Montag, 1. Februar 2016 | Nr. 25 | AZ 8712 Stäfa | Fr. 3.40 | www.zsz.ch Obersee Ausflugtipps ru nd um Uznach. Lassen Sie sich inspirieren. Ihr Frohsinn Dr ogerie Team Im Frohsinn Ze ntr um Uznach www.frohsinndrogerie.ch Rock und Romantik Besser als budgetiert Zum zweiten Mal Zweite Zum zehnten Mal gastierte das WeinbergerKammerorchester in der Rainhalle Rieden. Seite 4 Die Gemeinde Eschenbach hat im letzten Jahr mehr Steuern eingenommen als erwartet. Seite 5 Die Uznerin Ladina Jenny wird in Moskau erst im Final gestoppt. Seite 19 Quartiervereine warten auf Tempo-30-Zonen rapperSwil-jona Die Quartiere, für die die Stadt Tempo 30 beschlossen hat, warten schon lange auf die Umsetzung. Jüngst haben Quartiervereine beim Stadtrat Druck für ihr Anliegen gemacht. In der ersten Jahreshälfte sollen nun vier neue Zonen eingeführt werden. mer die entsprechenden Beschriftungen und Markierungen angebracht würden», sagt Faude. Untergeordnete Priorität Doch bis im August war noch immer nichts geschehen. Auf ihr Nachhaken hin wurde Faude vom Bauchef auf Ende Jahr vertröstet. Die Realisierung der baulichen Massnahmen lässt bis heute auf sich warten. Auf Anfrage der «Zürichsee-Zeitung» bestätigt Thomas Furrer: «Es ist korrekt, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte.» Für die Bauverwaltung habe die Umsetzung des Anliegens, angesichts der personellen Kapazitäten, nur eine untergeordnete Priorität, erklärt Furrer. Die lang ersehnte Tempobeschränkung komme aber noch in der ersten Jahreshälfte und werde zusammen mit drei weiteren 30er-Zonen umgesetzt. Beim Quartierverein Spitzenwies zeigt man sich noch skeptisch: «Nach den vielen Verschiebungen glauben wir der Sache erst, wenn sie Tatsache ist», sagt Faude. Noch etwas länger dürfte es gehen, bis der Südquartierverein sein Ziel erreicht. «Vor 18 Jahren, noch vor dem Bau der Wohnblö- Eigentlich sollte auf den Strassen im Quartier Spitzenwies seit vergangenem Sommer Tempo 30 gelten. Doch ausser botanischen Inseln sind noch keine weiteren verkehrsberuhigenden Massnahmen eingeleitet worden. Weiterhin dürfen Autolenker mit 50 Stundenkilometern durch das Quartier fahren. Zum grossen Ärger des Quartiervereins Spitzen- wies um Präsidentin Martina Faude: «Vor 20 Jahren haben unsere Bemühungen um eine Tempobeschränkung im Quartier begonnen.» Letzten März habe Stadtrat und Bauchef Thomas Furrer dem Verein mitgeteilt, dass endlich alle Einsprachen gegen eine Temporeduzierung bereinigt werden konnten. «Herr Furrer versprach, dass im Som- Notsituation ist möglich Altstadt in Narrenhand zürich Nach den präsentierten Gutachten zum «Fall Flaach» rechnet die Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr mit Kritikern der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) ab – insbesondere mit der Kesb-Gegnerin und Schriftstellerin Zoë Jenny. Der Fall sei eine Lehre für alle, sagte Fehr gegenüber der «SonntagsZeitung». Was aber bleiben werde, sei eine Informationsasymmetrie. Betroffene könnten einfach ihre Seite 5 Geschichte erzählen. Weitere Angehörige würden dagegen meist nichts sagen, weil sie das Kind schützen wollten. «Zoë Jenny ist so ein Fall», sagt Fehr. «Sie hat sich lautstark beklagt, und irgendwann trat ihr Ex-Partner ganz bescheiden auf und sagte: Vielleicht war es doch ein bisschen anders.» In Flaach erstickte im Januar 2015 eine Mutter ihre Kinder, um sie vor einer Heimplatzierung zu verschonen. hz Seite 13 Angespannte Stimmung Syrer in Genf freigelassen Abo-Service: 0848 805 521, [email protected] Planung, sagt Bauchef Furrer. «Wenn die Bauarbeiten der HSR ganz abgeschlossen sind, wird ein entsprechendes Gutachten geprüft.» Im Bereich Kreisel LidoLädeli und Schwimmbad sei eine solche bis auf weiteres aus logistischen Gründen aber nicht möglich. «Die knapp bemessenen Fahrzeiten der Busse verunmöglicht eine Temporeduzierung.» Dafür sollen in den nächsten Jahren möglichst viele weitere Quartiere vom motorisierten Verkehr entlastet werden. Fabienne Sennhauser Fehr kritisiert Kesb-Gegner bern Die Flüchtlingsrouten nach Europa sind und bleiben unberechenbar. Hans-Jürg Käser, Präsident der kantonalen Justizund Polizeidirektorenkonferenz (KKJPD), fordert, dass sich Bund und Kantone für den Frühling auf eine mögliche Notsituation vorbereiten. Die Ankündigung von Obergrenzen verschiedener Länder, etwa Österreichs oder auch Schwedens, aber auch von Grenzschliessungen habe klar einen Einfluss auf die Fluchtrouten, erklärte Hans-Jürg Käser in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF. «Wir müssen überlegen, wie die Schweiz sich aufstellen will, wenn die Fluchtroute sich nach Italien verlagert.» Im Hinblick auf den Frühling «müssen wir uns auf eine mögliche Notsituation vorbereiten». sda Seite 14 genf Vor eineinhalb Monaten verhaftete die Genfer Polizei im Rahmen eines Antiterroreinsatzes zwei syrische Staatsangehörige. Die beiden Festgenommenen waren seither in Haft und wurden von den Behörden nun laut einer aktuellen Mitteilung wieder auf freien Fuss gelassen. Die Bundesanwaltschaft hat das Verfahren gegen die beiden Syrer eingestellt, einer von ihnen soll die Schweiz bereits verlassen haben. Die Syrer hatten bereits bei ihrer Verhaftung betont, unschuldig zu sein. red Seite 15 cke an der Rietstrasse, forderten wir bereits eine 30er-Zone an der Oberseestrasse», sagt Aktuarin Beatrice Lumpert. Grund sei das fehlende Trottoir auf der linken Strassenseite in Fahrtrichtung Hafen. Durch den Ausbau der Hochschule und die immer höhere Besucherzahl des Kinderzoos habe der Verkehr extrem zugenommen. «Auf unsere Forderung hin wurden Schwellen zur Verkehrsberuhigung eingebaut.» Die versprochene Tempobeschränkung stehe bis heute aus. Eine solche sei zwischen HSR und Schwimmbad Lido nun in Die Schellegoggi-Zunft feiert an der Rapperswiler Fasnacht 2016 ihr 40-jähriges Bestehen. Moritz Hager Inserate: 044 515 44 66, [email protected] Seite 3 genf Gegenseitige Vorwürfe der Konfliktparteien haben den Beginn der Syrien-Friedensgespräche in Genf erschwert. Die Verhandlungsdelegationen von Regierung und Opposition warfen sich gestern mangelnden Verhandlungswillen und fehlende Glaubwürdigkeit vor. UNO-Vermittler Staffan de Mistura zeigte sich nach einem ersten informellen Treffen mit der Opposition trotz der angespannten Stimmung «optimistisch». Für heute Montag waren laut UNO erstmals getrennte offizielle Gespräche mit beiden Seiten geplant. Durch ihre verspätete Anreise zu den Gesprächen habe die wichtigste Oppositionsgruppe, das Hohe Verhandlungskomitee (HNC), den Konferenzbeginn verschleppt, das sei ein Zeichen für mangelnde Ernsthaftigkeit, sagte der Leiter der Regierungsdelegation, Syriens UNO-Botschafter Bashar al-Jaafari. Die HNC-Vertreter waren erst nach langem Zögern am Samstagabend in Genf eingetroffen. Jaafari nannte die HNC-Delegation «un- Redaktion: 055 220 42 42, [email protected] glaubwürdig». Es gebe keine vollständige Liste ihrer Delegierten. «Wir wissen nicht, wer an den Gesprächen teilnimmt», selbst UNO-Vermittler Staffan de Mistura wisse dies nicht, wurde moniert. Seine Regierung werde niemals Verhandlungen mit «Terroristen» führen. Als «Terroristen» bezeichnet Damaskus pauschal die gegen Assad kämpfenden Rebellen- und Islamistengruppen – darunter die zum HNC gehörende islamistische Jaisch al-Islam. Vorbedingungen für die Gespräche erteilte Jaafari kategorisch eine Absage. sda Seite 12 WeTTeR Heute 9°/11° Wolken und etwas Sonne. wetter Seite 23
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