Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wie man einfach erfährt, welche Services es gibt Das Mobile Info-Service der WK Wien berät individuell · Seite 4 Erleichterung bei Geschäftsreise-Visa Für Geschäftsreisende aus China, Indien und Indonesien gibt es künftig schneller und leichter Visa für Österreich. Seite 3 Einkaufsstraßen Festival 2015 Heuer wird im September 16 Tage lang in Wiens Einkaufsstraßen gefeiert. Wie sich Betriebe beteiligen und das Einkaufsstraßenfestival zum Erfolg machen können. Seite 6 P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 23, Nr. 02Z031590M | € 1,45 Schani und Jetti: Das sind die Sieger Beim Sommerfest der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft wurden fünf Betriebe mit Schani und Jetti ausgezeichnet. Seite 8 „Belastungsgrenze ist überschritten” Wiens Banken unterliegen einer Fülle an neuen Regularien. Erwin Hameseder, Obmann der Sparte Bank und Versicherung der WK Wien, erklärt, wo und warum Banken jetzt eine Entlastung brauchen. Seite 25 Florian Wieser BEZAHLTE ANZEIGEN ITP-RZ GmbH. Aus der Praxis für die Praxis! Buchhaltung ab € 0,75 je Beleg, ab € 11,10 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Wir haben die Lösung! Tel.: 545 11 21/0, [email protected] 2 · Magazin · Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft Magazin ROLF Spectacles 1., Innere Stadt Edle Brillen in Handarbeit 23., Liesing Experimentierfreudigkeit Das Tiroler Unternehmen ROLF Spectacles eröffnete einen neuen ROLF Shop in Wien. Alle Brillen werden in Handarbeit aus natürlichen Materialien herstellt. Die Brillen aus Holz, Stein und Horn sind mehrfach international ausgezeichnet worden. Vertrieben werden die exklusiven Modelle in 46 Ländern weltweit mehr als 600 ausgewählte Optiker. ROLF shop wien, Franziskanerplatz 3, T 01 / 51 22 984, E [email protected] www.rolf-spectacles.com/de/shops/ rolf-shop-wien Unternehmensberater Hans-Peter Mutzel will die Motivation der Start-up Szene in etablierten Unternehmen verankern. „Veränderungen erreichen Unternehmen heute in immer kürzeren Abständen. Darauf müssen sie flexibel reagieren”, sagt Mutzel. Anstatt auf langfristige Strategieplanung zu setzen, erarbeitet er mit den Unternehmen Methoden für den Umgang mit Dynamik und Veränderungen in den Märkten. agistra Management Service e.U., Gregorygasse 12/9/3, T 0664 / 373 5776, E [email protected] www.agistra.com 9., Alsergrund Einrichtung individuell Der Veranstaltungstechniker Michael Schaffer hat sich mit seiner Firma Mi Event Service auf die Betreuung von Clubs, Bars und Verkaufslokalen spezialisiert. Dabei punktet er vor allem mit Know-how in den Bereichen LED-Beleuchtung und Steuertechnik. Die Serviceleistungen umfassen sowohl die Unterstützung bei der Projektentwicklung als auch die Wartung bestehender Installationen. Mi Event Service, T 0660 / 65 57 057, E [email protected] www.mievent.at Natascha Georgantas-Bletsas gestaltet in der FABBRICA gemeinsam mit ihren Kunden ihr ganz persönliches Möbelstück nach Wunsch. „Die Design-Möbel werden von erfahrenen Handwerkern aus hochwertigen Materialien hergestellt. Das garantiert unsere hohe Qualität”, betont Georgantas-Bletsas. FABBRICA, Nußdorfer Straße 8, T 01 / 310 34 06, E [email protected] www.fabbrica.at ffHaben zVg 22., Donaustadt Eventservice Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected] Aus dem Inhalt Thema der Woche Österreich Mobiles Info-Service der WK Österreichische Exportbilanz 10 Wien: Beratungen vor Ort 4 Wien 11 International Viertes Einkaufsstraßen-Festival im September WKÖ-Wirtschaftsparlament 6 Die Preisträger des Goldenen Griechenland: Letzte Frist Kombitherme: Bald nur noch in Ausnahmefällen erlaubt Halteverbotsregeln Kooperationen Kleinanzeigen26 16 18 20 Impressum27 Unternehmen 12 Service Constantinus Award verliehen 23 Branchen Schani und der Goldenen Jetti 8 Baustellenplan im Sommer 13 „Mentoring für MigrantInnen” 9 Mitarbeiter-Urlaubsanspruch 14 Wiener Banken-Obmann Erwin Hameseder Wochenenddienste27 Insolvenzen28 Termine 25 Rückblick und Ausblick 30 Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Meinung · 3 Kommentar n Kinder lieben Wirtschaft, wenn man sie ranlässt Von WK Wien-Präsident Walter Ruck Was ist Wirtschaft eigentlich? Diese Frage scheint vielen so schwierig zu beantworten, dass sie es nicht einmal versuchen. Auch in den Lehrplänen ist Wirtschaft immer noch ein Randthema, das gerne umschifft wird, weil der Begriff vielen zu abstrakt und fremd scheint. Unternehmerinnen und Unternehmer können das hingegen sehr gut. Sie wissen, was sie tun, warum sie es tun, welche Ziele sie mit ihrer Selbstständigkeit verfolgen, sie kennen die Vorteile und Schattenseiten des Lebensmodells Unternehmertum. Einige von ihnen vermitteln ihr Wissen und ihre Erfahrung diese Woche bei der Kinder Business Week in der Wirtschaftskammer. In rund 80 Vorträgen und Ideenwerkstätten tummeln sich mehr als 4000 wirtschaftsinteressierte Kinder im Alter zwischen acht und 14 Jahren. Sie sind gekommen, um das Geheimnis erfolgreicher Unternehmen zu entdecken, und lernen eine Welt kennen, die in einigen Jahren vielleicht ihre eigene ist. Die Kinder Business Week findet heuer zum zehnten Mal statt und hat 2012 als Best Practice Beispiel im Bereich Unternehmertum eine begehrte Auszeichnung der EU erhalten. Aktivitäten wie diese sind großartig, um Wirtschaft greifbar zu machen und in gewisser Hinsicht auch zu bewerben. Die Kinder Business Week ersetzt allerdings nicht eine flächendeckende Bildungsoffensive zum Thema Wirtschaft in allen Schulstufen und Schulformen. Jeder Schülerin und jedem Schüler in Österreich muss es ermöglicht werden, Selbstständigkeit als möglichen Lebensweg kennenzulernen. Und es müssen die Grundbegriffe des Wirtschaftslebens Teil des allgemeinen Bildungsstandards sein. Denn wirtschaft- liches Basiswissen braucht jeder – auch wenn er oder sie sich nicht selbstständig macht. Wir brauchen mehr Menschen, die den Schritt ins Unternehmertum setzen, und wir brauchen mehr unselbstständig Beschäftigte, die wissen, dass Umsatz nicht gleich Gewinn ist, dass die Umsatzsteuer nicht dem Unternehmer gehört, dass höhere Arbeitskosten auch wieder zurückverdient werden müssen, dass Arbeitgeber deutlich mehr als nur das Nettogehalt bezahlen, dass jeder Euro kostbar ist. Hier ist die Bildungspolitik gefragt, im Rahmen der für Herbst versprochenen Bildungsreform völlig neue Wege zu gehen. Dies ist nicht nur eine Forderung vieler Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch das Recht der Kinder, auf das echte Leben bestmöglich vorbereitet zu werden. [email protected] www.facebook.com/WalterRuck S tandpunkt n Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck zeigt sich erfreut über das Ergebnis der intensiven Gespräche mit dem Innen- und Außenministerium zu Visaleichterungen für Geschäftsreisende aus China, Indien und Indonesien. Künftig wird die Vergabepraxis von Visa für Geschäftsleute aus China, Indien und Indonesien deutlich verbessert. Nach einer sechsmonatigen Pilotphase wird die Ausweitung auf weitere Länder verhandelt. „China, Indien und Indonesien gehören zu den Ländern mit dem stärksten Wachstum weltweit. Damit heimische Unternehmer die Chancen auf diesen Märkten optimal nützen können, ist es notwendig, Hürden für Geschäftsleute größtmöglich abzubauen”, betont Ruck. Die neue Visumvergabe sei nicht nur ein Zeichen von Wertschätzung für ausländi- Yong Hian Lim - Fotolia.com Durchbruch bei Geschäftsreise-Visa erzielt Anders als bisher können Geschäftsleute aus China, Indien und Indonesien bereits beim Erstantrag ein Visum für sechs Monate beantragen. schen Partner, sondern sie stelle auch sicher, dass jederzeit Geschäftskontakte reibungslos stattfinden können. „Denn nach wie vor ist der persönliche Kontakt entscheidend für den Erfolg wirtschaftlicher Partnerschaft”, ist Ruck überzeugt. Schließlich gehe es auch darum, nicht gegenüber anderen Ländern wie Deutschland oder den Niederlanden ins Hintertreffen zu geraten, „die schon bisher ausländischen Geschäftsreisenden den roten Teppich ausrollen”. Zu den Eckpunkten der neuen Vereinbarung gehört zum Beispiel, dass Reisende ab sofort - anders als vorher - bereits beim Erstantrag ein Visum für sechs Monate beantragen können, in weiterer Folge für bis zu fünf Jahre. Damit wird es für Geschäftsleute aus China, Indien und Indonesien leichter, öfter persönlich nach Österreich zu reisen, ohne jedes Mal ein neues Visum beantragen zu müssen. Auch Mehrfachvisa sind künftig erstmals möglich, um mehrmals einreisen zu können. Neu ist auch die Bearbeitungsdauer: Bisher dauerte die Visumvergabe zu lange. Ab sofort wird die Wartezeit für ein Visum maximal fünf Tage betragen. Um die Konsulate zu entlasten, werden die AußenwirtschaftsCenter der Wirtschaftskammer eingebunden. Dabei bestätigen die Center, die im Ausland den engsten Kontakt zu den Unternehmen pflegen, die Glaubwürdigkeit der Antragsteller. (pe) Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 4 · Thema · Wiener Wirtschaft Thema der Woche „Das ist wirklich toll, dass Sie mich besuchen” Von Gabriele Kolar Die Ausgangslage ist allen Wirtschaftstreibenden bekannt. Man hat tolle Produkte oder Services und fragt sich, wie man sie bekannt macht, die Zielgruppe am besten erreicht und sich im Gedächtnis der potenziellen Kunden verankert. Der WK Wien geht es nicht anders. Ein wesentlicher Teil ihrer Leistungen sind Services für Mitglieder. Die Aufgabe lautet daher, diese Angebote bekannt zu machen, damit sich die Mitglieder bei Bedarf daran erinnern und sie in Anspruch nehmen. „Wir rufen neue Mitglieder daher rund ein halbes Jahr nach der Gründung nochmals an und fragen, ob wir vorbei kommen dürfen, um Fragen zu beantworten und gemeinsam herauszufinden, welche Serviceangebote für den Betrieb aktuell oder in Zukunft in Frage kommen”, erklärt Georg Beer, Leiter des Mobilen InfoService der WK Wien. „Es hat sich gezeigt, dass sechs Monate nach der Gründung die beste Zeit für so ein Gespräch ist. Da haben die Jungunternehmer den Kopf schon etwas freier, um sich mit den Angeboten auseinander zu setzen und sie wissen besser, welche Foto Weinwurm Das Mobile Info-Service der WK Wien ist täglich im Einsatz bei Kunden, um die Serviceangebote der WK Wien bei ihren Mitgliedern bekannt zu machen. Beratung und Angebot werden dabei auf die aktuell anstehenden Vorhaben der Unternehmer abgestimmt. „Nutzen Sie die Angebote der WK Wien. Das Mobile Info-Service zeigt, wie.” Walter Ruck, Präsident der WK Wien Services für sie konkret in Frage kommen.” Um diesen Bedarf zu ermitteln, gibt es ein persönliches Gespräch - entweder im Unternehmen oder auf Wunsch auch in der WK Wien am Stubenring oder im FORUM [EPU KMU] in der Operngasse. Unternehmer erzählen dabei, welche Projekte sie umsetzen möchten, die Mitarbeiter des Mobilen InfoService erklären die dazu passenden Services und Angebote der WK Wien. So wie beim jüngst erfolgten Besuch von Birgit Mayerhofer. Sie hat vor einigen Monaten ein Cateringunternehmen übernommen, das im Feinkostgeschäft „Alles Schinken” auf der Währinger Straße angesiedelt ist. „Wir machen Smoothies, Fingerfood, kalte und warme Speisen und wollen im Oktober auch über die online-Plattform mylunchbox.at mit der Zustellung beginnen. Unsere Homepage wird überarbeitet und wir wollen auch aus dem Geschäft mehr machen, um mehr junge Kunden und Kinder aus den umliegenden Schulen rein zu bekommen. Wir sind auch Yakup Sivgin hat als Franchisenehmer der türkischen Kette ÇiğköfteM ein veganes Imbisslokal auf der Simmeringer Hauptstraße eröffnet. Er möchte sich in der WK Wien zur Allergenverordnung beraten lassen und einen Workshop zu Social Media Marketing besuchen. Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Thema · 5 Fotos (3): Florian Wieser Birgit Mayerhofer will mit ihrem jüngst übernommenen Catering Unternehmen durchstarten und lässt sich in ihrer Firma beraten, welche Services der WK Wien sie dabei unterstützen können. auf der Suche nach einem freien Geschäftslokal”, beschreibt Mayerhofer die anstehenden Projekte. Wie sie die WK Wien dabei unterstützen kann, ist ihr noch nicht klar. Berater Philip Flicker stellt das ServiceCenter Geschäftslokale vor, bei dem man in der Datenbank nach freien Lokalen suchen oder eine Anzeige aufgeben kann und erklärt, dass es für in Frage kommende Lokale auch kostenlose Standortanalysen anbietet. Für den geplanten Umbau des bestehenden Lokals und die Umstellung auf LED-Beleuchtung könnten Förderungen in Frage kommen, auch zum Thema Barrierefreiheit kann sich die Jungunternehmerin in der WK Wien kostenlos beraten lassen, erklärt Flicker. Für einen eventuellen Umbau zur Barrierefreiheit verweist er zudem auf eine geförderte Beratungsaktion des WIFI Wien Unternehmerservice zum Thema. Interessant für Mayerhofer ist auch das Firmen A-Z auf wko.at. Flicker zeigt am Tablet, wie der kostenlose Eintrag zum Beispiel mit dem Firmenlogo und einer Beschreibung des Angebots personalisiert werden kann, und erklärt, wie die laut E-Commerce-Gesetz vorgeschriebenen Angaben im Firmen A-Z ausgefüllt und ver- linkt werden können. Denn mit der Verlinkung des Eintrags mit der Unternehmenshomepage werden auch dort die gesetzlichen Impressumsvorschriften erfüllt. Flicker nennt für das onlineAngebot auch noch das Landesgremium für Versand-, Internetund Allgemeinen Handel als Ansprechpartner und fragt, ob für den Betrieb eine Parkkarte in Frage komme? „Das wäre super - wir bekommen fast jeden Tag einen Strafzettel”, sagt Mayerhofer und will sich danach erkundigen. „Das war für mich wirklich interessant - viele Sachen weiß man einfach nicht”, meint sie. Allergenverordnung, Registrierkassenpflicht Auch Yakup Sivgin freut sich über den Besuch des Mobilen Infos-Service. Er hat im Jänner einen veganen Schnellimbiss, ÇiğköfteM, auf der Simmeringer Hauptstraße eröffnet. „Ich habe die türkische Franchisekette ÇiğköfteM entdeckt, mich dafür interessiert, angefragt und zwei Monate später war alles unter Dach und Fach”, erzählt Sivgin. Çiğ Köfte ist eine türkische Spezialität, so Sivgin, die vegane Variante wird aus Bulgur, Tomatenmark und gemahlenen Chilischoten hergestellt, unter anderem mit Kräutern und Gewürzen verfeinert und mit Salat, Tomaten und Zwiebeln als Dürüm, wie ein Burger oder im Paket serviert. „Der Name der Kette, ÇiğköfteM, bedeutet mein Çiğ Köfte”, erklärt der Jungunternehmer. Sivgin will sich in der WK Wien vor allem nochmals über die Allergenverordnung informieren und sich beraten lassen, wie er sich am besten auf den Besuch des Marktamts vorbereiten kann. „Da will ich gerne bei der Fachgruppe nachfragen, was wirklich alles nötig ist, auch an Schulungen z.B. zur Lebensmittelaufbewahrung bin ich interessiert”, sagt er. Seine Hauptzielgruppe sind Menschen, die sich vegan ernähren, Werbung mache er daher auf Wien vegan und auf seiner facebook-Seite, erzählt Sivgin. Er setze aber auch auf Mundpropaganda. „Denn wir machen unser Çiğ Köfte täglich frisch. Das spricht sich herum.” Auch für ihn ist die Verlinkung mit dem Firmen A-Z interessant, ebenso wie ein kostenloser Workshop zu Social Media Marketing im FORUM [EPU KMU] der WK Wien, die ihm Beraterin Susanna Wendler empfiehlt. Auf dem Tablet zeigt sie ihm den Pfad zur Anmeldung. „Das ist wirklich toll, dass Sie mich besuchen”, sagt Sivgin, „Denn ich habe gar nicht gewusst, das man das alles machen kann.” Auch zur kommenden Registrierkassenpflicht will er sich in der WK Wien beraten lassen. „Die Berater des Mobilen InfoService sind unsere Universalisten in der WK Wien”, sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck. „Sie beraten zu allen unseren Services und sind auch bei den meisten Veranstaltungen der WK Wien vor Ort, um Mitglieder über die Dienstleistungen der WK Wien zu informieren.” Denn die Beratung können und sollen nicht nur neue WK WienMitglieder in Anspruch nehmen, sondern alle, die sich dafür interessieren. Wer einen Termin wünscht, kann einfach anrufen. Kontakt n Mobiles Info-Service der WK Wien 1., Stubenring 8-10 T 01 / 514 50 - 1038 F 01 / 513 77 87 - 1758 E [email protected] W wko.at/wien/mis Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 6 · Wien · Wiener Wirtschaft Wien n Wiener Einkaufsstrassen-Festival ffPromotion-Paket bestellen: bis 27. Juli für das Gewinnspiel spenden: bis 1. August ffRabattaktionen bekanntgeben: bis 24. August Detailinformationen und Links zur Anmeldung: www.einkaufsstrassen.at/wiener-einkaufsstrassen-festival ffPreise K urz Notiert n Gelungenes Festival 2014: Auf der Meidlinger Hauptstraße gab es Show-Einlagen professioneller Tanzgruppen. Mit 122.007 Personen waren in Wien im Juni um 22,7 Prozent mehr Menschen als arbeitslos vorgemerkt als ein Jahr davor. Weitere 22.921 Personen waren in Schulungen des Arbeitsmarktservice, das ist ein Rückgang von fast einem Viertel gegenüber Juni 2014. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen lag in Wien zuletzt damit um 11,9 Prozent höher als im Vergleichsmonat 2015, österreichweit waren es um 7,7 Prozent mehr. In Wien waren der Einzelhandel (plus 18,1 Prozent), Hotellerie und Gastronomie (plus 21,1 Prozent) und der Bausektor (plus 23,3 Prozent) am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen. Nach Altersgruppen betrachtet, traf es erneut die Gruppe der über 50-Jährigen besonders. Hier stieg die Arbeitslosigkeit um mehr als 23 Prozent gegenüber 2014. Förder-Call „Social Entrepreneurship” Die Wirtschaftsagentur Wien hat einen neuen Förderwettbewerb „Social Entrepreneurship” ausgeschrieben. Er richtet sich an Kreativunternehmen, die Ideen zur nachhaltigen Lösung sozialer und gesellschaftlicher Probleme entwickeln. Die maximale Förderhöhe pro Projekt liegt bei 200.000 Euro, insgesamt steht eine Million Euro zur Verfügung. Der Call läuft bis zum 15. September. Alle Informationen und den Link zur Einreichung gibt es online unter: www.wirtschaftsagentur.at -> „Förderungen” Sibrawa Arbeitslosigkeit in Wien steigt weiter Wiens Einkaufsstraßen im Festival-Fieber Im September findet in Wien wieder das große Einkaufsstraßen-Festival statt. Diesmal wird gut zwei Wochen lang gefeiert. In der diesjährigen, vierten Auflage des großen EinkaufsstraßenFestivals wird nicht mehr wie bisher nur ein Wochenende lang gefeiert, sondern ganze 16 Tage - vom 4. bis 19. September. Der verlängerte Zeitraum bringt den Unternehmern und Einkaufsstraßenvereinen mehr Flexibilität bei der Planung ihrer Aktivitäten und Aktionen. Die Kunden können Veranstaltungen in mehreren Einkaufsgebieten besuchen und haben mehr Zeit, um in den Genuss der Aktionen in den teilnehmenden Unternehmen zu kommen. Im Vorjahr haben gut 30 Einkaufsstraßenvereine am Festival teilgenommen, heuer werden es mindestens genauso viele sein, schätzt das Einkaufsstraßen-Management der WK Wien, das die Betriebe und Vereine wie jedes Jahr bei der Organisation und Abwicklung von Veranstaltungen unterstützt und für das Festival auch einen eigenen Guide mit einer Veranstaltungsübersicht auflegen wird. Jetzt anmelden und mitmachen! Zusätzlich zu den Aktivitäten der Einkaufsstraßenvereine kann sich auch jedes einzelne Unternehmen am Festival beteiligen. Es gibt eigene Promotion-Pakete mit Luftballons, Aufstellern, Fahnen, Einkaufssackerln und kleinen Goodies für die Kunden, alles im Festival-Design. Dieses Deko-Paket kann beim Einkaufsstraßen-Management bestellt werden und kostet 60 Euro. Mitglieder von Einkaufsstraßenvereinen erhalten es kostenlos. Betriebe können sich auch mit besonderen Aktionen wie Rabatten, Drein- und Draufgaben oder Zusatzdienstleistungen am Festival beteiligen. Diese Aktionen werden auf der Homepage der Wiener Einkaufsstraßen beworben - kostenlos für Mitglieder von Einkaufsstraßenvereinen und für alle Unternehmer, die ein DekoPaket bestellen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Sachpreise oder Gutscheine für das große Festival-Gewinnspiel zu spendieren. Die Gewinner holen die Preise direkt im Unternehmen ab - für dieses eine Chance, neue Kunden anzusprechen. Zusätzlich werden diese Betriebe auf der Festival-Homepage namentlich genannt. Für die einzelnen Aktionen gibt es unterschiedliche Anmeldefristen - Details dazu im Info Kasten oben. (esp) Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Wien · 7 n Aktuell OeNB Am 17. und 18. Juli startet auf dem Michaelerplatz in der Wiener Innenstadt die diesjährige Euro-Info-Tour der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Mit im Gepäck: Die neue 20-Euro-Banknote. Tourplan online: www.oenb.at/euro-bus Weniger Firmen, mehr Private pleite Weniger und kleinere Insolvenzfälle - das ist die Bilanz der ersten sechs Monate dieses Jahres. Noch vor Vorliegen der endgültigen Zahlen hat der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) die hochgerechnete Insolvenzstatistik für das erste Halbjahr präsentiert. Demnach ist die Zahl der zahlungsunfähigen Betriebe in Österreich gegenüber 2014 um 10,3 Prozent gesunken - und zwar von 2829 auf 2537 Unternehmen. Die Summe der Insolvenzverbindlichkeiten lag sogar ein Viertel unter jener des Vergleichszeit- raums 2014, was laut Hans-Georg Kantner, Leiter des KSV, den Trend zu kleineren Insolvenzfällen untermauert. Die meisten Insolvenzen entfielen auf Wien mit 817 Fällen, das ist ein Rückgang von 4,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014. Kräftig gesunken ist die Summe der Passiva der insolventen Wiener Betriebe - von 320 Millionen Euro 2014 auf heuer 130 Millionen Euro. Österreichweit gab es die meisten Insolvenzfälle in der Bauwirtschaft, gefolgt vom Gastronomiesektor und den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Beurteilt nach der Summe der Passiva führen die unternehmensbezogenen Dienstleistungen vor der Bauwirtschaft und der Branche Maschinen und Metall. Laut KSV sei die Insolvenzflaute nur bedingt erfreulich, weil sie „allgemeine Bewegungslosigkeit” in der Wirtschaft reflektiere. Neben dem schwachen Wirtschaftswachstum, das die Betriebe derzeit vor Investitionen zurückscheuen lasse, seien auch die historisch niedrigen Zinsen für die Insolvenzflaute verantwortlich. Eine Änderung sei auch für das zweite Halbjahr nicht zu erwarten, so Kantner. Anders als in der Wirtschaft stieg bei den Privaten die Zahl der Insolvenzen im ersten Halbjahr, und zwar um fünf Prozent gegenüber 2014. Insgesamt wurden 4459 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet, die durchschnittlichen Verbindlichkeiten lagen bei 119.000 Euro. In Wien, auf das 40 Prozent aller Privatinsolvenzen Österreichs entfallen, gab es im ersten Halbjahr 1931 Verfahren, das entspricht einem Zuwachs von elf Prozent gegenüber 2014. Bei den Privaten werde sich der leichte Trend nach oben im zweiten Halbjahr fortsetzen, sagt Kantner. Er rechnet mit etwa 8800 Privatinsolvenzen für das gesamte Jahr. (esp) www.vw-nutzfahrzeuge.at Jetzt mit bis zu € 1.750,– 1) bonus ernehmer Unt € 1.000,– 2) e er di ierung üb bei Finanz e Bank Porsch BEZAHLTE ANZEIGE Die Entry-Modelle von Volkswagen bereits ab EUR 11.830,–* bzw. ab EUR 14.196,–**. * Unverb., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt. ** Unverb., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt. 1) Bei Kauf eines Volkswagen Nutzfahrzeuges erhalten Sie bis zu EUR 1.750,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf und Anmeldung bis 31.12.2015 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 30.9.2015 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto. Verbrauch: 4,0 – 8,6 l/100 km, CO2-Emission: 106 – 226 g/km (vorläufige Werte). Entry_Range_Kammerrunde_07-2015_200x128.indd 1 18.06.15 08:21 Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 8 · Wien · Wiener Wirtschaft Auszeichnungen für die Tourismus- und Die Sieger des Goldenen Schani 2015 Kategorie „Klassischer Schanigarten” Kopfsteinpflaster und Holzmöbel sorgen in diesem Schanigarten für ein heimeliges Dorfplatzgefühl mitten in Wien. Mit zahlreichen Tageszeitungen startet man hier in den Tag oder lässt ihn bei einem Essen ausklingen. Restaurant Ulrich 7., St. Ulrichsplatz 1 Kategorie „Im Grünen” Egal ob Frühstück, Mittagessen, eine Jause am Nachmittag oder ein entspanntes Abendessen: Dieser Gastgarten bietet ein einzigartiges Wohlfühlerlebnis direkt am Wasser mit Blick auf ein scheinbar entferntes Wien. Beim diesjährigen Sommerfest der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft standen fünf Betriebe ganz besonders im Mittelpunkt - die Sieger der Branchenpreise Goldener Schani und Goldene Jetti 2015. Mit den beiden Preisen holt die Sparte die schönsten Schanigärten und die außergewöhnlichsten Freizeitprojekte vor den Vorhang. „Wenn ich mir die vielen modernen, individuellen, schicken, gemütlichen und traditionellen Gastgärten in der Stadt ansehe, dann ist das einmal mehr die Bestätigung dafür, dass die Wiener Gastronomen nicht nur in der Küche absolute Spitzenklasse sind”, sagte WK Wien-Präsident Walter Ruck beim alljährlichen Sommerfest der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Wien. Sein Lob hörten rund 400 Gäste - Unternehmer, Branchenvertreter und Partner, die sich die Verleihung der Branchenpreise Goldener Schani für die schönsten Schanigärten Wiens und Goldene Jetti für die innovativsten Freizeitprojekte nicht entgehen lassen wollten. Die Sieger des Goldenen Schani 2015 In den drei Kategorien des Goldenen Schani setzten sich heuer zwei Lokale aus Neubau und eines aus Brigittenau an die Spitze (siehe auch Bilder und Berichte links). Das Restaurant Ulrich lockt als „Klassischer Schanigarten” mit dem Blick auf die Ulrichskirche, selbstgemachten Limonaden und heimeligem Dorfplatzflair. Eine große Markise sorgt für die nötige Beschattung an heißen Sommertagen. Vogelgezwitscher und Kirchenglocken bilden den musikalischen Rahmen. Nicht weit davon entfernt findet man das „Versteckte Juwel” Kristians Monastiri. Wer durch das Portal des denkmalgeschützten Hauses schreitet, fühlt sich wie in eine andere Welt versetzt. Die kühlen Mauern dieses ehemaligen Klosters und die zum Teil von Wein bewachsenen Hausmauern machen den Innenhof des Gebäudes zu einer Innenstadtoase, die den Verkehrslärm der Neustiftgasse aussperrt. Das Restaurant Marina ist Sieger in der Kategorie „Im Grünen”. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über die Donau auf die Skyline Wiens und kann in einer Teakholz-Lounge maritimes Flair genießen. Auch Restaurant Marina 20., Handelskai 343 Kristians Monastiri 7., Neustiftgasse 16 Fotos (4): Florian Wieser Kategorie „Versteckte Juwele” Wer den Lärm des Alltags hinter sich lassen will, kann in dieser innerstädtischen Oase Ruhe und Entspannung finden. Die teilweise begrünte Pergola hält den Gastgarten kühl, ein Springbrunnen sorgt für ruhiges Plätschern. Spartenobmann Markus Grießer (2.v.l.) und WK Wien-Präsident Walter Ruck (3.v.l.) mit den diesjährigen Preisträgern. Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft Freizeitwirtschaft Die Goldene Jetti 2015 geht an... Für die Goldene Jetti konnten sich Wiener Freizeitbetriebe in zwei Kategorien bewerben. Das karitative Laufprojekt „Laufen hilft”, das alleine heuer durch die Teilnahme von 3500 Sportbegeisterten Spenden für die St. Anna Kinderkrebsforschung und das Neunerhaus in der Höhe von 15.000 Euro lukriert hat, setzte sich in der Kategorie „Körper und Geist” an die Spitze. Das mittlerweile größte europäische Tanzfestival für zeitgenös- sische Tanzkunst, ImPulsTanz, siegte in der Kategorie „Kultur und Erlebnis”. Das Festival wird seit 1984 immer in den Sommermonaten abgehalten und bietet mehr als 40 Produktionen in zehn Spielstätten und 160 Tanz-Workshops für Interessierte. Grießler: Bereicherung für die Stadt „Die schönsten Gast- und Schanigärten und die vielfältigen Freizeitangebote sind eine Bereicherung für unsere Stadt”, sagte Spartenobmann Markus Grießler und bedankte sich bei der gesamten Branche für das Engagement der Betriebe. (gp) Sie wollen hoch hinaus? Dann sollten auch EPU und KMU eines der fbc-Büros im Millennium Tower anmieten und von vielen Vorteilen profitieren, wie z.B.: Die Wirtschaftskammer ist wieder auf der Suche nach Mentoren und Mentorinnen für das Programm „Mentoring für MigrantInnen”. Bewerbungen sind bis Anfang September möglich. Dominik Kiss Kategorie „Körper und Geist” Laufen hilft - Österreichs Laufopening www.laufenhilft.at Kategorie „Kultur und Erlebnis” ImPulsTanz www.impulstanz.com ✆ 240 270, 8 www.fbc.at Wenn Mentoren bei der Jobsuche helfen Marta Lamovsek Das Tanz- und PerformanceFestival ImPulsTanz bietet bis zu fünf Wochen lang jeden Sommer Tanzvorstellungen aus verschiedenen Ländern und Tanz-Workshops für Interessierte. Es ist das größte in Europa. Weitere Infos: BEZAHLTE ANZEIGE Die Sieger der Goldenen Jetti 2015 „Laufen hilft” hat in den vergangenen acht Jahren rund 60.000 Euro an Spenden für soziale Projekte gesammelt. Heuer gingen rund 3500 Sportler für die gute Sache an den Start, 2016 sollen es bereits 5000 sein. bezugsfertige Büros flexible Mietzeiten Sekretariatsservices Meeting- und Besprechungsräume optimale Verkehrsanbindung Millennium Tower eine Bootsanlegestelle und einen Kinderspielplatz gibt es hier. · Wien · 9 Um qualifizierten Personen mit Migrationshintergrund eine berufliche Perspektive in Österreich zu bieten, haben die Wirtschaftskammern Österreichs, der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und das Arbeitsmarktservice (AMS) das Programm „Mentoring für MigrantInnen” gestartet. Ziel ist die Unterstützung bei der Arbeitsmarkteingliederung - selbstständig oder unselbstständig - von Menschen mit Migrationshintergrund und gleichzeitig die Unterstützung der Internationalisierung österreichischer Betriebe. Denn Sprachkenntnisse, Auslandserfahrung, Mobilität und Flexibilität werden von österreichischen Unternehmen zunehmend nachgefragt. Viele Menschen mit Migrationshintergrund bieten neben einer hohen Qualifikation gerade diese Fähigkeiten. Im Oktober 2015 startet österreichweit der nächste Durchgang von „Mentoring für MigrantInnen”. Bewerbungen dafür sind ab sofort möglich, das Ende der Bewerbungsfrist ist der 4. September. Inhalt der Mentoring-Partnerschaft ist von Seite der Mentoren vor allem die Unterstützung im Bewerbungsprozess und die Stärkung des Selbstvertrauens der Mentees. Auch der „reality check” - das Abgleichen von Erwartungshaltungen der Mentees mit den tatsächlichen Möglichkeiten am österreichischen Arbeitsmarkt und die Einführung in Netzwerke spielen eine große Rolle. Der zeitliche Umfang der MentoringPartnerschaft beträgt zirka fünf Stunden pro Monat. Seit dem Start des Programms im Jahr 2008 wurden österreichweit in 38 Durchgängen bereits rund 1300 Mentoring-Paare gebildet. Alleine beim Ende März 2015 in Wien und Niederösterreich abgeschlossenen Durchgang nahmen 100 Mentoring-Paare mit Mentees aus 43 Nationen teil. 84 Prozent der Mentees waren Akademiker. Viele Mentees konnten durch das Programm gemeinsam mit ihrem Mentor ein Instrumentarium erarbeiten, um nachhaltig am österreichischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. (kol) ffWer sich als Mentor oder Mentorin bewerben möchte, kann dies per Mail tun. E [email protected] ffDie Bewerbung als Mentee ist unter www.integrationsfonds. at/mentoring möglich. ffWeitere Informationen über das Programm: wko.at/mentoring Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 10 · Österreich · Wiener Wirtschaft Österreich Auf dem Weg zu neuem All-Time-High Der Export ist und bleibt Stütze des Wohlstandes. Nach Rekordwerten im Vorjahr erwartet die Wirtschaftskammer auch heuer wieder ein All-Time-High. 2014 erreichte das Ausfuhrvolumen aus Österreich 128 Milliarden Euro - das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Inklusive Dienstleistungsexporten erreichte das Ausfuhrvolumen sogar 180 Milliarden Euro. Insgesamt vertreiben unsere Exporteure ihre Produkte in rund 220 Ländern. „Wir sind überzeugt, dass unsere Exporteure auch heuer wieder das Rekordergebnis des Vorjahres toppen werden”, sagte WKÖ-Präsident Christoph Leitl im Rahmen des „Exporttages”, der am 20. Juni in der WKÖ stattfand. Leitl prognostizierte dort für heuer eine Steigerung der Ausfuhren von mehr als zwei Prozent auf rund 130 Milliarden Euro. 2016 könnten sich knapp fünf Prozent und 136 Milliarden Euro ausgehen. Die Exportquote Österreichs beträgt aktuell 53,4 Prozent. „Vor der Krise standen wir bei rund 60 Prozent. Unser Ziel ist, diesen Anteil wieder zu erreichen und zu erhöhen”, unterstrich Leitl. Um Marktanteile auf den Exportmärkten zu verteidigen und auszubauen, seien Investitionen die wichtigste Voraussetzung. Der 13. Österreichische Exporttag stand unter dem Motto „Tomorrow is Today”. 35 ExportDienstleister waren als Aussteller vertreten, 71 Wirtschaftsdelegierte - die Experten der Außenwirtschaft Austria in den globalen Märkten - führten mit interessierten Betrieben rund 3000 Beratungsgespräche. Im Rahmen des Exporttags wurden auch die erfolgreichsten heimischen Exporteure mit den Exportpreisen ausgezeichnet. Ein ausführlicher Bericht dazu folgt in der nächsten WIENER WIRTSCHAFT. (WKÖ) WKÖ Tourismus stöhnt unter Belastungsflut Mit den jüngsten Belastungen für die Tourismusbetriebe sei das Maß voll, sagt Bundesspartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher. Die Interessenvertretung werde in Zukunft kämpferischer agieren und peile mittelfristig spürbare Entlastungen und die Rücknahme von Steuererhöhungen an. Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Österreich · 11 WKÖ WKÖ-Präsident Christoph Leitl (M.), Generalsekretäre AnnaMaria Hochhauser (l.) und ihr Stellvertreter Herwig Höllinger (r.) mit den WKÖVizepräsidenten Jürgen Roth, Matthias Krenn, Ulrike Rabmer-Koller, Martha Schultz, Richard Schenz und Christoph Matznetter (v.l.). Wirtschaftsparlament: Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringen Die Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringen - dieses Thema dominierte die konstituierende Sitzung des WKÖ-Wirtschaftsparlaments. Matthias Krenn (Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender) und Christoph Matznetter (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband). Neue Vizepräsidenten sind Ulrike Rabmer-Koller und Jürgen Roth (beide ÖWB). Leitl hob in seinem Eingangsstatement hervor, dass in der vergangenen Funktionsperiode alle Präsidiumsbeschlüsse einstimmig erfolgt seien. „Diese Kultur des Miteinanders werden wir auch in den nächsten Jahren beibehalten”, betonte der WKÖ-Präsident. Das neue Wirtschaftsparlament startet in einem schwierigen Um- In der Sitzung des höchsten Entscheidungsgremiums der WKÖ wurde Christoph Leitl als Präsi– dent wiederbestellt und von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner angelobt. Richard Schenz und Martha Schultz (beide ÖWB Österreichischer Wirtschaftsbund) bleiben Vizepräsidenten, ebenso feld. Viele Unternehmer müssten derzeit „um ihre Existenz rudern”, Österreich falle bei Wachstum und Wettbewerb zurück, so Leitl. Die Wirtschaftskammer sei in dieser Situation in einer schwierigen Doppelrolle: Man müsse einerseits Probleme aufzeigen, aber andrerseits auch motivieren und Lösungen bieten. Er forderte eine Lohnnebenkostensenkung um fünf Milliarden Euro, die Anhebung der Abschreibungsgrenze für geringwertige Wirtschaftsgüter, eine zeitlich befristete Investitionszuwachsprämie und die rasche Umsetzung des Wohnbau- Pakets. Beim Thema Verwaltung brauche es einen Kulturwechsel nach dem Motto „Beraten statt Bestrafen”. Zudem müsse die Leistung der Unternehmen mehr Wertschätzung durch Politik und Arbeitnehmervertreter erfahren. Auch Bundespräsident Heinz Fischer hob die Leistungen der Unternehmer hervor und ermutigte die mehr als 100 Delegierten aus ganz Österreich, auch weiterhin „mit Freude, Energie und Optimismus am unternehmerischen Erfolg zu arbeiten und dadurch den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken”. (WKÖ) EXPO 2015: Österreich punktet mit Natur Am 26. Juni, dem österreichischen Nationentag, besuchten Bundespräsident Heinz Fischer, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und WKÖ-Präsident Christoph Leitl den Österreich-Pavillon auf der EXPO in Mailand. Rund 140 Länder präsentieren dort bis 31. Oktober ihre Visionen für die Zukunft unseres Planeten. Österreich punktet mit Natur: Ein dichter Wald aus 12.600 Bäumen, Büschen und Sträuchern im Aus- WKÖ-Präsident Leitl, Bundespräsident Heinz Fischer und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (v.l.) beim Besuch im ÖsterreichPavillon. BMWFW/Artwork Company/Kramel Unter dem Motto „breathe. austria” rückt Österreichs EXPO-Beitrag das Lebensmittel Nummer eins ins Zentrum: Unsere Luft. stellungsbereich hebt die einmalige Luft- und Lebensqualität in unserem Land hervor. Der klimaneutrale Österreich-Pavillon erzeugt den kompletten Strombedarf über Solarenergie selbst und gilt schon jetzt als Publikumsmagnet: Seit der Eröffnung am 1. Mai kamen 600.000 Besucher. Die Wirtschaftskammer begleitet die Weltausstellung mit zahlreichen Veranstaltungen im Österreich-Pavillon und in ganz Norditalien. Schwerpunkt sind die Bereiche Lebensmittel und Umwelttechnologien. Leitl erwartet vor allem in diesen Sparten positive Impulse durch die Großveranstaltung. „Die EXPO kann ein wesentlicher Hebel für das Image österreichischer Produkte sein - gerade auch in Norditalien, wohin 85 Prozent unserer Italien-Exporte gehen. Auch der Tourismus wird vom positiven EXPO-Auftritt profitieren.” Schon jetzt urlauben jährlich mehr als eine Million Gäste aus Italien in Österreich. „Der Besuch des Österreich-Pavillons wird sicher noch viele mehr dazu anregen”, so Leitl. Insgesamt werden bei der EXPO bis zu 20 Millionen Besucher erwartet. (WKÖ) Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 12 · International · Wiener Wirtschaft International K urz Notiert n Noch darf der griechische Premier Alexis Tsipras - hier bei seiner Ankunft in Brüssel am Dienstag - beim Treffen der Euroländer teilnehmen. Wie lange noch, ist unsicher. Die für den Außenhandel der EU zuständige Kommissarin Cecilia Malmström fordert mehr Sachlichkeit in der Diskussion über das Freihandelsabkommen TTIP, über das die EU mit den USA seit zwei Jahren verhandelt. Es gebe viele Missverständnisse, TTIP würde zahlreiche Vorteile bringen. Die strengen europäischen Schutzstandards sieht sie nicht in Gefahr. Indes gab der USKongress Präsident Barack Obama ein stärkeres Mandat für die Verhandlungen. Obama muss nun nicht mehr auf Querschüsse aus dem Kongress Rücksicht nehmen. Montenegro: Guter Verhandlungsverlauf In den seit 2012 laufenden Beitrittsverhandlungen der EU mit Montenegro wurden zwei weitere Verhandlungskapitel eröffnet - jenes über Finanzdienstleistungen und jenes über Transeuropäische Netze. In Summe muss Montenegro seinen Rechtsrahmen in 35 Politikbereichen an die EU-weiten Vorschriften anpassen - mittlerweile werden 20 Bereiche parallel verhandelt. Die Eröffnung neuer Kapitel gilt als Zeichen eines guten Verhandlungsfortschritts und einer schrittweisen Annäherung Montenegros an den Rechtsstandard der EU. Die Wirtschaftskammer begrüßt diese Fortschritte und sieht die EU als treibende Kraft der Stabilisierung in den Ländern des Westbalkans. Die Region müsse in die EU integriert werden, so die WKÖ. Europäische Union TTIP: Malmström fordert Sachlichkeit Griechenlands letzte Frist Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft Griechenlands steht unmittelbar bevor. Spätestens am Sonntag wird ein EU-Sondergipfel „so oder so einen Schlussstrich ziehen”, wie Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch sagte. Das GrexitSzenario dürfte fertig ausgearbeitet sein. Nach dem Nein der griechischen Bevölkerung zu weiteren Sparmaßnahmen scheint ein Kompromiss zwischen der griechischen Regierung unter der Führung von Alexis Tsipras und den internationalen Geldgebern schwieriger denn je. Beim Treffen der Staatsund Regierungschefs der Euroländer Dienstagabend blieb Tsipras ein detailliertes Reformprogramm weiter schuldig. Tags darauf stellte die griechische Regierung beim europäischen Rettungsschirm ESM dennoch den Antrag auf ein weiteres Hilfspaket. Demnach will Griechenland für weitere drei Jahre finanziert werden. Vor allem Deutschland sieht die Voraussetzungen für ein drittes Hilfspaket nicht gegeben - es fehle die Einigung auf ein umfassendes Spar- und Reformprogramm. Heute, Freitag, beraten die Geldgeber erneut über die Situation, danach sind die Euro-Finanzminister am Zug. Am Sonntag werde der EUSondergipfel „einen Schlussstrich ziehen”, sagte Juncker. Und er bestätigte: „Wir haben ein detailliertes Grexit-Szenario”. In Griechenland wurden die am Kapitalverkehrskontrollen Mittwoch erneut verlängert, auch die Banken bleiben weiter zu. Last-Minute-Buchungen in das beliebte Urlaubsland sind dramatisch eingebrochen. (gp) Arbeitsmarktzugang für Kroaten Am 30. Juni ist die erste Phase der Übergangsregelungen für Arbeitskräfte aus Kroatien ausgelaufen. Bis zu diesem Termin mussten die Mitgliedstaaten der EU-Kommission mitteilen, ob sie kroatischen Bürgern den Zugang zu ihrem Arbeitsmarkt für weitere drei Jahre beschränken oder ohne Einschränkungen öffnen. Belgien, Zypern, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Luxemburg und Spanien haben beschlossen, kroatischen Bürgern uneinge- schränkten Zugang zu ihren Arbeitsmärkten zu gewähren. In diesen Mitgliedstaaten gelten die EU-Rechtsvorschriften über die Freizügigkeit von Arbeitnehmern somit seit 1. Juli ohne Einschränkungen. Österreich, Malta, die Niederlande, Slowenien und das Vereinigte Königreich behalten ihre Beschränkungen für weitere drei Jahre bei. Alle anderen Länder haben kroatischen Arbeitskräften bereits zum Zeitpunkt des Beitritts am 1. Juli 2013 alle Freizügigkeitsrechte zugestanden. Zusätzlich zu der Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit gelten in Österreich auch die bisher aufrechten Einschränkungen der Dienstleistungsfreiheit in sensiblen Branchen (z.B. Baugewerbe, Sicherheitsdienste, Sozialwesen). Das bedeutet, dass ein Unternehmer mit Sitz in Kroatien, der eigene Mitarbeiter nach Österreich entsenden will, eine spezielle Genehmigung braucht. Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft Service · Service · 13 Praxistipps für Unternehmen Der Wiener Baustellen-Sommer geht in seine heiße Phase Der Ferienbeginn brachte auch einige neue Baustellen im Wiener Straßennetz, die in den nächsten Wochen für Verzögerungen sorgen könnten. 21., Brünner Straße: Auf Höhe des neuen Krankenhauses Nord, zwischen Katsushikastraße und Shuttleworthstraße, wird seit März gebaut. Seit Anfang Juli ist die Brünner Straße stadteinwärts in diesem Bereich auf drei Fahrspuren verengt, ab 20. Juli wird auf zwei Fahrspuren reduziert. Stadtauswärts stehen ab Shuttleworthstraße zwei Fahrspuren zur Verfügung. Diese Maßnahmen dauern bis 17. August. Die Fertigstellung der Brünner Straße ist für Mitte November 2015 geplant. 1 9., Gürtelbrücke Noch bis Ende August ist wegen der Sanierung der Gürtelbrücke über den Donaukanal von Heiligenstädter bis Adalbert Stifter-Straße in beiden Richtungen nur ein Fahrstreifen befahrbar, die Ausfahrt von der Brigittenauer Lände auf die Gürtelbrücke Richtung Döbling gesperrt. Seit Anfang Juli wird die Auffahrtsrampe Liechtenwerder Platz bei Freihaltung eines Fahrstreifens saniert. 2 8./16., Lerchenfelder/Hernalser Gürtel: Für Arbeiten am Rohrleitungsnetz ist seit 6. Juli die Josefstädter Straße zwischen Gürtel und Blindengasse in beiden Fahrtrichtungen für den Durchzugsverkehr gesperrt, ebenso die Laudongasse zwischen Hernalser 3 Gürtel und Blindengasse. Der Verkehr wird stadteinwärts über Sanettystraße und Blindengasse, stadtauswärts über Blindengasse und Uhlplatz umgeleitet. Die Sperren sollen bis Ende August dauern. 14., Linzer Straße Seit 4. Juli ist die Linzer Straße wegen Gleisbau- und Straßenumbauarbeiten stadteinwärts ab der Bergmillergasse bis zur Deutschordenstraße gesperrt, die Fahrzeuge werden örtlich umgeleitet. Die Zufahrt bis Hamiltongasse ist möglich. Stadtauswärts bleibt die Linzer Straße befahrbar. Im gesamten Baustellenbereich werden auf beiden Straßenseiten Halteverbotszonen errichtet. Die bestehenden Ladezonen werden in die Bahnhofstraße verlegt. Die Arbeiten sollen Mitte November abgeschlossen sein. 4 18., Plateau Währinger Straße Die Schienenschleifen Währinger Straße - Nußdorfer Straße werden im Juli und August getauscht. In dieser Zeit bleiben die Geradeaus-Durchfahrt Währinger Straße Richtung Gürtel und die Durchfahrt Spitalgasse - Nußdorfer Straße gesperrt. Alle übrigen Fahrrelationen sind befahrbar. 5 10., Fahrbahnsanierungen In der Alxingergasse, der Hardtmuthgasse, der Troststraße und beim Paltramplatz werden die Fahrbahnen in Kreuzungsbereichen saniert. Die Arbeiten dauern längstens bis Jahresende und erfolgen abschnittsweise, wobei die jeweiligen Kreuzungsbereiche für den Durchzugsverkehr gesperrt werden. Es werden Halteverbotszonen eingerichtet, betroffene Ladezonen örtlich verlegt. Die WK Wien informiert unmittelbar betroffene Betriebe automatisch und vor Baubeginn per Info-Mail über alle Maßnahmen im Bereich Verkehr und Stadtplanung. Interessierte Unternehmen können diese kostenlosen InfoMails regelmäßig erhalten - unabhängig vom Standort, für einzelne Bezirke oder für ganz Wien (Anmeldung siehe Kontaktbox). Informationen zu aktuellen Wiener Baustellen liefert auch die Baustellen-App der Stadt Wien: wien.gv.at/verkehr/baustellen/ baustellen-app.html 6 Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Verkehr und Betriebsstandort T 01 / 514 50 - 1040 E [email protected] W wko.at/wien/vp Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 14 · Service · Wiener Wirtschaft Regeln und Tipps für die Spätestens mit Ferienbeginn hat auch die Haupturlaubszeit der Mitarbeiter begonnen. Doch wieviel Urlaub steht Mitarbeitern eigentlich zu? Und wer bestimmt, wann der Urlaub konsumiert wird? Hier ein Überblick über die wichtigsten Regeln. Arbeitnehmer für das Gesamtjahr 25 Tage zu, so beträgt der Urlaubsanspruch zum Beispiel nach vier Monaten 8,3 Tage. Nach sechs Monaten steht der volle Urlaubsanspruch zu. Zu einer Verkürzung des Urlaubsanspruchs im betreffenden Urlaubsjahr führen ffmehr als 30-tägige Präsenzoder Zivildienstzeiten im Urlaubsjahr, ffMütter- und Väterkarenzzeiten, ffim Arbeitnehmerinteresse liegende Karenzurlaube bzw. unbezahlte Urlaube, ffBildungskarenz- und Familienhospizkarenzzeiten. Sonstige entgeltfreie Abwesenheitszeiten, zum Beispiel längere Krankenstände oder im Interesse des Arbeitgebers liegende unbezahlte Urlaube, verkürzen den Urlaubsanspruch nicht. Grundsätzlich sollte der Jahresurlaub möglichst bis zum Ende des jeweiligen Urlaubsjahres ver- Urlaubsvereinbarung gemeinsam treffen Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen bei der Urlaubsvereinbarung sowohl die betrieblichen Interessen als auch die Erholungsmöglichkeiten des Arbeitnehmers berücksichtigen. Grundsätzlich kann weder der Arbeitgeber einseitig einen Urlaub anordnen, noch hat der Arbeitnehmer ein einseitiges Antrittsrecht. Auch wenn der Betrieb wegen Betriebsurlaub geschlossen ist, muss der Urlaubskonsum für diese Zeit konkret mit dem Arbeitnehmer vereinbart werden. Urlaubsvereinbarungen sollten immer schriftlich erfolgen. Kontakt n WK Wien - Arbeitsrecht und Sozialrecht T 01 / 514 50 - 1010 E [email protected] W wko.at/wien/arbeitsrecht Anrechnung von Vordienstzeiten moodboard/Corbis Grundsätzlich stehen jedem Arbeitnehmer - egal ob Arbeiter, Angestellter oder Lehrling - 30 Werktage Urlaub zu. Nach Vollendung des 25. Dienstjahres erhöht sich der Urlaubsanspruch auf 36 Werktage. Diese Berechnung bezieht sich allerdings auf eine Sechs-TageWoche. Wird der Arbeitnehmer regelmäßig nur fünf oder weniger Wochentage beschäftigt, ist der Urlaubsanspruch in die entsprechenden Arbeitstage umzurechnen. Damit ergibt sich je nach Arbeitsausmaß folgender Urlaubsanspruch: ff5-Tage-Woche: 25 Arbeitstage ff4-Tage-Woche: 20 Arbeitstage ff3-Tage-Woche: 15 Arbeitstage ff2-Tage-Woche: 10 Arbeitstage ff1-Tage-Woche: 5 Arbeitstage Der Urlaubsanspruch entsteht in den ersten sechs Monaten des ersten Arbeitsjahres im Verhältnis zu der im Arbeitsjahr zurückgelegten Dienstzeit. Stehen einem braucht werden. Unverbrauchte Urlaube werden in das nächste Urlaubsjahr übertragen. Der Urlaubsanspruch verjährt nach Ablauf von zwei Jahren ab dem Ende des Urlaubsjahres, in dem er entstanden ist. Diese Frist verlängert sich um Karenzzeiten nach dem Mutterschutzgesetz beziehungsweise Väterkarenzgesetz. Jeder Urlaubskonsum ist auf das älteste noch unverbrauchte Urlaubsguthaben anzurechnen. Für einen erhöhten Urlaubsanspruch werden alle Dienstjahre im Betrieb zusammengerechnet: ffAlle beim selben Arbeitgeber unmittelbar vorangegangenen Arbeitsverhältnisse (auch Lehre). ffAlle nicht länger als drei Monate unterbrochenen Dienstzeiten beim selben Arbeitgeber. ffDie Zusammenrechnung unterbleibt, wenn die Unterbrechung durch Kündigung des Arbeitnehmers, unbegründeten vorzeitigen Austritt oder verschuldete fristlose Entlassung eingetreten ist. Zudem werden folgende Zeiten bis zu maximal fünf Jahren angerechnet: ffDienstzeiten bei anderen Arbeitgebern im Inland oder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), sofern sie mindestens je sechs Monate gedauert haben. ffZeiten einer selbstständigen Erwerbstätigkeit, sofern sie mindestens je sechs Monate gedauert haben sowie ffEntwicklungshelferzeiten Schulzeiten an einer allgemeinbildenden höheren, berufsbildenden mittleren oder höheren Schule werden mit maximal vier Jahren berücksichtigt ffBei einem Zusammentreffen von Schulzeiten mit Vordienstzeiten ist die gesamte Anrechnung mit sieben Jahren begrenzt. ffDer jeweilig geltende Kollektivvertrag kann noch zusätzliche Anrechungsvorschriften enthalten. Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft Foto Begsteiger Urlaubsberechnung A usschreibung n CoachingLeistungen für Lehrlinge Viele Mitarbeiter brechen jetzt in den Urlaub auf. Beliebtes Urlaubsziel ist zum Beispiel Kroatien (im Bild die Insel Hvar). Abhängig von der Wochenarbeitszeit und den Vordienstzeiten ergibt sich für die Mitarbeiter ein unterschiedlich hoher Urlaubsanspruch. Die Urlaubszeiten sollten auf jeden Fall schriftlich vereinbart werden. Die Republik Österreich, vertreten durch den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), schreibt die Erbringung von Beratungsund Coaching-Leistungen für Lehrlinge und Lehrbetriebe im Rahmen des Programms „Coaching und Beratung für Lehrlinge und Lehrbetriebe” aus (gemäß der Richtlinie zu Paragraph 19c Abs. 1 Z. 8 BAG des BMWFW). Die Beschaffung erfolgt in Form des Abschlusses von Rahmenvereinbarungen für jedes Bundesland, aus denen einzelne Rahmenverträge über Coaching-Leistungen bzw. Leistungen der Vernetzung und Kommunikation durch den Auftraggeber abgerufen werden können. Jedes Bundesland bildet ein Los. Der Leistungsgegenstand sind nicht-prioritäre Dienstleistungen (Sozialwesen). Die Vergabe erfolgt nach den für nicht-prioritäre Dienstleistungen geltenden Regelungen gemäß Paragraph 141 BVergG 2006. Die Bekanntmachung im Amtlichen Lieferungsanzeiger finden Sie unter: www.auftrag.at/eTender. aspx?id=50C13C8A-BF8145FB-8DC5-F47EDA6 B2402&action=show Bestellung der Ausschreibungsunterlagen unter: ausschreibungen@dsc. at (Doralt Seist Csoklich Rechtsanwalts-Partnerschaft, Währinger Straße 2-4, 1090 Wien). Der Schlusstermin für den Eingang der Angebote ist der 31. Juli 2015 um 12 Uhr. Wer in Österreich versichert ist, hat auch in vielen anderen Ländern Anspruch auf medizinische Behandlung. Je nach Reiseziel gibt es allerdings Unterschiede. „In den EU-Ländern, in Island, Liechtenstein und Norwegen, der Schweiz, Mazedonien, Serbien und ab 1. Juli auch in Bosnien-Herzegowina sollten SVA Versicherte die e-Card mit im Reisegepäck haben”, sagt Alfred Zemann, Experte der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA). Auf der Rückseite der e-Card befindet sich die Europäi- sche Krankenversicherungskarte (EKVK), die in diesen Ländern als Krankenschutz-Nachweis dient und direkt beim Leistungserbringer - also beim Arzt oder im Spital - vorzulegen ist. Serbien, Bosnien, Montenegro, Türkei Eine abweichende Regelung gibt es allerdings in Serbien und Bosnien-Herzegowina: Hier legt man die EKVK bei einer örtlich zuständigen Zweigstelle der Krankenversicherung vor und erhält einen nationalen Anspruchsnachweis, den man benötigt, um ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Für Reisen in die Türkei und Montenegro ist es sinnvoll, sich vorab einen Betreuungsschein von der SVA ausstellen zu lassen. Dieser Schein muss vor Beginn der ärztlichen Behandlung bei dem für Touristen zuständigen Krankenversicherungsträger vorgelegt werden. Dann erhält man einen Nachweis, mit dem ärztliche Behandlung und Medikamente auf Kosten der SVA in Anspruch genommen werden können. Mit anderen Staaten hat Österreich bisher keine Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen, die auch die Krankenversicherung einschließen. Das heißt, bei Reisen in ein Land wie die USA, Australien oder Kenia sind in Anspruch genommene Leistungen erst einmal selbst zu bezahlen und können dann bei der SVA-Landesstelle oder online zum Kostenersatz eingereicht werden. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass die Kostenerstattung geringer als der tatsächlich bezahlte Betrag ist. Der Abschluss einer privaten Krankenversicherung vor Reiseantritt ist daher überlegenswert. www.svagw.at WKO E-Card sichert unterschiedliche Leistungen je nach Urlaubsland Auch Selbstständige, die ins Ausland reisen, sollten sich vor Reiseantritt über ihren Versicherungsschutz erkundigen. Die e-Card bietet Schutz in der EU und anderen Ländern. · Service · 15 Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 16 · Service · Wiener Wirtschaft Das Ende der Kombitherme naht Heizgeräte in Europa sollen umweltgerechter und effizienter werden. Ab 26. September müssen daher Wärmeerzeuger und Speicher strengere Energieeffizienz-Anforderungen erfüllen. Die klassische Kombitherme ist nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Basis für die neue Regelung ist die EU-Ökodesign-Richtlinie, die ab 26. September 2015 in Kraft tritt. Dann sollen Konsumenten und Haus- oder Wohnungsbesitzer defekte Heizwertgeräte durch energiesparende Wärmeerzeuger wie Gasbrennwertgeräte, Wärmepumpen oder Pelletheizungen ersetzen. Heizwertgeräte dürfen ab 26. September 2015 nur noch bei Mehrfachbelegungen neu installiert werden. Wenn also mehrere Geräte an nur einen Rauchfang angeschlossen sind, können weiterhin Heizwertgeräte, also Kombithermen, verwendet werden. Denn durch die Mehrfachbelegung eines Kamins würde ein Tausch einen zu großen finanziellen und technischen Aufwand bedeuten. Informationen zur Energieverbrauchskennzeichnung bekannt geben. Breitschopf: „Die Installateure sind damit verantwortlich und haften für die Richtigkeit ihrer Angaben.” Die EU und die Kesselindustrie sind jedoch bemüht, die Installateure zu unterstützen, und stellen Berechnungstools zur Verfügung. Jedes Heizgerät muss mit einem Energieeffizienzlabel gekennzeichnet werden, das bereits von Waschmaschinen und Geschirrspülern bekannt ist. Heizgeräte, deren Energieeffizienz unter 86 Prozent liegt, dürfen nicht länger produziert und verkauft werden. Ausgenommen sind - wie bereits erwähnt - Geräte, die für Mehrfachbelegung geeignet sind. Lagerware kann aufgebraucht werden Geräte und Systeme, die sich bereits vor dem Stichtag 26. September 2015 in den Lagern der Installateure oder des Großhandels befinden, dürfen noch installiert werden. Aber es muss den Kunden bewusst sein, dass durch weitere Schritte in den Energieef- fizienzvorgaben für diese Geräte in naher Zukunft eine Verschärfung der Richtlinien im Raum steht. „Rauchfangkehrer und Installateure sollen die Kunden ab sofort darauf hinweisen, dass die Heizwerttechnik nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht”, sagt Breitschopf. Die Installateure seien jedenfalls gut vorbereitet, sagt Breitschopf: Die meisten hätten sich bereits entsprechend schulen lassen und kennen die Vorteile der Brennwerttechnik. Einen Infofolder zum Thema gibt es online unter: www.wienerinstallateure.at Wen betrifft die neue Richtlinie? „Sowohl auf Installateure, Rauchfangkehrer und Heizungsindustrie als auch auf die Mieter, Hauseigentümer und Vermieter kommen Veränderungen zu”, sagt Robert Breitschopf, Wiener Landesinnungsmeister der Installateure. So müssen etwa Installateure ab 26. September bereits bei der Angebotslegung alle Zollwertkurse Das Bundesministerium für Finanzen hat mit 1. Juli 2015 neue Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes sowie zur Berechnung von Einfuhrumsatzsteuer, Versicherungssteuer, Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprämien (Zollwertkurse) festgesetzt. Die neuen Werte: www.bmf.gv.at/zoll/kassenwerte_zollwertkurse.html LI Wien Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker Die regelmäßige Überprüfung von Kamin und Heizwertgerät ist wichtig. Neue Kombithermen sind künftig nur dann erlaubt, wenn mehrere Geräte an einem Kamin angeschlossen sind und ein Tausch zu einem zu großen finanziellen und technischen Aufwand führen würde. Fachgruppentagung Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Zutritt haben nur Fachgruppenmitglieder. Die Entsendung von Vertretern ist nicht möglich, für juristische Personen sowie Offenen Handelsgesellschaften (Kommanditgesellschaften) kann nur ein mit Firmenvollmacht ausgestatteter Vertreter an der Tagung teilnehmen. Entsorgungs- und Ressourcenmanagement Einladung zu der am Donnerstag, dem 6. August 2015, um 9 Uhr am Schwarzenbergplatz 14, 4. Stock, Großer Saal, 1040 Wien, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Delegierung der Beschlussfassung von Rechnungsabschluss und Voranschlag an den FG-Ausschuss (§ 65 WKG i.V.m. § 31 RGO-FG) 4. Bericht, Diskussion und Beschlussfassung über die geplante Erhöhung der Grundumlage ab 2016 5. Bericht des FG-Obmanns 6.Allfälliges Jedes Mitglied kann seine Meinung zur geplanten Änderung bis 31. Juli 2015 schriftlich an die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmana- gement, Wirtschaftskammer Wien, Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien oder an folgende E-Mail-Adresse schicken: [email protected] Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir Sie, sich zur Veranstaltung per Fax anzumelden. F 01 / 514 50 - 3734 Fachgruppenobmann: Alexander Dimmi Fachgruppengeschäftsführer: Georg Plesnik Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 17 EU verlängert die Sanktionen gegen Russland und die Ukraine Angesichts der gewaltsamen Konflikte in der Ost-Ukraine hat die EU am 31. Juli 2014 erstmals Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt und mit 1. August 2014 in Kraft gesetzt. Am 22. Juni 2015 wurden die EU-Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland bis 31. Jänner 2016 verlängert. Außerdem hat die EU am 19. Juni 2015 die Sanktionen in Bezug auf die Krim und Sewastopol bis zum 23. Juni 2016 prolongiert. Verboten ist damit unter anderem der Export sowie der Import buenosdias.at / Radek Detinsky Für die wechselseitigen Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland ist kein Ende in Sicht. Die EU und Moskau haben ihre Maßnahmen bis 2016 verlängert. Das Embargo gegen Russland betrifft unter anderem bestimmte Ausrüstungsgegenstände für den Öl- und Gassektor. von Militärgütern und Dual UseGütern. Das sind Güter, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können. Auch Russland hat seine Gegensanktionen verlängert: Mit einer Verordnung vom 25. Juni 2015 hat Russland das bestehende Im- portverbot von Rind- und Schweinefleisch in jeglicher Form, Geflügelerzeugnissen, Milch und Milcherzeugnissen, Fisch, Gemüse und Obst mit Ursprung in der EU, den USA, Kanada, Australien und Norwegen bis einschließlich 5. August 2016 verlängert. Die russische Regierung hat hierbei Änderungen bei den betroffenen Produkten vorgenommen. Weitere Auskünfte zu diesem Thema erhalten Sie von der Abteilung für Außenwirtschaft der WK Wien. Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] W wko.at/wien/aussenwirtschaft Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 18 · Service · Wiener Wirtschaft BilderBox.com Halteverbot ohne Schilder Nicht nur Schilder können Halte- und Parkverbote anzeigen, sondern dafür reicht auch eine gelbe Linie am Boden. So wird der Schilderwald reduziert und die Gemeinden müssen weniger Geld für die Aufstellung von Verkehrszeichen ausgeben. Eigentlich wurden die gelben Linien auf den Straßen im Jahr 1994 abgeschafft. 2011 gab es aber ein Revival: Seither sind die aus dem Ausland bekannten Bodenmarkierungen in gelber Farbe zur Kennzeichnung von Parkverboten auch in Österreich wieder erlaubt. Hauptziel war die Abholzung des Schilderwaldes. Die gesetzliche Grundlage steht in der Straßenverkehrsordnung (StVO), wo es heißt: „Das Halten und Parken ist verboten … entlang von nicht unterbrochenen, am Fahrbahnrand angebrachten gelben Linien.” Gelbe Linie, ganz oder unterbrochen Das Parken ist verboten, wenn die gelbe Linie unterbrochen ausgeführt wird. Dann darf dort gehalten werden, also das Auto bis zu zehn Minuten abgestellt oder eine Ladetätigkeit durchgeführt werden. Solche durch Bodenmarkierungen (Linien) verordnete Halteoder Parkverbote haben natürlich auch keine Einschränkungen, wie sie bei einem Verkehrszeichen auf einem Zusatzschild angezeigt werden können und gelten daher rund um die Uhr, also 24 Stunden, an allen sieben Tagen der Woche. Diese Linie wird am Fahrbahnrand - also noch auf der Fahrbahn, beim Randstein - oder am Randstein in maximal 30 Zentimeter Entfernung zur Kante angebracht. Wenn der Fahrbahnrand durch eine weiße Linie markiert ist, dann ist die gelbe Linie (Halteverbot) außerhalb anzubringen. In Wien werden diese Bodenmarkierungen seit Mitte 2013 eingesetzt, in anderen österreichischen Städten schon früher. Im angloamerikanischen Raum sind sie seit Jahrzenten in Geltung. Wenn die gelben Linien nicht erkennbar sind, zum Beispiel bei Schneefall oder weil eine Baustofflagerung die Linien verdecken, gilt das Halteverbot auch nicht – sofern nicht doch Schilder aufgestellt sind. Schwierig wird es allerdings sein, diese Tatsache dann im Fall eines Strafverfahrens zu beweisen. Denn dass gerade diese Linie nicht sichtbar war, muss der Autofahrer belegen. Da ist es gut, dass fast alle heutigen Handys auch einen Fotoapparat haben. Man muss nur daran denken, ein Foto zu machen. chen Unterlagen, anzuschließen. Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 295 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Prüfungsgebühr vorgesehen. Schriftliche Prüfung: 22. September 2015 Mündliche Prüfung: 30. September 2015 Ansuchen um Zulassung zur Prüfung sind bis spätestens sechs Wochen vor dem festgesetzten Prüfungstermin, das ist bis zum 11. August 2015, schriftlich an die Wiener Landesregierung im Wege der Magistratsabteilung 65, 1030 Wien, Ungargasse 33, zu richten. Diesem Ansuchen sind die, dem Nachweis des Vor- und Familiennamens dienenden Urkunden und die zum Nachweis der Erfüllung der Voraussetzungen für die Zulassung erforderlichen Belege anzöuschließen. Prüfungen Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklasse D sowie C1 oder C Der Landeshauptmann hat gemäß § 3 der Verordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr (Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB), BGBl. II Nummer 139/2008, den zwölften Termin zur Ablegung der Prüfung über die Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklassen D sowie C1 oder C im Jahre 2015 für die Zeit vom 15. September bis 30. Oktober 2015 festgelegt. Anmeldungen zu den Prüfungen sind spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin - das ist bis zum 3. September 2015 -schriftlich an den Landeshauptmann im Wege der Magistratsabteilung 63, 1011 Wien, Wipplingerstraße 8, zu richten. Der Anmeldung zu den hier genannten Prüfungen sind die Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente, bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union ein Nachweis eines österreichischen Hauptwohnsitzes bzw. bei Staatsangehörigen eines Drittstaates entweder ein Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforderli- Weitere Informationen: Prüfungsreferat der Magistratsabteilung 63 T 01 / 4000 - 97106 Prüfung zum Nachweis der Befähigung für den Betrieb eines Fiaker- oder Pferdemietwagenunternehmens Das Amt der Wiener Landesregierung gibt bekannt, dass einvernehmlich mit der Kammer der gewerblichen Wirtschaft folgende Termine für die Abhaltung der Prüfung zum Nachweis der Befähigung für den Betrieb eines Fiaker- oder Pferdemietwagenunternehmens festgelegt wurden: Weitere Informationen: Prüfungsreferat der Magistratsabteilung 65 T 01 / 79 514 - 38 348 Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 19 Neue Ausbildung für Mechatroniker bietet Möglichkeit zur Spezialisierung Gute Neuigkeiten für die rund 1200 Wiener Betriebe im Bereich Mechatronik: Durch die Umstellung auf ein modulares System im Lehrberuf Mechatronik können sie ihre Lehrlinge künftig noch spezifischer ausbilden. Lehrausbildung für Medizingerätetechnik Peter Merten GesmbH Die Arbeitsbereiche im Feld der Mechatronik sind weit gestreut und reichen von der Automatisierungstechnik bis zur Medizingerätetechnik. Dem trägt die mit 1. Juni 2015 in Kraft getretene neue Ausbildungsverordnung für den Lehrberuf Mechatronik Rechnung: Lehrlinge können nun nach Absolvierung des Grundmoduls zwischen folgenden Hauptmodulen wählen: ffAutomatisierungstechnik ffElektromaschinentechnik ffFertigungstechnik ffBüro- und EDV-Systemtechnik ffAlternative Antriebstechnik ffMedizingerätetechnik Zudem besteht die Möglichkeit zur Vertiefung und Spezialisierung der Ausbildung durch weitere Spezialmodule (siehe Kasten). „Bisher gab es den Lehrberuf Mechatronik nur in einer Variante. Nun haben die Betriebe die Möglichkeit, spezifisch in jenem Bereich auszubilden, der für sie passt. Das ist ein großer Vorteil”, Erfreut über die neuen Ausbildungsmöglichkeiten zeigt sich auch Wolfgang Tschiedel, Geschäftsführer bei Dipl. Ing. Frühwald & Söhne. Das Unternehmen verkauft nicht nur Heilbehelfe, sondern ist auch auf die technische Adaption von Heilbehelfen, wie etwa Rollstühle, spezialisiert. Die Lehrlinge können künftig zwischen sechs Ausbildungsmodulen wählen. sagt Peter Merten, Landesinnungsmeister der Mechatroniker in Wien. Lehrlinge, die ihre Lehre nach dem alten Ausbildungsmodell begonnen haben, können die- se natürlich nach dem bisherigen Ausbildungsplan fertig machen. In Wien treten jährlich rund 170 Lehrlinge zur Lehrabschlussprüfung Mechatronik an. Wurde nach dem Grundmodul Mechatronik als Hauptmodul Automatisierungstechnik, Elektromaschinentechnik oder Fertigungstechnik gewählt, so kann sich der Lehrling entweder im Bereich Robotik oder SPSTechnik weiter spezialisieren. Die Lehrzeit verlängert sich dadurch von 3,5 auf vier Jahre. Wurde als Hauptmodul Alternative Antriebstechnik oder Medizingerätetechnik gewählt, besteht die Möglichkeit der Spezialisie- rung ausschließlich im Bereich SPS-Technik. L ehrberuf Mechatronik n A) Grundmodul Mechatronik B) Hauptmodul: 1. Automatisierungstechnik 2. Elektromaschinentechnik 3. Fertigungstechnik 4. Büro- und EDV-System-technik 5. Alternative Antriebstechnik 6. Medizingerätetechnik C) Spezialmodul: 1. Robotik 2. SPS-Technik (Speicherprogrammierbare Steuerung) 3. Die Spezialmodule Eisenbahnelektrotechnik, Eisenbahnsicherungstechnik, Eisenbahnfahrzeugtechnik, Eisenbahntransporttechnik, Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechnik, Eisenbahnbetriebstechnik stehen nur jenen Lehrlingen offen, die nach dem Grundmodul das Hauptmodul Automatisierungstechnik absolviert haben. „Für Medizingerätetechniker gab es bisher zwar eine schulische und universitäre Ausbildung, aber keinen eigenen Lehrberuf”, so Tschiedel. „Das war ein Manko, das jetzt behoben wurde.” Der Bedarf an Fachkräften mit medizinischem und technischem Wissen sei jedenfalls groß, so Tschiedel. Bisher musste das Unternehmen seine Lehrlinge in verwandten Berufen wie Fertigungstechnik oder allgemeiner Mechatronik ausbilden. Mit dem Modul Medizingerätetechnik im Rahmen der neuen Mechatroniklehre gebe es nun eine wirklich passende Lehrausbildung. „Wir werden alle Lehrlinge, die wir neu aufnehmen, im neuen Lehrberuf ausbilden”, so Tschiedel. Die Ausbildung im Modullehrberuf Mechatronik dauert höchstens vier Jahre. In den ersten beiden Lehrjahren wird das Grundmodul vermittelt. Die Ausbildung im Grundmodul und im gewählten Hauptmodul dauert dreieinhalb Jahre. Wird ein Spezialmodul absolviert, dauert die Lehrzeit vier Jahre. Detaillierte Angaben zu den neuen Ausbildungsmöglichkeiten stehen in der aktuellen Mechatronik-Ausbildungsordnung BGBl. II Nr. 120/2015, abrufbar unter www.ris.bka.gv.at Kontakt n WK Wien - Lehrlingsstelle T 01 / 514 50 - 2010 E [email protected] W wko.at/wien/lehre Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 20 · Service · Wiener Wirtschaft Interesse an Kooperationen? Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern. Traditionelles Wiener Zuckerlgeschäft sucht kooperative Zusammenarbeit mit Fremdenführer/in zur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung einer Marketingmaßnahme. Kooperationsgedanke: Wir öffnen unsere Pforten für einen Rundgang, um das Ambiente eines traditionellen Fachgeschäftes mit historischer Vergangenheit (seit 1914 ohne Unterbrechung geöffnet, originalgetreue Erhaltung der ursprünglichen Inneneinrichtung des Portals im späten Jugendstil, James Bond-Originaldrehort „Der Hauch des Todes”) zu entdecken inklusive der Verkostungsmöglichkeit von Original Wiener Süßwarenprodukten. Da wir auch Seminarformate wie „Naschen - gewusst wie” anbieten, eignet sich dies hervorragend für eine Kombination „Neues entdecken - Süßes genießen und Wissen vermitteln”. Chiffre-Nr.: 971-15 Suche Bürogemeinschaftspartner/in. Wir sind ein Finanzdienstleistungsunternehmen in WienLandstraße. Zwecks Kostenersparnis und um unsere Raumressourcen auszulasten, suchen wir für unser komplett neu saniertes Büro Bürosharing-Partner (keine Brancheneinschränkung). Geboten wird ein Büroraum mit 30 Quadratmetern und zwei Arbeitsplätzen, einem Besprechungstisch und versperrbaren Kästen. Sehr ruhige Lage und öffentlich sehr gut erreichbar (S-Bahn Rennweg bzw. U3 Kardinal Nagl-Platz, Straßenbahnlinie 0), Parkplätze stets vorhanden. Chiffre-Nr.: 3900-15 Suche selbstständige/n FitnessTrainer/in, Personal Trainer/in. Ich betreibe ein gut geführtes und vernetztes Tanzstudio in Klosterneuburg. Neben Tanzangeboten für Erwachsene, Senioren und Kinder werden auch Fitness und sportive Programme angeboten - gesucht wird noch ein Personal Fitness-Coach. Chiffre-Nr.: 7640b-15 Suche Gemeinschaftsbüros, Bürogemeinschaften, CoworkingAnbieter, Business-Center, Bürohäuser. Meine Kooperationsidee: Ich biete Sekretariats-Service an und unterstütze/entlaste mit meinem flexiblen, mobilen Serviceangebot Büroplatznutzer in regelmäßigen Abständen. Geboten werden verschiedenste Schreib- und Büroarbeiten - vom einfachen Brief bis zum komplett formatierten und gebundenen Bericht, von der Ablage bis zur Erstellung und WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis Wartung diverser Übersichten in Tabellen, Telebanking, Mahnwesen, Aushilfe in der Urlaubszeit und vieles mehr. Ziele: Der Büroplatz-Anbieter bewirbt unser Service - attraktiviert dadurch seinen Standort und sein Leistungs-/ Raumangebot. Wir unterstützen die Büroplatz-Nutzer vor Ort tatkräftig, eine bessere Performance für alle Beteiligten wird erreicht. Chiffre-Nr.: 7786-15 Brautmoden-Anbieter sucht Anbieter von Abend- und Festmode, Cocktailkleidern. Ich führe ein Brautmoden-Fachgeschäft in Wien-Hernals und suche die kooperative Zusammenarbeit mit Anbietern, Händler von Abendkleidern, Mode für festliche Anlässe (Brautmutterkleider, für Standesamt, Cocktailkleider etc.). Ziele: Sortiment erweitern und Querverkäufe fördern. Zusammenarbeit, z.B. im Zuge einer Shop-in-Shop-Lösung. Ich bringe in die Kooperation ein: Fläche, Auslage, Bewerbung (Homepage, Flyer), mein bestehendes Kundennetzwerk. Da ich auch Berufsfotografin bin und ein Fotostudio führe, ergeben sich mit Sicherheit weitere vorteilhafte und gewinnbringende Synergien. Chiffre-Nr.: 8026a-15 Kontakt n POOL Kooperationsservice der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen: wko.at/wien/pool A uslandskooperationen n UKRAINE Schleifscheiben - Das Schleifmittelwerk aus der Stadt Nowaya Wodolaga produziert und exportiert verschiedene Schleifscheiben zur Metall- und Steinbearbeitung. Es besteht Interesse an neuen Kooperationen (UA 360). TÜRKEI Haushaltswaren - Die türkische Fabrik erzeugt Bügeltische, Wäscheständer, Transportrodeln, Schubkarren, Metallleitern und diverse Gartengeräte. Sie ist an österreichischen Importen interessiert (TR 287). RUSSLAND Export-Dienstleister - Österreichische Unternehmen, die ihre Produkte nach Russland expor- tieren möchten, unterstützt die Firma aus Moskau bei der Suche nach geeigneten Vertriebspartnern (RU 20). ÄGYPTEN Obst/Gemüse/Kräuter - Das Unternehmen aus Alexandria produziert frisches und gefrorenes Obst und Gemüse, Gewürze und Kräuter sowie Artischockenprodukte. Neue Exportpartner werden gesucht (EG 265). Kontakt n WK Wien - Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] W wko.at/wien/aussenwirtschaft Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 21 Tetra Images/Corbis Kooperieren leicht gemacht Unternehmer, die einen Kooperationspartner suchen, können sich an das POOL Kooperations-Service der WK Wien wenden. Mehr als zweihundert Unternehmen finden so jährlich zusammen. Sie vermitteln einander Kunden, erweitern ihre Angebotspalette oder nutzen gemeinsam Immobilien oder andere Ressourcen. „Die besten Geschäfte entstehen durch Empfehlungen”, sagt Brigitte Potocnik. Viele Kunden der Immobilienmaklerin brauchen für n Serie, Teil 8 Services der WK Wien den Immobilienkauf eine Finanzierung. Mit dem Finanzberater Manfred Skala hat sie einen Kooperationspartner gefunden, den sie weiter empfehlen kann. Skala hat kürzlich beim POOL-Kooperationsservice der WK Wien inseriert: „Finanzdienstleister sucht kooperative Zusammenarbeit mit Bauträgern, Baufirmen und Immobilienmaklern.” Potocnik wiederum ist auf den Internetseiten der WK Wien auf die online-Plattform wko.at/ wien/pool gestoßen. Das Inserat von Skala hat das Interesse der Immobilienmaklerin geweckt. Skala: „Wir haben uns getroffen und die Konditionen besprochen. Wenn einer meiner Kunden an Immobilien interessiert ist, habe ich nun einen guten Kontakt zu einer Immobilienmaklerin. Wenn ihre Kunden eine Finanzierung brauchen, kann ich weiterhelfen.“ Schließlich gelte es möglichst viele Kanäle zu nutzen, um den eigenen Kundenkreis zu erweitern. Unterschiedliche Expertisen bündeln Auch Majd Taliaa und Stefan Herndlbauer haben über das POOL Kooperations-Service zusammen gefunden. Majd Taliaa entwickelte mit seiner Werbeagentur design6.at den Onlineshop von Chic Cycle. Dort können Kunden ihr Fahrrad selbst designen. Die Expertise für die dafür nötigen interaktiven Elemente kommt von dem Computerspielentwickler Stefan Herndlbauer von Gorillabyte. „Unsere Fähigkeiten ergänzen einander optimal. Während ich mich auf die detailreiche, benutzerfreundliche Konzeption des Onlineshops konzentrierte, übernahm Stefan den programmiertechnischen Part des Fahrrad-Konfigurators”, erläutert Majd Taliaa. Einfach suchen und finden Wer Kooperationspartner sucht, kann seine Kooperationswünsche direkt auf der Website wko.at/ wien/pool deponieren. Die Experten der WK Wien helfen auch für alle Unternehmen, die sich temporär oder permanent zusammenschließen wollen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Zudem können Unternehmer die geförderte Unternehmensberatung für Kooperationsinitiativen nutzen: Bis zu 68 geförderte Beratungsstunden stehen für die Kooperationsberatung zur Verfügung. Berater helfen die Kooperationsziele festzulegen, „Ich möchte möglichst viele Kanäle nutzen, um meinen Kundenkreis zu erweitern.” Manfred Skala, Finanzberater gerne bei der Formulierung des Kooperationswunsches und erstellen eine individuelle Vermarktungslinie, die eine kostenlose Publikation in diversen Medien, wie etwa der „WIENER WIRTSCHAFT” (siehe links) beinhaltet. Die Suche nach Kooperationspartnern ist im POOL Kooperations-Service nach Branchen bzw. mit Stichwortsuche möglich. Sobald sich Interessenten auf das Kooperationsangebot gemeldet haben, werden die Daten zur persönlichen Kontaktaufnahme an den Inserenten weiter geleitet. Das POOL Kooperations-Service ist damit ein Marktplatz einen detaillierten Maßnahmenplan zum Kooperationsablauf zu entwickeln und eine schriftliche Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit zu erarbeiten. Kontakt n POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] W wko.at/wien/pool Geförderte Unternehmensberatung der WK Wien T 01 / 514 50 - 5355 Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft Fotos (3): Schubert Stone Unternehmen Thomas Schubert (im mittleren Bild mit einigen Gästen) lud zu einem Blick hinter die Kulissen des Wiener Steinmetzbetriebs Schubert Stone. Eine Nacht mit einem Steinmetz Rund 60 große und kleine Steinliebhaber folgten der Einladung des Wiener Steinmetzbetriebs Schubert Stone und schauten hinter die Kulissen dieses Handwerksberufs. Anlass war die Lange Nacht der Steinmetze, die von der Bundesinnung der Steinmetze zum dritten Mal ausgerufen wurde. 35 österreichische Betriebe beteiligten sich daran - aus Wien war Schubert Stone der einzige. Den Gästen wurde gezeigt, wie eine maßgeschneiderte Küchenarbeitsplatte aus Naturstein ent- steht, wie Großplatten aus Granit, Quarzit oder Gneis automatisiert zugeschnitten werden, wie man Sichtkanten fachgerecht bearbeitet und wie man Oberflächen richtig poliert und imprägniert. Wer wollte, durfte auch selbst Hand anlegen und mit Hammer und Meißel für ein paar Minuten selbst Steinmetz sein. Schubert Stone ist ein Wiener Familienbetrieb, den Geschäftsführer Thomas Schubert in zweiter Generation führt. Übernommen hat er das Unternehmen von gene Steinmetzwerkstätte sorgt dafür, dass individuelle Kundenwünsche erfüllt werden. Schubert (im mittleren Bild mit handwerkenden Kindern bei der Langen Nacht der Steinmetze) ist seit 34 Jahren im Unternehmen, hat Hochbau gelernt und die Steinmetz-Meisterprüfung absolviert. Seine Tochter Carina Schubert ist ebenfalls im Betrieb aktiv. Rund 100 Lieferanten aus aller Welt versorgen das Unternehmen mit Produkten und Materialen. (gp) seinen Eltern, damals mit drei Mitarbeitern. Heute hat Schubert Stone 24 Mitarbeiter und präsentiert seine Produkte und Dienstleistungen auf einer 3000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche in der Breitenfurter Straße (Liesing). Hier findet sich eine große Auswahl an Natursteinen und anderen Produkten für den Innen- und Außenbereich. Wie sich deren Einsatz auf Böden, Wänden, Stiegen, Mauern und Fassaden anfühlt, kann man hier ansehen und erleben. Die hausei- Der in Wien lebende Chemiker Amitava Kundu hat ein Verfahren entwickelt, mit dem der industrielle Reststoff Glycerin in Milchsäure umgewandelt werden kann. Klingt undramatisch, könnte für die Industrie in Zukunft aber von enormer Bedeutung sein. Denn Glycerin fällt unter anderem bei der Produktion von Biodiesel an, und weil die Biodiesel-Produktion weltweit deutlich steigt, gibt es auch immer mehr von diesem Restprodukt, dessen Handelspreis seit Jahren sinkt. Auf der anderen Seite wird Milchsäure in der Industrie im- Mihai Odoleanu Prämiertes Start-up auf Investorensuche Amitava Kundu, Chemiker und Geschäftsführer von ab&cd innovations, sucht Investoren, um sein preisgekröntes chemischen Verfahren zur Nutzung industrieller Reststoffe auf die nächste Ebene zu heben. mer mehr gebraucht - etwa in der Pharma-, Kosmetik, Futter- und Lebensmittelindustrie sowie in der Medizintechnik. Auch für den biologisch abbaubauen Kunststoff PLA ist Milchsäure ein wichtiger Ausgangsstoff. Mit der Umwandlung von Glycerin in Milchsäure kann die Industrie daher künftig einen wichtigen Rohstoff aus einem günstigen Reststoff gewinnen. Für sein Verfahren hat Kundu zahlreiche Preise abgeräumt - vom Umweltpreis der Stadt Wien bis zum Österreichischen Staatspreis. Jetzt sucht sein 2011 gegründetes Unternehmen ab&cd innovations über die Crowdfunding-Plattform Green Rocket bis 27. Juli nach Investoren, um an einer Pilotanlage bauen zu können. (gp) Alle Infos: www.abandcd.com Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Unternehmen · 23 n Information Constantinus 2015 ffAlle Informationen zu Siegern und Siegerprojekten sowie die für die Preise nominierten Betriebe finden Sie auf der Constantinus-Homepage: www.constantinus.net Die besten Beraterprojekte Ende Juni wurden die Constantinus-Awards der Berater- und IT-Branche vergeben. Vier Wiener Unternehmen schafften es in die Top-Ränge. K ategorien & Sieger n ffInformationstechnologie 1. COUNT IT Group (OÖ) 2. has.to.be gmbh (Sbg) 3. wedoIT-solutions GmbH/ qualysoft GmbH/Infinica GmbH (Wien) ffKommunikation & Netzwerke 1. RISE GmbH (NÖ) 2. DI Gerald Kasca 1000ideen.at (Stmk) 3. Performer Management Instruments Dr. Gneisz GmbH (Wien) ffManagement Consulting 1. Netzwerkgruppe Unt.ent– wicklungs GmbH (OÖ) 2. Siegfried Lettmann (Sbg) 3. ifub GmbH (Wien) ffPersonal und Training 1. w i r k u n g s v o l l Angelika Radl-Walser (Vbg) 2. CM Consulting (Wien) 3. Grobner Consulting (Vbg) ffStandardsoftware und Cloud Services 1. Cumulo Information System Security GmbH (OÖ) 2. Gerhard Rattenegger EU & progressio, GesbR. (K) 3. Connetation Web Engi– neering GmbH (Sbg.) ffSonderpreis Int. Projekte: eMundo GmbH (Sbg) ffSonderpreis Open Source: Mario Zechner (Stmk) ff Sonderpreis Native Mobile Apps: beyondarts GmbH (NÖ) ff Publikumspreis: il Aus- und Weiterbildung GmbH (NÖ) Constantinus Awards verlieh. 116 Vorzeigeprojekte waren in den Monaten davor von heimischen Beratungs- und IT-Unternehmen dafür eingereicht worden. Die Jury wählte daraus die besten Drei in fünf Kategorien, dazu wurden drei Sonderpreise verliehen und der Favorit des Publikums gekürt. Unter den Besten sind auch vier Wiener Unternehmen. Das Beratungsunternehmen CM Consulting holte mit der maßgeschneiderten Ferienbetreuung für die Kinder der Mitarbeiter des Technologieunternehmens Frequentis den zweiten Platz in der Kategorie „Personal und Training”. Die Kinderbetreuung wird seit 2012 mit jährlich wechselndem Motto angeboten und erhöht Frequentis’ Attraktivität als Arbeitgeber. Mit diesem zweiten Platz ist CM Consulting auch Wiener Landessieger. Mit einer gesamtheitlichen ITLösung für die albanische Finanzverwaltung holte sich die Kooperation der Wiener IT-Unternehmen wedoIT-solutions, Qualy- Constantinus Club/Mathis „Best of 116” hieß es vor kurzem in Wolfurt in Vorarlberg, wo der Constantinus Club - eine Initiative des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) - zum 13. Mal die soft und Infinica in der Kategorie Informationstechnologie den dritten Platz. Ihr System enthält auch ein Portal für Steuerpflichtige und ermöglicht Anbindungen an Drittsysteme wie etwa die Sozialversicherung. In der Kategorie Kommunikation und Netzwerke wurde das Beratungsunternehmen Performer Management Instruments Dr. Gneisz Dritter. Für einen Kunden aus Deutschland, der Dienstleistungen für mittelständische Fachverlage anbietet, erstellte das Unternehmen ein Konzept, das einen wiederkehrenden OnlineDialog mit Kunden in Echtzeit ermöglicht und daraus Messdaten als Entscheidungsgrundlagen für die Marktbearbeitung liefert. Besonderes Fingerspitzengefühl forderte das Beratungsprojekt, mit dem die ifub GmbH den dritten Platz in der Kategorie Management Consulting erreichte. Das auf Familienbetriebe spezialisierte Beratungsunternehmen half einem Tourismusbetrieb, familieninterne Spannungen nach dem plötzlichen Tod des Inhabers und Geschäftsführers zu bereinigen und sich wieder zu stabilisieren. (esp) Wiens Fachgruppenobmann Martin Puaschitz mit Christine Marek (M., CM Consulting) und Anne-Kathrin Lindner (Frequentis), deren Projekt den zweiten Platz in der Kategorie Personal & Training holte. K urz Notiert n Hafen Wien für Schwergut gerüstet Mit der Abwicklung des ersten Transports - eines 24 Meter langen und gut 380 Tonnen schweren Entschwefelungsmoduls für die OMVRaffinerie Schwechat - hat der Hafen Wien Mitte Juni ein neues Schwergutzentrum am Alberner Hafen eröffnet. Dort können nun Lasten von bis zu 450 Tonnen im Regelbetrieb umgeschlagen werden, etwa vom Wasser auf die Straße verladen. Das Schwerlastzentrum wurde in Kooperation mit dem Welser Logistikkonzern Felbermayr errichtet, der auf Sonder- und Schwertransporte spezialisiert ist. A1-Lehrlinge sind hier die Chefs Seit Ende Juni wird der A1Shop der A1 Telekom Austria AG auf der Thaliastraße 45 von Lehrlingen geführt. Alle angehenden Einzelhandelskaufleute mit Schwerpunkt Telekommunikation werden künftig im zweiten und dritten Lehrjahr fünf Wochen lang hier arbeiten und so praktische Erfahrung im Vertrieb, in der Kundenbetreuung und im Management sammeln. Pop-up-Stores für Jungunternehmer Die Wiener Ringstraßengalerien stellen ab sofort Jungunternehmern günstige Räumlichkeiten für zeitlich begrenzte Pop-up-Stores zur Verfügung. Vermittelt werden diese durch das Wiener Start-up nextSalesroom. Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 24 · Branchen · Wiener Wirtschaft Branchen Die heimische Lackindus– trie konnte ihre Umsätze im Vorjahr um 2,1 Prozent, die Produktion um fünf Prozent steigern. Auch das erste Halbjahr 2015 verlief positiv. Der Obmann der heimischen Lackindustrie, Hubert Culik, rechnet damit, dass auch dieses Jahr unterm Strich mit Umsatzzuwächsen endet - trotz schwachem Euro, der die Rohstoffe verteuert. Culik forderte, dass die Politik bei neuen rechtlichen Vorschriften ausreichende Übergangsfristen sicherstellen müsse, um die Position der Branche im internationalen Wettbewerb abzusichern. In Österreich produzieren derzeit 28 Unternehmen mit 3000 Mitarbeitern jährlich 152.000 Tonnen Lacke und Anstrichmittel mit einem Produktionswert von etwa 415 Millionen Euro. Vorsicht bei Hitze vor Kohlenmonoxid Wiens Installateure und Rauchfangkehrer warnen erneut vor der Gefahr von Kohlenmonoxid-Unfällen. An heißen Tagen kann es bei nicht oder schlecht gewarteten Gasfeuerstätten, kombiniert mit zu geringer Belüftung des Wohnraums, zu einem Abgasrückstau kommen, der im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Die Gefahr besteht vor allem bei Durchlauferhitzern und Kombithermen. Beide Branchen empfehlen daher regelmäßige Sicherheitschecks des Kamins und ein jährliches Gasgeräte-Service durch Fachbetriebe. Der Sieger des Jungmaurer-Wettbewerbs der Wiener Bauinnung, Marko Petrovic, beim Bewerb (l.) und bei der Siegerehrung (oben) mit Innungsmeister Rainer Pawlick (l.) und Juryvorsitzendem Reinhard Fasching. Exzellente Jungtalente Vor Ende des Schuljahres fanden in den Bauberufen und bei den Kfz-Technikern Nachwuchswettbewerbe statt. Marko Petrovic (Zingl Bau, Wien 23) gewann den Wettbewerb der Jungmaurer des Wiener Baugewerbes, der vor kurzem an der BauAkademie Wien stattgefunden hat. Zweiter wurde Daniel Fiedler, (E. Satler GmbH, Wien 23) vor Stojan Petrovic (Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik, Wien 22). Insgesamt nahmen 47 Lehrlinge an den Jugendmeisterschaften teil, bei denen auch die besten Schalungsbauer, Tiefbauer und Jungmaurer der Bauindustrie ermittelt wurden. In der Bauindustrie ge- wann mit David Wagner (Strabag Wien 22) ein weiterer Wiener, bei den Schalungsbauern siegte ein Team der niederösterreichischen Leyrer und Graf BaugmbH. Die besten Tiefbauer waren Christoph Bogensperger (Teerag Asdag Scheifling) und Daniel Zeisel (Allg. Straßenbau GmbH, Wien). Unser Baunachwuchs brauche dank der trialen Ausbildung in Betrieb, Berufsschule und Bauakademie den internationalen Vergleich nicht zu scheuen, betonte der Innungsmeister des Wiener Baugewerbes, Rainer Pawlick. Derzeit werden etwa 300 Maurerlehrlinge, 26 Schalungsbauer und 20 Tiefbauer in Wien ausgebildet. In der Siegfried Marcus-Berufsschule wetteiferten 27 angehende Kfz-Techniker um den Titel des besten Wiener Lehrlings. Den Sieg holte Marc Sperl (Wiesenthal GmbH Donaustadt) vor Michael Kultrovatz (MA 48 Technik-Center) und Florian Wit (Porsche Inter Auto GmbH & Co KG Hietzing). Kfz-Techniker zählt zu den beliebtesten Lehrberufen, derzeit werden in Wien knapp 900 Jugendliche ausgebildet. Bewerbe wie diese sind als Chance zu werten, sagt der Lehrlingsverantwortliche der Wiener Sparte Gewerbe und Handwerk, Alexander Eppler. „Die Jugendlichen können sich mit Gleichgesinnten messen und aufzeigen, wo sie stehen. Die Betriebe haben die Möglichkeit, ihre eigenen Ausbildungsmethoden kritisch zu reflektieren und etwaige Anpassungen vorzunehmen.” (esp) UBIT-Akademie incite startet neue Master-Lehrgänge zVg Lackindustrie bleibt optimistisch Bernhard Wolf/BauAkademie Wien (2) K urz Notiert n FG-Obmann Martin Puaschitz (l.), und incite-GF Alfons Helmel. Die Ausbildungsakademie incite des Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) bietet ab Herbst zwei neue Master-Lehrgänge an - den MBA in Management Consultancy, der das bisherige General Consulting Program ersetzt, und den MBA in IT Consultancy. Beide Lehrgänge umfassen Fach- und Prozessmodule, ein Hearing und eine wissenschaftliche Arbeit. Sie starten im September und dauern zwei Semester (berufsbegleitend). Die Kosten liegen bei 11.900 Euro pro Lehrgang zuzüglich Umsatzsteuer. Eine Teilzahlung ist möglich. Die Bewerbung zu den MBA-Programmen ist bis 1. August möglich. Ausführliche Informationen gibt es online. (esp) www.incite.at/mba Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Branchen · 25 „Je mehr unsere Kunden über Banken und ihr Umfeld wissen, desto eher werden sie verstehen, dass wir aufgrund der Regularien ganz neuen Rahmenbedingungen unterliegen.” Thomas Topf Erwin Hameseder, Obmann der Sparte Bank und Versicherung der WK Wien „Die Belastungsgrenze der Banken ist bereits überschritten” Die Verbesserung der regulatorischen Rahmenbedingungen für Banken, mehr Sicherheit und der Dialog mit den Kunden stehen für Erwin Hameseder, den Obmann der Sparte Bank und Versicherung der WK Wien, ganz oben auf seiner Agenda. Österreichs Banken agieren derzeit in einem sowohl wirtschaftlich als auch regulatorisch schwierigen Umfeld, sagt Erwin Hameseder, Obmann der Sparte Bank und Versicherung der WK Wien. „Wir haben aktuell sehr niedrige Zinsen, eine geringe Zinsspanne und eine noch immer verhaltene Investitionsneigung mit zuletzt sogar sinkender Kreditnachfrage”, beschreibt Hameseder die Situation der Kreditinstitute. Hinzu kommt laut dem im April wiedergewählten Spartenobmann ein regulatorisches Umfeld mit einem historischen Höchststand an Bestimmungen, Steuern und Abgaben. „Alleine die Stabilitätsabgabe, vulgo Bankensteuer, die 2011 eingeführt worden ist, belastet die österreichischen Banken in Summe mit 640 Millionen Euro jährlich”, sagt Hameseder. Ihn stört, dass die nach Höhe der Bilanzsumme gestaffelte Stabilitätsabgabe eine reine Substanzbesteuerung ist und in Österreich deutlich höher ausfällt, als vergleichbare Abgaben in anderen Staaten der Europäischen Union (EU). „Das verzerrt den Wettbewerb und vor allem wird dieses Geld den Banken fehlen, wenn in Zeiten stärkeren Wirtschaftswachstums auch die Kreditnachfrage wieder zunehmen wird”, erklärt Hameseder. Denn Banken müssen Kredite und Marktrisiken mit Eigenkapital - dem sogenannten Kernkapital - unterlegen und dieses unter anderem aus erwirtschafteten Gewinnen aufbauen. Die Richtlinien dazu sind in dem internationalen Abkommen Basel III festgelegt. „Wären z.B. die 640 Millionen Stabilitätsabgabe Kernkapital, könnten Banken damit Kredite im Ausmaß von bis zu fünf Milliarden Euro vergeben”, führt Hameseder aus. Neue nationale Eigenkapitalpuffer Aber auch weitere nationale und internationale kapitalintensive Bestimmungen kommen auf die Banken zu. „Zur Bankensteuer kommen noch Beiträge zum Einlagensicherungsfonds und zum Bankenabwicklungsfonds, was in Summe weitere 370 Millionen Euro jährlich ausmacht”, so Hameseder. Die eben beschlossenen nationalen Eigenkapitalpuffer in Z ur Person & zur Sparte n Im April wurde Erwin Hameseder (59) erneut zum Obmann der Sparte Bank und Versicherung der WK Wien gewählt. Hameseder ist Obmann der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien. Die Sparte Bank und Versicherung der WK Wien hat 228 Mitgliedsbetriebe davon sind 157 Banken, 58 Versicherungen und 13 Pensionskassen. Der Sektor beschäftigt in Wien insgesamt rund 37.600 Menschen. Höhe von drei Prozentpunkten würden die nächste Kostenlawine auslösen. Laut Gesetzgeber sollen systemrelevante Institute - also Großbanken - bereits 2016 zusätzlich zwei Prozentpunkte Kernkapital ausweisen und ab 2017 insgesamt drei Prozentpunkte mehr als durch internationale Abkommen vereinbart. Dieses Kapital muss aber erst erwirtschaftet werden. Gelingt dies nicht, bedeutet dies ebenfalls eine geringere Kreditvergabefähigkeit der Institute in einer Periode, in der die Konjunktur wieder anziehen und die Kreditnachfrage steigen könnte. Eine Kreditklemme würden laut Hameseder vor allem kleine und mittlere Unternehmen spüren, die sich in Österreich weiterhin zu einem erheblichen Teil über Bankkredite finanzieren. Hameseder setzt sich daher für eine auf drei Jahre - von 2016 bis 2018 - gestaffelte Einführung der Eigenkapitalpuffer ein. „Die Belastungsgrenze der Banken ist bereits überschritten. Hier braucht es dringend eine Entlastung, denn Banken sind der Blutkreislauf der Wirtschaft. Geld der Bevölkerung und den Unternehmen in Form von Krediten zur Verfügung zu stellen, damit diese Investitionen vornehmen können, ist die ureigenste Aufgabe der Banken”, sagt Hameseder. Ihm sei klar, dass das Image der Banken, vor allem der international agierenden Investmentbanken, in den letzten Jahren gelitten habe. „Gott sei Dank sieht dies bei den Hausbanken anders aus”, sagt Hameseder. Denn ein entscheidender Indikator für das Vertrauen der Kunden sei die Refinanzierungsquote der Kredite - das heißt, wie viel Prozent der Kredite durch Einlagen finanziert werden. „Hier liegen wir in Wien deutlich über 100 Prozent. Das beweist, dass die Kunden ihrer Hausbank sehr wohl vertrauen, indem sie ihre Ersparnisse bei den heimischen Kreditinstituten anlegen, damit diese das Geld in Form von Krediten an die Wirtschaft geben können. Es liegt mir auch viel daran, dieses Verständnis für die Arbeit der Banken zu vertiefen. Je mehr unsere Kunden über Banken und ihr Umfeld wissen, desto eher werden sie verstehen, dass wir aufgrund der Regularien ganz neuen Rahmenbedingungen unterliegen und dementsprechend handeln müssen”, sagt Hameseder. Weniger Banküberfälle in Wien Selbstverständlich habe sich die Interessenvertretung zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für die Mitgliedsbetriebe zu attraktivieren, viele ihrer Themen betreffen aber auch die Kunden der Kreditinstitute. Wie das Zentrale Kontoregister, das es ab 2016 geben soll. „Uns ging es dabei immer um den Rechtsschutz für unsere Kunden. Mit der nunmehrigen Einbindung eines richterlichen Organs, das die Einschau genehmigen muss, ist dieser gegeben”, sagt Hameseder und fordert, dass der Staat die Kosten für die Errichtung des Registers übernehmen soll. „Schließlich ist er auch der Nutznießer.” Zufrieden ist Hameseder mit dem 2007 gegründeten Arbeitskreis Bankensicherheit, der aus Vertretern der Polizei und Sicherheitsbeauftragten der Wiener Institute besteht. „Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Zahl der Überfälle konnte seither dank zahlreicher Maßnahmen um zwei Drittel gesenkt werden.” (kol) Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 26 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Anzeigenannahme: E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 01/546 64-482 DW. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d ürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. 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[email protected] Redaktion: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Sissi Eigruber (DW 1311/sei) E-Mail: [email protected] Änderung der Zustelladresse: DW 1353, 1354 Verlagsagenden: Österreichischer Wirtschaftsverlag GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15, F: 01/54664 - 50482 Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T: 01/54664 - 482, F: DW 50482. E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Erhard Witty, T: 01/54664 - 283, Anzeigentarif Nr. 36, gültig ab 1.1.2015. Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6. Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. 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Markus Weixlbaumer, 4020 Linz Werner Seifried, 8750 Judenburg Gudrun Knorrek, geb. 21.1.1966, Betr. e. PR-Agentur, eines Untern. mit Salzhandel u. selbstst. Unternehmensberaterin; 8714 Kraubath/ Mur, Schenksiedlung 1; 2015.08.19; MV: Mag. Thomas Böchzelt, 8700 Leoben Thomas Wilk, geb. 15.10.1965, selbstständiger Bodenleger; 4481 Asten, Norikumstraße 1; 2015.09.01; MV: Dr. Günther Grassner, 4020 Linz Andreas Kisch, geb. 10.4.1979, Steuerungstechnik für Bäckereianlagen; 4861 Schörfling am Attersee, Marktwald 9; 2015.09.10; MV: Mag. Andreas Meissner, 4840 Vöcklabruck Kärnten sw service GmbH, 9546 Bad Kleinkirchheim, Leharstraße 7; 2015.07.28; MV: Mag. Hannes Gabriel, 9871 Seeboden ICS-MAXSTEAM LIMITED Zweigniederlassung Österreich, 5230 Mattighofen, Rosengasse 3; 2015.08.19; MV: Dr. Alexander Lison, 5280 Braunau Fabrizio Polesel, geb. 9.2.1987, Baunebengewerbe; 9612 St. Georgen/Gailtal, Kühweg 9; 2015.07.20; MV: Mag.Dr. Harald Skrube, 9620 Hermagor Salzburg Ing. Bernhard Sternad, geb. 3.4.1966, Elektroinstallateur; 9500 Villach, Gustav Renkerstraße 19; 2015.07.28; MV: Mag. Hannes Arneitz, 9500 Villach RexClean KG, 5550 Radstadt, Schloßstraße 36; 2015.08.18; MV: Dr. Harald Kronberger, 5020 Salzburg Ingolf Sonnleitner, geb. 26.10.1957, Agrarhandel; 5020 Salzburg, Fischhornstraße 17; 2015.08.18; MV: Mag. Felix König LL.M, 5020 Salzburg Dilek Topal, geb. 20.11.1982; 6500 Landeck, Kirchenstraße 13a; 2015.08.31; MV: Dr. Wilfried Leys, 6500 Landeck 22.1.1970; 8073 Feldkirchen bei Graz, Karl Morre-Straße 12/1; 2015.08.10; MV: Mag. Georg Dieter, 8010 Graz Idriz Rexhepi, geb. 18.1.1971; 5550 Radstadt, Schloßstraße 36; 2015.08.18; MV: Dr. Harald Kronberger, 5020 Salzburg Werner Steinwender, geb. 8.4.1966; 6341 Ebbs, Wildbichlerstraße 48/Top 8; 2015.08.31; MV: Hochstaffl & Rupprechter, Rechtsanwälte GmbH, 6300 Wörgl Kneißl KG, 8510 Stainz, Badgasse 4; 2015.08.06; MV: Mag. Gerald Niesner, 8010 Graz Reef Interactive GmbH, 5202 Neumarkt am Wallersee, Neufahrn 75; 2015.08.18; MV: Mag. Felix König LL.M, 5020 Salzburg Maier OHG, 5541 Altenmarkt/Pongau, Zauchensee 15; 2015.09.11; MV: Mag. Christian Maurer, 5020 Salzburg Hannes Scheffold, geb. 11.6.1970; 6300 Wörgl, Brixentalerstraße 74; 2015.08.31; MV: Mag. Bettina Presl, 6263 Fügen Steiermark Manuela Maria De Crinis, geb. 27.11.1975, Betreiberin d. Reformhauses Brantner; 8010 Graz, Gleisdorfergasse 15; 2015.08.11; MV: Dr. Helmut Horn, 8010 Graz Eva Maria Steinmüller, Verlassenschaft, geb. 16.5.1957, verst. 11.6.2014; 8341 Paldau, Pöllau 17; 2015.08.10; MV: Mag. Michael Berghofer, 8330 Feldbach Anna Maier, geb. 16.7.1945; 5541 Altenmarkt/Pongau, Zauchensee 15; 2015.09.11; MV: Mag. Christian Maurer, 5020 Salzburg Helmut König, geb. 17.5.1971, Stuckateur, Gipser, Trockenausbauer; 8222 St. Johann b. Herberstein, Siegersdorf 22; 2015.07.28; MV: Mag. Bertram Schneeberger, 8230 Hartberg Camilla Maier, geb. 21.7.1966; 5541 Altenmarkt/Pongau, Zauchensee 15; 2015.09.11; MV: Mag. Christian Maurer, 5020 Salzburg Engelbert Fuchs, geb. 6.11.1957; 8983 Bad Mitterndorf 322; 2015.08.05; MV: Mag. Karl Pichler, 8940 Liezen Peter Plecsko, geb. 20.10.1969; 8794 Vordernberg, Hauptstraße 5/1; 2015.08.25; MV: Dr. Gernot Prattes, 8600 Bruck an der Mur Siegfried Fommer, geb. 8.4.1967; 8662 Mitterdorf, Veitscherstraße 27; 2015.08.24; MV: Dr. Reinhard Teubl, 8600 Bruck an der Mur Michael Fraisler, geb. 25.12.1958; 8650 Kindberg, Pionierweg 5; 2015.08.25; MV: Mag. Peter Freiberger, 8680 Mürzzuschlag Isabella Lendl-Travaglia, geb. 3.12.1955; 8101 Gratkorn, Brunnleitenweg 8; 2015.08.06; MV: Mag. Hans Georg Popp, 8112 GratweinStraßengel Albert Haspl, geb. 30.5.1971, Wildhändler; 8241 Dechantskirchen 20/2; 2015.08.27; MV: Mag. Bertram Schneeberger, 8230 Hartberg Vorarlberg „Montfort” Bäckerei GmbH, 6800 Feldkirch, Runastraße 1; 2015.08.20; MV: Dr. Gerhard Scheidbach, 6800 Feldkirch MB Baumontagen e.U. Daniel Hässelbarth, geb. 29.10.1979, 6800 Feldkirch, Ardetzenbergstr. 42/2; 6700 Bludenz, Klarenbrunnstraße 15; 2015.08.20; MV: Dr. Martin Sam, 6700 Bludenz Tirol Manfred Riedmann, geb. 8.3.1980; 6323 Bad Häring, Dorfpassage 1; 2015.08.10; MV: Hochstaffl & Rupprechter, Rechtsanwälte GmbH , 6300 Wörgl · Insolvenzen · 29 Charlotte Sylvia Bogen, geb. 19.10.1963; 8490 Bad Radkersburg, Alfred Merlini-Allee 2; 2015.08.06; MV: Mag. Walter Krautgasser, 8010 Graz Ebner Gastronomie und Bäckerei GmbH, 8570 Voitsberg, Rosentalerstraße 8; 2015.08.06; MV: Dr. Wolfgang Klobassa, 8570 Voitsberg Ing. Roland Panitsch, geb. HORECA Handels- und Service GmbH, 8054 Graz/Straßgang, Premstätterstraße 41; 2015.08.17; MV: Dr. Paul Wuntschek, 8020 Graz DL Koiner GmbH, 8530 Deutschlandsberg, Fabrikstraße 13; 2015.08.11; MV: Mag. Herbert Ortner, 8020 Graz HABITARE Wohnungserrichtungsund Verwertungsgesellschaft m.b.H., 8561 Söding, Södingbergstraße 2; 2015.08.31; MV: Dr. Otto Werschitz, 8010 Graz Pareos GmbH, 8740 Zeltweg, Bundesstraße 66; 2015.08.19; MV: Mag. JURI Bauträger Ges.m.b.H., 9400 Wolfsberg, Johann Offnerstraße 1; 2015.07.20; MV: Dr. Peter Siegfried Ouschan, 9100 Völkermarkt Robert Egger, geb. 7.4.1967, Malerbetrieb; 9832 Stall im Mölltal, Obersteinwand 4a; 2015.07.28; MV: Mag. Gustav Hannes Ortner, 9800 Spittal/Drau Josef Christian Plesnik, geb. 7.12.1969, Fenstertechnik, privat: 9161 Maria Rain, Bahnhofstraße 2; 9020 Klagenfurt, Heizhausgasse 70; 2015.07.13; MV: Dr. Robert Kugler, 9020 Klagenfurt Slim Lady OG, 9020 Klagenfurt, Dr. Franz Palla-Gasse 23; 2015.08.04; MV: Mag. Felix Fuchs, 9020 Klagenfurt Christian Johannes Rath, geb. 18.11.1967, Cafétier, privat: Karawankenzeile 29/1 9020 Klagenfurt; 9020 Klagenfurt, Hubertusstraße 80; 2015.08.04; MV: Dr. Bernd Peck, 9020 Klagenfurt Estco GmbH City Arkaden, St.Veiter Ring 20, Shop Nr. 120, 9020 Klagenfurt, Heuplatz 5; 2015.08.04; MV: Mag. Robert Levovnik, 9020 Klagenfurt luxcar4rent GmbH, 9500 Villach, Weinitzweg 2; 2015.08.10; MV: Dr. Horst Kilzer, 9500 Villach Martin Rudolf Ess, geb. 4.4.1974, Selbstständiger; 9020 Klagenfurt, Venusgasse 13/12; 2015.08.04; MV: Mag. Dr. Bernhard Fink, 9020 Klagenfurt AGRATEC GmbH, vorm. 9413 St. Getraud, Zellach 7; 9422 Maria Rojach 59; 2015.08.11; MV: Mag. Thomas Schuster, 9400 Wolfsberg Quelle: KSV 1870 30 · Termine · Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft Termine Rückblick und Ausblick n Veranstaltungen 9 bis 11 Uhr EPU-Workshop: Mein Businessplan - Basis meines Erfolges. Der Workshop bietet wichtige Infos rund um die Businessplan-Erstellung mit vielen Praxisbeispielen. Es wird ein Überblick geboten, um den Fahrplan zur Umsetzung der Geschäftsidee und damit die Basis für unternehmerischen Erfolg zu legen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Mittwoch, 15. Juli 9 bis 11 Uhr Kostenloser (wöchentlicher) Steuerworkshop für Neugründer. Steuerliche Grundinformationen zu Themen wie EinnahmenAusgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Kleinunternehmerregelung, Steuerzahlungstermine. WK Wien, 1., Stubenring 8-10 Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1625 E [email protected] Donnerstag, 16. Juli Florian Wieser Dienstag, 14. Juli Tag der offenen Tür Mehr als 1000 Besucher nutzten am Tag der offenen Tür des WIFI Wien am wko campus wien die 80 Informationsveranstaltungen, um sich einen Überblick über das reichhaltige Bildungsprogramm zu verschaffen. Die Besucher nahmen an Schnupperkursen, Beratungsgesprächen und Fachvorträgen teil. Auch der kostenlose Interessentest der WIFI Wien Bildungsberatung oder der Führungskompetenztest des WIFI Management Forums wurde intensiv genutzt. Viele Interessenten besuchten auch die eLearning-Demonstration, die 3-D-Druck Show und die Förder- veranstaltung. Ein gefragtes Thema war darüber hinaus der Vortrag „Logistik und Industrie 4.0” von WU-Professor Sebastian Kummer (im Bild r. mit dem stv. WIFI Wien-Institutsleiter Thomas Schmidt, l., und Gabriele Kolibal (WIFI Wien Leitung Aus- und Weiterbildung, M.). Weitere TopThemen: Personalverrechnung, Fotografie, Immobilien-Ausbildungen, Kfz-TechnikerMeisterkurse oder auch Ausbildungen im Bereich Lebensberatung sowie Mediengestaltung. Den Vortrag von Sebastian Kummer finden Sie zum Nachhören unter www.wifiwien.at/offenetuer Wiener Industriedesign Know-how in Mailand wkw 10 bis 19 Uhr Regionales & Biologisches am Markt beim Hauptbahnhof. Markt zur Belebung und Nahversorgung des Grätzls im Rahmen der Urbanitätsoffensive Hauptbahnhof Umfeld (UHU) der WK Wien: Marktstandler bieten jeden Donnerstag gute und gesunde österreichische Produkte vom Land. 10., Bahnoramaplatz, Favoritenstraße 51 Weitere Infos: T 0680 / 218 16 44 E Wochenmarkt-am-Hauptbahnhof @gmx.at Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck besuchte in Mailand die österreichische Industrieausstellung im Rahmen der Triennale, bei der auch eine Reihe Wiener Unternehmen ihre innovativen Industrie-DesignProdukte präsentierten. Unter ihnen zum Beispiel Betriebe wie PANI Lighting, Wiener Werkstätten, Manner, Mühlbauer, Wittmann, Schiebel, Helioz oder VELLO Bike. Foto: Präsident Ruck vor einem Exponat auf der österreischen Industrieausstellung: Eine Trägerkonstruktion für einen Großteil der auf der Ausstellung präsentierten Industrie-DesignProdukte. Termin-Tipp: Sprechtag Patente, Marken, Schutzrechte Nr. 28/29 · 10. 7. 2015 Wiener Wirtschaft · Termine · 31 Dienstag, 22. Juli, 9 bis 18 Uhr Anmeldung: E unternehmensberatung@ wifiwien.at n Veranstaltungen Donnerstag, 23. Juli kreitner & partner 14.30 bis 16.30 Uhr Kostenloser Workshop Sozialversicherung für Neugründer. Themen: Beitragsgrundlage, Höhe der Beiträge, Leistungen der Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung, Ausnahme der Kleingewerbetreibenden, Mehrfachversicherung, freiwillige Arbeitslosenversicherung. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1620 E [email protected] n Vorschau Anpfiff für den guten Zweck Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck und Bürgermeister Michael Häupl luden zu einem Benefizfußballturnier auf den Fußballplatz der Austria Wien. Sechs Mannschaften - darunter Lehrlinge und Prominente - ritterten um den Sieg. Das Team REWE group konnte den Sieg mit nach Hause nehmen, auf dem zweiten Platz landete das Team der Österreichischen Sporthilfe und über den dritten Platz freute sich das Team Kultur und Medien. Der Reinerlös des sportlichen Kräftemessens ging an die Nachwuchsförderung der FK Austria Wien Fußballakademie. feel image 125 Jahre gelebte Wirtschaftsgeschichte GF Franz Braunsberger (l., Kühne und Nagel Österreich) und SO Davor Sertic. Anlässlich des heurigen 125-Jahr-Jubiläums der Spedition Kühne und Nagel machen zwei Container mit Informationen zu Geschichte, Serviceangebot, Innovationen und Karrieremöglichkeiten des Konzerns Halt an 14 Kühne und Nagel-Standorten weltweit. Am 18. Juni machte die Jubiläumstour in der Wiener Österreich-Zentrale Station, was der Logistikkonzern mit Kunden und Geschäftspartnern feierte. Bei dieser Gelegenheit überreichte Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr der WK Wien, dem Geschäftsführer von Kühne und Nagel Österreich, Franz Braunsberger, eine Anerkennungsurkunde der Wirtschaftskammer Österreich. Der 1890 im deutschen Bremen gegründete Konzern Kühne und Nagel ist seit 45 Jahren in Österreich vertreten und betreibt hier zwölf Geschäftsstellen. Dienstag, 22. September 9 bis 18 Uhr Sprechtag Patente, Marken, Schutzrechte. Ein Patentexperte aus dem Beraterpool des WIFI Wien informiert zu Patent- und Musterschutz, unterstützt Sie in innovativen Projekten durch Recherche in Patentdatenbanken und gibt Hilfestellung bei der Anmeldung von Patenten beim österreichischen Patentamt. Die Beratungen sind kostenlos, eine vorherige Terminanmeldung ist jedoch unbedingt erforderlich. Termine können zwischen 9 und 18 Uhr im Stundentakt vereinbart werden. WIFI am wko campus wien, 18., Währinger Gürtel 97 Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 476 77 - 5355 E unternehmensberatung@ wifiwien.at W wifiwien.at/ub Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen
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