Der Märkische Fischer 2/2010 TAG DER OFFENEN TÜR | HELFER IN DER NOT Anschluss konnten sich Besucher selbst an der Altersbestimmung von Fischen mit Hilfe von Schuppen und Otolithen versuchen sowie durch ein Mikroskop die faszinierende Welt von Kleinlebewesen in Gewässern betrachten. Danach ging es in das Dunkel der Versuchsfischzuchtanlage. Diese wird derzeit von jungen Zandern bewohnt, die sich bei Wer es diesmal nicht geschafft hat, kann einen Besuch bei den „offenen Türen“ in zwei Jahren nachholen. Konkrete Informationen werden rechtzeitig auf der Homepage des Instituts unter www.ifb-potsdam.de zu finden sein. Dr. Uwe Brämick Foto: Institut Dämmerlicht besonders wohl fühlen. Mitarbeiter des Instituts erläuterten hier einzelne Elemente sowie die Funktionsweise von sogenannten Kreislaufanlagen zur Fischaufzucht. Daneben informierten Vorträge über Geschichte und Gegenwart der knapp 90-jährigen Fischereiforschung auf dem Jägerhof, über Fische und Fischerei in heimischen Binnengewässern und die Bestandsentwicklung des Europäischen Aals. Und zu guter Letzt konnte sich jeder vom Wohlgeschmack frisch geräucherter Brandenburger Fische überzeugen. Max Hoersen ist Helfer in der Not Arbeitsunfälle oder Erkrankungen lassen sich trotz aller Bemühungen leider nie ganz ausschließen. Gerade bei Einzelunternehmern entstehen bei einem unfall- oder krankheitsbedingten Ausfall erhebliche Probleme. Möglichst zeitnah muss dann Hilfe organisiert werden, so dass der Betrieb weiterlaufen kann. Das ist allerdings leichter gesagt, als getan. Wer ist für die Aufgaben in einem Fischereibetrieb oder einer Fischzucht ausreichend qualifiziert, arbeitet zuverlässig und ist vor allem möglichst sofort verfügbar? Genau diese Fragen kamen vor wenigen Wochen auf, als uns der Hilferuf eines unserer Mitgliedsbetriebe erreichte. Nach kurzer Recherche, einigen Telefonaten mit verschiedenen Betrieben und einen persönlichen Gespräch in der Geschäftsstelle des Landesfischereiverbandes hier nun die Antworten auf die oben genannten Fragen: Max Hoersen | Dorfstraße 9 | 14828 Görzke Handy: 0172/3965337 | E-Mail: [email protected] Max hilft bereits seit mehreren Jahren für die LSV als Betriebshelfer in Fischereibetrieben und Fischzuchten aus, wenn Not am Mann ist. Auf meine Nachfragen in diesen Betrieben bekam ich durchweg sehr positive Rückmeldungen, weshalb wir Max Hörsen hier etwas Platz einräumen. Neben dem Einsatz als Betriebshelfer in Notlagen übernimmt er auch Urlaubsvertretungen. Neben seinem soliden Fachwissen als Fischwirt hat sich Max in der Zwischenzeit ein erhebliches Maß an Spezialwissen angeeignet. So hat er z.B. letzen beiden Jahre genutzt, um sich in Sachen Störzucht und Kaviarproduktion schlau zu machen. Dies nur als Hinweis für jene Teichwirte, die inzwischen Störe im Teich haben und vielleicht selbst nicht in der Lage sind, den Reifegrad der Rogner zu bestimmen und/oder Kaviar zu gewinnen. Lars Dettmann Foto: privat 42 Impressum DER MÄRKISCHE FISCHER (Impressum DER MÄRKISCHE ANGLER finden Sie auf S. 31) Chefredakteur: Dr. Dieter Mechtel, Ahornallee 29, 12555 Berlin, [email protected] Satz/Layout und Lithographie: crossmedia gmbh www.crossmedia-berlin.de | DER MÄRKISCHE FISCHER erscheint vierteljährlich als Beilage im Märkischen Angler i. A. des LFV Brandenburg/Berlin e.V. Dorfstr. 1, 14513 Teltow/Ruhlsdorf [email protected] Redaktionskommission: Lars Dettmann, Ute Schmiedel, Dr. Uwe Brämick, Stefan Jurrmann, Die Herausgabe der Beilage DER MÄRKISCHE FISCHER wird dankenswerterweise vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz mit Mitteln aus der Fischereiabgabe gefördert. Druck: Möller Druck und Verlag GmbH
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