, nicht Dienstag Zum Glück tritt Rüdiger Bierhorst an einem Donnerstag auf. Weil, so singt es der Liedermacher, Dienstage »sind Tage, die man vergisst. Was war letzten Dienstag? Ich passe! Nicht mal Kollegen, die jammern, weil Montag ist... Einfach nichts am Dienstag hat Klasse«. Und so kommt er am Donnerstag, 21. Januar, ins Café Kaktus nach Friedberg. Bierhorst ist Mitglied der »Monsters of Liedermaching« und außerdem seit rund einem Jahrzehnt mit »PanneBierhorst« auf den deutschen Kleinkunstbühnen präsent. Zusammengearbeitet hat er auch schon mit Joint Venture und später mit Götz Widmann, der auch ein gern gesehener Gast im Café Kaktus ist. Im Januar geht der 52-jährige Rüdiger Bierhorst zum ersten Mal auf Solo-Tour durch Deutschland sowie durch die Schweiz. Neben einigen »Monsters«-Stücken präsentiert er auch experimentelles Material. In Friedberg legt er damit um 20 Uhr los. Karten für den Abend gibt es im Ticket-Shop sowie im Café Kaktus. … in Büdingen Blut ist im Schuh ... Von der verhassten Stieftochter zur freudestrahlenden Prinzessin: Die Geschichte von Aschenputtel ist alt, aber immer noch beliebt. Der Musical-Veranstalter Theater Liberi präsentiert den Märchenklassiker inszeniert als Familien-Erlebnis für Kinder ab vier Jahren in der Willi-Zinnkann-Halle in Büdingen. Der Vorhang der Theatermacher aus Bochum hebt sich am Freitag, 15. Januar, um 16 Uhr. Ein junges Ensemble tritt auf in der Inszenierung von Helge Fedder; die Musik kommt von Christoph Kloppenburg und Christian Becker. Silvana Schollmeyer verspricht, das Publikum mit ihrer Stimme zu verzaubern. Karten für den Musical-Nachmittag können bestellt werden unter der Ticket-Hotline 01805/600 311. 1/2016 streifzug 27 weIn Des monats Vinothek in Wedes Monats Alois Lageder, »Cabernet Riserva«, Südtirol, 2010, 13 Prozent Alkohol, 14,95 Euro, Bezug über die Weinrebe in Gießen, Tel. 06 41/97 04 04 Casino Cassis Südlich von Bozen, im verträumten Dörfchen Margreid, liegt die Tenuta von Alois Lageder. Er hat hier Anfang der 90er Jahre seine lokale Vorreiterrolle genutzt, um Schritt für Schritt an Renommee zu gewinnen. Heute gilt der 64-Jährige als Meister der Südtiroler Weine. sik Muzum Zum Casino Cassis den »Casino Wein Royal«-Song des ersten Bond-Streifens mit Daniel Craig. Chris Cornell singt »You know my name« – einen der meistunterschätzten und zugleich besten Bond-Hits. Lageder füllt pro Jahr fast anderthalb Millionen Flaschen ab und darf dennoch nicht Massenproduzent gescholten werden. Im Gegenteil: Er setzt in seinem umfangreichen Sortiment auf Nachhaltigkeit, oder wie er selber sagt: »Unsere Arbeit richtet sich nach den Zyklen und Kräften der Natur – vom Pflanzen der Rebe über den Zeitpunkt der Lese bis hin zur Reifung und zum Ausbau des Weins.« Als bezahlbares Vorzeigegewächs aus dem Barrique-Keller firmiert die »Cabernet Riserva«, Jahrgang 2010, die aufgrund ihrer Ausgewogenheit zurzeit besonders viel Freude bereitet. Im Glas kirschrot. In der Nase schwarze Johannisbeere, Süßholz, Pfeffer, Blaubeere Älteste Apfelweinwirtschaft am Platze Deutsches Haus Inh. Dieter Jäckel Hessische Spezialitäten Hauptstraße 56 (Ecke Mittelstraße) 61231 Bad Nauheim · Telefon 29 02 28 streifzug 1/2016 und Kirsche. Am Gaumen bei mittlerer Textur wunderbar fruchtig (Cassis), weich und bestens balanciert, das Tannin hat bereits eine feine Mürbe erreicht, die Säure präsentiert sich subtil integriert und harmoniert mit der Vanillenote aus dem 18-monatigen Holzausbau. Das gut gewürzte Finale verfügt über eine stolze Länge. Dank der »Riserva«, ein Mischsatz aus Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, gewinnen Genießer im Casino Cassis mit jedem Schluck vollmundigen Fruchtgeschmack. Zu dunklen Fleischgerichten aus dem Bräter, Schaschlikspießen oder delikatem Hartkäse ist dieser Stoff eine Bank. Alois Lageder zeigt im kleinen Südtirol, wie an Schreiben Sie große Weine fred Merz: an M r uto Weina mit Erinnerungspo-online.de vinothek@mdv tenzial entstehen. Anzeige im streifzug Unsere kompetenten Gesprächspartner freuen sich auf Ihren Anruf. ➤ Frau Esch, Telefon 0 60 32/94 25 24 ➤ Herr Junker, Telefon 0 60 32/94 25 25 ➤ Frau Ott, Telefon 0 60 32/94 25 26 ➤ Herr Panhans, Telefon 0 60 32/94 25 27 KInovoRschau Im JanuaR Alvin und die Chipmunks: Road Chip Vierter Live-Action-Auftritt der Chaos stiftenden Streifenhörnchen – Start: 28. Januar Die sprechenden und singenden Streifenhörnchen Alvin (Stimme im Original: Justin Long/deutsche Fassung: Olaf Reichmann), Simon (Matthew Gray Gubler/Marius Clarén) und Theodore (Jesse McCartney/Rainer Fritzsche) sind nicht gerade begeistert, als ihnen ihr menschlicher Ziehvater Dave (Jason Lee) seine neue Freundin Samantha (Kimberly Williams-Paisley) vorstellt. Das Problem ist jedoch nicht unbedingt die charmante Ärztin selbst, sondern vielmehr ihr ungehobelter Sohn Miles (Josh Green), mit dem die Nager nichts zu tun haben wollen. Als sie dann auch noch glauben, dass Dave Samantha bei einem romantischen Aufenthalt in Miami einen Heiratsantrag machen will und Miles somit zu ihrem Stiefbruder werden würde, während sie selbst wohl nur noch die zweite Geige spielen würden, beschließen sie, das Vorhaben um jeden Preis zu verhindern. So machen sie sich zu einer turbulenten Reise quer durch das Land auf, bei der natürlich absolutes Chaos vorprogrammiert ist. GEWINNSPIEL Der streifzug verlost mit dem Cinepark Karben 3x 2 Tickets für den Film »Alvin und die Chipmunks: Road Trip«. Kinostart: 28. Januar. Wer den Film sehen möchte, sollte bis zum 14. Januar eine Karte mit dem Stichwort »Kino« an streifzug, Parkstraße 16, 61231 Bad Nauheim oder eine Mail an [email protected] senden. 1/2016 streifzug 29 KInovoRschau Im JanuaR Neu im Bad Nauheim Fantasia Filmtheater Kurstraße 3, Tel. 0 60 32/28 77 Butzbach Butzbacher Filmtheater Rossbrunnenstraße 3, Tel. 0 60 33/6 55 77 Friedberg Kino-Center Friedberg Bismarckstraße 24 b, Tel. 0 60 31/55 08 Karben Cinepark Karben Robert-Bosch-Straße, Tel. 0 60 39/93 26 04 Kino Creed – Rocky’s Legacy Rocky Balboa trainiert den Enkel seines ehemaligen Gegners – Start: 14. Januar Nidda Lumos Lichtspiel & Lounge Bismarckstraße 1, Tel. 0 60 43/98 65 00 Weitere Kino-Tipps finden Sie täglich in der Wetterauer Zeitung oder auf unserer Internetseite unter www.wetterauer-zeitung.de/kino. Die Wetterauer Zeitung auch digital lesen Übersicht Inhalt Lesezeichen Drucken Speichern Suche Suchbegriff G 7307 A Wohnung gesucht? Donnerstag, 15. Oktober 2015 Nummer – . Jahrgang Mo. – Do. 1,70 EUR, Fr. u. Sa. 1,90 EUR Anzeige Ihr neues Zuhause finden Sie bei OBERHESSISCHER ANZEIGER Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Friedberg, Bad Nauheim, Karben sowie der Gemeinden Rockenberg, Wöllstadt und des Amtsgerichts Friedberg www.IMMO-in-Mittelhessen.de Vor Flüchtlingsgipfel Milchkrise Eine Bereicherung Kamera an? Akuter Platzmangel Plädoyer für Türkei als sicherer Herkunftsstaat Politik – Seite 2 Hessische Landwirte sehen Existenz bedroht Region – Seite 6 Vier Flüchtlinge stehen im Kader des FC Kaichen Fußball – Seite 15 Überwachungspläne für Marktplatz: Kaum Bedenken Bad Nauheim – Seite 19 Kreis will 40 Flüchtlinge in Alter Schule unterbringen Reichelsheim – Seite 25 Soldaten haben keine Probleme mit G36-Gewehr Berlin (dpa). Die Bundeswehrsoldaten in den Auslandseinsätzen haben keine Probleme mit der Treffsicherheit des umstrittenen Sturmgewehrs G36 festgestellt. »Die einsatzerfahrenen Soldaten haben die Qualifizierung des G36 als Pannengewehr widerlegt«, stellte eine vom Verteidigungsministerium eingesetzte Prüfkommission bei der Befragung von 200 Soldaten fest. Präzisionsmängel im Gefecht hätten die Soldaten etwa in Afghanistan nicht wahrgenommen. Im Gegenteil: Das Standardgewehr der Bundeswehr sei durchgängig als bedienungsfreundlich, leicht und kaum störanfällig gelobt worden. Eine umfassende Laboruntersuchung hatte im Frühjahr ein völlig anderes Bild ergeben. Bei Erhitzung wurden massive Präzisionsprobleme festgestellt. Ministerin Ursula von der Leyen ordnete daraufhin im August die Ausmusterung von 167 000 Gewehren ab 2019 an. (Seite 4) 1 / 40 OK Israel schickt Armee in die Großstädte Je r u s a l e m (dpa). Nach einer Welle der Gewalt hat Israels Armee Hunderte Soldaten in den Großstädten des Landes postiert, um neue Anschläge zu verhindern. Darüber hinaus riegelte die Polizei am Mittwoch arabische Wohngebiete im Ostteil Jerusalems ab. In der Altstadt von Jerusalem wurde ein palästinensischer Angreifer von Polizisten erschossen, bevor er mit seinem Messer Menschen verletzen konnte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Nach einem zweiten Angriff am Abend in Jerusalem wurde ein weiter Palästinenser erschossen, der eine Frau schwer verletzt haben soll. (Seite 5) Ökostrom-Umlage steigt 2016 auf Rekordniveau Berlin (dpa). Die Ökostrom-Umlage, die alle Stromkunden für die Energiewende bezahlen müssen, steigt im kommenden Jahr auf ein Rekordniveau. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird die EEG-Umlage von derzeit 6,170 Cent auf 6,354 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Für einen durchschnittlichen DreiPersonen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden Strom bedeutet das rechnerisch netto 6,44 Euro pro Jahr mehr. Mit Mehrwertsteuer wären es rund 7,70 Euro. Gründe für den neuen Höchststand sind die hohe Stromproduktion aus Wind und aus Fotovoltaikanlagen – sowie der gesunkene Börsenstrompreis. VORGESCHMACK AUF DEN WINTER – Wie hier in Hünstetten-Limbach im Rheingau-Taunus-Kreis hieß es gestern in einigen Teilen Hessens und ganz Deutschlands fleißig Schneeschippen (Seite 10). (Foto: dpa) 5,50 Höhere Kassenbeiträge erwartet Ab € monatlich für Abonnenten. Schätzerkreis: Krankenversicherung wird 2016 für Arbeitnehmer deutlich teurer – SPD kritisiert Reform B o n n / B e r l i n (dpa). Arbeitnehmer müssen im kommenden Jahr mit spürbar höheren Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) rechnen. Der Schätzerkreis beim Bundesversicherungsamt in Bonn prognostizierte gestern eine durchschnittliche Anhebung des Beitrages um 0,2 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent, wie der GKV-Spitzenverband bestätigte. Dabei handelt es sich um eine Empfehlung an das Bundesgesundheitsministerium, das auf der Grundlage in den nächsten Wochen die endgültige Prognose festlegt. Dieser Anstieg wird über den sogenannten Zusatzbeitrag erbracht, den die Arbeitnehmer allein schultern müssen. Dieser liegt künftig bei durchschnittlich 1,1 Prozent. Den allgemeinen Beitrag von 14,6 Prozent teilen sich die 50 Millionen Kassenmitglieder und ihre Arbeitgeber je zur Hälfte. Damit dürfte sich der Druck auf die Kassen erhöhen. Denn wenn sie ihre Zusatzbeiträge zu stark anheben, könnten sich ihre Mitglieder eine neue Kasse suchen. Zudem verschärfte sich die Diskussion über die paritätische Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Krankenkassen kritisieren schon lange, dass die von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geplanten Reformen im Gesundheitswesen für sie milliardenschwere Zusatzbelastungen brächten. Zudem schreiben inzwischen alle Kassenarten Defizite. Daher wurde schon zuvor erwartet, dass die Kassen im kommenden Jahr ihren Zusatzbeitrag um durchschnittlich 0,2 bis 0,3 Prozent erhöhen müssen. Angesichts solcher Beitragssteigerungen verlangte die SPD-Gesundheitspolitikerin Hilde Mattheis eine Rückkehr zu einer fairen Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie wies darauf hin, man habe sich in der Koalition von Union und SPD verständigt, dass ein zu hoher Zusatzbeitrag nicht akzeptabel sei. »Diese Grenze wird nun gerissen«, sagte sie. Der Gesundheitspolitiker der Linken, Harald Weinberg, erklärte, die Schieflage bei den Krankenkassenfinanzen sei absehbar gewesen. Die Grünen-Gesundheitspolitikerin Maria Klein-Schmeink plädierte ebenfalls dafür, die paritätische Finanzierung der Krankenversicherung wieder einzuführen. Nach ihrer Einschätzung werden die Zusatzbeiträge weiter steigen, und die Einkommen legten bei Weitem nicht so schnell zu. Ähnlich argumentierten der Sozialverband VdK und der Deutsche Gewerkschaftsbund. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach erklärte: »Die ungerechte Lastenverteilung verschärft sich nun noch mehr. Die Rückkehr zur Parität ist überfällig.« Zum 1. Januar war der allgemeine Beitragssatz von 15,5 Prozent um 0,9 Punkte auf 14,6 Prozent gesenkt worden. Benötigen die Kassen mehr Geld, müssen sie je nach eigener Finanzlage einen zusätzlichen Beitrag bestimmen. Im ersten Jahr dieser Neuregelung hatte der Schätzerkreis einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozentpunkten empfohlen. Mit dem variablen Zusatzbeitrag will der Gesetzgeber den Wettbewerb unter den Kassen fördern. (Seite 4) ❯ Aus dem Inhalt Mehr BAföG für Meister Wetterum 6 Grad Tsipras-Regierung nimmt Steuererhöhung zurück www.wetterauer-zeitung.de/epaper Region Kultur Kino Aus aller Welt Fernsehen Infothek Wetter · Roman · Unterhaltung Meine Seite Obsforscher 6-7 8 9 10 16 33 36 18 Kabinett will Förderung erhöhen – Gesetzentwurf zur Atom-Haftung Berlin (dpa/Reuters). Angehende Meister und andere Fachkräfte sollen künftig spürbar mehr staatliche Fortbildungsförderung bekommen. Das Bundeskabinett billigte gestern einen entsprechenden Gesetzentwurf von Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) zur Erhöhung des Meister-BAföG. Durch die Reform und eine bereits beschlossene BAföG-Novelle steigen die Höchstbeträge zum Unterhalt ab 1. August 2016 für Alleinstehende von 697 auf 768 Euro im Monat. Für Verheiratete mit einem Kind klettert der Fördersatz von 1122 auf 1238 Euro, bei zwei Kindern von 1332 auf 1473 Euro, für Alleinerziehende von 907 auf 1003 Euro. Diese erhalten zudem einen Kinderbetreuungszuschlag von künftig 130 Euro. Verbesserungen sind sowohl bei Zuschüssen als auch beim Darlehensanteil der Förderung vorgesehen. Wer die Abschlussprüfung etwa eines Meisterkurses besteht, soll künftig 30 Prozent seines Darlehens als »Erfolgsbonus« erlassen bekommen. Bisher sind es 25 Prozent. Das Gesetz soll helfen, dass Betroffene Arbeit, Familie, Lehrgänge und Zeit fürs Lernen besser vereinbaren können. »Mir ist wichtig, dass wir nicht nur die akademische, sondern auch die duale Ausbildung intensiv fördern«, sagte Wanka der Deutschen Pres- se-Agentur. Seit der Einführung des Meister-BAföG 1996 wurden rund 1,7 Millionen berufliche Aufstiege mit einem Volumen von 6,9 Milliarden Euro gefördert. Die SPD im Bundestags pocht darauf, dass die Beratungen des Entwurfs im Bundestag in weitere Verbesserungen münden. Die Grünen verlangten eine bessere Förderung abhängig vom Einkommen und Vermögen, damit auch sozial Schwächere mehr Weiterbildungsförderung bekommen können. Ein weiteres Thema beschäftigte gestern das Kabinett: Die Stilllegungskosten für die deutschen Atomkraftwerke sollen nach dem Willen der Bundesregierung weitestgehend von den Energiekonzernen unter Schonung der Steuerzahler finanziert werden. Das Kabinett beschloss dazu gestern einen Gesetzentwurf, der Haftungslücken für diese Milliardenaufwendungen schließen soll. Darüber hinaus benannte die Regierung eine Expertenkommission, die bis Ende Januar Vorschläge für die langfristige Absicherung der Finanzierung dieser Aufgaben vorlegen soll. Die Kommission hat drei Vorsitzende: den früheren Grünen-Umweltminister Jürgen Trittin, Brandenburgs ehemaligen SPD-Ministerpräsidenten Matthias Platzeck sowie den früheren Ersten Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust (CDU). (Seite 4) A t h e n (dpa). Das griechische Finanzministerium hat gestern eine umstrittene Erhöhung der Steuern für Vermieter von Immobilien zurückgenommen. Demnach müssen die Vermieter weiterhin elf Prozent der Mieteinnahmen an den Fiskus zahlen und nicht 15 Prozent, wie es ein neuer Gesetzentwurf ursprünglich vorgesehen hatte. Dies gilt für Mieten von bis zu 12 000 Euro jährlich. Auf jenen Teil der Mieten, der über diese Summe hinausgeht, sollen nun weiter 33 statt 35 Prozent Steuern entfallen. Abopreise: Monatsabo: 26,00 €, Jahresabo: 24,00 €/Monat · Für Bezieher der gedruckten Zeitung mit Vollabonnement: Monatsabo: 6,00 €, Jahresabo: 5,50 €/Monat · Auch für Tablet und Smartphone optimiert. 17 Mittagstisch Ihr Draht zu uns Zentrale Leserservice Anzeigenservice Redaktion 0 60 32/9 42-0 0 60 32/9 42-1 70 0 60 32/9 42-8 20 0 60 32/9 42-5 31 www.wetterauer-zeitung.de 40142 4 194354 601702 30 streifzug 1/2016 Koalitionsgespräche in Portugal gescheitert L i s s a b o n / B r ü s s e l (dpa). Im früheren Euro-Krisenland Portugal sind die Gespräche zur Bildung einer großen Regierungskoalition rund eineinhalb Wochen nach den Parlamentswahlen gescheitert. Er wolle mit der Sozialistischen Partei (PS) nicht weiter verhandeln, erklärte Ministerpräsident Pedro Passos Coelho gestern in Brüssel. Das konservative Bündnis Portugal à Frente von Passos war aus der Wahl im Oktober erneut als stärkste Kraft hervorgegangen, hatte aber die absolute Mehrheit verloren. Ob er es mit einer Minderheitsregierung versuchen wolle, sagte Passos vorerst nicht. Der junge Boxer Adonis Johnson (Michael B. Jordan) lernte seinen eigenen Vater, den berühmten Weltmeister im Schwergewicht Apollo Creed, niemals kennen. Adonis, der mit seinem Bürojob nicht warm wird und sein Talent stattdessen in illegalen Kämpfen in Tijuana zeigt, zieht es nach Philadelphia, wo Apollo Creed einst das legendäre Match gegen einen hartgesottenen Neuling namens Rocky Balboa (Sylvester Stallone) bestritt. Es gelingt Adonis, Rocky aufzuspüren und ihn dazu zu bringen, sein Trainer zu werden. Der in die Jahre gekommene Rechtsausleger erkennt in dem jungen Mann die Entschlossenheit und Stärke von dessen Vater, der zunächst ein erbitterter Gegner, dann ein enger Vertrauter Rockys wurde. Adonis trainiert hart und lebt seine weiche Seite mit der neuen Nachbarin aus, der R&B-Sängerin Bianca (Tessa Thompson). Doch reicht seine körperliche, seelische Stärke, um die bisher größte sportliche Herausforderung zu meistern? Es gilt, den amtierenden Boxmeister »Pretty« Ricky Conlan (Tony Bellew) zu schlagen. Kinovorschau im Januar Legend Gangsterfilm um die legendären britischen kriminellen Zwillinge Start: 7. Januar Swinging Sixties, London: Die eineiigen Zwillingsbrüder Ronald und Reginald Kray (Tom Hardy) bringen es in der Unterwelt der pulsierenden englischen Hauptstadt zu zweifelhaftem Ruhm. Durch ihre kriminellen Machenschaften und ihre Skrupellosigkeit ist den schon bald berüchtigten Gangstern ein schneller Aufstieg sicher. Doch während Reggie Erfolg in Geschäftsangelegenheiten vorweisen kann und enorm zum Aufbau des Imperiums beiträgt, Point Break Ermittlungen in einer Gruppe krimineller Sportler – Start: 21. Januar gefährdet sein Bruder Ron dieses am laufenden Band. Der erst kürzlich aus der Psychiatrie entlassene Zwilling bringt den erfolgreichen Familienbetrieb immer häufiger durch seine unkon trollierten Wutausbrüche in Gefahr. Als Reggie mit der zerbrech lichen Frances Shea (Emily Browning) schließlich seine Traumfrau kennenlernt und die von Reggie erwartet, dass er sich für eine Seite entscheidet, bricht die Hölle los. Ron gerät immer weiter außer Kontrolle und Reggie ist damit überfordert, sowohl seine Ehe als auch das Kray-Imperium zu retten. Überall auf der Welt unternimmt eine Gruppe von Kriminellen ausgeklügelte Überfälle auf große Unternehmen, die die internationalen Finanzmärkte bedrohen und sogar als Terrorakte eingestuft werden. FBI-Agent Johnny Utah (Luke Bracey) ist durch die Waghalsigkeit und Dreistigkeit der Raubzüge davon überzeugt, dass ein Team von Extremsportlern hinter den Überfällen steckt. Johnnys Vorgesetzte sind zwar skeptisch, geben dem jungen Ermittler aber eine Chance und schleusen ihn undercover in die Szene ein. Bald schon macht Utah die Bekanntschaft von Bodhi (Edgar Ramirez), Chowder (Tobias Santelmann) und Grommet (Matias Varela), in denen er die Übeltäter gefunden zu haben glaubt. Johnny freundet sich mit den Adrenalinjunkies an, die ihn schließlich in ihr Geheimnis einweihen. Doch gerade der charismatische Strippenzieher Bodhi zieht Utah zusehends in seinen Bann und auch die schöne Samsara (Teresa Palmer) bringt seine Entschlusskraft ins Wanken. Bald ist sich Utah nicht mehr sicher, was richtig und was falsch ist. Die 5. Welle Überlebenskampf in einer von Aliens verwüsteten Welt – Start: 14. Januar Aliens haben mehrere Angriffswellen auf die Erde geschickt und die Weltbevölkerung so weit dezimiert, dass nur wenige Menschen übrig blieben. Welchen Grund die Außerirdischen hatten, weiß niemand. Vier Wellen mussten die Menschen bereits ertragen und die fünfte, apokalyptische steht kurz bevor. Cassie (Chloë Grace Moretz) schaffte es bisher, zu überleben. Streng befolgt sie eine goldene Regel: Vertraue niemandem. Denn die außerirdi- schen Invasoren können sich als Menschen tarnen und so ist jede Begegnung mit einem vermeintlichen Überlebenden eine potenzielle Gefahr. Also bleibt Cassie allein – bis sie Evan Walker (Alex Roe) trifft. Mysteriös ist er, aber wahrscheinlich die letzte Hoffnung, um Cassies Bruder zu retten. Cassie muss sich nun entscheiden, zwischen Vertrauen oder Verzweiflung, Beharrlichkeit oder Aufgabe, zwischen Leben und Tod. 1/2016 streifzug 31 Gut informiert ins neue Jahr! Ihr Vorteilspaket: Das neue iPad Mini 4/Air 2 oder Samsung Galaxy Tab A T550N + E-Paper-Ausgabe der Wetterauer Zeitung + gratis Tablet PC Tasche Wohnung gesucht? G 3266 A Donnerstag, 15. Oktober MITTELHESS 2015 l Vor Flüchtlingsgipfe als Plädoyer für Türkei ftsstaat sicherer Herkun Politik – Seite 2 Milchkrise EMEIN ISCHE ALLG rte Hessische Landwi sehen Existenz bedroht Region – Seite 6 – 70. Jahrgang Nummer 239 Fr. u. Sa. 1,90 EUR Anzeige Ihr neues Zuhause finden Sie bei Mo. – Do. 1,70 EUR, E Keine Medaille Vier Wahlgänge Plädoyer für sicherer HerkTürkei als unftsstaat Politik – Seite 2 Gang Rolf Meyers letzter ster als Gallusmarktmei 33 Kreis Gießen – Seite (Abb. ähnlich) um 6 Grad 6 Soldaten hab en kein Probleme mit G36-Ge e wehr Berl in (dpa) . en-Limbach im – Wie hier in Hünstett K AUF DEN WINTER hippen (Seite 10). VORGESCHMAC ands fleißig Schneesc sens und ganz Deutschl s-Kreis Rheingau-Taunu hieß es gestern in einigen Teilen Hes(Foto: dpa) iträge erwar tet Höhere Kassenbe teurer – Arbeitnehmer deutlich für Meister aftung Mehr BAföG f zur Atom-H n – Gesetzentwur Kabinett will Förder ung erhöhe dte Je r u s a l e m (dpa). Gewalt hat Nach einer Welle der ten in den Israels Armee Hund Großstädt um neue Ansc en des Landerte Soldaes postiert, hinaus riege hläge zu verhi lte die Poliz ndern. Darüber arabische ei lems ab. 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ZudemDefizite. und der Deutsche 0,2 prognostizierte um Annelie s Beitrage rten rstandsmitglied GKV-Spit- Zusatzbe che Anhebung des te Lastenverteien alle Kassena dass die DGB-Vo Prozent, wie der Die es sich ben inzwisch erklärte: »Die ungerech zuvor erwartet, Ökostrom-Umlage punkte auf 15,7 e. Dabei handelt esund- Daher wurde schon den Jahr ihren Zusatz- bach verschärft sich nun noch mehr. Berlin (dpa). Die für die Energiewende g.« zenverband bestätigt bis 0,3 Pro- lung ung an das Bundesg Kassen im kommen Parität ist überfälli alle Stromkunden steigt im kommenden ne Beium eine Empfehl, das auf der Grundlage in beitrag um durchschnittlich 0,2 ts solcher Rückkehr zur war der allgemei bezahlen müssen, Angesich iveau. Nach InformaZum 1. Januar Prozent um 0,9 Punkte heitsministerium wird die endgültige Progno- zent erhöhen müssen. SPD-GeJahr auf ein Rekordn n n Presse-Agentur Cent gen verlangte die tragssatz von 15,5 den nächsten Wochen worden. Benötige eine steigerun gesenkt 6,170 Beitrags Mattheis tionen der Deutsche ten von derzeit rin Hilde auf 14,6 Prozent Geld, müssen sie je nach eise festlegt. wird über den sogenann die EEG-Umlage Kilowattstunde angehomehr h- sundheitspolitike Finanzierung durch Dieser Anstieg zusätzlichen Beitragden die Arbeitne r zu einer fairen hmer. Sie wies da- die Kassen , einen ge Rückkeh erbracht auf 6,354 Cent produrchschnittlichen Dreiliegt Neurege Arbeitne gener Finanzla Zusatzbeitrag müssen. Dieser Koalition von bestimmen. Im ersten Jahr dieser Arbeitgeber und ben. Für einen lt mit einem Jahresverdurchmer allein schulternnittlich 1,1 Prozent. Den rauf hin, man habe sich in der ein zu hoSchätzerkreis einen Personen-Hausha Kilowattstunden Strom künftig bei durchsch von 14,6 Prozent teilen Union und SPD verständigt, dassel sei. »Die- lung hatte der itrag von 0,9 ProzentEuro brauch von 3500 Zusch netto 6,44 schnittlichen Zusatzbe allgemeinen Beitrag n Kassenmitglieder und her Zusatzbeitrag nicht akzeptab wären sie. n. Mit dem variablen sagte bedeutet das rechneri , tsteuer Millione empfohle 50 Wettbedürfte gerissen« die Mehrwer Mit sich ber den Ha- punkten neuen je zur Hälfte. Damit se Grenze wird nun pro Jahr mehr. iker der Linken,e bei satzbeitrag will der Gesetzge (Seite 4) Gründe für den ihre Arbeitgeber auf die Kassen erhöhen. Der Gesundheitspolit Kassen fördern. Schieflag es rund 7,70 Euro.die hohe Stromproduktisich der Druckihre Zusatzbeiträge zu stark rald Weinberg, erklärte, die sei absehbar werb unter den Höchststand sind aus Fotovoltaikanlagen – nanzen er eine Denn wenn sie sich ihre Mitglied den Krankenkassenfi on aus Wind und e Börsenstrompreis. anheben, könnten Zudem verschärfte sich sowie der gesunken neue Kasse suchen. Wetter HESSIS Die Bund den Ausla esweh me mit derndseinsätzen haben rsoldaten in Sturmgewe Treffsicherheit des keine Problesatzerfahr hrs G36 festgestelltumstrittenen enen Solda zierung des ten haben . »Die einlegt«, stellt G36 als Pannengewdie Qualifie eine vom ehr wider terium einge Verte Befragung setzte Prüfkommidigungsminisonsmängel von 200 Soldaten ission bei der im Gefecht fest. etwa in Afgh hätten die Präzisianistan Solda Im Gege nteil: Das nicht wahrgenom ten Bundesweh men. Standardge wehr der nungsfreu r sei durchgängi fällig gelobndlich, leicht und g als bediekaum störa t worden. Eine nhatte im umfassende Labo ergeben. Frühjahr ein völligruntersuchung PräzisionsBei Erhitzung wurdanderes Bild Ursula vonprobleme festgestellt en massive . Ministerin August die der Leyen ordne te daraufhin wehren ab Ausmusterung von im 2019 an. 167 000 Ge- steigt Ökostrom-Umlage u 2016 auf Rekordnivea , die Aus dem Inhalt MITTEL lingsgipfel lhessen.de www.IMMO-in-Mitte ten in Bundeswehrsolda Berlin (dpa). Die n haben keine Probleenen den Auslandseinsätze erheit des umstritt ein»Die me mit der Treffsich G36 festgestellt. Sturmgewehrs Soldaten haben die Qualifisatzerfahrenen als Pannengewehr widerzierung des G36 vom Verteidigungsminislegt«, stellte einete Prüfkommission bei der terium eingesetz200 Soldaten fest. PräzisiBefragung von hätten die Soldaten ommen. onsmängel im Gefecht tan nicht wahrgen etwa in AfghanisDas Standardgewehr der bedieIm Gegenteil: durchgängig als Bundeswehr sei leicht und kaum störannungsfreundlich, ng fällig gelobt worden. de Laboruntersuchu Eine umfassen ein völlig anderes Bild hatte im Frühjahr g wurden massive in ergeben. Bei Erhitzun e festgestellt. Minister n im Präzisionsproblem daraufhi Leyen ordnete 167 000 GeUrsula von der erung von (Seite 4) August die Ausmust an. wehren ab 2019 Israel schickt Armee in die Großstädte ber 2015 Vor Flücht Soldaten haben keine ewehr Probleme mit G36-G der Nach einer Welle e SoldaJe r u s a l e m (dpa). Armee Hundert Gewalt hat Israels ten des Landes postiert, Darüber ten in den Großstäd e zu verhindern.Mittwoch um neue Anschläg die Polizei am Jerusahinaus riegelte iete im Ostteil arabische Wohngeb von Jerusalem wurr von Polilems ab. In der Altstadt nsischer Angreife de ein palästine bevor er mit seinem MesPozisten erschossen, konnte, wie ein ser Menschen verletzen . Nach einem zweiten ein lizeisprecher mitteilte in Jerusalem wurdeeine der Angriff am Abend nser erschossen, (Seite 5) weiter Palästine haben soll. Frau schwer verletzt Wohnung gesucht? g, 15. Okto »Mädchen für alles« wird Matthias Willems t neuer THM-Präsiden 23 Stadt Gießen – Seite aller Deutsche Volleyb en 0:3 unterliegen Bulgari Sport – Seite 12 Donnersta Anzeige G 3266 A iPad Mini 4 WiFi · Farbe: spacegrau · Größe: 203,2 x 134,8 x 6,1 mm · Display: 7,9 Zoll · Speicherkapazität: 16 GB · Kamera: 8-MP-Kamera auf der Rückseite 1,2-MP auf der Vorderseite · Betriebssystem: iOS 9 15 € im Monat* Samsung Galaxy Tab A T550N 9.7 WiFi · Farbe: schwarz · Größe: 242,5 x 166,8 x 7,5 mm · Display: 9,7 Zoll · Speicherkapazität: 16 GB · Kamera: 5-MP-Kamera auf der Rückseite, 2 MP auf der Vorderseite · Betriebssystem: Android 5.0 für Abonnenten der Tageszeitung: 15,00 Euro monatlich (24 Monate Laufzeit) für Neukunden: 31,90 Euro monatlich (24 Monate Laufzeit) Einmalzahlung für iPad Air 2: 219 Euro, iPad Mini 4: 149 Euro, Samsung Galaxy Tab A T550N: 19 Euro Nach 24 Monaten gehört das Tablet Ihnen Jetzt bestellen: Telefon 0 60 32/9 42-1 70
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