Spiele KW48 - SSV

Schwarzes Wochenende für die Wasserballer des SSV Trier
Gleich drei Partien, je in Pokal, Meisterschaft und Grenzlandrunde in Luxenburg
standen auf dem Spielplan des vergangenen Wochenendes. In allen Wettbewerben
hatten die Wasserballer jedoch das Nachsehen.
Zunächst verlor man, auch auf Grund personeller Ausfälle am Samstag in
Kaiserslautern deutlich mit 18:8 und hat nur noch theoretische Chancen auf ein
weiterkommen im Pokal des Südwestdeutschen Wasserballverbandes, der in einer
Gruppe aus drei Mannschaften ausgespielt wird. Einzig das Tor des Tages blieb dem
Torhüter des SSV Trier, Luc Muller, vorbehalten, der aus 25 Metern gegen sein
aufgerücktes Pendent im Kasten der Pfälzer traf.
Die zweite Mannschaft des SSV Trier startet mit Jugend-, Perspektivspielern sowie
einigen Spielerinnen in der Grenzlandrunde in Luxemburg, in der ein internationaler
Titel unter den Vertretern deutscher, luxemburgischer und französischer
Mannschaften ausgespielt wird.
Auch im Vorgriff auf das ebenfalls am Sonntag stattfindende erste Oberligaspiel der
ersten Mannschaft, trat man nur mit einigen Ergänzungsspielern gegen die
Vertretung aus Longwy (F) an. In einer offenen Partie musste man sich
schlussendlich mit 8:11 geschlagen geben.
Der Höhepunkt sollte das erste Saisonspiel in der Oberliga Südwest am
Sonntagabend im „Bad an den Kaiserthermen“ werden. Spielertrainer Wolfgang
Ahnen konnte bis auf den langzeitverletzten Richard Hoitinga auf alle Spieler
zurückgreifen.
Gegen die 3. Mannschaft des WSV Ludwigshafen hoffte man auf einen entspannten
Saisonauftakt, konnte man sich doch in der Vorsaison deutlich durchsetzen.
Doch der SSV wurde eiskalt erwischt und musste sich abermals dem großen
Problem der Vorsaison stellen. Im ersten Viertel hatte man zu keiner Zeit Zugriff auf
das schnelle Spiel der Ludwigshafener, konnte eigene klare Torchancen nicht
verwerten und gerat mit 0:4 in Rückstand. Zwar wurde das Spiel der Trierer im
weiteren Verlauf besser, man konnte den Gegner jedoch zu keiner Zeit beherrschen
und musste bist zur 9. Spielminute warten, bis man selbst zum zwischenzeitlichen
1:5 traf.
Bis zum Ende der Partie gab es zahlreiche Chancen, dass Spiel zu eigenen Gunsten
zu drehen, jedoch mangelte es weiterhin an der Chancenverwertung und einer guten
Abwehrleistung. Auch einem gut aufgelegten Luc Muller im Kasten der Trierer ist es
zu verdanken, dass das Spiel mit 10:12 aus eigener Sicht endete.
Trainer Wolfgang Ahnen hofft, in den nächsten Spielen auf die Leistung in der
zweiten Hälfte der Partie aufbauen zu können, als man dem Gegner zumindest auf
Augenhöhe begegnete, sich jedoch zu keiner Zeit von der „Klatsche“ des ersten
Viertels erholen konnte.
Für Trier spielten:
Luc Muller, Tamas Lassu, Wolfgang Ahnen, Dirk Selbach, Andreas Molter, Richard
Rabatin, Falk Kunstmann, David Grillini, Thomas Herrmann, Danny Kries, Felix
Winkler, Yannik Jacobs, Christian Cordel, Fabio Jacobs, Martin Schmidt, Hamit
Daneshvar, Jule Radeck, Ines Ahnen, Marion Pommier, Katharina Schuler.