kreuz & quer Evangelische Kirche Stargard Land Fürchtet euch nicht! Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden! Oktober 2015 – Januar 2016 Gemeinde leiten Ohne Ehrenamtliche geht gar nichts Danke! Überraschung für Ehrenamtliche 23. Januar 2016 Kirche in Beziehung Kircheneintritt leicht gemacht Friedensgebet freitags, 19.15 Uhr Burg Stargard, St. Johanneskirche Stargards neuer Pastor Felix von Gehren stellt sich vor Grenzerfahrung Ökumenische FriedensDekade 08.-18. November Flüchtlingshilfe Stargard www.fluechtlingshilfe-stargard.de Winterfreizeit in Südtirol 06.-13.02.2016 Bilder aus aller Welt Weihnachtskonzerte Hörspiel Foto: CR Kunst und Kultur auf ein wort Inhalt 3-5 Gemeindeleben 6-9 Kinder + Jugend 10-11 Gottesdienste 12-13 Terminübersicht 14 Gemeindeleben 15 Meditation 16 Bibl.-Theol. Reflexion 17 Kirche in Beziehung18-19 Kulturnotizen 20-21 Kirchenregion ... 22-23 Über den Tellerrand 24 Rezept 26 Kontakt + Impressum 26 Vorletzte Seite 27 Flüchtlingshilfe Stargard Die Flüchtlingshilfe Stargard koordiniert Sachspenden, begleitet Flüchtlinge bei Behördengängen, vermittelt Sprachkenntnisse, organisiert Fahrdienste und bietet Freizeitaktivitäten an. Wenn auch Sie helfen wollen: www.fluechtlingshilfestargard.de Dort finden Sie alle aktuellen Informationen. Friedensgebet freitags 19.15 Uhr Burg Stargard St. Johanneskirche Willkommen! Menschen zeigen Herz für Flüchtlinge Foto: privat Leitthema Liebe Leserinnen und Leser, es war einmal ein Mann, der fiel unter die Räuber. Ausgeraubt und halbtot geschlagen wartet er auf Hilfe. Menschen, von denen Hilfe zu erwarten gewesen wäre, würdigen ihn keines Blickes und überlassen ihn seinem Schicksal. Erst ein Außenseiter – vom Standpunkt des Überfallenen gesehen – zeigt Mitleid, kümmert sich um ihn, organisiert Hilfe und schließt für ihn eine Art Pflegeversicherung ab. Die Geschichte vom „Barmherzigen Samariter“ ist bekannt. Jesus erzählt sie seinem Gesprächspartner, der wissen will, wie er das ewige Leben bekommt. Dabei weiß er die Antwort eigentlich selbst: Du sollst Gott lieben mit all deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Als er aber merkt, dass das für sein tägliches Leben Konsequenzen haben müsste, fragt er lieber noch einmal nach. Wer ist denn mein Nächster? Darauf antwortet Jesus mit dieser Geschichte und schließt mit der Frage: Was meinst du, wer ist diesem halbtot Geschlagenen zum Nächsten geworden? Natürlich der, der Mitleid gezeigt hat, antwortet der Gesprächspartner. Die Frage also, wer der Nächste ist, lässt Jesus nicht zu. Denn sie bedeutet, Menschen einzuteilen und in Schubladen zu stecken. Der Nächste geht mich etwas an, der NichtNächste nicht. So einfach ist das nicht. Menschen, die in Not sind, gehen uns etwas an, wer auch immer sie sind und woher sie auch kommen. Die Frage ist an uns gerichtet: Werden wir für sie zu Nächsten? Also zu Menschen, die ein mitfühlendes Herz haben. Mitte September hat sich in Burg Stargard ein Aktionsbündnis für Flüchtlinge konstituiert. Es beeindruckt mich, wie viele Menschen sich angesprochen fühlen und helfen wollen. Sie setzen Zeichen gegen diejenigen, die sich auf dem Stargarder Marktplatz versammeln und den Teufel an die Wand malen. Viele der Hilfswilligen treffen sich freitags um 19.15 Uhr zum Friedensgebet in der St. Johanneskirche. Christian Rudolph Übrigens plädiere ich dafür, das Wort „Flüchtlingskrise“ zum Unwort des Jahres zu küren. Was wir hier zu spüren bekommen, sind nur die Auswirkungen der Krisen, vor denen die Flüchtlinge fliehen. Noch befinden wir uns in der Komfortzone, verglichen mit der Situation vor 70 Jahren. Damals waren Städte, Dörfer, Häuser und Wohnungen tatsächlich übervoll. Und nicht vergessen: diese Menschen haben uns hier gut getan. Lassen Sie sich also keine Angst machen. Christian Rudolph Pastor in Ballwitz und Teschendorf Zu diesem Heft E s ist großartig, wenn sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Diesmal stehen besonders diejenigen im Fokus, die über ihren unmittelbaren Lebensbereich Verantwortung übernehmen: die Männer und Frauen, die ehrenamtlich die Kirchengemeinden leiten. Sie stellen das kritische Gegenüber dar zum hauptamtlichen Pastor. Sie bringen ihre eigenen Kompetenzen ein und sorgen dafür, dass die Kirche Jesu Christi mit beiden Beinen auf dieser Erde steht und nicht nur ein Elfenbeinturm-Dasein fristet. Befragen Sie Ihre Kirchenältesten ruhig. Woran haben sie Freude? Was fällt ihnen schwer? Was wünschen und erhoffen sie sich? Suchen Sie den Kontakt. Sie bekommen ganz bestimmt eine Rückmeldung. Viel Spaß beim Lesen wünscht das Redaktionsteam! Christian Rudolph kreuz + quer thema: Ehrenamtlich Gemeinde leiten Viele Gaben – ein Geist Viele Glieder – ein Leib Viele Aufgaben – eine Gemeinde W ir Christen sind Charismatiker! In der Taufe ist uns das Gnadengeschenk (im Griechischen heißt es „Charisma“) des lebendigen Gottes zugesagt worden: Wir sind von Gott voraussetzungslos gewollt, angenommen und geliebt. Das gilt und das ist die Botschaft von Jesus Christus, die der Apostel Paulus seinen Gemeinden immer und immer wieder gesagt hat. Im 12. Kapitel des 1. Korintherbriefes beschreibt der Apostel die Christengemeinde als einen Leib mit vielen Gliedern. Jedes Glied hat seine Aufgabe und Verantwortung. Das sind die verschiedenen Gaben, die uns geschenkt sind. Einer kann gut mit einfachen Worten den Glauben erklären, ein Anderer hat einen Blick für die Not seiner Mitmenschen und hilft. Wieder ein Anderer hat die Gabe, Menschen mit seiner Glaubensfreudigkeit zum eigenen Gotteslob anzuregen. So wird aus der Gemeinde der Christen ein lebendiger Leib, der zum Glauben einlädt und den Glauben im Alltag mit den verschiedenen Gaben lebt. Kirche und Gemeinde ist ja nicht in erster Linie ein Verein, in dem sich Menschen wohlfühlen und Gemeinschaft haben, sondern Kirche gibt es, damit die Botschaft von Oktober 2015 – Januar 2016 Jesus Christus auf ganz verschiedene Weise glaubwürdig zu den Menschen gebracht wird. Dieses Verständnis des Apostels Paulus von Gemeinde gilt bis heute, und wir können unser großes Charisma mit alltäglichen Aufgaben ausfüllen und leben – wie zum Beispiel mit der Übernahme eines Ehrenamtes. Eine Gemeinde lebt ja nur und erreicht Menschen, wenn vielfältig Verantwortung wahrgenommen wird. Im Ehrenamt des Kirchenältesten zeigt sich dieses Verständnis – das aber auch darüber hinaus gilt – ganz beispielhaft. Kirchenälteste werden gewählt, damit sie zusammen mit den kirchlichen Mitarbeitern die Gemeinde leiten. Dabei sind die unterschiedlichen Kompetenzen gefragt. Ein Bauingenieur wird sich – fachlich versiert – für die Erhaltung und Sanierung von Gebäuden einsetzen, weil schöne Räume gute Arbeit ermöglichen. Ein Diakoniemitarbeiter wird sich besonders darum kümmern, dass eine Gemeinde ihre älteren, kranken und manchmal auch einsamen Gemeindeglieder nicht aus dem Blick verliert. Wer etwas von Buchhaltung und Zahlen versteht, wird die Finanzen seiner Gemeinde im Blick Fortsetzung auf Seite 4 thema: Ehrenamtlich Gemeinde leiten- Nicht nur in Sitzungen sitzen und lange reden Kirchenälteste erweisen sich als Männer der Tat Foto: Harry Mann Packen gemeinsam an: Christian Rudolph, Ralf Schneider und Bernhard Roloff versehen den Zaun des Pfarrgrundstücks in Ballwitz mit neuen Bohlen. D as Pfarrgrundstück in Ballwitz hat einen offenen und einladenden Charakter. Das ist schön und gut und auch so gewollt. Kinder schaukeln unter der Linde oder spielen im Gebüsch des Gartens. Manch einer hebt sich einen Apfel auf. Es kam aber auch schon vor, dass jemand die Vokabel „Mundraub“ sehr großzügig auslegte und sich die Fahrradtaschen mit Äpfeln voll stopfte. Ungefragt natürlich. „Wie kann das sein?“, fragt man sich. Das Grundstück ist doch als solches durch Fortsetzung von Seite 3 haben und sich für gute Haushalterschaft einsetzen. Diese Reihe kann lange fortgesetzt werden, weil die unterschiedlichsten Begabungen in der Gemeinde für die Verkündigung den alltäglichen Betrieb und die Leitung der Gemeinde gebraucht werden. Wir sind sehr dankbar, dass sich in den drei Kirchengemeinden unseres Verbandes immer wieder Gemeindeglieder mit ihren Stärken und Kompetenzen zu Kirchenältesten wählen lassen. Sie ermöglichen durch ihren Einsatz von Zeit, Fachkenntnissen und Übernahme von Verantwortung, dass unsere Gemeinden ihren bindenden Auftrag wahrnehmen können, nämlich das Evangelium zu den Menschen zu bringen: Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Rolf Krüger Johannisbeersträucher - auch sehr lecker - gut abgegrenzt. Und da fällt einem der Zaun ins Auge. Besser gesagt: das, was vom Zaun noch übrig ist, die Pfähle. Denn die alten Bohlen hielten der Witterung auf Dauer nicht stand und wanderten ins Feuer. Die Schlussfolgerung: Es muss ein neuer Zaun her. Der Bauausschuss des Kirchengemeinderates ist immer froh, wenn es solche „Kleinigkeiten“ sind, die man ohne lange Vorlaufzeit „abhaken“ kann. Kein Finanzierungsplan, der aufgestellt werden muss, keine Ausschreibung, keine Abstimmung mit der Bauabteilung der Kirchenkreisverwaltung, keine kirchenaufsichtliche Genehmigung. Einfach nur anpacken und den Plan ausführen. Gesagt, getan. Ralf Schneider und Bernhard Roloff, beide Mitglieder des Kirchengemeinderates, rückten mit Werkzeug an. Die Bohlen lagen schon bereit, und die Pfähle waren frisch gestrichen. Ausmessen, auf Länge schneiden, bohren, schrauben. Es sind nur wenige Handgriffe, doch die müssen sitzen. Auf gute Zusammenarbeit kommt es an. Und wenn Hindernisse auftauchen, muss man sich zu helfen wissen. So erwies sich die pastorale Stichsäge als nicht geeignet und kapitulierte vor dem vier Zentimeter starken Holz. Doch Harry Mann zeigte sich als hilfsbereiter Nachbar und half mit seiner Kreissäge aus. Ein herzliches Dankeschön für das gute Miteinander! CR Kirchengemeinde Teschendorf in ihrer Existenz gefährdet D ie Kirchengemeinderatswahl 2016 wirft ihre Schatten voraus. Nach Richtlinie der Kirchenleitung muss ein Kirchengemeinderat aus mindestens sechs gewählten Mitgliedern bestehen. Sollte das nicht möglich sein, wird sie mit einer anderen Kirchengemeinde zwangsfusioniert. Diese Regelung ist für die Kirchengemeinde Teschendorf ein Damoklesschwert, denn der Kirchengemeinderat besteht nur aus fünf gewählten Mitgliedern. Zudem sinkt die Gemeindegliederzahl, und es könnte schwer werden, genug Kandidaten zu finden. Überlegen Sie bitte schon jetzt, ob Sie sich nicht zur Wahl stellen. Es könnte die Existenz der Kirchengemeinde Teschendorf davon abhängen. CR kreuz + quer thema: Ehrenamtlich Gemeinde leiten Ansprechpartner/-innen vor Ort Diese Frauen und Männer leiten ehrenamtlich die Kirchengemeinden M Oktober 2015 – Januar 2016 KGR Ballwitz Richard Hartwig, Ballwitz; Prof. Dr. Eberhard Herbst, Zachow; Gudrun JägerSadenwater, Ballwitz; Joachim Lütcke, Krickow; Bernhard Roloff, Krickow; Roland Schaeper, Zachow; Ralf Schneider, Rowa; Berthold Schulz, Groß Nemerow; Silke Völker, Groß Nemerow; Marina Wasmund, Ballwitz (von links oben nach rechts unten). KGR Burg Stargard Silvia Apitzsch; Dorothee Heinke; Diethelm Heppner (alle Burg Stargard); Ester Juranek, Bargensdorf; Heike Lohmann; Anke Petznick; Dr. Regine Pooyeh; Martin Rodenberg; Doris Schmidt; Renate Schmidt (alle Burg Stargard); Olaf Schulz, Marienhof; Arndt Tofahrn, Sabel. Fotos: Archiv it hohen Erwartungen haben sie 2010 ihr Amt angetreten. Ziele hatten sie sich gesteckt. Sie wollten etwas erreichen. Deshalb hatten sie sich für den Kirchengemeinderat (KGR) zur Wahl gestellt, die Frauen und Männer aus den Kirchengemeinden Ballwitz, Burg Stargard und Teschendorf. Und sie haben Vieles erreicht. Nicht alles ist so offensichtlich wie das Ziel von Professor Dr. Eberhard Herbst aus Zachow. Mit berechtigtem Stolz kann er darauf verweisen, dass der Zachower Kirchturm aus dem Jahr 1494, einer der ältesten Mecklenburgs, inzwischen saniert ist – so, wie er es sich vorgenommen hatte. In den nächsten Jahrzehnten dürfte ihm kein Sturm mehr etwas anhaben können. Dorothea Brachwitz aus Loitz hat sich dafür eingesetzt, dass ihre Kirche sich vom „hässlichen Entlein“ zum stolzen Schwan gemausert hat. Auch sie darf darauf stolz sein. Roland Schaeper, ebenfalls aus Zachow, hatte als erklärtes Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden zu verbessern. „Gemeinsam unterwegs“ nennt sich der Prozess, der angestoßen wurde. Mittlerweile machen die drei Kirchengemeinden gemeinsame Kasse und arbeiten Hand in Hand. Es ist nicht so sichtbar wie bei einem Bauvorhaben, aber mindestens genauso spürbar. Die Friedhöfe waren ein wichtiges Thema für Marina Wasmund aus Ballwitz. Das Resultat sind eine gemeinsame Friedhofsund Friedhofsgebührenordnung für die 13 Friedhofe im Kirchengemeindeverband. All das sind Momentaufnahmen, Zwischenstationen auf einem langen Weg. Gemeinsam unterwegs eben. Natürlich sind nicht immer alle einer Meinung. Da wird diskutiert, da werden Standpunkte vertreten und Meinungen ausgetauscht. Und immer wieder steht die Frage im Raum: Was ist jetzt wichtiger – das durchaus berechtigte Anliegen einer Minderheit oder ein übergreifendes Interesse? Die Mitglieder der Kirchengemeinderäte geraten da manchmal in die Zwickmühle. Sie hören die Stimmen aus ihrem Ort und blicken aber auch über den Tellerrand. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern zu reden. Erzählen Sie ihnen, was Sie auf dem Herzen haben. Sie dürfen sicher sein: die Kirchenältesten hören zu und thematisieren Ihr Anliegen in der nächsten Sitzung des Kirchengemeinderats. Im Herbst ohne Bild KGR Teschendorf Dorothea Brachwitz, Loitz (ohne Bild); Rolf Bulmahn, Gramelow; Prof. Dr. Theo Fock, Teschendorf; Holger Kohl, Loitz; Kornelia Mattis, Teschendorf. 2016 werden die Kirchengemeinderäte neu gewählt. Dann werden die Karten neu gemischt. Vielleicht ist diese Aufgabe ja auch für Sie reizvoll. CR aus dem Gemeindeleben Foto: Erika Jablonski Pastor Felix von Gehren mit seiner Lebensgefährtin Geske Leweke. Das Paar wohnt im Pfarrhaus Rödlin, wo sie Pastorin ist. Seelsorge, Geschichten, Theater Burg Stargards neuer Pastor freut sich auf offene Begegnungen B urg Stargard bekommt ab dem 1. November einen neuen Pastor. Das ist zwar noch einige Wochen hin, da aber die Zeit für gewöhnlich schnell voran eilt, möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal vorstellen: Mein Name ist Felix von Gehren. Über folgende Wege bin ich zu Ihnen gelangt. Obwohl ich gebürtig aus Meppen an der Ems stamme, bin ich schon sehr früh nach Schleswig-Holstein gekommen, wo ich aufgewachsen bin. Nicht direkt an der Nordseeküste am Plattdeutschen Strand, aber zwischen den Meeren am Nord-Ostseekanal in der Kleinstadt Büdelsdorf bei Rendsburg. Ich habe in Hamburg Evangelische Theologie studiert und mein Vikariat in Münsterdorf bei Itzehoe gemacht. Ob nun Meere, Kanal oder Flüsse (Eider, Elbe, Stör), Wasser hat mich immer in meinem Leben begleitet. Daher bin ich erleichtert, dass es mich jetzt wieder in eine wasser- und seenreiche Landschaft verschlagen hat. Das hat etwas Vertrautes und macht mir das Ankommen leicht. Besonders am Herzen liegen mir die Begegnung mit anderen Menschen und die Seelsorge. Ich habe als Krankenhausseelsorger schon erste Erfahrungen gesammelt. Aber auch das Kreative bereitet mir Freude. Das Schreiben von Stücken, Geschichten und natürlich der Predigt sind mir sehr wichtig, sowie die Theaterarbeit. Auch gerade für letzteres halte ich Burg Stargard mit seiner Burg und den schönen Kirchen in der Gemeinde für einen guten Ort, um hier meinen Pastorendienst zur Anstellung zu beginnen. Ich freue mich darauf, die Gemeinde und die Menschen, die darin leben, kennenzulernen. Aber vor allem freue ich mich auf die offene Begegnung mit Ihnen, sei es im Gemeindehaus, in der Kirche, auf der Straße oder andernorts. Ich bin gerne da für Glaubens- und Lebensthemen, für Gespräche oder einfach nur fürs Zuhören. Ihre und meine Wege werden sich künftig hoffentlich immer mal wieder kreuzen. Lassen Sie uns ein Stück des Weges gemeinsam gehen. Felix von Gehren Denn eines jedes Wege liegen offen vor dem HERRN, und er hat Acht auf aller Menschen Gänge. Sprüche 5,21 kreuz + quer Ballwitz – Burg Stargard – Teschendorf Hiddensee im Mai M it einem voll besetzten Bus starteten am 28. Mai Mitglieder der Seniorenkreise Ballwitz und Burg Stargard sowie weitere Gäste zum diesjährigen Ausflug zur Insel Hiddensee. Auf Rügen gerieten wir allerdings in einen länger andauernden Stau und verpassten so die gebuchte Fähre. Nun musste Frau Lohmann, die bereits in den vergangenen Jahren alles gut organisiert hatte, telefonisch einige neue Absprachen treffen. Ihr gilt unser aller Dank. Bei der Überfahrt von Schaprode nach Kloster, dem ältesten Ort auf der Insel, hatten wir einen herrlichen Blick auf gelb blühenden Ginster und den Leuchtturm mit seinem roten Dach, der den 72 Meter hohen Moränenzug „Dornbusch“ ziert. Für die Besteigung des Turm blieb uns wegen der verpassten Fähre leider keine Zeit. Auch den Besuch des Gerhart-Hauptmann-Hauses mussten wir streichen. Hauptmann, der in Schlesien lebte, hatte ein Sommerhaus auf Hiddensee. Hier wurde er auch bestattet. Die Ruhe der Insel zog aber nicht nur Hauptmann in ihren Bann, sondern auch andere namhafte Künstler wie die Film-Diva Asta Nielsen, die Tänzerin Gret Palucca und andere. Interessant wäre ein Besuch des Heimatmuseums gewesen. Dort nämlich wird eine Kopie des legendären Goldschmucks aufbewahrt, der 1872 bei einer Sturmflut an Land gespült wurde. Dafür nahmen wir an einer Führung in der kleinen Inselkirche teil. Sie ist das letzte noch erhaltene Gebäude des einstigen Klosters. Der Innenraum ist blauweiß gehalten. Die Decke zieren zahlreiche Blumen, und der von der Decke schwebende Engel wurde einst bei Taufen herabgelassen. Pfarrhaus zu vermieten Pfarrhaus Burg Stargard ca. 177 m² Wohnfläche, 6 Zimmer, 2 Bäder, Küche, Hauswirtschaftsraum Zeitraum ab 01.11.15 – 31.10.18 Kaltmiete 850,00 € je Monat Nebenkosten 60,00 €/Monat Kaution im Voraus 1.700,00 € Kontakt: Gemeindebüro Burg Stargard Heike Lohmann, 039603-20754 [email protected] Oktober 2015 – Januar 2016 Foto: CR Taufengel vor Blumenhimmel in der Inselkirche Hiddensee Nach dem Mittagessen ging es dann mit mehreren Kremsern von Kloster über Vitte nach Neuendorf. Die Kutscher erzählten in amüsanter Art ihren Gästen viel über die Insel, die 17 Kilometer lang ist und 1990 in den Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ aufgenommen wurde. Mit ihren Hutungen und der Dünenheide ist sie ein Paradies für Vögel, Pflanzen und Insekten. Den Bewohnern ist es zu verdanken, dass hier keine großen Hotels entstanden sind. Das Hauptverkehrsmittel ist neben den Kremsern das Fahrrad. Zu Saisonbeginn bringen die Kremserbesitzer ihre Tiere auf die Insel und im Herbst wieder aufs Festland. Kurz bevor wir in Neuendorf die Fähre bestiegen, setzte Regen ein, der uns bis nach Hause begleitete. Vor der Heimfahrt genossen wir in Schaprode noch Kaffee und frisch gebackenen Kuchen. Alle genossen den Tag und freuen sich auf einen Ausflug im nächsten Jahr. Gerda Günther Blech blasen statt Blech reden W as machen Sie in ihrer Freizeit? Wollten Sie schon immer ein Instrument spielen? Mit diesen Fragen lädt Martin Rodenberg zu einem Bläserworkshop ein. Und er verspricht: „Wir helfen dabei!“ Instrumental- und Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, sondern lediglich die Lust und Neugier, etwas Neues auszuprobieren. Instrumente stellt der Stargarder Posaunenchor zur Verfügung. Der Workshop ist kostenlos und findet am Dienstag, dem 27. Oktober, im Gemeindehaus Burg Stargard statt. Beginn ist um 19 Uhr. Die Anmeldung ist erbeten bis zum 14. Oktober. 27. Oktober Burg Stargard Gemeindehaus 19 Uhr Kontakt + Anmeldung: Martin Rodenberg 039603-33015 0174-6968026 anneundmartin.pcbst@ web.de Aus dem Gemeindeleben Wir sagen Danke! 23. Januar, 14 Uhr Burg Stargard, Gasthof Zur Linde, Festsaal Ein Dankeschön mit Musik und Überraschungsprogramm an alle Menschen, die ehrenamtlich in unseren Kirchengemeinden tätig sind. Sie erhalten eine persönliche Einladung. Kirchplatz Burg Stargard Der Kirchengemeinderat von Burg Stargard möchte sich bei allen ganz herzlich bedanken, die so zahlreich auf den Fragebogen des Konzeptes für die Neugestaltung des Kirchplatzes reagiert haben. Sehr erfreulich war, dass sich alle Altersgruppen an der Befragung beteiligt haben. Die Auswertung ergab, dass fast 100 Prozent die Art der Neugestaltung als sehr gut eingestuft haben. Es gab auch sehr interessante neue Anregungen, die wir in eine Liste aufgenommen haben. Der Förderantrag für das LEADER-Programm liegt dem Landkreis vor. Jetzt ist die spannende Frage, wird dem Antrag entsprochen? Wir hoffen darauf. Heike Lohmann Fahrt nach Gröbenzell Frauen um 50 Anmeldung bei Pastor Christian Rudolph 039603-20983 [email protected] Mindestens elf Personen machen sich Mitte Oktober auf den Weg nach Bayern, um der Ballwitzer Partnergemeinde Gröbenzell einen Besuch abzustatten. Wenn auch Sie kurz entschlossen noch mitkommen mögen, melden Sie sich bitte bei Pastor Christian Rudolph. 15. Januar Neujahrsempfang Von Qi Gong über Weihnachtsbasteln bis zu Frauen in der Bibel reicht das Programm, das die Gruppe der „Frauen um 50“ auf die Beine stellt. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte der Übersicht auf Seite 14. Im Dezember findet keine Veranstaltung statt. Für weitere Informationen stehen Ilma Knoch (039603-22188), Kirsten Mälzer (039603-23355) und Regine Pooyeh (039603-27778) zur Verfügung. 15.-18. Oktober Gröbenzell Ballwitz, Pfarrhaus 19 Uhr Der Neujahrsempfang im Ballwitzer Pfarrhaus hat inzwischen Tradition. Am 15. Januar lädt der Kirchengemeinderat Ballwitz Bürgermeister, Gemeindevertreter und Vorsitzende der Vereine bereits zum dritten Mal ein. Ziel ist es, sich auszutauschen und miteinander im Gespräch zu bleiben. Das gelingt bei einer heißen Suppe ganz gut. Aus den Kirchenbüchern Getauft wurden •Beene Hübner, Neubrandenburg/Rowa •Falk Meyer, Loitz •Ole Meyer, Loitz Den Bund der Ehe schlossen •Ronny Meyer und Maike Loßin-Meyer, Loitz Kirchlich bestattet wurden •Willibald Blümke, Neubrandenburg/Loitz •Hildegard Haase, Klein Nemerow •Margarete Hoth, Burg Stargard •Frieda Jahn, Burg Stargard •Reinhard Matner, Marienhof •Leokadia Kittendorf, Dewitz •Adolf Leiss, Burg Stargard Film-Gottesdienst in Ballwitz Am 10. Januar lädt die Kirchengemeinde Ballwitz um 17 Uhr zu einem Film-Gottesdienst ins Ballwitzer Pfarrhaus ein. Bei einer Tasse Tee kann man sich anschließend darüber austauschen. Aktion Adventslicht W elch Überraschung, wenn es unverhofft klingelt und Besuch vor der Tür steht, in der Hand eine Adventskerze. Dann heißt es: Herzlich willkommen! Schnell eine Tasse Tee oder Kaffee zubereitet, die Plätzchendose geöffnet - und schon ist man mitten im Gespräch. Solche Begegnungen möchte die „Aktion Adventslicht“ befördern. Ab dem 1. Advent wird in den Dörfern der Kirchengemeinden Ballwitz und Teschendorf eine Adventskerze auf den Weg gebracht, die Tag für Tag weitergereicht wird. Und wie wäre es, mal jemanden zu besuchen, den man schon lange nicht mehr gesehen hat? Zu erzählen gibt es ganz bestimmt etwas. CR kreuz + quer Ballwitz – Burg Stargard – Teschendorf Foto: Heike Lohmann Inschrift: + ich habe dich erlöst + ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein. Jesaja 43,1 Altes Messing gehört nicht zum alten Eisen Dieter Hacker und Ronny Meyer restaurieren wertvolle Taufschalen in Burg Stargard und Loitz D ieter Hacker, Goldschmiedemeister aus Burg Stargard, erhielt im vergangenen Jahr den Auftrag, für eine Kirchengemeinde eine Taufschale anzufertigen. Für die Recherche und Ideenfindung führte ihn sein erster Gang in die St. Johanneskirche seiner Heimatstadt, um sich die dortige Taufschale aus dem 16. Jahrhundert anzusehen. Die Messingschale – eine Legierung aus Kupfer und Zink – stammt aus einer Nürnberger Werkstatt, wurde in einem Stück gegossen und von Hand ornamental gestaltet. Ihr Zustand aber war alles andere als schön. Das Material war über die vielen Jahre sehr mitgenommen und außerdem nicht fachmännisch gereinigt. Eine Bruchstelle wurde unsachgemäß repariert. Dieser desolate Zustand forderte den Ehrgeiz von Dieter Hacker heraus, wieder ein Schmuckstück aus der Taufschale zu machen, und er begann im Frühjahr mit der Restaurierung. Als erstes reinigte er die Schale. Dann entbeizte er die Lötstellen, die früher mit Salpeter bearbeitet und davon zerfressen waren. In mühevoller Handarbeit erneuerte er die Gravierungen, versiegelte die Schale, schliff und polierte sie. Jetzt kann das Wasser wieder abtropfen und setzt sich nicht mehr ab. Außerdem versah Hacker die Schale mit einem Ring zum Anheben. Die Unebenheiten des steinernen Taufbeckens reguliert jetzt ein aus Edelstahl hergestellter Ring, der die Taufschale aufOktober 2015 – Januar 2016 Gestiftet wurde die Loitzer Taufschale 1732 von Michael Schumacher. W er möchte seine Kinder schon in einer zerbeulten Taufschale taufen lassen? Ronny Meyer aus Loitz nicht. Kurzerhand nahm der gelernte Metallbauer sich der Schale an, beulte die Schale aus, lötete Löcher, polierte sie aufwendig und packte sie in ein weiches Tuch, damit sie nicht gleich wieder anläuft. Doch mit der Schale allein war es nicht getan. Ein neuer Ständer musste her, denn den hölzernen hatte der Holzwurm zernagt. Kunstfertig gestaltete Ronny Meyer eine unverwüstliche Ausführung und ließ sie pulverbeschichten. Ein echtes Schmuckstück in Silber-Antik. Nun stand der Taufe nichts mehr im Wege. Wir sagen herzlich Danke! CR nimmt. In den breiten Rand des Ringes werden künftig die Namen der Täuflinge eingraviert. Im Juni konnte die restaurierte Taufschale mit einer Taufe wieder in Benutzung genommen werden. Heike Lohmann Fotos (2): CR Schmiedeeiserner Taufschalenständer Kinder Foto: Olaf Bock Rhythmus im Blut Bambule begeistert Kinder, Mitwirkende und Eltern M mehr Bilder und Text auf www.kirche-stargradland.de Dorothee Heinke 10 it einem „finale furioso“ endete das Bambule-Kinderzeltlager in Ballwitz. Es wurde getrommelt und gesungen, mit Bechern geklappert und mit Kunststoffröhren geschlagen, gehüpft und geklatscht, in kleinen und in großen Gruppen. Die Eltern spendeten reichlich Applaus. Den hatten sich die Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren auch verdient. Fünf Tage lang hatten sie unter Anleitung des Neubrandenburger Musikers Ivan Ivanov geübt, in der Garage, auf dem Parkplatz, der Wiese oder dem Dachboden. „Eins, zwei, drei, vier“. Klingt einfach, ist es aber nicht, wenn man dabei auch noch die Bewegungen der Hände koordinieren und einen Gegenstand weitergeben muss. Die älteren Kinder wagten sich auch an komplexere Rhythmen. „Bám bada bám Bambúle. Rhythmus im Blut“ hieß das Motto des Ferienlagers im Ballwitzer Pfarrgarten. Dazu hatten der Kirchengemeindeverband Stargard Land und die Kirchengemeinde Alt Käbelich-Warlin zum Beginn der Sommerferien eingeladen. Abgerundet wurden die Tage durch fröhliches Singen in der Kirche, die Bremer Stadtmusikanten, Radausflüge zum Krickower See und einen Ausflug zum Tiergarten Neustrelitz, Grillen, Baden und Sommerkino am Bauwagen. Bei einem Nachtreffen wurde der von Olaf Bock aus Rowa zusammengestellte Dokumentationsfilm gezeigt. CR Christenlehre Konfirmandenkurs 2015 S 14 ingen, basteln, spielen, biblische Geschichten hören. Ab Anfang Oktober bietet Dorothee Heinke wieder Christenlehre für die Klassenstufen eins bis sechs an. Willkomen ist jedes Kind, unabhängig davon, ob es getauft ist oder nicht. Die Gruppen treffen sich im Gemeindehaus in der Grabenstraße. Die jüngeren Kinder werden vom Hort abgeholt. Die genauen Zeiten finden Sie auf Seite 14. Jungen und Mädchen sind neu in den Konfirmandenkurs eingestiegen. Knapp zwei Jahre lang treffen sie sich in der Regel einmal im Monat für einen Tag, um miteinander über Fragen des Lebens zu reden und ihre Kirchen kennenzulernen. Ergänzt werden diese Treffen – in Alt Käbelich, Ballwitz, Burg Stargard und Woldegk – durch gemeinsame Wochenenden und Ausflüge. Die Konfirmation erfolgt am Pfingstsonntag 2017. kreuz + quer & Jugend Kirchentag Stuttgart D er Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart mit über 100.00 Besuchern ist eine kräftezehrende Angelegenheit. Leicht übernächtigt, von vielen Veranstaltungen und der tropischen Hitze in Mitleidenschaft gezogen, präsentieren Pastorin Manuela Markowsky und die mitgereisten Konfirmierten einen Schal mit dem Kirchentagsmotto „damit wir klug werden“. Höhepunkte waren die großen Open-Air-Konzerte wie das von Andreas Bourani. Überrascht zeigten sich die Jugendlichen davon, wie viele junge Menschen bei dem größten Kirchenfest Fotos (4): CR Sankt Martin A Foto: evjume COPS – Camp Of Powerkids V om 9. bis zum 11. Oktober gibt es wieder das Konfirmandencamp „COPS“, diesmal in Salem. Über 30 Jugendliche und eine Handvoll Mitarbeiter bereiten das Wochenende vor, sind aufgeregt, wie sich COPS „indoor“ anfühlt und freuen sich riesig auf alle Konfis und ihre Begleiter. COPS ist Bestandteil unseres Konfirmandenkurses. Auf die jungen Menschen warten vielfältige Aktionen, Workshops, Musik und Nachtkirche. Pastor Thomas Moll, Alt Käbelich, freut sich darauf, die Gruppe zu begleiten, denn das Gruppenerlebnis ist – nach Angaben der Veranstalter – garantiert. uf den 11. November freuen sich die Kinder, denn da ist Martinstag. Und das bedeutet: Laternenumzug und Martinshörnchen, dazu natürlich die Geschichten vom Heiligen Martin, der mit dem frierenden Bettler seinen Mantel teilt. Sowohl in Burg Stargard als auch in Groß Nemerow ist um 17 Uhr eine Martinsfeier mit Gebeten, Liedern und einem kleinen theaterstück in der Kirche. Anschließend ziehen die Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen, in Burg Stargard zur JohannesKita, in Groß Nemerow zum Kindergarten. Dort gibt es dann Kinderglühwein. 11. November Burg Stargard St. Johanneskirche 17 Uhr Groß Nemerow Kirche, 17 Uhr Drei Krippenspiele D rei unterschiedliche Krippenspiele bereichern das Weihnachtsfest. Die Regie für die Krippenspiele in Burg Stargard und teschendorf führt Dorothee Heinke. Das Krippenspiel der Konfirmanden in Zachow liegt in den Händen von Thomas Moll und Christian Rudolph. Auf Seite 14 stehen die Termine und Zeiten für die Proben. Mitwirkende sind herzlich willkommen. Midsommer-Kinderfreizeit S onne hätte zum Midsommer gut gepasst, doch es hat nicht sollen sein. Wenn sie tatsächlich schien, war es immer noch zu kühl zum Bad in der Müritz. Doch das tat der guten Laune keinen Abbruch. Zum Spielen und Wandern reichte das allemal. Selbst der Regen bei der Führung durch den Nationalpark beeinträchtigte die gute Stimmung nicht. Immerhin gab es interessante Einblicke in die Zusammenhänge der Natur. Oktober 2015 – Januar 2016 11 Gottesdienste (GD) Oktober Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? So 04.10. Erntedank Groß Nemerow Sabel Kirche Kirchengut 10.00 10.00 So 11.10. 19. nach Trinitatis Teschendorf Burg Stargard Ballwitz Kirche St. Johanneskirche Kirche 09.00 10.00 10.30 So 18.10. 20. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00 So 25.10. 21. nach Trinitatis Loitz Burg Stargard Rowa Kirche (geheizt) St. Johanneskirche Kirche (geheizt) 09.00 10.00 10.30 Sa 31.10. Reformationstag Burg Stargard Kirche 15.30 Diamantene Hochzeit Sa 31.10. Reformationstag Teschendorf Kirche 17.00 Herbstmusik zum Reformationstag 19.00 Luther-Texte + Instrumentalmusik Nacht der offenen Kirchen Groß Nemerow Kirche (geheizt) Ökumenische FriedensDekade Posaunenchor Familien-GD - Imbiss 08.-18. November November Erbarmt euch derer, die zweifeln. So 01.11. 22. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00 Sa 08.11. Drittletzter Gramelow Burg Stargard Ballwitz Kirche St. Johanneskirche Pfarrhaus 09.00 10.00 10.30 des Kirchenjahres Hiob 2,10 Judas 22 GD zum Reformationsfest + Chor Mi 11.11. St. Martin Burg Stargard Groß Nemerow St. Johanneskirche Kirche 17.00 17.00 Andacht – Laternenumzug zur Johanneskita Andacht – Laternenumzug zum Kindergarten So 15.11. Vorletzter Gramelow Teschendorf Burg Stargard Loitz Burg Stargard Dewitz Kirche Kirche St. Johanneskirche Kirche Denkmalsberg Kirche (geheizt) 09.00 09.45 10.00 10.30 11.30 14.00 Andacht + Gedenken an Verstorbene Andacht + Gedenken an Verstorbene des Kirchenjahres Mi 18.11. Buß- und Bettag Burg Stargard St. Johanneskirche 19.00 So 22.11. Ewigkeitssonntag Quastenberg Zachow Groß Nemerow Burg Stargard Rowa Ballwitz Cammin Burg Stargard Kapelle Friedhof Kirche (geheizt) St. Johanneskirche Kirche Friedhof Kirche Friedhof 08.30 09.00 09.45 10.00 10.30 13.30 14.15 14.30 Burg Stargard Ballwitz St. Johanneskirche Pfarrhaus 10.00 14.00 So 12 29.11. 1. Advent Andacht + Gedenken an Verstorbene Gedenkstunde zum Volkstrauertag Andacht + Gedenken an Verstorbene Andacht + Gedenken an Verstorbene Andacht + Gedenken an Verstorbene Andacht + Gedenken an Verstorbene Andacht + Gedenken an Verstorbene Andacht + Gedenken an Verstorbene Familien-GD – Kirchenkaffee + 1-Welt-Laden GD an der Kaffeetafel + Posaunenchor kreuz + quer im Kirchengemeindeverband Stargard Land Dezember Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49,13 So 06.12. 2. Advent Burg Stargard Teschendorf St. Johanneskirche Pfarrhaus 10.00 14.00 So 13.12. 3. Advent Burg Stargard Groß Nemerow Dewitz St. Johanneskirche Kirche (geheizt) Kirche (geheizt) 10.00 10.30 14.00 So 20.12. 4. Advent Burg Stargard Rowa St. Johanneskirche Kirche (geheizt) 10.00 10.30 Mi 23.12. Zachow Kirche 18.00 Krippenspiel + Weihnachts-Chor Cammin Burg Stargard Dewitz Rowa Burg Stargard Groß Nemerow Teschendorf Ballwitz Kirche St. Johanneskirche Kirche Kirche St. Johanneskirche Kirche Kirche Kirche 14.00 15.00 15.00 15.30 17.00 17.00 17.00 18.30 Christvesper + Posaunenchor Christvesper + Krippenspiel Christvesper Christvesper + Posaunenchor Do 24.12. Heilig Abend GD an der Kaffeetafel Kirchenkaffee Christvesper + Weihnachts-Chor Christvesper + Krippenspiel Christvesper + Weihnachts-Chor Fr 25.12. 1. Weihnachtstag Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00 Posaunenchor Sa 26.12. 2. Weihnachtstag Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00 Singe-GD + Chor So 27.12 1. n. Christfest Ballwitz Pfarrhaus 10.30 Altjahresabend Burg Stargard Groß Nemerow St. Johanneskirche Kirche (geheizt) 15.00 15.30 Do 31.12. Abendmahl Abendmahl Die Kirchengemeinde Teschendorf feiert ihre Gottesdienste von Advent bis Ostern im Pfarrhaus Teschendorf. Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 Januar Fr 01.01. Neujahr Burg Stargard Gemeindehaus 15.00 So 03.01. 2. n. Christfest Teschendorf Rowa Burg Stargard Pfarrhaus Kirche (geheizt) Katholische Kirche 09.00 10.30 17.00 Abendmahl Abendmahl Andacht + Weihnachtsmusik So 10.01. 1. n. Epiphanias Burg Stargard Ballwitz Gemeindehaus Kirche 10.00 17.00 Film-GD So 17.01. Letzter Burg Stargard Groß Nemerow Gemeindehaus Kirche (geheizt) 10.00 10.30 Kirchenkaffee n. Epiphanias So 24.01. Septuagesimä Burg Stargard Rowa Dewitz Gemeindehaus Kirche (geheizt) Kirche (geheizt) 10.00 10.30 14.00 So 31.01. Sexagesimä Teschendorf Burg Stargard Ballwitz Pfarrhaus Gemeindehaus Pfarrhaus 09.00 10.00 10.30 Burg Stargard Gemeindehaus 10.00 Vorschau Februar So 07.02. Oktober 2015 – Januar 2016 13 Terminübersicht Kirchengemeinde Ballwitz 06.10. 03.11. 11.11. 17.11. 01.12. 08.12. 27.12. 05.01. 05.01. 15.01. Seniorenkreis Seniorenkreis St. Martin: Andacht und Laternenumzug Kirchengemeinderat Seniorenkreis Kirchengemeinderat Weihnachtskonzert Seniorenkreis Vorbereitung Winterfreizeit 2016 Neujahrsempfang Kirchengemeinde Burg Stargard 11.11. St. Martin: Andacht + Laternenumzug Kirchengemeinde Teschendorf 22.10. 03.11. 24.11. 28.11. 17.12. 28.01. Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag besucht Seniorenkreis Kirchengemeinderat Adventssingen Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag Kirchengemeindeverband (KGV) 09.-11.10. 09.10. 09.10. 13.10. 20.10. 23.10. 31.10. 31.10. 07.11. 17.11. 19.11. 05.12. 03.01. 12.01. 14.01. 16.01. 19.01. 23.01. Konfirmandenfahrt: COPS (Camp of Powerkids) Jubiläumskonzert des Stargarder Posaunenchores Feier Posaunenchor KGR-Plenum Frauen 50+: Qi Gong mit Kirsten Mälzer Redaktionskreis kreuz+quer Nacht der offenen Kirchen: Herbstsingen Nacht der offenen Kirchen: Luther-Texte + Musik Konfirmandentag (–16 Uhr) Frauen 50+: Weihnachtsbasteln mit Dorothee Heinke Kulturausschuss Konfirmandentag (–16 Uhr) Weihnachtskonzert: Chor + Posaunenchor KGR-Plenum Konfirmanden-Elternabend Konfirmandentag (–16 Uhr) Frauen 50+: Frauen in der Bibel mit Ursula Meister Dankveranstaltung für Ehrenamtliche regelmäßig mo di mi mi do do fr Chor Weihnachts-Chor (20.10., 10.11. - 22.12. Posaunenchor Probe Krippenspiel Teschendorf (ab 04.11.) Probe Krippenspiel Zachow (22.10., 05.-19.11.) Probe Krippenspiel Zachow (26.11., 03.-10.12.) Probe Krippenspiel Burg Stargard (ab 06.11.) Christenlehre (ab 6. Oktober) di di mi do Klasse 2 + 3 (werden vom Hort abgeholt) Klasse 5 + 6 Klasse 4 Klasse 1 (wird vom Hort abgeholt) Kirchenregion 20.10. 10.11. 14 Regionalkonferenz Regionalkonferenz Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Groß Nemerow, Kirche Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus 14.00 14.00 17.00 19.30 14.00 19.30 17.00 14.00 19.00 19.00 Burg Stargard, St. Johanneskirche 17.00 Teschendorf, Pfarrhaus Ballwitz, Pfarrhaus Teschendorf, Pfarrhaus Loitz, Kirche Teschendorf, Pfarrhaus Teschendorf, Pfarrhaus 14.00 14.00 19.00 16.00 14.00 14.00 Salem, Familienbegegnungsstätte Burg Stargard, St. Johanneskirche Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Teschendorf, Kirche Groß Nemerow, Kirche (geheizt) Woldegk, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Alt Käbelich, Pfarrhaus Burg Stargard, Katholische Kirche Burg Stargard, Gemeindehaus Woldegk, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gasthof „Zur Linde“ 19.00 20.00 19.00 19.00 09.00 17.00 19.00 10.00 19.00 10.00 10.00 17.00 19.00 19.00 10.00 19.00 14.00 Burg Stargard, Gemeindehaus Ballwitz, Pfarrhaus Burg Stargard, Gemeindehaus Teschendorf, Pfarrhaus Burg Stargard, Gemeindehaus Alt Käbelich, Pfarrhaus Burg Stargard, Gemeindehaus 19.45 19.30 18.30 18.00 18.00 18.00 18.00 Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus Burg Stargard, Gemeindehaus 15.00 16.15 15.30 15.00 Alt Käbelich, Gemeindehaus Woldegk, Gemeindehaus 19.00 19.00 kreuz + quer aus dem Gemeindeleben Felix von Gehren Pastor (ab 01.11.) KG Burg Stagard Christian Rudolph Pastor KG Ballwitz KG Teschendorf Dorothee Heinke Katechetin KG Burg Stargard Martin Rodenberg Küster KG Burg Stargard Monika Lietz Sekretärin KG Burg Stargard Heike Lohmann Sekretärin KGV Bg. Stargard Nachwirkungen einer Gemeindepartnerschaft V or 25 Jahren kamen Margret und Erwin Knollmann aus Bad Oeynhausen (Westfalen) zum ersten Mal an den Camminer See. Diese Freundschaft kam nach der Wende durch den Besuch des Posaunenchores aus Eidinghausen (Stadtteil von Bad Oeynhausen) sowie auch den gegenseitigen Besuch unserer Kirchengemeinde Ballwitz mit der in Eidinghausen zustande. Auch wenn diese Partnerschaft heute nicht mehr besteht, kommen beide nach wie vor jedes Jahr gern nach Cammin, um Freunde zu besuchen, die Gegend zu erkunden und im Camminer See zu baden. Ganz intensiv pflegen beide heute noch diese Freundschaft. Erwin Knollmann hatte im März seinen 80. Geburtstag gefeiert, zu dem wir voller Dankbarkeit eingeladen waren. Ausruhen will er sich noch nicht. Mit vollem Elan ist er im Posaunenchor und im Kegelclub aktiv. Beide unternehmen gern Busreisen und haben in den zurückliegenden Jahren den Foto: privat Peter und Marita Heinrich, Margret und Erwin Knollmann (v.l.n.r.) Osten Deutschlands von Nord bis Süd kennengelernt. Sogar die etwa 500 Kilometer lange Strecke nach Cammin fährt Erwin Knollmann mit seinem Auto noch allein. Zu diesem Anlass wurde Anfang August in der Bungalowsiedlung groß gefeiert. Wir wünschen beiden für die kommenden Jahre beste Gesundheit und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Marita und Peter Heinrich Winterfreizeit in Südtirol 06.-13.02.2016 V Rodeneck/Südtirol Teilnahme: 210 Euro, ermäßigt 170 Euro om 6. bis 13. Februar 2016 – das ist die zweite Woche der Winterferien – ist für Schneeliebhaber ein Haus in Südtirol gebucht. Ganz egal, ob Familien, Paare, oder Singles – es gibt keine Teilnahmebeschränkung. Ebenso wenig spielt es eine Rolle, ob man gerne auf Brettern steht, lieber rodelt oder einfach nur zu Fuß die herrliche Winterlandschaft genießen möchte – alles ist möglich. Mit dem Plonerhof in Rodeneck steht uns ein Selbstversorgerhaus zur Verfügung, das auch einer großen Gruppe genug Platz bietet. Er liegt in der Nähe von Brixen, ist über den Brenner gut erreichbar, und die Skigebiete sind familiär. Oktober 2015 – Januar 2016 Foto: CR Anmeldung bis 30.11. Christian Rudolph 039603-20983 [email protected] Winterimpression 2015 Für Erwachsene liegt der Teilnahmebeitrag bei 210 Euro, für Kinder bei 170 Euro. Die Anfahrt erfolgt mit privatem PKW oder der Bahn. Das Vorbereitungstreffen findet am 5. Januar um 19.00 Uhr im Pfarrhaus Ballwitz statt. Vorbereitungstreffen 05.01.2016 Ballwitz, Pfarrhaus 19.00 Uhr 15 Meditation zur Jahreslosung Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Gedanken zur Jahreslosung von Dorothee Heinke Trost. Wann brauche ich Trost? Etwas im meinem Leben läuft schief. Ich bin verzweifelt, ich weiß nicht weiter. Ich verliere einen lieben Menschen. Ich verliere den Boden unter meinen Füßen. Ich fühle mich schuldig. Ich fühle mich angstvoll, elend und hilflos. Mutters Arme gaben mir als Kind Halt. Ich fühlte mich geborgen und angenommen. Ich durfte so sein, wie ich war. Ich ließ mich fallen, schrie meinen Schmerz hinaus und fühlte mich geliebt. Alles war gut. Gott tröstet – aber wie? Im Gebet kann ich ihm nahe sein. Ich spüre: Da ist einer. Ich kann alles aussprechen, alles herausschreien. Ich kann meine Not abgeben. Gott nimmt sie mir ab. Dabei werde ich ruhig und fühle mich angenommen. Geborgen und getröstet. Ich schöpfe neue Kraft und frischen Mut. Ich kann das Alte hinter mir lassen und neu beginnen. Gott tröstet auch in der Begegnung mit Menschen, die mir zuhören, Menschen, die sich auf mich und mein Problem einlassen, Menschen, die mir den Weg weiter weisen, Menschen, die den Arm um mich legen. Ich weiß wieder einen Weg. Ich setze die Straße meines Lebens fort – getröstet. 16 Foto: CR kreuz + quer Biblisch-Theologische Reflexion Flüchtlinge Fürsorge statt Abgrenzung F Die Herausführung Israels aus Ägypten ist ein grundlegendes Heilsereignis, und die Erinnerung an die eigene Knechtschaft in der ägyptischen Fremde hat Konsequenzen für den Umgang mit anderen. Alle sollen am Sabbath einen Tag Ruhe und Erholung haben, auch der „Fremde, der in deiner Stadt wohnt“1. Israel, das in Ägypten in der Fremde und Knechtschaft gelebt hat, weiß, wie wichtig das ist. Fremdlingen wird in den religiösen Vorschriften Israels große Wertschätzung zuteil: Sie sollen an religiösen Festen Israels teilhaben2 und die Abgabe für Arme und Benachteiligte soll den Armen unter ihnen genauso zugute kommen wie den Armen Israels3. Hierin zeigt sich ein ausgeprägter Sinn der Akzeptanz von Nicht-Angehörigen des Volkes Israels im Sinne eines funktionierenden Gemeinwesens. Nach jüdischem Verständnis sind alle Menschen Gottes Geschöpfe, die er geschaffen und dann als sehr gut bezeichnet hat4. Auch im Neuen Testament haben Unterscheidungen nach Nationen für die Zusammensetzung der Gemeinde Jesu keine Bedeutung. Sein Ruf gilt allen Völkern5 und Unterscheidungen nach Herkunft sollen in der Gemeinde ausdrücklich keine Rolle spielen6. Im Gleichnis vom großen Weltgericht7 wird Annahme und Verbundenheit oder Nicht-Verbundenheit mit Jesus ausdrücklich davon abhängig gemacht, ob sich jemand benachteiligten Menschen zuwendet oder nicht. Unter diesen Benachteiligten werden Fremde ausdrücklich genannt. In den Hungrigen, Durstigen, Kranken, Nackten, Gefangenen und Fremden begegnen wir Jesus selbst und wenn wir sie zurückweisen, weisen wir Jesus selbst zurück. Gemeinschaft mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes, finden wir mithin nicht nur, wenn wir die Gemeinschaft mit solchen Menschen suchen, die uns sowieso immer schon nahe sind und mit denen wir womöglich eine lange gemeinsame Geschichte haben. Sondern Gemeinschaft mit Gott bedeutet immer auch, auf Menschen zuzugeOktober 2015 – Januar 2016 Grafik: Brot für die Welt lucht, Migration, Leben mit Fremden und Leben als Fremde sind zentrale biblische Themen. Aus vielfältigen Gründen brechen in der Bibel Menschen auf und suchen eine neue Heimat. Es geht um die Suche nach Lebensgrundlagen, um Verfolgung, Krieg und andere Herausforderungen. hen, die uns eher fremd sind. Gemeinschaft mit Gott zielt also nicht auf Abgrenzung untereinander, sondern auf ein Gemeinwesen, in dem Menschen verschiedenster Herkunft gemeinsam leben, füreinander sind und aufeinander achten. Die Arbeit an einem solchen Gemeinwesens ist eine wichtige Aufgabe für Christinnen und Christen in einem Land wie unserem, in dem Menschen verschiedener Herkunft miteinander leben. Darin werden die Bedürfnisse aller berücksichtigt, die Gaben aller eingebracht und nach Regeln für ein friedliches und konstruktives Miteinander gesucht. Dies bedeutet unter anderem, dass Christinnen und Christen je nach Position eine Politik gestalten oder unterstützen, die Menschen schützt, die aus Situationen von Gefahr für Leib und Leben geflohen sind und aus Regionen, die ihnen keine wirtschaftliche Perspektive zum Überleben bieten. Solche Menschen sollten Zugang finden zu angemessenem Wohnraum, in dem ihre Gesundheit erhalten bleibt, der ihnen Schutz ihrer Privatsphäre bietet und von dem aus sie sich in das gesellschaftliche Leben einbringen können. Sie sollten Zugang zu Arbeit und Bildung haben, damit sie die Möglichkeit bekommen, ihre Talente und ihre Arbeitskraft aktiv in unser Gemeinwesen einzubringen. Auf der mehr persönlichen Ebene bedeutet dies, dass Christinnen und Christen eine Kultur von Gastfreundschaft und Willkommen leben. Das kann sich sehr unterschiedlich äußern, angefangen bei Begegnung auf Augenhöhe, Offenheit, Freundlichkeit und Unterstützung bei Alltagsbegegnungen bis hin zu Mitarbeit in Flüchtlingsinitiativen, Versorgung mit Kleidung und Nahrung, Hilfe bei Behördengängen, Unterstützung beim Sprachelernen, Hausaufgabenhilfe und vieles andere mehr. All dies sind Beiträge dafür, dass die Liebe Jesu Christi in unserem Land Raum gewinnt und wachsen kann. Eckhard Röhm 1 5. Mose 5,14 2 5. Mose 16,11 3 5. Mose 15,29 4 1. Mose 1,27.31 5 Matthäus 28,19 6 Galater 3,28 7 Matthäus 25,31.46 17 Kircheneintritt Foto: CR Kirche in Beziehung Zwölf gute Gründe für den Kircheneintritt* Kirche für mich 1 Der Glaube an Gott, trägt mich mein Leben lang: Jesus Christus ist mein Trost im Leben und im Sterben. Die Kirche ist die Gemeinschaft der Glaubenden. 2 Jesus Christus hat mich frei gemacht: In der Verantwortung vor ihm kann ich mein Leben verantwortungsbewusst gestalten. Die Kirche hilft mir dabei, nicht mich zum alleinigen Maßstab aller Dinge zu machen. Kirche für andere 3 Die Kirche begleitet Menschen von der Geburt bis zum Tod. In ihrer Verkündigung erfährt der Mensch, dass er nicht allein sein muss. Durch die Gegenwart Gottes kann die Einsamkeit zum Ort der Gottesbegegnung werden. 4 In der Kirche können Menschen an einer Hoffnung auf Gott teilhaben, die über den Tod hinaus reicht. 5 In Seelsorge und Beratung der Kirche wird der ganze Mensch ernst- und angenommen. 6 In den sozialen Einrichtungen der Kirche engagieren sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen für den ganzen Menschen. 18 7 Wo immer Menschen hinkommen oder hinziehen, treffen sie auf die weltweite christliche Gemeinschaft. Das verbindet und stiftet Nähe. Kirche für die Gesellschaft 8 In der Kirche treten Menschen mit Gebeten und Gottesdiensten für andere ein. Sie tun das auch stellvertretend für die Gesellschaft. 9 Die Kirche besitzt mit ihren Gebäuden wertvolle Orte der Ruhe, der Schönheit und der Besinnung. 10 Die kirchlichen Sonn- und Feiertage mit ihren Themen, ihrer Musik und ihrer Atmosphäre prägen das Jahr. Sie geben den Menschen Ruhe und Kraft. Die Kirche setzt sich dafür ein, diese Tage in Verantwortung vor Gott und in Verantwortung für die Menschen zu erhalten. 11 Kirchliche Musik und Kunst sind bis heute prägende Kräfte unserer Kultur. 12 Die Kirche achtet jeden Menschen als Geschöpf Gottes. Ihre Verkündigung gilt allen Menschen und ist ein Beitrag zur Solidarität mit den Schwachen. * formuliert von der ehemaligen Kirchenprovinz Sachsen kreuz + quer Kircheneintritt Wenn ich wieder dazugehören will Der Wiedereintritt in die evangelische Kirche ist einfacher als gedacht W er aus der Kirche austritt, hat dafür Gründe: Unzufriedenheit mit der Institution, mit einzelnen ihrer Vertreter, knappe Kasse in finanziell angespannten Situationen. Für den Austritt ist das Standesamt zuständig. Doch diese Gründe können sich ändern. Dann ist die Frage: Wie kann ich wieder eintreten? Das Standesamt ist dafür jedenfalls der falsche Ort. Heike Lohmann gibt einen Überblick, was man tun kann, um wieder dazuzugehören. Um mit einer guten Nachricht zu beginnen: Der Wiedeintritt in die evangelische ist einfacher als gedacht. Eine erneute Taufe ist nicht erforderlich, denn die Taufe bleibt lebenslang gültig. Sie begründet zwar die Mitgliedschaft in der Kirche, doch ein Kirchenaustritt macht die Taufe nicht ungültig. Worauf es ankommt, ist Eigeninitiative. Variante 1: Kirchengemeinde Man setzt sich mit der Kirchengemeinde seiner Wahl in Verbindung – das muss nicht undbedingt die Kirchengemeinde des Wohnortes sein – und vereinbart einen Gesprächstermin mit dem Pastor oder der Pastorin. In diesem Gespräch kann alles erläutert werden, was an Fragen, an Zweifeln besteht. Es ist keine Glaubensprüfung. Der Austritt muss nicht gerechtfertigt werden. Dieses Gespräch dient einzig der eigenen Orientierung. Sollten danach noch Zweifel bestehen, sollte man sich Bedenkzeit nehmen oder ein weiteres Gespräch führen. Variante 2: Wiedereintrittstelle Ein anderer Weg ist der Besuch einer Wiedereintrittsstelle. In Mecklenburg-Vorpommern finden sich diese Wiedereintrittsstellen in Stralsund, Demmin und Pasewalk. Außerdem kann man in jeder anderen deutschen Wiedereintrittsstelle in die Kirche eintreten. Auch hier wird ein Orientierungsgespräch geführt. An Dokumenten benötigen Sie den Personalausweis, den Nachweis Ihrer Taufe (ersatzweise Ihrer Konfirmation) und die Austrittsbescheinigung. Außerdem wird ein Aufnahmeantrag von Ihnen unterschrieben. Danach erhalten Sie eine Bescheinigung über die Zugehörigkeit. wird hier die Personalie, das Taufdatum und der Taufort sowie das Austrittsdatum und der Austrittsort erfragt. Danach werden Informationsmaterialien, aber auch der Aufnahmeantrag postalisch versendet und zeitgleich die Kirchengemeinde des Wohnortes, egal wo in Deutschland, über den Wiedereintrittswillen benachrichtigt. Wenn alle Unterlagen unterschrieben vorliegen, wird die Kirchengemeinde über das neue Mitglied informiert. Schön wäre es diese Entscheidung feierlich zu begehen. Dies kann in einem Abendmahlsgottesdienst geschehen. Der Wiedereintritt kann aber auch ganz anonym behandelt werden. Auch dieses kann in einem Gespräch erläutert werden. Pastor Christian Rudolph 039603-20983 Rechte und Pflichten Mit dem Kircheneintritt in die evangelische Kirche sind folgende Rechte und Pflichten verbunden: • Teilhabe am Abendmahl • Recht auf kirchliche Amtshandlungen wie Trauung, Taufe eines Kindes und Bestattung • Übernahme des Patenamtes • Mitbestimmung durch Wahlberechtigung bei Kirchengemeinderatswahlen (aktives Wahlrecht) • Übernahme von Mitverantwortung durch zur Wahlstellung im Kirchengemeinderat (passives Wahlrecht) • Kirchensteuerpflicht, sofern man über ein steuerpflichtiges Einkommen verfügt. Pastor Felx von Gehren 039603-20754 Und wer nicht getauft ist? Wer nicht getauft ist, bei dem dauert der Kircheneintritt etwas länger. In Gesprächen mit der Pastorin oder dem Pastor wird die Taufe vorbereitet. Eine Altersgrenze dafür besteht nicht. Weitere Informationen Viele Antworten auf Ihre Fragen finden Sie auch im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten von • www.ekd.de • www.ekd.de/einsteiger/wiedereintritt.html • www.evangelisch.de Variante 3: Hotline Die Württembergische Landeskirche bietet bundesweit für den Wiedereintritt eine Hotline an. Das erwähnte Orientierungsgespräch wird telefonisch geführt. Außerdem Oktober 2015 – Januar 2016 19 Kulturnotizen Foto: Christina Gericke Zur 725-Jahr-Feier haben die Zachower Geschichte lebendig werden lassen und ein Historienspiel aufgeführt. Historische Feier Preisverleihung Den Zachow Preis 2015 erhielten Doris und Eberhard Herbst sowie Sabine und Friedhelm Stölting. Der ZINNOBER Kulturkreis würdigte damit das langjährige ehrenamtliche, soziale und kulturelle Engagement und den Einsatz für die Sanierung der Kirche Zachow. W ir schreiben das Jahr 1290. Markgraf Alfred von Brandenburg überträgt dem zuvor gegründeten Zisterzienserinnenkloster Wanzka großzügig zahlreiche Ländereien. Dies belegt die in Schwerin aufbewahrte Stiftungsurkunde. In dieser Schrift werden auch die Dörfer Ballwitz und Zachow erstmals urkundlich erwähnt. „Deshalb wollen wir der Allgemeinheit ... zur Kenntnis geben, dass wir ... ein Nonnenkloster des Zisterzienserordens in Wanzka, Bistum Havelberg, gegründet haben, und Türchen öffnen Lebendiger Adventskalender Beteiligen Sie sich! Öffnen Sie die Tür und teilen Sie uns Ihr Angebot mit. Kontakt: 039603-20754 [email protected] Aktuelle Information unter www.kirche-stargardland.de 20 J a, es ist viel los in der Adventszeit. Ja, der Kalender ist schon voll. Ja, noch mehr Termine braucht es nicht. Das stimmt alles, und doch ist es nur die halbe Wahrheit. Denn der „Lebendige Adventskalender“ setzt nicht noch einen oben drauf, sondern schafft Verschnaufpausen. Atem holen, in Ruhe mit netten Menschen den Abend genießen und sich auf das Weihnachtsfest einstimmen. Dazu sind einige Türen geöffnet. Haben sie keine Hemmungen. Sie sind herzlich willkommen! Wenn auch Sie sich an der Aktion beteiligen wollen, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Den aktualisierten Plan gibt es auf der Homepage des Kirchengemeindeverbands zu sehen. CR dem Kloster das angrenzende Dorf Wanzka schenken und mit rechtmäßigem Eigentumstitel übertragen, dazu 25 Hufen in Ballwitz, dazu das ganze Blankensee, ganz Zachow, ganz Krickow und eben dort das Eigentum an der Mühle ... samt allem, was dazu gehört: Mühlen, Wälder, Wiesen, Weiden, auch die Gewässer, die der Allgemeinheit zur Nutzung gegeben sind ...“. (zitiert nach Kurt Eifert, Zachow - ein Dorf in Mecklenburg). Eberhard Herbst Vorläufiges Angebot 30.11. Spiele-Abend 19.30 Familie (Rohde-) Schaeper Zachow 7, Zachow 04.12. Glühwein, Gebäck, Musik 19.30 Familie Bulmahn (Carport) Camminer Weg 9, Gramelow 09.12. Bratapfelessen 19.30 Familie Herbst Zachow 7a, Zachow 11.12. Gemütlichkeit am Lehmofen 19.30 Ehepaar Mälzer / Fock Siedlung 6, Teschendorf 16.12. Tee + Vorlesen 19.30 Ursula Meister Bahnhofstr. 5, Burg Stargard kreuz + quer Kulturnotizen Konzerte Bilder aus aller Welt Jubiläumskonzert Posaunenchor In der dunklen Jahreszeit sind im Ballwitzer Pfarrhaus Reiseimpressionen aus aller Welt zu sehen. Sie bringen Farbe und Licht in den mecklenburgischen Winter. 09. Oktober, 19.00 Uhr Burg Stargard, St. Johanneskirche Der Stargarder Posaunenchor gibt anlässlich seines 60jährigen Bestehens ein Jubiläumskonzert in der St. Johanneskirche Burg Stargard. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Kontakt: 039603-20754 Herbstmusik zum Reformationstag Nacht der offenen Kirchen – Teil 1 31. Oktober, 17.00 Uhr Teschendorf, Kirche Eine kleine Herbstmusik zum Reformationstag eröffnet die „Nacht der offenen Kirchen“ des Kirchengemeindeverbands Stargard Land. Unter Leitung von Barbara Lubensky wird in der Teschendorfer Kirche musiziert und gesungen. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Kontakt: 039603-20983 Luther + Musik im Kerzenschein Nacht der offenen Kirchen – Teil 2 31. Oktober, 19.00 Uhr Groß Nemerow, Kirche (geheizt) Luthertexte im Kerzenschein, zusammengestellt und gelesen von Pastor Christian Rudolph, gibt es beim zweiten Teil der „Nacht der offenen Kirchen“. Bereichert wird die Lesung durch Instrumentalmusik. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Kontakt: 039603-20983 Adventssingen 28. November, 16.00 Uhr Loitz, Kirche Barbara Lubensky lädt am Vorabend des 1. Advents in die Loitzer Kirche zum Adventssingen ein. Es erklingen adventliche und volkstümliche Weisen und ermuntern zum Mitsingen. Eintritt frei, Spenden erbeten. Kontakt: 039603-20983 Winterliche Weihnachtsmusik 27. Dezember, 17.00 Uhr Ballwitz, Pfarrhaus Mit weihnachtlichen und altdeutschen Weisen lassen „Fidel, der Querstreicher“ (Ingo Wawra) und „Lena, die Weitgereiste“ (Steffi Moser) das Weichachtsfest ausklingen. Zum Einsatz kommen vielfältige Instrumente wie Harfe, Flöten, Laute, Dudelsack, Gesang, Geige, Gitarre, Sarangi und Trommeln. Eintritt frei, Spenden erbeten. Kontakt: 039603-20983 Oktober 2015 – Januar 2016 Ballwitz, Pfarrhaus, 19.30 Uhr 24.10. Bretagne (Ch. Rudolph) 04. 11. Provence (G. Jäger-Sadenwater) 12. 12. Rom (H. Mann) 22. 01. Venedig (D. + E. Herbst) Foto: CR Viadukt in Morlaix (Bretagne) Ausstellung Skulptur Finisage 3. Oktober, 16.00 Uhr Zachow, Kirche Mit einer Finisage endet der Zachower Kultursommer am 3. Oktober. Zu sehen sind Skulpturen der Passentiner Künstlerin Dorothea Rätsch. Eintritt frei, Spenden erbeten. Kontakt: 039605-20642 Szenische Lesung Abendstunde im Spätherbst 20. November, 19.00 Uhr Ballwitz, Pfarrhaus „Ich muss sie töten, schon rein finanziell“. Michael Baumgartl präsentiert mit „Abendstunde im Spätherbst“ ein raffiniertes Hörspiel von Friedrich Dürrenmatt als szenische Lesung. Eintritt frei, Spenden erbeten. Kontakt: 039603-20983 Weihnachtskonzert 3. Januar, 17.00 Uhr Burg Stargard, Katholische Kirche Gemeinsam gestalten der Kirchenchor St. Johannes Burg Stargard und der Stargarder Posaunenchor die Weihnachtsmusik unter der Leitung von Michael Baumgartl und Martin Rodenberg. Auf dem Programm stehen unter anderem weihnachtliche Volkslieder und Kompositionen aus Renaissance, Barock und Romantik. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.. 21 Kirchenregion – Propstei – Kirchenkreis Glück, das ist ... Gemeindepädagoginnen der Kirchenregion gehen mit „Hans im Glück“ auf Tournee E Am Anfang seiner Wanderung benötigt Hans noch eine Schubkarre, um den Klumpen Gold transportieren zu können. Am Ende steht Foto: CR er mit leeren Händen da – und ist erleichtert und glücklich. s war ein handverlesenes Publikum in der Zachower Kirche. „Hans im Glück“ stand auf dem Program, inszeniert und gespielt von den sechs Gemeindepädagoginnen der Kirchenregion Stargard. Sie nutzten die Sommerzeit, um das Stück zu entwickeln und einzuüben. „Wir wollen uns und unsere Arbeit in der Region bekannt machen“, erklärt Felicitas Rohde-Schaeper, Referentin für die Arbeit mit Kindern. So gastierte die Schauspieltruppe bereits in Cölpin, Friedland und Burg Stargard. Was mögen die Schauspielerinnen aber eigentlich an diesem Hans? Darauf hat jede einzelne ihre eigene Antwort. „Dass Hans ganz seinem Bauchgefühl folgt und nicht darüber nachdenkt, was der jeweils andere von ihm denkt, gefällt mir“, sagt Bettina Baier. Dorothee Heinke hingegen gefällt es, „dass Hans dem Besitz keine große Bedeutung schenkt, im Gegenteil, sich sogar freier und glücklicher fühlt ohne ihn.“ Anja Knaack ist beeindruckt davon, „dass Hans, nachdem er alles verloren hat, noch ein lebensfroher Mann und Mensch geblieben ist.“ Und Felicitas Rohde-Schaper zieht als Fazit: „Mir gefällt, dass Hans von der Sehnsucht getrieben wird – Sehnsucht zu seiner Mutter – das kenne ich auch – letztlich ist es die Sehnsucht nach Gott.“ Und wer das Stück bisher nicht gesehen hat, darf sich auf das nächste Jahr freuen. Dann folgen weitere Aufführungen. CR Tag der Schnäppchenjäger 17. Oktober Burg Stargard, Gemeindehaus Grabenstr. 6 14 – 18 Uhr Abgabe von Trödel di – do vormittags 22 A m 17. Oktober ist es wieder so weit. Der alljährliche Trödelmarkt der Kirchenregion öffnet am Samstagnachmittag seine Tore. Der Gemeindesaal in Burg Stargard ist dann rammelvoll mit allem, was das Herz begehrt. Kleidung, Keramik, Spielzeug, Bücher, Raritäten und vieles mehr warten auf neue Besitzer. Kaffee und Kuchen runden den Tag ab. Der Erlös des Trödelmarktes kommt der Arbeit in der Kirchenregion zugute. Wer nichts kaufen, sondern stattdessen Dinge loswerden will, kann das auch tun. Das Gemeindebüro vormittags ist von Dienstag bis Donnerstag geöffnet. Und zum Aufräumen ist jede Hand, die mitpackt, herzlich willkommen! kreuz + quer Kirchenregion – Propstei – Kirchenkreis Viel zu entdecken Busfahrt durch den Süden der Kirchenregion E inen nahezu perfekten Tag erwischte die Reisegruppe, die Ende Juni den Süden der Kirchenregion erkundete. Sonnig war es, aber nicht zu heiß, der Bus bequem, das Mittagessen schmackhaft, der Kaffee aufmunternd, die Gastfreundschaft in Bredenfelde und Zachow großartig, die Laune gut. Kurz: eine Sonntagsfahrt, wie man sie sich besser nicht wünschen kann. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich Kirchen sein können. Groß und mächtig wie in Bredenfelde oder klein und filigran wie in Quastenberg, turmlos wie in Göhren oder mit Holzturm wie in Zachow, rund wie in Gramelow, mit frisch sanierter Orgel wie in Cölpin oder mit einer Orgel, die noch auf ihre Sanierung wartet wie in Hinrichshagen. Zu jeder Kirche konnte der Bausachverständige Ralf Gesatzky Aufschlussreiches erzählen. Die Vielfalt zu erfahren, und dabei miteinander im Gespräch zu sein, das ist das Anliegen der Kirchentour. In zwei Jahren folgt die nächste, dann durch den Norden der Kirchenregion. CR Gruppenbild vor der Gramelower Kirche Foto: CR Personalkarussell dreht sich n der Kirchenregion Stargard dreht sich das Personalkarussell. Drei Pastoren verlassen die Kirchenregion. Zwei verabschieden sich in den Ruhestand, einer sucht eine neue Aufgabe in einer anderen Gemeinde. Doch nur für einen steht ein Nachfolger fest. Bereits am 19. Juli wurde Pastor Christian Heydenreich mit einem Festgottesdienst in Schwanbeck nach acht Jahren aus seinem Dienst in der Kirchengemeinde Friedland verabschiedet. Er wechselt an die Kirchengemeinde St. Paul in Schwerin und freut sich auf seine neue Aufgabe in der Landeshauptstadt. Wer die Nachfolge antritt, ist noch unklar. Mit Wolfgang Litzendorf verlässt ein Urgestein die Kirchenregion. 31 Jahre lang Oktober 2015 – Januar 2016 betreute er die Kirchengemeinde Kublank zusammen mit seiner Frau Almuth, die als Kantorkatechetin tätig war. Auch er geht zum 1. November in den Ruhestand und bezieht das ehemalige Pfarrhaus in Mühlen Eichsen bei Wismar, dies allerdings ohne seine Frau, die Mitte September verstarb. Auch für Litzendorf steht noch kein Nachfolger fest. Der neue Lebensmittelpunkt von Pastor Rolf Krüger aus Burg Stargard ist ab dem 1. November die Bundeshauptstadt Berlin. Ihm folgt nahtlos als Pastor Felix von Gehren. Burg Stargard ist seine erste Pfarrstelle. Als Wohnort hat er sich zusammen mit seiner Lebensgefährtin Geske Leweke für das Pfarrhaus in Rödlin entschieden, die dort seit dem 1. Juli Pastorin ist. CR Christian Heydenreich Fotos (2): Thomas Moll I Wolfgang Litzendorf 23 Über den Tellerrand Foto: Brot für die Welt Grenzerfahrung Ökumenische FriedensDekade | 8. bis 18. November N och vor wenigen Wochen war die allgemeine Berichterstattung in den Medien beherrscht von wiederkehrenden Meldungen über Todesopfer unter Flüchtlingen, die auf dem Weg über das Mittelmeer in Europa eine Zukunft gesucht hatten. Dabei sind sie oftmals kriminellen Schleuserbanden zum Opfer gefallen. Heute sind die Fernsehbilder gefüllt mit Berichten über nach Europa einwandernde Menschen, insbesondere aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und anderen Ländern, aber auch aus dem westlichen Balkan. Sind damit die „GRENZERFAHRUNGEN“, die die Ökumenische FriedensDekade mit dem diesjährigen Motto thematisiert haben, aufgehoben? Wahrlich nicht, denn die meisten der weltweiten Flüchtlinge schaffen es gar nicht erst bis Europa. Auch darauf wird die diesjährige FriedensDekade aufmerksam machen. Und kaum wurden die Grenzen geöffnet, werden sie auch schon wieder über Kontrollen geschlossen. „Um Ordnung an der Grenze zu schaffen“, wie Innenminister Thomas de Maizière sagte. Und was machen nun die Flüchtlinge in ihrer Notsituation? GRENZERFAHRUNGEN! Die FriedensDekade im Kirchengemeindeverband Im Mittelpunkt der FriedensDekade stehen die Menschen, die aus ihrer Not flie- 24 hen und mit der Hoffnung auf Asyl nach Deutschland kommen. Gleichzeitig werden auch die Ursachen thematisiert: Krieg, Verfolgung, Armut auf der einen Seite, steigende Rüstungsausgaben und Waffenlieferungen auf der anderen. Die Veranstaltungen zur FriedensDekade finden in diesem Jahr mit Ausnahme des Eröffnungsfilms zentral in Burg Stargard statt. Die abendlichen Friedensandachten und der Abschlussgottesdienst werden in der St. Johanneskirche gefeiert, am Samstag ist ein Begegnungsabend mit Flüchtlingen im Gemeindehaus geplant. Der Eröffnungsfilm „Die Piroge“ nach dem gleichnamigen Roman des senegalesischen Autors Abasse Ndione wird im Ballwitzer Pfarrhaus gezeigt. Dieser ausdrucksstarke Film rückt Risiken und Gefahren der Überfahrt sowie Motive der Bootsflüchtlinge in den Vordergrund und spart politische Ursachen für Migration aus. Der Migrationsprozess von Süden nach Norden wird sichtbar, wie er in der westlichen Wahrnehmung kaum existiert. Die abendlichen Andachten legen den Fokus auf einzelne Aspekte der Flüchtlingsbewegung. Sie sind geprägt von der Fürbitte für die unzähligen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Grenzerfahrungen machen. Bei dem Begegnungsabend erzählen Flüchtlinge, welche Erfahrungen sie konkret gemacht haben. CR kreuz + quer über den Tellerrand Film des Monats im April 2013 Auf kleinstem Raum entfaltet „Die Piroge“ ein großes Drama: Das von Millionen Menschen, die in unserer Welt ungleich verteilter Güter um Lebens-Chancen kämpfen. Film: Die Piroge Eröffnungsfilm zur FriedensDekade in Ballwitz I m Senegal hat sich eigentlich aus jeder Familie jemand mit einem Boot auf den Weg gemacht, um sein Glück in Europa zu suchen“, sagt der Regisseur Moussa Touré über die Entstehung seines Films. „Die Piroge“ erzählt von dem Fischer Baye Laye, der sich widerwillig als Kapitän anheuern lässt, um eine Gruppe von Migranten über den Atlantik zu den Kanarischen Inseln zu bringen. In einem schlichten Motorboot, das eigentlich für den Fischfang in Küstengewässern gebaut ist, mit einem Minimum an Ausrüstung und Know-how. An Bord befinden sich dreißig Männer unterschiedlicher Herkunft, die sich kaum verständigen können, darunter auch der Schlepper Lansana und Baye Layes jüngerer Bruder Abou. Sie alle haben teuer bezahlt für die Überfahrt. Sie alle haben Pläne, träumen von Karrieren als Fußballer und Musiker oder einfach nur davon, auf einer spanischen Gemüseplantage ein vernünftiges Auskommen zu finden. Und sie haben Angst. Aber nur Baye Laye kann sich vorstellen, was wirklich auf die Piroge zukommt. 2006, auf dem Höhepunkt einer neueren Migrationswelle, erreichten 32.000 Flüchtlinge unter Führung senegalesischer Fischer die Kanaren. Über 1000 Migranten sind in diesem Jahr ertrunken, Tausende gelten als vermisst. „La Pirogue“ erhellt in klaren, eindrucksvollen, doch nie reißerischen Bildern, was hinter diesen Zahlen steckt. Man erfährt viel in diesem Film: Über die Beziehungen zwischen Auswanderern und Zurückgebliebenen, über die keineswegs irrationale Ökonomie der Migration, die auch Geld ins Heimatland zurückspült, über die Vorstellungen, die die Migranten von ihrem künftigen Leben haben. Und man spürt, was es heißt, auf die einfachsten Dinge zurückgeworfen zu sein: Wie reagieren, wenn Wasser und Benzin knapp werden, wie schlafen auf einer schmalen Holzpritsche, wie Mensch bleiben, wenn sich alles aufs schiere Überleben reduziert? 8. November Ballwitz, Pfarrhaus 19.30 Uhr Das Programm im Überblick So Mo Do Fr Sa Mo Mi 08.11. 09.11. 12.11. 13.11. 14.11. 16.11. 18.11. 19.30 19.30 19.30 19.00 19.30 19.30 19.30 Oktober 2015 – Januar 2016 Ballwitz Burg Stargard Burg Stargard Burg Stargard Burg Stargard Burg Stargard Burg Stargard Pfarrhaus St. Johanneskirche St. Johanneskirche St. Johanneskirche St. Johanneskirche St. Johanneskirche St. Johanneskirche Film: „Die Piroge“ Friedensandacht Friedensandacht Friedensandacht Begegnungsabend mit Flüchtlingen Friedensandacht Abschlussgottesdienst 25 Kaleidoskop Kontakt Kirchengemeindeverband Heike Lohmann Tel: 039 603 - 27 796 eMail: [email protected] Ballwitz / Teschendorf Pastor Christian Rudolph 17094 Holldorf OT Ballwitz, Kastanienweg 7 Tel: 039 603 - 20 983 Fax: 039 603 - 20 984 eMail: [email protected] Burg Stargard Pastor Felix von Gehren (ab 01.11.) 17094 Burg Stargard, Carl-Stolte-Str. 17 Tel: 039 603 - 20 754 Fax: 039 603 - 27 391 eMail: [email protected] Foto: CR Sauerkrauttorte Rezept (von CR) 250 gBlätterteig (tiefgekühlt) 300 gSauerkraut 1Zwiebel 1 rote Paprika 1 grüne Paprika 2Eier 1 BeCréme fraîche 50 gWalnüsse gehackt 100 g Gorganzola 20 ml Gemüsebrühe 2 EL Öl Salz, Pfeffer Muskat Zubereitung 1 Zwiebelwürfel in Öl dünsten, das Kraut zufügen und mit der Brühe 10 min schmoren. Paprikastreifen dazugeben und weitere 5 min schmoren lassen. 2 Blätterteigplatten aufeinanderlegen und in der Größe einer Springform (Durchmesser 26 cm) ausrollen. 4 cm breiten Rand nicht vergessen. 3 Den Springformboden mit dem Teig auslegen und 10 min im vorgeheizten Ofen (200 °C) backen. 4 Die Eigelbe mit Créme fraîche verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und das steif geschlagene Eiweiß unterheben. 5 Nun einen Teil der Nüsse mit dem Sauerkraut mischen. Die Eimasse auf den Teigboden streichen und das Kraut darauf verteilen. Mit den restlichen Nüssen und dem zerkrümelten Käse bestreuen. 6 Backzeit: etwa 30 min bei 200 °C. Katechetin Dorothee Heinke 17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 5 Tel: 039 603 - 23 312 eMail: [email protected] Küster Martin Rodenberg 17094 Burg Stargard, Marner Str. 21 Tel: 039 603 - 33 015 eMail: [email protected] Öffnungszeiten Gemeindebüro 17094 Burg Stargard, Grabenstr. 6 Tel: 039 603 - 20 754 di 9 - 12 Uhr mi 9 - 12 Uhr do 9 - 12 Uhr fr 17 - 18 Uhr + nach Vereinbarung Bankverbindung KKV Neubrandenburg Evangelische Bank eG, Kassel IBAN DE28 5206 0410 0105 3700 19 Kto GENODEF1EK1 Kennwort: Ballwitz / Burg Stargard / Teschendorf www.kirche-stargard-land.de Impressum kreuz + quer Herausgeber: Redaktionsleitung: Redaktionsschluss: Druck: Auflagenhöhe: Kirchengemeindeverband Burg Stargard Christian Rudolph 15.12.2015 KWG-Druck, Grünsfeld 3.400 Wir wünschen einen guten Appetit! 26 kreuz + quer Die vorletzte Seite Buch-Tipp Das Buch der Mitte Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur A ls Buch der Bücher wurde die Bibel aus der Mitte gedrängt. Sola scriptura - „allein die Schrift“, lehrte einst Martin Luther. Aber die Reformation ist lange her, und längst haben andere Kräfte ihren Alleinstellungsanspruch in den Ring geworfen. Dieser Verlust der Mitte ist heute mit Händen zu greifen. Vishal Mangalwadi hat genau das großartig dokumentiert. Vor allem aber konzentriert er sich auf die Epochen der Gravitationskraft der Bibel, die über Jahrhunderte hinweg immer wieder Menschen inspirierte und Kultur erschuf. Ob Menschenrechte, technologischer Fortschritt, Musik, Architektur oder Demokratie-Entwicklung: Immer stand die kulturprägende Kraft der Bibel jenen Menschen zur Seite, die die Welt mit neuen Innovationen beschenkten. „Das Buch der Mitte“ ist das seltene und glückliche Zusammenkommen von lebendiger Erzählung, nüchterner Beweisführung und überraschenden Einsichten, die uns den Schatz der Bibel wieder vor Augen führen und zerrissene Landkarten wieder zusammensetzen. Ein Muss für sprachfähige Christen. Vishal Mangalwadi, Das Buch der Mitte, fontis-Verlag, 21,99 € Suchbild von K. Maisel (www.kigo-tipps.de) Glückwunsch Die ri1chtige Lösung lautete: „Der Herr segne und behüte dich und Freude leuchtet über deinen Wegen“. Gewonnen hat Erika Götz aus Burg Stargard. Die Kinder haben den Stern von Bethlehem nachgemalt. Aber nur ein Kind hat es wirklich richtig gemacht. Finde seinen Namen heraus. Lösung einsenden an: Christian Rudolph, Kastanienweg 7, 17094 Ballwitz. Wer die Lösung bis zum 15. Dezember einschickt, nimmt an der Verlosung teil. telefonseelsorge immer für Sie da KKV NEUBRANDENBURG DE28520604100105370019 0800-1110111 w w w. t e l e f o n s e e l s o r g e . d e GENODEF1EK1 Wir bitten um Spenden für kreuz+quer kreuz + quer Weihnachtsspende 2015 Herzlichen Dank! Nutzen Sie dafür bitte den beiliegenden Überweisungsträger. Oktober 2015 – Januar 2016 27 l d t röa ket mr 17. 10. Hier finden Sie • aktuelle Informationen • kreuz + quer als Download. Burg Stargard Gemeindehaus 14 – 18 Uhr Grabenstr. 6 Kaffee & Kuchen Eine Veranstaltung der Kirchenregion Stargard im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg Besuchen Sie uns unter www.kirche-stargard-land.de
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