56. Ausgabe | Saison 2015 www.rhomberg-reisen.com Korsika Urlaub, der verbindet. Das Erlebnis-Journal für alle Gäste, Freunde und MitarbeiterInnen des Feriendorfes Zum Störrischen Esel VORWORT VORWORT INHALT VORWORT Liebe Gäste und Freunde des Feriendorfes! Man glaubt es kaum, auch 22 Saisonwochen gehen rückblickend zu rasch vorüber. Es ist bereits Herbst geworden und wie behauptet wird, zieht um diese Zeit der zweite Frühling über die Insel. Sowohl der gelbe Alant als auch der Herbstseidelbast blüht am Wegesrand und auf den dürren Wiesen, während die vergilbten Blätter von den Kastanienbäumen fallen. Die Reise auf eine ferne Insel bringt jedem neuen Schwung für die Arbeit und den Kindern ein neues Schuljahr. Für Gäste, die zum wiederholten Male dem „Störrischen Esel“ die Ehre gaben, sind es oft kleine Dinge, die noch in Erinnerung geblieben sind. So ist einem wiederkehrenden Gast aufgefallen, dass der markante, mitternächtliche Ruf des Zwergohreulchens aus der Krone eines Baumes verstummt ist. Ein anderer Gast meinte, dass der intensive Duft der Maquis im Herbst nicht mehr so stark ist. Einer meinte auch, die Berge sind gleich hoch geblieben. Wir bewundern jedenfalls alle Gäste, die sich auch über die kleinen Dinge des Lebens freuen und ein Sonnenuntergang am Meer ein ganz besonderes Erlebnis bleibt. Hoffentlich ist es uns gelungen, auch in der 57igsten Saison seit dem Bestehen unseres Feriendorfes, Ihnen mit etwas Freude in Ihrem Alltag beizutragen. Für die eine oder andere kleinere Panne im Feriendorf müssen wir uns entschuldigen und hoffen dennoch, dass das Schöne überwiegt. Die Erlebnistouren auf „Schusters Rappen“, mit dem Fahrrad oder Bus sind ein wichtiges Highlight seit Bestehen des Feriendorfes. Erstmals stand uns ein Fahrradanhänger für 20 Fahrräder zur Verfügung, der es uns ermöglichte, den Radius unserer Fahrradtouren auszudehnen. Wenn auch nicht immer alles im Leben perfekt sein kann, so sind uns doch viele Gäste treu geblieben und bereits die dritte Generation von Gästen wählten Korsika als ihr Urlaubsziel aufs Neue aus. Sonne, Meer, Berge und eine bezaubernde Naturlandschaft sind Balsam für Körper, Geist und Seele. Unsere zahlreichen Mitarbeiter haben sich bemüht, den Aufenthalt der Gäste im Feriendorf so angenehm wie nur möglich zu gestalten. Ihnen allen sind wir ein herzliches Dankeschön schuldig. So hoffen wir auf ein neues, gutes Jahr. Die Vorbereitungen laufen bereits. Nochmals ein herzliches Dankeschön für das Vertrauen und viel Spaß beim Lesen unseres traditionellen Rundbriefes. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen. 2 | KORSIKA RUNDBRIEF Pace e Salute Kurt und Grete Müller Vorwort 02 Korsika, Urlaub der verbindet 03 Was wächst bei uns im Feriendorf? 03 MeinKorsika Glücksmoment 2015 04 Gebrauchsanweisung für Korsika 06 Aus unserem Gästebuch 07 Ihre Zufriedenheit ist das Wichtigste… 07 Künstlertreffen im Feriendorf 08 Da lacht… Das Sängerherz 08 Abenteuer 4-Seen-Tour 09 Korsika macht Lust auf Meer 09 Beim Störrischen Esel 1982 + 2015 09 Systemische Familienaufstellungen 10 Die Hexe von Korsika, der Esel und ich 10 Mit dem Drahtesel durch die Balagne 11 Gipfelkreuz auf der Punta Minuta 11 Glockenturm 12 Korsika hat mich begeistert 12 Der Berg ruft… 13 Mein erster Urlaub im Störrischen Esel 13 Die Hochweiden im Oberen Niolubecken 14 Festivals & Events 2016 14 Warum fahre bzw. fliege ich so gerne… 15 Viva la Corsica 15 Die Halbtagesbergtour zum Zuckerhut 16 Radtouren mit Anhänger 16 Bonjour 17 DAV-Sektion Pfullendorf 17 Der Chefkoch empfiehlt 18 Typisch Korsisch: Edelkastanien 18 Arbeiten auf Korsika 18 Berg- und Wandererlebnisse, die bleiben! 19 Die Wurzeln der Korsen… 20 Neue Wander- und Hochtouren 20 Flugs direkt nach Calvi 20 Kiosk-Sortiment mit nachh. Produkten 21 Umstellung auf Bio-Reinigungsmittel 21 Erlebnissommer als Praktikant 21 Unsere MitarbeiterInnen der Saison 22 Interview 23 Die Frühlingspracht auf Korsika… 24 Feriendorf-Urlaub 2016 26 Preise & Termine Feriendorf 2016 27 Impressum: Herausgeber: Feriendorf Zum Störrischen Esel und Rhomberg - mehr vom Leben Für den Inhalt verantwortlich: Thomas Brandl, MSc Texte und Redaktion: Gäste und Mitarbeiter des Feriendorfes Bilder: Sillaber, Weissengruber, Stallmaier, Kalmar, Eberle, Bucher, Fotolia: mattei, Beboy und Gäste Grafik/DTP: F. Bucher, www.buchergrafik.at Druck: Druckerei Thurnher, Rankweil KORSIKA URLAUB DER VE R B I N D ET Wir befinden uns in unruhigen Zeiten. Es scheinen der soziale Friede und die Menschlichkeit in Europa gefährdet zu sein. Die egoistischen Motive bekommen zunehmend Vorrang gegenüber Solidarität und gegenseitiger Unterstützung. Das, liebe Gäste, kann auch am „Störrischen Esel“ nicht spurlos vorbei gehen, denn wir sind als Verantwortliche des Unternehmens eben auch moralisch mitverantwortlich für alles was in unserem Einflussbereich geschieht. Gerade als Tourismusbetrieb sind wir über die G renzen hinweg ein Verbindung schaffendes Element dieser Europäischen Gemeinschaft. Für uns steht das Verbindende im Vordergrund. Korsika-Urlaub, der verbindet. Darauf hat sich das Feriendorf aus gerichtet. Wir sehen in erster Linie darin unseren Auftrag Sie mit Korsika, diesem ganz besonderen Fleckchen Erde, in Verbindung zu bringen. Ihnen unvergessliche Erlebnisse und Eindrücke auf Korsika zu ermöglichen, unbeschwerte Ferientage bei uns zu erleben, die hoffentlich Ihr Leben nachhaltig bereichern, dafür setzen wir uns tagtäglich aus persönlicher Überzeugung für Sie ein. In der Art und Weise, wie wir das tun, mit der notwendigen Sensibilität, dem gebotenen Respekt gegenüber Mensch und Natur und der Verantwortung im Umgang mit unseren lieben Gästen und Mitarbeiterinnen bringen wir unsere moralische Verantwortung zum Ausdruck. Wir leben Werte wie Fairness, Wertschätzung, Freundschaft, Solidarität und Akzeptanz ganz bewusst in unserem betrieblichen Alltag und hoffen damit auch zum großen Ganzen, zum Miteinander und zur guten Verständigung in Europa einen Beitrag leisten zu können. Wir würden uns darüber freuen, wenn Sie auch aus diesem Grund sagen können: „Es ist ein gutes Gefühl im Feriendorf zum störrischen Esel Urlaub zu machen.“ ® Be tr ie b Liebe Gäste, vielen Dank für die große Verbundenheit und Treue. Ihr Stefan Müller Geschäftsleitung WAS WÄCHST BEI UNS IM FERIENDORF? Eine reiche, andersartige Pflanzenwelt können die Gäste auf unserem 7 ha großen Gelände entdecken. Die günstigste Jahreszeit dazu ist zweifelsfrei das Frühjahr, wenn die Mehrzahl der Arten blüht. Aber auch jetzt im Herbst mit Beginn der ersten Regenfälle ist der Anfang der neuen Vegetationsperiode und damit der Blütezeit einiger Pflanzen. Drei Sorten von Kiefern beherrschen den Park. Die Pinien mit ihren dichten, gewölbten Schirmen, die Sternkiefern mit ihrer kegel förmigen Krone und die Aleppokiefern mit ihren gekrümmten und gedrehten Stämmen und Zweigen. Im Frühjahr fallen besonders die verschiedenen Arten von Akazien auf, übersät mit unzähligen gelben Blütenköpfchen. Im Blumenhandel werden sie unter Mimosen gehandelt. Diese Pflanzen stammen eigentlich aus Australien und Afrika und sind hier schon seit langem eingebürgert. Weitere Nadelgehölze sind die Mittelmeerzypressen und der Phönizische Wacholder. Mit der glatten, weißgrauen Borke, die sich in langen Streifen ablöst, fallen die Eukalyptusbäume auf. Dieser Baum wird auch „Gewöhnlicher Fieberbaum“ genannt. Er wurde seit dem 19. Jhdt. zur Trockenlegung von Sümpfen gepflanzt. Heimat: Tasmanien. Einige Steineichen mit den dunkelgrünen, ledrigen Blättern bevölkern die Landschaft. Dies wäre der wichtigste, waldbildende Baum des Mittelmeergebietes ohne die wald- und bodenzerstörende Tätigkeit der Menschen seit dem Altertum. Nicht zu vergessen einer der ersten von Menschenhand kultivierten Bäume im Mittelmeerraum, der Ölbaum – Olea Europea. Olivenöl, aus den Früchten gepresst, war lange Jahrhunderte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor hier in der Balagne. Die Filaos oder Kasuarinen mit den hängenden, schachtel halmartigen Zweigen fallen durch ihre große Höhe auf. Sie sind geeignet zur Stabilisierung von Sanddünen, eingeführt aus Asien, Australien. Viele Pflanzen, Büsche, Orchideen könnte ich noch erwähnen, aber überzeugen Sie sich selbst. Im Frühjahr und im Herbst bin ich gerne bereit Ihnen die Pflanzen bei einem Rundgang zu zeigen. Ihre Grete Müller, Reisebegleiterin KORSIKA RUNDBRIEF | 3 #MeinKorsika Glücksmoment 2015 1 Teile deine Erlebnisse mit dem Hashtag #MeinKorsika auf fb.com/feriendorf 2 Schon bist du Teil unserer Pinnwand auf stoerrischeresel.com/ MeinKorsika 3 Gewinne eine Woche Urlaub auf Korsika Teilnahmebedingungen: Unter allen Teilnehmern verlost Rhomberg Reisen eine Woche im Störrischen Esel für eine Person inklusive Flug und Transfer. Mit der Teilnahme bestätigen Sie über die Werknutzungsrechte am Foto/Bild/Film zu verfügen und dass die abgebildeten/gefilmten Personen auch mit der Veröffentlichung zu Werbezwecken einverstanden sind. Rhomberg Reisen wird mit der Teilnahme das Recht eingeräumt, den Namen des Teilnehmers zu veröffentlichen sowie die Fotos/Bilder zu Werbezwecken zu nutzen (Online, Print, Feriendorf- und Rhomberg-Facebook-Seite etc.). 4 | KORSIKA RUNDBRIEF #MeinKorsika Glücksmoment Gepostet: Emilia Stadler , 30. Juli 2015 – 11:26 #MeinKorsika Glücksmoment Gepostet: Cordula Gruber, 20. Aug. 2015 – 16:53 #MeinKorsika Glücksmoment Gepostet: Lena Schimmelpfennig , 24. Aug. – 14:17 KORSIKA RUNDBRIEF | 5 GEBRAUCHSANWEISUNG „Franzose bis in den Tod – Korse bis in die Ewigkeit“ Wer kennt sie nicht, die zwei liebenswürdigen Gallier? Asterix und Obelix waren auch schon einmal auf Korsika – mitsamt ihrer Autoren im Jahre 1973 (zumindest ist zu diesem Zeitpunkt das Werk „Asterix auf Korsika“ entstanden). Schon diverse andere Autoren vor den Herren Albert Uderzo und René Goscinny haben die Korsen als schroffes, eigensinniges, tapferes Völkchen beschrieben und so lassen sich die beiden frotzelnden Herren nicht den Sarkasmus nehmen und schreiben in ihrem Vorwort: „Für den größten Teil der Menschheit ist Korsika die Heimat des Kaisers Napoleon, der ebenso wenig aus der Geschichte wegzudenken ist wie unser alter Freund Julius Cäsar. Aber Korsika ist auch das Land, wo es Blutrache gibt, die Siesta, politische Intrigen, aromatischen Käse, wilde Schweine, Esskastanien und alterslose Greise, die einfach nur zuschauen, wie die Zeit vergeht. Korsika ist aber auch mehr. Es gehört zu den Fleckchen Erde, die Eigenart, ja sogar Persönlichkeit besitzen, denen weder die Zeit noch die Menschen etwas anhaben können. Es ist eine der bezauberndsten Gegenden der Welt und trägt zu Recht den Namen „Insel der Schönheit“. Korsen sind Individualisten von überschäumendem Temperament, die gleichzeitig beherrscht und gelassen in ihrem Gehabe, gastfreundlich, ihren Freunden treu, heimatverbunden, redegewandt und mutig, noch eine andere Eigenschaft zu haben: Sie sind leicht beleidigt“. Sie mögen Recht haben in ihren Behauptungen und anscheinend hat sich im Laufe der Geschichte nichts am Stolz der Korsen geändert – erzählt auch Journalistin und Buchautorin Jenny Hoch in ihrem Buch „Gebrauchsanweisung für Korsika“. Sie hat schon viele Begegnungen mit Land und Leuten gehabt und im Rahmen ihrer Recherche viel erfahren, so dass sie nun ein witziges, aber informatives Buch mit persönlicher Note über die Insel und ihre Bewohner geschrieben hat (2014 im Piper Verlag erschienen). Sie ist unserer Einladung gefolgt und kam samt der charmanten Familie am 20.07. ins Feriendorf, um aus ihrem Buch zu lesen. Der Abend war ein Erfolg, selbst kleinste Zuhörer hingen an ihren Lippen (da sie etwas erkältet war, durfte ich dann Co-Lesen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat!) und ließen sich vom Stolz der Korsen erzählen. Am Ende gab sie dann noch mehr private Dinge preis: 6 | KORSIKA RUNDBRIEF FÜR KORSIKA Jenny Hoch: „Korsika ist die Insel der Schönheit. Aber es ist keine liebliche Schönheit, es gibt natürlich Postkartenstrände, aber es gibt schroffe Ecken, dornige Macchia und Korsen, die sich einem Touristen nicht mit zig Bücklingen nähern. Auf Korsika wird der Spieß umgedreht, nicht die Einheimischen tun alles, um dem Touristen seinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, sondern sie erwarten von den Touristen, dass sie froh sind, an diesem schönen Flecken Urlaub machen zu dürfen. Ein Korse ist nicht gerne Diener. Das war schon in der Antike so, es war bekannt, dass die Korsen keine guten Sklaven abgeben, sie galten als wild und trotzig oder als faul, aber das getan, was man von ihnen verlangte, haben sie nie.“ Also ganz nach dem korsischen Sprichwort: „Wer Arbeit suchen muss, hat Pech. Wer sie findet, hat doppeltes Pech.“ Nicht nur durch ihre eigenen Erfahrungen, sondern auch durch Erzählungen anderer Korsen, erfuhr Jenny Hoch, wieso die Korsen ticken wie sie ticken. Jenny Hoch: „Seit den Römern gab es 19 Herrscherwechsel, 37 Revolten, 7 Perioden der Anarchie. Die einzige Zeit der Unabhängigkeit war während der Regentschaft von Pasquale Paoli 1755 bis 1769, also 14 Jahre lang. Ist schon eine Weile her, aber unvergessen.“ Wie wurde auch schon in Gallien bei den Römern festgestellt: „Ein Kaiser, den die Korsen akzeptieren, muss Korse sein!“ Seit 1769 gehört die Insel zu Frankreich. Auch wenn man immer wieder (und immer noch) von korsischen Anschlägen auf Institutionen von „Festlandfranzosen“ liest, so fühlten sich die Korsen dennoch nicht unverbunden mit Frankreich. In „Gebrauchsanweisung für Korsika“ beschreibt Jenny Hoch eine Szene aus dem zweiten Weltkrieg, wo sich die Korsen patriotisch gegenüber Frankreich gezeigt haben – jedoch bleibt die Heimat Korsika ihr Schweiß, ihr Blut, ihr Stolz, ihr Alles! Auch wenn ich Korsen von heute frage, wie sie sich bezeichnen würden, so antworten sie immer: „Ich bin ein Korse! Aber wir gehören zu Frankreich und das respektieren wir…!“ Ganz nach dem Motto: „Franzose bis in den Tod – Korse bis in die Ewigkeit“ Nach mehreren Jahrzehnten Korsika als Urlaubsziel, darf sich auch Jenny Hoch „Korsin“ nennen. Aber das ganze Jahr hier bleiben möchte sie dennoch nicht. So schön die Insel im sommerlichen Glanz erstrahlt und ihre Besucher glücklich macht, so rau können sie und ihre Bewohner im Winter sein… Jenny Hoch: „Dass sie auf einer Insel leben und von eben jenen Eindringlingen in die unzugänglichen Bergregionen getrieben wurden, macht es nicht einfacher. Das erklärt auch, warum die Korsen dem Meer traditionell skeptisch gegenüberstehen. Das Böse kam immer vom Meer. Nur in den Bergen fühlten sie sich sicher.“ Doch trotz all dem heute immer noch spürbaren Misstrauen gegenüber allen Ausländern, wo auch Kontinent-Franzosen zu zählen, hat unsere Autorin natürlich auch viele liebenswürdige Begegnungen und Anekdoten in ihrem Buch zu erzählen. Und obgleich sie direkte Ablehnung seitens der Einheimischen in ihrem Wahlurlaubsort am Anfang erfahren hat, fährt sie, seit sie klein ist, alle Jahre wieder mit ihren Eltern nach Korsika. Und langweilig, langweilig wird ihr die Insel nie! Jenny Hoch: „Seitdem ich vier bin, bin ich jedes Jahr auf Korsika, als Kind, als Teenager, als Erwachsene. Ich werde oft gefragt, ob es nicht langweilig sei, immer an denselben Ort zu fahren. Eigentlich verstehe ich die Frage nicht, denn das ist ja gerade das Tolle daran! Einen Ort so gut zu kennen, ich weiß genau, wie es riecht, wenn ich um eine bestimmte Ecke bei uns im Dorf biege, nämlich nach frischem Brot, weil dort die Backstube ist. Ich weiß, wo am Strand der Rutschfelsen ist, wie die Wellen sich brechen, und so weiter.“ Und ich bin mir sicher, liebe Gäste, der ein oder andere unter euch, weiß wovon Jenny Hoch hier spricht… Eine stolze Insel, wo die Zeit stehen geblieben scheint, mit einem noch stolzeren Volk: DAS ist Korsika! Übrigens verdankt der korsische Freund unserer gallischen Helden „Osolemirnix“ seinen Namen einem weiteren, fast so bekannten Mann der Insel wie Napoleon: Tino Rossi (1907 – 1983). In Frankreich feierte der in Ajaccio geborene Sänger bereits ab 1934 mit „O Corse... O ile d’amour“ (Oh Korsika... Oh Insel der Liebe) Triumphe, ehe ihn 1938 der Schlager „O sole mio“ auch international bekannt machte… Oh Korsika… Oh Insel der Liebe… Sie sind ja doch ganz romantisch und liebenswürdig, unsere Korsen!!! In diesem Sinne – auf die Liebe unter den Völkern! Lena Schimmelpfennig, Leiterin Korsika erleben Programm AUS UNSEREM GÄSTEBUCH So super Essen! Und so eine tolle Bergerie! Gabriel 8 Jahre Es ist sehr schön hier! Leckeres Essen, der Pool, das Meer, Calvi, die Bungalows, die Villa Kunterbunt, die schönen Pflanzen und vor allem das freundliche Service! Lisa, Annica, Maria Wolf Familie Haller 16.07.2015 Liebes Feriendorfteam! Es war wieder ein toller Urlaub! Wir sind schon zum 13. Mal hier - wie immer eine sehr entspannte Atmosphäre. Vielen Dank an Manfred und Stefan für das wunderbare Abendprogramm und an Rene und Lukas für das super Essen! Liebe Grüße, Renate und Walter Kastanek Merci! Danke! Unseren Urlaub in der besonderen Atmosphäre des Feriendorfs haben wir wieder sehr genossen. Dem gesamten Feriendorf-Team danken wir sehr herzlich für die Gastfreundschaft! Ein ganz besonders großes Dankeschön geht an Stefan Schlenker und Manfred Schwaiger! Stefans Kabarettabende, die „Zauberflöte“ und „Mondsüchtig“ von Stefan und Mani werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Großes Kompliment auch an die FeriendorfMitarbeiterInnen für ihre Auftritte bei den Gästeabenden! Familie Kerschner 02.08.2015 Noch mehr Gästebucheinträge auf www.stoerrischeresel.com Wir sind schon zum fünften Mal hier. Es ist immer wieder toll. Man fühlt sich wie zu Hause. Wie immer auch ein Lob den Köchen - das Essen ist immer so gut! Und alle Angestellten sind so freundlich. Stephan + Manni haben uns die Abende verschönert Danke an Alle!!! Sillsam-Scheifringer 09.08.2015 Wir waren schon ganz oft da, auf diesem herrlichen Fleckchen, genannt Insel Korsika. Immer wieder zieht‘s uns her, und genießen Sonne, Sand und Meer. Der „störrische Esel“ alles ist Spitze, ob Regenguss wie dieses Jahr oder Hitze. Morgen müssen wir heim, höher steigt der Flieger. Vive la Corse. Wir kommen wieder. Waltraud und Maria aus Dornbirn 27.06.2015 Ausgezeichnete Verpflegung und tolle Lage! Die Radtouren waren einmalig und auch die Wanderungen. Besonderer Treffpunkt: Spelunca! Wir waren auf jeden Fall alle total begeistert! Gerhard Hirschmann Es war sehr cool hier im Dorf. Es waren alle sehr nett. Am besten fand ich die „Mocktails“. Das Essen war sehr fein. Schade, dass ich schon gehen muss. Liebe Grüße Nieves (02.08.2015) IHRE ZUFRIEDENHEIT IST DAS WICHTIGSTE FÜR UNS! Vielen Dank an alle Gäste, die sich ein paar Minuten Zeit genommen haben, um uns mitzuteilen, wie zufrieden Sie mit Ihrem Aufenthalt im Feriendorf waren. Mit Ihrer Urlaubsbeurteilung geben Sie uns die Möglichkeit uns laufend zu verbessern. Insgesamt erreichten uns in diesem Jahr fast 1.000 Fragebögen mit vielen Hinweisen, Anregungen, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen. Jeder einzelne Beitrag wurde bearbeitet und in unsere Überlegungen mit einbezogen. Wir waren mit der Reiseberatung sehr zufrieden Die Fluganreise ging schnell und unkompliziert Sauberkeit sehr gut Ameisen im Zimmer wurden sofort entfernt Außerordentliches Kompliment an die Küche Mitarbeiter sind sehr aufmerksam auf Kundenwünsche eingegangen Die Ruheoase finde ich wunderbar Die Freundlichkeit aller Mitarbeiter war ein- zigartig! Danke! Die Natürlichkeit des Feriendorfes macht die Sehnsucht nach Korsika aus Die Ganztagesbetreuung für Kinder ist eine tolle Einrichtung Die Kinderbetreuerinnen waren sehr nett und bemüht Das Abendunterhaltungsprogramm war sehr abwechslungsreich Die Zirkusschule war eine tolle Sache Großes Lob: Tolles Ausflugsprogramm Der Feriendorf Naturpark ist ganz besonders schön Die Bungalows sind sehr funktional Sehr freundliche Mitarbeiterinnen an der Rezeption Der Service uneingeschränkt zuvorkommend und freundlich Unsere Kinder haben von Anfang an Freunde gefunden Habe beim Erlebnisprogramm sehr viel über Korsika erfahren Sehr entspannte und persönliche Atmosphäre zum Wohlfühlen Das Wochenprogramm ist auf der Website ziemlich versteckt Kein Fernseher Für 4 Personen ist ein Bungalowschlüssel zu wenig Die übergroßen Bettdecken sind unbequem Es gibt nicht überall Mückengitter Zu wenig Haken im Badezimmer Tische auf der Terrasse nicht immer ganz sauber Wein- und Bierpreise sind zu hoch Der Pool ist zu klein und an der falschen Stelle Ausflüge sind für Familien relativ teuer Die Klobrille war schief montiert WÜNSCHENSWERTES Befestigte Gehwege wären toll In heißen Nächten wäre ein Ventilator sehr hilfreich Die Ausstattung der Sanitäranlagen könnte erneuert werden Ein Fön wäre gut Längere Öffnungszeiten an der Rezeption Ich hätte mir mehr französisch/mediterrane Küche gewünscht Es wäre toll, wenn das Wasser im Preis inbegriffen wäre Spelunca abends länger öffnen Mehr Sonnenschirme am Swimmingpool Ein Tanzabend wäre wünschenswert Mehr Fitnessangebot und Yoga Lunchpaket könnte kostenlos sein Safe im Zimmer KORSIKA RUNDBRIEF | 7 KÜNSTLER TREFFEN IM FERIENDORF Gut vorbereitet kam ich im Feriendorf an und hatte verschiedene Programme im Gepäck. Das neue Urlaubskabarett, mein neues Musik-Programm „Liederliche Lieder“, eine neue Gute-Nacht-Geschichte und ein neues Clownsprogramm für die Kinder. Auch neue Nummern für den Gästeabend hatte ich mir ausgedacht, ich sage nur „Calvita Wurst“. Ich freute mich auf tolle Auftritte und schöne Abende in der Bergerie. Und auf meinen Freund Manfred Schwaiger freute ich mich ganz besonders. Vom ersten Augenblick an war die Zusammenarbeit ein Genuss. Nach einer Woche konnten wir unser erstes gemeinsames Programm präsentieren. Das musikalische Überraschungsmen. Mani und Stefan singen abwechselnd, dazwischen wird mit witzigen Gesprächen der rote Faden durch das Men gesponnen. Nur eine Woche später hatte unsere Version der Zauberflöte Premiere in der Bergerie. Eine Oper für Sänger, Clown und einige Handpuppen. So schnell kann man nur mit einem Profi wie Manfred arbeiten. In 10 Tagen geschrieben und geprobt. Was für ein herrliches Programm. Für mich das Highlight der Saison. Tolle Arien, witzige Szenen mit meinen Handpuppen, schräge Auftritte von Putzfrau und Hausmeister und immer wieder Manfreds einmalig schöne Stimme. Dass wir zum Vollmond einen Abend mit Liedern an den Mond gestaltet haben, das versteht sich da schon fast von selbst. Von Volksliedern bis Jazz, alles war dabei. Ich bin schon ein bisschen stolz, dass wir es geschafft haben, an drei aufeinander folgenden Donnerstagen jeweils ein neues Programm zu präsentieren. Unsere Proben fanden oft an ungewöhnlichen Orten statt. Am Samstag früh ins Auto und während der Fahrt die Duette geprobt. Dann hinabgestiegen zum Figarellabach, wo wir auf den Felsen unser Büro und die Probebühne hatten. Es ist wundervoll, mit einem so großartigen Künstler wie Manfred arbeiten zu dürfen und ich würde mir sehr wünschen, dass wir 2016 im Esel wieder tolle Programme auf die Bühne bringen dürfen. Übrigens, mit der Zauberflöte kann man uns auch buchen. Und die Videos zum Programm gibt es in meinem YoutubeKanal. Stefan Schlenker, Clown, Kabarettist, Musiker 8 | KORSIKA RUNDBRIEF DA LACHT... DAS SÄNGERHERZ DAS MUSIKERHERZ In diesem Jahr hat es mich wieder sehr nach Korsika gezogen und ich habe mit Freude und auch Spannung die Stelle des Leiters der Gästebetreuung angenommen. Nach mehreren Kurzeinsätzen in den letzten Jahren (2 Wochen Vorsaison und 2 Wochen Nachsaison) war ich vor allem auf die Mitarbeiter in meiner Abteilung (Ein tolles Team, dem ich an dieser Stelle auch für die SUPER Arbeit und den Einsatz danken möchte: Jenni, Carina und Melanie in der Kinderbetreuung und Björn - Jugendbetreuer. Ihr wart einfach SPITZE!!!) und auch aus den anderen Abteilungen gespannt. Auch in Hinblick auf die Unterhaltung und Abendprogramme - und siehe da: Es war eine äußerst positive Überraschung. Denn was in diesem Jahr an MusikTalenten hier anzutreffen war, ist einfach eine Freude. Dass die Zusammenarbeit mit Stefan Schlenker wieder wunderbar werden würde, wusste ich ja schon im Vorhinein und es hat sich auch bestätigt, dass wir erstens viel Spaß beim gemeinsamen Proben und den Aufführungen hatten und es zweitens auch dem Publikum sehr gefallen hat. Darüber hinaus hat mein Sängerherz bei den tollen Beiträgen meiner jungen Kolleginnen zu Gäste- und Showabenden sehr gelacht. Die fantastischen jungen Musikerinnen Carina (Kinderbetreuung) und Marion (Küche) und Tinchen (Service) haben mit ihren Instrumenten (Carina - HORN, Marion - KLARINETTE und Tinchen GEIGE) so manchen magischen Moment geschaffen und es war mir auch eine Riesenfreude mit den jungen Damen, übrigens allesamt Praktikantinnen, zu musizieren und von ihnen bei so manchem Lied begleitet zu werden. Weitere gesangliche Highlights waren die Nummern von Christian (Praktikant an der Rezeption), der mit unglaublicher Musikalität und seiner Rock-Stimme das Publikum und auch die Mitarbeiter zu Begeisterungsstürmen hingerissen hat. Genial begleitet von Eugen (Gastronomie) an der Gitarre und natürlich auch gemeinsam mit Nicole (Massage, Sport), die für mich überhaupt eine der genialsten Rock-Röhren ist und nicht nur umjubelte Auftritte im Feriendorf hatte, sondern auch noch von korsischen Musikern für diverse Konzerte engagiert wurde. Dass es sich dabei noch bei allen Genannten um total liebe Kollegen und Kolleginnen handelt, macht die ganze Sache noch viel schöner. Unvergessen wird in diesem Jahr auch der Besuch des I Muvrini Konzertes bleiben, das wir gemeinsam besuchen durften und einhellig begeistert waren. So macht das Singen und Arbeiten hier großen Spaß und ich denke, dass das auch das Publikum bemerkt hat und große Freude an allen Darbietungen im Sommer 2015 hatte. Und das alles auf einer der schönsten Inseln der Welt... „Herz, was willst du mehr....“ Euer „Manni“, Manfred Schwaiger, Leiter Gästebetreuung ABENTEUER 4-SEEN-TOUR „Edgar, darf ich mit?“. Auf der einen Seite bereue ich diese Frage, auf der anderen war es die beste Idee seit meiner Zeit hier auf Korsika. „Ja, gerne!“, lautete die Antwort des immer gut gelaunten Bergführers. Also stand ich am nächsten Tag um 4 Uhr morgens auf um hochmotiviert (entscheiden Sie selbst, wie viel Ironie dahinter steckt) eine zweistündige Busreise an das Ende des Restonica-Tals anzutreten und anschließend auf eine 11-stündige Bergtour aufzubrechen. Gemeinsam mit Edgar und 8 unglaublich netten Gästen wagte ich das Abenteuer der 4-Seen-Tour. „Die Tour hat vier Esel“, hab‘ ich mir gedacht, „das pack‘ma locker“. Nach dem ersten Aufstieg war die einzige Frage die ich mir stellte: „Wer hat den 5en Esel entwendet?“. Ich war so K.O., von meinem 3-Liter Wasservorrat war schon die Hälfte verbraucht und es war erst 10 Uhr (am Ende des Tages waren es 6-Liter Wasser, Edgar meinte, ich hätte einen neuen Rekord aufgestellt). Die Aussicht, die sich mir da oben bot, ließ mich das aber alles vergessen. Und obwohl ich überhaupt nicht mehr konnte, marschierten wir 8 Stunden weiter, auf und ab. Als wir dann das letzte „Ab“ hinter uns hatten war mein einziger Gedanke „Nie wieder Berge!“. Auf der Busfahrt retour ließ ich dann aber nochmal alles Revue passieren und bin draufgekommen: „Wer kann schon sagen »Ich habe bei 20°C im Schatten auf 2200 Metern Höhe eine Schneeballschlacht gemacht und bin gleich darauf in einen türkisblauen See inmitten unberührter Natur gesprungen!«?“ Ich – und ich bin verdammt stolz darauf. Christian Albrecht, Praktikant Rezeption KORSIKA MACHT LUST AUF MEER Wir verbrachten heuer das erste Mal unseren Urlaub auf der Insel Korsika. Freunde und Bekannte berichteten uns schon im Vorfeld über diese schöne Insel. Mit dem Auto fuhren wir nach Savona und checkten auf der Nachtfähre nach Bastia ein. Gut ausgeschlafen wählten wir dann am nächsten Tag den direkten aber zeitintensiveren Weg über die Bergstraße nach Calvi. Wir waren richtig neugierig auf Korsika und schlussendlich wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Korsika fasziniert als kleine, feine Insel mit seiner beeindruckenden Bergwelt und wohlriechenden Macchia. Macchia nennt man das Buschland, welches große Teile der Insel überzieht. Immortelle, Myrte, Schopflavendel und viele andere wertvolle Pflanzen sorgen mit ihrem hohen Anteil an ätherischen Ölen für einen herrlichen Inselduft. Rund um Korsika liegen unzählige Traumstrände, welche zum Baden im traumhaft schönen Mittelmeer einladen. Als Basislager hatten wir uns den „Störrischen Esel“ ausgewählt, wo wir bestens aufgehoben waren. Das im Naturpark der Balagne gelegene Bungalowdorf strahlt eine gemütliche Atmosphäre aus. Die Küchenprofis rund um Küchenchef Rene versorg- ten uns mit kulinarischen Köstlichkeiten, bei denen keine Wünsche offen blieben. Besonders angesprochen hat uns die Vielfalt der ausgeschriebenen Wander-, Berg- und Bustouren, welche im „Störrischen Esel“ angeboten werden. Hier ist wirklich für Jeden etwas dabei. So konnten wir schon beim ersten Besuch auf Korsika den höchsten Berg der Insel, den Monte Cinto, erklimmen. Bergführer Edgar hat dabei ein sportliches Tempo vorgelegt und die Tour professionell geleitet. Auch die Klippenwanderung mit Stefan war sehr schön und informativ. Ein Highlight war auch das Klippenkonzert beim Sonnenuntergang mit dem immer gut aufgelegten Manni. Generell ist uns aufgefallen, dass das ganze „Esel“-Team sehr motiviert und freundlich war. Als Mitbringsel kauften wir uns noch ein Duftsäckchen gefüllt mit Immortelle. Und wenn uns heute der Duft der betörenden Mittelmeerstrohblume in die Nase strömt, denken wir immer wieder gerne zurück an Korsika und den „Störrischen Esel“. Danke - wir kommen wieder! Alexander Engstler, Gast BEIM „STÖRRISCHEN ESEL“ 1982 UND 2015 Meine Eltern hatten schon einige Erfahrungen beim „Störrischen Esel“ gesammelt. Also fuhren meine Eltern, mein 4-jähriger Sohn und ich 1982 erstmals an diesen aufregenden Urlaubsort. Zunächst fuhren wir mit dem Nachtzug von Graz nach Vorarlberg und von da mit dem Bus zur Hafenstadt Livorno. Wir schifften uns ein und fuhren mit der Fähre bis Calvi; ich hoffe ich habe dies richtig so in Erinnerung. Ich bewohnte mit meinem Sohn ein Zelt – erstmals hat mein Sohn das Zeltleben auch kennengelernt, es war alles sehr einfach. Man hielt sich ja hauptsächlich im Freien auf. Es gab ein Dusch- und Toilettenhaus. Abends musste man sich beeilen, dass die Dusche noch warm war! Tagsüber waren wir meist am Strand. Der schmale Weg dahin führt durch einen „Urwald“ und war sehr romantisch. Wir hatten Sonnenschirme dabei. Es war sehr viel Platz am Strand und der umschweifende Blick auf die schöne Bucht mit dem vorgelagerten Calvi war sehr eindrucksvoll. Sonst war mein Sohn vor dem Zelt immer sehr beschäftigt. Er sammelte Pinienzapfen, holte die Pinienkerne heraus und klopfte sie mithilfe zweier Steine auf. Er war wie ein Eichkätzchen die ganze Zeit unterwegs. Abends spielte ein Akkordeonspieler verschiedene Berg- und Lagerlieder. Nie werde ich das Lied vergessen: „Vive la, vive la, vive la corse, viva la corsica…. „! Einmal beteiligte ich mich an einer geführten Hochgebirgstour. Wir gingen, glaube ich, 9 Stunden. Es war sehr eindrucksvoll. Leider hatte ich zu wenig Wasser mit, da ich so eine Tour in einer warmen Gegend nicht kannte. Ich war ziemlich erschöpft als wir auf der Hütte ankamen. Ich hatte den sehnlichsten Wunsch, Bier zu trinken und trank 3 Flaschen hintereinander, was ich bis jetzt noch nie gemacht hatte. Danach legte ich mich in die Macchia und schlief eine Stunde und war danach wieder frisch. Nun nach diesen vielen, genaugenommen 33 Jahren, konnte ich das erste Mal meinen Mann bewegen, an diesen schönen Ort, den ich in so guter Erinnerung hatte, zu fahren. Mein Mann, ein Bergfex, hat Touren mit Edgar auf den Paglia Orba und auf den Hausberg unternommen. Gemeinsam waren wir im Fangotal und in Ile Rousse mit Küstenwanderung. Abends beglückte uns jeweils ein vielfältiges, sorgfältig vorbereitetes Programm mit Operettengesang, Kabarett, Unterhaltungsmusik und Vorführungen mit großen und kleinen Künstlern. Aufgrund des herrlichen Buffets, werde ich zu Hause einige Fasttage einlegen müssen. Was werde ich meinem nun 37-jährigen Sohn mitbringen? – einen Zapfen mit Pignoli. Lange habe ich danach gesucht und hatte jeden Tag harzige Finger bis ich den Richtigen gefunden habe. Den Duft der Macchia, die wunderbare Anlage des „Störrischen Esels“ und die freundlichen engagierten Menschen werde ich noch lange in Erinnerung behalten. Elisabeth Aberer, Gast KORSIKA RUNDBRIEF | 9 SYSTEMISCHE FAMILIEN- AUFSTELLUNGEN IM FERIENDORF 2014 war unser erster Besuch im Esel. Das waren schöne Ferien! Gut organisiert und trotzdem völlig entspannt ließen wir uns verwöhnen. Schon als ich im Dorf aus dem Bus gestiegen bin, spürte ich eine gute Energie und das Gespürte blieb mir auch während der beiden Wochen erhalten. Da das Beobachten ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist, bin ich dahingehend sensibilisiert. Also beobachtete ich die Gäste im Dorf, bei Ausflügen, am Strand, wie die einen harmonisch miteinander umgingen, andere wieder offensichtlich dabei waren, eine Krise zu bewältigen, wieder andere den Eindruck erweckten, sie seien einsam usw. Nun stellte sich die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, das umfassende Programmangebot im Störrischen Esel mit einem Angebot für die seelische Gesundung der Gäste zu ergänzen. Die meisten von uns wollen Probleme und Belastungen sicherlich nicht in die Ferien mitnehmen. Aber wem gelingt es wirklich sie zu Hause zulassen? Und hier bietet sich ein Esel an, dem wir den einen oder anderen Rucksack umhängen können, um dann mit weniger seelischen Lasten wieder heimzufahren. Mit dieser Überlegung bin ich an die Geschäftsleitung und Familie Müller herangetreten. Wir wurden uns einig, es einfach einmal zu versuchen und Aufstellungen anzubieten. Also landeten wir im Juni 2015 mit diesem „Auftrag“ im Störrischen Esel. Die Aufstellungen haben die Menschen vielfach entlastet und der Störrische Esel bekam ein paar zusätzliche Rucksäcke umgehängt. Es hat sich gezeigt, dass die Gäste, die die Gelegenheit wahrgenommen haben, ihren Urlaub durch diese „seelische Entrümpelung“ bereichert und ihr Urlaubserlebnis abgerundet haben. Sowohl vor Ort, als auch nach meiner Rückkehr nach Wien erhielt ich die Art von Feedback, die mir bei meiner Arbeit immer wieder viel Freude bereitet. Rückmeldungen, wie „…mir/uns geht es besser….wir kriegen unsere Beziehung wieder in den Griff,….jetzt konnte ich mich endlich von ...… verabschieden und sie/ihn loslassen,…..die Aufstellungen haben etwas bewirkt,….ich bin zuversichtlich, dass es jetzt gut weitergeht…“, bestätigen uns, dass die Urlaubsatmosphäre gerne auch als Gelegenheit zum Reflektieren wahrgenommen wird. Auch als Chance, das eine oder andere „Mitbringsel“ das wir vielleicht schon lange mitschleppen, beim Esel zu lassen. Im kommenden Jahr werde ich wieder Urlaub mit Systemischen Aufstellungen anbieten und leiten. Für dieses Ganzheitliche Angebot im Störrischen Esel ist die Woche vom 28. August bis 4. September 2016 reserviert. Haben Sie Fragen, oder wollen Sie mehr darüber wissen, schreiben Sie mir, Theo Brinek, eine Mail an [email protected] Theo Brinek Mehr auf www.coach-mediator.com 10 | KORSIKA RUNDBRIEF DIE HEXE VON KORSIKA, DER ESEL UND ICH Heuer fiel zum allerersten Mal die Wahl auf Korsika und merkwürdigerweise waren da plötzlich Menschen, die mir allerhand Tipps und Infos gegeben haben, was ich nicht alles machen und anschauen könnte - in einer Woche pff. Naja, der Dauerstrandlieger bin ich ohnehin nicht. So kam ich also am Sonntag den 2.August 2015 in Calvi an – ohne Erwartungen, aber mit eben den zahlreichen Tipps für die nächsten 5-6 Wochen. Ein recht bestimmter, dunkelgebräunter Mann blickte mich eine Mikrosekunde an und meinte: „Du willst zum Esel? Dann Bus 2!“. Ääähm, zufällig richtig, aber verdammt, woher wusste der das, rätselte ich!? Zielsicher stapfte ich mit Gepäck Richtung „Bus 2“ und verließ mich auf den herzerwärmenden „Befehl“ des gebräunten Mannes mit Vorarlberger Dialekt. Kaum stieg ich aus dem Bus aus und hatte das Gepäck entladen, drückte man mir schon einen kühlen Drink in die Hand. Danach begann ich die Umgebung zu erkunden. Calvi, die Zitadelle und Supermärkte checken - für Notfälle. Zurück im Dorf, bekam ich prompt den Schlüssel und den Plan für die Findung des Schlafplatzes. Der wurde ruck zuck gefunden, bezogen, verlassen und versperrt. Der Hunger drückte das Gemüt und die Spelunca hatte einiges zu bieten … Dort lernte ich auch am ersten Tag Walley M. kennen, die mir das Feriendorf kundig machte und alles zu kennen schien. Kaum kam sie an, wurden allerhand Leute spontan begrüßt. Zufällig hatte sie auch den Bungalow neben mir. Die Chemie passte und weiteres konnte geplant werden. Für den Montag hatte ich eine Bustour in die alten Dörfer der Balagne gebucht. Rosie, die Reiseleiterin, ist offenbar mit Herz und Seele Korsika affin, was ich als Korsika Novize sehr gerne mitnahm. Selbst meine zahlreichen Fragen beantwortete sie geduldig. Eine tolle Tagestour und wunderbar für den Einstieg. Dienstag wurde aus meiner geplanten Radtour dann eine „Hausbergwandertour“, die ich mit Walley M. durchführen durfte. Den „Capu di a Veta“ als Hausberg zu bezeichnen, finde ich rückblickend als Frevel. Definitiv nichts für nasse Tage, falsche Schuhe, miese Kondition und Höhenangst. Der Tag war jedoch trocken, die Schuhe perfekt (ich kam mir vor wie eine Gämse), die Kondition top, aber runter schauen war 2 Stunden lang eine großartig schlechte Idee. Mittwoch ein Tag für Ile Rousse. Reinquetschen in den Bummelzug um 10 Uhr morgens. Unfassbar viele Menschen sind da schon munter und reisefreudig. Der Leuchtturm und das schöne Gesteinsmassiv sind definitiv sehenswert. Auch die Innenstadt ist sehr nett und einladend. Den Bummelzug zurück, hatte ich erfolgreich knapp verpasst und hätte ewig warten müssen. So kam ich auf die verwegene Idee die Geleise entlang zurück zu gehen. Ich dachte nur ich bin so verwegen…*lach*. Bis Marine de Davia bin ich gelaufen und musste mich dort wieder in den Zug quetschen … Donnerstag per pedes nach Lumio, um die Ölmühle „das Atrium“ heim zu suchen. Dort kam ich in den Genuss einer Ölverkostung, die mich zum Extremshopping veranlasst hat. Herrliche Kekse und fantastische Schokokugeln gab es dort. Zurück sind wir danach über den herrlich menschenleeren Kiesstrand gelaufen. Einfach wunderschön. Danach noch eine gemütliche Schiffstour namens Scandola. Das muss jeder gesehen haben, denn das ist nicht zu beschreiben, so beeindruckend und wunderschön ist das. Der Adlerhorst war für mich ein ganz besonderer Bissen – entzückend. Freitag dann endlich biken! 65 km im Raum Bocca di Battaglia bis knapp vor Calvi! Super schöne Strecke die wir Großteils mit Windschattenfahrten zurückgelegt haben. Super Truppe bestehend aus zwei Deutschen, einem Schweizer und meiner Wenigkeit! Ein herrlicher Tag, der am Strand mit einer Abkühlung geendet hat. Samstag wieder biken – juhuu. Diesmal die Westküste bis zur Argentella-Bucht wo es abermals traumhafte Steine gab, glatt poliert und einfach magisch, ferner faszinierend wie die Natur das hinbekommt. Die Strecke selbst, der Wahnsinn. Entlang der Küste fühlt man sich frei wie ein Vogel. Schreien könnte man vor Lebenslust … und da war sie, die Hexe. War ich die Tage davor mäßig begeistert von Korsika, obwohl ich doch einiges gesehen hatte, war ich nach dieser Tour infiziert. Sie hatte mich urplötzlich verhext, total unschuldig kam sie über mich und hat mir ihr „Korsisches Gift“ verabreicht. Voll motiviert bin ich im Anschluss noch mit einem Mitstreiter zu „Notre-Dame de la Serra“ hinaufgeradelt. Traum-Ausblick, was soll man da sagen. Ein Besuch am Abend hätte sich gelohnt. Ja und der Esel!? Super nette Leute, super gutes Essen, alle freundlich und hilfsbereit. Herz, was willst du mehr im Urlaub. Sonntag, Tag der Abfahrt. Wehmut im Gepäck inklusive der Erkenntnis, dass man Korsika auf seine eigene Art erleben muss und alle Tipps und Infos sinnlos sind. Zumindest bei mir sinnlos waren. Ich habe mich für eine aktive Woche entschieden und die habe ich bekommen, im „Club Alpine Autrichien“. Eine ganz tolle Woche, die mich zu folgenden Schluss kommen lässt… „jusqu‘à l‘année prochaine“ Alexandra Sturm, Gast Der kühle Fahrtwind säuselt mir um den Kopf. Links und rechts sausen Landschaftsfragmente vorbei. Die schmale Straße schlängelt sich den Hügelzügen entlang talwärts, und während ich so vor mich hin pedale, entfacht die Begeisterung fürs Velofahren. In den letzten Jahren habe ich dieses Fortbewegungsmittel n ämlich „sträflichst“ vernachlässigt. Doch wer das hügelige Hinterland zwischen Calvi und Ile Rousse auskundschaften möchte, schnappt sich idealerweise einen folgsamen Drahtesel und begibt sich auf Entdeckungstour. Panoramatour durchs hügelige Hinterland Das Routenangebot ist vielfältig – von gemütlich bis anspruchsvoll ist für jedes Fahrlevel etwas mit dabei. Die Königin unter den Velorouten rund um Calvi ist die „Panoramatour Ile Rousse“. Sie führt auf 68 Kilometern und 900 Höhenmetern von Calvi über den Col de B attaglia quer durch die Balagne. Und g enau diese Tour w ollen wir in Angriff nehmen. Doch zuerst einmal gilt es, unter den fachmännischen Augen des Rad guides Yann im F eriendorf zum Störrischen Esel eine Proberunde zu a bsolvieren. Velofahren macht nämlich nur dann Spaß, wenn man sich darauf auch wohlfühlt. Im F eriendorf können neuwertige KTM-Mountainbikes inklusive Helm für 22 Euro pro Tag aus geliehen werden. Zudem werden wöchentlich geführte Bike touren durchgeführt. Nachdem wir bestens ausgestattet sind, kann’s losgehen. Bei den Höhenmetern schummeln wir jedoch etwas. Die erste Etappe von Lumio entlang der „Panoramico“ bis hinauf auf den Pass dürfen wir – Veloanhänger sei Dank – vom Bus aus die Aussicht genießen. Insgeheim bin ich erleichtert, dass ich die 900 Höhenmeter nicht komplett mit e igener Muskelkraft hinaufstrampeln muss. Für die Sportskanonen unter euch ist dies aber bestimmt eine herausfordernde Aufgabe. Auf dem Pass angekommen, wechseln wir vom Bus aufs Mountainbike. Die ersten 15 Minuten führt die Straße in Richtung Olmi-Capella rasant talwärts. Anschließend radeln wir in gemächlichem Tempo durch eine von Kastanienbäumen gesäumte Straße geradeaus. Ganz ohne Steigungen geht’s dann doch nicht. Bevor unsere Kondition auf Probe gestellt wird, genehmigen wir uns aber im Schatten eines a lten Kastanienbaums noch ein zünftiges „Znüni“. Kastanienbauer Ivo Poli tischt uns nebst Wurst und Käse auch äußerst nahrhafte und leckere Kastanienküchlein auf. Frisch gestärkt nehmen wir das anstrengend ste Teilstück des heutigen Tages in Angriff. MIT DEM DRAHTESEL DURCH DIE BALAGNE Der Veloweg folgt der D963 Richtung P alasca. Nur selten kreuzt uns ein Auto. Häufiger dagegen begegnen uns Kühe am Wegrand. Kurz vor Toccone mündet unsere Straße in der ehemaligen „Autobahn“ der Insel, der N197. Zu u nserem Etappenziel, dem malerischen Belgodère ist es ab hier nur noch ein Katzensprung. Mein H intern zeigt sich nach rund drei Stunden Velofahren bereits leicht entrüstet ab der ungewohnten Tätigkeit. Ansonsten bin ich hell begeistert! Die Lust am Velofahren ist endlich wieder geweckt und am liebsten hätte ich auch noch gleich die letzten Kilometer bis an den Sandstrand von Ile Rousse pedalend zurückgelegt. Sehenswertes unterwegs Die Balagne trägt den Übernamen „Garten Korsikas“. Zwischen den eingestreuten kleinen Dörfern wachsen Oliven, Orangen, Clementinen, Trauben und Kastanien. Die Landwirtschaft ist hier nach wie vor eine der wichtigsten Einkommensquellen. Wer mit dem Velo die Gegend erkundet, dem bieten sich einige Gelegenheiten, Einblicke in die Kultur und Kulinarik Korsikas zu erhalten. In der Nähe von Montegrosso kann zum Beispiel die alte Olivenmühle „U Fragnu“ besichtigt werden. Begrüßt werden wir von einem “richtigen” Esel, der u nter dem Olivenbaum vor der Mühle im Schatten steht. Wenn nach alter Tradition Olivenöl hergestellt wird, muss er die Olivenmühle antreiben. Ich lerne hier, dass schwarze und grüne Oliven keine unterschiedlichen Sorten sind, sondern die schwarzen Oliven schlichtweg länger gereift sind. Hättet ihr das gewusst? Im Domaine Alzipratu bei Zilia wird mit Trauben experimentiert. Nebst der traditionellen Weinreifung in Holzfässern werden seit letztem Jahr auch konkave Betonfässer eingesetzt. Ein k urzer Degustationsstopp auf dem Rückweg nach Calvi lohnt sich hier allemal. Sant’Antonino, das sich mit dem Titel “Les plus beaux villages de France” offiziell zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen darf, gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Radler. Hoch oben und von weit her sichtbar thront es über der Hügellandschaft der Balagne. Und genau dieser privilegierten Lage verdankt Sant’Antonino wohl auch diesen Titel. Die Aussicht vom Dorf ist unbestritten phänomenal doch meiner Meinung nach sind rein optisch die Bergdörfer Speloncato und Palasca noch hübscher. Für eine Zwischenstärkung kann ich euch einen Abstecher ins Restaurant „a Stalla“ empfehlen. Besonders lauschig ist die D achterrasse und aufgetischt wird schmackhafte korsische Kost. Mein Tipp für ein e rfrischendes Sommer Menü: ZucchiniBeignets zur Vorspeise und danach eine Portion Cannelloni mit Brocciu-Käse. Entspannung am Ziel Wer auf der „Panoramatour Ile Rousse“ unterwegs ist, sollte eine Mittagspause im Restaurant L’Acula Marina einplanen. Hier lässt es sich mit Blick auf die schöne Sandbucht und das türkisschimmernde Meer herrlich entspannen. Von hier zurück nach Calvi geht’s entweder sportlich bergauf nach Corbara und von dort über Lumio zurück ins Feriendorf. Wer die zweite Tageshälfte lieber gemütlich angeht, lässt den Nachmittag am Sandstrand ausklingen und tuckert anschließend mit dem Zug zurück nach Calvi. Anita Brechbühl, Autorin von www.travelita.ch GIPFELKREUZ AUF DER PUNTA MINUTA Die Punta Minuta ist einer der mächtigsten Gipfel Korsikas und auch einer der anspruchsvollsten aus unserem Hochtourenprogramm, den wir auf verschiedenen Routen unseren Gästen anbieten. Bereits 1973 haben Gäste aus dem Feriendorf zum Störrischen Esel unter Initiator Willi Doderer auf dem Gipfel ein Kreuz errichtet. Das Kreuz wurde in Vorarlberg vor gefertigt und mit nach Korsika gebracht. Beim Transport von Haut Asco über die Nord route, unter der Leitung von Alfons Feuerstein. 8 Mann vom Alpenverein Deutschland und dem Alpen verein Dornbirn sowie der Bergrettung D ornbirn w aren daran beteiligt. Über die schwierige Route wurden zwei Transporte an einem Tag gemacht. Mit dabei war auch unser Stammgast Bertl Mayer der mir bei einem gemütlichen Pietra in der Spelunca diese Geschichte erzählte. Diese Geschichte hat mich schon länger interessiert, weil ich schon einmal die Idee hatte, das kaputte vermutlich vom Blitz getroffene Gipfelkreuz zu erneuern. Das wird nun vielleicht geschehen, habe ich mir jedenfalls vorgenommen. Es steht noch viel Detailplanung und Arbeit bevor. Das Gipfelkreuz aus Holz oder Aluminium mit Blitzschutz soll in Vorarlberg gefertigt werden. Der Plan ist es, unter Einbezug der Korsen den Transport von der Südseite aus zu machen. Mit Geländewagen durch das Virotal bis fast zur Bergerie Ballone, dann weiter mit Mulis bis auf 1600m unterhalb der Thighiettu-Hütte, und von dort zu Fuß auf den Gipfel. Freiwillige Helfer sind willkommen, und können sich schon einmal die KW25 im Jahr 2016 einplanen! Auch finanzielle Unterstützer, Firmen sowie Private sind willkommen. Weitere Informationen und Anmeldung per EMail: [email protected] Edgar Eberle, Tourenführer KORSIKA RUNDBRIEF | 11 „GLOCKENTURM“ … so nennt sich der Weckton an meinem Smartphone. Und ich fühle mich als steckte ich in genau so einem Glockenturm direkt unter der schwingenden Glocke, als um 3 Uhr morgens das Wecksignal ertönt. Schnell die Schlummerfunktion aktiviert, sonst werden noch die Kinder geweckt. Schwere umfängt mich wieder. … da ertönt die Glocke abermals. Oh nein, fast verschlafen. Um 3:30 Uhr gibt es Frühstück. Flott durchs Bad, den Rucksack geschultert und durch die warme Morgenstimmung in Richtung Kaffeeduft geeilt. Tatsächlich steht der Lungo frisch aus dem Siebträger schon neben dem Frühstücksbuffet bereit. So nach und nach treffen die anderen fünf teilnehmenden Gäste unserer heutigen Unternehmung ein: über den Normalweg wollen ich, Maurius, Felix, Miryam, Birgit, Fritjof und Edgar den Monte Cinto vom Süden her besteigen. Dabei werden wir 1.750 Höhenmeter überwinden. Nachdem der Wetterbericht Temperaturen von um die 28 °C erwarten lässt und schattige Passagen auf unserem Weg fehlen, hat Edgar, unser Tourenguide, die Abfahrt bereits auf 4 Uhr angesetzt. Gut 1.5 Stunden Fahrt liegen vor uns. Der frisch gebrühte Kaffee war einfach zu gut und zu viel. An Schlaf ist nicht mehr zu denken und so verfolge ich, wie der Morgen den Tag gebiert, das Sternenzelt dem Morgenrot und schließlich dem ersten hellen Blau weicht. Gegen 5:45 Uhr erreichen wir den Campingplatz nördlich von Lozzi – unseren Abmarschpunkt. Alle machen sich bereit, schnüren die Stiefel und schultern die Rucksäcke. Und plötzlich ist er da – ein Freund von Edgar auf vier Pfoten. Schwarzweiß. Freudig mit dem Schwanz wedelnd. Ein bisschen sieht der Mischling aus wie ein Bordercollie, nur etwas kleiner. Wie ich später erfahre heißt er Simeoni. Edgar berichtet, Simeoni wäre ihm schon einige Male auf der Cinto Tour gefolgt, aber an der Refuge de L‘erco hätte er ihn immer nach Hause geschickt. Simeoni zeigt uns von nun an wo es lang geht und so können Edgar und Fritjof sich getrost dem Fotografieren widmen. Traubenhyazinthen, eine groß artige Bergkulisse – wahlweise im Gegenlicht oder warm angeleuchtet, posierendes Rindvieh ... die breite Palette der wilden Natur Korsikas bietet sich als Motiv an. Souverän und bestens gelaunt hat uns Simeoni zur Refuge geleitet. Wir rasten dort kurz. Es wird beratschlagt wieviel Wasser über den Tag wohl benötigt wird und ehe Edgar eingreifen kann läuft Simeoni zwei Wanderern nach, die schon gut außer Rufreichweite wohl in Richtung Cinto-See unterwegs sind. So brechen wir sieben wie geplant ohne Simeoni in Richtung einer Endmoräne am Südhang des Cinto auf. Dieser G eröllhaufen zehrt gewaltig an den Kraftreserven des ein oder anderen. Während der Fels- und leichten Kletterpassagen kehrt jedoch der volle Enthusiasmus aller Tour Teilnehmer zurück. Der Anfang Juni heuer schon fast schneefreie Weg ist kurzweilig und erfordert eine gewisse Aufmerksamkeit, um die Orientierung zu bewahren. So verfliegt die Zeit. Bereits kurz vor 11 Uhr erreichen wir den Gipfel. Dort gibt es zwar auch einen Geocache zu heben, der dank eines von Edgar bereit gehaltenen Spoiler Fotos schnell gefunden ist, doch das steht nicht im Fokus unseres Interesses, denn Simeoni hat sich mittlerweile auch am Gipfel eingefunden. Sichtlich erschöpft, hungrig und durstig. Das Tier schnorrt sich zwar durch den Belag des einen oder anderen Wurstsandwiches, wirkt aber nach wie vor erschöpft. Die Wanderer, denen er über den Cinto-See und den leichteren Westanstieg zum Gipfel folgte, verlassen ohne Simeoni das Szenario. Wir hingegen erstellen nicht nur ein Gipfelfoto mit Hund: Weil wir unsere Bergkameradschaft nicht vergessen haben, w ollen wir das Tier nicht allein am Gipfel zurück lassen. Nun ist guter Rat teuer, denn Simeoni ist immer noch sichtlich erschöpft. Daher schultert Edgar unseren vierbeinigen Gefährten, der sich dies treu dreinblickend gefallen lässt. Schließlich erreichen wir eine Felskante, die ein leichtes Abklettern erfordert. Dies erscheint uns für den geschulterten Hund zu riskant. So teilen wir den Inhalt von Edgars Rucksack auf und stecken stattdessen Simeoni hinein. Dankbar lässt sich der Vierbeiner dies gefallen und genießt förmlich den Abstieg in der „Sänfte von Millet“ (Millet = Rucksackhersteller). Gestärkt von der Gipfelbrotzeit und abgelenkt durch unseren felligen Freund, erscheint allen der Abstieg deutlich einfacher als der Aufstieg. Die eine oder andere Kletterstelle, die am Weg zum Gipfel noch für Bedenken bezüglich des Abstiegs sorgte, wird nun von uns sechsen souverän gemeistert. Alle achten nur darauf, dass Edgar den Hund möglichst ruckelfrei nach unten bekommt. Doch Simeoni bleibt durchweg tiefenentspannt. Schließt immer wieder dösend die Augen und ruht seinen Kopf auf Nacken oder Schulter seines Trägers aus. Nachdem die Felspassage überwunden ist, setzen sich Miryam, Edgar und Simeoni über das Geröll hinweg ab. Als ich an der Refuge wieder auf die drei treffe, liegt Simeoni mit wunden Pfoten dösend im Schatten. Felix, Maurius und Birgit nehmen ein Bad im kühlen Bach, während der Rest der Truppe einfach nur ausruht oder Simeoni mit Wasser, Wurst oder S treicheleinheiten versorgt. Da der Tag evtl. noch höhere Temperaturen zu bieten hat, brechen wir schließlich wieder auf und locken Simeoni hinter uns her. Immer wieder wirft sich der Hund in den Schatten. Als wir unseren Fahrer um 3 Uhr Nach mittags erreichen, trennen sich die Wege von uns s ieben und Simeoni, aber wir wissen, dass er die w enigen Meter nach Hause ganz sicher zurücklegen wird – gegebenenfalls nach einer längeren Siesta an einem schattigen Plätzchen. In Lozzi g önnen wir uns schlussendlich noch ein verspätetes Gipfelbier. Andrea Hendel, Gast Ich habe Mitte Juni eine Urlaubswoche mit meiner Freundin im Feriendorf „Zum Störrischen Esel“ auf Korsika verbracht. Anfangs hatte ich keine genauen Vorstellungen was mich auf der Insel erwarten wird, doch ich war positiv überrascht. Die Anreise war sehr angenehm, kaum sind wir mit dem Flieger gestartet, sind wir kurze Zeit später auch schon wieder gelandet. Da am Flughafen alles relativ überschaubar ist, haben wir uns nach der Gepäcksausgabe unseren Mietwagen geschnappt und sind auch schon los ins Feriendorf. Die Fahrt vom Flughafen ins Dorf hat mir bereits den Atem geraubt. Schon auf der Hauptstraße Richtung Calvi konnten wir weit vorne das türkisblaue Meer sehen. Im Feriendorf angekommen haben wir unseren Bungalow bezogen und dann ging es auch schon zum Abendessen. Eine Vielzahl von korsischen und internationalen Köstlichkeiten erwartete uns am Buffet. Jeden Abend gab es verschiedene Gerichte – es wurde also nie langweilig. Die heißen Tage verbrachten wir an den verschiedenen Stränden rundum Calvi. Auch ein Abstecher in den Wald von Bonifato und zum Fangofluss stand auf dem Programm. Die Abende haben wir oft bei einem kühlen Pietra in der Spelunca oder Bergerie ausklingen lassen. Korsika hat mich begeistert! Dies war sicher nicht mein letzter Besuch auf der Insel der Schönheit! Martina Kleiner, Gast 12 | KORSIKA RUNDBRIEF DER BERG RUFT... Als begeisterte „Bergler“ war für uns bereits vor der Abreise klar, dass während unseren Korsika-Ferien auch eine Berg-Besteigung dabei sein sollte. Also haben wir uns dazu entschlossen, zusammen mit Edgar und drei weiteren Feriendorf-Gästen den Monte Rotondo auf 2622 Metern über dem Meer zu erklimmen. Er ist nach dem Monte Cinto der zweithöchste Berg Korsikas und liegt im Herzen der Insel. Frühmorgens um 4 Uhr fahren wir mit dem Auto los nach Corte und dann ins Restonicotal. Edgar hat diesen frühen Start gewählt, da wir heute 1600 Höhenmeter bewältigen müssen und das Wetter in Korsikas Bergen gegen Nachmittag schnell umschlagen kann. In der friedlichen Morgendämmerung wandern wir an der Pont de Timozzu auf einem Waldpfad los. Schon bald schimmern die ersten Sonnenstrahlen durch die Bäume, ein kleiner Bach begleitet uns auf unserem Weg und wir bestaunen wunderschöne wilde Orchideen. Auf ungefähr 1500 Meter über dem Meer kommen wir an der aus Steinen gebauten Bergerie de Timozzu vorbei, wo man typischen korsischen Käse kaufen kann. Danach folgt ein steilerer Anstieg über einen teilweise dicht bewachsenen Pfad entlang des Grates. Hier sind wir froh, dass wir uns heute Morgen für unsere langen Wanderhosen entschieden haben, denn es wimmelt nur so von dornigen Sträuchern. Vorbei an mehreren kleinen Wasserfällen des Timozzu-Baches erreichen wir schließlich den Lac del Oriente, einen wunderschönen Bergsee auf etwa 2000 Meter Höhe. Die Verlockung auf ein kühles Bad ist groß, bis man den großen Zeh ins Wasser tunkt und einem vor Kälte ein leichter Schauer über den Rücken läuft. Ein Blick nach oben lässt staunen. Hier liegt ja noch Schnee! Gestern lagen wir noch am warmen Strand von Calvi und heute wandern wir tatsächlich durch den Schnee. Der Gipfel des Monte Rotondo zeigt sich ebenfalls bereits. Ein letzter Balisto-Riegel zur Stärkung und dann machen wir uns auf zu unserer Schlussetappe. Diese besteht aus Schneefelder-Queren und Kraxeln an größeren Granitblöcken. Verschwitzt aber glücklich erreichen wir schließlich die kleine Biwakhütte leicht unterhalb des Gipfels. Diese wird regelmäßig von Bergsteigern genutzt und ist, wie die Bergerie, aus Stein gebaut. Ein paar letzte Schritte – und wir stehen alle auf dem Monto Rotondo-Gipfel. Wir wünschen uns je nach Herkunft ‚Bergheil’, ‚Gratuliere’ oder ‚Bütsch al piz’ und geniessen den grandiosen Rundblick über die Insel. Edgar nennt uns alle umliegenden Berggipfel und erweckt in uns bereits wieder die Lust auf weitere korsische Gipfel-Besteigungen. Beim Mittagessen erzählt Edgar von einem Geocaching-Versteck welches wir sogleich aufsuchen. Den kleinen Anhänger im Versteck nehmen wir wie vom Besitzer gewünscht mit und legen ihn in der Woche darauf bei unserer nächsten Bergtour in ein anderes Geocaching-Versteck. So reisen diese kleinen Kostbarkeiten von Ort zu Ort um die Welt. Wie von Edgar prophezeit tauchen erste dunkle Wolken in Gipfelnähe auf - für uns ein Zeichen dass wir langsam wieder absteigen sollten. Die Abstiegsroute ist die gleiche, nur dass wir jetzt zügiger unterwegs sind. Wieder unten im Tal angekommen sind wir glücklicherweise trocken geblieben und gönnen uns noch ein Pietra-Bier bevor es mit dem Auto wieder heimwärts zum ‚Störrischen Esel’ geht. Nach diesem erlebnisreichen Tag ist für uns klar, dass dies nicht unsere letzte korsische Bergbesteigung bleiben sollte. Die Woche darauf haben wir deshalb nochmals mit Edgar und Bergsteiger-Kollegen die Monte-CoronaÜberschreitung mit den wunderschönen Lareccio-Kiefern gemacht sowie das TafonatoLoch und den Paglia Orba-Gipfel erklommen. Beim Gedanken, dass Korsika noch mindestens 47 weitere Gipfel über 2000 Metern zu bieten hat, ist unser Gipfelhunger noch lange nicht gestillt. Deshalb bleibt uns nur zu sagen: Korsika-Berge, wir kommen wieder! Inglina Hofmann und Martin Granzotto, Schweizer Gäste MEIN ERSTER URLAUB IM STÖRRISCHEN ESEL Am 12. Juli war´s endlich so weit. Ich und mein Mini-Chihuahua „Charly Brown“ fuhren bzw. flogen nach Korsika, 3 Wochen in den Störrischen Esel meinen Schatz Lukas alias LULU besuchen, der dort als Sous-Chef arbeitet und zusammen mit seinem besten Freund René und den anderen Köchen für das Wohl der Gäste sorgt. Ich war sehr aufgeregt da mein Hund Charly auch mit war und er normalerweise Kinder nicht so gern mag; aber ich wurde eines Besseren belehrt. Er hatte Spaß mit den Kindern zu spielen und sich streicheln zu lassen. Ich war das erste Mal im Esel und muss sagen, ich werde gerne wieder kommen. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich, die Anlage traumhaft schön und die Gäste untereinander sehr locker, hilfsbereit und nett. Vom Gefühl her war alles sehr familiär. Ich konnte drei Wochen wirklich genießen; das wunderbare abwechslungsreiche Essen, die tollen Touren mit den netten Guides, und natürlich die Gästeabende, bei denen Gäste und Personal (selbst der Direktor Thierry hat mitgemacht, super Performance!) für einen bunten Abend sorgten, die ich alle doppelt und dreifach genossen habe. Bei den Touren zum Beispiel, ging es mit Stefan auf die berühmte „Klippen-Wanderung“ nach Lumio. Charly war natürlich mit dabei. Wie Stefan mir nach unserer Tour später am Mittagsbuffet gestand, hatte er zu Beginn der Wanderung die Befürchtung, dass der Kleinhund nach 5 Minuten in eine Spalte fällt und ich mir nach 10 Minuten einen Nagel abbreche. Er meinte dann jedoch, er würde mich gerne wieder mitnehmen (mit Anhang). Gesagt, Getan. Wir gingen dann natürlich sehr gerne mit auf die nächste Wanderung zur Italienerbucht, über die Madonna della Sierra. Traumhaft! Das Highlight aber war für mich der 28. Juli. Nach einem traumhaften Tag mit meinem Schatz in den Dörfern der Balagne, genossen wir ein wunderschönes Abendessen ausnahmsweise einmal außerhalb des Feriendorfs. Nach dem romantischen Dinner wollte mein Schatz unbedingt noch mit mir einen Strandspaziergang machen. Der Sternenhimmel, fast Vollmond und in einem Restaurant am Strand waren überall kleine Lichter auf den Tischen, Lumio hell erleuchtet am Berg und im Wasser große Scheinwerfen. Plötzlich, ohne Vorwarnung kniete mein Freund vor mich hin und zog eine kleine Schachtel aus der Hosentasche, öffnete Sie und fragte mich ob ich Ihn heiraten will. Ich sagte selbstverständlich „JA“!!! Nach unserem Spa- ziergang ging es gleich in die Bergerie, er brauchte einen „Eau de vie de myrte“. Während ich draußen saß und auf Ihn wartete, kamen alle angerannt und wollten von mir wissen ob ich nun ja gesagt habe. Umarmungen, Glückwünsche und Küsschen gab es zu Hauf. Alle wussten es, außer mir. Korsika, der Esel und das Eselteam haben mir meinen schönsten Urlaub beschert den ich sicher nie vergessen werde. Ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub in Korsika. Wer weiß, vielleicht wird dann im Esel ja auch noch geheiratet! Birgit Lang, Gast KORSIKA RUNDBRIEF | 13 2016 FESTIVALS & EVENTS IN CALVI UND UMGEBUNG Pfingsten auf Korsika – 15. Mai 2016 Korsika ist eine Insel mit starker kultureller Identität, wo Traditionen gelebt werden und fest in der korsischen Mentalität verwurzelt sind. Dieses authentische und mysteriöse Korsika kann man zu Pfingsten erleben, wenn während der heiligen Woche « A settimana Santa » auf der ganzen Insel Prozessionen abgehalten werden. Fête de la musique – 21. Juni 2016 Zum Tag der Sommersonnenwende laden Städte und Orte auf ganz Korsika zu Musikfestivals auf ihren Straßen und Plätzen ein. Es wird gesungen, musiziert, gefeiert und getanzt! DIE HOCHWEIDEN IM OBEREN NIOLUBECKEN Nach pünktlichem Start an einem herrlichen Julimorgen aus dem Feriendorf erreichten wir nach knapp zwei Stunden teils kurvenreicher Fahrt das Bergdorf Poggio di Lozzi. Das weniger bekannte kleine Dorf ist unser Ausgangspunkt für unsere ca. vierstündige Wanderung durch das obere Niolubecken. Nach wenigen, steilen Metern hatten wir das Dorf verlassen und tauchten in einen der letzten Kastanienhaine oberhalb Calacuccias ein. Es war früher bestimmt einmal ein schöner Hohlweg der hier entlang führte. Doch wie bei vielen Wegen wurde auch hier die Pflege etwas vernachlässigt. Interessanterweise ist auf unserem Weg die Markierung noch gut erhalten! Auf einer vorangegangenen Erkundungstour hatte ich den Weg hier und da schon ein wenig freischneiden können. Doch im Großen und Ganzen erwarteten uns bis zum höchstgelegenen Dorf Korsikas, Calasima, viel niedriger, harter Ginster und Distel Gewächse. Hatte ich nicht von langen Hosen im Vorfeld gesprochen ... oder hätte ich besser sollen? Man muss ja nicht immer nur Souvenirs kaufen - der ein oder andere Kratzer verheilt ja in der Regel immer wieder schnell. Endlich erreichen wir das gerodete Weideland. In der Pause bot sich hier ein entspannter Rundumblick auf die hohen Berge südlich und nördlich von uns. Da wir, vor allen Dingen aber die Gäste, eher selten in dieser Ecke sind, ist es für einige recht ungewohnt die Königin der Berge, die Paglia Orba, plötzlich „seitenverkehrt“ zu sehen. Oft haben wir bei unseren Touren in der Balagne den Blick von Westen auf die hohe Dame; nun eben von Osten her. Nach etlichen Hautkontakten mit der Macchia erreichten wir Calasima und durften gleich unsere Trinkflaschen wieder mit frischem Quellwasser auffüllen. Gut warm war es in der Zwischenzeit geworden. Doch vor uns lagen noch zwei schöne Badepausen im Virufluss. Zudem führte uns die Tour von nun an durch den Wald von Albertacce. Genau das Richtige in der überraschend warmen Nachmittagsluft. Nach einer Badepause und der Brotzeit erfolgte nochmals ein kurzer Aufstieg bis zu einem Abzweig, wo wir auf den alten Mare a Mare Nord stießen, der heute den Namen Transhumans trägt. Die hohen Laricciokiefern boten einen schönen schattigen Abstieg zur alten Ruine, der Mühle Muricciolu, mit der schönen, alten Genueserbrücke. Leider musste die angedachte zweite Badepause dem mittlerweile dunkelbewölkten Himmel Tribut zollen. Es ging sich gerade noch eine kurze Trinkpause aus. Doch auf den letzten Metern zu unserem Ziel nach Albertacce erwischte uns dann doch noch das Gewitter. Zum Glück war es nicht mehr weit bis zur „Bar des Amis“ und einem kühlen Panaché, dem französischen Radler. Denn recht warm war es immer noch. Die Rückfahrt im klimatisierten Bus konnten wir daher in vollen Zügen genießen und den schönen Tag Revue passieren lassen. Wieder einmal haben wir ein neues Stückchen Korsika entdeckt und sind glücklich und zufrieden. Stefan Miebach, Tourenführer 14 | KORSIKA RUNDBRIEF Calvi on the Rocks – 02. Juli bis 07. Juli 2016 Das Festival bietet eine Mischung von Digital-Kunst, elektronischer Musik und korsischer Lebensart. (Speziell an diesen Tagen wird in Calvi laut gefeiert und getanzt!) www.calviontherocks.com Festivoce in Pigna – Anfang Juli 2016 Ein Festival mit internationalen und korsischen Künstlern, bei dem sich alles um die Stimme dreht. Ein musikalisches Erlebnis, das die korsische Seele des kleinen Bergdorfes Pigna 1 Woche lang bei Gesang, Theater und Tanz wieder aufleben lässt. Französischer Nationalfeiertag – 14. Juli 2016 Der Jahrestag der französischen Revolution wird auch auf Korsika gefeiert. Feuerwerke und Konzerte finden am Vorabend in verschiedensten Städten, u.a. in Calvi statt. Fiera di l’Alivu – Mitte Juli 2016 Das Fest der Oliven im kleinen Ort Montegrossu bietet korsische Köstlichkeiten, das Olivenöl aus der Region Balagne und Ausstellungen zum Thema Oliven sowie eine Vorführung des Herstellungsprozesses. Neben den Olivenbauern und deren Produkten wird das Fest musikalisch durch Polyphonie und traditionelle Musik ergänzt. www.oliudicorsica.fr La Foire de L´Amandier/Mandelmarkt in Aregno – Anfang August Rund um das Thema Mandeln werden im kleinen Balagnedorf Aregno Ausstellungen von Bildern und korsischem Kunsthandwerk organisiert, kulinarische Wettbewerbe durchgeführt und Orgel sowie Gitarrenkonzerte abgehalten. Festival de Santa Reparata – Anfang August 2016 Zum Klassik-Festival kommen berühmte Interpreten klassischer Musik in den Nordwesten Korsikas, ins malerische Bergdorf südlich von Ile Rousse. Neben den Klassik-Konzerten im Freien finden auch Vorträge statt. www.musicaclassica.fr Foire du Niolu - 08. September 2016 Anlässlich des Festes der „Santa di u Niolu“ wird eine Messe mit traditionellen Liedern in Casamacciolli abgehalten. Das anschließende Fest lädt zu kulturellen Begegnungen mit Gruppen und Sängern ein. Rencontres Polyphoniques de Calvi – Mitte September 2016 Mehrstimmiger (polyphoner) Gesang gehört bereits traditionell zum populären Teil der Kultur der Insel. Die Ensembles und Chöre aus aller Welt (Mongolei, Tibet, Südafrika, Cuba und Sardinien) treten an 5 Tagen im Zentrum des Zitadellenviertels von Calvi auf. www.corsetourisme.info WARUM FAHRE BZW. FLIEGE ICH SO GERNE ZUM STÖRRISCHEN ESEL? Ich liebe das Meer, die Berge, das KREATIVE Gestalten! In meinem Koffer sind stets auch Keilrahmen, Acrylfarben und Pinsel zu finden. Der Duft der mediterranen Kräuter, vor allem die der Immortelle liegt in der Luft, wenn ich vor meinem Bungalow male. Ein kleines Atelier auf meiner Terrasse. Und wenn ich Hunger verspüre, stärke ich mich am überdurchschnittlich köstlichen Buffet im Restaurant. Ein ganz großes Lob an die Küche. Gewichtszunahme leicht möglich! Also Bewegung, hinauf auf den Berg! 03h00 morgens! Ich verspüre Vorfreude und Angst – begebe ich mich doch heute in ein für mich ganz neues, unbekanntes Terrain. Zum ersten Mal wird ein Gurt über meinen Hüften liegen, ein Hüftgurt also! Um 03h30 genießt die sechsköpfige Wandergruppe das liebevoll vorbereitete Frühstück, ein Angebot, das mir nicht selbstverständlich erscheint. Wer hat schon Lust, um 03h00 morgens Käse- und Wurstplatte, Müsli, Kaffee etc. zu richten. Die Mitarbeiter des „Esels“ machen es möglich. Und Edgar kocht den allerbesten Kaffee der Welt. Nach 2-stündiger Fahrt mit dem Mariani-Bus erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Berg- und Klettertour, das höchstgelegene Bergdorf Calasima. Flotten Schrittes wandern wir von hier auf den GR20 zur Mori-Hütte. Die Entscheidung, gleich das korsische Matterhorn oder doch zuerst das „Loch des Teufels“ zu besteigen, wird mir in Sekundenschnelle abgenommen. Für den Rest der Gruppe ist es sonnenklar, sind doch alle b ereits „Klettererfahren“. Nach nur w enigen Minuten im roten Steingeröll stehen wir vor einer steilen Wand. Zögerliche Gedanken h aben keine Zeit sich breitzumachen. Edgar, unser Guide, klettert ganz rasch nach oben und ruft mir zu: „Rauf! Nicht rückwärts schauen! Du schaffst es!“ Auch von hinten höre ich motivierende Stimmen. Allen Mut nehme ich zusammen, das Seil am Hüftgurt gibt mir Sicherheit. Die erste Hürde ist geschafft. Edgar: „Eine 50 m lange Felsquerung liegt nun vor uns, stellenweise wird es sehr schmal, aber sie ist zu bewältigen! Es darf kein Fehler passieren!“ Eine Seilkette wird gespannt, somit sind wir alle gesichert. Ein Blick in die Tiefe lässt mich fast erstarren! Minuten später Gott sei Dank wieder fester Boden unter den Füssen! Mit Tränen in den Augen (vor Freude und zuge gebenermaßen auch vor Erschöpfung) lasse ich mich auf einer Felsplatte unter dem „Loch des Teufels“ (Capu Tafunato) niederfallen. Und schon haben wir ein neues Ziel vor ugen, weitere Steinmännchen führen uns auf A den nächsten Gipfel. Stolz erfüllt sitze ich vor dem kleinen, w eißen Kreuz! Abseilen! Noch nie gemacht. Befolge die klaren Anweisungen des Bergführers! Ein aufregendes, unwahrscheinlich schönes Gefühl, auf diesem neuen, luftigen Weg ebenes Gelände zu „betreten“. Fazit: Vertraue dich einem erfahrenen Bergführer an! Nach der gemütlichen Wanderung durchs Golotal lassen wir in der schönsten Badewanne des Col de Vergio unseren Schweiß und Dreck zurück. Unsere verspannten Muskeln aber müssen noch gelockert werden und das kann niemand besser als Nicole, also rauf zum Massagebungalow! Maria Wallner, Gast „VIVA LA CORSICA“ Kaum steigt man aus dem Flugzeug, steigt einem gleich das Parfum Korsikas in die Nase. Oder wie Osolemirnix im Asterix Band beschreibt: „Dieser hauchzarte Duft nach Thymian und Mandeln, Feigen und Kastanien... und dieser Hauch von Kiefer, diese leichte Andeutung von Beifuss, diese Ahnung von Rosmarin und Lavendel... ach, meine Freunde, dieser Duft! …C’EST LA CORSE“ Und wirklich: Es ist Korsika. Oder auch „Ilé de beaute“, Insel der Schönheit, genannt. Eine Insel der extremen Kontraste. Atemberaubende Küstenlandschaften, die man einfach nicht mit Worten beschreiben kann. Ein Meer mit den verschiedensten, leuchtenden Farbtönen als hätte Paul Cézanne es gerade eben erst gemalt. Und im Landesinneren erhebt sich ein majestätisches Gebirge mit klaren Seen und Bächen, zerklüfteten Felsen und grünen Wäldern. Eine märchenhafte Landschaft, mit einer Wildheit die trotz des modernen 21. Jahrhunderts nichts verloren hat. Schon manch ahnungsloser Tourist hat sich in der Macchia verlaufen. Aber für dieses Problem gibt es ja geschulte Guides, die einem das Landesinnere zeigen. Und so bleibt dem Wanderer mehr Zeit, den Garten Eden zu genießen. Und immer wieder strömt einem das Parfüm Korsika durch die Nase. Korsika erleben heißt Natur erleben. Die Vielzahl was man auf der Insel erleben kann spricht für sich. Eines kann ich auf jeden Fall empfehlen: Einen Sonnenaufgang auf dem Capu di a Veta, dem Hausberg Calvis. Diese Eindrücke, die man dort erfährt, sollte jeder einmal erlebt haben… Ein Aufenthalt auf der „Ilé de beaute“ geht schnell vorbei. Und manch einer bereut es, nicht länger gebucht zu haben. Da kann man nur sagen „Buchungsfehler“. Aber ein nächstes Mal kommt bestimmt. Zumindest wenn man vom „Korsischen Virus“ infiziert wurde. Sebastian Alexander, Gast KORSIKA RUNDBRIEF | 15 RADTOUREN MIT ANHÄNGER So beginnen unsere Radtouren mit dem neuen Radanhänger. Bis zu 20 Räder können mitgenommen werden. Hochheben, festschnallen – fertig! Schnell, praktisch – optimal! Die Schleppmaschine: Ein kleiner Bus von unserem Partner M ariani, mit dem wir gemütlich und klimatisiert bis zum Ausgangspunkt unserer Radtouren gelangen. Mal ganz oben auf den „Balkon der Balagne“, die Bocca di Battaglia (wir sparen uns 1100 Höhenmeter!!!), mal bis in weiter entferntere Gebiete, wie z.B. das schöne Kastanienwaldgebiet der Castagniccia, zum Fuße des „Fingers von Korsika“ ins abwechslungsreiche Gebiet des Nebbio oder bis hinauf zum Cap Corse. Als Bringer, Begleiter und Abholer durch die netten Chauffeure eine wunderbare Lösung – denn so haben wir immer gekühlte Getränke bei unseren Stopps, wo wir den Bus wieder treffen. So können auch weniger geübte Fahrer an unseren Radtouren teilnehmen und bekommen die Chance mehr von dieser T rauminsel im Sattel zu entdecken! „Erfahren“ Sie mit uns Korsika. Yann Bartos, Radguide DIE HALBTAGESBERGTOUR ZUM ZUCKERHUT/ CAPU D´OCCI Nach dem Frühstück fuhren wir am Montag den 01. Juni 2015 voller Vorfreude mit dem Bus ins nahe gelegene Dorf Lumio (Licht), wo unsere Zielgipfel schon über uns e mporragten. Nachdem uns Edgar eine kurze Einführung gegeben hatte und wir wussten, was uns wanderbzw. klettertechnisch erwartet, „büchsten“ zwei von uns schon aus, weil die Fotomotive einfach zu unwiderstehlich w aren. Von L umio aus führte uns ein wieder neu ausgebauter, uralter Eselweg mit traumhaften Blicken auf den Golf von Calvi in engen Kurven den Berg hinauf. Ab und zu gab uns Edgar korsische Kräuter (Immortelle, Zistrose, wilder Thymian, wilder Lavendel, etc.), die er unterwegs gefunden hat. Wir waren beeindruckt von den intensiven Düften der Macchia. Von dem Eselweg bog rechter Hand ein Pfad durch die Macchia ab, d.h. die meisten Wanderer hätten den Weg nicht gefunden, geschweige denn als solchen bezeichnet, da es sich um einen unwegsamen Trampelpfad handelte, der sich an Sträuchern vorbei schlängelte und über Stock und Stein ging. 16 | KORSIKA RUNDBRIEF Typisch korsisch eben! So wie wir es lieben! Schon bald gelangten wir zu den ersten Kletterstellen. Das war gewissermaßen die Teststrecke für uns alle. Sechs von acht Gruppen teil nehmern konnten den Fels auf Anhieb überwinden. Also kehrten zwei von uns w ieder um, zurück auf den Eselweg und gingen gemütlich bis zur Kapelle Madonna della Stella. Die anderen sechs Gruppenmitglieder erklommen kletternd ohne Sicherung den Zuckerhut unter der kundigen Führung von Edgar. Wir zogen uns an Felsen hoch und erklommen steilere Abschnitte. An einer Stelle kletterten wir über einen schmalen Grat. Im Hintergrund lag malerisch Calvi. Dort machte Edgar Fotos von uns. Zuletzt durchquerten wir eine sogenannte „Schaumrolle“, die uns bis zum ersehnten Gipfel führte. Dort wünschten wir uns gegenseitig „Bergheil“ und legten erstmal eine wohlverdiente Pause ein. Danach machten wir uns an den Abstieg, bei dem wir von einer Ziegenherde begleitet wurden, die laut blökend den Berghang säumte. Der letzte Wegabschnitt den Berg hinab führte über G eröll und durch Büsche, bis zur Kapelle, wo uns die beiden anderen unserer Gruppe empfingen. Diese hatten es sich in der Zwischenzeit im S chatten gemütlich g emacht und die Akustik der Kapelle ausgetestet (man kann durch einen Auslass im Mauerwerk in die Kapelle hineinsingen). Bemerkenswert fanden sie auch das Quaken der unzählig vielen Frösche im nahen Tümpel und die Flüge der Libellen. Nach einer angenehmen Pause im Schatten zogen wir gemeinsam weiter in Richtung Capu d´Occi. Auf dem Weg entspannen sich vielfältige angeregte Gespräche. Eine Kuh mit imposanten Hörnern stellte sich uns in den Weg und war dann so freundlich uns ohne weitere Probleme p assieren zu lassen. Und noch einmal konnten wir den Weg quer Feld ein durch die Macchia genießen. Wer keine langen Hosen trug, kam in den Genuss von subkutaner Aromatherapie. Zum Capu d´Occi hinauf gab es herrliche Kletterstellen. Toll war auch, dass es in der Gruppe so viel gegenseitige Hilfestellung gab. Der zweite Gipfel an einem Vormittag! Nun wurden wir von Nebelschwaden überrascht. Die Stimmung änderte sich abrupt. Unser Blick fiel auf die Ruinen des verlassenen Dorfes Occi, dessen einzig intaktes Bauwerk die wiederaufgebaute Kirche ist. Dank Edgar brauchten wir uns keine Sorgen um den Weg zu machen. Ohne Wegmarkierung verliert man nämlich bei Nebel in der Macchia schnell die Orientierung. Aber so konnten wir mit unserem Bergführer die tolle Stimmung in vollen Z ügen genießen. Bis Occi war es nun nicht mehr weit. Noch eine Foto- und Trinkpause auf dem alten Dreschplatz oberhalb des Dorfes mit wunderbar aufgewärmten Steinen und einem w iederum faszinierenden Ausblick hinunter aufs Meer… und dann waren wir schon im verlassenen Dorf Occi, kletterten durch die Ruinen und schauten uns neugierig um. Zurück nach Lumio war es nun nur noch eine knappe halbe Stunde, wieder auf einem bequemen alten Eselweg. Erfüllt mit vielen Eindrücken von unserer korsischen Abenteuertour ließen wir uns im Bus nieder und waren noch rechtzeitig zum Mittagessen zurück im Feriendorf! Vielen Dank an Edgar und an unsere Wandergruppe – Bergheil! Maria (12) und Christiane Walter, Gäste BONJOUR Ich war dieses Jahr zwar erst zum zweiten Mal in Korsika, würde aber am liebsten jetzt schon den Urlaub für nächstes Jahr planen. Das was mir an Korsika am meisten gefällt, ist das Zusammenspiel von Bergen und Meer. Da es auch bei mir zu Hause schöne und auch sehr hohe Berge gibt, habe ich mich auf Korsika gleich wie zu Hause gefühlt. Und obwohl ich auf Korsika zum ersten Mal in meinem Leben mit Meerwasser in Berührung kam, zieht es mich trotzdem eher in die Berge, von denen es auf Korsika ja zahlreiche gibt. Erkundungstouren mit dem Mietwagen in entfernte Gegenden und dann am liebsten noch zu Fuß die Gegend erkunden, das ist meine Lieblingsbeschäftigung im Urlaub. Schon oft wurden ich und meine Begleitung von einer ganz besonderen Location belohnt – heuer mit einer wunderschönen Badebucht auf dem Weg zum Leuchtturm der Halbinsel Revelata – ein perfekter Abschluss eines perfekten Tages! Der einzige Negativpunkt meiner Reise war, dass sie schon nach einer Woche zu Ende ging. Ich kann es kaum erwarten nächstes Jahr wieder meinen Koffer zu packen und der vielfältigen Insel im Mittelmeer wieder „Bonjour“ zu sagen. Also mach dich bereit Korsika, denn ich komme sicher bald wieder. Michael Simma, Gast DAV-SEKTION PFULLENDORF TOURENWOCHE AUF KORSIKA 2015 15. Gruppenreise auf die Insel Korsika, vom 03. – 10. Mai 2015 „Wir kamen weit her um im Alpenverein Gäste im Feriendorfe zu sein – vive la Corsica“ …, diesen Song aus der Gründerzeit des „Feriendorfs Zum Störrischen Esel“ auf Korsika vor 56 Jahren schmettert die „Gruppe Zoller“ alljährlich bei einem gemütlichen Abend in der Bergerie am Kaminfeuer. Den meisten, vor allem den jungen Mitarbeitern, ist er gänzlich unbekannt. Patron Kurt Müller und seine Frau Grete aber freuen sich über unser Ständchen und kommen dabei ins Schwärmen. Dass in diesem Jahr auch der Pfullendorfer Narrenmarsch lautstark gesungen wurde, ist ein Novum. Einige Mitglieder des Pfullendorfer Trachtenvereins und der „Pfullendorfer Torwächter“ (Fasnachtsfigur der Trachten) waren Teil der diesjährigen Wandergruppe, und – da sie alle auch der Narrenzunft angehören – war es ihnen eine Freude vorzutragen, dass „die schönste Zeit im ganzen Jahr“ (Titel des Pfullendorfer Narrenmarsch) in Pfullendorf die Fasnet sei. Die üppige Blüte der Macchia, das tiefblaue Meer, die mit Schneehäubchen bedeckten Bergen und das stets gelobte gute Essen im Störrischen Esel ließen die Narren dann aber doch ein wenig an dieser Aussage zweifeln. 35 Aktivurlauber wurden mit dem Bus von Pfullendorf zum Flugplatz nach Memmingen gebracht und erreichten Calvi nach einer Stunde Flugzeit mit FlyNiki. Nach dem Bezug der Bungalows in der „Rue Charlotte Zoller“ und einem Begrüßungsdrink von der Geschäftsleitung wurde das Wochenprogramm studiert, die Ferienanlage erkundet und ein Spaziergang am Strand unternommen. Trotz des von der Sonne schon erwärmten Pools und des nahen Strandes suchten wir nicht vorrangig den Badeurlaub. Das Aktivprogramm, das für jedes Alter und jeden Geschmack etwas bietet, ist dort „Legende“ und so begann die Woche mit einer Busfahrt durch die Bergdörfer der Balagne. Für die neuen Gäste ist dieser Ausflug mit Grete ein „Muss“. In den wenigen Stunden dieser Besichtigungsfahrt schafft es Grete, das „Korsika-Feeling“ schon am ersten Tag zu vermitteln. Sie führt durch die engen Gässchen stets bis zum höchsten Punkt. Auch mit dem Fahrrad „erstrampelten“ bereits Ortskundige die Dörfer bis St. Antonino. Die ungewohnte Wärme und die Steigungen sorgten für den ersten Muskelkater und einen großen Durst. Eine als „Tour der 5 Wunder“ bezeichnete Rundfahrt brachte uns hinauf auf abenteuerlichen Straßen, durch die atemberaubende Regina Schlucht, zum Stausee von Calacuccia, am Fuße der hohen Berge. Diese spiegelten sich auf der glatten Wasseroberfläche, ein Fotomotiv, das sich nur selten in dieser Weise bietet. Unzählige Kurven hinauf zum Colombano-Pass und wieder hinunter auf Meereshöhe verlangten „seetüchtige“ Mitfahrer. Verwilderte Hausschweine, Ziegen, Schafe, Rinder und anderes Getier säumten die Straße. Die roten Felsen der Calanche ließen der Fantasie freien Lauf, einen Bischof, das Herz der Liebenden oder gar einen Elefanten im Gestein zu erkennen. Die Mittagspause am Golf von Porto, Weltkulturerbe der Unesco, machte wieder fit für die Rückfahrt auf der kurvenreichen Westküstenstraße. Sechs Leute aus der Gruppe mieteten sich für zwei Tage ein Auto und erkundeten auf eigene Faust die Küste und die Landschaft im Inneren der Insel. Die Klippenwanderung entlang der schäumenden Wogen bildete einen weiteren Höhepunkt. Überrascht waren die Klippenhüpfer, als sie Patron Kurt Müller am Genuesenturm trafen. Nach diesem Stelldichein schafften die Wanderer beschwingt den letzten Teil bis zum Matahari, wo der Bus für die Rückfahrt bereits wartete. Den Abschiedsabend am Kamin bestritt Inge Rebholz mit der Gitarre. Ihr Musikkollege vom „Duo Max und Inge“, schon als Hausmusik des Störrischen Esels bezeichnet, ist wenige Wochen vor Reiseantritt nach einer kurzen Krankheit verstorben. Patron Kurt Müller konnte die beliebten Eselabzeichen für drei-, sechs- und neunmaligen Aufenthalt im Störrischen Esel vergeben. Dank der Kennenlern-Abende, die schon vor der Reise organisiert wurden, wächst die Gruppe von Anfang an zusammen, es kristallisiert sich dabei heraus, wer welche Vorhaben gemeinsam angehen möchte. Nach der Reise gibt es im Herbst in Pfullendorf eine „Nachlese“, es werden die Fotos präsentiert, über die Erlebnisse geplaudert und auch schon wieder Fühler ausgestreckt für eine Wiederholung im nächsten Jahr. Die Mischung aus Campingurlaub, Clubresort und Alpenvereinsatmosphäre, der solide Ferienkomfort im Parkgelände des Störrischen Esels, das Sterne-Angebot am Buffet und das freundliche Team von kompetenten und engagierten Mitarbeitern sind Gründe dafür, dass es diese Wanderwoche auch 2016 wieder im Jahresprogramm der DAV-Sektion Pfullendorf geben wird. Charlotte Zoller, Gast KORSIKA RUNDBRIEF | 17 TYPISCH KORSISCH: Der Chefkoch empfiehlt: KORSISCHE SPEZIALITÄTEN Korsisches Wildschweinragout Zutaten: 2 kg 100 g 10 EL 20 g 250 g 3 Zehen 80 g 1/8 L Wildschwein (Schulter, Schlegel) Speckreste ÖL Tomatenmark Zwiebel Knoblauch Mehl Rotwein 1L 50 g 500 g 1/2 8 2 brauner Fond Preiselbeermarmelade gemischtes Gemüse (Karotten, gelbe Rüben, Sellerie, Erbsen) Zitrone Wacholderbeeren Lorbeerblätter Salz, Pfeffer, Rosmarin Zubereitung: Das Wildschweinfleisch in ca. 5x5 cm große Stücke schneiden und den Rotwein, die Wacholderbeeren, den Rosmarin und die Lorbeerblätter in einer Schüssel vermengen. Das Fleisch darin einlegen, ca. 24 Stunden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, schneiden und in Öl anschwitzen. Die Speckreste und das Tomatenmark mitrösten. Ablöschen mit der Rotweinmarinade und ein-reduzieren lassen. Dies so oft wiederholen bis die ganze Marinade aufgebraucht ist. Die Preisebeermarmelade in die Pfanne geben und anschließend mit braunem Fond aufgießen. Das Ganze köcheln lassen bis das Fleisch gar ist. Das Fleisch ausstechen und die Sauce abseihen. Das gemischte Gemüse in ca. 1 cm große Würfel schneiden und in die Sauce geben. Sobald das Gemüse gar ist, die Sauce abbinden und das Fleisch wieder hinein geben. Tipp: Dazu passend Nudeln und Kastanienbier oder einen kräftigen, französischen, roten Landwein. BON APPETIT René Soitner, Chefkoch Lukas Rauch, Sous-Chef ARBEITEN AUF KORSIKA EDEL KASTANIEN Wer kennt sie nicht, die kleinen Kastanienmännchen die unsere Kinder, Enkelkinder oder Nachbarskinder im Herbst basteln? Doch die kleine braune Kugel aus der stacheligen Hülle kann noch mehr! Die Edelkastanie oder auch Esskastanie genannt, reift auf sommergrünen Bäumen hauptsächlich in warmen mediterranen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich, Türkei und Portugal. Besonders auf Korsika ist sie weit verbreitet und diente früher als Grundnahrungsmittel, heute als Delikatesse. Die Maroni galt lange Zeit als das „Brot der Armen“ und war aus dem Speiseplan der korsischen Bergbevölkerung nicht wegzudenken. Die Vielseitigkeit der Frucht in Bezug auf eine sättigende, vollwertige und gesunde Ernährung half über lange Winter und Hungersnöte hinweg und bescherte den Menschen köstliche Speisen und Getränke. So wird zum Beispiel Mehl gewonnen um köstliches Brot, Gnocchi, Pasta oder Polenta herzustellen, ganze Maroni werden als Beilage serviert, einzigartige Desserts kreiert und ein Kastanienbier erzeugt. Doch nicht nur die Kastanie als Frucht half und hilft den Menschen! Auch das Holz wird gerne genutzt. So entstehen traumhafte witterungsbeständige Möbel, Türrahmen, Zäune oder Eisenbahnschwellen. WI LLKO M M E N I M F E R I E N DO R F-TEAM! Sie wollen als eigenverantwortliche Führungskraft oder MitarbeiterIn in der Sommersaison 2016 unsere Gäste begeistern? Dann informieren Sie sich jetzt gleich auf unserer Mitarbeiter-Website www.stoerrischeresel.com über die aktuellen Stellenangebote des Feriendorfes. Hier finden Sie mehr Informationen über unsere Philosophie und Ihre ganz persönlichen Einsatzmöglichkeiten vor Ort. Auch erfahren Sie mehr über unsere umfangreichen Gastleistungen sowie unsere konkreten Stellenangebote zu den betrieblichen Bereichen Gästebetreuung, Housekeeping, Küche, Service, Rezeption, Technischer Dienst und zu unseren Praktikumsplätzen. JOBINFO Für die Bewerbung bitten wir Sie um folgende Unterlagen: • Deckblatt mit Foto • Anschreiben • Lebenslauf: tabellarisch oder “Kreativ-Variante” • Wichtig: Persönliche Seite* • Anlagen: Zeugnisse, Zertifikate, Bestätigungen * “Was Sie noch über mich wissen sollten”, das teilen Sie uns bitte auf einer persönlichen Seite mit. Eigenschaften, Stärken, Charakterzüge, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Talente, Wesensmerkmale. Bringen Sie uns bitte Ihre Einzigartigkeit zum Ausdruck! Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: per E-Mail: [email protected] oder per Post: Rhomberg Reisen GmbH, z.H. Personalabteilung, Eisengasse 12, 6850 Dornbirn/Österreich. Wir sichern Ihnen eine sorgfältige Prüfung Ihrer Bewerbungsunterlagen zu. Eine Antwort können Sie innerhalb von einigen Tagen erwarten. Weitere Informationen finden Sie unter www.stoerrischeresel.com 18 | KORSIKA RUNDBRIEF BERG- UND WANDERERLEBNISSE, DIE BLEIBEN WIR VERBINDEN SIE MIT KORSIKAS BERGWELT! Unser umfangreiches und vielseitiges „Korsika erleben“ Programm beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung. Täglich, außer Sonntags, b ieten wir I hnen eine Fülle an Programmpunkten an. Sie werden auf Ihren Ausflügen und bei Ihren Aktivitäten von unseren ortskundigen, deutschsprachigen Tourenführer betreut. Entdecken und erleben Sie mit uns die Insel Korsika. SONNE, BERGE UND MEER ERLEBEN KORSIKA RUNDBRIEF | 19 EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN: MEIN VORTRAG: DIE WURZELN DER KORSEN UND IHRE MUSIK Schon lange hat mich dieses Thema interessiert. Woher kommen die Korsen? Dieses stolze Inselvolk, das so sehr darauf bedacht ist, die natürliche Schönheit der Insel nachhaltig zu sichern. Vor allem hat mich auch interessiert, welche Rolle die Musik in ihrem Leben spielt und woher diese Melancholie kommt, die ich immer und überall auf der Insel spüre. Außerdem ist der Begriff „Polyphonie“ (mehrstimmiger a-capella Gesang meist von Männern gesungen) in Korsika allgegenwärtig und zum Markenzeichen geworden. Ich habe mich also aufgemacht, um auf meine vielen Fragen die Antworten zu finden. Zugute kam mir dabei mein Aufenthalt in Bordeaux im vergangenen Winter. Denn dort hatte ich Zugang zu umfangreichen Unterlagen in Fran- zösisch. Es gibt dort auch eine korsische Gemeinde, mit der ich Kontakt hatte. Die Korsen sind sehr heimatverbunden und halten immer Kontakt zu ihrer Insel, egal wie weit davon sie leben. Es hat sich dann im Zuge meiner Recherchen herausgestellt, dass wir Alpenvölker einige gemeinsame Wurzeln mit den Korsen haben. Die Melancholie in ihrer Musik ist auf ihre bewegte Geschichte zurückzuführen. Das Thema „Polyphonie“ ist jedoch komplexer. Faktum ist, dass die „traditionelle“ Polyphonie ihren Ursprung in den Hirtenliedern hat und die „neue“ Polyphonie die Renaissance der korsischen Kultur in den 1970-Jahren eingeleitet hat. Die Musik ist also untrennbar mit der Geschichte Korsikas verbunden und somit Teil ihrer Kultur. Gesungen wird fast ausschließlich in Korsisch! Wenn Sie nächstes Jahr wieder im Feriendorf sind, bin ich vielleicht auch da und wenn Sie dann zu meinem Vortrag kommen, freue ich mich umsomehr! Ihre Rosie Gunitzberger, Reisebegleiterin NEUE WANDERUND HOCHTOUREN Damit wir unseren vielen Stammgästen, die die Insel schon sehr gut kennen, auch etwas Neues anbieten können, versuchen wir, immer wieder neue Touren in unser Programm aufzunehmen. Was uns im Radbereich mit dem neuen Fahrradanhänger und dem damit größer gewordenen Aktionsradius sehr gut gelungen ist, ist im Wander- und Hochtourenbereich etwas aufwändiger und mit viel Arbeit verbunden. Ohnehin haben wir schon die schönsten Touren Korsikas angeboten. Bei über 50 Zweitausender-Gipfeln mit verschiedenen Auf- und Abstiegsvarianten sind das über 80 ausgearbeitete Touren, darunter auch viele Familienwanderungen. Trotzdem ist es uns in dieser Saison wieder gelungen, einige „Schmankerl“ für unsere Gäste zu entdecken: Neu im Programm hatten wir zum Beispiel die Vier-Seen-Tour im Restonicatal, auf der wir den Massen an Touristen auf einsamen Routen ausweichen können. Der Aufstieg erfolgt über den weniger bekannten Goriasee, weiter zum Melo- und Capitellosee, und dann der zum Teil weglose Abstieg über den versteckten Rinososee. Ebenfalls neu ist eine Kletterroute auf unseren Hausberg, den Capu di a Veta, und noch andere Touren, mit denen wir unsere Stammgäste überraschen werden. Eine besonders schöne und konditionell anspruchsvolle Tour, die nächste Saison im Programm sein wird, arbeite ich gerade noch fertig aus. Von Haut 20 | KORSIKA RUNDBRIEF Asco steigen wir auf die Muvrella oder Punta Culaghia, und dann folgt der Abstieg über die Ruine der Bergerie Maghine bis in das Fangotal hinaus, wo dann die Gumpen besonders angenehm sind. Bei diesem „korsischen“ Abstieg durch fast unberührte Natur trifft man keine Menschenseele, dafür sieht man zahlreiche Mufflons. Wir möchten auch verstärkt daran arbeiten, das Programm flexibler und auf die Gästewünsche abgestimmt zu gestalten. Schwierig umzusetzen sind kurzfristige Wunschtouren, etwa in der Art wie jetzt schon jeden Freitag die Hochtour ausgeführt wurde. Von den Stammgästen jetzt schon gut angenommen wurde die Möglichkeit, Tourenwünsche 3-4 Wochen vor der Anreise bekannt zu geben. Wir versuchen dann, diese in das Wochenprogramm aufzunehmen und die Wunschtour auch gleich für die Gäste zu reservieren. Ich freue mich viele von euch wiederzusehen, und vor allem darauf, euch die korsische Bergwelt näher zu bringen. Übrigens, 2016 geht´s dem GR20 entlang: durch die Berge Korsikas! Südteil: 05.-12. Juni 2016, Nordteil: 12.-19. Juni 2016. Anmeldung: Rhomberg Reisen; Infos: [email protected] Edgar Eberle, Tourenführer FLUGS DIREKT NACH CALVI Klein, aber fein, der Flughafen Sainte Catherine von Calvi! Der ehemalige Militärflughafen hatte 1942 vier kleine Pisten. Die bis heute auf eine 2.310 Meter lange Piste ausgebaut und erweitert wurde. Der südöstlich der Stadt Calvi gelegene Flughafen ist einer von fünf auf der Mittelmeerinsel und fertigt in einer Saison bis zu 325.000 Passagiere ab. Diese sind sowohl auf Linienflüge als auch Charterflüge aufgeteilt. 158 Mitarbeiter sorgen am Flughafen für einen reibungslosen Ablauf. 40 davon bei Casavia (Flugabwicklung), 50 bei der Sicherheitskontrolle und weitere bei Zoll, Polizei, Information, Feuerwehr, Wetterstation, Kontrollturm,… Casavia sorgt für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung der Ent-/ Beladung der Flugzeuge und so dauert es keine 10 Minuten bis das Gepäck auf dem Band landet. Als langjähriger Partner des Unternehmens und des Flughafen Calvi genießt Rhomberg Reisen das Privileg einer verkürzten Check In Zeit und eines zweiten offenen Schalters. Außerdem dürfen wir mit Stolz die Pünktlichkeit unserer Flugzeuge und somit unserer Partner Fly Niki und Helvetic Airways hervorheben. Darf in Calvi auch nachts geflogen werden? Ja und Nein, es gilt nämlich ein Nachtlandeverbot! Das heißt, wenn die Maschine vor Einbruch der Dunkelheit angekommen ist darf sie Starten ansonsten nicht. Dies hat mit der speziellen Lage zu tun und dass immer in Richtung Meer gestartet wird. Für diese Landebahn benötigen Piloten eine spezielle Ausbildung. Kommen Sie an Bord und ich erwarte Sie am Flughafen zu einem Bienvenue en Corse! Ihre Monika Astolfi, Rhomberg-Reiseleiterin HIER WIRD ECHTE GASTFREUNDSCHAFT GELEBT! KIOSK-SORTIMENT MIT NACHHALTIGEN PRODUKTEN „Der Strand ist `kleiner` geworden seit wir hierher kommen“, erzählen mir langjährige Feriendorf Gäste. Bedeutet, nach logischer Schlussfolgerung: Der Meeresspiegel steigt. Zurückzuführen auf den Klimawandel, der gerade auf unserer wunderbaren Mutter Erde stattfindet. Traurig, aber wahr. Doch auch das Feriendorf Zum Störrischen Esel arbeitet fleißig mit, dem entgegenzuwirken. Deshalb gilt in der Spelunca im Dorf das Nachhaltigkeitsprinzip. Das heißt: Produkte von lokalen Betrieben, fair gehandelt. Das erklärt auch die Summe von 20 Cent mehr pro Tasse für fair gehandelten EZA Kaffee. Ein Stück Korsika findet sich wiederum in allen Produkten, die im Kiosk angeboten werden. Wer keine Angst vor Übergepäck hat kann sich Jahresvorräte an Tapenaden (Oliven pasten), Marmeladen aus gewählter lokaler Geschmacksrichtungen sowie verschiedenste Canistrelli für jeden Geschmack mit nach Hause nehmen, um sich den unvergesslichen Geschmack Korsika noch länger auf der Z unge zergehen lassen zu können. Das deliziöse Olivenöl aus Speloncato möchte keine Küche mehr missen. Auch im frostigen Winter im Norden kann man sich mit einem südländischen Aufguss mit erlesensten Ölen von Pinie, Myrthe, Immortelle u.v.m. in die schöne Zeit auf der Île de Beauté zurückversetzen. Die Kenner des guten Geschmacks sind in der Spelunca al- lemal, eventuell auch zu einem schmackhaften Stück hausgemachter Tarte, willkommen. Helfen wir zusammen den Planeten sauber und fair zu bewohnen. Nathalie Schilcher, Gastgeberin in der Spelunca UMSTELLUNG AUF BIOLOGISCHES REINIGUNGSMITTEL Aktiver Umweltschutz wird immer größer geschrieben. Besonders im Bereich der Reinigung steigt das Bewusstsein für nach haltige, ökologische Produkte. In den letzten Jahren fand ein Umdenken statt, wir wollten wegkommen von veralteten Denkweisen wie „ohne Chemie geht gar nichts“, wir wollten hin zu natürlichen, für Mensch, Tier und Umwelt unbedenklichen Mitteln. Die Gründe für dieses „Umdenken“ sind vor allem der Umweltschutz und die Sicherheit der Mitarbeiter und Gäste. Da in vielen Reinigungsmitteln giftige, haut- und augenirritierende Stoffe enthalten sind und das Reinigungspersonal teilweise ganztags mit diesen Produkten hantieren muss, stellt die Umstellung auf biologische Reiniger einen wesentlichen Punkt in der Sicherheit der Mitarbeiter dar. Die Produkte der Firma Planet pure sind weder für die Haut noch für die Augen schädlich, d.h. dass die Gesundheit der Mitarbeiter dadurch nachhaltig geschützt wird. Ein weiterer gravierender Grund ist der Umweltschutz. Das Bewusstsein für ökologische und nachhaltige Produkte hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen – Tendenz nach wie vor steigend. Vor allem im Bereich der Lebensmittel haben sich „Bio“-Produkte bereits etabliert, mittlerweile spielt der „Öko-Gedanke“ auch bei der Auswahl der Reinigungsmittel eine wesentliche Rolle. Ein weiterer wesentlicher Faktor, warum wir vermehrt auf nachhaltige Reiniger setzen, ist ihr Image bzw. die Vorbildfunktion, die sie gegenüber der Gesellschaft haben. Das Bewusstsein für natürliche Produkte gewinnt auch bei unseren Gästen immer mehr an Bedeutung. Mit der Firma Planet pure haben wir einen Partner gefunden dessen Philosophie durch Ökologie, Nachhaltigkeit und Verantwortung geprägt ist. Ulli Schöch, Gouvernante ERLEBNISSOMMER ALS PRAKTIKANT Es gibt wohl kaum einen besseren Platz auf dieser Welt um sein letztes von vier Pflichtpraktika zu absolvieren, als die Insel Korsika. An der Rezeption des Ferien dorfes Zum Störrischen Esel, gemeinsam mit umwerfenden Kolleginnen und der korsischen Gemütlichkeit versucht man diese auch den Gästen zu vermitteln und diesen jeglichen Urlaubsstress in wahre Urlaubsfreude umzuwandeln. Wenn das gelingt, bekommt man auch Freude am Arbeiten, und wenn diese vorhanden ist, ist ohnehin alles gesagt. Auch wenn die Arbeit an der Rezeption in einem Feriendorf sich doch vielleicht sehr von dem anderen Anspruch eines 5* Hotel unterscheidet. Ich bin mir sicher, dass man hier Fähigkeiten erlernt, die man so in einer Luxushütte möglicher weise nicht erlangt. Zusätzlich zu den gewonnenen Erfahrungen, den gesammelten Sprachkenntnissen und den geschlossenen Freundschaften bietet die Insel der Schönheit passenderweise auch sehr viel Schönes. Denn raktikum heißt ja nicht nur Arbeit, sondern in dieP sem Fall drei Monate fern von daheim zu leben. Und leben lässt es sich hier zweifellos. Egal ob alleine, mit Kollegen (und mittlerweile auch schon Freunden) oder geführt von einem unserer sensationellen Guides gemeinsam mit Gästen auf einer Tour, auf der Île de beauté lassen sich Eindrücke sammeln, die man sonst nirgendwo findet, naturell, kulturell und auf persönlicher Ebene. Wunderschön auch die Erlebnisse an unseren G ästeabenden, wo wir bei unseren Auftritten neben einer gewissen Nervosität natürlich auch einen riesen Spaß hatten. Nach einigen Tagen wieder daheim und in der Ausbildung - mir scheint, ich bin vom „KorsikaVirus“ infiziert, der einen zwingt, wiederzukommen. Und das werde ich. Ganz bestimmt. Christian Albrecht, Praktikant Rezeption KORSIKA RUNDBRIEF | 21 UNSERE MITARBEITERINNEN DER SAISON 2015 1. Reihe von links nach rechts: Christian, Sofia, Tina, Moni, Melina, Thierry, Catherine, Nicole, Carina, Melanie, Jennifer, Manfred 2. Reihe von links nach rechts: Beata, Helene, Franzi, Hanni, Helene, Tina, Magdalena, Martina, Sarah, Martina, Rosie, Sascha, Amanda (unten), Michael (stehend vorne), Eugen (stehend hinten) 3. Reihe von links nach rechts: Sam, Werner, Karin, Franz, Lassoued, Katharina, Sophia, Miriam, Björn, Charlotte, Marion, Sara, Cristina, Azziza, Amelia, Ulli, Nathalie (sitzend unten) 4. Reihe von links nach rechts: Yann, Jörg, José, Oliver, Lukas, René, Thomas DAS FERIENDORF-TEAM – EINE KLASSE FÜR SICH. Der Qualität des Lebens verpflichtet. Dieser Leitidee haben wir uns auch im Personalwesen verschrieben. Wir orientieren uns diesbezüglich an einem gesunden Für- und Miteinander. Das Verhalten in unserer Belegschaft ist von Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen geprägt. Gegenseitiger Respekt und Höflichkeit sind die Grundlagen für gelebte Partnerschaften. Wir verhalten uns einfühlsam und gegebenenfalls auch konfrontierend. Wir begeistern unsere Gäste durch optimale Lösungen. In diesem Sinne arbeiteten auch in der Saison 2015 über 60 MitarbeiterInnen zum Wohle unserer Gäste. Die Auswertung der Gästebefragung zeigt ein deutliches Bild: Bestnoten für Freundlichkeit und Kompetenz unserer MitarbeiterInnen. Vielen Dank an dieser Stelle für Eure konstruktive Zusammenarbeit, Eure Verbundenheit mit dem „Störrischen Esel“ und Euer gästefokussiertes Verhalten im Sinne des Leitbildes. Mehr auf www.stoerrischeresel.com Wir freuen uns sehr, wenn möglichst viele von Euch auch nächstes Jahr wieder mit an Bord sind, um unsere Gäste auf unsere Art zu begeistern und mit Korsika zu verbinden. Besten Dank – Die Geschäftsführung Michael Ofenhitzer 22 | KORSIKA RUNDBRIEF Thierry de Durand Johannes Brunner Mag. Stefan Müller RENÉ SOITNER: SOITNER KÜCHENCHEF MIT GESPÜR FÜR SEINE GÄSTE Interview mit Thomas Brandl [email protected] René Soitner hat sein Hobby zum Beruf gemacht: Er lernte das Kochen im schönen Tirol. Seine weiteren Stationen führten ihn bis in die USA und von dort nach Korsika. Korsika bedeutet für ihn Lebensgefühl. Er liebt das unkomplizierte, stressfreie und fühlt eine große Verbundenheit zu den Gästen. Sein Ernährungstipp: „Alles Essen, was einem schmeckt, das ist immer noch am besten!“ René, die Zufriedenheit der Gäste hängt auch immer maßgeblich davon ab, ob den Gästen das Essen schmeckt. Somit trägt das gesamte Küchenteam eine große Verantwortung. Wie schafft ihr es tagtäglich echte kulinarische Begeisterung im Feriendorf zu bewirken? Es ist die Liebe zum Beruf und unser eigener Anspruch die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Der Beruf ist unser jeder Leidenschaft, unser Hobby! Man merkt einfach, ob man was gerne macht oder nicht. Und wir suchen aktiv den Kontakt mit den Gästen und sind sensibel, was schmeckt und gut ankommt. Wie machst du das genau? Wir hören den Gästen zu - wir suchen das „Feedback“. Wenn es daher irgendwie geht, bin ich auch mal kurz am Buffet und zwischendurch auf der Terrasse. Ich möchte wissen, ob alles passt und unser Essen schmeckt. Inzwischen kennen wir aber auch sehr viele Gäste und fühlen uns sehr verbunden. Das war auch die Hauptmotivation, warum ich nach einer „Auszeit“ wieder ins Feriendorf zurückgekommen bin. Diese Verbundenheit zum Gast, die ja sehr stark im Feriendorf gelebt wird, fehlte mir. Wurde aus Verbundenheit auch mal Freundschaft? Ja, ich habe hier schon viele Freundschaften geschlossen, was mir sehr viel bedeutet. Wo liegen in der Küche die größten täglichen Herausforderungen? Die Zubereitung von 500 Essen pro Tag in der Hauptsaison stellt eine große Herausforderung für das Küchenteam dar. Aber Herausforderungen sind wichtig im Leben, man muss sich ja weiterentwickeln. Welches Gericht kommt bei den FeriendorfGästen eigentlich am besten an? Fisch vom Grill ist der Renner. Und natürlich Vorspeisen und der „Kaiserschmarren“. Wie sieht die typisch korsische Küche aus? Unsere Gäste meinen immer, dass es auf Korsika vor allem viel Fisch gibt. Doch die Korsen sind (Berg-)Bauern und keine Fischer. Deshalb isst man hier sehr viel Ragout und Eintöpfe. Und wie sieht das Buffet-Angebot im Feriendorf aus? Wir verwöhnen unsere Gäste mit mediterranen aber auch typisch korsischen und internationalen Gerichten. Es soll für jeden was passendes mit dabei sein. Die Kunst ist einen Mittelweg zu finden. Und woher bezieht ihr die Zutaten für die Gerichte? Sehr viele korsische Produkte kaufen wir hier in der Gegend ein. Zum Beispiel Gemüse und Fleisch kaufen wir beim korsischen Bauern. Wassermelonen, Zitronen und viele andere Produkte beziehen wir von lokalen Lieferanten. Wir arbeiten gerne mit regionalen Produkten, denn dann wissen wir, woher sie stammen. Marmeladen, Bio-Dinkelbrot und auch Zöpfe machen wir selbst. Zukünftig werden wir mehr kaltgepresstes Olivenöl verwenden und noch mehr leichte Speisen zubereiten. Das ist auch der Trend. Wie stellt sich euer Küchenteam zusammen? Wir sind fünf gelernte Köche, sechs Praktikanten und eine Küchenhilfe. Wir haben ein super Team und bei uns ist alles sehr freundschaftlich. Ein Küchenchef ohne ein gutes Team kann nicht viel bewirken. Sag mal, wie bist du eigentlich Chefkoch im Feriendorf geworden? Durch Zufall. Mein Cousin war hier früher selbst Küchenchef. Von ihm habe ich mich auch vom „Korsika-Virus“ und vom Kochen anstecken lassen. Und, wie ist Korsika? Korsika ist Lebensgefühl. Man fühlt sich hier frei. Es ist was anderes wie bei uns in Österreich. Eine andere Lebensart. Eben südländisch. Unkomplizierter und stressfreier. Man macht sich hier weniger Gedanken. Was waren deine Stationen davor? Angefangen hat es mit einer Kochlehre in Tirol. Weitere Stationen waren in München, Bregenzerwald, Kufstein und den USA. Ich arbeitete dort im Grand Hotel auf Mackinac Island am Michigan See. Doch jetzt freue ich mich wieder hier im Feriendorf zu sein, denn hier fühle ich mich wie „daheim“. Du hast viele Gerichte weltweit probiert, was ist deine Lieblingsspeise? Tiroler Hausmannskost. …zurück zu den Wurzeln! Du bist also Tiroler? Ja klar, Kufsteiner. Haben die Korsen und die Tiroler Gemeinsamkeiten? Ja, wir sind beide sehr patriotisch und manche Bräuche werden heute noch gelebt. Wir sind beide sehr Heimatverbunden und traditionell, wenn man so will. Hast du eigentlich eine Lebensweisheit? Jeden Tag genießen, als ob es der Letzte wäre. Ich bin ein Lebemensch: Mehr Leben, als lange darüber nachdenken. Ganz zum Schluss: Hast du einen Ernährungstipp für unsere Leser? Also das Essen, was einem schmeckt, das ist immer noch am besten ;-) Herzlichen Dank für das nette Gespräch! Zur Person: René Soitner Geb. Ort: Hobbys: Kufstein Schwimmen, Radfahren, Tischtennis, Wandern, Reisen KORSIKA RUNDBRIEF | 23 Die Frühlingspracht Jetzt schon Ihren Feriendorf-Urlaub 2016 buchen, Frühbucher-Vorteilspaket sichern und Vorfreude genießen. scht u e d t i n miendorfnderF a w e i S achigen eenr durch d.ie spr gleiterInn ndschaft Belseitige La vie Sie w vielen Aäuhlen täglich zw möglichk sflugs- und Aischen eiten aus ktiv. Sie ra it Bikes aus dem haduelsneigmen Radverleih vom Feriendorf en en tl hafter Panoramaroang traumuten. Korsika blüht und duftet! Si oh blühe ew ndennen mitten Natu im rpark . 24 | KORSIKA RUNDBRIEF auf Korsika erleben! Zu den schönsten Terminen nach Korsika fliegen: z.B. am 01./08./15./22./29. Mai 2016 ab Wien, Salzburg, Memmingen, Zürich oder Bern. 1 Woche mit Flug, Transfer vor Ort, Bungalow mit erweiterter Halbpension ab € 776,Preis p.P. bei 2 erw. Personen im Bungalow B. Vorbehaltlich Verfügbarkeit. ürzigenia. w n e d n e h Sie riedc er wilden Macch Duft Ihr Frühbucher-Vorteilspaket bei Buchung bis 31. Januar 2016: • Bestätigter Wunschbungalow • Feriendorf-Guthaben € 30,- pro Erwachsenen und € 15,- pro Kind/Jugendlichen • Kostenfreie Stornierungsmöglichkeit bis 60 Tage vor Reiseantritt (ausgenommen alle SA Flüge) Sie genießen ein erstes Bad im Meer. Sie erleben das Korsika abseits authentische des Trubels. zur schönsten Sie reisen da s ursprüngliche Zeit, um en Korsika zu tdecken. Sie die wgäenrimeßenen die Ruhe und Frühsommerde Sonne des s. KORSIKA RUNDBRIEF | 25 Lassen Sie sich von uns beraten: Gratis aus Österreich 0800 999 955 Gratis aus Deutschland 0800 589 3027 Gratis aus der Schweiz 0800 800 892 oder buchen Sie auf www.rhomberg-reisen.com FERIENDORF-URLAUB 2016: FRÜH BUCHEN UND NOCH MEHR VORFREUDE GENIESSEN! Wir sind bestrebt alle Ihre Reisewünsche bestmöglich zu erfüllen. Aufgrund der guten Nachfrage empfehlen wir Ihnen jetzt bereits Ihren Ferienaufenthalt für 2016 zu buchen. Genießen Sie die ganze Vorfreude auf die schönsten Tage des Jahres. Jetzt haben Sie noch die volle Auswahl. Buchen Sie genau das, was Sie sich vorstellen und wünschen! Das Feriendorf hat in der Saison 2016 vom 01. Mai bis 09. Oktober geöffnet. Und wie sieht es mit den Preisen aus? Die Preise bleiben auch 2016 weitgehend stabil. Zu den Pfingstferien am 15. und 22. Mai 2016 ist ab Memmingen und Salzburg mit großer Nachfrage zu rechnen. Unsere familienfreundlichen Kinder- und Jugendpauschalen bis inklusive 15 Jahre werden wir beibehalten. Weiterhin fliegen wir mit der beliebten Fluggesellschaft Fly Niki ab Wien, Salzburg und Memmingen direkt nach Calvi. Ab Zürich und Bern bieten wir auch 2016 wieder bequeme Direktflüge jeden Sonntag vom 15. Mai bis 09. Oktober an. Unsere gratis Bustransfers ab Linz zum Abflughafen Salzburg sowie ab Vorarlberg zum Allgäu Airport Memmingen bleiben selbstverständlich Teil unseres Service-Angebots wie auch das ermäßigte Parken an vielen Flughäfen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit mit Air Berlin ab Düsseldorf und mit Germwanwings ab Köln direkt nach Calvi anzureisen. Feriendorf Radpakete 2016 Auch im kommenden Jahr werden wir wieder unsere beliebten Feriendorf Radpakete anbieten. So können Sie sich Ihr top gewartetes KTM Bike zum Vorteilspreis sichern. Ausflüge & Exkursionen jetzt schon buchen Die Möglichkeit sich die Teilnahme an Ausflügen & Exkursionen frühzeitig zu sichern, wurde ausgebaut. So sind für die gesamte Saison bis zu 5 Ausflüge vorab bereits buchbar. Einige Beispiele: Tagesausflüge ums Cap Corse, in die Calanche, nach Corte und zum Col de Vizzavona. Halbtages-Panoramatour durch die alten Dörfer. Sichern Sie sich bereits jetzt Ihren Platz. Mehr Informationen erhalten Sie bei Rhomberg oder auf www.rhomberg-reisen.com. Um die Umwelt zu schonen werden wir angesichts des steigenden Zuspruchs unserer Internetseiten die gedruckten Kataloge nur auf Wunsch versenden. Einfach online oder telefonisch bestellen! 26 | KORSIKA RUNDBRIEF Bergtouren à la carte Sie wollten immer schon einen bestimmten Gipfel in Korsika mit Begleitung eines Bergführers erklimmen? Wir erfüllen auch gerne Ihre individuellen Bergsteiger-Wünsche. Kontaktieren Sie uns, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot. Übrigens, 2016 geht´s entlang dem GR20: durch die Berge Korsikas! Südteil: 05.-12. Juni 2016, Nordteil: 12.-19. Juni 2016. Anmeldung bei Rhomberg Reisen, Infos bei Edgar Eberle: [email protected] Systemische Familienaufstellungen Im kommenden Jahr werden wir wieder mit Herrn Theo Brinek Urlaub mit Systemischen Aufstellungen anbieten. Für dieses Ganzheitliche Angebot im Störrischen Esel ist die Woche vom 28. August bis 4. September 2016 reserviert. Informationen bei Rhomberg Reisen und direkt bei Herr Theo Brinek: [email protected] Urlaub mit Malkurs In Zusammenarbeit mit Frau Lise Binder können wir Ihnen 2016 Korsika Urlaub mit Malkursen anbieten. Die Kurse finden voraussichtlich im Juni statt. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Rhomberg Reisen. IHRE FRÜHBUCHERVORTEILE: Bei Buchung bis 31. Jänner 2016 erhalten Sie folgende Frühbucher-Vorteile: • Bestätigter Wunschbungalow • Feriendorf-Guthaben € 30 pro Erwachsener und € 15,- pro Kind/Jugendlichen • Kostenfreie Stornierungsmöglichkeit bis 60 Tage vor Reiseantritt (ausgenommen alle SA Flüge) Jetzt online buchen auf www.rhomberg-reisen.com und Vorfreude genießen! Preise&Termine 2016 TERMINE UND SAISONEN bei Flugreise ab/bis Wien, Salzburg, Memmingen, Zürich und Bern nach Calvi Die Termine, Saisonen und Preise bei Fluganreise samstags ab/bis Köln, Düsseldorf, Berlin und Hamburg nach Calvi oder Bastia finden Sie im Internet unter www.rhomberg-reisen.com. Monat Mai Juni Juli Tag (So) 01 08 15 22 29 05 12 19 Saison A A B B B B C C August September Okt. 26 03 10 17 24 31 07 14 21 28 04 11 18 25 02 C C D D D D D D D D C C B A A 10 0 10 60 25 0 10 10 25 -25 0 20 20 -25 -25 -10 20 20 -25 -25 30 60 60 75 95 0 0 0 55 65 0 0 0 55 65 0 0 0 55 100 -15 -15 -15 70 70 09 Flugzu-/abschläge pro erwachsene Person Wien Salzburg Memmingen Zürich Bern -15 -15 -15 - 25 25 25 - -20 0 20 15 - 5 10 20 40 - 15 10 20 50 60 35 35 35 65 80 0 0 0 45 55 0 0 0 55 60 -25 -25 -35 40 45 75 -25 -25 20 145 44 -32 -32 55 95 44 0 0 110 95 10 0 0 110 95 10 0 10 90 60 E R WAC H S E N E N - PAU S C HALP R E I S E B E I F LU G R E I S E Chalet Korsika Bungalow A Zweiraum Bungalow A Bungalow B Bungalow C Wohnzelt Verpfleg. Unterkunft Belegung Preise pro Person in Euro inkl. Rhomberg-Charterflug ab/bis Wien, Salzburg, Memmingen, Zürich oder Bern und gewählter Unterkunft mit erweiterter Halbpension (Frühstücks- und Abendbuffet, inkludiertes Mittagsangebot), Flughafentransfer ab/bis Flughafen Calvi; Flugzu-/abschläge siehe oben. Wir empfehlen den Abschluss einer Reise- und Stornoversicherung. 1 WO VWO 1 WO VWO 1 WO VWO 1 WO VWO HP HP HP HP HP HP 2-6 2-6 2-5 1-3 1-6 1-5 854 833 819 791 679 651 406 385 371 343 231 994 945 910 875 749 693 546 497 462 427 301 245 1.071 1.022 952 924 798 770 623 574 504 476 350 322 1.316 1.232 1.099 1.071 896 847 868 784 651 623 448 399 Saison A Saison B 203 Saison C Saison D Preisberechnung: Sollte Ihr Aufenthalt in verschiedene Saisonen fallen, gelten die Preise der jeweiligen Saison! Zuschläge auf die Unterkunft: Einzelzimmerzuschlag € 126 pro Woche, Unterbelegungszuschlag für Alleinreisende mit Kind/ern oder Jugendlichen sowie für Unterbelegung des Bungalow A mit 2 Erw. mit 1 Kind od. Jugendlichen € 126 pro Woche (begrenzte Anzahl). K I N D E R - U N D J U G E N D PAU S C HALP R E I S E B E I F LU G R E I S E Familienfreundliche Kinder- und Jugendpauschalpreise gültig bei gemeinsamer Unterbringung mit mindestens 2 erwachsenen Personen und Flugreise auf Rhomberg-Charterflügen ab/bis Wien, Salzburg, Memmingen Zürich oder Bern. Bei Unterbelegung in den Hauptreisezeiten (Alleinreisende mit Kind/ern oder Jugendlichen sowie Unterbelegung des Bungalow A mit 2 Erw. und 1 Kind od. Jugendlichen) wird ein Zuschlag berechnet (begrenzte Anzahl). Flugreise ab/bis Wien, Salzburg, Memmingen, Zürich, Bern Bungalow A + B + Chalet Kinderpauschale 2-11 Jahre Jugendpauschale 12-15 Jahre Bungalow C + Wohnzelt Kinderpauschale 2-11 Jahre Jugendpauschale 12-15 Jahre 1 WO VWO 399 553 189 301 371 518 161 266 Ihr Frühbucher-Vorteilspaket bei Buchung bis 31.01.2016! • Bestätigter Wunschbungalow • Feriendorf-Guthaben € 30,- pro Erwachsenen und € 15,- pro Kind/Jugendlichen • Kostenfreie Stornierungsmöglichkeit bis 60 Tage vor Reiseantritt (ausgenommen alle Samstags-Flüge) GRATIS BUSTRANSFERS FÜR RHOMBERG-CHARTERFLÜGE! • ab Linz nach Salzburg • ab Vorarlberg nach Memmingen Garantierte Durchführung! Anreise mit dem eigenen Fahrzeug Anreisetag: Sonntag. Abschlag auf den Erwachsenen-Pauschalpreis bei Selbstanreise: pro Person € 392. Kinderermäßigung bei Selbstanreise: 50% Ermäßigung von 2 bis inkl. 11 Jahre, 20% Ermäßigung von 12 bis inkl. 15 Jahre auf den Erwachsenenpreis bei Selbstanreise. Buchungshinweise: Unterkünfte für Selbstfahrer sind nur in begrenzter Anzahl verfügbar. Wir empfehlen eine frühzeitige Buchung. KORSIKA RUNDBRIEF | 27 ziele Reiseziele Reiseziele von Rhomberg Die neuen Kataloge 2016 erhältlich ab Anfang Dezember: Korsika Griechenland Lefkas, Epiros & Thassos Madeira & Azoren Island Lassen Sie sich von unseren Spezialisten persönlich beraten: Sie erreichen uns Montag bis Freitag 08-18 Uhr, Samstag 08-12 Uhr telefonisch gratis aus: Österreich 0800 999 955 Deutschland 0800 589 3027 Schweiz 0800 800 892 Rhomberg Reisen GmbH Eisengasse 12, 6850 Dornbirn/Vorarlberg, Österreich. Buchen Sie jetzt online und genießen Sie Vorfreude: www.rhomberg-reisen.com
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