Gewerbezeitung - EGO E

KMU WELT
Schweizerische Gewerbezeitung – 4. September 2015
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Das junge dynamische Unternehmen aus Zürich will die Bevölkerung mit seinen neuen, urbanen «EGO E-Bikes»
für eine nachhaltige Mobilität sensibilisieren. Es bietet aber auch spezielle Mobilitätsoptionen für KMU an.
EGO MOVEMENT –
Elektro-Mobilität für Private und KMU
Der Urbanisierungstrend bringt neue
Herausforderungen für den Verkehr
mit sich, denn sowohl der Autoverkehr als auch der öffentliche Nahverkehr stossen in vielen Städten an ihre Kapazitätsgrenzen. Pendlerinnen
und Pendler verschwenden Millionen
von Stunden ihrer Lebenszeit im Stau
oder in überfüllten Bussen und
Trams. Strassen und Parkplätze beanspruchen heute über 30 Prozent
wertvollster urbaner Siedlungsfläche.
Neue Formen urbaner Mobilität sind
daher notwendiger denn je. Das
E-Bike ist mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 24 km/h
in der Stadt das mit Abstand schnellste Fortbewegungsmittel. Und damit
spart man effiziente und nachhaltige
Energie – ein knappes und wertvolles Gut in unserer Gesellschaft. Im
Kampf gegen den Klimawandel ist
nämlich die Reduktion von CO2-Emissionen längst nicht nur das Ziel einzelner Industrienationen, sondern
auch jenes von Unternehmen und
Einzelpersonen.
«Mit unserem Angebot möchten wir
dazu beitragen, die Mobilität in Zü-
rich und anderen Schweizer Städten
grundsätzlich zu verändern», betont
Daniel Meyer, Mitgründer und Inhaber von EGO Movement.
«WIR WOLLEN DEN
LEUTEN NEUE MOBILITÄTSHORIZONTE
ÖFFNEN.»
Und er konkretisiert: «EGO Movement steht für eine Bewegung, wir
glauben an die Zukunft der nachhaltigen individuellen Mobilität und der
Ablösung von traditionellen Fortbewegungsmitteln. Mit unseren Produkten und Aktionen wollen wir ein
wichtiger Teil dieser neuen Mobilitätsform sein.»
Mobilitätslösungen für KMU
Das junge Unternehmen ist noch in
der Aufbauphase, kann aber schon
einige Erfolge vorweisen. So sind bereits ein Pop-up-Store an der Rämistrasse 14 sowie ein Flagship-Store
an der Geroldstrasse 23 in Zürich er-
öffnet worden. Sein Hauptstandbein
ist der Verkauf von sogenannten
«EGO E-Bikes» im Retrostil, inklusive
Zubehör und Service. Neben den eigenen Stores für Privatkunden sowie
Online-Verkauf werden auch FirmenLösungen sowie spezielle Pakete
für KMU angeboten. «So können die
Unternehmen ihren Mitarbeitern attraktive Mobilitätsoptionen bereitstellen oder Lösungen zur CO2-Emission-Kompensation suchen», erklärt
Meyer.
In einer Gesellschaft, die sich komplett um nachhaltige Mobilität dreht,
sind die umweltschonenden Elektroflitzer genau das richtige Fortbewegungsmittel der Zukunft und treffen
somit den Beweglichkeitsnerv der
heutigen Zeit. «Mehr Lässigkeit.
Mehr Stil. Mehr fürs Geld. Mehr Rückenwind. Mehr Lebensfreude – dies
sind genau die Attribute, die das
‹EGO E-Bike› auszeichnen und heute
gefragter sind denn je», betont Meyer. Zu seiner Kundschaft gehören
Menschen, die innovative, qualitativ
hochwertige Produkte mit tollem Design suchen und sich gleichzeitig auf
individuelle Art bequem und nachhaltig bewegen wollen. «Wir haben
ein unglaublich breites Kundenspektrum – von Jung bis Alt, Frauen und
Männer mit verschiedenen Jobs»,
sagt der Jungunternehmer.
Die Leute sensibilisieren
Rückenwind
pur – in jedem
dieser «EGO
E-Bikes» stecken harte Arbeit sowie
viel Innovationskraft und
Hightech.
Kleines Bild:
Ökonomisch
und fortschrittlich unterwegs:
Daniel Meyer und sein
Team glauben
an die Zukunft
der nachhaltigen individuellen Mobilität
sowie an die
Ablösung von
traditionellen Fortbewegungsmittel.
ANZEIGE
Die Reaktion auf die schlichten und
funktionalen E-Bikes im Retrostil fallen durchwegs positiv aus. Vor der
Testfahrt heisse es oft: «Nein ich bin
topfit und brauche kein E-Bike.» Danach: «Unglaublich toll, das Fahrgefühl ist so anders, das hätte ich nie
gedacht», freut sich Meyer. Geschätzt
wird auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. «Mit einem Preis ab 1898
Franken sind unsere E-Bikes erschwinglich. Dies war uns sehr wichtig, da wir Elektro-Mobilität einer
breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich machen wollen», so Meyer.
Und er ergänzt: «Wir möchten eine
Bewegung kreieren und so die Meinung der Leute bezüglich dieses sinnvollen ökonomischen Fortbewegungsmittels ändern. Oft sind junge
Leuten der Meinung, sie seien zu
jung für ein E-Bike. Dies wollen wir
ändern. E-Bikes sind eine lässige,
trendige Art, sich fortzubewegen.
Wir möchten mit unseren Produkten
so vielen Leuten wie möglich eine
Alternative für den individuellen Verkehr in Städten und Dörfern bieten.»
Die E-Bikes sind zwar im Retrostil
gestaltet, orientieren sich aber an der
Zukunft und sind daher mit einer der
neusten Technologien ausgestattet.
Sie vereinen Innovationskraft und
Hightech. Dies bedinge harte Arbeit
und pfiffige Ideen. Doch wie kommt
der Jungunternehmer auf diese fortschrittlichen Inputs? «Die kommen
von selber nach ein paar Gläsern
Wein mit Freunden», meint er lachend. Dabei sind Qualität und Nachhaltigkeit absolut zentral. «Qualität
bedeutet für uns auch eine sorgfältige Auswahl der Lieferanten und starke Prozesse», so der junge, zielstrebige Zürcher.
«WIR WOLLEN AUCH
INTERNATIONAL TÄTIG
SEIN.»
«Wir glauben stark an Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit und arbeiten nur zusammen mit
Partnern und Herstellern, die dieselben Werte verkörpern.» Als Schlüssel
zum Erfolg erachtet Meyer auch, mit
dem richtigen Team arbeiten zu kön-
nen. Dieses setzt sich aus jungen und
internationalen Fachleuten zusammen, die bereits Erfahrungen in verschiedenen Sektoren gemacht haben.
«Unser Team ist immer noch im Aufbau. Wir planen, bis Ende Jahr zehn
Mitarbeiter zu haben», hält Meyer
fest.
Erste Erfolge im Ausland
Auch international haben sich die
«EGO E-Bikes» einen Namen gemacht: In Berlin ist bald die Eröffnung eine Flagship-Stores geplant.
EGO Movement darf zudem demnächst seine zweirädrigen Kreationen
an der Pariser Fashion Week präsentieren. «Wir wollen auch international tätig sein. Unser primärer Fokus
sind momentan Deutschland und Österreich», betont Meyer. Der junge
Firmengründer ist dabei sehr optimistisch bezüglich seinen Expansionsplänen und überzeugt, «dass unsere Produkte bei den Kunden im
Ausland Anklang finden werden».
Dabei sei es ganz wichtig, auf die lokalen Kulturen einzugehen und starke Partner aufzubauen, mit welchen
man nachhaltig zusammenarbeiten
könne.
Corinne Remund
LINK
www.egomovement.com
KREATIVWIRTSCHAFT SCHWEIZ
Kreative Unternehmen fördern
In der Schweiz sind über eine Viertelmillion Menschen in kreativen Bereichen wie Architektur, Design, Events,
Film, Grafik, Mode, Musik, Software/
Gaming, Theater und Werbung tätig und erwirtschaften eine Bruttowertschöpfung von knapp 20 Milliarden Franken im Jahr. Somit bildet die
Kreativwirtschaft ein breites und potentes Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft. Der Verband Kreativwirtschaft Schweiz will als Dachverband
dieses Potential stärken. Die ständigen Aufgaben des Verbandes sind
die Förderung des kreativen Schaffens im In- und Ausland, die Erklärung der politischen Anliegen und
Positionen gegenüber der Schweizer
Öffentlichkeit und der Aufbau und
die Pflege von branchenübergreifenden Beziehungen. Der Verband setzt
sich zum Ziel, die gesamte Bandbreite der kreativen Unternehmen in der
Schweiz zu vertreten. In diesem Spannungsfeld knüpft der Verband selbstbewusst Netzwerke und nimmt eine
wichtige Vermittlerrolle ein. Der Verband äusserst sich auch zu gesellschaftspolitischen Themen. Darüber hinaus soll die Kreativwirtschaft
zur eigentlichen visionären Kraft erwachsen.
Bessere Vernetzung
Der Verband strebt zudem eine bessere Vernetzung unter den einzelnen
Branchen an. Dieser umfasst Unternehmen, Kleinstfirmen und Selbständigerwerbende aus diversen kreativen Sparten. Zu den Mitgliedern
gehört auch Ego Movement.
(vgl. Seite 16)
LINK
www.kreativwirtschaft.ch