Saxophone organisiert Interessante Mieterzusagen unter

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OFTRINGEN
NR. 40 / 1. OKTOBER 2015
OFTRINGEN | Spatenstich für das Gewerbehaus «ROVADO II» der E. Floccari Liegenschaften AG
Interessante Mieterzusagen unter Dach und Fach
Die Firma Floccari Liegenschaften
lud vergangene Woche zum Spatenstich ein. Mit dabei war auch René
Wullschleger als Vertreter der Gemeinde Oftringen. – Nach der Realisation des Gewerbegebäudes «ROVADO I» vor 7 Jahren an der
Nordstrasse 7 in Oftringen soll in nur
9 Monaten das Gewerbehaus «ROVADO II» entstehen. – Dafür, dass dieses
ehrgeizige Ziel realisiert werden
kann, sorgte die Gemeinde Oftringen,
die sämtlich Gesuche und Bewilligungen speditiv bearbeitet hat. Enzo Floccari: «Wir möchten der Gemeinde Oftringen für die kooperative und
speditive Zusammenarbeit ganz herzlich danken.»
Auf 7301 m2 entsteht ein moderner
Büro- und Gewerbetrakt
Die Firma E. Floccari Liegenschaften
AG investiert in einen dreimal grösseren Gewerbekomplex, als es das bereits bestehende «ROVADO I»-Gebäude ist. Innerhalb von neun Monaten
wird ein komplett neuer Büro- und
Gewerbetrakt im Industriegebiet am
Tychkanal (Aeschwuhrstrasse 25) re-
Das alte Trafotürmli und das Industriewasserrad sollen saniert und erhalten bleiben.
alisiert. Auf der Grundstückgrösse
von 7301 m2 plant das Architekturbüro
Atelier Jean Herzig AG aus Niederbipp einen grossen, modernen Gewerbeneubau mit Tiefgarage mit ca.
45 000 m3. Dieses Gewerbehaus wird
aus einer einstöckigen Lagerhalle, die
mit
einem
dreigeschossigen
Bürokomplex kombiniert wird, bestehen und an das bestehende Fabrikgebäude angebaut.
Das Gewerbe- und Bürohaus wird
vermietet – erste Zusagen fixiert
Einer der Hauptmieter ist die KSB
Zürich AG, die ihren neuen Hauptsitz
an die Aeschwuhrstrasse verlegt. Die
KSB Zürich AG hat heute den Hauptsitz in Zürich, eine Servicewerkstätte
in Dällikon und eine Vertriebs- und
Serviceniederlassung in Chailly-Montreux. Gegründet wurde die KSB
Zürich AG 1955. Das erfolgreiche Unternehmen vertreibt Pumpen, Armaturen und Serviceleistungen für die
chemische, pharmazeutische, Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, die
Gebäudetechnik, Wasser- und Abwassertechnik. Die Firma gehört zu der
global aktiven KSB Gruppe mit Sitz in
Frankenthal (Deutschland) mit mehr
als 16 000 Mitarbeitern und über
2 Milliarden Euro Umsatz.
Weiter wird auch das Gipser- und
Malergeschäft E. Floccari AG in den
Neubau mit dem Magazin einziehen.
Die Firma E. Floccari AG mit den
Standorten Oftringen und Basel ist
für sämtliche Maler- und Gipserarbeiten im Innen- und Aussenbereich von
Neu- und Umbauten tätig. Dafür spielen rund 50 Mitarbeiter/-innen und
Facharbeiter/-innen eine wichtige
Ran an die vorhandenen Spaten (v.l.): Sarah Bühler, E. Floccari Liegenschaften AG, Christian Nyffeler, E. Floccari AG,
Gipser- und Malerarbeiten, Gianni Floccari, Denise Loosli, E. Floccari AG, Gipser- und Malerarbeiten, Claudia Müller, E.
Floccari AG, Gipser- und Malerarbeiten, Jean Herzig, AJH Atelier Jean Herzig AG, Roman Züger, E. Floccari AG, Gipserund Malerarbeiten, Enzo Floccari, Inhaber, René Wullschleger, Vertreter des Oftringer Gemeinderates, Svitlana Siromska,
AJH Atelier Jean Herzig AG, Luca Bozzi, Emch+Berger AG Ingenieurbüro Zofingen, Roger Bader, E. Floccari AG, Gipserund Malerarbeiten, Hanspeter Wolf, E. Floccari Basel AG, Azamir Nukic, WIR Bank Genossenschaft Basel, Patrick Küpfer,
P. Küpfer GmbH (Shell).
FOTOS BRUNO MUNTWYLER
Rolle. Das seit fast 20 Jahren bestehende Familienunternehmen baut mit
dem Magazinumzug seine Infrastruktur aus.
Die Firma E. Floccari Liegenschaften AG ist erfreut über die interessante Mietergewinnung und dankt Andreas C. Brändle, Leiter der Wirtschafts-
förderung Oftringen/Zofingen, für die
Unterstützung während der Verhandlungen.
Erhalten wird auf dem Grundstück
das westlich stehende alte Trafotürmli
und das Industriewasserrad. Beide
Zeitzeugen werden stilvoll renoviert
und saniert und sollen sich in Zukunft
OFTRINGEN | Erfolgreicher Schnupperkurs der Musikgesellschaft
Saxophone organisiert
«Ein offensichtlich gelungener Versuch» stellte Stefan Senn fest. Die Musikgesellschaft Oftringen-Küngoldingen (MGOK) braucht nämlich mehr
Blech- und Holzbläser und schrieb
deshalb einen Schnupperkurs für
Trompeten, Euphonium und Tuba aus.
Es meldeten sich eine Einsteigerin
und ein Wiedereinsteiger. Kurzfristig
hat die MGOK auf Wunsch noch Saxophone zum Ausprobieren organisiert.
Auf Anhieb klappte es mit den ersten
Tönen. Für die Kosten der Ausbildung
kommt die MGOK auf, in der Hoffnung, die Begeisterung für die Blasmusik habe Dauer.
Blasmusikinteressierte sind aber
jederzeit
herzlich
willkommen!
Schnupper- und Ausbildungskurse
können mit und ohne Vorkenntnisse
beim Präsidenten Stefan Senn (Tel.
078 639 79 89) jederzeit gebucht werden.
Die nächsten Anlässe
Am Sonntag, 1. November, findet das
traditionelle Konzert in der Kirche
Oftringen statt. Als spezielle Gäste
wirken die bekannten «Muulörgeler
vo Kriens» mit.
Der Schnupperkurs machte allen Spass! Es sind weiterhin alle Blasmusikinteressierten herzlich willkommen.
ZVG
Öffentliche Proben für Blasmusikinteressierte
Am 10. und 17. Dezember finden Proben für die Öffentlichkeit statt. Gemeinsam werden die Weihnachtslieder für die Auftritte vom 23. im
Schulhaus Küngoldingen und am 24.
Dezember auf dem Friedhof einstudiert. Weitere Infos unter www.mgok.
ch.
PD
als besondere Location im Industrielook präsentieren. Auch der Gewölbekeller in der bereits bestehenden Liegenschaft wird saniert. Beide Räume
eignen sich perfekt für Anlässe im
kleinen Rahmen und können ab
Herbst 2016 gemietet werden.
BRUNO MUNTWYLER/ZVG
OFTRINGEN | Pressemitteilung der SP Oftringen
Für Einführung des Einwohnerrats
Am 18. Oktober geht es nicht zur national, sondern auch auf Gemeindeebene um eine richtungsweisende Entscheidung. Die Abschaffung der
Gemeindeversammlung als wohl direkteste Form der Demokratie darf
nicht leichtfertig erfolgen, sondern
nur nach sorgfältiger Abwägung von
Vor- und Nachteilen. Die SP Oftringen
begrüsst in einer deutlichen Mehrheit
die Wiedereinführung eines Einwohnerrates. Für diesen Entscheid stehen
für die SP die folgenden Argumente
im Vordergrund: Geschäfte werden in
einem Rat aus gewählten Mitgliedern
vertiefter diskutiert als in einer Gemeindeversammlung. Geschäfte werden nicht einfach dank Mobilisierungsanstrengungen von Interessengruppen entschieden. Weil sich der
Einwohnerrat häufiger versammelt,
können Geschäfte in einer ersten Sitzung diskutiert, Argumente gesammelt und erst in einer zweiten Versammlung entschieden werden. In
dieser Zeit können sich die Einwohnerräte mit anderen Bürgerinnen und
Bürgern austauschen, weitere Abklä-
rungen treffen und so zu einer fundierten und abgewogenen Meinung
kommen. Parteien müssen mehr Verantwortung übernehmen, wie Entscheide des Einwohnerrates den Parteien zugeordnet werden können.
Parteien werden so aber auch gestärkt. Grosse Geschäfte kommen an
die Urne und werden sicher von mehr
StimmbürgerInnen als heute an der
Gemeindeversammlung entschieden.
Die tiefe Beteiligung an den Gemeindeversammlungen
offenbart
eine Krise in der Gemeindepolitik,
nämlich das fehlende Interesse. Alle
Parteien haben Mühe junge Kräfte zu
motivieren. Jede Krise bedeutet bekanntlich aber auch eine Chance. Der
Einwohnerrat kann eine Plattfom für
Junge sein, sich vermehrt in die politische Diskussion einzubringen und Erfahrungen zu sammeln und später
vielleicht für weitere Gemeindeaufgaben zur Verfügung stehen. Ob es
gut kommt, wissen wir heute nicht,
aber wagen wir es und sagen Ja zum
Einwohnerrat.
SP OFTRINGEN
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OFTRINGEN | Komitee gegen Einführung des Einwohnerrats
Gemeindeversammlung bewahren
Am 18. Oktober stimmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von
Oftringen ab, ob wieder ein Einwohnerrat eingeführt werden soll. Das
Komitee gegen einen Einwohnerrat,
aus den Kreisen der beiden Parteien
FDP und SVP, ist der festen Überzeugung, dass die Beibehaltung der Gemeindeversammlung für Oftringen
die beste Lösung ist. Direkte Demokratie ist eines unserer wichtigsten
Grundrechte in der Politik, das man
bewahren muss. Jede stimm- und
wahlberechtigte Person darf mitreden, darf mitentscheiden und darf
Verantwortung übernehmen. Man
darf (muss nicht) sein Recht an der
Gemeindeversammlung
wahrnehmen. Gewählte Mitglieder des Einwohnerrates sind Delegierte der Par-
teien oder Interessen-Gruppierungen.
Sie sind geprägt von den Mitgliedern
des Einwohnerrates, den Interessen
des zusammengesetzten Einwohnerrates, der parteipolitischen Allianzen,
sowie der Manöver zum Erhalt der eigenen Macht. Mit einem Einwohnerrat bleibt für die interessierte Stimmbürgerin oder Stimmbürger nur noch
die Tribüne ohne Stimmrecht.
Der Hinweis sei erlaubt! Seit 1974
entstand im Aargau kein neues Gemeindeparlament mehr. Einige Gemeinden (Aarburg, Neuenhof, Oftringen, Spreitenbach und Suhr) sind
wieder zum System der Gemeindeversammlung zurückgekehrt. Die
Gründe wie Intransparenz und Politikverdrossenheit der Stimmbürger
und nicht zuletzt der zusätzlichen
Mehrkosten, wiegen weit schwerer
als die behaupteten Vorteile eines Einwohnerrates. Wenn sich die Organisation Einwohnerrat bewährt hätte, hätten mit Sicherheit viele grössere
Gemeinden auch einen Einwohnerrat
eingeführt, stattdessen wurde er vielerorts wieder abgeschafft
Die Oftringer Stimmbürger haben
die Möglichkeit, mit einem NEIN zum
Einwohnerrat die direkte, lebendige
Demokratie zu leben, zu stärken und
auch in Zukunft das letzte Wort zu behalten. Deshalb stimmen Sie NEIN am
18. Oktober. Oftringen sagt «Danke».
KOMITEE GEGEN EINEN EINWOHNERRAT
TONI BUCHER / WERNER RUDIN / HANSPETER SCHLÄFLI / HANS PAULI / BERNHARD
SCHILD / RENÉ WULLSCHLEGER / KURT
WULLSCHLEGER
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