Reportage Interview monatliches

9. Jahrgang · Januar 2016
monatliches Freizeitmagazin für die wetterau
Reportage
Interview
Solidarisch: Bauern
und Verbraucher
kooperieren
Bastian Pastewka
druckt Blüten in
Bad Nauheim
Seite 4
Seite 8
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eDItoRIal/Inhalt
Editorial
Inhalt
Bad Nauheim mausert sich zum
beliebten Drehort für deutsche Filmteams. Ende 2013 tummelten sich
Jürgen Vogel, Florian David Fitz und
Miriam Stein für ihr Road-Movie
»Hin und Weg« am Aliceplatz, im
Jahr darauf drehte der HR seinen
preisgekrönten Tatort »Im Schmerz
geboren« mit Ulrich Tukur am
Bahnhof. Und in diesem Sommer
machte Bastian Pastewka Bad
Nauheim unsicher. Die Handlung
der fünfteiligen Serie »Morgen hör
ich auf«, die ab 2. Januar im ZDF
läuft, spielt sogar in der Kurstadt.
Macht unser Wetterauer Kleinod
bald Hollywood Konkurrenz? Im streifzug-Interview auf Seite 8
betont Pastewka, dass er nichts davon hält, amerikanische mit
deutschen Produktionen zu vergleichen. Warum nicht? Bad Nauheim hat doch nun ein perfektes Bewerbungsschreiben. Ich würde
gerne sehen, wie die Nerds aus »The Big Bang Theory« die Kerckhoff-Klinik aufmischen, die Zombies aus »The Walking Dead«
durch die verlassene Therme stolpern oder »Game of Thrones«Schönling Jon Snow sein Langschwert im Eisstadion schwingt.
So lange nicht Dieter Wedel die Drehbücher schreibt.
David Heßler
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REPORTAGE
Landwirtschaft solidarisch in der Wetterau
INTERVIEW
8–10
Bastian Pastewka über »Morgen hör ich auf«
NEUJAHRS-VARIETÉ
12–13
Der streifzug stellt die Künstler vor
VERANSTALTUNGEN IN DER REGION
IN MITTELHESSEN
20–21
Blick in den nahen Norden
BJARNE MÄDEL
22
Der Tatortreiniger
AM MAIN
23–25
Storys und Termine aus Frankfurt
GASTRONOMIE AUS DER REGION
26
AUSLESE
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Hessenstube
Rüdiger Bierhorst, Jahresrückblick und Aschenputtel
VINOTHEK
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monatliches Freizeitmagazin für die wetterau
Impressum
Herausgeber: Mittelhessische Druck- und
Verlagshaus GmbH & Co. KG
Druck: Dierichs Druck+Media
GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich),
Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16,
Postfach 17 23, 61217 Bad Nauheim
E-Mail: [email protected]
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus
GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390
Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift
für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA
4409, PhG: Mittelhessische Druck- und Verlags-
Titelbild: Bastian Pastewka
(© Mathias Bothor)
Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen,
erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30,
Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. © streifzug, Bad Nauheim
Ev. Gottesdienste
Kirchengemeinde Bad Nauheim
Sonntag: 10.00 Uhr Dankeskirche
Sonntag: 17.00 Uhr Dankeskirche
Freie ev. Gemeinde
Friedberg/Wetterau
Pfingstweide 38, Friedberg,
Telefon: 06031/772701,
Pastor Markus Orth
Sonntag: 10.00 Uhr Gottesdienst
Kath. Gottesdienst
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haus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische
Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel
(Gießen).
Erscheinungsweise:
Der Streifzug erscheint monatlich
in der Wetterauer Zeitung sowie in über
100 ausgewählten, stark frequentierten
Auslagestellen. Auflage: 25 800 Exemplare
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Jens Trabusch und Ulrich Brandt
Kontakt:
Telefon 0 60 32/9 42-5 20
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Friedberg
1/2016 streifzug 3
Fotos: pv/nic
Ein Fleckchen heile Welt
»Man ist, was man isst«, lautet ein altes Sprichwort. Doch wer weiß heutzutage schon genau, was er auf dem Teller hat. Ein Landwirt aus Friedberg-Dorheim und mehrere Bewohner
der Region wollen einen Neuanfang in Sachen Lebensmittelproduktion wagen. Dabei handeln sie keinesfalls selbstlos. Jeder möchte seinen Nutzen aus der gemeinsamen Landwirtschaft ziehen, die als solidarische Landwirtschaft, kurz Solawi, bezeichnet wird. Die erste
Solawi in der Wetterau befindet sich zwar noch in der Anfangsphase. Sie ist aber schon
deutlich mehr als nur eine Idee.
4 streifzug 1/2016
Reportage
Im Friedberger Weinhaus ist man sich
Die kleine Gruppe, die sich im Friedberschnell einig, dass der Rahmen überschauger Weinhaus Röder versammelt, teilt sich
bar bleiben soll. »Sonst haben wir ja Masauf in »Infizierte« und »Interessierte«.
senproduktion – nur eben öko. Und dann
Infiziert sind vor allem diejenigen, die
lass mal einen Schädling kommen«, meint
zwei Wochen zuvor dem Vortrag von Siein Teilnehmer. Öko-Bauer Holger Papst
mone Ott gelauscht haben; einer früheren
ist bereit für einen Probelauf im neuen
Friedbergerin, die jetzt in Wetzlar wohnt
Jahr; bis zu einem halund Mitbegründerin der
ben Hektar seiner 40
»Solawi-Sonnenhof« in
»Die Begeisterung hat Hektar Ackerland würde
Braunfels/Neukirchen ist.
er für den Solawi-Ver»Die Begeisterung von
mich gepackt«
such zur Verfügung stelSimone Ott hat mich gelen. »Es reicht, wenn
packt«, sagt Gastgeber
sieben bis acht Personen mitmachen.«
Gottfried Krutzki zur Begrüßung. Der
Die Runde beschließt, noch im Januar ein
Rechtsanwalt und Mitarbeiter im FriedberTreffen auf den Höfen in Kaichen und
ger Umsonst-Laden ist eindeutig ein »InfiDorheim für eine »Ortsbegehung« zu
zierter«. Die Frage sei nun, »können wir
organisieren.
dieses Baby zur Welt bringen?« Ein solches Projekt müsse schließlich mit Herzblut betrieben werden.
Immer wieder kommt das Gespräch auf
den Wetzlarer Sonnenhof von Simone Ott,
die bei einem Vortrag im Erasmus-AlberusHaus den Funken nach Friedberg gebracht
hat. Die Naturliebhaberin ist Feuer und
Flamme für die Idee und schwärmt von ihren positiven Erfahrungen. Sie kann vor allem von der Anfangsphase berichten. Bei
der Vorbereitung gehe es vor allem darum,
welche Lebensmittel in welchen Mengen
am Ende in die Kisten sollten. »Wir haben
uns auf Eier, Gemüse und Obst geeinigt.«
Ob es auch Fleisch gibt oder weiterverarbeitete Produkte wie Brot oder Marmelade, ob die Anteilseigner sich an der Arbeit
beteiligen oder ob sie das Feld dem Bauern überlassen, all das müsse unter den
Beteiligten abgesprochen werden.
Die kommenden zwei Stunden in der
Weinstube zeigen, dass in der 14-köpfigen
Runde recht viel Herzblut vorhanden ist
und selbst die »Interessierten« eine starke
Neigung zur Infizierung erkennen lassen.
Zu den Infizierten gehört von Anfang an
Öko-Bauer Holger Pabst aus Dorheim,
und das ist ein Vorteil. Denn ohne Landwirt keine Solawi. Ein weiterer Vorteil:
Landwirt Christian Weber aus Kaichen hat
ebenfalls sein Interesse angemeldet. Beide
produzieren nach Naturland-Richtlinien.
Ökologische Landwirtschaft ist ihr tägliches Geschäft. Bleibt die Frage, wie die
Wetterauer Solawi im Einzelnen aussehen
soll.
In Deutschland gibt es derzeit rund 70
Initiativen – von ganz kleinen, bei denen
ein Landwirt einen halben Hektar für die
Versorgung von bis zu zwanzig Personen
bereitstellt, bis hin zu den ganz großen
Höfen mit 150 Hektar für mehrere
Tausend Menschen. »Gemeinsam durch
dick und dünn« lässt sich der sperrige Begriff etwas flapsig übersetzen. Im Zentrum
steht ein Hof oder eine Gärtnerei. Hinzu
kommt eine Gruppe privater Haushalte,
die Teilhaber. Sie gehen mit dem Landwirt
oder dem Gärtner einen Bund für ein halbes oder ein ganzes Jahr ein. Gemeinsam
beschließen sie, was gesät wird. Gemeinsam tragen sie die Kosten, die Verantwortung und das Risiko. Der Bauer bewirtschaftet den Hof, beziehungsweise der
Gärtner den Garten, und jeder der Anteilseigner erhält wöchentlich seinen Teil der
Ernte. Vielfalt statt Einfalt, regional statt
global, solidarisch statt ausbeuterisch –
so kann man solidarische Landwirtschaft
grob umreißen.
Holger Pabst aus Dorheim
1/2016 streifzug 5
Reportage
Holger Pabst überzeugt neben der ökologischen und der solidarischen Idee die gute
Planbarkeit. »Die Solawie wäre für mich
ein weiteres Standbein, und dazu ein ziemlich sicheres.« Denn nachdem die Anteile
gezeichnet sind, sitzen alle in einem Boot,
immerhin haben auch alle zusammen geplant und entschieden. Wenn nach einer
langen Trockenheit und anschließendem
Dauerregen die Ernte mal mager ausfallen
sollte, müsste das die gesamte Solawi
schultern.
Gurken sind
gewünscht,
Gurken werden
gepflanzt: Bei
der Solawi
entscheiden die
Verbraucher.
6 streifzug 1/2016
Foto: Xxxxxx xxxx Xxxxx
on für Interesse gesorgt. Sie alle kamen im
Nachdem die Gruppe rund um den SonDorfgemeinschaftshaus zusammen. Matnenhof wusste, wohin die Reise gehen
thias Zinke erläuterte die Kosten für die
soll, setzte sich Landwirt Falk Zink hin
kommenden zwölf Monate. Neben Saatund kalkulierte die Kosten, die durch die
gut und Lohn kalkulierte er auch VersicheZahl von fünf Anteilseigner geteilt wurde.
rungen, Treibstoff, anfallende Reparaturen
Im Mai 2014 startete der Probelauf für
und Rücklagen für zuzwölf Monate. Zukünftige Anschaffungen
nächst wurde nur ein
»Die meisten sind
mit ein. »Anschließend
Teil des Hofs solidagab es eine Bieterrunde
risch genutzt. InnerÜberzeugungstäter«
nach der nächsten, bis wir
halb des Probejahrs
uns endlich auf einen moging der Sonnenhof
natlichen Betrag einigen konnten, der
von Vater Falk an Sohn Matthias über, der
auch die Kosten deckte.« 60 Teilnehmer
ihn zu einer hundertprozentigen Solawi
zeichneten einen Anteil und erklären sich
umfunktionierte.
bereit, monatlich 68,20 Euro zu zahlen,
um im Gegenzug ab dem ersten Mai 2015
»Der Januar 2015 war spannend«, erzählt
mit frischen Lebensmitteln vom Sonnenhof
Ott. Inzwischen hatte die solidarische Idee
versorgt zu werden.
bei rund hundert Menschen aus der Regi-
Aber auch dieses Risiko bewertet SolawiBotschafterin Ott positiv. »Es entsteht ein
ganz anderes Gefühl für das, was aus der
Erde kommt. Es ist ja das Schöne, dass
alles nicht ganz planbar ist.« Im vergangenen Sommer sei manchmal ein Anteil
selbst für eine Familie zu viel gewesen.
Dann reichte die Wochen-Ration nicht
einmal für eine Person. Natürlich gebe es
auch vereinzelt Gemecker. Zwei bis
drei Personen hätten sich beschwert, dass
sie im Bio-Laden für 70 Euro eine größere
Vielfalt bekommen hätten. Aber das
seien Randerscheinungen. »Die meisten
von uns sind Überzeugungstäter«, lacht
sie.
Wie es mit der Friedberger Solawi weitergeht, bleibt spannend. »Jedem Anfang
wohnt ein Zauber inne«, zitiert Gottfried
Krutzki im Weinhaus Röder das berühmte
Hesse-Gedicht »Stufen«. Die erste Stufe ist
auf alle Fälle genommen. Kathy Weber
Wer Interesse an der Friedberger Solawi
hat, kann sich im Umsonst-Laden und bei
Gottfried Krutzki, Tel. 0 60 31/6 87 02 95
melden.
RepoRtage Fotos: ZDF/Martin Valentin Menke/Mathias Bothor/nic
Interview
Die Handlung:
»Morgen hör ich auf« wurde nach Bekanntwerden der Story schon als »deutsches
­Breaking Bad« verkauft. Tatsächlich weist die
Handlung einige Parallelen auf, ohne jedoch
eine schlecht gemachte Kopie zu sein. Die
Lehmanns sind nur dem Anschein nach eine
deutsche Durchschnittsfamilie. Die Familiendruckerei steckt tief in der K
­ rise, der Kredit
aufs Haus ist längst am ­Anschlag und Vater
Jochen (Bastian Pastewka) droht unter dem
­finanziellen Druck zusammenzubrechen.
Mutter Julia (Susanne Wolff) vergnügt sich
mit einem Liebhaber, Sohn Vincent (Moritz
Jahn) ist ein Nerd, Teenie-Tochter Laura (Janina Fautz) hat nur ihren »Schwarm« im Kopf
und Nesthäkchen Nadine (Katharina Kron) ist
eher ein kleiner Teufel denn der niedliche
8 streifzug 1/2016
Der Dreh:
Sonnenschein, für den sie ihre Eltern halten.
Die Bank dreht den Hahn zu, Haus und Firma rutschen auf den Abgrund zu. In einem
Akt blinder Verzweiflung wirft J­ochen eines
Nachts seine Druckmaschinen an und beginnt, falsche Fünfziger zu drucken – wenn
schon alle Geld von ihm wollen, dann macht
er es eben selbst. Schnell kommt er zur Besinnung, doch da ist es schon zu spät, eine
Blüte bahnt sich den Weg in den Wirtschaftskreislauf. Als nichts passiert, macht Jochen
weiter und beginnt, das Falschgeld in Frankfurt unter die Leute zu bringen. Damit macht
er die Frankfurter Unterwelt auf sich aufmerksam und plötzlich gerät er immer tiefer
in einen Strudel krimineller Machenschaften,
aus dem er nicht mehr herauskommt.
Im April und Juli war das Filmteam mehrere
Tage in Bad Nauheim. Die Produktions­
firma Network Movie hatte die Anwohner
vorgewarnt. Mit Zetteln in den Briefkästen
wurde darauf aufmerksam gemacht, dass
für die Dreharbeiten Straßen abgesperrt und
Parkplätze belegt würden. Einige Kurstädter
regten sich trotzdem auf. Andere freuten
sich, dass Bad Nauheim eine populäre
Rolle in der ZDF-Serie einnimmt. Jochen
Lehmanns Druckerei steht in der Dieselstraße, das ehemalige Terrassencafé wird zum
Elvis-Diner »Blue Suede Shoes«, das Trendstudio am Park zur Boutique, in der Julia
Lehmann arbeitet. Auch im Sprudelhof waren Sets aufgebaut. Gedreht wurde außerdem in Frankfurt sowie im Studio in Köln.
Interview
Blüten aus Bad Nauheim
Bastian Pastewka stürmt über die Parkstraße, geht nervös in die Sparkassen-Filiale im
Kurpark­plaza oder zapft gemächlich Benzin bei einer Tankstelle in der Frankfurter Straße –
wer am Samstag, 2. Januar, um 21.45 Uhr ZDF einschaltet, wird jede Menge Bad Nauheim
zur Primetime sehen. Zum Start der fünfteiligen Miniserie »Morgen hör’ ich auf«, die im
Sommer in der Kurstadt gedreht wurde, hat der streifzug mit Pastewka über Sex-Doubles,
falsche Fünfziger und die Qualität deutscher TV-Serien gesprochen.
Wie kam es dazu, dass Jochen Lehmann in
Bad Nauheim wohnt?
Bastian Pastewka: Die Autoren unserer
­Miniserie »Morgen hör ich auf« haben den
Schauplatz für Familie Lehmann gewählt.
Der Ort ist sehr prominent vertreten; er
wirkt beschaulich, zugleich war die Nähe
zu Frankfurt entscheidend. Und es finden
sich viele Elvis-Titel in der Serie wieder.
Das Film-Team war im April und im Juli in
der Wetterau. Wie waren die Dreharbeiten
in der Stadt?
Pastewka: Der gesamte Dreh dieser Serie
lief höchst erfreulich, und auch unsere Tage
in Bad Nauheim waren sehr angenehm.
Die Anwohner haben sich gefreut, wir
hatten schon »Fans«, die mehrere Stunden
zuguckten.
Sie wurden weder bei den Sexszenen noch
beim Tennismatch gedoubelt. Worauf sind
Sie mehr stolz?
Pastewka: Beides ist natürlich für mich eine
fast übermenschliche Leistung. Ich werde ja
schon 44.
War es für den Comedian Bastian Pastewka
schwierig, in seine Rolle als Charakterdarsteller zu finden?
Pastewka: Das war es hier glücklicherweise nicht; unsere Serie hat sehr komische
Momente, und meine Rolle Jochen
Lehmann, der in finanzielle Nöte gerät
und seiner ­Familie davon nichts erzählt,
ist eben auch ein kleiner Trickser und
Problemvermeider; und damit hat er ähnliche Züge, die ich in anderen Figuren
auch schon gestreift habe.
In »Breaking Bad« vollzieht Protagonist
Walter White die Wandlung vom biederen
Vorstadt-Lehrer zum skrupellosen Mörder.
Welche Metamorphose durchläuft Jochen
Lehmann?
1/2016 streifzug 9
Interview
Pastewka: Jochen Lehmann steckt in finanzieller Not und möchte eigentlich nur sein
sorgenfreies Leben zurückbekommen und
seiner Familie eine Zukunft bieten. Seine
Frau Julia arbeitet in einer kleinen Boutique
auf der Parkstraße und hat zugleich eine
­Affäre mit einem alten Schulfreund. Jochen
rudert wie wild, um alles in den Griff zu
kriegen – aber er wird scheitern. Zumindest
auf den ersten Blick.
Lehmann druckt Falschgeld, um seine
Rechnungen zu bezahlen. Was hätten Sie
in so einer scheinbar ausweglosen
Situation getan?
Pastewka: Das kann ich unmöglich beantworten, da ich dieses Zocker-Gen, das
­meine Rolle in sich trägt, selbst nicht besitze. Aber ich würde mich nicht verkriechen,
sondern die Sorgen mit meinen engsten
Vertrauten besprechen. Das wiederum kann
Jochen nicht, der will der Herr im Haus und
großer Held sein. Er sagt sehr oft »Ich krieg
das hin«. Und zwar so oft, dass man erkennt, dass er natürlich gar nichts hinkriegt.
Zumindest schafft er es, Blüten zu
drucken. Ist das wirklich so einfach?
Pastewka: Ich weiß jetzt wie es geht …
Haben Sie Mitleid mit ihm? Oder hat er
seine Misere selbst zu verantworten?
Pastewka: Ich habe einerseits Mitleid, auf
der anderen Seite möchte ich ihn schütteln.
Ich glaube, dass Jochen keine Werkzeuge
besitzt, langfristig auf eine Lösung hinzu-
10 streifzug 1/2016
steuern. Er flickt nur kurzfristig die Löcher,
während andere schon aufreißen. Das kenne ich auch von mir …
Statt eines Zwei-Stunden-Films gibt es
fünf knapp einstündige Serien-Teile von
»Morgen hör ich auf«.
Sind Serien die n
­ euen Kinofilme?
Pastewka: Das sagt man gemeinhin – und
ich merke es auch an meinem deutlich gestiegenen Fernsehkonsum. Die Amerikaner
erzählen übergroße Szenarien in blendenden Bildern im Blockbuster-Kino. Die kleinen Geschichten aber sind meist interessanter; und die gibt es eben derzeit fast nur
Die Sendetermine
1. Folge: S chöner Schein
Samstag, 2. Januar, 21.45 Uhr
2. Folge: Wechselgeschäfte
Samstag, 9. Januar, 21.45 Uhr
3. Folge: Talfahrt
Samstag, 16. Januar, 21.45 Uhr
4. Folge: Z
ahltag
Samstag, 23. Januar, 21.45 Uhr
5. Folge: Heute hör ich auf
Samstag, 30. Januar, 21.45 Uhr
Wiederholungen jeweils sonntags,
21.45 Uhr, auf ZDFneo
noch in serieller Form. Mir persönlich
­gefällt das; ich brauche keinen weiteren
»Spider Man«-Film mehr, aber »House of
Cards« darf gerne ewig weitergehen.
Auch »Game of Thrones«, »Breaking Bad«
oder »True Detective« sind teure, aber
auch extrem erfolgreiche Produktionen.
Was kann das deutsche Fernsehen von den
US-Produktionen lernen?
Pastewka: Ich hoffe nichts, denn ich halte
es für schwierig, ausländische Produktionen
direkt oder indirekt mit deutschen zu vergleichen. Eine Serie wie »Game of Thrones«
darf Millionen kosten, weil man sie auch
weltweit verbreiten kann. Deutsches
­Fernsehen schafft es nur selten zu inter­
natio­nalem Erfolg – und wenn doch, dann
wirkt sich das fast nie auf das voranstehende P
­ roduktions-Budget aus. Aber solange
­deutsche Autoren ihre Geschichten ähnlich gut entblättern und führen, wie es
­englische, amerikanische, dänische oder
­schwedische Serien tun, kann auch hier
in Deutschland noch viel passieren.
Und was ist mit Kino? Einen dritten Teil
vom »Wixxer« wird es ja offenbar nicht
­geben. Vielleicht aber »Pastewka – Der
Film«? Stromberg hat es vorgemacht ...
Pastewka: Stimmt, der »Stromberg«-Film
war ein großes Werk und zu Recht ein
toller Erfolg. Ich nehme Ihre Anregung
­gerne an und spreche mal mit den
»Pas­tewkas«. Wahrscheinlich aber
ist Frau Bruck dagegen …
David Heßler
AKTUELLE
SONDERAUSSTELLUNGEN
Die Friedberger Kaiserstraße
Friedberg und Friedberger
im Ersten Weltkrieg
Eine Chronologie. Teil 2
Wetterau-Museum
Haagstraße 16, 61169 Friedberg
Info-Telefon: 06031 88215
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Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9-12 Uhr und 14-17 Uhr
Samstag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
Sonntag 10-17 Uhr
Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro
Familienkarte: 8 Euro
neuJahRs-vaRIetÉ
Halsbrecherisch,
verrückt, komisch,
magisch
Das 14. Internationale Neujahrs-Varieté
im Jugendstil-Theater Bad Nauheim
steht vor der Tür. Der streifzug stellt die
Künstler vor.
»Verrückt« mag er sein, sicherlich aber
nicht lebensmüde: Der Schweizer Freddy Nock, den man ohne Übertreibung
als »Wahnsinnsartist« bezeichnen kann.
Einige Gipfel Europas ist er bereits emporgelaufen … auf dem Hochseil und
ohne Absicherung! Ganz so schwindelerregend hoch wird er bei seinem Auftritt im Dolce-Jugendstil-Theater zwar
nicht als Luftikus auftreten – aber seine
zehnminütige Show hat es in sich:
Sprünge, Lauf mit verbunden Augen,
Abfaller: Nichts für schwache Nerven.
Freddy Nock ist einer von 42 Artisten
aus 14 Nationen, die beim Internationalen Neujahrs-Varieté der OVAG vom
8. bis 31. Januar 2016 auftreten. Bereits
12 streifzug 1/2016
zum vierzehnten Mal präsentiert der
kommunale Energieversorger diese
Show der Superlative in dem einhundert Jahre alten Theatersaal, der siebenhundert Besucher fasst … und hat damit
eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben: Kamen zur Premiere seinerzeit
zu einer Show siebenhundert Besucher,
sind es mittlerweile in einer JanuarSaison bei 40 Shows knapp 30 000
Zuschauer.
Nicht unbedingt gewöhnlich in einer
Zeit, in welcher die Menschen mit
Attraktionen und vermeintlichen Sensationen überschüttet werden. »Neben
diesem Ambiente ist ein Grund für
unseren Erfolg sicherlich die Zusam-
menstellung des Programmes«, glaubt
Andreas Matlé, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der OVAG und dort auch
zuständig für das Varieté. »Ein Mix aus
klassischen und modernen Acts, junge
und erfahrene Artisten, Solisten, Duos
und große Gruppen, Schnelligkeit,
romantische Darbietungen, Kraft und
Balance, Jonglage, Comedy, Zauberei.«
Wichtig bei einem dreistündigen Programm: »In keinem Moment soll für das
Publikum Langeweile aufkommen.«
Die ist auch beim Aufgebot für den
Januar ausgeschlossen. Neben Freddy
Nock sind die Gruppe Vadim Shaguine
aus Russland am sieben Meter hohen
Perche-Mast und der Mexikaner Alain
neuJahRs-vaRIetÉ
Alegria am schwingenden Trapez zuständig für die Abteilung »Atemstocker«. Grazie und Poesie verkörpern die neunköpfige Gruppe Xingjiang aus China, die
Pyramiden mit ihren Körpern bauen, Geraldine Philadelphia aus Deutschland mit
einer einzigartigen Mischung aus HulaHoop und Reifenjonglage und das Duo
Capilar aus Kuba, das sich auf die alte Tradition des Zopfhangs versteht.
Anaelle Molinario aus Paris verbiegt sich
zum Lachen komisch, das Duo Meleshin
aus Moskau rollt halsbrecherisch auf zwei
Rola-Rola-Brettern, die Quiddlers aus den
USA reißen das Publikum mit musikalischen Persiflagen von den Sitzen. Ein völlig
neues Genre verkörpert Daniel Golla
(Deutschland) mit seinem Kunstflieger,
eine alte Kunst beherrscht er wie kein
Zweiter: Der »König der Taschendiebe«,
Charly Borra aus Österreich. Tänzerisch
begleiten die Vegas Show Girls durch das
Programm, in Wort und mit Zauberei der
Magier Topas.
Glänzender Abschluss: Leosvel und Diosmani aus Havanna, ausgezeichnet für ihre
Kür beim Internationalen Zirkusfestival
von Monte Carlo mit dem Silbernen
Clown am vertikalen Mast. Da nimmt das
Staunen kein Ende, wenn Leosvel horizontal an dem Mast hängt und sein Partner einen Handstand auf seiner Rippe hinlegt …
Karten zwischen 28 und 32 Euro im Internet unter www.adticket.de und telefonisch
unter 0 60 31/68 48-11 13.
Auf Wunsch können im Restaurant vor
oder nach den Show kulinarische
Angebote gebucht werden: 0 60 32/30 30.
Fotos: bf/Fotolia (abbiesartshop)
1/2016 streifzug 13
veRanstaltungen Im JanuaR
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der Region
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mit Strauß-Melodien
Eintritt 20 Euro
 11.00 Bürgerhaus
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Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
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Kosten 7/erm. 6 Euro
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In den Kolonnaden 1
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Bad Salzhausen
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Kolonnaden 1
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(auch 1. Janaur)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
14 streifzug 1/2016
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Bad Nauheim
Erinnerungsfotos
mit Elvis
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im Bahnhof
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FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Besichtigung
der Russischen Kirche
 14.00 Reinhard
straße 14
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
Stadtführung
Bad Nauheim.
Kosten 5/erm. 4 Euro
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Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
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des Freundeskreises
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Bad Salzhausen
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Kosten 5/erm. 4 Euro
 13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
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Galerie Hoffmann u.
Co. OHG, Görbelheimer Mühle 1
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Führung in der
Russischen Kirche
 19.00 Reinhardstraße 14
Nachtwächterrundgang
Kosten 6/erm. 5 Euro
 19.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
SPORT
Mantra-Singen
und Meditation
jeden 1. Dienstag im
Monat. Kostenfrei
 18.15 Yoga Satyaseva,
Haus am Park,
Ludwigstraße 21
Bad Nauheim
Friedberg
EC Bad Nauheim –
Ravensburg
Eintritt Stehplatz
13/erm. 10 Euro
 18.30 ColonelKnight-Stadion,
Nördlicher Park
Pegasus-Spiele-Abend
Gesellschaftsspieletreff
 18.30 Bibliothekzentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
»CaféZeit«
Offener Treff für alle
Generationen
 14.30 FAB,
Grüner Weg 8
4 MO
KONZERTE
FÜHRUNGEN
Nidda
Bad Nauheim
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Reichelsheim
Clubabend des Oldies
Club Wetterau e.V.
mit der Hungener Band
»fortyfifty«. Eintritt frei
 20.00 »Zum Raabennest« (Saal),
Beienheim, Berliner
Straße 59
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
7 DO
AUSSTELLUNGEN
Friedberg
Friedberg und
Friedberger
im Ersten Weltkrieg
Eine Chronologie. Teil
2. Sonderausstellung
über den 1. Weltkrieg
(bis 31. Janaur) Do.–Fr.
9 bis 12 und 14 bis 17,
Sa. 10 bis 12 und 14 bis
17, Sonn- und Feiertage
10 bis 17 Uhr
 9.00 WetterauMuseum,
Haagstraße 16
8 FR
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Neujahrskonzert
im Stile der Wiener
Philharmoniker. KurSinfonieorchester Bad
Nauheim. Moderation:
Georg Gädker. Eintritt
Vorverkauf: 18/erm.
14/Abendkasse 20/
erm. 16 Euro
 19.30 Trinkkuranlage,
großer Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Bad Nauheim
Redneck Country Duo
Live-Musik
 19.00 »Die Scheune«,
Marktplatz
9 SA
DISCO/PARTY
Friedberg
Integrative Disco
für Menschen
mit Handicap
Eintritt frei
 19.30 Lebenshilfe,
Hauptstraße 25–29
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Scherschande Heinrich
Erlebnisführung.
Kosten 6/erm. 5 Euro
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Auf den Spuren
von Elvis
Kosten 6/erm. 5 Euro
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Konzertgebräu
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
SONSTIGES
Nidda
Bad Nauheim
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
The Time Bandits
Live-Musik
 19.00 »Die Scheune«,
Marktplatz
veRanstaltungen Im JanuaR
Erinnerungsfotos
mit Elvis
 16.00 Buchhandlung
im Bahnhof
10 SO
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Besichtigung
der Russischen Kirche
 14.00 Reinhardstraße 14
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. Januar)
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Fleurs
Musicales-Quartett
Kurkonzert.
Eintritt 3 Euro/
erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Konzert
mit dem Naturhornensemble-Hessen &
das EKHN-Orchester
 17.00 Liebfrauenkirche
WANDERUNGEN
Bad Nauheim
Wanderung
durch die Wetterau
Kosten 5/erm. 4 Euro
 13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Friedberg
Grenzwanderung
Dorheim
 13.30 Esso-Tankstelle
Gottwalz,
Wetteraustraße 98,
Dorheim
SPORT
Bad Nauheim
EC Bad Nauheim –
Crimmitschau
Eintritt Stehplatz 13/
erm. 10 Euro
 18.30 ColonelKnight-Stadion,
Nördlicher Park
11 MO 13 MI
14 DO
FÜHRUNGEN
BÜHNE
BÜHNE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Alfons
Kleinkunstreihe.
Das neue Programm
des Kabarettisten und
Kultreporters.
Eintritt 17/erm. 13 Euro
 20.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
Alfons
(auch 13. Januar)
 20.30 Sprudlhof,
Badehaus 2
VORTRÄGE
Friedberg
Karoline von
Günderrode und
Bettine von Arnim
Vortrag von
Günter Simon
 19.30 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
Probestunden zum
Kennenlernen.
Kostenbeitrag 10 Euro.
Infos bei Gisa Anders,
Telefon 0 60 32/
3 07 61 63
 17.00 Sprudelhof,
Badehaus 5,
Nördlicher Park
12 DI
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Nachtwächterführung
(auch 5. Januar)
 19.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
SONSTIGES
Friedberg
Fit im Alter
mit Barbara KönigGuba. Jeden Dienstag.
Kostenbeitrag 2 Euro
 10.00 Seniorenheim
St. Bardo,
An der Seewiese 1
Butzbach
Zugabe 2015 – Der
kabarettistische Jahresrückblick
mit Florian Schroeder
und Volkmar Staub
 20.00
Capitol Butzbach,
Roßbrunnenstraße 3
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00
Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
LESUNGEN
Friedberg
»Das ist ja irre!«
Friedberg lässt lesen
von Henryk M. Broder
 20.00 Augustinerschule (Aula),
Goetheplatz 4
SONSTIGES
Bad Nauheim
Kaffeetreff
Besuch der Sternsinger,
anschl. hält Gitta Gebauer eine Meditation
zu Bildern der Dankeskirche
 15.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius
Repair-Café
jeden 2. und 3. Mittwoch im Monat
 10.00 Erika-PitzerBegegnungszentrum,
Blücherstraße 23
Unser
Goldschmiedeteam
SONSTIGES
Bad Nauheim
Blasenkrebsselbsthilfegruppe
Wetterau – Bad
Nauheim. Kostenlos
 18.00 Kurpark-Klinik
(Raum Hessen),
Kurstraße 41–43
Friedberg
Bewegte Übungsstunde
für Senioren
mit Barbara KönigGuba. Jeden Donnerstag. Kostenbeitrag 2 Euro
 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am
Alten Jugendzentrum
15 FR
BÜHNE
Bad Nauheim
»Nicht ohne meinen
Kittel«
Mundart-Comedy von
und mit Stefani Kunkel.
Vorverkauf 22,50/
Abendkasse 24,50 Euro
 20.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Capricccio Quartett
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
BÜHNE
Foto: Foto Stöber
• Neuanfertigungen
• Umarbeitungen
• Reparaturen
STRESEMANNSTRASSE 16
61231 BAD NAUHEIM
TEL. 060 32 - 37 59
[email protected]
www.goldschmiedepurper.de
Öffnungszeiten
Mo.–Fr. 10–19 Uhr
Sa. 10–16 Uhr
Gutes zum Genießen
Schönes zum Fair-schenken
Spannendes zum Lernen
Verkauf – Bildung – Veranstaltungen
Ihr Anlaufpunkt für fairen Handel!
Weltladen Bad Nauheim
In den Kolonnaden 15 – 61231 Bad Nauheim
 0 60 32-9 49 31 05
[email protected]
www.bad-nauheim-fair-wandeln.de
streifzug
monatliches Freizeitmagazin für die wetterau
13. Januar
Bad Vilbel
Michael Quast
liest, singt, tanzt und spielt
»Orpheus in der Unterwelt«.
Eintritt: Kat.1: 23,90/
erm. 20,60/Kat.2: 21,70/
erm. 18,40 Euro
 20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
FEBRUAR-AUSGABE
› Erscheinungstermin: 27. Januar 2016
› Anzeigenschluss: 13. Januar 2016
Wir beraten Sie gerne!
Telefon 0 6032/9 42-0 · Fax 0 60 32/9 42-631
[email protected]
1/2016 streifzug 15
veRanstaltungen Im JanuaR
 19.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
SONSTIGES
Friedberg
Infotreff
Arbeitskreis Gemeinschaftliches Wohnen
des Mehrgenerationenhauses Friedberg
 18.00 FAB,
Grüner Weg 8
17 SO
Büdingen
Nachtwächterführung
Kosten 7/erm. 4 Euro.
Infos und Anmeldung
bei der TouristInformation unter
Tel. 0 60 42/ 9 63 70
 18.00 Marktplatz,
Altstadt
BÜHNE
Bad Nauheim
KONZERTE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Nur Freunde
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
»Entartete Kunst«
Comedy mit Matthias
Matuschik. Vorverkauf
22,50/Abendkasse
24,50 Euro
 20.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
Queen II –
Magic Tribute
Originalgetreue
Queen-Show live
 20.00 Stadthalle,
Am Seebach
16 SA
BÜHNE
Ober-Mörlen
Kostümsitzung
der KG »Mörlau«
 19.44 Usatalhalle,
Usinger Straße 79
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Hotelbesitzerin
von 1912
zeigt Bad Nauheim
Kosten 6/erm. 5 Euro
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
BÜHNE
Friedberg
»1984«
Schauspiel nach dem
Roman von George
Orwell. Eintritt
21/24/26,50 zzgl.
Vorverkaufsgebühr/
erm. 15,50 Euro
 20.00 Stadthalle,
Am Seebach
Bad Nauheim
Konzert
mit dem Multiinstrumentalisten
und Gitarristen
Vicente Patiz
 20.00 Brettl-Palast
Selters, Hauptstraße 8
SONSTIGES
Bad Nauheim
Hessebilly Deluxe
Live-Musik
 19.00 »Die Scheune«,
Marktplatz
Erinnerungsfotos
mit Elvis
 16.00 Buchhandlung
im Bahnhof
Friedberg
»act vokal: Aus dem
Leben einer Parkbank«
Ein Grenzgang zwischen Konzert, szenischem Liederabend
und musikalischem Kabarett.
Eintritt 15/erm. 12 Euro
 18.00 Bibliothekszentrum
Klosterbau,
Augustinergasse 8
Friedberg
FÜHRUNGEN
Ortenberg
17. Januar
»Männer schweigen
wortlos«
Kabarett von und mit
Clajo Herrmann. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro
 18.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
Besichtigung
der Russischen Kirche
 14.00 Reinhardstraße 14
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. Januar)
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Friedberg
Stadtführung
Kosten 6,50/erm. 3,50
Euro inkl. aller Eintritte.
Kinder bis 6 Jahre frei
Eintritt Stehplatz 13/
erm. 10 Euro
 18.30 ColonelKnight-Stadion,
Nördlicher Park
19 DI
OMNIA-Strings
Kurkonzert.
Eintritt 3 Euro/erm.
Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
18 MO
Nachtwächterrundgang
(auch 5. Januar)
 19.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
WANDERUNGEN
 14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
KONZERTE
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Wandern
durch die Wetterau
Kosten 5/erm. 4 Euro
 13.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
SPORT
Bad Nauheim
EC Bad Nauheim –
Bietigheim
FÜHRUNGEN
KINDER/FAMILIE
Bad Nauheim
Friedberg
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
»Autos früher
und heute«
Mit Büchern forschen u.
entdecken (4–6 Jahren).
Teilnahme kostenlos.
Voranmeldung.
 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 9
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(auch 11. Januar)
 17.00 Sprudelhof,
Badehaus 5,
Nördlicher Park
Wir liefern alle in Deutschland verfügbaren Arzneimittel und
bringen Ihre Bestellung noch am selben Tag …
… wenn Sie telefonisch, per Fax oder per Mail bestellen,
die bestellten Medikamente/Artikel
vorrätig sind und Sie im Umkreis
von ca. 20 km von unseren
Apotheken entfernt wohnen.
Alle Lieferungen
sind versandkostenfrei!
16 streifzug 1/2016
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
SONSTIGES
Friedberg
Pegasus-Spiele-Abend
Gesellschaftsspieletreff
veRanstaltungen Im JanuaR
 18.30 Bibliothek-
zentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Fit im Alter
(auch 12. Januar)
 10.00 Seniorenheim
St. Bardo,
An der Seewiese 1
20 MI
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
LESUNGEN
Bad Nauheim
Literarische Reihe
Zora del Buono
(Zürich und Berlin).
Eintritt 9,50/
erm. 7,50 Euro
 19.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
SONSTIGES
Bad Nauheim
Repair-Café
jeden 2. und 3. Mittwoch im Monat
 10.00 Erika-PitzerBegegnungszentrum,
Blücherstraße 23
21 DO
BÜHNE
Bad Vilbel
»Ginster« –
Jo van Nelsen
Grammophon-Lesung
zum 1. Weltkrieg.
Eintritt: Kat:1: 21,70/
erm. 18,40/Kat.2: 19,50/
erm. 16,20 Euro
 20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
KINDER/FAMILIE
Bad Nauheim
»Amelie Anders
reist ins kunterbunte
Spaßland«
Vorlesestunde für
3-6-Jährige. Anmeldung
in der Stadtbücherei
 15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Friedberg
22 FR
BÜHNE
Bad Nauheim
»Voll der Stress«
Comedy mit John
Doyle.Vorverkauf 22,50/
Abendkasse 24,50 Euro
 20.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
SONSTIGES
Friedberg
Neujahrsempfang
des CDU-Stadtverbandes Friedberg
 19.00 Stadthalle,
Am Seebach
23 SA
Dämmerstunde
Lebendige Vorlesestunde. Kinderprogramm.
Voranmeldung
 18.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
Ober-Mörlen
BÜHNE
Fastnachtsitzung
des MCC
 20.11 Usatalhalle,
Usinger Straße 79
Bad Nauheim
LESUNGEN
Bad Nauheim
Nidda
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
»Ungerecht
wie die Liebe«
nidda erlesen mit Ulla
Meinecke
 20.00 ev. Stadtkirche
VORTRÄGE
Bad Nauheim
PowerpointPräsentation über Peru
Eintritt 4/erm. 3 Euro
 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum,
Blücherstraße 23
Friedberg
Die Vorgeschichte
Friedbergs im Spiegel
archäologischer Funde
von Dr. Jörg Lindenthal
 20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
SONSTIGES
Friedberg
Bewegte Übungsstunde
für Senioren
 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am
Alten Jugendzentrum
Repair-Café
Jeden 3. Donnerstag
 17.00 Jugendzentrum Junity,
Burgfeldstraße 19
FÜHRUNGEN
KONZERTE
Bad Nauheim
Daniel Tochtermann
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
 19.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
VORTRÄGE
»Alles halb so wild«
Kabarett und Comedy
mit Heinrich del Core.
Vorverkauf 22,50/
Abendkasse 24,50 Euro
 20.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
Philosophische Reihe
Dr. Matthias Vollet.
Kosten 6/erm. 3,50 Euro
 19.30 Sprudelhof,
Badehaus 2
SPORT
Bad Nauheim
EC Bad Nauheim –
Heilbronn
Eintritt Stehplatz 13/
erm. 10 Euro
 19.30 ColonelKnight-Stadion,
Nördlicher Park
BÜHNE
20. Januar
Bad Vilbel
»Morgen ist gelber Sack«
Kabarettistische Lesung mit
Susanne Hasenstab und Emil
Emaille. Eintritt: Kat.1: 19,50/
erm. 16,20/Kat.2: 17,30/
erm. 14 Euro
 20.00 Theater Alte Mühle,
Lohstraße 13
YogaWelten
save the date 16.04.2016
www.yogawelten.de · Bad Nauheim
Fon 0 60 32 . 96 85 18 · [email protected]
Bad Vilbel
Kabarettbundesliga
3. Spiel
Stefan Leonhardsberger
vs. Schwester Cordula.
Eintritt Kat.: 19,50/
erm. 16,20/Kat2: 17,30/
erm. 14 Euro
 20.00
Theater Alte Mühle,
Lohstraße 13
Ober-Mörlen
Fastnachtsitzung
des MCC
 20.11 Usatalhalle,
Usinger Straße 79
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Werde Entdecker
der
Besichtigung
der Russischen Kirche
 14.00 Reinhardstraße 14
Auf den Spuren
von Elvis
Kosten 6/erm. 5 Euro
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Büdingen
»Ran an den Speck«
Führung mit Metzgermuseum und anschl.
Schlachtessen. Kosten
28/Kinder 18 Euro. Infos
und Anmeldung bei der
Tourist-Information
Tel. 0 60 42/9 63 70
 18.00 Marktplatz,
Altstadt
KONZERTE
Bad Nauheim
Facetten der KlavierKammermusik
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Gewinnspiel
Wellness-Massage
... nur für Frauen. Lassen Sie sich zu Hause eine ganze Stunde
mit einer Klassischen Massage verwöhnen.
Wert 50,– Euro. Senden Sie uns Ihren Namen und Anschrift mit
dem Stichwort »Gewinnspiel« als SMS bis zum 28. 1. 2016.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Jürgen Sinner‘s WellneSSmaSSage
Bindsachsener Straße 20 · 63699 Kefenrod
Telefon 01 70 / 6 52 91 91
Unsere Live-Musik:
Freitag, 8. Januar 2016
Redneck Country Duo
Samstag, 9. Januar 2016
The Time Bandits
Samstag, 16. Januar 2016
reimtext
Hessebilly Musik
täglich ab 19.00 Uhr!
Die Scheune
Bad Nauheim
Marktplatz 5a
www.die-scheune.net
☎ 01 77 - 7 88 77 95
Ihre Veranstaltung im streifzug
In der ersten Woche des Vormonats per Mail
an [email protected]
1/2016 streifzug 17
veRanstaltungen Im JanuaR
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
SONSTIGES
Bad Nauheim
Erinnerungsfotos
mit Elvis
 16.00 Buchhandlung
im Bahnhof
24 SO
BÜHNE
Bad Nauheim
»Deutschland,
Deine Hessen…«
Hessischer Humor mit
Walter Renneisen.
Vorverkauf 23,50/
Abendkasse 25,50 Euro
 18.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Vom Salzsiederdorf
zum Herzheilbad
(auch 3. Januar)
 14.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
WANDERUNGEN
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
Bad Nauheim
LESUNGEN
Butzbach
KONZERTE
SONSTIGES
VORTRÄGE
Nidda
Bad Nauheim
Bad Nauheim
Kindersitzung des MCC
 14.30 Usatalhalle,
Usinger Straße 79
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
Nidda
Tanztee
mit Anja und Harald
 15.00 Bürgerhaus
Bad Salzhausen
25 MO
BÜHNE
Bad Nauheim
»Mo gugge!«
Das neue Programm
von Begge Peder. Vorverkauf 23,50/Abendkasse 25,50 Euro
 19.30 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
KINDER/FAMILIE
Wandern durch die
Wetterau
Kosten 5/erm. 4 Euro
 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1
Bad Nauheim
26 DI
Nachtwächterrundgang
(auch 5. Januar)
 19.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
Stadtführung
(auch 17. Januar)
 14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
Friedberg
Ober-Mörlen
»Adieu, Herr Muffin«
Familientheater mit
dem Theater Karo Acht
(ab 5 Jahren). Eintritt;
7,65/erm. 6,55 Euro
 15.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Nidda in Concert
»Pictures – Konzert für
Orgel und Trompete mit
Daniel Schmahl und
Prof. Matthias Eisenberg.
Vorverkauf 18/Abendkasse 20/erm. 10 Euro
 18.00 kath. Kirche
»Bücherei Allerlei«
Eine Reise in die
Medienwelt für
Grundschulkinder.
Anmeldung in der
Bücherei
 16.15 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Tamara Shpiljuk –
Russische Märchen
Kurkonzert. Eintritt
3 Euro/erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Brentano-Ensemble
Kammerkonzert-Reihe.
Eintritt 12/erm. 10 Euro
 19.30 ev. Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12
Bad Vilbel
 10.30 und 15.00
Vortragsreihe Geschichte
Prof. Dr. Peter
Heßelmann. Kosten
5,50/erm. 4 Euro
 19.30 Ev. Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12
SONSTIGES
Bad Nauheim
Tai-Chi und Qigong
(auch 11. Januar)
 17.00 Sprudelhof,
Badehaus 5,
Nördlicher Park
Sabine Bode: Die
vergessene Generation
Die Kriegskinder
brechen ihr Schweigen
 19.30 Museum,
Färbgasse 16
SONSTIGES
Friedberg
Fit im Alter
(auch 12. Januar)
 10.00 Seniorenheim
St. Bardo,
An der Seewiese 1
27 MI
BÜHNE
Bad Vilbel
»Irreparabeln«
Ulan & Bator. Absurde
Comedy-Impro-DadaKunst.
Eintritt: Kat1: 21,70/
erm. 18,40/Kat.2: 19,50/
erm. 16,20 Euro
 20.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KINDER/FAMILIE
Friedberg
»Der Dachs hat heute
schlechte Laune«
Bilderbuchwerkstatt
(3–6 Jahren) Materialkosten 2 Euro
 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau,
Augustinergasse 8
LESUNGEN
Büdingen
»Mildred Scheel –
Erinnerungen an meine
Mutter«
Büdingen belesen mit
Cornelia Scheel und
Hella von Sinnen
 20.00 Willi-Zinnkann--Halle, Eberhard-Bauner-Allee 16
SONSTIGES
Bad Nauheim
Einführung
in die Onleihe
Kostenlos, Voranmeldung erwünscht
 17.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
ist: Wenn unsere Zukunft
ein Zuhause hat.
www.immo-in-mittelhessen.de
18 streifzug 1/2016
veRanstaltungen Im JanuaR
BÜHNE
 16.00 Buchhandlung
im Bahnhof
31 SO
Bad Nauheim
»Wird schon wieder –
Die Hoffnung stirbt zuletzt«
Kabarett mit Lüder Wohlenberg.
Vorverkauf 22,50/Abendkasse
24,50 Euro
 20.00 Theater am
Park,Ludwigstraße 21
Friedberg
Gesprächskreis für
pflegende Angehörige
 18.00 FAB,
Grüner Weg 8
 10.00 Senioren-
begegnungszentrum,
Am Alten
Jugendzentrum
28 DO 29 FR
KINDER/FAMILIE
Bad Nauheim
»Riech mal bei uns
zu Hause«
Bücherstunde mit
Mausi. (ab 18 Monaten
mit einem Elternteil).
Anmeldung in der
Bücherei
 15.00 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
LESUNGEN
Friedberg
»Vaterhaus«
Friedberg lässt lesen
von Bea Dieker.
Eintritt 8/erm. 5 Euro
 20.00 Buchhandlung
Bindernagel,
Kaiserstraße 72
Karben
Kulinarisches
in der Literatur
Karbener
LiteraturTreff E.V.
 19.00 KUHtelier
im Schlosshof v.
Leonhardi GroßKarben, Burg-Gräfenröder-Straße 2
VORTRÄGE
Bad Nauheim
Vortrag über die
Galapagos-Inseln und
ihrer Tierwelt
Eintritt 4/erm. 3 Euro
 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum,
Blücherstraße 23
SONSTIGES
Friedberg
Bewegte Übungsstunde
für Senioren
(auch 14. Januar)
BÜHNE
Ober-Mörlen
Kostümsitzung
der KG »Mörlau«
 19.44 Usatalhalle,
Usinger Straße 79
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
(auch 1. Januar)
 15.00 Stadtmarketing, In den
Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Georg Liszt & Band
Kurkonzert.
Eintritt 3 Euro/
erm. Eintritt frei
 19.30 Trinkkur
anlage, kleiner
Konzertsaal, ErnstLudwig-Ring 1
The Best of
Black Gospel
Eintritt 27/
erm. 13,50 Euro
 20.00 Dankeskirche,
Kurstraße 3
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 15.00 Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
SPORT
Bad Nauheim
EC Bad Nauheim –
Kassel
Eintritt Stehplatz 13/
erm. 10 Euro
 19.30 ColonelKnight-Stadion,
Nördlicher Park
30 SA
BÜHNE
Bad Nauheim
»Sünde, Sekt &
Sahneschnittchen«
Music- und Dance-Comedy mit Maria Vollmer. Vorverkauf 22,50/
Abendkasse 24,50 Euro
 20.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
Friedberg
»Gevatter Tod«
Eine Inszenierung des
Heldentheaters e. V.
 19.30 Augustinerschule, Goetheplatz 4
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Jugendstilrundgang
 15.00 Stadtmarketing,
In den Kolonnaden 1
KONZERTE
Bad Nauheim
Romantik-Duo
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
SONSTIGES
Bad Nauheim
»Märchen von kleinen
und großen Tieren«
Jubiläumsveranstaltung:
Zum 20. Mal die lange
Nacht der Märchen.
Eintritt 10 Euro. Anmeldung: Bücherei u. Deutscher Buchkontor
 19.30 Stadtbücherei,
Zanderstraße 3
Erinnerungsfotos
mit Elvis
»Walli und die
Best Ätschas«
Kabarett mit Esther
Münch als Waltraud
Ehlert. Vorverkauf 22,50/
Abendkasse 24,50 Euro
 18.00 Theater am
Park, Ludwigstraße 21
Bad Vilbel
TRI.OF.US »and on«
Sunday Morning Jazz.
Eintritt: Kat.1: 18/
erm. 15/Kat.2: 16/erm.
13 Euro
 11.00 Theater Alte
Mühle, Lohstraße 13
Ober-Mörlen
Kinder- und Jugendsitzung der KG »Mörlau«
 14.30 Usatalhalle,
Usinger Straße 79
FÜHRUNGEN
Bad Nauheim
Besichtigung
der Russischen Kirche
 14.00 Reinhardstraße 14
Büdingen
Altstadtführung
Kosten 5,50/erm.
3 Euro. Infos und
Anmeldung bei der
Tourist-Information
Tel. 0 60 42/9 63 70
 14.30 Marktplatz,
Altstadt
Friedberg
Stadtführung
(auch 17. Januar)
 14.00 vor dem
Wetterau-Museum,
Haagstraße 16
KONZERTE
Bad Nauheim
Heurigen-Trio
Kurkonzert. Eintritt 3
Euro/erm. Eintritt frei
 15.30 Trinkkuranlage,
kleiner Konzertsaal,
Ernst-Ludwig-Ring 1
Gutschein
für eine
kostenlose Probestunde
✁
29. Januar
BÜHNE
Bad Nauheim
Nidda
Kurkonzert
mit dem Duo Bravo
 10.30 und 15.00
Trinkkurhalle
Bad Salzhausen
Ortenberg
»Die Grenzgänger«
Konzert – und weil der
Mensch ein Mensch.
Lager – Lieder –
Widerstand
 17.00 Brettl-Palast
Selters, Hauptstraße 8
1/2016 streifzug 19
In Mittelhessen
Der Entertainer ist König
Johann König, der einzige garantiert glutenfreie Humorist, zieht sich
erneut die Tourschuhe an und geht mit frischgebackenem Programm
und Hemd auf große Bühnenreise. Dank sprachlicher Entzugsentgleisungen und seinem windigen Gespür für das Unerdenkliche kommt er
überraschend wie eine schwangere Eidechse um die Ecke spaziert und
holt sein Publikum da ab, wo es gar nicht ist. Aber beide Seiten ahnen
bereits, dass sie sich bald treffen werden. Denn eines ist sicher:
Johann König bekommt sie alle. Dabei dichtet, singt und schweigt der
Meister der unkalkulierten Pausen so lange, bis alle erkennen: Das
Leben ist eine riesengroße »Milchbrötchenrechnung«. Inhaltlich geht
es wie immer um alles: Um die Unvernunft der anderen und den
eigenen Wahnwitz vom Balkon bis zum Keller, wo das Eingemachte
steht. All das und mehr gibt er am 14. Januar in der Gießener
Kongresshalle zum Besten.
Termine in
Mittelhessen
Maulwurfn is back
Unsere Liebe ist rot
Und das auch im neuen Jahr. Bereits in der Pro A hatten die Gießen
46ers die in den Katastrophenjahren verloren gegangenen Sympathien
eindrucksvoll wiedergewonnen. Und auch in der Bundesliga hinterließ
der Aufsteiger einen blendenden Eindruck; immerhin schaffte das Team
von Trainer Denis Wucherer
Sensationssiege gegen Meister Bamberg und gegen Ulm.
Im Januar möchten die Gießener nun zwei weitere
Heimerfolge in der Osthalle:
Am 16. gegen Phoenix Hagen
und am 23. im Hessenderby
gegen die Fraport Skyliners.
Dazu brauchen sie jede
Fanunterstützung.
Seit im Dezember
2012 der letzte
Vorhang für den
Maulwurfn mit
den Sprachschwierigkeiten
und seine Freunde
fiel, ist einiges
passiert: Sein Macher René Marik
drehte einen Film,
spielte Theater,
unterrichtete Student/innen, machte Musik und
schrieb … Warum
also den kleinen
Wühler nochmal aus der Kiste kramen? Ganz einfach: Er
fehlte ihm! Also Staub von der Nase geputzt, die Stöcke gerichtet und das Fell ausgeschüttelt! ZeHage! Best Of + X wird
das ultimative Maulwurfn Programm! Das beste aus
»Autsch´n!« und »Kasperpop« sowie neuen Nummern. Alles
was nicht Puppenspiel ist, wie Musik etc. wird auf das Minimum reduziert und der Maulwurfn wird dabei gravierend
seine Pfötchen im Spiel haben. Auch am 30. Januar in der
Gießener Kongresshalle.
Der Flow des Mountainbikes
Der neue Mountainbike-Vortrag von Harald Philipp nimmt uns mit in die Ferne und in die
Tiefe. Flow ist die Reise in den Kopf eines fanatischen Bikers. Was fasziniert so sehr am
spielerischen Radfahren auf gefährlichen Pfaden? Die Suche nach der Antwort führt uns zu
den außergewöhnlichsten Bike-Regionen Europas. In den Dolomiten befahren wir Klettersteige und auf Island erkunden wir einsame Vulkanwüsten. In deutschen Wäldern lachen
wir über jugendlichen Leichtsinn und in einem Bergdorf am Ende der Welt finden wir
Entschleunigung. Harald Philipp ist Mountainbike-Abenteurer. Seine Radwege führen über
steile Gipfel und in die entlegenste Wildnis. Mit Helmkameras zeichnete er seine Touren
auf, die er nun am 20. Januar in einer einzigartigen Multimediashow in der Gießener
Kongresshalle präsentieren wird.
20 streifzug 1/2016
In mIttelhessen
I’m Not A Band
Oder doch? Clubtaugliche Arrangements aus wuchtigen Soundwellen und sanften
Klängen, eingängige Melodien, getragen von der facettenreichen Stimme Simon Ortmeyers und der Violine von Stephan Jung, ein Brückenschlag zwischen den Ufern elektronischer und klassischer Musik – das ist der Sound von I’m Not A Band. Musikalisch
gewachsen und gereift präsentieren die beiden Berliner ihr drittes Studioalbum. »Oceans« trägt die für I’m Not A Band unverwechselbare Handschrift, stellt aber mehr denn
je das Spiel mit Elektronik und Melodie in den Vordergrund und lässt jedes Element
davon geschickt im Wechsel die Songs dominieren. Nach wie vor verstehen es I’m Not
A Band wie kaum jemand anderes, Melancholie tanzbar zu machen. Auch live, und
zwar am 14. Januar im renovierten Ulenspiegel in Gießen.
Drei Live-Acts
Die Welt zu Gast in Marburg
Marburg Calling ist wieder da! Wie der
Name schon vermuten lässt, lädt Marburg
Calling Bands, in und um Marburg herum
dazu ein, die KFZ-Bühne unsicher zu machen. So gibt es am 16. Januar gleich drei
Live-Acts. Zum einen Bazouka Groove
Club, die ein Cross-Over aus Rock und
Rap bieten und damit wie ein Tornado
über das Publikum hereinbrechen. Als
heißester Marburger Disco-Export gelten
die Phonosonic Turtles, die sich quer
durch die Genres musizieren und dabei
beste Partylaune verbreiten. Und schließlich funken, rocken und poppen Marspol,
die im KFZ ihren allerersten Live-Auftritt
überhaupt haben werden.
Das Team von Planetview präsentiert vom
21. bis 24. Januar ein Fest der mitreißenden Bilder und Geschichten: Das 10.
Marburger Lichtbildfestival. Am 21. zeigt
Geert Schroeder im Gewölbekeller des
Deutschhauses die besten Bilder, die er
von seinen zwei Fahrradtouren durch
Afrika mitgebracht hat. Am 22. präsentiert
Bruno Maul im KFZ seine Lichtbildshow
»Kuba – Insel im Aufbruch«. Am 23. geht
es weiter mit »Unsere Ozeane – Faszination Weltmeere«, »Namibia – Mythos
südliches Afrika«, »Schottland – Ruf der
Freiheit«, jeweils in entsprechendem
Rahmen. Und am 24. schließlich folgen
beeindruckende Aufnahmen zu »Chile –
Land der Kontraste«, »Indonesien – durch
ein Inselreich« und »Kanada – Tief in der
Wildnis«. Atemberaubende Bilder, die
man nicht jeden Tag sieht.
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1/2016 streifzug 21
tatoRtReInIgeR
Sauber!
Im Dezember kam Bjarne Mädel als »Tatortreiniger«
mit neuen Folgen zurück ins Fernsehen. Einige Jahre lebte er
in Bad Nauheim, an Gießen hat er halbwegs gute
Erinnerungen. Anders als an Wetterauer Fußballkollegen.
Viel muss man über den »Tatortreiniger«
nicht schreiben. Erstausstrahlung 2011. Seither zwei Grimme-Preise gewonnen. Junge
Zielgruppe. Eingeschworene Anhängerschaft.
Gastauftritte von Charly Hübner, Oliver
Dittrich oder Anneke Kim Sarnau. Und in der
Hauptrolle dieser Mann für die besonderen
Charaktere.
Bjarne Mädel wurde 1968 in Hamburg geboren. Doch in der Jugend zog er mit seinen
Eltern nach Bad Nauheim, machte später am
Friedberger Burggymnasium das Abitur. Auch
an Gießen hat er Erinnerungen: »In der UniKlinik lag ich mal mit über 40 Fieber nach
einem Afrikabesuch. Man wusste drei Tage
nicht, was es ist. Ich bin einmal nachts raus
und habe Freunde bei einer WG-Party besucht. Später musste ich dann betrunken am
Klinik-Pförtner vorbei«, ließ sich Bjarne
Mädel vor einiger Zeit in der Wetterauer
Zeitung zitieren.
Schwarzer Humor
und philosophische
Eingebungen
Nun ist er als »Tatortreiniger« Heiko Schotte
zurückgekehrt auf die Leinwand. Der
NDR zeigte die neuen Folgen ab dem 17.
Dezember. Sie sind zum Teil in der ARDMediathek einsehbar. Schotty trägt wieder
Schnauzer und Zöpfchen, überzeugt mit
schwarzem Humor und philosophischen Eingebungen. Gezeigt wurden sechs Folgen an
drei Tagen. Regisseur auch der neuen Ausgaben ist Arne Feldhusen, die Bücher stammen
wieder von Autor Mizzi Meyer.
Warum der »Tatortreiniger« trotz allgemeiner
Beliebtheit im NDR und nicht etwa in der
ARD läuft? Soweit wollte Mädel in seinem
bislang letzten Interview mit dem »Spiegel«
nicht gehen. Aber: »Ich würde mir wünschen,
dass der NDR sagt: Was braucht ihr, wie können wir euch helfen, die Qualität zu halten?«
Ein größeres Budget würde dem Team, das
22 streifzug 1/2016
vier Drehtage pro knapp halbstündiger Folge
habe, ebenso helfen wie ein fester Sendeplatz: Damit die Zuschauer wissen: Immer
dienstags etwa kommt der »Tatortreiniger«,
und das über einige Wochen hinweg. Erst
kürzlich war das Format sogar in die USA
verkauft worden. Beim einem Pay-TV-Kanal
soll Heiko Schotte mit Untertiteln schrubben.
Mit den Sitten im
Wetterauer Fußballverein
kam er nicht klar
Für Mädel ist Heiko Schotte freilich nicht der
erste unorthodoxe Charakter: Seit 2004 sorgte
er als Ernie Heisterkamp bei »Stromberg« für
Furore. Die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«
schrieb ganz zu Recht: »Keiner spielt unauffällige Typen so auffällig wie Bjarne Mädel.«
Ob er sich seit damals auf eine Art von Rolle
beschränkt fühle? Gegenüber der Deutschen
Presseagentur fand er einen treffenden Vergleich: »Das ist immer die Gefahr, wenn man
eine Serienfigur spielt, und die Serie länger
und erfolgreich läuft. Aber es würde meinem
Schauspiel nicht gerecht werden, wenn es
heißt, der Mädel kann nur eine Rolle spielen.
Bruno Ganz würde man auch nicht fragen:
Wie viel Adolf Hitler steckt in Ihnen?«
Und welche Erinnerungen hat Bjarne Mädel
noch an Bad Nauheim und Friedberg? Zumindest in Sachen Fußball nicht nur gute,
wie er kürzlich »11 Freunde« verriet. »Ich
habe in meiner Jugend viele Jahre beim TSV
Reinbek gespielt. Wir waren ein eingeschworener Haufen. In Hessen meldete ich mich
bei einem neuen Verein an, doch da war alles
anders. Nach dem ersten Training stand ich
unter der Dusche und spürte auf einmal
einen warmen Strahl an meiner Wade. Ich
drehte mich um und sah, wie mich ein Mitspieler anpinkelte – ein Ritual für die Neuen.
Tags darauf habe ich mich abgemeldet.« Mit
den Sitten der Wetterauer Fußballer konnte er
nichts anfangen.
fd
Fotos: Sven Stinn
Der Progrockrestaurator
Wilson ist auch solo unterwegs. Der 47-Jährige veröffentlichte nach dem Album »The
Raven that refused to sing«, das auf Edgar
Allen Poes Texten basiert, in diesem Jahr
»Hand.Cannot.Erase«. Inspiriert worden sei
er von einem Dokumentarfilm, erzählt der
Musiker. In diesem geht es um eine Frau,
die fast drei Jahre lang tot in ihrer Londoner
Wohnung lag. Keine alte, einsame Frau,
sondern eine junge, beliebte, attraktive mit
Familie, Freunden und Ex-Geliebten. Vermisst wurde sie aber trotzdem nicht. Für
Wilson symbolisiert dies die »emotionale
Kälte«, die eine Metropole ausstrahlen
kann. Der Musiker hat selbst in der Stadt
Steve Wilson rettet ein
angestaubtes Genre.
gewohnt und sich nie wirklich heimisch gefühlt. Später zog er aufs Land, und nach
drei Tagen kannte der Briefträger seinen Namen. Wilsons Welt.
Der Brite hat es geschafft, einem verlachten
Genre auf die Beine zu helfen. Er widersetzt sich der Pink-Floyd-Resterampe und
ignoriert die Bands, die minutenlange Soli
mit Texten über Elfen, Gnome und Einhörner verbinden. Wilson nimmt Progrock
ernst. Ihn reize die Abenteuerlust und Verspieltheit. Kurzum: Musik, die den Hörer
mit auf eine Reise nimmt und Melodien mit
Inhalten verbindet. Zu hören am Dienstag,
19. Januar, in der Alten Oper. K. Al-Khanak
Foto: Naki Kouyioumtzis
Progressiver Rock war mausetot. Niemand,
wirklich niemand, keine Menschenseele
wollte sich bis zur Besinnungslosigkeit gefrickelte Gitarrenriffs anhören. Bis Steve
Wilson kam – Typ Nerd ohne Bart. Der
Mann, der scheinbar von morgens bis
abends nur an Musik denken kann, kommt
auf Tour und zeigt, dass Progrock wieder
sexy ist.
Jedoch sollte man dem Briten gegenüber
nicht erwähnen, dass man glaubt, er spiele
Progrock. Denn nach eigenem Bekunden
unterscheidet Wilson nur zwischen langweiliger und aufregender Musik. Und dass
alles, bei dem er die Finger im Spiel hat,
zur zweiten Kategorie gehört, sollte auch
dem letzten Musikliebhaber aufgefallen
sein. Da wäre zum einen seine Band Porcupine Tree. Schnörkellos und gleichzeitig
verspielt rocken die Musiker, als gebe es
kein Morgen. Die Songs verströmen eine
angenehm luftige Melancholie, sind tanzbar, können aber genauso gut abends auf
dem Ohrensessel mit einem Glas Wein gehört werden, immer auf der Suche nach einer neuen Nuance im Song. Dann wäre da
Blackfield, eine Band, die Wilson zusammen mit dem israelischen Popmusiker Aviv
Geffen gegründet hat. Melancholisch-harmonischer Pop/Rock, der sich nicht vor einer politischen Botschaft scheut. Nicht zu
vergessen die legendäre Zusammenarbeit
mit den Königen des progressiven Metals,
Opeth. Mit deren Kopf, Mikael Akerfeld,
macht Wilson unter dem Namen Storm
Corrosion experimentelle, düstere Musik,
die fast schon orchestral ist.
Als ob der Mann unter chronischer Langeweile leiden würde, stürzt er sich immer
wieder in weitere Projekte. Wilson ist Komponist, Arrangeur, Texter, Produzent, Remixer und Restaurator historischer Rockalben
von Bands wie Yes, King Crimson oder Simple Minds. Außerdem besitzt er ein eigenes
Label, auf dem sich alle möglichen Sounds
und Stile finden. Vertrieben werden die
Tonträger in Kleinstauflagen.
1/2016 streifzug 23
Etablierte Newcomerin
Bis vor wenigen Jahren war Ellie Goulding nur Insidern bekannt, die die Britin wegen ihrer
Symbiose aus Folk und Pop liebten. Mittlerweile gehört sie zu den großen Frauen des Pops,
hat etliche Titel an der Spitze der Charts platzieren können. Ihr Pfund: die für den Popzirkus
ungewöhnliche Stimme. Am 25. Januar kommt sie nach Frankfurt.
Die 28-jährige Britin Ellie Goulding zählte
bereits mit ihrem Debütalbum »Lights« zu
den hoffnungsvollsten Newcomern der britischen Folk- und Popmusik. Bereits vor Veröffentlichung auch nur eines Songs wurde sie
mit zwei der renommiertesten Vorboten für
eine internationale Karriere geehrt: einem
Brit Award und dem Titel »BBC Sound
2010«. Mit »Lights« stieg ihr Stern auf globaler Ebene rasant. Es nahm die Spitzenposition der UK-Charts ein und verkaufte sich
mehr als 1,6 Millionen Mal. 2012 folgte ihr
zweites Album »Halcyon«, das unmittelbar
an die Erfolge des Debüts anknüpfte und
Goulding in den USA mit einer Top 10-
Platzierung den endgültigen Durchbruch bescherte. Seither zählt sie zu den Topstars unter den globalen, weiblichen Solokünstlern,
mit mittlerweile mehr als sechs Millionen
verkauften Alben und über 15 Millionen
abgesetzten Singles. Ende Juli schloss Ellie
Goulding die Arbeiten zu ihrem dritten
Album ab.
Bereits im Alter von 14 schrieb sie erste, vom
traditionellen Folk inspirierte Songs und erlernte das Gitarren-, Bass- und Schlagzeugspiel. Während ihrer Zeit an der Universität
tauchte sie in die elektronische Musik und
Studioproduktion ein und entwickelte auf
diesen beiden Säulen ihren eigenen Stil. Die
BBC umschrieb diesen Sound als »Wohngemeinschaft aus Kate Bush, Björk und Stevie
Nicks im Londoner Stadtteil Shoreditch, nur
eine Spur ausgewogener«. Prompt wurde der
jungen Songwriterin der Titel »BBC Sound
2010« verliehen. Auch die Brit Awards ehrten
die Sängerin mit ihrem »Critics’ Choice
Award«. Sie ist damit nach Adele erst die
zweite Künstlerin, der diese Doppelauszeichnung zum Karrierenstart zuteil wurde.
Das Interesse an ihrer Musik hat seinen
Grund. Goulding hat aus der Melange von
klassischen Folk-Kompositionen und Elektronik-Elementen eine neue Nische moderner
Popmusik erschaffen. Dabei bedient sie sich
Veranstaltungen in Frankfurt
Samstag, 2. Januar
Detlef Simon
Wir kennen den Kabarettisten noch nicht.
Aber der Titel seines Programms ist so gut,
dass die Show kein Reinfall sein kann. Vertrauen auch Sie auf »Übersinnlose Fähigkeiten«.
➛ 20.00 Die Käs
Montag, 4. Januar
Wladimir Kaminer
Kaminer auf Lesereise ist immer ein Vergnügen.
Am liebsten stellt er Texte vor, die noch gar
nicht veröffentlicht, sondern manchmal erst
wenige Stunden vor dem Auftritt entstanden
sind. Sein Motto: »Das Leben ist (k)eine Kunst«.
➛ 20.00 Batschkapp
Mittwoch, 6. Januar
Blues Brothers
»Die Band, Elwood, die Band! Wir bringen
die Band wieder zusammen!« Müssen wir
24 streifzug 1/2016
noch mehr sagen? Also ab in den Anzug,
Sonnenbrille auf die Nase, Hut auf den Kopf
und »Everybody needs somebody« singen.
➛ 20.00 Jahrhunderthalle
Samstag, 9. Januar
Deine Freunde
Hip Hop für Kinder? Erste Reaktion: Das ist
jawohl nicht ernst gemeint. Doch, und es ist
gar nicht so blöd. Elektropop und Technobeats treffen auf soliden Rap mit kindgerechten, intelligenten Texten.
➛ 16.30 Mousonturm
Sonntag, 10 Januar
Urban Priol
Auch in diesem Jahr blickt Urban Priol mit
spitzer Zunge wieder zurück auf die politischen und gesellschaftlichen Themen in
Deutschland. Vorsicht: Ausverkauftgefahr!
➛ 19.00 Jahrhunderthalle
Mittwoch, 13. Januar
Jan Costin Wagner
Mit seinen in Finnland spielenden Psycho­
krimis hat sich der in Frankfurt lebende Autor
ein großes Lesepublikum erschrieben. Seine
Romane sind in 14 Sprachen übersetzt worden. Nun stellt er einen Band mit acht Erzählungen vor, die von der dunklen Seite und verbrecherischen Handlungen handeln.
Titel: Sonnenspiegelungen.
➛ 20.00 Romanfabrik
Samstag, 16. Januar
Die Kassierer
Die Kassierer statt des dankenswerterweise zurückgetretenen Xavier Naidoo für Deutschland
beim Eurovision Song Contest? Bitte, bitte,
lieber Musikgott, lass dieses Szenario Wirklichkeit werden! Wir werden dafür auch zukünftig
in dieser Rubrik nie wieder über Musik lästern,
die wir nicht mögen. Ehrlich. Das ist hiermit mit
Brief und Siegel hoch und heilig versprochen.
➛ 19.30 Batschkapp
des Computers ebenso wie ungewöhnlicher
Instrumente wie Harfe und Theremin. Ergänzt durch einen eigenwillig lakonisch wirkenden, signifikanten Gesang entwickelte
die Interpretin damit einen Stil, der traditionelle Folkmusik und moderne Studiosounds
miteinander verbindet. Jedes Element ihrer
Arbeit ist durchdacht und ausformuliert. Sie
komponiert nicht nur alle Songs, sondern
spielt die meisten Instrumente selbst ein und
fungiert stets als Co-Produzentin. Es ist
gerade diese Selbstkontrolle, die ihre Arbeit
erfolgreich macht.
Ende 2012 erschien ihr zweites Album
»Halcyon«, das sie in einem neuen Licht
präsentiert. Die elektronischen Bestandteile
wurden zurückgefahren zugunsten eines
warmen, analogen, häufig vom Piano ge­
tragenen Klangs. Auch auf »Halcyon« findet
man eine Musikerin, die ganz auf die Kraft
ihres eigenen Stils setzt. Mit der Single »Love
Me Like You Do« vom Soundtrack zu der
Verfilmung der Schmonzette »Fifty Shades of
Grey« gelangen ihr zahlreiche Rekorde: Unter anderem jener für den weltweit meist gestreamten Song innerhalb von einer Woche
mit über 15,5 Millionen Streams. Zudem ist
der Song mit sechs Wochen an der Spitzenposition der erfolgreichste Titel einer
britischen Solokünstlerin in den deutschen
Charts seit über 50 Jahren.
bf
Pohlmann
»Ich glaube, Musik ist live immer dann magisch, wenn sich die Musiker in ihr zurücklehnen und alle Kontrolle über sich abgeben.«
Gut gesagt, Herr Pohlmann, der seine Konzerte
»unplugged« auf die Bühne bringt.
➛ 20.00 Brotfabrik
Dienstag, 19. Januar
Steven Wilson
Der König des Progrocks kommt auf Tour. All
diejenigen sollten hinhören, die auf vertrackte Melodien stehen, aber gleichzeitig
nichts gegen einen guten alten Rocksong haben, der direkt auf die Zwölf geht.
➛ 20.00 Alte Oper
Simon Zawalinski
Was wäre Frankfurt ohne Kiosk? Seelenlos vermutlich. Diesen Eindruck jedenfalls machen
die Geschichten von Zawalinksi über den
Hausmeister Chomik, Freya, Heini und das
Etablissement in der Seitengasse.
➛ 20.00 Romanfabrik
Bild: bf
Donnerstag, 21. Januar
Thees Uhlmann
Jetzt fängt der Typ von Tomte auch noch an
zu schreiben! Hilfe? Von wegen! Thees Uhlmann macht nicht nur klasse Musik, sondern
hat auch als Autor etwas zu sagen. Er stellt
seinen ersten Roman »Sophia, der Tod und
ich« vor. Klar, unter existenziellen Themen
geht’s bei ihm nicht.
➛ 20.00 Brotfabrik
Joco
Die in Hamburg lebenden Schwestern
machen Indiepop, der von bildgewaltigen
Texten lebt.
➛ 21.00 Mousonturm
Samstag, 23. Januar
Manowar
Für die einen sind sie alberne, angegraute
und langhaarige Kuttenträger, für die anderen
die härtesten und vor allem lautesten Jungs
der Welt. Wir halten uns aus der Diskussion
heraus und kündigen das Konzert nur diplomatisch an.
➛ 20.00 Jahrhunderthalle
Montag, 25. Januar
Ellie Golding
Die Britin hat mal durchaus hörenswerten
Folk gemacht, den sie mit elektronischen
Elementen bereichert hat. Dann schaffte sie
es in die Charts und macht heute Pop der
Marke 08/15. Das kann man finden, wie man
will. Erfolgreich ist sie jedenfalls damit.
➛ 20.00 Jahrhunderthalle
Samstag, 30 Januar
Paul Kalkbrenner
Es soll Menschen geben, die bei dem Namen
ausflippen und tanzen, tanzen, tanzen. Für sie
ist auch diese Ankündigung.
Sympathisch: Der Elektroniker sieht sich eher
als Handwerker denn als Künstler.
➛ 20.00 Jahrhunderthalle
1/2016 streifzug 25
gastRonomIe aus DeR RegIon
Hessenstube
Foto: jw
Dorn-Assenheimer Straße 20 · 61169 Friedberg-Bauernheim · Telefon 0 60 31/7 91 56 66 · www.hessenstube-bauernheim.de
Auf der Treppe kommt uns ein wohlgenährter und gut gelaunter Bauernheimer entgegen. »Prima, ganz prima«, sagt er, »hier
kann man sehr gut essen.« Seine gute Laune hängt wohl auch damit zusammen, dass
die Hessenstube, die früher Dorfschänke
hieß und zuletzt mehrere Pächter sah, den
Bauernheimern erhalten bleibt. Katharina
Exeler hat die letzte Gaststätte im Dorf von
ihrem Vater übernommen. Sie managt den
Service, in der Küche zaubert Franco Forte.
Jetzt brummt der Laden wieder, Gäste aus
der ganzen Wetterau kommen und genießen im gemütlich-gediegenen Ambiente
traditionelle gutbürgerliche Hausmannskost.
Es gilt, einen Spagat zu vollführen: Dorfkneipe und Gasthaus, Ebbelwoi im Bembel
und halbtrockener Riesling aus dem Rheingau. Der Spagat gelingt, weil die Hessenstube einen großen runden Stammtisch und
eine gemütliche Theke mit Sitzecke hat,
aber auch Platz für 80 Gäste in drei Räumen. Die sind modern und rustikal eingerichtet, in der Vitrine stehen Pokale des
26 streifzug 1/2016
Wandervereins, daneben hängen Geweihe.
Der rustikale Charme spiegelt sich in der
Speisekarte wider. Ganze 21 Schnitzelarten
stehen drauf, außerdem Flammkuchen, ein
Texas-Burger mit Speck und Käse, Putensteak-Variationen, Bandnudeln mit Garnelen oder Pfifferlingen, Hackbraten mit Bratkartoffeln, alles zu vernünftigen Preisen.
Auf der Wochenkarte stehen zusätzlich
Gerichte wie Rinderroulade, Gulasch oder
Bratwurst mit Wirsing. Letzteres findet man
auch am letzten Samstag eines Monats
beim »Hessenbuffet« mit Gerichten aus der
Region. Der Handkäse darf da nicht fehlen,
aber auch Sauerkraut mit Leber- und Blutwürstchen werden dann aufgetischt.
Man spürt sofort: Hier ist jemand mit Herzblut bei der Sache. Und mit einem Auge
für das Wohlbefinden des Gastes. Als wir
bestellen und meine Begleitung die Brille
absetzt, steht Katharinas Ehemann Karsten
Exeler mit einer Schachtel Lesebrillen bereit. »Sie brauchen keine, Sie tragen Gleitsichtgläser«, sagt er zu mir und ich stutze.
Später erfahre ich: Beide arbeiten als Au-
genoptiker, sie halbtags, er Vollzeit, er hilft
aber sonntags aus und ist mindestens so auf
Zack wie die übrigen Aushilfskräfte.
Sonntags wird eine Suppe auf Kosten des
Hauses serviert, die Lauch-Gries-Creme
wärmt und schmeckt lecker. Das gilt auch
für die Vorspeise, Champignonköpfe, in der
Pfanne angebraten mit Knoblauch, Tomaten
und Lauchzwiebeln. Geschmacklich sehr
gut abgestimmt, nur wer nicht ganz so viel
Öl mag, dem sei ein Salat ans Herz gelegt.
Die Spezialität des Hauses ist die »Hessenstubenpfanne«: Drei Lendchen mit knackigem Gemüse, die Bratkartoffeln sind mit
Speck verfeinert, obendrauf eine umwerfende Bechamelsoße, und das alles in der
heißen Pfanne serviert. Das Fleisch ist zart,
die Bratkartoffeln sind eine Wucht. Das
Rumpsteak Strindberg vom argentinischen
Angus-Rind mit Senfkruste kann sich ebenfalls sehen und vor allem schmecken lassen. Während wir essen, lassen sich Gäste
an anderen Tischen ihre Reste in Plastikbehälter einpacken. Die Portionen sind herzhaft, deftig und reichlich, zu Hause freut
man sich dann über einen Nachschlag.
Beim Desert verzichtet die Küche auf jeglichen Schnickschnack. Es gibt BourbonVanilleeis mit Schokoladensoße und Apfelstrudel, der eine Idee wärmer hätte sein
können. Das ist aber auch der einzige
Punktabzug in der B-Note.
Die Teller sind leer, es hat wirklich gut geschmeckt, die Hessenstube hat sich bereits
nach wenigen Monaten etabliert. Das freut
nicht nur die Bauernheimer, aber natürlich
ganz besonders sie.
(jw)
Im Überblick
Sommer
Sitzplätze: 80 innen, im
d auf der
zusätzlich 50 im Hof un
Terrasse
Küche: Hausmannskost
ubenpfanne,
Spezialitäten: Hessenst
Schnitzelvariationen
d Sa. 17.30
Öffnungszeiten: Mi. un
bis 14.30
bis 22.30 Uhr, So. 11.30
r, Mo. und
und 17.30 bis 22.30 Uh
Di. Ruhetage
Küche
Ambiente
Service
Preise
★★★★✩
★★★★✩
★★★★★
UU
auslese
… in Butzbach
Keine Tabus
Aus den Fehlern der Vergangenheit soll man ja bekanntlich
lernen. Geht es danach, wird es wohl am 13. Januar eine Menge zu lernen geben. In ihrem Jahresrückblick greifen Florian
Schroeder und Volkmar Staub wohl eine Menge Fehler auf –
denn, so versprechen die Kabarettisten in ihrer Ankündigung,
es wird ironisch, satirisch und witzig. Wie war das Jahr 2015?,
fragen sich Schroeder und Staub in ihrem Programm »Zugabe
2015«, das sie im Capitol des Butzbacher Kinos präsentieren.
Und sie versprechen: »Alles – ohne wenn und aber – wird aufs
Korn genommen.« Los geht es um 20 Uhr. Im Kino gibt es im
Vorverkauf Karten für die Veranstaltung, es wird aber auch eine
Abendkasse geben.
… in Friedberg
Donnerstag, nicht Dienstag
Zum Glück tritt Rüdiger Bierhorst an einem Donnerstag auf. Weil, so singt es der
Liedermacher, Dienstage »sind Tage, die man vergisst. Was war letzten Dienstag? Ich
passe! Nicht mal Kollegen, die jammern, weil Montag ist... Einfach nichts am Dienstag hat Klasse«. Und so kommt er am Donnerstag, 21. Januar, ins Café Kaktus nach
Friedberg. Bierhorst ist Mitglied der »Monsters of Liedermaching« und außerdem seit
rund einem Jahrzehnt mit »PanneBierhorst« auf den deutschen Kleinkunstbühnen
präsent. Zusammengearbeitet hat er auch schon mit Joint Venture und später mit
Götz Widmann, der auch ein gern gesehener Gast im Café Kaktus ist. Im Januar geht
der 52-jährige Rüdiger Bierhorst zum ersten Mal auf Solo-Tour durch Deutschland
sowie durch die Schweiz. Neben einigen »Monsters«-Stücken präsentiert er auch experimentelles Material. In Friedberg legt er damit um 20 Uhr los. Karten für den
Abend gibt es im Ticket-Shop sowie im Café Kaktus.
… in Büdingen
Blut ist im Schuh ...
Von der verhassten Stieftochter zur freudestrahlenden Prinzessin: Die Geschichte von Aschenputtel ist alt, aber immer
noch beliebt. Der Musical-Veranstalter Theater Liberi präsentiert den Märchenklassiker inszeniert als Familien-Erlebnis für
Kinder ab vier Jahren in der Willi-Zinnkann-Halle in Büdingen. Der Vorhang der Theatermacher aus Bochum hebt sich
am Freitag, 15. Januar, um 16 Uhr. Ein junges Ensemble tritt
auf in der Inszenierung von Helge Fedder; die Musik kommt
von Christoph Kloppenburg und Christian Becker. Silvana
Schollmeyer verspricht, das Publikum mit ihrer Stimme zu
verzaubern.
Karten für den Musical-Nachmittag können bestellt werden
unter der Ticket-Hotline 01805/600 311.
1/2016 streifzug 27
weIn Des monats
Vinothek
in
Wedes
Monats
Alois Lageder,
»Cabernet Riserva«,
Südtirol, 2010,
13 Prozent Alkohol, 14,95 Euro,
Bezug über die Weinrebe
in Gießen, Tel. 06 41/97 04 04
Casino Cassis
Südlich von Bozen, im verträumten Dörfchen Margreid, liegt die Tenuta von Alois
Lageder. Er hat hier Anfang der 90er Jahre
seine lokale Vorreiterrolle genutzt, um
Schritt für Schritt an Renommee zu gewinnen. Heute gilt der 64-Jährige als
Meister der Südtiroler Weine.
sik
Muzum
Zum Casino Cassis den »Casino
Wein
Royal«-Song des
ersten Bond-Streifens
mit Daniel Craig. Chris
Cornell singt »You know my
name« – einen der meistunterschätzten und zugleich besten Bond-Hits.
Lageder füllt pro Jahr fast
anderthalb Millionen Flaschen ab und darf dennoch
nicht Massenproduzent gescholten werden. Im Gegenteil: Er setzt
in seinem umfangreichen Sortiment auf
Nachhaltigkeit, oder wie er selber sagt:
»Unsere Arbeit richtet sich nach den Zyklen und Kräften der Natur – vom Pflanzen
der Rebe über den Zeitpunkt der Lese bis
hin zur Reifung und zum Ausbau des
Weins.«
Als bezahlbares Vorzeigegewächs aus
dem Barrique-Keller firmiert die »Cabernet Riserva«, Jahrgang 2010, die aufgrund
ihrer Ausgewogenheit zurzeit besonders
viel Freude bereitet.
Im Glas kirschrot. In der Nase schwarze
Johannisbeere, Süßholz, Pfeffer, Blaubeere
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28 streifzug 1/2016
und Kirsche. Am Gaumen bei mittlerer
Textur wunderbar fruchtig (Cassis), weich
und bestens balanciert, das Tannin hat
bereits eine feine Mürbe erreicht, die
Säure präsentiert sich subtil integriert
und harmoniert mit der Vanillenote aus
dem 18-monatigen Holzausbau. Das
gut gewürzte Finale verfügt über eine
stolze Länge.
Dank der »Riserva«, ein Mischsatz aus
Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc,
gewinnen Genießer im Casino Cassis mit
jedem Schluck vollmundigen Fruchtgeschmack. Zu dunklen Fleischgerichten aus
dem Bräter,
Schaschlikspießen oder delikatem Hartkäse
ist dieser Stoff
eine Bank.
Alois Lageder
zeigt im kleinen
Südtirol, wie
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KInovoRschau Im JanuaR
Alvin und die Chipmunks:
Road Chip
Vierter Live-Action-Auftritt der Chaos stiftenden Streifenhörnchen – Start: 28. Januar
Die sprechenden und singenden Streifenhörnchen Alvin (Stimme im Original: Justin
Long/deutsche Fassung: Olaf Reichmann),
Simon (Matthew Gray Gubler/Marius Clarén) und Theodore (Jesse McCartney/Rainer
Fritzsche) sind nicht gerade begeistert, als
ihnen ihr menschlicher Ziehvater Dave
(Jason Lee) seine neue Freundin Samantha
(Kimberly Williams-Paisley) vorstellt. Das
Problem ist jedoch nicht unbedingt die
charmante Ärztin selbst, sondern vielmehr
ihr ungehobelter Sohn Miles (Josh Green),
mit dem die Nager nichts zu tun haben
wollen. Als sie dann auch noch glauben,
dass Dave Samantha bei einem romantischen Aufenthalt in Miami einen Heiratsantrag machen will und Miles somit zu ihrem
Stiefbruder werden würde, während sie
selbst wohl nur noch die zweite Geige spielen würden, beschließen sie, das Vorhaben
um jeden Preis zu verhindern. So machen
sie sich zu einer turbulenten Reise quer
durch das Land auf, bei der natürlich absolutes Chaos vorprogrammiert ist.
GEWINNSPIEL
Der streifzug verlost mit dem
Cinepark Karben 3x 2 Tickets für
den Film »Alvin und die Chipmunks: Road Trip«. Kinostart:
28. Januar. Wer den Film sehen
möchte, sollte bis zum 14. Januar eine Karte mit dem Stichwort »Kino«
an streifzug, Parkstraße 16, 61231
Bad Nauheim oder eine Mail an
[email protected]
senden.
1/2016 streifzug 29
KInovoRschau Im JanuaR
Neu im
Bad Nauheim
Fantasia Filmtheater
Kurstraße 3, Tel. 0 60 32/28 77
Butzbach
Butzbacher Filmtheater
Rossbrunnenstraße 3, Tel. 0 60 33/6 55 77
Friedberg
Kino-Center Friedberg
Bismarckstraße 24 b, Tel. 0 60 31/55 08
Karben
Cinepark Karben
Robert-Bosch-Straße, Tel. 0 60 39/93 26 04
Kino
Creed – Rocky’s Legacy
Rocky Balboa trainiert den Enkel seines ehemaligen Gegners – Start: 14. Januar
Nidda
Lumos Lichtspiel & Lounge
Bismarckstraße 1, Tel. 0 60 43/98 65 00
Weitere Kino-Tipps
finden Sie täglich in der Wetterauer Zeitung oder
auf unserer Internetseite unter
www.wetterauer-zeitung.de/kino.
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Vor Flüchtlingsgipfel
Milchkrise
Eine Bereicherung
Kamera an?
Akuter Platzmangel
Plädoyer für Türkei als
sicherer Herkunftsstaat
Politik – Seite 2
Hessische Landwirte
sehen Existenz bedroht
Region – Seite 6
Vier Flüchtlinge stehen
im Kader des FC Kaichen
Fußball – Seite 15
Überwachungspläne für
Marktplatz: Kaum Bedenken
Bad Nauheim – Seite 19
Kreis will 40 Flüchtlinge
in Alter Schule unterbringen
Reichelsheim – Seite 25
Soldaten haben keine
Probleme mit G36-Gewehr
Berlin (dpa). Die Bundeswehrsoldaten in
den Auslandseinsätzen haben keine Probleme mit der Treffsicherheit des umstrittenen
Sturmgewehrs G36 festgestellt. »Die einsatzerfahrenen Soldaten haben die Qualifizierung des G36 als Pannengewehr widerlegt«, stellte eine vom Verteidigungsministerium eingesetzte Prüfkommission bei der
Befragung von 200 Soldaten fest. Präzisionsmängel im Gefecht hätten die Soldaten
etwa in Afghanistan nicht wahrgenommen.
Im Gegenteil: Das Standardgewehr der
Bundeswehr sei durchgängig als bedienungsfreundlich, leicht und kaum störanfällig gelobt worden.
Eine umfassende Laboruntersuchung
hatte im Frühjahr ein völlig anderes Bild
ergeben. Bei Erhitzung wurden massive
Präzisionsprobleme festgestellt. Ministerin
Ursula von der Leyen ordnete daraufhin im
August die Ausmusterung von 167 000 Gewehren ab 2019 an.
(Seite 4)
1 / 40
OK
Israel schickt Armee
in die Großstädte
Je r u s a l e m (dpa). Nach einer Welle der
Gewalt hat Israels Armee Hunderte Soldaten in den Großstädten des Landes postiert,
um neue Anschläge zu verhindern. Darüber
hinaus riegelte die Polizei am Mittwoch
arabische Wohngebiete im Ostteil Jerusalems ab. In der Altstadt von Jerusalem wurde ein palästinensischer Angreifer von Polizisten erschossen, bevor er mit seinem Messer Menschen verletzen konnte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Nach einem zweiten
Angriff am Abend in Jerusalem wurde ein
weiter Palästinenser erschossen, der eine
Frau schwer verletzt haben soll.
(Seite 5)
Ökostrom-Umlage steigt
2016 auf Rekordniveau
Berlin (dpa). Die Ökostrom-Umlage, die
alle Stromkunden für die Energiewende
bezahlen müssen, steigt im kommenden
Jahr auf ein Rekordniveau. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird
die EEG-Umlage von derzeit 6,170 Cent
auf 6,354 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Für einen durchschnittlichen DreiPersonen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden Strom
bedeutet das rechnerisch netto 6,44 Euro
pro Jahr mehr. Mit Mehrwertsteuer wären
es rund 7,70 Euro. Gründe für den neuen
Höchststand sind die hohe Stromproduktion aus Wind und aus Fotovoltaikanlagen –
sowie der gesunkene Börsenstrompreis.
VORGESCHMACK AUF DEN WINTER – Wie hier in Hünstetten-Limbach im Rheingau-Taunus-Kreis hieß es gestern in einigen Teilen Hessens und ganz Deutschlands fleißig Schneeschippen (Seite 10).
(Foto: dpa)
5,50
Höhere Kassenbeiträge erwartet
Ab
€
monatlich
für Abonnenten.
Schätzerkreis: Krankenversicherung wird 2016 für Arbeitnehmer deutlich teurer – SPD kritisiert Reform
B o n n / B e r l i n (dpa). Arbeitnehmer müssen im kommenden Jahr mit spürbar höheren Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) rechnen. Der Schätzerkreis beim Bundesversicherungsamt in Bonn
prognostizierte gestern eine durchschnittliche Anhebung des Beitrages um 0,2 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent, wie der GKV-Spitzenverband bestätigte. Dabei handelt es sich
um eine Empfehlung an das Bundesgesundheitsministerium, das auf der Grundlage in
den nächsten Wochen die endgültige Prognose festlegt.
Dieser Anstieg wird über den sogenannten
Zusatzbeitrag erbracht, den die Arbeitnehmer allein schultern müssen. Dieser liegt
künftig bei durchschnittlich 1,1 Prozent. Den
allgemeinen Beitrag von 14,6 Prozent teilen
sich die 50 Millionen Kassenmitglieder und
ihre Arbeitgeber je zur Hälfte. Damit dürfte
sich der Druck auf die Kassen erhöhen.
Denn wenn sie ihre Zusatzbeiträge zu stark
anheben, könnten sich ihre Mitglieder eine
neue Kasse suchen. Zudem verschärfte sich
die Diskussion über die paritätische Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch
Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Die Krankenkassen kritisieren schon lange, dass die von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geplanten Reformen im
Gesundheitswesen für sie milliardenschwere
Zusatzbelastungen brächten. Zudem schreiben inzwischen alle Kassenarten Defizite.
Daher wurde schon zuvor erwartet, dass die
Kassen im kommenden Jahr ihren Zusatzbeitrag um durchschnittlich 0,2 bis 0,3 Prozent erhöhen müssen. Angesichts solcher
Beitragssteigerungen verlangte die SPD-Gesundheitspolitikerin Hilde Mattheis eine
Rückkehr zu einer fairen Finanzierung durch
Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie wies darauf hin, man habe sich in der Koalition von
Union und SPD verständigt, dass ein zu hoher Zusatzbeitrag nicht akzeptabel sei. »Diese Grenze wird nun gerissen«, sagte sie.
Der Gesundheitspolitiker der Linken, Harald Weinberg, erklärte, die Schieflage bei
den Krankenkassenfinanzen sei absehbar
gewesen. Die Grünen-Gesundheitspolitikerin Maria Klein-Schmeink plädierte ebenfalls dafür, die paritätische Finanzierung der
Krankenversicherung wieder einzuführen.
Nach ihrer Einschätzung werden die Zusatzbeiträge weiter steigen, und die Einkommen
legten bei Weitem nicht so schnell zu. Ähnlich argumentierten der Sozialverband VdK
und der Deutsche Gewerkschaftsbund.
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach erklärte: »Die ungerechte Lastenverteilung verschärft sich nun noch mehr. Die
Rückkehr zur Parität ist überfällig.«
Zum 1. Januar war der allgemeine Beitragssatz von 15,5 Prozent um 0,9 Punkte
auf 14,6 Prozent gesenkt worden. Benötigen
die Kassen mehr Geld, müssen sie je nach eigener Finanzlage einen zusätzlichen Beitrag
bestimmen. Im ersten Jahr dieser Neuregelung hatte der Schätzerkreis einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozentpunkten empfohlen. Mit dem variablen Zusatzbeitrag will der Gesetzgeber den Wettbewerb unter den Kassen fördern.
(Seite 4)
❯ Aus dem Inhalt
Mehr BAföG für Meister
Wetterum 6 Grad
Tsipras-Regierung nimmt
Steuererhöhung zurück
www.wetterauer-zeitung.de/epaper
Region
Kultur
Kino
Aus aller Welt
Fernsehen
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Wetter · Roman · Unterhaltung
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Obsforscher
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Kabinett will Förderung erhöhen – Gesetzentwurf zur Atom-Haftung
Berlin (dpa/Reuters). Angehende Meister
und andere Fachkräfte sollen künftig spürbar mehr staatliche Fortbildungsförderung
bekommen. Das Bundeskabinett billigte gestern einen entsprechenden Gesetzentwurf
von Bildungsministerin Johanna Wanka
(CDU) zur Erhöhung des Meister-BAföG.
Durch die Reform und eine bereits beschlossene BAföG-Novelle steigen die Höchstbeträge zum Unterhalt ab 1. August 2016 für
Alleinstehende von 697 auf 768 Euro im Monat. Für Verheiratete mit einem Kind klettert
der Fördersatz von 1122 auf 1238 Euro, bei
zwei Kindern von 1332 auf 1473 Euro, für
Alleinerziehende von 907 auf 1003 Euro.
Diese erhalten zudem einen Kinderbetreuungszuschlag von künftig 130 Euro. Verbesserungen sind sowohl bei Zuschüssen als
auch beim Darlehensanteil der Förderung
vorgesehen. Wer die Abschlussprüfung etwa
eines Meisterkurses besteht, soll künftig 30
Prozent seines Darlehens als »Erfolgsbonus«
erlassen bekommen. Bisher sind es 25 Prozent.
Das Gesetz soll helfen, dass Betroffene Arbeit, Familie, Lehrgänge und Zeit fürs Lernen besser vereinbaren können. »Mir ist
wichtig, dass wir nicht nur die akademische,
sondern auch die duale Ausbildung intensiv
fördern«, sagte Wanka der Deutschen Pres-
se-Agentur. Seit der Einführung des Meister-BAföG 1996 wurden rund 1,7 Millionen
berufliche Aufstiege mit einem Volumen von
6,9 Milliarden Euro gefördert.
Die SPD im Bundestags pocht darauf, dass
die Beratungen des Entwurfs im Bundestag
in weitere Verbesserungen münden. Die Grünen verlangten eine bessere Förderung abhängig vom Einkommen und Vermögen, damit auch sozial Schwächere mehr Weiterbildungsförderung bekommen können.
Ein weiteres Thema beschäftigte gestern
das Kabinett: Die Stilllegungskosten für die
deutschen Atomkraftwerke sollen nach dem
Willen der Bundesregierung weitestgehend
von den Energiekonzernen unter Schonung
der Steuerzahler finanziert werden. Das Kabinett beschloss dazu gestern einen Gesetzentwurf, der Haftungslücken für diese Milliardenaufwendungen schließen soll. Darüber
hinaus benannte die Regierung eine Expertenkommission, die bis Ende Januar Vorschläge für die langfristige Absicherung der
Finanzierung dieser Aufgaben vorlegen soll.
Die Kommission hat drei Vorsitzende: den
früheren Grünen-Umweltminister Jürgen
Trittin, Brandenburgs ehemaligen SPD-Ministerpräsidenten Matthias Platzeck sowie
den früheren Ersten Bürgermeister von
Hamburg, Ole von Beust (CDU).
(Seite 4)
A t h e n (dpa). Das griechische Finanzministerium hat gestern eine umstrittene Erhöhung der Steuern für Vermieter von Immobilien zurückgenommen. Demnach müssen die Vermieter weiterhin elf Prozent der
Mieteinnahmen an den Fiskus zahlen und
nicht 15 Prozent, wie es ein neuer Gesetzentwurf ursprünglich vorgesehen hatte.
Dies gilt für Mieten von bis zu 12 000 Euro
jährlich. Auf jenen Teil der Mieten, der über
diese Summe hinausgeht, sollen nun weiter
33 statt 35 Prozent Steuern entfallen.
Abopreise: Monatsabo: 26,00 €, Jahresabo:
24,00 €/Monat · Für Bezieher der gedruckten
Zeitung mit Vollabonnement: Monatsabo:
6,00 €, Jahresabo: 5,50 €/Monat · Auch für Tablet
und Smartphone optimiert.
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Mittagstisch
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30 streifzug 1/2016
Koalitionsgespräche
in Portugal gescheitert
L i s s a b o n / B r ü s s e l (dpa). Im früheren
Euro-Krisenland Portugal sind die Gespräche zur Bildung einer großen Regierungskoalition rund eineinhalb Wochen nach den
Parlamentswahlen gescheitert. Er wolle mit
der Sozialistischen Partei (PS) nicht weiter
verhandeln, erklärte Ministerpräsident Pedro Passos Coelho gestern in Brüssel. Das
konservative Bündnis Portugal à Frente von
Passos war aus der Wahl im Oktober erneut
als stärkste Kraft hervorgegangen, hatte
aber die absolute Mehrheit verloren. Ob er
es mit einer Minderheitsregierung versuchen wolle, sagte Passos vorerst nicht.
Der junge Boxer Adonis Johnson (Michael
B. Jordan) lernte seinen eigenen Vater,
den berühmten Weltmeister im Schwergewicht Apollo Creed, niemals kennen.
Adonis, der mit seinem Bürojob nicht
warm wird und sein Talent stattdessen in
illegalen Kämpfen in Tijuana zeigt, zieht
es nach Philadelphia, wo Apollo Creed
einst das legendäre Match gegen einen
hartgesottenen Neuling namens Rocky
Balboa (Sylvester Stallone) bestritt. Es gelingt Adonis, Rocky aufzuspüren und ihn
dazu zu bringen, sein Trainer zu werden.
Der in die Jahre gekommene Rechtsausleger erkennt in dem jungen Mann die
Entschlossenheit und Stärke von dessen
Vater, der zunächst ein erbitterter Gegner,
dann ein enger Vertrauter Rockys wurde.
Adonis trainiert hart und lebt seine weiche Seite mit der neuen Nachbarin aus,
der R&B-Sängerin Bianca (Tessa Thompson). Doch reicht seine körperliche, seelische Stärke, um die bisher größte sportliche Herausforderung zu meistern? Es gilt,
den amtierenden Boxmeister »Pretty« Ricky Conlan (Tony Bellew) zu schlagen.
Kinovorschau im Januar
Legend
Gangsterfilm um die legendären britischen kriminellen Zwillinge
Start: 7. Januar
Swinging Sixties, London: Die eineiigen Zwillingsbrüder Ronald
und Reginald Kray (Tom Hardy) bringen es in der Unterwelt der
pulsierenden englischen Hauptstadt zu zweifelhaftem Ruhm.
Durch ihre kriminellen Machenschaften und ihre Skrupellosigkeit
ist den schon bald berüchtigten Gangstern ein schneller Aufstieg
sicher. Doch während Reggie Erfolg in Geschäftsangelegenheiten
vorweisen kann und enorm zum Aufbau des Imperiums beiträgt,
Point Break
Ermittlungen in einer Gruppe krimineller Sportler – Start: 21. Januar
gefährdet sein Bruder Ron dieses am laufenden Band. Der erst
kürzlich aus der Psychiatrie entlassene Zwilling bringt den erfolgreichen Familienbetrieb immer häufiger durch seine unkon­
trollierten Wutausbrüche in Gefahr. Als Reggie mit der zerbrech­
lichen Frances Shea (Emily Browning) schließlich seine Traumfrau
kennenlernt und die von Reggie erwartet, dass er sich für eine
Seite entscheidet, bricht die Hölle los. Ron gerät immer weiter
außer Kontrolle und Reggie ist damit überfordert, sowohl seine
Ehe als auch das Kray-Imperium zu retten.
Überall auf der Welt unternimmt eine Gruppe von Kriminellen
ausgeklügelte Überfälle auf große Unternehmen, die die internationalen Finanzmärkte bedrohen und sogar als Terrorakte eingestuft
werden. FBI-Agent Johnny Utah (Luke Bracey) ist durch die
Waghalsigkeit und Dreistigkeit der Raubzüge davon überzeugt,
dass ein Team von Extremsportlern hinter den Überfällen steckt.
Johnnys Vorgesetzte sind zwar skeptisch, geben dem jungen
Ermittler aber eine Chance und schleusen ihn undercover in die
Szene ein. Bald schon macht Utah die Bekanntschaft von Bodhi
(Edgar Ramirez), Chowder (Tobias Santelmann) und Grommet
(Matias Varela), in denen er die Übeltäter gefunden zu haben
glaubt. Johnny freundet sich mit den Adrenalinjunkies an, die ihn
schließlich in ihr Geheimnis einweihen. Doch gerade der charismatische Strippenzieher Bodhi zieht Utah zusehends in seinen
Bann und auch die schöne Samsara (Teresa Palmer) bringt seine
Entschlusskraft ins Wanken. Bald ist sich Utah nicht mehr sicher,
was richtig und was falsch ist.
Die 5. Welle
Überlebenskampf in einer von Aliens verwüsteten Welt – Start: 14. Januar
Aliens haben mehrere Angriffswellen auf die Erde geschickt und die
Weltbevölkerung so weit dezimiert,
dass nur wenige Menschen übrig
blieben. Welchen Grund die Außerirdischen hatten, weiß niemand.
Vier Wellen mussten die Menschen
bereits ertragen und die fünfte, apokalyptische steht kurz bevor. Cassie
(Chloë Grace Moretz) schaffte es
bisher, zu überleben. Streng befolgt
sie eine goldene Regel: Vertraue
niemandem. Denn die außerirdi-
schen Invasoren können sich als
Menschen tarnen und so ist jede
Begegnung mit einem vermeintlichen Überlebenden eine potenzielle Gefahr. Also bleibt Cassie allein –
bis sie Evan Walker (Alex Roe) trifft.
Mysteriös ist er, aber wahrscheinlich
die letzte Hoffnung, um Cassies
Bruder zu retten. Cassie muss sich
nun entscheiden, zwischen Vertrauen oder Verzweiflung, Beharrlichkeit oder Aufgabe, zwischen Leben
und Tod.
1/2016 streifzug 31
Gut informiert ins neue Jahr!
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Donnerstag, 15. Oktober
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Politik – Seite 2
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Soldaten hab
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· Betriebssystem: iOS 9
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Samsung Galaxy Tab A T550N 9.7 WiFi
· Farbe: schwarz
· Größe: 242,5 x 166,8 x 7,5 mm
· Display: 9,7 Zoll
· Speicherkapazität: 16 GB
· Kamera: 5-MP-Kamera
auf der Rückseite,
2 MP auf der Vorderseite
· Betriebssystem: Android 5.0
für Abonnenten der Tageszeitung: 15,00 Euro monatlich (24 Monate Laufzeit)
für Neukunden: 31,90 Euro monatlich (24 Monate Laufzeit)
Einmalzahlung für iPad Air 2: 219 Euro, iPad Mini 4: 149 Euro, Samsung Galaxy Tab A T550N: 19 Euro
Nach 24 Monaten gehört das Tablet Ihnen
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