Sechs Spielorte für die Frauen-Weltmeisterschaft 2017

DHB-Pressemitteilung 25. November 2015
Sechs Spielorte für die Frauen-Weltmeisterschaft 2017
Die nächste Phase auf dem Weg zur Frauen-Weltmeisterschaft 2017 ist erfolgreich
abgeschlossen: Der Deutsche Handballbund hat der Internationalen Handball-Föderation als
Spielorte Leipzig, Magdeburg, Bietigheim, Trier, Oldenburg und als Schauplatz von Halbfinale
und Medaillenspielen Hamburg gemeldet. Dies hatten zuvor sowohl das DHB-Präsidium als auch
das WM-Organisationskomitee einstimmig beschlossen.
„Wir laden 2017 die Handball-Welt nach Deutschland ein. Leipzig, Magdeburg, Bietigheim, Trier,
Oldenburg und Hamburg: Mit diesen sechs aus unserer Sicht idealen Spielorten möchten wir erst
die IHF und dann auch alle Teilnehmer und Zuschauer überzeugen“, sagt Andreas Michelmann,
DHB-Präsident und als solcher Chef des WM-Organisationskomitees. „Die Frauen-WM soll ein
strahlendes Ereignis für den gesamten Handballsport sein. Mit diesem Turnier werden wir ein
großes Jahr des Handballs beginnen, das bis Januar 2019 dauert, wenn wir gemeinsam mit
Dänemark die Männer-Weltmeisterschaft ausrichten. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, auch
auf dem Erfolg dieser Turniere die Zukunft des Handballsports aufzubauen und die Grundlage für
weitere Fortschritte in den 2020er Jahren zu schaffen.“
Der Weltverband IHF wird voraussichtlich im Februar alle vom DHB vorgeschlagenen Arenen
begutachten. Erst dann können die Spielorte final bestätigt werden. Das Turnier findet in der Zeit
vom 1. bis zum 17. Dezember 2017 statt.
Deutschland wird 2017 zum dritten Mal nach 1965 und 1997 Gastgeber einer FrauenWeltmeisterschaft sein. Die Vorrunde soll mit der deutschen Nationalmannschaft in Leipzig
ausgetragen werden. Weitere Spielorte sind Oldenburg, Trier und Bietigheim. Noch offen ist die
Vergabe des President’s Cups.
Der ersten Phase mit vier Sechsergruppen folgt das Achtelfinale. Dieses wird das DHB-Team im
Falle der Qualifikation in Magdeburg bestreiten. Schauplatz eines Viertelfinales mit deutscher
Beteiligung wäre erneut Leipzig. Die weiteren Viertelfinals werden in Magdeburg stattfinden. Für
Halbfinals und Medaillenspiele plant der DHB mit der Olympiabewerberstadt Hamburg.
„Für Hamburg ist es Ehre und Herausforderung zugleich, die Elite des Welthandballs zur
Finalrunde der WM 2017 der Frauen begrüßen zu dürfen“, sagt Michael Neumann, Senator der
Behörde für Inneres und Sport, Freie und Hansestadt Hamburg. „Mit der Ausrichtung dieser
Spiele werden wir unter Beweis stellen können, dass Hamburg der ideale Standort für die
Ausrichtung von Sportgroßereignissen ist. Hamburg ist eine Handball-Hochburg, und in der
Barclaycard Arena werden die qualifizierten Mannschaften wie auch Offizielle, Medienvertreter
und Handballfans perfekte Bedingungen vorfinden. Ich wünsche Leipzig schon jetzt alles Gute,
wenn hier am 1. Dezember 2017 die WM eröffnet wird, und freue mich schon heute auf ein sicher
tolles Finale in Hamburg als krönenden Abschluss der Weltmeisterschaft.“
„Die WM 2017 soll ein nachhaltiges Zeichen für den Frauenhandball setzen“, sagt DHBGeneralsekretär Mark Schober. „Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, haben wir alle
Bewerber und deren Konzepte geprüft und detailliert bewertet. Der Wettbewerb war enorm, und
wir sind überzeugt, unter sportlichen und ökonomischen Aspekten die bestmögliche Auswahl
getroffen zu haben.“
Die Spielorte im Überblick:
Arena Leipzig, 6250 Zuschauer, Vorrunde und mögliches Viertelfinale mit Deutschland, weitere
Achtelfinalspiele
Getec-Arena Magdeburg, 6200 Zuschauer, mögliches Achtelfinale mit Deutschland, weitere
Viertelfinalspiele
EgeTrans Arena Bietigheim, 4500 Zuschauer, Vorrunde
Arena Trier, 4100 Zuschauer, Vorrunde
EWE Arena Oldenburg, 5250 Zuschauer, Vorrunde
Barclaycard Arena Hamburg, 12.500 Zuschauer, Halbfinale und Medaillenspiele