Schwarzes Wochenende für die Wasserballer des SSV Trier Gleich drei Partien, je in Pokal, Meisterschaft und Grenzlandrunde in Luxenburg standen auf dem Spielplan des vergangenen Wochenendes. In allen Wettbewerben hatten die Wasserballer jedoch das Nachsehen. Zunächst verlor man, auch auf Grund personeller Ausfälle am Samstag in Kaiserslautern deutlich mit 18:8 und hat nur noch theoretische Chancen auf ein weiterkommen im Pokal des Südwestdeutschen Wasserballverbandes, der in einer Gruppe aus drei Mannschaften ausgespielt wird. Einzig das Tor des Tages blieb dem Torhüter des SSV Trier, Luc Muller, vorbehalten, der aus 25 Metern gegen sein aufgerücktes Pendent im Kasten der Pfälzer traf. Die zweite Mannschaft des SSV Trier startet mit Jugend-, Perspektivspielern sowie einigen Spielerinnen in der Grenzlandrunde in Luxemburg, in der ein internationaler Titel unter den Vertretern deutscher, luxemburgischer und französischer Mannschaften ausgespielt wird. Auch im Vorgriff auf das ebenfalls am Sonntag stattfindende erste Oberligaspiel der ersten Mannschaft, trat man nur mit einigen Ergänzungsspielern gegen die Vertretung aus Longwy (F) an. In einer offenen Partie musste man sich schlussendlich mit 8:11 geschlagen geben. Der Höhepunkt sollte das erste Saisonspiel in der Oberliga Südwest am Sonntagabend im „Bad an den Kaiserthermen“ werden. Spielertrainer Wolfgang Ahnen konnte bis auf den langzeitverletzten Richard Hoitinga auf alle Spieler zurückgreifen. Gegen die 3. Mannschaft des WSV Ludwigshafen hoffte man auf einen entspannten Saisonauftakt, konnte man sich doch in der Vorsaison deutlich durchsetzen. Doch der SSV wurde eiskalt erwischt und musste sich abermals dem großen Problem der Vorsaison stellen. Im ersten Viertel hatte man zu keiner Zeit Zugriff auf das schnelle Spiel der Ludwigshafener, konnte eigene klare Torchancen nicht verwerten und gerat mit 0:4 in Rückstand. Zwar wurde das Spiel der Trierer im weiteren Verlauf besser, man konnte den Gegner jedoch zu keiner Zeit beherrschen und musste bist zur 9. Spielminute warten, bis man selbst zum zwischenzeitlichen 1:5 traf. Bis zum Ende der Partie gab es zahlreiche Chancen, dass Spiel zu eigenen Gunsten zu drehen, jedoch mangelte es weiterhin an der Chancenverwertung und einer guten Abwehrleistung. Auch einem gut aufgelegten Luc Muller im Kasten der Trierer ist es zu verdanken, dass das Spiel mit 10:12 aus eigener Sicht endete. Trainer Wolfgang Ahnen hofft, in den nächsten Spielen auf die Leistung in der zweiten Hälfte der Partie aufbauen zu können, als man dem Gegner zumindest auf Augenhöhe begegnete, sich jedoch zu keiner Zeit von der „Klatsche“ des ersten Viertels erholen konnte. Für Trier spielten: Luc Muller, Tamas Lassu, Wolfgang Ahnen, Dirk Selbach, Andreas Molter, Richard Rabatin, Falk Kunstmann, David Grillini, Thomas Herrmann, Danny Kries, Felix Winkler, Yannik Jacobs, Christian Cordel, Fabio Jacobs, Martin Schmidt, Hamit Daneshvar, Jule Radeck, Ines Ahnen, Marion Pommier, Katharina Schuler.
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