Türme an der Jagst Wissenswertes Crailsheimer

Jagstbrückenhochhaus
Der „Turm“ des Jagstbrückenhochhauses ist der modernste
der Crailsheimer Innenstadttürme. Der vierzehngeschossige
Bau ist seit 1975 mit etwas über
53 Metern der zweithöchste
der Crailsheimer Türme. Das
Hochhaus am Ufer der Jagst ist
der markante Ausdruck einer
Phase der modernen Neugestaltung des Crailsheimer
Stadtbildes in den 1970er- und
1980er-Jahren.
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Stadt
Crailsheim
Marktplatz 1–2
74564 Crailsheim
Tel. 07951 403-0
www.crailsheim.de
Crailsheim. Alles, was Stadt braucht.
Der Rundgang
Türme an der Jagst
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Mit dem Zug: IC Linie Karlsruhe – Nürnberg
RE/RB direkte Verbindungen nach Crailsheim aus
Stuttgart, Heilbronn, Ulm, Würzburg, Nürnberg
Diebsturm
Der Diebsturm gilt in seinem unteren Teil als das älteste Bauwerk
der Stadt. Ursprünglich war er wohl
Bergfried einer früheren Wasserburg, später ein der Stadt vorgelagerter Wehr- und Wachturm.
Das 34 Meter hohe Bauwerk
hatte nicht nur eine militärische
Funktion, sondern diente im
unteren Teil auch als Gefängnis.
Der Diebsturm wurde nach der
Kriegszerstörung 1945 zunächst
provisorisch wieder aufgebaut
und in den Jahren 1990/91 wieder zugänglich gemacht.
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Ihr Weg zu uns
Mit dem Auto:Autobahn A6, Ausfahrt Crailsheim (Nr. 46)
und Ausfahrt Crailsheim-West (Nr. 45)
Autobahn A7, Ausfahrt Dinkelsbühl/Fichtenau (Nr. 112)
und Ausfahrt Feuchtwangen-West (Nr. 111)
Im Rahmen der Themenführungen (April – Oktober) erhalten Sie weitere Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart Crailsheims. Unsere
Stadtführerinnen machen unsere Stadtgeschichte erlebbar, und das
lebendig, authentisch und garantiert nicht langweilig.
Folgen Sie dem Rundgang „Türme an der Jagst“ durch die Crailsheimer
Innenstadt und entdecken Sie die vielfältige Stadtgeschichte. Vom
Diebsturm, in dem wir Sie mit einer audiovisuellen Installation in die
Zeit der Hexenprozesse entführen, über die Villa auf dem Kreckelberg
bis hin zum Wasserturm, der für die industrielle Bedeutung und den
Eisenbahnknotenpunkt in Crailsheim steht. Detaillierte Hintergründe
können Sie den Informationstafeln vor den Türmen entnehmen. Die
Dauer des Rundgangs beträgt ca. 45 min (ohne Wasserturm und Villa).
Wissenswertes
Crailsheimer Türme
Im Überblick
1
5
Liebfrauenkapelle
Die kleine Kirche wurde 1393 mit
drei Altären eingeweiht. 1474
(oder 1477) wurde der Turm
angebaut und 1727 durch den
Aufsatz des achteckigen Obergeschosses auf die heutige Höhe
von 42 Metern gebracht. 1801/02
konnte der Abriss durch eine „Bürgerinitiative“ abgewendet und
die Kapelle einer gründlichen Restaurierung unterzogen werden.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs
wurde auch die Liebfrauenkapelle
samt ihrem Turm zerstört. 1950
begann der Wiederaufbau.
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Zeughausturm
Einer der wenigen noch erhaltenen Mauertürme ist der Zeughausturm an der Grabenstraße,
der Teil der massiven, 1.100 m
langen Stadtmauer war. Mit der
fortwährenden Weiterentwicklung der Waffentechnik verloren
die alten Befestigungsanlagen
im Laufe der Zeit ihre militärische
Bedeutung. Ab Mitte des 18.
Jahrhunderts wurden in Crailsheim die der Mauer vorgelagerten Stadtgräben verkauft und in
Gärten umgewandelt.
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Rathausturm
Mit 57 Metern ist der Rathausturm
der höchste Turm Crailsheims. Bis
1912 wurde vom Stadtturm aus
Wasserturm
Der Wasserturm ist einer der
letzten seiner Art und ein großartiges Industriedenkmal, das
auf die bedeutende Eisenbahngeschichte Crailsheims hinweist. 1912 errichtet, diente der
Turm der Wasserversorgung
der Dampflokomotiven. Mit
dem Ende des Dampfbetriebs
wurde der Wasserturm nicht
mehr gebraucht. 1978 wurde
er „aus wissenschaftlichen,
technikgeschichtlichen und
künstlerischen Gründen“ unter
Denkmalschutz gestellt.
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Johanneskirche
Die Grundsteinlegung für den
heutigen Kirchenbau erfolgte
1398. Der Turm (53 Meter) gehört
zu den ältesten Bauteilen und
wurde 1399 begonnen.
1643 brannte der Kirchturm nach
Blitzeinschlag nieder und wurde
wieder aufgebaut. Der Turm, der
den Zweiten Weltkrieg relativ
unbeschadet überstand, trägt
heute ein fünfteiliges Geläut mit
Glocken aus dem 17., 18. und 20.
Jahrhundert.
die sog. Hochwacht zum Schutz
vor drohender Feuergefahr und
anrückenden Feinden gehalten.
Beim Luftangriff am 23. Februar
1945 wurde der Turm zerstört.
Nach dem Krieg wurde er zunächst in provisorischer Form
wiedererrichtet und erhielt erst
1979, mit dem Aufsetzen der
Turmspitze, sein historisches
Aussehen zurück.
Villa
Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Crailsheims zählt die
„Villa“, ein kleines Landhaus mit
Türmchen im italienischen Stil,
das seit 1895 auf dem westlichen Ausläufer des Kreckelbergs
thront. Neben dem Häuschen
umfasste die Anlage auch einen
großen botanischen Garten, in
dem noch heute eine geologische Pyramide zu finden ist.
Auf einem Teil des botanischen
Gartens entstand 1975 ein
Vogelpark.
Türme an der Jagst
1
Liebfrauenkapelle
2
Rathausturm
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Diebsturm
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Jagstbrückenhochhaus
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Zeughausturm
6
Johanneskirche
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Wasserturm
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Villa
Der Rundgang
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Stadtmauer
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Villa und
Vogelpark
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Jüdischer
Friedhof
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Jagstbrückenhochhaus
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Diebsturm
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Karlstraße
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Johanneskirche
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Klinikum
Schloßplatz
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Zeughausturm
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Liebfrauenkapelle
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