Jahrbuch 2014/2015 Inhaltsverzeichnis Grußwort Stadt Mannheim Staatliches Schulamt Förderverein Vorwort Namen und Zahlen Arbeitsgemeinschaften, Kurse und Seminare Vorschule 100 Fragen Brottrommel Geschichten Dem Ingeniör ist nichts zu schwör – wie funktioniert eine Maschine? Komm, ich zeig dir meine Welt Knobeln Kräsch, Bum, Bäng MITEINANDER spielen Musikalische Weltreise Staunen können Tolle Experimente Wunderwelt Farbe Zirkustheater 3 4 6 7 9 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 Grundschule – Geisteswissenschaftlicher Bereich: Arbeitsgemeinschaften Abenteuer Lesen – Außergewöhnliche Bücher für außergewöhnliche Kinder Bir, iki, üc – eins, zwei, drei Die Römer – Geschichte zum Anfassen, Gruppe GEMINA, VICTRIX & RAPAX Französisch – Parlez-vous francais? I & II Kalligraphie, die Kunst der Schönschrift Kinderleicht sich und andere verstehen lernen Philosophieren macht Spaß! Schach für Anfänger und Fortgeschrittene 17 18 Grundschule – Kreativ-künstlerischer Bereich: Arbeitsgemeinschaften Abenteuer Kunst Abenteuer Kunsthalle Bandcoaching Bühne frei: Harlekin & Co. Jonglieren und Zaubern – Präsentationstechniken des Varieté II Kinderleicht entspannen Kunst – Eine kulturelle Reise ins Tierreich Musik am Computer Singer/ Songwriter Theater – Fang den Augenblick We Drum Together! Wunderwelt „Hochhinaus“ Zoom – Fotografisches Gestalten 22 23 23 24 24 25 25 26 26 27 27 28 28 29 29 Grundschule – Naturwissenschaftlicher Bereich: Arbeitsgemeinschaften Biologie hautnah Computer – Express Der Natur auf der Spur Elektronik regiert die Welt Erfinden wie Daniel Düsentrieb GPS, Satellitenbilder & Co. – Einsatz digitaler Geomedien I GPS, Satellitenbilder & Co. – Einsatz digitaler Geomedien II Metalle, Kunststoffe, Hölzer & Co. – Werkstoffe unter der Lupe Natur und Technik – Fahrzeugbau und Fahrzeugantrieb Ohrenspitzer Science Kids: Kinder entdecken Gesundheit Tier- und Pflanzenforscher AG 18 19 19 20 20 21 21 30 31 31 32 32 33 33 34 34 35 35 36 1 Inhaltsverzeichnis 2 Orientierungsstufe: Seminare Bridge Hoppla, jetzt komm ich! Ich bin ich Jugendreporter Medienfüchse Scratch Shakespeare (a)live Tatort Kunsthalle 37 38 38 39 39 40 40 41 41 Besondere Anlässe Präsentationstag 2014/2015 Jugend präsentiert: Valentin war am Drücker Qingdao: Meine Heimat - unsere Zukunft: Kinderwünsche reisen um die Welt 42 43 44 45 Aktivitäten des Fördervereins Fortbildungen in der Kinderakademie Beratung in der Kinderakademie Sponsoren und Kooperationspartner Impressum 48 49 50 51 52 Grußwort der Stadt Mannheim Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb Die Kinderakademie wurde in den über zehn Jahren ihres Bestehens zu einem sehr wichtigen Baustein in der Bildungslandschaft der Stadt Mannheim. Sie erreicht inzwischen über 400 hochbegabte Kinder. Diese finden in den vielfältigen Kursangeboten die Herausforderungen, Anreize und Anregungen, die ihren besonderen Begabungen gerecht werden und ihre sozialen Kompetenzen entwickeln. Das Programm der Kinderakademie in Mannheim ist im bundesweiten Vergleich vorbildlich. Es gibt eine Reihe guter Gründe, besonders begabte Kinder neben den Regelangeboten in Kindergarten und Schule zusätzlich zu fördern: Besondere Begabung ist nicht gleichzusetzen mit Bildungserfolg. Hochbegabung ist als Disposition für herausragende Leistungen zu verstehen und entfaltet sich nur unter förderlichen Umwelt- und Lernbedingungen. Mit der individuell auf die Kinder zugeschnittenen Talentförderung können diese ihre Kompetenzen entwickeln, ihre Möglichkeiten ausschöpfen und ihre Potentiale entfalten. Das außerschulische Angebot der Kinderakademie gibt es seit 2003. Es bietet Arbeitsgemeinschaften zu Themenfeldern aus dem geisteswissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und musisch-ästhetischen Bereich. Seit 2010 hat sich die Kinderakademie auf den Weg gemacht, Angebotsbausteine auch für den vorschulischen Bereich zu entwickeln. Sie konnte ihr Spektrum inzwischen kontinuierlich ausbauen und weiterentwickeln sodass im Schuljahr 2014/15 bereits 73 Kinder aus dem Elementarbereich teilnehmen konnten. Die Kinderakademie legt dabei besonderen Wert auf Verbesserungen im Identifikationsverfahren, das eine möglichst frühzeitige Erkennung von Hochbegabung und eine begabungsgerechte Förderung möglich macht. Hierfür sind die Fortbildungsund Beratungsangebote für Erzieher/-innen und Lehrkräfte von besonderer Bedeutung. Sie vermitteln die entsprechende Beobachtungskompetenz und Sensibilität für das Thema Hochbegabung. Unser gemeinsames Ziel ist die Entkoppelung des Identifikationsverfahrens von sozialer Herkunft und Bildungsnähe der Eltern. Gelichwohl ist der Beitrag der Elternhäuser ein sehr wichtiger Faktor bei der Begabtenförderung. Erziehungsstil, Kommunikationsverhalten, elterliche Wärme und das Angebot von Spielmaterialien nehmen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Der Förderverein der Kinderakademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Eltern für das Thema Hochbegabung zu sensibilisieren, um diese möglichst früh zu erkennen. Der Geschäftsführung der Kinderakademie, Frau Nanni Kaiser und Herrn Dr. Wolfram Eilerts, sprechen wir unsere Wertschätzung und unseren herzlichen Dank für ihre langjährige Arbeit aus. Ihr Engagement und das ihres Teams machen die Begabtenförderung in Mannheim zu einem landesweit einzigartigen Erfolg. Ohne die zahlreichen Förderer und Kooperationspartner wäre das Angebot in der gegebenen Qualität und Breite nicht durchführbar. Auch Ihnen danken wir für Ihre zuverlässige fortwährende Unterstützung. Dr. Peter Kurz Dr. Ulrike Freundlieb OberbürgermeisterDezernat III 3 Grußwort des Staatlichen Schulamts Mannheim Amtsleiter Hartwig Weik Die Kinderakademie Mannheim leistet jetzt schon seit nunmehr 12 Jahren eine wichtige Arbeit bei der Förderung hoch begabter Grundschul-Kinder. Wir wissen, dass auch hoch begabte Kinder der Förderung bedürfen und es keineswegs so ist, dass sie auf Grund ihres Potentials schon alleine zurechtkommen. Zwar war man lange der Meinung, dass es gerade die Hochbegabten besonders einfach haben, sich erfolgreich in der Gesellschaft zu etablieren. Hochbegabung wurde gleichgesetzt mit schulischem und gesellschaftlichem Erfolg, der auf Grund einer angeborenen Intelligenz sozusagen selbstverständlich ist. Aber dank der Kinderakademie Mannheim hat sich inzwischen eine Änderung dieser vorgefertigten Meinung ergeben. So konnte vor allem die Akzeptanz für eine Förderung hoch begabter Grundschulkinder entscheidend gesteigert werden. Nicht erkannte hoch begabte Kinder sind für unsere Gesellschaft immer wieder ein Verlust, denn wir brauchen jedes Kind, jeden Menschen, der mit der ihm eigenen Begabung zu der Entwicklung und Performance unserer Gesellschaft beiträgt. Die Kinderakademie Mannheim hat in Baden-Württemberg bei der Förderung begabter und hoch begabter Kinder im Grundschulalter entscheidend mitgewirkt und den Takt vorgegeben. So werden durch das Auswahlverfahren immer mehr Kinder als hoch begabt erkannt, zum anderen erfahren diese Kinder eine Förderung ihrer geistigen Fähigkeiten und die Möglichkeit, in ihrem sozialen Umfeld, ihre Hochbegabung leben zu dürfen. Durch die Arbeit der Kinderakademie Mannheim wurde aber auch deutlich, dass Hochbegabung durchaus auch bei den immer wieder erwähnten „bildungsfernen Schichten“ und bei Migranten im gleichen statistischen Mittel zu finden ist, wie bei den Kindern des Bildungsbürgertums. Tatsächlich sind es nicht nur die hoch begaben Kinder, die von der Kinderakademie Mannheim profitieren – es ist auch ihr Umfeld – Geschwisterkinder, Onkel, Tanten, Großeltern und andere nahe oder ferne Verwandte sowie Freundinnen und Freunde dieser Kinder. Sie alle wissen jetzt, dass hoch begabte Kinder ein Recht darauf haben, gefördert zu werden und dass diese Förderung sinnvoll ist. Sie alle haben durch die Kinderakademie Mannheim erfahren, dass dieses hoch begabte Kind zu unserer Gesellschaft gehört und kein Außenseiter ist. Das Staatliche Schulamt Mannheim wurde schon 2001 von der Landesregierung mit der Aufgabe betraut, eine Kinderakademie für hoch begabte Grundschulkinder einzurichten. Schulamtsdirektorin a.D. Nanni Kaiser übernahm diese Aufgabe und entwickelte mit ihrem Team die Kinderakademie Mannheim, die 2003 an den Start ging und deren Geschäftsführerin sie bis heute ist. Auch das vorliegende Jahrbuch gibt Zeugnis davon, wie exzellent sie diese Aufgabe gemeistert hat. Dafür möchte ich mich bei ihr persönlich ganz herzlich bedanken! Als Leiter des Staatlichen Schulamtes Mannheim bin ich der festen Überzeugung, dass wir Verantwortung für alle Kinder tragen, die in unseren Schulen ausgebildet werden. Hier hat die Kinderakademie Mannheim einen wesentlichen Beitrag geliefert. Sie bereichert die schulische Angebotspalette in Mannheim in exzellenter Weise. 4 Grund zur Freude ist für mich, dass die Akzeptanz der hoch begabten Grundschulkinder bei Lehrerinnen und Lehrern, bei Ämtern, Eltern und in der Öffentlichkeit durch die hervorragende Arbeit der Kinderakademie Mannheim stetig gestiegen ist, so dass wir heute über die Förderung hoch begabter Kinder genauso selbstverständlich reden können, wie über die Förderung der schwächeren Schülerinnen und Schüler. Dafür sei all den Pädagogen gedankt, die sich hier engagieren, auch dem Leitungsteam mit Nanni Kaiser an der Spitze, den engagierten Eltern und vor allem den Kindern, die mit ihren Leistungen, mit ihrer Begeisterung und ihrer Kreativität in den Arbeitsgemeinschaften ständig unter Beweis stellen, wie sehr sie sich mit der Kinderakademie Mannheim identifizieren und wie wichtig diese Einrichtung für die Gesellschaft ist. Ich freue mich, dass dieses Jahrbuch dazu beitragen kann, dass sich Eltern, Lehrer und Sponsoren auch weiterhin für die Kinderakademie Mannheim engagieren und die Förderung hoch begabter Kinder zu einer selbstverständlichen gesellschaftlichen Aufgabe wird. Ich wünsche im Namen des Staatlichen Schulamtes Mannheim der Kinderakademie Mannheim viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg, den wir nach besten Kräften unterstützen und fördern werden. Hartwig Weik Leitender Schulamtsdirektor 5 Grußwort des Fördervereins Daniela Bessou Damit Kinder ihre verschiedenen Begabungen entfalten können, muss die Umwelt ihnen Raum und Möglichkeiten dafür bieten. Idealerweise unterstützt das Umfeld die Motivation der Kinder, stärkt das Interesse für bestimmte Gebiete, unterstützt Neugier und Zielstrebigkeit und ermutigt, eigene Grenzen zu überwinden und sich Herausforderungen zu stellen. Das klingt einfach, aber wie wir aus eigenem Erleben immer wieder erfahren, ist es das im Alltag nicht unbedingt. Eltern fühlen sich manchmal allein und haben Zweifel, ob sie ihrem hochbegabten Kind gerecht werden können. Manchmal bedarf es sogar professioneller Unterstützung, wenn Eltern an ihre Grenzen stoßen. Wir vom Förderverein der Kinderakademie Mannheim möchten unsere Mitgliedsfamilien in vielerlei Hinsicht unterstützen. Dafür schaffen wir Raum und Zeit für gemeinsame Erlebnisse, bieten Plattformen, um Erfahrungen auszutauschen. Dafür haben wir im zurückliegenden Akademiejahr keine Kosten und Mühen gescheut und wieder einiges auf die Beine gestellt: Wir konnten in den Herbstferien und Osterferien wieder ein ganztägiges Ferienprogramm für die Kinder anbieten. Unser monatlicher Klettertreff bescherte den Kindern so manche ehrfurchtsvolle Augenblicke. Ein eigens für uns konzipiertes Sozialkompetenztraining in Form von pädagogischem Aikido fand im März 2015 erstmals statt. Auf dieses Konzept sind wir besonders stolz, das wir weiter ausbauen. Auch der Vortrag von Dr. Silvia Greiten war sehr aufschlussreich und gab höchst interessante Einblicke in das Phänomen Underachievement. Unser unregelmäßig stattfindender Elternstammtisch hat ein neues Konzept. So stellen wir den Abend unter ein bestimmtes Thema und laden Gäste/Referenten ein, wie bspw. Herr Gero Schäfer, der uns einen höchst interessanten Einblick in die Angebote seines Instituts für Jugendmanagement gab. Die Fahrt zu den Science Days nach Rust war in 2014 ein ganz besonderes Erlebnis, weil der Bus während unseres Aufenthalts eine Panne hatte. So kamen wir erst weit nach Mitternacht wieder nach Hause. Dennoch fanden besonders die Kinder den Tag unvergesslich. Um Kräfte zu bündeln, möglichst viele Kinder und Eltern zusammenzubringen und ein vielfältiges Programm anbieten zu können, leben wir weiterhin den Netzwerkgedanken mit befreundeten Organisationen und Partnern in der Rhein-Neckar Region, wie z.B. Landesverband Hochbegabung Heidelberg, Hochbegabteninitiative Worms, DGHK Rheinland-Pfalz, Mensa Kids, Abendakademie u.v.m. All diese Organisationen haben Angebote, die auch den Kinderakademie-Kindern offen stehen. Umfassend informieren können Sie sich stets auf unserer Website. Weiterhin bauen wir beständig unser Netzwerk mit Experten aus, die Ihnen im Bedarfsfall mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch für einen Rat von Eltern zu Eltern stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, dass viele Schwierigkeiten recht gleichartig gelagert sind und es hilfreich sein kann, sich mit Eltern zu unterhalten, deren Kinder schon älter sind. Um auch im kommenden Akademiejahr schlagkräftig zu bleiben, benötigt unser Team dringend weitere Mitmacher. So ist zum Beispiel das Amt als Schriftführer zu besetzen. Aktuell engagieren sich sogar Eltern, deren Kinder längst nicht mehr an der Kinderakademie sind. Wir laden Sie ganz herzlich ein, unser Team kennenzulernen. Trauen Sie sich, sich für unsere Kinder aktiv einzubringen und die Angebote mitzugestalten. Für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Akademiejahr danken wir herzlich all unseren Mitdenkern, Mitmachern, Partnern und Freunden. Wir danken auch dem Team der Kinderakademie, das wieder ein vielfältiges Programm für unsere Kinder auf die Beine gestellt hat. Daniela Bessou 1.Vorsitzende 6 Vorwort Nanni Kaiser Geschäftsführerin Kinderakademie Mannheim Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, werte Kooperationspartner und Unterstützer, die Kinderakademie Mannheim kann heute auf 12 erfolgreiche Jahre zurückblicken, die von einem stetigen Wachstum und großer Akzeptanz durch Kinder, Eltern, Ämter und Sponsoren gekennzeichnet waren. Zurzeit werden über 400 Schülerinnen und Schüler – hoch begabte Kinder - in der Kinderakademie Mannheim gefördert. Unser Angebot hat sich auf über 60 Kurse, Arbeitsgemeinschaften und Seminare erweitert. Diese erfreuliche Entwicklung wurde kurz vor Ostern durch den plötzlichen Tod unseres Sponsors Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h. Klaus Tschira überschattet. Wir trauern um einen großen Mann und Freund unserer Kinderakademie Mannheim. Klaus Tschira war ein Stifter, der über den Tellerrand hinausschauen konnte und der wusste, dass Bildung und Forschung die Pfunde sind, mit denen Deutschland seinen Platz in der Welt sichern kann. Dass man damit schon im frühen Kindesalter beginnen muss, war ihm bewusst, es war ihm ein Anliegen und Kern seines Förderkonzepts. Dass er einen Großteil seines Geldes in die Klaus Tschira Stiftung einbrachte ist nicht selbstverständlich. Dass er große und kleine Projekte mit diesem Geld förderte, ist auch nicht selbstverständlich. Deshalb sind wir vom Leitungsteam der Kinderakademie Mannheim und ich als Geschäftsführerin ganz persönlich ihm für seine Förderung und für seine menschliche Zuwendung von Herzen dankbar. In seinem Sinne und mit Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung wollen wir in den kommenden Jahren unsere Arbeit fortsetzen. Unser Ziel wird es nicht sein, uns weiter zu vergrößern. Stattdessen wollen wir die Qualität unseres Angebotes stetig verbessern. Zurzeit findet eine Evaluation im naturwissenschaftlichen Bereich statt, weitere Untersuchungen sind geplant. Dazu sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Auf die Hilfe der Eltern, der Kursleiter, des Leitungsteams und nicht zuletzt auch auf die Hilfe „unserer“ Kinder, von denen wir immer spontane, unverfälschte Rückmeldung erhalten. Ich möchte heute an dieser prominenten Stelle, allen schon angesprochenen Mitarbeitern danken. Dank vor allem für ihr Engagement, denn eine Akademie zur Förderung hoch begabter Grundschulkinder lässt sich nicht mit Dienst nach Vorschrift am Leben erhalten. Hier ist hohes Engagement und persönlicher Einsatz gefragt. Auch bei der diesjährigen Explore Science, den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen im Mannheimer Luisenpark, die von der Klaus Tschira Stiftung organisiert werden, ist die Kinderakademie Mannheim mit einer eigenen Mitmach-Station vertreten. Dieses Jahr können Kinder anhand von verschiedenen Kugelbahnexperimenten Phänomene physikalischer Bewegung erfahren und untersuchen. Vielen Dank schon jetzt den Kolleginnen und Kollegen für ihr außerordentliches Engagement, ihre konzeptionelle Vorarbeit und zeitliche Präsenz bei der Betreuung der Station. Gerne nehme ich mir so oft wie möglich die Zeit, in den Kursen und Arbeitsgemeinschaften vorbeizuschauen. Denn dort erlebe ich Kinder, die mit Feuereifer bei der Sache sind, die glücklich sind, ihre Begabungen ausleben zu können und erstaunliche Dinge leisten. Ihnen zuzuschauen und diese Begeisterung zu erleben, das ist für mich immer wieder die Bestätigung, dass wir mit der Kinderakademie Mannheim auf dem richtigen Weg sind. Und ich bin sicher, dass nicht nur das Leitungsteam und ich, sondern auch die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich hier einsetzen, diese Momente als das wichtigste Dankeschön für ihre Arbeit erachten. 7 Ich weiß, dass viele Eltern von uns erwarten, für eine nahtlose Bildungskette der qualifizierten Begabtenförderung vom Kindergarten bis zum Schulabschluss zu sorgen. Daran arbeiten wir mit unserer ganzen Kraft. Doch dafür brauchen wir die tätige Mithilfe und Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen, von außerschulischen Lehrbeauftragten, von Schulleiterinnen und Schulleitern, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatlichen Schulamts und der Stadt Mannheim. Dass wir diese Unterstützung bekommen und seit 12 Jahren bekommen haben, dafür sind wir dankbar. Mein besonderer Dank gilt dem Amtsleiter des Staatlichen Schulamts Mannheim, Herrn Ltd. Schulamtsdirektor Hartwig Weik, der immer ein offenes Ohr für unsere Belange hat und sich engagiert für unsere Sache einsetzt. Und ohne die Unterstützung von Kooperationspartnern aus Industrie und Wirtschaft sowie unseren Sponsoren – hier seien die Klaus Tschira Stiftung und die Wilhelm Müller Stiftung beispielgebend genannt - wäre uns diese erfolgreiche Arbeit nicht möglich gewesen. Meinen herzlichsten Dank Ihnen allen! Mein Dank gilt auch unserem Partner, der Stadt Mannheim, die mit uns das Förderkonzept trägt und unterstützt sowie dem Förderverein der Kinderakademie Mannheim, der sich engagiert immer zur Verfügung stellt. Gemeinsam mit großzügigen Förderern und Unterstützern, mit Stadt und Land werden wir das für die Kinder kostfreie Förderangebot weiterentwickeln und ausbauen. Dafür werde ich mich ganz persönlich einsetzen! Viel Spaß bei der Lektüre unseres Jahrbuchs 2014/2015! Nanni Kaiser Schulamtsdirektorin a.D. Geschäftsführung Kinderakademie Mannheim 8 Namen und Zahlen Schuljahr 2014/15 Geschäftsführung Stellv. Geschäftsführung Nanni Kaiser, Schulamtsdirektorin a.D. Dr. Wolfram Eilerts Leitungsteam Dipl. Päd. Birgit Adam-Schulze Timo Haas Heike Herrmann Inge Müller Michaela Schott VerwaltungSimone Sobotta Beratung und Diagnostik Grundschule Dipl. Päd. Birgit Adam-Schulze Beratung und Diagnostik Vorschule Dipl. Päd. Marion de Millas Fortbildung Dipl. Päd. Birgit Adam-Schulze Dipl. Psych. Christine Frotscher Mitwirkungsorgane Förderverein der Kinderakademie Mannheim Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühkindliche Bildung GIS-Station, Klaus-Tschira Kompetenzzentrum für digitale Geomedien Kunsthalle Mannheim Pädagogische Hochschule Heidelberg Popakademie Baden-Württemberg TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim Theaterakademie Mannheim Schülerzahlen Im aktuellen Schuljahr gehörten der Kinderakademie Mannheim 414 Schülerinnen und Schüler an Vorschule: - Für 73 Kinder wurden 16 Kurse in 3 Tertialen angeboten - 168 Kinder haben 30 Kurse besucht Grundschule: - Insgesamt haben 306 Schülerinnen und Schüler an 37 AG´s teilgenommen - Davon 113 Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse - Davon 107 Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse - Davon 86 Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse Orientierungsstufe: - Für 35 Kinder wurden 10 Seminare in 3 Tertialen angeboten - 77 Kinder haben 13 Seminare besucht 9 Vorschule 10 100 Fragen Mein Name: Silvana Kraka Dabei waren: Eva Maria, Malin, Letizia, Kai-Anton, Lara, Lily-Rose, Carla, Beril, Mina Wir haben gelernt: Wir sind über zahlreiche Fragen gestolpert und so in unsere Traumwelten gelangt: „Wer möchte ich einmal sein“, so sind die Kinder zu Schnee, Sonne, Königinnen und bösen Hexen und schließlich zu einem Einhorn gelangt. Über das Spiel mit den Märchen, sind wir durch endlose Wälder gegangen und durch neblige Lüfte geflogen. Da ist uns plötzlich der gestiefelte Kater begegnet. Bei unserer Endpräsentation für die Eltern zeigen wir, wie dies vonstatten ging. Unser Highlight war: Unsere Aufführung am Ende des Kurses. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch, dass ihr ein Leben lang in Traumwelten reist. Brottrommel Geschichten Mein Name: Jutta Freifrau von Blittersdorff Dabei waren: June, Edda, Emma, Celine, Dillan, Kilian, Sophie, Letizia Wir haben gelernt: Wie man phantastische Illustrationen betrachtet, wie man auf die Details dabei eingeht und daraus Geschichten kreiert. Dabei schafften wir eigene kleine thematische Kunstwerke und legten ein eigenes Büchlein an. Unser Highlight war: Jeder Tag war ein Highlight und immer wieder eine neue Herausforderung. Das wünsche ich den Kindern: Es war sehr lustig und spannend mit euch, ich denke gerne an euch und unsere Geschichten zurück. 11 Dem Ingeniör ist nichts zu schwör – wie funktioniert eine Maschine? Mein Name: Kerstin Chittka, Dr. Anke Neuhaus Dabei waren: Kilian, Lea, Enes, Milan, David S., David W. (Tertial 1) Ayten, Susanne, Nihat, Magnus, Dagmar, Sabine, Melanie (Tertial 2) Berkay, Nico, Lias, Marlon, Kai-Anton (Tertial 3) Wir haben gelernt: Es wurde gesägt und gehämmert, geschraubt und geklebt. Aus Holzleisten ent- standen Autos und Kugellabyrinthe und aus Styroporplatten wurden Flugzeuge gebaut. Unsere jungen Ingeniöre haben sich auch mit den technischen Grundlagen beschäftigt, so dass alle gebauten Maschinen selbstverständlich funktionstüchtig waren. Unser Highlight war: Nach Herzenslust bauen. Das wünsche ich den Kindern: Bewahrt euch eure kreativen Ideen und den Spaß an der Technik! Spaß am Knobeln Mein Name: Helga Wagner, Stephan Schmutz Dabei waren: Arda, Malin, Beril, Moritz, Deniz, Nico, Chorbinian, Berkay, Katharina, Carla, Paulina, Julia, Clara, Eva Maria, Lennox Wir haben gelernt: Spielend, probierend und kombinierend beschäftigten wir uns mit vielfältigen Knobelaufgaben, Spielen und Rätseln. Wir gewannen dabei gemeinsam Freude am eigenen Denken und an eigenständigen, kreativen Lösungen. Unser Highlight war: Besondere Freude machte uns die abschließende Knobel-Rally, bei der wir eine Entdeckungstour durch die vergangenen Themen machten und es auch einen kleinen Preis zu gewinnen gab. Das wünsche ich den Kindern: Behaltet Euren neugierigen Entdeckergeist und bleibt geduldig,, auch wenn ein Problem mal etwas kniffeliger erscheint. 12 Komm, ich zeig Dir meine Welt! – Eine theatralische Reise mit Prinzessinnen, Dinos und Vulkanmonstern Mein Name: Franziska Karker Dabei waren: Mina, Helene, Theo Johann, Bartu, Hakim, Clara Wir haben gelernt: Wir haben uns gemeinsam auf eine Winterreise begeben, haben im grünen Schnee gespielt, sind auf riesige Weihnachtsbäume geklettert oder sind auf mega schnellen Schlitten geritten. Wir haben uns unser eigenes weihnachtliches Theaterstück durch Improvisationen und mit viel Freude am spielen (z.B.: Luftballons) erarbeitet. Unser Highlight war: Unsere Theateraufführung am Ende des Tertials. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch, dass ihr eure Neugier und Spielfreude niemals verliert! Kräsch Bum Bäng Mein Name: Raffael Lewczuk Dabei waren: Jonas, Emil, Annouck, Lennox, Benjamin, Nikolas, Philipp, Karla, Enes Wir haben gelernt: Wir lernten verschiedene Perkussionsinstrumente kennen und wissen jetzt wie man im Rhythmus gemeinsam coole Trommel-Beats spielen kann. Bei spannenden Klanggeschichten lernten wir außerdem wie vielseitig verschiedene Trommeln, Shakern & Glocken klingen können. Jetzt sind wir fit für die Grundschule und können mit unserem besseren Rhythmusgefühl auftrumpfen. Unser Highlight war: Die „Reise nach Jerusalem“ mit Perkussion. Das wünsche ich den Kindern: Immer voller Groove und Musik durch´s Leben zu gehen. 13 MITEINANDER Spielen Mein Name: Andrea Šandor & Elke Weber Dabei waren: Güldane, Enes, Arda Wir haben gelernt: Wir spielen MITEINANDER. Dabei gilt es Regeln zu lernen und zu beachten. Jeder muss sich auf seine Mitspieler einstellen, um in kooperativen Spielen als Team zu gewinnen oder in konkurrierenden Spielen ihre Strategie zu erahnen, um ihnen voraus zu sein. Unser Highlight war: Das Kinderspiel des Jahres 2014 „Geister, Geister, Schatzschmeister“ ein kooperatives Spiel, an dem auch Erwachsene Spaß haben. Das wünsche ich den Kindern: Bewahrt Euch die Freude am Spielen, denn Spielen ist Lernen mit Spaß. Musikalische Weltreise Mein Name: Katia Belley Dabei waren: Lena, Beril, Lara, Ana Maria, Lily-Rose Wir haben gelernt: Wir sind durch Afrika, Asien, Australien und die Karibik gereist und haben dort tolle Tiere, neue Instrumente, Rhythmen und faszinierende Lieder entdeckt. Wir haben sogar auf afrikanisch gesungen! Unser Highlight war: Unser Song über Afrika „Wer will mit auf Safari gehen. OH JAAAA!!!“ Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Singen! 14 Staunen können Mein Name: Anton Schmitt Dabei waren: Annouk, Fabian , Emil Wir haben gelernt: Entscheidend für das Vorgehen bleiben die Befindlichkeit, die Ansprechbarkeit und Interessen der Kinder. Dabei wird jede Meinungsäußerung als ernstzunehmende gewürdigt. An erster Stelle soll Achtsamkeit, Kommunikationsfähigkeit und das Vertrauen in das eigene Nachdenken und dessen Kommunikation gestärkt werden. Unser Highlight war: Gemeinsam Spaß haben, über Alles reden können von Du zu Du. Neugierig sein auf Neues. Dinge aus anderer Perspektive sehen. Gemeinsamkeiten erfahren… Das wünsche ich den Kindern: Verlernt das Staunen nicht! Tolle Experimente Mein Name: Andrea Šandor Dabei waren: Lena, Güldane, Kai Wei, Fabian, Nikolas, Berkay, Carla (Tertial 1) Benjamin, Moritz, Milan, David, Lennox (Tertial 2) Finn, Maike, Peer, Katharina (Tertial 3) Wir haben gelernt: Alltagsphänomene werden genauer betrachtet in Experimenten, die jeder zu Hause nachmachen kann: Warum schwimmen manche Dinge? Wie funktionieren U-Boote oder Feuerlöscher? Was ist das besondere an Rotkrautsaft? Unser Highlight war: Der Start jeder Rakete, egal ob Teebeutel-, Brausetablette- oder Wasserrakete! Das wünsche ich den Kindern: Schaut genau hin, wundert Euch, stellt Fragen: auch bekannte Dinge können überraschend sein. 15 Wunderwelt Farbe Mein Name: Kerstin Weinberger M.A. , Lena Berkler M.A., Julia Willhauck M.A. Dabei waren: Edda, Emma, June, Pia, Celine, Carmen, Lily-Rose, Paulina, Julia, Finn, Eva Maria (Tertial 1) Clara, Lukas, Lias, Güldane Nida, Helene, Kai Wie, Marlon (Tertial 2) Ana Maria, Leander, Lena, Nils, Lea, David, Karla (Tertial 3) Wir haben gelernt: Auf einer spannenden Entdeckungsreise in die Welt der Kunst und in die Welt der Farbe lernten wir unterschiedliche kreative Techniken kennen. Im Vordergrund stand dabei der experimentelle Umgang mit der Farbe und den Malwerkzeugen. Die farbige Welt der Bildenden Kunst gab hierbei wichtige Impulse beim Ausprobieren von unterschiedlichen Farbklängen, aber auch die Farben in der Natur. Unser Highlight war: Spannende Experimente beim Farben mischen, Farben schmecken und riechen. Das wünsche ich den Kindern: Entdeckt weiterhin den Reichtum der Farbe. Viel Spaß! Zirkustheater Mein Name: Christine Jeske Dabei waren: Marlon, Lias, David W., Sophie, Leander, Lukas, Ana Maria, Dillan, Letizia, Pia, Lea, Mina, Paulina, Theo, Peer, Maike, Mia, David S., Milan, Chorbinian, Edda, June, Deniz Wir haben gelernt: Als Akrobaten bauten wir menschliche Pyramiden, als Jongleure übten wir uns in der Kunst, Tücher, Pois, Diabolos oder Teller zum Schwingen zu bringen, als Dompteure bändigten wir die Tiere unseres Zirkus. Unser Highlight war: Als Clowns mal so richtig Quatsch auf der Bühne machen. Das wünsche ich den Kindern: Weiter mit so viel Begeisterung Neues ausprobieren. 16 Grundschule Geisteswissenschaftlicher Bereich 17 Abenteuer Lesen – Außergewöhnliche Bücher für außergewöhnliche Kinder Mein Name: Annett Mellentin Dabei waren: Marlene, Felix, Erdet, Muhammed Said Wir haben gelernt: Gelesen haben wir „Die große Frage“, „55 kleine Quatschgeschichten zum Längerdich- ten“, „Das Sams“, Teile von „ Eine Weihnachtsgeschichte“, viele Märchen aus aller Welt u.a. Märchen aus 1001 Nacht, Redewendungen „ Da wird der Hund in der Pfanne verrückt“, „Die Geschichte vom verkehrtem Tag“. Auch haben wir einige Texte verfasst, die auf der Homepage zu finden sind. Unser Highlight war: „Der Fluch des Salamanders“ von Rüdiger Bertram hat uns über mehrere Stunden begeistert. Das wünsche ich den Kindern: Zwei Bücher - Das eine versprach: „Ich mache dich klug, in mir ste- hen Weisheiten mehr als genug.“ Das andere meinte: „Ich mache dir Spaß.“ Da las ich das Buch und las und las - und las dann im klugen Buch weiter, doch das lustige war viel gescheiter. (Hans Baumann) Bir, iki, üc, eins, zwei, drei – Eine Tour durch die Türkei Mein Name: Deniz Ceri Dabei waren: Can, Maxima, Lennard, Alina Wir haben gelernt: Mit Spiel und Spaß erfolgte eine erste Annäherung an die türkische Sprache. Wir lernten mit allen Sinnen, durch Gesang, Spiel und kreativem Gestalten die türkische Sprache und türkische Kultur kennen. Die AG dient auch als Brücke und Vermittlung zwischen zwei Kulturen. Unser Highlight war: Das türkische Alphabet, ein Ausflug in den Simit Saray und türkische Zei- chentrickfilme. Das wünsche ich den Kindern: Bir çay lütfen. 18 Die Römer - Gruppe RAPAX, VICTRIX und GEMINA Mein Name: Ulrich Lutz Dabei waren: Adrian Wacker, Alisalih, Carolin, Christian, David, Ferdinand, Henrik, Jonathan, Joris, Kaya, Khalil Ben, Lenny, Linus, Mateo, Mogens, Ole, Tom Wir haben gelernt: Wir haben einen intensiven Blick in die römische Vergangenheit unserer Region geworfen. Dabei haben wir uns u.a. mit folgenden Themen befasst: Romulus und Remus, Latein als Sprache der Römer, römische Zahlen und antike Kinderspiele. Unser Highlight war: Wir waren auf insgesamt 6 Exkursionen, u.a. an der Porta Nigra in Trier. Das wünsche ich den Kindern: IOVI OPTIME MAXIME CONSERVA NVMERVM OMNIVM PVERORVM ET PUELLARVM (Der größte und beste Jupiter beschütze alle Mädchen und Jungs). Parlez-vous français? Mein Name: Isabelle Pradier-Staab Dabei waren: Esma, Katharina, Leonhard, Moritz, Robert, Tara, Tom (Kurs 1) Julian, Lennart, Mariam, Noel, Oliver, Ranya (Kurs 2) Wir haben gelernt: Wir haben in fröhlicher Atmosphäre Grundlagen der französischen Sprache gelernt und auf spielerische Weise durch Sehen, Anhören und Lesen Themen wie „sich vorstellen, Körper, Jahreszeiten, Farben, zählen“ behandelt. Unser Highlight war: Das Lied „Léon le caméleon“. Das wünsche ich den Kindern: Bonnes vacances et merci für die gute Zusammenarbeit! 19 Kalligraphie- die Kunst der Schönschrift Mein Name: Lisa Köhler Dabei waren: Felix, Nelly, Toni, Luise, Sedef Wir haben gelernt: Wir haben ein Wandbild mit chinesischen Schriftzeichen hergestellt, ein Namens- Graffiti gezeichnet, mit Geheimtinten experimentiert, Weihnachtskarten, Gläser und Lesezeichen gestaltet, verschiedene Schriften mit ihrer Geschichte kennengelernt und vieles mehr. Unser Highlight war: Als wir verschiedenste Geheimschriften und Geheimtinten hergestellt, ausprobiert und gegenseitig unsere geheimen Texte entschlüsselt haben. Das wünsche ich den Kindern: Schön, dass ihr dabei wart, behaltet euch eure Freude am Lernen! Kinderleicht: Sich und andere verstehen lernen Mein Name: Anton Schmitt Dabei waren: Phillip, Emilia, Victor Wir haben gelernt: Wir haben die Themen aufgegriffen, welche die Kinder bewegen. Diese zur Sprache bringen und sich in die Perspektive anderer versetzen können. Zum Beispiel: „Ist Pupsen eine Reflex? Was kann man gegen Monster im Traum machen? Was ist eigentlich eine Beleidigung? Was ist unfair?“ 20 Philosophieren macht Spaß Mein Name: Nina Kunze Dabei waren: Jusri, Sanna, Aylin, Stella Livia Wir haben gelernt: Erste Gesprächsregeln, um sicherzustellen, dass unsere Gesprächsgruppe auch Spaß an unseren Gesprächen hat. Wir malten uns selbst, um uns einander vorzustellen und sprachen über Freundschaften. Wir lernten, dass jede Meinung wichtig ist. Unser Highlight war: Das Bauen unserer eigenen Stadt mit dem Namen „Futurpolis“. Das wünsche ich den Kindern: Jeder von euch war in unserer AG genau richtig! Durch eure philosophischen Fragen an die Welt hatten wir super Themen, die wir philosophisch behandeln konnten. Schach AG Mein Name: Rainer Waibel, Peter Braun, Uwe Brandenburger Dabei waren: Fabian , Marco, Max, Simon, Sven, Dominik, Jonas, Lukas, Jan, Nils Wir haben gelernt: Vermittlung schachlicher Grundlagen wie Mattsetzung, Variantenberechnung und Kombinationen, Nachspielen von Meisterpartien sowie das Spielen von Partien mit nachträglicher Analyse. Unser Highlight war: Schnellschachturnier mit Uhr; Simultan gegen den AG-Leiter. Das wünsche ich den Kindern: Habt Spaß am Spiel und Rechnen! Viel Glück und Erfolg dabei! 21 Grundschule Kreativ-Künstlerischer Bereich 22 Abenteuer Kunst Mein Name: Kerstin Weinberger M.A. Dabei waren: Dren, Kim Sophie, Ronja, Julia, Hannah Wir haben gelernt: Ziel der Auseinandersetzung mit der Kunst ist es, unterschiedliche Stile und ihre Epochen kennenzulernen. Das Experimentieren mit unterschiedlichen künstlerischen Techniken soll die eigene Kreativität und Produktivität fördern. Dabei haben wir u.a. Kunstwerke von van Gogh, Manet und Monet kennengelernt. Unser Highlight war: Experimentieren mit vielfältige Drucktechniken, besondere Künstler kennen lernen, Blumenstillleben malen. Das wünsche ich den Kindern: Eure Phantasie hat mich sehr beeindruckt. Erhaltet sie Euch! Abenteuer Kunsthalle Mein Name: Kerstin Weinberger, Helene Maier, Julia Willhauck Dabei waren: Aleyna, Moritz, Jasper, Mila, Anne Sophie, Markus, Dalia Wir haben gelernt: Wir sind in dem schönen Jugendstil-Bau der Kunsthalle auf Entdeckungsreise ge- gangen und haben in den Ausstellungen viele Bilder-Überraschungen erlebt. Die Ergebnisse der Expedition wurden in einem Forschungsheft mit Zeichnungen, Collagen und kleinen Texten festgehalten. Unser Highlight war: Die Begegnung mit Meisterwerken aus den Museen der Welt in den Ausstellungen Manet, Cézanne, van Gogh und Der doppelte Kirchner. Das wünsche ich den Kindern: Es war ein besonderes Erlebnis mit Euren Augen die Werke der großen Meister zu sehen. 23 Bandcoaching Mein Name: Danijela Albrecht, Ziggy Has Ardeur, David Kirchner Dabei waren: Gianluca, Lucius, David, René, Nikita, Lukas, Artur, Emil, Torben Wir haben gelernt: Gezielt arbeiteten wir in unterschiedlichen Band-Formationen auf das Konzert im Rahmen der Abschlussveranstaltung hin. Thematisch und inhaltlich orientierten sich die eigens komponierten und geschriebenen deutschsprachigen Songtexte an den Themen „Fantasiereise“ und „Musik“. Die fantasievollen Songs sowie die Bandarbeit führte die Schüler an unterschiedliche Genres der Popularmusik heran, wie beispielsweise „Rock“, „Pop“ und „Punk“. Unser Highlight war: Das anstehende Konzert der Fantastischen 9 an der Abschlussveranstaltung der Kinderakademie Mannheim! Das wünsche ich den Kindern: Alles Gute für eure zukünftigen Musik- und Bandprojekte! Bühne frei - Harlekin & Co. Mein Name: Kerstin Weinberger Dabei waren: Lea, Luise, Trina Maria, Sophie, Alma Lenka, Charlotte, Anne-Kathrine Wir haben gelernt: Theater machen und Schauspieler sein im Gegensatz zur rezeptiven Wahrnehmung des Zuschauers. Das Interesse wecken für das Theater-Sehen, die Vermittlung von Theaterverständnis und die Verstärkung der Bildungswirkung von literarischem Theater und Kultur. Aspekte der Schauspielerei künstlerisch bearbeiten, Mimik, Gestik, Sprache, Körperhaltung, Raumgefühl, etc. Unser Highlight war: Besuch des Nationaltheaters in Mannheim und die „Führung hinter den Kulissen“, Performance mit Stimme und Körper. Das wünsche ich den Kindern: 1,2,3 Bühne frei für Harlekin und Co! Toi, toi, toi! 24 Zaubern und Jonglieren – Präsentationstechniken des Varieté Mein Name: Hans Rydzenski Dabei waren: Felix, Frans, Finn, Julia, David, Nikolas Wir haben gelernt: Jonglieren und Zaubertricks, um diese an der kommenden Abschlussveranstaltung präsentieren zu können. Unser Highlight war: Die raschen Erfolg beim Jonglieren, für die Hälfte der Gruppe sogar das Erlernen der 3-Ball Jonglage. Das wünsche ich den Kindern: Zaubertricks vergisst man, wenn man sie nicht ständig wiederholt, aber wer einmal jonglieren kann, beherrscht das ein Leben lang! Kinderleicht entspannen Mein Name: Deniz Ceri Dabei waren: Nilay, Alexandra, Amelie, Marleen, Amelie, Melisande, Ella Wir haben gelernt: Spielerisch, mit viel Spaß und mit Hilfe von Entspannungstechniken für Kinder, wie z.B. Yoga, Fantasiereisen und Musik lernten wir, wie man sich in anstrengenden Situationen entspannen und wieder konzentrieren kann. Unser Highlight war: Die Mitte selbst gestalten, bei der Endentspannung helfen. Das wünsche ich den Kindern: Namasté - Ich grüße mein Herz, ich grüße Dein Herz, ich grüße das Herz der Welt. 25 Kunst – Eine kulturelle Reise ins Tierreich Mein Name: Doris Herzog Dabei waren: Mick-Rene, Anouk, Benedikt, Luzia, Alina, Sarah Wir haben gelernt: Durch Raum und Zeit bewegten wir uns und lernten verschiedene Kunstepochen, Künstler und Stile kennen. Beginnend mit den ersten Tierdarstellungen in den Höhlen der Steinzeit, über die mythologische Bedeutung der Tiere im alten Ägypten bis hin zu dem Expressionisten Franz Marc, der ein besonders Verhältnis zu Tieren hatte, gewannen wir einen kleinen Eindruck in die Kunstgeschichte. Unser Highlight war: Ein Besuch im Reiss-Engelhorn-Museum zum Thema Ägypten, die Teilnahme bei der Explore Science mit dem Thema Kunst in Bewegung und ein Abschlussausflug in die Falknerei auf den Königsstuhl. Das wünsche ich den Kindern: Wir hatten zusammen ein schönes Jahr und ich wünsche allen Kin- dern weiterhin so viel Kreativität und Begeisterung, wie ich sie in unserem Kurs mit euch erleben durfte. Musik am Computer Mein Name: Alex Knolle Dabei waren: Michelle, Maria, Ebtihai, Lucca, Niels, Jan, Silas Wir haben gelernt: Wir lernten nicht nur wie man einen Song am Computer (mit dem Programm „Sequel 3“) produziert. Sondern auch wie die einzelnen Instrumente eines Popsongs, also Bass, Gitarre, Drums oder Synthesizer mit dem Midi-Keyboard gespielt werden und welche Funktionen sie in einem Song übernehmen. Unser Highlight war: Das Highlight des Schuljahres war die Produktion eines eigenen Instrumental- Songs und das gemeinsame Erstellen einer Produktion für die Singer/Songwriter. Das wünsche ich den Kindern: Ihr wart ‚ne tolle Truppe und ich hatte viel Spaß mit Euch! Ich hoffe, einige von Euch werden weiterhin Musik machen und auch produzieren. Viele Grüße! 26 Singer Songwriter Mein Name: Katia Belley Dabei waren: Elona, Anna, Leonie, Mändler, Aurelia, Nia Wir haben gelernt: Nachdem wir Popsongs analysiert haben, haben wir unsere eigenen Songtexte geschrieben. Wir haben auch Rhythmusübungen gemacht, unsere Singstimme entdeckt und Popsongs gesungen. Unseren eigenen Song werden wir noch aufnehmen. Unser Highlight war: Unser Cup-Song und die bevorstehende Aufnahme unseres Songs. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch, dass eure übersprudelnde Kreativität keine Grenzen kennt und dass ihr weiterhin Spaß am Schreiben und am Singen habt! Ich werde euch vermissen… Theater - Fang den Augenblick Mein Name: Silvana Kraka & Franziska Karker Dabei waren: Helena, Lukas, Jonas, Marlene Cora, Luisa Wir haben gelernt: Wir haben uns bis Weihnachten mit dem Märchen „Däumelinchen“ beschäftigt und eine eigene Inszenierung aufgeführt. Ab Januar hieß es dann „Lügen bis sich die Balken biegen“. Mit unserem neuen Thema „Wer, wie, was“ haben wir Tortenmonster und gefährliche Gespenster erfunden, die Brot essenden Opas begegnen und schließlich auf Blauhaarmonster treffen, ob Super-Jane sie retten kann? Unser Highlight war: Unsere Aufführung am Ende des Kursjahres. Das wünsche ich den Kindern: Wir wünschen euch das Unmögliche zu denken und immer Mut für eure Ideen zu haben! 27 We Drum Together Mein Name: Raffael Lewczuk Dabei waren: Samuel, Ömer, Stefania, Jason Wir haben gelernt: Zusammen trommelten wir auf verschiedenen Percussion-Instrumenten und haben Grooves, Fill Ins, das Spielen nach Noten und vor allem das Zusammenspiel in einem Percussion-Ensemble gelernt. Nun können wir auch eine Samba Batucada spielen und haben viel Spaß dabei. Unser Highlight war: Unsere Performance beim Präsentationstag. Das wünsche ich den Kindern: Geht mit vollem Groove und Musik durch´s Leben. Wunderwelt „Hochhinaus“ Mein Name: Franziska Karker Dabei waren: Aruna, Alana, Anthea, Emilia, Annika, Leni Wir haben gelernt: Die sechs Mädels haben zwischen all den Schauspielübungen und Improvisationen ganz schön ihr Köpfchen angestrengt und viele wundervolle Ideen zum Thema „Hochhinaus“ gesammelt. Wenn „Hochhinaus“ nämlich ein Gegenstand wäre, wäre es eine Hüpfkugel, wenn es eine Farbe wäre, dann Gelb und wenn es etwas zu Essen wäre, dann ganz bestimmt Nudelauflauf. All diese Ideen haben wir zusammen in ein kleines Theaterstück gepackt, welches aber nicht unser erstes war, denn zu Weihnachten führten wir schon ein kleines selbstgeschriebenes Weihnachtsstück auf. Unser Highlight war: Unsere Theateraufführung am Ende des Kursjahres. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch von Herzen alles Gute für die Zukunft und hört nicht auf Theater zu machen!!! 28 Zoom AG – Fotografisches Gestalten Mein Name: Christian Wagner Dabei waren: Daniel, David, Hannah, Jonatan, Laif, Luise, Lukas, Leyni Wir haben gelernt: Wir begleiten den Herbst, den Winter und den Frühling mit unseren Kameras und fangen die Stimmungen ein. Dann warten wir am PC darauf, dass uns die Bilder einen Gedanken senden oder einen Reim oder eine Geschichte erzählen und schreiben sie nieder. Die besten Bilder und textlichen Ausschmückungen zaubern wir in unser Fotobuch. Unser Highlight war: Wir durften zu später Stunde die Sonderausstellung „Winterlichter“ im Luisenpark fotografisch einfangen. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche Euch weiterhin offene Augen und sprudelnde Gedanken . 29 Grundschule Naturwissenschaftlicher Bereich 30 Biologie hautnah AG Mein Name: Dr. Sabine Meßmer-Luz Dabei waren: Zoë Clara, Nicolai, Luca, Johanna, Sally, Fynn, Maja Wir haben gelernt: Lupe und Mikroskop selbstständig zu benutzen, durch riechen, fühlen und schmecken viele verschiedene Gewürze und Früchte sowie fette und ätherische Öle zu unterscheiden, das Geheimnis von Laubblattfarben zu entdecken, pflanzliche Stärke nachzuweisen, Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Besonderheiten bei einer Vielzahl an tierischen und pflanzlichen Lebewesen genau zu erkennen, mit selbsthergestellten Pflanzenfarben zu malen und experimentieren. Unser Highlight war: Die brodelnden Vulkane auf der Malpalette. Das wünsche ich den Kindern: Weiterhin riesengroßes Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen. Computer-Express Mein Name: Sima Amini Mevius Dabei waren: Sami, David, Benjamin, Raphael, Dania, Carla Wir haben gelernt: Auf unserer Reise mit dem Computer-Express machten wir in diesem Jahr an vier Stationen Halt: Wir nahmen PCs genauestens unter Lupe und schraubten sie in Einzelteile. Wir lernten die Tastaturen unserer Computer kennen. Danach sind wir bei Radio Regenbogen in die Rolle eines Reporters geschlüpft und warfen dort einen Blick hinter die Kulissen. Die letzte Station führte uns ins Technoseum, um mehr über die Geschichte der Rechenmaschine (vom Abakus bis zum Computer) zu erfahren. Unser Highlight war: Unser Besuch bei Radio Regenbogen, um dort ein Interview mit Moderator Herr Arthur Frank zu führen. Das wünsche ich den Kindern: Ihr wart eine lustige, harmonische Truppe, die sich durch eure Hilfsbereitschaft untereinander auszeichnete. Mit euch hatte ich sehr viel Spaß! 31 Der Natur auf der Spur Mein Name: Anna Schremser, Sandy Strauß, Charlotte Teichmann Dabei waren: Alessandro, Atakan, Elisa, Hannes, Kian, Konstantin, Mia, Simon Wir haben gelernt: Experimente, Versuche und Fragen waren der Ausgangspunkt für unsere AG-Stunden. Mit Begeisterung sind wir den Naturphänomenen aus Bereichen wie Luft, Wasser, Boden, Pflanzen und vielem mehr auf den Grund gegangen. Mit Experimentierfreude, Forschergeist und gemeinsamen Arbeiten waren wir höchst motiviert bei der Sache und konnten der Natur auf die Spur kommen. Unser Highlight war: Ausflug ins Technoseum, unsere eigenen Experimente, Butterherstellen, Papierschöpfen und Mikroskopieren. Das wünsche ich den Kindern: Wir bedanken uns bei euch für die schönen gemeinsamen Stunden und hoffen, dass ihr weiterhin mit viel Spaß kleine Forscherinnen und Forscher bleibt. Elektronik regiert die Welt Mein Name: Alexander Hecker Dabei waren: Lisa Erin, Leif, Nicolas, Janis, Alex, Lars, Erik, Carl Wir haben gelernt: Zunächst löteten wir kleine Kunstwerke, um das Löten selbst zu erlernen. Nach dem Kennenlernen einiger Schaltzeichen, um Schaltpläne verstehen zu können, versuchten wir uns an einer einfachen LED-Schaltung und einem Durchgangsprüfer. Ziemlich knifflig war dann schon der Bewegungsmelder/ Schubladenalarm. Unser Highlight war: Unser selbst gesägtes, geleimtes, genageltes, und gelötetes Tic Tac Toe-Spiel. Das wünsche ich den Kindern: Macht weiter Blödsinn mit Lötzinn! 32 Erfinden wie Daniel Düsentrieb Mein Name: Kerstin Chittka, Dr. Anke Neuhaus Dabei waren: Dominik, Rebecca, Rüchan, Baton, Florian, Maximilian, Lars, Tim Wir haben gelernt: Otto Lilienthal und Carl Drais sind nur zwei der Erfinder, mit deren Erfindungen wir im TECHNOSEUM Bekanntschaft gemacht haben. Eine gute Idee umzusetzen, ist allerdings gar nicht so leicht. Unsere Erfinder ließen sich aber nicht abschrecken, haben getüftelt und überlegt und neben vielen anderen Dingen Drehfußballspiele und Lampen gebaut. Unser Highlight war: Nach Herzenslust bauen! Das wünsche ich den Kindern: Bewahrt euch euren Erfindungsgeist und den Spaß an der Technik! GPS, Satellitenbilder & Co. – Einsatz digitaler Geomedien I Mein Name: Florian Waidmann Dabei waren: Aluna, Gawen, Janna, Konrad, Magnus, Ruben Wir haben gelernt: Wir haben verschiedene Geomedien kennengelernt, Forschungsreisen mit digitalen Karten gemacht, Schatzsuchen mit dem GPS-Gerät (Geocachen) durchgeführt und die Welt mit den Augen von Satelliten betrachtet. Unser Highlight war: Unsere Schatzsuche in der Heidelberger Altstadt und das Bearbeiten von Satel- litenbildern. Das wünsche ich den Kindern: Merci für die spannende Zeit, die wir zusammen hatten! Macht weiter so!!! 33 GPS, Satellitenbilder & Co. – Einsatz digitaler Geomedien II Mein Name: Tobias Gehrig Dabei waren: Jule Lina, Jan, Ludwig, Finn, Lynn, Desiree Wir haben gelernt: Wir haben uns mit Aktionen rund um den Einsatz digitaler Geomedien beschäftigt: mit digitalen Karten die Welt erkunden, mit dem GPS-Gerät versteckte Schätze suchen (Geocachen) und unsere Welt auf Satellitenbildern mit anderen Augen sehen. Unser Highlight war: Geocachen und Fernerkundung. Das wünsche ich den Kindern: Ich bedanke mich herzlich für eure rege und interessierte Teilnahme und wünsche euch von Herzen alles Gute für euren weiteren Lebensweg. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, mit euch zu arbeiten! Metalle, Kunststoffe, Hölzer und Co – Werkstoffe unter der Lupe Mein Name: Kristin Klaas Dabei waren: Adrian, Marlene, Pia, Daniel, Anton, Paul, David Wir haben gelernt: Wir wagten den Einstieg in die Welt der Chemie, der Physik und der Technik. Mit verschiedenen Experimenten versuchten wir bspw. zu erklären, warum Wasser verschiedene Eigenschaften besitzt und so ganz anders ist als Zucker oder Salz oder Kunststoffe. Auch wandten wir uns dem Thema „Energie“ zu. Was ist das? Woher kommt sie und wohin verschwindet sie vielleicht? Unser Highlight war: Die Herstellung von eigenem Biokunststoff und selbstgemachten Flummies. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch für die Zukunft, dass ihr weiterhin so neugierig bleibt, Lust auf das Ausprobieren habt, Dinge kritisch hinterfragt und nicht als selbstverständlich annehmt! 34 Natur und Technik – Fahrzeugbau und Fahrzeugantrieb Mein Name: Alexander Hecker Dabei waren: Tim, Nicolas, Emil, Tymur, Melvin, Leon, Kasimir, Nils, Peer, Karim Wir haben gelernt: Wir planten und bauten Fahrzeuge aus verschiedenen Materialien, z.B. Holz und Fischertechnik. Wir erfuhren etwas über Elektromotoren, Solar- und Propellerantriebe, aber auch über Brennstoffzellen und Verbrennungsmotoren. Wir haben begeistert selbstgebaute Fahrzeuge mit Batterie-, Solar- oder Propellerantrieb ausgestattet. Unser Highlight war: Am Ende der AG-Zeit setzen wir rohe Eier in die zu diesem Zweck gebauten Fahrzeuge und schauen, ob sie den Aufprall auf die Wand überleben. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch viel Spaß beim Erfinden und Bauen! Ohrenspitzer AG Mein Name: Matthias Kuhn Dabei waren: Paula, Nils, Ayden, Emilia, Leonard Wir haben gelernt: Zur Zuhörförderung und zum Kennenlernen der Technik haben wir Spiele gespielt und Übungen gemacht. Außerdem haben wir kleinerer Hörspiele mit vorgegebenem Storyboard produziert, aber auch unser eigenes Hörspiel produziert, wobei wir das Storyboard selbstständig entwickelt haben. Beim Besuch einer kulturellen Einrichtung haben wir ein Hör-Feature produziert. Unser Highlight war: Unser Besuch des Bassermann-Hauses in Mannheim. Das wünsche ich den Kindern: Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit! und bleibt auch weiterhin so kreativ und motiviert! 35 Science Kids Kinder entdecken Gesundheit Mein Name: Kim Leonie Weiss, Thomas Best Dabei waren: Edress, Ivan, Lena, Luan, Rebekka, Quintino Wir haben gelernt: Gemeinsam haben wir kleine wissenschaftliche Experimente und spannende Versuche zu verschiedenen Bereichen rund um das Thema Körper und Gesundheit durchgeführt. So gab es bspw. Versuche zur Verdauung, dem Körperbau, den Nährstoffen, den Körperfunktionen uvm. Viele Experimente und Spiele zielten dabei auf ein Lernerlebnis mit allen Sinnen ab. Unser Highlight war: Unser Besuch des Technomuseums, ein Besuch des Luisenparks und wir als kleine Chemiker/Forscher beim Stärkenachweis an verschiedenen Lebensmitteln. Das wünsche ich den Kindern: Wir möchten uns für ein super tolles AG-Jahr bei euch bedanken und wünschen euch nur das Beste für die Zukunft. Bleibt so wie ihr seid! Die vielen Erlebnisse, lustigen Momente und Eindrücke mit euch werden wir in bester Erinnerung behalten. Unsere wöchentlichen Treffen werden uns fehlen! Tier- und Pflanzenforscher AG Mein Name: Birgit Dörffel-Hemm Dabei waren: Anna, Darius, Eleni, Fabian, Julius, Sophia Wir haben gelernt: Mit großer Begeisterung haben wir im Tropicana der PH exotische Riesenschrecken erforscht und im Zoo die Beschäftigungsmöglichkeiten der Menschenaffen kennen gelernt. Der spannende Weg der bitteren Kakaobohnen zur leckeren Schokolade wurde praktisch verfolgt. Bei Kostproben tropischer Früchte kam auch das geschmackliche Erlebnis nicht zu kurz. Unser Highlight war: Das Keschern in den Teichen des Botanischen Gartens, die Feuerversuche am Mam- mutbaum und der Ausflug in den Heidelberger Zoo. Hier hat uns v. a. die riesige Tigerpython beeindruckt und es war lustig den verspielten Otter zuzuschauen. Das wünsche ich den Kindern: Viel Glück und alles Gute für die Zukunft. Behaltet eure Freude am Forschen in der Natur. 36 Orientierungsstufe Seminare 37 Bridge Mein Name: Elke Weber Dabei waren: Jana, Carolin, Marius Wir haben gelernt: Nach einem Nachmittag mit „Streichholzbridge“ haben wir an drei Nachmittagen Minibridge gelernt und dann den Einstieg in Bridge erlebt. Unser Highlight war: Wir haben alle die Gelegenheit, im Juni an der Deutschen Schülermeisterschaft im Bridge oder Minibridge teilzunehmen. Im Vorjahr konnten Carolin und Louis die Bronzemedaille holen. Das wünsche ich den Kindern: Ich habe selbst mit 15 Jahren Bridge gelernt, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass ich heute Nationalspielerin bin. Hoppla, jetzt komm ich! Gekonnt präsentieren und sicher auftreten Mein Name: Kerstin Weinberger Dabei waren: Antonia, Emma Eva, Julius, Philipp, Jana, Isabell, Noelle, Ludwig, Maren Wir haben gelernt: Kniezittern und Frosch im Hals bei Referaten sind typische Phänomene, die uns das Leben schwer machen, wenn wir vor der gesamten Klasse stehen. Auf die richtige Vorbereitung kommt es an! Deswegen haben wir Methoden und Techniken erlernt wie man seine Stimme, Atmung und Haltung beim Vortragen in den Griff bekommt. Anhand von praktischen Beispielen haben wir auch geübt, Inhalte von Referaten interessant und spannend zu gestalten. Unser Highlight war: Entspannungsübungen zur Vorbereitung unserer Referate. Das wünsche ich den Kindern: Die Übungen zur Entspannung werden Euch auch in Zukunft helfen Ruhe zu bewahren! 38 Ich bin ICH Mein Name: Silvana Kraka Dabei waren: Julia Aleyna, Ann-Elen, Niklas, Elena, Matilda Wir haben gelernt: Über Themengespräche und Theatersport, wie auch Lecture Performance kommen wir zu ersten Textwerkstätten und zu unseren eigenen Themen. Aus den Entwürfen werden Texte, aus den Texten wird Poesie, begleitet von unserer individuellen Performance und plötzlich ist da ein Gedanke, eine Inspiration, die sich Gehör verschafft. Unser Highlight war: Unsere erste Slam-Session. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch, nur zu sprechen, wenn ihr etwas zu sagen habt. Nur wer selbst brennt, kann andere für sein Thema entzünden. Jugendreporter Mein Name: Sima Amini-Mevius Dabei waren: Marvin-Samuel, Franziska, Furkan, Erik, Marius, Michelle Wir haben gelernt: Wie sieht der typischer Alltag eines Dirigenten aus? Warum kommen so viele musikalische Talente aus Asien? Das waren nur einige Fragen, die wir den Chefdirigenten vom Kürpfälzischen Kammerorchester Johannes Schläfli stellten. Außerdem haben wir Rechtsanwalt Gregor Höfling in seiner Kanzlei besucht und ihn zu seinem Spezialgebiet, dem Schulrecht, befragt. Unser Highlight war: Unsere Interviews mit Herrn Schläfli, Chefdirigent vom Kurpfälzischen Kammer- orchester, und mit Herrn Höfling, Rechtsanwalt mit Schwerpunkt „Schulrecht“. Das wünsche ich den Kindern: Euer Können als Jugendreporter habt ihr allemal unter Beweis gestellt! Ihr wart spitze und habt der Kinderakademie alle Ehre gemacht! 39 Medienfüchse Mein Name: Nina Kunze Dabei waren: Gregor, Matti, Isabell, Robin, Tim, Liam, Maren Wir haben gelernt: Wir Medienfüchse sind der Wahrheit auf der Spur! Wir lernen wie man richtig surft, ohne sich völlig in den Weiten des Internets zu verlieren und wie wir sicher durchs Netz kommen, ohne dabei Betrügern oder dubiosen Seiten ausgeliefert zu sein. Beim Quiz „Richtig oder falsch?“ stellen wir uns zum Thema „Urheberrecht“ selbst auf die Probe. Außerdem lernen wir, was Cybermobbing ist und wie wir damit umgehen, wenn wir sowas beobachten oder sogar selbst betroffen sind. Am Ende unserer AG haben wir nochmal richtig Spaß indem wir Bilder von uns selbst lustig bearbeiten und entdecken, was durch Bildbearbeitung alles möglich ist. Unser Highlight war: Unser Highlight waren die tollen bearbeiteten Bilder, die so kreativ gestaltet wurden, dass wir nur staunen konnten. Das wünsche ich den Kindern: Liebe Medienfüchse, es war sehr schön, euch so engagiert und motiviert zu erleben! Man hat richtig gemerkt, wie viel Spaß ihr an der Sache hattet! Scratch Mein Name: Sima Amini-Mevius Dabei waren: Leo, Ludwig, Nico, Tobias, Berk, David, Marcel, Michelle, Jan, Erik, Niklas, Tim, Gregor, Lion, Julia, Matti, Robin, Oliver, Erik, Philipp, Noelle, Furkan, Julius Wir haben gelernt: Wir haben zu aller erst die Programmiersprache Scratch kennengelernt. Nach ein paar wenigen Kernübungen haben wir unsere eigenen Spiele programmiert. So wurden wir mit dem Grundkonzept des Programmierens vertraut. Im Anschluss stand freies Experimentieren und der gemeinsame Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Außerdem haben wir die Ausstellung „HERZBLUT: die Geschichte der Medizintechnik“ besucht. Unser Highlight war: Erstellen von Spielen wie „Mathematische Formen mit Figuren hinterlassen“, „Ping Pong“, „Autorennspiel“. Das wünsche ich den Kindern: Ich war erstaunt, wie schnell ihr euch das Programmieren angeeignet habt. Eure Motivation und eure kreativen Ideen haben mich begeistert! 40 Shakespeare (a)live Mein Name: Franziska Karker Dabei waren: Erik, Tabea, Julia, Erik, Elena Wir haben gelernt: Wir haben uns mit einem der berühmtesten Theaterdichtern, seinem Leben, Wirken und seinen Werken beschäftigt. Von Romeo und Julia bis zu Hamlet. Wir lasen Auszüge aus Originaltexten in Englisch, alten und neuen Übersetzungen ausgewählter Stücke. Im Vordergrund stand natürlich das Theaterspiel, durch Improvisation, viel ausprobieren und am Ende auch die eigenen Inszenierungen. Unser Highlight war: Die Präsentation unserer selbst erarbeiteten Szenen. Das wünsche ich den Kindern: Ich wünsche euch, dass eure Lebensträume in Erfüllung gehen und dass ihr euch immer mal wieder selbst überraschen könnt. Tatort Kunsthalle Mein Name: Kerstin Weinberger, Helene Maier, Julia Willhauck Dabei waren: Carolin, Marvin-Samuel, Jan, Jana, Furkan, Marius, Noelle, Michelle, Matti, Isabell, Ludwig, Maren, Gregor Wir haben gelernt: Im Museum der Abenteuer geschehen geheimnisvolle und rätselhafte Dinge. Auf den Spuren des berühmten rasenden Reporters Egon Erwin Kirsch ging es uns darum, spannende Entdeckungen zu machen und erstaunliche Fälle aufzuspüren. Mit geschickter Zeugenbefragung und aufmerksamer Wahrnehmung konnten wir viele Rätsel lösen: Was hat sich am Tatort ereignet? Wer hat Schuld am Tod Maximilians? Warum schreit der Papst? Was hat Frau Codmans geheimnisvolles Lächeln zu bedeuten? Indizien wurden gesammelt, Täterprofile erstellt und Phantombilder gestaltet, Geschichten recherchiert. Unser Highlight war: Den Geheimnissen der Bilder auf die Spur zu kommen und einen Hörbuchkrimi zu gestalten Das wünsche ich den Kindern: Schärft Eure Wahrnehmung für die Welt der Kunst! 41 Besondere Anlässe 42 Präsentationstag Am 25. September 2014 gaben wir auf dem Gelände der Johann-Peter-HebelGrundschule den Startschuss für das neue Schuljahr: Die Schülerinnen und Schüler hatten an diesem Nachmittag die Möglichkeit, sich das gesamte Portfolio an Arbeitsgemeinschaften, Kurse und Seminare anzuschauen. Dabei wurden die Kinder dazu aufgefordert, sich mit den Inhalten der AG´s auseinanderzusetzen, mitzumachen, anzufassen und Fragen zu stellen. So konnte jeder für sich selbst herausfinden, welche Themen ihn begeistern und Spaß machen. Doch wer die Wahl hat, hat auch die Qual, denn das Angebot war größer denn je. Die Kinderakademie Mannheim bietet mittlerweile 16 Vorschulkurse, 37 Arbeitsgemeinschaften für die Grundschule und 10 Seminare für die Oberstufe, an denen sich mehr als 400 Kinder aktiv im vergangenen Schuljahr beteiligt hatten. 43 Jugend präsentiert Jugend präsentiert: Valentin war am Drücker Das Projekt „Jugend präsentiert“ wird von der Klaus Tschira Stiftung gefördert. Die Schülerinnen und Schüler können hier zeigen, wie sie Dritten ihr Wissen, vor allem aus den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern, verständlich vermitteln und dabei sicher und überzeugend auftreten. Kooperationspartner der Stiftung ist Wissenschaft im Dialog. 2014 stellte Valentin Alvarez, Schüler der Kinderakademie Mannheim, seine Kompetenzen in der Naturwissenschaft und im Präsentieren von komplexen Inhalten unter Beweis. Dafür reichte Valentin mit Unterstützung seiner AG-Leiterin Sima Amini-Mevius, die im Rahmen der Kinderakademie Mannheim Kurse wie „Jugendreporter“ oder „Expedition Power Point“ anbietet, einen kurzen Videoclip zum Thema „Nicht Newtonsche Flüssigkeiten“ ein. Bis zum Bewerbungsende im Mai 2014 reichten rund 450 Schülerinnen und Schüler ihre Beiträge ein. Valentin war einer von 60 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland, der an der Präsentationsakademie in Heidelberg teilnehmen durfte. Mehr als 2 Tage drehte sich hier in der Villa Bosch, dem Sitz der Klaus Tschira Stiftung, alles um das Thema Präsentieren. Hier erfuhren die Teilnehmer dann auch das Thema des Finales: „Mehr als heiße Luft!“ Nach der Präsentationsakademie galt es nun für Valentin innerhalb von zwei Wochen ein Thema für das Finale einzureichen, das im September 2014 in Hamburg stattfand. Valentins Vortragstitel lautete „Pneumatik: Ist Luft nur zum Atmen da?“. Dafür musste eine Präsentation aufgesetzt werden, sowohl analog als auch digital. Dipl. Informatikerin Sima Amini-Mevius unterstütze Valentin auch hier bei den Vorbereitungen und reiste mit dem Schüler nach Hamburg, um ihm auch beim Finale beiseite zu stehen. Auch wenn es nicht ganz für den ersten Platz gereicht hat, ist Valentin mächtig stolz, soweit gekommen zu sein: „Die Teilnahme an dem Wettbewerb hat mir unheimlich Spaß gemacht. Ich konnte viele Tipps für meine Zukunft sammeln. Vor allem die Zeit in der Präsentationsakademie in Heidelberg war sehr spannend für mich. Diese Erfahrung werde ich nie vergessen!“ 44 Qingdao Meine Heimat - unsere Zukunft: Kinderwünsche reisen um die Welt Für die internationale Gartenbauausstellung 2014 in der chinesischen Stadt Qingdao haben wir in einem Workshop Bilder gemalt, die dort im Rahmenprogramm ausgestellt wurden. In Mannheim waren sie im Luisenpark zu sehen. Sowohl in Mannheim als auch in Qingdao haben Kinder Bilder von ihren Wünschen für eine Welt von morgen zu Papier gebracht. Wir wollten damit einen kleinen Beitrag zur Völkerverbindung zwischen den beiden Ländern leisten. Der Workshop unter Leitung von Kerstin Weinberger war Teil einer Aktion, die schon in Südamerika und in verschiedenen deutschen Städten zuhause war. 45 Aktivitäten des Fördervereins Der Förderverein der Kinderakademie Mannheim möchten seine Mitgliedsfamilien in vielerlei Hinsicht unterstützen. Dafür schafft er Raum und Zeit für gemeinsame Erlebnisse und bietet Plattformen, um Erfahrungen auszutauschen. Hier ein Auszug der Aktivitäten aus dem Vorjahr: - Monatliche Klettertreffs - Pädagogisches Aikido - Vortrag von Dr. Silvia Greiten zum Thema „Underachievment“ - Fahrt zum Science Day nach Rust 46 Fortbildung in der Kinderakademie Dipl. Pädagogin Birgit Adam-Schulze I Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer Was ist Hochbegabung? 2 Prozent aller Kinder sind hoch begabt. Wie äußert sich das in der Schule? Wie können diese Kinder identifiziert werden? Welche pädagogischen Maßnahmen stehen in den Schulen für hoch begabte Kinder zur Verfügung? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet die Kinderakademie Mannheim? Die Fortbildung bietet einen Überblick über neuere Intelligenz-Modelle. Es werden Entwicklungsprofile hoch begabter Kinder und deren Erscheinungsformen im Schulalltag aufgezeigt. II Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher Vorschulkinder mit besonderen Begabungen 10 Prozent aller Kinder sind besonders begabt. Wie macht sich dies im Vorschulalter bemerkbar? Wie können Kinder mit verschiedenen Begabungspotentialen identifiziert werden? Welche Chancen eröffnen sich durch die Angebote der Kinderakademie Mannheim? Die Fortbildung stellt einen Überblick über verschiedene Begabungsbereiche und deren Erscheinungsformen dar. Sie bietet einen Beitrag zur Sensibilisierung der Wahrnehmung von Begabungspotentialen von Vorschulkindern. III Fortbildung für Eltern Kinder mit besonderem Förderbedarf – Hochbegabte Eltern hoch begabter Kinder stellen sich viele Fragen: »Warum und wie ist unser Kind hoch begabt?« »Wie wirkt sich die Hochbegabung auf die Schullaufbahn aus?« »Wie kann unser Kind in der Mannheimer Kinderakademie gefördert werden?« »Wie geht es für unser Kind nach der Grundschule weiter?« Die Fortbildung geht auf die Fragen der Eltern ausführlich ein. Sie zeigt auf, wie Elternhaus und Schule die Kinder in vielfältiger Weise fördern kann 47 Beratung in der Kinderakademie Dipl. Pädagogin Birgit Adam-Schulze Marion de Millas Der Umgang mit besonders begabten und hoch begabten Kindern stellt für die Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen mitunter eine Herausforderung dar. Im täglichen Umgang können dabei eine Vielzahl von Fragen aufkommen. Die Kinderakademie Mannheim bietet hierzu eine fachkundige Beratung an. Dabei kommen wiederholt ähnliche Themata zur Sprache: Beratungsanlässe im Bereich der Grundschule F. besucht die 1. Klasse. Die Eltern berichten, dass er bereits nach wenigen Monaten Schule ungerne Hausaufgaben macht. Im Unterricht ist er häufig unkonzentriert und fällt durch Clownereien auf. Er langweilt sich im Unterricht. Welche Lösungen gibt es? Kommt ein Springen in die nächste Klasse in Frage? Welche Unterstützungsmaßnahmen braucht das Kind von Seiten der Lehrerinnen und Lehrer und der Eltern? Eltern berichten von einem schier unerschöpflichen Wissensdrang ihres Kindes. Der Intelligenztest zeigte das Vorliegen einer Hochbegabung auf. Die Eltern fragen sich, wie gehen sie damit um, wie werden die Reaktionen bei Freunden und Verwandten sein. M. geht in die 2. Klasse der Grundschule. Sie ist gut integriert in die Klasse und bewältigt den Lernstoff mühelos. Zunehmend klagt sie über Kopfschmerzen und Übelkeit. Körperliche Ursachen wurden bereits ausgeschlossen. Die Lehrerin denkt an eine Unterforderung und empfiehlt einen Test auf Hochbegabung durchführen zu lassen. P. besucht die 3. Klasse der Grundschule. Die Leistungen liegen im mittleren Bereich. P. beteiligt sich selten mündlich am Unterrichtsgeschehen und hat wenig Kontakt zu den Mitschülern und Mitschülerinnen. Seine Sammlung an Büchern und Medien zu Wetter, Luft und Raumfahrt ist beachtlich. Auf diesen Gebieten ist P. Experte. Er kennt sich sehr gut aus und kann sich begeistert und ausführlich über diese Themen äußern. Die Eltern fragen sich, welche Ursachen für P.s Verschlossenheit in der Schule denkbar sind. Beratungsanlässe Sekundarschulbereich S. ist im Gymnasium unterfordert. Kann der bei der Kinderakademie durchgeführte Intelligenztest Grundlage für eine Schullaufbahnberatung sein? Die Beratung von Eltern, Lehrer/innen und Erzieher/innen erfolgt telefonisch im Rahmen einer Sprechstunde oder findet nach Terminvereinbarung in einem persönlichen Gespräch in den Räumen der Seckenheim-Grundschule statt. Beratungsanlässe im vorschulischen Bereich Ein Kindergartenkind kann bereits lesen, ist aufgeweckt, interessiert und wissbegierig. Die Eltern und die Erzieher/innen überlegen, wann der richtige Zeitpunkt für die Einschulung ist. Eltern und Erzieher/innen beurteilen das Kindergartenkind unterschiedlich. Sind die Auffälligkeiten ein Zeichen von besonders hoher Begabung oder von geringer sozialer Kompetenz? Wie sind die Auffälligkeiten zu interpretieren, welche Ursachen können die Auffälligkeiten haben? Die Neugierde und der Wissensdurst eines Kindergartenkindes sind groß. Es möchte Lesen und Schreiben lernen und bringt sich dies selbst bei. Die Eltern fragen sich, ob sie dieses Interesse unterbinden sollen, damit das Kind in der Schule noch Interesse und Neugierde am Lernstoff der 1. Klasse hat. Erzieher/innen beschreiben ein Vorschulkind in seinen Verhaltensweisen und Auffälligkeiten. Ist das Kind in der vorschulischen Gruppe der besonders begabten Kinder in der Kinderakademie gut aufgehoben? 48 Förderer, Sponsoren und Partner Sponsoren Wilhelm Müller-Stiftung Kooperationspartner 49 Impressum Herausgeber Kinderakademie Mannheim Staatliches Schulamt Mannheim Nanni Kaiser, Geschäftsführerin der Kinderakademie Mannheim Augustaanlage 67 68165 Mannheim Tel.: 0621 – 292 4157 (dienstags von 9.00 bis 13.00 Uhr, außerhalb der Ferien) Redaktion Nanni Kaiser Kerstin Henger Satz und Layout Michael Doppler Universität Mannheim Service und Marketing GmbH Druck Druckerei Fortmann, Speyer StandMai 2015 Das aktuelle Jahrbuch der Kinderakademie Mannheim wurde mit freundlicher Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung gGmbH hergestellt. 50 51 Entdeckerbücher für Neugierige Schlau kochen Schlau gärtnern Das gibt´s zu entdecken: Kinderleichte Rezepte zum Ausprobieren Anschauliche Erklärungen der naturwissenschaftlichen Vorgänge Spannende Experimente zum Nachmachen Das gibt´s zu entdecken: Praktische Anleitungen für eigenes Gemüse auf Fensterbank, Balkon und im Garten - Spannende Hintergründe der Biologie von Pflanzen und Tieren des Gartens - Erlebnisreiche Projekte vom Minibeet bis zum Gemüsedschungel - Leckere Rezepte ISBN 978-3-86528-608-6 ISBN 978-3-86528-733-5 Für Neugierige ab 8 Jahren Für Neugierige ab 8 Jahren
© Copyright 2025 ExpyDoc