# 3 / 2015 CENTRAL Das Entscheidermagazin von CKW Jetzt geht’s los Anton Kaufmann will mit seinem Elektrobus den öffentlichen Verkehr revolutionieren. Seite 6 Energiekosten senken Unternehmer und Experten sagen, weshalb sich Investitionen ins Energiesparen lohnen. Seiten 4/5 Absenzen reduzieren Ein betriebliches Gesundheitsmanagement macht Angestellte und Unternehmen fitter. Seite 9 Foto: Matthias Jurt Made in ... Wolhusen Geschenkpapier made in Wolhusen gibt es in 40 Ländern zu kaufen. Der günstigeren Konkurrenz aus dem Ausland begegnen wir mit Design, Qualität und Innovation. Denn 80 Prozent unserer Motive entwickeln wir mit viel Liebe zum Detail im eigenen Atelier. Inspiration dafür holen sich unsere Designer auf Messen und Events weltweit. Ich glaube, es gibt keinen Mitbewerber, der über eine so hohe Kompetenz inhouse verfügt. Das macht uns so agil, dass wir jedes Jahr die Hälfte unseres Sortiments erneuern können. Im Produktionszyklus, der pro Motiv 18 Monate dauert, setzen wir auf die Erfahrung und das Gspüri unserer langjährigen Mitarbeiter. Norbert Bucheli, Geschäftsführer Stewo International AG, Wolhusen – hier & jetzt – Editorial Die Zukunft hat bereits begonnen Im Zusammenhang mit Elektromobilität wird oft das Prädikat «Zukunft» verwendet. Tatsächlich sind Elektromobile auf unseren Strassen noch Exoten, doch die Anzahl der immatrikulierten Fahrzeuge steigt kontinuierlich. Eine Vorreiterrolle hat der weitsichtige Bus-Unternehmer Anton Kaufmann aus Dagmersellen übernommen. Getreu dem Motto «Die Zukunft erkennt man nicht – man schafft sie» hat er zahlreiche Elektromobile in seinen Fuhrpark integriert. Die «Tankstelle» wiederum hat er auf dem Dach seines Busdepots installiert: eine riesige Solaranlage. In unserer Titelgeschichte ab Seite 6 erfahren Sie mehr über die Realität gewordene Vision von Anton Kaufmann sowie die Produkte und Dienstleistungen, die CKW im Bereich E-Mobility anbietet. Wenn man das Rad der Zeit um eine Dekade zurückdreht, gerät man in Anbetracht der Veränderungen oft ins Staunen. Wir haben bei drei Unternehmern nachgefragt, wie sie ihr Energiemanagement in den letzten zehn Jahren optimiert haben. Die teils verblüffenden Antworten lesen Sie auf Seite 4. Gerne gebe auch ich Ihnen einen Tipp, wie Sie die Energieeffizienz in Ihrem Betrieb nachhaltig steigern können: CKW VoltControl! Der Spannungsregler, mit dem man den Stromverbrauch um durchschnittlich 15 Prozent senken kann, wird auf Seite 9 vorgestellt. Damit leistet CKW einen wichtigen Beitrag für die Energiezukunft. Dr. Felix Graf CEO CKW Quantensprünge im Elektroantrieb Der Durchbruch der E-Mobilität steht und fällt mit der Antriebsbatterie. Sie bestimmt die Reichweite und den Preis eines Elektrofahrzeugs. Denn ohne Batterie kommt die Herstellung eines E-Mobils ähnlich teuer wie die eines Dieseloder Benzinfahrzeugs. Good News: Die Batterien werden immer besser, günstiger und langlebiger. Energiedichte steigt Lebensdauer nimmt zu Kosten sinken Die Energiedichte einer Lithium‑ Ionen-Batterie ist deutlich geringer als die von Kraftstoffen. Doch der aktuelle Energiegehalt von rund 140 Wattstunden pro Kilo dürfte sich in den nächsten Jahren auf 250 erhöhen. Mit zukünftigen Metall-Luft-Batterien erscheinen Reichweiten von 600 Kilometern möglich. Antriebsbatterien schaffen heute problemlos 3000 vollständige Ladezyklen. Die Anzahl soll sich in den nächsten Jahren auf 4000 erhöhen. Legt man dabei eine Reichweite von lediglich 100 Kilometern pro Ladung zugrunde, ergibt sich daraus eine Gesamtreichweite (Lebensdauer) von 400 000 Kilometern. Der Preisaufschlag heutiger Elektroautos ist allein der Hochvoltbatterie geschuldet. 2014 lagen die Preise für Lithium-Batteriezellen bei rund 400 Franken pro Kilowattstunde Speicherkapazität. 2018 dürften die Akkus noch 200 Franken pro kWh kosten. 140 > 250 Wh 3000 > 4000 Ladezyklen 400 > 200 CHF/kWh Quelle: CAR Center Automotive Research, Universität Duisburg-Essen Central # 3 | 2015 3 – Standpunkt – Energiemanagement: Bringt’s das? Energiesparen heisst längerfristig auch Kosten sparen. Kurzfristig sind dafür aber Investitionen nötig – in Infrastruktur, Know-how und Manpower. Drei Verantwortliche erzählen, weshalb sich die Einführung eines Energiemanagements in ihren Unternehmen gelohnt hat. Thomas Wirth, Mitglied der Geschäftsleitung, Wirth & Co. AG, Buchrain A ls führender Systemlieferant im blechverarbeitenden Sektor spielen die Energieausgaben in unseren Kostenkalkulationen eine entscheidende Rolle. Mit 500 000 Franken benötigt unser Lackierwerk, das wir vorwiegend mit Gas betreiben, am meisten Energie. Mit der Umstellung von Propan- auf Erdgas konnten wir unsere Energiekosten senken und unsere Ökobilanz mit Einbezug von weiteren Massnahmen so weit verbessern, dass wir von der CO2-Abgabe be- «Trotz der Investitionen sparen wir Geld.» freit werden. Unterstützt hat uns dabei die EnAW, die Energie-Agentur der Wirtschaft. Die Planung und die Umsetzung waren sicherlich eine Herausforderung. Man muss permanent dranbleiben, Arbeitsstunden und Kapital investieren. Trotz der Investitionen sparen wir aber Geld. Das ist für mich neben dem ökologischen Gedanken als Unternehmer entscheidend. 4 Hanspeter Keller, Geschäftsleiter, SUISAG, Sempach W ir sind ein Dienstleistungszentrum für die Schweinezucht. Als grösste Massnahme im Rahmen unseres Energiemanagements haben wir in unseren klimatisierten Prüfställen Erdregister eingebaut. Unterstützt von der EnAW «Ein Energiemanagement muss sich wirtschaftlich rechnen. Das tut es.» haben wir damit den Stromverbrauch von 1 Mio. kWh jährlich auf 120 000 kWh reduziert: eine massive Einsparung, die uns finanziell langfristig entlastet und uns von der CO2-Abgabe befreit. Diesen Frühling haben wir zudem eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen und produzieren nun mehr Strom, als wir benötigen. Ich bin Unternehmer: Ein Energiemanagement muss sich wirtschaftlich rechnen. Das tut es. Ich möchte gegenüber unseren Mitarbeitern und den Menschen in der Region aber auch ein Zeichen setzen. Jeder kann einen klugen Beitrag leisten, um seinen Energieverbrauch zu senken. Daniel Felder, Leiter Technik, Regionales Wohn- & Pflegezentrum, Schüpfheim A uch Institutionen im Sozialbereich stehen unter einem hohen Druck und müssen ihre Kosten optimieren. Beim Energieverbrauch anzusetzen finde ich ideal. Denn die hundert Menschen, die wir betreuen und pflegen, werden davon nicht tangiert. Wir haben in enger und offener Zusammenarbeit mit CKW ganz viele Einsparungen erzielt. Zum Beispiel in der Küche oder in der Wäscherei, zwei sehr stromintensiven Bereichen. Mittels einer permanenten Lastgangmessung können wir zudem Ausschläge nach oben identifizieren, Stromspitzen brechen und damit unsere Stromkosten reduzieren. Es ist eine «Es gibt keine Argumente gegen ökonomisch abgestützte Energiesparmassnahmen.» Herausforderung, Investitionen in Energiesparmassnahmen zugesprochen zu bekommen. Doch wenn die Massnahmen ökonomisch abgestützt und gut verargumentiert sind, gibt es für mich nichts, was dagegen spricht. Central # 3 | 2015 – Standpunkt – «Ja, es lohnt sich!» Lohnen sich Investitionen in Energiesparmassnahmen? Armin Eberle von der EnAW sagt klar Ja. Und nimmt Unternehmern die Angst davor. © GATARIC FOTOGRAFIE Wie fit sind Schweizer KMU im Energiemanagement? Wir treffen oft sehr engagierte KMU, die ihr Energiesparpotenzial bereits weitgehend ausgeschöpft haben. Aber es gibt auch Fälle, bei denen mit wenigen Handgriffen bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden kann. Was sind die Hemmschwellen und wie kann man sie abbauen? Häufig fehlt es an Fachwissen, da KMU keine eigenen Energiespezialisten im Haus haben. Dazu kommt Zeitmangel, sich mit dem Thema auseinanderzuset‑ zen. Dies ist insofern nachvollziehbar, als die Energie in der Kostenrechnung oft nur eine untergeordnete Rolle spielt. Viele Unternehmer scheuen entsprechende Investitionen. Was entgegnen Sie? Es ist verständlich, dass freie Mittel erst einmal im Kerngeschäft investiert werden. Dennoch sollte ein Unternehmen Energiekosteneinsparungen, die ihm eine 15-prozentige Rendite bescheren, nicht ausser Acht lassen. Wer die Investitions‑ kosten scheut, kann die Realisierung auch über Contracting-Modelle abwickeln. Lohnt sich ein Energiemanagement auch für kleine Firmen? Bereits ab 20 000 Franken Energiekosten pro Jahr kann sich das KMU-Modell lohnen. Mit unserem Kosten-Nutzen- Rechner kann man sich rasch ein Bild machen. Wie lange dauert es, bis sich die Investitionen rechnen? Die durchschnittliche Rückzahldauer der von uns empfohlenen Massnahmen beträgt etwa drei Jahre. Teilweise finden wir aber auch Lösungen, die bereits in weniger als einem Jahr amortisiert sind. In welchen Branchen sehen Sie das grösste Energiesparpotenzial? Im Dienstleistungssektor! Denn dort ist die Sensibilität für den Energieeinsatz aufgrund der relativ geringen Bedeutung der Kosten häufig noch nicht sonderlich stark ausgeprägt. Armin Eberle ist Geschäftsführer der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW), eines Vereins, der 1999 von den Verbänden der Schweizer Wirtschaft gegründet wurde. Die EnAW bietet Firmen einen RundumService im Energiemanagement. Sie setzt auf Effizienzmassnahmen, die den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss jedes Unternehmens senken. Mehr Informationen unter: enaw.ch Elektromobilität Mit dem E-Bus auf der Poleposition Bushändler Anton Kaufmann setzt die Wünsche seiner Kunden in die Tat um. Nun hat er sich einen eigenen Wunsch erfüllt und Elektrobusse entwickelt. Der Erfolg der Elektromobilität ist für ihn keine Zukunftsmusik, sondern eine Tatsache. Text: Simon Fallegger Fotos: Kilian Kessler, Philipp Schmidli 6 Central # 3 | 2015 – Case Study – D ie Elektrizität hat Anton Kaufmann seit jeher fasziniert. Schon als kleiner Junge tüftelte er an Batterien herum und holte Energie aus ihnen heraus, auch wenn sie längst leer schienen und andere sie weggeworfen hätten. Die Faszination von damals ist geblieben – doch das Tüfteln ist einem visionären, aber konkreten Businessmodell gewichen: Kaufmann hat bereits zwei Elektrobusse entwickelt und träumt davon, dass diese dereinst im öffentlichen Verkehr in der ganzen Schweiz zum Einsatz gelangen. Denn er ist überzeugt: «Die E-Mobilität kommt. In zwanzig Jahren werden kaum noch Benzin- und Dieselfahrzeuge auf Schweizer Strassen verkehren.» Damit arbeitet er auch an seiner eigenen Zukunft, denn heute handelt er primär noch mit herkömmlich betriebenen Bussen, die er auf Kundenwunsch aus- und umbaut. Knackpunkt Reichweite entschärft Seine Zuversicht begründet er mit dem technologischen Wandel und einer einfachen Tatsache: «Alle Elemente, welche die E-Mobilität alltagstauglich machen, sind bereits vorhanden. Wenn ich als kleiner Player im Bushandel es schaffe, konkurrenzfähige Fahrzeuge mit Elektroantrieb zu bauen, dann müssten das Automobilkonzerne eigentlich schon längst können!» Als Referenz für die Alltagstauglichkeit verweist er auf Tesla Motors, die es in den vergangenen drei Jahren geschafft haben, der E-Mobilität Leben einzuhauchen und ihr eine gewisse Coolness zu verpassen. Kaufmann, selbst Tesla-Fahrer: «Mit meinem Model S fahre ich ohne Ladestopp an den Genfersee und zurück und habe immer noch ausreichend Energie für weitere hundert Kilometer.» Der Ladevorgang mit einem entsprechenden Supercharger dauert zehn bis zwanzig Minuten. «Während dieser Zeit trinke ich in einem Restaurant einen Kaffee und fahre dann entspannt weiter.» «Wenn ich es schaffe, ein konkurrenzfähiges Fahrzeug mit Elektroantrieb zu bauen, müssten das Automobilkonzerne schon längst können.» Anton Kaufmann, bushandel.ch Die Autonomie seiner E-Busse ist kleiner als die seines Tesla, nämlich 110 und 400 Kilometer. Das stellt aber kein Problem dar, denn die benötigte Reichweite eines Busses im öffentlichen Verkehr ist klar definiert. Etwaige Stillstände wegen leerer Batterien sind somit ausgeschlossen. Zudem kehren die Fahrzeuge abends immer an denselben Standort zurück. Dort können die Batterien während mehrerer Stunden aufgeladen werden. Für die Entwicklung seiner E-Busse hat Kaufmann von seinem langjährigen Know-how im Bushandel und -bau profitiert. Neben seinen Eigenkonstruktionen importiert und verkauft Anton Kaufmann neu auch diesen Elektrobus. Reichweite: 300 Kilometer. Der gelernte Lastwagenmechaniker hat sich in Dagmersellen einen beachtlichen Fuhrpark an Kleinbussen aufgebaut, die er vermietet und verkauft. Nach der Lehre bildete er sich kontinuierlich weiter und arbeitete sich im Fahrzeugbau und in Transportunternehmen zum Geschäftsführer hoch. Über die Jahre knüpfte er in der Branche wichtige Kontakte. Als er den Schritt in die Selbständigkeit wagte, führte er sein Büro in Reiden zunächst von einem kleinen Baucontainer an der Autobahn A2 aus. Im Gegensatz zu anderen Bushändlern war er unabhängig und an keine bestimmte Marke gebunden. «Ich konnte meinen Kunden immer das Fahrzeug anbieten, das ihre Bedürfnisse am besten abdeckte und das technologisch und vom Ausbaustandard her am weitesten entwickelt war.» Diese Fahrzeuge baut er heute kundenspezifisch um. Die Standortwahl an der A2 erwies sich als cleverer Schachzug, fahren doch täglich Hunderte potenzieller Kunden an seiner Firma vorbei. Auf der langen Distanz günstiger Sein erster E-Bus fährt Touristen bis ins Elsass, der zweite ist in Uffikon als Schulfahrzeug im Einsatz. Testfahrten fanden in vielen Gemeinden und in Basel, Bern und Zürich statt. «Das Feedback der Fahrer fällt durchs Band positiv aus», sagt Kaufmann. Für Gemeinden, die Fahrzeuge über Steuergelder finanzieren, zählt aber nicht primär der Fahrkomfort, sondern die Wirtschaftlichkeit und die Umweltbilanz. Der Elektrobus ist in Central # 3 | 2015 7 – Case Study – der Anschaffung teurer als ein vergleichbares Dieselfahrzeug. «Langfristig lohnt sich der Kauf eines Elektrobusses trotzdem, denn die Energiekosten sind zehn Mal tiefer als die für Diesel. Das setzt allerdings voraus, dass der Bus häufig in Betrieb ist», präzisiert Kaufmann. «Ab 60 000 gefahrenen Kilometern pro Jahr rechnet sich der E-Bus sehr gut.» Nicht ausser Acht lassen dürfe man überdies die längere Lebensdauer der Elektromotoren. «Ein Dieselmotor muss nach 12 bis 15 Jahren ausrangiert werden – ein Elektromotor hält über 25 Jahre.» Kaufmann hat noch viel vor. Unter anderem plant er den Bau eines kleinen Windrads. Daraus will er doppelten Nutzen ziehen: Zum einen erhöht er mit dieser Anlage die Sichtbarkeit seiner Firma direkt an der A2, zum anderen kann er damit einen Teil des Stromverbrauchs in der Fertigung decken. Schon heute in Betrieb ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Firmengebäudes. Diese produziert an zwei schönen Sonnentagen so viel Strom, wie der Betrieb in einem Monat benötigt. Mehr Informationen unter: bushandel.ch Die «Tankanzeige» im Elektrobus ist um einiges detaillierter als die in einem Benzin- oder Dieselfahrzeug. Elektromobil unterwegs Es gibt viele gute Gründe, Elektroautos zukünftig noch stärker als energieeffiziente und klimafreundliche Fortbewegungs‑ mittel zu nutzen. Mit dem Elektromobilitätsangebot von CKW sind Sie umweltbewusst unterwegs. Infos unter: ckw.ch/elektromobilitaet Lötscher Tiefbau AG in Littau Markus Renggli hat in seinem Unternehmen zwei Stromladestationen von CKW Conex installiert. Der Geschäftsführer der Lötscher Tiefbau AG in Littau über die Hintergründe. Markus Renggli, in Ihrem Unternehmen kommen zwei Elektrosmarts zum Einsatz. Weshalb? Bauunternehmen haben generell einen hohen CO2-Ausstoss. Die Elektromobilität ist eine Massnahme, mit der wir unsere Klimabilanz verbessern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere CO2-Emissionen bis 2020 um 30 Prozent zu senken. mit einer Solaranlage. Wo setzen Sie weitere Umweltschwerpunkte? Wir rüsten unsere Fahrzeugflotte sukzessive auf Biodiesel um, was unsere Emissionen erheblich reduziert. Zudem verwenden wir biologisch abbaubare Hydrauliköle für Bauma‑ schinen und bieten unseren Chauffeu‑ ren regelmässige Eco-Drive-Kurse an. Nachhaltigkeit ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Unterneh‑ mensphilosophie. Für unser Engage‑ ment sind wir mit dem Firmenpreis 2013 der Schweizerischen Umweltstif‑ tung ausgezeichnet worden. Mehr Informationen unter: ltp.ch Wozu benutzen Sie die Fahrzeuge? Hauptsächlich für Kurierfahrten, denn die Fahrzeuge sind klein und ihre Reichweite ist auf 120 bis 150 Kilome‑ ter beschränkt. Die neuen SmartModelle, die wir demnächst anschaffen werden, haben aber einen grösseren Radius und werden entsprechend eingesetzt. Sie decken einen grossen Teil Ihres Strombedarfs im Werkhof 8 Central # 3 | 2015 – Praxis – Betriebliches Gesundheitsmanagement Angestellte fit – Unternehmen gesund Absenzen von Mitarbeitenden kommen die Schweizer Wirtschaft teuer zu stehen. CKW gibt mit einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) Gegensteuer – eine Investition, die sich nicht nur in finanzieller Hinsicht lohnt! Unfallverhütung. CKW hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. • Regelmässige Absenzen oder auffällige Verhaltens- und Leistungsveränderungen können Symptome für eine Belastungssituation sein. Sprechen Sie dieses Thema an. Das hört sich zwar selbstverständlich an, bereitet aber vielen Vorgesetzten Unbehagen. Wie fit bin ich? CKW vermittelt ihren Mitarbeitenden an Infoveranstaltungen das Wissen, wie man die Gesundheit am Arbeitsplatz fördert. 20 Milliarden Franken: So hoch sind die Kosten, die in der Schweiz allein durch arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme verursacht werden – pro Jahr! Das hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) errechnet. Darin enthalten sind neben den Behandlungskosten und den Renten auch der betriebliche Schaden durch Arbeitsausfälle und verminderte Produktivität. Durchschnittlich 6,5 Tage pro Jahr fehlen Mitarbeitende in der Schweiz am Arbeitsplatz. Das geht ins Geld. Für Firmen lohnt es sich daher, in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu investieren. Studien belegen eine Reduktion der Fehlzeiten zwischen 12 und 36 Prozent in Unternehmen mit professionellem BGM. «Gesunde und motivierte Mitarbeitende kommen besser mit den Herausforderungen des Alltags klar», sagt Daniel Zimmermann, Leiter Human Resources bei CKW. Ein BGM, wie es CKW praktiziert, fusst auf drei Eckpfeilern: Systematisches Absenzenmanagement, Sensibilisierung von Führungskräften und präventive Gesundheitsförderungsmassnahmen. «Es gibt etliche Punkte, die auch kleinere Unternehmen relativ leicht umsetzen können», erklärt Martina Marty, BGM-Verantwortliche bei CKW. Ihre Tipps: • Setzen Sie ein Zeichen, dass Ihnen die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden am Herzen liegt, etwa mit ergonomischer Arbeitsplatzeinrichtung oder einem kostenlosen Obst-Angebot. •Thematisieren Sie Gesundheit am Arbeitsplatz, indem Sie beispielsweise Kurse zum Zeitmanagement oder zum Umgang mit Stress anbieten. •Prüfen Sie Ihre Krankentaggeld-Versicherung. Diese bietet bei einem längeren Ausfall eines Mitarbeitenden nicht nur finanzielle Entschädigung, sondern hilft auch bei einer Wiedereingliederung. • Die Suva bietet tolle präventive Angebote in Sachen Gesundheitsförderung und Eine dieser Massnahmen allein reicht jedoch nicht, um positive Ergebnisse zu erzielen. «Mit Gratisäpfeln ist es nicht getan», betont Marty. «Ein umfassendes BGM vermittelt vielmehr das Wissen, wie man die Gesundheit am Arbeitsplatz fördert. Ein Vorgesetzter ist nicht für die Gesundheit seiner Mitarbeitenden verantwortlich – aber er hat Einfluss darauf. Wenn man diesen Einfluss gezielt nutzt, profitieren sowohl das Unternehmen als auch die Angestellten.» Mehr Informationen unter: kmu-vital.ch CKW ist ein Friendly Work Space Als erstes Energieversorgungsunter‑ nehmen der Schweiz darf sich CKW mit dem Qualitätslabel «Friendly Work Space» schmücken. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Gesundheitsför‑ derung Schweiz verliehen. Honoriert wurden nebst dem betrieblichen Gesundheitsmanagement von CKW auch das gesellschaftliche Engagement sowie Massnahmen im Bereich Umweltschutz. Central # 3 | 2015 9 – Produkte & Services – CKW VoltControl Einfach einleuchtend Strom sparen ohne Komforteinbusse: Der Spannungsregler CKW VoltControl hält, was er verspricht – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Zu diesem Schluss kommen die Messungen, die CKW bei mittlerweile über hundert Betrieben durchgeführt hat. «Wir klären das Einsparpotenzial im Vorfeld ganz gezielt ab», sagt Christian Pohl, Leiter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei CKW. «Denn wir garantieren dem Kunden, dass der bei der Messung erhobene Wert nach dem Einbau von CKW VoltControl auch tatsächlich eingespart wird.» Die Messwerte sprechen für sich: Bei bestimmten Geräten beträgt die Reduktion des Stromverbrauchs 25 Prozent, im Durchschnitt liegt sie bei 15 Prozent. Einer der ersten Kunden, der CKW VoltControl installierte, ist der Hotelier Felix Suhner vom Seerose Resort & Spa in Meisterschwanden (AG) am Hallwilersee. Dank dem Spannungsregler von CKW spart er nun 16 Prozent Strom. Auf den Jahresverbrauch der Anlage hochgerechnet entspricht dies Einsparungen in der Höhe von rund 30 000 Franken. Nebst der Reduktion des Stromverbrauchs weist CKW VoltControl noch einen weiteren Vorteil auf: Die am Spannungsregler angeschlossenen Geräte erwärmen sich weniger stark. Im Seerose-Resort ermöglicht dies Einsparungen in der Gebäudekühlung und verlängert die Lebensdauer der Geräte, insbesondere von Leuchtmitteln. Dadurch reduzieren sich die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt. Unter dem Strich kommt dies einer zusätzlichen Ersparnis in der Höhe von rund 30 000 Franken gleich. Zwar ist die Installation von CKW VoltControl ein nicht ganz billiges Unterfangen. Im Seerose Resort & Spa beliefen sich die Investitionskosten auf rund 100 000 Franken. Trotzdem geht die Rechnung für Felix Suhner auf. In zwei bis drei Jahren werde 10 Felix Suhner vom Seerose Resort & Spa spart dank CKW VoltControl 60 000 Franken pro Jahr. er seine Investition amortisiert haben, erklärte er Ende September an einer Infoveranstaltung, an der er anderen Hoteliers die Vorzüge von CKW VoltControl demonstrierte. Der Einbau von CKW VoltControl ist nicht nur in Hotels sinnvoll, sondern generell in Gebäuden mit vielen Leuchtmitteln: Tankstellen, Parkhäuser, Alters- und Seniorenresidenzen, Bürogebäude oder Sporthallen. Bei interessierten Betrieben klärt CKW mittels Messungen das Sparpotenzial ab. Weitere Informationen unter: ckw.ch/voltcontrol Eine stabile Sache Spannungsschwankungen zwischen 207 und 253 Volt sind im Stromnetz üblich. Sie haben keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit der ange‑ schlossenen Geräte, machen sich aber auf der Stromrechnung bemerkbar. Der Spannungsregler CKW VoltControl misst kontinuierlich die vom Netz gelieferte Spannung und stabilisiert sie durch elektromagnetische Gegeninduktion auf 210 Volt. Dies reduziert den Stromverbrauch um durchschnittlich 15 Prozent. Central # 3 | 2015 – Produkte & Services – SwissAqua «Mit Öko-Strom ein Zeichen setzen!» Image, Swissness und Nachhaltigkeit: Für Firmen gibt es gute Gründe, ihren Energiebedarf mit dem Öko-Strom SwissAqua von CKW zu decken. Denn das ökologische Engagement stellt einen Wettbewerbsvorteil dar. Entsprechend gross ist die Nachfrage nach SwissAqua. Über fünfzig Kunden von CKW haben sich bereits für den Strom aus reiner Schweizer Wasserkraft entschieden – darunter die Firma MediData AG aus Root (LU), einer der führenden Informatik-Dienstleister in der Schweiz für den elektronischen Transport von Daten im Gesundheitswesen. MediData wirbt mit dem Slogan «Für eine gesunde Entwicklung». Daher war es für das IT-Unternehmen mit seinen 58 Mitarbeitenden naheliegend, auf SwissAqua umzustellen. «Wir legen grossen Wert darauf, dass unsere Aktivitäten nachhaltig sind», erklärt Adrian Krummenacher, Leiter Finanzen und Personal. Daher entschied sich die MediData AG ganz bewusst für Strom aus Schweizer Wasserkraft. Den Aufpreis für SwissAqua von 0,25 Rp./kWh hält Krummenacher für eine gute Investition, Gehen mit gutem Beispiel voran: Die Mitarbeiter der Firma MediData AG. Das IT-Unternehmen aus Root setzt auf den Öko-Strom SwissAqua von CKW. zumal seine Firma ein Zeichen setzen wollte. Das Label «SwissAqua – 100% Wasserkraft» verwende man auch in der Kommunikation nach innen: «Auf dem Arbeitsmarkt ist es schwierig, gute Fachkräfte zu rekrutieren. Daher spielen die Werte, die ein Unternehmen verkörpert, eine zunehmend wichtigere Rolle. Mit SwissAqua können wir ein Zeichen setzen.» Firmen, die SwissAqua beziehen, erhalten von CKW ein Zertifikat, das die aufgewertete Stromqualität bestätigt. Weitere Informationen unter: ckw.ch/swissaqua DataCenter LuzernZentralschweiz Datenschutz? Aber sicher! Seit dem 1. Juli 2015 können KMU und nationale Grossfirmen ihre digitalen Daten im «DataCenter LuzernZentralschweiz» verarbeiten und speichern. Rund ein Dutzend Firmen haben bereits von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht – darunter die Suva. «Alle Systeme in Littau waren unseren Erwartungen entsprechend vorbereitet und funktionieren fehlerfrei», lobt Robert Koch, IT-Chef der Suva. Betrieben wird das grösste Rechenzentrum der Zentralschweiz von der CKW Fiber Services AG, die zwanzig Millionen Franken in den Bau investiert hat. Die Massnahmen zum Schutz der Anlage umfassen unter anderem die Sicherung des Geländes mittels Videoüberwachung, biometrischer Zutrittskontrollen sowie Personen- und Materialschleusen. Die ausfallsichere Stromversorgung des Gebäudes und die vielfach redundante Glasfaseranbindung sorgen für weiteren Schutz der Daten. Ein sicherer Hort: Bereits ein Dutzend Firmen speichern ihre Daten im neuen Rechenzentrum in Littau. Impressum Herausgeber Centralschweizerische Kraftwerke AG Redaktion, Gestaltung und Konzeption RedAct Kommunikation AG Druck beagdruck Weitere Informationen unter: ckwfiber.ch Central # 3 | 2015 11 Hoch hinaus: Mit der Stollenbahn geht es ins Kraftwerk Göschenen. Wettbewerb Gewinnen Sie einen Firmenausflug! Wir organisieren, Sie geniessen: Gewinnen Sie einen unvergesslichen Firmenausflug in die Stromwelt CKW in Rathausen sowie eine Führung durch das Wasserkraftwerk Göschenen. Woher kommt der Strom? Aus der Steckdose! Die Antwort ist selbstverständlich nicht falsch. Aber damit der Strom in einer Steckdose angezapft werden kann, muss viel Vorarbeit geleistet werden. Was es alles braucht, um Strom rund um die Uhr zur Verfügung zu halten, erfahren Sie in der Stromwelt CKW in Rathausen. Eine spannende Führung mit informativen Referaten und anschaulichen Exponaten lassen Sie hier das Thema Strom «begreifen» – im wahrsten Sinne des Wortes. Beim interaktiven 3D-Relief, das in der Schweiz seinesgleichen sucht, erleben Sie etwa die Auswirkungen von meteorologischen Phänomenen auf die Stromproduktion. Während Sie am Morgen in der Stromwelt CKW erfahren, wie die erforderliche Balance zwischen Produktion und Verbrauch im Stromnetz gewährleistet wird, können Sie nach dem Mittagessen im Berggasthaus Dammagletscher im Kanton Uri einen Blick hinter die Kulissen des Wasserkraftwerks Göschenen werfen. In einer exklusiven Führung gelangen Sie tief in das Innere der 92 Meter hohen Staumauer in der Göscheneralp und zu den vor kurzem erneuerten Turbinen und Generatoren des Kraftwerks, wo Strom für 90 000 Haushalte produziert wird. Anschliessend bringen wir Sie mit dem Bus wieder zurück an den CKW-Hauptsitz in Rathausen. Sehenswert: Der Stausee in der Göscheneralp am Fuss des Dammagletschers. Möchten Sie zusammen mit Ihren Arbeitskollegen diesen unvergesslichen Ausflug unternehmen? Dann nehmen Sie an der Verlosung teil und mit ein wenig Glück gewinnen Sie einen einmaligen Firmenausflug! ckw.ch/firmenausflug Über die Verlosung führen wir keine Korrespondenz, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 20. Dezember 2015. Eindrücklich: In der Stromwelt CKW in Rathausen wird das komplexe Thema Strom mit diversen Exponaten anschaulich erklärt.
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