Dabei steht das Frühlingsquartal, in das wir nun eintre ten, im Zeichen des Erzengels Raphael, und dieser Name heißt übersetzt: Gott heilt. Jede Heilung aber er fordert am Anfang die richtige Diagnose, und so sind die Passionswochen, mit denen die Raphaelzeit anhebt, die Diagnosephase. Diese Diagnose geht all den Krank heitsphänomenen auf den gemeinsamen Grund, indem sie zeigt: Uns fehlt nicht dies und das und jenes, son dern: „O Mensch – du hast verloren den Geist“, das Bewusstsein deiner wahren Herkunft und deines wahren Wesens. Und dieser Verlust, durch den wir uns letztlich selbst verlieren, zieht alles andere nach sich. Erst nachdem die Diagnose genügend kräftig durchlebt wurde – mit dem schmerzlichen Höhepunkt in der Karwoche –, kann Raphael uns an die Heilestat der Auferstehung heranführen, und weiter durch die Oster- und Himmelfahrtswochen bis hin zum Pfingstfest, mit dem die Raphaelzeit schließt, und wo dann die Weihehandlung von dem Heiligen Geist als dem „Weltenarzt“ spricht. Keiner anderen Jahreszeit wohnt eine solch vielstufige Dramatik inne, wie diesen drei Monaten „im Zeichen Raphaels“. Mit guten Wünschen und herzlichen Grüßen, auch von Frau Thriemer und Herrn Nowak, Ihr Michael Gerasch Durchgehen - Auf der Suche nach Erkenntnis Ausstellung von Heide Christner – 10.4. Finissage „Es kommt alles auf den Wärmecharakter im Denken an. Das ist die neue Qualität des Willens" (Joseph Beuys). Malerin bin ich geworden, weil ich eine Möglichkeit gesucht habe, die Welt und uns Menschen zu begreifen. Und so ist mein Erkenntnishunger der Ausgangspunkt der unterschiedlichen Themen. Die Fragen waren u.a: Wie spricht sich das Wesen der Tiere aus? Wie zeigt sich das Blühende, Wachsende? Welche besondere Qualität hat die Dunkelheit der Sonnenfinsternis? Wie lässt sich das Unsichtbare der Landschaften darstellen? Wie entsteht aus Dunklem, Nicht-Sichtbarem, die sichtbare Form? (Erlebnisse am Alten Testament) Das aktuelle Thema ist die Entwicklung des Denkens. Von den ersten Versuchen, die Welt zu begreifen (Grie chenland), über den gegenwärtigen Intellektualismus zum zukünftigen beweglichen und warmen Denken. Ausgelöst wurde die Frage nach dem Denken durch die Erkenntnis Rudolf Steiners, dass das Denken von den „Geistern der Form" zu den „Geistern der Bewegung" übergeht. Die verschiedenen Themen haben auch verschiedene Techniken verlangt. Dem Licht entgegen Ausstellung von Heide Danne-Pfeiffer – 24.4. Eröffnung Lichtobjekte aus Farben, Glas und Acryl - Kunst von Heide Danne-Pfeiffer, die sich nicht nur in Deutschland, sondern auch über dessen Grenzen hinaus einen Namen gemacht hat. Seit 1970 ist Heide Danne-Pfeiffer frei schaffende Künstlerin. Auf der Suche nach neuen Formen entwickelte sie ihre eigene Technik und ihren Stil. Die Farben ihrer Glas- und Acrylobjekte sind beeindruckend in ihrer Leuchtkraft und Intensität im Zusammenwirken mit dem Licht und stellen eindrucksvolle Lichtobjekte dar. Die Werke entwickeln je nach Tageszeit oder Lichtverhältnissen ihre eigene Aus strahlung und geben Räumen wechselnde Impulse. Zirkus, Tanz, Schauspiel, Livemusik Theater, Gesang und Rezitation verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk. - Das Schauspieler- und Artisten-Trio, Lea Mäuer, Sophie und Clara Sörensen, bringt mit seiner neuen Kreation aktuelle Fragen und Themen auf die Bühne. Die ehemaligen Waldorfschülerinnen haben nach Ausbildungen an Theater- und Zirkusschulen ihren eigenen Weg gefunden, auf der Bühne zu stehen und zu agieren. Sie zeigen wie bereichernd das Zusammenspiel verschiedener Künste sein kann und knüpfen damit an die Stilrichtung des Cirque-Nouveau an, einer Kunstbewegung aus Frankreich, die uns genau dies vorlebt. Premiere 9.4. im Gemeindehaus Neuer Gesprächskreis für Eltern und Kleinkinder Nach der Taufe unseres kleinen Sohnes stellte sich die Frage: „ … wie geht es nun für ihn und uns als Familie weiter? Wie schaffen wir es, Religion in den Tages-/und Jahreslauf zu holen, damit unser Sohn mit Werten aufwächst, die uns wichtig sind.“ Diese Frage besprach ich mit Frau Thriemer. Es entstand die Idee, einen Gesprächskreis für Eltern mit Babys zu initiieren. Nun treffen sich Eltern mit ihren Babys monatlich im Gemeindehaus. Es wird gesungen und über alle Themen gesprochen, die uns im Zusammenhang mit Religion und der Erziehung unserer Kinder interessieren. Für jedes Treffen wird ein neues Thema festgelegt. Beim 1. Treffen in der Adventszeit war „Weihnachten mit Kindern“ das Thema. Das letzte Mal sprachen wir über Rituale, die schon für Babys wichtig sind, ihnen Halt und Vertrauen geben. Es war ein sehr anregendes Treffen. Auch unsere Kinder fühlen sich bei den Treffen wohl. Sie dürfen spielen, reden oder auch mitsingen. Vielen Dank an alle, die kommen und mitmachen, denn nur so ist ein solcher Gesprächskreis möglich. Treffen: dienstags 9.00 - 10.15 Uhr, 16.2., 15. 3., 12.4., 10.5., 14.6., 12.7. Felicia Winkelmann Ohne Mehrkosten Gutes tun! Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde, ich möchte Sie auf eine Möglichkeit aufmerksam machen, wie Sie ohne Mehrkosten die Jugendarbeit unserer Gemeinde unterstützen können, wenn Sie Einkäufe im Internet tätigen. Unsere Gemeinde ist jetzt bei https://www.bildungsspender.de/christengemeinschaft-da mit einem Spendenprojekt für unsere Kinder- und Jugendarbeit angemeldet. Wenn man über diese Seite einen von mehr als 1.680 Webshops (Amazon, booking.com, ebay, hessnatur, Lufthansa u.a.) aufruft, spendet das jeweilige Unternehmen einen Teil des Gewinns von diesem Einkauf an unser Spendenprojekt. Der Einkauf wird hierdurch um keinen Cent teurer. Das Ganze funktioniert folgendermaßen: https://www.bildungsspender.de/christengemeinschaft -da/sofunktioniertes Und hier noch ein Video: https://www.bildungsspender.de/christengemeinschaft -da/erklaervideos Beste Grüße Jürgen Bredenbeck Die Erde gibt uns Raum – Lebensraum Gestaltungs-, Begegnungs-, Zwischen - RAUM Internationale Jugendwerkstatt Mittwoch 4. bis Sonntag 8.5. Hofgut Oberfeld, Darmstadt Samstag 7.5., 19.30 Uhr Öffentliches Singen mit den Maranatha-Singers aus Namibia Vier Tage wollen wir auf dem Oberfeld bei Darmstadt in Zelten wohnen und versuchen, diesen Lebensraum bewusst wahrzunehmen und zu erleben. Wir schaffen neuen Raum mitten auf dem freien Feld. Gemeinsam mit dem Künstler Roger Rigorth wollen wir eine Skulptur errichten, die sowohl das Drinnen als auch das Draußen erlebbar macht und ein Ort für verschiedene Events sein wird. Können wir auch im Sozialen Raum geben? Anderen Menschen? Anderen Kulturen? Weil wir das wollen, soll diese Begegnung zu Himmelfahrt eine internationale sein. Wir laden junge Menschen zwischen 17 und 27 Jahren ein, die Freude haben, in dieser dreifachen Weise „Raum“ - Erfahrung zu machen. Veranstaltet vom Hofgut Oberfeld in Zusammenarbeit mit der Christengemeinschaft Darmstadt Anmeldung bis 20. April an Gisela Thriemer, [email protected] Vorbereitungstage: 8./9. 4., 9.00 - 17.00 Uhr, 22./23.4., 9.00 - 17.00 Uhr Näheres siehe ausliegende Flyer Quartiere gesucht Vom 7.5. auf den 8.5. ist der bekannte MaranathaSingers-Chor aus Namibia bei uns in Darmstadt (s. Programm: Internat. Jugendwerkstatt – Oberfeld). Eine schöne Gelegenheit der Begegnung. Deshalb suchen wir ca. 35 Übernachtungsmöglichkeiten. Angebote nehme ich sehr gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen. Gisela Thriemer Die kultischen Substanzen Gesprächskreis mit Rafal Nowak Zu Beginn jeder der 7 Veranstaltungen, samstags nach der Menschenweihehandlung, erwartete uns zunächst ein Einführungsvortrag - und das war gut so. Herr Nowak bezog uns im ernsten Ringen um die rechte Wortfindung von Anfang an in seine Gedankengänge mit ein. Mit großer Begeisterung wurde eine Fülle von konkreter Anschauung, naturwissenschaftlichen Fakten, Bildern, Gedanken vor uns ausgebreitet und so der Blick intensiv auf die irdische Seite der jeweiligen Substanz gelenkt. Diese stand zunächst im Mittelpunkt. Und was da an stofflichen Eigenschaften, Werdeprozessen, Bewegungen und Wachstumsgesten erlebbar und im Plenum verbalisiert wurde, bildete die Brücke zum kultischen Wort und zum Verständnis der kultischen Handlung mit gerade dieser Substanz. Indem diese aufgrund ihrer materiellen Eigenschaften in der kultischen Handlung Träger und Ausdruck geistiger Wesen und geistiger Prozesse wird, ist sie dann nicht mehr „gemeine“ Substanz. Mir scheint jedenfalls in solchem Verständnis der kultischen Substanzen das Geistige in und hinter dem Stofflichen aufzuleuchten und dies verstärkt das Gefühl für die Wahrheit unseres Kultus'. Danke, Herr Nowak! Helga Papendieck Vorankündigung - 2017 in Rotterdam „Mit dem Feuer spielen“ Internationale Pfingsttagung der Christengemeinschaft DER GEMEINDEBOTE Passion Ostern Himmelfahrt 2016 „… der Äon der Schmerzen darf nicht mehr gesagt, gedacht, er muss durchlitten werden. – So glaube ich auch oder besser, ich fühle es von immer her, wie die Kräfte, die das Leid gelöst hat, sich im Unendlichen sammeln, um ‚Neues‘ zu gebären, dass die Liebe Welten schaffen kann.“ Nelly Sachs am 27.10.1947 Liebe Gemeinde! wenn wir uns umschauen in der Welt, stoßen wir so gleich auf unendlich viel Krankes und Krankmachendes. Nicht nur sind die elementaren Grundlagen unserer Erde – Boden, Wasser, Luft – durch Schadstoffe übermäßig belastet; nicht nur sind Krankheiten, im engeren Sinne auch Zivilisationskrankheiten, weltweit auf dem Vormarsch – nein, auch zwischen Menschen, in der Ordnung des Zusammenlebens, wirkt andauernd Kränkendes.
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