April/ Mai 2016 Dies ist die ONLINEAUS

Dies ist die ONLINEAUSGABE des evangelischen
Teils des Windecker Kirchenboten.
Wir bitten um Verständnis, dass personenbezogene Daten, einige Fotos
sowie persönliche Nachrichten ausschließlich in
der Printausgabe verfügbar sind.
April/ Mai 2016
Entstanden auf der Konfirmandenrüstzeit 2014
Thema: Das große Gastmahl: Lukas 14, Vers 16-24
Windecker Kirchenbote Seite 2
WORTE ZU BEGINN
I
ch will meine Sorgen um die
Zukunft nicht als beschwerende
Gewichte an den jeweiligen Tag
hängen, aber dazu braucht man
eine gewisse Übung. Jeder Tag ist
für sich selbst genug. Ich will Dir
helfen, Gott, dass du mich nicht
verlässt, aber ich kann mich von
vornherein für nichts verbürgen.“
So schreibt es Etty Hillesum am 12.
Juli 1942 in ihr Tagebuch. In gesellschaftlich, politisch und auch persönlich schwierigen Zeiten hilft es
Menschen, sich bei Worten Sprache zu leihen, die andere vorher
formuliert haben. Denn der zeitliche Abstand hilft, einen anderen
Blick auf sich selbst und die eigene
Situation zu werfen. Zugleich solidarisieren diese Texte. Sie zeigen:
Was uns bewegt, mag zwar in seiner Fragestellung für uns neu sein,
die Situation aber, in die mich das
treibt, ist keineswegs so einzigartig, wie wir versucht sind anzunehmen. Drei Dinge sind vorgeschlagen: Das Denken in Perspektiven
ist unserer Generation geradezu
eingeschrieben: Was wird einmal
sein und wie kann ich mich jetzt so
verhalten, dass dies einmal der Fall
sein wird? Das ist eine Sichtweise,
die – häufig zu Recht – auf Nachhaltigkeit und Zielerreichung setzt.
Doch im Blick auf die eigene Handlungsfähigkeit hilft oft ein Blick auf
eine überschaubare Zeitspanne:
Was wird am Ende dieses Tages
sein? Jesus weist in der Bergpredigt darauf hin, dass es genug sei,
dass jeder Tag seine eigene Plage
hat. Was zukünftig ist, soll Menschen nicht bannen. Ein Zweites:
Lebenshaltungen bedürfen der
Übung. Einen Glauben zu leben,
heißt auch, ihn zu üben. Die Frömmigkeitsgeschichte unserer Tradition kennt eine Vielzahl von Übungsmustern: tägliche Bibellese, Hausandachten, Losungen, Gebetszeiten, ritualisierte Stille, liturgisches
Geläut und vieles mehr. Dazu treten die Logik der wiederkehrenden
Themen des Kirchenjahres und die
sonntäglichen
Gottesdienste.
Nichts davon ist derzeit gesellschaftlich geteilte Praxis. Einzelne
erkennen an, dass Religion über
persönlichen Glauben hinaus eine
Kulturleistung ist, die zugleich sich
selbst unterbricht, indem sie zurücktritt und sich reflektiert. Diese
zweckfreie Reflexion brauchen wir
dringlich, und zwar sowohl jeder
Einzelne als auch gemeinsam angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen. Insofern hat Üben geradezu eine ethische Qualität, wie es
der dänische Philosoph Sören Kierkegaard beschreibt. Schließlich:
Keines dieser Vorhaben ist verbürgbar. Selbst, wenn ich ahne,
dass mein Vorhaben zu groß sein
könnte, möge mich dies nicht davon abhalten, zu beginnen. Mög-
lich ist dies im Vertrauen, dass Gott
Urheber von Wollen und Vollbringen gleichermaßen ist. Und dass
Gott den Menschen trostvoll zugewandt ist. Daran erinnert die Jahreslosung: „Gott spricht: Ich will
euch trösten, wie einen Mann, den
seine Mutter tröstet.“ Erwachsener Trost. Ihn zu erfahren, ermöglicht Handeln. Sorgen stellen sich
zurück, wenn Sie überlegen, in
welchem Trost Sie etwas von
Gottes Trost erfahren. Ein paar
Beispiele hat das Jahr im Leben
unserer Kirchengemeinde schon
gesammelt, von denen wir uns etwas abschauen mögen: Gutwillige
Freunde trösten (schäm Dich nicht
Deiner Tränen); Arbeit, die getan
werden muss (damit das Leben
weitergeht); nicht zurückschauen,
solange
da
etwas
lauert
(keinesfalls Lots Frau vergessen –
niemand will erstarren); aushalten
und nichts Wichtiges ändern
(Häuser werden im Sommer gebaut); schlafen (wann immer der
Schlaf Dich findet – er birgt Dich
trotz allem); mit Gott verbunden
sein (stell es Dir einfach vor – auch
wenn Du es nicht glaubst).
In herzlicher Verbundenheit
Ihre
Bildnachweis:
Titel: Anke Richter
Graphiken Monatssprüche
ekkw.de/medio.tv
IMPRESSUM
Druck: Verlag Wort im Bild, Altenstadt
Verantwortlich:
Pfrin. Dr. Friederike Erichsen-Wendt, Tel. (06187) 3775
Für den methodistischen Teil:
Pfr. Matthias Johannes Schultheis, Tel. (06108) 791589
Austräger: Gemeindeglieder der evangelischen, methodistischen und römisch-katholischen Kirchengemeinden
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
16.05..2016 - später eingehende Texte können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich Änderungen vor.
Windecker Kirchenbote Seite 3
WIR LADEN EIN ZUM GOTTESDIENST
April
3. April, 10.00h
Quasimodogeniti
GOTTESDIENST
Lektorin Stiller
Sprengel-Kollekte:
Schulseelsorge
8. Mai, 10.00h
Exaudi
GOTTESDIENST
Pfarrer Muchlinsky
Kollekte: Projekte der Missionswerke: Für Gerechtigkeit und Frieden eintreten.
Projekte
der
10. April , 10.00h
Miserikordias Domini
GOTTESDIENST
Prädikantin Czekalla
Kollekte: Eigene Gemeinde, Kirchenbote
17. April 10.00h
Jubilate
GOTTESDIENST mit
KONFIRMATION und ABENDMAHL.
Der Posaunenchor wirkt mit.
Pfarrerin Dr. Erichsen-Wendt
Kollekte: Eigene Gemeinde, Christian Education Fund
24. April, 10.00h
Kantate
GOTTESDIENST mit
KONFIRMATION und ABENDMAHL.
VERABSCHIEDUNG der Gemeindepädagogin. Die Kigo-Band wirkt
mit.
Pfarrerin Dr. Erichsen-Wendt
Kollekte: Christian Education Fund
Mai
1. Mai, 10.00h
Rogate/ Tag der Arbeit
GOTTESDIENST
Dekan Dr. Lückhoff
Kollekte: Kirchenmusik der EKKW
5. Mai, 9.30h
Christi Himmelfahrt
GOTTESDIENST am WARTBAUM
Pfarrer Löber
Kollekte: RPI: Ausbau der Schülerarbeit
15. Mai, 10.00h
Pfingstsonntag
FESTGOTTESDIENST mit BEGRÜSSUNG der neuen KonfirmandInnen
und TAUFEN
Prädikant Schneider
Kollekte:
Eigene
Gemeinde—
Konfirmandenarbeit
16. Mai, 18.00h HOF BUCHWALD
Pfingstmontag
STADTWEITER
ÖKUMENISCHER
GOTTESDIENST
Alle GemeindepfarrerInnen in
Nidderau. Der evangelische Posaunenchor Windecken wirkt mit.
22. Mai, 10.00h
Trinitatis
GOTTESDIENST
Prädikantin Czekalla
Kollekte: Projektarbeit der Evangelischen Familienbildungsstätten
29. Mai, 10.00h
1.S. nach Trinitatis
GOTTESDIENST
Prädikantin Czekalla
Kollekte: Eigene Gemeinde, Flüchtlingshilfe vor Ort
5. Juni, 10.30h
Juni
2. S. nach Trinitatis
GOTTESDIENST „klein mit GROSS“
Der Posaunenchor wirkt mit.
Prädikantin Westphal und Team
Kollekte: Eigene Gemeinde, Kinderbibeltag
Der Klingelbeutel ist in allen Gottesdiensten in der Stiftskirche im AprilJuni für die Einrichtung der Küche im
Gemeindehaus bestimmt.
Gottesdienste im
Seniorenzentrum AGO
freitags, 15.30h
1. April
römisch-katholisch
15. April
evangelisch
29. April
römisch-katholisch
13. Mai
evangelisch mit Tauferinnerung
27. Mai
römisch-katholisch
Monatsspruch Mai 2016
Windecker Kirchenbote Seite 4
GOTTES SEGEN ZUM GEBURTSTAG
Die Kirchengemeinde wünscht
Gottes Segen zum Geburtstag!
Monatsspruch April 2016
Windecker Kirchenbote Seite 5
DER BESONDERE HINWEIS
Vertretung im Pfarramt in Windecken
P
farrerin Friederike ErichsenWendt wird während des
Sommers von April bis Juli
ein Studiensemester in Anspruch
nehmen.
Theologinnen und Theologen, die
sich seit längerer Zeit im Pfarrdienst befinden, können auf Antrag
einen solchen Dienst wahrnehmen,
um an Universitäten theologisch zu
arbeiten. Diese Regelung des EKDDienstrechts nimmt den Umstand
auf, dass sich die theologische Forschung im Verbund ihrer Nachbarwissenschaften schnell weiterentwickelt und es angesichts des gegenwärtigen Anforderungsprofils
des Gemeindepfarrdienstes nicht
ausreichend Gelegenheit gibt, parallel zu den sonstigen Dienstverpflichtungen diesen Aufgaben
nachzukommen.
Pfarrerin Erichsen-Wendt wird diese Zeit am liturgiewissenschaftlichen Institut der VELKD (Vereinte
evangelisch-lutherische Kirche in
Deutschland)
der
Universität
Leipzig verbringen. Die Sonntags-
gottesdienste übernehmen Kollegen und Kolleginnen in der Region
sowie diejenigen im ehrenamtlichen Verkündigungsdienst, die
Frau Erichsen-Wendt in ihrem
Dienst fortbildend begleitet. Zum
Teil handelt es sich auch um Vertretungsdienste, für die Pfarrerin
Erichsen-Wendt andere pfarramtliche Aufgaben in der Region bereits
wahrgenommen hat oder für den
weiteren Jahresverlauf zugesagt
hat. Den pfarramtlichen Dienst an
Werktagen, insbesondere auch
Trauerfeiern und Beerdigungen,
versieht Pfr. Otto Löber im Rahmen
seines Dienstauftrags im Kirchenkreis Hanau. Mit der Vertretung
des Pfarramts und in der Leitung
der Kirchengemeinde ist Pfr. Dr.
Lukas Ohly betraut, der diese Aufgabe zusätzlich zur eigenen Pfarramtsführung wahrnimmt. Die Konfirmandenarbeit wird in dieser Zeit
von Gemeindepädagogin Anke
Richter geleitet, die mit einem großen Team aus ehrenamtlichen Jugendlichen und Erwachsenen zu-
Aus den Kirchenbüchern
sammenarbeitet. Der Bauausschuss arbeitet weiterhin verstärkt
in der Bauherrnrolle bei der Fertigstellung des Gemeindehauses. Der
Besuchsdienst wird für diese begrenzte Zeit eine größere Anzahl
von Besuchen übernehmen. Alle
weiteren pfarramtlichen Angelegenheiten sind bereits im Vorfeld
in den Blick genommen. Der Kirchenvorstand verwendet großes
Augenmerk darauf, das Gemeindeleben zu pflegen – auch in dieser
Zeit. Ansonsten gilt, woraus die
Gemeinde grundsätzlich ihr Leben
gestaltet: Bitte unterstützen Sie das
gemeindliche Geschehen nach Ihren Möglichkeiten und Kräften.
Friederike Erichsen-Wendt
Danke—Brot für die Welt
Termine Eine-Welt-Gruppe
D
as nächste Treffen findet
am 2. Mai in den Räumen
der methodistischen Kirche statt.
Verkauf von Produkten:
10. April nach dem Gottesdienst
15. Mai von 11h-19h anlässlich des
Windecker Pfingstmarktes.
D
ie Sammlung für Brot für die
Welt
erbrachte in den
Weihnachtskollekten und
den Einzelspenden insgesamt einen
Betrag von 2.521,65 EUR. Allen ein
herzliches Dankeschön!
Termine Frauengruppe
J
eweils dienstags (14-tägig)
um 19:00 Uhr in der methodistischen Kirche Synagogenstraße).
19. April, 03. Mai
17. Mai, 31. Mai
Windecker Kirchenbote Seite 6
AUS DER GEMEINDE
Konfirmation 2016
Folgende Konfirmandinnen und Konfirmanden werden in der evangelischen
Stiftskirche Windecken von Frau Dr. Erichsen
Erichsen--Wendt konfirmiert:
17. April 2016, 10.00 Uhr
24. April 2016, 10.00 Uhr
Passionsveranstaltung für Kinder in der Stiftskirche
„Was Du Dir eingebrockt hast… darfst du auch auslöffeln.“
S
o das Motto der Kinderaktion
am Mittwoch, dem 24.2.2016
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „PassionEssen“ . Was ist
Kindern im Leben wirklich wichtig?
Worauf kommt es ihnen an im Leben? Was wünschen sie sich dafür
von Gott? Und was von all dem, das
die Kinder auf ihre Entwurfszettel
gemalt und geschrieben hatten,
brauchen sie auch, wenn sie
erwachsen sind? Was alles auf den
Teller des Lebens soll, konnten die
Kinder genau benennen. Nur, wie
stellt man Dinge wie Freundschaft,
Familie oder Ähnliches denn dar,
ohne es zu schreiben? Beispiele
hierfür finden sich reichlich in der
Stiftskirche, und so begaben sich
die Kinder auf Symbolsuche in der
Stiftskirche. Die kleinen Künstler
wurden fündig und fanden reichlich
Material. Über die Bedeutung sinnierten die Kinder gemeinsam mit
Gemeindereferentin Anke Richter.
Und nachdem die Entwürfe mit
Buntstift auf Papier gebracht
wurden, entstanden kunstvoll gestaltete Porzellanteller. Sie zeigten
nun, was jeder gerne auf seinem
„Teller des Lebens“ vorfinden
wollte,, um es mit Freude am Leben „auszulöffeln“.
Eigentlich sollten die gestalteten
Teller in der Stiftskirche bis zum
Ende der Ausstellung gezeigt
werden. Doch wurden die Motive
so persönlich, dass die kleinen
Künstlerinnen beschlossen, die
Kunstwerke lieber gleich mit nach
Hause zu nehmen. So sind in der
Installation in der Stiftskirche nur
Fotos der Kunstwerke zu sehen.
Einen herzlichen Dank an die
Künstlerinnen, dass sie diese
persönlichen Ansichten ihres Lebens mit uns teilen!
Anke Richter
Windecker Kirchenbote Seite 7
AUS DER GEMEINDE
Weit vorausgeschaut:
Konfirmandenarbeit im Jahr des Reformationsjubiläums
I
m Jahr 2017 jährt sich die Reformation, die zur Ausprägung
der evangelischen Kirche geführt hat, zum 500. Mal. Auf allen
Ebenen der Kirche sind dazu Veranstaltungen und Projekte in Planung, die den Erneuerungsimpuls
der Reformation aufnehmen. Auch
in unserer Kirchengemeinde wird
darüber nachgedacht. Dies betrifft
auch die Konfirmandenarbeit.
Wir möchten ein Angebot nutzen,
mit insgesamt 200 Jugendlichen
aus unserem Kirchenkreis an einem
deutschlandweiten Konfi-Camp in
der Lutherstadt Wittenberg teilzunehmen. 1400 Jugendliche aus
ganz Deutschland leben in Dorfverbänden mit etwa 70-100 Personen
zusammen. In dieser Gemeinschaft
gibt es ein spannendes und erlebnisreiches
Programm:
von Workshops in Kleingruppen
über Ausflüge nach Wittenberg zur
„Weltausstellung
Reformation“
und zu den Orten der Reformation
bis hin zum gemeinsamen Tagesabschluss am Abend.
Dieses Konfi-Camp wird die reguläre Konfirmandenrüstzeit in 2017
ersetzen und vom 20.-25. Juni
stattfinden. Dafür wird eine reguläre Befreiung vom Schulunterricht
ermöglicht, wie dies für Freizeiten
auch der Fall ist.
Das Konfi-Camp steht relativ am
Beginn der Konfirmandenzeit, die
wir nach den Sommerferien konzentriert weiterführen möchten,
indem die KonfirmandInnen in Gemeindegruppen und Gottesdiensten von Erlebnissen und Eindrücken aus Wittenberg berichten.
Den regulären weiteren Unterricht
evangelischen
Familienmitglied
und einem Jugendlichen, der zwischen dem 1. Juli 2003 und dem
30. Juni 2004 geboren ist, haben
dazu einen Brief erhalten, in dem
die genauen Termine (auch in Ferienzeiten) stehen, die vorgemerkt
werden sollten.
Stadtkirche Wittenberg (Foto: few)
werden wir auf die erste Woche
der Herbstferien, vom 9.-13./ 15.
Oktober 2017 konzentrieren. In
dieser Zeit werden wir überwiegend ganztägig im Gemeindehaus
unserer Kirchengemeinde zusammen arbeiten, evtl. wird es eine
Übernachtung in der Stiftskirche
geben und/ oder eine Tagesexkursion in die nähere Umgebung.
Dass Menschen auf dem Weg zum
Erwachsensein sich selbstständig
zu Fragen des Glaubens verhalten,
ist eine typische evangelische Haltung. Die Konfirmation ist geradezu
eine „Erfindung“ aus der Reformationszeit. Deshalb haben wir als
Konfirmationstermin für alle Jugendlichen, die in diesem Jahrgang
konfirmiert werden möchten, den
Reformationstag 2017 (31. Oktober), festgelegt – vermutlich in
zwei Gruppen am Vormittag. Einmalig wird der Reformationstag in
2017 ein bundeseinheitlicher Feiertag sein.
Haushalte mit mindestens einem
Familien, die in 2017 ebenfalls planen, dass Ihr Sohn/ Ihre Tochter an
der Konfirmandenzeit unserer Kirchengemeinden teilnimmt und davon nicht erfasst sind, müssten sich
bitte extra melden, damit Sie diese
Informationen erhalten und wir
einen entsprechenden Platz beim
Konfi-Camp in Wittenberg vormerken können.
Die Teilnahme am Camp setzt einen hohen Betreuungsschlüssel
voraus. Deshalb suchen wir auch
noch ältere Jugendliche (ab 18)
oder Erwachsene, die für diese
Fahrt das Konfi-Team ergänzen und
mit nach Wittenberg fahren möchten.
Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Friederike Erichsen-Wendt.
Windecker Kirchenbote Seite 8
UNSER GEMEINDEHAUS
Schon gesehen? Aktuelle Impressionen
unseres Gemeindehauses
ze nt ra l e r Tre ffp u n kt
e i n e r l e b e n d i ge n u n d
o ffe n e n G e m e i n d e
u n d a l l e r Me n s c h e n
i n W i n d e c ke n
E
Der Eingangsbereich
Der Haupteingang
Bilder: Manfred Ay
Spendenkonto:
nde Februar ging ich an unserem neuen Gemeindehaus vorbei und mir wurde bewusst,
dass es seiner Fertigstellung entgegen
geht. Die Außenfassade erstrahlt in
einer zeitgemäßen Farbigkeit und
durch die Fenster konnte ich sehen:
der Innenausbau kommt auch gut voran!
Wo standen wir im letzten Jahr um
diese Zeit? Eine Gruppe von Gemeindemitgliedern war mit dem Ausräumen bzw. Entsorgung des Inventars
und all der Dinge beschäftigt, die sich
im Laufe eines halben Jahrhunderts
angesammelt hatten. Mit einem bewegenden Gottesdienst nahmen wir
Mitte Mai Abschied von unserem
„alten“ Gemeindehaus, das 50 Jahre
lang den zentralen Treffpunkt unserer
Gemeinde bildete. Nach dem Abschied
ging es los! Dank des günstigen
Wetters gab es keine Verzögerungen,
sowohl beim Abriss als auch beim
Neuaufbau. So konnte der Rohbau
zügig letzten Sommer voranschreiten
Großer Saal
und wir nach 6 Monaten ein zünftiges
Richtfest feiern. Die Gemeinde verfügt
nun über ein behindertengerechtes
und zeitgemäßes Gebäude. Dank des
milden Winters kam der Innenausbau
des Hauses gut voran, so dass jetzt
über die Gestaltung der Außenanlagen
entschieden werden muss. Ziel ist es,
den Gartenbereich stärker für die Gemeindearbeit zu nutzen. So wird es
vor den Sälen einen gepflasterten Außenbereich geben, der zum Garten
hin durch Sitzstufen abgeschlossen
wird. Es entsteht ein vielfältig nutzbarer Bereich für die Sommerzeit.
Dank der professionellen Bauleitung,
des handwerklichen Könnens der Ausführenden und der Unterstützung der
Gemeindemitglieder werden wir aller
Voraussicht nach unseren Zeitplan
einhalten und im September unser
„neues“ Gemeindehaus festlich eröffnen können. Ich freu‘ mich schon jetzt
darauf!
Rosemarie Vollbrecht
Evangelische Kirchengemeinde Windecken / Förderkreis „Unser Gemeindehaus“,
Sparkasse Hanau, IBAN: DE84 5065 0023 0012 1048 24.
Windecker Kirchenbote Seite 9
AUS DER GEMEINDE
A
Kinderbibeltag im kath. Gemeindehaus
„Mein Teller – Dein Teller – unsere Mahlzeit“
m 20.2.2016 trafen sich
Kinder, Jugendliche und
Erwachsene aus Deutschland und anderen Ländern. Was
dabei passierte, war einfach wunderbar.
Bereits im Winter 2015 hatten sich
Gemeindereferentin Anke Richter
und das Team der Kinderbibeltage
der Evangelischen Kirchengemeinde Windecken an die Vorbereitung
des ersten Kinderbibeltages 2016
gemacht. Anknüpfend an die Veranstaltungsreihe im Rahmen der
Ausstellung: „PassionEssen“, die in
der Stiftskirche Windecken gezeigt
wird, widmete sich der Kinderbibeltag dem Thema Gastfreundschaft.
Das Team entschied sich für eine
freundvolle und vor allem kindgerechte Variante, die Lust auf Neues
und Lust auf Begegnung macht.
Durch das rege Engagement vieler
Ehrenamtlicher der Kirchengemeinde in der örtlichen Flüchtlingsarbeit, konnten wir drei asylsuchende Frauen für unser Projekt gewinnen, die uns bei unserem Vorhaben
unterstützten.
Nach der Begrüßung durch Gemeindereferentin Anke Richter und
einem gemeinsamen Lied, stellten
sich zum ersten Mal die besonderen Gäste vor, die an diesem Tag
zusammen mit den Kindern kochten. Zu Gast waren Merhawit, mit
ihrem 1,5 Jahre alten Sohn Evan
und „Mama“ aus Eritrea. Anschließend ging es an die Vorbereitung
des gemeinsamen Mahls. Alle halfen mit. Aus viel Gemüse, etwas
Fleisch und lecker duftenden Gewürzen wurde ein traditionell eritreisches Gericht zubereitet. Während das Essen kochte, erzählte das
Team den Kindern die Geschichte
von Abraham, der im Hain Mamre
unerwarteten Besuch erhält. Und
statt diesem nur Wasser und Brot
zu servieren, wie angekündigt, lässt
er seinen Gästen die wertvollsten
Speisen zubereiten, die er in seinem Zelt anbieten kann. Obwohl
die Gäste Fremde sind, bewirtet er
sie mit großer Gastfreundlichkeit
und viel Aufwand. Und wer die Geschichte nachlesen will, findet sie
in der Bibel, im Alten Testament: 1.
Mose 18, 1-10
Aus der Küche drangen köstliche
wurden auf den Tischen verteilt.
Merhawit zeigte den Kindern, wie
sie ihre Teller vorbereiten. Auf jedem Teller lag Injera und je ein
Klecks aus einem der Töpfe und
Gerüche, jeder half mal mit, die
gemeinsam geschnittenen Zutaten
in die Töpfe zu geben. Im großen
Saal gab es ein buntes Mitmachangebot. Tischsets wurden gestaltet,
beim Wetttischdecken kamen alle
ins Schwitzen, Rätsel wurden gelöst. Es wurden mit Djembe, Maraca und weiteren Rhythmusinstru-
menten musiziert, getanzt, gelacht
und gespielt. Und endlich war auch
das Essen fertig. Die Kinder stellten
ihren mitgebrachten Lieblingsteller,
von dem das Essen einfach am
meisten Spaß machte, an ihren
Platz. So verschieden die Kinder
sind, so unterschiedlich sind auch
die Teller an diesem Tag. Und trotzdem wurde am Ende eine gemeinsame Tafel daraus, an der jede und
jeder Platz hatte um gemeinsam
das zusammen vorbereitete Essen
zu genießen. 4 Töpfe, eine Schüssel
mit Salat und aufgerollte Injeras
Salat. Bunt sah das aus, und es
duftete lecker! Das besondere: es
wurde mit den Händen gegessen.
Mit der rechten Hand wurde ein
Stück vom Fladen abgerissen. Mit
diesem Stück wurde dann nach
dem Essen gegriffen. Für die Kinder
und so manche Betreuer erst einmal gar nicht so einfach. Aber dann
einfach nur lecker! Auch so manche Eltern hatten etwas von dem
leckeren Eritreischen Essen abbekommen. So bildeten der Obstsalat
als Nachtisch und das Dankeschön
an die Kochgäste und das Team
den Abschluss dieses Kinderbibeltages.
Unser Dank an dieser Stelle gilt allen eben genannten Frauen und
Ehrenamtlichen, da sie maßgeblich
zum Gelingen des Kinderbibeltages
beitrugen! Bilder der Veranstaltung
sind noch bis einschließlich Gründonnerstag in der Stiftskirche
Windecken im Rahmen der Veranstaltungsreihe „PassionEssen“ zu
sehen.
Anke Richter
Windecker Kirchenbote Seite 10
AUS DER GEMEINDE
Weltgebetstag am 4. März gefeiert
D
er Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst am 4.
März 2016 in der Stiftskirche waren in diesem Jahr etwa 60
Frauen und Männer gefolgt. Sie
erlebten einen farbenfrohen ökumenischen Gottesdienst, dessen
Ordnung von Christinnen aus Kuba
erstellt und in Windecken von 11
evangelischen und katholischen
Frauen vorbereitet wurde. Auf Anregung der kubanischen Christinnen gab es zu Beginn Informationen zu Land und Leuten bei
Kaffee und kubanischer Zitronenlimonade. Im Zentrum des Gottesdienstes mit dem Thema „Nehmt
Kinder auf und ihr nehmt mich auf“
stand ein Text aus dem Markusevangelium, in dem Jesus Kinder zu
sich kommen lässt und sie segnet.
Passend übernahmen es drei junge
Mädchen unserer Gemeinde einige
Texte der Ordnung zu lesen.
Mit den Liedern kamen kubanische
Rhythmen und Fröhlichkeit in den
Gottesdienst.
Der Weltgebetstag versteht sich als
weltweite Basisbewegung christlicher Frauen und unterstützt mit
seiner Kollekte Projekte, die Frauen
und Mädchen stärken. Dass eine
Kollekte in Höhe von 315 € zusammen kam, ist ein Zeichen gelebter
Solidarität.
Im Anschluss blieben die meisten
Gottesdienstbesucher noch in gemütlicher Runde zusammen, um
die vorbereiteten Gerichte aus der
kubanischen Küche zu probieren.
Kuba ist seit 2014 wieder in den
Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Auch uns
sind dieses Land und seine Menschen nahe gekommen. Wir werden sie interessiert begleiten.
Ulla Kuhll
Holz für das Johannisfeuer
A
nfang März war es wieder
soweit: wie immer um diese Jahreszeit haben sich
Freiwillige gefunden, um Holz für
das im Juni am Wartbaum stattfindende Johannisfeuer zu sammeln.
Kurz nach neun – die Stimmung
war trotz der bangen Blicke, die
immer wieder zum Himmel gingen,
bei den 12 Personen gut. „.. das
wird heute eine feuchte Angelegenheit“; aber mal schauen, ob es
wirklich so kommt. Also die Autos
wurden gefüllt, nicht nur mit den
Helfern, sondern auch mit Essen.
Mit drei Autos ging es dann zur
Aurora. Hier hatte man uns einen
guten Platz zum Holzsammeln zugewiesen. Dank an dieser Stelle an
Förster Kaufmann. Peter und Knut
hatten mit ihren Kettensägen
schon gut vorgearbeitet; der Anhänger von Bauer Vogel musste ja
gefüllt werden, also ging es ohne
Verzögerung los.
Und dann … fing es an, wie man in
Ostfriesland sagt, zu spüttern, bei
uns heißt es fusseln oder tröppeln.
Skeptische Blicke zum Himmel –
einen Zahn zulegen. Der Anhänger
war nach 1 1/2 Stunden ausreichend gefüllt und Peter Reul konn-
te das Ende der Sammelaktion ansagen. Das Büffet wurde aufgebaut. Gebackener warmer Leberkäse, Zitronenkuchen, Apfelkuchen,
Brötchen, Käse, Bananenbrot usw.
Kaffee, Tee hat alles super geschmeckt und alle haben kräftig,
wie vorher beim Arbeiten, zugelangt. Es hat Spaß gemacht, danke,
dass Ihr mitgemacht habt. Also, ich
bin nächstes Jahr wieder dabei,
wenn es heißt: Holz sammeln fürs
Johannesfeuer; und das Beste: Es
hat
nicht
geregnet!
Walter
Reul
Windecker Kirchenbote Seite 11
AUS DER GEMEINDE
Abschied von der Kirchengemeinde
L
iebe Gemeinde,
seit 2012 bin ich Gemeindepädagogin hier in Windecken.
Die Schwerpunkte meiner Arbeit
lagen in der Jugendarbeit, in der
Begleitung von Jugendlichen in das
Ehrenamt sowie der Beratung und
Begleitung von Ehrenamtlichen in
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auch bei anderen Veranstaltungen war ich anzutreffen. Viele
liebe und engagierte Menschen
habe ich hier erlebt. Jede und jeder mit eigenen Stärken und
Schwächen, so, wie wir Menschen
eben geschaffen wurden. Und das
macht eine lebendige Gemeinde
aus: dass jede und jeder sich mit
den eigenen Gaben in das Leben
einbringt und umgekehrt von den
anderen in die Gemeinschaft mit
einbezogen wird, egal wie alt man
ist. Die Arbeit hier hat mir große
Freude bereitet. Nun breche ich
auf zu neuen Herausforderungen.
Ich bedanke mich bei allen für die
gute Zusammenarbeit, für viele
schöne gemeinsame Stunden, die
Möglichkeit zu gestalten und vor
allem den erwachsenen und jugendlichen Ehrenamtlichen, welche
die Kinder- und Jugendarbeit dieser
Gemeinde maßgeblich prägen.
Herzlichen Dank für erlebnisreiche
vier Jahre!
Anke Richter - Gemeindepädagogin
Zum Hintergrund: Einsparungen in der Kirchengemeinde
W
er den christlichen
Glauben für sich gelten
lässt, sollte dies auch
grundsätzlich allen anderen zugestehen. Deshalb gehören Christen
einer Kirche an: Die Kirche als Institution garantiert die verlässliche
Verkündigung des Evangeliums unabhängig von den jeweiligen Möglichkeiten des Einzelnen. Solidarisch stellt sie sich den Aufgaben,
zu denen sie sich gerufen weiß.
Dieses Solidaritätsprinzip wird gesamtgesellschaftlich zunehmend in
Frage gestellt. Immer mehr Menschen nehmen die Kirche in Anspruch, ohne Mitglied zu sein, obwohl sie es könnten. Viele, die sich
zu keiner Kirche halten, profitieren
von den öffentlichen unabhängigen
Äußerungen der evangelischen Kirche, vom Handeln ihrer Pfarrerinnen und Pfarrer, von der kirchengemeindlichen Infrastruktur und
nicht zuletzt auch den Angeboten
der Kirchengemeinden. Der demographische Wandel verschärft diese
immer häufiger anzutreffende
Grundhaltung. Dies führt dazu,
dass die Kirchen unter immer größerem finanziellen Druck an ihrer
Aufgabe, in der sie auf alle Menschen angewiesen ist, festzuhalten.
Der Kirchenvorstand hat bereits
vor Jahren Gespräche aufgenommen, um die ohnehin knappe personelle Ausstattung der Kirchengemeinde zu stabilisieren. Dies gilt
insbesondere für den Bereich der
Kinder– und Jugendarbeit, wo seit
2012 Gemeindepädagogin Anke
Richter mit einem Stellenumfang
von 50%, von dem 30% an den Kirchenkreis abzugeben waren, beschäftigt war. Und dies in der Kommune mit den meisten Jugendlichen in Hessen, in der etwa 20%
der Bevölkerung unter 18 Jahren
alt ist. Schon immer war es nötig,
konzeptionell genau zu überlegen,
an welchen Stellen professionelle
pädagogische Mitarbeit besonders
nachhaltig wirken konnte. Zwischenzeitlich greifen die Sparbeschlüsse der Landessynode unserer
Kirche, die eine Resonanz auf das
gesamtkirchliche Mitgliedschaftsverhalten sind, in einem Maße,
dass der Kirchenvorstand es haushalterisch nicht verantworten
kann, die gemeindepädagogische
Stelle zu finanzieren. Vor diesem
Hintergrund ist es eine gute Lösung, dass Frau Richter sich erfolgreich auf eine andere Stelle bewerben konnte. Einschnitte in der Kinder– und Jugendarbeit werden sich
nicht vermeiden lassen. Insbeson-
dere die konzeptionellen Weiterentwicklung der sehr erfolgreichen
und sehr angesehenen Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen sowie
die vielfältigen Arbeits– und Sozialformen, die wir uns in der Konfirmandenarbeit erlauben konnten,
wird perspektivisch auf den Prüfstand gestellt werden. Es wird zunehmen, dass Kirchengemeinden
spüren, in welchem Maße sich die
Kirche mit gesellschaftlichen Entwicklungen verändert. Sie ist
dadurch keine schlechtere Kirche,
wohl aber eine andere Kirche.
Wenn möglichst viele Menschen
sich mit ihr solidarisieren, kritisch
und konstruktiv in ihr wirken, ist
der Kirche vor Ort wohl am meisten gedient. Der Kirchenvorstand
bedauert den Weggang von Frau
Richter im Blick auf ihr segensreiches Wirken in unserer Gemeinde
ganz außerordentlich. Eine lange
Zeit erfolgreicher gemeindepädagogischer Arbeit geht damit zu Ende. Eine Wiederbesetzung der Stelle steht nicht in Aussicht. Die ganze
Gemeinde ist zur Verabschiedung
eingeladen im Gottesdienst am 24.
April um 10h in die Stiftskirche.
Friederike Erichsen-Wendt
Windecker Kirchenbote Seite 12
„Rund um die evangelischen Kirchen in Nidderau“
Die Projektgruppe „Kirchliche Aktivitäten“ informiert.
F
ünf Nidderauer Ortsteile,
vier Gemeinden und viele
kirchliche
Angebote.
Nicht jede(r) kann alles
können – nicht jede(r) kann alles
haben – aber gemeinsam könnten
wir
viel
erreichen.
Diese Erkenntnis wurde von den
Nidderauer Kirchenvorständen bei
einem gemeinsamen Kirchenvorstandstag zum Anlass genommen,
eine Projektgruppe zu gründen, die
sich u.a. zur Aufgabe gemacht hat,
über Gemeindegrenzen hinweg,
über die kirchlichen Aktivitäten der
vier Gemeinden zu informieren.
Denn – gemeinsam geht´s oft besser.
Die Projektgruppe, bestehend aus
je einem Kirchenvorstandsmitglied
pro Gemeinde, wird in loser Abfolge verschiedene Gruppen und Gemeindetreffs aus den Gemeinden
Eichen-Erbstadt,
Heldenbergen,
Ostheim und Windecken vorstellen.
Ökumenische Hospizgruppe
Nidderau
Lernen - voneinander – füreinander
Die ökumenische Hospizgruppe
Nidderau ist in diesem Jahr 19 Jahre für Menschen in Nidderau im
Einsatz. Zur Zeit besteht die Gruppe aus 13 Personen; hiervon sind
10 Menschen ausgebildete Hospizhelfer. Frau Kopf und Herr Mittmann informieren über die Patientenverfügung und die vorsorgen-
den Papiere, Frau Konz ist ausgebildete Trauerbegleiterin. Ein Mitarbeiter befindet sich bei der AGH in
Hanau in der Ausbildung zum Hospizhelfer und eine weitere Mitarbeiterin wird zur Trauerbegleiterin
ausgebildet. Ein ausgebildeter Interessent ist im Moment in der Überlegungsphase: mitmachen Ja/
Nein ? Da nach einer Begleitung die
jeweiligen Mitarbeiter/innen erst
einmal eine „Zwangspause“ einlegen müssen, sind verständlicherweise 11 Personen für ganz Nidderau sehr wenig und wir suchen
händeringend neue Mitarbeiter.
Daher hoffen wir, dass er sich für
„ja“ entscheidet.
Was macht die Hospizgruppe? Besuche bei Schwerstkranken, Unterstützung pflegender Angehöriger,
um sie für eine Zeit zu entlasten,
Begleitung am Lebensende, Begleitung in der Zeit der Trauer, Information über die vorsorgenden Papiere. Für ausführliche Informationen können Sie den Gruppenleiter
oder jedes Mitglied der Gruppe
ansprechen. Gerne dürfen Sie auch
unverbindlich als Gast an unseren
Gruppentreffen, die immer am ersten Mittwoch im Monat von 19.30
– 21.30h stattfinden, teilnehmen.
Zeitweise werden diese Gruppentreffen durch eine Supervisorin
begleitet. Einmal jährlich wird eine
gruppeninterne Fortbildung
durchgeführt.
Die
nächste ist
für
den
Herbst dieses
Jahres
geplant. Im
Juni nehmen
drei Mitarbeiter
an
einer Fortbildung „Hospiz macht
Schule“ teil, um danach mit Firmlingen und Konfirmanden arbeiten
zu können. Da die Nidderauer Kirchengemeinden Träger der ökumenischen Hospizgruppe sind, ist es
uns ein Anliegen, die Gruppe auch
in den jeweiligen Kirchengemeinden vorzustellen. Der Auftakt der
Vorstellungsrunde fand Ende Februar in der kath. Kirche in Windecken statt. Es folgten zunächst die
ev. Kirche in Heldenbergen am
08.05. Weitere Termine sind zwar
bereits angesprochen, aber noch
nicht fest bestätigt. Es wäre schön,
wenn wir uns in einem der Gottesdienste treffen könnten, oder Sie
direkt mit uns Kontakt aufnehmen
würden, getreu dem Leitsatz des
Neujahrsempfanges:
Lernen – voneinander füreinander
Walter Reul (Gruppenleiter)
Kontakt: Tel. 23581
[email protected]
Windecker Kirchenbote Seite 13
ZUM VORMERKEN
Windecker Kirchenbote Seite 14
ZUM VORMERKEN
Konfirmationsjubiläum am 12. Juni 2016 in der Stiftskirche
Öffentliche Bekanntmachung
D
ie evangelische Kirchengemeinde Windecken bzw. die evangelischen Pfarreien Windecken I oder II bzw.
die Stiftung Hospital- und Almosenkasse Windecken bieten zum Herbst diesen Jahres die Neuverpachtung einer Reihe von Ländereien in der Gemarkung Windecken für die Dauer von 12 Jahren an. Für
Grünland erwarten wir 200 Euro, für Ackerland 350 Euro pro ha, für die Hutung pauschal 60 Euro. Die genauen
Flurstücke sowie die Vergabekriterien erfragen Sie bitte im Büro des evangelischen Pfarramts Windecken, Friedrich-Ebert-Str. 5, 61130 Nidderau, Tel. 06187/22627 bzw. [email protected]. Die Bewerbungsfrist endet
am 15. Mai 2016.
Nidderau, den 23. Februar 2016
Dr. Friederike Erichsen-Wendt (geschäftsführende Pfarrerin)
Windecker Kirchenbote Seite 15
AUS DER GEMEINDE
Unterwegs im Auftrag des Herrn:
Das Jona
Jona--Kindermusical kommt nach Windecken!
E
s ist wieder so weit: Nach
einem Jahr des Wartens auf
das neue Gemeindehaus
wird das Musical-Team der evangelischen Kirchengemeinde Windecken in Nidderau wieder ein Musical von und für Kinder auf die
Bühne der Willi-Salzmann-Halle
bringen: „Jona - Unterwegs im
Auftrag des Herrn“ heißt das neue,
spannende Projekt.
Hier ein kleiner Blick in die Handlung: Jona führt ein ruhiges Leben bis Gott ihm den Auftrag gibt, in die
Stadt Ninive zu gehen und die Einwohner vor dem Untergang ihrer
Stadt zu warnen. Jona ist der
Auftrag zu heiß, er macht sich aus
dem Staub und flieht auf ein Schiff.
Während Jona unter Deck schläft,
gerät das Schiff in einen heftigen
Sturm. Die Mannschaft kämpft um
ihr Überleben. Auf der Suche nach
dem Schuldigen fallen die Würfel
auf Jona. Es gibt nur eine Lösung:
Jona wird ins Meer geworfen ...
Wie Jona gerettet wird, ob er seinen Auftrag in Ninive doch noch
erfüllt, und was das alles mit einem
riesigen Wal zu tun hat, erzählt
dieses fetzig-rockige Kindermusical
– aus den Federn des renommierten Erfolgsduos Ruthild Wilson und
Helmut Jost.
Wie auch in den Vorjahren verspricht dieses Musical ein großes
Erlebnis für alle teilnehmenden
Kinder und Zuschauer zu werden.
Es gibt viel vorzubereiten: Ob bei
den Chor-, den Theater-, oder den
Tanzproben, alle werden fleißig
üben müssen, bis es auf die große
Bühne in der Willi-Salzmann-Halle
geht. Und bevor dies geschieht,
müssen Kostüme genäht und Kulissen gebaut werden!
Das Musical wird in der ersten Woche der Herbstferien eingeübt und
am 23. Oktober 2016 (15.30 Uhr)
aufgeführt. Das Musical-Team betreut alle jungen Akteure vom 17.
bis 21. Oktober 2016 im neuen
Gemeindehaus der evangelischen
Kirchengemeinde Windecken, jeweils von 9:30 bis 16:00 Uhr.
Interessierte Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 können sich ab
dem 29.08.2016 auf der Website
www.die-musicals.de anmelden.
Für die Teilnahme an der Probewoche und der Aufführung wird ein
Unkostenbeitrag von 55€ (bzw.30€
für jedes Geschwisterkind) erhoben. In diesem Betrag sind die Verköstigung der Kinder, ein T-Shirt
pro Kind, eine Lieder-CD sowie drei
Eintrittskarten pro Familie, enthalten.
Wir werden Sie über den Kirchenboten auf dem Laufenden halten!
Oder besuchen Sie uns ab dem
Sommer wieder unter:
www.die-musicals.de
Frank Neubauer
Windecker Kirchenbote Seite 16
AUS DER GEMEINDE
„Und sie teilten ihre Güter unter allen aus...“
Christliche Kirchen Nidderaus feiern Pfingsten
Pfingstmontag
16. Mai 2016
18.00 Uhr
auf Hof Buchwald
Anschließend
gegrillte Bio-Wurst und Getränke
vom Freundeskreis Hof Buchwald
Musik:
Evangelischer Posaunenchor Windecken