Flyer im Format zum - Institut für Grenzgebiete der

Ringvorlesung:
Nebenwelten: Die Faszination des Paranormalen
Es gibt eine Vielzahl von Phänomenen und Erfahrungen, die an die Grenzen unserer scheinbar so
festgefügten Wirklichkeit rühren. Von jeher haben
sie den Menschen fasziniert und grundsätzliche
Fragen über die Grenzfälle und Nebenwelten
unserer Alltagswelt aufgeworfen. In dieser Vorlesungsreihe werden Bereiche des Rätselhaften und
Ungewöhnlichen vorgestellt, für die es noch keine
plausible oder allgemein akzeptierte Erklärung gibt,
denen aber dennoch, wissenschaftlich betrachtet,
eine gewisse Existenzberechtigung zukommt. Hierzu
zählen Spukphänomene, außersinnliche Wahrnehmung
oder
Präkognition.
Experimentelle
Forschungsansätze hierzu kommen in gleicher Weise
zur Sprache wie klinische Aspekte der Besessenheit,
der Fernheilung oder der Behandlung von außergewöhnlichen Erfahrungen. Grundlage dabei ist eine
strenge Orientierung an den Standards wissenschaftlicher Methodik und die Suche nach neuen Wegen,
den schwer erklärbaren Anomalien unserer Lebenswelt auf den Grund zu gehen.
Ringvorlesung:
Nebenwelten: Die Faszination des Paranormale
Studium generale, Albert-Ludwigs-Universität,
Freiburg i. Br.
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und
Psychohygiene e.V. (IGPP), Freiburg i. Br.
Abend der offenen Tür am IGPP
Im Anschluss an die Ringvorlesung besteht die Möglichkeit, das Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP) kennenzulernen.
Treffpunkt ist am 17. Dezember 2015 um 18:00 Uhr
der Haupteingang in der Wilhelmstraße 3a, 79098
Freiburg i.Br.
Nebenwelten
Die Faszination des
Paranormalen
Organisation:
Prof. Dr. Dieter Vaitl
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und
Psychohygiene e.V. (IGPP), Freiburg i. Br.
Wilhelmstraße 3a
D-79098 Freiburg i.Br.
Telefon: 0761 - 207 21 10
E-Mail: [email protected]
ψψ
Institut für Grenzgebiete der
Psychologie und Psychohygiene e.V.
Freiburg i. Br.
Ringvorlesung:
Referenten:
Nebenwelten: Die Faszination des Paranormalen
Dipl.-Psych. Eberhard Bauer, Studium der Geschichte,
Philosophie und Psychologie in Tübingen und Freiburg i.
Br., ist Psychologe und seit 1970 Mitarbeiter am Institut
für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V.
(IGPP). Er war Assistent bei Prof. Hans Bender, gehört
zum Vorstand des Instituts und ist Koordinator der
IGPP-Bereiche „Beratung und Information“ sowie
„Historische Studien / Archiv und Bibliothek“. Zu seinen
Forschungsinteressen gehören die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte von Spiritismus, Okkultismus und
paranormalen Phänomenen vom 19. Jahrhundert bis zur
Gegenwart.
04.11.2015 (HS 1015)
Prof. em. Dr. D. Vaitl (Gießen, Freiburg i. Br.)
Einführung: Der Einbruch des Unbekannten
11.11.2015
Dipl.-Psych. E. Bauer (Freiburg i. Br.)
Aus okkulten Welten: Streifzüge durch die
Geschichte des Paranormalen
18.11.2015
Dr. Dr. W. von Lucadou (Freiburg i. Br.)
Wohnhaft? Von unheimlichen Häusern und Spuk
25.11.2015
Prof. Dr. S. Schmidt (Freiburg i. Br.)
Wenn man die Blicke im Rücken spürt:
Experimentelle Untersuchungen zum Phänomen
der Blickwahrnehmung
02.12.2015
Prof. em. Dr. Dr. H. Schott (Bonn)
Dämonen – Amulette – Böser Blick: Historische
Aspekte der Besessenheit
09.12.2015
Prof. Dr. Dr. H. Walach (Frankfurt/Oder)
Heilen aus der Ferne? Daten, Erfahrungen, Widersprüche und ein bescheidener Versuch der Lösung
16.12.2015
Dipl.-Psych. W. Fach (Freiburg i. Br.)
Außergewöhnliche Erfahrungen in der Beratungspraxis des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene
Jeweils Mittwochs, 20:15 Uhr, Hörsaal 1010, KG I
(außer 04.11.2015, Hörsaal 1015, KG I)
Dipl.-Psych. Wolfgang Fach, Studium der Psychologie
in Trier und Freiburg. Approbierter Psychotherapeut. Seit
1995 tätig am IGPP in der Beratung für Menschen mit
Außergewöhnlichen Erfahrungen (AgE) und diversen
Forschungsprojekten. Derzeitige Schwerpunkte: Studien
zur Phänomenologie und Verbreitung von AgEFormenkreisen sowie die Entwicklung eines konzeptuellen Ansatzes zum Verständnis der mentalen Repräsentation von AgE. Seit 2012 freies Doktorat an der Universität
Bern (Prof. Dr. Franz Caspar).
Dr. rer. nat. Dr. phil. Walter von Lucadou, Studium der
Physik und Psychologie in Freiburg i. Br. und Berlin.
1974 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physikalischen
Institut der Universität und 1977 am KiepenheuerInstitut für Solarastronomie in Freiburg. 1979 Wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung für Psychologie
und Grenzgebiete der Psychologie der Universität
Freiburg. 1985 Gastprofessor am Parapsychologischen
Laboratorium der Universität Utrecht (Niederlande). Seit
1989 Leitung der Parapsychologischen Beratungsstelle in
Freiburg.
Prof. Dr. phil. Stefan Schmidt, Psychologe, ist Leiter der
Sektion Komplementärmedizinischer Evaluationsforschung
an der Uniklinik Freiburg und leitet dort die Forschungsgruppe für Meditation, Achtsamkeit und Neurophysiologie. Er ist
Juniorprofessor an der Europa-Universität Viadrina, Frank-
furt (Oder) und lehrt dort am postgraduierten Masterstudiengang „Kulturwissenschaften – Komplementäre Medizin“.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Achtsamkeit und
Gesundheit, Meditationsforschung, Komplementärmedizin
und Forschungsmethodik.
Heinz Schott, Prof. em. Dr. med. Dr. phil., Studium der
Medizin und Philosophie in Heidelberg, München und
Glasgow. 1978-1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter des
Freiburger Instituts für Geschichte der Medizin. Habilitation für das Fach Geschichte der Medizin 1982. Von 1987
bis zur Emeritierung 2014 Professor für Geschichte der
Medizin (C4) an der Universität Bonn und Leiter des
dortigen Medizinhistorischen Instituts. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Psychiatrie, Geschichte des Paracelsismus und Mesmerismus, Medizinische Anthropologie.
Prof. em. Dr. phil. Dieter Vaitl, Klinischer Psychologe, ist Gründungsdirektor des Bender Institut of
Neuroimaging (BION) der Universität Gießen und
Leiter des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie
und Psychohygiene Freiburg. Er war Leiter des
internationalen Forschungsverbundes „Veränderte
Bewusstseinszustände“ an der Universität Gießen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte: Neurobiologie der
Emotionen und veränderte Bewusstseinszustände.
Klinische Schwerpunkte: Verhaltenstherapie, psychosomatische Erkrankungen.
Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Psychologe, Leiter
des Instituts für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften an der Europa Universität Viadrina, Frankfurt
(Oder) und Professor für Forschungsmethodik der
Komplementärmedizin; Leiter des berufsbegleitenden
Masterstudiengangs „Kulturwissenschaft und Komplementäre
Medizin“.
Forschungsschwerpunkte:
angewandte Methodik mit speziellem Blick auf die
komplementärmedizinischen Verfahren, Meditation,
Bewusstsein und Gesundheit, Selbstheilung und Placeboeffekte.