wirtschaft - Medienpreis Mittelstand

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Facharbeiter
Studenten,
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Eigenschaften des Bewerbers in % (Mehrfachnennungen)
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enn Sabine Nolte sich schriftlich
bei einem Gro§konzern bewerben
mŸsste, hŠtte sie in ihrem Lebenslauf
einige SprŸnge zu erklŠren: Zuerst produzierte sie als Redakteurin ein Firmenmagazin, anschlie§end leitete sie eine
Sparte fŸr Weiterbildung, baute eine
Controlling-Abteilung auf und fŸhrte einen deutschen Unternehmensableger in Indien Ð und das, obwohl sie
Informatik studiert hat.
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brauchte die 39-JŠhrige nicht einmal
den Arbeitgeber zu wechseln. Nachdem sie bei der BeratungsÞrma Pass
Consulting Group ihre Diplomarbeit
geschrieben und danach eine Babypause eingelegt hatte, bot ihr das Unternehmen 1990 einen Teilzeitjob an.
Nolte: ãFŸr eine junge Mutter ohne
Berufserfahrung ein tolles Angebot!Ò
Immer wenn spŠter in dem mittelstŠndischen Betrieb neue Aufgaben zu vergeben waren, rief sie ãhierÒ.
Ihre FlexibilitŠt und Einsatzfreude
fŸhrten die Karrierefrau vor fŸnf Jahren bis in die GeschŠftsleitung. Dort
verantwortet sie seither die Finanzen
der Aschaffenburger Firma.
Mittelstand statt Gro§konzern Ð diese Wahl hat Sabine Nolte bislang nicht
bereut: ãDie Chancen, in einem kleineren Unternehmen wirklich etwas zu
bewegen, haben mich mehr gereizt als
die Pseudosicherheit und der gute Ruf
eines Gro§unternehmens.Ò
Der rasante Aufstieg der Managerin
widerlegt viele Vorurteile, die immer
noch am Mittelstand kleben. BerufsanfŠnger mit Ambitionen erwarten von ihrem Arbeitgeber Fortbildung, internationale EinsŠtze und Karrierechancen
Ð und nennen regelmŠ§ig die Ÿblichen
VerdŠchtigen wie BMW oder Siemens,
wenn sie nach ihrem Wunschunternehmen gefragt werden. Dabei kšnnen viele kleinere Firmen durchaus mithalten,
wenn es darum geht, dass sich Mitarbeiter weiterentwickeln kšnnen.
So verfŸgen nach einer FOCUS-Umfrage unter 50 MittelstŠndlern 86 Prozent Ÿber Weiterbildungsprogramme.
68 Prozent bieten Auslandsstandorte.
In 76 Prozent der Firmen sind Nach-
wuchskrŠfte sogar bis in die GeschŠftsfŸhrung aufgestiegen. Auch die Stellenbilanz kann sich sehen lassen. Mehr als
drei Viertel der befragten Firmen suchen 2005 neue Mitarbeiter, insgesamt
sind etwa 2030 Stellen zu besetzen,
darunter 84 Manager (s. GraÞk unten).
Wolfgang KrŸger, Professor an der Bielefelder Mittelstands-Fachhochschule
(FHM): ãDer Mittelstand hat nicht so
stark Jobs abgebaut wie die Konzerne und stellt derzeit Ð zurŸckhaltend Ð
neue Leute ein.Ò
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werden die kleinen und mittleren Betriebe immer noch gerecht. Sie bieten
70 Prozent aller Stellen in Deutschland,
errechnete das Bonner Institut fŸr Mittelstandsforschung (IfM), das jedoch
nur Firmen mit bis zu 499 Mitarbeitern
und 50 Millionen Umsatz berŸcksichtigt. ãDabei handeln oft auch Unternehmen mit mehreren Tausend BeschŠftigten noch mittelstŠndisch, wenn dort der
EigentŸmer das Sagen hatÒ, stellt Axel
G. Schmidt, Professor fŸr Mittelstandsškonomie an der Uni Trier, klar. Nach
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Bewerbungsprozesses, in Prozent (Mehrfachnennungen)
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Komponenten des Gehalts in Prozent (Mehrfachnennungen)
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UniversitŠt
Berufsausbildung
mittlere Reife
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Promotion
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Persšnlichkeitstests
Abitur
Probetage, Sprachtest usw.
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Sachleistungen
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seiner Erfahrung Þnden sich unter
Familienunternehmern viele autoritŠrpatriarchalisch orientierte Chefs. ãEr
wird kribbelig, wenn er vier Wochen
nicht im Unternehmen ist, will alles
wissen und ŸberwachenÒ, beschreibt
Schmidt die ExtremausprŠgung. Sitzt
dagegen die nŠchste Generation bereits im Chefsessel, geht es oft darum,
den Betrieb so zu strukturieren, dass die
Eigner auch einmal drei Monate urlauben kšnnen. Sie wollen SchlŸsselpositionen mit Leuten besetzen, die ihre Firma wie ein Unternehmer fŸhren.
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sind, eines ist ihnen gemeinsam: Als
starke Chefs prŠgen sie entscheidend
die ArbeitsatmosphŠre. ãEin Drucker
soll sich bei uns nicht schlechter fŸhlen
als ein Betriebswirt mit Uni-AbschlussÒ,
betont etwa Ralph Koopmann, GrŸnder
von Rako Etiketten in Witzhave bei
Hamburg. Er sucht daher nur Bewerber,
ãdie das offene Klima eines Familienbetriebs ohne Vorzimmer aufnehmenÒ.
DafŸr stehen begabten Arbeitnehmern
alle Wege offen Ð mit bemerkenswer-
ten Ergebnissen. So leitet ein ehemaliger Hilfsarbeiter, der frŸher Papier
transportierte, jetzt die technische Abteilung fŸr den Maschinenbau.
ãDie Mitarbeiter wachsen mit ihren
AufgabenÒ, berichtet Matthias Kurtz.
Er heuerte vor zehn Jahren als Zeitarbeiter bei Rako an, jetzt ist er GeschŠftsfŸhrer. Der 37-jŠhrige Betriebs-
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nach Unternehmensgrš§e in Euro (brutto)
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wirt krempelte das EDV-System um,
Ÿbernahm Produktions-Controlling,
QualitŠtsmanagement, fungierte als
Personalleiter und Šnderte die FŸhrungsstruktur.
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starten die meisten, aber lŠngst nicht
alle Mittelstandskarrieren. Manche
Firmen fšrdern Einsteiger inzwischen
ganz gezielt. So schleust das Mainzer
Unternehmen Werner & Mertz, das Reinigungsmittel unter Marken wie Erdal
und Frosch produziert, kŸnftige FŸhrungskrŠfte ein Jahr lang durch ein
internationales Nachwuchsprogramm.
Die Firma verlangt von ihren Bewerbern nicht nur die passende QualiÞkation, sondern ausdrŸcklich auch ãLernund VerŠnderungsfŠhigkeitÒ.
Vielseitige und praxisfeste Talente
sind im Mittelstand gefragt. ãDie Unternehmen suchen Generalisten, also Leute, die etwa Ein- und Verkauf und auch
noch das Controlling beherrschenÒ,
erklŠrt IfM-GeschŠftsfŸhrer Gunter
Kayser. ãWer dann auch noch kommunikativ ist, hat gute Chancen.Ò
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MittelstŠndler legen zudem Wert auf
hohe IdentiÞkation mit dem Unternehmen. ãIn jedem Fall sollte ein Kandidat
bereit sein, Verantwortung zu ŸbernehmenÒ, nennt Simone Schmidt, Personalreferentin bei Pass Consulting, eine
wichtige Kernkompetenz.
Die QualitŠten potenzieller Mitarbeiter prŸfen MittelstŠndler am liebsten persšnlich. TSTG Schienen-Technik
in Duisburg lŠsst Kandidaten Probetage absolvieren. Die Arnsberger BJB, die
Produkte fŸr die Leuchten- und HausgerŠteindustrie herstellt, lŠdt interessante Bewerber gleich zu mehreren
GesprŠchen an verschiedenen Tagen,
inklusive BetriebsfŸhrung.
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BauchgefŸhl aus. Daher empÞehlt
Bewerbungsberater Gerhard Winkler
Jobsuchenden, mšglichst die Firmenbosse direkt anzusprechen (s. Tipps
S. 132). Sind sie erst Ÿberzeugt, fallen
LŸcken im Lebenslauf oder in der formalen QualiÞkation nicht mehr so ins
Gewicht. Stimmt die Chemie, ist das
ArbeitsverhŠltnis im Mittelstand meist
dauerhaft. ãIm Schnitt bleiben FŸhrungskrŠfte zwšlf bis 14 JahreÒ, wei§
Mittelstandskenner KrŸger.
Die geringe Fluktuation zeigt, wie
zufrieden viele Mitarbeiter sind. Die
GrŸnde dafŸr ermittelte eine IfM-Studie: Im Vergleich zu Konzernen bieten
kleinere Firmen auf allen Ebenen Stellen, die abwechslungsreicher sind und
eher einen selbstbestimmten Arbeitsablauf ermšglichen. Zudem binden die
Betriebe Mitarbeiter eher in Entscheidungen ein und schlie§en seltener befristete VertrŠge. ãMittelstŠndler zeigen
meist viel Verantwortung fŸr ihre Mitarbeiter, es gibt kein Hire and FireÒ,
wei§ Willi Fuchs, Direktor des Vereins
Deutscher Ingenieure, aus eigener Erfahrung.
Weniger gro§zŸgig zeigt sich der
Mittelstand allerdings in vielen FŠllen
beim Gehalt. Firmen mit bis zu 100 Mitarbeitern zahlen nach einer Studie des
Ludwigsburger Recruiting-Spezialisten
Alma Mater Einsteigern im Schnitt zwšlf
Prozent weniger als Gro§unternehmen
(s. GraÞk S. 128).
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Allerdings nŠhern sich die Leistungen
von Konzernen und MittelstŠndlern allmŠhlich an. Variable Boni sind bei etablierteren MittelstŠndlern ebenso Ÿblich
wie Firmenbeteiligungen oder Dienstwagen. Sehr gro§e bšrsennotierte Familienunternehmen kšnnen besonderen
Einsatz zudem mit Aktienoptionen honorieren, was sich beim aktuellen KursHšhenßug durchaus auszahlen kann (s.
Geldmarkt S. 140). FHM-Rektor Gerhard Klippstein: ãGeld ist aber nicht alles, Verantwortung motiviert auch.Ò
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ohnehin fast nur mittelstŠndische Unternehmen bieten: den Chefsessel. Beinahe 71 000 FamilienÞrmen gelten laut
IfM-SchŠtzung in diesem Jahr als Ÿbergabereif. ãUnd da MittelstŠndler Leitungspositionen am liebsten mit Leuten
aus dem eigenen Haus besetzen, haben
herausragende FŸhrungskrŠfte in diesen Betrieben eine einmalige ChanceÒ,
berichtet Klippstein. ãSie kšnnen unter
UmstŠnden dem Chef nachfolgen.Ò N
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