26. Oktober 2015 Seite: 15 Autor: Tobias Gfeller Basler Zeitung 4002 Basel tel. 061 639 11 11 www.bazonline.ch Ein 400 -jähriges Gebäude wach geküsst Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 52.821 117.000 6 x woe 32.210 4'500 Ex. Leser mm2 CHF Heimatschutz zeichnet Bauherr und Architekt für die Sanierung des Sundgauerhofs in Ariesheim aus Von Tobias Gfeller Ariesheim. Der Sundgauerhof ist weit über die Gemeindegrenzen von Ariesheim hinaus bekannt. Entsprechend gross war die Aufwartung an der feierlichen Preisübergabe des Heimatschutzes im Dorfzentrum von Ariesheim. Während Jahren wurde das Gebäude restauriert. Ziel des heuer verstorbenen Danyel Martz, der das Objekt kaufte, war die Instandsetzung der alten Bausubstanz und die Neunutzung des rund 400 Jahre alten Gebäudes. «Der Sundgauerhof ist ein Zeichen der Entwicklung und des Weiterlebens», lobte Ruedi Riesen, Präsident des Baselbieter Heimatschutzes. Der Heimatschutzpreis stand in diesem Jahr unter dem Thema Um- und Sundgauerhof Beim Neunutzung. wurde nicht per se die Restauration, sondern das Vorgehen der Entwicklung bis zur neuen Nutzung ausgezeichnet. Im Wohnhaus des Sun d gauerhofs befinden sich seit der Restauration eine BioBäckerei im Erdgeschoss und eine Wohnung im ersten und im Dachstock. Die Scheune nebenan dient als Veranstaltungsort und Kursraum. Von Beginn weg war klar, dass der Sundgauerhof wieder genutzt und kein Museum werden soll. <>Niemand kann sich über längere Zeit den Unterhalt eines solchen Objekts ohne Nutzung leisten», betonte Jürg Bossardt, Vorstandsmitglied des Baselbieter I leimatschutzes, in seiner Laudatio. Er betreute die Arbeiten. Wichtig an der netten Nutzung sei die Verbindung zur ursprünglichen, historischen Nutzung und zum Umfeld in der Gemeinde. Dies sei mit dem Sundgauerhof im einst bäuerlichen Ariesheim bestens gelungen. Auf volle Nutzung verzichtet Für Bossardt ist es keinesfalls selbstverständlich, dass solche Objekte in dieser zurückhaltenden Form genutzt werden. «Heutzutage besteht auf einem solchen Objekt an einer derartigen Lage ein immenser Siedlungsdruck, das Gebäude möglichst bis unter die Decke zu nutzen.» Doch dies sei beim Sundgauerhof sowohl im Wohnhaus wie auch in der Scheune nicht passiert. Bei einer Restauration eines historischen Objekts sei es zentral, dass möglichst viel restauriert und nur wenig neu erstellt wird. Vergangenheit nicht ausradiert Mit der Restauration und der NeuSundgauerhofs haben Bauherr Danyel Martz und Architekt Florian Rauch einen Beitrag für die Allgemeinheit und die Gemeinde geleistet. Gemeindepräsident Karl -Heinz Zeller (Frischluft) lobte das Engagement und das Interesse des verstorbenen Bauherrn. «Danyel Martz hat den Sundgauerhof wach geküsst.> Oftmals sei es so, dass sich Eigentümer gegen die Unterschutzstellung des Eigentums wehren. Nicht so beim Sundgauerhof. Zusammen mit der neuen Nutzung und der gelungenen Restauration stelle der einstige Bauernhof eine wichtige Verbindung zwischen der Geschichte und der heutigen Menschen dar. Für Architekt Florian Rauch war der Freitagabend ein ganz bedeutender Tag. “Mit dieser Restauration hatten wir eine grosse ästhetische Verantwortung für die Heimat.» Ein zentrales Anliegen sei ihm von Beginn weg die Aufwertung des eigentlichen Hofs zwischen Wohnhaus und Scheune gewesen. Und dies ist ihm und den vielen Involvierten gelungen, wenn man an schönen Tagen den Betrieb im Hof sehen kann. Sehr emotional war die Preisverleihung für die beiden Söhne des verstorbenen Danyel Martz. ach danke meinem Vater, dass er dieses ganze Projekt angezettelt hat», sagte Michael Martz. Der Vater habe all seine Liebe in das Objekt gesteckt. Ihm widmet sich mit aktuellen und historischen Erläuterungen und schönen Bildern das neu erschienene Werk 400 Jahre Ortsgeschichte aus der Perspektive eines Gebäudes». nutzung des tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2096157385 Clipping-Seite 1/1 24. Oktober 2015 Seite: 30 bz GES 4410 Liestal tel. 061 927 26 00 www.bzbasel.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 25.352 58.000 6 x woe 21.504 900 Ex. Leser mm2 CHF Ausgezeichnet Die Renovation des Sundgauerhofs in Ariesheim ist ein Beispiel für sinnvolle Neunutzung und respektvollen Umgang mit der Gebäudesubstanz, findet der Baselbieter Heimatschutz und würdigte gestern das Gebäude mit einer Auszeichnung. Das Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert hat im Lauf seiner Geschichte schon sieben grössere bauliche Umgestaltungen erfahren. Neu sind jetzt eine Bäckerei mit Cafe, eine Maisonette -Wohnung und ein Fitness -Atelier im Gehöft zu Hause. FOLS: N WLE NARS-ZIMMER tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2095838528 Clipping-Seite 1/1 29. Oktober 2015 Seite: 4 Autor: bru Wochenblatt Birseck und Dorneck 4144 Arlesheim tel. 061 706 20 22 www.wochenblatt.ch HEIMATSCHUTZ Sundgauerhof ausgezeichnet Bijou im Dorfkern: Der aufwendig renovierte Sundgauerhof. bru. Der Baselbieter Heimatschutz übergab am letzten Freitag dem Architekten und den Bauherren des Sundgauerhofs den diesjährigen Heimatschutzpreis. Dieser stand unter dem Thema «Umnutzung und Neunutzung». Unter Anteilnahme der Öffentlichkeit würdigten verschiedene Redner das Projekt, das nach einigen Jahren sorgfältiger Substanzaufnahme, Restauration und behutsamer Ergänzung nun sein befriedigendes Ende gefunden hat. Im Wohnhaus ist eine Bäckerei mit Cal6, im Ober- und Dachstock eine Maisonettewohnung und in der Scheune ein Veranstaltungsort und Kursraum untergebracht. Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert — Buch 31.611 30.000 woe 25.453 800 Ex. Leser mm2 CHF dazu erschienen Applaus für Architekt und Bauherrschaft: Ruedi Riesen, Präsident des Baselbieter Heimatschutzes, gratuliert Florian Rauch, Michael und Alexander Sasha Martz (v. I.). Fotos: KRAMER/BRUNNSCHWEILER/ Gemeindepräsident Karl -Heinz Zeller betonte, Danyel Martz, dem das Juwel zu verdanken ist, habe das 400 -jährige Gebäude wachgeküsst. Walter Niederberger von der Denkmalpflege wies auf den Erhalt der Originalsubstanz und die Reversibilität der Einbauten in der an sich leeren Scheune hin. Jürg Bossardt, Vorstandsmitglied des Heimatschutzes, legte den Fokus auf die Bedeutung der Umnutzung des Ensembles, die der Geschichte und der Funktion des Bauwerks entsprechen müsse. «Der Gebrauchsnutzen ist wichtig, sonst lässt sich ein Denkmal nicht erhalten», sagte er. Am Schluss der Feierstunde konnten Florian Rauch als Architekt und Micha- tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch el und Alexander Sasha Martz als Bauherren die Urkunden entgegennehmen. Letztlich ist der Preis auch eine posthume Auszeichnung des Mäzens Danyel Martz. Die Geschichte des Sundgauerhofs, seiner archäologischen und kunstgeschichtlichen Erforschung sowie seiner Restaurierung kann in einem neuerschienenen, schön gestalteten Buch nachverfolgt werden. Jürg Seiberth/Heinz Burgener (Hg.): Sundgauerhof Ariesheim. 400 Jahre Ortsgeschichte aus der Perspektive eines Gebäudes, Edition Text und Media, Ariesheim 2015, 43 S.. Fr. 20.-. Clipping-Nr. 2097315318 Clipping-Seite 1/1
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