SVI Training & Consulting Center The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt Open House Print4Reseller, 24.9.2015 Dr. Christian Holst © Getty Images Forschung, Training und Beratung für Ihren Kunden-Dialog Wir stehen für Pionier-Arbeit in puncto erfolgreicher Dialog. Gegründet 2002 • 100 %-Tochter der Deutschen Post AG • Das Beratungsunternehmen für Dialogmarketing und -kommunikation Seite 2 2015024 Prof. Siegfried Vögele • Print verliert, z.B. bei den Publikumszeitschriften… Verkaufte Auflage in Mio. Anzahl erfasster Titel (Stück) + 42 % 883 124,7 -15% 122,2 805 Abo-Anteil an verkaufter Auflage in Prozent 847 597 110,6 44 45 45 46 1992 2002 2012 2014 104,5 1992 2012 2014 1992 2002 2012 2014 2015024 Quellen: 2002 1992-2012: Deutsche Post (2012): Zukunft des Zeitschriftenabonnements, S. 10, 2014: IVW Auflagenliste 2014, Q1 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 3 … gleichzeitig steigen Internet Pure Player in Print ein. Was ist es, das Print so unwiderstehlich macht? 2015024 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 4 Was ist es, das Print so unwiderstehlich macht? 2015024 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 5 Need for Touch: Was wir anfassen können schätzen wir auch mehr 3,38 3,36 2,75 2,73 Psychologischer Besitz Nur Betrachtung Wertschätzung Betrachtung & Berührung 2015024 Quelle: Peck, J. / Shu, S.B. (2009): The Effect of Mere Touch on Perceived Ownership. In: Journal of Consumer Research, Vol. 36, S. 434-447. The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 6 strukturiert rau PapierOberfläche hochwertig teuer Schon aufgrund des Papiers schließen wir auf Wertigkeit und Involvement interessant Wertigkeit schwer dick bedeutungsvoll Involvement exklusiv attraktiv PapierVolumen anregend The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 7 2015024 Quelle: DMCC Universität Kassel, 2012, Barkhof, A. / Mann, A. (2014): Die Relevanz haptischer Merkmale des Briefpapiers für die postalische Kundenansprache. In: Transfer, Vol. 60 (4), S.6-18. (An-)fassbares hinterlässt einen tieferen Eindruck und führt zu einer emotionaleren Verarbeitung ■ Physisches ist „echt“: Werbung auf Karten weist mehr Aktivierung bei Hirnregionen auf, die für visuelle und räumliche Informationen zuständig sind ■ Physische Werbung emotionalisiert: Sie aktiviert Regionen, die für die Verarbeitung von Emotionen aufgrund von externen Stimuli zuständig sind 2015024 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 8 Von Papier gelernte Informationen werden ihrer Quelle tendenziell besser zugeordnet als am Bildschirm gelernte Befragungsergebnisse Richtige Nennung der Informationsquelle bei Wiedererkennung, in Prozent (P=0,065) Korrigierte Rekognitionsleistung (%) 70 60 Bildschirm Papier 63,7 55,3 50 40 30 20 10 0 Wie wurde gelernt? 2015024 Quelle: SVI Studie 2010087 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 9 Wenn es wichtig wird, ist das Printmedium Tageszeitung vorne, wenn es unterhaltsam oder modern wird, Internet. Image der Medien im Direktvergleich1), in Prozent 60 40 Internet Sachlich 43 17 Kritisch 38 14 Glaubwürdig 37 20 Anspruchsvoll 35 20 Kompetent 32 19 Objektiv 32 30 Informativ 27 34 Unabhängig 25 31 Aktuell 20 17 Sympathisch 14 47 Vielseitig 10 29 Ungezwungen 7 59 Modern 5 13 Unterhaltsam 3 0 0 20 40 60 Tageszeitung In der Summe auf 100 fehlende Werte entfallen auf Fernsehen und Hörfunk (nicht ausgewiesen) ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation, van Eimeren, Birgit / Ridder, Christa-Maria (2011): Trends in der Nutzung und Bewertung von Medien1970-2010. In. MediaPerspektiven 1/2011, S. 2-15. The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 10 2015024 1) Quelle: 20 16 Wenn alles passt, kann ein multisensorisches Mailing die Responses um mehr als 10% steigern Responsequoten im Vergleich Responsequote in % +5% 1,83 Standard-Mailing +12% 2,05 1,93 SVI-optimiertes Mailing 1) Multisensorik-Mailing 2) The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 2015024 1) Optimierung durch Experten-Gutachten 2) Zusätzlich: Aufwändige Falttechnik, besondere Aufreißmechanik und Beduftung Quelle: SVI-Werbewirkungsstudie mit einem Bestandskunden-Mailing, 2013. Seite 11 The Power of Print Berührungsqualität ■ Papier schließt an ganz grundsätzliche Bedürfnisse an. Bevor wir etwas begreifen haben wir es schon in den Händen ■ Papier gibt Orientierung: Durch die feste Oberfläche und festen Umfang können wir unsere „Lesespuren“ zurückverfolgen und gelesenen Text im Raum verorten ■ Papier entlastet: Als „Single-Task-Medium“ können wir unsere kognitiven Kapazitäten effizienter einsetzen. Das resultiert u.a. in Orientierungsqualität Beziehungsqualität ■ ■ ■ ■ Etwas höherer Lesegeschwindigkeit Geringerer Ermüdung Größerer Genauigkeit Besserem Textverständnis 2015024 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 12 Lesetipps zum Thema „Neuroforschung“ am SVI 2015024 SVI-Booklet Nr. 6 (2009) The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 2015024 The Power of Print - Warum das Gehirn Print liebt | Dr. Christian Holst | Neudrossenfeld, 24. September 2015 Seite 14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Christian Holst Leiter SVI Training & Consulting Center Tel. 06174-20 17 50 E-Mail: [email protected] 2015024 Seite 15
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