2015 INTERNATIONAL TRUCK OF THE YEAR 2015 PICK-UP AWARD Internationale transport revue Traktuell P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,– 11 | 2015 w w w. t r a ktuell.at | www.f ir m en flotte.at | www.weka - fac hmed ien. at Eröffnungsreigen Interview Traktuell500 Petschl Werkstätten und Volvo Oberösterreich eröffneten im Oktober S. 9 u. 12 Dr. Patrick Heher, Geschäftsführer DAF Trucks Austria S. 18 DAF XF 440 mit dem neuen GPS Tempomaten PPC im Österreichtest S. 20 D E R N E U E In meiner Welt zählt Effizienz. Und mein Cool Liner von Krone. Die leistungsstarken Kühlsattelauflieger von KRONE erhalten Sie als Cool Liner Duoplex Steel mit dem durchgehenden Stahlpaneel. Robust, praktisch, effizient. Der KRONE Cool Liner ist maßgeschneidert für den harten Einsatz im temperaturgeführten Warenverkehr. Chassis, Aufbau und Ausstattung sind stabil und durchdacht. Vom flexiblen Luftkanal über die flüssigkeitsdichte Bodenwanne bis zu den Edelstahl-Heckverschlüssen: Auch das kleinste Detail muss höchsten Ansprüchen genügen. www.krone-trailer.com impressum editorial I Österreichische ÖAK Auflagenkontrolle 22. Jahrgang, Druckauflage 1. Halbjahr 2015: 12.500 Exemplare Liebe Leserin, lieber Leser! Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200, Fax +43.1.97000-5200 www.firmenflotte.at Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, MBA, Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci Traktuell ist offizielles Mitglied der LogCom. Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180, [email protected] Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser, +43.1.97000-243, [email protected] Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Manuela Lankes, Dr. Werner Loos, Dr. Helmut Tober, Mag. Karin Tober, Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher, Oliver Willms Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159, [email protected] Beratung und Verkauf: Manuela Lankes, 43.1.97000-300, [email protected], Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169, [email protected] Anzeigenverrechnung: Sandra List, +43.1.97000-265, Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225, [email protected] Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226, [email protected] Art Direction: Karl Peherstorfer; Grafik: Gaby Tully Lektorat: Monika Maurer Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH Druck: „agensketterl“, Mauerbach Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100, [email protected] Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr; Erscheinungsort: Wien Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Einzelpreis Inland: € 4,– inkl. 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 30,– inkl. Porto und 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Ausland (10 Ausgaben): € 45,– inkl. Porto Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria: IBAN AT60 1200 0109 1466 5200, BIC BKAUATWW; Erste Bank: IBAN AT42 2011 1300 0103 4833, BIC GIBAATWW Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU 14921708 Gerichtsstand: Wien Verlagspostamt: 1200 Wien Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar. „Dem Transportör ist nichts zu schwör“ – der gute alte Spruch gilt leider schon längst nicht mehr. So dramatisch die Ereignisse der aktuellen Flüchtlingswelle sind, so sehr leidet unsere Branche darunter. Grenzwartezeiten sind zu einem fast unkalkulierbaren Risiko geworden oder es müssen Umwege über andere Grenzübergänge in Kauf genommen werden. Unsere Politik ist ohnedies mit der Situation überfordert, also darf man sich nicht wundern, dass es hier für die Transportwirtschaft in dieser Ausnahmesituation kein Entgegenkommen gibt. Statt vielleicht auf die glorreiche Idee zu kommen, die Lenk- und Ruhezeitenregelung vorübergehend an die Situation anzupassen, werden lediglich die Lenker jener Busse nicht zur Aufzeichnung genötigt, die Flüchtlinge quer durchs Land befördern. Es besteht dringender Handlungsbedarf, sonst werden hier im wahrsten Sinne des Wortes zig Millionen Euro auf der Straße liegen gelassen, was in erster Linie die heimischen Transportunternehmer trifft. Florian Engel Chefredakteur Parallel dazu hat sich die Situation der Kabotage Verkehre in Österreich massiv zugespitzt. Die Erbringung inländischer Transportleistungen durch ausländische Unternehmen stellt für viele Transportunternehmer – praktisch in allen Dienstleistungsbereichen – eine massive Bedrohung dar. Vor allem Fachverbandsobmann Franz Danninger sieht durch diese ausländische Billigkonkurrenz eine Bedrohung für Österreichs Unternehmer. Eine effektive Umsetzung der Kabotagekontrollbestimmungen ist jedenfalls überfällig. Danninger fordert zwar permanent bei Verkehrsminister S töger eine rasche Novellierung des Güterbeförderunsgesetzes ein, fühlt sich aber von der Politik im Stich gelassen. Der Hintergrund seitens der Exekutive ist relativ banal. Die Sprachbarriere stellt für viele Beamte ein unüberwindbares Hindernis dar, das man eventuell aus Bequemlichkeit lieber vermeidet. Hinzu kommt, dass offene Forderungen gegenüber Österreichern weit einfacher und schneller einzutreiben sind. Durch diese Haltung schadet man aber ausschließlich der eigenen Wirtschaft. Dieser Weitblick könnte einigen unter Umständen fehlen. Wenn so weitergemacht wird, dann löst sich das Problem von selbst. Aus österreichischen Unternehmen werden ausländische, die LkwPopulation sinkt weiter und der Staat verliert doppelt. Herzlichst, Ihr Florian Engel unser cover zeigt den neuen Eurocargo von Iveco 2015 INTERNATIONAL TRUCK OF THE YEAR 2015 PICK-UP AWARD INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE TRAKTUELL W W W. T R A K T U E L L . AT P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,– 11 | 2015 | W W W. F I R M E N F L OT T E . AT | W W W. W E K A - FAC H M E D I E N . AT ERÖFFNUNGSREIGEN INTERVIEW TRAKTUELL500 Petschl Werkstätten und Volvo Oberösterreich eröffneten im Oktober S. 9 u. 12 Dr. Patrick Heher, Geschäftsführer DAF Trucks Austria S. 18 DAF XF 440 mit dem neuen GPS Tempomaten PPC S. 20 im Österreichtest D E R eurocargo-inserat 210x216 mm 10-2015.indd 1 11 | 2015 Der Neue Eurocargo: In jeder Stadt willkommen N E U E 12.10.15 16:37 Der Neue Eurocargo ist der ideale Partner für Einsätze in der Stadt: Er nimmt auf die Menschen und Umwelt Rücksicht und punktet mit brandneuen Funktionen und Designelementen. Ein Fahrzeug, das durch Top-Handling überzeugt und extrem vielseitig ist. Neue Optik außen und innen: völlig neues Design, neue ergonomische Innenraumgestaltung mit High Comfort-Fahrersitz und neuem Office-Modul. Neuer Tector 5-Motor mit 160 bzw. 190 PS und op- www.traktuell.at timierter Drehmomentcharakteristik für mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Niedrigere Gesamtbetriebskosten dank verbrauchs optimierter Motoren und Telematiklösungen. Iveco Austria GmbH Hetmanekgasse 14, 1231 Wien Tel. 01/690 11-0, Fax 01/690 11-119 [email protected], www.iveco.at 3 Inhalt NEWS 06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober 06 Schmitz cargobull 44.000 Fahrzeuge, 1,6 Mrd. Umsatz 07 GSV-Forum: Wasserstoff als Kraftstoff Warum Wasserstoff ein idealer Treibstoff ist und wir trotzdem noch länger nicht mit einem flächendeckenden Einsatz im Mobilitätsbereich rechnen dürfen 07 Ein Transporter von MAN 08 Krone Trailer Gute Geschäftsentwicklung beim Trailer-Spezialisten aus dem hohen Norden 9 08 Bundesgremium Fahrzeughandel Andreas Rappold, Geschäftsführer der R.A.L Handels GmbH und Kotz & Co Fahrzeugbedarf, wird in den Fachausschuss Autoteile des Bundesgremiums Fahrzeughandel gewählt GROsse Eröffnungen. Gleich zwei Großereignisse 08 sex sells Neuer Erotikkalender vom Liqui Moly vergolden diesen Herbst. In Weißkirchen hat das neue Volvo Group Trucks Center eröffnet und Niki Glisic feiert den 85er seines Unternehmens Petschl Transporte. 09 Neue werkstatt Die Fa. Petschl in Perg (OÖ) eröffnet ihre modernst ausgestattete Lkw-Werkstatt direkt an der B 3 10 Feuerwehrfahrzeuge Magirus Lohr als Bestbieter 10 Volvo Trucks Dynamic Steering jetzt auch mit Einzelradaufhängung vorne 11 Montenegro Lokalaugenschein bei der Firma Ben-Kov, dem nationalen Iveco Händler in Montenegro Interview. Dr. Patrick Heher, Geschäftsführer von DAF Trucks Austria, im Gespräch mit Dr. Helmut Tober. 12 ERÖFFNUNG Bei einem Event mit rund 600 Gästen eröffnete die Volvo Group Trucks Austria GmbH, also Volvo und Renault Trucks, die neue Werkstatt in Weißkirchen bei Wels 14 Lkw für den ORF Erstmals setzt man am Küniglberg für den Fuhrpark auf den Renault Trucks D 14 Trailer-Bereifung Winterreifen Goodyear Ultra Grip Max bei Krone und Schmitz Cargobull in der Erstausrüstung 14 Würth Österreich Personelle Umstrukturierung 15 solutrans Am 17. November werden in Lyon Truck of the Year und Van of the Year 2016 verliehen 16 WKOÖ Die Vertreter der oberösterreichsichen Transport wirtschaft fordern ein Impulsprogramm von der Landes regierung. Die Bundesregierung müsse Reformstau und Bürokratie beseitigen und positive Maßnahmen für das Transportwesen angehen 18 16 WKs Fachgruppentagung der Fachgruppe der Güterbeförderer (Wirtschaftskammer Salzburg) bei Scania in Salzburg Fahrzeuge 18 interview Dr. Patrik Heher, Geschäftsführer der DAF Austria GmbH, Wiener Neudorf, sprach mit Dr. Helmut Tober 20 traktuell500 Der DAF XF 440 mit dem 11 Liter-Motor. Unser Fazit: Für die anspruchsvolle Topografie in Österreich wäre etwas mehr Hubraum kein Fehler TRAKTUELL500. Ab sofort bietet auch DAF einen GPS-gestützten Tempomaten an. Wir erfahren die Neuheit erstmals in einem DAF XF 440. 20 24 Mercedes-Benz Actros Die Stuttgarter präsentieren die zweite Generation des 13 Liter-Motors: Der neue OM 471 12,8 Liter-Reihensechszylinder wurde gründlich überarbeitet und bietet nun auch eine neue Leistungsstufe 26 Efficiency Run 2015 Daimler hat mit seinem Efficiency Run Aufsehen erregt. Man wollte beweisen, wie sparsam die Unternehmer mit dem Actros unterwegs sein können. 4 11 | 2015 inhalt 28 SCANIA Verteiler-Lkw Scania P 280 mit Erdgasantrieb (CNG) im Test. Die neue Generation der Euro 6-Gasmotoren von Scania ist den Dieselmotoren bei Drehmoment und Leistung ebenbürtig 29 DAF LF Edition 2016 Der Kraftstoffverbrauch des Paccar PX-5-Motors mit 4,5 Litern konnte um 5 % reduziert werden. Den PX-7-Motor gibt es jetzt auch mit 12-Gang AS Tronic 30 iveco transporter Iveco Daily Hi Matic im Test 32 Mb transporter Mercedes-Benz V-Klasse 220d 4Matic 33 Ladekran Kuhn übergibt Ladekran mit 49 m Hubhöhe 34 Fahrzeugbau Krone – Kompetenz aus dem Norden 36 anhänger V-Stream Wechselbrückenanhänger von Fliegl 36 Absetzkipper „Adonis 5“ von Gergen regional spezial 24 37 Niederösterreich Schwertransportspezialist Prangl führt das Einheben eines 120 t schweren Magneten für den Teilchenbeschleuniger des MedAustron durch Sparprogramm. Bereits seit vier Jahren ist die aktuelle Generation des Mercedes-Benz Actros schon wieder auf dem Markt. Jetzt präsentieren die Stuttgarter die zweite Generation des 13 Liter-Motors. 38 (Ost)Tirol Karosserie Inmann setzt auf Lacke von PPG. Die Werkstatt ist mit eigener Lkw-Lackierkabine und Sandstrahlhalle auch für Nutzfahrzeuge optimal ausgerüstet 39 steiermark Die Dunst Kfz u. Hydraulik GmbH veranstaltet eine Leistungsschau in der Niederlassung Lieboch 40 steiermark Fahrzeugbauspezialist Ressenig liefert individuell zugeschnittene Aufbaukonzepte, beispielsweise an die Firma Swietelsky Aus der Region. Mit Traktuell Regional legen wir jedes Monat einen Fokus auf Betriebe und Unternehmen in Österreich. Fuhrparkmanagement 41 Die Rechts-Kolumne von Eckhard Boecker: „Gesetzlicher Mindestlohn im Fokus“ 42 telematik Der Fahrzeuglogistiker Hödlmayr International setzt auf Lösungen von Transics, ein Wabco-Unternehmen Partner 43 kastner autobedarf Der Alltrucks Partner ist kompetenter und zuverlässiger Partner für Nfz-Werkstätten 44 Europart Beim spanischen Truck Race gingen gleich zwei Teams mit Teilen von Europart an den Start 38 44 liqui moly Vom Ölzwerg zur Erfolgsmarke 45 driving ahead Reifenhersteller Goodyear vergibt 2016 zum ersten Mal den Driving Ahead Zukunftspreis 45 Hankook Erneutes Sponsoring der Europa League 46 redwell Die elektrische Revolution des Heizens trifft auf Industrieanwendungen und schaut dabei richtig gut aus 47 matik Lumag und Matik verstärken die Zusammenarbeit 48 Trost Neueröffnung: Trost Verkaufshaus in Asten bei Linz 49 Europart Kooperation mit ExxonMobil bei Ölen und Schmierstoffen für Nutzfahrzeuge 49 Puls-air Werkstattheizkosten senken Topgebrauchte 50 Die Gebrauchtwagenbörse 48 3 Impressum 11 | 2015 Trost Schau. In Asten bei Linz eröffnete Trost einen neuen Schauraum mit Fokus auf das starke Nutzfahrzeuggeschäft in Oberösterreich. 5 news l kurz & aktuell Kommentar Liebe Leserin, lieber Leser, der Wirtschaftsstandort Österreich gerät rasant ins Hintertreffen, was einige Besorgnis aufkommen lässt. Denn der Zustand wird sich nicht zuletzt infolge der Flüchtlingsmisere weiter verschlechtern. Allein durch die zunehmend intensiveren Grenzkontrollen wird der Transport noch stärker als bis dato behindert werden und niemand weiß bis heute, wie viele Euro-Millionen Österreich der Flüchtlingsstrom kosten wird, die bei InfraDr. Helmut Tober strukturmaßnahmen etc. fehlen werden. Tatsache ist, dass sich jetzt auch bereits diverse Interessengruppen große Sorge um den Stillstand in der österreichischen Verkehrspolitik machen. Die Regierung wird daher aufgefordert, sowohl Reformstau als auch Bürokratie zu beseitigen und positive Maßnahmen für die Transportwirtschaft anzugehen. Das Problem ist ja, dass die Regierungen der letzten Jahrzehnte für das Transportwesen überhaupt nichts übrig hatten und diesen Wirtschaftszweig als ein notwendiges Übel betrachteten. Es wird daher mit Recht ein aktives Bekenntnis zum Lkw, zum Gütertransport gefordert. Eines der Probleme sind die mangelhaften Kabotagekontrollen ausländischer Flotten, denn diese Flotten gefährden die heimischen Transporteure und damit viele Arbeitsplätze. Weiters ist die 60 km/h-Beschränkung auf weiten Teilen des Autobahnnetzes kontraproduktiv und keinesfalls zeitgemäß. Zu befürchten ist, dass Österreich über kurz oder lang dem Beispiel Deutschlands folgen und eine flächendeckende Maut einführen könnte. Wäre nicht verwunderlich bei dem fünf Milliarden schweren Defizit. Eine solche flächendeckende „Bewirtschaftung“ wäre zusätzlich standortfeindlich und würde damit die ohnedies hohe Arbeitslosenrate weiter steigern. Aber zugleich wie die Transportwirtschaft ist auch die Logistikbranche mit schwierigen Konjunkturbedingungen konfrontiert. Laut dem Logistic Performance Index LPI verliert der Logistikstandort Österreich im internationalen Standortranking zunehmend an Terrain. Nicht zuletzt aufgrund des fehlenden Wachstums der heimischen Wirtschaft. Permanent steigende Steuern und Abgaben erschweren den österreichischen Logistikern das Leben. Stichwort Lohnnebenkosten, die gesenkt werden müssten. Weiters flexiblere Arbeitszeiten, weniger Regulierungswut. Dringenden Handlungsbedarf ortet die Logistikbranche bei der Rechtssituation rund um die Haftung von Spediteuren im Rahmen der Fiskalverzollung. So haftet ein heimischer Spediteur im Verfahren 4200 bei innergemeinschaftlichen Anschlusslieferungen, wenn ein Kunde im Ausland die notwendigen Steuern nicht entrichtet, obwohl der Spediteur in der Regel keinen Einfluss darauf hat. Das unterscheidet Österreich auch von Deutschland. Bisher wurde das Verfahren 4200 von ausländischen Unternehmen rege genützt. Infolge des Risikos aufgrund der untragbaren und in konkreten Fällen sogar die Existenz bedrohenden Haftungssituation ziehen sich heimische Logistiker aus derartigen Angeboten vermehrt zurück, was zum Entfall von Umsätzen, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen führt. Neue Begriffe wie Physical Internet, also das Internet der Dinge, sollen den Erwartungen der Industrie folgend Warenströme revolutionieren. Das bedarf einer intensiven Innovationsoffensive, um die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung und den spürbaren Fachkräftemangel gleichermaßen zu meistern. Mit den zunehmenden digitalen Herausforderungen wird sich auch das Berufsbild des Spediteurs bzw. Logistikers weiterentwickeln in Richtung mehr IT-Kompetenz. Da stehen also der Branche große Herausforderungen bevor, die es zu meistern gilt. Und das wird nur dann gehen, wenn sich die Politik begleitend dazu bemüht, diese Bestrebungen zu fördern bzw. zumindest nicht zu behindern. Dr. Helmut Tober Starkes Westeuropa gleicht Rückgang in Russland aus Trailerhersteller Schmitz Cargobull hat im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 44.000 Fahrzeuge mit 5.100 Mitarbeitern produziert, der Umsatz betrug 1,6 Mrd. Euro. Erholung Spanien, Frankreich und Großbritannien wachsen weiter kräftig, während die Nachfrage in Russland deutlich nachlässt. „Dank des Wachstums in West- und Zentraleuropa konnten wir die deutlichen Rückgänge in Russland und Osteuropa weitgehend ausgleichen“, bilanziert Vorstandsvorsitzender Ulrich Schümer. Das Geschäftsjahr 2014/2015 startete mit viel Schwung, wachsendem Auftragseingang und positiven Konjunkturaussichten für die Volumenmärkte in Zentral- und Westeuropa. Nach einem starken zweiten Quartal 2014 bremste die Politik die Investitionsbereitschaft. Russland reagierte auf die Sanktionen wegen des Ukrainekonfliktes mit einem Lebensmittel-Einfuhrstopp. Der Weg fall der Transportvolumen, der drastische Verfall des Rubels und die anhaltende Euro-Finanzkrise verunsicherten die Logistikbranche. Erst im ersten Quartal 2015 belebte sich der Auftragseingang wieder. Mit einem Fahrzeugabsatz von 44.000 Einheiten (Vorjahr: 45.000) erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,589 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,625 Mrd. Euro). Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen 6 und Abschreibungen) lag bei 53,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 55,5 %. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Schmitz Cargobull 5.100 Mitarbeiter beschäftigt. Grundsätzlich zeichnete sich in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres eine weitere Erholung der Transportmärkte ab. Der Auftragseingang lag Ende August mit 22.000 Einheiten um rund 10 % über dem Vorjahreswert. Einzig in Russland und der Ukraine bleibt die Lage weiterhin unsicher. www.cargobull.com 44.000 Fahrzeuge wurden im Geschäftsjahr 2014/2015 bei Schmitz Cargobull abgesetzt Foto: Schmitz Cargobull www.traktuell.at 11 | 2015 kurz & aktuell l news Wasserstoff als Kraftstoff Die Österreichische Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (GSV) veranstaltete in Kooperation mit dem bmvit das Forum „Perspektive Wasserstoff als Kraftstoff“ in Wien. GSV Forum Theoretisch ist Wasserstoff der ideale Kraftstoff für eine umweltfreundliche, individuelle Mobilität: Eine Brennstoffzelle verwandelt Wasserstoff in Strom zum Betrieb eines Elektromotors. Aus dem Auspuff kommt lediglich Wasserdampf. Das Tanken dauert nur wenige Minuten, die Reichweite ist ähnlich wie bei einem Benzin- oder Dieselfahrzeug. Warum fahren wir also nicht alle längst mit Brennstoffzellenautos? Bei der von der GSV in Kooperation mit dem bmvit veranstalteten Podiumsdiskussion wurde eine Reihe von Gründen identifiziert. Der banalste davon: Es arbeiten zwar praktisch alle großen Autoproduzenten an Brennstoffzellenfahrzeugen, zu kaufen gibt es derzeit aber nur einige wenige – und die kosten deutlich mehr als konventionelle Fahrzeuge. „Für günstigere Preise fehlt das Volumen für eine Kostendegression – auch bei den Zulieferern“, so Andreas Fuchs, Leiter der Konzernrepräsentanz von Toyota Motor Europe. Mangels Fahrzeugpopulation gibt es auch kaum Wasserstofftankstellen – in Österreich gerade einmal zwei der OMV – eine in Wien (ein Prototyp) und eine in Innsbruck. Walter Böhme, Head of Science & Innovation bei der OMV: „Vorerst werden einmal fünf Wasserstofftankstellen gebaut, der weitere Ausbau erfolgt bedarfsangepasst Hand in Hand mit in Verkehrseinbringung von Fahrzeugen.“ Wasserstoff ist aber ausreichend verfügbar: Allein die Produktion in der Raffinerie Schwechat würde für 850.000 Fahrzeuge reichen. www.gsv.co.at MAN TGE Ein Transporter von MAN MAN Truck & Bus erweitert sein Produktportfolio um die Fahrzeugklasse großer Transporter und wird damit zum Full-Range-Anbieter von Nutzfahrzeugen zwischen 3 t und 44 t. Der neue Transporter MAN TGE wurde von Volkswagen Nutzfahrzeuge entwickelt und wird mit dem baugleichen Volkswagen Crafter im neu errichteten Werk im polnischen Wrzesnia gefertigt. Von dieser Kooperation versprechen sich beide Marken strategische Vorteile bei der Erschließung neuer Kundengruppen. Der MAN TGE wird auf der IAA 2016 Premiere feiern und ist voraussichtlich ab 2017 erhältlich. Joachim Drees, Vorstandsvorsitzender von MAN Truck & Bus: „Mit dem MAN Transporter, der unterhalb unseres leichten Joachim Drees, Lkw MAN TGL positioniert ist, erschlie- Vorstandsvorsitzender von MAN Truck & Bus ßen wir ein neues Geschäftsfeld. Viele un- Foto: MAN serer Kunden, die schwere Nutzfahrzeuge im Fuhrpark haben, benötigen auch Transporter. Wir kennen die Bedürfnisse und Branchen von Gewerbekunden sehr genau und werden ihnen perfekt passende Fahrzeuglösungen und Aufbauten anbieten. Der vom Lkw gewohnt professionelle Service sowie die umfangreichen Dienstleistungen werden in diesem Segment Maßstäbe setzen und unwww.mantruckandbus.at sere Transporterkunden begeistern.“ DER BESTE XF ALLER ZEITEN Der DAF XF setzt bei Langstreckentransporten den Maßstab. Mit kräftigem 12,9-Liter oder leichtem 10,8 Liter Motor und Assistenzsystemen wie Predictive Cruise Control. Mit vollständig neu konstruiertem Rahmen und einer Kabine, deren Komfort und Raumausnutzung jeden Fahrer überzeugen. Der beste XF aller Zeiten wartet auf Sie. Bei Ihrem DAF Partner oder auf www.daf.at DRIVEN BY QUALITY TRUCKS 11 | 2015 | PARTS | FINANCE www.traktuell.at WWW.DAF.AT 7 news l Kurz & Aktuell Bei Krone brummt‘s Aus dem hohen Norden Deutschlands gibt es wieder positive Meldungen. Krone verzeichnet seit einigen Jahren steigende Absatz- und Umsatzzahlen. Foto: Krone Steigerung Die Konjunkturentwicklung ist in ganz Westeuropa, besonders in Deutschland positiv. Negative Schlagzeilen machen hingegen die osteuropäischen Länder, Griechenland und Russland. Dort läuft im Moment nichts. Dementsprechend ist auch die Umsatzverteilung: 46 % Westeuropa, 21 % Osteuropa, 30 % Deutschland und 3 % in den übrigen Märkten. Im Geschäftsjahr 2014/15 wird ein Umsatz von 1,09 Mrd. Euro erwartet. Die Stückzahlen sind auf beachtliche 41.186 Einheiten geklettert. Zum Vergleich: Im Jahr 2009/10 waren es nur 14.567 Stück. Erfreulich ist auch der Absatz der eigenen Krone- Achse. Bis August 2015 wurden schon 10.000 Stück eingebaut. ht www.krone-trailer.com Es geht bergauf: die Stückzahlen bei Krone haben sich seit 2009 fast verdreifacht Afrikanischer Autozauber mit deutschem Öl Liqui Moly stellt seinen neuen Erotikkalender vor – mit Bildern aus Südafrika Kalender Herbst ist Kalenderzeit. Auch für 2016 bringt der Motorenöl- und Additivspezialist Liqui Moly wieder einen Erotikkalender heraus. „Der neue Kalender kombiniert die Anziehungskraft von tollen Autos mit der von attraktiven Frauen“, sagte Marketingleiter Peter Baumann. Geschossen wurden die Fotos diesmal in Südafrika. Das hat nicht nur ästhetische Gründe. Südafrika zählt seit Jahren zu den großen Wachstumsmärkten von Liqui Moly. „Dass die Aufnahmen diesmal in Kapstadt und Johannesburg gemacht wor- den sind, spiegelt auch die wachsende Bedeutung unseres Exportgeschäfts wider“, so Baumann. Nach dem alten Stahlwerk in diesem Jahr stehen 2016 wieder Autos im Mittelpunkt – Autos, die man nicht jeden Tag auf der Straße sieht. Dieser Kalender ist nicht nur wegen seiner Motive etwas Besonderes. Er ist auch ein beson- Lkw-Teile-Branche Im Bundesgremium vertreten Andreas Rappold, Geschäftsführer der R.A.L Handels GmbH und Kotz & Co Fahrzeugbedarf in Guntramsdorf (NÖ), wird in den Fachausschuss Autoteile des Bundesgremiums Fahrzeughandel gewählt, um dort die Interessen der Lkw-Teile-Händler zu vertreten. Ing. Andreas Rappold 8 „Der Lkw-Teile-Handel erwirtschaftet in Österreich jährlich immerhin 180 Millionen Euro und in einem wichtigen Transitland kommen Lkw-Werkstätten und -Händlern eine besondere Rolle für die Erhaltung der Mobilität und der Verkehrssicherheit zu”, freut sich der gebürtige Salzburger über die Nominierung im Dienste der Lkw-TeileBranche. Rappold lenkt die Geschicke von R.A.L bereits seit 1999 und übernahm vor sechs Jahren auch die Geschäftsleitung von Kotz & Co. in Österreich. Seit 2010 ist er Mitglied im Fachausschuss Teilehandel des Landesgremiums Wien. n Der neue Erotikkalender von Liqui Moly ders „langer“ Kalender, der 13 statt 12 Monate umfasst und schon im Dezember dieses Jahres beginnt. Außerdem bietet er für jeden Monat zwei Motive zur Auswahl an, so dass insgesamt 26 auf das Auge des Betrachters warten. Der Erotikkalender geht in erster Linie an Werkstätten und andere Liqui Moly-Kunden. Wer nicht zum Zug gekommen ist, kann ihn im Liqui Moly-Teamshop unter www.liqui-moly-teamshop.de bestellen. Wer sich nicht von der Technik ablenken lassen möchte, der kann stattdessen zum Motorsportkalender von Liqui Moly greifen. Dort geht es ausschließlich um die Erotik von zwei- und vierrädrigen Gefährten. www.liqui-moly.de www.traktuell.at 11 | 2015 Kurz & Aktuell l news Ein Geschenk zum 85er Rechtzeitig zum 85-jähringen Firmenjubiläum von Petschl Transporte eröffnet Mastermind Niki Glisic ein großzügiges neues Betriebs- und Werkstättengelände am neuen Standort in Naarn bei Perg in Oberösterreich. Jubläum Weit über 500 geladene Gäste folgten der Einladung von Familie Glisic und den Geschäftsführern Christian Spendel, Petschl Transporte, und Christian Schmuck, Petschl Werkstätten. Nach 84 Jahren am mittlerweile aus allen Nähten platzenden Standort direkt in der Stadt Perg baute Niki Glisic sein „Lebenswerk“ im Gewerbegebiet Naarn direkt an der B3. „Meine Vision war es, unsere Betriebe durch einen neuen Standort fit für die Zukunft zu machen. Denn wir bewegen uns weiter. Mit unsern Kunden und vor allem für unsere Kunden. Damit ist mein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Unser Unternehmen ist bereit für die 4. und 5. Generation, die bereits hier im Saal munter unterwegs ist“, hält Niki Glisic anlässlich der Eröffnung eine äußerst emotionale Rede. Direkt an der B3c und öffentlich zugängig liegt die neue Petschl Tankstelle Im vorderen Bereich des großen Areals liegt die neue Unternehmenszentrale von Petschl Transporte An der B3 befindet sich die neue Mehrmarkenwerkstatt GroSSzügig Nachdem der alte Firmenstandort kein weiteres Wachstum mehr zugelassen hat, war dieser Neubau nur eine logische Konsequenz. Auf mehr als 40.000 m² Fläche entstanden die neue Firmenzentrale, die großzügige freie Werkstätte für die Marken Iveco, MAN, Renault Trucks und Volvo Trucks und eine eigene Tankstelle, die auch öffentlich genutzt werden kann. Als One-Stop-Shop bietet die Petschl Werkstätte Transportunternehmen große Vorteile, da nicht nur der Lkw, sondern auch der Auflieger, die Ladebordwand oder der Kran und der Tachograph gleich mitgewartet werden kann. Das Transportunternehmen ist mit 126 eigenen Lkw breit aufgestellt und gleichzeitig spezialisiert – das Geheimrezept laut Glisic. Eine umfassende Bildergalerie des Events finden Sie auf unserer Website und auf www.facebook.com/traktuell. fe www.petschl-transporte.at Großaufgebot bei der offiziellen Zeremonie 11 | 2015 Niki Glisic bei seiner emotionalen Eröffnungsrede LH-Stv. Franz Hiesl und Wirtschaftslandesrat Strugl überreichten Niki Glisic das goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich www.traktuell.at 9 news l Kurz & Aktuell Bestbieter für Feuerwehrfahrzeuge Die Entscheidung ist gefallen: Magirus Lohr konnte sich bei der BBG unter zahlreichen Anbietern aus ganz Europa durchsetzen. „Wir freuen uns, dass wir mit Qualität und dem besten PreisLeistungs-Verhältnis überzeugen konnten“, so Richard Reder, Geschäftsführer von Magirus Lohr. Fahrzeugeinkauf über BBG Bereits seit 2013 können Gemeinden kleine Löschfahrzeuge und Mannschaftswägen über die Einkaufsgesellschaft ordern. Seit diesem Herbst ist dies nun auch für größere Fahrzeuge der Fall: Ab sofort können Feuerwehren österreichweit die Fahrzeuge Los 1 und 3 sowie Dailys über den Einkaufsdienstleister der öffentlichen Hand beziehen. Die Gemeinden ersparen sich in Zukunft eine Ausschreibung, bei der sie Angebote von unterschiedlichen Produzenten einholen müssen – die BBG hat ohnehin den Bestpreis-Bieter als Vertragspartner und bietet zudem Rechtssicherheit. auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Feuerwehren eingehen. „Qualität hat bei uns den höchsten Stellenwert, denn im Ernstfall müssen alle Komponenten funktionstüchtig sein“, erklärt R ichard Reder. www.magirus-lohr.at Seit Oktober darf Magirus Lohr auch das steirische Landeswappen führen. Die Urkunde wurde von LH Hermann Schützenhöfer persönlich übergeben. (v.l.) Chrisitan Reisl, Sales Director, und Richard Reder, Geschäftsführer von Magirus Lohr Fotos: Magirus Lohr Magirus Magirus Lohr konnte die Ausschreibung der Bundesbeschaffungs GmbH (BBG) zu Feuerwehrfahrzeugen auf Lkw-Fahrgestellen in der Kategorie Leicht- (bis 7,5 t) und Schwer-Lkw (bis 16 t und über 26 t) für sich entscheiden. Optimale Ausstattung Die Ausstattung der Fahrzeuge wurde mit den Landesfeuerwehrverbänden abgestimmt. Feuerwehren haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Fahrzeugausstattung nach ihren Anforderungen anzupassen. Magirus Lohr punktet hier vor allem mit dem „Österreichischen Konzept“, das für einsatzerprobte und hochwertige Komponenten im Feuerwehrwesen steht. Gerade damit kann Magirus Lohr Feuerwehrfahrzeuge von Magirus Lohr können über die Bundesbeschaffungs GmbH geordert werden Volvo Dynamic Steering mit Einzelradaufhängung Ab sofort ist die Einzelradaufhängung von Volvo Trucks in Kombination mit Volvo Dynamic Steering erhältlich. Volvo Trucks „Das ist eine völlig neue Kombination, die für ein präzises Lenkgefühl und Fahrverhalten sorgt“, erklärt Kristin Signert, Long Haul Segment Manager, Volvo Trucks. Dies kommt besonders im Fernverkehr zur Geltung. Dort macht sich der Unterschied in Sachen Stabilität, Präzision und Kontrolle speziell während der für dieses Segment so typischen langen Arbeitstage bemerkbar. Hinzu kommt, dass das Lenken bei langsamer Fahrt leichter und geschmeidiger von der Hand geht. „Die Einzelradaufhängung sorgt für eine perfekte Straßenlage und der von Volvo Dynamic Steering gebotene Komfort macht die Arbeit des Fahrers nicht nur angenehmer, sondern senkt auch das Risiko von Berufserkrankungen“, verrät Kristin Signert. Dank der Einzelradaufhängung sind die beiden Vorderräder unabhängig vonei- Volvo Dynamic Steering 10 nander, was das Fahren auf der Autobahn geschmeidiger und richtungsstabiler macht. Die Zahnstangenlenkung des Systems sorgt für ein direkteres Ansprechverhalten und spürbar mehr Präzision und Kontrolle. Lenkradbewegungen, die durch fahrbahnbedingte Vibrationen verursacht werden, lassen mit Volvo Dynamic Steering spürbar nach. Das macht das Lenken nicht nur leichter und angenehmer, sondern es schont langfristig auch die Muskulatur und die Gelenke des Fahrers. „Dass der Fahrer entspannter arbeiten kann und dadurch gesünder bleibt, bedeutet, dass diese Kombination langfristig die Produktivität erhöht“, sagt Kristin Signert. Die Kombination dieser beiden Systeme ist nun für den Volvo FH und den Volvo FH16 erhältlich. Foto: Volvo Trucks www.volvotrucks.at www.traktuell.at 11 | 2015 Reportage l news Eine Erfolgsgeschichte in Montenegro Diese Möglichkeit bekommt man so rasch nicht wieder: in einem der CEE-Länder näheren Einblick in einen Nutzfahrzeug-Händlerbetrieb zu bekommen. So geschehen in Montenegro. Genauer bei der Firma Ben-Kov, dem nationalen Iveco Händler. Iveco Der seine Sache ausgesprochen gut macht. Immerhin können sich der Daily und auch der Eurocargo als Platzhirschen bei Neufahrzeugen in diesem Markt mit etwa 620.000 Einwohnern behaupten. Etwa 50 fabriksneue Iveco Lkw setzt Ben-Kov an montenegrinische Kunden pro Jahr ab. Dabei muss man berücksichtigen, dass der Markt für gebrauchte Lkw ein Vielfaches größer ist als jener für Neufahrzeuge. Wichtig natürlich auch für Mag. KarlMartin Studener, der Ende 2014 als Business Director Iveco A ustria, Central and Eastern Europe die zusätzliche Marktverantwortung für Das moderne Betriebsgelände von Kov-Car in der Nähe von Podgorica vicenetzes. Unterstützt wird er dabei unter anderem von Emilio Parato, der von Wien aus die Iveco Osteuropa-Aktivitäten in diesem Länderverbund koordiniert, und Milos̆ Lalović, der mit einem kleinen Team von Belgrad aus das Händlernetz in den Balkanländern betreut. Der Kopf dahinter Insgesamt zwei Standorte zählen zum Händlerbetrieb Ben-Kov, dessen Eigentümer – Snezan Kovinic – für den Erfolg von Iveco in Montenegro verantwortlich ist. Im Oktober 2007 eröffnete er Ben-Kov in Radanovici. Auf insgesamt 3.040 m² befindet sich das 580 m² große Unternehmensgebäude. Hier liegt die Konzentration voll auf dem Verkauf, Service & Reparatur sowie Ersatzteilverkauf für Fahrzeuge von Iveco. 14 Angestellte sind dafür zuständig, sie durchlaufen alle regelmäßige Trainings bei Iveco. 2012 folgte dann die Gründung einer zweiten Firma und zwar unter dem Namen Kov-Car. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Verkauf und ebenfalls Werkstatt- und Servicearbeiten der Marken Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Fiat Professional, Jeep und Mopar. Im Juni 2013 wurde dazu ein moderner Standort, 15 Kilometer von der Hauptstadt Podgorica entfernt, eröffnet. Auf den 1.700 m² sind unter anderem ein Verkaufsraum, ein Teilelager, eine moderne Werkstatt und auch der Kundendienst untergebracht. kt www.ben-kov.com | www.iveco.at Snežan Kovinić, Mag. Karl-Martin Studener und Milos̆ Lalović die Märkte Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Bosnien sowie Ukraine und Moldawien und eben Montenegro übernommen hat. Er ist verantwortlich für die strategischen Steuerungen, die geografische Nähe von Mitarbeitern vor Ort zu ihren Märkten erfordern, wie z.B. die Entwicklung des Händler- und Ser11 | 2015 Fotos: Iveco Milos̆ Lalović, Snežan Kovinić, Emilio Parato, Mag. Karl-Martin Studener auf dem Gelände von Ben-Kov in Tivat www.traktuell.at Als Draufgabe gab es noch ein Fußballspiel Österreich : Montenegro mit Tamara Bichler von Vega International Car, ÖFB Präsident Dr. Leo Windtner, Mag. Karl-Martin Studener (kommt wie Dr. Windtner aus St. Florian, OÖ) und Mag. Karin Tober, WEKA-Verlag 11 news l Reportage Bei der feierlichen Eröffnung mit dabei waren Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (Mitte), der Bürgermeister von Weißkirchen an der Traun, Norbert Höpoltseder (l.), sowie Volvo Group Austria Geschäftsführer Herbert Spiegel (r.) Grand Opening Mit einem sensationellen Event mit rund 600 Gästen eröffnete die Volvo Group Trucks Austria Gmbh, also Volvo und Renault Trucks, nach nur zehn Monaten Bauzeit die neue Werkstatt in Weißkirchen bei Wels. Eröffnung Bei der offiziellen Eröffnung am 26. September 2015 alle Hände voll zu tun hatten die Mitarbeiter des neuen Volvo Group Truck Centers im Linzer Zentralraum. Gut 600 Besucher ließen sich die Chance nicht entgehen, der komplett neu errichteten Werkstätte für Lkw, Busse und leichte Nutzfahrzeuge in Weißkirchen an der Traun einen Besuch abzustatten. Der prominenteste unter ihnen war sicherlich Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, der in seiner sehr eloquenten Ansprache eine Ode an Wirtschaft und Unternehmen in „seinem“ Land hielt. Er betonte den Stellenwert eines funktionierenden Wirt- der Traun befinden sich aktuell fünf Lehrlinge in Ausbildung. Geholfen hat Dr. Pühringer sein Auftritt kurz vorm entscheidenden Wahlsonntag nur mehr bedingt. Die ÖVP hat trotzdem über 10 % verloren und konnte sich mit 6 % Vorsprung immerhin noch knapp vor der FPÖ als politische Nummer 1 behaupten, die nach einem Plus von 15 % jetzt bei gesamt 30 % in Oberösterreich hält. Umfassendes Angebot Die Volvo Group Austria hat sich am neuen Standort im Linzer Zen tralraum, der nur knapp acht Kilometer von der langjährigen Adresse Untere Landstraße 18, 4055 Pucking, entfernt ist, gleich vom ersten Tag an perfekt eingelebt, wie Volvo Group Austria Geschäftsführer Herbert Spiegel in seiner Rede unterstrich: „Das gewählte Grundstück hat unseren Anforderungen hinsichtlich Größe und Verkehrsanbindung perfekt entsprochen.“ Den Anspruch als Komplettanbieter von Nutzfahrzeugen am Markt tätig zu sein, erhebt die Volvo Group Austria am neuen Standort erstmals mit eigenen Arbeitsplätzen für leichte und Das neue Volvo Group Truck Center ist umweltfreundlich wie ein Euro 6-Lkw. Alleine durch das intelligente Beleuchtungskonzept werden pro Jahr bis zu 4.345 Tonnen CO2 eingespart schaftskreislaufs. „Unser hoher sozialer Standard kann nur dann bestehen, wenn es zukunftsorientierte Unternehmen wie die Volvo Group Austria gibt, die investieren und mit ihren Steuergeldern dazu beitragen, dass öffentliche Einrichtungen, wie z.B. Spitäler, finanziert werden können.“ Auch das Engagement der Volvo Group Austria in Sachen Lehrlingsausbildung wurde entsprechend gewürdigt. Am Standort Weißkirchen an Barbara Legenstein, Volvo Group Marketing Manager, konnte bei den Besuchern mit dem Catering der Weber Grill Academy punkten 12 Ende September wurde das neue Volvo Group Truck Center im Linzer Zentralraum in Weißkirchen an der Traun offiziell eröffnet. Rund 600 Gäste nutzten die Gelegenheit, dem Neubau einen Besuch abzustatten mittlere Nutzfahrzeuge sowie Busse. „Mit diesen Einrichtungen richten wir uns gezielt an Transporter-, Klein-Lkw- und natürlich unsere Bus-Kunden“, wie Spiegel unterstreicht. Den Stellenwert der Übergabe von Neufahrzeugen möchte man im neuen Volvo Group Truck Center mit einer erstmals realisierten Auslieferungshalle weiter ausbauen. „Jetzt haben wir die passende Umgebung, um uns bei der Übergabe von Neufahrzeugen noch mehr Zeit für unsere Kunden nehmen zu können“, freut sich der Geschäftsführer. www.traktuell.at 11 | 2015 Reportage l news Herbert Spiegel, GF Volvo Group Trucks Austria, führt Niki Glisic, u.a. Präsident der Arge LogCom, durch den neuen Betrieb, der sich kurz vor der Eröffnung seiner eigenen Werkstätte (siehe Seite 9) besonders interessiert zeigt Brandneue Kundenfahrzeuge runden die Fahrzeugausstellung ab. Hier die Familien Wolfgang und Judith Steiner (2. und 4.v.l.) und Kappl mit Herbert Spiegel und Niki Glisic vor ihren neuen Volvo FH Perfekte Anbindung das Pit Stop Game, bei dem in Formel 1-Manier bei laufender Stoppuhr Reifen zu wechseln waren. Kulinarisch wurden die Gäste von der Weber Grill Academy verwöhnt. fe www.volvotrucks.at | www.renault-trucks.at Erreicht werden kann das neue Volvo Group Truck Center, das direkt zwischen Linz und Wels angesiedelt wurde, über die Autobahnabfahrt Weißkirchen/Marchtrenk Ost der Welser Autobahn (A25). „Bei der Erschließung unseres neuen Gewerbeparks Sinnersdorf sind wir davon ausgegangen, dass es drei Jahre dauern wird, bis alle Grundstücke vergeben sind. In der Realität ist uns dies in gerade einmal zwölf Monaten gelungen“, sagt der Bürgermeister von Weißkirchen an der Traun, Norbert Höpoltseder. Damit ist man dem Vorhaben, hier im Endausbau 200 Arbeitsplätze zu schaffen, bereits einen sehr großen Schritt nähergekommen. Die (Auslieferungs-) Straße der Sieger Fahrzeugausstellung Gleich mehrere große Schritte durch das neue Volvo Group Truck Center konnten die Besucher nach der offiziellen Eröffnung bei geführten Besichtigungstouren machen. Nicht fehlen durfte natürlich auch die obligatorische Fahrzeugausstellung, bei der neben Fahrzeugen der Marken Renault Trucks, Volvo Trucks und Volvo Bus auch Volvo Baumaschinen und ein Flughafenlöschfahrzeug Panther der Firma Rosenbauer zu bewundern waren, das von Volvo Penta Motoren auf Touren gebracht wird. Den Sportsgeist der Besucher weckte Das optische Highlight war der prominent platzierte neue Panther 6x6 von Rosenbauer, der mit seinen 750 PS in nur 29 Sekunden von 0 auf 80 km/h beschleunigt Volvo FH mit Doppelkupplung und Truck of the Year 2015 Renault Trucks T als Ehrengäste 11 | 2015 Showtrucks dürfen bei einer ordentlichen Eröffnung nicht fehlen www.traktuell.at 13 news l Kurz & aktuell Erster Renault Trucks D für den ORF Der ORF setzt seit Kurzem erstmals auf einen Lkw von Renault Trucks. Der 250 PS starke Renault Trucks D ist mit Kofferaufbau und Ladebordwand ausgerüstet. Renault Trucks Kulturfreunde dürften ihn beneiden. Egal ob Sommernachtskonzert mit den Wiener Philharmonikern im Schlosspark von Schönbrunn oder die Bregenzer Festspiele: Er ist überall live dabei. Dabei schaut der in Silber gehaltene Renault Trucks D grundsätzlich aus wie jeder Verteiler-Lkw: Kofferaufbau, Ladebordwand und 250 PS-Motorleistung. Auffallend groß geraten sind nur die Abmaße des Kofferaufbaues, die es immerhin auf 7 m bringen und dem Zweiachser eine Gesamtlänge von 9,32 m bescheren. Der Renault Trucks D ist einer von insgesamt nur fünf Lkw, die im Würth Österreich Personelle Umstrukturierung Foto: Würth Mit September trat bei Würth Österreich eine personelle Umstrukturierung in Kraft, die eine noch bessere Betreuung der Kunden und eine weitere gute Geschäftsentwicklung des Unternehmens gewährleisten soll. Prokurist Harald Winkler, seit 28 Jahren bei Würth beschäftigt und zuletzt für den Bereich Cargo und DiaTec verantwortlich, ist neuer Leiter der Division Automotive (Pkw und Lkw inklusive DiaTec) und in seiner neuen Position für Marketing, Produktsortiment und Strategie verantwortlich. Er berichtet so wie die Divisionsleiter Metall und Holz & Bau an Geschäftsführer Alfred Wurmbrand. GeschäftsHarald Winkler leitet führer Vertrieb für alle Divisionen ist Mario nun die Division Schindlmayr, dem im Sinne der neuen branAutomotive bei chenübergreifenden Regionalisierung fünf Würth Österreich Geschäftsniederlassungsleiter für die drei Bereiche Kfz, Metall sowie Bau & Holz unterstehen. Der langjährige Verkaufsleiter Kfz Alexander Nuss ist nun für Wien, einen großen Teil Niederösterreichs und das Burgenland zuständig. Die weiteren Geschäftsniederlassungsleiter sind Helmut Reitstätter (Oberösterreich und westliches Niederösterreich), Herbert Permoser (Tirol und Vorarlberg), Matthäus Schossleitner (Salzburg) und Remi Rainer (Steiermark, Kärnten und Ostirol). www.wuerth.at 14 Goodyear Ultra Grip Max in der Trailer-Erstausrüstung Krone war der erste Anhänger-Hersteller, der die neue Lkw-Winterreifenserie Ultra Grip Max von Goodyear in der Erstausrüstung anbietet. Inzwischen folgte auch Schmitz Cargobull. „Wir freuen uns sehr darüber, dass Krone als erster AnhängerHersteller unseren neuen Trailer-Winterreifen Ultra Grip Max T für die Serienbereifung freigegeben hat“, erklärt Peter Platje, Director Original Equipment Sales Truck bei Goodyear in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. „Mit ihren hervorragenden Wintereigenschaften hält unsere neue Ultra Grip Max-Reihe Lkw auch bei härtesten Bedingungen am Laufen und stellt die Mobilität von Flotten im Winter insgesamt noch besser sicher.“ Die neue Lkw-Winterreifenserie Ultra Grip Max von Goodyear umfasst neben dem Trailerreifen Ultra Grip Max T auch den Lenkachsreifen Ultra Grip Max S sowie den Antriebsachsreifen Ultra Grip Max D. Inzwischen hat mit Schmitz Cargobull noch ein weiterer renommierter Anhängerhersteller die neue Lkw-Winterreifenserie von Goodyear ins Erstausrüstungsportfolie aufgenommen. www.goodyear.at Goodyear Foto: Renault Trucks/Volvo Group Austria Bei der offiziellen Übergabe des Renault Trucks D mit dabei waren (v.l.): Barbara Legenstein, Marketing Manager Renault Trucks; Mag. (FH) Nikolaus-Christopher Klecatsky, Abteilungsleiter Service und Logistik ORF; Roland Löffler, Key Account Manager Renault Trucks. gut 200 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark des ORF zu finden sind. „Hauptaufgabe unseres neuen Fahrzeuges sind Transporte von Materialien, die wir für unsere Fernsehproduktionen vor Ort an den unterschiedlichen Schauplätzen benötigen“, erklärt Mag. (FH) Nikolaus-Christopher Klecatsky, der beim ORF die Abteilung Service und Logistik leitet. Vom ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg aus gelangt der 12-Tonner in ganz Österreich zum Einsatzort. Die angepeilte Nutzungsdauer des Verteiler-Lkw liegt bei acht bis zehn Jahren, wobei sich die jährlichen Laufleistungen in überschaubaren Grenzen halten werden. „Wir kalkulieren mit rund 50.000 Kilometer pro Jahr“, verrät der Abteilungsleiter. www.renault-trucks.at Krone ist der erste Anhänger-Hersteller, der Für schwierige die neue Lkw-Winterreifenserie Ultra Grip Max Winterbedingungen von Goodyear in der Erstausrüstung anbietet. entwickelt: der WinterDer Trailerreifen steht in den Größen 385/65 Trailerreifen Goodyear R 22.5 und 385/55 R 22.5 zur Verfügung Ultra Grip Max T Foto: Krone www.traktuell.at Foto: Goodyear 11 | 2015 Messe l news Die Solutrans 2015 Noch rund eine Woche dauert es bis zum Startschuss der großen Nutzfahrzeugmesse in Lyon. Das Highlight wird die Preisverleihung des International Truck, Van und Pick Up of the Year. Fotos: Solutrans Messe Alle zwei Jahre lockt die Nutzfahrzeug Messe Solutrans tausende Besucher in das Eurexpo Gelände in Lyon. Nachdem die Show immer in den ungeraden Jahren stattfindet und damit die perfekte Alternative zur IAA bildet, gilt sie im europäischen Zentralraum als eine der Leitmessen des Jahres. Das Programm ist Am 17.11. öffnet die Solutrans 20152ihre Pforten in Lyon dicht und vielfältig. Außerdem gibtPUBB_Solutrans_Truck_148x210_Solutrans es 2015 erstmals einen 24/09/15 14:25 Pagina eigenen Messe TV-Sender, dessen Studio ganz prominent direkt im Eingangsbereich sein wird. Große Themenschwerpunkte werden auch auf alternative Antriebe gelegt. Ein Round Table zum Thema Erdgas beleuchtet die am einfachsten verfügbare alternative Energiequelle. Aber auch der ElektromobiLyon, November, 17 - 2015 lität, die immer weiter in Nutzfahrzeuganwendungen vordringt, bekommt eine eigene Bühne. International Truck of the Year award Organized by The International Truck of the Year Group Truck of the Year 2016 Das Highlight der Solutrans 2015 wird mit Sicherheit die Verleihung der größten internationalen Preise der Nutzfahrzeugindustrie sein. Erstmals in der Geschichte der Messe werden die drei renommiertesten Preise der Nutzfahrzeugindustrie auf der Solutrans in Lyon vwergeben. Mit den internationalen Jury Preisen Großer Andrang bei der Solutrans 2013 Truck of the Year, Van of the Year und Pick Up of the Year wird die Messe zu dem Branchenereignis des Jahres. Um den Messebesuch möglichst angenehm zu gestalten, gibt’s auch eine eigene App in diversen Stores, die alle nützlichen Informationen im Hosentaschenformat bereithält. Die Messe findet von 17. bis 21. November am Eurexpo Gelände in Lyon, Frankreich, statt. fe www.solutrans.eu www.truck-of-the-year.com 11 | 2015 www.solutrans.eu www.truck-of-the-year.com 1 event 31 commercial vehicle magazines 950.000 readers all over the world Austria Traktuell Denmark Lastbilmagasinet Greece Troxoi&TIR Norway Anlegg&Transport Slovakia Transport & Logistic Australia Diesel India Commercial Vehicle Belgium Transporama Finland Auto, Tekniikka ja kuljetus Hungary Camion Truck & Bus Poland Polski Traker Spain Truck Japan Fullload Ireland Fleet Transport Portugal Comunicauto Sweden Trailer Brazil Transporte Mundial Italy Vie&Trasporti Romania Tranzit Switzerland TIRtransNews Netherlands TTM.nl Russia Autoreview Turkey Devir Saati Bulgaria Kamioni Croatia Camion&Bus Magazine Czech Republic Trucker France France Routes Germany Lastauto Omnibus Great Britain www.traktuell.at Commercial Motor China Commercial Vehicle South Africa Focus on Transport and Logistics 15 news l Die Transporteure „Transportstandort OÖ braucht ein Impulsprogramm“ Die Bundesregierung müsse Reformstau und Bürokratie beseitigen sowie positive Maßnahmen für das Transportwesen angehen. Von der Landesregierung wünscht sich Fachgruppenobmann Danninger ein Impulsprogramm. Spitzengruppe an europäische Standorte gelingt, macht sich Danninger eindringlich für bessere Rahmenbedingungen im Transportwesen stark. Die Bedeutung und Einigkeit der Branche spiegelte sich auch in der hohen Teilnahmezahl der Tagung wider, zu der sich auch Vertreter aus Politik, anderen Wirtschaftszweigen und Bundesländern einfanden und die damit auch über die Landesgrenzen hinweg als Haupt ereignis der Transportbranche gilt. Maßgeblich unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Gastgeber Volvo/Renault, Schwarzmüller, Shell, UTA, Eurowheel, Continental, Würth, Karoplan und Lutz Assekuranz. www.wko.at Foto: Roland Pelzl WKOÖ Mit einem Entlastungpaket gelte es, den Stillstand in der österreichischen Verkehrspolitik zu beenden, machte WKOÖ Fachgruppenobmann Komm.-Rat Franz Danninger, MBA, bei der Jahrestagung der OÖ Transportbranche, die bei Volvo in Weißkirchen stattfand, auf die dringenden Anliegen seiner Branche aufmerksam. Mit der Forderung an eine neue Landesregierung nach einem Impulsprogramm für den Transportstandort Oberösterreich nimmt Danninger aber auch die Landesebene in die Pflicht. Die OÖ Transportwirtschaft ist ein wichtiger Motor für die gesamte heimische Wirtschaft. Über 2.000 Betriebe mit rund 13.000 Lkw und etwa 25.000 Beschäftigten sorgen für zuverlässigen Gütertransport und die Nahversorgung. Die Transportwirtschaft brauche aber dringend Entlastung und bessere Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Potenziale. Nur mit positiven Impulsen würde es gelingen, dass Oberösterreich der Wiederaufstieg in die (v.l.) Wolfgang Kuppek, Volvo Trucks/Renault Trucks Gebietsverkaufsleiter Nord, Herbert Spiegel, Geschäftsführer Volvo Group Trucks Austria, Jan-Willem Jongert, CEO Schwarzmüller und Fachverbandsobmann Franz Danninger Fachgruppentagung in Salzburg Die Wirtschaftskammer Salzburg – Fachgruppe der Güterbeförderer – lud zur jährlichen Fachgruppentagung. Fachkundiges Publikum aus der Transport- und Verkehrswirtschaft fand sich dazu am 19. September bei Scania in Salzburg ein. Fotos: Scania Österreich/Franz Neumayr/SB WKS Die Scania Filiale in Salzburg freute sich, die Räumlichkeiten als Veranstaltungsort zur Verfügung stellen zu dürfen und begrüßte rund 200 Tagungsgäste. Neben Fachdiskussionen informierte Scania Regionaldirektor Robert Techler über die neuesten technischen Entwicklungen des Nutzfahrzeugherstellers. „Unsere individuell für den Kundeneinsatz abgestimmten Fahrzeugspezifikationen führen nachweislich zu sensationellen Verbrauchswerten, die deutlich unter 30 l/100 km liegen“, so Robert Techler. (v.l.) Fachverbandsobmann Stellvertreter Christoph Linder, Sparten obmann Komm.-Rat Peter Tutschku, Fachgruppenobmann Ing. Maximilian Gruber, Scania Regionaldirektor für Salzburg und Tirol Robert Techler, Spartengeschäftsführer Mag. Robert Soder, Referent der Sparte Transport und Verkehr, und Mag. Feldin Smajlovic Bei der Fachgruppentagung in den Räumlichkeiten der Scania Filiale Salzburg konnten sich die Gäste auch ein Bild von den Fahrzeugen und den neuesten technischen Entwicklungen machen 16 Die Besucher konnten sich zudem vor Ort ein Bild von den Scania Lkw machen und 45 Ausstellungsfahrzeuge mit verschiedensten Aufbauten besichtigen. www.wko.at www.traktuell.at 11 | 2015 2016 TRANSPORTGUIDE Das Handbuch für die Transportwirtschaft TransporTguide 2016 2017 Das Handbuch für die Transportwirtschaft. P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis € 20,– www.firmenflotte.at www.traktuell.at ▶ ▶ ▶ ▶ ▶ Recht Anbieterverzeichnis 2016 Fuhrparkmanagement FUHRPARK FUHRPARKMANAGEMENT SERVICE RECHT ANBIETERVERZEICHNIS Service Fuhrpark Aktuelles rund um die Transportwirtschaft AUFLAGE ERSCHEINUNGSTERMIN 20.000 Stück 12/2015 Der TRANSPORTGUIDE 2016 ist Ihr ständiger Begleiter im täglichen Einsatz als kompetenter Ratgeber und umfassendes Nachschlagewerk für Transportunternehmen, Werkverkehr, Fuhrparkbetreiber, Speditionen, Behörden und KEP-Dienste. KONTAKT Florian Engel | +43.1.97000-180 | [email protected] I Herausgeber/Verlag WEKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH WEKA-Verlag GmbH | Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | +43.1.97000-200 www.traktuell.at www.traktuell.at, www.weka-fachmedien.at fahrzeuge l Schwere Klasse „Wir müssen in der Mittel weil DAF keine offizielle Freigabe für Biodiesel gegeben hat. Das waren sicherlich 100 bis 120 Einheiten, die uns in der schweren Klasse zu unserem Ziel eben fehlen. im Vertriebsgebiet von DanubeTruck im Osten Österreichs. Da sind wir dann schon bei der Fa. Tschann. DAF ist nach wie vor am Baufahrzeugsektor Wie sieht es im Bereich von 8 bis 15 Tonnen trotz etlicher Anläufe eher schwach aufgeaus? stellt. Was mit auch ein Grund ist, dass die eginnt. Dieser Bereich war nie eine Kernkompetenz Fa. Tschann in Salzburg jetzt mit Tatra b von DAF. Das hat mehrere Gründe. Da ist ein- Diese Traditionsmarke verwendet ja DAF mal der Standortnachteil Großbritannien als Kabinen und Motoren. Wie sehen Sie dieses Produktionsstätte. Das heißt relativ hohe Pro- Engagement? duktions- und Transportkosten. Das können Wir sind keineswegs schwach aufgestellt, wir in der Marge nicht wettmachen und das wenn man bedenkt, dass wir mit den neuen fehlt eben, um wettbewerbsfähig zu sein. Construction Trucks ein tolles Produkt auf Aber das Produkt ist gut, ist den Markt gebracht haben, immer besser geworden was uns auch die Kunden An der Traditions und alle Kunden sind vom bestätigen. Natürlich kann Dr. Patrik Heher, GF DAF Trucks Austria: marke Tatra ist DAF „Zurück zu 16 Prozent Marktanteil“ LF begeistert. Man muss DAF gewisse Nischen nicht mit 19 Prozent nur immer wieder in den bedienen, wie z.B. den Bebeteiligt Köpfen der Vertriebsmannreich 8 x 8, was aber nicht schaft klar machen, dass dieses Segment heißen soll, dass wir da nie etwas getan haMit Dr. Patrik Heher, sehr wichtig ist. Für uns als Marke und für ben. Wir arbeiten sehr eng mit der Fa. Ginaf Geschäftsführer der Firma DAF die Werkstätten ebenso, um diese entspre- zusammen oder mit Estepe, die dann diese Austria GmbH, Wiener Neudorf, Kundenwünsche umsetzen. Die Bestrebunchend zu füllen. gen im Rigid-Markt sind nach wie vor groß, sprach Dr. Helmut Tober. aber auch hier sind wir nur ein eher kleiner Das heißt also, das Auto ist zu teuer? Es ist preislich sehr schwierig im Markt zu Nischenanbieter. Da liegt es auf der Hand, dass es so was wie positionieren. Tatra gibt und sich die großen europäischen Wie sind Sie mit der Performance von Händler um einen Tatra-Vertrag bemühen. Das wird auch von DAF forciert, ist man dochDanubeTruck zufrieden? Der Lkw-Gesamtmarkt ist in Österreich seit Grundsätzlich muss ich sagen, dass wir die zu einem erheblichen Prozentsatz an Tatra 2011 auf ziemlich gleichem Niveau. DAF hat Mindestziele, die wir mit dem neuen Partner beteiligt. Tatra ist eine Traditionsmarke, die jedoch in diesem Zeitraum eher abgebaut, gesetzt haben, 2015 auch erreichen werden. in den letzten Jahren eine Hochschaubahnliegt über 15 t Gesamtgewicht nur auf Platz Vielleicht haben sich beide Partner eine et- fahrt durchgemacht hat, jetzt aber fest am was schnellere Gangart vor- Boden steht und dank der Verwendung von fünf ebenso wie im Bereich Achtung Vertriebs gestellt. Wir mussten im DAF Kabinen und Motoren neue Kunden er8 bis 15 Tonnen. Was sind leute: Der LF ist Laufe der Zeit aber feststel- schließen kann. Wir stehen daher dem Endie Gründe? wichtig für die Werklen, dass es größere Hür- gagement von Tschann mit Tatra sehr wohlWenn man das Jahr 2003 stattauslastung den und mehrere Themen wollend gegenüber. betrachtet, ist DAF mit 8 gibt, um das Ganze zu beProzent gestartet und hat die letzten zehn, zwölf Jahre im Markt stän- wältigen und es daher länger als angenom- Sie sind auch für die Schweiz zuständig. Wie dig zugenommen. Natürlich bäckt man als men dauerte. Man muss sich aneinander ge- läuft es dort im Vergleich zu Österreich? eher kleiner Hersteller kleinere Brötchen. wöhnen, es sind zwei Welten aufeinander ge- Die Schweiz ist ein ganz anderer Markt als Das man den Peak von 2012 mit 16 Prozent troffen, die sich auf einen gemeinsamen Weg Österreich. Hierzulande sind 65 Prozent SatMarktanteil über 16 Tonnen nicht halten wird geeinigt haben und den wir auch gemeinsam telzugmaschinen am Markt und 35 Prozent können, war klar. voranschreiten. Nichtsdestotrotz bin ich zu- Fahrgestelle. In der Schweiz ist es gerade Dann kam die Euro 6-Einführung, da waren versichtlich, dass wir 2016 hier einen gewal- umgekehrt. Die Schweizer haben sich fast vollständig aus dem internationalen Verkehr wir sicherlich nicht die Schnellsten, das hat tigen Schritt vorwärtsgehen werden. uns Marktanteile gekostet. Aber 2014 haben zurückgezogen und sind nur mehr national wir in Österreich europaweit den relativ größ- Wie ist jetzt das Größenverhältnis zwischen bzw. regional unterwegs. Unser Standardproten Marktanteilsanstieg innerhalb der Mar- Tschann und DanubeTruck im Marktvolumen? dukt XF ist daher dort eher wenig gefragt; ke gehabt, auch wenn er nur bescheiden war. Grundsätzlich kann man sagen, dass dort werden stark Nischenprodukte wie Aber das hat gezeigt, in welch schwieriger La- DanubeTruck zwei Drittel des Marktes ab- 5-Achser nachgefragt. Aber es ist auch ein ge sich der Gesamtmarkt befunden hat. deckt und Tschann ein Drittel. Im Marktan- Pioniermarkt, in dem langfristige InvestitioIn 2015 haben wir wieder ein kleines Stück teil ist natürlich Salzburg traditionell ein sehr nen getätigt werden. Da laufen die Lkw sechs an Boden verloren infolge des Themas Bio- wichtiger DAF-Markt mit 25 bis 30 Prozent. bis zehn Jahre, d.h. der Unternehmer denkt diesel. Da haben wir zwei Kunden verloren, Die großen Fuhrparks befinden sich hingegen viel länger voraus wie sich der Markt entwi- » « » « 18 www.traktuell.at 11 | 2015 Schwere Klasse l fahrzeuge lklasse Gas geben“ ckeln könnte. Die Qualität des Produktes hat dort einen viel höheren Stellenwert als bei uns. Im Marktanteil liegen wir bei sechs Prozent, das heißt wir setzen rund 250 Einheiten ab. gen. Bei den Fahrgestellen haben wir leider es wird weiter auf die C02-Reduktion ankommen. Also wird sich da auch noch einiges tun. einen zu geringen Anteil. Was die Werkstattauslastung betrifft, ist fest- Die Assistenzsysteme sind teilweise bereits zustellen, dass sich immer mehr freie Mehr- State of the Art und serienmäßig in Lkw und marken-Werkstätten etablieren, die natürlich Bussen, wie Abstandswarnung, Fahrspurden bestehenden Werkstät- wechselwarnung etc. Alle Hersteller haben Keine Priorität beim Was ist unter DAF Transport ten das Geschäft wegneh- die gleichen Systeme eingebaut. In Zukunft Hybridlaster, Batterie- men und ein zunehmender wird es um weiteren aktiven und passiven Efficiency zu verstehen? entsorgung ist nicht Das ist das Credo, dem sich Verdrängungswettbewerb Schutz gehen z.B. für Fußgänger u.Ä. Aber geklärt jeder Bereich von DAF vom stattfindet. Die Fahrzeuge allein auf die Assistenzsysteme wird man Verkauf bis zum After Sales werden qualitativ immer sich auch künftig nicht verlassen dürfen. verschrieben hat. Es wird immer auf die Pro- besser, kommen seltener in die Werkstätten, fitabilität des Kunden Rücksicht genommen, das reduziert auch die Frequenz. Wie ist Ihre Einschätzung des Nutzfahrzeugd.h. auf geringere Standzeiten, geringeren marktes für 2016? Verbrauch, eine bessere Umweltverträglich- Der Diesel bzw. die geringere Besteuerung als In ganz Europa wird ein leichter Aufschwung keit, es wird auf Leichtbau in der Entwicklung von Benzin sorgt immer wieder für kritische erwartet. In Deutschland wurde die Prognogeachtet, um den Lkw leichter und damit ef- Schlagzeilen. Erwarten Sie, dass sich die ak- se etwas zurückgenommen, was sich auf fizienter zu machen. tuelle Situation bei VW auch auf den Nutzfahr- Österreich nicht gerade positiv auswirken zeugmarkt negativ auswirken könnte? wird, weil wir nicht wirklich optimistisch sind. Von DAF hört man eigentlich nichts hinsichtlich alternativer Kraftstoffe wie beispielsweise CNG oder LPG. Der vor ein paar Jahren von einer Messe zur anderen geschleppte HybridLkw scheint nur ein PR-Gag gewesen zu sein. Im realen Straßenverkehr tauchte er faktisch nie auf. Es handelt sich auch hier um eine Nische, die zu bedienen ist. Wir haben den Hybrid mit Absicht auf den Markt gebracht, es war alles andere als ein PR-Gag. Aber die Entwicklung ist anders als geplant verlaufen. Die steuerlichen Anreize hat es nie gegeben, das Fahrzeug hat eine deutlich geringere Nutzlast und es ist immer noch nicht klar, was mit den großen, schweren Batterien bei der Entsorgung geschehen soll. Also ist es ein sehr kleiner Markt und es zahlt sich wirtschaftlich Der XF ist unverändert das Zugpferd Fotos: DAF nicht aus. Wir arbeiten aber an verschiedenen Konzepten hinsichtlich alternativer Kraft- Ich glaube eher nicht, dass sich die Situati- Dennoch gehe ich von einem leichten Zustoffe und Antriebe weiter, um dann zum ge- on bei VW auch auf den Lkw-Markt auswir- wachs zwischen zwei und fünf Prozent für das gebenen Zeitpunkt da zu sein. Das Ganze ken wird. Der Nutzfahrzeugbereich hält sich mittlere und schwere Segment aus. streng an die Normen bzw. gesetzlichen Vorsteht aber sicherlich nicht im Fokus. schriften. Es gibt ein sogenanntes Portable Und die weitere Positionierung von DAF? Ist die Produktion des Hybridlasters also ein- Emission Measurement, das im Fahrzeug hin- Die ist ganz klar: Zurück zu alten Stärken. gestellt worden? terlegt ist und genau darauf achtet, dass die Wir werden unser Händlernetz weiter kräftig gesetzlichen Vorgaben auch im Normalbe- unterstützen und ich hoffe, dass wir 2016 Momentan wird er nicht produziert. trieb eingehalten werden. So etwas wie bei zumindest wieder an das Jahr 2014 anschließen können. Mittelfristig ist Der Gebrauchtwagenbestand von DAF ist in VW wird es im Lkw-Bereich Bei den Werkdas Ziel 16 bis 18 Prozent Österreich deutlich niedriger als jener ande- nicht geben. stätten findet ein rer großer Marken, was sich in der Werkstattüber 16 Tonnen europaweit Verdrängungsauslastung negativ bemerkbar macht. Wie Wie ist das überhaupt bei und auch in Österreich, wettbewerb statt der weiteren Entwicklung im beurteilen Sie das? langfristig sind es 20 ProDass der Gebrauchtwagenbestand bei DAF Lkw- Bereich? Euro 6 ist bei zent über 16 Tonnen. Zuetwas niedriger ist, das ist logisch ableitbar, den Motoren mehr oder weniger die Endlö- mindest in Österreich wollen wir den Fokus da DAF hauptsächlich Zugmaschinen ver- sung. Wie lange wird diese Norm halten und verstärkt auf den Verteilerverkehr bzw. auf kauft, die gebraucht sehr beliebt sind und wie sieht es bei den verschiedenen Assistenz- Fahrgestelle richten, die sehr wichtig für unmeist ins Ausland verkauft werden. Das gilt systemen aus? sere Händler und Werkstätten sind. besonders für die jungen drei- bis vierjähri- Mit dem Euro 6 ist einmal das Ziel erreicht und www.daf.at » « » « 11 | 2015 www.traktuell.at 19 fahrzeuge l Traktuell500 Klare Bestimmung Jetzt ist es so weit. Die bekannt entwicklungsscheuen Niederländer haben nun auch einen GPS-gesteuerten Tempomaten im Programm. Wir erfahren diese Neuerung erstmals im DAF XF 440, also in Kombination mit dem 11 Liter-Motor. Eine spannende Aufgabe auf unserer anspruchsvollen Teststrecke. Test Die Entwicklung dieser neuesten Generation von Tempomaten mit ihrer GPS-gesteuerten Regelung hat die Dieselverbräuche in den vergangenen drei Jahren purzeln lassen. Gemeinsam mit der Einführung der Euro 6-Motoren sind wir von rund 28 Litern nun bei durchschnittlich 25 Litern angekommen. Wenige Ausnahmen liegen sogar darunter. Dies entspricht einer realen Einsparung von gut 10 %! Die zweite wesentliche Entwicklung auf der Seite des Antriebsstrangs ist die Tendenz zum Downsizing. Also der Einsatz kleinerer Motoren mit relativ hoher Leistung. Unter der Kabine unseres DAF XF wohnt ein kompakter 11 Liter-Motor, der aus seinen 10,8 Litern Hubraum dank hoher Einspritzdrücke bis 2.500 bar und variablem Turbolader auf 320 kW/435 PS gepusht wird und immerhin 2.100 Nm Drehmoment ans Getriebe schickt. 20 Apropos Getriebe. Die AS Tronic arbeitet sauber, zeigt auch unter Volllast keine Schwächen und harmoniert sehr gut mit dem vorausschauenden Tempomaten. Im Eco-Modus wird die Leistung in den Gängen 1 bis 11 um 10 % abgesenkt. Nur im 12. Gang steht immer die volle Power zur Verfügung. GPS erkennt, dass der Anstieg im höchsten Gang zu packen ist, dann fällt die Drehzahl auch schon mal auf 900 U/min. Wir werden sehen, wie sich dieses Gesamtpaket in den langen Rolletappen schlägt. Mehr dazu später. Luftunterstützung Erfahrungswerte Die Erfahrung auf unserer Strecke hat gezeigt, dass sich Leistungen ab 450 PS aufwärts tendenziell positiv auf das Gesamtergebnis auswirken. DAF kombiniert den kleinen Motor mit einer recht kurzen 2,64er Achse. Damit wirkt der kompakte Motor etwas agiler. Dies bedeutet bei unserer Testgeschwindigkeit von 85 km/h eine Drehzahl von 1.130 Umdrehungen pro Minute. So kann zwar der 12. Gang auch in kleineren Anstiegen recht gut gehalten werden. Wenn das www.traktuell.at Die Neuheit, zumindest für DAF, ist der GPSgesteuerte Tempomat, der hier Predictive Powertrain Control – kurz PPC – heißt. In drei Effizienzstufen ist er zu regeln. Bei 80 km/h ergeben sich so Varianzen in der Geschwindigkeit von -4, -7 oder -10 km/h, die er zur Optimierung des Verbrauchs in die Rollphase über Geländekuppen investieren darf. Das System funktioniert natürlich auch beim Landstraßentempo von 60 km/h. Hier geht’s -3, -5 und -7 km/h nach unten. Insgesamt ist PPC bei DAF eher defensiv 11 | 2015 Traktuell500 l fahrzeuge DAF mit Voll-LED-Scheinwerfern, einmal waren die Holländer Vorreiter. Langsam ziehen die anderen nach Der DAF XF Edition 2015 glänzt mit Lederausstattung, LED-Leuchten hinten und dem GPS-gesteuerten Tempomaten PPC. Der schaut bei DAF 2 km voraus, auch im Tunnel. Hier hat man im Vergleich zu manchem Mitbewerber ganze Arbeit geleistet Das zweifärbige Leder der Edition 2015 bringt Farbe ins Spiel technische daten ausgelegt und arbeitet jedenfalls sehr feinfühlig. Es erkennt selbst im Tunnel, dass es danach bergab geht. Auf unserer Runde ist dies im Semmeringtunnel Richtung Bruck an der Mur zu sehen, hier geht er weit vor dem Tunnelausgang vom Gas. Eco Roll hingegen ist fragwürdig konfiguriert. Speziell auf der A2 zwischen Vösendorf und der Kreuzung mit der S6, wo es tendenziell bergauf geht, lässt die Ecoroll-Funktion den DAF permanent von 85 auf 83 km/h zurückfallen, um dann wieder zu beschleunigen. Das haben wir bei anderen Testfahrzeugen schon deutlich effizienter erfahren. Auf der Strecke Jetzt aber genug der grauen Theorie. Ab ins Fahrzeug! Bei unserem Testfahrzeug handelt es sich um einen XF „Edition 2015”, der mit feiner Lederausstattung, LED Leuchten hin11 | 2015 ten und dem neuen GPS-Tempomaten lockt. Wieder mal eine Wohltat in diesem Jahrhundertsommer sind die Sitze mit Lüftung (und Heizung natürlich). Generell sitzt man im DAF äußerst bequem. Die geteilte Rückenlehne lässt sich perfekt an den Körper schmiegen. So komfortabel das Space Cab des XF insgesamt ist, umso verwunderlicher ist, dass Querrillen relativ ungefiltert und hart in der Lenkung zu spüren sind. Die Lenkung ist an sich sehr leichtgängig, hat aber den Nachteil, dass sie im Geradeauslauf etwas sensibel bzw. direkt reagiert und dadurch einen nervösen Eindruck macht. Eine weitere praktische Neuheit ist die Integration der Tachodaten im Menü. So hat man permanent den aktuellen Status seiner Lenkund Ruhezeiten im Blick und kann sich rechtzeitig auf die Suche nach einem Parkplatz machen. Nach wie vor etwas unpraktisch gewww.traktuell.at DAF XF 440 FT 4x2 n Kabine: Space Cab, luftgefedert n Motor: Motor MX-11, Euro 6, AGR, SCR, 10.800 cm³, 320 kW/435 PS bei 1.450–1.700 U/min, 2.100 Nm von 1.000–1.450 U/min; MX Engine Brake mit 325 kW bei 2.100 U/min n Getriebe: ZF AS-Tronic 12AS2130 DD, 12+2 Gänge, Übersetzung 15,86 – 1,00, inkl. Predictive Cruise Control (GPS-Tempomat) n Achsübersetzung: i = 2,53 n Reifen: 315/70 R 22,5 Goodyear FMAXS, FMAXD n Bremsen: Scheibenbremsen rundum mit EBS und ESP, elektronische Parkbremse, ZF Intarder mit 500 kW n Gewicht: 7.390 kg 21 fahrzeuge l Traktuell500 löst ist die Position des Dreh- und Drückknopfes zur Menübedienung, der während der Fahrt hinter dem Lenkrad und Lenkstockhebel versteckt nicht zu sehen ist. Mit etwas Übung findet man ihn aber vermutlich blind. Sehr platzsparend und perfekt erreichbar gelöst ist hingegen die Positionierung des Getriebewählrades im Armaturenbrett. Wie perfekt moderne Lkw insgesamt geworden sind! Vorbildlich in der großen holländischen Hütte ist das Geräuschniveau. Selbst unter Volllast ist der kleine Motor extrem zurückhaltend und wirkt zumindest bei der Geräuschentwicklung niemals angestrengt. Dennoch hat man das Gefühl, dass der 11 Liter-Motor trotz seiner 2.100 Nm seine liebe Mühe mit Sechs übersichtliche Tasten am Lenkrad und der Lenkstockhebel zur Getriebesteuerung genügen zur Bedienung des XF Für Ordnung sorgt unter anderem der kombinierte Flaschenhalter und Mistkübel direkt neben dem Fahrersitz Lediglich der Einstieg ins Menü über den versteckten Dreh- und Drückschalter ist nicht optimal Vorbildlicher Testkandidat. Keine Hörner, keine Sonnenblende 40 Tonnen am Berg hat. Eindeutig belegt wird dieser Eindruck von unserer Bergwertung. 37 km/h im 9. Gang bei der Ausfahrt Semmering sind leider nicht berühmt. Unsere Verbrauchs- und Geschwindigkeitstabelle zeigt eindeutig, dass sich die höhere Drehzahl auch auf Rolletappen auswirkt. Die Sparstrecke auf der A1 von Linz zurück nach Wien absolviert der DAF mit durchschnittlich Die Tachodaten sind jetzt übersichtlich im Menü zu finden 23,95 Litern. An sich ein toller Wert, aber hier könnte mit Sicherheit alleine durch eine längere Achsübersetzung das eine oder andere Zehntel gespart werden. Verbrauchswerte und Durchschnittsgeschwindigkeit km Verbrauch in l/100 km km/h Etappe 1 Raststation Steinhäusl – Knoten Vösendorf 42 km 31,67 79,91 Schlau unterteilt ist der Kühlschrank unterm Bett Etappe 2 Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein 53 km 27,66 85,05 Fazit Etappe 3 Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael 104 km 31,97 77,49 Etappe 4 Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz 133 km 24,78 81,55 Etappe 5 Knoten Voralpenkreuz – Raststation Steinhäusl 165 km 23,95 83,13 Gesamte Strecke: 497 km 26,43 82,50 Bergwertung: Knoten Seebenstein – Abfahrt Semmering 24 km 66,25 73,22 Geschwindigkeitsmesspunkt Abfahrt Semmering: 37 km/h bei 1.120 U/min im 9. Gang AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue-Verbrauch von 0,93 l/100 km Wetter: wenig Wind Temperatur: Start: 19° C, Mittag: 26° C, Ende: 27° C Verkehr: Behinderungen auf der S6 durch Baustellen, daher auch die niedrige Geschwindigkeit auf Etappe 3, viel Verkehr auf der A1 Richtung Wien 22 www.traktuell.at Die Kombination aus relativ kurzer Achse und den daraus resultierenden Drehzahlen kombiniert mit dem fehlenden Durchzug am Berg ergibt einen mittlerweile eher durchschnittlichen Gesamtverbrauch von 26,43 Liter/100 Kilometer. Hinzu kommt noch ein AdBlue-Konsum von 0,93 Litern pro 100 Kilometern. Downsizing macht mit Sicherheit Sinn, bringt allerdings in erster Linie auf flachen Strecken Vorteile, wenn man den gesamten Antriebsstrang darauf auslegen kann. Auf unserer für Österreich definitiv repräsentativen Strecke liegt die Wahrheit beim schweren nationalen Fernverkehr wohl eher bei den größeren 13 Liter-Motoren. fe www.daf.at 11 | 2015 Du bist auf dem richtigen Weg! w w w.matik.at Scheibenbremsbeläge mit Green Coat beschichtet. Voll wirksame Bremsung ab dem ersten Druck aufs Pedal! w w w. m a t i k . a t fahrzeuge l Schwere Klasse Mit der neuen Motorengeneration ist der Mercedes-Benz Actros noch sparsamer unterwegs – bis zu 3 % laut Paxistests Der nächste große Schritt Bereits seit vier Jahren ist die aktuelle Generation des Mercedes-Benz Actros schon wieder auf dem Markt. Die Entwicklung ist aber nie stillgestanden. Jetzt präsentieren die Stuttgarter die zweite Generation des 13 Liter-Motors. Entwicklung Der neue OM 471, so die offizielle Bezeichnung des 12,8 Liter-Reihensechszylinders, glänzt abgesehen von einer gründlichen Überarbeitung vor allem durch eine neue Leistungsstufe. Mit 390 kW/530 PS und 2.600 Newtonmetern Drehmoment stößt er in Regionen vor, die im alten Actros noch mit dem V8 bedient wurden. Im aktuellen Actros mischt er damit bereits im Revier des 15,6 Liter großen OM 473 mit. Insgesamt sind vom OM 471 nun fünf Leistungsstufen verfügbar. Drei mal Top Torque Abgesehen vom 530er bleibt natürlich der 510er im Programm. Die drei Varianten mit 420, 450 und 480 PS gibt es auch in 24 „Top Torque“-Ausführung. Bei diesen Motoren wird im höchsten Gang des automatisierten Getriebes Mercedes PowerShift 3 bei Bedarf ein um 200 Nm höheres Drehmoment freigegeben. Dies verringert die Schalthäufigkeit und steigert in Verbindung mit einer längeren Hinterachsübersetzung die Transportgeschwindigkeit ohne Nachteile beim Kraftstoffverbrauch. Die Neuheiten im Detail Mit einigen wesentlichen motorinternen Neuheiten sagen die Stuttgarter Techniker dem Verbrauch den Kampf an. Die zweite Generation des Einspritzsystems X-Pulse kommt jetzt auf einen Rail Druck von 1.160 bar. Dies führt im Endeffekt zu einem Einspritzdruck www.traktuell.at von 2.700 bar. Die Einspritzdüse selbst verfügt aus Gründen der besseren Verbrennung über 8 Löcher. Neu sind außerdem die Geometrie der Kolbenmulden, das von 17,3:1 auf 18,3:1 deutlich angehobene Verdichtungsverhältnis sowie eine reduzierte Rate der Abgasrückführung (AGR-Rate). Außerdem wurde die Reibung der Kolben weiter reduziert. Alles zusammen führt zu einer weiteren Verbesserung des Wirkungsgrads im gesamten Motorkennfeld. Ergebnis ist ein deutlich gesenkter Kraftstoffverbrauch. Passend zur neuen Drehmomentkurve verschieben sich die Bestwerte im Verbrauchskennfeld auf niedrigere Drehzahlen. Daimler hält am patentierten, feststehenden, dafür asymmetrischen Turbo11 | 2015 Schwere Klasse l fahrzeuge Auf den neuen Star der Daimler-Mittelklasse, der mit seinen 530 PS und 2.600 Newtonmetern einen neuen Spitzenwert erzielt, muss man noch bis April 2016 warten. Die Homologation steht noch aus Seit 5. Oktober läuft die neue Generation des OM 471 vom Band. Ab Dezember gibt es nur noch diesen Motor lader fest, der ab sofort aus eigener Produktion stammt. Zum schnellen Aufbau des Ladedrucks werden die Abgase der Zylinder vier bis sechs ohne Umweg direkt in die Turbine geleitet. Von den Abgasen der Zylinder eins bis drei wird dagegen eine definierte Menge für die Abgasrückführung zur Senkung der NOx-Emissionen genutzt. Diese Lösung wurde entscheidend weiterentwickelt. Neu ist eine weit nach vorn verlegte AGR-Klappe im Abgaskrümmer. Damit ist die Verteilung der Abgase zwischen Abgaskrümmer und Turbolader jetzt stufenlos und sehr präzise im gesamten Bereich des Motorkennfelds regulierbar. Der Drehmomentverlauf ist steiler. Bereits ab 800 Umdrehungen stehen über 2.000 Newtonmeter zur Verfügung. Somit kann ab sofort eine neue Standardachse mit einer 2,533er Übersetzung verbaut werden, um das Drehzahlniveau um 3 % zu senken. Dies bedeutet 1.150 Umdrehungen pro Minute bei 85 km/h. Gleichzeitig erreicht man auch bei Landstraßentempo locker den 12. Gang, ohne lästige Pendelschaltungen. Minus drei Prozent Dank all dieser Maßnahmen konstatieren aufwendige Tests seitens Mercedes-Benz eine Verbrauchsersparnis gegenüber der ersten Generation von rund 3 %. Insgesamt konnten somit alleine in den letzten vier Jahren Verbrauchseinsparungen von rund 13 % realisiert werden. Rund 5 % gehen auf das Konto der effizienten Euro 6-Motoren. Weitere 5 % hat die Einführung des GPS-gestützten Tempomaten PPC gebracht. Und jetzt eben mit der neuen Generation kommen weitere 3 % hinzu. www.mercedes-benz.at Power ab 800 Umdrehungen All diese Maßnahmen sind Basis für eine entscheidende Performance-Verbesserung. Der letzte große Verbrauchssprung konnte durch den Einsatz von GPS-gesteuerten Tempomaten erzielt werden 11 | 2015 Mercedes-Benz testet so wie wir bei unserem TRAKTUELL500 auch immer mit einer Geschwindigkeit von 85 km/h und konnte in zahlreichen Onroad Tests eine Ersparnis von 3 % mit dem neuen Motor erzielen www.traktuell.at 25 fahrzeuge l Schwere Klasse Efficiency Run: 14 % weniger Verbrauch und CO2-Ausstoß Efficiency Run 2015: Die richtige Mischung macht‘s Seit dem Frühjahr hat Daimler Benz mit seinem Efficiency Run viel Aufsehen erregt. Man wollte schließlich beweisen, wie sparsam die Unternehmer mit dem Actros unterwegs sein können. 26 Fotos: Daimler Daimler Nun wurde die Aktion mit einem großen Praxisvergleich unter Beteiligung von Daimler Trucks sowie den Logistikunternehmen DB Schenker, Große-Vehne und Elflein abgeschlossen. Dabei wurden bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Und es stellte sich heraus, dass nur ein ganzheitlich optimierter Laster den Dieselverbrauch und die C02-Emissionen deutlich senken kann. Im konkreten Fall ergaben sich bis zu 14 % weniger Verbrauch bzw. ein im gleichen Ausmaß reduzierter C02-Ausstoß. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch ein Lang-Lkw am Vergleich teilgenommen hat. Bei diesem verringerten sich Verbrauch und C02-Ausstoß um 17 %. Gemessen und zertifiziert wurde das alles durch den DEKRA. Daimler Nutzfahrzeugboss Dr. Wolfgang Bernhard resümierte dazu, dass dann, wenn man den Verbrauch deutlich senken möchte, nicht nur beim Motor der Hebel angesetzt werden muss. Es müssen vielmehr die Kräfte gebündelt und auch Reifen, Auflieger und Optimierter Auflieger andere wichtige Komponenten einbezogen werden, wie zum Beispiel die Predictive Powertrain Control (PPC), also der vorausschauende Tempomat. Integrierter Ansatz Es muss also das Gesamtsystem Lkw optimiert werden, das im Wesentlichen aus vier Komponenten besteht: Lkw, Auflieger, Reifen und Fahrbetrieb. Natürlich spielen als Stellhebel im integrierten Ansatz auch die Infrastruktur sowie das Thema Flottenerneuerung eine Rolle. Hier wünschen sich viele eine www.traktuell.at stärkere Förderung des Staates für die Anschaffung von Euro-6 Fahrzeugen. Daimler und die drei Partner haben sich beim Efficiency Run auf die fahrzeugbezogenen Optimierungsmöglichkeiten fokussiert. Die Vorgabe für die Durchführung war, dass der Praxistest so realitätsnahe wie möglich sein musste. Es kamen also Standard- Zugmaschinen mit serienmäßigem Antriebsstrang zum Einsatz, und zwar konkret vom Typ Actros 1842 mit 3.700 mm Radstand, ausgerüstet mit PPC. Die Sattelzugmaschinen wurden mit gewichtsoptimierten Krone Eco Trailern kom11 | 2015 Schwere Klasse l fahrzeuge Der Lang-Lkw hat Zukunft, wenn es um Verbrauchseinsparung geht der drei Speditionen. Diese wiesen dabei Laufleistungen auf, die mit den Efficiency Run-Fahrzeugen vergleichbar waren. C02-Reduktion im FoKus Dr. Wolfgang Bernhard, Leiter des Geschäftsfelds Daimler Trucks & Buses, präsentierte das Ergebnis des Efficiency Run in Berlin plettiert, die in dieser Form am Markt erhältlich sind. Leichtlaufreifen Goodyear Fuelmax rundeten die Optimierung der Fahrzeuge ab. Der Lang-Lkw mit einem 2-achsigen Zugfahrzeug Actros 1845 und 4-Achsanhänger entsprach den Standardkombinationen. Er wurde von der Fa. Elflein eingesetzt. Als Referenzwert dienten bei den einwöchigen Testläufen jeweils Standardsattelzüge Die europäischen Lkw-Hersteller haben beim Thema C02 bereits sehr viel erreicht. So konnte der Verbrauch pro Tonnenkilometer seit 1965 um rund 60 % gesenkt werden und zugleich noch sechs Emissionsnormen umgesetzt werden. Aktuell sind alle Hersteller mit neuen C02-Zielen für den Straßengüterverkehr konfrontiert. So beabsichtigt die EU, eine Reduktion der C02-Emissionen von 30 % bis 2030 (gegenüber 2005) zu realisieren. Für Deutschland sind sogar 40 % in Diskussion. In diesem Kontext gilt es, neue Wege zu gehen. Um künftig C02-Emissionen auf wirtschaftliche Weise noch deutlicher zu senken, müssen Politik und Transportbranche ganzheitlicher als bisher denken und ihre Kräfte bündeln. ht www.mercedes-benz.at Vereinte Kräft (v.r.): Rene Große-Vehne, Dr. Wolfgang Bernhard, Rüdiger Elflein, Ewald Kaiser, Staatssekretär Norbert Barthle und der Dekra-Vertreter Jetzt neu: VIeR Länder, eIn FahrzeuGGerät, eIn VertraG Maut in Skandinavien und Österreich einfach abwickeln mit GO International. Mit GO International genießen Sie die Vorteile unkomplizierter Mautabrechnung nicht nur in Österreich, sondern jetzt auch in Norwegen, Schweden und Dänemark. Ihr Plus an Service: EIN Fahrzeuggerät für die Lkw- und Busmaut in VIER Ländern. Ihr Plus an zeit: Kein Geldwechseln oder Währungsumrechnen mehr – Sie erhalten eine Rechnung in einer Währung. NORWEGEN SCHWEDEN DÄNEMARK Ihr Plus an Geld: Sie erhalten 0,3 Prozent der Jahresmaut in Österreich zurück. Ihr Plus als Partner: Persönliche und maßgeschneiderte Information zu allen Mautfragen. Mehr zu GO International auf www.go-maut.at ÖSTERREICH 11 | 2015 www.traktuell.at 27 fahrzeuge l Mittlere Klasse Erdgas im Verteilverkehr – why not? Unser Scania P 280 DB4x2MNB Euro 6 wird von einem Ottomotor angetrieben, der auf dem 9-Liter Diesel aggregat von Scania basiert. Als Treibstoff dient Erdgas (CNG – Compressed Natural Gas). Der Motor läuft extrem leise, fahrtechnisch gibt es kaum Unterschiede zum Diesel-Lkw. Der kurze Radstand sorgt für hohe Wendigkeit. Das Fahrerhaus vom Typ CP16L besticht mit praktischer, großer Mittelablage und niedrigem Einstieg. Scania P 280 Trotz der Fahrzeuglänge von 10 Metern zeigt sich unser Testfahrzeug extrem wendig. Das liegt in erster Linie am kurzen Radstand, die angetriebene Hinterachse ist nur 5.300 mm von der Vorderachse entfernt. So kommen wir mit unserem Fahrzeug auch in der Stadt gut durch und fühlen uns mit 280 PS für diese Umgebung auch ausreichend motorisiert. Wer allerdings regelmäßig längere Autobahn- und Überlandfahrten mit seinem Lkw im Sinn hat, der sollte einen etwas stärkeren Motor wählen. Verfügbar sind die CNG Euro 6 ErdgasMotoren bei Scania, neben der 280 PS-Variante, auch mit 340 PS in Kombination mit P oder G Fahrerhaus. Eine Motorbremse gibt Scania P 280 DB4x2MNB Euro 6 mit CNG-Antrieb Erdgas im Güterverkehr 28 Unser Testfahrzeug mit langem Kofferaufbau misst satte 10 Meter, bleibt dank des kurzen Radstands aber sehr wendig. Ladefläche (innen): 7,55 m x 2,47 m, Innenhöhe: 2,10 m. Das ergibt ein Ladevolumen von über 39 m3 es beim CNG-Lkw übrigens nicht, hier muss der Retarder ausreichen (was er auch tut). Die Schaltung, eine Scania/Allison 6-GangVollautomatik ohne Kupplungspedal ist gut auf Motorleistung und Fahrzeug abgestimmt. Gebunkert wird das für den Antrieb nötige Erdoder auch Biogas in acht zylindrischen Tanks, jeweils vier an jeder Seite des Rahmens montiert, die in Summe 656 Liter Tankvolumen bieten und mit bis zu 200 bar Druck gefüllt werden. Das Fahrzeug kann an jeder Tankstelle betankt werden, die über CNG/CBG verfügen. Die Reichweite beträgt rund 300 Kilometer. Insbesondere in Österreich ist das Erdgas- Tankstellennetz gut ausgebaut – es gibt immerhin 175 davon. Details dazu sind im Internet unter www.erdgasauto.at zu finden. Für Betriebe mit einem großen Fuhrpark könnte auch eine eigene Tankstelle sinnvoll sein – weniger aufgrund der Treibstoffkosten, sondern vielmehr im Sinne einer vereinfachten Tanklogistik am Firmengelände. Voraussetzung dafür ist eine ausreichend dimensionierte Gasleitung und eine entsprechend leistungsstarke Stromversorgung für die Verdichter-Station. Details dazu können beim jeweiligen regionalen Netzbetreiber erfragt werden (z.B. Wien Energie, EVN etc.). lf www.scania.at Grafiken: Scania Der Verteilerverkehr ist sicher jene Form der straßengebundenen Güterverkehrslogistik, die sich kaum durch einen anderen Transportmodus ersetzen lässt. Denn während die Langstrecke bei entsprechendem Volumen mit Bahn oder Schiff abgewickelt werden kann, bleibt die sogenannte „Letzte Meile“ definitiv die Domäne des Lkw – wodurch dieser in Zukunft auch immer angetrieben werden mag. Oft werden Zukunftsvisionen von geräuschund emissionsfreien E-Fahrzeugen präsentiert, die für eine saubere City-Logistik sorgen sollen. Und durchaus könnte man, ähnlich wie bei den elektrischen Citybussen, deren Akkus an den jeweiligen Endstationen einfach eine Schnellladung erhalten, vielleicht auch Verteilerfahrzeuge im urbanen Raum elektrisch betreiben. Bis die Infrastruktur so weit ist, werden aber noch viele Jahre vergehen. Selbiges gilt für das Erreichen vertretbarer Kosten für derartige Vehikel. Die Verwendung von Erdgas, beispielsweise in Form von CNG (Compressed Natural Gas), ist bereits jetzt voll ausgereift. Die Vorteile: Das Gas verbrennt wesentlich sauberer als Diesel oder Benzin. Zudem sind die Fahrzeuge leiser und emittieren weniger Kohlendioxid (CO2). Bei der Verbrennung entstehen nämlich aus dem gemeinhin als „Erdgas“ bezeichneten Methan (CH4) jeweils ein Teil CO2 und zwei Teile H2O, also Wasser. Kaum Unterschiede bei Drehmoment (Torque) und Leistung (Power): CNG-Motor (l.) und Diesel (r.) www.traktuell.at 11 | 2015 Leichte Klasse l fahrzeuge DAF stellt den LF Edition 2016 vor Ganz im Sinne der „DAF Transport Efficiency“ wird der DAF LF einem umfangreichen Innovationsprogramm unterzogen. Der komplett überarbeitete Modelljahrgang 2016 wartet mit zahlreichen substanziellen Verbesserungen auf. Edition DAF stellt zahlreiche Verbesserungen der beliebten LF-Serie für den Verteilertransport vor. Optimierte Antriebsstränge, ein neues Aerodynamik-Paket und eine noch größere Auswahl an Radständen und Kraftstofftanks ermöglichen eine höhere Rendite pro Kilometer. Die meisten LF 2016-Modelle bieten zudem serienmäßig modernste Komfortausstattungen und Sicherheitstechnologien wie AEBS, FCW, ACC und LDWS. Optimierter Antriebsstrang Dank der erweiterten Software und des verbesserten Temperatur- und Luftmanagements im Abgas-Nachbehandlungssystem konnte der Kraftstoffverbrauch des Paccar PX-5-Motors mit 4,5 Litern (112 kW/152 PS bis 157 kW/213 PS) um bis zu 5 % reduziert werden. Der Paccar PX-7-Motor mit 6,7 Litern (164 kW/ 223 PS bis 231 kW/314 PS) ist jetzt optional auch mit 12-Gang AS Tronic-Automatikgetriebe erhältlich. Im Vergleich zum bestehenden 6-Gang-Getriebe ist damit ein höheres zulässiges Gesamtgewicht bis 32 t möglich. Zudem bedingen die geringeren Motordrehzahlen zusätzliche Kraftstoffeinsparungen und einen niedrigeren Geräuschpegel im Inneren. ermöglicht den Anbau von Optionen wie höhenverstellbaren Dachspoilern, Kühlgeräten über der Kabine und Schlafeinheiten. Speziell für Kühltransporte kann die 2016er Version des DAF LF nun in Kombination mit dem Paccar PX-5-Motor mit 4,5 Litern mit einer Frigoblock-Generatorvorbereitung (wassergekühlt, 22,5 kW) bestellt werden. Zudem sind neue LED-Schlusslichter, wie sie bereits mit den Modellen CF und XF angeboten werden, optional erhältlich. Diese können prinzipiell das gesamte Wartungsleben des Lkw überdauern und sind sehr energieeffizient. Aerodynamik: Kraftstoffeinsparungen bis zu 4 % Um eine optimale Aerodynamik und einen hocheffizienten Kraftstoffverbrauch zu garantieren, hat DAF für die LF-Modelle mit Tageskabine neue Kabinenverkleidungen und Dachspoiler entwickelt. Das neue Aerodynamikpaket ermöglicht Kraftstoffeinsparungen von bis zu 4 % im Vergleich zum aktuellen Paket. Weitere Innovationen zur Effizienzsteigerung Die neue Luftzufuhr direkt hinter der Kabine gewährleistet einen optimalen Luftfluss und 11 | 2015 SerienmäSSig: AEBS, FCW, ACC und LDWS Die 2016er Version des DAF LF (ab 8 t zulässigem Gesamtgewicht und mit luftgefederter Hinterachse) ist serienmäßig mit einem Notbremsassistent-Sys- Mehr Informationen für Fahrer Der Driver Performance Assistant, verfügbar bei den Modellen LF, CF und XF, versorgt Fahrer mit detaillierten Informationen zur Kraftstoffeffizienz, zum Bremsverhalten und zu der Art, wie Fahrer Verkehrssituationen antizipieren. Ab der DAF LF Edition 2016, Produktionsstart Dezember 2015 Neue Radstände und gröSSere Tanks Es stehen sieben neue Radstände bis 6,90 m zur Auswahl. Damit sind Ladelängen über 9 m für eine maximale Ausschöpfung des Ladevolumens möglich. Der längere Radstand bietet Platz für Kraftstofftanks bis 1.240 l. möglicht und gewährleistet auch, dass der Aufbau „weiß“, wann sich das Getriebe im Leerlauf befindet. Des Weiteren können jetzt unter anderem der Nebenantrieb und die Motordrehzahl über das zentrale Fahrzeug-CAN gesteuert werden. Der überarbeitete PX-5 Motor des DAF LF Edition 2016 2016er Version des LF werden die Fahr tenschrei berdetails nun auch im mittleren Display angezeigt. Auf der Anzeige erscheint auch der nächste Inspektionstermin des Fahrzeugs, um die fristgerechte Wartung sicherzustellen. Je nach Fahrerkarte wechselt die Anzeige in die bevorzugte Sprache des Fahrers. Informationen über Aufbau und Anbauten können ebenfalls auf dem mittleren Display angezeigt werden, beispielsweise, ob der Ladekran vollständig eingeklappt wurde oder ob die ausfahrbaren Stützen gesichert sind. Dies wird durch die verbesserte Kommunikation zwischen Karosserie und Aufbau erwww.traktuell.at Fotos: DAF tem (AEBS), einem Auffahrwarnsystem (FCW) und einem adaptiven Tempomaten (ACC) ausgestattet. Ebenfalls serienmäßig ist der Spurhalteassistent (LDWS). AEBS und FCW helfen, Unfälle zu vermeiden. In Notsituationen kann das AEBS automatisch die Bremsen betätigen, um eine Kollision zu vermeiden oder deren Auswirkungen zu minimieren. Der adaptive Tempomat (ACC) passt die Geschwindigkeit des Lkw automatisch an die des vorausfahrenden Fahrzeugs an. Auf diese Weise wird der erforderliche Sicherheitsabstand zwischen den beiden Fahrzeugen eingehalten. Der Spurhalteassistent (LDWS) funktioniert mit einer Kamera hinter der Windschutzscheibe. Verlässt ein Lkw ohne Absicht seine Spur, so wird der Fahrer durch ein akustisches Signal gewarnt. www.daf.at | www.paccar.com 29 fahrzeuge l Transporter Mit dem 8 Gang-Automatikgetriebe Hi-Matic stößt der Iveco Daily das Tor zu einer völlig neuen Komfortwelt auf Überflieger Nicht genug, dass Iveco mit dem Daily im Transportermarkt mittlerweile seit Jahrzehnten extrem erfolgreich unterwegs ist, schlagen die Italiener jetzt auch noch ein vollkommen neues Kapitel in puncto Komfort auf. Ab sofort verwöhnt eine echte Achtgang-Automatik Fahrer und Ladung. Test Seit April dieses Jahres bietet Iveco im neuen Daily, seines Zeichens Van of the Year 2015, zusätzlich zu den ausgezeichneten 6-Gang-Schaltgetrieben mit der Hi-Matic auch noch eine Wandlerautomatik an, die gleich acht Fahrstufen zur Wahl stellt. Von ZF geliefert, teilt sich der Daily ab sofort ein Gadget mit Luxuslimousinen vom Schlag einer 7er-Reihe von BMW. Wie das zusammenpasst, wer das braucht? Das haben wir uns auch gefragt und einen Daily 35S13 Hi-Matic mit 12 m³ Laderaum zum Test gebeten. Fescher Van Rein optisch macht der neue Daily eine sensationelle Figur. Seine bullige Schnauze mit dem markanten schwarzen Kühlerband, das sich über die schmalen Scheinwerfer und seine Außenspiegel bis in den Seitenscheiben zieht, verleiht ihm einen extrem dynamischen Auftritt. Der selbstbewusste, große Iveco Schriftzug unterstreicht diesen kraftvollen Eindruck. 30 Schon beim ersten Griff zur Türschnalle fällt der Qualitätssprung auf, den die Italiener wieder vollzogen haben. Mit einem satten Geräusch fallen die Türen dann auch ins Schloss. Selbst die große Schiebetür zum Laderaum rastet bestimmt, aber nicht blechern ein. In gleicher Manier setzt sich die Anmutung im Inneren fort. Ein aufgeräumtes Cockpit mit klaren Instrumenten gefällt durch Schlichtheit und beruhigende Symmetrie. Das Armaturenbrett insgesamt und die Mittelkonsole im Besonderen glänzen durch gute Verarbeitung, unzählige Ablagen, Fächer und Getränkehalter. Sehr elegant gelöst sind die drei Bedienräder der Klimaanlage, die mit ihren Chromringen ein wenig Glanz ins vorherrschende Schwarz bringen. Der große berührungssensible Bildschirm vereint Entertainment, Navigation und Anzeige der Rückfahrkamera. Letztere hat allerdings noch großes Verbesserungspotenzial – das Bild ist relativ unscharf, dass man meint, die Brille vergessen zu haben. www.traktuell.at Der aufgeräumte Laderaum bietet hier gut nutzbare 12 m³ Volumen Exzellenter Antriebsstrang Ebenfalls Teil der Mittelkonsole ist der hochglänzende Wählhebel, über den man direkten Zugriff auf das neue 8-Gang-Automatikgetriebe hat, also der Weg zum „täglichen” Glück. Über klar definierte Gassen wählt man die gewünschte Fahrtrichtung aus und geparkt wird per Knopfdruck auf „P”. Natürlich kann man in das servierte achtgängige Menü auch manuell eingreifen. Auch hier hat man sich an den sportlichen Getriebekollegen orientiert. Durch Ziehen, also nach un11 | 2015 Personenbeförderung l fahrzeuge Klassische Anzeigen passen zum modernen Auftritt Besonders gut gefällt das neue Armaturenbrett mit dem glänzenden Automatikhebel Apropos leer – der Daily hat auch beim Fahrkomfort einen vollkommen neuen Level erreicht. Wir mussten tatsächlich einen Blick in den Laderaum werfen, um zu prüfen, ob er tatsächlich nicht beladen ist. Extrem ruhig und satt liegt er auf der Straße. Die Komfortfeatures setzen sich auch im Innenraum fort. Die jahrzehntelange Erfahrung im Transportergeschäft macht sich im Detail bemerkbar. Unter der Beifahrersitzbank bietet ein riesiger versteckter Stauraum Platz für die Dinge des täglichen Bedarfs und schützt auch Wertgegenstände vor neugierigen Blicken. Ein weiteres Highlight ist der aus der mittleren Sitzlehne klappende Tisch, der das Daily-Büro perfekt macht. Kombinierbar ist die Hi-Matic in mit den 106 und 126 PS-Varianten des 2,3 Liter-Motors sowie mit den Leistungsfähigen 107 und 205 PS des Dreiliters. Lediglich die 150 PSVariante fehlt, die aber aufgrund unserer Test erfahrung ohnedies durch den hier gefahrenen 126 PS-Motor praktisch ersetzt wird. Außerdem ist sie mit allen Gewichtsklassen kombinierbar. fe www.iveco.at Durchdachte Lösungen machen aus dem Daily ein Büro Der große Stauraum unter der Sitzbank schützt vor neugierigen Blicken Ein kleiner Druck nach rechts ändert die Charakteristik zwischen Power und Eco Modus ten Drücken, schaltet man hinauf, durch Drücken nach vorne, schaltet man hinunter. Diese Schaltlogik wird maßgeblich durch die Beschleunigung bzw. Verzögerung unterstützt. Ja, der 2,3 Liter-Motor mit seinen 93 kW/ 126 PS und 320 Nm Drehmoment, die er bereits ab 1.800 Umdrehungen bereitstellt, bewegt den Daily bereits sehr ansprechend. Entgegen der nach wie vor vorherrschenden Meinung, dass ein Wandler gleichbedeutend mit Leistungsverlust ist, kann man beim neuen Daily durch Automatikeinsatz eine Leistungsstufe weniger bestellen. Beeinflussen lässt sich die Fahrzeugcharakteristik durch einen kurzen Druck nach rechts – so wählt man zwischen Power und Eco Betriebsmodus. Die Bedienung erinnert ein wenig an frühere Doppel H „Watschen-Getriebe“ beim Lkw. Allerdings ist die Hi-Matic bei weitem feiner in der Handhabung! Ausgezeichneter Komfort GroSSes Sparpotenzial Vor allem im Eco Modus legt der Daily großen Wert auf niedrige Drehzahlen. So ist man in der Stadt bei knappen 60 km/h am Tacho bereits im siebenten Gang unterwegs. Dies bedeutet Drehzahlen von rund 1.250 Umdrehungen, die sich zwar deutlich unter dem grünen Bereich befinden, der zwischen 1.500 und 3.000 Umdrehungen gekennzeichnet ist, dies stört den Antriebsstrang aber keineswegs. Vollkommen unbeeindruckt rollt der Daily dahin. Beim Tritt aufs Gaspedal hakt er binnen Sekundenbruchteilen zurück und stürmt voran. Vor allem unbeladen. 11 | 2015 www.traktuell.at 31 fahrzeuge l Transporter Allrad Im kommenden Winter müssen sich die Mitbewerber der luxuriösen Großraumlimousine von Mercedes-Benz warm anziehen. Dank des ausgefeilten Allradantriebs 4 Matic kann ihn jetzt nichts mehr stoppen. Tausendfach bewährt hat sich 4 Matic in den Pkw- und SUV-Modellen mit Stern. Diese Gemeinsamkeit ist auch das Highlight dieser neuen Kombination. Weder V-Klasse noch Vito bauen mit Allradantrieb höher und sind damit in gleichem Umfang tiefgaragen- und damit alltagstauglich. V-erhaltensmuster Spannend zu erfahren ist der direkte Vergleich zwischen Vito und V-Klasse, nachdem der 220d ebenfalls von dem 120 kW/ 163 PS/380 Nm starken 2,1 Liter Vierzylinder Diesel angetrieben wird. Auffällig ist der sanftere Klangteppich, der sich in der V-Klasse ausbreitet. Die Kombination mit der 7G Tronic steigert zusätzlich das Oberklasse-Gefühl. Derzeit sind alle allradgetriebenen Varianten ausschließlich mit Automatik zu bestellen. Rund ein Jahr nach der Markteinführung und aufgrund der jetzt geltenden Euro 6-Norm kommt man auch bei der mittleren Motorisierung nicht mehr an einem AdBlue-Tank, wobei Adblue zur Abgasnachbehandlung benötigt wird, vorbei. Gleichzeitig sind die sperrigen BlueTec-Schriftzüge am Heck verschwunden und gegen ein schlichtes „d“ ersetzt worden. 32 Essenz Deutlich preisbewusster ausgestattet als die Edition 1, die wir Anfang des Jahres im Fuhrpark begrüßen konnten, hat man aber nie das Gefühl, in einem billigen Auto zu sitzen. Die Stoffsitze sind hochwertig und vor allem bequem. Im Winter haben sie außerdem den Vorteil, dass sie beim Einsteigen weniger kalt wirken als das Ledergestühl. Intuitiv zu bedienen ist das hier verbaute „kleine“ Navigationssystem Garmin Map Pilot, es macht aus dem Audio 20 CD Infotainment System mit Touchscreen ein vollwertiges Navi. Auf dem etwas kompakteren Bildschirm als beim Command Online wird auch das Bild der Rückfahrkamera angezeigt. Einzig, die Voll-LED Scheinwerfer sind wärmstens zu empfehlen. Deren Lichtausbeute ist sensationell und steigert gerade unter widrigen Bedingungen das subjektive Sicherheitsgefühl enorm. Die Technik Der permanente Allradantrieb 4MATIC basiert auf dem vielfach bewährten Elektronischen Traktionssystem 4ETS im Zusammenspiel mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP. 4ETS verteilt die Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis 45:55. Verlieren ein oder mehrere Räder die Bodenhaftung, bremst 4ETS sie blitzschnell ab und leitet die Antriebskraft automatisch auf die Räder mit besserer Traktion. Herkömmliche mechanische Differenzialsperren sind überflüssig. Am Zentraldifferenzial ist eine Zweischeibenwww.traktuell.at ➧ ➧ Nach etwas mehr als einem Jahr ist die neue V-Klasse von Mercedes-Benz nun auf dem Markt. Jetzt sind auch die Allradmodelle verfügbar. Der elegante Auftritt der V-Klasse gelingt auch, wenn man die Aufpreisliste nicht komplett ankreuzt Der Winter kann kommen. Die V-Klasse 4Matic bietet zu allen anderen Annehmlichkeiten jetzt auch viel Traktion ➧ V-ollendung Im Display des Audio 20 CD wird auch das Bild der Rückfahrkamera angezeigt Lamellenkupplung angebracht. Sie erzeugt eine Grundsperrwirkung von etwa 50 Nm zwischen Vorder- und Hinterachse. Das Lamellenpaket ist permanent vorgespannt. Bei durchdrehenden Rädern an einer der beiden Achsen wird durch die Relativbewegung der Lamellen ein Reibmoment zur langsamer drehenden Achse übertragen. Diese variable Momentverschiebung verbessert Traktion und Fahrstabilität. Besonders auf rutschigem Untergrund mit entsprechend geringen Reibwerten zwischen Reifen und Fahrbahn ist die Traktions- und Stabilisierungswirkung dieser Pre-Lock-Kupplung deutlich spürbar. Robuste Alternative Für den härteren Einsatz als Ski-Shuttle empfiehlt sich eher der Zwillingsbruder Vito mit seiner pflegeleichteren Ausstattung. Seinen Tugenden tut dies aber keinen Abbruch. Die Pappas Gruppe ist in den gebirgigen Bundesländern mit der Zentrale in Salzburg und den Außenstellen Retterwerk in Tirol und Wittwar in der Steiermark besonders nah dran an den heimischen Winter Hotspots. Mit der V-Klasse 4Matic bekommt man ein perfektes Alljahresfahrzeug, das nun wirklich jede erdenkliche Anforderung erfüllen kann. Egal ob im Geschäftsleben oder privat. Im Vergleich zum Vito mit 6-Gang-Schaltgetriebe fällt der Verbrauch mit bislang 9,1 Litern übrigens nur unwesentlich höher aus. Im Rahmen des „Pappas NetttoDeal“ nennt man die V-Klasse 4Matic bereits ab 51.990,– EUR sein Eigen. fe www.pappas.at 11 | 2015 Fahrzeugbau l fahrzeuge Kuhn übergibt den größten Ladekran Österreichs Kuhn Felbermayr Transport- und Hebetechnik vertraut seit vielen Jahren auf Krane, die im Vertrieb, Aufbau und Service der Kuhn-Ladetechnik stehen. Ein Palfinger PK 200002L SH mit 49 Metern hydraulischer Hubhöhe wurde an Felbermayr in Lanzendorf übergeben. Felbermayr ist ein europaweit kompetenter und leistungsstarker Partner für die Lösung schwierigster Transportprobleme. Mit insgesamt mehr als 2.800 Mitarbeitern in den Transportbereichen Straße, Schiene und Wasser, in der Arbeitsbüh- nen-, Kran- und Staplervermietung sowie der Schwermontage und dem Bauwesen beweist das Unternehmen täglich Know-how und Kompetenz. „Das Auswahlkriterium für die Anschaffung des neuen Palfinger PK 200002L SH war das Der neue PK 200002 L SH mit einer hydraulischen Reichweite von 45,3 Metern und einer Hubhöhe von fast 50 Metern im Einsatz bei Felbermayr Der größte Ladekran Österreichs bei Felbermayr in Lanzendorf Fotos: Felbermayr Der PK 200002 L SH Ausgestattet mit acht hydraulischen Ausschüben verfügt der Kran über eine hydraulische Reichweite von 25,6 Meter. Mit dem neu entwickelten Fly-Jib PJ 300 L erreicht der Kran eine hydraulische Reichweite von 45,3 Meter, das entspricht einer Hubhöhe von mehr als 49 Metern. www.kuhn.at Hohe Heizkosten? n Hohe Mobilität durch Aufbau auf Standard-Lkw n Sehr steifes und leichtes Armsystem durch neues P-Profil n Hydraulische Hubhöhe von annähernd 49 Metern durch Langarmbauweise n Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten durch Power Link Plus n Hohe Arbeitsgeschwindigkeit durch Zweikreishydraulik n Maximum an Präzision und Sicherheit durch serienmäßiges AOS n Spezielles Abstützkonzept mit ausfahrbarem Heckstützzylinder n Maximale Ausschöpfung des Arbeitsbereiches durch erweitertes HPSC n Mehr Effizienz im Fly-Jib Betrieb durch DPS Plus 11 | 2015 Überwinden der Störkanten, um mit dem Zusatzknicksystem noch einige Meter in das Gebäude einheben zu können. Ein Meilenstein des von Kuhn-Ladetechnik übergebenen Kranes ist auch die seitliche Reichweite. In Kombination mit einem Personenkorb können somit mehr als 45 Meter überwunden werden. Mit der Anschaffung dieses Kranes ist es uns möglich, die bestmögliche Leistung für unsere Kunden zu erbringen“, kommentiert Gerhard Uitz, Abteilungsleiter Transport von Felbermayr Lanzendorf. WERKSTÄTTENHEIZER Staatspreis ausgezeichnet 50% Einsparung (sagen 2.000 Anwender in Österreich) Direkt vom Hersteller PULS-AIR PLETZER www.traktuell.at 6353 Going am Wilden Kaiser · Innsbrucker Straße 10 Telefon 0 53 58/24 35 · Fax 0 53 58/36 26 · www.pulsair.at 33 Fotos: Krone fahrzeuge l Fahrzeugbau Krone Box Carrier für Wechselbrückentransport Kompetenz aus dem Norden Die Geschäfte in der Aufbautenindustrie laufen in Westeuropa sehr gut. Im Osten eher weniger. Krone präsentierte seine Neuheiten kürzlich bei seinem altbewährten Partner Zielfracht in Rauheim bei Frankfurt. Krone Neben einer Besichtigung des ZielfrachtStandorts wurden in Rauheim einige Neuheiten bzw. Optimierungen bestehender Krone-Aufbauten vorgestellt. Mit dem „Box -Carrier“, dem „KEP-Shuttle“ und dem neuen „Dry-Liner“ bietet Krone den passenden Aufbau für die jeweilige Anwendung. Box Carrier Damit präsentiert Krone ein besonders robustes Fahrzeug für den Transport von Wechselpritschen, das durch zahlreiche praxisgerechte Details überzeugt. Durch den umsteckbaren Frontanschlag eignet sich das Fahrzeug neben der Aufnahme von 7,45 m Behältern ebenfalls für den heckbündigen Transport von EBS-Modulator mit elektronischem Stabilitätssystem ausgestattet. Dieses erkennt eine drohende Kippgefahr und leitet bei Bedarf eine automatische Bremsung ein. Optional bietet Krone auch für dieses Fahrzeugsegment ein interessantes Zubehörprogramm. So können Fahrzeuge dieser Baureihe mit einem zusätzlichen Luftkessel ausgestattet werden, wodurch sich das verfügbare Luftvorratsvolumen deutlich erhöht. Die Fahrzeuge sind damit für das harte Tagesgeschäft mit häufigen Wechselzyklen bestmöglich gerüstet. Der Box Carrier dient als Trägerfahrzeug für die neue Stahl-Showbox, die als echtes Multitalent fungiert. Denn dieser Musterkoffer zeigt fast alle Optionen, die Krone inzwischen Variabler Innenraum des KEP-Shuttle 7,15 m Wechseleinheiten. Für die sichere Befestigung der Container sorgen vier Verriegelungen auf 20 ft-Basis. Vier abnehmbare Einweisrollen sowie ein Paar zusätzlich mittig platzierte Einweisrollen garantieren ein schnelles und problemloses Aufpritschen. Die LEDLichttechnik steht für eine hohe Lebensdauer und Servicefreundlichkeit. Serienmäßig ist die Box Carrier-Baureihe mit 34 bei Wechselkoffern anbietet. So gibt es z.B. Schlüssellochbleche, Zurrschienen, Holz- und Filzwandverkleidungen, Doppelstock oder aber Klapptischvariante, die speziell für Pakettransporte entwickelt wurde. Ebenfalls in die Showbox integriert ist das preisgekrönte Multi Switch-System. Dieses besteht aus waagrecht und senkrecht verlaufenden Doppelstock-Führungsschienen, welche an den www.traktuell.at Schnittstellen über Multi Switch-Weichen miteinander verbunden sind. Die handelsüblichen Ladebalken werden mithilfe eines Zugseils entriegelt und können dann mühelos verschoben werden. Mit diesem Multi Switch-System lässt sich die Ladung in und entgegen der Fahrtrichtung deutlich schneller sichern. Auch die Staplerbeladung funktioniert schneller, da keine losen Teile den Stapler behindern. Nicht zuletzt ist das aerodynamische Design ein weiteres Highlight der Showbox. Kennzeichen: speziell abgeschrägte Eckprofile sowie glatte Dach- und Seitenwandpaneele. Der neue Dryliner Bei der Überarbeitung fokussierte Krone vor allem auf den Heckbereich, da dieser im harten Rampenverkehr besonders beansprucht wird. Kombiniert wurden hierbei die Vorteile des Profi Liner Chassis und des Profi Liner Heck mit den robusten Diagonalverstrebungen des Cool Liners. Am Heck ist das Fahrgestell mit strapazierfähigen Gummirammpuffern mittig im Bereich der Hauptträger sowie einem verlängerten Stahlrammprofil quer am verschraubten Heckrahmen versehen. Am Heck sorgen diagonale Rahmeneckverstärkungen für Stabilität. So fließen die Stöße beim Andocken in die Längsträger des Rahmens ein und schonen den Aufbau. Die Seitenwände sind in Sandwichbauweise mit Stahldeckschicht gefertigt, wobei die Paneelstärke 30 mm beträgt. Die Seitenwände sind außen lackiert, innen PVC-beschichtet. Der 30 mm starke Mehrschichtplattenboden ist wasserfest verleimt, alle Schnittflächen 11 | 2015 Fahrzeugbau l fahrzeuge sind zusätzlich versiegelt. Ausgelegt ist der Boden für Staplerbelastungen bis zu 7.000 kg Staplerachslast. Den Seitenwandanschluss bilden Alu-Profile mit scheuerfester, 300 mm hoher Alusockelleiste. Für harte Belastungen steht auch die Stahl-Stirmwand, die innen durch eine Siebdruckplatte verstärkt ist. Das Dach besteht aus lichtdurchlässigem Kunststoff. Im Heck gibt es eine Doppelflügeltür mit einer glatten Stahlblechaußenhaut. Für eine vorbildliche Ladungssicherung stehen zwei Reihen Schlitz-Loch-Zurrschienen in den Seitenwänden, die 800 und 1.600 mm über dem Boden eingelassen sind. Hinzu kommen 13 Paar Zurrringe, die im Boden integriert sind. cher Aufbau wurde bereits Ende der 90erJahre bei der IVECO in Turin gesichtet, dessen Realisierung aber dann offenbar nicht weiter verfolgt wurde. Allerdings hat sich Krone was Besonderes ausgedacht. Und das ist die gewölbte und patentierte Dachform, die in Eigenfertigung beim Krone Kompetenzpartner Brüggen produziert wird. Dadurch gibt es kein stehendes Wasser mehr am Dach und es wird somit die Eisplattenbildung verhindert. Das Wasser wird zudem kontrolliert abgeführt. Also das eigentliche Highlight an diesem Aufbau. Ansonsten ist kaum was neu. Das heißt Durchstieg von der Kabine in den Laderaum, seitliche, von innen elektrisch zu öffnende seiltiche Schiebetür, doppelflügelige Hecktür mit diebstahlsicheren Scharnieren, angeschraubter Heckauftritt, Rückfahrkamera und ein individuell gestaltbarer Innenraum des Kastens mit entsprechenden Fächern. Nicht unwichtig sind der aerodynamische Dachspoiler und die ebenfalls aerodynamische Seitenverkleidung. www.krone-trailer.com In der Praxis Paketdienste im Aufwind Immer mehr Kunden wollen gar nicht mehr einkaufen gehen, sondern bestellen ihre Waren online von zu Hause aus. Und, das ist das Wichtigste dabei, sie wollen ihre Waren sofort, oft möglichst noch am gleichen Tag haben. Das ist natürlich für die Logistikbranche eine große Herausforderung. Optimierter Krone Dry Liner im Einsatz Die vorbildliche Überwachung des Fahrzeugs gewährleistet Krone Telematics Dry 1. Dieses Feature beinhaltet die Standortüberwachung, Fehlermeldungen aus dem Bremssystem, Speicherung der Betriebsdaten sowie die Überwachung der Tür und des Koppelstatus. Durch das Soft Docking-System wird mittels Abstandssensoren am Heck bei Annäherung Der Aufbautenhersteller Krone, den eine jahrzehntelange geschäftliche Zusammenarbeit mit der Spedition Zielfracht verbindet, die ihrerseits Partner von DPD ist, präsentierte kürzlich auf dem 75.000 m² großen Gelände von DPD in Rauheim nahe dem Flughafen Frankfurt einige seiner Neuheiten bzw. Verbesserungen. Dabei konnte man Einblick in das Geschehen dieses Depots sowie in die Partnerschaft mit DPD gewinnen. DPD gehört zu 94 % der französischen Post, mit 6 % ist Zielfracht beteiligt. Es ist ein internationales Netzwerk, das in 230 Ländern aktiv ist und somit einer der führenden Paket- und Expressdienstleister. Weitere Zahlen: 26.000 Mitarbeiter, 33.000 Fahrzeuge, 360.000 Kunden. In Deutschland werden 320 Mio. Pakete pro Jahr abgefertigt mit 8.000 Mitarbeitern in 76 Depots und 9.000 Zustellern. EU-weit gibt es 60 Hubs und 800 Depots, es werden tägliche Linienverkehre nach festen Fahrplänen unterhalten. Dazu 500 grenzüberschreitende Direktverkehre, die insgesamt 235.000 km/Tag zurücklegen. Blick auf das Verwaltungsgebäude von DPD/Zeitfracht Krone KEP-Shuttle auf IVECO Basis, nun mit patentiertem, gewölbtem Dach an eine Rampe eine automatisch Abbremsung eingeleitet. Ebenso praxisgerecht ist die beladungsabhängige, vollautomatische elektronische Liftachssteuerung für die erste Achse. Nicht unerwähnt soll die aerodynamische Fuel Saver-Seitenverkleidung bleiben, mit deren Hilfe Spriteinsparungen bis zu 7 % realisierbar sein sollen. KEP-Shuttle So einen Aufbau hat man bei Krone bisher nicht gesehen. Es ist ein spezieller Kastenaufbau auf einem Iveco Daily Fahrgestell der vierten Generation. Krone stellt den Aufbau zwar quasi als Eigenerfindung dar, so ist es aber eigentlich nicht. Denn ein sehr ähnli11 | 2015 In Rauheim gehen täglich 50.000 bis 60.000 Pakete ein und ebens o viele aus, es werden 62 Direkt- und sechs Systemverkehr unterhalten. Bei den Gurtbandsortierern herrscht reges Treiben in den jeweils zwei Schichten pro Tag. Hier sind insgesamt 100 Personen beschäftigt, die Länge der Sortierer beträgt 420 Meter, es werden 12.000 Pakete pro Stunde durchgeschleust, 550 Kameras sind für die Paketverfolgung zuständig. Weiters gibt es 165 BeladeTeilausschnitt der Paket-Sortieranlage in rampen für Wechselbrücken und 330 für ZuRauheim stellfahrzeuge. Zeitfracht ist faktisch ein Universaldienstleister und engagiert sich bei allen Transportaufgaben. Sämtliche Gebiete vom Zoll über Ladungsverkehre, Sammelstückguttransporte bis zum Gefahrgut werden durchgeführt. Unter dem Slogan „Alles aus einer Hand“ gibt es weltweite Sendungen vom Brief- bis zum Komplettladungstransport, Export- und Importservice, kontinuierliche Sendungsverfolgung, Palettenund Teilladungen, Kommissionierung, On Board Kurier, europaweite Direktfahrten bis zu Air Chartern sowie ein Rangier- und Umsetzservice. www.traktuell.at 35 fahrzeuge l Fahrzeugbau Neuer V-Stream-Anhänger von Fliegl Mehr Nutzlast: Der neue Fliegl Wechselbrückenanhänger ist gut eine halbe Tonne leichter als sein Vorgänger und punktet mit einigen praktischen Details. Der neue ZWP V-Stream – mehr Beladungsspielraum und komfortables Handling für die Wechselbrückenlogistik Leichter Fliegl Trailer hat seinen Wechselbrücken anhänger (ZWP) auf eine komplett neue Basis gestellt: Die Längsträger seines aerodynamisch anmutenden Chassis verlaufen nicht parallel, sondern nähern sich einander an. Diese V-förmige Rahmenkonstruktion führte zur Bezeichnung V-Stream. Was zunächst eine gewisse optische Faszination ausübt, hat einen tieferen Sinn, der sich in einem signifikanten Nutzlast-Plus bemerkbar macht. Der neue Fliegl ZWP ist gut eine halbe Tonne leichter als sein Vorgänger, das Basisleergewicht liegt bei ca. 2 Tonnen. Fliegl bietet den Zweiachser in verzinkter und lackierter Ausführung an. Neben dem V-Stream Chassis haben die Konstrukteure einige Detaillösungen in das Fahrzeugkonzept integriert. Für die Containerverriegelungen haben sie einen Hebelmechanismus ent- Praktische Details: Aussparungen mit T-Halterungen, die per Laser eingearbeitet wurden, zur Fixierung der Leitungen Fotos: Fliegl wickelt, der als komfortable Schraubsicherung fungiert. Transparent und wartungsfreundlich ist die farbig gestaltete Verkabelung, in der ein gegebenenfalls defekter Strang auf einen Blick zugeordnet werden kann. Für die Kabelbinder, die die Leitungen fixieren, sind Aussparungen mit T-Halterungen vorhanden, die per Laser eingearbeitet werden. Praktischer Standard sind ein Arbeitsscheinwerfer, ein klappbarer Einweiser und die variable, höhenverstellbare Deichsel. www.fliegl-fahrzeugbau.de Adonis 5 – neuer Absetzkipper von Gergen Gergen präsentiert eine Weiterentwicklung der Absetzkipper-Baureihe Adonis. Die Markteinführung des „Adonis 5“ erfolgt noch im Winter 2015. Gergen Intensiv widmete man sich bei der Entwicklung des Adonis 5 dem Thema Langlebigkeit und Servicefreundlichkeit. Wo nur möglich, wird nun verzinktes Hydraulikrohr eingesetzt. Auf die Verwendung von Hydraulikschläuchen wurde so weitestgehend verzichtet, mit dem Vorteil einer verbesserten Langlebigkeit und erhöhter Widerstandsfähigkeit. An den Stellen, wo Hydraulikschläuche unverzichtbar sind, wurde besonders darauf geachtet, unnötige Belastungen wie enge Radien und Bewegungen der Schläuche im Betrieb zu vermeiden. Nahezu alle Hydraulikverschraubungen sind über leicht zugängliche Wartungsluken auf der Ladefläche erreichbar. Im Servicefall ist die Störung schnell gefunden. Mit etwas Geschick und passendem Werkzeug ist das Problem zudem schnell behoben. Auch die Elektrik wurde verbessert. Der Kabelstrang ist nun geschützt in einem Leerrohr verlegt. Das bietet zusätzliche Sicherheit gegen äußere Beschädigung und erlaubt einen schnellen Austausch im Servicefall. Die Heckleuchten sind nun im Stützfuß gut geschützt integriert. Dies führt zu einer verbesserten Krafteinleitung bei einem ungewollten Anstoßen. Ganz nebenbei führte die formvollendete Lösung auch zu einer Gewichtsreduzierung. Lackierung und Korrosionsschutz Adonis 5 Absetzkipper von Gergen 36 Foto: Gergen Drei Varianten sind beim Korrosionsschutz verfügbar. Neben der kostengünstigen Epoxy-Grundierung kann der Anwender auch optional eine www.traktuell.at Zinkstaubgrundierung oder die langlebige Lichtbogenverzinkung wählen. Bei Gergen wird in mehreren Schritten lackiert. Damit ist auf Wunsch auch problemlos eine mehrfarbige Gestaltung darstellbar. So ist ein unverwechselbares Erscheinungsbild des Fahrzeuges realisierbar. Wahlmöglichkeit auch bei der Steuerung Mit der Gergen-Steuerung durch Joystick und Diagnoseanzeige auf dem Display ist eine fahrerfreundliche Bedienung verfügbar. Eine Funksteuerung mit Linearhebel ist eine weitere Option, wobei der Anwender sich seine geeignete Lösung wählen kann. Zu den hochmodernen CAN-Bus Fernsteuerungen mit Gergen-Joystick und Display oder alternativ mit Linearhebel kommt man dem vielfachen Kundenwunsch nach, die Aufbauten mit konventionellen, reparaturfreundlicheren und pneumatischen Steuerungen auszustatten. Gergen setzt auf eine Elektro-pneumatische Steuerung seines Absetzkippers, nahezu frei von störanfälligen elektronischen Bauteilen, und vereinfacht auch hier die Reparaturfreundlichkeit. www.gergen-kipper.de 11 | 2015 Niederösterreich | Burgenland l Regional Spezial Ein Magnet für den Teilchenbeschleuniger im Krebszentrum Schon Mitte 2016 sollen die ersten Krebspatienten im Therapie- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt behandelt werden. Der Vollbetrieb ist für 2020 geplant, Partner des Zentrums ist die europäische Organisation für Kernforschung, Cern, mit Sitz in Genf. Weltweit gibt es nur drei mit MedAustron vergleichbare Anlagen. Besonders heikel war das Einheben des Magneten über eine eigens angebrachte Dachöffnung. Millimetergenau wurde das 120 Tonnen schwere Teil vom 600 Tonnen Raupenkran auch noch im Gebäude eingerichtet Prangl Im MedAustron soll eine innovative Form der Strahlentherapie, die sogenannte Ionentherapie, angeboten werden. Durch die Bestrahlung mit Ionen kann die Strahlenbelastung des den Tumor umgebenden Gewebes sehr klein gehalten werden. Knapp 200 Mio. Euro werden in das Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum investiert. Dass hier beim Einheben des 120 Tonnen schweren Magneten nichts dem Zufall überlassen wird, versteht sich von selbst. Um die angelieferten Einzelteile im Trockenen zusammenbauen zu können, hat Prangl im Freigelände ein Zelt aufgestellt. Ein 55 Tonnen Spezialkran unterstützte bei der Assemblierung des Magneten, für den ein spezielles Montagegestell angefertigt wurde. Mit einem 600 Tonnen Raupen- und einem 250 Teleskopkran wurde der zusammengebaute Foto: Prangl Magnet schlussendlich um 90 Grad gedreht. Das Gesamtgewicht von Magnet und Gestell betrug gigantische 131 Tonnen. Aus sicherheitstechnischen und witterungsbedingten Gründen musste die Dachöffnung am Ende jedes Arbeitstages wieder geschlossen werden. Aufgrund der Ausladung von 42 Meter wurde der Großkran mit 440 Tonnen Ballast ausgestattet und kam somit auf ein Gesamtgewicht von 825 Tonnen. Dank der guten Vorbereitung und der präzisen Umsetzung dieses maßgeschneiderten Montagekonzepts konnten sämtliche Arbeiten innerhalb des Zeitplanes abgeschlossen werden. www.prangl.at Kontakt Peischl Fahrzeugbau GmbH. Wiener Straße 45, 7551 Stegersbach Tel.: +43-3326-52 465-0 [email protected] www.peischl-fahrzeugbau.at leichteste Schubboden am Markt mit 7.020 kg l Der leichteste Schubboden am Markt mit seitlichen Beladetüren mit 7.620 kg l Patentiertes hydraulisches Hackgutverdeck l Zertifizierte Aufbauten nach DIN EN 12642 Code XL l Zertifizierte Lackierung 11 | 2015 www.traktuell.at bezahlte Anzeige l Der 37 Regional Spezial l Tirol Vom Kleinschaden bis zum Lkw Die Firma Inmann bei Lienz ist spezialisiert auf Karosseriearbeiten und verfügt über eine Sandstrahlhalle und die einzige Lkw-Lackierkabine in ganz Osttirol und Oberkärnten. Seit über 20 Jahren setzt der Betrieb auf Lackprodukte von Nexa Autocolor, eine Marke von PPG. Karosserie Die Firma Inmann im Gewerbegebiet an der Drautal-Bundesstraße wurde im Jahr 1980 von Bruno Inmann gegründet. Dieser übergab die Geschäfte im Jahr 2000 an seine beiden Söhne, Peter und Andreas, die zuvor selbst im Betrieb das Handwerk erlernt hatten. „Im Laufe der Jahre sind wir immer etwas größer geworden“, erinnert sich Peter Inmann bei unserem Besuch. 1992 kam die Sandstrahlhalle hinzu, 2011 die Lkw-Lackierkabine. Das ermöglicht dem Betrieb ein sehr brei- Außenansicht von Karosserie Inmann an der Drautal-Bundesstraße in Nussdorf-Debant bei Lienz (v.l.) Christof Reitinger, Außendienstmitarbeiter Nexa Autocolor/PPG mit Peter Inmann, Geschäftsführer Karosserie Inmann tes Betätigungsfeld im Lackierbereich: „Von kleinsten Maschinenbauteilen bis zum Lkw, Anhänger und Landmaschinen machen wir eigentlich alles“, sagt Inmann. Gerade im Lkw-Bereich gibt es diesbezüglich auch eine fruchtbare Kooperation mit der benachbarten Firma Mitterdorfer, einem Fahrzeugbauer, der diverse Lkw-Aufbauten realisiert. eine von weniger als zehn derartigen Maschinen in ganz Österreich. Das erspart eine Viertelstunde Arbeitszeit pro Lackierung und reduziert obendrein den Materialverbrauch. „Das war für unseren Betrieb absolut die richtige Entscheidung“, ist Peter Inmann bereits zwei Wochen nach der Anschaffung der Maschine überzeugt: „Die Mitarbeiter sind jetzt schon begeistert.“ Christof Reitinger, Außendienstmitarbeiter bei Nexa Autocolor, betreut die Firma Inmann bereits seit vielen Jahren. „DaisyWheel“ ist erst seit zwei Jahren auf dem Markt – Inmann zählt also zu den technologischen Vorreitern. „Wir versuchen immer wieder, durch ein modernes Werkzeug, eine Nasenlänge voraus zu sein“, sagt Peter Inmann. Eine Adhoc-Entscheidung war die Investition aber nicht, sondern vielmehr das Ergebnis reifer Überlegungen. Begleitet wurden diese auch von Christof Reitinger in zahlreichen Gesprächen. Zudem hat Inmann bereits vor einem Jahr DaisyWheel im Einsatz: Über den Computer werden Menge und Farbton gewählt, den Rest macht die Maschine automatisch. Außen in der Trommel befinden sich dabei die jeweiligen Lackbehälter, auf die das Gerät zugreift Lackierung In der Lackierung setzt Inmann bereits seit über 20 Jahren auf die Produkte von Nexa Autocolor (PPG). Für die hochgenaue Farbtonmischung ist seit Kurzem der computergesteuerte Mischer „DaisyWheel“ im Einsatz – 38 die Maschine im PPG-Schulungszentrum in Salzburg besichtigt. „So eine Investitionsentscheidung gehört genauestens überlegt“, weiß Reitinger ebenso wie sein Geschäftspartner. Karosserie Inmann hat neben den beiden Inhabern noch acht Mitarbeiter, davon zwei Lehrlinge. Abgewickelt werden etwa fünf bis zehn Kundenaufträge pro Tag, wobei rund die Hälfte davon bereits auf das Lkw-Geschäft entfällt. Zu den Firmenleistungen zählen sämtliche Reparaturen im Karosseriebereich sowie Lackierarbeiten von Pkw, Lkw bis hin zu Landmaschinen und Maschinenteilen. Als Besonderheit ist noch die Oldtimer-Restaurierung zu erwähnen. lf n Inmann verfügt neben einer Sandstrahlhalle auch über eine Lkw-Lackierkabine www.traktuell.at 11 | 2015 Steiermark l Regional Spezial HMF-Kranausstellung in der Niederlassung Lieboch Am 9. und 10. Oktober 2015 fand in Lieboch eine Leistungsschau der besonderen Art statt: Dunst Kfz und Hydraulik GmbH lud in ihre Filiale in der Steiermark, um gleich mehrere Ereignisse miteinander zu verbinden: Ausstellung der Modelle, neuer Außendienst-Mitarbeiter für den Raum Wien und Niederösterreich und die Auslieferung eines Ladekrans. Die Dunst-Filiale in 8501 Lieboch, Thalhammer Straße 24 Hausmesse Bei der HMF-Kranausstellung zeigte Dunst einige Kundenprojekte, die bereits verwirklicht wurden. Etliche begeisterte Kunden stellten ihre Modelle dafür als Anschauungsobjekte zur Verfügung. Dunst hat die Generalvertretung von HMF-Krane in Österreich inne, verfügt über ein österreichweites Servicenetz und ist somit rund um die Uhr für seine Kunden im Ein- Neu im Team: Karl Hochmaier, Verkauf und Technik Wien und NÖ satz. Des Weiteren stockt Dunst sein Team im Bereich Verkauf und Technik für den Großraum Wien und Niederösterreich auf. Karl Hochmaier, branchenbekannter Profi, verstärkt die Mannschaft seit Kurzem und freut sich auf die Betreuung seiner neuen Kunden unter der Mobilnummer +43 664 35 70 457. Und noch ein Ereignis wurde gefeiert: die Übergabe eines HMF 2120-K6 Ladekranes an das Unternehmen Heiling Gerüstbau GmbH aus Hartberg-Umgebung, Schildbach. Geschäftsführer Martin Heiling vertraut auf die Hydraulik-Profis. www.dunst-hydraulik.com (v.l.) Josef Dunst, Martin Heiling, Gerald Jeitler, Theresa Dunst, Hannes Bauer und Josef Dunst jun. Mit vollem Einsatz für die Kunden: Familie Dunst (vorne mittig) mit topmotiviertem Team Was machen wir? Ihr kompetenter Partner für Hydraulik & Ladetechnik Dunst KFZ u. Hydraulik GmbH [email protected] www.dunst-hydraulik.com 11 | 2015 Zentrale 7423 Grafenschachen, Gewerbepark 2 Tel: 03359/200 88, Fax: 03359/200 88-8 Niederlassung 8501 Lieboch, Hans-Thalhammer-Str. 24 Tel: 03136/619 64, Fax: 03136/619 64-4 www.traktuell.at Generalvertrieb für Österreich der HMF-Ladekrane Montage & Service von Ladekranen Unilock – die hydraulische Krankonsole Reparaturen, Serviceleistungen & Überprüfungen Planung, Fertigung und Aufbau von Hydraulikanlagen Großes Ersatzteillager Mobile Schlauchfertigung mit Rund-um-die-Uhr-Service Notrufnummer: +43 664 - 38 38 315 ❱ Zylinderreparaturen und Zylinderneuanfertigungen ❱ ❱ ❱ ❱ ❱ ❱ ❱ www.dunst-hydraulik.com 39 Regional Spezial l Steiermark (v.r.) DI Roland Löffler, Leitung und Verkauf Großkunden Volvo; Gottfried Malzner, kfm. Leitung und Einkauf Nutzfahrzeuge bei Swietelsky Traun; Roman Arnold, Vertrieb Ressenig Fahrzeugbau; DI Manfred Schoiswohl, Leiter Maschinentechnik Swietelsky Traun; und die Fahrer und das Werkstatt-Team von Swietelsky Weitendorf, Bezirk Leibnitz freuen sich über den maßgeschneiderten neuen Fuhrpark Fuhrparkübergabe: Ressenig liefert an Swietelsky Als Hersteller individuell gefertigter Aufbaulösungen geht Ressenig Fahrzeugbau den Weg über die operativen Betreiber der Fahrzeuge. Der Außendienst-Mann vor Ort, Roman Arnold, bemüht sich von Anfang an, Fahrer und die Werkstatt-Mannschaft in die Planung des Fahrzeuges einzubeziehen. Gemeinsam diskutieren Kunde und Fahrzeugbauer die möglichen Einsatzszenarien und welche Güter transportiert werden sollen, um das optimale Handling auszuarbeiten. (v.l.) 3-Seiten-Kipper mit Frontkran, speziell konzipiert für den Hochbaueinsatz; 2-Achsen-Plateau für den BaumaschinenTransport; 2-SeitenKipper mit Heckkran und luftgefedertem Tandemanhänger; 2-Seitenkipper 3-achsig, bis 33 t, zur Heckmontage Ladekran bis 30 mto; Plateauaufbau 3-achsig, zum Transport einer Asphaltfräse bis 32 t Fahrzeugbau Nach Klärung dieser Fragen wird gemeinsam mit dem Kunden ein individuell zugeschnittenes Aufbaukonzept, wie zum Beispiel der Asphaltfräsentransporter für Swietelsky, erarbeitet. Daraus ergibt sich ein passendes Angebot, in vielen Fällen mit einer Aufbauskizze, um bereits im Vorfeld die technischen Parameter von Fahrgestell und Ladekran einfließen zu lassen. Diese Themen bereits im Vorhinein zu klären, ist für Arnold überaus wichtig, um unnötigen Missverständnissen vorzubeugen und eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten. Als selbstverständlich erachtet es Ressenig Fahrzeugbau, die Aufbauten vor der Oberflächenbehandlung mit dem Kunden und dessen Fahrer nochmals zu besichtigen und eventuelle Verbesserungen, zum Beispiel Aufstiegshilfen, an die Wünsche des Fahrers anzupassen. Kein Aufbau gleicht dem anderen: Wie bei Swietelsky werden alle Teile ganz speziell an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst. Individuelle Lösungen mit den Kunden zu erarbeiten, sind Stärke und kein leeres Schlagwort, sondern gelebter Alltag in einem eigentümergeführten Familienunternehmen. 40 Da Ressenig keine Serienfertigung im klassischen Sinn betreibt, kann rasch und flexibel eine Vielzahl an unterDie jeweiligen Fahrer werden schiedlichen Aufbauten mit von Anfang an miteinbezogen: Diese können unterschiedlichsten Ausstatdas tägliche Handling bereits im Vorfeld optimieren tungsvarianten dargestellt werden. Planung, Konstruktion, Fertigung und licht die rasche Umsetzung der AnforderunEndmontage werden im eigenen Haus durch- gen, die der Markt stellt. www.ressenig.at geführt. Das ergibt kurze Wege und ermögwww.volvotrucks.at | www.swietelsky.at www.traktuell.at 11 | 2015 Recht l fuhrparkmanagement Rechts-Kolumne Deutscher Mindestlohn sorgt zunehmend für Streitigkeiten Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland steht weiterhin bei vielen in der Kritik. Inzwischen beschäftigen sich zunehmend die deutschen Arbeitsgerichte mit diesem Thema, weil sich die Parteien wegen unterschiedlicher Auffassung zum Mindestlohngesetz streiten. nach 325 Euro für 32 Monatsstunden. Damit war der Arbeitnehmer nicht Nach wie vor besteht viel Unsicherheit in der inländischen und euroeinverstanden. Daraufhin kündigte der Arbeitgeber seinen Mitarbeiter. päischen Transportwirtschaft darüber, wann der deutsche Mindestlohn Der Mitarbeiter verklagte seinen Arbeitgeber. Das Arbeitsgericht Berlin zu zahlen ist. Tatsache ist, dass viele Speditionen auch internationale entschied zugunsten des Mitarbeiters gemäß dem Urteil vom 17. April Seefrachtgeschäfte über Dritte ausführen lassen. Viele Speditionen fragen, ob ihre Erfüllungsgehilfen ihren Mitarbeitern den gesetzlichen Min2015 (28 Ca 2405/15). Die Arbeitgeberkündigung sei eine „verbotene Maßregelung“ gemäß § 612 a Bürgerliches Gesetzbuch gewesen. Zu destlohn von 8,50 Euro zahlen müssen, wenn sie auf deutschem BoRecht habe der Mitarbeiter den gesetzlichen Mindestlohn gefordert, so den Dienstleistungen anbieten. Grundsätzlich ist dies der Fall, denn so das Berliner Gericht in seiner weiteren Entscheidung. sieht es das Mindestlohngesetz (MiLoG) vor. Das MiLoG soll sicherstellen, dass der gesetzliche MinFall zwei: Das Landesarbeitsgericht (LAG) in Düsseldorf hatte am 20. destlohn nicht durch ausländiApril 2015 entschieden, dass ein Leistungsbonus auf den gesetzlichen sche Arbeitgeber unterlaufen Mindestlohn anzurechnen sei (AZ: Ca 1675/15). Dem Urteil lag folgenwird. Daher gehören zum geder Sachverhalt zugrunde: Im Arbeitsvertrag wurde geregelt, dass die setzlichen Inlandsbegriff auch Mitarbeiterin einen Stundenlohn von 8,10 Euro brutto bekommt sowie die Beschäftigungen der Mitareinen freiwilligen Leistungsbonus von maximal 1 Euro brutto je Stunde. beiter auf einem Seeschiff, die Mit Beginn des Jahres 2015 teilte ihr Arbeitgeber mit, dass er ihr eine im deutschen Küstenmeer einGrundvergütung von 8,50 Euro zahle sowie einen reduzierten Bonus von schließlich auf der Elbe etc. be0,60 Euro. Ende Januar 2015 teilte der Arbeitgeber seiner Mitarbeiterin schäftigt werden. Dies gilt auch mit, den Bonus – fix – auf brutto 0,40 je Stunde zahlen zu wollen. Dagefür kurzfristig Beschäftigte, z.B. gen klagte die Mitarbeiterin erfolglos. Die Abweisung der Klage begrünfür wenige Stunden an einem dete das LAG wie folgt: Dem Mindestlohngesetz könne nicht entnommen Tag. Mit Schreiben vom 23. April werden, dass mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Stundenlohn ledig2015 hat jedoch das BundesmiTRAKTUELL-Rechtsexperte lich ein „Grundlohn gemeint“ sei. Vielmehr solle der Mindestlohn bei einisterium für Arbeit und SoziaEckhard Boecker ner Vollzeitstelle eine „existenzsichernde Höhe“ sicherstellen. Es spreles schriftlich den Fachverband ___ Eckhard Boecker ist Manager Claims & Admiche kein Argument dagegen, weitere Lohnbestandteile bei der MindestDeutscher Schiffsmakler bestänistration bei APL Logistics in Hamburg und lohnhöhe zu berücksichtigen. Allerdings sei vorauszusetzen, so das LAG, tigt, dass das Ministerium der für Vertrags-, Versicherungswesen, Transportund Logistikrecht sowie Schadensmanagedass die weiteren Lohnbestandteile monatlich gezahlt werden. Dies beAuffassung sei, dass der § 20 ment zuständig deute, dass beispielsweise eine Weihnachtsgratifikation oder andere entMiLoG im Ergebnis zulasse, „von geltliche Belohnungsformen nicht anzurechnen seien, die dem Mitarbeieinem engeren Inlandsbegriff“ ausgehen zu können. Dies bedeutet, dass ter beispielsweise nur jährlich gezahlt werden. Seeleute, die auf einem unter ausländischer Flagge fahrenden Schiff beschäftigt sind, vom MiLoG nicht betroffen Fall drei: Das Arbeitsgericht Herne sind. Diese Tatsache ist auch für die ösViele Speditionen fragen, ob ihre Erfüllungs- hatte am 7. Juli 2015 entschieden, terreichischen Spediteure von Bedeutung, gehilfen ihren Mitarbeitern den gesetzlichen dass der Arbeitgeber die monatlich denn sie brauchen solche ErfüllungsgeMindestlohn von 8,50 Euro zahlen müssen, anteilig gezahlte Weihnachtsgrahilfen nicht mehr zu verpflichten, die Bewenn sie auf deutschem Boden Dienst tifikation anrechnen dürfe. Damit stimmungen des MiLoG einzuhalten. leistungen anbieten. Grundsätzlich ist dies scheiterte die Mitarbeiterin mit ihDie vorstehenden Ausführungen können der Fall, denn so sieht es das Mindestlohnrer Klage. Das Gericht meinte, dass nicht auf den grenzüberschreitenden Bingesetz vor. Weihnachts- und Urlaubsgeldzahnenschifffahrtsverkehr übertragen werlungen an Mitarbeiter dann beim den. Für derartige Transportgeschäfte gilt gesetzlichen Mindestlohn berücksichtigt werden können, wenn die Zahnach wie vor, dass der Auftraggeber, wenn er Leistungen auf deutschem lungen jeden Monat und unwiderruflich an den Mitarbeitern erfolge, was Boden durchführt, der Verpflichtung unterliegt, seinen Mitarbeitern 8,50 im vorliegen Fall festzustellen sei (AZ: 3 Ca 684/15). Euro je Zeitstunde zu zahlen. Mittlerweile haben sich auch einige Gerichte in Deutschland mit dem Tatsache ist, dass die bereits intensiv diskutierte Frage, welche VerMindestlohn beschäftigt und Urteile gesprochen. Nachfolgend werden gütungsbestandteile der Arbeitgeber zum Mindestlohn berechnen darf drei aktuelle Fälle behandelt. oder nicht, auch zukünftig die deutschen Gerichte beschäftigen wird. Mitarbeiter, die auf Schiffen mit ausländischer Flagge im deutschen Fall eins: Ein Mitarbeiter war bei seinem Arbeitgeber auf 450 Euro BaKüstengebiet beschäftigt werden, unterliegen nicht dem deutschen sis beschäftigt. Die wöchentliche Arbeitszeit des Mitarbeiters betrug 14 Mindestlohngesetz. Stunden. Dafür bekam er 315 Euro pro Monat ausgezahlt. Nach InkraftMitarbeiter, die auf Binnenschiffen im grenzüberschreitenden Verkehr, treten des MiLoG verlangte der Mitarbeiter von seinem Arbeitgeber den z.B. von Wien nach Hamburg beschäftigt werden, haben Anspruch auf gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Zeitstunde. Der Arbeitgeber den gesetzlichen Mindestlohn nach § 20 MiLoG. Dies gilt für den Zeitreagierte gegenüber dem Mitarbeiter mit dem Angebot, die Arbeitsstunanteil, den die Mitarbeiter auf deutschem Boden gearbeitet haben. n den auf nur noch 32 pro Monat zu reduzieren. Die Vergütung betrug da- » « 11 | 2015 www.traktuell.at 41 fuhrparkManagement l Telematik Telematiklösungen von Transics für Hödlmayr International Der in Schwertberg ansässige Fahrzeug- und Logistikspezialist Hödlmayr International stattet seine gesamte Nutzfahrzeugflotte von gut 610 Zugmaschinen mit den Telematiklösungen von Transics aus. Telematik Die Entscheidung für die Zusammenarbeit mit Transics erfolgte nach intensiven Tests und Überprüfungen. „Wir haben uns schlussendlich für Transics entschieden, weil die Systeme größtmögliche Flexibilität und Anpassbarkeit bieten“, so Markus Formann, Leiter des Einkaufs und Flottenmanagements bei Hödlmayr und für die Einführung der Telematik verantwortlich. Didier Nulens, der bei Transics den Vertrieb sowie die Operative verantwortet, erklärt dazu im Detail: „Wir rüsten die gesamte Fahrzeugflotte mit unseren TX-Sky Bordcomputern aus, um Hödlmayr bei ihren heutigen und auch zukünftigen Anforderungen im Geschäftsalltag zu unterstützen. Der Grundstein ist TX-Connect, eine internetbasierte Backoffice-Lösung. Hier integrieren wir auch die hauseigene Logistiksoftware, sodass Hödlmayr nun die Daten aus dem gesamten Fuhrpark wie Standortdaten, Fahrzeiten, Fahrtgeschwindigkeiten und mögliche Verspätungen in Echtzeit überwachen und auswerten kann.“ Weiters erfasst das System Daten zum generellen Fahrverhalten der Fahrer wie Bremsverhalten, Geschwindigkeitsverstöße und Ausweichmanöver. So entsteht eine direkte Verbindung zwischen Lkw, Fahrern und der Dispositionszentrale von Hödlmayr. Markus Formann ergänzt: „Wir denken aktuell darüber nach, in einem zweiten Schritt einen Teil unserer Flotte zusätzlich mit der mobilen Applikation TX-Flex sowie dem Dokumentenmanagementsystem TX-Docscan auszustatten.“ TX-Flex ermöglicht via Bluetooth die Synchronisierung aller außerhalb der Fahrerkabine erfolgten Vorgänge mit dem Bordcomputer und damit auch mit dem Backoffice. So hat der Disponent unmittelbar Zugriff auf gescannte Barcodes, Fotos, digitale Unterschriften, Kundenkommentare, Paletteninformationen oder auch Beschwerdereports und kann entsprechend in Echtzeit reagieren. „Mit TX-Docscan könnten unsere Fahrer die erforderlichen Transportdokumente direkt aus der Fahrerkabine weiterleiten. Damit könnten wir unsere administrativen Prozesse wesentlich beschleunigen“, sagt Markus Formann. Dank des extensiven Servicenetzwerks von Wabco können die neuen TX-Sky Bordcomputer schnell in die gesamte Flotte eingebaut werden. „Da wir in 16 europäischen Ländern operieren und aktuell unser Geschäft in Osteuropa weiter ausbauen, können wir von Wabcos und Transics großem Netzwerk natürlich erheblich profitie- Über Transics n 1991 gegründet, seit 2014 ein WABCO-Unternehmen n Hauptsitz in Ieper (Belgien) n über 1.300 Kunden mit mehr als 90.000 angeschlossenen Fahrzeugen n Flottenmanagementlösungen für Zugmaschinen, Trailer, Fahrer, Fracht und Subunternehmer-Management 42 Der global operierende Logistik- und Fahrzeugspezialist Hödlmayr International stattet alle 610 Zugmaschinen seiner Nutzfahrzeugflotte mit Telematiklösungen von Transics aus Foto: Hödlmayr ren. Und auch nach der Installation wird uns dieses Netzwerk dabei helfen, die Leistung unserer Flotte europaweit auf einem optimalen Niveau zu halten“, so Markus Formann. Im nächsten Schritt plant der Logistikexperte Schulungen und Zertifizierungsprogramme. Danach folgt die Installation bei ausgesuchten Hödlmayr-Niederlassungen sowie zertifizierten Wabco- Servicepartnern. Bis Ende des ersten Quartals 2016 soll die gesamte Hödlmayr Flotte mit den neuen Flottenmanagementlösungen ausgestattet sein. www.transics.com | www.hoedlmayr.com Der fest montierte Bordcomputer TX-Sky von Transics ist voll in die Backoffice-Software TXConnect integriert. Dank dieser Integration sowie der Verbindung zu den Peripheriekomponenten ermöglicht TX-Sky effizientes Flottenmanagement Fotos: Wabco TX-Connect, die internetbasierte Backoffice-Lösung von Transics, bündelt Echtzeit-Informationen von Zugmaschinen und Fahrern und stellt alle Daten auf einem Bildschirm zur Verfügung Über Hödlmayr International n 1954 gegründet n Hauptsitz in Schwertberg (Oberösterreich) n Niederlassungen in 16 europäischen Ländern n Logistik- und Fahrzeugspezialist mit effizienten Lösungen entlang der gesamten Vertriebskette n 1,5 Millionen transportierte Fahrzeuge pro Jahr www.traktuell.at 11 | 2015 Aktuell l Partner Thema Fertiggrube Der Fahrzeugausstatter Kastner mit Sitz in Innsbruck spezialisiert sich zunehmend auch auf dem Nutzfahrzeug-Sektor. Heute wollen wir uns nur einem der vielen Themen, die „Brummi“-Kunden interessieren, widmen: dem Thema Fertiggrube. Fotos: Kastner Werkstatt Vorbei sind die Zeiten der schmuddeligen Montagegruben! Sauber – hell – funktionell: Moderne Nutzfahrzeugzen tren lassen sich gerne von den bestens geschulten Außendienst-Technikern des Werkstattausstatters Kastner beraten. Empfehlenswert sind die geschweißten Gruben, die genau nach dem jeweiligen Kundenwunsch nach Maß gefertigt werden. Zwei Modelle werden angeboten: Modell AP – Hochwertige Montagegrube, die über eine selbsttragende Stahlstruktur verfügt und für Fahrzeuge mit einer Achslast von bis zu 30 Tonnen zugelassen ist. Diese spezielle Bauweise benötigt keine zusätzliche Befestigung oder Stabilisierung durch seitliche Betonverfüllungen oder Betonverschalungen. Dadurch profitieren die Kunden von signifikanten Kostenersparnissen beim Einbau. Modell RP – Montagegrube aus hochfester Stahlkonstruktion, die für den Einbau mit seitlichen Betonverfüllungen und/oder Betonverschalungen konzipiert wurde. Sie ist mit den entsprechenden Zulassungen und Dokumenten ausgestattet, um entsprechende Einbau-, Befestigungen und Betonverfüllungsarbeiten korrekt durchführen zu können. Sämtliche Schweißnähte werden auf Dichtheit geprüft. Die Grube außen spezialbe- Vorgefertigte Montagegruben sind einbaufertig und sparen somit Zeit und Geld 11 | 2015 schichtet und grundiert, innen spezialgrundiert und lackiert, ebenso ist die Grube innen in allen RAL-Farben erhältlich. Sämtliche Breiten und Tiefen, für Pkw und Lkw sowie seitliche Verbindungen, oder Ausnehmungen werden gefertigt. Einbauten wie Bremsenprüfstand und Gelenkspieltester sind ebenso möglich, natürlich auch in allen Varianten und Ausführungen, wie z.B. Bremsenprüfstand mit Aushubvorrichtung. GrubenheWernfried Horn ber werden entweder leitet als Prokurist hängend oder mit bodie Geschicke für denfahrender Ausfühganz Österreich bei Kastner rung verbaut. Druckluft, Ölversorgung, Altölentsorgung sowie Licht werden ebenfalls nach Kundenwunsch gefertigt und installiert. Power für den Winter! • Bester Grip für Antriebs- & Lenkachse • 7 versch. Größen mit Winterreifenkennung • Fairer Preis = weniger Kosten pro Kilometer Rollabdeckungen in sechs verschiedenen Ausführungen Die inzwischen sehr beliebten Rollabdeckungen, die das Erscheinungsbild eines modernen Werkstättenbetriebes funktionell heben, gibt es mittlerweile in folgenden verschiedenen Ausführungen: Aluminium mechanisch betrieben mit 500 kg/m² – Aluminium Snake bis 1,2 t/m² mechanisch betrieben – Stahlabdeckung mit Motor und 3,0 t/m² – Stahlabdeckung bis 10 t/m² mit Motor unter den Grubenboden verschiebbar – Stahlabdeckungen über 10 t befahrbar mit Motor unter den Gruben verschiebbar und seitlich verschiebbare Stahlabdeckung pneumatisch für Segmentöffnung der Grube. Wernfried Horn baute mit seinem Team den Kundendienst immer stärker aus, da dieser ein für die Zukunft entscheidendes Kriterium sein würde, Kunden nachhaltig an das Haus Kastner zu binden. 2012 übernahm er gemeinsam mit Mag. Ernst Kieslinger die Verkaufsgesamtverantwortung für ganz Österreich im Gerätebereich. Heute leitet Wernfried Horn, der 2014 die Gesamtprokura über das Unternehmen Kastner erhielt, eine 38 Mann starke Mannschaft, unterteilt in vier Bereiche, und drei Kundendienstzentren in Innsbruck, Graz und Brunn am Gebirge. www.auto-kastner.at www.traktuell.at Vertriebshändler für Österreich: Bohnenkamp Austria GesmbH | Rosentalerstraße 162 9020 Klagenfurt | Telefon +43 (0) 463204921 0 Fax +43 (0) 463204921949 | www.bohnenkamp.at 43 Partner l Aktuell Europart Spanien auch im Truck-Race erfolgreich Europart baut seine Position in Spanien weiter aus. Zum Truck-Rennen in Jarama bei Madrid lud die spanische Europart Vertriebsorganisation 70 Europart Distributoren und Kunden aus ganz Spanien ein. Dort drehten Team 14 und Team Frankie mit Teilen von Europart ihre Runden. Foto: Europart Europart Die spanische Europart Vertriebsorganisation kann auf ein erfolgreiches erstes Oktober-Wochenende zurückblicken: 70 Distributoren und Kunden waren der Einladung von Europart zum Truck-Race auf der Rennstrecke Circuito del Jarama bei Madrid gefolgt, um die Strategien für den weiteren Ausbau in Spanien zu beraten. Gleichzeitig erlebten die Gäste spannungsgeladene Truck-Rennen, an denen auch die von Europart unterstützen Rennteams Team 14 und Team Frankie teilnahmen. Europart-CEO Pierre Fleck betonte, die Bedeutung eines breit gefächerten Sortiments und einer hohen Beratungskompetenz in allen Bereichen des Nutzfahrzeug-Ersatzteilmarktes. „Gerade im Bus-Segment hat sich Europart in den vergangenen Jahren sehr stark weiterentwickelt. Wir haben das Lieferprogramm für Busse deutlich erweitert und verfügen über sehr erfahrene und bestens geschulte Mitarbeiter, die unsere Kunden bei allen Fragen zu Busersatzteilen zur Seite stehen. Wir werden daher mehr und mehr Bus-Kunden in ganz Spanien mit unserem erweiterten Angebot ansprechen können.“ So verfüge Europart neben einem umfangreichen Katalog speziell für Bus-Ersatzteile seit Kurzem auch über ein spezialisiertes Ersatzteil- und Zubehörangebot für Busse. Wie eine Umfrage unter den anwesenden Distributoren ergab, finden die Produkte der Eigenmarke Europart großen Zuspruch auch in Spanien. Die Vertriebsmitarbeiter bescheinigten den Eigenmarkenprodukten eine überzeugende Qualität und ein sehr gutes PreisLeistungs-Verhältnis. Das Sortiment der Eigenmarke Europart umfasst heute mehr als 6.500 Teile. Neben Verbrauchsmaterialen und Werkstattbedarf, wie chemischen Produkten, Ölen und Werkzeug Team 14 und Team Frankie sind mit Teilen von Europarts unterwegs finden die Kunden Teile aus den Bereichen Achse und Bremse, Fahrwerk, Motorzubehör, Beleuchtung und Elektrik sowie Ausstattung und Zubehör in reichlicher Auswahl. Wie gut die Qualität der Europart-Produkte ist, davon konnten sich die Gäste während der vier Truck-Rennen auf dem Rennkurs von Jarama überzeugen. Sowohl das französische Team 14 mit dem portugiesischen Fahrer Jose Rodrigues auf einem Renault Truck als auch das tschechische Team Frankie mit Fahrer Frankie V ojtisek auf MAN fahren bereits die gesamte Saison mit Bremsscheiben, Bremsbelägen und weiteren Teilen aus dem Europart Eigenmarkensortiment. Zwar schaffte es an diesem Rennwochenende keiner der beiden Fahrer aufs Treppchen, doch konnten sich beide im Mittelfeld behaupten. www.europart.at „Silberhochzeit“ bei Liqui Moly Vor 25 Jahren wechselten Ernst Prost und Günter Hiermaier von Neuburg an der Donau flussaufwärts nach Ulm zu Liqui Moly. Verbunden Der heutige Geschäftsführer und Inhaber begann als Leiter Marketing und Vertrieb, Günter Hiermaier fungierte als Verkaufsleiter Fachhandel Deutschland. „Uns gab es nur im Zweierpack und das ist bis heute so geblieben“, erinnert sich Ernst Prost. Schon beim vorigen Arbeitgeber, einem Autopflegemittelhersteller, bildeten die beiden ein Team. „Vor 30 Jahren war Günter Hiermaier mein Lehrling“, blickt Ernst Prost zurück. Seither sind sie ihren beruflichen Weg konsequent gemeinsam gegangen. Auch privat sind die beiden enge Freunde. Vom Öl-Zwerg zur erfolgreichen Marke Der frühere Vertriebs- und Marketingverantwortliche Ernst Prost übernahm in mehreren Tranchen Anteile an der Firma und diese schlussendlich in Gänze. Immer in Bewegung blieb auch Günter Hiermaier, der sich zum Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich empor44 arbeitete. In den vergangenen 25 Jahren krempelten die beiden Bayern das schwäbische Unternehmen gehörig um, stellten den Vertrieb komplett neu auf und erhöhten die Markenbekanntheit mit der ersten TV-Werbekampagne in der beinahe 60-jährigen Firmengeschichte um ein Vielfaches. So machten die beiden aus dem ÖlZwerg Liqui Moly eine hoch erfolgreiche Motorenölmarke. Das zeigt sich auch am Umsatz: Für 1990 steht ein Jahresumsatz von umgerechnet 29 Mio. Euro in den Büchern. Alleine diesen September erwirtschafteten die Mitarbeiter einen Rekordumsatz von beinahe 42 Mio. Euro und 421 Mio. im Jahr 2014. Die Zahl der Beschäftigten stieg in den letzten 25 Jahren von 118 auf mehr als 750. www.liqui-moly.at Seit 25 Jahren lenken Geschäftsführer Ernst Prost (rechts) und Vertriebsleiter Günter Hiermaier den Schmierstoffspezialisten Liqui Moly Foto: Liqui Moly www.traktuell.at 11 | 2015 Aktuell l Partner Goodyear „Zukunftspreis“ für innovative Transporteure Goodyear verleiht 2016 den ersten „Driving Ahead Zukunftspreis“ an Transporteure aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Fotos: Goodyear Driving Ahead Der Reifenhersteller Goodyear würdigt Unternehmen, die sich aktiv in den Branchendialog einbringen und mit besonders innovativen, zukunftsorientierten Ansätzen zur Weiterentwicklung der Transportbranche beitragen. Für die Auszeichnung qualifizieren sich alle Teilnehmer des von Goodyear initiierten Zukunftsforums „Driving Ahead“. Eine Expertenjury, die sich unter anderem aus Vertretern von Wissenschaft, Praxis, Industrie und Branchenkennern zusammensetzt, entscheidet über die Gewinner in unterschiedlichen Kategorien wie „Kostensenkung“ und „Fahrerrekrutierung“. Als Grundlage dienen die mit den Driving Ahead- Dieter Schölling, Director Commercial bei Goodyear in Deutschland, Österreich und der Schweiz, bei der Auftaktveranstaltung des Goodyear-Dialogforums Driving Ahead Teilnehmern geführten Tiefeninterviews. „Jeder Transporteur informiert im Rahmen unserer Dialoginitiative über hochinteressante Ansichten, Konzepte und Maßnahmen rund um die drängendsten Herausforderungen der Branche“, erklärt Dieter S chölling, Director Commercial bei Goodyear in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So wird er aussehen, der „Driving Ahead Zukunftspreis“, den Goodyear Ende 2016 erstmals an innovative Transporteure aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verleiht „Mit dem Driving Ahead Zukunftspreis wollen wir außergewöhnliche Erkenntnisse und Leistungen entsprechend anerkennen und noch sichtbarer machen. Dies soll auch den offenen Branchendiskurs weiter fördern und einen zusätzlichen Anreiz für den Wettbewerb der Ideen schaffen.“ Die erste Verleihung des „Driving Ahead Zukunftspreises 2017“ findet nach weiteren Gesprächsrunden Ende 2016 statt. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben. Bei dem Goodyear-Dialogforum Driving Ahead handelt es sich um eine Gesprächsinitiative für einen regelmäßigen, intensiven fachlichen Austausch über zukunftsrelevante Trends und Innovationen des Transportwesens in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Goodyear führt dabei mit den Teilnehmern zum einen qualitative Tiefeninterviews, zum anderen finden auch Gesprächsveranstaltungen statt. Interessierte können sich für eine mögliche Teilnahme direkt an Goodyear wenden. www.driving-ahead.eu Hankook Bosch Truck Diagnose KTS 900 Truck mit der DCU220 Software ESI [tronic] Truck – die perfekte Lösung für den Mehrmarkenbetrieb ➨ Neu: die Alltrucksdiagnose für Premiumwerkstätten ➨ Exklusiv für Alltruckspartner: die Softwarelösung von Bosch – Knorr und ZF – ein Modul für alle Anwendungen der KTS Truck Erneut Sponsor der Europa League Hankook Reifen sponsert auch in dieser Saison die Fußball Europa League. Dort gewann R apid Wien zum Auftakt gegen den spanischen Spitzenklub V illarreal und konnte nach einem Auswärtssieg gegen Dinamo Minsk und dem darauffolgenden Heimsieg gegen Viktoria Pilsen die Tabellenführung in der Gruppe behaupten. (v.r.) Thomas Hoczwik, der für Hankook den österreichischen Markt betreut, und Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer Arbeitskreis der Automobilimporteure in der Industriellen vereinigung 11 | 2015 www.traktuell.at Innsbruck: 0512/33 12-28 Graz: 0316/24 40 25 Brunn/Wien: 02236/37 89 00 www.auto-kastner.at [email protected] 45 Partner l Aktuell So schön kann Heizen sein Technik Nicht nur die Elektromobilität revolutioniert derzeit unser Leben, auch das Heizen mit Strom erlebt einen wahren Boom. Mit dabei ist auch das österreichische Unternehmen Redwell Manufaktur, das mit der Produktinnovation „2in1“ jetzt auch in Industrie- und Gewerbeanwendungen richtig punktet. Das Jahr 2015 steht ganz im Zeichen der industriellen elektrischen Revolution. Anfang des Jahres gründet das burgenländische Vorzeigeunternehmen Redwell Manufaktur GmbH aus Rotenturm an der Pinka, das sich bereits seit 1998 erfolgreich mit der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Infrarotpaneelen beschäftigt, die Tochter Infrasmile. Steile Karriere Kurz darauf erfolgt durch Infrasmile die Markteinführung des innovativen Produktes „2in1 – Heat & Light“, das Lichtquelle und Infrarotheizung in einem anspruchsvollen Designer-Outfit vereint. Bereits im Februar 2015 wurde Redwell für diese Produktinnovation beim Energy Globe Award als Landessieger im Burgenland gekürt. Auf nationaler Ebene schaffte es „2in1“ unter die Top 5. Im Oktober 2015 gelang auch noch eine Top 3-Platzierung beim Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie. Eine ganz besondere Ehre wurde Mike Buschhoff, Geschäftsführer und Entwickler von Redwell, der auch für das Produktdesign verantwortlich ist zuteil. „2in1“ wurde für die hohe Designqualität mit dem Red Dot für Product Design 2015 prämiert. Der Red Dot Award ist vor allem für Mike Buschhoff eine besondere Auszeichnung, da er auch für das Design verantwortlich zeichnet. Hier bei der Preisverleihung mit Ina Buschhoff, Daniela Pausackl und Christian Röck Licht und Heizung Was genau steckt aber hinter der eleganten Fassade? Der Name „2in1“ verrät bereits das wesentliche Merkmal. Mike Buschhoff ist es gelungen eine Kombination aus einer speziell entwickelten Infrarotheizung und einer individuell kombinierbaren LED-Leuchte in ein optisch anpassungsfähiges Design zu verpacken. Dank des ausgezeichneten Designs fügt sich diese Heizungsrevolution perfekt in vielfältige Einsatzgebiete harmonisch ein. Bei Industrieanwendungen sind dem Einsatz in Produktionshallen, Autohäusern, Werkstätten, aber auch in Bürogebäuden keine Grenzen gesetzt. In Bezug auf die Größe des Gebäudes ist „2in1“ äußerst flexibel. Die LED-Hallenleuchte lässt mit einer Leistung von 50 bis 300 Watt jeden Raum erstrahlen. Die Infrarotheizung kann in drei Stufen mit 1.250, 2.500 und 3.400 Watt ebenfalls an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Redwell Manufaktur GmbH / Infrasmile GmbH Steinamangerer Straße 5, 7501 Rotenturm an der Pinka Tel. +43 3332 / 61105, [email protected] 46 Einfachste Installation Die zwei getrennt arbeitenden Komponenten sorgen aber nicht nur für Flexibilität in der Anwendung, sondern in erster Linie für rasche und einfache Installation. „2in1“ punktet hier gegenüber Pellets-, Hackschnitzel- oder sogar Gasheizungen mit extrem niedrigen Installationskosten, da keine Brennwertgeräte benötigt oder extra Lagerräume eingeplant werden müssen und die Zusatzkosten für Beleuchtung ebenfalls wegfallen. Lediglich die entsprechende Stromversorgung muss sichergestellt sein. Für die Fertigung der getrennt arbeitenden Systeme (Heiz- und Lichttechnik) werden hochwertige Materialen verwendet, die ausschließlich von regionalen Zulieferern bezogen werden Niedrige Betriebskosten Entgegen der landläufigen Meinung, dass Heizen mit Strom extrem teuer ist, beweist ein plakativer Kostenvergleich unterschiedlicher Heizsysteme das Gegenteil. „2in1“ liegt hier bei den Erstinstallationskosten mit großem Abstand an erster Stelle. Lediglich die Hackschnitzel-Anlage kann der Infrarotheizung beim Vergleich des jährlichen Verbrauchs Paroli bieten. Aber selbst nach zehn Jahren hat sich die Hackschnitzelheizung aufgrund der hohen Erstinvestition im Vergleich zur simplen Alternative „2in1“ bei Weitem nicht amortisiert. Der Vergleich für eine Produktionshalle mit über 800 Quadratmetern und sechs Metern Raumhöhe kann auf www.infrasmile. com abgerufen werden. Gesundes Raumklima Die neue Produktkombination „2in1 – Heat & Light“ bietet Einsparungspotenziale zu konventionellen Heizsystemen hinsichtlich Energieverbrauch, Anschaffungskosten, Installationskosten und notwendigem Platzaufwand. Aber auch die Umweltschonung und gesundheitliche Aspekte stehen im Vordergrund. Infrarotstrahlen erwärmen das Mauerwerk und alle Objekte im Raum und erzeugen keine Luftzirkulation, somit wird auch die Staubaufwirbelung gehemmt. Die Anwendungsbereiche des „2in1“ Heizungs- und Licht systems von Infrasmile sind flexibel und vielfältig. Besonders attraktiv ist das System in Produktions- und Lagerhallen oder in Werkstätten und Autohäusern einzusetzen, wo Licht und Wärme gleichermaßen gefragt sind Ressourcenschonend Die Zielsetzung der Produktentwicklung bestand in der Ressourcenschonung durch ein energiesparendes Heiz- und Lichtsystem. Dieser Ansatz war nicht nur ein maßgebender Faktor für den Sieg bei Energy Globe und Red Dot Award, sondern überzeugt auch scharf kalkulierende Unternehmer. Vor allem, wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt. fe www.redwell.com | www.infrasmile.com www.traktuell.at 11 | 2015 Aktuell l Partner Matik verstärkt Zusammenarbeit mit Lumag Der polnische Hersteller Lumag lud Geschäftsführung, Produkt Management und Mitarbeiter der Firma Matik vor Kurzem zum Werksbesuch ein. Dort konnten sich die Gäste über die moderne Produktion und die hohe Qualitätsorientierung bei Lkw-Bremsen überzeugen. Matik Das Unternehmen aus Polen hat in den vergangenen Jahren hohe Investitionen in die Modernisierung seiner Fertigungsstätten unternommen und macht immer wieder mit seinen innovativen, wegweisenden Produkten von sich reden. Jüngster Streich von Lumag ist green coat. Dabei handelt es sich um eine dünne Schicht aus abrasiven Rohstoffen, die auf die äußere Reiboberfläche des Belags aufgetragen ist und deren Aufgabe es ist, „green fade“ zu verhindern. Denn eine allgemeine Behauptung besagt, dass Bremsbeläge erst nach 200 bis 300 Fahrkilometern, also einigen Dutzend Bremsungen, „eingefahren“ sind. In dieser Zeit hat es der Lkw-Lenker mit einem geschwächten Bremssystem, dem sogenannten „green fade“, zu tun. Lumag Bremsbeläge sind mit green coat beschichtet, die Beeinträchtigungen beim Bremsen in der „Einfahrzeit“ verhindern und sofort für hervorragende Bremsergebnisse sorgen Foto: Lumag Verkürzung des Bremswegs dank green coat Scheibenbremsbeläge mit der green coat Schicht weisen einen höheren Reibwert schon ab der ersten Bremsenbetätigung auf und dadurch wird der Bremsweg beim Einfahren verkürzt. Diese Schicht reicht für einige Dutzend Bremsungen aus, also für die Einfahrdauer des Bremsbelags. green coat ermöglicht eine Verkürzung des Bremswegs von 50 km/h auf 0 km/h sogar um drei Meter, was eine Verbesserung der Bremswirkung um etwa 30 % im Vergleich zu nicht beschichteten Bremsbelägen bedeutet und die Verkehrssicherheit somit erheblich erhöht. „Die Firma Lumag bietet höchste Quali- (v.r.) Geschäftsführer Axel Frödrich, sowie Selma Mumbasic und Ewald Wolf vom Produktmanagement der Matik GmbH tät zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis an und die Führung durch das Werk in Polen hat eindrucksvoll demonstriert, dass auf modernsten Produktionsstätten jahrezehntelanges Know-how perfekt umgesetzt wird. Aus diesem Grund werden wir die Zusammenarbeit bei Lkw-Bremsen mit Lumag weiter forcieren“, verspricht Axel Frödrich, Geschäftsführer der Matik GmbH. Das traditionsreiche österreichische Unternehmen hat sich übrigens personell neu aufgestellt. Selma Mumbasic und Ewald Wolf, mit jahrelanger Branchenerfahrung ausgestattet, sind seit Kurzem im Produktmanagement tätig. www.matik.at Beim Lumag-Werksbesuch in Polen konnten sich die Gäste von der hervorragenden Qualität der produzierten Lkw-Bremsen überzeugen Fotos: Matik 11 | 2015 www.traktuell.at 47 Partner l Aktuell Trost Verkaufshaus Eröffnungsfest in Asten bei Linz Neueröffnung In Asten bei Linz, Handelsring 5a entstand direkt an der A1 auf über 4.000 m2 Grundstücksfläche und 1.400 m2 Lagergrundfläche ein neues Verkaufshaus, das ausreichend Raum für alle neuen Anforderungen von Trost Autoservice bietet. Auf ca. 600 m² Fläche finden neben Büros und dem Verkaufsraum künftig auch moderne Schulungsräume Platz. Der neue Standort von Trost Auto Service Technik in Asten in der Nähe von Linz Christian Erhart, Gebietsleiter Austria, präsentierte die neuesten Produkte von Liqui Moly (v.l.) Hans Lorenz, Country Manager Trost bei Auto Service Technik, und Vertriebsleiter Karl Mattes freuten sich über den regen Kundenzustrom bei den Eröffnungstagen Herbert Wesely, Urgestein bei Trost, empfing die Kunden in Asten bei Linz Die offizielle Eröffnungsfeier fand am 2. und 3. Oktober 2015 statt. Neben Führungen durch das neue Haus erwartete die Besucher eine Ausstellung von Werkstattausrüstungen; sie konnten aktuelle, voll funktionsfähig angeschlossene Geräte und Maschinen selbst testen und den Technik-Experten Fragen dazu stellen. Die gute Geschäftsentwicklung in Oberösterreich und insbesondere das NfzGeschäft wird Trost so direkt vor Ort weiter ausbauen. www.trost.com Peter Prentl, der für die Gebietsleitung Österreich bei Klann Spezial Werkzeugbau GmbH verantwortlich zeichnet Die neuesten Texa-Diagnosegeräte zeigt uns Geschäftsführer Werner Arpogaus Manuel Ziegler, als Sales Manager bei Mann + Hummel für Österreich zuständig, belegte die Poleposition auf der Trost Schau Die Robert Bosch AG wurde charmant von Marketinglady Mag. Wiktora K. Wyszynska und Herbert Klampfer repräsentiert 48 www.traktuell.at 11 | 2015 Aktuell l Partner Motul Gebietsleiter Österreich Manfred Köck (v.l.) Michael Holzer und Oswald Beer, Österreich-Vertretung bei ZF Friedrichshafen AG, stellten einen Teil der Produktpalette vor Continental Gebietsverkaufsleiter Ekkehard Holl war mit VDO und Ate vor Ort Lieferprogramm (v.l.) Thomas Schuster, Vertriebsleiter Österreich, CZ und SK und Division Pkw, und Key Account Betreuer Sascha Knebel bei KS Tools waren mit einem komplett ausgestatteten Demofahrzeug angereist Puls-Air Werkstattheizkosten senken Werkstattheizkosten um über 50 % gesenkt – das ist die Kernaussage von über 2.000 Puls-Air Heizgeräte-Anwendern. Zwei Leistungsstufen und ein extrem hoher Wirkungsgrad von 97 %, das allein würde das Puls-Air Heizgerät hervorheben. Das Besondere ist aber die neuartige, pulsierende Verbrennung, die vom Gerätehersteller Pletzer aus Going in Tirol ursprünglich für militärische Strahltriebwerke entwickelt wurde. Die Verbrennung ist vollkommen ruß- und rückstandsfrei, der „Kamin“ besteht nur aus einem Edelstahl-Auspuffrohr mit 3,5 cm Durchmesser. Der durchschnittliche Verbrauch pro Heizperiode liegt bei 700 Liter. Mit Puls-Air kann man auch drei getrennte Räume heizen. Für die Entwicklung wurde Pletzer von der Bundesregierung mit dem Österreichischen Staatspreis für Energieforschung ausgezeichnet. n Europart und ExxonMobil Hochwertige Öle und Schmierstoffe der Marke Mobil Delvac für Lkw, Busse und Transporter sind ab sofort im Europart-Liefer programm. Europart und das Energieunternehmen ExxonMobil haben eine enge Zusammenarbeit bei Ölen und Schmierstoffen für Nutzfahrzeuge vereinbart. Europart wird demnach ab sofort die speziell für den Einsatz in Nutzfahrzeugen entwickelten Hochleistungsöle und Schmierstoffe der Marke Mobil Delvac in das Lieferprogramm aufnehmen – zunächst für den deutschen Markt, später auch für weitere europäische Märkte. Mobil Delvac ist die Schmierstoff-Marke, die speziell für Nutzfahrzeuge entwickelt wurde. Spitzenprodukt ist dabei das Hochleistungs-Motorenöl Mobil Delvac 1 LE 5W-30, das für Euro-6-Motoren geeignet und weltweit unter härtesten Bedingungen im Einsatz ist. Neben Motorenölen sind ab sofort auch Mobil Getriebe- und Hydrauliköle sowie weitere Mobil Schmierstoffe im Europart Programm lieferbar. Hochleistungsschmierstoffe sind ein wesentlicher Faktor zur Verbesserung der Energie- und Material-Effizienz im Nutzfahrzeug. So hätten unabhängige Tests im Erprobungscenter Milbrook in Großbritannien ergeben, dass sich bei Einsatz von Mobil Synthetikölen in Motor, Getriebe und Hinterachse eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs von bis zu 2,9 % erreichen lässt. Bei 120.000 Kilometer Jahresfahrleistung und einem angenommenen Verbrauch von 35 Litern pro 100 Kilometer wäre somit bis zu 1.000 Euro Einsparung pro Fahrzeug und Jahr möglich. www.europart.at FEITZINGER – Qualität aus Österreich! Spezialkipp-Aufbauten mit und ohne Kran Brünnerstraße 140 –146 A – 2201 Gerasdorf bei Wien 11 | 2015 KraenssExprice für ! 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MWST und Versicherung Lastkraftwagen IVECO 190 T 36, 2-Achs Kipper + PK 11002, Funk, Euro 5, Bj. 07 T: 01 53 32 089 M: 0676 51 07 577 E: [email protected] W: www.saaf.at IVECO 190 T 36, 2-Achs Fahrgestell, NEU IVECO 190 T 36, 2-Achs Kipper mit Kran, NEU IVECO 260 T 45, 3-Achs Kipper mit Kran, Bj. 10 IVECO 380 T 45, 3-Achs Fahrgestell, Euro6, 6x4, NEU IVECO 380 T 45, 3-Achs Kipper mit Kran, NEU IVECO 380 T 45, 3-Achs 3-Seitenkipper, Euro 5, Bj. 08 IVECO 380 T 50, 3-Achs Kipper, Euro 5, Bj. 12 MERCEDES 1829, 2-Achs Kipper + Kran, Euro 5, Bj. 09 MERCEDES 2646, 3-Achs 3-Seitenkipper, Euro 5, Bj. 07 MERCEDES 2650, 3-Achs Kipper + Kran, 6x4, Bj. 04 MAN 18.440, 2-Achs 3-Seitenkipper, Bj. 08 MAN 18.440, 2-Achs Getreidekipper + 3-Achs Kippanhänger, Bj. 09 MAN 19.272, 2-Achs Kipper + Kran, Bj. 94 MAN 26.400, 3-Achs Fahrgestell, 6x4, Euro 5, Bj. 09 SCHENKEN SIE EIN KINDERLACHEN. Projekt2_Layout 1 02.04.14 08:37 Seite 1 MAN 26.440, 3-Achs 3-Seitenkipper, Bj. 08 MAN 33.363, 3-Achs Kipper + HIAB 166-4, Euro 3, Bj. 02 MAN 35.390, 4-Achs 3-Seitenkipper, Euro 4 , Bj. 06 STEYR 15S23, 2-Achs Fahrgestell, Bj. 97 Vermietung von 3-Achs und 4-Achs Kipper Anhänger Goldhofer 3-Achs Tiefladesattel, 2x gelenkt, Bj. 93 Schwarzmüller 3-Achs Tiefladeanhänger, Bj. 03 Schwarzmüller 2-Achs Tiefladesattel, gelenkt, Bj. 03 Baumaschinen – Motoren – Getriebe – Achsen Ladebordwand 1,5 to Ladekran HIAB 099-3, Hochstand, Bj. 05 Ladekran HIAB 125-3, Bj. 97 Ladekran Palfinger PK 10500, Bj. 94 Gebrauchte Nutzfahrzeuge 7,5 t - 40 t täglich aktualisiertes Angebot unter www.tschann.biz Mercedes Getriebe 155-16 Mercedes Verteilergetriebe Stahlmulde Rückwärtskipperaufbau, Bj. 05 Steyr-Motor, gebraucht FINANZIERUNG, LEASING ODER KREDIT IST ÜBER UNSERE HAUSBANK MÖGLICH. w w w. r i n n h o f e r. a t Tschann - seit über 60 Jahren der verlässliche Partner der Transportwirtschaft Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg Tel.: 0662 88 995 - 225 Hr. Spors • E-Mail: [email protected] Kontakt: Manuela Lankes | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: [email protected] 11 – 2015 DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG Vorführwagen: MAN TGS 35.440 8x4 BB, M-Fahrerhaus, Klima, Schaltgetriebe, Außenplanetenachsen, EURO 6, Gesundheitssitz uvm., Betonpumpe ZOOMLION 40X-5RZ, max. Fördermenge: 160m3/h, max. Druck: 7/11 MPa Haupteigenschaften: • Kompakte Bauform, 40 m Pumpe • Effiziente Fördereinheit, ideal für lang zeitigen Gebrauch • Wendiger Verteilermast mit 5 Armen mit nur 8,1 m Ausfalthöhe, was einen großen Arbeitsbereich erlaubt • Die Steuerung ist für einen für einen Schwereinsatz mit einem Monitor aus Hirschmugl GmbH & Co KG A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1 Tel. +43 (0)3452 / 844 38-0, Fax -18 gelegt, der die Pumpe nach Management der Arbeitsdaten, Echtzeitdiagnose, Alarmlogging und Mitteilung des Wartungsintervalls intelligent kontrolliert • Mit reichen Konfigurationen und hochwertigen Komponenten • Verteilermast mit Dämpfungstechnologie • Stabilisierungskontrolle auf dem Verteilermast • Mehrsprachiges PersonenMaschinen Schnittstellensystem • PWM+CAN dualer Fernbedienungs Übermittlungsmodus • Flexible aktive PumpSteuerungstechnik www.hirschmugl.eu [email protected] Mobil: +43 (0)664 / 450 25 54 Hirschmugl GmbH & Co KG A-8483 Deutsch Goritz 78 Tel. +43 (0)3474 / 72 75-0, Fax -18 GEBRAUCHTE TRANSPORTER 3,5T ZU TOP-PREISEN Chevrolet Silverado Pickup 4x4 Sidestep – 6,5 Turbo-Diesel (190 PS), Automatik, Klima, Leder etc., 5-Sitzer, 3,5 to Anhängelast!! 153.000 km – Sehr guter Zustand! 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Sitzreihe klappbar!! Bj. 2009 Ford Transit 100T300 HD-Kasten L2H2, 3.300x1.750x1.950, Nutzlast bis 1,5 to!!, Klima etc., Bj. 2012, 63.000 km Gelände-Allradstapler AUSA C 200 4X, Bj. 2007, 2,3 to Hubkraft, 3,7 m Hubhöhe, Vollkabine mit Heizung, ca. 1.300 Bh!!! Ford Transit 85T280 HD-Kasten L1H2, 2.550x1.750x1.750, Nutzlast bis 1,5 to!!, Klima etc., Bj. 2011, 70.000 km Kleiner Radlader (3,3 to) Kramer 280, Vollkabine/Heizung, Allradlenkung, Schnellwechsler etc., Bj. 2006 Wir besorgen Ihnen gerne Ihren Spezialtransporter auf Wunsch! Mercedes Sprinter Gebrauchtteile (Motoren, Getriebe, Achsen etc.) www.winkler.co.at Kontakt: Manuela Lankes | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: [email protected] WERKSTATT? WINKLER! JETZT AUCH IN VOMP! Mehr Informationen zum neuen Standort unter www.winkler.de Das passt: Partnerschaft mit uns von Anfang an. 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