BUSINESS INTELLIGENCE BI-ORGANISATION Optimales Design für eine effiziente Business-Intelligence-Organisation Die Nachhaltigkeit von Investitionen in Business Intelligence kann durch eine langfristig orientierte BI-Strategie in Verbindung mit einer übergreifenden Steuerung durch eine effiziente BI-Organisation signifikant gestärkt werden. Den Schlüssel zum Erfolg bildet eine individuell zu gestaltende BI-Governance, die das Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen Fachseiten und der IT beherrschbar macht. Organisationsthema BI Die Erkenntnis, dass Business Intelligence kein ausschließlich technisches Thema ist, hat sich mittlerweile auf breiter Front durchgesetzt. Obwohl erprobte BI-Architekturen sowie ein breites Angebot an ausgereiften BI-Werkzeugen zur Verfügung stehen und in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in die Entwicklung von BI-Lösungen geflossen sind, besitzt BI in vielen Unternehmen nur einen geringen Durchdringungsgrad bei den Fachseiten. Die mangelnde fachseitige Akzeptanz des BI-Leistungsangebots resultiert meist aus einer ungenügenden Datenqualität sowie mangelhafter Transparenz hinsichtlich Datenherkunft und -verarbeitung. Zudem sind die Daten oftmals redundant und widersprüchlich. Ursächlich hierfür sind die häufig über Jahre hinweg dezentral und unabgestimmt durchgeführten BI-Projekte, die im Ergebnis zu fragmentierten Informationssilos geführt haben. Eine sowohl die Fachbereiche als auch die IT umfassende zentrale BI-Governance mit BI-spezifischen Ablauf- und Aufbaustrukturen bietet den Ausweg aus dieser Situation und verspricht, eine ganzheitliche Unternehmenssicht mit BI zu realisieren. Das Aufgabenspektrum einer solchen BI-Organisation beinhaltet neben dem zentralen Management der BI-Aktivitäten weitere, individuell zu definierende Aufgabencluster (Abb. 1). Diese sind häufig in den Unternehmen in Teilbereichen zwar schon adressiert, allerdings oft dezentral und BI-unspezifisch ausgestaltet. BI-Management BI-Strategie Architekturmanagement Service- und ProduktPortfoliomanagement Personalmanagement/ Staffing Knowledge Management Innovation Management Controlling Kostenmanagement Programm- und Projektmanagement BI-Compliance Risk Management Change & Transformation Management Customer Service/ Support Anforderungs- und Änderungsmanagement BI-Consulting/ -Kundenberatung Data Governance Datenschutzmanagement Metadatenmanagement User & Identity Management Schulungen und Ausbildung Service Level Management Information Lifecycle Management Data Analysis (Ad-hoc-Reporting) Datenqualitätsmanagement Daten- und Informationsmanagement Kundenmanagement Lieferantenmanagement Applikations- und Infrastrukturmanagement System Design & Development BI-Operations Control Service Asset & Configuration Management Capacity Management Sourcing Operating Level Management Incident Management Problem Management Change & Release Management Event Management Partner Management Lizenzmanagement Abb. 1: Aufgabenspektrum BI-Organisation Delivering Transformation. Together. BICC als Schlüssel zu erfolgreicher BI Studien belegen, dass mit der Einführung einer BI-Organisation, die als Bindeglied zwischen den Fachbereichen und der IT fungiert, sowohl die Informationsqualität als auch die Zufriedenheit mit der BI-Initiative deutlich gesteigert werden können. Darüber hinaus tragen auch quantifizierbare Effekte wie etwa verringerte Time-to-Market-Fähigkeit oder Total Cost of Ownership zur Diskussion um sogenannte Business Intelligence Competence Center (BICC) bei. Hinter der Konzeption eines BICC steht der Leitgedanke, den integrativen Charakter einer BI-Lösung durch eine integrierte BI-Organisationseinheit über Bereichsgrenzen hinweg widerzuspiegeln. Design einer BI-Organisation Ein Blick in die Unternehmenspraxis zeigt: Kein BICC gleicht dem anderen – eine Lösung von der Stange existiert nicht. Vielmehr muss das Organisationsdesign abhängig von Unternehmensstrategie, -organisation und -kultur individuell erfolgen. Außerdem wird die Gestaltung einer effizienten BI-Organisation wesentlich durch Position und verfolgte Ziele des BI-Sponsors sowie durch die Das Vorgehensmodell von Sopra Steria Consulting zum Design von BI-Organisationen stellt deshalb eine Ist-Analyse des BI-Reifegrads auf Basis des BI Maturity Audits (biMA®) an den Anfang. Im Anschluss erfolgen die strategische Positionierung des BICC, die Bestimmung der Kernaufgaben sowie deren Ausgestaltung auf Basis detaillierter Blueprints. In einem Top-down-Ansatz wird anschließend die Prozessorganisation entwickelt und eine daran ausgerichtete Aufbauorganisation inklusive detaillierter Rollenbeschreibungen abgeleitet. Zur Umsetzung wird dann eine mittelfristige Roadmap-Planung für die organisatorische Transformation inklusive der Festlegung begleitender Change-ManagementMaßnahmen erstellt. Wir unterstützen Sie in jeder Projektphase mit unserer langjährigen Expertise. Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch ein Coaching Ihrer Mitarbeiter sowie ein Interimsmanagement während der Anlaufphase Ihrer effizienten BI-Organisation an. Sprechen Sie uns an! Gestaltungsspielraum Geschäftsnähe NiedrigHoch IT-Fertigungstiefe NiedrigHoch Organisat. Positionierung ITFachseite Zielsetzung FlexibilitätStabilität Zentralisierung Niedrig (dezentral)Hoch Integrationsgrad Virtuelles Team Integration in Aufbauorganisation BI-Governance-Anwendungsbereich Hybrides Team Integrierte Abteilung LinienintegrationStabsstelle Eng und fokussiert Abb. 2: Gestaltungsdimensionen zum Design einer BI-Organisation im Überblick © Sopra Steria Consulting Tel.: +49 40 22703-0 www.soprasteria.de Weit und vollständig A4_15868_1502-BI-d Gestaltungsdimension gewünschte Fertigungstiefe und Geschäftsnähe bestimmt. Die exemplarisch dargestellten Gestaltungsdimensionen (Abb. 2) zeigen die Vielschichtigkeit des Designs einer BI-Organisation auf.
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