Würzburger Stift

Die Erfinder des Würzburger Stiftes
Würzburger Stift
positive locking post and core
An der Würzburger Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik sind seit
einigen Jahren doppelqualifizierte Physiker und Ingenieure sowohl in der Forschung als auch als Zahnärzte tätig. Ziel ist es,
Forschung und Entwicklung anwendungsnah durchzuführen und
neue Ideen unter realistischen Bedingungen direkt am Patienten
zu testen. Die erfolgversprechenden Konzepte werden dann zusammen mit Industriepartnern zur Marktreife gebracht.
Die Idee, die letztendlich zum Würzburger Stift führte, entstand im
Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit der Poliklinik für
Zahnärztliche Prothetik und der Prokuro GmbH. Zusammen mit
Hager & Meisinger wurde das Konzept zum fertigen Produkt weiterentwickelt.
Die Köpfe hinter dem Konzept des Würzburger Stiftes:
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klinischen Studien
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Prof. Dr. Dipl.-Ing. Ernst-Jürgen Richter
Ingenieur und Zahnarzt
Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche
Prothetik der Universität Würzburg
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… preiswert
Julian Boldt
Wissenschaftler und Zahnarzt
Poliklinik für Zahnärztliche
Prothetik der Universität Würzburg
Dr. Dr. Dipl.-Phys. Kurt Rottner
Physiker und Zahnarzt
Mitbegründer der Prokuro
[email protected]
Poliklinik für Zahnärztliche
Prothetik
Pleicherwall 2
97070 Würzburg
PROKURO GmbH
Hager & Meisinger GmbH
Bergstrasse 59
97076 Würzburg
Hansemannstr. 10
41468 Neuss
Tel: 0931 201 73010
Tel.: 0931 20508 30
Tel: 02131 201 20
Geschichte des Würzburger Stiftes
Indikationen
Technische Daten
Sowohl Studien als auch die Erfahrungen des klinischen Alltags
zeigen deutlich, dass Zähne, die mit Stift -Stumpf-Aufbauten
restauriert werden, ein erhöhtes Versagensrisiko aufweisen. Dabei sind, vor allem bei Frontzähnen, typische Versagensmuster
zu beobachten.
Der Würzburger Stift ist optimal geeignet für die Wiederherstellung
von Frontzähnen und Prämolaren - also besonders dort, wo herkömmliche Stift-Stumpf-Aufbauten die grössten Schwächen zeigen!
Werkstoffe:
Im Gegensatz zu konventionellen Stift-Stumpf-Aufbau-Systemen
besteht der Würzburger Stift aus einem konfektionierten Einzelteil aus Reintitan. Für high-end Restaurationen mit perfekter
Ästhetik wird der Würzburger Stift in einer Hybridausführung
erhältlich sein, bestehend aus einem keramischen StumpfAufbau auf dem Titan-Grundkörper.
Eine detaillierte Analyse der verfügbaren Daten und der
zugrundeliegenden Biomechanik lieferte ein besseres Verständnis für die zentrale Problematik: die ungünstige Verteilung
der auftretenden Spannungen und Kräfte zwischen Restauration und Dentin. Dabei wirken sich geringe Unterschiede in der
Geometrie erheblich auf die Höhe und Lage der Spannungsspitzen aus. Diese Feinheiten sind es, welche den Unterschied
zwischen Langzeitstabilität und Versagen ausmachen.
Durch diese Ergebnisse lassen sich auch die begrenzten Erfolge
der bisherigen Verbesserungsansätze von Stift-StumpfAufbauten erklären. welche sich überwiegend auf kraftschlüssige Verbindung (durch Friktion oder Klebung) verlassen.
Auf Basis dieser Erkenntnisse haben wir eine völlig neue Stiftkonstruktion entwickelt, die ebenso einfach wie radikal ist. Zwei der
zentralen Schlüsselmerkmale sind:
formschlüssige Verbindung zwischen Wurzel und Stift durch
einen apikal spreizbaren Stift in einer entsprechenden invers
konischen Kavität
gleichmässige Spannungverteilung durch ein Plateau mit
Aussenring, passend in eine zirkuläre Nut im Dentin
Beide Konstruktionselemente sind in einem einteiligen, konfektionierten Stift vereint. Dies birgt gegenüber konventionellen Stiften den Vorteil, dass der Verbund Zahn-Stift exakt definiert ist,
und damit in höherem Grad optimiert werden kann. Dies ermöglicht eine zuverlässigeren Kraftübertragung - unabhängig
von Größe, Form und Neigung der zu restaurierenden Wurzel.
Als weiterer Vorteil ist der Stift deutlich kürzer ausgeführt, wodurch die ansonsten häufigen endodontischen Probleme reduziert werden. Weiterhin kann der Würzburger Stift in einer einzigen Sitzung (ohne Laborschritte) eingesetzt werden, was einen
schnellen und preiswerten Einsatz ermöglich!
Würzburger Stift
Die Wurzel sollte einen Mindestdurchmesser von 4,5mm aufweisen, damit der Aussenring vollständig in der umlaufenden Nut im
Dentin zu liegen kommt.
Auch bei ovalen oder konkaven Wurzelformen sorgt der Würzburger Stift für eine zuverlässige formschlüssige Verbindung.
Der Würzburger Stift ist in zwei Ausführungen erhältlich:
mit einem Kugelkopf für herausnehmbaren Zahnersatz
als Stift-Stumpf-Aufbau für Kronen- und Brückenprothetik
Anwendung
Dimensionen:
Der spreizbare Anteil, welcher die Verbindung zum Zahn herstellt ist bei beiden Ausführungen des Würzburger Stiftes gleich.
Dieses Verringert die Anzahl der benötigten Werkzeuge.
Die Spreiz-Lamellen sind 3mm lang und 2,5mm im Durchmesser. Das Plateau mit dem 0,5mm starken Aussenring misst insgesamt 4.5 mm. Der Kugelkopf ist im Standardmass 2,5mm
ausgeführt - kompatibel zu den gebräuchlichen Konstruktionselementen. Der Stumpf-Aufbau ist 6mm hoch mit einer Konizität
von 6° und kann individuell in jede gewünschte Form präpariert werden.
Mit dem Würzburger Stift wird ein zuverlässiger Formschluss zwischen Stift und Wurzel in nur drei Schritten erreicht:
1.
2.
3.
Der Pilotschleifer schafft gleichzeitig die zentrale Pilotbohrung,
das Plateau und die konzentrische umlaufende Nut.
Mit dem Spreizschleifer wird die zentrale zylindrische Bohrung
apikal erweitert.
Der Würzburger Stift wird mit einem handelsüblichen Befestigungskomposit in die Kavität eingebracht und mit dem
Spreizdorn der invers-konischen Kavität angepasst.
Nun kann der Würzburger Stift als zuverlässiges Verankerungselement für hochwertige Prothetik verwendet werden.
Pilotschleifer
Spreizschleifer Kugelkopf Stumpf-Aufbau
Die Illustrationen zeigen die Werkzeuge und beide Versionen des
Würzburger Stiftes in etwa 2-facher Vergrösserung
Der Würzburger Stift wurde ausführlich getestet! Sowohl in-vitro-Prüfungen, als auch die seit Anfang
2005 laufende klinische Studie zeigen exzellente Ergebnisse. Der Anwender erhält damit ein wissenschaftlich abgesichertes und praxiserprobtes System.
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