STUDIEREN IN FREIBERG - TU Bergakademie Freiberg

Studienangebot
STUDIEREN IN FREIBERG
Studiengänge, Studienabschlüsse, Studienort
tu-freiberg.de
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INHALT
STUDIENBROSCHÜRE
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In Freiberg studieren – eine gute Wahl
Freiberger Studierende sind ganz nah dran
Alle Studiengänge auf einen Blick
Bachelor, Master oder Diplom – was sollte man wissen
y Mathematik und Naturwissenschaften
Angewandte Informatik
Angewandte Mathematik
Angewandte Naturwissenschaft
Chemie
Wirtschaftsmathematik
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y Ingenieurwissenschaften
Energietechnik
Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten
Gießereitechnik
Keramik, Glas- und Baustofftechnik
Maschinenbau
Nanotechnologie
Umwelt-Engineering
Verfahrenstechnik
Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie
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y Geowissenschaften und Geoingenieurwesen
Geologie/Mineralogie
Geoinformatik und Geophysik
Geoökologie
Geotechnik und Bergbau
Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie
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y Wirtschaftswissenschaften
Betriebswirtschaftslehre
Business and Law (Wirtschaft und Recht)
Wirtschaftsingenieurwesen
Betriebswirtschaftslehre für die Ressourcenwirtschaft
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y Zwischen Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Industriearchäologie
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Glück auf! Silberstadt im Herzen Sachsens
Angebote für Wissensdurstige
Freiberg – Studentenstadt mit viel Flair
Dazuverdienen während des Studiums
Die Universität zum Kennenlernen
Angebote für Gymnasiasten und Schüler
Unsere Ansprechpartner
Stadt- und Campusplan
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IN FREIBERG STUDIEREN –
EINE GUTE WAHL
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Als Ressourcenuniversität setzt sich die TU Bergakademie Freiberg
für eine nachhaltige und effiziente Stoff- und Energiewirtschaft
ein. Die TU Bergakademie ist bekannt für ihre praxisnahe Ausbildung und ihre Spitzenforschung. Vier Kernfelder – Geo, Material, Energie und Umwelt – geben der 1765 gegründeten Universität ihr besonderes Profil. Die engen Kontakte zu Unternehmen
und die starke Nachfrage nach Freiberger Absolventen belegen:
Mit einem Studium in Freiberg liegt man richtig!
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Rund 5.400 Studierende erhalten in Freiberg in den natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen eine
Ausbildung auf höchstem Niveau. Das Angebot mit über 60 Studiengängen ist übersichtlich und auf aktuelle und zukünftige
Probleme von Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik
ausgerichtet. Neben 11 Diplomstudiengängen stehen derzeit
16 Studiengänge mit Bachelorabschluss zur Auswahl. Darüber
hinaus kann man zwischen 34 Masterangeboten, zum großen
Teil konsekutiven Mastern, aber auch sechs englischsprachigen
Studiengängen wählen. Im Maschinenbau besteht sogar die Wahl
zwischen einem drei- und viersemestrigen Master. Der Studiengang
kann auch als Diplomstudiengang belegt werden. Neben klassischen Studiengängen wie Maschinenbau, Chemie oder BWL
kann man an der TU Bergakademie Freiberg einmalige beziehungsweise seltene Studienrichtungen belegen, so zum Beispiel
Nanotechnologie, Keramik, Glas- und Baustofftechnik, Geotechnik/Bergbau oder Industriearchäologie.
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Als Campusuniversität besitzt Freiberg die Vorzüge kleiner Universitäten: eine überschaubare Struktur mit sechs Fakultäten,
kurze Wege zum Hörsaal, Technikum, Laboratorien oder den
Studentenwohnheimen und persönliche Kontakte zu den Professoren. Im Ranking 2014 belegte der Freiberger Maschinenbau
einen Spitzenplatz.
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IN FREIBERG STUDIEREN –
EINE GUTE WAHL
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86 Professoren sowie rund 960 wissenschaftliche Mitarbeiter
lehren und forschen an der TU Bergakademie. Obligatorische
Praxissemester in den Ingenieurstudiengängen im In- und Ausland
bereichern das Studium und ermöglichen erste Kontakte zu möglichen künftigen Arbeitgebern. Im Chemnie-Studium absolvieren
die Studierenden 50% ihrer Regelstudienzeit im Labor. Steigende
Bewerberzahlen belegen die Beliebtheit der kleinsten der drei
sächsischen Technischen Universitäten. Als Hochschule des Spitzensports bietet die TU Bergakademie Freiberg auch optimale
Ausbildungsbedingungen für Leistungssportler. Eine intensive
Studienbetreuung gehört in Freiberg selbstverständlich dazu.
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Die Forschung an der TU Bergakademie Freiberg ist durch die
vier Profillinien Geo, Material, Energie und Umwelt geprägt.
Dabei steht aktuell vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie die
Versorgung der modernen Industriegesellschaft mit Rohstoffen
langfristig gewährleistet werden kann. Als die deutsche Ressourcenuniversität nimmt sie deshalb die Rohstoff- und Energiesicherung umfassend in den Blick. Nicht nur der Erschließung
neuer Lagerstätten widmen sich ihre Wissenschaftler, sondern
auch der Entwicklung alternativer Energietechniken, neuer Werk-
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stoffe sowie moderner Recyclingverfahren. Durch die internationale Vernetzung der Fachbereiche Naturwissenschaften,
Mathematik/Informatik sowie Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften reagiert die TU Bergakademie erfolgreich auf die
komplexen Herausforderungen der Gegenwart.
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Als jüngste der sieben geowissenschaftlich orientierten Sammlungen fand Ende Oktober 2008 die Pohl-Ströher-Mineralienstiftung terra mineralia im Schloss Freudenstein ihr Domizil. Doch
die TU Bergakademie ist nicht nur auf diesem Gebiet „steinreich“.
Seit 2002 besitzt sie eine eigene Stiftung, um auf dem Weg zur
Spitzenuniversität finanziell nicht abhängig vom Staat zu sein.
Dieser einzigartigen Initiative haben sich bereits weit über 100 Unternehmen und Privatpersonen angeschlossen.
Als einzige Universität Deutschlands betreibt die TU Bergakademie ein Forschungs- und Besucherbergwerk. Die Studierenden
geowissenschaftlicher und geotechnischer Studiengänge können
auf der „Reichen Zeche“ Praktika absolvieren. Außerdem finden
unter Tage regelmäßig Seminare statt. Unverzichtbar für Forschung
und Lehre und einzigartig für Besucher der Stadt
sind die 30 wissenschaftlichen Sammlungen
der Universität.
Im Dezember 2006 stiftete der Münchner Unternehmer Peter
Krüger der Freiberger Universität zum Ausbau der praxis- und
anwendungsbezogenen Forschung und Lehre ein millionenschweres Immobilienvermögen. Die TU Bergakademie erhielt
damals die höchste Zuwendung eines privaten
Stifters für eine staatliche Universität
in Deutschland.
Eine Million Euro aus der Dr.-Erich-Krüger-Stiftung kam bereits
dem neu gegründeten Freiberger Hochdruckforschungszentrum
und dem Bio-Hydrometallurgischen Zentrum (BHMZ) zugute.
Die Stiftungserträge helfen auch Nachwuchswissenschaftlern
bei ihrer Promotion. Eine weitere Möglichkeit, finanzielle Unterstützung bei Auslandsexkursionen, -praktika und -aufenthalten
für Examensarbeiten zu bekommen, bietet der Verein Freunde
und Förderer der TU Bergakademie. Des Weiteren vergibt die
Universität Deutschlandstipendien. Mit einem Deutschlandstipendium fördert die Universität Studierende mit außergewöhnlichen Leistungen sowie universitärem und außeruniversitärem
Engagement.
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Es gibt also viele gute Gründe, die TU Bergakademie Freiberg
als Studienort zu wählen. Noch weitere Argumente sind in dieser
Broschüre zu finden. Sie gibt zudem einen Überblick über die
Studiengänge und nennt Ansprechpartner für jene, die noch mehr
wissen oder sich persönlich vor Ort informieren wollen.
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FREIBERGER STUDIERENDE
SIND GANZ NAH DRAN
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... am Leben
Die Universitätsstadt Freiberg bietet ein ganz besonderes Flair.
Einst brachte ihr der Silberbergbau Ansehen und Reichtum. Heute ist sie vor allem als Hightechstandort für die Mikroelektronik
und regenerative Energien bekannt. Diese Mischung aus Alt und
Neu und ihre landschaftlich reizvolle Lage am Erzgebirge machen
sie attraktiv. Für Studenten bietet sie gute und bezahlbare Wohnbedingungen und niedrige Lebenshaltungskosten. Die Wohnheime
liegen direkt im Campus. Nah dran sind die Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie Hörsäle, Seminarräume, Technika und
Laboratorien.
Stadt und Universität sind bestrebt, Freiberg
für junge Leute noch attraktiver zu
machen. Im Herzen der Altstadt vis-à-vis von Schloss Freudenstein, wurde 2015 ein neuer Lehr- und Forschungsstandort im
historischen Stadtkern – das neue Schloßplatzquartier eingeweiht.
An Freibergs erster Adresse, dem Schloßplatz 1 studieren ab dem
Wintersemester 2015/16 die Studenten der Wirtschaftswissenschaften. Das neue Studien-Info-Zentrum SIT im neuen Schloßplatzquartier ist nicht nur erster Anlaufpunkt für alle Studieninteressenten und neuen Studenten, sondern es ist auch Treffpunkt
der Studierenden, für Vorträge, Lesungen, Livemusik und inspirierende Gespräche in Wohlführatmoshpäre.
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... an den Professoren
Kurze Wege und die Nähe der wissenschaftlichen Einrichtungen
zu Mensa und Bibliothek fördern auch die Kommunikation. So
trifft man über Mittag nicht nur Kommilitonen, sondern oft auch
die Professoren. Sie sind für ihre Studenten da und begleiten
deren Studienweg intensiv, kümmern sich um Praktikumsplätze,
Exkursionen oder Auslandsaufenthalte und laden auch mal zur
Party ein. Die Wissenschaftler und Hochschullehrer fördern ihre
Studenten, fordern im Gegenzug aber auch Leistung ein. Nicht
umsonst belegt die TU Freiberg bei Rankings Spitzenplätze in
der Betreuung.
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... an der Industrie
Als drittmittelstärkste Universität der neuen Bundesländer legt die
Bergakademie in der Forschung großen Wert auf enges Zusammengehen mit Industrie und Wirtschaft. Unternehmen aller Branchen sind starke Partner der Universität. Sie vergeben Forschungsund Entwicklungsaufträge an die Wissenschaftler und unterstützen
damit die praxisorientierte Lehre und Forschung. Industriekooperationen ermöglichen auch ein praxisnahes Studium. So arbeitet die Universität beispielsweise auf dem Gebiet der Photovoltaik bei allen Schritten der Produktionskette eng mit Solarunternehmen am Standort Freiberg zusammen.
greifende vertragliche Beziehungen mit Universitäten in der ganzen
Welt. An 16 ausländischen Universitäten können Freiberger Studenten an Studiengängen mit Doppelabschluss teilnehmen. Zudem
bestehen Exkursionsangebote für alle fünf Kontinente. Eine Möglichkeit, auf direktem Weg deutschlandweit Kontakte zu knüpfen,
bietet die zweimal jährlich stattfindende Karrieremesse ORTE in
Freiberg, bei der im Januar rund 90 namhafte Firmen aller Branchen vertreten sind. Gern nutzen Studenten das Angebot zum
Karrieretraining schon im Studium. Der Weg in die Selbstständigkeit wird durch die Universität in Form des Gründernetzwerks
SAXEED unterstützt.
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Jährlich wird an der Universität das sogenannte Deutschlandstipendium ausgelobt. Die dabei jeweils ausgereichten 300 Euro
werden zur Hälfte vom Bund finanziert. Die anderen 150 Euro
wirbt die TU bei privaten Förderern wie Unternehmen, Stiftungen
oder Privatpersonen ein. Neben dem Deutschlandstipendium gibt
es eine Reihe weiterer Stipendien und Preise für Studenten und
Absolventen.
... an der Spitzenforschung
Freiberger Studenten profitieren in ihrer Ausbildung von der
Spitzenforschung. Sie erleben erfolgreich arbeitende Professoren
in Vorlesungen und Übungen und können frühzeitig mit Belegund Jahresarbeiten an Zukunftsthemen mitarbeiten. Nach Abschluss
des Studiums besteht zudem die Möglichkeit, zu promovieren und
eine Karriere als Nachwuchswissenschaftler anzustreben.
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Gute Chancen, an Forschungsthemen zu Rohstoffen und Material mitzuwirken, bieten beispielsweise das Projekt Virtuhcon und
das Deutsche EnergieRohstoff-Zentrum (DER) oder die beiden
Sonderforschungsbereiche Trip Matrix Composite und Multifunktionale Filter für die Metallschmelzefiltration, die von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert werden.
... an der Karriere
Nach einem erfolgreichen praxisorientierten Studium haben Freiberger Absolventen beste Aussichten auf einen Arbeitsplatz in
deutschen und ausländischen Firmen. Heute bestehen fachüber-
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ALLE STUDIENGÄNGE
AUF EINEN BLICK
Studien- abschluss
Angewandte Informatik
B.Sc. Angewandte Naturwissenschaft
B.Sc. Chemie
B.Sc.
BACHELORSTUDIENGÄNGE
Regel-
studienzeit
Studienbeginn
SS WS
Studien- abschluss
6
Angewandte Informatik
M.Sc. 4
6
Angewandte Naturwissenschaft
M.Sc. 4
6
Chemie
M.Sc.
4
MASTERSTUDIENGÄNGE
Regel-
studienzeit
WirtschaftsmathematikB.Sc. 6
WirtschaftsmathematikM.Sc. 4
Energietechnik
7
Computational Materials Science (engl.)
M.Sc.
4
GießereitechnikB.Sc. 7
B.Sc.
Elektronik- und Sensormaterialien
M.Sc.
4
Maschinenbau
7
Energietechnik
M.Sc.
3
Umwelt-EngineeringB.Sc. 7
B.Sc.
Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten
M.Sc.
3
VerfahrenstechnikB.Sc. 7
Keramik, Glas- und Baustofftechnik
M.Eng.
3
Geoinformatik und Geophysik
6
Maschinenbau
M.Sc.
3/4
Geologie/MineralogieB.Sc. 6
Photovoltaik und Halbleitertechnik
M.Sc.
4
Geoökologie
Umwelt-EngineeringM.Sc. 3/4
B.Sc.
B.Sc.
6
BetriebswirtschaftslehreB.Sc. 6
VerfahrenstechnikM.Sc. 3
Business and Law
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Advanced Mineral Resources Development (engl.)
M.Sc.
4
WirtschaftsingenieurwesenB.Sc. 7
Geoinformatik
M.Sc.
4
IndustriearchäologieB.Sc. 7
Geoökologie
M.Sc.
4
Geophysik
M.Sc.
4
BBL
Studienbeginn
SS WS
GeowissenschaftenM.Sc. 4
Regel-
studienzeit
Studienbeginn
SS WS
Geoscience (engl.)
M.Sc.
4
Groundwater Management (engl.)
M.Sc.
4
Studien- abschluss
Angewandte Mathematik
Dipl.-Math. 9
Business Analytics
M.Sc.
4
Chemie
Dipl.-Chem. 10
Energie- und Ressourcenwirtschaft
MBA
4
Fahrzeugbau
Dipl.-Ing. 10
International Business in Developing & Emerging Markets (engl.)
MBA
4
Keramik, Glas- und Baustofftechnik
Dipl.-Ing. 10
International Management of Resources and Environment (engl.)
MBA
4
Maschinenbau
Dipl.-Ing.
10
Technikrecht
LL.M.
4
Nanotechnologie
Dipl.-Ing.10
WirtschaftsingenieurwesenM.Sc. 3
Verfahrenstechnik
Dipl.-Ing.10
IndustriearchäologieM.Sc. 3
Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie
Dipl.-Ing.
10
Industriekultur
Geotechnik und Bergbau
Dipl.-Ing.
9
Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie
Dipl.-Ing.
10
Betriebswirtschaftslehre für die Ressourcenwirtschaft
Dipl.-Kffr./-Kfm.
9
Studien- abschluss
Regel-
studienzeit
Diplom 4
DIPLOMSTUDIENGÄNGE
BetriebswirtschaftslehreM.Sc. 4
AUFBAUSTUDIENGÄNGE
Umweltverfahrenstechnik
Mathematik und Naturwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Geowissenschaften und Geoingenieurwissenschaften
Studienbeginn
SS WS
Wirtschaftswissenschaften Diplom8
4
Wirtschaftswissenschaften
Zwischen Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften
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Alle Bachelor- und Diplomstudiengänge sind zulassungsfrei.
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Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen für die Masterstudiengänge entnehmen Sie bitte den jeweiligen
Studien- und Prüfungsordnungen unter folgender Adresse: http://tu-freiberg.de/studium/studienangebot/ordnungen
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Bewerbungsfrist zum Sommersemester (SS): bis Ende März möglich
zum Wintersemester (WS): bis Ende September möglich
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Studienbeginn: Wintersemester, Sommersemester *
Semesterbeitrag: 84,00 €
Wirtschaftswissenschaften Diplom4
für Ingenieure, Mathematiker und Naturwissenschaftler
M.Sc.
für Ingenieure und Architekten (berufsbegleitend)
* Das Studium beginnt in der Regel zum Wintersemester. Auf Basis individueller Studienpläne kann auch die Immatrikulation zum Sommersemester erfolgen.
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BACHELOR, MASTER ODER DIPLOM –
WAS SOLLTE MAN WISSEN
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Der Bachelor
gilt als erster berufsqualifizierender Abschluss. Die Bachelorstudiengänge haben eine Regelstudienzeit von sechs oder sieben
Semestern. Danach können sich die Absolventen entscheiden.
Entweder sie steigen ins Berufsleben ein oder sie führen ihr Studium weiter zum Master-Abschluss, der nicht zwangsläufig an
derselben Hochschule oder Universität erworben werden muss.
An der TU Bergakademie Freiberg schließen die Studierenden
aller natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge mit
dem Bachelor of Science (B. Sc.) ab.
Es gibt drei Varianten des Masters:
Ein konsekutiver Master ist ein Studium in der gleichen Fachrichtung wie der Bachelor und baut meist inhaltlich und zeitlich
auf dem Bachelorabschluss der jeweiligen Hochschule auf.
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Der Master
stellt eine Vertiefung des Bachelor-Studiums und somit eine höhere Qualifizierung dar. Masterstudiengänge dauern bis zu vier
Semester. Oft sind sie zulassungsbeschränkt, das heißt, man
muss sich um sie neu bewerben. Das Masterstudium kann deutschland- und europaweit auch an einer anderen Hochschule oder
Universität absolviert werden, wenn diese dieselbe Wissenschaftsdisziplin anbieten. Für eine Promotion, also den Erwerb des
Doktorgrads, ist der Masterabschluss Voraussetzung.
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Den nicht-konsekutiven Master erwirbt man ebenfalls nach
dem Bachelorabschluss. Dieser Master trägt eher ergänzenden
Charakter und dient der Erweiterung der vorhandenen Qualifikation in einer anderen Fachrichtung.
Der weiterbildende Master setzt neben dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss eine Berufspraxis von mindestens einem
Jahr voraus.
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Modul und Credit Points
Neu an der zweistufigen Studienstruktur ist die Modularisierung.
Module sind inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und
Lerneinheiten, die aus mehreren Lehrveranstaltungen (z. B. Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Exkursionen, Praktikum) bestehen.
Wer ein Modul erfolgreich mit einer Prüfung abgeschlossen hat,
bekommt Leistungspunkte, sogenannte Credit Points. Sie stellen
eine Maßeinheit für den Arbeitsaufwand der Studierenden dar.
Neben der Vorlesungszeit zählen dazu auch Zeiten für die Vor- und
Nachbereitung der Lehrveranstaltung zu Hause oder in der Biblio-
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thek beziehungsweise die Prüfungsvorbereitung. Mit den Credits
lässt sich damit der studentische Zeitaufwand, der hinter der Leistung steht, auch zwischen verschiedenen Hochschulen vergleichen.
Ein Beispiel: Das European Credit Transfer System (ECTS) sieht
bei sechs Semestern 180 Leistungspunkte (Credit Points) vor, bei
sieben Semestern 210 und bei acht Semestern 240 Credit Points.
Die Arbeitsbelastung von 25 bis 30 Stunden wird mit einem Credit Point bewertet, wobei ein Semester 30 Punkte umfasst.
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Vor der Entscheidung für einen Studiengang empfiehlt es sich
also, einen Blick in das Modulhandbuch zu werfen.
Dort stehen die Beschreibungen aller Module eines
Studiengangs mit Lehrinhalten, Dauer, Hinweis auf
Fachliteratur, die Leistungspunkte und die Form
des Leistungsnachweises.
Die Modulhandbücher der Studiengänge
finden sich auf den Seiten Studiengänge von A bis Z unter:
Das Diplom
ist im Zuge der Bologna-Reform als Regelabschluss neben dem
Magister in weiten Teilen durch die Struktur der Abschlüsse
Bachelor und Master ersetzt worden. Allerdings erlaubt das
Bundesland Sachsen mit seinem Hochschulgesetz den Hochschulen im Freistaat weiterhin, Studiengänge mit Diplomabschluss
anzubieten.
An der TU Bergakademie Freiberg gibt es derzeit 11 Diplomstudiengänge. Sie gliedern sich in das bis zu viersemestrige
Grundstudium, in dem Grundkenntnisse und -fertigkeiten sowie
eine Orientierung auf das weitere Studium vermittelt werden.
Es schließt sich ein bis zu sechssemestriges Hauptstudium an,
in dem eine Differenzierung und Vertiefung der gewählten
Fachrichtung erfolgt. Das Grundstudium wird mit dem
Vordiplom abgeschlossen, das Hauptstudium mit einer
Diplomarbeit, für die ein halbes Jahr Zeit veranschlagt
wird. Der Diplomabschluss ist gleichzusetzen mit
einem Master.
http://tu-freiberg.de/studium/
studienangebot/studiengaenge
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ANGEWANDTE INFORMATIK
ANGEWANDTE MATHEMATIK
Diplom: 9 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Bachelor of Science: 6 Semester
Master of Science: 4 Semester
Wintersemester
Die Angewandte Informatik in Freiberg erschließt die faszinierende Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie für innovative Anwendungsgebiete. Angewandte Informatik schafft neue Zugänge und neue Denkmodelle für alle
Bereiche der Gesellschaft, insbesondere auch über multimediale Kommunikation und virtuelle Realität. Der Bachelorstudiengang Angewandte Informatik vermittelt ein umfassendes
Verständnis der Angewandten Informatik und bietet Praktische
Informatik mit Programmierung, Methoden der Softwaretechnologie und Entwicklung großer IT-Systeme. Hinzu kommen
Theoretische und Technische Informatik. Inhalte sind
unter anderem Algorithmen und Datenstrukturen,
Entwicklung von Softwaresystemen sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.
Grundlagen der Ingenieurmathematik und die
intensive Einarbeitung in eines der Anwendungsfächer Umwelt, Energie, Material, Geo, Technik
oder Wirtschaft ergänzen das Studium. Mit ihrer
Berufsqualifikation sind die Absolventen in allen
Branchen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gefragt. Der sich anschließende Masterstudiengang bietet mit Themen wie Verteilte Software,
Künstliche Intelligenz und Computergrafik eine vertiefte
Qualifikation, insbesondere auf den Gebieten Virtuelle Realität, High Performance Computing und komplexe IT-Systeme.
Damit sind Absolventen in der Lage, in Bereiche vorzustoßen,
die in hohem Maße die zukünftige technische und wissenschaftliche Entwicklung bestimmen.
Aufgrund des speziellen Ausbildungsprofils finden Freiberger
Absolventen neben den üblichen Einsatzgebieten wie Software- und Beratungshäuser, IT-Hersteller, Banken und Versicherungen vor allem auch in den
Forschungs- und Entwicklungsabteilungen
der Grundstoff- und Automobilindustrie,
des verarbeitenden Gewerbes und der
Versorgungsunternehmen interessante
Aufgabenstellungen.
Angewandte Mathematik spielt eine zentrale Rolle gerade in
den innovativen Bereichen von Wissenschaft, Technik und
Wirtschaft. Schnelle Rechner erlauben es, komplizierte Abläufe
in Modellen abzubilden. Mit deren Hilfe können Anwender
und Wissenschaftler die realen Prozesse steuern, überwachen,
künstlich in Gang setzen oder einfach nur detailgetreu darstellen. Um diese Modelle jedoch schaffen zu können, müssen Menschen die funktionalen Zusammenhänge hinter den
Prozessen erkennen, verstehen und beschreiben – eine Aufgabe für Mathematiker. Daher sind die Tätigkeitsfelder für
Mathematiker im Berufsleben außerordentlich vielfältig und
längst nicht mehr auf traditionelle Anwendungsgebiete
wie Physik und Ingenieurwissenschaften beschränkt. Moderne mathematische
Modelle werden in der Meteorologie, in
den Wirtschaftswissenschaften, in Medizin, Informatik, Chemie oder der Biologie
mit großem Erfolg eingesetzt. Der Studiengang Angewandte Mathematik bietet
eine optimale Vorbereitung auf diese
Aufgaben. Er ist praxisorientiert und
durch Interdisziplinarität gekennzeichnet.
Neben der Vermittlung solider Grundlagen
bilden daher vor allem anwendungsorientierte Lehrgebiete
in den Bereichen Analysis, Algebra, Numerik, Optimierung
und Stochastik einen Schwerpunkt der Ausbildung. Das
Hauptstudium wird geprägt durch die Vertiefungsrichtungen
Mathematische Methoden der Informatik, Operations Research
und Modellierung/Wissenschaftliches Rechnen. Außerdem
werden Kenntnisse in der Informatik und wahlweise in Kommunikationstechnologien, Ökologie oder Wirtschaftswissenschaften vermittelt.
Neben dem mathematischen Handwerkszeug wird großes
Gewicht auf die Sekundärtugenden des Mathematikers gelegt:
nämlich die Fähigkeit, sich präzise auszudrücken, komplexe
Sachverhalte klar zu strukturieren, darzustellen und selbstständig zu arbeiten.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinrich Jasper
Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-3116
E-Mail [email protected]
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KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Martin Sonntag
Prüferstraße 1, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-3306
E-Mail [email protected]
ANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFT
Bachelor: 6 Semester
Konsekutiver Master: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Die immer komplexer werdenden Probleme sowohl in naturwissenschaftlich-technischen als auch in Bereichen von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt können nur bewältigt werden,
wenn sich Wissenschaft und Technik in der Zukunft stärker
untereinander und auch mit der praktischen Anwendung vernetzen. Der Studiengang Angewandte Naturwissenschaft besitzt
einen derartig fachübergreifenden Charakter. Die drei Säulen
des modularen sechssemestrigen Studiums sind Grundlagen
aus Chemie, Physik und Biologie, verstärkt durch eine solide
Mathematikausbildung. Ab dem 4. Semester erfolgt wahlweise eine Vertiefung mit der Orientierung auf Physik und Chemie
der Halbleitermaterialien oder Biotechnologie und Umweltchemie. Seminare in Fachenglisch, Toxikologie
und Rechtskunde ergänzen die fachspezifische
Ausbildung. In einem forschungsbezogenen Projektseminar im 5. Semester wird das Vortragen
und Diskutieren wissenschaftlicher Erkenntnisse
geübt. Mit der Lösung wissenschaftlicher Probleme stellt es zugleich eine Vorbereitung auf
die Bachelorarbeit dar, in der an
einer konkreten Aufgabenstellung
aus der Chemie, Physik oder den Biowissenschaften, vorzugsweise
aus der Kombination dieser Fachgebiete, ein aktuelles Forschungsthema erfolgreich zu bearbeiten ist. Wer tiefer in ein Wissenschaftsgebiet eindringen und sich spezialisieren möchte, dem empfehlen wir,
nach dem Bachelor das sich unmittelbar anschließende viersemestrige Masterstudium mit einer möglichen Spezialisierung in Umweltnaturwissenschaft, Biotechnologie oder Festkörperphysik zu wählen.
Absolventen der Angewandten Naturwissenschaft finden gute Berufschancen im Bereich der Produktion ausgewählter Materialien
und Bauteile (u. a. Halbleiter) oder spezieller Chemikalien (mittels
biotechnologischer Verfahren), bei der Sensorenentwicklung, in
Umweltinstituten, aber auch im Bereich Management, Marketing
und Vertrieb. Weitere Karrierefelder sind in Kliniken, Instituten und
Laboratorien, im Bereich Umweltschutz, Raumordnungsplanung,
Risikoabschätzung. Auch für Wissenschaftsjournalismus oder eine
Gutachtertätigkeit bietet das Studium gute Voraussetzungen.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Jens Kortus
Gellert-Bau
Leipziger Straße 23, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-4008
[email protected]
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CHEMIE
WIRTSCHAFTSMATHEMATIK
Diplom: 10 Semester
Wintersemester
Bachelor: 6 Semester
Konsekutiver Master: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Arzneimittel, Gebrauchs- und
Einrichtungsgegenstände – ohne Chemie läuft fast gar nichts.
Chemiker arbeiten an der Entwicklung und Produktion neuer
Erzeugnisse, die unsere Lebensgrundlagen sichern und das Dasein angenehmer machen. Sie helfen mit chemischen und biochemischen Mitteln bei der Rückführung von Abprodukten, der
Reduktion schädlicher Emissionen, der Sanierung schadstoffbelasteter Böden oder stellen Werk- und Hilfsstoffe für die Hochtechnologie-Industrie her, zum Beispiel für die Fertigung von
elektronischen Bauteilen, Sensoren oder Solarzellen.
CHEMIE
Bachelor: 6 Semester
Konsekutiver Master: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Die Chemie ist eine der wirtschaftlichen Hauptsäulen moderner Industriegesellschaften. Sie hilft, neue Werk- und
Wirkstoffe zu produzieren und das Leben in vielen Bereichen
angenehmer zu machen. In fast allen Wirtschaftszweigen
wie Ernährung, Bekleidung, Kommunikation und Verkehr
werden Chemiker in der Forschung und Entwicklung,
Produktion, Qualitätssicherung und/oder beim Umweltschutz
eingesetzt. Im Chemiestudium an der TU Bergakademie
Freiberg erfolgt eine solide theoretische und praktische
Grundausbildung in den Kernfächern Anorganische,
Organische und Physikalische Chemie sowie in Mathematik und Physik. Außerdem gibt es erste Einblicke in speziellere
Gebiete, beispielsweise die Chemie der Halbleiter- und
Photovoltaik-Materialien. Gleichzeitig werden berufsrelevante allgemeine Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit,
Management und die englische Fachsprache vermittelt. Weiterhin
gibt es bundesweite Exkursionen und Lehrveranstaltungen zu Toxikologie,
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Rechtskunde, Informations- und Biotechnologie sowie Umweltchemie im Angebot.
Die Hälfte des Studiums besteht aus Praktika in den chemischen
Laboratorien. Dort hat die Geräteausstattung an der TU Bergakademie Freiberg internationales Niveau. Durch weltweite wissenschaftliche Kooperationen der Chemischen Institute bestehen
sehr gute Möglichkeiten zur Durchführung von kurz- oder längerfristigen Auslandsaufenthalten.
Das Freiberger Studienkonzept ist gekennzeichnet vom engen
Kontakt zwischen Lernenden und Lehrenden. Professoren sieht
man nicht nur in der Vorlesung. Eine intensive und individuelle
Betreuung erfolgt besonders in den ersten Studiensemestern
durch fachübergreifende Mentoren, studentische (fachliche) Tutoren, technische und wissenschaftliche Assistenten. Lehrveranstaltungen finden in kleinen Gruppen statt. Der Anteil an Laborpraktika an den Lehrveranstaltungen ist mit ca. 50 Prozent sehr
hoch. Im Gegensatz zu vielen großen Universitäten existieren
auch für die Grundpraktika keinerlei Wartezeiten. Exkursionen
zu Unternehmen der chemischen Industrie sind Pflichtbestandteil
des Studiums.
Für Industriepraktika und Tätigkeiten als Werksstudent bietet
Freiberg als Standort zahlreicher Betriebe der Chemie-, Geo-,
Umwelt- und Halbleiterbranche vielfältige Möglichkeiten.
Das Studium befähigt zum unmittelbaren beruflichen Einsatz als
Chemiker in verschiedenen Bereichen der Forschung, Industrie,
Wirtschaft und Verwaltung. Besonders viele Absolventen des Studienganges Chemie entscheiden sich für ein direkt anschließendes
Promotionsstudium, wofür sich in Freiberg im Rahmen unterschiedlicher interdisziplinärer und anwendungsorientierter Graduiertenschulen hervorragende Möglichkeiten bieten.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans-Jörg Mögel
Clemens-Winkler-Bau
Leipziger Straße 29, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2139
[email protected]
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans-Jörg Mögel
Clemens-Winkler-Bau
Leipziger Straße 29, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2139
[email protected]
Mathematische Modelle und Methoden sind die Grundlage der
meisten Innovationen in Wissenschaft und Technik. Auch wirtschaftliche Abläufe sind weltweit ohne mathematische Modelle
nicht mehr denkbar. Der Studiengang Wirtschaftsmathematik
befähigt dazu, wirtschaftliche Probleme mit Hilfe mathematischer
Methoden und unter Einsatz der modernen Computertechnik
zu lösen. Die Schwerpunkte des Studiums sind Mathematik (Lineare Algebra, Analysis, Finanzmathematik, Stochastik), Betriebswirtschaftslehre (Kosten- und Leistungsrechnung, Bilanzierung,
Mikro- und Makroökonomie) sowie Informatik (Programmierung,
Softwareentwicklung). Im Verlauf des Studiums können wahlweise verschiedene mathematische Gebiete des Operations
Research betrachtet werden: zum Beispiel Modelle der Logistik,
Transportoptimierung, Versicherungsmathematik oder statistische
Analyseverfahren. Zum praxisorientierten Studium gehören Projektarbeiten im Team, eine Seminararbeit zu einer praxisnahen
Aufgabenstellung und eine Abschlussarbeit über 20 Wochen.
Im wahlweise anschließenden konsekutiven Masterstudium kann
man seine Kenntnisse in den mathematischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern vertiefen. Mit dem Master erwerben
die Studierenden einen Abschluss, der mit dem eines bisherigen
Diplomstudiengangs Wirtschaftsmathematik kompatibel ist.
Typische Berufsfelder für Wirtschaftsmathematiker liegen in
der Versicherungsbranche (Statistik, Tarifgestaltung, Entwicklung neuer Produkte), im Bank- und Kreditgewerbe (RisikoManagement, Investmentbanking,
Tarifgestaltung), bei Finanz- und
Personaldienstleistern (Unternehmensforschung und -planung,
Softwareentwicklung) und in
der Softwareproduktion (Entwicklung kundenspezifischer
Software). Die Chancen auf
dem Arbeitsmarkt sind derzeit
außerordentlich gut.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Stephan Dempe
Mittelbau
Akademiestraße 6, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2956
[email protected]
13
l
FAHRZEUGBAU: WERKSTOFFE UND
KOMPONENTEN
Bachelor: 7 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Diplom: 10 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Die Automobilindustrie ist und bleibt mit Abstand der bedeutendste Industriezweig Deutschlands. Dies betrifft nicht nur
die direkten Fahrzeughersteller, sondern insbesondere die
Zulieferindustrie. Das Fahrzeug selbst lebt vom Werkstoff – in
Form von Fahrzeugkomponenten – und diese weisen die ganze
breite Palette vom Metall über Keramik/Glas und Polymeren
bis hin zu einem Mix aus diesen auf – und allen damit einhergehenden Technologien.
ENERGIETECHNIK
Bachelor: 7 Semester
Master: 3 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Die Energiefrage ist eine der wichtigsten Herausforderungen
für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Dem wachsenden
Energiehunger der Menschheit stehen schwindende Ressourcen sowie die Zunahme des CO2-Ausstoßes und die damit
verbundene Klimawandelproblematik gegenüber. Neue Formen der Energiegewinnung müssen entwickelt werden; die
Energiebranche ist im Wandel. Insbesondere dezentrale und
regenerative Technologien sowie deren optimale Einbindung
in der Energieversorgung werden die zukünftige Entwicklung
in der Energiebranche dominieren.
Energietechnik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet an der
Schnittstelle zwischen Maschinenbau, Verfahrenstechnik und
Elektrotechnik. Die Vielfalt der angebotenen Vertiefungsfächer
ermöglicht eine Spezialisierung in einzelnen Bereichen der
Energiewirtschaft.Praxisbezogenheit, Vorbereitung auf lebenslanges Lernen, Erwerb von Teamfähigkeit, Kostendenken und
soziale Kompetenz sind die Kennzeichen des Studiengangs.
Im Bachelorstudium erwerben die Studenten solide Kenntnisse
über mathematisch-naturwissenschaftliche, informationstech-
o14
nische, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche sowie rechtliche
Grundlagen. Einen wichtigen Baustein der Ausbildung stellt die
Vermittlung von Wissen in den Ingenieurwissenschaften, der Werkstofftechnik und der elektrischen Energietechnik dar. Aus folgenden
Vertiefungsrichtungen können die Studierenden auswählen:
ZZ
ZZ
ZZ
ZZ
ZZ
Industrielle Energie- und Kraftstoffwirtschaft
Dezentrale und regenerative Energieanlagen
Gas- und wärmetechnische Anlagen
Elektro- und Verbrennungskraftmaschinen
Elektroenergieversorgung
Neben dem Interesse an Autos gehören gute Kenntnisse in
Mathematik und Naturwissenschaften zu den Grundlagen
dieses Studiengangs. Zusätzlich kommen in den ersten Semestern werkstoffwissenschaftlich-technologische sowie konstruktive Grundlagen hinzu. Darauf aufbauend erwerben die
Studierenden umfassende, anwendungsbereite Kenntnisse zu
den Fahrzeugkomponenten für Antrieb, Fahrwerk, Karosserie
und Interieur – immer in Bezug auf optimale Werkstoffe und
deren Fertigung. Damit werden Absolventen in die Lage versetzt, die gesamte Prozesskette (Berechnung, Konstruktion,
Fertigung, Qualitätsprüfung und Recycling) mitgestalten zu
können.
Zum Beruf des Fahrzeugbauers gehört neben guten fachlichen
Kenntnissen auch betriebswirtschaftliches Verständnis. Von
Beginn an gibt es die Möglichkeit, sich gezielt auf Auslandsaufenthalte durch das Erlernen einer Fremdsprache vorzubereiten.
Das abschließende 7. Semester (auch im Ausland) bietet mit
dem Kennenlernen moderner Betriebe und Technologien die
gewünschte und erforderliche Praxisnähe und die Möglichkeit,
die Bachelorarbeit in der Firma – vor Ort –
absolvieren zu können.
Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Groß
Lampadius-Bau
Gustav-Zeuner-Straße 7, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2684
E-Mail [email protected]
Gießen bedeutet, Werkstoffe „in Form“ zu bringen. Das Gießen
erfolgt bei Motorblöcken für den Fahrzeugbau bis hin zu kleinsten Teilen für die Uhrenindustrie oder die Medizintechnik. Die
Urform des gewünschten Bauteils entsteht, wenn die Metallschmelze in einer entsprechend dimensionierten Gussform
erstarrt ist. Der Gießerei-Ingenieur beherrscht diesen Prozess
ganzheitlich von der Herstellung der Schmelze über den eigentlichen Gießprozess bis hin zur
Erstarrung und der abschließenden
Weiterbearbeitung des Gussstücks.
Wer sich für mathematisch-naturwissenschaftliche Fragestellungen
und besonders für deren unmittelbare Umsetzung in die Praxis interessiert,
für den bietet dieses Studium eine solide Basis. Hier werden
die werkstoffwissenschaftlichen und -technologischen Kenntnisse der Gießereitechnik anwendungsbereit vermittelt. Aber
auch betriebswirtschaftliche und juristische Lehrveranstaltungen
sowie die fremdsprachliche Ausbildung gehören dazu.
Das Studium innerhalb der Regelstudienzeit zu absolvieren,
bereitet keine Probleme, nicht zuletzt durch Umsetzen des
Regelstudienplanes in einen klar gegliederten Stundenplan.
Und noch eine Freiberger Besonderheit gibt es: Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums Gießereitechnik
können die Absolventen in den Diplomstudiengang Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie/Studienrichtung
Gießereitechnik wechseln und dort den Abschluss DiplomIngenieur erwerben!
Mögliche Berufsfelder des Bachelors für Gießereitechnik sind
die Werkstoff-, Produkt- und Verfahrensentwicklung in der
Gießereiindustrie im In- und Ausland. Hier werden dringend
– auch langfristig – genau diese fundiert ausgebildeten Absolventen gesucht.
Im Masterstudiengang wird die gewählte Vertiefungsrichtung
ausgebaut. Neben der Fremdsprachenkompetenz wird die interdisziplinäre Arbeit im Rahmen der Projektarbeit gefördert.
Ziel ist die Vermittlung der Fähigkeit zu selbstständiger, wissenschaftlicher Arbeit.
KONTAKT
GIESSEREITECHNIK
KONTAKT
Dr.-Ing. Christian Schmidt
Haus Formgebung
Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09599 Freiberg
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03731 39-3096
E-Mail [email protected]
KONTAKT
Dr.-Ing. Claudia Dommaschk
Haus Formgebung
Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2446
[email protected]
15
l
MASCHINENBAU
KERAMIK, GLAS- UND BAUSTOFFTECHNIK
Diplom: 10 Semester
Master: 3 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Von Glasfasern über wärmedämmende Baustoffe bis hin zu
Hitzeschilden für die Raumfahrttechnik – selten bietet eine
Branche eine so vielfältige und interessante Spannbreite wie
der Bereich Keramik, Glas und Baustoffe. Hier treffen klassische
Anwendungsgebiete wie zum Beispiel Porzellan, Behälterglas
und Ziegel mit High-Tech-Entwicklungen wie Solarmodule,
Dieselrußfilter oder Faserbetone aufeinander.
Der Studiengang Keramik, Glas- und Baustofftechnik ist sehr
praxisnah und modern ausgerichtet. Neben Praktika sind auch
Fachexkursionen zu Firmen und Institutionen wichtige Bestandteile des Studiums. Für einen Auslandsaufenthalt bieten sich
die zahlreichen Kontakte des Instituts für Keramik, Glas- und
Baustofftechnik zu Firmen und Partneruniversitäten in Europa,
Asien und Amerika an.
Bei der Produktion vom Rohstoff bis zum veredelten Produkt gilt
es, viele Aufgaben durch interdisziplinäres Know-how zu lösen.
Kenntnisse über Rohstoffe und deren Eigenschaften, Prozesse
und Anlagen der verschiedenen Technologien, die breite Palette der Werkstoffe, Prüf- und Analysenverfahren werden ebenso
o16
vermittelt wie Aspekte des Umweltschutzes, des Marketings, der
Qualitätssicherung sowie der fachsprachlichen Ausbildung.
Im dreisemestrigen Masterstudiengang besteht die Möglichkeit,
sich durch eine entsprechende Auswahl folgender Module zu
spezialisieren:
ZZ
ZZ
ZZ
Schwerpunkt Hochtemperaturanwendungen/Feuerfest
Schwerpunkt Oberflächenveredlung von Glas
Schwerpunkt Bauphysik/Trockenmörteltechnologie
Durch ihr breites Basiswissen stehen den Absolventen vielfältige
Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Keramik, Glas und Baustoffe
offen. Dazu zählen beispielsweise Prozess- und Anlagentechnik,
Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung, Umweltschutz,
Vertrieb und Kundenberatung, Schadensfallanalyse, Werkstoffprüfung, Fachjournalismus und Patentwesen.
KONTAKT
Dipl.-Ing. Kathrin Häußler
Agricolastraße 17, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-3437
[email protected]
Bachelor: 7 Semester / Master: 3 bzw. 4 Semester
Diplom: 10 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Maschinenbauer sind Erfinder, Projektmanager, Unternehmer
– und zuweilen auch Künstler. Ihre Arbeitsgebiete bewegen
sich von der Grundidee für eine Maschine über Entwurf, Kalkulation, Design, Konstruktion, Forschung und Entwicklung,
Produktion bis zum Vertrieb von Maschinen und deren Komponenten. Ausgehend von einzelnen Maschinenelementen
werden Produkte oder Anlagen von größter Komplexität wie
Fertigungsstraßen und ganze Fabriken entwickelt, gebaut und
betrieben. Die sich ständig wandelnden Gegebenheiten von
Ökonomie und Ökologie stellen den Ingenieur dabei immer
wieder vor neue Herausforderungen.
KONTAKT
Prof. Dr.-Ing. Matthias Kröger
Karl-Kegel-Bau
Agricolastraße 1, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2997
E-Mail [email protected]
Nachdem im Studiengang Maschinenbau in den ersten Semestern
die Grundlagen der Natur- und Ingenieurwissenschaften gelegt
sind, gibt es ab dem 5. Semester das Angebot von elf möglichen
Vertiefungen, von denen ein Fach gewählt wird. Die Vertiefungen
sind einesteils branchenorientiert wie Dezentrale und Regenerative Energieanlagen, Gastechnik oder Aufbereitungsmaschinen.
Zum anderen Teil sind sie branchenübergreifend wie Prozessautomation/Mechatronik, Konstruktionstechnik, Umwelttechnik oder
Thermofluiddynamik. Ein sechswöchiges Grundpraktikum in der
Industrie sowie ein 14-wöchiges Fachpraktikum im In- oder Ausland vermitteln ergänzende praktische Erfahrungen. Dazu gibt
es Aufgabenstellungen, die gelöst und in Belegarbeiten vertieft
bearbeitet werden. Damit erwerben künftige Absolventen umfassende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten und motivierten
Maschinenbau-Ingenieuren ist heute so groß wie kaum jemals
zuvor. Attraktive und gut bezahlte
Arbeitsplätze in Industrie und Forschungsinstituten des In- und Auslands stehen den Freiberger
Maschinenbauabsolventen offen.
NANOTECHNOLOGIE
UMWELT-ENGINEERING
Diplom: 10 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Der Nanotechnologe arbeitet beispielsweise an neuen Sensoren in Automobilzulieferbetrieben, an Beschichtungen von
Implantaten in der Medizintechnik, an neuartigen Datenspeichern oder an Fahrassistenzsystemen. Viele Bauteile wie etwa
Computerchips oder Sensoren werden zunehmend in miniaturisierter Form benötigt. Die extrem leistungsfähigen Strukturen
müssen auf kleinstem Raum entstehen. Dafür braucht es
hochpräzise Herstellungs- und Prüfverfahren für die Herstellung der Bauteile. Auch die chemische Industrie, die Halbleiterindustrie oder die Energie- und Umwelt-Branche sind dringend auf Nano-Experten angewiesen, die sicher und zukunftsweisend mit Nanomaterialien umgehen können.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. Yvonne Joseph
Dr. rer. nat. Christiane Oestreich
Gustav-Zeuner-Straße 3, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2601
E-Mail [email protected]
o18
Das Besondere an diesem Studiengang ist, dass er interdisziplinär
und technologisch orientiert ist. Das bietet dem Absolventen später viele Einsatzmöglichkeiten. Der Diplomstudiengang „Nanotechnologie“ vermittelt breite physikalische, chemische und materialwissenschaftliche Grundlagen sowie vertiefte Spezialkenntnisse über
technologische Anwendungen von Nanomaterialien. Der ausgebildete Diplomingenieur „Nanotechnologie“ kann in allen Bereichen
der Forschung, Entwicklung, Fertigung und Qualitätssicherung von
nanotechnologischen Anwendungen eingesetzt werden.
Im Hauptstudium vertiefen die Studenten ihre Kenntnisse durch
anwendungsbezogene Wahlpflichtmodule wie nanoelektronische
Bauelemente, Sensoren oder Energiespeicher und eine individuelle Spezialisierung etwa auf Biosensorik oder Nanoanalytik.
Zukünftig wird immer mehr Forschung in kleinsten Dimensionen
betrieben werden. Deshalb ist es wichtig, die Prozesse in dieser
Größenordnung zu verstehen und anwenden zu können. Der
Studiengang verknüpft bestens die Vermittlung von Theorie und
praktischem Verständnis. Nanotechnologie verbirgt sich überall
im Alltag – von der Wasserflasche, aus der man trinkt, über die
Brille, die man trägt, bis hin zu den Geldscheinen, mit denen man
bezahlt – all das wird von Nanotechnologie beeinflusst. Die Nanotechnologie liefert wertvolle Beiträge zu Gesundheitsfragen,
Umweltschutz, Energieversorgung und vielem mehr.
Bachelor: 7 Semester
Konsekutiver Master: 3 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Klimakatastrophe, Treibhauseffekt, Ozonloch, Raubbau an
natürlichen Ressourcen ... leben wir über unsere Verhältnisse?
Umweltschutz und Nachhaltigkeit bedeuten heute unter anderem umweltzertifizierte Betriebe, Einsatz erneuerbarer
Energien, geringer Material- und Energieverbrauch. Dafür
werden angesichts der immer stärker werdenden Verzahnung
von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt interdisziplinär ausgebildete Spezialisten gebraucht, die sich durch Teamfähigkeit,
Kostendenken und soziale Kompetenz auszeichnen und sich
neuen Anforderungen anpassen können.
Im Studium werden die Grundlagen der Mathematik, der
Naturwissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften und
der Konstruktionstechnik gelehrt. Außerdem gibt es fachübergreifende Lehrveranstaltungen wie Recht, Betriebswirtschaftslehre und eine Fachsprache. Weitere Schwerpunkte sind
Umweltmanagement und Ökobilanzierung, Umweltkosten und
-rechnungswesen sowie chemisch-dynamische Prozesse in der
Umwelt und Grundlagen der Umwelttechnik. Teilweise werden
Seminare in englischer Sprache abgehalten.
Im Verlauf des Studiums kann eins von diesen vier Vertiefungsfächern gewählt werden: Dezentrale Energiesysteme und Wärmeschutz, Qualitäts- und Umweltmanagement, Biotechnologie oder
Umwelttechnik. Ergänzend dazu gibt es fachübergreifende und
allgemeinbildende Lehrveranstaltungen wie Filmseminare, Projektmanagement, Technik- und Wirtschaftsgeschichte. Praktische Erfahrungen vermitteln unter anderem drei Fachexkursionen. Außerdem ist ein Praxissemester in einem Unternehmen vorgesehen. Die
Studien- und Projektarbeiten können sowohl an der TU Freiberg
als auch an einer der in- oder ausländischen Partnerhochschulen
angefertigt werden. An der Projektarbeit wirken in der Regel Studierende aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Dabei
werden Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit trainiert.
Absolventen finden zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in industriellen
Entwicklungs- und Forschungsbereichen, Behörden, Entwicklungsbüros, bei der Kundenberatung, im Vertrieb oder im Management.
KONTAKT
Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Groß
Lampadius-Bau
Gustav-Zeuner-Straße 7, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2684
[email protected]
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l
VERFAHRENSTECHNIK
WERKSTOFFWISSENSCHAFT UND
WERKSTOFFTECHNOLOGIE
Bachelor: 7 Semester / Konsekutiver Master: 3 Semester
Diplom: 10 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Erdöl wird zu Benzin und Kunststoff, Kohle, Öl, Gas und Wind
werden Energie, Milch wird zu Joghurt, aus staubendem Waschpulver werden Megaperls: Stoffumwandlungen auf mechanischem, chemischem oder thermischem Weg sind unter anderem Inhalt der Verfahrenstechnik. Es gibt viele Berührungspunkte zu den Naturwissenschaften, zum Maschinen- und
Anlagenbau, zur Mess- und Automatisierungstechnik, zur
Energie- und Umwelttechnik, zur Lebensmitteltechnik sowie zu
Medizin, Raumfahrt und Tiefseeforschung. Neben mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen
beinhaltet die Ausbildung Grundlagen der Verfahrenstechnik
(Mechanische und Thermische Verfahrenstechnik, Reaktionstechnik) sowie Spezialvorlesungen, etwa zu Energiewandlung,
nachwachsenden Rohstoffen oder Umwelttechnik. Hinzu kommt
eine große Anzahl von Praktikumsversuchen. Im 7. Semester
ist ein Fachpraktikum von 14 Wochen zu absolvieren. Der
aufbauende Masterstudiengang ist forschungsorientiert ausgerichtet und bildet die Studierenden in vier Spezialgebieten
vertieft aus: Energieverfahrenstechnik, Chemische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik sowie Partikeltechnologie und Aufbereitungstechnik.
Das spezielle verfahrenstechnische Profil der Freiberger Universität ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Der Studiengang bietet ein exzellentes Betreuungsverhältnis und eine
anwendungsorientierte Ausbildung.
Verfahrenstechniker finden Anstellung im Bereich der Forschung
und Entwicklung sowie bei Projektierung, Inbetriebnahme, Betrieb
und Instandhaltung von Apparaten und Anlagen, unter anderem in der chemischen, pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie, der Baustoffindustrie, im Bergbau,
in der Energietechnik, im Umweltschutz, in der Abfallwirtschaft/Recycling, Automobilindustrie, Chipund Solarindustrie.
KONTAKT
Prof. Jens-Uwe Repke / Dr. Andrea Dög
Rammler-Bau, Leipziger Straße 28, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2561
E-Mail [email protected]
[email protected]
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GEOLOGIE/MINERALOGIE
GEOINFORMATIK UND GEOPHYSIK
Bachelor: 6 Semester
konsekutiver Master für beide Gebiete: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Bachelor Geologie/Mineralogie: 6 Semester
Master Geowissenschaften: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Diplom: 10 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Computer- und Kommunikationstechnik, Handys, moderne
Fahrzeuge – all diese Dinge, bis hin zur ganz alltäglichen Bratpfanne, gäbe es ohne Werkstoffe und deren stetige Weiterentwicklung durch Werkstoffingenieure einfach nicht. Die Entwicklung, Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Werkstoffen
sind breit gefächerte Aufgabengebiete der in Freiberg ausgebildeten Werkstoffingenieure. Die weltweite Anerkennung dieses
Diplomabschlusses versetzt Absolventen in
die Lage, in den verschiedensten Industrie- und Forschungsbereichen
und auch international wirksam
zu werden. Überall werden Fachleute gebraucht, um neue Werkstoffe zu entwickeln und zu erzeugen, die energieeffizient, umweltfreundlich und zukunftsfähig sind.
Im Studium werden zunächst Kenntnisse in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik ausgebaut. Zusätzlich kommen
in den ersten Semestern die werkstoffwissenschaftlichen und
-technologischen Grundlagen hinzu. Neben guten fachlichen
Kenntnissen muss ein Werkstoffingenieur betriebswirtschaftliches Verständnis haben, das ebenfalls im Studium erworben
wird. Zudem gibt es von Beginn an die Möglichkeit, sich gezielt auf Auslandsaufenthalte durch das Erlernen beziehungsweise Vertiefen von Fremdsprachen vorzubereiten. Mit Beginn
des 5. Semesters entscheiden sich die Studierenden für eine
der sechs Studienrichtungen und damit für ihre inhaltliche
Ausrichtung im Diplomstudiengang. Dies versetzt die Absolventen in die Lage, breitgefächerte Werkstoffprobleme bearbeiten zu können. Ein fünfmonatiges Industriepraktikum im
7. Semester, auch im Ausland möglich, bietet die gewünschte
Praxisnähe der Ausbildung.
Es besteht die Möglichkeit eines Doppelabschlusses mit Universitäten in Frankreich, Italien, Polen, Russland, der Ukraine
oder Ungarn.
KONTAKT
Dr. Dirk Renker
Haus Formgebung
Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2443
E-Mail [email protected]
Die Geowissenschaften gewähren dem Menschen Hilfe bei
der Erforschung des Baus und der Entwicklung der Erde, der
Kontinente und Ozeane, der System-Evolution von Lithosphäre, Biosphäre, Hydro- und Atmosphäre und kümmern sich um
die geologische, geotechnische und geoökologische Daseinsvorsorge sowie die volkswirtschaftlich sinnvolle Nutzung der
Geosphäre. Im Bachelorstudiengang Geologie/Mineralogie
werden die geowissenschaftlichen Grundlagen der Geologie,
Mineralogie, Paläontologie und Geophysik sowie die notwendigen Kenntnisse der Mathematik, Chemie und Physik vermittelt. In den geowissenschaftlichen und fachübergreifenden
Modulen erwerben die Studierenden spezielle Kenntnisse
sowie Erfahrungen mit praktischen, experimentellen, informatorischen und modelltechnischen Arbeiten im Gelände und
im Labor. Die Auswahl aus zehn Wahlpflichtmodulen ermöglicht es, sich gezielt auf persönliche, fachliche Interessen und
das gewünschte Berufsfeld zu konzentrieren. Im anschließenden
Masterstudiengang Geowissenschaften werden die Vertiefungsrichtungen Hydrogeologie/Ingenieurgeologie, Lagerstätten/Economic Geologie, Mineralogie, Tektonik/Geochronologie, Sedimentologie/Vulkanologie sowie Paläontologie/
Stratigraphie angeboten. Übungen, Kurse
und eine Vielzahl von Labor- und Geländepraktika, auch im Ausland,
vermitteln während des Studiums
das Bild der Geowissenschaft als
Systemwissenschaft. Das interdisziplinäre und prozessbezogene
Lernen, Denken und praktische
Handeln im Studium für die anschließende Praxis wird trainiert.
Das Berufsfeld des Geowissenschaftlers weist große Vielfalt
und Breite auf und berührt die Berufsfelder von Geophysikern
und Geoökologen, des Geotechnikers, des Hoch- und Tiefbauingenieurs, des Wasserwirtschaftlers, des Geographen,
Chemikers, Biologen, des Betriebs- und Volkswirtschaftlers
sowie des Informatikers.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. Christoph Breitkreuz
Humboldt-Bau
Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2856
[email protected]
Die Beschaffenheit und Besonderheiten der Erde zu verstehen,
ist besonders für die Erkundung von Rohstofffeldern oder für
den Klimaschutz von grundlegender Bedeutung. Die Geophysik beschäftigt sich mit dem physikalischen Zustand von
Erde, Gewässern und Atmosphäre. Geophysikalische Messgeräte erfassen physikalische Felder, die für unsere menschlichen Sinne oft nicht wahrnehmbar sind. Die Auswertung und
Interpretation solcher Daten wird mit Hilfe von Computersimulationen vorgenommen, die eine virtuelle Welt entstehen
lassen. Aufgabe der Geoinformatik ist es, Daten zu verwalten
und als begreifliche Information zu visualisieren. Geodaten
entstehen in riesigen Mengen und umfassen beispielsweise
Schwermetallgehalte in Böden, Pegelstände in Flüssen,
Satellitenaufnahmen und geophysikalische Messwerte.
Während des Studiums wird die Erstellung dreidimensionaler
Modelle geologischer Körper und digitaler Karten gelehrt
und es werden Fähigkeiten zur Entwicklung und Anwendung
von Computersimulationen vermittelt. Digitale Modelle sind
leicht aktualisierbar und erlauben gezielte Abfragen. Geowissenschaften sind ohne Informationstechnologie heute
unvorstellbar. Deshalb werden in den ersten Semestern fundierte Grundlagen in Mathematik, Physik, Informatik und
Geowissenschaften gelegt. Im zweiten Teil des Studiums erfolgt
die Spezialisierung auf eine Fachrichtung – Geophysik oder
Geoinformatik. Außerdem wird die Fachsprache Englisch
vermittelt, sowie die Methodik der wissenschaftlichen Arbeit
und Kommunikation gelehrt. Das Studium ist durch Geländepraktika mit Messungen und Auswertungen und fachspezifische
Praktika an Messgeräten
und Computern stark anwendungsorientiert.
Nach ausgebildeten Geophysikern und Geoinformatikern besteht derzeit generell eine große
Nachfrage.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Helmut Schaeben
Humboldt-Bau
Bernhard-von-Cotta-Straße 2, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2784
E-Mail [email protected]
21
l
GEOÖKOLOGIE
Bachelor: 6 Semester
Konsekutiver Master: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Eine Gesellschaft ist überlebens- und entwicklungsfähig, wenn
es ihr gelingt, das Nachhaltigkeitsprinzip konsequent umzusetzen.
Geoökologen sind Fachleute für diese Fragen. Ihre querschnittsorientierte Ausbildung befähigt zur erfolgreichen Kommunikation zwischen den Teilbereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales.
Dabei liegt der Kenntnisschwerpunkt eindeutig auf der naturwissenschaftlichen Durchdringung komplexer Umweltprobleme.
Geoökologen erkennen Herausforderungen und wirken daran
mit, dass diese nicht zu Problemen werden beziehungsweise
tragen sie zur Lösung von Problemen bei. Im Studium werden
mathematisch-naturwissenschaftliche sowie fachspezifische
Grundlagen vertieft. Zu letzterem gehören Geowissenschaften,
Freilandökologie und Meteorologie. In Laborpraktika an der
Universität und bei Fachexkursionen wird das Gelernte erfahrbar.
Im Anschluss erfolgt eine Spezialisierung für die Bereiche:
ZZ
ZZ
ZZ
ZZ
ZZ
o22
Umwelt- und Geobiotechnologien
Flussgebietsmanagement
Wasserwirtschaft
Klima und Umwelt
Ökosystem- und Landschaftsmanagement
GEOTECHNIK UND BERGBAU
Grundlagen zu Umweltrecht und Umweltmanagement gehören
zur Ausbildung. Studienbegleitend werden darüber hinaus Inhalte
zu Sprach- und Persönlichkeitsbildung und komplementäre Studieninhalte nach individuellen Interessen angeboten. Ein vierwöchiges Praktikum im 3. Semester ermöglicht es, vielfältige Erfahrungen außerhalb der Universität, zum Beispiel in Ingenieurbüros,
Fachbehörden, Forschungsinstitutionen oder Nationalparkverwaltungen im In- und Ausland, zu sammeln. Zahlreiche Freiberger
Geoökologen absolvieren Austauschsemester, Praktika oder ihre
Qualifizierungsarbeiten mit Partnern in Nord- und Südamerika,
Afrika, Australien sowie in vielen europäischen Staaten.
Das Studium der Geoökologie qualifiziert für leitende Tätigkeiten
im Bereich des Natur- und Umweltschutzes sowie des Umweltmanagements, des Klima-, Boden- und Gewässerschutzes sowie
der Regionalplanung und der Landesentwicklung.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Broder Merkel
Otto-Meißer-Bau
Gustav-Zeuner-Straße 12, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2775
[email protected]
Diplom: 9 Semester
Wintersemester
Der Diplom-Ingenieur für Geotechnik und Bergbau befasst
sich mit der Nutzung der Erdkruste als Baugrund und Bauraum sowie Rohstoff- und Baustoffquelle. Wirtschaftliche
und umweltverträgliche Technologien sind ein wesentlicher
Bestandteil der Ausbildung. Der Diplomstudiengang gliedert
sich in das Grundstudium mit einer ingenieurtechnischen
und mathematisch-naturwissenschaftlichen Basisausbildung
sowie in das Hauptstudium.
Das Hauptstudium kann in den vier Studienrichtungen:
ZZ Bergbau,
ZZ Geotechnik,
ZZ Spezialtiefbau,
ZZ Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung
absolviert werden.
Die Berufsperspektiven sind derzeit hervorragend. Der Ingenieur für Geotechnik und Bergbau wird unter anderem
benötigt bei der Planung, Projektierung, Organisation und
Überwachung von Betrieben der Bauwirtschaft und des Spezialtiefbaus, beim Tunnelbau, der Rohstoffgewinnung und
-aufbereitung, der Bohrtechnik, der Erdöl- und Erdgasindus-
trie, der Altlastensanierung, Rekultivierung und dem Deponiebau
sowie in Ingenieurbüros, Bau- und Bergbehörden oder Forschungsinstituten.
Die TU Bergakademie ist eine der wenigen Universitäten, die
diesen von der Wirtschaft stark nachgefragten Studiengang anbietet.
KONTAKT
Prof. Dr.-Ing. Matthias Reich
Werner-Arnold-Bau
Agricolastraße 22, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2491
[email protected]
23
l
BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
BUSINESS AND LAW
(WIRTSCHAFT UND RECHT)
Bachelor of Science: 6 Semester
Master of Science (konsekutiv): 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester
Bachelor of Business and Law: 8 Semester
Wintersemester, Sommersemester
Die TU Bergakademie Freiberg bietet ein zügiges BWLStudium mit einem berufsvorbereitenden und damit stärker
anwendungsorientierten Bachelor sowie einem konsekutiven,
forschungs-orientierten Master. Das Studium stellt einen
ausgewogenen Kompromiss zwischen generellen Grundlagen,
die für alle Berufsfelder gleichermaßen relevant sind, und
ausgewählten individuellen Vertiefungen dar. Dazu zählen
die Gebiete Management and Marketing, Accounting and
Finance, Information Management, Production Engineering
sowie Energiewirtschaft. Neben den Modulen des Vertiefungsgebietes ist es aber auch möglich, weitere Module aus einem
breiten Veranstaltungskatalog anderer Fakultäten zu belegen.
Damit können Studieninhalte nach persönlichen Präferenzen
gestaltet werden.
MARKSCHEIDEWESEN UND ANGEWANDTE GEODÄSIE
Diplom: 10 Semester
Wintersemester
Im Mittelpunkt des Studiengangs stehen vermessungstechnische
Verfahren und mathematische Methoden für die Erfassung,
Auswertung, Analyse, Modellierung und Darstellung der Raumlage von Objekten, Prozessen und Phänomenen im Umweltbereich. Die Wurzeln dieser Ingenieurdisziplin liegen im Mittelalter. Der Markscheider wies den Weg zu einer planmäßigen,
effektiven und nachhaltigen Nutzung von Lagerstätten. Seitdem hat sich das Tätigkeitsfeld des Markscheider-Geodäten
ständig gewandelt und erweitert. Ziel der Ausbildung ist ein
Ingenieur, der anspruchsvolle Aufgaben im Bergbau (Rohstoffgewinnungs-, Entsorgungs-, Speicher- und Sanierungsbergbau) und Bauwesen (Städte- und Landschaftsbau, Indus-
KONTAKT
Prof. Dr.-Ing. Matthias Reich
Werner-Arnold-Bau
Agricolastraße 22, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2491
[email protected]
o24
triebau, Verkehrswegebau, Tunnelbau, Talsperrenbau) lösen kann.
Damit sollte der Markscheider-Geodät in die wissenschaftlichtechnische Bearbeitung von Geo-Projekten im weitesten Sinne
integriert werden. Sein besonderer Beitrag in diesem Zusammenhang besteht in der Bereitstellung und Interpretation von GeoBasisdaten zur umweltverträglichen, sicheren, wirtschaftlichen und
nachhaltigen Bearbeitung von Projekten im Umweltbereich.
Die Vorzüge der Freiberger Ausbildung bestehen in einer soliden
naturwissenschaftlichen und praxisnahen ingenieurtechnischen
Grundlagenausbildung sowie einer rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Rahmenausbildung. Eine intensive Betreuung ist dank
projektbezogener Studien in kleinen Teams gegeben. Auf der
Grundlage guter Kontakte zur AGH Krakau ist die Ablegung eines
Doppeldiploms möglich. Um Einblicke in das Tätigkeitsfeld des
Markscheiders und Geodäten zu erhalten und damit die Wahl
der Studienrichtung zu prüfen, wird ein Praktikum vor dem Studium empfohlen.
Absolventen des Studiengangs Markscheidewesen und Angewandte
Geodäsie können eingesetzt werden in: Markscheidereien von
Erkundungs- und Bergbaubetrieben, Entsorgungs-, Speicher- und
Sanierungsbetrieben, Markscheider- und Ingenieurvermessungsbüros, der Bauindustrie, der Land- und Forstwirtschaft, kommunalen
und staatlichen Institutionen und Behörden, Unternehmen für
Geodatenmanagement und Forschungseinrichtungen.
Ein Netzwerk an internationalen Partnerhochschulen ermöglicht den Studenten, ihr Studium durch einen Auslandsaufenthalt zu ergänzen. Neben Sprach- und Fachkenntnissen erlangen sie Einblicke in andere Kulturkreise und können sich
optimal auf den späteren Berufseinstieg vorbereiten. Im Rahmen von Doppelmasterabkommen kann parallel zum deutschen
Abschluss ein zweiter, internationaler Abschluss erworben
werden. Eine persönliche Betreuung vom ersten Semester an
erlaubt eine sehr individuelle Studiengestaltung. Die hervorragende Betreuungsrelation stellt die Basis für eine interaktive
und abwechslungsreiche Lehre dar. Das Projektstudium und
das Filmprojekt ragen als Besonderheiten des BWL-Studiums
heraus. Im Projektstudium bearbeiten studentische Teams
unter Betreuung von Hochschule und Praxispartner ein Problem
aus dem Alltag eines Unternehmens.
Der Blick in die Praxis trainiert selbstständiges, problemorientiertes Arbeiten, methodische Fertigkeiten sowie das
Arbeiten im Team. Im Filmprojekt produzieren Studierende
einen Filmbeitrag in englischer Sprache. Die intensive Betreuung und das spezielle Freiberger Profil schaffen gute Voraussetzungen für einen optimalen Start in den Beruf.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. oec. Andreas Horsch
Lessingstraße 45, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2005
E-Mail: [email protected]
Der Bachelorstudiengang Business and Law (Wirtschaft und
Recht – Abkürzung BBL) wurde nach angelsächsischem Vorbild gestaltet. Er zielt darauf ab, die Betriebswirtschaftslehre
mit den wirtschaftlich wichtigen Rechtsbereichen zu ergänzen.
Durch diese Verknüpfung qualifizieren sich die Studierenden
optimal für Managementaufgaben an der Schnittstelle von
juristischen und ökonomischen Funktionen.
Der Bachelor Business and Law ist bis einschließlich des fünften
Semesters mit dem betriebswirtschaftlichen Bacherlorstudiengang
identisch. Damit kann ein Wechsel zwischen beiden jederzeit
problemlos erfolgen. Ab dem sechstem schließen sich zwei
rechtswissenschaftliche Semester an. Die Studierenden erhalten
eine tiefere Einführung in Rechtsgebiete wie Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Europäisches und Öffentliches Wirtschaftsrecht
sowie Arbeitsrecht. Durch die abgestimmte Verknüpfung juristischer und ökonomischer Ausbildungsinhalte besitzt dieser
Studiengang gegenüber einem rein betriebswirtschaftlichen
einen hohen Stellenwert. Die Vermittlung des methodischen
und fachlichen Rüstzeugs von Juristinnen und Juristen erweist
sich im Berufsalltag als Vorteil. Im Gegensatz zur traditionellen
Jura-Ausbildung erfolgt hier eine Konzentration auf wirtschaftsrelevante Rechtsgebiete, die eine erhöhte Fokussierung auf
spezifische Problemkonstellationen und deren Lösungsansätze
ermöglicht. Zudem werden Zusatzqualifikationen vermittelt,
beispielsweise durch die Einführung in die für Kaufleute wichtige
außergerichtliche Streitbeilegung. Neben der Erarbeitung juristisch und betriebswirtschaftlich fundierten Lösungen werden
die Studierenden darüber hinaus ermutigt, sich ingenieur- und
naturwissenschaftliche Kenntnisse anzueignen.
Ein erfolgreicher Abschluss dieses fachübergreifenden und praxisorientierten
Studiengangs eröffnet Karrierechancen
in Unternehmen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberatungen sowie Steuerberatungsund Rechtsanwaltkanzleien.
KONTAKT
Prof. Dr. jur. Rainer Wolf
Lessingstraße 45, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-3408
E-Mail: [email protected]
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WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
Bachelor of Science: 7 Semester
Master of Science (konsekutiv): 3 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Diplom: 9 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Allrounder – das ist die richtige Beschreibung für den Wirtschaftsingenieur, denn er ist durch seine breit gefächerte naturwissenschaftliche, ingenieurtechnische und betriebswirtschaftliche
Ausbildung in nahezu allen Bereichen einsetzbar. Er soll an den
Schnittstellen arbeiten, Spezialisten der verschiedenen Fachdisziplinen verstehen und Brücken zwischen den einzelnen Bereichen schlagen. So wird nicht nur ingenieurtechnischer
Sachverstand verlangt, sondern auch ökonomisches Verständnis und die Fähigkeit, sich schnell in neue Gebiete einzudenken.
Das Wirtschaftsingenieurstudium umfasst sechs Semester Präsenzstudium und ein Semester für Fachpraktikum und Bachelorarbeit. In den ersten zwei Semestern durchlaufen die Studierenden aller Richtungen eine gemeinsame Orientierungsphase,
in der sie mathematische, natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen erlernen. Im 3. und 4. Semester folgt
eine Eignungsphase, in der gezielt die Veranstaltungen der gewählten Studienrichtung besucht werden. Im 5. und 6. Semester
werden spezifische Kenntnisse der Vertiefungsrichtung vermittelt.
In der Folge wird das erlangte Wissen im Fachpraktikum angewendet und eine berufstypische Aufgabe bearbeitet. Zur Vertiefung stehen neben Maschinenbau zum Teil auch deutschlandweit
einmalige Studienrichtungen wie Infrastrukturmanagement;
Rohstoffgewinnung; Verfahrenstechnik; Keramik, Glas- und
Baustofftechnik sowie Werkstofftechnologie zur Auswahl.
Heutzutage gewinnt die Zusammenarbeit und Kommunikation der einzelnen Bereiche eines Unternehmens immer mehr an Bedeutung und die
Fähigkeit des interdisziplinären Denkens wird
immer wichtiger. Durch die wissenschaftlich
fundierte Ausbildung bleibt der Einsatzbereich nicht nur auf den Vertrieb beschränkt. So ist der Wirtschaftsingenieur
zum Beispiel auch in der Geschäftsleitung, im Controlling, in Forschung und
Entwicklung, im Marketing und anderen
Bereichen zu finden.
KONTAKT
Prof. Dr. rer. pol. Michael Höck
Lessingstraße 45, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2676
03731 39-2627
E-Mail [email protected]
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BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
FÜR DIE RESSOURCENWIRTSCHAFT
Der besondere Anspruch dieses innovativen Diplomstudienganges liegt in der Verbindung ökonomischer, ingenieurwissenschaftlicher, ökologischer und ethischer Themengebiete. Das neue Studienangebot harmoniert perfekt mit dem
Profil der Ressourcenuniversität, die sich in Forschung und
Lehre der Sicherung der Grundlagen der Rohstoffversorgung
und der Etablierung einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft
widmet.
Im achtsemestrigen betriebswirtschaftlichen Hauptteil umfasst
das Studium einerseits die klassischen Bereiche Produktion/
Logistik, Marketing, Unternehmensführung, Rechnungswesen/
Controlling, Investition/Finanzierung sowie Baubetriebslehre,
Projektmanagement und Wirtschaftsinformatik, andererseits
Veranstaltungen, die sich mit den speziellen ökonomischen
Fragestellungen der Ressourcenwirtschaft auseinandersetzen.
Ausgehend vom besonderen Stellenwert, den die Ressourcenwirtschaft in einer Volkswirtschaft bis hin zur politischen
und gesellschaftlichen Diskussion genießt, werden die Studierenden hier durch spezielle Veranstaltungen in die Lage versetzt, ökonomische Überlegungen im Verbund mit ökologischen
und ethischen anzustellen. Mit Blick auf die spezifischen ingenieurwissenschaftlichen Erfordernisse einer Tätigkeit in der
Energie- und Ressourcenwirtschaft können die Studierenden
im anschließenden einsemestrigen Vertiefungsgebiet zwischen
Energietechnik und Rohstoffgewinnung wählen.
Dieser neue, konsequent interdisziplinär angelegte Studiengang befähigt Absolventen, ökonomisch sinnvolle und zugleich
technisch umsetzbare Lösungsstrategien für die Ressourcenwirtschaft zu entwickeln und ihre Umsetzung aktiv zu begleiten. Die Absolventen werden gezielt auf eine Tätigkeit in
Energie-, Gas- oder Bergbauunternehmen vorbereitet. Hiermit wird nicht zuletzt der von der Politik eingeleiteten Energiewende Rechnung getragen, in deren Folge zu erwarten
ist, dass qualifizierte Absolventen zukünftig in der Ressourcen- und Energiewirtschaft mehr und mehr Betätigungsfelder
finden werden.
KONTAKT
Prof. Dr. Andreas Horsch
Lessingstraße 45, 09599 Freiberg
Tel.
03731 39-2005
E-Mail [email protected]
INDUSTRIEARCHÄOLOGIE
Konsekutiver Bachelor und Master: 7+3 Semester
Master Industriearchäologie: 4 Semester
Wintersemester, Sommersemester*
Der Prozess der Industriealisierung ist ein wesentlicher Teil
unserer Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Um die Spuren,
die er hinterlassen hat, zu verstehen, muss man sie aufspüren,
dokumentieren und analysieren. Zu diesen Quellen und Artefakten, die das industrielle Zeitalter prägen, zählen unter
anderem Werkzeuge, Maschinen, technische Anlagen, Produktionsstätten und Bauten sowie das soziale Umfeld industrieller Produktion. Die Industriearchäologie – eine in den
50er-Jahren des 20. Jahrhunderts in England entstandene
Wissenschaftsdisziplin – erforscht diese Artefakte. Dieser Studiengang ist deutschlandweit einmalig.
Während der ersten vier Semester werden zunächst die Industriearchäologie und die Wirtschafts- und Technikgeschichte
und deren interdisziplinärer Charakter vermittelt. Es folgt eine
Verknüpfung der Inhalte der Industriedenkmalpflege, der
Archivkunde sowie der Umweltgeschichte und Industriekultur
mit den industriearchäologischen Grundlagen. Projektseminare
und mehrtägige Exkursionen gehören zum praxisorientierten
Studium. Aspekte der Museologie, der Konservierung und
Restaurierung sowie der Wissenschaftsgeschichte vervollkomm-
nen die Ausbildung. Die Fachsprache Englisch wird im Verlauf
der Ausbildung erweitert, ein Teil der Lehre in englischer Sprache
angeboten. Im Anschluss an ein industriearchäologisches Praktikum wird die Bachelorarbeit angefertigt und verteidigt. Darauf
aufbauend wird das Erlernte wissenschaftlich vertieft und die
Studieninhalte um juristische und wirtschaftswissenschaftliche
Aspekte in den Bereichen Denkmalrecht, Öffentliches Bau- und
Planungsrecht sowie Marketing und Projektmanagement vervollkommnet. Nach der Masterarbeit ist der Master of Science in
einem Kolloquium zu verteidigen.
Der viersemestrige Masterstudiengang Industriearchäologie richtet sich an Bachelorabsolventen anderer Hochschulen, die Interesse an industriearchäologischen Themen besitzen. Abhängig
von den jeweiligen Eingangsvoraussetzungen, Kenntnissen und
Fähigkeiten wird ein individuelles Anpassungssemester angeboten. Die Studieninhalte entsprechen dann im Wesentlichen
denen des konsekutiven Masters.
KONTAKT
Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht
Silbermannstraße 2
09599 Freiberg
Tel.
03731 39-3406
E-Mail [email protected]
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GLÜCK AUF!
SILBERSTADT IM HERZEN SACHSENS
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Freiberg ist geprägt durch den Reichtum und Wohlstand aus dem
Silberbergbau. 2012 konnte die Stadt bereits ihre 850-jährige
städtische Besiedlung feiern. Rund 40.000 Einwohner leben in
Freiberg, das durch seinen Altstadtkern mit engen Gassen,
historischen Fassaden und malerischen Ensembles ein Anziehungspunkt für Touristen und Gäste ist. Mittendrin Schloss Freudenstein
– einst Wiege des berühmten Geschlechts der Wettiner. Es beherbergt heute die weltweit größte private Mineraliensammlung
terra mineralia der TU Bergakademie mit mehr als 3.000 Mineralen, Edelsteinen und Meteoriten.
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Einen Namen gemacht hat sich Freiberg als High-Tech-Standort
für Mikroelektronik und regenerative Energien ebenso wie als
Solarhauptstadt Ostdeutschlands. Dafür legte ein halbes Jahrhundert Fachkompetenz für Elektronikwerkstoffe ein sicheres
Fundament. Der Slogan Freibergs „Vom Silber zum
Silizium“ schaut in die Zukunft, legt aber auch Wert
auf Traditionen. Denn alles kam
vom Silber her. Und so kann
auch heute vielerorts in Freiberg auf der Spur des Silbers gewandelt werden: in Sachsens ältestem und bedeutendstem Silberbergwerk, dem Forschungs- und Besucherbergwerk Reiche Zeche,
im Museum, im Schloss Freudenstein, beim Bergstadtfest oder
der Mettenschicht. Aus der Bergbautradition resultiert ein großer
kultureller Reichtum. Dazu zählen Freibergs weltberühmte Silbermannorgeln, der imposante Dom, das älteste Stadttheater der
Welt und einer der schönsten Marktplätze Deutschlands. Mit
modernen Bauten wie dem Johannisbad und dem MultiplexKino oder dem Schloßplatzquartier bietet die Stadt den rund
5.400 Studierenden beste Lebens- und Arbeitsbedingungen.
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In Freiberg grüßt man traditionell mit „Glück auf!“. Einst symbolisierte der Gruß die Hoffnung der Bergmänner auf einen reichen
Silberfund und glückliche Heimkehr aus den Tiefen des Berges.
Heute bedeutet er, dass die Einwohner die Wurzeln ihrer Stadt
wertschätzen. Freiberg – das ist eine weltoffene und lebenswerte Stadt.
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ANGEBOTE FÜR
WISSENSDURSTIGE
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Unter der Dachmarke proWissen präsentiert das Studium generale der TU Bergakademie ein fächerübergreifendes und
allgemeinbildendes Veranstaltungsangebot für Studierende,
Doktoranden, Universitätsmitarbeiter und wissensdurstige Bürger. Für die vielfältigen Offerten haben das Career Center, die
Graduierten- und Forschungsakademie, das Internationale
Universitätszentrum, das SAXEED-Netzwerk, die Universitätsbibliothek sowie das Studium generale ihre Kräfte gebündelt. Das
Spektrum reicht von Seminaren und Workshops, Vorlesungen
zur Geschichte von Technik und Naturwissenschaften über Rhetorik- und Tauchkurse bis zum naturwissenschaftlichen Zeichnen
und einer Ringvorlesung zum jeweiligen Wissenschaftsjahr. Für
die Studierenden sind viele Kurse fakultativ und bieten
eine gute Ergänzung zum Fachstudium. Eine Anerkennung der Leistungspunkte als freies Wahlmodul ist bei
einigen Kursen möglich.
Leidenschaft und Wissenschaft – dass dies keine ungewöhnliche
Verbindung darstellt, beweist die Kooperation der Universität mit
dem Mittelsächsischen Theater. Das älteste Stadttheater der Welt
freut sich dabei besonders auch auf ein studentisches und junges
Publikum, denn für die Kunst ist die Spannung zwischen Jung und
Alt, Tradition und Innovation ebenso nötig wie für die Wissenschaft.
Speziell an junge Leute wenden sich Inszenierungen wie „ Die
Vermessung der Welt“, „Der kleine Prinz“ oder „Fräulein Smillas
Gespür für Schnee“. Das Foto zeigt eine Szene aus diesem Stück.
Das Veranstaltungsangebot ist für das jeweilige Semester als gedrucktes Programmheft erhältlich. Diese Informationen finden sich auch im Internet unter
[email protected]
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FREIBERG –
STUDENTENSTADT MIT VIEL FLAIR
DIANA SCHNEIDER
STUDIENGANG UMWELT-ENGINEERING
ANDRÉ AUGUSTIN
STUDIENGANG CHEMIE
Nach einem ersten Besuch zum Tag der offenen Tür an der Bergakademie wusste ich, dass ich gern in
Freiberg studieren möchte. Damals war ich noch in der 12. Klasse und mir gefiel der lockere, ja fast
familiäre Umgang zwischen den Studenten und den Professoren. Einen weiteren positiven Ausschlag
gab die geringe Entfernung zu meiner Heimatstadt im Erzgebirge. Ich studiere Umwelt-Engineering mit
der Vertiefungsrichtung Werkstoff-Fertigungstechnik. An meinem Studiengang gefällt mir, dass ich in
viele verschiedene Fächer Einblick erhalte und ein ausgewogenes Maß an Wissen vermittelt bekomme.
Ich habe beispielsweise Vorlesungen zur Konstruktionslehre. Darüber hinaus erfahre ich auch das Wichtigste aus dem Bereich der Strömungsmechanik, den Werkstoffwissenschaften und dem Umweltrecht. In
den Ingenieurwissenschaften ist an der TU Freiberg ein Praxissemester vorgeschrieben, das
meist fernab der Uni absolviert wird. Mich verschlug es nach Bremen an die städtische
Kläranlage. Dort untersuchte ich fünf Monate, mit welchen Filtriermitteln sich das Abwasser noch zusätzlich reinigen lässt. Dieser Aufenthalt in einem Unternehmen zeigte mir aber
auch, dass man sich als Ingenieur sowohl um die betriebswirtschaftliche Seite bemühen
muss als auch um die technische.
Schon in der 9. Klasse war für mich klar, ich studiere Chemie. Und auch die Wahl der Uni fiel mir leicht: die TU Bergakademie Freiberg. Ende der 11. Klasse kam ich das erste Mal beim Schülerkolleg Chemie mit der Freiberger Uni in
Berührung. An diesen vier Tagen erlebte ich nicht nur viele Experimente, sondern schnupperte schon mal Uniluft, lernte
die Fakultät und auch Mitarbeiter kennen. Als ich mich dann zum Tag der Offenen Tür im Januar 2007 erneut hier umsah,
war das eine weitere Bestätigung für mich.
Ich spiele hier von Anfang an Volleyball und dadurch habe ich auch sehr viele Bekanntschaften geschlossen, die sich bis heute gehalten haben und mir während des Studiums immer wieder, helfen den richtigen Ansprechpartner in Fragen der Organisation
oder auch Vorlesungs- und Übungshilfen zu finden.
Am besten an Freiberg gefällt mir aber die umliegende Landschaft. Sie ist sehr
idyllisch und wenn man nur zehn Minuten zu Fuß unterwegs ist, findet man mit
Sicherheit ein ruhiges Plätzchen im Grünen. Es bieten sich Ausflüge mit dem Fahrrad an oder Spaziergänge im Wald. Im Winter ist es außerdem nicht sehr
weit bis zum nächsten Skihang, um ein paar Abfahrten hinzulegen. Glücklicherweise findet sich auch jederzeit jemand der gern mitkommt, dann
macht Skifahren noch mehr Spaß.
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2008 wurde ich an der TU Bergakademie Freiberg für den Studiengang Chemie immatrikuliert. Was mir besonders an
meinem Studiengang gefällt, ist die Interdisziplinarität. Man lernt nicht nur reine Chemie, sondern auch manches aus den
Teildisziplinen wie Mathematik, Biologie und Physik – und das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Ich
denke das ist wichtig, schließlich steht man allein rund 50 % der Studienzeit im Labor und experimentiert. Gut finde ich,
dass erste Kontakte mit aktuellen Forschungsthemen schon früh vermittelt werden. So kam ich schon Ende
des 4. Semesters in den Genuss, an neuartigen porösen Materialen mitarbeiten zu dürfen. Das ist
auch einer der Hauptgründe gewesen, mich für die TU Freiberg zu entscheiden. Neben der schnellen Aufnahme in Forschungsgruppen gehören außerdem die familiäre Atmosphäre und die sehr
gute Ausstattung dazu. Mittlerweile beschäftige ich mich intensiv in meiner Masterarbeit mit der
Organischen Chemie und arbeite an Rezeptoren für biologisch interessante Spezies.
Der Studiengang Chemie hat einiges zu bieten, aber ebenso die Uni. So engagiere
ich mich zum Beispiel im Fachschaftsrat unserer Fakultät. Unter anderem unterstützen wir unsere neuen „Ersti‘s“ beim Studienstart, organisieren Veranstaltungen,
etwa das alljährliche Weihnachtsbowling, und sind Ansprechpartner für hochschulpolitische Themen. Auch sportlich konnte ich mich in Freiberg ausprobieren und
immerhin zwischen mehr als 50 verschiedenen Sportarten wählen. Ich entschied
mich für einen Ju Jutsu- und einen Tauch-Kurs. Mittlerweile sind daraus viele Freundschaften zu anderen Studierenden entstanden.
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DAZUVERDIENEN
WÄHREND DES STUDIUMS
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Ein Studium, noch dazu fern vom Elternhaus, kostet viel Geld.
Nicht alle können auf BAföG zurückgreifen. Und selbst wenn:
Über einige Euro mehr im Portemonnaie freuen sich alle Studierenden. Neben Miete, Ernährung, Fahrtkosten und Kleidung
kommen beispielsweise Ausgaben für Lehrbücher und Exkursionen
hinzu. Auch auf Sport, Kultur und Freizeitvergnügen möchte
keiner gern verzichten. Als Möglichkeiten, sein Studium in Freiberg
mitzufinanzieren, bieten sich an:
Klick auf die Uni-Homepage – unter Studium zum Jobportal
Hier kann man nach Semester- oder Ferienjobs in der Nähe
suchen und eingeben, welche Bereiche besonders interessieren.
Die Universität bemüht sich in Zusammenarbeit mit mittelständischen Firmen der Region Freiberg intensiv, eine Vielzahl geeigneter Jobs für ihre Studierenden zu finden.
Arbeit als studentische Hilfskraft ab dem 4. Semester
Die Betätigungsfelder reichen von der Mitarbeit an Forschungsprojekten bis zu Organisations- und Betreuungsaufgaben. Die
Jobangebote werden im Internet und durch Aushänge veröffentlicht. Die Stundensätze betragen aktuell 8,56 Euro. Die monatliche Arbeitszeit kann in der Vorlesungszeit bis zu 40 Stunden und
in den Semesterferien bis zu 80 Stunden betragen.
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Gute Studienleistungen
Neben dem neu ausgeschriebenen Deutschlandstipendium gibt
es weitere Stipendien, um die sich ebenfalls Studierende mit guten Studienleistungen bewerben können. Zu den Sponsoren zählen beispielsweise ThyssenKrupp Steel, Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt und die Sparkassen-Stiftung der TU Bergakademie
Freiberg. Besonders groß sind die Chancen gegen Ende des
Studiums, denn für erfolgreiche Studien- und Diplomarbeiten
winken zahlreiche Preise.
Einige Firmen bieten für bestimmte Studiengänge, beispielsweise
den Bachelor Gießereitechnik, monatliche Werkstipendien an
und unterstützen so den Ingenieurnachwuchs für ihr eigenes
Unternehmen.
Nähere Informationen stehen unter:
http://tu-freiberg.de/studium/deutschlandstipendium/index.html
http://www.stipendienlotse.de
E-Fellows:
http://tinyurl.com/6j2nphv
http://www.stipendiumplus.de
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DIE UNIVERSITÄT
ZUM KENNENLERNEN
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Für studieninteressierte Schüler bietet die TU Bergakademie
Freiberg verschiedene Möglichkeiten, um die Studienfächer und
das Leben in Freiberg kennen zu lernen. Sie reichen von den
Beratungsangeboten über den Besuch der Universität im Rahmen
schulischer Veranstaltungen bis hin zur Vorstellung der Studiengänge an einem Tag der offenen Tür. Schülerkollegs und die
jährlich stattfindende Schüleruniversität sind besonders geeignet,
sich ausführlich und gezielt in mehrtägigen Projekten über ein
Studienfach zu informieren und dabei eigene Neigungen und
Interessen auszutesten. Wer sich für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre oder Industriearchäologie interessiert, kann mit
Hilfe eines Tutors an Vorlesungen, Seminaren und Übungen teilnehmen. Doch auch ein individuelles Kennenlernen des Studienfach-Favoriten ist nach Anmeldung möglich.
Exkursionen und Projekttage für Klassen
und Kurse an der Universität
Rund 100 Angebote für Schüler umfasst unsere „Wissensreise an
die TU Bergakademie“. Die angebotenen Vorlesungen, Praktika,
Besichtigungen und Exkursionen ermöglichen einen Einblick ins
Studium, vermitteln Kenntnisse zu Studienfächern und helfen,
Interessen und Neigungen zu erkennen. Die Themenkomplexe
sind aus dem Lehr- und Forschungsprofil der TU Bergakademie
der Wissenschaftsbereiche Natur- und Ingenieurwissenschaften,
Geo- und Geoingenieurwissenschaften, Werkstoffwissenschaften
sowie Wirtschaftswissenschaften abgeleitet. Nähere Informationen
finden sich unter:
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Beratung
ZZ Allgemeine Studienberatung, Akademiestraße 6, Erdgeschoss
ZZ Studien-Info-Zentrum SIZ, Prüferstr. 2
ZZ Studienfachberatung bei Studiendekanen in sechs Fakultäten
ZZ Tag der offenen Tür im Januar, Juni und September
ZZ
http://tu-freiberg.de/orte/firmenkontaktmesse
ZZ
http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen
http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/
veranstaltungen/wissensreise
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ANGEBOTE FÜR
GYMNASIASTEN UND SCHÜLER
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Schülerkolleg Chemie und Frühjahrsakademie Mathematik
Jeweils im Februar/März (Mathematik) und im September
(Chemie) gibt es für interessierte Schüler und Gymnasiasten die
Möglichkeit, tiefer in das jeweilige Fachgebiet einzudringen.
Schülerkolleg Chemie:
http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/
veranstaltungen/schuelerkolleg-chemie
Frühjahrsakademie Mathematik:
http://tu-freiberg.de/fakult1/studium/schueler-und-lehrer/
fruehjahrsakademie-mathematik
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Schüleruniversität in den Ferien
In den Ferien an die Uni – dieses Angebot nehmen immer mehr
Mädchen und Jungen gern an. Das Motto lautet „Studieren mal
probieren“ – und so gibt es in den Sommer und Herbstferien verschiedene Projektwochen, wo die Schüler ab der 10. Klasse bei
Vorträgen, Praktika und Exkursionen natur- und ingenieurwissenschaftliche Studienfächer etwas näher kennenlernen, Uniluft
schnuppern und am Studentenleben teilnehmen.
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Neben dem Wissen über interessante Studienfächer gibt es auch
Antworten auf Fragen wie: Welche Anforderungen stellt ein Studiengang? Wie lange dauert das Studium überhaupt? Wie studiert
man und was kann ich danach mit meinem Abschluss anfangen?
Den Teilnehmern – das wird immer wieder bestätigt – fällt danach
eine Entscheidung bedeutend leichter. Übrigens hat sich fast jeder
dritte Gymnasiast nach seiner Teilnahme an der Schüleruniversität für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg entschieden. Bewährt und besonders begehrt bei Schülern haben sich
Themen wie „Faszination Geoingenieurwesen“, „Ceramics meet
steel“ oder „Werkstoffwunder Automobil“. Seit einigen Jahren
startet in den Herbstferien ein Programm, das den Studiengang
Keramik, Glas- und Baustofftechnik näher vorstellt. An drei Tagen
gibt es neben Vorlesungen und Praktika zusätzlich Exkursionen
in Betriebe der Glas-, Keramik- oder Baustoffindustrie.
Die Schüleruniversität richtet sich an mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierte Schüler ab der Klassenstufe 10. Willkommen sind auch Abiturienten. Für jene, die von
weiter her kommen und während dieser Zeit in Freiberg übernachten müssen, gibt es preisgünstige Möglichkeiten.
Alle Informationen zur Schüleruni stehen unter:
http://tu-freiberg.de/schueleruni
Schülerlabor „Science meets school! –
Werkstoffe und Technologien in Freiberg“
Im Schülerlabor lernen die Mädchen und Jungen die „inneren
Werte“ von Stahl, Kunststoff und anderen Werkstoffen kennen.
Beim eigenen Experimentieren werden technologische Prozesse
der Werkstofferzeugung und -verarbeitung sowie die mechanischen,
physikalischen und chemischen Eigenschaften begreifbar. Die
Versuchsangebote umfassen unter anderem die Reise ins Innere
der Werkstoffe, Gießen und Erstarren sowie das Umformen am
Beispiel der Münzprägung. An der TU Bergakademie Freiberg
befindet sich das einzige Schülerlabor, das sich mit Werkstoffen
und Technologien befasst. Informationen dazu finden sich unter:
2011 stand er unter dem Motto „Ganz schön gerissen“ und
2012 hieß es „Auf Biegen und Brechen“. Aus diesem Gebiet
stammen auch die Schülerwettbewerbe unter dem Motto „Ganz
schön gerissen“ und „Auf Biegen und Brechen“. In beiden Wettbewerben ging es darum, aus vorgegebenen Materialien einen
neuen Verbundwerkstoff herzustellen, der im ersten Fall besonders reißfest und im zweiten besonders biegefest sein sollte.
Dabei konnten die Teilnehmer ihre Kenntnisse aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht aktiv anwenden und auch Neues
ausprobieren. Für die besten Arbeiten gab es Preise und eine
Einladung an die Universität.
http://schuelerlabor.tu-freiberg.de/
Eine Möglichkeit, sich frühzeitig als Entdecker auszuprobieren und
Kontakt zur Universität zu finden, bietet ein Schülerwettbewerb,
den das Schülerlabor gemeinsam mit Wissenschaftlern aus dem
Sonderforschungsbereich (SFB) 799 TRIP-Matrix Composite ins
Leben gerufen hat. Er wendet sich an Mädchen und Jungen der
Klassenstufen 8 bis 12, die besonders kreativ und experimentierfreudig sind. Im SFB 799 arbeiten Wissenschaftler verschiedener
Fachrichtungen der TU Bergakademie Freiberg eng zusammen,
um Hochleistungsverbundwerkstoffen aus Stahl und Keramik zu
entwickeln, die völlig neue Eigenschaften besitzen. Aus diesem
Gebiet stammen auch die Aufgaben für den Schülerwettbewerb.
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Universitätsrechenzentrum Bernhard-von-Cotta-Str. 1
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Helmut-Härtig-Bau Gustav-Zeuner-Straße 1
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Studentenwerk Freiberg
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Tagebautechnikum Gustav-Zeuner-Straße 1a
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Bereich Lessingstraße Lessingstraße 45
Verfahrensentwicklung (TMV) Lampadiusstr. 7
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Deutsches Brennstoffinstitut Halsbrücker Straße 34
Werner-Arnold-Bau Agricolastraße 22
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Karl-Neubert-Bau Fuchsmühlenweg 9
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Audimax Winklerstraße 24
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Studentenclub
Studentenwohnheim Agricolastaße 14 bis 16
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Stand: August 2015. Fehler und Irrtümer vorbehalten.
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Otto-Meißer-Bau Gustav-Zeuner-Straße 12
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Lampadius-Bau Gustav-Zeuner-Straße
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Datenquelle: openstreetmap.org
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Clemens-Winkler-Laborneubau Leipziger Str. 29
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© TU Bergakademie Freiberg, Oktober 2015
Die Redaktion dankt den Studiendekanen und Mitarbeitern der Institute für ihre Zuarbeit.
Fehler und Irrtümer vorbehalten.
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Detlev Müller, Jörg Metzner, Wolfgang
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25 Lehrbergwerk „Reiche Zeche“
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Studieninteressenten
Schüleruniversität in den Sommerferien
– für Studieninteressenten ab der 10. Klasse
Tag der offenen Tür
Wissensreise mit der Klasse an die Universität
Girls Day
Schülerkolleg Chemie „Experimentieren in Freiberg“
Frühjahrsakademie Mathematik
Schülerlabor „Science meets School“
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