_0RNMS_340510_s0033_K4.pdf; s1; (210.00 x 297.00 mm); 02.Oct 2015 12:48:37; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Unternehmen im Blick Zwei Benefizaktionen für das Frauencafé der Klever Flüchtlingshilfe Unternehmerinnen und Künstler aus Kleve Mechtild Janßen vom Turmteam der „Restauration zum Aussichtsturm“ hat zusammen mit der Innenarchitektin Susanne Rexing vom gleichnamigen Einrichtungshaus, der Gestalterin Anke Altenstädter, dem Kunstverein ProjektraumBahnhof25 und vielen anderen die Benefiz-Aktion „Klever Aussichten“ initiiert, die vom 13. November bis zum 13. Dezember am Aussichtsturm stattfindet. Künstler, Kreative und Unterstützer des Projektes haben „Klever Originale“ geschaffen, Objekte, die die Verbundenheit zu Kleve zeigen und sich zum Verschenken eignen. Jeder Teilnehmer spendet ein Objekt für eine Verlosung. Der Erlös geht an den Verein Beth HaMifgash e. V., der ein Frauencafé für Flüchtlinge ins Leben gerufen hat. Das Frauencafé soll durch die Spenden unterstützt werden. Mechtild Janßen: „Ich habe in Klever Geschäften und bei Kreativen und Künstlern nachgefragt, wer Lust hat, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Es ist wunderbar, wie viele unterschiedliche Menschen gerne bereit sind, einiges von ihrer Zeit, ihren Mitteln und ihrer Inspiration in dieses Projekt einzubringen.“ der Restauration „Zum Aussichtsturm“ in Kleve statt und der komplette Erlös des Konzerts geht ebenfalls an das Frauencafé für Flüchtlinge, dessen Arbeit Zonta seit der Gründung unterstützt. „Frauen und Kinder sind immer die schwächsten Glieder in der Kette, die größte Mühe haben, solch schwierige Zeiten zu überstehen. Mit dem Benefizkonzert wollen wir auf dieses Problem hinweisen und die Menschen zum Spenden anregen, um insbesondere ihnen zu helfen“, so Susanne Rexing, Pressesprecherin des Zonta Clubs Niederrhein. Fast zeitgleich damit veranstaltet der Zonta Club Niederrhein, ein internationaler Serviceclub berufstätiger Frauen, der insbesondere Frauen weltweit in Not hilft, am 14. November ein Benefizkonzert mit der Kölner Gospelsängerin Marie Enganemben. Das Konzert findet in Ein Teil der „Klever Gruppe“: Stehend v. l.: Elisabeth Schink (Kunstverein ProjektraumBahnhof25), Ulrike Becker (Kunsthaus Elbers), Barbara Pauls (Gasthaus), Ursula Meißner (Fotografin), sitzend v. l. Hans Uwe Schmidt (Künstler), Mechthild Janßen (Restauration zum Aussichtsturm), Susanne Rexing (Einrichtungshaus Rexing) und Friedel Evers (Fotograf). Foto: privat Infobox Die Kreis- und Stadtverwaltungen weisen auf ihren Webseiten Ansprechpartner für die Flüchtlingshilfe aus und machen oft sehr konkrete Angaben, was an Unterstützung benötigt wird. Darüber hinaus gibt es in vielen Kommunen ehrenamtliche Initiativen, die oftmals Sachspenden organisieren – auch hier werden in der Regel die Bedarfe genau aufgeführt. Arbeitsagenturen und Jobcenter vermitteln Flüchtlinge mit geklärtem Aufenthaltsstatus in Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnisse. Sprachkurse werden über die Kommunen, Hochschulen und Jobcenter angeboten – solche Vorhaben sind oft auf Sponsoring angewiesen. Dreimal täglich Mahlzeiten für 150 Menschen aus 21 Nationen Christian Nitsch, Geschäftsführer des Clivia-Pflegezentrums in Kleve „Wir hatten nur wenige Tage Vorlauf, als die Stadt uns angefragt hat, ob wir das Catering für 150 Menschen aus 21 Nationen mit zwölf verschiedenen Religionen übernehmen wollen. Aber wir haben es geschafft. Unser Anspruch ist es, nicht jeden Tag dasselbe Essen anzubieten, und dann kommen noch kulturelle Essgewohnheiten dazu, an die Sie gar nicht denken. Keine warmen Kartoffeln am Abend zum Beispiel. Darüber hinaus leisten wir 16 Pflegefachstunden am Tag. Es hat für mich auch etwas mit Ethik und Menschenwürde zu tun, dass wir diese Aufgabe gut machen. Natürlich ist damit ein Mehreinsatz verbunden. Christian Nitsch. Foto: Clivia-Pflegezentrum, Kleve Wir haben 400 Mitarbeiter, viele davon mit Migrationshintergrund – ein großer Pluspunkt ist die Sprachvielfalt, über die wir damit verfügen, wir können spontan dolmetschen. Wenn es nötig ist, kommen wir auch nachts dafür. Der Einsatz unserer Mitarbeiter ist enorm, sie haben von sich aus auch Sachspenden gesammelt, um die Menschen hier zu unterstützen. Wir hatten einen jungen Mann hier aus Afghanistan, der hat uns geholfen, wo er konnte, aufgeräumt, Müll eingesammelt und so. Den wollten wir gerne beschäftigen – da sein Antragsverfahren aber noch nicht mal begonnen hat, durften wir ihm kein Arbeitsangebot machen.“ Oktober 2015 • Seite 33
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