Um ein Werkstück optimal zu beschichten, müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Nachfolgend einige Aspekte, die Sie vielleicht bereits bei Konstruktion und Herstellung beachten können, um nachträglich Aufwand und Kosten zu sparen: Die Werkstücke sollten an allen zu beschichtenden und zu bearbeitenden Stellen zugänglich sein. Scharfe Kanten und Ecken müssen möglichst abgerundet bzw. als Hohlkehle ausgebildet werden. Je grösser die Radien, desto besser der Schichtdickenverlauf. Schweissnähte, sofern sie im Beschichtungsbereich liegen, sollten riss- und porenfrei ausgeführt sein. Werkstücke, deren Körper aus Stahlblech bzw. Kesselblech hergestellt und geschweisst sind, sollten nach dem Schweissen spannungsfrei geglüht werden. Die Gleichmässigkeit und Geschlossenheit einer Beschichtung hängt von der Güte der Oberfläche vor der Beschichtung ab. Unebenheiten, Poren, Kratzer, Riefen, Risse oder Strukturfehler werden durch die Beschichtung weder überdeckt oder eingeebnet noch ausgeglichen. Die zu beschichtenden Teile müssen eigensteif sein und der Belastung durch die Sinter- oder Einbrenntemperatur entsprechen. Zur Vorbereitung für die Beschichtung werden die Werkstücke oft sandgestrahlt. Der Schichtaufbau, die Haftung und die Homogenität der Beschichtung verbessert sich dadurch entscheidend. Informationen über die Bandbreite unserer Bearbeitungsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Internetseite www.eposint.com. Hinweise zu Anfragen und Bestellungen Markieren Sie auf Zeichnungen oder Skizzen die zu beschichtenden Flächen. Gibt es keine Zeichnungen oder Skizzen, sollten die Werkstücke entsprechend markiert sein. Tolerieren Sie Mass, Lage und Form. Spezifizieren Sie die Werkstücke nach Werkstoffnummer oder Materialzusammensetzung. Teilen Sie uns die Oberflächenbeschaffenheit an der zu beschichtenden Stelle bzw. den Bearbeitungsgrad bei Anlieferung mit.
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