Thüringer Zwerg-Barthühner Herkunft: Deutschland, um 1910 im Raum Thüringen erzüchtet. Gesamteindruck: Lebhaftes, keckes, knapp mittelgroßes Zwerghuhn mit gedrungenem, walzenförmigem Körper, einem sehr vollen, länglich runden, ungeteilten Federbart und insbesondere im Nacken voll befiedertem Halsbehang. Rassemerkmale Hahn: Rumpf: mittellang; etwas gedrungen; walzenförmig; fast waagrecht getragen. Hals: mittellang; etwas gebogen; mit reichem, besonders nach hinten sehr vollem Behang. Rücken: mittellang. Schultern: breit; nicht hervortretend. Flügel: breit; etwas locker getragen. Sattel: mit vollem Behang; mit fließendem, leichtem Anstieg zum Schwanz. Schwanz: breit angesetzt; federreich; mit gut gebogenen, ziemlich langen, breiten Sichelfedern; angehoben, aber nicht steil getragen. Brust: breit und voll. Bauch: voll und breit. Kopf: mittelgroß; rund. Gesicht: rot; teils vom Bart verdeckt. Kamm: kaum mittelgroßer Stehkamm; gleichmäßig gezackt mit waagrechter Fahne; Kammblatt in flachem Bogen verlaufend. Ohrscheiben: vom Bart verdeckt, daher unwichtig in Form und Farbe. Augen: groß; Farbe siehe unter Farbenschläge. Schnabel: kurz; hornfarbig, heller oder dunkler in Anlehnung an die Lauffarbe. Schenkel: kaum mittellang; straff befiedert; nur leicht sichtbar. Läufe: mittellang; unbefiedert; Farbe siehe unter Farbenschläge. Zehen: mittellang; gut gespreizt. Gefieder: voll; bis auf den Halsbehang lest anliegend. Rassemerkmale Henne: Sie zeigt einen gedrungenen, walzenförmigen, waagrecht getragenen Rumpf, eine gut gerundete Brust, einen breiten, geräumigen Bauch und einen breit angesetzten, angehoben getragenen Schwanz. Im Nacken Federkrause, die bei Alttieren voll ausgeprägt ist. Der Stehkamm ist klein, leichte Seitenneigung der Fahne gestattet. Grobe Fehler Rassemerkmale: Schmaler Körper; flache Brust: stark abfallende Körperhaltung; zu steile Schwanzhaltung; Hängeflügel; zu tiefer oder enger Stand; zu gering entwickelter Bart; stark entwickelte Kehllappen, die der Bart nicht abdeckt. Farbschläge: Intensiv schwarz, möglichst grün glänzend. Lauffarbe dunkel schiefergrau bis schwarz. Augenfarbe dunkelbraun. Grobe Fehler: Zu mattes, glanzloses Gefieder; violette Streifen; starker Blauglanz; rote Federn; Schilf. Weiß: Rein weißes Gefieder; beim Hahn mit graublauen Läufen leicht gelber Anflug im Schmuckgefieder gestattet. Lauffarbe hell graublau, fleischfarbig vorerst gestattet. Augenfarbe orangerot. Blau-Gesäumt: Hahn und Henne mit reiner graublauer Grundfarbe. Möglichst jede Feder mehr oder weniger schwarzblau gesäumt. Kopf, Hals- und Sattelbehang sowie Flügeldecken beim Hahn sowie Halsbehang bei der Henne in blau dunkel. Bart blau. Lauffarbe dunkel schiefewrblau. Augenfarbe braun. Grobe Fehler: Rost in den Behängen; bräunliche oder stark rußige Grundfarbe; fehlende oder stark verschwommene Säumung; Schilf. Gesperbert: Jede Feder in mehrfachem Wechsel von Schwarz und Lichtblau leicht bogig quer gesperbert. Beim Hahn in gleicher Breite; bei der Henne sind die dunklen Federteile etwas breiter als die hellen. Die Zeichnung ist nicht scharf bgegrenzt, das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Bart schwach gezeichnet. grauer Anflug gestattet. Augenfarbe Orangerot. Grobe Fehler: Zu helles, stark fleckiges Rot; schwarze Schaftstrichzeichnung im Halsbehang; schwarze Einlagerungen im Mantelgefieder; zu helles Untergefieder; Schilf. Gelb: Gleichmäßiges Goldgelb im Mantelgefieder. Hahn im Schmuckgefieder etwas dunkler. Leicht schwärzliche Einlagerung im Schwanzgefieder gestattet. Federkiele gelb. Untergefieder gelb, bei schieferblauer Lauffarbe grauer Anflug gestattet. Lauffarbe schieferblau bis fleischfarbig. Augenfarbe Orangerot. Grobe Fehler: Ungleichmäßiges, scheckiges oder zu rötliches Mantelgefieder; weißes Untergefieder; schwarze Einlagerungen im Körpergefieder; Schilf. Gold-Schwarzgetupft: Hahn: Die Grundfarbe glänzend dunkel rotgold. Hals- und Sattelbehang, sowie Flügeldecken mit schwarzen Spitzen an den Federenden. Die großen Flügeldeckfedern bilden zwei Binden mit gleichmäßigen, großen, schwarzen, grün glänzenden Tupfen am Federende. Handschwingen schwarz mit goldbraunen Einlagerungen. Armschwingen innen braunschwarz meliert, außen goldbraun mit schwarzen Endtupfen, sodass bei zusammengelegtem Flügel ein rein goldbraunes Flügeldreieck mit schwarzer Treppenzeichnung entsteht. Brust mit schwarzen Tupfen am ederende, teilweise durch Überlagerungen der Federn schwarz erscheinend. Bart, Vorderhals, Schenkel und Bauch intensiv schwarz. Schwanz schwarz mit Grünglanz, leichte goldbraune Einlagerungen in den Sicheln gestattet. Henne: Grundfarbe dunkles Rotgold. Kopf schwarz. Körpergefieder mit großen, gleichmäßigen, möglichst glänzenden, schwarzen Tupfen, auf Brust und Flügeln besonders regelmäßig. Bart schwarz. Schwanz mit schwarzem Abschluss, nach dem Sattel hin goldbraun mit schwarzen Einlagerungen. Aftergefieder möglichst schwarz. Lauffarbe schieferblau. Augenfarbe orangerot bis rotbraun. Grobe Fehler: Zu helle, zu dunkelbraune oder stark ungleichmäßige Grundfarbe; ungleichmäßige oder stark abweichende Tupfung; Vorsaum; zu viel braune Einlagerungen im Schwanz des Hahnes; stark moosige Einlagerungen im Mantelgefieder der Henne; Schilf Chamois-Weißgetupft: Die Zeichnungsanlage entspricht dem Farbenschlag Gold-Schwarzgetupft. Die Grundfarbe ist ledergelb anstatt rotgold, beim Hahn etwas intensiver als bei der Henne. Die Tupfenzeichnung ist rahmweiß. Beim Hahn leichte gelbe Einlagerungen in den Sicheln gestattet. Bart rahmweiß. Lauffarbe schieferblau. Augenfarbe orangerot bis rotbraun. Grobe Fehler: Zu helle, lehmige, zu bräunliche oder stark ungleichmäßige Grundfarbe; Zeichnungsfehler wie bei Gold-Schwarzgetupft Rebhuhnhalsig (Rebhuhnfarbig): Hahn: Kopf dunkel goldfarbig. Halsbehang dunkel goldfarbig mit schwarzen Schaftstrichen. Sattelbehang rotgold mit schwarzen Schaftstrichen. Rücken, Schultern und Flügeldecken satt goldrot. Handschwingen schwarz mit schmalem braunem Außenrand. Armschwingen-Innenfahne und Federenden schwarz, Außenfahne braun, das Flügeldreieck bildend. Binden schwarz mit Grünglanz. Bart, Brust, Schenkel und Bauch schwarz. Schwanz schwarz mit grünem Glanz. Henne: Kopf dunkel goldfarbig. Halsbehang dunkel goldfarbig mit breiten, schwarzen Schaftstrichen. Mantelgefieder graubraun mit möglichst gleichmäßiger schwarzer Rieselung und deutlich hervortretenden, hellbraunen Federkielen. Handschwingen schwarz mit braun meliertem Rand. Armschwingen innen braunschwarz, außen braun mit schwarzer Rieselung. Bart rostrot. Brust rostrot, zum Bauch hin grau werdend. Schenkel und Bauch graubraun. Schwanz schwarz braun. Lauffarbe schieferblau. Augenfarbe orangerot bis rotbraun. Grobe Fehler: Beim Hahn: Zu braune oder strohige Behänge: zu dunkle Deckenfarbe; Brust- oder Schenkelzeichnung. Bei der Henne: Zu helle Grundfarbe; Flitterzeichnung; fehlende Kielzeichnung; zu schwache Rieselung. Bei Hahn und Henne durchstoßende Schaftstrichzeichnung und Schilf. Gewichte: Hahn 1,0 kg, Henne 0,8 kg. Bruteier-Gewicht: 37 g. Schalenfarbe der Eier: Weiß; Ringgrößen: Hahn 13, Henne 123 Quelle: Rassegeflügel- Standard für Europa des BDRG Mit freundlicher Genehmigung des BDRG vom 19.12.2015 auf der 97. Nationale Bundessiegerschau in Dortmund. äumt. g; Schilf. scharf nlagerungen gestattet. pitzen gen innen nzenden, hluss, arzgetupft. gold hwarz gefieder ielen.
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