Sparkasse weiter auf Erfolgskurs Überdurchschnittlich starkes Geschäftsergebnis und gute Zukunftsperspektiven Die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2015 zurück. In allen Bereichen entwickelten sich die Geschäftszahlen erfreulich. Die Sparkasse bleibt starker Finanzpartner für die Menschen in der Region und ist weiterhin auf Erfolgskurs, bekräftigte der Vorstand bei seiner Bilanzpressekonferenz. Ein weit überdurchschnittliches Wachstum in der Bilanzsumme, bei Einlagen und Krediten, starke Zahlen im Verbundgeschäft, die gute Ertragslage und grundsolide Ausstattung mit Eigenkapital ermöglichen es ihr, auch in die Zukunft zu investieren: In ihre Mitarbeiter und die kompetente ganzheitliche Beratung, in ihre Standorte und deren Verschmelzung mit digitalen Medien. 1 Überdurchschnittlich erfolgreich in der Region Rosenheim Um 4,2 Prozent konnte die Sparkasse 2015 ihre Bilanzsumme auf 4,7 Milliarden Euro steigern (+188 Millionen Euro). Ein kräftiges Wachstum, das sie allein in ihrem angestammten Geschäftsgebiet, der Stadt und dem Entwicklung der Bilanzsumme Landkreis Rosenheim (ohne den Altlandkreis Wasserburg), erzielte. In den angrenzenden Landkreisen seien selbständige Sparkassen erfolgreich tätig, so Vorstandsvorsitzender Alfons Maierthaler. Nach wie vor ist die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling damit nach Kundengeschäftsvolumen die sechstgrößte unter den 71 bayerischen Sparkassen. Um 162 Millionen Euro wuchs auch der Bestand der Einlagen auf 3,6 Milliarden Euro. Ein starkes Plus von 4,7 Prozent, obwohl die Zinssituation für Anleger derzeit ein schwieriges Thema ist. „Auch in Niedrigzinszeiten ist es unerlässlich, sein Geld sinnvoll Entwicklung des Einlagenbestands anzulegen. Unsere Kunden vertrauen ihrer Sparkasse und wir überzeugen durch unsere starke Beratungskompetenz“, so Vorstandsvorsitzender Alfons Maierthaler. Auch im Kreditgeschäft verzeichnete die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling bayernweit überdurchschnittliche Erfolge. Den Bestand ihrer ausgegebenen Kredite steigerte sie um 5,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro (+162 Millionen Euro). Kreditmittel über Entwicklung des Kreditbestands 900 Millionen Euro (+20 Prozent) sagte die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling 2015 ihren Kunden neu zu. Unter den Darlehenszusagen über rund 800 Millionen Euro entfielen 287 Millionen Euro auf den Wohnungsbau (+30 Prozent), 455 Millionen Euro gingen an Unternehmen und Selbständige (+19 Prozent). „Ein starkes Ergebnis, das auch für die wirtschaftlich florierende Region und Investitionsfreude von Privatleuten und Unternehmen spricht“, so Vorstandsmitglied Harald Kraus. 2 Erfolgreiches Jahr für das Verbundgeschäft 3.200 Neuabschlüsse im Versicherungsgeschäft erzielten die Spezialisten der Sparkasse mit dem Verbundpartner Versicherungskammer Bayern (+3 Prozent). Um satte 36 Prozent konnte die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling den Nettoabsatz im Wertpapiergeschäft auf über 50 Millionen Euro steigern. „Gerade in Niedrigzinszeiten sind Fonds und Aktien eine attraktive Möglichkeit, Geld anzulegen. Dies gelingt nicht nur mit großem Vermögen, sondern bereits mit kleinen Beträgen. Für komplexe Anlagestrukturen verfügen wir mit unseren Wertpapierspezialisten im Private Banking über besondere Wertpapierkompetenz, die auch von unseren Kunden sehr gut angenommen wird“, so der Vorstandsvorsitzende. Auch im Bauspargeschäft mit der LBS stieg die Zahl der Neuverträge um 3,4 Prozent. Das Neugeschäft wuchs um 9,2 Prozent auf 155 Millionen Euro. Damit schnitt die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling im bayernweiten Vergleich weit überdurchschnittlich gut ab. Positiv entwickelte sich auch das Immobiliengeschäft: Knapp 200 Immobilien (+16 Prozent) im Wert von 53 Millionen Euro vermittelten die Spezialisten im Immobiliencenter in der Region Rosenheim. Nach wie vor seien Immobilien trotz weiter steigender Preise als Sachwert sehr attraktiv, so Vorstandsmitglied Harald Kraus. Mit einer Immobilienblase sei in unserer Region aber nicht zu rechnen: „Die große Nachfrage kann durch eine entsprechende Neubautätigkeit leider nicht gedeckt werden, weshalb die Immobilienpreise kontinuierlich steigen. Aber unsere Kunden bringen in der Finanzierung viel Eigenkapital mit. Sie investieren und spekulieren nicht.“ Hohe Wertschöpfung für die Region dank guter Ertragslage Langfristige Wertschöpfung und nachhaltiges Wirtschaften bescherten der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling auch 2015 eine gute Ertragslage. Gesundes Wachstum, gute Kostenstrukturen und geringe Risiken tragen dazu bei, dass sie ihr Eigenkapital auf über 650 Millionen Euro aufstocken kann. „Das entspricht einer CRR-Kennziffer (früher Solvabilität) von 23 Prozent. Damit sind wir so gut kapitalisiert wie nur wenige Institute und bieten unseren Kunden auch in der Niedrigzinsphase absolute Sicherheit und Bonität“, so Vorstandsvorsitzender Alfons Maierthaler. Solidität und Erfolg spiegelt auch das Steueraufkommen der Sparkasse wider: 14,2 Millionen Euro an Körperschafts- und Gewerbesteuern sind für 2015 prognostiziert. 3 Hohe Investitionen in Standorte und Mitarbeiter Darüber hinaus investierte die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling 9,4 Millionen Euro in ihre Standorte. „Dazu zählt die Neugestaltung unseres Kundencenters in der Hauptstelle Rosenheim sowie die Optimierung von Brand- und Hochwasserschutz für den gesamten Standort“, erläuterte Vorstandsmitglied Karl Göpfert. Im Inntal wurden die beiden Geschäftsstellen in Oberaudorf und Kiefersfelden modernisiert. In Schechen habe man im letzten Jahr ein Grundstück für den Neubau einer Geschäftsstelle erworben, so Göpfert. Die Zahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hält die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling weiter auf stabilem und wirtschaftlich nachhaltigem Niveau: 955 Beschäftigte zählte sie 2015, davon 75 Auszubildende. Für Löhne, Gehälter und Sozialabgaben investierte die Sparkasse im vergangenen Jahr 52 Millionen Euro in ihre Mitarbeiter. „Davon bleibt der größte Teil als Kaufkraft in der Region, weil unsere Mitarbeiter hier leben, arbeiten und bei uns Karriere machen“, so Maierthaler. Mit diesen hohen Investitionen und ihrem klaren Bekenntnis zur persönlichen Präsenz in der Stadt und im Landkreis Rosenheim ist die Sparkasse ein stabiler und wirtschaftlich attraktiver nachhaltiger Arbeitgeber, Steuerzahler und Investor für die Region. 15 Millionen Euro „Bürgerdividende“ Rund 15 Millionen Euro umfasste die „Bürgerdividende“ der Sparkasse in unzähligen Maßnahmen über die letzten fünf Jahre. Mit Spenden, Sponsoring und der Dotierung ihrer Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und den Landkreis Rosenheim unterstützte sie Institutionen, Vereine und Projekte, die insbesondere dem kulturellen, sportlichen, sozialen und gesellschaftlichen Leben in der Region zugute kommen. Von der „Bürgerdividende“ der Sparkasse profitieren alle Menschen in der Region. Allein 2015 betrug sie 2,7 Millionen Euro in 800 Einzelmaßnahmen, weitere Förderzusagen werden darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt wirksam. „Zahlreiche Mitarbeiter setzen sich in unserer Sparkasse mit großem Engagement dafür ein, dass die Bürgerdividende an den richtigen Stellen ankommt“, erklärte Alfons Maierthaler. „Als größter Förderer in der Region ist uns eine professionelle, transparente und damit verantwortungsbewusste Förderpolitik besonders wichtig.“ 4 Aufteilung der Bürgerdividende 2015 Pläne für die Zukunft (1) 50x persönlich in der Region Rosenheim Für die Zukunft plant die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, auch weiterhin in ihr dichtes Geschäftsstellennetz in der Region zu investieren. „Es ist gut strukturiert, leistungsfähig und mit passenden Kapazitäten ausgestattet“, so Maierthaler. Auffallend sei die hohe Kundenverankerung an den einzelnen Standorten: Gemessen an der Bilanzsumme von 4,7 Milliarden Euro entfallen im Schnitt auf jede der 50 Geschäftsstellen 94 Millionen Euro. „Das liegt im Vergleich mit anderen Regionalbanken und auch Sparkassen weit über den Vergleichswerten und ist damit ein wichtiger Indikator für die Stabilität und Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsstellennetzes und der persönlichen Betreuung vor Ort.“ Die Sparkasse analysiert ihre Standorte seit vielen Jahren regelmäßig vor Investitionen und passt sie der Entwicklung ihres Umfelds und den Kundenwünschen an. „Wie in den letzten Jahren und auch in Zukunft werden wir in das Netzwerk unserer Standorte investieren“, so Vorstandsmitglied Karl Göpfert. Neben Modernisierungen in Kiefersfelden und im KundenCenter in der Hauptstelle Rosenheim stehe in Schechen in diesem Jahr schon der nächste Spatenstich für einen Neubau an. „Gerade dieser Neubau zeigt, dass wir uns klar zu unseren Standorten bekennen und auch weiterhin stark in unser engmaschiges Geschäftsstellennetz investieren.“ so Vorstandsmitglied Göpfert. 5 (2) Verschmelzung von Geschäftsstellen und digitalen Medien Unterdessen baut die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling die Erreichbarkeit für ihre Kunden auf allen Wegen aus. „Geschäftsstellen und digitale Medien verschmelzen“, so Maierthaler. Neben dem persönlichen Kontakt an den 50 Standorten sollen die Kunden ihre Sparkasse telefonisch, online und mobil nach ihren Wünschen auch spontan erreichen. Deshalb erledigen die Kunden immer mehr einfache Geldgeschäfte bequem von zuhause oder unterwegs aus übers Telefon und Internet. Die Sparkassen-App sei inzwischen die häufigste Anlaufstelle der Kunden zu ihrer Sparkasse, stellte Maierthaler fest. Monatlich über eine viertel Million mal besuchen Kunden die Internetseite der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, die Zugriffe auf die mobile Internetseite seien in den letzten beiden Jahren um 800 Prozent gestiegen. Zur gleichen Zeit wünschen sich die Kunden für komplexere Finanzfragen weiterhin einen flexiblen und kompetenten persönlichen Ansprechpartner sowie ein starkes Geldautomaten-Netz für die Bargeldversorgung. Mit den nutzerfreundlichen und sicheren Apps Sparkasse und Sparkasse + (Testsieger der Stiftung Warentest 2015), telefonischem Service rund um die Uhr, einem leistungsstarken Online-Banking mit ePostfach, vielen Kontaktmöglichkeiten, Informationen und Services auf der Internetseite sowie Auftritten in Facebook, Xing und weiteren sozialen Medien sei die Sparkasse auf unterschiedlichsten Kanälen erreichbar, so Maierthaler. Er wies außerdem auf das neue Online-Bezahlverfahren „paydirekt“ hin, für das sich die Kunden ab 27. April bei der Sparkasse anmelden können. (3) Hohe Investitionen in die Weiterentwicklung aller Kompetenzen der Mitarbeiter Die 955 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse tragen mit ihrer Kompetenz maßgeblich zum Erfolg bei. „Unsere Mitarbeiter sind und bleiben unser wichtigstes Kapital“, betonte Vorstandsvorsitzender Alfons Maierthaler. Um die hohe Kundenverankerung durch ausgezeichnete Beratungskompetenz weiter auf höchstem Niveau zu halten, investiert die Sparkasse jährlich große Summen in Aus- und Weiterbildung. Im Jahr 2015 absolvierten die Mitarbeiter 4.250 Weiterbildungstage. 40 Prozent haben ein Studium oder einen höherqualifizierenden Abschluss in der Tasche. 55 Mitarbeiter befinden sich derzeit in langfristigen Weiterbildungsprogrammen. Die hohe Qualität und Kompetenz in der Beratung spüren die Kunden: 2015 ging die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling im deutschlandweiten Focus Money-CityContest in Rosenheim als Testsieger in der Firmenkundenberatung hervor und war beste Regionalbank in der Privatkundenberatung. 6 „Das Bekenntnis zu unseren Standorten, die Erreichbarkeit für unsere Kunden, hochqualitative Beratung durch kompetente Mitarbeiter: Wir eröffnen neue Möglichkeiten und erhalten dabei die engen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen unseren Kunden und Beratern. Dabei wachsen persönliche Präsenz vor Ort und der mediale Austausch mit unseren Kunden mehr und mehr zusammen“, fasste Maierthaler die Zukunftspläne der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling zusammen. Was die Sparkasse bewegt Zusatzinformationen der Sparkasse zum Marktumfeld Neben den Bilanzzahlen und Zukunftsplänen der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling sprach der Vorstand bei seiner Bilanzpressekonferenz auch über Themen, die die Sparkasse bewegen. Das derzeitige Niedrig-/Negativzinsumfeld aufgrund der Staatsschuldenkrise ist der dominierende Faktor an den internationalen Finanzmärkten. Durch Anleihekäufe und Geldschwemme versucht die EZB, die Staaten bei der Finanzierung zu unterstützen. „Unter dem Vorwand der ‚Deflationsgefahr‘ mit marktwidrigen Eingriffen in den Geldund Kapitalmarkt“, mahnte Maierthaler. Dadurch sind die Zinsen am kurzfristigen Geldmarkt aktuell negativ. Der Einlagenzins für Banken bei der EZB beträgt aktuell -0,3 Prozent. Die Zinsen am langfristigen Kapitalmarkt sind historisch niedrig. Bundesanleihen werfen erst ab einer Laufzeit von über acht Jahren positive Zinsen ab. „Die Folgen der Staatsschuldenkrise werden so auf die breite Bevölkerung, Banken und Versicherungen verlagert: Belastet wird die Vermögensbildung, die private und betriebliche Altersvorsorge, Lebensversicherungen, Banken und Bausparkassen, aber auch Stiftungen. Begünstigt werden die Kreditnehmer: Staat, Private und Unternehmen“, so Maierthaler. Folge davon sei eine gestörte Kapitalbildung: Anlagen werden von den Kunden bei einer Verzinsung nahe Null nur sehr kurzfristig getätigt. Gleichzeitig erfolgt eine langfristige Bindung bei Krediten zur Zinssicherung. Maierthaler: „Aus Angst vor den Folgen dieser Spannungen im Finanzsystem versuchten EZB und BaFin durch immer schärfere Regulatorik entgegenzuwirken.“ Das Fazit der Sparkasse: Das gefällt uns nicht! „Negativzinsen auf Einlagen werden wir vermeiden so lange wie möglich. Unsere Bilanzstrukturen sind sehr solide und konservativ ausgesteuert, auch wenn Absicherungen Geld kosten.“ 7 Speziell sprach der Vorstandsvorsitzende auch die fallenden Rohstoffpreise an. „Als Verbraucher freuen wir uns über niedrige Rohstoffpreise. Dies schont unseren Geldbeutel. Auch werden Investitionen begünstigt und die Wirtschaft angekurbelt. Die Landwirte in unserer Region trifft es aber schwer: Die Nahrungsmittelpreise bleiben unter Druck.“ Auch bei den Industrierohstoffen zeichne sich kein Trendwechsel ab. Der Druck auf die Öl- und Rohstoffländer habe massive Auswirkungen auf deren Bonität und Staatshaushalt. Das wiederum wirke sich auf die Kaufkraft dieser Länder und langfristig auch auf die Weltkonjunktur aus. Die niedrigen Preissteigerungsraten in der EU und insbesondere Deutschland sind im Wesentlichen von den internationalen Rohstoffpreisen beeinflusst, also keine deflationäre Tendenzen im eigentlichen Sinne. Den Vorschlag der EU-Kommission, die Einlagensicherung in Europa zu zentralisieren, lehnte Maierthaler strikt ab. Im Zweifel sollen dann mit den Sicherungsmitteln deutscher Kreditinstitute auch Kunden anderer europäischer Banken entschädigt werden können. „Das 3-Säulen-Modell aus Sparkassen, Genossenschaftsbanken und privaten Geschäftsbanken mit ihren jeweiligen Sicherungssystemen ist stabil und leistungsfähig: Alle sind gegen eine Vergemeinschaftung.“ Die Einlagensicherung der Sparkassen liegt durch ein eigenes Sicherungssystem unbegrenzt über dem gesetzlichen Schutzniveau (100.000 Euro). Es könne nicht funktionieren, dass sich einzelne Länder und deren Banken aus der Verantwortung ziehen und sich in der Sicherheit des vergemeinschafteten Risikos wiegen – zu Lasten der Institute und ihrer Kunden in Deutschland, die verantwortungsbewusst und solide wirtschaften, so Maierthaler. Beim Stichwort „Verantwortung“ ging Maierthaler auch auf das Thema Konten für Flüchtlinge ein. Die Sparkassen würden bei der Versorgung der Flüchtlinge mit Girokonten so gut wie alleine die Verantwortung tragen. Derzeit führt die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling über 600 Konten für Flüchtlinge. Gegenüber Anfang 2015 ist dies ein Plus von fast 300 Prozent. „Fast alle dieser Konten werden auch aktiv genutzt – nicht nur für den einfachen Zahlungsverkehr. Ein Girokonto ist für Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften auch wichtig zur sicheren Geldaufbewahrung“, so Maierthaler. Für die Verweigerungshaltung anderer Banken in der Region – durch unangemessene Hürden wie Legitimation oder Geldwäschevorbehalte - zeigte er Unverständnis. „Wir wünschen uns mehr Solidarität bei allen Banken für diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung.“ 8 Zuletzt wies der Vorstandsvorsitzende auf die partnerschaftliche Kooperation mit der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee im Auslandsgeschäft hin. Seit November übernehmen die Spezialisten der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling für die Kunden aus Miesbach die Beratung und Produktabwicklung im internationalen Geschäft. Maierthaler: „Unsere Nachbarsparkassen sind leistungsstark und bearbeiten ihr jeweiliges Geschäftsgebiet eigenständig und kompetent. Durch partnerschaftliche Kooperationen in einzelnen Bereichen nutzen wir gegenseitig Synergieeffekte. 9
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