Rubin-Preise seit 2005 Smaragd-Preise seit 2005 Smaragde aus

ist zudem ein vor zwei Jahren
entdecktes Vorkommen in Nigeria. Die Steine sind hauptsächlich unerhitzt. Sie sind
schön kristallisiert, die Farbe
eher matt. Die Produktion ist
allerdings nicht besonders
gross.
Smaragd-Preise seit 2005
Die grosse Nachfrage der vergangenen zehn Jahre ging
2014 zurück, insbesondere wegen Problemen in China,
Russland und im Nahen Osten. Am Ursprungsort, notabene in Kolumbien, bleiben die Preise aber hoch. Die Mine
in Muzo, die weltweit wichtigste Smaragd-Fundstätte der
Welt, bleibt geschlossen. Ihre neue Besitzerin, eine texanische Erdölfirma, setzt die Förderung zwei Jahren aus, um
die Mine auszubauen. Insgesamt ist die Produktion kolumAls
bianischer Smaragde heute etwa 90 Prozent kleiner als in
antik.
,
Carat
44.76
,
anka)
(Sri-L
Saphir
Rubin-Preise seit 2005
den 90er Jahren. Die hohen Preise dürften bis zur Wieeinziges Land bietet Sir Lanka auch heute
Aus Tansania und Vietnam
dereröffnung der Mine in Muzo oder der Entdeckung neuer
schöne Saphire zu vernünftigen Preisen.
kommen kaum noch schöne
Vorkommen bestehen bleiben. In den letzten zehn Jahren
Rubine. Gleiches gilt für Myanhaben sich die Smaragd-Preise verdreifacht, insbesondemar. Die Minen von Mogok
re bei Grössen über zehn Carat. Durch den Nachfrageund Mong-shu sind erschöpft,
rückgang Chinas könnten die Preise zwar stagnieren, tiefere Preise
dort werden nun Jade und andere Steine gewonnen. Glücklicherweisind aber angesichts des Rohwarenmangels nahezu ausgeschlossen.
se liefern die Vorkommen von Mozambique weiterhin schöne Rubine
in ansehnlicher Zahl. Etwa 50 Prozent kommt vom anglo-südafrikanischen Unternehmen Gemfields, das auch Smaragde in Sambia förSmaragde aus Sambia und Brasilien
dert. Versteigerungen finden zwei- bis dreimal jährlich statt. Es ist zu
Hauptlieferant ist die Mine Kagem, die zu Gemfields gehört. Jährlich
hoffen, dass Gemfields für die nächsten Jahre ein stabiles Angebot
finden drei bis vier Versteigerungen statt. Hauptkäufer sind hinduistigewährleistet. Die Preise, gerade für nicht-erhitzte Steine guter Quasche Händler, die hohe Preise für Rohware bezahlen. Die Weiterverarlität, sind nach wie vor steigend.
beitung erfolgt meistens in Indien, weiterverkauft werden die Steine in
Amerika und Hongkong. Smaragde aus Sambia sind in Europa kaum
Rubine aus Myanmar erleiden das gleiche Schicksal wie Saphire aus
gefragt. Nur selten finden sie in der Haute Joaillerie Verwendung. Die
Kaschmir und werden zu Museumsstücken. Bei Steinen ab fünf Carat
Produktion und Qualität von Smaragden aus Brasilien bleibt gering,
werden Preissteigerungen bis um das Fünffache beobachtet. Auch
insbesondere für Steine ab drei Carat.
bei Steinen aus Mozambique gibt es beträchtliche Zunahmen. 2010
lag der Caratpreis für einen nicht-erhitzten Rubin von etwa fünf CaHans Pfister
rat zwischen 15'000 und 18'000 Dollar, heute beträgt er etwa 50'000
Info
Dollar. Die Preise schöner Rubine werden weiter steigen, wobei die
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Preise zunehmend von Gemfields festgelegt werden.