www.xplosives.net Inhalt 3 1. News 4-5 2. MDMA Trippbericht 6-7 3. Xplosives The Movie 2.5 - Bericht 8 - 13 4. Sprengstoff Synthese - Hexamindinitrat 14 5. Weltpremiere - Iodstickstoff Mikroskopie 15 - 18 6. Pyrotechnik - Extra Bright Torch 19 - 20 7. Das wahre Gesicht 21 8. Quiz - Teil 2 21 9. Gerüchteküche 22 10. Vorschau 22 11. Impressum -2- 1. News - Die neue Ausgabe des Magazins „The Xplosives“ hat sich leider etwas verspätet und auch die Themen sind anders als geplant. Auch ist es dieses mal deutlich kürzer. Grund dafür ist eine akute Erkrankung unseres Hauptautors REDOX. Wir wünschen ihm alles Gute!!!! - Rohrbombe vor Flüchtlingsheim…alles Schwindel. Bei dem angeblichen Fund einer Rohrbombe mit Hakenkreuz handelte es sich in Wirklichkeit um eine modifizierte Wasserpfeife ohne explosives Gemisch. Nein, wir sind keine Schafe der Lügenpresse, das hat die Polizei selbst bestätigt. Grund um das Thema zu erwähnen waren kleinere Beschwerden, wir im Xplosives würden Rohrbomben-Anleitungen dulden und deshalb so was begünstigen. - Die Page wurde überarbeitet, und zwar in vielen Bereichen. Anleitungen wurden aktualisiert und neu geordnet. Zudem könnt ihr nun alle offiziellen Xplosives Movies auf der Page direkt schauen und mittels Ebook Button direkt zum Sammelthread gelangen - Wir danken allen Teilnehmern der Xplosives Geburtstagsparty Anfang März. Es war wirklich eine tolle Feier und wir haben beschlossen, in der nächsten Ausgabe die Bilder zu veröffentlichen ;) -3- 2. MDMA Trippbericht Es ist der 31.12, irgendwo in Osteuropa. Das Feuer brannte, Musik lief und die Pyrotechnik war vorbereitet. Um ca. 22:30 nahm ich und 2 weitere Kollegen MDMA, in meinem Falle 190mg. Die erste halbe Stunde nach der Einname verspürte ich keine Wirkung. Nach etwa einer dreiviertel Stunde setzte die erste Wirkung ein. Ein angenehm warmes Gefühl, die Musik sorgte dafür das man gut in den Trip reinkommt. Etwas später ist die Wirkung fast so wie die bei einer LowDose Pilze. Die die Umgebung wird genauer wahrgenommen, die Lichter der entfernten Dörfern verursachten leichte Optics. Etwa nach einer Stunde war ich voll im Trip drin. Ein starkes Gemeinschafts- bzw. Freundschaftsgefühl wie es bei MDMA üblich ist, Bewegungsdrang (bin einfach ein paar Runden über das benachbarte Feld gerannt). Auch das taumeln, was ich am Anfang hatte, war nun wieder weg. Auch war ich noch Herr über meinen Verstand, ich nahm doch einige Dinge anders war aber anders als bei Alkohol oder Pilzen kann ich Gefahren noch sehr gut einschätzen. Trotzdem hab ich mich vom Feuerwerk weitgehend ferngehalten und es lieber aus der Ferne beobachtet. Kurz vor Mitternacht ging ich mit den 2 Mittrippern und 3 weiteren Personen auf das angrenzende Feld (es war ein Hang) um das umliegende Feuerwerk besser sehen zu können. Es war einfach gigantisch. Überall leuchtete und blitzte es, einfach der Hammer. Die Musik die im Hintergrund lief verstärkte die Wahrnehmung noch. Was man bei MDMA nicht vergessen darf ist genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen (ca. 1l /h). Hierbei sollte man aber auf Wasser oder Säfte /Schorlen ohne Aromen setzen. Warum? Ganz einfach, ähnlich wie bei Pilzen oder Methamphetamin funktionieren diese künstlichen Aromen nicht und es schmeckt meist nur noch beschissen. -4- Nach dem Feuerwerk packten wir langsam alles zusammen. Ich war immer noch gut unterwegs, keine Optics aber der Mindtrip war sehr hoch. Ich dachte über Sachen nach, die mir so nie aufgefallen sind. Beispielsweise wie spießig doch in DE alles ist und in Osteuropa da juckt es kein Schwein. Auch der Zusammenhalt der Menschen ist in Osteuropa völlig anders. Man konnte schon am Feuerwerk sehen da hatte nicht jeder sein eigenes, sondern es wurde im Dorf zusammen was geholt und dann auch gemeinsam gezündet. Sowas ist in DE unvorstellbar. Und im Hintergrund immer der Gedanke, was wird wohl mal aus DE wenn alle so weitermachen wie bisher, es kann nix gutes sein. Vor dem Rückweg sollte noch eine kleine Sprengung erfolgen, was mich auf MDMA allerdings recht wenig interessierte. Zurück in der Unterkunft unterhielten wir uns in einer kleinen Gruppe über alles mögliche (der Großteil war schon schlafen) und der Trip klang langsam aus. Am nächsten morgen war ich wieder Top Fit keinerlei Nachwirkungen, mal abgesehen von den Erinnerungen im Gehirn. Nach diesem sehr Positiven MDMA Trip, hatte ich ca. 2 Monate später einen Trip mit 100mg MDMA und 70mg Pilzen. Darüber aber mehr in der nächsten Ausgabe. In diesem Sinne Grüße Grisu -5- 3. Xplosives The Movie 2.5 - Bericht Das Xplosives Forum wird dieses Jahr genau 10! Aus diesem Anlass hat sich der User REDOX dazu entschlossen, den Xplosives Movie 2 neu zu verfilmen. Im Grunde wird es den gleichen Aufbau geben, die gleiche Musik nur vollkommen neue und unbekannte Aufnahmen -6- Auch besuchen wir alte und neue Plätze, lassen kiloweise Spst. hochgehen und liefern auch wieder einen Fernsehbericht über die „Sprengstoffszene“ Die Arbeiten sind schon weit fortgeschritten, die letzten Aufnahmen dürften April laufen. Das heißt, wir dürfen uns diesen Sommer auf mindestens einen neuen Movie freuen -7- 4. Sprengstoff Synthese - Hexamindinitrat Allgemeine Infos Das Dinitrat des Hexamins ist für sich genommen zwar schon ein Sekundärsprengstoff, allerdings hat es wegen seinen hygroskopischen Eigenschaften und der eher relativ geringen Stärke in der Praxis keine Anwendung gefunden. Es wird meistens zur Herstellung von Hexogen (RDX) verwendet. Für die Synthese an sich ist keine hoko HNO3 erforderlich. Salpetersäure mit einer Konzentration von 50-70% reicht vollkommen aus, damit bei Temperaturen unter 15°C das Dinitrat ausfällt. Diese Synthese ist eine gekürzte Form, mit optimierten Werten. Genauere Infos, Berechnungen etc. erhaltet ihr kurz nach dieser Ausgabe im Xplosives.net Forum. Warnhinweise - Beim arbeiten mit Salpetersäure sind Säureschutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen - Hexamindinitrat ist giftig und krebserregend! Der Staub setzt sich leicht in den Atemwegen und der Lunge fest, Atemschutz tragen Eigenschaften Summenformel: C6H14N6O6 CAS-Nummer: 18423-21-7 Molare Masse : 266,21g/mol Schmelzpunkt: 158 °C (Zersetzung) Detonationsgeschwindigkeit: 6500–7000m/s Bleiblockausbauchung: 220cm3 Schlagempfindlichkeit: 15Nm Reibempfindlichkeit: bis maximal 235,36N -8- Chemikalien - 26,34g Hexamin - 78,90g Salpetersäure (60%), - 60ml destilliertes Wasser - 200ml Ethanol Ergeben im besten Fall: 50g Hexamindinitrat Materialien - 1x Becherglas 150ml - Laborthermometer - Topftrichter (optional, geht auch mit einer Pipette) - Eisbad - Magnetrührer + Rührfisch - Auffanggefäß - Trichter - Filter -9- Durchführung 1) Zuerst baut man den Versuch auf, und zwar ein 150ml Becherglas auf einem Magnetrührer. Ein Thermometer mit einer Temperaturspanne von -10 bis mindestens 50°C sollte auf halber Höhe im Becherglas befestigt werden. 2) Nun gibt man das destillierte Wasser ins Becherglas und erwärmt es auf 50°C. Unter ständigem Rühren werden danach 26,34g Hexamin darin aufgelöst und die Lösung in den Kühlschrank gestellt. - 10 - 3) Während das Becherglas abkühlt, baut man ein Eisbad auf, stellt das Becherglas hinein und gibt tropfenweise über einen Tropftrichter die Salpetersäure hinzu. Die Temperatur sollte dabei unter 10°C gehalten werden. Das Hexamindinitrat sollte sehr rasch als weißer Niederschlag ausfallen. - 11 - 4) Nach vollständiger Hinzugabe der Säure wird noch 5 Minuten weiter umgerührt, das Produkt gefiltert und mit 200ml Ethanol nachgewaschen. - 12 - 5) Getrocknet wird wie immer auf der Heizung. HDN ist hygroskopisch und sollte deswegen luftdicht und trocken gelagert werden. Zudem zersetzt sich Hexamindinitrat in Wasser bzw. unter Kontakt mit Feuchtigkeit langsam. Beim zerpulvern der HDN-Brocken muss unbedingt ein Atemschutz getragen werden. Der Staub des Sprengstoffes ist sehr aggressiv und krebserregend!! Ausbeute 44,38g HDN (88,76% der Theorie) Warnung An dieser Stelle möchte ich nochmals vor Hexamindinitrat und den weiteren Formen RDX und HMX warnen. Der Staub von diesen Sprengstoffen verteilt sich wirklich überall, selbst wenn man sehr stark aufpasst. Ich empfehle jeden eine kleine Box aus Plexiglas zu bauen und den Sprengstoff dort drinnen zu zerkleinern und abzufüllen. Auch HDN ist schon krebserregend und es gibt einfach Stäube, die will man nicht in der Nase oder Lunge haben! - 13 - 5. Weltpremiere - Iodstickstoff Mikroskopie Soweit wir wissen sind das die ersten Fotos von Kristallen des Sprengstoffes „Iodstickstoff“, welcher als einer der instabilsten der Welt zählt. Leider ist nicht viel zu sehen, aber wir danken REDOX für seine Arbeit und Interesse. - 14 - 6. Pyrotechnik - Extra Bright Torch Vorwort Mangels guter Anleitungen habe ich nach Quellen für gute Bengal- und Starklichtfackelmischungen gesucht. Fündig wurde ich dann auf einer einschlägigen Seite mit Rezepten für Pyrotechnische Mischungen, ich habe die Zusammensetzung nur geringfügig verändert. Die Fackel erzeugt ein sehr helles weißes Licht, in einem Fall hatte es einen sehr leichten Grünstich. Die Abbrandgeschwindigkeit ist bei einer Hülsendicke von 1-3 cm relativ langsam Materialien und Geräte - Präzisionswaage - Sehr stabilen Gegenstand zum verrühren (hier dicker Edelstahllöffel) - Heizplatte, - Staubschutzmaske, - Schutzbrille, - Nitrilhandschuhe, - Gegenstand zum verrühren (hier kleiner Kochtopf), - Glas mit Schraubverschluss, optional (aber empfohlen) Warnhinweise Chemikalie Vaseline Schwefel Bariumnitrat Aluminium (<5µm) H-Sätze 350 315 272-302+332 228-261 P-Sätze 201-308+313 302+352 210-302+352 210-222-231+232280-422-501 H- UND P-SÄTZE BEACHTEN Falls beim Arbeiten ein Schwindelgefühl oder Übelkeit auftritt: bisherige Arbeit absichern, notfalls verwerfen. Viel Wasser trinken. Lassen die Beschwerden nicht nach, mit entsprechendem MSDS Arzt aufsuchen. - 15 - Chemikalien (für eine 200g Fackel) - 6g Vaseline - 8g Schwefel - 152g Bariumnitrat - 36g Aluminium Durchführung 1) 8g Schwefel (fein gepulvert) und 36g Aluminium werden in das Glas mit dem Schraubverschluss getan und durch schütteln gleichmäßig miteinander vermischt. - 16 - 2) Nun gibt man 6g Vaseline in den Kochtopf und schmilzt es bei niedriger Temperatur. Sobald alles geschmolzen ist, nimmt man den Kochtopf von der Heizquelle und rührt sehr schnell die 152g Bariumnitrat unter. Eine gut verrührte Mischung erkennt man an der leicht klumpigen Form, diese Klumpen sollte man aber sehr einfach aber etwas „träge“ zerdrücken können. - 17 - 3) Die fertige Masse wird danach in das Glas mit dem Schwefel und Aluminium gegeben und wiederum durch schütteln vermischt. Das Produkt kann in eine Hülse gepresst oder gerammt werden. Eine weitere Verdämmung ist nicht nötig. Zum zünden dient eine einfache Wunderkerze oder eine kleine Schicht aus meal powder. - 18 - 7. Das wahre Gesicht - 19 - - 20 - 8. Quiz - Teil 2 Und wieder geht es in eine neue Runde, das Quiz beginnt….denkt daran, sammelt 4 Ausgaben lang die richtigen Antworten und sendet sie WhiteSands im Forum als PM. Nur so könnt ihr gewinnen… „Du kannst mich sehen, mich spüren, aber niemals berühren. Komme ich dir zu nah, stirbst du, entfernst du dich zu weit von mir, stirbst du. Ich war vor dir da, und werde euch alle überleben, ich bin der Lebensspender und euer Untergang. Ich gebe jedem Lebewesen und Gegenstand seinen unlösbaren Zwilling. Wer bin ich?“ 9. Gerüchteküche - Ein neuer Wettbewerb steht vor der Tür - Nahe Koblenz soll es vor kurzem zur Zündung einer 15kg Bombe gekommen sein, wir schauen mal ob wir über diese Aktion mehr Infos erhalten - Der Handelsbereich im Xplosives soll angeblich umgebaut werden um den Usern den Zugang zu erleichtern - Die Arbeiten am „ultimativen Sprengmeister“ sollen begonnen haben - 21 - 10. Vorschau - MDMA/Pilze Trippbericht - Sprengstoffsynthese - MHN - Xplosives Anarchy Cookbook - Full Power Schoko - Pyrotechnik: Bariumsulfat-Flash - Chemikalien Synthese - Natriumnitrat 11. Impressum WhiteSands - Autor und Mitgründer Grisu - Trippbericht REDOX - Synthesen Oblivion - Pyrotechnik Ideen, Anträge, Beschwerden, Sorgen und Liebeskummer bitte an “WhiteSands” im Forum per PM schicken. Rechtschreibfehler bitte sammeln und am Jahresende gegen den offiziellen Weihnachts-DeppenSchokokalender einlösen. - 22 -
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