16 BUXTEHUDE / LANDKREIS STADE Mittwoch, 16. Dezember 2015 ADVENT Die Gewinner beim Lions Club BUXTEHUDE. 16. Dezember: Fünf Gutscheine zur Prophylaxe-Behandlung im Wert von je 80 Euro von Dr. Christiansen & Dr. Rolf Zahnarztpraxis gehen an die Losnummern: 49, 4086, 6376, 520, 978. Zehn Warengutscheine im Wert von je 20 Euro von Wolf & Wolf, Buxtehude, gehen an die Losnummern: 1271, 1283, 5978, 5966, 311, 4090, 5273, 2017, 6383, 1239. Sechs Warengutscheine im Wert von je 40 Euro von Bierschwall gehen an die Losnummern: 2178, 5709, 5520, 5063, 5087, 5075. Die Gewinner erhalten den Gewinn-Gutschein gegen Vorlage des Kalenders bei der Firma Wiegel, Zwischen den Brücken, in Buxtehude, der Gewinn ist beim Sponsor einzulösen. (jab) Die Gewinner beim Ladies Circle Angekommen: Seit mehr als 100 Tagen ist Christiane HolstçHakelberg nun Schulleiterin der Integrierten Gesamtschule Buxtehude (IGS) und freut sich über den weiteren Ausbau der Schule. Eine neue Mensa und eine neue Schulbibliothek (Foto) gibt’s schon, nun soll die IGS ab 2017 neue Physikç, Bioç und ChemieçRäume bekommen. Foto Vasel Neue Schulleiterin ist 100 Tage im Amt Christiane HolstæHakelberg setzt auf Kooperation mit anderen Schulen – Integrierte Gesamtschule bekommt 2017/2018 eine Oberstufe VON BJÖRN VASEL BUXTEHUDE. Die „neue“ Leiterin der Integrierten Gesamtschule in Buxteç hude (IGS) ist seit 100 Tagen im Amt. „Ich bin angekommen“, unterstreicht die Leiterin der IGS, Christiane Holstç Hakelberg. An der Gesamtschule sei sie mit offenen Armen empfangen worden – und auf „ein engagiertes Kollegium“ und „hoch motivierte Mitarbeiter“ getroffen. Die Arbeit trage Früchte – nicht nur die Schulç inspektion stellte der Gesamtschule ein gutes Zeugnis aus. Das alleine wäre schon Grund zur Freude. Kurz vor Heiligabend hat HolstçHakelberg noch eine weitere frohe Botschaft zu verkünden: „Die Landesschulbehörde hat unseren größten Weihnachtsç wunsch erhört – und die Oberstufe an der IGS Buxtehude genehmigt.“ Das Konzept gehe auf – selbstständiges Lernen im Lernbüro, individuelle Förderung für jedes Kind und projektorientiertes Arbeiten. Im Oktober stellte die Schulinspektion der Schule ein gutes Zeugnis aus. So lobte der „Schul-Tüv“ unter anderem die individuelle Kompetenzförderung der Schüler und das Schulklima und zeigte sich beeindruckt vom „starken Engagement“ der Lehrer. Auch bei der Mathe-Vergleichsarbeit in der Klasse 8 schnitten ihre Schüler gut ab. „Die Schüler stehen bei uns im Mittelpunkt“, unterstreicht Christiane HolstHakelberg. Sie sollen – mithilfe der vermittelten Grundlagen – die „eigene Persönlichkeit“ je nach Talent und Interesse entfalten können, inklusive des passenden Schulabschlusses obendrauf. Rund 750 Schülerinnen und Schüler besuchen mittlerweile die Gesamtschule im Schulzentrum Nord. Im Sommer kommenden Jahres laufen Haupt- und Realschule aus, zum Beginn des Schuljahres 2016/2017 ist HolstHakelberg die alleinige „Hausherrin“ an der Hansestraße. Sie setzt auf einen engen Austausch – mit den Grundschulen und den weiterführenden Schulen in der Stadt. Dabei kann sie auf ihre alten Kontakte in der Schulleiterrunde und in die Verwaltung bauen, schließlich war Christiane Holst-Hakelberg vorher neun Jahre lang Leiterin der Stieglitz-Grundschule in Buxtehude. Sie setzt auf bewährte Angebote – wie den Schnuppertag für Schüler und Eltern der vierten Grundschulklassen (am Mittwoch, 24. Februar, von 14 bis 16 Uhr, vor den Terminen für die Schulanmeldungen im März). Die konzeptionelle Arbeit an der IGS geht weiter – nicht nur beim Thema Projektpräsentation. „Mein Steckenpferd ist die Musik“, sagt Christiane Holst-Hakelberg – kein Wunder, denn die „Buxtehuder Stieglitze“ tragen den Namen ‚ihrer‘ alten Schule. Sie selbst hat Englisch und Sport studiert. „Ich will den musischkulturellen Bereich weiter ausbauen“, sagt die IGS-Leiterin. Die Rapper ihrer ‚neuen’ Schule traten jüngst mit Kutlu Yurtseven von der Band Microphone Mafia bei der Verleihung des Jugendbuchpreises „Buxtehuder Bulle“ auf. Musik, so Holst-Hakelberg, sei „gut für die Persönlichkeitsentwicklung“. Sie ist sich einig mit ihrem Musik-Kollegen Tobias Zimmer. Der hatte bei der Vorstellung der Bläser-AG betont, dass das Musizieren sich durch das Zusammenspiel positiv auf die Gemeinschaft auswirke. Und die Förderung von Konzentration und Koordination habe positive Effekte auf andere Fächer wie Deutsch und Mathe. Auch bei den Sprachen sei die IGS – mit Spanisch und mit Französisch (zweite Fremdsprache) – jetzt gut aufgestellt, eine „Baustelle“ sei (noch) der Bereich der Naturwissenschaften. Die Fachräume sind veraltet. Nicht nur mit Blick auf die Oberstufe wollen die Schule und die Stadt als Schulträger im Jahr 2017 die Sanierung in Angriff nehmen. Drei Bio-, drei Chemie- und drei Physik-Räume stehen auf dem Wunschzettel der Schulleiterin ganz oben. „Das ist für die Oberstufe wichtig, in den oberen Klassen können die Naturwissenschaften nicht mehr übergreifend unterrichtet werden.“ Dass Hansestadt und Landkreis hinter der Schule stehen, freut die IGS-Leiterin. Die Mensa werde „gut angenommen“, sie sei „Herzstück“ des Ganztagsunterrichts. Und auch die Entwicklung der neuen Schulbibliothek im Schulzentrum Nord sei „absolut erfreulich“. In den Pausen ist das Medienzentrum voller Schüler. Die neue Bibliothek mit 9000 Medien sei Pausen- und Ruheraum und Lernort – und biete Raum für das projektorientierte, selbstständige Lernen. Außerdem werde die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen erweitert, 15 PC- (für je zwei Schüler) sowie Einzel-/Gruppenarbeitsplätze gibt es. Knapp 360 000 Euro wurden investiert. Moderne Ausstattung gehöre heute einfach dazu („so ist auch die Welt außerhalb der Schule“). Es gelte, den Nachwuchs fit zu machen für die Herausforderungen der digitalen Welt. Alle Räume sind mit interaktiven Tafeln (Whiteboards) ausgestattet, über Beamer und Laptop können Schüler/Lehrer im Worldwideweb recherchieren und Präsentation an die Wand werfen. „Wir sind hier gut ausgestattet.“ Bis März 2016 will die Schule ihr Schulprogramm – abgestimmt mit den Eltern und Schülern – zu Papier bringen. Kooperationen mit Halepaghen-Schule und Berufsbildenden Schulen (BBS) sollen vertieft werden, mit den BBS gibt es (auf Ebene der Schulleiter) erste Kontakte in Sachen Berufsorientierung. Idee: Bei der Berufsvorbereitung könnte die IGS mit den BBS zusammenarbeiten; Schüler, die nicht das Abitur/Studium, sondern eine Berufsausbildung anstrebten, könnten in die Felder Metall, Farbe, Mechatronik sowie Elektrik oder Hauswirtschaft hineinschnuppern. Noch sind das allerdings ungelegte Eier, vorher will Holst-Hakelberg die Eltern mit ins Boot holen (und es müsse geprüft werden, wie das Pensum trotzdem erfüllt werden kann). Die enge Abstimmung mit den Kollegen und Eltern „gehört zum Miteinander, das wir an unserer Schule pflegen“ – genauso wie die Transparenz. Der Ganztag laufe. Optimiert werden soll das Nachmittagsangebot für die Flüchtlingskinder – unter anderem in der Sprachbildung, aber auch im musischen Bereich. Drei Sprachlernklassen gebe es bereits – allesamt unbürokratisch genehmigt. „Wir haben nicht nur einen humanitären, sondern auch einen Bildungsauftrag“, betont HolstHakelberg. Sie ist überzeugt: Das „Ja“ des Landes zur Oberstufe ab 2017/2018 „wird uns beflügeln“. ❑ Mehr zur IGSæOberstufe steht am Donnerstag im TAGEBLATT; Schulträger, Schulleitung und Elternvertretung wollen sich heute Morgen äußern. LANDKREIS. Heute können sich diejenigen freuen, deren Adventskalender des Stader Ladies Circle eine der folgenden Nummern trägt: 2493: 1 Elektromesser, 2156: 1 Stabmixer (Wittschus GmbH); 1910: 1 Überraschungspaket im Wert von 40 Euro (Esso-Tankstelle Detjen); 284: 1 Gutschein über zwei Klavierstunden (Klavierunterricht Katja ArndtGroenewald); 2862: 1 elektrische Zahnbürste (Zahnarztpraxis Jan Reitmann); 781, 3167, 239: 3 x 1 Gutschein im Wert von je 15 Euro (Fleischereifachgeschäft Ossenbrügge). (st) Erinnerung an den Wiener Superstar STADE. Im Adventskalender von Stadeum und TAGEBLATT ist eine Veranstaltung zu erraten, in der ein Sänger am 5. Februar um 19.45 Uhr im Stadeum wieder zum Leben erweckt wird. Die ersten drei Anrufer, die heuç te um Punkt 12 Uhr unter 콯 01 51/ 42 65 63 88 anrufen und den richtigen Namen nennen, gewinnen je zwei Karten für die genannte Veranstaltung. Wichtige Spielregel: Jede Familie kann beim gesamten Adventskalender nur einmal gewinnen. Das gelang Rosemarie Stieghorst, Hammah, Käthe Pilchers, Gnarrenburg, und Erika Elmers, Sauensiek. (fin) Zehn-Punkte-Plan der Grünen für die Integration Politiker fordern nachhaltige Maßnahmen für Flüchtlinge in Buxtehude und haben Vorschläge aufgelistet – Konkrete Anträge folgen BUXTEHUDE. Trotz der hohen Zahl von Flüchtlingen, die Buxtehude unterzubringen hat, läuft der Prozess bislang vergleichsweise entspannt ab. Die Stadt ist dabei, weitere Containerunterkünfte zu planen und zu bauen. Bis Ende März muss die Stadt voraussichtlich noch mehr als 600 Neuankömmlinge unterbringen. Doch mit der Unterbringung alleine ist es nicht getan. Die Grünen in der Stadt haben jetzt ein Zehn-Punkte-Programm zu Papier gebracht, um „einen nachhaltigen Erfolg bei der Einbindung der Neu-Buxtehuder in das Gesellschaftsleben zu erreichen“. Die beiden Vorstandssprecher Rosina Riebel und Thomas Schäfer haben Lösungsvorschläge für die anstehenden Aufgaben zusammengestellt. Unter der Überschrift „10 kluge Schritte für gute Flüchtlingshilfe“ fordern sie: Z Keine halben Sachen beim Spracherwerb. Thomas Schäfer Rosina Riebel Vom ersten Tag an sollen Flüchtlinge Deutschunterricht bis hin zum B1 Niveau erhalten. Dafür sollen Räume gesucht werden, die Unterrichtsmaterialen für die mittlerweile 50 ehrenamtlich unterrichtenden freien Helfer soll die Stadt bezahlen. Z Psychische Probleme als Integraç tionshemmnisse ernst nehmen. Die Grünen fordern die Schaffung geeigneter Strukturen für Flüchtlinge mit psychischen Pro- blemen wie zum Beispiel Traumatisierungen. Der Verein „Die Brücke“ könne eine zentrale Rolle übernehmen. Z Integration beginnt mit Begegç nung. Freizeithaus, Stieglitzhaus oder das FaBiZ könnten zentrale Begegnungsstätten werden – oder auch die Dorfgemeinschaftshäuser. Z Wir verleihen Geflüchteten eine Stimme. Der bereits bestehende Flüchtlingsrat sollte ein Mitwirkungsrecht in zuständigen Fachausschüssen bekommen. Z Abendkurse und möglichst schnelle Integration in den Arbeitsç markt. Um eine Kollision von tags stattfindenden Integrationskursen mit der Aufnahme von Arbeit zu vermeiden, wollen die Grünen Teilzeit-Integrationskurse am Abend. Zudem möchten sie Jobcenter, Berufsschule, Handwerkskammer und größere Be- triebe für einen besseren Übergang ins Berufsleben gewinnen. Z Bundesfreiwilligendienst: richtiç ges Angebot und Entlastung zuç gleich. Geeignete Flüchtlinge sollten schnell auf Bundesfreiwilligendienststellen vermittelt werden, um einen ersten Einstieg ins Arbeitsleben zu ermöglichen und ihre Erfahrungen als Multiplikatoren für weitere Flüchtlinge zu nutzen. Z Endlich bezahlbaren Wohnraum schaffen. Nicht nur für Flüchtlinge sollte bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, die Grünen fordern bei Neubauten eine Quote von 30 Prozent für den sozialen Wohnungsbau. Z Freies Internet für alle zügig ausweiten. Deutschlernprogramme im Internet helfen, die Zeit bis zum festen Deutschkursus zu überbrücken. Z Die Website der Stadt – Ausç druck einer Haltung. Die Stadt sollte zentrale Inhalte der Website mehrsprachig präsentieren. Z Flexibilität in Schule und Kinderç betreuung. Die Grünen unterstützen zusätzliche, kurzfristige und flexible Lösungen, um Plätze in Kindergärten und Schulen zur Verfügung zu stellen. Und für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge müssen kurzfristig Plätze der Jugendhilfe für die Unterbringung und sozialpädagogische Begleitung geschaffen werden. Laut Thomas Schäfer sollen die einzelnen Punkte in den kommenden Wochen und Monaten in konkrete Anträge im Rat umgesetzt werden. In einigen Punkten könne und sollte es schnelle Hilfe geben. Schäfer: „Das Schlimmste wäre es, wenn wir die riesige Welle an Hilfsbereitschaft nicht bedienen können.“ (rsu) Unvergessen. Foto Gschwendtner K OMP AKT Landkreis zahlt Bau komplett LANDKREIS. Der Landkreis wird nicht – wie gestern berichtet – das neue Verwaltungsgebäude per Mietkauf erwerben, sondern es nach Fertigstellung und Abnahme 2017 komplett bezahlen. Der fixierte Kaufpreis beträgt 10,1 Millionen Euro. Er wird über ein Kommunaldarlehen finanziert. „Wir sind von Anfang an der rechtliche Eigentümer und mieten nicht“, stellt Rainer Gricksch klar, Teamleiter der Gebäudewirtschaft beim Landkreis. Es handele sich um ein Inhabermodell der ÖffentlichPrivaten-Partnerschaft. (ing)
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