Bund evangelischer Religionslehrerinnen und -lehrer an den Gymnasien und Gesamtschulen in Westfalen und Lippe Presseinformation Das Ziel ist im Weg. Lebenswege suchen, finden, ändern, gehen Bei der diesjährigen SchülerInnenakademie in Schwerte/Villigst beschäftigten sich am vergangenen Wochenende rund 45 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland mit den Zielen, Plänen und Hindernissen ihres Lebenswegs. Bereits zum sechsten Mal fand die Veranstaltung, die das Evangelische Studienwerk gemeinsam mit dem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen und dem Bund evangelischer Religionslehrerinnen und -lehrer an Gymnasien und Gesamtschulen in Westfalen und Lippe organisiert, statt. Ziel ist es, Oberstufenschülerinnen und -schüler aus verschiedenen Schulen Deutschlands als Gegengewicht zum sehr eng strukturierten Schulalltag für ein Wochenende zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit einem persönlich relevanten Thema zu animieren: „Ich habe neue Denkanstöße und Motivation bekommen“, so die 18jährige Klara. „Kein Weg ohne Ziel“, heißt es. Die Frage nach Lebenszielen beschäftigt gerade Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn. Doch was, wenn vielleicht das Ziel selbst den Weg versperrt und den Blick für andere Möglichkeiten verstellt? An diesem Wochenende ging es darum, mögliche Lebenswege zu finden, diese zu gehen und Wegweiser zu erkennen, die dabei leiten können. In interaktiven Workshops verschiedener Fachrichtungen schnupperten die Schülerinnen und Schüler Uniluft. Von Biologie und Theologie über Psychologie, Film und Medienwissenschaften bis hin zur Physik ‒ die Referentinnen und Referenten vertraten die unterschiedlichsten Zugänge zur Thematik. Anna, 17, war begeistert: „Ich habe viel über meine Interessen gelernt. Sowohl, wo diese liegen, als auch wie ich sie in Bezug auf meinen weiteren Weg berücksichtigen kann.“ Eher erlebnisorientiert und praktisch angelegt waren die Workshops am Nachmittag zu spirituellen Erfahrungen, „Herz oder Kopf?“, Musik oder „In der Ruhe liegt die Kraft“. Begleitend entwickelten die Schülerinnen und Schüler übers gesamte Wochenende hinweg einen individuellen Talentkompass, auf dem sie gesammelte Erfahrungen und eigene Wegweiser zur besseren Orientierung festhalten konnten. Die Stimmung auf dem Gelände von Haus Villigst war geprägt von Offenheit und Neugier: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich aus und diskutierten auch kontrovers. Dieser Aspekt gefiel dem 18-jährigen Benjamin besonders: Die SchülerInnenakademie hat mir unglaublich gut gefallen. Die Leute waren super und für die nächste Zeit habe ich viel Input bekommen.“ 21.03.2016 Kathrin Wißmach Stabsstellenleitung Kommunikation/Fundraising T: 02304.755 218 [email protected] Evangelisches Studienwerk e. V. Iserlohner Straße 25 58239 Schwerte T: 0 2304.755 196 F: 0 2304.755 250 [email protected] www.evstudienwerk.de Viele Teilnehmer nutzten den Markt der Möglichkeiten, um Studierende und Praktiker zu Studienfachwahl, Berufsfindung oder Auslandsaufenthalten zu befragen. „Wir möchten auch und gerade aus evangelischer Perspektive auf die Fragen, die Schüler in diesem Alter beschäftigen, eingehen“, so Studienwerksleiterin Friederike Faß. Das Evangelische Studienwerk bietet mit seinen Stipendien und einem vielfältigen Bildungs- und Begleitungsangebot finanzielle aber auch ideelle Unterstützung in der Phase des Studiums und beim Einstieg ins Berufsleben an. Genau das suchen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie die 16-jährige Vanessa, die ein positives Fazit des Wochenendes zieht: „Ich fand die Akademie interessant und vor allem informativ und ich werde definitiv etwas mitnehmen können ‒ auch dadurch, dass ich viele neue Menschen kennengelernt habe, sowie neue Richtungen, in die ich mich bewegen kann.“ Alle Fotos: Evangelisches Studienwerk e.V. Das Evangelische Studienwerk Villigst e.V. Das Evangelische Studienwerk Villigst ist das Begabtenförderungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland. Wir fördern seit mehr als 60 Jahren begabte Studierende aller Fachrichtungen, die bereit sind, in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft Verantwortung zu übernehmen.
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