„Leere Räume = Leere Busse? Erhöhung von Akzeptanz und

Tag der regionalen Mobilität
21.10.2015 – Hann.Münden
„Leere Räume = Leere Busse? Erhöhung von Akzeptanz und Nutzerzahlen für
den ÖPNV sowie flexible und alternative Bedienformen“
Carolin Ebermann, Sustainable Mobility Research Group, Universität Göttingen
Dr. Waltraud Bruch-Krumbein, Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V.
Koordiniert durch:
Agenda
• Kurze Vorstellungsrunde
• Worum geht‘s im Workshop „Leere Räume = leere Busse?“
• Der ÖPNV und Formen flexibler/alternativer Bedienung
• Akzeptanz des ÖPNVs und alternative innovative Mobilitätsformen und konzepte in Göttingen
• Austausch: Schlussfolgerungen und Ideen für Projekte der
TeilnehmerInnen
Koordiniert durch:
Vorstellungsrunde
Carolin Ebermann, M. Sc. Psychologie
Juniorprofessur für Management-Informationssysteme und Methoden
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Nach Vereinbarung per Mail
Büro: Humboldtallee 3; 3. Etage; Raum 3.103
Telefon: +49 (0) 551 39-21172
Forschungsgruppe
• Mitglied der Sustainable Mobility Research Group (SMRG) der Universität Göttingen
Projekte
• e-mobilität vorleben (http://www.e-mobilitaetvorleben.de/)
• eRadschnellwegprojekt (http://www.eradschnellweg.de/?menuid=1130)
Forschung
• Akzeptanz von nachhaltigen Mobilitätsformen und -konzepten
• Nutzerorientierte Informationssysteme zur Förderung nachhaltiger Mobilität (Green-IS)
• Affordances und Design von Green-IS
• Zusammenspiel zwischen Mensch und Computer
Lehre
• Seminar zu Management-Informationssystemen und Methoden (Seminar, WS)
Koordiniert durch:
Vorstellungsrunde
Dr. Waltraud Bruch-Krumbein
Dipl. Sozialwirtin
LEB Göttingen, Groner Landstr. 27, 37081 Göttingen
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 (0) 551 370854-14
LEB Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V.
• Pädagogische Mitarbeiterin, Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Mobilität im ländlichen Raum
Projekte
• e-mobilität vorleben (http://www.e-mobilitaetvorleben.de/)
Forschung und Entwicklung
• Akzeptanz von nachhaltigen Mobilitätsformen und -konzepten
• Informations- und Qualifizierungsbedarf im Bereich Elektromobilität
• Erhebung von Qualifizierungsbedarf und Entwicklung von Qualifizierungskonzepten
• ErzieherInnen
• Mobilitätsmanagement
• Regionales Energiemanagement (Prozessgestaltung)
Koordiniert durch:
Worum geht‘s im Workshop
„Leere Räume = leere Busse?“
Doug Olson, Fotolia ®
Ist der ÖPNV die Lösung? Wie wird der Bus im ländlichen und städtischen Raum akzeptiert und genutzt?
Koordiniert durch:
Worum geht‘s im Workshop
„Leere Räume = leere Busse?“
Mobilität für alle –
Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe erhalten
 Daseinsvorsorge
• Vor welchen Herausforderungen steht Mobilität im ländlichen Raum/ in
den Stadt- Umland Beziehungen?
• Welcher Stellenwert kommt dem ÖPNV zu? Ist er noch zeitgemäß?
Koordiniert durch:
Der ÖPNV und Formen
flexibler/alternativer Bedienung
Wie kann man den ÖPNV attraktiver und bezahlbar machen?
Vier Anforderungen an modernes Mobilitätssystem:
flexibel
adäquat
integrativ
kombinierbar
Starre Bindung an
Fahrpläne, Strecken
und einheitliche
Fahrzeuge lockern
Verkehrsmittel und
Angebotsformen
möglichst dort
eingesetzt wo sie ihre
Stärken zeigen
Bürgerengagement
einbeziehen, um auch
dort anbieten zu
können, wo
Verkehrsunternehmen
an organisatorische und
wirtschaftliche Grenzen
stoßen
Formen und Verkehrsmittel
miteinander verknüpfen
(Infrastruktur, Fahrplan,
Tarif), damit nahtloser
Wechsel möglich ist.
Vernetzung auch mit
Individualverkehrsmitteln
wie Fahrrad und privater
PKW
Quelle: BMVBS: Mobilitätssicherung in Zeiten des demographischen Wandels. Berlin 2012
Koordiniert durch:
Der ÖPNV und Formen
flexibler/alternativer Bedienung
Formen flexible Bedienung
Koordiniert durch:
Der ÖPNV und Formen
flexibler/alternativer Bedienung
Exkurs: Bürgerbus
• Genehmigung für diesen Betrieb ergibt sich aus § 42 des
Personenbeförderungsgesetzes
• Eingebunden in Linienverkehr des ÖPNV
• Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, 20 Fahrer/Fahrerinnen erforderlich
• Nutzung belegbar
• Förderfähig
• In Zusammenarbeit mit verschiedensten Partnern
Koordiniert durch:
Der ÖPNV und Formen
flexibler/alternativer Bedienung
Formen alternativer Bedienung
•
Die Organisation von Carsharing als Angebot der Verkehrsunternehmen
Beispiel Region Hannover
•
Die Bildung von Mitfahrgemeinschaften als Teil des ÖPNV, Beispiel Nordhessen
•
Der „Kombibus“ als Angebot der Verkehrsunternehmen, Beispiel: UVG , Uckermärkische
Verkehrsgesellschaft
•
Die Einbeziehung des Fahrrads (E-Bikes/Pedelecs) als Angebot der Verkehrsunternehmen
(Beispiel Westfäl. Verkehrsgesellschaft, Mettingen; Südniedersachsen)
•
Die Kooperation medizinische Versorgungsfahrten / ÖPNV
Koordiniert durch:
Der ÖPNV und Formen
flexibler/alternativer Bedienung
Weitere Möglichkeiten unabhängig vom ÖPNV
•
•
•
•
•
Gemeindebus
Vereinsbus
(e-) Dorf-Auto
Discobus, Einkaufsservice
Selbsthilfe/Nachbarschaftshilfe/private Mitnahme
Wovon hängt ab, für welches Konzept oder welche Kombination
man sich entscheidet?
Koordiniert durch:
Der ÖPNV und Formen
flexibler/alternativer Bedienung
• Integration verschiedener
Systeme
• Kooperationen, räumlich
und institutionell
• Gemeinsame Tickets,
Anreizsysteme
• Information und Beratung
bis in die Dörfer
=> Mobilitätsmanagement
Mobilitätszentrale
Mobilitätsbeauftragte
Mobilitätspate
Koordiniert durch:
Akzeptanz vom ÖPNV in Stadt und LK Göttingen
Koordiniert durch:
Diskussion auf dem Land übers „Busfahren“
Mir fehlt die Flexibilität!
Busfahren ist was für
Schüler und ältere
Menschen!
Der Bus fährt sehr
unregelmäßig!
Wie soll ich meinen
Einkauf für meine
Familie nach Hause
bekommen?
Der Bus, den ich
brauche, fährt nur im
Nachbarort ab!
Es ist viel zu teuer Bus zu
fahren!
Ich kann mein Kind vom
Nachbarort nicht mit dem Bus
abholen! Da fährt kein Bus hin!
Koordiniert durch:
Erhöhung der Akzeptanz und Nutzung

•
•
•
Kundenorientiertes und partizipierendes Vorgehen
Befragungen
Maßnahmen mit den Bürgerinnen und Bürgern
Evaluation
 Messung der Akzeptanz
• Mobilitätsformen vs. -konzepte: Einstellung (ich finde Busse gut), Intention (ich werde den Bus nutzen) oder
Nutzung (ich nutze den Bus)
• Übertragbarkeit: eine Gemeinde, ein Ort, eine bestimmte Zielgruppe (z.B. Rentner), die ländliche Gesellschaft
• Einflussfaktoren:
• Individuell: Normen, Kontrollüberzeugung, Gewohnheiten, physiologische Möglichkeiten, Erfahrungen
• Rahmbedingungen: Infrastruktur, alternative Verkehrsmittel, Wetter
• Situative: Beruf, Familienstand, Emotionen, Tagesplanung
 Angemessene digitale Unterstützung
 Einführung alternativer Mobilitätsformen und -konzepte (Elektroautos, Pedelecs, Sharingsysteme,
intermodales Pendel)
Koordiniert durch:
Akzeptanz von alternativen innovativen
Mobilitätsformen und -konzepten in Gö
Individuelle und betriebliche Nutzung des E-Carsharing in der Stadt Göttingen (Projekt: e-mobilität vorleben)
Individuelle Nutzung des E-Carsharing im LK Göttingen (Jühnde) (Projekt: e-mobilität vorleben)
Pedelec-Sharing im LK Göttingen (Friedland, Reiffenhausen, Dransfeld, Imbsen) (Projekt: e-mobilität vorleben)
Indivduelle Pedelecnutzung in der Stadt Göttingen (Projekt: eRadschnellwege)
Bus und Bahn
Intermodales Pendeln
Koordiniert durch:
Austausch:
Schlussfolgerungen und Ideen für Projekte der TeilnehmerInnen
• Welche Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein, um ein solch komplexes
Mobilitätssystem umzusetzen?
• Was braucht man als Kundin/Kunde um solche Wegeketten nutzen zu können?
• Was heißt das Gehörte für ein eigenes Mobilitätsprojekt vor Ort?
• Gibt es Ideen für Ihren eigenen Ort?
Koordiniert durch:
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Carolin Ebermann
Sustainable Mobility Research Group
Humboldtallee 3
37073 Göttingen
Tel.
+49 551 / 39-21172
Mail
[email protected]
Dr. Waltraud Bruch-Krumbein
LEB in Niedersachsen e.V.
Groner Landstr. 27
37081 Göttingen
Tel.
+49 551 370854-14
Mail
[email protected]
Gefördert durch:
Koordiniert durch: