„Harmomat“ – Aussagen und Position der nationalen Parteien

Büro Vatter ǀ Politikforschung & -­‐beratung „Harmomat“ – Aussagen und Position der nationalen Parteien Bildungsangebot und Zugang 1 Bildungspflicht Die Bildungspflicht dauert bis zum Abschluss der Sekundarstufe II (Berufsausbildung oder Mit-­‐
telschule). Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 CVP FDP SVP 0.5 0.5/1/2 0.5 1 BDP GLP GPS 2 SP 2 Schulbesuch Der Schulbesuch ist bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unentgeltlich (keine Schulbeiträge für den Unterricht, die von den Eltern bezahlt werden müssen). Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 0.5 0.5/1/2 0.5 1 2 FDP GLP BDP CVP GPS SP 3 Stundentafeln Die Stundentafeln (Anzahl Lektionen pro Fach gemäss den sprachregionalen Lehrplänen) wer-­‐
den innerhalb von 10 Jahren sprachregional harmonisiert. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 GPS 0.5 0.5/1/2 0.5 1 2 FDP GLP BDP CVP SP 4 Tagesstrukturen Schul-­‐ und familienergänzende Tagesstrukturen werden flächendeckend angeboten. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 0.5 1 0.5/1/2 CVP 0.5 FDP 1 GLP 2 BDP GPS SP Büro Vatter ǀ Politikforschung & -­‐beratung 5 Sexualunterricht Sexualunterricht gehört zum obligatorischen Unterricht. Lehrpersonen und von Schulen beauf-­‐
tragte Fachpersonen sind rechtlich geschützt, wenn sie Fragen der Sexualität im Unterricht gemäss Lehrplan thematisieren. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 SVP 0.5 0.5/1/2 0.5 1 BDP CVP FDP GLP GPS SP 2 Unterricht und Beurteilung 6 Zweite Landessprache Der Beginn des Unterrichts in einer zweiten Landessprache in der Primarschule wird für alle in der Schweiz wohnhaften Schulkinder harmonisiert. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 FDP 0.5 0.5/1/2 CVP GLP 0.5 1 GPS 2 BDP SP 7 Beurteilung Bis zum 4. Primarschuljahr (HarmoS: 6.Klasse) geschieht die Beurteilung notenfrei durch eine mündliche Rückmeldung an Schüler/innen und Eltern sowie durch eine schriftliche Beurteilung (Bericht, Portfolio). Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 0.5 FDP 0.5/1/2 CVP GLP GPS 0.5 1 BDP SP 2 8 Ranglisten Die Leistungen sowohl von Schulen als auch von Klassen werden periodisch national überprüft und in Ranglisten verglichen. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SP 1 GPS SVP 0.5 2 0.5/1/2 GLP 0.5 1 BDP CVP FDP 2 Büro Vatter ǀ Politikforschung & -­‐beratung 9 Lehrmittelfreiheit Lehrpersonen aller Stufen können die Lehrmittel für ihren Unterricht aus einer sprachregional harmonisierten Liste frei wählen. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 SVP 0.5 0.5/1/2 GLP 0.5 1 BDP CVP FDP GPS SP 2 Schule und Berufsausbildung 10 Case Management Alle Kantone führen das Case Management (Mentoring von schulisch Schwachen) an der Naht-­‐
stelle Sek I – II weiter; Bund und EDK realisieren ein Monitoring zu den Erfolgen. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 SVP 0.5 0.5/1/2 GLP 0.5 1 BDP CVP FDP GPS 2 SP 11 Lehrverträge Lehrverträge dürfen nicht vor dem 1. November des letzten Schuljahrs auf der Sekundarstufe I abgeschlossen werden. Gewichtung Parteien Ablehnung 2 SVP 1 CVP Neutral 0.5 FDP 0.5/1/2 GLP GPS Zustimmung 0.5 1 BDP SP 2 12 Passerelle Dubs Absolventen von Fachmittelschulen können dank einer speziellen Weiterbildung („Passerelle“) wie Absolventen einer Berufsmittelschule an einer Hochschule studieren. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 SVP 0.5 3 0.5/1/2 0.5 1 BDP FDP GLP GPS SP 2 CVP Büro Vatter ǀ Politikforschung & -­‐beratung Integration & Kinderrechte 13 Integrationsmonitoring Bund und Kantone prüfen mit einem regelmässigen Monitoring den Stand der Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen bis zum Eintritt in die Berufswelt. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 0.5 0.5/1/2 CVP 0.5 1 BDP FDP GLP GPS 2 SP 14 Asylsuchende Kinder aus Familien mit Asylstatus ohne Aufnahmeentscheid haben in allen Kantonen bis zum Abschluss der Sekundarstufe II Zugang zu Schulen und Ausbildungsinstitutionen. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 CVP SVP 0.5 FDP 0.5/1/2 GLP 0.5 1 BDP GPS 2 SP 15 Aufenthaltsrecht Kinder, welche in der Schweiz die gesamte Volksschule absolviert haben, erhalten ein unbe-­‐
schränktes Aufenthaltsrecht in der Schweiz. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 SVP 1 BDP CVP FDP 0.5 0.5/1/2 0.5 1 GLP 2 GPS SP 16 Kleidervorschriften Kleidervorschriften (Kopftuch, religiöse Symbole) werden für Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler schweizweit gleich geregelt. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 CVP FDP SVP 0.5 4 0.5/1/2 GLP 0.5 GPS 1 SP 2 Büro Vatter ǀ Politikforschung & -­‐beratung Ausbildung und Beruf der Lehrpersonen 17 Berufsprofil Bund und EDK definieren zusammen mit den Berufsverbänden der Lehrerschaft und Ausbil-­‐
dungspartnern national gültige Berufsprofile für Lehrpersonen. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 SVP 0.5 0.5/1/2 CVP GLP 0.5 1 BDP GPS SP 2 FDP 18 Master Klassenlehrpersonen auf allen Stufen schliessen ihre Grundausbildung mit einem Master ab (MA-­‐Stufe auch berufsbegleitend möglich). Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 CVP FDP 1 SVP 0.5 0.5/1/2 GLP 0.5 1 BDP GPS SP 2 19 Sprachpraktikum Alle Lehrpersonen absolvieren während ihrer Grundausbildung ein mehrwöchiges Schulprakti-­‐
kum in einer anderen Sprachregion der Schweiz. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 0.5 0.5/1/2 0.5 1 2 SVP GPS CVP BDP FDP GLP SP 20 Lohnentwicklung Die Lohnentwicklung der Lehrpersonen ist rechtlich gesichert und orientiert sich an der stei-­‐
genden Berufserfahrung. Ablehnung Neutral Zustimmung Gewichtung Parteien 2 1 0.5 0.5/1/2 0.5 1 2 BDP FDP SVP GLP CVP GPS SP 5 Büro Vatter ǀ Politikforschung & -­‐beratung Übereinstimmung Parteien – Lehrerschaft insgesamt SPS 72% GPS 64% BDP 64% FDP 49% GLP 48% CVP 44% SVP 23% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Durchschnittlicher Grad der Zustimmung pro Aussage 1 0.8 0.6 0.4 0.2 0 -­‐0.2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 -­‐0.4 -­‐0.6 -­‐0.8 -­‐1 Lehrerschal Parteien 6