15. November 2015
38. Jahrgang, Nr. 46 S / Auflage: 113 212 Exemplare
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
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Wetter-Willi
Mutter legt
Geständnis ab
Frische Luft ist gesund – das weiß
auch unser Willi. Deshalb geht er
heute auch tapfer mit dem Regenschirm vor die Tür.
WALLENFELS. Nach dem Fund
von acht Babyleichen in einem Haus in Oberfranken
hat die Mutter der Kinder
ein Geständnis abgelegt. Sie
habe eingeräumt, einige
Säuglinge lebend geboren
und dann getötet zu haben,
sagte eine Polizeisprecherin
gestern. Deshalb sei gegen
sie Haftbefehl ergangen. In
einem Anwesen in Wallenfels hatte die Polizei die
sterblichen Überreste von
mindestens acht Babys gefunden. Am Freitagabend
wurde die Frau als mutmaßliche Mutter festgenommen – sie hatte sich in
einer Pension im 15 Kilometer entfernten Kronach
aufgehalten. Sie hatte bis
vor einigen Wochen in dem
Haus gewohnt, sich dann
Medienberichten
zufolge
aber von ihrem Partner getrennt.
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Stadt Bremerhaven
Seite 2
Bahnhof Lehe wird abgehängt
Wer mit dem Zug nach
Lehe will oder von dort
kommt, hat oftmals ein
Problem: Die Nordwestbahn fährt den Bahnhof
nicht mehr an, wenn die
Verspätungen auf der
Strecke Bremen-Bremerhaven zu groß sind.
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Prominent
Seite 10
Landluft lockt die Stars an
Harald Glööckler und Daniela Katzenberger sind
nur zwei der deutschen
Stars, die das Leben in
der Provinz für sich entdeckt haben. Auch Dieter
Bohlen schätzt das Leben
abseits der großen Städte.
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Kulturelles
Seite 13
Ein Fluss mit Mordgeschichten
Es ist eine blutige Spur,
die von Bremen über Brake und Dedesdorf bis
nach Bremerhaven entlang der Weser reicht –
zumindest wenn man
den Autoren der Kurzkrimisammlung „Tödliche
Untiefen“ glaubt.
Passagiere sitzen
in London fest
Flughafen-Terminal wird geräumt
LONDON. Nur Stunden nach
den Terroranschlägen in Paris ist ein Terminal des Londoner Flughafens Gatwick
aus Sicherheitsgründen geräumt worden. Passagiere
saßen gestern stundenlang
fest. Nach Angaben der Polizei wurde ein Mann festgenommen; ein verdächtiger Gegenstand werde untersucht. Britischen Medienberichten zufolge wa-
ren Sprengstoffspezialisten
vor Ort. Wann der Flughafen wieder seinen regulären
Betrieb aufnehmen wird,
war nicht bekannt. Gatwick
ist der zweitgrößte Flughafen
in
Großbritannien.
„Wegen eines Vorfalls wurde das Nordterminal als
Vorsichtsmaßnahme evakuiert“, teilte der Flughafen
über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
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Demo für Flüchtlingsrechte
Mehrere Tausend Menschen sind gestern in Hamburg für die
Rechte von Flüchtlingen auf die Straße gegangen. Das Bündnis
„Recht auf Stadt – Never mind the Papers“ hatte zu einer Demonstration in der Innenstadt aufgerufen. Mit der Demonstration wollten die Menschen auch auf Mängel in der Unterbringung
und medizinischen Versorgung der Flüchtlinge aufmerksam machen.
FOTO: BOCKWOLDT/DPA
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Ausnahmezustand in Frankreich: 1500 Soldaten patrouillieren durch Paris – so wie hier unter dem Eiffelturm.
FOTO: HORCAJUELO/DPA
Frankreich unter Schock
Oh, du schöne
Klabenzeit!
Hollande: Anschläge tragen IS-Handschrift – Miliz droht mit Terror
PARIS. Vor dem Eiffelturm gehen
schwer bewaffnete Polizisten
Streife. Die Männer, einige mit
dunklen Gesichtsmasken, lassen ihre Blicke umherschweifen. Das Wahrzeichen von Paris
blieb gestern geschlossen, genauso wie alle anderen öffentlichen Einrichtungen in der
französischen Hauptstadt.
Dennoch sind viele Menschen zum Eiffelturm gekommen, machen Fotos per
Selfie-Stick und lächeln aufgedreht in die Kameras.
Die beispiellosen Anschläge von Paris sind nach Einschätzung des französischen
Präsidenten François Hollande ein „Kriegsakt“ der
Terrormiliz Islamischer Staat
(IS). Gut zwölf Stunden
nach der Terrorserie mit
mindestens 128 unschuldigen Todesopfern machte
Hollande gestern das radikal-islamische Netzwerk direkt verantwortlich und kündigte „angemessene Entscheidungen“ an. Wenig später tauchte im Internet eine
zunächst nicht verifizierbare
Erklärung auf, in der sich
der IS zu den Anschlägen
bekannte.
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Sonnabend, 21. Nov.,
von 15 bis 18 Uhr
Eintritt 1,- Q
In der Nacht zu gestern
hatte Hollande bereits den
Ausnahmezustand ausgerufen und die Grenzkontrollen
verstärken lassen.
Auch viele andere Staatsund Regierungschefs richteten sich auf einen massiven
Kampf gegen den Terror ein.
Kanzlerin Angela Merkel
(CDU) sagte „jedwede Unterstützung“ zu. US-Präsident Barack Obama verurteilte die Anschläge als „abscheulichen Versuch“, die
Welt zu terrorisieren. „Wir
werden tun, was immer auch
getan werden muss, um diese Terroristen zur Verantwortung zu ziehen.“ Syriens
Machthaber Baschar al-Assad indes machte den Westen für die Ausbreitung des
Terrors mitverantwortlich.
Bei
mehreren
nahezu
gleichzeitigen Terrorattacken
von mindestens acht Tätern
waren am Freitagabend in
Paris mindestens 128 Menschen getötet worden. Etwa
300 wurden verletzt, Dutzende davon schwer. Damit
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»Alle Maßnahmen
sind getroffen
worden, um unsere
Mitbürger und unser
Staatsgebiet zu
schützen.«
François Hollande,
Präsident von Frankreich
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
handelt es sich um die
schlimmste Terrorserie in
Europa seit mehr als zehn
Jahren.
2004 waren bei mehreren
Anschlägen auf Züge in Madrid 191 Menschen getötet
und annähernd 2000 verletzt
worden – auch diese Anschläge gingen auf das Konto islamistischer Terroristen.
G20-Staaten
treffen sich
BELEK. Nach den Anschlägen
in Paris wollen die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) auf ihrem
Gipfel in der Türkei entschlossen auf den Terrorismus reagieren. Der türkische Staatspräsident und
G20-Gastgeber
Recep
Tayyip Erdogan forderte einen internationalen Konsens im Kampf gegen Terrorismus. Der Gipfel findet
heute und morgen unter
besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen in Belek nahe Antalya statt.
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S C H U B AC K
Bekennerschreiben: Dieser
Überfall ist eine Warnung
„Eine treue Gruppe der Armee des Kalifats (...) griff die
Hauptstadt der Unzucht und
Laster an“, hieß es in der
Botschaft im Namen des IS.
Darin wird Frankreich mit
weiteren Anschlägen gedroht: „Dieser Überfall ist
nur der erste Tropfen Regen
und eine Warnung (...).“ Bei
einem der Attentäter von Paris wurde ein syrischer Pass
gefunden. Mindestens einer
der Terroristen sei französischer
Staatsangehöriger,
hieß es gestern Nachmittag.
Hollande sagte nach einer
Sitzung seines Sicherheitskabinetts in Paris, die Tat sei
„von außerhalb“ geplant
worden. Ermittlungen sollten nun die Beteiligung von
Mittätern in Frankreich klären. „Alle Maßnahmen sind
getroffen worden, um unsere
Mitbürger und unser Staatsgebiet zu schützen.“
ldea
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2
15. November 2015
Bahnhof Lehe gerät auf das Abstellgleis
Nordwestbahn fährt Endstation oft nicht an, um angesammelte Verspätungen wieder auszugleichen
VON SUSANNE SEEDORF
LEHE. Sechs Uhr morgens am Le-
her Bahnhof: Es ist kalt und
dunkel. Zahlreiche Fahrgäste
warten auf ihren Zug, sie wollen mit der Nordwestbahn
(NWB) Richtung Bremen. Wenige Minuten vor der planmäßigen Abfahrt dann die Durchsage: Die Bahn fällt aus. Pendler
kennen das schon. Seit Längerem fährt die NWB immer mal
wieder den Bahnhof Lehe nicht
mehr an, um ihre Verspätungen auf der Strecke BremenBremerhaven wieder wett zu
machen.
Genau diese Situation hat
Jan Timke von der Wählervereinigung Bürger in Wut
(BIW) nicht nur einmal erlebt. Der Stadtverordnete
fährt als Mitglied der Bremischen Bürgerschaft regelmäßig nach Bremen. „Gerade
am Bahnhof Lehe, wo es
noch nicht einmal einen
Aufenthaltsraum oder eine
Toilette gibt, ist das für die
Reisenden nicht schön“,
meint er. Bis die nächste
Bahn kommt, dauere es immerhin rund eine Dreiviertelstunde.
Die Regio-S-Bahn hat ständig mit Verspätungen zu kämpfen.
Sieben Minuten
für die Bahnsteigwende
Aber auch aus der anderen
Richtung kommend, sei die
Abkopplung des Bahnhofs
Lehe ärgerlich, weiß Timke
aus
eigener
Erfahrung.
„Dann werden sämtliche
Fahrgäste am Hauptbahnhof
rausgeschmissen“, berichtet
er.
Warum aber wird die
Fahrt nach Lehe plötzlich
als Zeitpuffer genutzt? Seit
wenigen Jahren hat die
NWB in Lehe keine komfortable Abstellzeit – inklusive
Pause für die Mitarbeiter –
mehr. Stattdessen muss innerhalb von sieben Minuten
die sogenannte Bahnsteigwende gemeistert werden,
denn dann geht’s laut Fahrplan zurück Richtung Bre-
»Sämtliche Fahrgäste
werden am
Hauptbahnhof
rausgeschmissen.«
Jan Timke, BIW
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
men und Twistringen. In den
sieben Minuten muss der
Triebwagenführer
einmal
durch den Zug laufen,
Bremsproben machen und
den Führerstand am anderen
Ende des Zuges vorbereiten.
Manchmal werden in Lehe
zudem zwei Nordwestbahnen zusammen- oder auch
auseinandergekuppelt. Das
alles kostet Zeit, ist aber zu
schaffen.
Schwierig wird es jedoch,
wenn die Bahn bereits mit
Verspätung in Lehe ankommt. Lässt man alles so
weiterlaufen, pflanzt sich die
verlorene Zeit von Verbindung zu Verbindung fort.
Auch Reisende Richtung
Bremen würden ihre Anschlüsse dann oftmals nicht
mehr bekommen.
Dass die Lösung, den
Bahnhof Lehe in diesen Fällen nicht mehr anzusteuern,
heikel ist, räumt NWB-Sprecherin Stephanie Nölke ein.
„Eine Entscheidung, ob der
Zug in Bremerhaven Hauptbahnhof gestoppt wird, erfolgt in der Regel sehr kurzfristig. Daher ist es leider
nicht möglich, Fahrgäste so
rechtzeitig zu informieren,
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FOTOS: WAGNER/DPA/ARCHIV
dass ihnen noch Zeit bleibt,
von Lehe bis zum Hauptbahnhof zu gelangen, um
dort in den Zug zu steigen“,
sagt sie. Im vergangenen Jahr
sei es zwischen Lehe und
Hauptbahnhof auf diese
Weise zu etwa 38 Zugausfällen je Richtung gekommen.
Mit anderen Worten: Alle
zwei Wochen hat ein Zug
Lehe nicht angefahren.
Einer der Hauptgründe für
die Verspätungen sei der Güterzugverkehr, der an jedem
fünften verspäteten Zug der
Nordwestbahn schuld sei.
„Zwischen
Bremerhaven
und Bremen sind täglich 250
Züge unterwegs. Nur 40 davon sind Nordwestbahnen“,
erläutert sie.
Eine Lösung für das Problem könnte eine geänderte
Fahrplangestaltung sein, findet Jan Timke. Seinen Vorschlag hierzu hat er der DB
Netz AG, die hierfür zuständig ist, zukommen lassen.
Seine Idee ist, die NWB in
Bremen jeweils zehn Minuten früher abfahren zu lassen, um eventuelle Verspätungen auf der Strecke nach
Bremerhaven ausgleichen zu
können. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember sei
dies machbar, denn dann
würde die NWB ohnehin eine zusätzliche Standzeit von
15 Minuten am Bremer
Bahnhof haben.
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› DB Netz: NWB wird nicht benachteiligt
LEHE. Eine andere Fahr-
plangestaltung könnte die
Situation auf der Strecke
Bremen-Bremerhaven entzerren, sagt Jan Timke von
den Bürgern in Wut (BIW)
und sieht hierfür die DB
Netz AG in der Verantwortung.
Die wiederum sieht auf
Nachfrage des SONNTAGSjOURNALS unter
anderem auch die Nordwestbahn in der Pflicht.
„Die Fahrplangestaltung
findet gemeinsam mit den
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), die für die
verschiedenen
Strecken
Trassen anmelden, und
natürlich den Aufgabenträgern für den Nahverkehr
statt“, teilt Unternehmenssprecherin Sabine Brunkhorst mit.
Bei Abweichungen vom
Fahrplan würden die Zugfahrten unabhängig vom Betreiber so disponiert, dass
Verspätungen im Sinne der
EVUs und deren Kunden
möglichst minimiert werden,
sagt sie. „Eine Benachteiligung der NWB findet definitiv nicht statt.“
Davon abgesehen verweist
sie auf das komplexe System
der
Fahrbahngestaltung.
Komme es bei der Fahrplanung dazu, dass sich Tras-
senwünsche verschiedener
Anmelder überlagern, entstehe ein Trassenkonflikt, für
dessen Lösung ein mehrstufiges Verfahren zum Einsatz
kommt.
Im Bieterverfahren
entscheidet der Preis
Kann keine einvernehmliche
Lösung gefunden werden,
sieht der Gesetzgeber ein sogenanntes
Entscheidungsverfahren vor. Bei Gleichstand im Entscheidungsverfahren wird das Höchstpreisverfahren (Bieterverfahren)
eingeleitet. Derjenige mit
dem höchsten Angebot erhält dann den Zuschlag. (SEE)
Jugendprotest in der NS-Zeit
Deutschland
trainiert
Neu im Parkhaus Vitalclub.
„Mut gegen Gewalt“ lädt zu Vortrag und Dokumentarfilm ein
BREMERHAVEN. Was bedeutet ei-
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gentlich der Begriff Arier?
Und wie sah der Widerstand
der Jugend in der Nazi-Zeit
aus? Um diese Fragen geht
es bei zwei Veranstaltungen,
zu denen der Kooperationskreis „Mut gegen Gewalt.
Wir in Bremerhaven für Respekt, Toleranz und Demokratie“ einlädt.
› Widerstandsverhalten von
Jugendlichen während der
NS-Zeit steht im Fokus des
kostenlosen Vortrags „Meuten, Swings und Edelweisspiraten – Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus“, den Sascha Lange am
Dienstag, 17. November, ab
18 Uhr im Haus der Jugend
(Rheinstraße 109) hält. Zwischen 1933 und 1945 gründeten sich Jugendgruppen,
die sich dem NS-Regime verweigerten und stattdessen
ihre eigenen Subkulturen
pflegten – mit eigenem
Dresscode, eigenen Liedern
und eigener Freizeitgestaltung, autonom und selbstbestimmt.
Dafür scheute man auch
nicht die direkte Konfrontation mit der Hitlerjugend
und drängte stellenweise sogar deren Einfluss zurück –
mit Flugblättern, Anti-NaziGraffitis und Überfällen auf
Hitlerjugend-Heime. Sascha
Lange hat viele ehemalige
Aktivisten zu Interviews getroffen, Quellen und Archivmaterial ausgewertet.
Veranstalter
sind
der
Stadtjugendring Bremerhaven und die Landeszentrale
für politische Bildung.
SONNTAGSjOURNAL
Gute Luft
im Norden
der Stadt
Messergebnisse zur
Deponie vorgestellt
SPECKENBÜTTEL. Die Deponie
Grauer Wall stellt keine signifikante Belastung ihrer
Umgebung dar. Das ist das
Ergebnis einer einjährigen
Untersuchung durch das
Analyse-Institut
Eurofins,
das jetzt während der jüngsten Sitzung des Bau- und
Umweltausschusses vorgestellt wurde. „Alle Grenzwerte wurden unterschritten, zum Teil sehr deutlich“,
betonte Dr. Klaus Berger.
Die Ergebnisse stammen
aus den Messungen von Juli 2014 bis Juni 2015. Dabei hatten die Wissenschaftler mehrere Messpunkte in der Nähe der
Deponie in Speckenbüttel
sowie zum Vergleich im
restlichen Bereich der Seestadt aufgebaut – in Wohngegenden. Gemessen wurde die Belastung mit Feinstaub, mit Metallen sowie
mit PCB (giftige und krebserregende organische Chlorverbindungen).
Vergleich mit
dem Rest der Stadt
Dabei wurden die Werte
aus dem Norden der Stadt
mit denen aus der restlichen Stadt verglichen.
„Man kann sogar sagen,
dass die Luft im Stadtnorden noch besser ist als im
Rest von Bremerhaven“,
resümierte Berger.
Gemessen worden sei
das, was aus der Luft auf
den Boden falle, erläuterte
der Wissenschaftler. „Was
man dagegen als feste
Schicht von Häusern abkratzen kann, ist etwas
ganz Anderes. Das kann
Jahrzehnte alt sein.“ (CHB)
Ersatzverkehr
bis Lübberstedt
BREMERHAVEN. Die DB Netz
AG führt von heute bis
Sonntag, 22. November,
Bauarbeiten auf dem Abschnitt der Regio-S-BahnLinie RS 2 durch. Dadurch
können in den Morgenund Abendstunden einige
Züge der RS 2 zwischen
Bremerhaven-Lehe
und
Lübberstedt nicht verkehren. Die Nordwestbahn
richtet einen Ersatzverkehr
mit Bussen ein. Zwischen
Bremen und Lübberstedt
verkehren die Züge planmäßig. In Lübberstedt besteht ein Übergang zwischen Zug und Bus. Aufgrund der längeren Fahrzeit der Busse verlängert
sich die Fahrt zwischen
Bremen und Bremerhaven
um etwa eine Stunde.
Sascha Lange referiert über Widerstandsverhalten von Jugendlichen gegen den Nationalsozialismus.
FOTO: SCHMIDTSHOT.DE/PR
Mo Asumang hat für ihren Dokumentarfilm „Die Arier“ sogar
den Ku-Klux-Klan in den USA besucht.
FOTO: PR
Lesen Sie nächste Woche in der
› Der Dokumentarfilm „Die
Arier“, der am Donnerstag,
19. November, ab 19 Uhr in
der Volkshochschule (Lloydstraße 15) im Beisein der Regisseurin Mo Asumang gezeigt wird, ist eine persönliche Reise auf der Suche
nach den Ursprüngen des
Arierbegriffs und dessen
Missbrauch durch Rassisten
in Deutschland und den
USA.
ihm eine ganz andere Bedeutung geben. In den USA traf
sie sich mit dem Ku-KluxKlan und einem Top-Rassisten von schauerlichem Weltruf: Tom Metzger, dem
Gründer der „White Aryan
Resistance“, dessen Ziel es
ist, mit der sogenannten
„Lone-Wolf“-Taktik
eine
„arische“ Revolution zu starten. Die anschließende Gesprächsrunde mit Mo Asumang und mit Akteuren der
Ausstiegs- und Präventionsarbeit für Rechtsextremismus
wirft den Blick auf die Möglichkeiten des Umgangs mit
Rassismus.
Veranstalter ist die Beratungsstelle Reset des Vereins
zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit (Vaja), die
Landeszentrale für politische
Bildung Bremen, der Präventionsrat sowie die Volkshochschule
Bremerhaven.
Der Eintritt ist frei. (SJ)
› Montag
Was hat der Trainerwechsel
bei den Eisbären bewirkt?
Sport
› Dienstag
Cuxland-Karrieren – Heute:
Hermann Allmers.
Landkreis
› Mittwoch
Jugendliche leben immer
öfter vom Geld ihrer Eltern.
Bremerhaven
› Donnerstag
Eisbär Philip Zwiener schuftet in der Reha fürs Comeback. Sport
› Freitag
Schuldezernent Frost zur
Zukunft der Schulen.
Bremerhaven
› Sonnabend
Nachdenkliches Jubiläum:
Merkel 10 Jahre Kanzlerin.
Hintergrund
Ablehnung in Gera
Für die Dreharbeiten besuchte Mo Asumang Demonstrationen und Propaganda-Veranstaltungen der
selbsternannten Arier in Gera, Wismar und Potsdam, wo
sie jedoch nur Schweigen
und Ablehnung erntet.
Sie forschte in Archiven
und reiste schließlich in den
Iran, wo sie alte Inschriften
fand, die den Ursprung des
Arierbegriffs bezeugen und
Vorschau
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
15. November 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Sprachkurse, Beratung, Fahrräder: Kerstin Grade-Polischuk koordiniert Flüchtlingsnetzwerk der Kreuzkirche
Zwischen Syrern und Deutschen
hält sie die Fäden zusammen
Stöberabend
in Geestemünde
Verabreden – Geschenke ausgucken oder
einfach nur in den vielen Geestemünder
Geschäften stöbern! Wir freuen uns auf Sie:
•
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•
»Ich würde gern mal
ein offizielles Signal
bekommen, dass
irgendwo Helfer
gebraucht werden.«
Kerstin Grade-Polischuk
Parfümerie Schuback
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Schuhhaus Fuß
Kathys Fashion
Die Sonnenblume
Eiscafé Mavelli
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MITTE. Es gibt keinen Ersatz für direkten Kontakt. „Es existiert viel
Unwissenheit über Flüchtlinge“, sagt Kerstin Grade-Polischuk. Die
46-Jährige koordiniert an der Kreuzkirche das größte ehrenamtliche Flüchtlingsprojekt der Stadt. Unwissenheit versucht sie zu begegnen, indem sie mit Flüchtlingen Schulklassen besucht. „Jetzt
glaube ich meinem Elternhaus nicht mehr. Ich habe mir jetzt ein
eigenes Bild gemacht“, habe die Reaktion eines Schülers der Kaufmännischen Lehranstalten gelautet. Zuvor hatten drei Syrer im
Politikunterricht von sich und ihren Erlebnissen erzählt.
Das Netzwerk für Flüchtlinge startete im März 2014.
„Die Kriegssituation in Syrien und die ersten Flüchtlinge waren damals der Auslöser“, berichtet Grade-Polischuk. Gemeinsam mit Jessica Bornemann, Leiterin des
Familienzentrums am Martin-Donandt-Platz arbeitete
sie seit Herbst vergangenen
Jahres an dem Flüchtlingsprojekt mit. Dann kamen
immer mehr Flüchtlinge.
Und auch die Zahl der Paten, die helfen wollten,
nahm immer mehr zu. „Pastor Götz Weber hat mich
dann gefragt, ob ich das koordinieren kann“, sagt Grade-Polischuk. Seit Anfang
des Jahres hält sie die Fäden
des Netzwerks zusammen.
Kein ganz einfacher Job:
Selbst wenn gerade keine
Flüchtlinge da sind, klingelt
immer wieder das Handy der
Koordinatorin. „Ihr sucht
doch noch eine Wohnung
für eine Familie, wir hätten
da eine“, sagt sie dem Anrufer. Mit 25 Stunden ist Grade-Polischuk von der Kreuzkirche für das Projekt eingestellt. „Das geht so gerade“,
sagt die Koordinatorin, die
gelernte Buchhändlerin ist.
Familiäre Koordinierungsarbeit: Oft bringt sie zur Arbeit
Erziehung
oder Strafe
MITTE. Im Rahmen einer In-
formationsveranstaltungen
für Ehrenamtliche in der
Justiz hat die Volkshochschule am Mittwoch, 18.
November, ab 19 Uhr
Oberstaatsanwalt
Oliver
Constien und Maria Holschen aus der Jugendgerichtshilfe Bremerhaven als
Referenten zu Gast. Sie beleuchten das Jugendstrafrecht als ein Sonderstrafrecht mit doppelter Funktion: neben der Strafe auch
eine
Erziehungsaufgabe
wahrzunehmen. Der Eintritt ist frei.
www.vhs-bremerhaven.de
einfach ihre vier und fünf
Jahre alten Söhne mit.
Rund 100 Deutsche hat sie
in ihrem Verteiler als sogenannte Paten gelistet. „Das
sind Leute, die Zeit zur Unterstützung anbieten“, erläutert die Koordinatorin. Die
Palette der Hilfsleistungen
reicht von der Betreuung
von Deutschkursen über
Hilfe bei Behördengängen,
Arztbesuchen und der Wohnungssuche bis hin zu Möbeltransporten sowie einer
Fahrradwerkstatt. Daneben
sammelt das Netzwerk auch
Hygieneartikel wie Windeln
oder alte Fahrräder, um sie
direkt an die Flüchtlinge
weiterzugeben.
Das Netzwerk betreut
rund 150 Flüchtlinge
Derzeit kümmert sich das
Netzwerk um rund 150
Flüchtlinge – Syrer, Iraker
und Iraner, die entweder aus
Kriegsgebieten
kommen
oder zum Beispiel als Christen verfolgt wurden. „Wir
haben eine relativ große
Fluktuation“, sagt Grade-Polischuk. Viele bräuchten nur
ein kleines Stück weit Hilfe,
andere täten sich hingegen
schwerer damit, in der Fremde Fuß zu fassen. „Wir sind
aber nicht dazu da, den
Flüchtlingen das ganze Leben zu erleichtern“, stellt die
Koordinatorin klar. „Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe, und
viele sind sehr motiviert.“
Nach drei Monaten bekämen die Flüchtlinge in der
Regel eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre, inklusive Arbeitserlaubnis.
Die Genehmigung gibt es
indes nicht für jeden. „Für
einen 21-jährigen Syrer, dessen ganze Familie hier ist,
der aber in Italien registriert
wurde und deshalb nach
dem
Dublin-Abkommen
wieder nach Italien geschickt werden soll, prüfen
wir gerade die Möglichkeit
des Kirchenasyls“, sagt Grade-Polischuk. Für die Dauer
des Kirchenasyls, das drei
Monate bis ein Jahr betragen
könne, dürfe der Asylsuchende die Kirche allerdings
nicht verlassen. „Eine harte
Zeit.“ Die Hoffnung besteht
darin, innerhalb dieser Zeit
eine
Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.
Die Flüchtlinge können
mehrmals in der Woche zur
Kontaktaufnahme oder zum
Trainieren von Alltagssprache ins Familienzentrum
kommen. Daneben gibt es
über das Projekt Sprachlotsen.de fast täglich Alphabetisierungs- und weitergehende
Sprachkurse im Gemeindehaus der Kreuzkirche. „Wir
arbeiten an einer Zertifizierung der Kurse durch das
Goethe-Institut“, berichtet
Grade-Polischuk.
Verändert hat sich die
Struktur der Flüchtlinge, die
in die Seestadt kommen.
„Als erstes kamen Flüchtlinge mit einem hohen Bil-
Überwacht durch
NSA und BND
Vortrag von Menschenrechtler
MITTE. „NSA, BND & Co.:
Globale
Massenüberwachung durch die Geheimdienste“, lautet der Titel eines Vortrags von Rolf Gössner, zu dem der Verein Literatur und Politik und die
Gewerkschaft
Erziehung
und Wissenschaft für Dienstag, 17. November, um 19.30
Uhr in die Aula der Goetheschule (Deichstraße 39) einladen. Der Bremer Anwalt
und Menschenrechtler Göss-
ner ist Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte und wurde von
1970 bis 2008 vom Verfassungsschutz rechtswidrig beobachtet. Er ist Miterstatter
einer Strafanzeige gegen
Bundesregierung und Geheimdienst-Verantwortliche
wegen der Massenüberwachung der Bevölkerung. Die
Moderation
übernimmt
Eberhard Pfleiderer. Der
Eintritt ist frei. (SJ)
dungsstand – Ingenieure,
Ärzte, Lehrer“, sagt GradePolischuk. Zu dieser Gruppe
zählen die Brüder Fandi und
Basaam Fandi, Kurden aus
Syrien. Der 28-jährige Basaam Fandi – seit knapp
sechs Monaten in Deutschland – ist Lehrer und hofft,
später als Arabisch-Dozent
an einer deutschen Hochschule arbeiten zu können.
Sein 20-jähriger Bruder –
seit acht Monaten hier –
möchte sein in Syrien begonnenes
Geografie-Studium
fortsetzen.
„Ich
hoffe,
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von Bund, Ländern und Gemeinden
Moment mal ...
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Mit allen Seifen gewaschen
D
ie Frauen in meiner Familie haben einen Seifen-Fimmel. Exquisite Exemplare, beispielsweise der Marke Maja, gelten als gern gesehenes Präsent. Doch
auch schnöde CD- und 8x4-Stücke werden
gehortet und lassen dank ihrer Bunkerung
in sämtlichen Wäscheschränken auch bei
folgenden Generationen keinen Engpass in
Sachen Seife aufkommen. Deshalb kann ich gut verstehen,
wenn auch andere Mitbürger den kleinen duftenden Dingern
verfallen sind. So wie der Ganove, der jetzt auf der Hafenstraße versucht hat, gestohlene Seife zu verticken. Dieser Versuch
ergibt für mich nur Sinn, wenn auch bei dem Langfinger eine
emotional bedingte Überschätzung des heutigen Seifenwerts
vorliegt. Bei einer Gewinnspanne von fünf Cent pro HehlerStückchen würde doch kein vernünftiger Dieb sich die Finger
mit Kernseife schmutzig machen – zumal der Käufer auch
noch ein Polizeibeamter in Zivil war. Vielleicht hat dieser ihm
ja mal richtig den Kopf gewaschen.
Susanne Seedorf
Stadt tut sich etwas schwer
Grade-Polischuk lobt die engen Kontakte zu den städtischen Sozialarbeitern, die in
den Flüchtlingsheimen tätig
sind. Die Stadtverwaltung
tue sich allerdings etwas
schwer damit, die Ehrenamtlichen stärker einzubinden.
„Ich würde gern mal von der
Verwaltung ein offizielles
Signal bekommen, dass sie
an der einen oder anderen
Stelle zehn Helfer gebrauchen könnten“, sagt die
Netzwerk-Koordinatorin.
Sie ist überzeugt: „Das ganze
Flüchtlingsthema lässt sich
nur regeln, wenn sich viele
Menschen öffnen.“
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Außerdem dabei: „Sherlock und Holmes“
und das Wein Mobil Ahlfeld ...
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Beherrschung der deutschen Sprache ist der Schlüssel zur Integration: Kerstin Grade-Polischuk, Koordinatorin des Netzwerks für Flüchtlinge der Kreuzkirche, übt mit den Brüdern Basaam (links) und Fandi Fandi – Kurden, die aus Syrien geflüchtet sind.
FOTO: HESKE
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Dienstag, 17. November – 18 bis 21 Uhhr
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Deutschland ist mein Land“,
sagt er. Zwei weitere Brüder
halten sich auch in der Seestadt auf. Inzwischen sind es
aber auch vielfach Handwerker, die den Weg ins sichere
Ausland suchen, sagt GradePolischuk.
Oft flüchten zunächst die
Männer. „Die bereiten alles
vor, damit die Familien
nachkommen können“, sagt
die Netzwerk-Koordinatorin. Die Familien bleiben mit
Kindern zunächst im umsorgenden Rahmen der Großfamilien. Nachdem anfangs
fast nur Männer die Hilfe
des Netzwerks suchten, hätten mittlerweile auch viele
Frauen ihre Scheu abgelegt.
„Die trauen sich jetzt eher.“
3
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Sonnstagjournal. Lokalredaktion, Hafenstraße 142,
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Christian Heske (hes) .................................................. 0471/5918-141
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S TADT B REMERHAVEN
4
15. November 2015
Erderwärmung
ändert Leben
„Vom Problemquartier zum Szeneviertel“: In der „Alte Bürger 188“ bietet die VHS Kurse an
Ein offener Ort zum Lernen
im Herzen des Stadtteils
Filmdokumentation im Klimahaus
„Thuletuvalu“
heißt die preisgekrönte Umweltdokumentation
von
Matthias von Gunten, die
am Montag, 30. November,
um 19 Uhr im Klimahaus
gezeigt wird.
Der Film berichtet über
die Menschen aus Thule
und Tuvalu, die bereits mit
den Folgen der Erderwärmung konfrontiert sind. Die
Veranstaltung wird vom
Schweizer Regisseur Matthias von Gunten und dem
Leiter für Wissenschaft und
BREMERHAVEN.
VON YVONNE GOTTHARDT
BREMERHAVEN. Die Bildung dort
hinbringen, wo sie gebraucht
wird, anstatt im Elfenbeinturm
zu verweilen – so ließe sich auf
den Punkt bringen, welches
Ziel die Volkshochschule (VHS)
mit ihrer Dependance in der Alten Bürger verfolgt. Seit zwei
Jahren gibt es die Außenstelle
in dem Viertel, das kulturell
immer mehr Fahrt aufnimmt.
„Es ging uns darum den
Stadtteil zu stärken und dezentrales Lernen vor Ort anzubieten“, nennt VHS-Direktorin Dr. Beate Porombka einen der Gründe,
warum sich die VHS in der
Bürger ansiedelte. Das Viertel habe sich durch das
Quartiersmanagament positiv entwickelt, das sei ebenfalls ausschlaggebend für die
Entscheidung gewesen. Ein
weiterer Grund waren die
Platzprobleme im FriedrichSchiller-Haus.
Auf 300 Quadratmetern
verteilen sich in dem ehemaligen Plus-Markt zwei Räume, die für unterschiedliche
Kurse verwendet werden, als
auch eine großzügige Küche.
Eine Zielsetzung in der Alten Bürger sei es, Hemmschwellen vor der Bildungseinrichtung abzubauen, ein
niederschwelliges Angebot
zu bieten. „Wir sehen uns
auch als einen Netzwerkknoten“, sagt Porombka.
Bedarfe erkennen
Auch würden Bedarfe im
Quartier erkannt und aufgegriffen. Ein Beispiel dafür
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der Großen Kirche, des ev.-luth. Kirchenkreises
Wesermünde, des ev.-luth. Kirchenkreises Bremerhaven und der katholischen Kirchengemeinden.
Andacht für
Seebestattete
BREMERHAVEN. Eine Andacht
für alle Menschen, die auf
See bestattet oder auf See
geblieben sind, richtet Pastor Dirk Scheider am
Sonnabend, 21. November,
ab 15 in der Großen Kirche aus. Im Anschluss an
die Andacht können die
Hinterbliebenen mit dem
Pastoren an die Seebäderkaje gehen, um dort ein
Gebet zu sprechen und einen Blumengruß ins Wasser zu lassen.
SONNTAGSjOURNAL
Bildung des Klimahauses
Jens Tanneberg begleitet.
Anschließend an die Vorführung werden Matthias
von Gunten und Jens Tanneberg ein Gespräch mit
den Anwesenden führen.
Thule liegt im obersten
Norden Grönlands, Tuvalu
ist ein kleiner Inselstaat im
pazifischen Ozean. Der
Film handelt von den Menschen in Thule und Tuvalu,
deren Leben sich durch Klimaveränderungen für immer verändert. (SJ)
In Turnschuhen
um die Welt
350 Starter bei Klimahaus-Lauf
BREMERHAVEN. In wenigen Mi-
Hans-Roland Jorzick und Dr. Beate Porombka in der VHS Dependance „Alte Bürger 188“ mit Blick auf die Kneipenmeile.
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»Das Potenzial hier ist
noch lange nicht ausgeschöpft.«
Dr. Beate Porombka, VHS-Direktorin
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führt
Fachbereichsleiter
Hans-Roland Jorzick an, der
die Bereiche Gesundheit
und Ernährung in der VHS
betreut. „Wir haben eine Kooperation mit dem Familienzentrum am Martin-Donandt-Platz“, sagt er. Das
wünschte sich eine Kooperation. Im Ergebnis lernen nun
Kinder aus dem Familienzentrum in der Bürger 188
das Kochen.
„Wir wollen Menschen ansprechen, die Weiterbildung
nicht kennen, die Ängste haben.“ Es gelte, den Menschen diese Angst zu nehmen und ihnen die Türen zu
öffnen. Das könne zudem
helfen, Sprachbarrieren abzubauen. „Sprache ist ein
klares
Unterscheidungsmerkmal“, sagt Porombka.
So wie man spreche, werde
man auch wahrgenommen.
Es müssten nicht immer In-
tegrationskurse sein, in denen Sprachkenntnisse vermittelt werden. „Die deutsche Sprache kann bei uns
auch bei anderen Angeboten
gelernt werden“, nennt sie
einen positiven Nebeneffekt.
Die VHS unterhält Dank
ihrer Dependance verschiedene weitere Kooperationen
mit Akteuren aus dem Viertel.
Zusammenarbeit mit
Kooperationspartnern
So gab es in Zusammenarbeit mit den Cafe de Fiets einen Einbürgerungstest für
Interessierte, außerdem ein
Mitsingkonzert mit Simon
Bellet und eine Kooperation
mit der Keramikwerkstatt,
die in der Nachbarschaft angesiedelt ist. „Wir wünschen
uns eine stärkere Durchmischung“, sagt Porombka.
Verschiedene
soziale
Schichten sollten miteinander in Kontakt kommen.
„Das ist ein Pfund, mit dem
die VHS wuchern kann“, so
Porombka. Es finde in Kursen eine Nivellierung unterschiedlicher sozialer Herkünfte statt. „Das baut Vorurteile ab“, bestätigt Jorzyck.
Die Stärkung der Gastronomie und des Images der
Alten Bürger ist ein weiterer
positiver Effekt – wenn die
Kursteilnehmer auf die Idee
kommen, im Anschluss noch
ein Bier in einer Kneipe zu
trinken.
Insgesamt wünscht sich
Jorzyck auch, dass die
Strahlkraft der VHS mit ihren kulturellen Angeboten
auch in das Goethequartier
hineinreicht. „Es muss alles
noch ganz vorsichtig kultiviert werden“, sagt Porombka über die entstandene Struktur, die Mut für die
Zukunft macht.
In den vergangenen zwei
Jahren habe es pro Jahr rund
115 Angebote in der Bürger
188 gegeben. Rund 4000
Menschen hätten teilgenom-
FOTO: GOTTHARDT
men. Nach zwei Jahren wird
es Zeit, die Räume weiterzuentwickeln. So solle es etwa
eine Teeküche geben, gerade
für die Teilnehmer in den Integrationskursen. „Das ist
für die Teilnehmer wie ein
Zuhause hier“, sagt Porombka. Auch solle die Beschilderung der Einrichtung
verbessert werden. Die VHSDirektorin blickt optimistisch in die Zukunft des
Quartiers: „Das Potenzial
hier ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt sie.
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› Die Serie: Imageprobleme,
der Ausverkauf der Gründerzeithäuser und die Erosion der
alten Einzelhandelsstruktur
haben das Alte-Bürger-Quartier seit den 1990er Jahren in
Schieflage gebracht. Doch
mittlerweile sorgen Kulturschaffende an vielen Ecken für
neues Leben. Die Sj-Serie
„Vom Problemquartier zum
Szeneviertel“ stellt Akteure
vor, die der ehemaligen Kneipenmeile einen neuen Stempel aufdrücken. Mit dieser Folge endet die Serie.
nuten einmal die ganze
Welt umrunden – das geht
nur beim SWB-KlimahausLauf am Freitag, 20. November. Denn an diesem
Tag wird die Ausstellung
der Bremerhavener Besucherattraktion erneut zur
Rennstrecke. Die Teilnehmer sprinten die kühlen
Schweizer Alpen hinauf,
rennen durch die heiße
Wüste, überqueren das
Packeis der Antarktis und
flitzen am samoanischen
Südseestrand entlang. Die
insgesamt 350 Startplätze
sind bereits ausverkauft –
Zuschauer haben freien
Eintritt.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Segway-Parcours, Massagen sowie Aktionen unterhält Läufer und
Zuschauer gleichermaßen.
Moderiert wird der Lauf
wie in den Vorjahren von
Weser-Stadion-Sprecher
Christian Stoll.
Parcours hat es in sich
Für die Läufer geht es beim
SWB-Klimahaus-Lauf
im
Eiltempo durch die Klimazonen unserer Erde. Auf einer Strecke von tausend
Metern umrunden die Läufer einmal den Erdball. Der
Parcours durch die Ausstellung der Bremerhavener
Besucherattraktion hat es in
sich: Schließlich haben die
Läufer vom Schweizer Gebirgspfad bis zum Wüstensand der Sahara nicht nur
mit unterschiedlichen Bodenbelägen und einigen engen Kurven zu tun, sondern
auch mit den unterschiedlichen Temperaturen der einzelnen Reisestationen. Zudem müssen 289 Treppenstufen bewältigt werden.
Für Christopher Brügmann
stellte all dies im vergangenen Jahr jedoch kein Problem dar: nach nur 5 Minuten und 9 Sekunden sauste
er als schnellster Läufer
durchs Ziel.
Referenzläufer
Die Läufer starten gestaffelt
auf ihre Weltreise in Laufschuhen, denn Möglichkeiten zum Überholen gibt es
unterwegs nur wenige. Um
18.30 Uhr fällt der Startschuss für den Referenzläufer Oliver Leu. Das Ergebnis des Bremerhavener Ultraläufers dient für alle anderen Teilnehmer als Messlatte und entscheidet darüber, wie viel Geld zusätzlich
zum Erlös aus den Startgeldern gespendet wird. Denn
mit jedem Starter, der
schneller ins Ziel kommt
als der Referenzläufer, erhöht sich die Spendensumme. Der Erlös der Veranstaltung wird gespendet. (SJ)
Imagewechsel und Strukturwandel
Jubiläum von „Stadt der Wissenschaft“ endet mit einer Veranstaltung
BREMERHAVEN. Gut 40 Veran-
staltungen hat das Bremerhavener Netzwerk „Pier der
Wissenschaft“ im Rahmen
des zehnjährigen Jubiläums
der „Stadt der Wissenschaft“
auf die Beine gestellt. Am
Dienstag, 24. November, 18
Uhr, endet die Aktionsreihe,
zu der auch der „Markplatz
des Wissens“ gehörte, mit einer Abschlussveranstaltung
im Forum der Arbeitnehmer-
kammer, Barkhausenstraße
16.
Welche Bedeutung der
Wissenschaftssektor für den
Strukturwandel und den
Imagewechsel von Bremerhaven hat, sollen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Arbeitnehmerkammer
Bremen auf der Abschlussveranstaltung zeigen. Auf
dieser Grundlage werden in
zwei Gesprächsrunden das
Leben und Arbeiten in der
Seestadt Bremerhaven sowie
deren Perspektiven als Wissenschaftsstandort erörtert.
Den Fragen zur Zukunft
einer wissensbasierten Stadtentwicklung von Bremerhaven wird sich Oberbürgermeister Melf Grantz als
Schirmherr am Ende der Abschlussveranstaltung stellen.
„Alle sind jetzt sehr gespannt darauf, welche Ant-
worten der Oberbürgermeister auf die Fragen am Ende
geben wird“, sagt Michael
Gerber, von der Erlebnis
Bremerhaven, die als Geschäftsstelle des Netzwerks
fungiert.
(SJ)
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Jahr wird es im Dienstleistungszentrum (DLZ) Grünhöfe einen Seniorennachmittag in der Adventszeit geben.
Am Sonnabend, 12. Dezember, möchte der Original
Maritimchor Luv und Lee ab
15 Uhr den Besuchern mit
volkstümlichen Liedern einen kurzweiligen Nachmittag gestalten. Der Chor hat
auch das eine oder andere
Weihnachtslied im Gepäck.
Zum Programm wird es wie
immer Kaffee und Kuchen
geben, damit die Gäste einen
den Einsatz von Schmidt wäre das Awi nicht
nach Bremerhaven gekommen“, unterstreicht
Grantz. In der Verleihungsurkunde zur Ehrenbürgerschaft heißt es unter anderem: „Für
die Seestadt und ihre Bürger war
diese Entscheidung von herausragender Bedeutung,
weil sie neue Perspektiven für die Verbesserung der Infrastruktur
eröffnete.“ Anlässlich
des Todes von Schmidt
flaggt Bremerhaven bis
heute auf Halbmast. Sobald der ankündigte Beflaggungserlass des Bundes
ergeht, soll erneut die Trauerbeflaggung gesetzt werden. Auf
dem Foto ist zu sehen, wie Helmut
Schmidt (links) vom damaligen Bremerhavener
Oberbürgermeister Werner Lenz die Ehrenbürgerurkunde der Stadt erhält.
FOTO: SCHEER/ARCHIV
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BREMERHAVEN. Auch in diesem
uch Bremerhaven trauert um den Ehrenbürger Helmut Schmidt. Dies erklärte Bremerhavens Oberbürgermeister Melf
Grantz (SPD) anlässlich des Todes von
Altbundeskanzler Helmut
Schmidt. Dieser war am
Dienstag im Alter von 96
Jahren in Hamburg
verstorben. „Helmut
Schmidt war eine
Jahrhundertpersönlichkeit, vor dessen
Leistungen wir uns
angesichts seines Todes in großer Dankbarkeit verneigen“, so
Grantz. Bremerhaven habe
mit der Ehrenbürgerschaft an
den ehemaligen Bundeskanzler im
Jahr 1983 vor allem seine Verdienste um die Ansiedlung des Alfred-Wegener-Instituts für Polarund Meeresforschung (Awi) gewürdigt. „Ohne
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lle Herrlichkeit des Menschen ist wie
des Grases Blumen. Das Gras ist verdorrt und die Blume
ist abgefallen.“ (1. Petrus 1,24) Diese Worte der Bibel hat
der Komponist Johannes Brahms wunderbar vertont. Heute
Abend sind sie in der Großen Kirche wieder zu hören, wenn
das Deutsche Requiem von Brahms aufgeführt wird.
Wenn der Chor diese Worte singt, dann klingt allerdings
durch die Musik noch ein anderes Wort hindurch, das Wort
der Hoffnung. Wäre es vorbei mit dem Menschen und der
Herrlichkeit unseres Lebens, dann hätte Brahms diese Musik
nicht geschrieben.
Nein, seine Musik soll ja gerade nicht Hoffnungslosigkeit ausdrücken. Ganz im Gegenteil, sie soll trösten und hat auch
schon ungezählte Menschen getröstet. Allerdings nicht mit
wertlosem Trost von der Sorte „Kopf hoch, das wird schon
wieder“. Dazu ist der Abschied eine zu ernste Sache.
Um dem Trost einen Ort zu geben, haben Menschen Friedhöfe erfunden. Wir bestatten unsere Verstorbenen, um an das
Grab zurückkommen zu können und um hier verweilen zu
können, um zu gedenken und um uns trösten zu lassen.
Auf dem Friedhof haben nicht nur die Verstorbenen Frieden.
Auch die Lebenden, die den Friedhof besuchen, können dort
Frieden finden. Denn Friedhöfe sind Orte des Lebens. Klingt
paradox, ich weiß. Aber wer den Friedhof mit offenen Augen
besucht, kann es sehen. Die Steine reden von Verbundenheit
und Treue, von Liebe und Hoffnung, von künftigem Leben. Die
Symbole auf den Steinen stehen für Leben, Überwinden des
Todes, für Erlösung und Freude. Die Friedhöfe unserer Stadt
sind auch noch in anderer Hinsicht sehenswert. Gartenkunst
wird dort gepflegt. Wer sich an gepflegten Bäumen, Hecken,
Sträuchern und vielen Blumen freuen kann, wird auf dem
Friedhof seine Freude finden können.
Heute, am Volkstrauertag, gehen viele Menschen auf den
Friedhof und besuchen das Grab von verstorbenen Angehörigen. Viele reinigen mit Hingabe den Stein, zupfen Unkraut,
stellen vielleicht frische Blumen hin. Wer das zum ersten Mal
macht, tut es vielleicht noch mit Trauer und mit Tränen in den
Augen. Von Jahr zu Jahr aber kann es leichter werden.
Es kommt darauf an, die Augen zu öffnen und zu sehen, wovon die Steine reden, wovon die Symbole zeugen, wovon die
Blumen und Bäume sprechen: vom Leben in Gottes Hand, das
aufgehoben und geborgen ist. Und vom Leben, das wiederkommt.
FOTO: PR
Glühwein und gebrannten
Mandeln, Tannenbäume und
Lichterglanz – es wird wieder
weihnachtlich rund um die Große Kirche und auf dem Theodor-Heuss-Platz. Vom 23. November bis 22. Dezember laden
die Erlebnis Bremerhaven und
die Werbegemeinschaft City
Skipper zum 10. Weihnachtsmarkt in die Innenstadt.
Teil der Weihnachtswelt ist
wieder die Rodelbahn: Die
Werbegemeinschaft
City
Skipper hat die Attraktion
mit finanzieller Unterstützung der Stadt organisiert.
Die Bahn wird wieder auf
dem Heuss-Platz aufgebaut
und bekommt in diesem Jahr
einen neuen Nachbarn, einen Kunsthandwerkermarkt.
Die
Verkaufsstände
mit
wechselnden
Angeboten
werden an den Wochenenden geöffnet sein. „Das bereichert das Angebot an kleinen, aber feinen Weihnachtsgeschenken in der
Stadt“, freut sich die Geschäftsführerin
des
City
Skippers, Kerstin Rubin.
Stimmungsvoll und nett
soll es sein
Der große Weihnachtsbaum,
um den sich der Markt vor
dem Stadttheater gruppiert,
ist ausgesucht und in einem
Forst am Stadtrand reserviert. „Wir haben nicht den
Anspruch, mit den großen,
traditionellen Weihnachtsmärkten wie in Bremen zu
konkurrieren“, meint Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven, „bei uns geht es etwas familiärer zu.“ Gemütlich soll der Weihnachtsmarkt sein, stimmungsvoll
und nett.
Traditionell gehören die
Märchenwiese vor dem Gemeindehaus der Großen Kirche sowie das Märchendorf
zum
vorweihnachtlichen
Marktgeschehen: Im Mittelpunkt der gestalteten Szenen
stehen die Geschichten der
Gebrüder Grimm. Gerade
am frühen Abend entfaltet
der Weihnachtsmarkt seine
Atmosphäre, zum Beispiel
im mittelalterlichen Dorf
Rund um die Große Kirche und auf dem Theodor-Heuss-Platz herrscht ab dem 23. November vorweihnachtliche Atmosphäre.
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»Bei uns geht es
etwas familiärer zu
als auf den großen
Weihnachtsmärkten.«
Raymond Kiesbye,
Erlebnis Bremerhaven
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rund um die Große Kirche,
das in den vergangenen Jahren bereits dabei war. Ebenfalls wieder im Angebot: Das
Grogdorf, der Winterzauber
sowie die historische Schiffschaukel vor Karstadt.
Eine
Extra-Gelegenheit
zum Geschenkekaufen bieten die Einzelhändler mit
dem
Late-Night-Shopping
am Mittwoch, 4. Dezember.
Dann öffnen viele der Geschäfte in der City und im
Columbus-Center bis 22
Uhr.
Sponsoren unterstützen
das Programm
Das Programm wäre ohne
die Hilfe von rund 20 Sponsoren nicht zu realisieren gewesen. „Für diese Unterstützung bin ich dankbar“, betont Kiesbye. Sie sei ein gutes Beispiel für den Schulterschluss zwischen privater
Wirtschaft und öffentlichen
Institutionen. (SJ)
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› Märchenerzähler und Lebkuchenmann
Das Programm des Weihnachtsmarktes: Zur Eröffnung
am Montag, 23. November, um
18 Uhr gibt der gemischte Chor
Perilis aus Lilienthal ein Konzert. Im Anschluss verliest der
Weihnachtsengel die Weihnachtsbotschaft aus einem
Fenster im Gemeindehaus. Der
Engel verkündet seine Botschaft an jedem Adventssonnabend und -sonntag jeweils
um 17 Uhr. Zu weiteren Angeboten zählen der Märchenbus,
in dem am Sonnabend, 5. Dezember, ab 13 Uhr der Schau-
FOTO: GROSS
spieler Michael Schories Märchen und Geschichten erzählt.
Am Sonntag, 6. Dezember,
startet um 15 Uhr der Nikolausumzug. Am Sonntag, 13. Dezember, kommt ab 13 Uhr der
Lebkuchenmann auf den
Markt. Am Sonntag, 20. Dezember, gastieren dort ab 13
Uhr die Bremer Stadtmusikanten. Zum Abschluss spielt am
Dienstag, 22. Dezember, um 18
Uhr der Weihnachtsposaunenchor unter Leitung von Krisztian Jambor.
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Kinderzahl stellt Stadt vor Herausforderungen
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BREMERHAVEN. Rund 400 zusätzli-
che Schüler allein an den
Grundschulen beschert die aktuelle Zuwanderung bis zum
Jahr 2016 der Seestadt. „Das ist
eine riesige Herausforderung.
Die Schulen leisten ihr Bestes“,
sind sich Schulrat Michael Frost
und Bernd Winkelmann, Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW),
einig. Ebenso wie darüber, dass
Konzepte auf den Tisch müssen, wie die Situation in den
Griff zu bekommen ist.
Zum Vergleich: „Die größte
Bremerhavener Grundschule
hat rund 300 Schüler“, so
Winkelmann. Ergo: Allein
für den Grundschulbereich
muss mindestens ein neuer
Standort her. Wenn die Kinder nach Bremerhaven kommen, werden sie zunächst in
den sogenannten Willkommenskursen der Arbeiterwohlfahrt auf die Integration
an den Schulen vorbereitet.
Danach besuchen sie dann
in den Schulen Vorbereitungskurse, aus denen sie
dann vollständig nach einem
Jahr in die regulären Klassen
wechseln.
Zurzeit gibt es an den
Grundschulen 23 dieser
Kurse mit jeweils zehn Kindern. Bis Ende des Jahres
soll diese Zahl auf 30 Kurse
und bei gleichbleibenden
Steigerungsraten in 2016 bis
auf 40 Kurse erhöht werden.
So steht es in einem Papier
der
jüngsten
Schulausschusssitzung.
„Bei insgesamt 400 Schülern
ergibt sich allein für den
Grundschulbereich
ein
Mehrbedarf an rund 27 Lehrerstellen“, so Winkelmann.
Im Bereich der Sekundarstufe I gibt es aktuell elf Kurse
mit 16 Schülern. Kurzfristig
sollen dort fünf weitere Kurse, mittelfristig weitere vier
Kurse eingerichtet werden.
„Allein das käme in etwa einer Verdoppelung der Plätze
GEESTEMÜNDE. Eine Gedenk-
Adventsausstellung
Der Erlös dieser Veranstaltung kommt dem
Schiffdorfer Kindergarten zu Gute.
Ihr Bremer-Team lädt Sie herzlich ein.
Zuwanderung
erreicht die Schulen
Gedanken zum
Volkstrauertag
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für Ihr Zuhause finden Sie bei Bremer Gartenbau & Floristik in Schiffdorf
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in adventlicher Atmosphäre.
In Vorklassen sollen die kleinen Zuwanderer für den Übertritt in die regulären Schulklassen vorbereitet
werden. Doch auch danach benötigen sie zusätzliche Förderung, um eine Chance auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu bekommen.
FOTOS: BURGI/DPA, SCHEER/ARCHIV
Text + Fotos: pr
veranstaltung zum Volkstrauertag mit anschließender Kranzniederlegung findet heute ab 11.45 Uhr in
der Kapelle des Geestemünder Friedhofs statt.
Worte
zur
Begrüßung
spricht Dr. Rainer Paulenz,
Vorsitzender des Kreisverbands Bremerhaven im
Volksbund
Deutsche
Kriegsgräberfürsorge. Gedanken zum Volkstrauertag aus christlicher Sicht
erläutert
Pastor
Dirk
Scheider.
»Bildung im Land
Bremen ist seit
Langem
unterfinanziert. Das
rächt sich jetzt.«
Bernd Winkelmann, GEW
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
und der Notwendigkeit von
rund 23,5 weiteren Stellen in
diesem
Bereich
gleich“,
rechnet Winkelmann vor.
Doch woher sollen die
vielen neuen Lehrer kommen? „Bildung in der Bundesrepublik und im Lande
Bremen ist seit Langem unterfinanziert, das rächt sich
jetzt. Hinsichtlich des Personals sind außerdem seit vielen Jahren falsche Weichenstellungen erfolgt. So legt jedes Bundesland die Besoldung eigenständig fest. Lehrkräfte in Bremen sind deshalb gegenüber anderen
Bundesländern
benachteiligt.“
Bundesmittel erforderlich
Es
müssten
dringend
brauchbare
Personalentwicklungskonzepte sowie attraktivere Arbeitsbedingungen nicht nur für potenzielle
Anwärter her. Und, da sind
sich der GEW-Sprecher und
Schuldezernent Frost ebenfalls einig: Bundesmittel für
die Finanzierung. Denn:
„Das ist eine nationale Aufgabe. Es kann nicht sein,
dass die Finanzierung dieser
Herausforderung an den einzelnen Ländern hängt“, so
Frost. Insbesondere auch
deshalb, weil die Kinder,
wenn sie nach dem Jahr in
den Vorklassen in die Regelklassen wechseln, dringend
weitere
Unterstützung
bräuchten, damit sie Fuß fassen können.
Ob das gelingt, ist, so
Frost, auch abhängig von der
Frage, ob genug Personal
und Raum aquiriert werden
können. „Die Zahlen der
Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind schlecht kalkulierbar. Hinzu kommen noch
die Zuzüge aus dem europäischen Ausland, deren Zahl
aktuell ungefähr ebenso
hoch ist, wie die der Flüchtlinge.“ Die Stadt habe dauerhaft Ausschreibungen für
Einstellungen laufen. Zusätzlich versuche man aus
dem Kreis der pensionierten
Lehrkräfte Unterstützung zu
gewinnen. „Die Lage ist
nicht einfach, aber auch
nicht aussichtslos“, sagt der
Schuldezernent.
Konzepte entwickeln
In Bezug auf die Frage, wo
sich die erforderlichen räumlichen Kapazitäten finden
lassen könnten, setzt Frost
auf eine enge Kooperation
mit
Seestadt-Immobilien:
„Wir sind in ständigen Gesprächen. Es muss beispielsweise ein neues Konzept zum
Schulstandort Geestemünde
erstellt werden. Und wir haben mehr als ein Auge auf die
Räume der Sankt Ansgarschule in Leherheide geworfen.“ Konzepte will Frost bis
zur
nächsten
Schulausschuss-Sitzung im Dezember
erarbeiten. Die GEW fordert
Initiativen der politisch Verantwortlichen, Personalentwicklungskonzept
und
Schulraumplanungen seien
kommunale Aufgaben.
....................................................................................................................................
› In der NORDSEE-ZEITUNG lesen Sie am kommenden Freitag ein Interview mit dem
Schuldezernenten Michael
Frost über die Zukunft der Bremerhavener Schulen.
Wenn Nazis in der
Fankurve stressen
Falken laden zu zwei Vorträgen ein
Während der
Weg ins Fußball- oder Eishockeystadion für Jugendliche zur Freizeitbeschäftigung-Nr.1 wird, nehmen die
Konflikte in den Fankurven
zu. Politik im Stadion – Was
soll das? Mit dieser Frage
beschäftigen sich zwei Vorträge, zu denen die Falken
und die Rosa-LuxemburgStiftung ins Haus der Jugend
BREMERHAVEN.
einladen.
„Antifaschismus
im Stadion – Vortrag zum
Umgang mit Nazis in der
Kurve“ lautet die Veranstaltung am Mittwoch, 18. November, die um 19.30 Uhr
beginnt.
„Sexismus
und
Selbstermächtigungsstrategien im Fußball“ ist der Titel
eines Vortrags, der am Donnerstag, 26. November, ab
18.30 Uhr gehalten wird. (SJ)
15. November 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Adventsbasar
7
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Selbstgebasteltes
und Tombola
GRÜNHÖFE. Wer noch etwas
Schönes zum Advent oder
zum Wichteln sucht, kann sich
den Termin vormerken: Am
Sonnabend, 28. November,
beginnt um 12 Uhr ein Weihnachtsbasar im Familienzentrum Grünhöfe, im großen
Saal der Petrus-Gemeinde und
umzu. Zu dem Basar, der bis
17 Uhr dauert, haben sich viele Anbieter selbst hergestellten Weihnachtsartikeln angemeldet. Das Angebot reicht
von Holzdekorationen über
Wollsocken und Selbstgenähtes bis Marmelade aus eigener Herstellung. In diesem
Jahr gibt es Dank vieler Sponsoren eine Tombola. Hier sind
Gutscheine, Spielzeug, Bücher
und als Hauptgewinn eine
Wochenendfahrt für eine Familie mit bis zu drei Kindern
zu gewinnen.
Weihnachtsflohmarkt
Feilschen
im Freizeittreff
LEHERHEIDE. Am 1. Advent fin-
det im Freizeittreff Leherheide
der traditionelle Weihnachtsflohmarkt statt. Am Sonntag,
29. November, zwischen 9.30
und 14 Uhr können die Besucher stöbern und feilschen. Jeder, der noch ein Geschenk
sucht oder aber Platz schaffen
will vor Weihnachten, ist eingeladen. Für Kinder findet
zwischen 11 und 13 Uhr ein
kostenloses Keksebacken
statt. Die Standgebühr beträgt
einen Euro pro Meter. Kinder
brauchen keine Gebühr zu bezahlen. Ab 9 Uhr darf im Freizeittreff aufgebaut werden.
Anmeldung unter Tel. 0471/
65004. Während des Flohmarktes können Päckchen für
den Verein „Hiob – Hilfe für
Osteuropa“ unter dem Motto
„Weihnachten im Schuhkarton“ abgegeben werden.
Konfessionslos bestattet
Gedenkfeier
in Andachtsraum
GEESTEMÜNDE. Sterben, Ab-
schied, Verlust und Erinnerung – Themen, die jedes Jahr
besonders am Totensonntag
im Mittelpunkt stehen. Im Bestattungsinstitut Koop wird
seit 1996 mit einer Gedenkfeier der Toten gedacht, die konfessionslos bestattet wurden.
Die Gedenkfeier findet am Totensonntag, 22. November, ab
10 Uhr im Andachtsraum
(Grashoffstraße 8) statt. Großen Anteil an der Veranstaltung hat der freie Redner Uwe
Peters, der aus Altersgründen
letztmalig diese Stunde gestaltet. Nicht nur deshalb hat
er den Titel „My Way“ (Frank
Sinatra) gewählt. Lebenswege
der Menschen sind es, die ihn
über Jahre beruflich begleitet
und inspiriert haben. Der Eintritt ist kostenfrei.
Veranstaltungsreihe:
Ihr Recht
einfach erklärt
www.einfach-ihr-recht.de
Minijob = Minirechte? Habe ich
als Minijobber die gleichen Rechte
wie ein Vollzeitbeschäftigter?
Projekt 1: Sportlich geht es an der Beruflichen Schule für Dienstleistung, Gewerbe und Gestaltung zu (v. l.): Joris (18), Pawel (18), Max
(18), Shirley (19), Lehrerin Britta Vullriede, Laura (18), Samantha (18).
Projekt 3: „Trommeln macht schlau“, heißt es in der Marktschule
(von links): Maylien (7), Halima (7), Lisa (8), Redjep (8), Marlon (8)
und Lehrerin Ines Woyciniuk auf den neuen Cajons.
17. November 2015
Beginn: 18 Uhr
Barkhausenstraße 16
27568 Bremerhaven
Tel. 0471 922 35 - 16
Anmeldung erwünscht!
Geld für Schulaktivitäten
Sj-Leser stimmen über „Projekt des Jahres“ der Gewoba-Stiftung ab
BREMERHAVEN. Die Gewoba-Stiftung fördert Jahr für Jahr besondere Schulaktivitäten in
Bremerhaven und Bremen. Eines von drei Projekten, die in
dieser Förderperiode durch die
Stiftung finanziell unterstützt
worden sind, kann nun das
„Projekt des Jahres“ werden
und zusätzliche 1000 Euro Fördergeld bekommen. Die SONNTAGSjOURNAL-Leser können
abstimmen – und selbst 250
Euro gewinnen.
Eine Jury der Stiftung und
des
SONNTAGSjOURNALS hat folgende drei Projekte von Schulen aus der
Seestadt ausgewählt:
Projekt 1 („Spiele aus aller
Welt“, Berufliche Schule für
Dienstleistung, Gewerbe und
Gestaltung am Schulzentrum
Carl von Ossietzky): Sportliche Spiele stärken die Klassengemeinschaft und fördern
die sozialen Kompetenzen
der Schüler. „Dank der Unterstützung durch die Gewoba-Stiftung konnten wir verschiedenste Sportgeräte für
unser Projekt anschaffen“,
berichtet Lehrerin Britta
Vullriede. Zu den Neuanschaffungen zählten zum
Beispiel Lacrosse-Schläger
und-Netze. Das zusätzliche
Sportmaterial ermöglicht es,
dass Schüler Sport-Spiele
aus verschiedenen Kulturen
vorstellen. „Auf diese Weise
wird natürlich auch spielerisch die Integration unterstützt“, berichtet Vullriede.
Sollte dieses Projekt gewinnen, möchte die Lehrerin
gerne weitere Spielgeräte
und zum Beispiel auch spezielle Bälle anschaffen.
Projekt 2 („Trommeln macht
schlau“, Marktschule): Davon,
dass Musik schlau macht, ist
man in der Marktschule
überzeugt. „Wir haben von
der Unterstützung 18 Cajons
und die dazugehörigen Lehrbücher für die Schüler angeschafft“, erzählt Lehrerin
Projekt 3 („Arbeitsgemeinschaft Schulgarten“, Altwulsdorfer Schule): Ein Schulgarten erhöht das Verständnis
der Kinder für die Natur, fördert das gemeinsame Arbeiten der Schüler an einem
Projekt dient außerdem –
ganz nebenbei – der Verschönerung der Schule und
des Ortsbildes. Die Schüler
säen, ernten und verarbeiten
Salat, Radieschen, Kartoffeln, Kürbis, Äpfel und
Kräuter. Die AG-Teilnehmer
basteln Zäune oder ein Insektenhotel. „Das Geld der
Stiftung haben wir in die An-
schaffung eines Bollerwagens sowie in Gartengeräte
investiert“, sagt Lehrerin
Nadja Düchting. Der Bollerwagen hilft den Kindern, die
Gartengeräte zu transportieren und natürlich auch, die
anfallenden
Gartenabfälle
zum Kompost zu bringen.
„Sollten wir noch weitere
Unterstützung bekommen,
würden wir gerne eine Duftrose für unseren Rosenbogen
anschaffen“, sagt Düchting –
vielleicht auch noch ein paar
kleine Kunstwerke, damit
unser Schulgarten auch im
Winter schön ist.“ (SJ)
Projekt 3: In der Altwulsdorfer Schule setzt man auf Gartenarbeit
(von links): Lehrerin Nadja Düchting und die Schüler Raluca (10), Selina (10), Georgia (9) und Azad (10).
FOTOS: MASORAT
› Die Leserinnen und Leser des
SONNTAGSjOURNALS können
nun bis zum 29. November darüber abstimmen, welches
Projekt von der Gewoba-Stiftung zusätzliche 1000 Euro
bekommen soll. Schicken Sie
einfach eine E-Mail mit Ihren
Kontaktdaten an die Adresse:
gewinne@
sonntagsjournal.de
Bitte schreiben Sie „Schulwettbewerb“ und die Nummer des
Schulprojektes, für das Sie
stimmen wollen, in die Betreffzeile der E-Mail, also zum
Beispiel „Schulwettbewerb –
Projekt 1“. Unter allen Lesern,
die abstimmen, werden 250
Euro verlost.
Ines Woyciniuk. Bei einem
Cajon handelt es sich um eine Holzkiste, auf der man
sitzen kann und die wie ein
kleines Schlagzeug gespielt
werden. „Die Cajons helfen,
das Rhythmusgefühl und die
Konzentration der Kinder zu
fördern“, sagt Woyciniuk.
„Falls wir gewinnen sollten,
würden wir gerne noch weitere Cajons anschaffen, um
dann einen kompletten Klassensatz vollständig zu haben.“ Außerdem möchte die
Lehrerin mit den Kindern
ein eigenes kleines Musical
einstudieren.
....................................................................................................................................
Im Forum der
Arbeitnehmerkammer
Marinemaler gilt
als „entartet“
Museum zeigt Radziwill-Gemälde
MITTE. Zwischen „Entarteter
Kunst“ und „Marinemalerei“ durchlebte der Maler
Franz Radziwill eine wechselvolle Karriere. In der
Vortragsreihe „Lieblingsstücke zur Kaffeezeit“ präsentiert Museologin Annika
Opitz am heutigen Sonntag
um 15 Uhr im Deutschen
Schiffahrtsmuseum
ihr
Lieblingsexponat. Es handelt sich um das Gemälde
„Panzerschiff
,Admiral
Scheer‘“ von Radziwill.
Treffpunkt ist an der Museumskasse.
Geboren im Februar 1895
in Strohausen – heute Rodenkirchen in der Wesermarsch – übersiedelte Radziwills Familie 1896 nach
Bremen. Nach der Volksschule absolvierte er eine
Maurerlehre und ein Architekturstudium. Durch Kontakte zu den Künstlerkolonien in Worpswede und Fischerhude begann er zu
zeichnen. Während seiner
Zeit als Soldat im Ersten
Weltkrieg,
entstanden
Aquarelle und Zeichnungen. Nach dem Krieg zog es
Radziwill nach Berlin, wo
er die Bekanntschaft mit
Künstlern wie Grosz und
Schmidt-Rottluff
machte.
Endgültig ließ er sich 1922
in Dangast nieder.
1933 folgte der Künstler
den Versprechungen der
NSDAP und trat der Partei
bei. Im Dritten Reich
schwankt die Bewertung
seines Werks jedoch zwischen Zuspruch und Ablehnung. In den 1930er Jahren
unternahm er als Gast Reisen mit Schiffen der deutschen Kriegsmarine. Das
Gemälde „Panzerschiff ,Admiral Scheer‘“ ist ein Synonym für seine wechselvolle
Karriere, zählte doch ein
Teil seiner Werke schon seit
1935 zur sogenannten „entarteten“ Kunst. Seit 1938
hatte Radziwill offizielles
Ausstellungsverbot. (SJ)
!!! !! !!! !!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Schulen können sich noch bewerben
Noch bis zum 30. November
können sich Lehrer, Schüler
und Eltern um Unterstützung
ihrer Projekte für das kommende Schuljahr bei der Gewoba-Stiftung bewerben. Maximal 3000 Euro stellt die Stiftung pro Schulprojekt zur Verfügung. Gute Chancen haben
vor allem Vorhaben aus den
Bereichen Integration und Inklusion, Musik und Sport, Lesekompetenz sowie naturwissenschaftlich-technische Angebote. In Zeiten des Fachkräftemangels liegt ein besonderer
Fokus auf Schulprojekten zur
Berufsorientierung, die Schülern den Übergang von der
Schule in den Beruf erleichtern. Gute schulische Angebote sind maßgeblich für eine
soziale Stabilität in allen Stadtteilen. Deshalb unterstützt die
Stiftung zur Förderung der Bildung im öffentlichen Schulwesen verschiedene Schulprojekte – immer mit dem Ziel, die
Qualität der Bildung an Schulen in Bremen und Bremerhaven zu verbessern. Seit der
Gründung 1999 erhielten
mehr als 670 Projekte finanzielle Mittel, um die Ideen und
Projekte engagierter Lehrer
und Schüler umzusetzen, insgesamt wurden dabei bislang
rund eine Million Euro ausgeschüttet: zum Beispiel für Musikinstrumente, Laborausstattung, Theater-AG, Computer
im Sprachlabor oder Gartenbau auf dem Schulhof.
Informationen und Antragsformular können im Internet
heruntergeladen werden.
www.gewoba.de/
unternehmen/stiftung
Das Gemälde „Panzerschiff ,Admiral Scheer‘“ von Franz Radziwill
entstand 1938 vor Spanien.
FOTO: DEUTSCHES SCHIFFAHRTSMUSEUM
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S TADT B REMERHAVEN
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Ein Müllstrudel in der Barentssee
Alfred-Wegener-Institut untersucht Abfälle im Polarkreis – Plastik wird zum Problem
BREMERHAVEN. Forscher des Al-
fred-Wegener-Institutes (AWI)
zeigen in einer neuen Studie
erstmals, dass Plastikmüll inzwischen auch in arktischen
Gewässern an der Wasseroberfläche treibt. Wie der Abfall so
weit nach Norden gelangt, ist
noch unklar.
Abfall wird in den Meeren immer Meer zum Problem für die Tiere.
Hier nutzen Basstölpel (Morus bassanus) auf Helgoland alte Fischernetze als Nistmaterial.
FOTO: RONGE/AWI
Plastikmüll gelangt im Meer
bis in die entferntesten Regionen des Planeten und verschont dabei auch die Arktis
nicht mehr. Das zeigt eine der
ersten Müllzählungen nördlich des Polarkreises, welche
ein Forschungsteam des AWI
und des belgischen Laboratory for Polar Ecology vorgenommen hat. Für die arktischen Meeresbewohner aber
dürfte er zum Problem werden. Plastikreste wurden unter anderem schon in den Mägen von Seevögeln und Grönlandhaien gefunden.
Um das Ausmaß der Verschmutzung zu messen, hatten die Wissenschaftler eine
Expedition des Forschungseisbrechers „Polarstern“ in
die Framstraße genutzt. So
heißt das Meeresgebiet zwi-
schen Grönland und Spitzbergen. Von Bord des Schiffes und vom Helikopter aus
suchte das Team um die
AWI-Biologin Dr. Melanie
Bergmann im Juli 2012 nach
Müllteilen, die an der Wasseroberfläche trieben. Diese
„Müllwache“ hielten die
Forscher über eine Fahrtund Flugstrecke von insgesamt
5600
Kilometern
durch. „Insgesamt haben wir
31 Müllteile entdeckt“, berichtet Bergmann.
Müll zerfällt in kleine Teile
Diese Zahl klingt im ersten
Moment klein, zeigt aber,
dass in der weit entfernten
Arktis überhaupt Müll an der
Wasseroberfläche zu finden
ist. „Da wir die Zählungen
von der Schiffsbrücke aus, also 18 Meter über der Meeresoberfläche, beziehungsweise
von Bord eines Hubschraubers gemacht haben, haben
wir natürlich in erster Linie
großes Treibgut erfasst. Unsere Zahlen sind deshalb aller
Wahrscheinlichkeit nach eine
Untertreibung des tatsächlichen Müllbestandes“, sagt die
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Unsere Zahlen sind aller Wahrscheinlichkeit
nach eine Untertreibung.«
AWI-Biologin Dr. Melanie Bergmann
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Meeresbiologin. Bekannt ist
nämlich, dass Plastikabfälle in
ein bis zwei Zentimeter kleine
Bruchstücke zerfallen, wenn
sie länger im Meer treiben.
Die in dieser Studie gezählten Kunststoffreste in der
Framstraße könnten aus einem neuen Müllstrudel stammen, der sich Computermodellen zufolge seit einigen
Jahren in der Barentssee
nördlich Norwegens und
Russlands bildet. Solche auch
als Garbage Patches (Müllflecken) bezeichneten Strudel
entstehen, wenn viele der im
Wasser treibenden Plastikteile
früher oder später von großen
kreisenden Meeresströmungen eingefangen werden und
sich im Zentrum dieser Wirbel konzentrieren.
Fünf solcher Müllwirbel
sind bisher weltweit bekannt.
Der sechste in der Barentssee
entsteht wahrscheinlich gerade. In ihm, so vermutet Berg-
mann, sammelt sich der Müll
aus den dicht besiedelten Küstenregionen Nordeuropas. „Es
ist denkbar, dass ein Teil dieses
Abfalls dann weiter nach Norden und Nordwesten bis in die
Framstraße treibt“, sagt die
Forscherin. „Eine andere Ursache für die Müllfunde in der
Arktis könnte der Rückgang
des arktischen Meereises sein,
wodurch immer mehr Fischtrawler, dem Kabeljau folgend,
weiter nach Norden vorstoßen. Vermutlich gelangt von
den Schiffen Müll absichtlich
oder aus Versehen in die arktischen Gewässer. Wir gehen
davon aus, dass sich dieser
Trend fortsetzt“, so die Wissenschaftlerin.
In einer früheren Studie
hatte Bergmann Fotos vom
arktischen Meeresboden nach
Plastik-, Glas- und anderen
Abfallresten durchsucht. Dabei stellte sie fest, dass auch in
der Tiefsee die Müllmenge in
den vergangen Jahren zugenommen hat: „Die Mülldichte
ist am Meeresboden der
Framstraße sogar 10 bis 100
Mal höher als an der Wasseroberfläche. „In der Arktis finden wir in der Tiefsee durchschnittlich 2,2 bis 18,4 Müllteile pro Kilometer Fahrtstrecke. Für uns ist das ein Indiz
dafür, dass der Müll letztlich
auf den Meeresboden sinkt
und sich in der Tiefsee wie in
einem Endlager sammelt.“
Teile im Magen
von Grönlandhaien
Problematisch ist der treibende Müll in der Arktis insbesondere für Seevögel, die
sich von Beute ernähren, die
ebenfalls an der Wasseroberfläche schwimmt oder treibt.
Das gilt insbesondere für
Eissturmvögel, die zeitlebens
auf hoher See bleiben. Aktuelle Untersuchungen aus
dem Isfjord auf Spitzbergen
zeigen, dass 88 Prozent der
untersuchten Eissturmvögel
Plastikteile verschluckt hatten. Und selbst Grönlandhaie verschlucken den Plastikabfall. (SJ)
www.awi.de
GYMNASIUM WESERMÜNDE
BREMERHAVEN · SCHULTRÄGER LANDKREIS CUXHAVEN
6. STUDIENMESSE AM 17. NOVEMBER 2015
Im Interview: Carsten Brokmann, Organisator der Messe am Gymnasium Wesermünde
„Der Fokus liegt auf Studium“
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Die Studienmesse geht in das
sechste Jahr. Was ist ihr Erfolgsrezept, und wie grenzt
sich die Messe von den Berufsinformationstagen ab?
Wie der Name der Messe schon
sagt, wird der Fokus auf das Studium beziehungsweise Duale Studium gelegt. Da ein großer Anteil
der Schülerinnen und Schüler
nach dem Abitur kurz- oder mittelfristig einen dieser beiden Wege
beschreiten, können sie sich auf
der Messe umfassend informieren.
Messen mit diesen Schwerpunkt
sind in der Region rar.
Ein weiterer Grund für den Erfolg
ist die Mischung aus Messeständen und Fachvorträgen. In diesem Jahr haben sich 56 Institutionen angemeldet. Die meisten mit
Messeständen und Vorträgen,
manche nur mit einem von beiden. Die hohe Anzahl von 51
Fachvorträgen ist für eine Messe
außergewöhnlich. Die Abgrenzung von Messeständen im Erdgeschoss und den zehn Vortragsräumen in der ersten Etage sowie
die Bereitschaft der Aussteller neben ihren Messeständen auch
noch einen Vortrag von bis zu 40
Minuten in einem separaten Klassenraum zu halten, ermöglichen
»Ein Grund für den Erfolg der Messe ist die
Mischung aus Ständen und Fachvorträgen.«
Lehrer Carsten Brokmann
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
dies. Die Erfahrungen seit der ersten Messe zeigen, dass gerade
diese Kombination sowohl bei
den Ausstellern, als auch den
Schülerinnen und Schülern geschätzt wird.
Letztlich nehmen die Aussteller die
zum Teil weite Anfahrt auf sich,
weil sie sich einerseits gut aufgehoben fühlen. Hierbei möchte ich
besonders die Helfer des Abiturjahrgangs hervorheben, ohne die
die Organisation der Messe nicht
möglich wäre. Andererseits besuchen uns die Aussteller immer
wieder, weil Schülerinnen und
Schüler mittlerweile aus dem
Kreis Cuxhaven, den angrenzenden Kreisen, der Stadt Bremerhaven und zum Teil auch aus dem
n uns au f
W ir fr eue e teiligung.
B
eine rege
Für echte Kaufleute.
Stefan Moskalenko, Leiter Ausbildung, 0471 4800-73240
Land Bremen die Messe besuchen, kurz sich das Einzugsgebiet
stets vergrößert. Zudem ist die
Öffnungszeit der Messe mit 4,5
Stunden gestrafft, es kommt nicht
zu unnötigen Pausen, an denen
die Messe leer ist.
Sie sagen, die Messe soll ein
Kompass für die Schüler in der
Ausbildungswelt sein. Nun ist
aber auch das Angebot auf der
Messe selber groß. Wie sollen
sich die Schüler zurecht finden?
Unsere Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangsstufen 10 bis 12
werden frühzeitig über die teilnehmenden Institutionen informiert. Auch die Vorträge werden
zeitnah ausgehängt. Während die
zehnte Jahrgangsstufe erstmal in
die Messe „reinschnuppern“ soll,
wird sie in den Jahrgängen 11 und
12 im Rahmen des Seminarfaches
vor- und nachbereitet. Die auswärtigen Schülerinnen und Schüler erhalten die Informationen
über unsere Homepage oder
über Flyer, die wir flächendeckend an die Schulen schicken.
Die niederländischen Hochschulen sind immer gut vertreten. Warum dieses Interesse
am Gymnasium Wesermünde?
Die Niederlande ist eines der beliebtesten Länder für deutsche
Studenten, die zumindest einen
Teil des Studiums im Ausland verbringen wollen. Viele Hochschulen werben mit einer modernen
Ausstattung, kleinen Kursen sowie einer internationalen Ausrichtung der Studiengänge. Zudem gibt es für viele Studiengänge keinen Numerus clausus.
Wie hilft die Messe den Schülern konkret, und gibt es bereits Erfolgsgeschichten?
56 Aussteller sind es dieses
Jahr. Gibt es eine Institution,
die noch auf Ihrer Wunschliste
steht?
Wichtig ist, dass auf der Messe
immer ein breites Spektrum der
Studienfächer/Dualen Studiengänge einerseits und der Studienorte andererseits vertreten sind.
Dabei freut mich, dass aus der Region mittlerweile alle Hochschulen und Universitäten an der
Messe teilnehmen. Generell freue
ich mich über jede Institution, die
an der Messe teilnimmt. Gerne
würde ich noch ein paar mehr
große Arbeitgeber aus der Region, die Duale Studiengänge anbieten, wie zum Beispiel Siemens
oder Mercedes-Benz, auf der
Messe begrüßen.
.....................................................................................................................................
› Weitere Infos im Internet.
www.gymnasium-wesermünde.de
Der
Der
Landkreis
LandkreisCuxhaven
Cuxhaven
bildet
2017aus:
aus:
bildetzum
zum1.
1. August
August 2017
• •Bachelor
Bachelorof
of Arts
(Allgemeine
(AllgemeineVerwaltung
Verwaltung
bzw.
bzw.Verwaltungsbetriebswirtschaft)
Verwaltungsbetriebswirtschaft)
Weitere
hier:
WeitereInformationen
Informationengibt
gibt es hier:
www.landkreis-cuxhaven.de/ausbildung
www.landkreis-cuxhaven.de/ausbildung
remen
ffentl
ichen
Rechts
KREIS CUXHAVEN/BREMERHAVEN. Sie
ist zu einem Erfolgmodell geworden. Am Dienstag findet
die Studienmesse im Gymnasium Wesermünde zum sechsten
Mal statt. „Die Messe hat sich
etabliert“, freut sich Carsten
Brokmann, der die Veranstaltung organisiert.
Die Messe hilft vielen Schülerinnen und Schülern auf verschiedene Weise. Für viele verschafft sie
einen Überblick über die zahlreichen Studiengänge/Duale Studiengänge und Universitäten,
Hochschulen sowie Betrieben
und Firmen. Daraus können sich
neue Perspektiven für den weiteren Bildungsweg ergeben, indem
vorher nicht bekannte Studienfächer/Duale Studiengänge kennengelernt oder bereits präferierte inhaltlich vertieft werden. Es
kommt auch vor, dass sich Schülerinnen und Schüler nach den Informationen auf der Messe gegen ein bis dahin vorgenommenes Studienfach entscheiden.
Auch diese Erkenntnis hilft den
Schülerinnen und Schülern und
trägt zu einer Verringerung der
hohen Abbrecherquoten im Studium bei.
Erfolgsgeschichten gibt es schon
alleine unter den ehemaligen
Schülerinnen und Schülern des
Gymnasiums Wesermünde viele.
Zum Beispiel fangen jedes Jahr
mehre Abiturienten bei der Airbus Group an. Unser Kooperationspartner, die Hochschule Bremerhaven, gehört zu den beliebtesten Hochschulen seitens unserer Schülerinnen und Schüler.
Sehr erfreulich ist zudem, dass
mittlerweile ehemalige Schülerinnen und Schüler unserer Schule
ihre Institution auf der Messe begleiten.
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15. November 2015
S TADT B REMERHAVEN
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Freie Fahrt in den Hafen
Schleuse soll im Dezember wieder den Betrieb aufnehmen
BREMERHAVEN. Die Reparaturar-
beiten an der Bremerhavener
Kaiserschleuse nähern sich ihrem Ende. Wie die Hafengesellschaft Bremenports mitteilt,
wird der Schleusenbetrieb voraussichtlich am Donnerstag,
10. Dezember, um etwa 16 Uhr
wieder aufgenommen.
In den vergangenen Wochen
hatte die Arbeitsgemeinschaft
der Baufirmen in der Baugrube am Binnenhaupt der
Schleusenanlage neue Unterwagenschienen
eingebaut.
Auch der Beton am Drempel
ist saniert und inzwischen
ausgehärtet. Um die Schleuse
in Betrieb zu nehmen, fehlen
nur noch die beiden jeweils
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Die neuen Unterwagen sollen Ende
November in mehreren Einzelteilen nach
Bremerhaven transportiert werden.«
Robert Howe, Bremenports
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
75 Tonnen schweren Unterwagen, die das Schleusentor
bewegen. „Die Unterwagen
werden derzeit von einem
Unternehmen in Süddeutschland repariert“, berichtet Bremenports-Geschäftsführer
Robert Howe. „Sie erhalten
neue Laufräder und sollen
Ende November in mehreren
Einzelteilen nach Bremerhaven transportiert und dann
umgehend eingebaut werden.“
Wenn die Bauarbeiter fertig sind, übernehmen die
Spezialisten von Bremenports. Nach derzeitiger Planung werden sie ab Montag,
7. Dezember, in mehreren
Zwölf-Stunden-Schichten
rund um die Uhr zunächst
den Rückbau der beiden jeweils etwa 2000 Tonnen
schweren Schleusentore vornehmen, die die etwa 22 Meter tiefe Baugrube am Binnenhaupt derzeit gegen den
!!! !! !!! !!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Die Geschichte der Kaiserschleuse
Am 23. August 1897 passierte
der neue Doppelschraubendampfer „Bremen“ des Norddeutschen Lloyd (NDL) als erstes transatlantisches Schiff die
Kammer der gerade neu erbauten Kaiserschleuse. Der zu
der Zeit hochmoderne Dampfer verkörperte genau den
Schiffstyp, für den die neue
Kaiserschleuse erbaut worden
war – die großen Passagierschiffe des Norddeutschen
Lloyd. Heutzutage sind es die
die großen Autotransporter,
die die Nord- und die Kaiserschleuse passieren. Da Letztere jedoch Platz für Schiffe mit
maximal 185 Metern Länge
hatte, heutige Carrier aber
weit über 200 Meter lang
sind, wurde die Kaiserschleuse
von 2007 bis 2011 ausgebaut:
auf 305 Meter Länge, 55 Meter
Breite und 13 Meter Tiefe. Seit
Oktober 2014 jedoch ist die
Schleuse außer Betrieb.
Hafen und die Schleusenkammer abgrenzen. Anschließend wird eines der
Tore eingeschwommen, abgesenkt und montiert. Eine
Probefahrt schließt die Reparaturarbeiten ab.
Nordschleuse als Umleitung
für Seeschiffe
Die Kaiserschleuse musste
im Herbst 2014 für die
Schifffahrt gesperrt werden,
nachdem Taucher eine erhebliche Abnutzung der
Schienen und Schäden am
Beton festgestellt hatten.
Mehr als ein Jahr lang konnten Seeschiffe den Überseehafen Bremerhaven nur über
die Nordschleuse anlaufen
und verlassen. „Die Nordschleuse wurde durch zahllose Schleusungen stark beansprucht und hat sich als
äußerst zuverlässig erwiesen“, sagt Howe.
Die
Hafengesellschaft
musste den anstehenden
Torwechsel am Außenhaupt
der Nordschleuse bis zur
Wiederinbetriebnahme der
Kaiserschleuse verschieben.
Dieser Torwechsel ist für die
Seit Monaten laufen die Bauarbeiten an der Kaiserschleuse.
Zeit vom Montag, 14. Dezember, 21 Uhr, bis Freitag,
18. Dezember, 6 Uhr, vorgesehen. In diesem Zeitraum
steht der Schifffahrt dann
ausschließlich die Kaiserschleuse zur Verfügung. Das
Nordschleusentor wird im
Trockendock
der
Lloyd
Werft gewartet und konser-
FOTO: SCHEER/ARCHIV
viert. Außerdem wird es mit
einer etwa 1,20 Meter hohen
stählernen Wand versehen,
die den Hochwasserschutz
verbessert. (SJ)
GYMNASIUM WESERMÜNDE
BREMERHAVEN · SCHULTRÄGER LANDKREIS CUXHAVEN
6. STUDIENMESSE AM 17. NOVEMBER 2015
56 Aussteller
präsentieren sich
Firmen und Institutionen von A bis Z
1. Adwen GmbH
2. Agentur für Arbeit BremenBremerhaven
3. Agentur für Arbeit Wesermünde-Stade
4. Airbus Group
5. Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
6. AMD Hamburg, Akademie
Mode & Design
7. Ameos Institut West Bremerhaven – Geestland
8. AOK – Gesundheitskasse
9. Atlas Elektronik
10. Bachelor and more
11. Berufsakademie Ost-Friesland e.V.
12. Bremer Landesbank
13. BTC Business Technology
Consulting AG
14. Bundeswehr-Karriereberatung
15. Bundeszollverwaltung/
Hauptzollamt Bremen
16. Deutsche
Außenhandelsund Verkehrs-Akademie (DAV)
17. EBC Hochschule Hamburg
18. Ernst-Moritz-Arendt-Universität Greifswald
19. Eurogate GmbH & Co. KG
20. Europa Fachakademie Dr.
Buhmann Hannover
21. EWE AG
22. Finanzamt Wesermünde
23. FOM Hochschule für Ökonomie & Management Bremen
24. Frankfurt School of Finance
& Management
25. Frosta AG
26. Hanseatische Steuerkammer Bremen
27. Hanzehogeschool Groningen
28. Hochschule Bremen
29. Hochschule Bremerhaven
30. Hochschule für Internatio-
nale Wirtschaft und Logistik
(HIWL)
31. Hochschule
Macromedia,
University of Applied Sciences
32. Hochschule 21
33. IBS IT & Business School Oldenburg
34. International School of Management Hamburg
35. Jacobs University Bremen
36. Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg
37. Kunstschule Wandsbek
38. Kühne Logistics University –
The KLU
39. Landkreis Cuxhaven
40. Leibniz Universität Hannover
41. Leuphana Universität Lüneburg
42. Lidl GmbH & Co. KG
43. Ortspolizeibehörde Bremerhaven
44. PFH Private Hochschule
Göttingen – Campus Stade
45. Rheinmetall Defence Electronics GmbH
46. SAE Institute Hamburg
47. Staatliche
Seefahrtschule
Cuxhaven
48. Stenden University of Applied Sciences
49. Technische
Universität
Clausthal
50. Technische Universität Hamburg
51. Universität Bremen
52. Universität Rostock
53. Universität Vechta
54. Weser-Elbe-Sparkasse
55. Windesheim Honours College
56. Zentrale Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit
An den einzelnen Ständen gibt es viele Informationen. FOTO: ARCHIV
Das Team der Messehelfer freut sich schon auf Dienstag, wenn im Gymnasium Wesermünde wieder Betriebsamkeit herrscht.
Berufsinfos
gibt es einen
Tag früher
Berufsausbildung & Duales Studium
Kreisgymnasium kooperiert mit
Bremerhavener Oberstufen
VON CHRISTOPH BOHN
KREIS CUXHAVEN/BREMERHAVEN.
Das Gymnasium Wesermünde
kooperiert auch in diesem Jahr
mit dem Bremerhavener Lloyd
Gymnasium. „Wir bieten jährlich eine Studienmesse an, das
Lloyd Gymnasium einen großen
Berufsinformationstag. Da ist es
nur sinnvoll, zusammenzuarbeiten“, meint Carsten Brokmann,
Lehrer am Gymnasium Wesermünde.
So besuchen die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe den Berufsinformationstag am Lloyd-Gymnasium am morgigen Montag.
Im Gegenzug nehmen die
Schülerinnen und Schüler des
Bremerhavener Gymnasiums
an der Studienmesse des
Kreisgymnasiums einen Tag
später teil.
Über die Kooperation freut
sich auch Rita Jungclaus von
der Beratungsstelle für Berufsund Studienorientierung der
Gymnasialen Oberstufen des
Schulamts Bremerhaven. Sie
kümmert sich um die Organisation des jährlichen Berufs-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir versuchen, mit
den Themen immer
aktuell zu sein.«
Rita Jungclaus,
Schulamt Bremerhaven
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
informationstags, der mit Unterstützung der Rotary-Clubs
Bremerhaven, BremerhavenNordsee und BremerhavenWesermünde
ausgerichtet
wird. Beteiligt sind neben
dem Lloyd Gymnasium und
dem Gymnasium Wesermünde die gymnasialen Oberstufen des Schulzentrums Geschwister Scholl und Carl von
Ossietzky und die drei beruflichen Gymnasien.
Mehr als 50 Referenten berichten aus verschiedenen Berufsfeldern. „Wir versuchen
auch, immer aktuell zu sein“,
sagt Jungclaus. Wichtig sei,
dass die Schülerinnen und
Schüler aktuelle und vor allem
ungeschönte
Informationen
bekommen. „Die Referenten
berichten aus der Praxis“, betont sie. So wüssten die Schüler, was sie erwartet, und fielen
nicht in ein tiefes Loch.
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10
15. November 2015
Die Promis in der Provinz
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Otto Waalkes
Komiker wird gerne erkannt
Der Komiker Otto Waalkes (67) will
sich zum Schutz vor Fans auf der
Straße nicht verkleiden. „Ich gehe
gern erkannt durchs Leben“, sagte
er. „Wenn ich irgendwo sitze und
esse und ein Kind kommt mit zittrigen Fingern und einer Serviette
vom Nebentisch auf mich zu und
bittet stotternd um ein Autogramm,
dann weiß ich, wofür ich das alles
mache“, sagte er.
FOTO: SEEGER
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Harry Styles
Keine Konkurrenz zu Justin Biber
Die Boygroup One Direction will
sich nicht als Konkurrenz von Justin
Bieber sehen, der sein neues Album
diese Woche gerade auf den Markt
gebracht hat. „Ein Album zu machen ist kein Wettbewerb“, sagte
Harry Styles (22). „Wir wollen machen, was unsere Fans mögen, und
andere Leute hoffentlich auch.“ Das
zeitgleiche Veröffentlichungsdatum
sei Zufall.
FOTO: CARRETT/DPA
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Tom Jones
Sean Connery räumte sich den Weg frei
Sänger Tom Jones (75) erinnert sich
an eine Szene, die sich beim Dreh
von „James Bond 007 – Diamantenfieber“ abgespielt hat. „Ich hatte zu
dieser Zeit einen Bodyguard, der
öffnete die Tür – und Sean Connery
stand davor“, erzählte Jones. „Was
kann ich für Sie tun?“, habe der Aufpasser gefragt. Da habe Connery
ihn unter den Armen gepackt und
sich den Weg freigemacht.
Harald Glööckler,
Modemacher
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Cannabis von
Snoop Dogg
tierte die „Bild“ damals den
heute 61-Jährigen. Dennoch blieb Bohlen dort.
› Bushido in Kleinmachnow:
Nicht immer ganz leicht
E
s ist Klara Blums allerletzter Fall: Die Drehsich darin mit einem seltsamen Fall: Es geht um
arbeiten zum 31. und letzten
einen sterbenden Mann mit blutenBodensee-„Tatort“ haden Wunden, einen Giftmord,
ben begonnen. Die Foleine lustige Witwe und
ge „Wofür es sich zu
eine brennende Fabrik
leben lohnt“ wird
in Bangladesch.
bis Mitte De„Am Ende ist alzember in Konles anders und
stanz, auf der
nichts entschieInsel Reichenden. Nur der
au, im
Abschied“,
schweizeriteilt der SWR
schen Kanton
mit. 2014 hatte
Thurgau und
der Sender anin Baden-Baden
gekündigt, den
produziert, wie
Bodenseeder Südwestrund„Tatort“ 2016 auslaufunk (SWR) mitteilte.
fen zu lassen.
Die Ermittler Klara Blum
Die vorletzte Folge „Re(Eva Mattes) und Kai Perlmann
becca“ läuft am 3. Januar, für
(Sebastian Bezzel) und ihr Schweizer
den letzten Bodensee-Krimi gibt es
Kollege Matteo Lüthi (Roland Koch) beschäftigen noch kein Sendedatum.
FOTO: SEEGER/DPA
Rendsburg
Br nsbüttel
11°
10°
Itzehoe
Stade
BREMERHAVEN
Brem rvörde
MO
15°
11°
HAMBURG
Sitt n
burg
Bremen
14° 9°
r
12° 9°
a
14° 9°
b
a
15° 6°
Mü chen
n
16° 9°
W4
Der Sonntag bringt verbreitet zum
Teil länger anhaltenden Regen. Die
Sonne kommt kaum hervor. Nur im
Südwesten und Süden kann es ein
paar Wolkenlücken geben, und es
gehen nur wenige Schauer nieder.
Die Höchsttemperaturen bewegen
sich zwischen 9 und 15 Grad. Am
Oberrhein kann es etwas wärmer
werden. Der Wind weht mäßig bis
frisch mit starken bis stürmischen
Böen um West. In höheren Lagen
kann es orkanartige Böen geben.
GEZEITEN
Hochwasser
DEUTSCHLAND
Niedrigwasser
11° 9°
13° 7°
Achim
Rotenburg
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Antalya
Athen
Barcelona
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London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
10
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25
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© BSH
03:20 / 15:40
02:33 / 14:54
02:12 / 14:33
02:19 / 14:36
02:46 / 15:05
05:04 / 17:23
05:07 / 17:25
10:01 / 22:13
08:56 / 21:08
--:-- / --:-09:11 / 21:22
09:37 / 21:47
12:19 / --:-00:37 / 13:00
Berl
5
101
H
5
102
Lissab n
Wahrscheinlichkeit
T
GARTENTIPP
Kirschen: In den Hausgärten sieht
man oft verkahlte Sauerkirschbäume. Hier muss ein kräftiger Rückschnitt erfolgen, damit sich das Holz
regeneriert. Auch abgestorbenes
Holz muss jetzt sorgfältig abgeschnitten werden.
Warschau
Paris
1020
NIEDERSCHLAG
80 %
1005
1000
T
T
5
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12°
8°
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Moskau
1000
MI
13°
11°
24°°
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21°°
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5°°
22°
12°°
wolkig
wolkig
sonnig
heiter
Regen
wolkig
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wolkig
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Schauer
995
www.wetterkontor.de
14° 11°
13° 10°
BREMEN
STÄDTEWETTER HEUTE
H
T
12°
9°
Lüneburg
15°
11°
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
Warmluft
DI
n
Der Schauspieler Jason Priestley (46) ist bei Dreharbeiten
von einem Pferd gefallen und
hat sich eine
Gehirnerschütterung
zugezogen.
Der 46-Jährige bestätigte
das auf Twitter:„Hey Leute, danke für die netten Worte. Es ist wahr, ich bin am Set
vom Pferd geworfen worden“,
schrieb er.
FOTO: NEAMY/DPA
00
10
even
Pferd wirft
Schauspieler ab
EUROPA HEUTE
H Hoch
T Tief
OLDENBURG
15° 13°
13°
9°
Buxtehude
Beverstedt
Hagen
11.12.
13°
11°
Küstennebel:
Vor allem im Wirkungsbereich kalter
Meeresströmungen oder kalten Auftriebswasser vor subtropischen und tropischen Küsten auftretende Nebel. Sie
entstehen durch Abkühlung der Luft über
dem kalten Wasser, oft verstärkt durch
Wärmeabstrahlung an einer Inversion.
Jason Priestley
05
10
Brake
K
W6
Bad Bederkesa
12°
03.12.
Elmshorn
Nordenham
DEUTSCHLAND HEUTE
25.11.
11°
rf
WETTERLEXIKON
10:59
19:42
19.11.
Neumünster
Dorum Hemmoor
14°
12°
07:52
16:27
KIEL
14°
11°
Cuxhaven
Aufgrund der Wetterlage treten vielfach wetterbedingte Beschwerden auf. Patienten mit Herzerkrankungen müssen
sich zurzeit auf Kreislaufstörungen einstellen. Außerdem
kommt es vermehrt zu Kopfschmerzen. Auch Asthmatiker
und Personen mit chronischer Bronchitis werden durch
das Wetter geplagt.
Die Musikerin Judith Holofernes (39) wird Dozentin für
Poetik an der Universität
Landau. Die
Sängerin begeistere neben ihren Texten für die
Band „Wir
sind Helden“
auch mit lyrischen Werken, sagte eine
Sprecherin der Universität.
Die Zeitung „Die Rheinpfalz“
hatte zuvor darüber berichtet.
„Ihre Songtexte haben genau
wie ihre Lyrik eine herausragende literarische und künstlerische Qualität, ihre Texte
sind ein gesellschaftlicher
Seismograf“, wird Literaturwissenschaftlerin Anja Ohmer
zitiert.
FOTO: KALAENE/DPA
„Tatort“: Der letzte Fall für Bodensee-Ermittler
SONNE UND MOND
W6
Als Dozentin
für Poetik
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verkauft jetzt Cannabis unter
einem eigenen Markennamen. Der 44-Jährige hat in
Colorado seine MarihuanaSerie unter dem Titel „Leafs
by Snoop“ auf den Markt gebracht. Das „Kraut von
Snoop“ gibt es in mehreren
Geschmacksrichtungen, zum
Beispiel Banane und Zitronenkuchen. Colorado ist einer der US-Staaten, die das
Rauchen von Gras legalisiert
haben. „Wo immer mich
meine musikalische Reise
hinführte, war es wunderschön, das Kraut als eine allgemeine Quelle von Frieden
und Liebe zu sehen, das uns
alle verbindet“, schrieb Dogg
auf seiner Website. Dogg ist
seit langem als Marihuanafan bekannt.
BIOWETTER
Han ov r
hat es Bushido (37) in seiner Wahlheimat. Alte hohe
Kiefern, Einfamilienhäuser
aus den 1930er Jahren,
aber auch neu gebaute
Judith Holofernes
Vor der Kamera
DENVER. Rapper Snoop Dogg
Der Himmel zeigt sich meist wolkenverhangen. Aus der dichten Wolkendecke
fällt zum Teil lang anhaltend Regen. 11 bis 15 Grad werden erreicht. Der
Wind weht mäßig bis frisch, in Böen stark aus West. Nachts kühlt sich
die Luft auf 12 bis 10 Grad ab. Morgen ist der Himmel überwiegend
11°
stark bewölkt. Ab und zu fällt Regen oder Sprühregen.
Stadtvillen: Im brandenburgischen Kleinmachnow
ist eigentlich alles recht gediegen und diskret. Der
Rapper kaufte 2011 ein Anwesen in der Gemeinde im
Speckgürtel von Berlin –
ein Seemannsheim, in dem
sich einst alte Matrosen der
Kriegs- und Handelsmarine
erholen konnten.
› Katzenberger im Schwarzwald: Von der Provinz in
die Provinz – so könnte
man die Umzugsgeschichte
von TV-Sternchen Daniela
Katzenberger (29) beschreiben. Einst im – zugegebenermaßen eigentlich großstädtischen – Ludwigshafen
fest verankert, zog sie sich
kürzlich mit Partner Lucas
Cordalis (43) und Töchterchen Sophia in die Einsamkeit des nördlichen Hochschwarzwaldes
zurück.
Cordalis beschreibt die
Vorzüge des Städtchens
Freudenstadt so: „Als Kind
ist es hier traumhaft, man
kann durch die Wälder
streifen, die Ski-Loipe ist
direkt neben dem Haus.“
Modedesigner Harald Glööckler im Garten seines „Chateau Pompöös“ in Kirchheim an der Weinstraße.
FOTO: KALAENE/DPA
Regnerisch und windig
r
Tamme Hanken, Landwirt aus
Ostfriesland, wird weiter für
den deutschen Privatsender
Kabel 1 aktiv
sein. Der 55Jährige, wegen seiner
chiropraktischen Fähigkeiten bei
Pferden auch
der „Knochenbrecher“ genannt, habe den Vertrag verlängert, teilte eine Sendersprecherin mit. Er werde „exklusiv“ im nächsten Jahr für
Kabel 1 tätig sein. In diesem
Sommer hatte der Sender mit
acht Folgen der Reihe „Tamme
Hanken: Der Knochenbrecher
auf Tour“ gute Einschaltquoten mit in der Regel zwischen
1,5 und 2,0 Millionen Zuschauern.
FOTO: WAGNER/DPA
»Das ist wie im
Garten Eden hier.«
› Glööckler
in
Kirchheim:
Weinstraßenromantik pur
hat der schillernde Modemacher Harald Glööckler
im pfälzischen Kirchheim
gefunden. „Das ist wie im
Garten
Eden
hier“,
schwärmte er vor kurzem.
Die hektische Hauptstadt
Berlin ließ der 50-Jährige
dafür hinter sich.
› Bohlen in Tötensen: Das
Örtchen Tötensen in Rosengarten (Niedersachsen)
bei Hamburg belegt, welche Strahlkraft ein Prominenter seinem Wohnort
verleihen kann. Amateurfotos im Internet, eine Reportage im „Spiegel“ – ohne
Pop-Titan Dieter Bohlen
wäre Tötensen wohl kaum
so bekanntgeworden. Nach
einem Überfall in seiner
Villa Ende 2006 geriet die
Verbundenheit des Stars
mit seiner Wahlheimat allerdings ins Wanken: „Das
Leben in Tötensen macht
so keinen Spaß mehr“, zi-
Die Vorhersage für den 15. November 2015:
15° 11°
Die Knochen
knacken weiter
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
chen den Trubel der Millionenmetropolen? Von wegen! Die
Landlust hat sogar einen Berliner Gangster-Rapper gepackt.
Für die Nachbarn ist es nicht
immer schön, wenn die Stars
kommen. Eine Auswahl von
Prominenz in der Provinz.
W6
Tamme Hanken
Glööckler, Katzenberger und Co. entdecken die Landluft für sich
PADERBORN. Prominente brau-
SONNTAGSjOURNAL
H Madrid
m
10
25
Dubrovnik
H
1020
H
h
Tunis
nbu
1015
Kanaren
< -15°
-15°/ -10° -10°/ -5°
UNWETTER-SMS: 10 WARN-SMS FÜR ZUSAMMEN EUR 3,99 (ZZGL. EINMALIGER KOSTEN FÜR 2 BESTELL-SMS). SCHICKE WETTER1 UND POSTLEITZAHL AN 89000
-5°/ 0°
0°/ 5°
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Bremerhaven
Quadro Nuevo spielen im TiF
Die Musiker von Quadro Nuevo präsentieren heute ab 20
Uhr im Theater im Fischereihafen (TiF) ihr neues Album
„Tango“.
Kinseher zeigt Kleinkunst
Im Rahmen der Satirica der
Arbeitnehmerkammer stellt
Luise Kinseher am Sonnabend, 21. November, ab 20
Uhr im Capitol (Hafenstraße
156) die hohe Kunst der Kleinkunst in ihrem Soloprogramm
„Ruhe bewahren“ vor.
Wurster Nordseeküste
Orchester tritt in Kirche auf
Das Sinfonieorchester des Musikvereins im Landkreis Cuxhaven lädt für heute ab 17 Uhr
zu einem Sinfoniekonzert in
die St. Urbanus Kirche in Dorum ein.
Loxstedt
Party zu Neil Youngs Ehren
Unter dem Motto „Time fades
away“ wird am Sonnabend,
21. November, in der Schützenhalle Hahnenknoop (an
der ehemaligen B 6) ab 21 Uhr
(Einlass 20 Uhr) der 70. Geburtstag von Neil Young gefeiert. Sechs Bands spielen alles
von folkig bis rockig, danach
ist Party angesagt.
Geestland
Musik zum Tagesausklang
Der Projektchor der Musikschule Bederkesa lädt für
Sonnabend, 21. November, ab
19 Uhr in die St. Marien Kirche
in Neuenkirchen (Land Hadeln) ein, wo er Musik zum
Tagesausklang präsentiert.
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende
gebeten.
Bittersüßes Erzähltheater
Wortlichter treten
im Pferdestall auf
BREMERHAVEN. Die Wortlichter,
bestehend aus Alexandra
Kampmeier und Ragnhild A.
Mørch, präsentieren Erzählkunst vom Feinsten und bieten Unterhaltung ganz besonderer Art: Auf leerer Bühne
entsteht aus Worten, Mimik
und Gestik Kopfkino pur,
wenn sie mit spritzigem
Sprachwitz ihre Geschichten
in der Fantasie des Publikums
aufleben lassen. Am Sonnabend, 21. November, sind sie
mit dem Programm „Zuckerfrei – Bittersüßes zum Jahresende“ ab 20 Uhr im Pferdestall zu Gast. Karten und Infos: Tel. 0471/43333.
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Geestland
Sozialbetreuer stellt Bilder aus
Mittelalterliche Färbung, harte Klänge: Das ist der Schandmaul-Sound.
FOTO: PR
Lieder über Teufelsweiber
Schandmaul bringen im Dezember deutschen Folk-Rock in die Stadthalle
BREMERHAVEN. Deutscher Folk-
rock mit mittelalterlichen Instrumenten – diese vielversprechende Mixtur erwartet die Besucher, die sich die Band
Schandmaul am Donnerstag, 3.
Dezember, in der Stadthalle anschauen.
Die Band formierte sich im
Sommer 1998 und bestand
zunächst aus einem bunt zusammengewürfelten Haufen
von Musikern, die sich zu
lustigem Musizieren von
Folk-Stückchen vereinten.
Im Laufe der folgenden Monate entstand die Band
Schandmaul mit vielen eigenen Songs. Deutscher Folkrock mit mittelalterlichen Instrumenten ist ihr Stil. „Teufelsweib“ war ihr erster Titel,
dem unzählige weitere folgten. Schandmaul waren zunächst viele Jahre auf Musikfestivals in Deutschland vertreten. Mittlerweile füllen sie
auch alleine die großen Hallen: 2013 spielte die deutsche Folkrock-Band zu ihrem 15-jährigen Bestehen in
Köln vor 12 000 Zuschauern.
Und ihr bislang erfolgreichstes Album „Unendlich“ erreichte Platz 2 der deutschen
Damit Krieg nicht
erstarren lässt
Musikalisches Plädoyer für den Frieden
BREMERHAVEN. Unter dem Titel
„Ich hab ein Hüglein im Polenland“ oder „Der Spuk
persönlich“
präsentieren
Carla Mantel, Kay Krause
und Guido Solarek heute ab
17 Uhr Lieder, Texte und
Chansons aus den Weltkriegen in der Pauluskirche (Hafenstraße 124). Einlass ist ab
16.30 Uhr.
In den Texten klingt desorientierte
Kriegsbegeisterung an, gefolgt von einer
realistischen
Erlebnisbeschreibung und einer sarkastisch-ironischen sowie kritischen Auseinandersetzung.
Die Werke, unter anderem
von Thomas Mann, Kurt Tucholsky und Bertolt Brecht,
werden von Kay Krause gesprochen, gesungen von Carla Mantel und am Flügel begleitet von Guido Solarek.
Die Künstler versprechen eine literarisch-musikalische
Vorstellung am Abend des
Volkstrauertages, der durch
humorvolle Texte und Lieder
das Publikum nicht erstarren
lassen, sondern aufrüttelnd
unterhalten und für den
Frieden plädieren soll. Karten gibt es an der Abendkasse. (SJ)
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Schmankerl des
Auftritts sind
Kinderlieder im
Schandmaul-Stil.
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Album-Charts und wurde
sogar für den Echo nominiert.
In diesem Winter ist die
Band mit einem ganz besonderen Programm auf Tour,
denn nur in „ausgesuchten,
sehr schönen und vor allem
nicht zu großen Hallen werden die Musiker auftreten“,
teilt die Band mit. Mit dabei
ist als Support das Schandmäulchen mit Kinderliedern
im Schandmaul-Stil. Anschließend gibt es eine
Akustikshow von Schandmaul. Augenmerk soll hierbei auf die Nähe zum Publikum gelegt werden. Da die
Show bereits um 19 Uhr beginnt, sind laut der Veranstalter auch Familien herzlich willkommen. (SJ)
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› Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen
und im Ticket-Center der
Stadthalle unter Tel.
0471/591759.
Die Kunstausstellung
„Matthias Wittmaack –
Landschaftsträume“
wird am Montag, 16. November, ab 14 Uhr in
den Räumen der Nordsee-Pflege Langen (Lavener Weg 19) eröffnet. Bis
zum 21. November kann
die Bilder-Galerie des
Sozialbetreuers täglich
zwischen 10 und 15 Uhr
besichtigt werden. FOTO: PR
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Bremerhaven
Brother Dege im Pferdestall
Quentin-Tarantino-Fans
kennen Brother Dege:
Sein Song „Too old to
die young“ ist im Film
„Django Unchained“ zu
hören. Am Sonntag, 22.
November, treten
Brother Dege and the
Brotherhood of Blues ab
20 Uhr im Pferdestall
(Gartenstraße) auf. Info:
Tel. 0471/43333.
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Dänischer Blues bei Bostelmann
Offenene Bühne
Kultur-Bar sucht
junge Talente
singt, Songs schreibt, performt, tanzt, rappt oder
slammt – die Kultur-Bar des
Jungen Theaters Bremerhaven
(Jub!) sucht junge Talente für
einen Auftritt auf Bremerhavens junger, offener Bühne
am Freitag, 20. November, ab
19.30 Uhr (Elbinger Platz).
Wer auf der offenen Bühne
auftreten möchte, kann sich
bis morgen per E-Mail anmelden:
jub@
stadttheaterbremerhaven.de
Ihre Mischung aus Rock, Blues und Soul bringen Thorbjorn Risager
& The Black Tornado heute ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) bei Bostelmanns Saal (Bahnhofsallee 14, Frelsdorf) auf die Bühne. In den vergangenen zwei Jahren hat die Band mehr als 90 Gigs pro Jahr in
zwölf verschiedenen Ländern gespielt. Dies macht sie zu einer der
erfolgreichsten dänischen Gruppen, bei deren Konzerten die siebenköpfige Live-Band stets fest hinter dem Sänger und Gitarristen
Thorbjorn Risager steht.
FOTO: PR
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12
K ULTURELLES
15. November 2015
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Film
tägl. 18.40 Uhr
Paranormal Activity: Ghost Dimension 3D (ab 16)
Do-Sa, 23.25 Uhr
Hotel Transilvanien 3D (ab 6)
tägl. 14.15 Uhr; Sa+So auch 12.15 Uhr
Alles steht Kopf 3D (o.A.)
tägl. 17.50 Uhr; Sa+So auch 12.10 Uhr
Die Tribute von Panem: Mockingjay 1+2, 3D (ab 12)
Mi, 17.45 Uhr
Die Tribute von Panem: Mockingjay 2+3, 3D (ab 12)
Mi, 20.15 Uhr
Steve Jobs (ab 6) Do-Di 16.45 Uhr, Mi 15 Uhr, täglich 20.30 Uhr, Do-Sa auch 23.15
Uhr
Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse (16)
tägl. 18.15 Uhr,
Do-Di 19.20 Uhr, Do-Sa auch 23.15 Uhr
Spectre – James Bond 007 (ab 12)
tägl. 13.50+16.20+17+20+20.15 Uhr; Do-Di
auch 19.30 Uhr, Sa+So 12.10 Uhr, Do-Sa auch 21.45+22.45 Uhr
Ritter Trenk (o.A.)
tägl. 14.10+16 Uhr, Sa+So auch 12 Uhr
Macho Man (ab 6)
Do+Fr+Mo 17.45 Uhr
The Last Witch Hunter (ab 12)
Do-Sa 23.15 Uhr
Hotel Transilvanien (ab 6)
tägl. 14.25, 16.20 Uhr, Sa+So auch 12.15 Uhr
Er ist wieder da (ab 12)
Sa+So+Di 17.45 Uhr, Do-Di auch 20.30 Uhr
Alles steht Kopf (o.A.)
tägl. 15.20 Uhr, Sa+So auch 12.20 Uhr
Fack Ju Göhte 2 A (ab 12)
Do-Di 14.20 Uhr
Am Ende ein Fest (ab 12)
Pastor Daniel Rösler (links) probt mit der Choralschule in der Sandstedter Kirche. Beim Singen orientiert sich die Gruppe an seinen Handbewegungen.
FOTO: GROTHEER
Gesang, der aus der Seele kommt
Pastor Daniel Rösler leitet eine Choralschule im Sandstedter Gemeindehaus
VON ANDREA GROTHEER
SANDSTEDT. Factus est Dominus
protector meus – Lateinische
Gesänge klingen durch das Gemeindehaus in Sandstedt. Seit
April probt hier alle zwei Wochen die Choralschola, die Choralschule, geleitet von Pastor
Daniel Rösler. Er hat im Frühjahr vergangenen Jahres die
Kirchengemeinden Sandstedt,
Wersabe und Uthlede-Wulsbüttel übernommen.
Auf dem Programm stehen
gregorianische Choräle, einstimmige und unbegleitete
kirchliche Gesänge.
Die Gregorianik ist eine
große Leidenschaft des 38Jährigen: „Schon im Alter
von vier Jahren habe ich gregorianische Choräle gesungen, mit 14 erste Bücher ge-
Kabarett über
kranke Kassen
BREMERHAVEN. Was sind kran-
ke Kassen? Was ist überhaupt Gesundheit? Und
was ist Prävention? Mit
diesen Fragen beschäftigt
sich der Kabarettist Michale Wollmer am Donnerstag,
19. November, ab 20 Uhr
im Theater im Fischereihafen. Nach seinem Debüt
bei der Langen Nacht der
Kultur präsentiert er nun
sein Solo-Programm „Gesund ist was anderes...“.
Wollmer will unter anderem wissen, ob „Skip-roping“
mit
Annabelle
schneller gesund macht als
„Spinning“ mit Olaf. Außerdem irritiert es ihn, warum man eigentlich „laufen“ sagt, wenn man doch
vielmehr „gehen“ meint.
Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und übers Internet. Eine telefonische Reservierung ist möglich unter Tel.
0471/9323344.
kauft und im BenediktinerKloster Unterricht bekommen“, erzählt der gebürtige
Braker, der in Nordenham
aufgewachsen ist. Im Rahmen seines Studiums hat er
ein Jahr in Rom verbracht,
Gregorianik studiert und als
einer von neun Kantoren
(Vorsänger) mit 140 Mönchen aus 30 Nationen in der
Papstmesse gesungen.
Theorie spielt bei den
Proben eine große Rolle
Die Treffen im Gemeindehaus sind keine klassische
Chorprobe, auch Theorie
spielt für Daniel Rösler eine
große Rolle. „Wir erarbeiten
uns die Gesänge Stück für
Stück“, sagt er und gibt Liedertexte an seine Gruppenmitglieder aus. Die sogenannten Quadratnoten, die
ihren Namen der ursprünglich mit Federkielen gezeichneten Form verdanken, sind
ober- und unterhalb der Notenlinien durch Zeichen erweitert, die an Stenografie
erinnern. „Das sind Neumen, mittelalterliche Handschriften aus dem frühen
zehnten Jahrhundert, die
sich in ihrer Form an den
Dirigierbewegungen
des
Chorleiters orientieren“, erklärt der Pastor. „St. Gallen“
ist eine der Formen nach ihrer Herkunft aus dem gleichnamigen Schweizer Kloster
benannt, „Laon“ ist der Name einer nordfranzösischen
Neumenhandschrift.
„Manchmal ist es schwierig,
zu erkennen, was es sein
soll“, sagt Ute Teuber. Trotz
der ausgehändigten Neumentafel braucht es viel
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Ein gregorianischer
Choral ist ein
gesungenes Gebet.«
Daniel Rösler, Pastor
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Übung. „Mich interessiert
nicht nur das Singen, sondern auch die Geschichte
der Gregorianik, ich möchte
die Liturgie im Ganzen kennenlernen“, so die Bokelerin, die schon das sechste
Mal in der Runde dabei ist.
Als „ein bisschen krickelig“
bezeichnet Horst Leimbach
die Darstellung scherzhaft.
„Mir gefällt das getragene
und einfühlsame Singen, die
Choräle singt man mit Seele“, sagt der Sandstedter, der
auch im örtlichen Singkreis
und in der Kantorei in
Osterholz-Scharmbeck mu-
Musik über Kegelfreuden
Philharmonisches Orchester spielt im Historischen Museum
BREMERHAVEN. Das Philharmo-
nische Orchester Bremerhaven startet am Montag, 16.
November, in die neue Kammerkonzert-Saison. Die Musikerinnen Yumi Schmuck
(Klavier), Diana Veiser (Viola) und Kikuko Harako
(Klavier) mit Sprecherin Isabel Zeumer laden ab 20 Uhr
in das Historische Museum
zu einem musikalischen
Abend mit „Märchen und
anderen Geschichten“ ein.
Auf dem Programm stehen
mehrere Werke von Robert
Schumann (1810-1856). Die
Märchenerzählungen
für
Viola, Klarinette und Klavier
op. 132, die Fantasiestücke
für Klarinette und Klavier
op. 73 und die Märchenbilder für Viola und Klavier op.
113 entstanden in Schumanns letzter Schaffensperiode. Sie zeichnen sich durch
eine träumerische Fantasie
aus, die im Gegensatz zu vielen pompösen Werken seiner Zeitgenossen steht.
Von Wolfgang Amadeus
Mozart (1756-1791) erklingt
das Trio für Klarinette, Viola
und Klavier Es-Dur KV 498,
das auch unter dem Namen
„Kegelstatt-Trio“ bekannt ist.
Mozart wurde für dieses
Stück von geselligen Zusammenkünften im Haus von
Gottfried und Franziska von
Jacquin inspiriert, wo man
nicht nur musizierte, sondern auch Freude am Kegeln
hatte. (SJ)
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› Kammerkonzert des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven, Montag, 16.11., 20
Uhr, Historisches Museum (An
der Geeste). Der Kartenvorverkauf erfolgt an der Theaterkasse. Im Historischen Museum gibt es eine Abendkasse.
BREMERHAVEN.
Laden zu einem musikalischen Abend mit „Märchen und anderen Geschichten“ ein (von links): Isabel
Zeumer, Diana Veiser, Yumi Schmuck und Kikuko Harako.
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Cuxhaven, www.kino-cuxhaven.de
Die Tribute von Panem – Mockingjay 2 3D (ab 12)
Mittwoch 20.45 Uhr
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Do 15+17.30+20.15 Uhr, Fr 14.45+17.45+20.45 Uhr, Sa
14+16.30+19.30+22.30 Uhr, So 11+14.30+17.15+20.15 Uhr, Mo 15+17.30+20.15 Uhr,
Di 15+17.45+20 Uhr, Mi 15+17.15+20.15 Uhr
Ritter Trenk (o.A.)
Do+Mo 15.15 Uhr, Fr+Sa+So+Di+Mi 15 Uhr,
Hotel Transilvanien 2 3D(o.A.) Do+Di+Mi 17 Uhr, Fr+Sa 16.30+19 Uhr, So 16.45
Uhr, Mo 17.15 Uhr
Er ist wieder da (ab 12) Do 20 Uhr, Fr+Sa 16.45+20.45 Uhr, So 11+17+19.30 Uhr,
Mo 19.45 Uhr, Di+Mi 19.30 Uhr
Der Marsianer – Retter Mark Watney (o.A) Do 19.45 Uhr, Fr+Sa 20.30 Uhr, So
19.30 Uhr
Alles steht Kopf 3D (o.A.) Do 15.30 Uhr, Fr+Sa 14.45 Uhr, So 15 Uhr, Mo+Mi 15.15
Uhr
Fack Ju Göthe 2 (ab 12)
Do+Mo 17.30 Uhr, Fr+Sa 18.15 Uhr
Slow West (ab 12) CN-Filmclub
Mo 20 Uhr
Änderungen vorbehalten
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Fetziges im
Cafe de Fiets
BREMERHAVEN. Bretonische Lie-
der, fetter Sound und kritische Liedermacher bietet das
Cafe de Fiets bei drei Konzerten in der kommenden
Woche an. Am Mittwoch,
18. November, trägt Stefan
Em Huisken ab 20 Uhr bretonische Melodien vor. Die
neunköpfige Band Golly ist
am Freitag, 20. November,
ab 19.45 Uhr mit Popmusik
zu Gast. Am Sonnabend, 21.
November, präsentieren die
Liedermacher Howald und
Thölen ab 21 Uhr kritische,
fröhliche und auch traurige
Songs. Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei, es
wird aber um Spenden für
die Künstler gebeten.
BREMERHAVEN/WEHDEL. „Cinema
Ausstellung in
der Goethe45
Madame Marguerite und die Kunst der schiefen Töne (ab 12) Do+Fr+Sa+So 20
Uhr, Di+Mi 17 Uhr
Kleine Ziege – sturer Bock (o.A.)
Fr+Sa+So 14.30 Uhr, Mo+Di+Mi+Do 15 Uhr
Spectre (englische Originalfassung, ab 12)
Fr 16.30 Uhr, Di 19.45 Uhr
Die Ostsee von oben (o.A.)
So 11 Uhr
Im Sommer wohnt er unten (ab 12)
Do+Fr+Sa+So 17.30 Uhr, Di+Mi 20 Uhr
Picknick mit Bären (o.A.)
Fr+Sa+So 15 Uhr
Slow West (ab 12)
Mo 17+20 Uhr
Spectre (ab 12)
Mi+Do+Sa+So+Mo 16.30+19.45 Uhr, Di 16.30 Uhr, Fr 19.45 Uhr
› Neueinsteiger sind willkommen, Informationen gibt es
bei Pastor Daniel Rösler unter
Tel. 04702/262 oder per E-Mail
an [email protected].
Blasorchester
spielt Star Trek
www.tif-bremerhaven.de.
„Das Leben
schrumpft oder dehnt sich
aus proportional zum eigenem Mut“ – die letzte Ausstellung für dieses Jahr in
der Galerie in der Goethestraße 45 ist nach einem
Zitat der Schriftstellerin
Anais Nin betitelt und wird
am Sonnabend, 21. November, um 19 Uhr eröffnet. Gezeigt werden Werke
der Bremerhavener Malerin Monika Lösing.
sikalisch aktiv ist. Beim Singen folgt die Gruppe den
Handbewegungen von Chorleiter Daniel Rösler. „Notenkenntnisse braucht man
nicht“, bestätigt Inge Brickwedel, Pastorin in Flögeln
und Bad Bederkesa, die ihren Ehemann Gerhard mitgebracht hat. „Ein gregorianischer Choral ist ein gesungenes Gebet. Viele unserer
Kirchenlieder haben ihren
Ursprung in der Gregorianik“, erklärt Daniel Rösler
noch, bevor sich die Gruppe
auf den Weg in die Kirche
macht, um ihr Abschlussgebet zu feiern.
Mi 18+20.30 Uhr
meets symphonic winds“ –
unter diesem Motto präsentiert das Sinfonische Blasorchester Wehdel sein Konzertprogramm mit berühmten Filmmelodien. Die 70
Musiker spielen unter anderem Stücke aus Jurassic
Park, Star Trek, Schindlers
Liste und Zurück in die Zukunft. Zu sehen ist das Orchester heute ab 15 Uhr im
Stadttheater
Bremerhaven
(Karten an der Theaterkasse
unter Tel. 0471/4900), sowie
am Freitag und Sonnabend,
20. und 21. November, jeweils ab 20 Uhr in der Bürgermeister-von-SoostenSchule in Wehdel (Karten
bei der Volksbank unter Tel.
04749/1034292).
Die Brillanz des Hauptdarstellers Michael Fassbender macht
Schwächen des Filmes „Steve Jobs“ wett. FOTO: UNIVERSAL PICTURES/DPA
SJ-Filmkritik
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein genialer Kotzbrocken
„Steve Jobs“ wirkt wie Produktpräsentation
S
teve Jobs schaffte mit
seinen Apple-Produkten
ein einzigartiges, geschlossenes System, das mit
allen anderen inkompatibel
war. Auch der Mensch Jobs
war eine weitestgehend unzugängliche Einheit, wie
Michael Fassbender in seiner oscarreifen Darstellung
von „Steve Jobs“ zu veranschaulichen versteht. Das
gleichnamigen Biopic von
Danny Boyle beruft sich auf
die offizielle Biografie von
Walter Isaacscon, aus der
„The Social Network“-Autor Aaron Sorkin frei
schöpfen durfte.
Drei Ereignisse
gliedern den Film
Sorkin versucht gar nicht
erst, das komplette Leben
der Ikone in 122 Minuten
abzuarbeiten. Er beschränkt
sich auf drei wichtige Ereignisse im Leben des iGod,
die mit bahnbrechenden
Produktpräsentationen zusammenhängen: die Vorstellung des Macintosh im
Jahre 1984, vier Jahre später
die des Cube von Jobs Konkurrenzfirma Next und zu
guter Letzt die Präsentation
des iMac im Jahre 1998.
Der Zuschauer lernt Jobs
gleich zu Beginn als perfektionistischen Kotzbrocken
kennen, der seinen genialen
Programmierer Andy Hertzfeld (Michael Stuhlbarg) zusammenstaucht. Backstage
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wertung
Action
Spannung
Spaß
Sehenswert
!!!!!
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wartet auch noch seine von
Sozialhilfe lebende ExFreundin Chrisann (Katherine Waterson) mit der fünfjährigen Lisa. Doch der
kontrollsüchtige Millionär
will trotz nachgewiesener
Vaterschaft einfach nicht
wahrhaben, dass sie seine
Tochter ist.
Lisas Auftritte scheinen
die Funktion zu haben, Steve Jobs ein wenig menschliches Antlitz zu verleihen.
Dennoch wirkt dieser Subplot der verkorksten VaterTochter-Beziehung sehr bemüht. Dennoch hinterlässt
der Film, der sicher mehr
an der Oberfläche kratzt als
beispielsweise „Jobs“ mit
Ashton Kutcher in der
Hauptrolle, den einlullenden Nachgeschmack einer
von Jobs perfekt inszenierten
Produktpräsentation.
Seinen iJüngern wird das
Biopic folglich bedenkenlos
gefallen. Entscheidend näher gekommen ist man dem
Menschen, der den Computer für jedermann ersann,
trotz
herausragender
Schauspielerleistungen jedoch nicht.
Gabriele Summen
15. November 2015
K ULTURELLES
SONNTAGSjOURNAL
Spekulant trifft
Josef Strauß
Helmut Schleich sorgt für Satire
BREMERHAVEN. Satire, Pointen,
Parodien – das alles verspricht Helmut Schleich bei
seinem
Soloprogramm
„Ehrlich!“, das er am Donnerstag, 26. November, ab
20 Uhr im Capitol präsentiert.
Vor allem als genialer
Strauß-Imitator ist Schleich
dem Fernseh- und Radiopublikum ans Herz gewachsen. Er ist regelmäßiger
Gast bei „Schlachthof” und
„Mitternachtsspitzen” sowie Gastgeber seiner eigenen
Kabarettsendung
„SchleichFernsehen”
im
Bayerischen Fernsehen.
Bayern unter Beschuss
Sein
6.
Soloprogramm
„Ehrlich!” hat er pünktlich
zum 30. Bühnenjubiläum
im vergangenen Jahr herausgebracht. Darin präsentiert er seine pointiert-satirischen Einblicke zu wichtigen Vertrauensfragen an
Bayern, Berlin, Brüssel und
an den Rest der Welt. Es ist
ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren wie Heinrich von Horchen und na-
türlich dem großen Vorsitzenden Franz Josef Strauß.
Aber auch neue Charaktere
kommen mit ihren zugespitzten Bosheiten zu Wort:
Da wirbt beispielsweise ein
dubioser Milizionär für sein
Demokratieverständnis, ein
hochanständiger Spekulant
um Vertrauen und ein
Stammtischbruder für die
Simplifizierung
unserer
komplexen Welt.
Der Preisträger des Deutschen
Kleinkunstpreises
2013 nimmt seine Zuschauer mit auf abenteuerliche
Reisen in die Tiefen der
deutschen
Befindlichkeit
und führt ganz nebenbei die
ergötzlichen Absurditäten
des Alltags vor Augen. (SJ)
................................................................................................................................
› Kabarett im Capitol mit Helmut Schleich, Donnerstag,
26.11., ab 20 Uhr, Hafenstraße
156, Bremerhaven. Karten
gibt es im Vorverkauf bei der
Arbeitnehmerkammer in der
Barkhausenstraße 16, unter
Tel. 0471/9223515, an der
Abendkasse und per E-Mail:
kultur@
arbeitnehmerkammer.de
Mordlust an der Weser
Heimatverein
feiert Irische Nacht
BREMERHAVEN. Das Leben ist ein
Fluss, und der ist manchmal unergründlich, unheimlich und
dunkel – unter diesem Motto
stehen die 20 Geschichten, die
die Kurzkrimisammlung „Tödliche Untiefen“ präsentiert. Am
Mittwoch, 18. November, wird
das Buch im Pferdestall Bremerhaven vorgestellt.
Stammtisch in Bremen
Spezialisiert auf die Absurditäten des Alltags: Helmut Schleich
tritt im Rahmen der Satirica im Capitol auf.
FOTO: PR
Fete mit Dubliner Gästen
Autoren stellen Krimisammlung „Tödliche Untiefen“ im Pferdestall vor
Die blutige Spur, der die 20
Kurzkrimis entlang der Unterweser folgen, reicht von
Bremen bis Bremerhaven,
über Brake, Dedesdorf und
Nordenham. Genauso vielfältig ist auch die zeitliche
und thematische Bandbreite:
mittelalterliches Prostitutionsmilieu,
Zwangsarbeit
während des Zweiten Weltkriegs und Selfie-Geknipse
in der Jetztzeit.
In den Krimis erleben die
fein gezeichneten Figuren
große
Gefahren
und
menschliche Abgründe, denen sie unangepasst und
mitunter rüpelhaft, naiv bis
treudoof, aber auch blitzgescheit und plietsch begegnen. Akribisch entwickeln
die Autoren ihre packenden
Plots und lassen den Leser
betroffen, nachdenklich-melancholisch und bisweilen
auch amüsiert zurück.
Von den 20 Autoren lesen
am Mittwoch ab 20 Uhr Marita und Jürgen Alberts, Alexa Stein und Volker Heigenmooser aus ihren Kurzkrimis
im Pferdestall vor.
Die ganze Gruppe der
Schriftsteller findet sich alle
zwei Monate zum 2010 gegründeten Krimistammtisch
Bremen in der Bremer Stadtbibliothek zusammen. Dort
werden gemeinsame Projek-
13
SELLSTEDT. In der Sellstedter
Kulturscheune feiert der Heimatverein am Freitag, 20. November, zum zehnten Mal die
Irische Nacht. Ab 20 Uhr auf
der Bühne: die erklärten Lieblinge der Folkfete, das Wilde
Shamrock Touring Theatre aus
Dublin. Auch diesmal kommt
die irische Kulturtruppe in
weitgehend neuer Besetzung,
gemixt aus musikbesessenen
Theaterprofis und spielfreudigen Profimusikern. Neben
den Theater- und Musikteams
hat sich auch eine ehemalige
Akteurin angemeldet, die nur
für die Sellstedter Musiknacht
von der Insel einfliegen wird:
Maeve Curry, gefeierte Solistin bei ihren bisherigen Sellstedter Auftritten und inzwischen Absolventin der Londoner Royal Academy of Music.
.............................................................................................................................
Freitag, 20.11., 20 Uhr (Einlass 19
Uhr), Sellstedter Kulturscheune
(Zum Krummvordel 8). Karten:
Tel. 04703/5372.
Ein Deutsches Requiem
Brahms in der
Großen Kirche
BREMERHAVEN. Eine Aufführung
Jagd dem einen oder anderen Leser einen Schrecken ein: Autorin Alexa Stein.
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Die blutige Spur der
Krimis reicht von
Bremen bis
Bremerhaven.
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
te und Lesungen geplant.
Viele der Stammtischler sind
auch außerhalb dieses Rahmens tätig: in den Netzwerken „Syndikat“ oder „Mörderische Schwestern“, als
Veranstalter des Krimifesti-
vals „Prime Time – Crime Time“ oder als Dozenten für
Kreatives Schreiben.
Zu den Autoren gehören:
Holger
Wittschen,
Toby
Martins, Walter Baitis, Mirjam Phillips, Corinna Gerhardts, Sonja Höstermann,
Truxi
Knierim,
Carmen
Schmidt, René Paul Niemann,
Gesa
SchwarzeStahn, Gesine Reichstein,
Anja Ulbig, Jürgen Warmbold, Edelhard Callies, Jens-
FOTO: PR
Ulrich Davids, Reinhold
Friedl, Inga Brodersen, Marita und Jürgen Alberts, Alexa Stein, Volker Heigenmooser. (SJ)
....................................................................................................................................
› Tödliche Untiefen: Krimilesung mit Marita und Jürgen
Alberts, Alexa Stein sowie Volker Heigenmooser, Mittwoch,
18.11, 20 Uhr im Pferdestall
Bremerhaven, Gartenstraße 5 7.
www.pferdestallbremerhaven.com
des Deutschen Requiems von
Johannes Brahms wird am
heutigen Volkstrauertag ab 18
Uhr in der Großen Kirche geboten. Das 1868 vollendete
Werk gilt als eines der bedeutendsten Oratorien der Musikgeschichte. Statt der Toten zu
gedenken, suchte Brahms im
Alten und Neuen Testament
nach Worten des Trostes und
Zuspruchs für die Hinterbliebenen. Die Ausführenden
sind: Katja Bördner (Sopran),
Konstantin Heintel (Bariton)
sowie der Bach-Chor und das
Philharmonische Orchester
Bremerhaven unter der Leitung von Kantor David Schollmeyer. Restkarten gibt es ab
17.15 Uhr an der Abendkasse.
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14
K URZWEIL
15. November 2015
Sudoku leicht + schwer
Fadenrätsel
Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder waagerechten und in jeder
senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.
Auch jedes 3×3-Kästchen darf nur je einmal die Zahlen von 1 bis 9
enthalten. Die vorgegebenen Zahlen helfen bei der Lösung.
Wir wünschen viel Vergnügen!
Wenn Sie den richtigen Anfang finden und den Linien folgen,
ergibt sich eine Lebensweisheit.
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2
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4
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6
Die hier aufgeführten Wörter
passen so in das Diagramm,
dass Sie ein komplett ausgefülltes Rätselgitter erhalten. Ein
Wort haben wir bereits als
Starthilfe vorgegeben. Viel Spaß
beim Puzzeln!
4 Buchstaben: AIDA – KOKS –
NUSS – SNOB – TARA
5 Buchstaben: ALLAH – KNALL
– LEIER – TRAFO
6 Buchstaben: AKTEUR –
ANDREA – APPELL – ARZNEI –
DIADEM – DIFFUS – GEIZEN –
MATSCH – PARADE – SIRENE
7 Buchstaben: AUSGUSS –
SCHMISS – STAPELN –
WAELZEN
8 Buchstaben: LEINWAND –
SENIORIN
9 Buchstaben: AKUSTISCH –
BANDEROLE – DIGITALIS –
STINKTIER – UNGARISCH
10 Buchstaben: EISENHOWER
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Das große Kreuzworträtsel
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Feuerkröte
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empfehlen
Löwe
23. 7. – 23. 8.
Klares und logisches Denken ist diese Woche
Ihre spezielle Stärke. Dass Sie
die besonders gut in einer Sache brauchen können, müssen Sie ja niemandem erzählen. Es geht gar keinen was
an!
Jungfrau
24. 8. – 23. 9.
Wenn man Sie bittet, eine Sache zu übernehmen, ist man auch davon
überzeugt, dass es Ihnen gelingt, alles zufriedenstellend
zu erledigen. Ihre Bedenken
sind also vollkommen unnötig.
Schütze
23. 11. – 21. 12.
Überprüfen Sie ein
bestehendes Problem lieber
einmal zu viel, als einmal zu
wenig. Denn Sie sind im Begriff, Ihre Energie sinnlos zu
vergeuden. Dafür müssten Sie
sich zu schade sein!
Steinbock
22. 12. – 20. 1.
Ein Ihnen diese
Woche unterbreiteter Vorschlag hört sich zwar auf Anhieb gut und interessant an,
doch er könnte auch einen
ziemlichen Pferdefuß haben.
Überlegen Sie gut, bevor Sie
handeln.
feste
Eisdecke
auf dem
Meer
Königin
von
Preußen
Pferdeunterstand
Schriftstellerverband
(Abk.)
Zwillinge
21. 5. – 21. 6.
Sie können diese
Woche einiges erledigen, was
erst in der nächsten Zeit ansteht. Dank der jetzt übermäßig vorhandenen Energie sind
Sie zu vielem fähig. Dadurch
lassen sich Vorteile erzielen.
Skorpion
24. 10. – 22. 11.
Beruflich sind Sie
zurzeit vollkommen ausgelastet, nur im privaten Bereich
geschieht diese Tage nicht
sehr viel. Das liegt daran, dass
Sie sich von nahezu allem abzusondern versuchen.
Begrünungenau,
dung,
nicht
Beweisklar
grund
Zehneck
Stier
21. 4. – 20. 5.
Jemand macht Ihnen das Leben schwer. Dennoch sollten Sie, bei all der
verständlichen Aufregung, die
Ruhe möglichst bewahren.
Schon sehr bald kehren normale Verhältnisse zurück.
Waage
24. 9. – 23. 10.
In die Privatangelegenheit eines Menschen
sollten Sie sich nicht einmischen. Sie selbst würden das
ja auch nicht schön finden.
Anders sieht es aus, wenn jemand Ihre Meinung erfragt.
Höhenzug bei
Braunschweig
Fremdwortteil:
wieder
Tanzbewegung
(franz.)
Widder
21. 3. – 20. 4.
Falls Sie diese Woche auf aufgeregte oder verärgerte Personen treffen: bloß
ja nicht anstecken lassen! Am
besten wird sein, Sie holen
tief Luft und zählen bis zehn.
Das hilft, um cool zu bleiben.
Krebs
22. 6. – 22. 7.
Derzeit legen Sie
ein enormes Tempo vor, und
Ihre Mitmenschen haben alle
Mühe, Ihnen zu folgen. Daraus ergibt sich auch die Möglichkeit, in einem ganz neuen
Bereich tätig zu werden.
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W-710
Wassermann
21. 1. – 19. 2.
Um sich auf ein anstehendes Gespräch, das von
erheblicher Wichtigkeit für Ihre Zukunft ist, vorzubereiten,
sollten Sie jede freie Minute
nutzen, damit Sie später
nichts bereuen müssen.
Fische
20. 2. – 20. 3.
Eventuell kommen
Sie zu einem Termin ein bisschen zu spät, und eine wichtige Aufgabe könnte dann
schon vergeben sein. Machen
Sie sich keine Gedanken: Es
kommen weitere Chancen.
Auflösung Fadenrätsel:
Die Lebenweisheit lautet: Ruhm ist ein Platz auf einem Riesenrad.
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15. November 2015
U NTERWEGS IN DER R EGION
SONNTAGSjOURNAL
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Auf der Bühne gegen den Strom
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Hardrock-Sänger mit neuer Band
Sänger Andreas Kümmert gastiert in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
Siegen der TV-Casting-Show
„The Voice of Germany“
und dem Vorentscheid zum
European Song Contest gipfelten. Kümmert lehnte die
Teilnahme an letzterem ab
und widersetzte sich damit
der herrschende Vorstellung
dessen, was ein Popstar zu
tun und zu sein hat. Kümmert ist vor allem ein genialer Live-Performer.
OSTERHOLZ-SCHARMBECK. Wenn er
auf die Bühne geht, hält das
Publikum den Atem an. Seine
Interpretation des Elton-JohnWelthits machten ihn selbst
zum „Rocket Man“ und gleichzeitig zum Favoriten auf den Titel „The Voice of Germany
2013“. Am 5. Dezember will der
bodenständige Singer-Songwriter Andreas Kümmert seine
Fans in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck begeistern.
Der Titel „Operation: Mindcrime“ steht nicht nur für eines der
wichtigsten Rock-Alben von Queensryche, sondern ist auch der
Name der neuen Band um Geoff Tate. Nach der Trennung von
Queensryche veröffentlichte der Hardrock-Sänger nun mit Operation: Mindcrime sein Debütalbum „The Key“. Das Album ist der
erste Teil einer epischen musikalischen Trilogie – eine kreative
Plattform, welche den Geist des historischen gleichnamigen Albums fortführt. Operation: Mindcrime stehen am Dienstag, 8.
Dezember, ab 19 Uhr in der Markthalle (Klosterwall 11) in Hamburg auf der Bühne. Am Mittwoch, 9. Dezember, spielt die Band
ab 19 Uhr im Pumpwerk in Wilhelmshaven.
FOTO: PR
Andreas Kümmert war noch
nicht einmal geboren, als
seine Vorbilder Bob Dylan,
Richie Havens, Frank Zappa, Sly Stone, Jim Morrison
oder Ray Charles ihren
künstlerischen Höhepunkt
erlebten. Trotzdem transportiert er das Gefühl jener Ära
auf die Bühne wie wenige
andere Künstler.
Die Leidenschaft für die
Musik ist der rote Faden in
der an Brüchen nicht eben
armen
Geschichte
des
Schulabbrechers und bekennenden Querdenkers Andreas Kümmert. Den ersten
Kontakt mit Musik hatte
Kümmert über seinen Vater,
Eindringliche Stimme
Die Bühne ist sein Metier: Andreas Kümmert ist ein hervorragender Live-Performer.
einen Trompeter. Dieser beschloss seinen musikbegeisterten Sohn zu fördern und
ihm
Schlagzeugunterricht
angedeihen zu lassen. Aber
Kümmert verschliss gleich
vier Schlagzeuglehrer, weil
er schlicht „keinen Bock”
tig Sänger, Gitarrist und
Songwriter seiner eigenen
Grunge-Band Silent Cry.
Schließlich tourte er als
Solo-Künstler ab 2007 durch
ganz Deutschland. Es folgten weitere Bands und
Nachwuchspreise, die in den
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› Andreas Kümmert: Sonnabend, 5.12., 20 Uhr, Stadthalle
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hatte, Noten zu lernen. Andreas färbte sich lieber die
Haare blau und gründete mit
einem Kumpel eine PunkBand. Als Teil verschiedener
Schülerbands wurde Kümmert zum erfahrenen LivePerformer und war gleichzei-
FOTO: NEUBAUER/DPA
Auf „Here I Am“ – Kümmerts erstem Album für ein
Major-Label – hat er sich stilistisch von seinen musikalischen Anfängen längst entfernt: An die Stelle von trotzigem Punk sind tiefe BluesBalladen getreten, erdiger
Rock ’n’ Roll und spiritueller
Soul. Aber die Attitüde ist
geblieben.
Kümmert
schwimmt gegen den Strom
– und reißt seine Hörer mit
der Kraft seiner fast eindringlichen Stimme mit. (SJ)
bäckerei des Brötchengebers hält so manchen
Gaumenschmaus parat. Im Außenbereich der
Halle gibt es auch deftige Leckereien und Gelegenheit, bei einem Glühwein oder Kinderpunsch schöne Gespräche zu führen.
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15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Eine Baustelle der Fantasie
Interaktive Schau lädt Besucher zur Konstruktion von Geschöpfen ein
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OLDENBURG. „Bestiarium Con-
struendum“ ist eine Fantasiebaustelle, ein überdimensionaler Baukasten mit Elementen
von Mensch, Tier und Fabelwesen. In der beweglichen Ausstellung, die in Oldenburg präsentiert wird, entscheiden die
Besucher, welche Kreaturen Gestalt annehmen. Die interaktive
Schau des finnischen Künstlers
Alexander Reichstein ist erstmals in Deutschland zu sehen.
Alexander Reichstein
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Exakt 36 große, und doch
leichte Bausteine von Krokodil, Fisch, Adler, Schlange, Löwe, Pferd und Mensch
lassen sich in zu immer neuen Figuren zusammenfügen.
Ob bekannte Tiere, Kreaturen aus Mythen und Märchen oder bisher ungesehene
Geschöpfe der Fantasie sind
keine Grenzen gesetzt. Die
Skulpturen ähneln in ihrer
Anmutung antiken Relikten.
Ihre Farbe und die raue
Oberfläche der Bausteine
vermitteln den Eindruck vergangener Kulturen. In diese
besondere Atmosphäre wird
der Besucher mit einbezogen. In der sich permanent
veränderten Szene wird er
schließlich selbst Teil der Inszenierung und, mit einem
Bauhelm ausgestattet, zum
Baumeister seiner Fantasie.
Alexander
Reichstein
macht Kunst für Kinder und
mit Kindern. Zu seinem Repertoire gehören Illustration
von Kinderbüchern in verschiedenen
europäischen
Ländern und den USA, Malerei und Skulpturen für
Kinder, Workshops und
Kunstkurse, Ausstellungen
und Installationen für diverse Institutionen von Kindertagesstätten über Bibliotheken bis hin zu Kunstgalerien.
Im Landesmuseum Natur
und Mensch haben die Kuratorinnen, Ethnologin Jennifer Tadge und Biologin Dr.
Maria Will, dieser etwa 160
Quadratmeter großen Fantasiebaustelle ein Forschungsfeld hinzugefügt: Hier kann
nicht nur im übertragenen
Sinn der Bauhelm gegen einen Forscherkittel getauscht
werden. Mit charmanten
Beispielen geht es um die
Fragen, was eine Art aus-
macht und wie neue Arten
entstehen. Anhand von Papierschmetterlingen auf dem
„Kontinent Fantasia“ wird
die wissenschaftliche Theorie der Artbildung verständlich. Eine Weltkarte dokumentiert Sichtungen von Yeti, Big Foot und Co. und thematisiert die Suche nach diesen mysteriösen Wesen. Gefälschte und fehlinterpretierte Fossilien machen deutlich, dass auch Wissenschaftler irren können.
Ethnologische Exponate
entführen in mythische Welt
Ethnologische
Exponate
führen den Besucher in die
Welt mythischer Mischwesen: mit übernatürlichen Eigenschaften und in ihrer Erscheinung eine Kombination
aus Mensch und Tier. Geflügelte Menschengestalten begegnen dem Ausstellungsbesucher beispielsweise in
Form biblischer Engel, im
Bildnis der Sirenen des
Odysseus oder des göttlichen Reittiers Garuda aus
der asiatischen Mythologie.
Auch Kreaturen, die halb
Die Besucher können im Landesmuseum selbst Geschöpfe zusammensetzen. FOTO: REICHSTEIN/LANDESMUSEUM
Mensch und halb Fisch sind,
kennen Europäer wie auch
viele andere Kulturen weltweit. Dies zeigen japanische
oder ägyptische Nixengestalten auf Zeichnungen und rituellen Gegenständen genauso wie die Galionsfiguren in der Seefahrt. Die Objekte vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt sol-
cher Mischwesen und ihren
Gemeinsamkeiten über kulturelle, räumliche und zeitliche Grenzen hinweg.
Über seine vielfältigen Exponate lässt sich das Forschungsfeld der Ausstellung
erkunden. Und schließlich
ist jeder Besucher eingeladen zu rätseln, welche erstaunlichen Wesen die Natur
tatsächlich hervorgebracht
hat und welche allein der
menschlichen Fantasie entsprungen sind. (SJ)
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› „Bestiarium Construendum:
Mit Fantasie zu Fabeltier &
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Mensch Oldenburg
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Wünsche festlegen, Unsicherheiten beseitigen
Hinterbliebene mit einer Bestattungsvorsorge entlasten
Im Trauerfall müssen die Hinterbliebenen viele Entscheidungen
treffen – und sind angesichts der
Vielzahl von Möglichkeiten oftmals unsicher, was sich der Verstorbene selbst wohl gewünscht
hätte. „Mit einer Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten kann man
die Angehörigen entlasten und
die eigenen Bestattungswünsche absichern. Im Vorfeld sollte
man sich gründlich informieren“, rät Christoph Keldenich,
Vorsitzender des Vereins Aeternitas, der Verbraucherinitiative
Bestattungskultur. Wichtig für
alle Beteiligten seien letztlich
die getroffenen Absprachen.
Mit der Vorsorge kann man beispielsweise bestimmen, wer zum
Zeitpunkt des Todes die Totenfürsorge übernimmt. „Am besten
wird die ganze Familie einbezogen und entscheidet im Rahmen
der Vorsorge mit, bei welchem
Familienmitglied die Totenfürsorge liegen soll“, so Christoph
Keldenich. Aus den Wünschen
für die Bestattung wiederum ergebe sich der voraussichtliche
Kostenrahmen. Diesen kann
man in Abhängigkeit von der
eigenen finanziellen Situation
mit einer finanziellen Vorsorge
absichern. „Denn das, was man
sich für die Bestattung wünscht,
sollten die Hinterbliebenen später auch bezahlen können“, rät
Keldenich. Ein über 50-seitiger
Leitfaden für den Trauerfall – be-
stellbar zum Preis von 9,50 Euro
zuzüglich 1,45 Euro Versandkosten unter www.aeternitas.
de – hilft, sich über die eigenen
Wünsche für die Bestattung klar
zu werden. Gleichzeitig kann
man sich anhand der Broschüre mit der Familie und anderen
nahestehenden Menschen schon
zu Lebzeiten darüber austauschen, wie Abschied und Gedenken später aussehen sollen. „Für
alle Situationen vom Beginn
des Sterbens bis zum Gedenken
nach dem Tod bietet der Leitfaden die Möglichkeit, die eigenen
Willenserklärungen festzuhalten.
Er dient den Hinterbliebenen
quasi als Handlungsanleitung“,
erklärt Christoph Keldenich.
In einem wegweisenden Urteil
für Bremerhaven entschied das
Sozialgericht Bremen zugunsten einer Klägerin und damit
gegen das Sozialamt Bremerhaven auf die Anerkennung eines
Bestattungsvorsorgebetrages in
Höhe von 5000 Euro.
Die Klägerin hatte im Jahr 2010
einen Bestattungsvorsorgevertrag mit einem Bestattungsunternehmen abgeschlossen und
zur finanziellen Absicherung
einen Betrag von 5000 Euro
bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand (DBT) eingezahlt. Als die Klägerin in
ein Pflegeheim kam und ihre
Ersparnisse für die Pflegeund Unterbringungskosten
erschöpft waren, beantragte
sie die Übernahme dieser
Kosten durch das Sozialamt Bremerhaven. Das Sozialamt hielt lediglich einen
Die Form, in der Menschen
ihrer verstorbenen Angehörigen gedenken, befindet sich
in einem tiefgreifenden Wandel. Das gilt vor allem für die
Bestattungskultur: Immer weniger gefragt ist das klassische
Erdbegräbnis, die Feuerbestattung hat ihm inzwischen den
Rang abgelaufen.
Viele Bundesbürger können
sich zudem die Verstreuung
der Asche im Meer oder die
Beisetzung im Wald vorstellen.
Eine ganz besondere Form des
Andenkens wurde vor über
zehn Jahren im Nachbarland
Schweiz ins Leben gerufen:
Die Firma Algordanza stellt
seitdem aus der Asche des
Verstorbenen Erinnerungsdiamanten her. Zunächst wird
der Verstorbene in Deutschland durch den lokalen Bestatter eingeäschert, dann geht
Betrag in Höhe von 3500 Euro
für angemessen, so dass die
Vorsorgende 1500 Euro wieder
auflösen sollte. Mit Hilfe des
Bestattungsunternehmers wurde die Rechtsabteilung der DBT
eingeschaltet und gegen den Bescheid erfolgreich geklagt.
„Dieses Urteil bestätigt die mittlerweile bundesweit anerkannte
Rechtsprechung zur Hinterlegung von Vorsorgegeldern bei
der DBT für die eigene Bestattung“ so der stellvertretende
Landesvorsitzende des Bestatterverbandes Bremen, DiplomKaufmann und Bestattermeister
Torsten Koop.
Denn es bedeutet eine besondere Härte für den Vorsorgenden,
wenn die für seine Bestattungswünsche hinterlegten Gelder
für andere Zwecke, beispielsweise für Pflegekosten, eingesetzt werden und dann für eine
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Licht ist wie
eine Brücke
die Urne in ein Labor in der
Schweiz. In einem Verfahren,
das mehrere Wochen dauert,
wird bei hoher Temperatur
und unter hohem Druck der
Kohlenstoff aus der Kremationsasche zu einem Rohdiamanten umgewandelt und
danach in Handarbeit zum
Brillanten geschliffen.
Die Schweizer waren der erste
zertifizierte Hersteller. Auch
heute sollte man genau hinsehen, wem man die Asche eines verstorbenen Angehörigen
anvertrauen will. Der gesamte
Prozess sollte lückenlos dokumentiert und das Verfahren
zur Herstellung der Diamanten transparent sein.
Viele weitere Informationen
zum Thema Erinnerungsdiamanten gibt es auch beim
Verbraucherportal Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/
diamant. Hier wird etwa auch
die Frage beantwortet, was mit
der Asche geschieht, die nicht
zur Herstellung des Diamanten benötigt wird.
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Diesjähriges
Thema
würdige Bestattung nicht mehr
zur Verfügung stehen.
Der Generalsekretär des Bundesverbandes, Dr. Rolf Lichtner,
führt dazu aus: „Voraussetzung
für die Anerkennung durch die
Gerichte ist die Angemessenheit
der Bestattung, ein schriftlicher
Bestattungsvorsorgevertrag und
die zweckbestimmte Hinterlegung des Geldes, also zum Beispiel bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG.“
Bei der Angemessenheit sind
die individuellen Wünsche des
Vorsorgenden hinsichtlich Bestattung, Grabgebühren, Grabpflege und Grabmal zu berücksichtigen.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens für die Klägerin: Es entstanden ihr keine Kosten, denn
die DBT übernimmt in diesen
Fällen das Kostenrisiko für ihre
Vorsorgekunden.
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Wenn ein Mensch plötzlich geht.
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Die Asche wird zum edelsten aller Edelsteine
Treuhand-Vorsorgegelder sind sicher
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Gedenkfeier
Totensonntag
22. 11. 2015
11.00 Uhr
Trauerkultur im Wandel
Der November mit seinen stillen
Gedenktagen erinnert uns mehr
als jeder andere Monat an Tod
und Sterben.
Sozialgericht Bremen erkennt Bestattungsvorsorge an
– VERLAGSSONDERSEITE –
MOMENTE DER STILLE
Homo ludens, der spielende
Mensch, ist für den in Finnland lebenden Alexander
Reichstein der Ausgangspunkt für seine künstlerische
Arbeit. Er richtet seine Ausstellungen gezielt an Familien. „Kunst beschäftigt sich
mit den grundlegenden Fragen des Lebens, und Künstler sind die größten Kinder.
Beim Spielen erkundet man
die Mysterien unserer Existenz: Wer bin ich? Wo komme ich her?“, meint Alexander Reichstein. Er versteht
„Bestiarium Construendum“
als eine spielerische Einladung, sich an diesen Fragestellungen zu beteiligen.
»Künstler sind die größten Kinder.
Beim Spielen erkundet man die Mysterien
unserer Existenz.«
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15. November 2015
M ARKTPLATZ
SONNTAGSjOURNAL
17
Hilfe für bedürftige Kinder
Wespa-Mitarbeiter organisieren Spendenaktionstag am Sonnabend
BREMERHAVEN. Unter dem Motto
„Wir wollen helfen“ startet am
Sonnabend, 21. November, eine
Initiative von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Weser-Elbe Sparkasse (Wespa).
Von 10 bis 16 Uhr findet ein
großer
Spendenaktionstag
zugunsten von Projekten, die
bedürftigen Kindern zugute
kommen, im Kundenforum
der Hauptstelle in der Bürgermeister-Smidt-Straße statt.
Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Weser-Elbe
Sparkasse haben viele Aktionen geplant, um einen hohen
Betrag zu sammeln und diesen anschließend vollumfänglich zu spenden. Es erwartet die Besucher ein bun-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir möchten mit unserer Spendenaktion
Projekte unterstützen, die sozial
benachteiligten und vernachlässigten Kindern
zur Seite stehen.«
Barbara Barthel-Hilgen, Sprecherin der Wespa-Mitarbeiter
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
tes Programm mit Live-Musik, ein Auftritt der Glad(E)makers, Knax-Tresor und
Kinderschminken.
Auch an Essen und Trinken mangelt es nicht. Es gibt
Hot Dogs, selbst gebackenen
Kuchen und heiße Waffeln
sowie Kaffee und Kaltgetränke.
Ein Flohmarkt und Handwerkliches von den Mitarbeitern der Sparkasse soll ebenfalls dazu beitragen, dass am
Leute von hier
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
10 000 Euro für „Pausenhof“
Ende des Tages eine möglichst beträchtliche Summe
zusammenkommt.
Besonders stolz ist das Organisationsteam auf die große Tombola. Dank der Unterstützung einer Vielzahl
von
Geschäftspartnern
konnten in kurzer Zeit viele
Preise für die Tombola gesammelt werden. „Unser
Dank gilt nicht nur den
Sponsoren, die uns die tollen Preise zur Verfügung ge-
stellt haben, sondern auch
allen weiteren helfenden
Händen. Wir möchten mit
unserer Spendenaktion Projekte unterstützen, die sozial
benachteiligten und vernachlässigten Kindern zur
Seite stehen“, sagt Barbara
Barthel-Hilgen, Sprecherin
der Mitarbeiter-Initiative.
Über 50 freiwillige Helfer
aus dem Kollegenkreis der
Sparkasse werden diesen
Spendentag ehrenamtlich unterstützen. (SJ)
....................................................................................................................................
› Wer im Vorfeld noch spenden
möchte, kann den Betrag auf
das Konto mit der IBAN
DE89292500001020115920 bei
der Weser-Elbe Sparkasse
überweisen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Weser-Elbe Sparkasse freuen sich auf viele Besucher, die diese Aktion unterstützen.
FOTO: WESPA
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m Juli dieses Jahres wurden beim 13. Matjes-Anbiss des Bremerhavener Matjesordens wieder Spenden eingeworben. Dabei kam die stolze Summe von 10 120 Euro zusammen. Diesen
Betrag hat jetzt der Bürgerverein Lehe für sein Projekt „Leher
Pausenhof“ bekommen. Der Bremerhavener Matjes-Orden e.V.
(www.matjesorden.de) hat in den zurück liegenden Jahren Spenden in der Gesamthöhe von über 93 200 Euro eingeworben, die
für wohltätige Zwecke verwendet wurden.
FOTO: MASORAT
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in „Flügel für das TiF“ – so lautet der Geburtstagswunsch
zum 20-jährigen Bestehens des Theaters im Schaufenster
Fischereihafen, das im nächsten Jahr gefeiert wird. Nun
ist das bereits Theater seinem Wunsch bereits einen Schritt
näher: Mit einer Spende von 5000 Euro unterstützt die UrsulaWulfes-Stifung das Projekt. Von links: Jörg Göddert (TiF), Gabriele Holm (Ursula-Wulfes-Stiftung), Jürgen Ahlf (TiF), Christoph Dahms (Ursula-Wulfes-Stiftung), Michael Sandelmann
(Ursula-Wulfes-Stiftung).
FOTO: MASORAT
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D
ie Bürgerstiftung Bremerhaven verleiht einmal jährlich
einen Förderpreis für ehrenamtliches Engagement, der
mit 1000 Euro dotiert ist. Der diesjährige Preisträger ist
der Verein Kommunales Kino Bremerhaven (Koki). Das Koki
möchte verstärkt jüngeres Publikum ansprechen. Etwa mit einer Diskussion mit Schauspielern und Regisseuren. Von links:
Uwe Perl (Bürgerstiftung), Bernd Glawatty (Kommunales Kino
Bremerhaven) und Stifter Dr. Henning Hübner.
FOTO: MASORAT
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18
15. November 2015
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Ein Herz für Hummeln
Tag der offenen Tür
Beratung rund ums
Fitnesstraining
Holzhandlung Ehlers erhält Auszeichnung für Umweltengagement
Von links: Seebär „Becks“, Dr. Heike Kück und Peter Klett (Vorstandsvorsitzender der Weser-Elbe Sparkasse).
FOTO: MASORAT
Unterstützung
für junge Forscher
Wespa fördert die Zooschule
BREMERHAVEN. Tiere und ihre
Lebensräume kennenlernen
– diese Möglichkeit haben
die Schüler, die die Zooschule des Zoos am Meer
besuchen. Über 8000 Schüler aus Bremerhaven, Bremen und der Region haben
sich in den ersten zehn Monaten des Jahres diese
Chance nicht entgehen lassen.
Unterstützt wird die Zooschule von der Weser-Elbe
Sparkasse (Wespa). „Die
Zooschule wird extrem gut
angenommen und bietet die
wichtige Gelegenheit, Tiere
selber forschend kennenzulernen“, sagt Zoodirektorin
Dr. Heike Kück. Das sei ein
Angebot, das von einer
wirklich breiten Gruppe,
von Kita-Kindern bis zu
Bio-Leistungsklassen, angenommen wird. „Die schon
seit Beginn der Zooschule
bestehende Unterstützung
der Wespa hilft uns, dieses
wichtige Angebot weiter in
dieser Qualität aufrechterhalten zu können“, so
Kück. Ohne die finanzielle
Unterstützung sei diese Arbeit nicht möglich.
Das inhaltliche Angebot
der Zooschule ist groß –
das Team um Sabine Bartel
bietet zum Beispiel Projekttage und -wochen an, ebenso wie Profilarbeiten und
Workshops. (SJ)
BREMERHAVEN. Die Holzhandlung
Ehlers bietet dank der Umgestaltung des Firmengeländes
Insekten, Vögeln und Kleintieren Unterschlupf und Nistmöglichkeiten und trägt damit zum
Erhalt der biologischer Vielfalt
im städtischen Raum bei. Für
dieses Engagement verleiht der
BUND Bremen gemeinsam mit
der Geschäftsstelle „Umwelt
Unternehmen“ die Auszeichnung „Orte der biologischen
Vielfalt“ an die Holzhandlung.
Die gleichnamige Kampagne
wurde initiiert von „Umwelt
Unternehmen“, einer Aktivität des Senators für Umwelt,
Bau und Verkehr, und dem
Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland
(BUND)
Landesverband
Bremen. Sie informiert Firmen und berät diese bei der
Planung und Umsetzung von
Maßnahmen zum Schutz
und Erhalt der heimischen
Tier- und Pflanzenwelt. Das
Projekt wird gefördert durch
die
Europäische
Union
(Efre).
Für die seit 2012 klimaneutral arbeitende Holzhandlung gehört der Umwelt- und Klimaschutz zur
Unternehmensstrategie. Um
die biologische Vielfalt zu
fördern, hat Geschäftsführer
Christian Ehlers beispielsweise Vogelnisthilfen, Igelkästen oder einen Hummelkasten gebaut und aufge-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bremerhaven
› 16.-22.11.: Lotjeweg, Ringstraße, Wurster Straße, Am Lunedeich
› Stationär: Cherbourger Straße, Langener Landstraße
Kreis Cuxhaven
› Montag: Wehden, Geestenseth, Stotel, Loxstedt, Hagen, Hymendorf, Drangstedt
› Dienstag: Wremen, Nordholz, Bad Bederkesa, Cappel
› Mittwoch: Wellen, Osterndorf, Hagen-Börsten, Kassebruch
› Donnerstag: Dorum, Midlum, Schiffdorf, Krempel
› Freitag: Fickmühlen, Köhlen, Wehdel, Schiffdorf, Langen
› Sonnabend: Bramstedt, Hahnenknoop
› Sonntag: Drangstedt, Bad Bederkesa
› Stationär: Kirchwistedt, Heerstedt
Solartechnik · Photovoltaik
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Elektrowerkzeuge
Elektromotoren
Impressum
Von links: Dr. Diana Wehlau (Referatsleiterin „Umweltinnovation, Kommunikation“ beim Senator für
Umwelt, Bau und Verkehr), Martin Rode (BUND-Landesverbandsgeschäftsführer) und Christian Ehlers
(Geschäftsführer Holzhandlung Hermann Ehlers).
FOTO: MASORAT
stellt. „Wir möchten den bei
uns heimischen Tieren und
Pflanzen einen Lebensraum
schaffen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich auf unserem Gelände anzusiedeln“, sagt Ehlers.
Sein Konzept zur Förderung der Artenvielfalt macht
auch nicht Halt vor den betriebseigenen Anlagen wie
dem Regenrückhaltebecken.
Das Ufer um das Becken
wurde freigelegt und eignet
darunter die Bremerhavener
Holzhandlung Hermann Ehlers. Ausrichter des mit 10 000
Euro dotierten Preises ist die
BAB – Förderbank für Bremen
und Bremerhaven. Mit dem
Bremer Umweltpreis möchte
die BAB Firmen darauf aufmerksam machen, dass nachhaltiges Wirtschaften essentiell ist, um sich langfristig
und nachhaltig am Markt behaupten zu können. „Alle hier
nominierten Unternehmen
Begrünung von Fassade
und Dach geplant
Für das Umweltressort gratulierte Referatsleiterin Dr.
Diana Wehlau: „Holz-Ehlers
zeigt, wie mit unterschiedlichen Schritten ein wichtiger
Beitrag zum Erhalt von Flora
und Fauna geleistet werden
kann. Ich freue mich, dass
wir erstmals ein Bremerhavener Unternehmen als ‚Ort
der biologischen Vielfalt‘
auszeichnen können.“ Ergänzend zu den umgesetzten
Maßnahmen plant Christian
Ehlers eine Begrünung der
südlichen Fassaden und eine
teilweise Begrünung des Daches. Denn Gebäudebegrünungen führen zu einer
Treibhausgasreduktion, und
die Pflanzen tragen zu einer
natürlichen Temperaturregulierung bei. (SJ)
Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer
nach den Richtlinien von BDZV und BVDA.
Das gesamte Verlagsobjekt ist
urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung
ergibt. Darunter fallen auch alle
Anzeigen und grafischen Leistungen, deren Gestaltung vom
Verlag übernommen wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des
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Ressourcenschonung und
Nachhaltigkeit“, so Ralf Stapp,
Geschäftsführer der BAB, anlässlich der Bekanntgabe der
Finalisten. „Prämiert wird am
Ende die überzeugendste Umweltinnovation.“ Die Entscheidung darüber trifft eine Jury,
die Bekanntgabe des Siegers
findet bei der Verleihungsveranstaltung am Dienstag, 24.
November, statt.
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auch Mitarbeiter rundum
wohlfühlen. Die Holzhandlung Hermann Ehlers ist seit
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Redaktion: Michelle Fincke (ell), Regina
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Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Anzeigenleitung: Markus Djürken
Geprüfte Druckauflage: 113 212 Exemplare
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Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
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E-Mail: Redaktion%Sonntagsjournal.de
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Industrieschlämmen, die bleifreie Kompaktbatterie für Stapelfahrzeuge oder eine der
beiden Unternehmensstrategien für umfassenden Klimaschutz und Energieeffizienz?
Sechs Unternehmen sind im
Wettbewerb um die besten
Umweltlösungen nominiert –
BREMERHAVEN. Das Team des
Beilagenhinweis
› Für den Bremer Umweltpreis nominiert
Achtung Blitzer!
SONNTAGSjOURNAL
Inhaberehepaar Derya und Amil Beker.
Von attraktiven Schnäppchen und Sonderposten zu unschlagbar günstigen Preisen
können ab morgen die Kunden des neuen
„Preis Paradies“ in der Rickmersstraße 74
(Ecke Van-Heukelum-Straße) profitieren.
„Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern,
sind wir ein echter Sonderpostenmarkt, der
immer die günstigsten Preise für seine
Kunden sucht und diese natürlich auch direkt
an sie weitergibt“, erklären Derya und Amil
Beker.
Markt mit mehreren Tausend Produkten auf
über 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche.
„Wir führen eigentlich alles, von Deko-Artikeln
und Lebensmitteln, über Möbel und Bekleidung, bis hin zu Werkzeug, Garten-, Kfz- und
Fahrradzubehör“, erklärt das engagierte
Bremerhavener Inhaberehepaar. Sie freuen
sich bereits jetzt auf viele zufriedene Stammkunden. Profitieren Sie von der einmaligen
Schnäppchen- und Sonderposten-Vielfalt des
neuen „Preis Paradies“ in der Rickmersstraße
74 und sparen Sie bares Geld! Das „Preis
Paradies“ hat montags bis freitags von 10 bis
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für Sie geöffnet und hält eine große Auswahl
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15. November 2015
Wohlige Wärme aus Gülle
Biogas-Anlagen bringen Landwirten Geld und geheizte Räume ein
VON CHRISTOPH BOHN
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Weihnachtsbasar
Am heutigen Sonntag öffnet
das Dorfgemeinschaftshaus in
Wittstedt ab 14 Uhr seine Türen
zum Weihnachtsbasar.
Stadt Geestland
Letzter Themenabend
Zum letzten Mal in diesem
Jahr lädt der Verein „Aktive
Kirche – Sei dabei!“ zum Themenabend am Donnerstag,
19. November, um 19.30 Uhr in
das Gemeindehaus der Zionkirche Weddewarden/Imsum
ein. Beate Ulich hält einen
Lichtbildervortrag zum Thema
„Weihnachten auf Island“.
Tag der Psychiatrie
Zum Tag der Psychiatrie lädt
der Sozialpsychiatrische Verbund des Kreises Cuxhaven
am Freitag, 20. November, um
15.30 Uhr zu einer Infoveranstaltung zum Thema „Wann
ist Angst eine Erkrankung?“ in
das Ameos Institut West Bremerhaven-Geestland in Debstedt ein.
Rassezüchter stellen aus
Der Rassekleintier-Züchterverein HB 30 Langen lädt ein zur
9. Langener Kleintierschau.
Sie findet am Freitag, 20. November, 13 bis 20 Uhr, sowie
am Sonnabend, 21. November,
10 bis 17 Uhr, in den Räumen
des Schützenvereins Langen
statt. Gezeigt werden Rassekaninchen und Tauben.
KREIS CUXHAVEN. Biogas-Anlagen
bieten Landwirten weiterhin eine zweite Einnahmequelle. „Allerdings gilt das nur für solche
Anlagen, die hauptsächlich
mit Gülle und Mist betrieben
werden, bis zu einer Leistung von 75 KW“, erläuterte
Thomas Bauer, Vertriebsleiter bei der Firma Novatech,
bei einer Veranstaltung des
Arbeitskreises interessierter
Landwirte im Landvolk-Kreisverband Wesermünde.
Gerade bei den derzeit niedrigen Milchpreisen könne der
Betrieb einer Biogasanlage
zwei bis vier Cent mehr auf
den Liter Milch einbringen,
betonte Bauer. Nach dem Erneuerbare
Energiengesetz
(EEG) aus dem Jahr 2014 gibt
es derzeit 23,53 Cent pro Kilowattstunde eingespeistem
Strom – wobei sich der Wert
aber stetig reduziere. „Das gilt
aber nur für Anlagen, die mit
mindestens 80 Prozent Gülle
betrieben werden. Dadurch
soll vermieden werden, dass
weiterhin Rohstoffe für Biogasanlagen angebaut werden,
also eine Vermaisung der
Landschaft entsteht“, sagte
Bauer.
Und den „Rohstoff“ habe
jeder Landwirt auf seinem
Hof – genauer gesagt im Stall.
„Hochleistungskühe stehen
75 Prozent der Zeit drinnen“,
meinte Bauer. Und so könne
das verwertete Futter, das in
Michael Klaus war der erste Landwirt
im Cuxland mit einer reinen GülleBiogasanlage.
FOTO: BAUR/NZ-ARCHIV
Form
von
Gülle
und Mist wieder
zum Vorschein komme zusätzlich noch einmal veredelt
werden, bevor es am Ende als
Dünger eingesetzt werde.
Denn in der Biogasanlage
entstehe daraus Gas, das über
einen Motor in Strom umgewandelt werde.
Zusätzlich Wärme
fürs Wohnhaus
Zudem könne die entstehende Wärme zusätzlich noch für
das Wohnhaus oder das
Melkhaus verwendet werden.
„Damit können ein bis zwei
Häuser ein ganzes Jahr beheizt werden. Das ist schon
ein Komfortvorteil“, betonte
Bauer. Die einzige Begrenzung ist seiner Meinung nach
die Länge der Warmwasserlei-
tung
– sie kostet 30 bis
40 Euro pro Meter.
Doch bevor man sich eine
solche Anlage anschafft, muss
gerechnet werden: „Die gibt
es nicht von der Stange, sondern wird in den Betrieb eingepasst“, betonte Bauer. Zudem lohne sich eine Anlage
erst ab 50 KW. Wenn zusätzlich zur Gülle auch Feststoffe
verwertet werden sollen, muss
zusätzlich ein Dosierer eingebaut werden. Jeder Landwirt
sollte sich alle Möglichkeiten
genau ansehen und dann entscheiden, was zu ihm passe.
Wichtig sei vor allem, dass es
ein einfaches System sei, das
automatisch laufe und eine
positive Wärmebilanz auch
im Winter habe.
Eine typische Anlage besteht aus einem Fermenter, einem Gasspeicher
und einem Blockheizraftwerk. Am
wirtschaftlichsten arbeite eine reine Gülleanlage. Die
koste rund
400 000 bis
450 000
Euro, wobei
die Einnahmen jährlich
bei
etwa
60 000
bis
80 000 Euro liegen, rechnete Bauer.
„Unser Erfolgsmodell
im Süden sind Anlagen für kleinere Betriebe, die
auch noch über den Winter
Gülle und Mist von Nachbarhöfen aufnehmen. Davon haben beide etwas: der Anlagenbetreiber den Strom und die
Wärme, der Nachbar einen
Lagerplatz“, meinte Bauer.
Zudem habe der Reststoff aus
der Anlage auch den Vorteil,
dass er beim Verteilen auf
dem Feld nicht so intensiv rieche. Das konnte auch Michael Klaus aus Wurthfleth bestätigen. Er war der erste Landwirt im Kreis Cuxhaven, der
sich eine solche Anlage angeschafft hat. „Die läuft gut, und
mancher Betreiber einer größeren Anlage ist neidisch“,
sagte er. Und man brauche
kein Technikfreak zu sein, um
die Biogasanlage zu betreiben. Sie laufe automatisch.
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Landkreis Cuxhaven
„EC-Automaten erhalten“
Die Weser-Elbe Sparkasse (Wespa) soll
aufgefordert werden, in den Gemeinden des Landkreis, in denen jetzt eine Filiale geschlossen wird,
auch weiterhin einen Geldautomaten vorzuhalten.
Außerdem soll die Möglichkeit erhalten bleiben
Kontoauszüge zu ziehen und Überweisungen
zu tätigen. Das möchte die Kreistagsfraktion der
Freien Wähler erreichen und hat einen Antrag für
eine Resolution im Kreistag (Sitzung: Mittwoch,
18. November) gestellt.
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Wurster Nordseeküste
Fotos aus Alaska
Die Reise beginnt in Vancouver und
führt 6500 Kilometer durch die Wildnis Kanadas
bis nach Anchorage in Alaska: Unter dem Titel
„North to Alaska“ berichtet Beate Ulich aus Wremen auf Einladung des Bürgervereins am Freitag,
20. November, im Alten Pastorenhaus in Misselwarden von ihrer diesjährigen Tour durch den Norden Amerikas. Beginn der Veranstaltung ist um
19.30 Uhr.
Ihre Meinung ist uns wichtig! So erreichen Sie uns:
Sonnstagjournal. Landkreisredaktion, Hafenstraße 142,
27576 Bremerhaven, Email: [email protected]
Susanne Seedorf (see) ............................................... 0471/5918-155
Christoph Bohn (chb) ................................................. 0471/5918-147
Schiffdorf
Adventsveranstaltung
Die Gemeinde Schiffdorf und
die Kirchengemeinde planen
ihre gemeinsame Adventsveranstaltung. Am Wochenende
28. und 29. November gibt es
Basare im Rathaus sowie im
Gemeindehaus und im Kindergarten. Öffnungszeit: Sonnabend von 14 bis 18 Uhr und
Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr.
Wurster Nordseeküste
Raffinierte Partysnacks
Wenn ein Büfett einmal vorbereitet auf der Tafel steht,
kann man sich als Gastgeber
ganz entspannt dem Feiern
widmen. Die Volkshochschule
im Landkreis Cuxhaven will in
einem Kursus (Mittwoch, 25.
November, 18 bis 21.45 Uhr,
Oberschule Dorum) zeigen,
wie es gemacht wird. Anmeldung: Tel. 04743/92210.
Abschlussfeier
der Schreibzeit
BEVERSTEDT. In diesem Jahr
hatte der Bürgerverein Bokel in Zusammenarbeit mit
dem Schulverein Beverstedt, dem Verein Leselust
und der Kunstschule „Bunte Kuh(nst)“ zur vierten
Schreibzeit,
einem
Schreibwettbewerb
für
Schüler, aufgerufen. Zum
Thema „2025: Die Welt in
zehn Jahren“
konnten
Dritt- bis Zehntklässler
Beiträge einreichen. Am
Sonnabend, 21. November,
laden die Veranstalter zu
einer
öffentlichen
Abschlussfeier in der Oberschule Beverstedt ein. Die
Feier beginnt um 16 Uhr,
die Ausstellung ist bereits
ab 15.30 Uhr geöffnet.
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20
L ANDKREIS C UXHAVEN
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Hilfe für alte Drahtesel gesucht
Fahrradwerkstatt braucht Nachschub an Rädern und ehrenamtliche Mitstreiter
VON ANDREA GROTHEER
HAGEN. Endrias hat ein Problem:
Dem Flüchtling aus Eritrea ist
die Kette an seinem Fahrrad
abgesprungen. Hilfe bekommt
der junge Mann in der Hagener
Fahrradwerkstatt: Jeden Dienstag von 14.30 bis 18 Uhr öffnen
Günter Knief und Johannes
Weiß die Türen zur Garage des
Jugendhauses in der Burgallee
und bieten Soforthilfe und Anleitung zur Selbsthilfe für alle
Drahtesel.
Endrias (links) ist die Fahrradkette abgesprungen. Hilfe gibt es in
der Hagener Fahrradwerkstatt von Johannes Weiß.
FOTO: GROTHEER
Vor vier Jahren ist die Fahrradwerkstatt entstanden, den
Grundstock bildeten Räder,
die bei einer Versteigerung
keine Abnehmer fanden. Die
Idee dazu kam aus der
Flüchtlingshilfe des Vereins
Nestwerk: Die Asylbewerber
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»Als Rentner habe ich Zeit,
ich wollte etwas Sinnvolles machen.«
Johannes Weiß, Fahrradwerkstatt
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in der Gemeinde sollten mit
Fahrrädern versorgt und
auch bei der Reparatur mit
einbezogen werden. „Ich habe zuerst mit Jugendlichen
zusammengearbeitet, dann
haben mich einzelne Flüchtlinge unterstützt“, erzählt
Günter Knief.
Mittlerweile wurden 105
Fahrräder instand gesetzt
und an Asylbewerber ausgegeben, damit sie in der Gemeinde mobiler sind. „So
lange der Vorrat reicht, bekommt jeder Flüchtling ein
Fahrrad“, sagt Knief. Doch
die Fahrradwerkstatt kommt
an ihre Grenzen: „Wir haben
gut zehn Personen, die wir
noch nicht versorgen konnten, weil wir keine Räder für
Erwachsene mehr haben“,
ruft Knief zu weiteren Fahrradspenden auf. Auch die
Arbeit sei kaum noch zu
schaffen: „Wir suchen ehrenamtliche Mitstreiter, die
technische Kenntnisse haben sollten, Deutsch sprechen und uns regelmäßig jede Woche unterstützen können“, hofft er auf Hilfe aus
der Bevölkerung, zumal die
Zahl
der
zugewiesenen
Flüchtlinge weiter steigen
wird. Johannes Weiß, seit
zwei Jahren mit dabei, muss
seine Mitarbeit aufgrund eines Ortswechsels einschränken: „Als Rentner habe ich
Zeit, ich wollte etwas Sinnvolles machen, wollte helfen
und war neugierig auf fremde Menschen und ihre Kultur“, erzählt er von seiner
Motivation. Positives und
Negatives habe er erlebt,
Freude und Enttäuschung.
„Ich habe Freunde gefunden,
die Mitarbeit war für mich
ein Gewinn“, zieht er insgesamt eine positive Bilanz
und möchte die Verbindung
auf jeden Fall halten. Während er die Reifen eines
Fahrrades auswechselt, ist
Günter Knief auf der Suche
nach einem Dynamo. Mussie, ein junger Eritreer, ist
ohne Licht unterwegs. Die
Suche gestaltet sich schwierig, auch die Ersatzteile werden weniger. „Unser Bestand
ist geschrumpft“, sagt Günter Knief und kann auch
Fahrradzubehör gebrauchen.
Fahrradnachschub
bringt
derweil Olaf Hüllen aus
Bramstedt. „Das sind alte
Familienerbstücke“, erzählt
er, während er fünf Drahtesel vom Anhänger lädt.
....................................................................................................................................
› Wer spenden oder mithelfen
möchte, kann sich unter Tel.
04746/1201 an Günter Knief
wenden. Außerdem wird ein
Bundesfreiwilligendienstler
gesucht, der Knief nicht nur in
der Fahrradwerkstatt, sondern
auch in seiner Tätigkeit als
Hausmeister für die Flüchtlingsunterkünfte unterstützt.
Neues aus der Geschäftswelt
Anzeigen
„Kosmetik & Wellness“: Ruhe und
Entspannung für die Haut
Schröter Raumausstattung:
Wohnen. Leben. Anders.
Zehn Jahre Bastel-Shop „Wusel GmbH“ in
der Georgstraße
eine Auszeit vom Alltags Sich
stress nehmen und die Seele
zur dunklen Jahres Passend
zeit hat Schröter Raumaus-
zehn Jahren steht „Wusel“
Seit
– das Fachgeschäft für Bastel-
bei wohltuenden Behandlungen baumeln lassen: Genau das möchte Stefani Feichtner ihren Kunden in ihrem
Studio „Kosmetik & Wellness“ bieten, das am 26. September in Loxstedt, Tegelbreden 24, eröffnet wurde. Zum Angebot gehören Gesichtsbehandlungen mit Nacken-Rückenmassage, Pflege, Augenbrauenkorrektur und Tagesmakeup, Maniküre,
kosmetische Fußpflege, WaxingHaarentfernung an Oberlippe, Kinn,
Achseln und Beinen sowie Ganzkörpermassagen nach „Ayurvedischer
Art“ und „Hot-Stone“-Rückenmassage. „Mein Hauptaugenmerk liegt bei
den Spezialbehandlungen, die auch
ideal für zwischendurch sind“, betont
Stefani Feichtner und bezieht sich
dabei auf die Collagen-, Paraffinund Algenmaske sowie auf reinigende Rückenbehandlung. Wer sich in
der Winterzeit einen Kurzurlaub für
seine Gesichtshaut gönnen möchte,
dem empfiehlt Stefani Feichtner die
Spezialbehandlung für Gesicht und
Dekolleté mit erfrischenden Wirkstoffen aus Südsee-Pflanzenextrakten und warmen Steinen. „Ich freue
mich auf Ihren Besuch und stelle Ihnen gerne auch einen Geschenkgutschein aus.“ Als Kennenlernangebot
können sich Erstkunden übrigens
über die Gesichtsbehandlung „Meine
Auszeit“ freuen. Termine können telefonisch unter 0172/8848346 vereinbart werden. Infos auch unter
www.SF-Kosmetik.de.
(BHI)
stattung in der Stadtmitte das Angebot erweitert. Ab sofort steht ein
attraktives Sortiment von Kleinmöbeln und Wohnraumleuchten zur
Auswahl. Damit bringt Schröter
noch mehr stilvolle Modernität in
Ihr Zuhause.
„Die Leuchten, Tische und Stühle
gibt es in Bremerhaven ausschließlich bei uns“, so der Raumausstatter-Meister
Matthias
Schröter zur Exklusivität des Programms. Die Möbel orientieren
sich am Puls der Zeit. Und ergänzen die Produkt- und Angebotsvielfalt von Gardinen, Vorhängen,
Polsterarbeiten und Sonnenschutz
hervorragend.
Profitieren Sie jetzt doppelt: Als
Einführungsangebot gewährt Ihnen Schröter in der Zeit vom 16.11.
bis zum 28.11.2015 einen Nachlass
von 10 % auf das gesamte Angebot
an Leuchten, Tischen und Stühlen.
Lassen auch Sie sich begeistern
von Schröter Raumausstattung in
der Prager Straße 19. Das Ladengeschäft hat montags bis freitags
von 10 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 11 bis 14 Uhr für Sie
geöffnet und steht Ihnen für attraktive Wohnideen und fachkundiges
Raumausstatter-Handwerk
gerne zur Verfügung. Infos gibt es
unter
der
Telefonnummer
0471/ 503305 und im Internet:
www.schroeter-raumausstattung.de
bedarf in der Georgstraße 13-15 in
Bremerhaven – nicht nur für ein vielfältiges Angebot, sondern vor allem
auch für Qualität. Am 16. Oktober
wurde dort mit Kuchenbuffet und
Mitmach-Aktionen das Jubiläum gefeiert. Der Erlös kam der Tafel Bremerhaven zugute. Mittlerweile ist
„Wusel“ als Shop, in dem auch Bastelkurse angeboten werden, nicht
mehr aus Geestemünde wegzudenken. Auf einer Fläche von rund 500
Quadratmetern finden Kunden alles,
was das kreative Herz begehrt. Das
Sortiment reicht von Bastel-, Künstler-, Schüler- und Bürobedarf über
Schreibwaren, Geschenk- und Fest(STN) artikel zu Anlässen wie Hochzeiten
und Taufen bis hin zu saisonalen
Bastelangeboten. Egal ob Pinsel von
„da Vinci“, Farben von „Schminke“
und „Lukas“, Papiere von „Hahnemühle“ oder Stifte von „Faber-Castell“– Wusel fühlt sich mit den Markenfirmen verbunden, deckt aber
nicht nur diese, sondern auch ein
breites Spektrum an allgemein
günstigen Artikeln ab. Darüber hinaus gibt es eine Schmuckbar für
das Gestalten eigener Kreationen.
Das Sortiment ist im stetigen Aufbau, berichtet die Geschäftsführerin
Ragnhild Gulbis. Das Wusel-Team
berät Sie gerne während der Öffnungszeiten von montags bis freitags
von 9 bis 18 Uhr und sonnabends von
9 bis 13 Uhr. Informationen gibt es
unter Telefon 0471/7004430.
(BHI)
Innerhalb eines Tages schmutzfrei
eingebaut: Funk-Alarmsystem von Zumer
Entspannende Behandlungen und
Heilpraktikerin Cornelia Russell mit neuem
Wellnessprodukte: „Morgenland“ öffnet neu Praxisraum in der Merziger Straße 12f
F. Zumer Sicherheitstech Die
nik, Hohewurth 1b in Loxstedt,
der Bezeichnung „Mor Unter
genland, Treffpunkt für mehr
präsentiert ein fachkundiges Angebot rund um Schlüssel- und Sicherheitstechnik, Notöffnungen, Elektrotechnik und den klassischen Schlüsseldienst. Auch Reparaturen von
Schlössern, zum Beispiel bei Einbruchschäden, werden schnell und
fachgerecht durchgeführt. Ein Angebot, dass Franz Zumer zudem mit
komplett kabellosen Funk-Alarmsystemen perfekt für seine Kunden
abrundet. Die Schwachstellenanalyse und Beratung vor Ort werden genauso kundenfreundlich übernommen, wie die spätere Montage und
auch Wartung der Anlage. Franz Zumer kommt kostenlos und unverbindlich zu Ihnen nach Hause und
erstellt Ihnen gerne Ihr individuelles
Angebot. Innerhalb nur eines Tages
kann das System schmutzfrei eingebaut werden. Übrigens: Die Firma
Zumer Sicherheitstechnik ist zertifizierter Jablotron Vertrags-Errichter
und wird laufend über neueste technische Gegebenheiten unterrichtet
und geschult. Aus diesem Grund erhalten Sie eine fünfjährige Werksgarantie. Als VdS-geprüfte Fachkraft
für
Einbruchmeldeanlagen
und
Brandmeldeanlagen nach DIN 14675
BMA ist Franz Zumer Spezialist und
Ansprechpartner für Sie. Franz Zumer ist unter den Rufnummern
0471/7004109 und 0170/ 9016885
gerne für Sie erreichbar. Infos gibt
es im Internet: www.zumer-sicherheitstechnik.de.
(RM)
Wohlbefinden“ wird am Sonnabend,
5. Dezember, dieses ehemals in der
„Bürger“ ansässige Geschäft in der
Löningstraße 12 neu eröffnet. Inhaberin Cornelia Wolff ist schon kräftig
dabei, mit fleißigen Helfern die Räume einzurichten. Unterstützt wird sie
dabei auch von ihrer Freundin Heike
Winsemann. Cornelia Wolff ist als
Heilerin und als Kinder- und Jugendcoach tätig und hat im Laufe der
Jahre vielfache Qualifikationen erworben. „Das Morgenland soll tatsächlich ein Treffpunkt für mehr
Wohlbefinden werden“, erläutert sie
das Konzept des neuen Geschäftes:
„Zu meinem Angebot gehört alles,
was Körper, Geist und Seele verbin-
det. Wellness Massagen, EnergieArbeit und Handauflegen mit Besprechen sollen hier miteinander
verbunden werden.“ Entspannende
Behandlungen auf einem hochwertigen Massagestuhl werden in Verbindung mit „Brain-Light“ angeboten.
Anwendungsgebiete sind unter anderem Lernsteigerung und Stressbewältigung. „Auch Ohrkerzenbehandlung, Hot-Stone Massagen gehören zu meinem Wellness Programm.“ Dazu gibt es Produkte wie
Duft- und Massageöle, Cremes,
Edelsteine, Kristalle und verschiedene Teesorten. Auch Vorträge und Seminare sind in den Räumen des
„Morgenland“ geplant. Die vorläufigen Öffnungszeiten sind Montag bis
Freitag von 10 bis 18 Uhr.
(STN)
neue Räumlichkeiten lädt die
InHeilpraktikerin
Cornelia Rus-
sell jetzt ihre Kunden in der Merziger
Straße 12f ein. „Ich freue mich, meinen Gästen in einer noch persönlichere Atmosphäre helfen zu können“, so die erfahrene Heilpraktikerin, die bereits seit zehn Jahren mit
der Kinesiologie, der Lehre der Bewegung in Körper, Geist und Seele,
arbeitet. „Die holistische Kinesiologie betrachtet den Menschen im Hinblick auf alle Aspekte seines Wesens
ganzheitlich – also in den Bereichen
der Psyche (Gedanken und Gefühle),
den biochemischen Vorgängen (Verwertung und Ausscheidung der Nahrung) und auch der Struktur (Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke). Mit ihr kann ich meinen Kunden
in vielerlei Hinsicht helfen. Sei es zur
Angstbewältigung, beim Burnout,
zur Stressreduktion und Konfliktbewältigung, bei chronischen Schmerzen oder auch zur Stärkung der inneren
Selbstheilungskräfte
bei
schwerwiegenden Erkrankungen“,
so die Heilpraktikerin, die ihre rund
zweistündigen Termine nur nach
Vereinbarung vergibt und sich aus
Überzeugung Zeit für ihre Kunden
nimmt. Auch Sie haben jetzt Interesse an den fachkundigen Hilfsangeboten der sympathischen Heilpraktikerin bekommen? Sprechen Sie unter
0471/98181189 einfach kurz auf den
Anrufbeantworter. Cornelia Russell
ruft Sie gerne umgehend zurück und
vereinbart Ihren persönlichen Termin mit Ihnen.
(RM)
15. November 2015
L ANDKREIS C UXHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
21
Der Freund im Wolfspelz
Kindertheater führt „Ein Schaf fürs Leben“ in Albstedt auf
VON ANDREA GROTHEER
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir haben ein dreifaches Debüt.«
Regisseurin Corinna Schmelter-Pourian
ALBSTEDT. „Passen wir eigentlich
zusammen?“ Diese Frage stellen sich Schaf und Wolf. Von
Natur aus Feinde, werden sie in
dem Kindertheaterstück „Ein
Schaf fürs Leben“ zu Freunden.
Die Inszenierung für Zuschauer
ab vier Jahren ist die erste Arbeit der Theatergruppe „Propeller Produktionen“.
„Das Stück will auf humorvolle und vielsinnige Weise
ermuntern, offener auf Fremdes zuzugehen und einen
Blick hinter den ersten Eindruck zu wagen“, fasst die
Truppe ihr Anliegen zusammen. Vielleicht stecke ja ein
Freund im Wolfspelz.
Als Vorlage dient das
gleichnamige
Bilderbuch
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
von Maritgen Matter und
Anke Faust, das Lieblingskinderbuch von Schaf-Darstellerin Kathrin Busch. Liedermacher Pascal Gentner
sorgt für die passende Musik
und steht das erste Mal auf
der Bühne. Als Wolf hat er
das Schaf „zum Fressen
gern“ und muss feststellen,
dass Gegensätze sich anziehen. „In irgendeine Nische
passen wir schon rein“, singen Wolf und Schaf letztendlich gemeinsam.
„Wir haben ein dreifaches
Debüt“, sagt Regisseurin Corinna
Schmelter-Pourian.
Für die Theaterpädagogin ist
es die erste Regie, für Pascal
Gentner die erste Bühnenrolle, und für „Propeller Produktionen“ das erste Stück
überhaupt.
Unterstützung bekommt
die Schauspieltruppe vom
Landkreis Cuxhaven, das
Kulturreferat fördert die ersten 20 Aufführungen. Einen
finanziellen Zuschuss gibt es
außerdem vom Hagener
Lernort, der für Kostüme,
Requisiten und Werbung
verwendet wird.
Bei einer öffentlichen Probe im Tanzstudio „Soul-feet“
in Beverstedt hatten Familienmitglieder der Theater-
gruppe jetzt Gelegenheit,
sich die Inszenierung anzusehen. „Unsere mobile Fassung des Bilderbuchs ist
überall dort spielbar, wo
Kindertheater einen Platz
findet und auch für Kindertagesstätten und Grundschulen in größeren Gruppenräumen oder Aulen buchbar“,
wirbt Corinna SchmelterPourian. Interessenten können sich bei ihr unter Tel.
01577/5867482 oder per EMail an [email protected] melden.
....................................................................................................................................
› Das Stück hat am Sonntag,
22. November, um 16 Uhr im
Theaterwerk Albstedt (Albstedter Straße 29) Premiere.
Karten sind erhältlich beim
Theaterwerk unter Tel.
04746/951011.
Eigentlich hat der Wolf (Pascal Gentner) das Schaf (Kathrin Busch) im wahrsten Sinne des Wortes „zum
Fressen gern“. Doch in dem Stück „Ein Schaf fürs Leben“ stellen die beiden fest, dass auch eine ungewöhnliche Freundschaft möglich ist.
FOTO: GROTHEER
Neues aus der Geschäftswelt
Anzeigen
Neue und erweiterte Angebote beim
Fantasy-Juwelier im Kaufland Bohmsiel
Leckere Ideen für das Fest der Feste gibt
es jetzt bei „VOM FASS“
„La Hacienda“ bietet Steak-Karte und
spanisches Weinsortiment
noch umfassenderes Ange Ein
bot präsentiert ab sofort der
die jetzt schon wieder mit
Wer
großen Schritten nahende Win-
25 Jahren gibt es bereits
Seit
das Langener Spezialitäten-
Fantasy-Juwelier
im
Kaufland
Bohmsiel seinen Kunden. „Nachdem
wir das Geschäft Anfang des Jahres
bereits um einen Gold- und Silberankauf sowie eine hauseigene Goldschmiede erweitert haben, stehen
wir unseren Kunden jetzt auch mit
einem eigenen Uhrenreparatur-Service zur Verfügung“, freuen sich Inhaberin Bettina Behrens und Geschäftsführer Bayram Yilmaz, die
auch ihr Angebot an Freundschaftsund auch Trauringen noch einmal
deutlich ausgeweitet haben. „Unser
Ziel ist es, immer direkt auf die Kundenwünsche einzugehen und mit einer wirklich umfassenden Auswahl
zu überzeugen“, erklärt Bettina Beh-
rens, deren Fachgeschäft auch eine
Vielzahl geschmackvoller Markenuhren, edler Perlenketten sowie Weißgoldanhänger mit oder ohne Verschluss im Sortiment hat. „Natürlich
stehen wir unseren Kunden auch
gerne bei der Reinigung und Reparatur ihrer Schmuckgegenstände zur
Verfügung oder wechseln auf
Wunsch das Uhrenarmband oder die
Batterien aus“, so das engagierte
Juwelier-Team. Lassen auch Sie sich
einmal vom Fantasy-Juwelier im
Kaufland-Center Bohmsiel begeistern. Der Fantasy-Juwelier hat montags bis sonnabends von 9 bis 20 Uhr
für Sie geöffnet und steht Ihnen für
telefonische Nachfragen gerne unter
0471/8099386
zur
Verfügung.
www.fantasyjuwelier.de
(RM)
ter- und Weihnachtszeit so richtig
genießen möchte, sollte auf keinen
Fall versäumen, einen kleinen Abstecher zu den Genuss-Spezialisten
„VOM FASS“ einzuplanen. „Wir haben
schon früh Nachfragen zu unseren
saisonalen Spezialitäten bekommen,
und jetzt sind sie endlich eingetroffen“, freut sich Lutz Jacob, der seinen Kunden und Gästen ab sofort
wieder mit weihnachtlichen LikörSpezialitäten, wie Lebkuchen-Sahne,
Bratapfel, Marzipan-Sahne, aber
auch dem so beliebten BombardinoLikör und schmackhaften Wein- und
Whiskey-Spezialitäten
verwöhnen
kann. „Das sind wirklich perfekte
Geschenke, zumal sich unsere Kun-
den diese Genüsse zur Festtagszeit
natürlich auch wieder in passende
Schmuckflaschen-Formen, wie zum
Beispiel Stern, Komet, Engel, Weihnachtsbaum oder Weihnachtsmann,
abfüllen lassen können“, verspricht
Lutz Jacob, der auf Wunsch aber natürlich auch komplette Präsentkörbe
mit den abwechslungsreichen Produkten der hauseigenen Feinkostmarke „FassZination“ zusammenstellt. Schenken Sie sich oder Ihren
Lieben in diesem Jahr also doch
auch einfach einmal wieder die
schmackhafte Genüsse direkt „VOM
FASS“. Lutz Jacob hat montags bis
freitags von 9.30 bis 18.30 Uhr sowie
sonnabends von 9.30 bis 17.00 Uhr
für Sie geöffnet. Infos im Netz:
www. bremerhaven.vomfass.de (RM)
Restaurant „La Hacienda“ in Langen,
das mit seiner großen Auswahl an
mexikanischen und spanischen Gerichten bei vielen Stammgästen beliebt ist. Im Mai diesen Jahres hat
der erfahrene Gastronom und Koch
Dragan Pavlovic das Restaurant
übernommen und führt es in bewährter familiärer Tradition weiter.
Die Speisekarte enthält viele Klassiker der mexikanischen Küche wie
beispielsweise Tacos, Enchiladas
und Fajitas. Aber auch Paella und
Grillplatten für mehrere Personen
werden stets frisch zubereitet. Die
Gäste können sich darüber hinaus
auf ein paar neu hinzugekommene
Gaumengenüsse freuen: Unter dem
Thema „Steak and more“ gibt es
jetzt eine Extra-Steak-Karte mit einem hochwertigem Fleischangebot.
Neu ist auch eine Salatbar mit frischen Salaten zum Selbstbedienen
sowie das Weinsortiment mit spanischen und italienischen Weinen. Zusätzlich gebe es jeden Sonntag das
spezielle Mittagsangebot, das sich
auf die Paella-Gerichte für zwei Personen – inklusive eines Liter Weines
– bezieht. „Für unsere Cocktails haben wir außerdem täglich ab 21 Uhr
eine Happyhour“, sagt Pavlovic. Übrigens können die Räumlichkeiten
für feierliche Anlässe genutzt werden– für Weihnachtsfeiern kann
noch reserviert werden. Nähere Informationen gibt es unter Telefon
04743/310.
(BHI)
Lutz Trojan– Praxis für Reiki und
energetische Wellness
Borchardt Schuheinlagen – für Sie
unterwegs! Echtes Handwerk vor Ihrer Tür
Nageldesignerin Sabrina Sinteck verstärkt
das Team von „Room two“ in der Seestadt
Harmonisierung,
Entspannung,
Entgiftung, das Fördern der
fit und aktiv durch das Le Wer
ben gehen möchte, sollte auf
Sarah Keunemann das
Nachdem
Friseur-Team im „Room two“,
Selbstheilungskräfte, das Lösen von
Blockaden und die Schaffung neuer
Energien – es gibt viel, was die traditionelle japanische Entspannungsund Heilmethode Reiki für uns tun
kann. Lutz Trojan hat seine ReikiAusbildung in den Jahren 2001 bis
2005 absolviert und ist seit dem auch
selber als Reiki-Meister und -Lehrer
tätig. Dank einer Zusatzqualifikation
verspricht Lutz Trojan zudem das
Angebot, Reiki mit einer entspannenden Aromamassage zu kombinieren und die Reiki-Aromamassagen über den Einsatz hochwertiger
und energetisierter Massageöle der
„Magischen Manufaktur“ zu einem
einmaligen Wohlfühlerlebnis werden
zu lassen. „Reiki wirkt auf der körperlichen, geistigen und auch seelischen Ebene und kann dadurch in
nahezu allen Bereichen des Lebens
Anwendung finden“, erklärt der Reiki-Meister, der meint, dass Reiki
auch für Kinder sehr gut geeignet
ist. Lutz Trojan betreibt seine Praxis
im Seegersweg 1 in Bremerhaven
und seit neuestem am Mittwoch und
Freitag auch in der Naturheilpraxis
seines Bruders Michael Trojan in
Spaden. Übrigens: Reiki-Massagen
sind natürlich auch als Gutschein
das ideale Wellness-Geschenk für
Weihnachten oder andere Gelegenheiten. Für Termine und Informationen steht Ihnen Lutz Trojan gerne
unter 0471/93149259 zur Verfügung.
www.reiki-trojan.de
(RM)
das richtige Schuhwerk und auf das
richtige Fußbett achten! „Individuell
angepasste Schuheinlagen erhalten
nicht nur die Gesundheit der Füße,
sie können auch Gelenk- und Verschleißschmerzen vorbeugend entgegenwirken“, verrät der gelernte
Orthopädieschuhmacher
Florian
Borchardt, der seinen Kunden diesbezüglich seit August nun einen ganz
besonderen Service anbietet: „Mit
meinem mobilen SchuheinlagenService komme ich rund um Loxstedt direkt zu meinen Kunden nach
Hause. Hier mache ich mir dann ein
genaues Bild über den Zustand der
Füße und Schuhe meiner Kunden.
Die maßgefertigten Schuheinlagen
werden dann vor Ort innerhalb von
nur einer Stunde angefertigt und privat abgerechnet, nicht auf Rezept“,
erklärt der 31-jährige Fachmann,
der seinen mobilen Service für nahezu alle Schuhtypen vom einfachen
Freizeitschuh bis zu Arbeitsschuhen
oder auch High Heels anbietet. Sie
möchten gerne mehr über den mobilen Service von Borchardt Schuheinlagen erfahren? Für weiterführende
Informationen und Terminabsprachen steht Ihnen Florian Borchardt
unter Telefon 04744/4690555 und
0157/55975903 zur Verfügung. Einen
ersten Überblick über die vielen
Leistungen von Florian Borchardts
mobilen Schuheinlagen-Service finden Sie im Internet.
(RM)
dem Studio für Hairstyling und Nageldesign, seit August verstärkt hat, so ist
jetzt im November mit Sabrina Sinteck
eine erfahrene Nageldesignerin hinzugekommen. Sie kennt sich schon seit
mehreren Jahren mit den hochwertigen Produkten der Firma „Catherine
Nail Collection“ aus, die hier zur Anwendung kommen. Sabrina Sinteck
ergänzt perfekt das junge Team von
„Room two“. Zusammen mit Nadine
Kuhl bieten die beiden Fachfrauen für
den gepflegten Fingernagel ihren
Kunden neben der professionellen
Pflege unter anderem auch Nagelverlängerungen, Natur-Nagel-Verstärkung sowie Maniküre an. Das Friseurwww.borchardt-schuheinlagen.de Team, bestehend aus Jessica Da Silva
Rajao und Sarah Keunemann, berät
die Kunden individuell zum Thema
Hairstyling und sorgt für passende
Schnitte bei Damen, Herren und Kindern. Verschiedene Farbtechniken,
Haarmuster und Tribals zählen auch
zur Angebotspalette. „Dass unsere
Preisgestaltung sehr kundenfreundlich ist, hat sich inzwischen herumgesprochen“, wissen Nadine Kuhl und
Jessica Da Silva Rajao, die Inhaberinnen von „Room two“. Sie bitten die
Kunden darum, Termine telefonisch
zu vereinbaren: Tel. 0471/30856205.
Gerne begrüßt das jetzt vierköpfige
Team ihre Kunden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 9 bis 13 Uhr. Mehr Infos
auch bei Facebook unter „Bremerhaven Room two“.
(STN)
22
W ELTSPIEGEL
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Treten für die Tradition
Sauerkrautproduzent im Spreewald setzt auf altes Handwerk
LÜBBENAU. Treten, Treten, Tre-
ten: Im Spreewald gibt es erfolgreiche Firmen, die Sauerkraut durch stundenlanges
Stampfen herstellen. Besuch
bei einer Mitarbeiterin, die in
einem meterhohen Fass arbeitet.
Karin Rudolph steht in einem riesigen Fass. Unter ihr:
überall Weißkohl. In Gummistiefeln und mit einem
Dreiecks-Tuch auf dem Kopf
stampft die 63-Jährige mit
zwei Kolleginnen immer und
immer wieder im Kreis. Über
ein Laufband kommt geschnittener
Kohl
hinzu.
Nach
rund
zweieinhalb
Stunden ist so ein Fass voll.
Über eine Leiter geht es
dann von dem meterhohen
Kübel wieder runter. Der
Kohl ruht danach vier bis
sechs Wochen. Typisch ist
diese Produktion heute nicht
mehr – aber im Spreewald
gibt es Firmen, die Sauerkraut noch ganz traditionell
herstellen.
Die Firma Spreewaldmüller in Lübbenau, für die Rudolph stampft, gehört dazu.
Der Kohl-Geruch dringt dort
in jede Ecke. „Der Duft gehört zu mir“, sagt die Produktionsarbeiterin. Auch mit
Duschen bekomme sie den
nicht weg. „Wenn ich in einem Wartezimmer beim Arzt
sitze, dauert es nicht lange
und der Erste sagt: „Hier
riecht es so angenehm nach
irgendetwas“. Dann schaue
ich immer weg, obwohl ich
genau weiß, was er meint“,
sagt sie und lacht.
Heugabel und Gummistiefel
Seit 13 Jahren ist die Lübbenauerin bei der SauerkrautProduktion dabei. Mal steht
sie im Fass und stampft, gibt
Salz oder Kümmelauszug
hinzu oder verteilt mit einer
Heugabel den Weißkohl.
Mal tauscht sie mit anderen
Kolleginnen und steht dann
an einer Maschine, die den
Strunk aus dem Weißkohlkopf entfernt. Schwere körperliche Arbeit. „Das ist wie
ein Fitnessstudio“, sagt Rudolph.
Nach Angaben des Gartenbauverbands Berlin-Brandenburg liegen im Spreewald
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Das ist wie
ein Fitnessstudio.«
Karin Rudolph,
Sauerkrautstamperin
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
die meisten der brandenburgischen Firmen, die Weißkohl zu Sauerkraut verarbeiten. Im Oderbruch baut die
Firma Odega Frischgemüsehandel & Rohkonserven den
Weißkohl, den sie zu Sauerkraut verarbeitet, noch selbst
an. Mitarbeiter steigen auch
dort noch nach traditioneller
Art in die Fässer zum Treten.
Im bundesweiten Vergleich
liegt Brandenburg mit 30
Hektar
Weißkohlanbau
(2014) allerdings eher im
hinteren Bereich.
Reise in die Vergangenheit
Der Blick in die Produktionshalle von Spreewaldmüller hat etwas von einer Reise
in die Vergangenheit. Warum wird nicht moderner
produziert? „Wir haben aus
Platzgründen nicht die Möglichkeit, große Silos und Anlagen aufzustellen“, sagt Ge-
schäftsführerin
Cornelia
Rosner. Zwar sei das Sauerkraut für den Käufer teurer
als industriell gefertigtes,
aber Rosner schwört auf den
Geschmack.
Das Treten bewirkt den
Angaben zufolge, dass das
Kraut verdichtet wird und
Zellsaft austritt. Hohlräume
im Fass werden so vermieden. Das Ganze soll verhindern, dass sich bestimmte
Bakterien vermehren und
Fehlgärungen entstehen. Gewollt ist dagegen, dass
Milchsäurebakterien
den
Zucker im Kohl in Milchsäure umwandeln. Dann entsteht Sauerkraut, wie die Firma erläutert.
In Deutschland werden
pro Jahr im Schnitt 80 000
Tonnen Sauerkraut produziert, wie der Bundesverband der obst-, gemüse- und
kartoffelverarbeitenden Industrie in Bonn mitteilt. Die
Zahl schwanke zwar von
Jahr zu Jahr, sei aber dennoch relativ stabil. Große
Anbaugebiete für Weißkohl
liegen in Schleswig-Holstein
an der Nordsee, in Bayern,
Karin Rudolph (Mitte) und ihre Kolleginnen Petra Peisker (links) und Marina Maryniak stehen in einem
großen Behälter und treten geschnittenen Weißkohl fest.
FOTO: PLEUL/DPA
Nordrhein-Westfalen und im
Stuttgarter Raum.
In der Lübbenauer Firma
ist die Produktion im August
angelaufen, jetzt ist Hochsaison. Kann Karin Rudolph
nach der Arbeit eigentlich
selbst noch Sauerkraut auf
Das Café National hat seit der SAIL 2015 wieder
geöffnet und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
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18,14
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Arbeitspreis je kWh
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Grundpreis je Zähler und Jahr
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Arbeitspreis je kWh
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(netto)
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Preisstufe 1 mit einem Jahresverbrauch
bis 25.000 kWh
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Grundpreis
Preisstufe 2 mit einem Jahresverbrauch
ab 25.001 kWh bis 1,5 Mio. kWh
120,00
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Arbeitspreis Strom
22,51
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EWE Erdgas business basis
120,00
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Arbeitspreis Erdgas
4,92
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Die Belieferung der Haushaltskunden im Rahmen der gesetzlichen Grund- und Ersatzversorgung erfolgt zu
den Preisen des EWE Erdgas comfort. In den Nettopreisen ist die für steuerbegünstigtes Erdgas zu zahlende
Energiesteuer in Höhe von 0,55 Cent/kWh enthalten. Die Bruttopreise enthalten die Umsatzsteuer –
derzeit 19%.
Änderung der Strompreise
Die Arbeitspreise sinken und die Grundpreise werden erhöht. Ab dem 1. Januar 2016 gelten
im Grundversorgungsgebiet der EWE VERTRIEB GmbH die folgenden Strompreise:
1. Preise für die Grundversorgung:
EWE Strom comfort
Grundpreis je Zähler und Jahr
Arbeitspreis je kWh
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(netto)
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(brutto)
Preisstufe 1 mit einem Jahresverbrauch
bis 64 kWh
76,43
90,95
36,51
43,45
Preisstufe 2 mit einem Jahresverbrauch
ab 65 kWh
85,00
101,15
23,01
27,38
2. Preise für die Belieferung außerhalb der Grundversorgung:
Grundpreis je Zähler und Jahr
Arbeitspreis je kWh
Euro
(netto)
Euro
(brutto)
Cent
(netto)
Cent
(brutto)
EWE Strom classic
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27,26
22,71
27,02
19,18
22,82
17,24
20,52
15,24
18,14
EWE Strom mobil
HT-Zeit
NT-Zeit
123,52
146,99
EWE Strom Wärmepumpe
HT-Zeit
86,93
103,45
86,93
103,45
85,00
37,31
HT-Zeit
NT-Zeit
NT-Zeit
EWE Strom NaturWatt® Wärmepumpe
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Ersatzversorgung für
Nicht-Haushaltskunden
im Sinne des § 3 Abs. 22
EnWG mit Leistungsmessung
Grundpreis
je Zähler und Jahr
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mit 8 Stunden Ladezeit
Leistungspreis je kW
Arbeitspreis je kWh
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(netto)
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(netto)
Cent
(brutto)
Preise bis 100.000 kWh
52,70
62,71
48,32
57,50
19,03
22,65
Preise ab 100.001 kWh
108,82
129,49
48,32
57,50
19,03
22,65
Die Belieferung der Haushaltskunden im Rahmen der gesetzlichen Grund- und Ersatzversorgung erfolgt
zu den Preisen des EWE Strom comfort. In den Nettoarbeitspreisen sind die Stromsteuer gemäß Stromsteuergesetz (StromStG), die Umlage nach § 19 der Stromnetzentgeltverordnung, die EEG-Umlage, die
KWK-G Umlage, die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 AbLaV und die Offshore-Haftungsumlage nach § 17f EnWG, eine Konzessionsabgabe sowie Netzentgelte enthalten. Die Bruttopreise enthalten zusätzlich die gesetzliche Umsatzsteuer – derzeit 19 %. Zusammen machen Steuern, Umlagen und
Netzentgelte rund 74 % des Energiepreises aus.
Mit den neuen Preisen ist keine gesonderte Zählerablesung erforderlich. EWE berücksichtigt diese bei
der nächsten Jahresrechnung durch Abgrenzung der Verbrauchsmengen. Die geänderten Preise werden
bei der Ermittlung der neuen monatlichen Abschlagsbeträge bereits in den ab Dezember 2015 erstellten
Jahresrechnungen berücksichtigt. Eine Änderung des Abschlagsbetrages kann unter Angabe der Kunden- und Vertragsnummer telefonisch, schriftlich oder persönlich in einem der EWE KundenCenter bzw.
ServicePunkte sowie im Internet unter www.ewe.de erfolgen.
Änderung der Ergänzenden Bedingungen
der EWE VERTRIEB GmbH (nachfolgend „EWE“) für die Belieferung mit Erdgas bzw. Elektrizität
Die Mahnkostenpauschale wird auf 3,74 Euro gesenkt. Ab dem 1. Januar 2016 gilt nachfolgende Ziffer
6) in den Ergänzenden Bedingungen der EWE VERTRIEB GmbH für die Grundversorgung von Haushaltskunden im Sinne von § 36 Abs. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes.
6) Zahlungsverzug (vgl. § 17 GasGVV/StromGVV)
Bei Zahlungsverzug wird für jede Mahnung fälliger Rechnungsbeträge oder Abschlagszahlungen
für Erdgas- bzw. Elektrizitätslieferungen sowie Rechnungsbeträge für sonstige Lieferungen und
Leistungen berechnet:
3,74 Euro.
Die Mahnkosten unterliegen nicht der Umsatzsteuer.
(…)
17,64
20,99
15,64
18,61
101,15
23,95
28,50
44,40
17,58
20,92
EWE VERTRIEB GmbH
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2. Preise für die Belieferung außerhalb der Grundversorgung:
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28
TERMINE & TRENDS
15. November 2015
Ausstellung
in der Burg
Termine kurz & knapp
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HEUTE
···················································································································
Bokel
Sammelsurium: Am heutigen
Sonntag ist das Sammelsurium Bokel, Auf dem Brink 7, von 11 bis 17
Uhr wieder geöffnet. Infos: Tel.
04748/7686.
···················································································································
Wittstedt
Flohmarkt: Heute veranstaltet das
Tierasyl „Heimatlos“ in Wittstedt
von 11 bis 15 Uhr einen Flohmarkt.
Es gibt Bratwurst und Glühwein.
Der Erlös kommt den Tieren zugute.
···················································································································
Hahnenknoop
Leuchtbilder: Eine Vielfalt von
handgefertigten Leuchtbildern, Kerzen, Gebasteltem und Gestricktem
ist heute von 13 bis 17 Uhr in einer
Ausstellung am Drostendamm 1 in
Hahnenknoop zu sehen.
···················································································································
Bad Bederkesa
Lesung: „Nur wer erwachsen wird
und Kind bleibt, ist ein Mensch!“,
lautet der Titel einer Hommage an
Erich Kästner in der Burg Bederkesa
am heutigen Sonntag um 17.15 Uhr.
Es lesen Susanne Schwan und Norbert Duwe mit Jan-Henrik Ehlers
am Piano. Karten an der Kasse.
MONTAG, 16.11.
···················································································································
Bremerhaven
Instrumentenbau: Das Dienstleistungszentrum Grünhöfe bietet
am Montag von 16 bis 17 Uhr Instrumentenbau für Sechs- bis Neunjährige im Kinder- und Jugendtreff im
DLZ Grünhöfe, Kreativraum, an.
Treffen beim Deutschen Evangelischen Frauenbund: Am
Montag trifft sich der Ortsverband
Bremerhaven um 15 Uhr im Gemeindesaal der Marienkirche in
Geestemünde. Dietlinde Peter referiert über die Entstehung des geistlichen Liedes „So nimm denn meine
Hände“.
···················································································································
Beverstedt
Hospizarbeit: „Den Tagen
mehr Leben geben“ ist der Titel einer Veranstaltung, zu der der DRKKreisverband Wesermünde am
Montag um 19.30 Uhr ins Rathaus
Beverstedt einlädt. Es spricht Sabine Ahrens vom Hospizverein Loxstedt.
DIENSTAG, 17.11.
···················································································································
Bremerhaven
Leben mit Krebs: Ab Dienstag
bietet der Verein Leben mit Krebs,
Kurfürstenstraße 4, folgende Termine an: Selbsthilfegruppe Asbestose
(Dienstag, 15 Uhr), Selbsthilfegruppe Kehlkopfoperierte (Mittwoch, 15
Uhr) und Frauengesprächskreis
(Mittwoch, 10 Uhr). Mehr Infos unter Tel. 0471/9413407.
Sternfreunde: Die Bremerhavener Sternfreunde treffen sich am
Dienstag um 19.30 Uhr in der Phänomenta, Hoebelstraße 24. Gäste
sind willkommen.
Frühstück: Die Senioren Union
Bremerhaven der CDU richtet ihr
monatliches Frühstück im Weser
Yacht Club, Borriesstraße 52a aus.
Klaus Regul zeigt den dritten Teil
der Trilogie „Mein schönes Bremerhaven“. Beginn ist um 9.30 Uhr. Anmeldung: Tel. 04706/9309723.
MITTWOCH, 18.11.
···················································································································
Bremerhaven
Historischer Arbeitskreis: Die
nächste Zusammenkunft des Bürgervereins Geestemünde findet
statt am Mittwoch, um 19 Uhr im
Vereinslokal „Restaurant zur Mühle“. Pastor i.R. Hermann Bohlmann
aus Schiffdorf stellt das Wirken seinen historischen Arbeitskreises vor.
Bußtag: Zu einem konfessionsverbindenden Gottesdienst laden die
katholische und die evangelische
Kirche in Wulsdorf ein: Am Mittwoch findet er um 19 Uhr in der St.
Nikolaus-Kapelle statt (Krummenacker/Ecke Lützowstraße).
Pflegende Angehörige: Die
langjährige unabhängige Selbsthilfegruppe „Pflegende Angehörige“
trifft sich am Mittwoch um 15 Uhr
im Pflegestützpunkt, Bürger 29/31.
Infos: Tel. 0471/24962 (AB).
Sexualerziehung: Kindliche Sexualität ist für viele Erwachsene immer noch ein Tabu. Hier die Pro-Familia-Beratungsstelle, Berliner Platz
1a, Abhilfe schaffen: am Mittwoch,
18. November, um 19 Uhr. Anmeldung: Tel. 0471/28722.
HAGEN.
Die Ausstellung
„Kunst aufräumen“ des
Künstlers Ursus Wehrli
wird heute um 16 Uhr in
der Hagener Burg eröffnet.
Stephan K. Haller, Kurator
der Ausstellung und langjähriger Begleiter von Ursus Wehrli, spricht eine
Einführung. Für das musikalische
Rahmenprogramm sorgt Das Quartett
mit Lukas Kuhn, Joel
Warnken und Julian Claus.
Der Eintritt ist frei.
···················································································································
Neuenwalde
Blutspende: Der DRK Ortsverein
Neuenwalde/Krempel und der Blutspendedienst Niedersachsen laden
zum nächsten Blutspendetermin am
Mittwoch (16 bis 20 Uhr) in der Alten Schule in Neuenwalde ein.
DONNERSTAG, 19.11.
···················································································································
Bremerhaven
Eltern-Kind-Singen: Am Donnerstag beginnt um 15.45 Uhr wieder das Eltern-Kind-Singen für Kinder von 2 bis 5 Jahren in der Johannesgemeinde (Langener Landstraße/Parkstraße). Infos: Tel. 0471/
61888.
Stadtteilkonferenz Geestemünde: Die Stadtteilkonferenz
Geestemünde trifft sich am Donnerstag um 18.30 Uhr in der Aula
der Humboldtschule.
Stadtteilkonferenz Leherheide: Die Stadtteilkonferenz Leherheide tagt am Donnerstag um 18.30
Uhr im Freizeittreff Leherheide.
FREITAG, 20.11.
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Bremerhaven
Kegeln: Der monatliche Kegelvormittag der Senioren Union Bremerhaven der CDU findet im Bürgerhaus Lehe, Friedhofstraße 15, statt.
Beginn ist um 10 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kulturnachmittag: Die Landsmannschaft Ost- /Westpreußen und
Heimatkreis Elbing veranstaltet am
Freitag um 14.30 Uhr im Barlachhaus am Holzhafen ihren Kulturnachmittag. Gäste sind willkommen.
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Langen
Werkstattausstellung: Zu einer
weihnachtlichen Werkstattausstellung lädt Ingrid Ebeling am Freitag
und Sonnabend, 20. und 21. November, jeweils von 11 bis 17 Uhr in die
Leher Landstraße 103a in Langen
ein. Unter anderem gibt es dekorative Keramik, Sterne, Kränze Karten,
Schmuck und Kerzen. Infos: Tel.
04743/6744.
SONNABEND, 21.11.
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Bremerhaven
Zöliakie-Selbsthilfegruppe: Die
Selbsthilfegruppe von Sprue/Zöliakie Betroffener aus Bremerhaven
und dem Landkreis trifft sich am
Sonnabend um 15 Uhr im Gemeindehaus der Auferstehungsgemeinde in Surheide (Carsten-Lücken-Straße 127). Infos: Tel. 29758.
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Bad Bederkesa
Astronomischer Beobachtungstermin: Die Astronomische
Vereinigung Elbe-Weser lädt am
Sonnabend bei klarem Himmel um
20 Uhr zur Mondbeobachtung am
Niedersächsischen Internatsgymnasium. Treffpunkt: Stahltreppe rechts
neben dem Neubau
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Altluneberg
Weihnachtsbasar: Der Weihnachtsbasar im Oldenburger Haus
in Altluneberg mit 20 Hobbykünstlern lädt am Wochenende, 21. und
22. November, zu einem Besuch ein.
Öffnungszeiten: am Sonnabend von
13 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis
17 Uhr.
DEMNÄCHST
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Loxstedt
Skat und Kniffeln: Die freiwillige
Feuerwehr Loxstedt lädt zum Skatund Kniffelturnier am Sonntag, 22.
November, um 11 Uhr ins Feuerwehrhaus ein. Spielberechtigt sind
aktive und passive Mitglieder sowie
Mitglieder des Fördervereins. Anmeldung bis Dienstag, 17. November, unter Tel. 04744/730657.
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Hollen
Weihnachtsfeier: Die Weihnachtsfeier des Sozialverbandes
Deutschland,Ortsverband Lunestedt, Hollen, Bokel mit Beverstedt
und Heerstedt findet statt am Sonntag, 29. November, um 14.30 Uhr in
der Gaststätte Grotheer, Hollen, Alte Reihe 35. Anmeldungen bis Freitag, 20. November, unter Tel.
04748/4299794.
Bitte beachten: Einsendeschluss für Ihre Veranstaltungshinweise ist
jeweils Mittwoch um 12 Uhr. Sie erreichen uns per Fax unter 0471/5918194
und per E-Mail an [email protected].
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
SONNTAGSjOURNAL
Kunstwerke im
Haus am Blink
BREMERHAVEN. Eine Ausstel-
Seitanbuletten mit Cashew-Senf-Dip sind herzhaft und garantiert fleischfrei. Attila Hildmann steht für veganen Genuss.
FOTOS: VOLLMEYER/PR
Das Beste aus vier Kochbüchern: „Vegan for Starters“
Leckere Rezepte ganz
ohne tierische Zutaten
Tofu-Rührei, saftige Seitanbuletten mit Cashew-Senf-Dip – wenn
es um die Frage nach leckeren Rezepten für Veganer geht, ist Attila Hildmann längst eine Institution. In seinem neuesten Buch „Vegan for Starters“ findet sich ein Potpourri seiner einfachsten und
beliebtesten Rezepte aus vier Kochbüchern. Bestens geeignet um
sich dem Thema vegane Ernährung zu nähern, ohne eine Wissenschaft daraus machen zu müssen – praktikabel und alltagstauglich.
Viele Rezepte von Attila
Hildmann
haben
längst
Kultcharakter. Mit einigen
davon hat er bereits vor laufenden TV-Kameras gegen
Sterneköche
mit
ihren
Fleischvarianten gesiegt. Seine vegane Bolognesesauce,
seine Zucchinispaghetti, die
Burger, der Curry-Blumenkohl, die Kürbispommes, die
Pralinen und Müsliriegel
werden von Hunderttausenden begeistert nachgekocht –
und das keineswegs nur von
Veganern. Der Grund: Attila
Hildmanns Gerichte schmecken, sind dank vieler
pflanzlicher Grundzutaten
erheblich gesünder als vergleichbare Normalkost, da-
bei aber komplett ohne Cholesterin.
„Vegan for Starters“ ist
bestens geeignet für alle, die
einfach einmal ausprobieren
wollen, wie gut vegane Kost
schmecken kann oder die
den Freundeskreis auf den
Geschmack bringen möchten. Attila Hildmann erklärt
darin undogmatisch und
auch für Anfänger leicht verständlich, worum es bei veganer Ernährung geht, welche Vorzüge sie hat und warum sich bereits eine vegane
Mahlzeit pro Tag für die Gesundheit und die Umwelt
lohnt. Darüber hinaus gibt
es Wissenswertes zu Antioxidantien, sekundären Pflan-
zenstoffen und den Zusammenhängen zwischen chronischen Erkrankungen und
unserer Ernährung.
Richtig Lust aufs vegane
Loskochen machen dabei
bereits die zahlreichen Fotos
der Gerichte. Attila Hildmann selbst lebt seit 15 Jahren vegan. In der Zeit hat er
35 Kilo abgenommen und
sein Leben grundlegend verändert. „Wohlbefinden, Fitness und das Gefühl, in einem gesunden, attraktiven
Körper zu leben, sind für
mich nicht mehr Traum,
sondern gelebte Realität. Bewegung und körperliche Herausforderungen
gehören
heute zu den Dingen, die für
mich tatsächlich unverzichtbar geworden sind“, sagt der
Autor über sich selber.
„Was kaum einer glauben
mag: Ich schlemme noch genauso gerne wie vorher. Auf
Genuss will ich nämlich keinen Tag verzichten.“ Und
auch, wenn er moralische
Zeigefinger für out hält, betont er dennoch, dass vegane
Küche auch ein Zeichen gegen Massentierhaltung, Regenwaldabholzung, Klimawandel und Armut in der
Dritten Welt bedeutet. (SJ)
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› Attila Hildmann: „Vegan for
Starters“, Becker Joest Volk
Verlag, 127 Seiten, 9,95 Euro
Ein Mix von Adams bis Zuckowski
Es weihnachtet sehr: Das SONNTAGSjOURNAL verlost neue Musik-CDs
Von witzig über hintergründig bis romantisch: Der
Herbst beschenkt uns wieder
mit musikalischen Neuerscheinungen. Hier eine Auswahl, die es auch zu gewinnen gibt.
Es ist Winterzeit
bei
den Giraffenaffen 4: Egal,
ob
Mark
Forster, Yvonne Catterfeld
oder Namika – diese und
viele weitere Künstler liefern
ihre ganze eigenen Interpretationen ihrer Winterlieblingshits.
Nach zwei Klassik-Alben
meldet sich David Garrett mit
„Explosive“
als
Crossover-Künstler
zurück. Auf
dem neuen
Album präsentiert Garrett unter anderem elf Eigenkompositionen.
Seit 25 Jahren steht der
Niederländer
André
Rieu
schon mit der
Dynamik eines
Rockstars auf den
Bühnen der bedächtigen
Welt der klassischen Musik.
Auf „Arrivederci Roma“ widmet er sich den beliebtesten
italienischen Melodien.
„Einmal Leben“ ist eine
Zusammenstellung aus Rolf
Zuckowskis
Liedern für
Erwachsene.
Der Musiker
wählte
die
Songs
des
neuen Albums aus seinen
„20:00 – live“-Konzerten in
der Balver Höhle in Nordrhein-Westfalen.
Bryan Adams hat im Verlauf seiner rund vier Jahr-
zehnte umspannenden
Karriere
mehr als 65
Millionen Alben verkauft. Auf seinem
neuen Album „Get up“ finden sich unter anderem auch
vier Akustik-Versionen. (SJ)
....................................................................................................................................
› Verlosung: Das SONNTAGSjOURNAL verlost jeweils drei
der fünf aufgeführten CDs.
Um eine der CDs zu gewinnen, senden Sie bis zum 22.
November eine E-Mail an
[email protected]
samt Stichwort „Hörgenuss“.
lung zum Thema Weihnachten wird noch bis
Mittwoch, 6. Januar, im
Treffpunkt des Betreuungsund Erholungswerks Haus
am Blink (Adolf-Butenandt-Straße 7) gezeigt. Zu
sehen sind Werke der
Künstler Thomas Hansen
und Karen Kieback.
Tiere suchen
ein Zuhause
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo, ich bin Mammamia,
zwei Jahre alt, und eine sehr
menschenbezogene
und verschmuste
Katze. Es
macht mir
nichts aus,
die einzige
Katze im Haus zu sein, vorausgesetzt meine Besitzer haben
genug Zeit für mich und ich
bekomme ausreichend Freigang. (Kontakt: Frau France,
Tel: 0176/28349849)
Lui (rot), Mio (getigert) und
Luigi (rot) sind die drei Welpen von
Mammamia
die bisher
noch kein
Zuhause gefunden haben. Die
Brüder wurden am 30. Juli geboren. Sie
sind ihrem jungen Alter entsprechend sehr verspielt,
menschenbezogen und neugierig. Lui, Mio und Luigi
wünschen sich ein Zuhause
mit Kumpel und Freigang.
(Kontakt: Frau France Tel:
0176/28349849)
Guten Tag, ich trage den ungewöhnlichen Namen
Rockyna und
suche ein liebevolles Zuhause. Mein
Alter wird auf
circa vier Jahre
geschätzt. Ich
verstehe mich
total super mit anderen Katzen und auch mit Hunden vertrage ich mich sehr gut. Ich
stehe für viele andere Katzen,
die im Tierheim auf neue Besitzer warten. (Kontakt: Tierschutz Cuxhaven und Umgebung, Tel. 04721/711676)
www.tierheim-cuxhaven.de
Modetipps
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Abenteuer Freundschaft
Tödliche Worte
Eine starke Frau wehrt sich
Eine Geschichte von Aufbrüchen und Ausbrüchen:
„Aller Anfang fällt vom Himmel“ von Veronika Peters
(Goldmann, 288 Seiten, 19,99 Euro). Korbinian Gerhard
lebt allein, ist eigenbrötlerisch und hat seinen Tagesablauf minutiös strukturiert. Als er einer jungen Obdachlosen etwas
Essen zusteckt, folgt sie
ihm. Widerwillig nimmt
der Witwer die kranke 17Jährige bei sich auf – vorübergehend, wie er
glaubt – und das Mädchen bringt sein Leben
gehörig durcheinander.
Hochgenuss für Thriller-Freunde: „Der Giftzeichner“
von Jeffery Deaver (Blanvalet, 576 Seiten, 19,99 Euro).
In einem Tunnel wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, auf ihrer Haut eine Botschaft, eintätowiert
mit Gift. Vom Mörder keine Spur. Nur einen Hinweis entdeckt Amelia
Sachs, als sie den Tatort
absucht: ein Stück Papier,
das diesen Mord mit einem lange zurückliegenden Fall verbindet, den
Amelia und Lincoln
Rhyme nie vergessen haben.
Bremen im 14. Jahrhundert. Anna hat sich in der Stadt,
die mit den Nachwirkungen der Pest zu kämpfen hat,
längst einen Namen als „Duftnäherin“ gemacht. Ihr Geheimnis, Seife in die Säume der von ihr geschneiderten Kleider zu nähen,
hat sich als Sensation entpuppt. Als ihr Großvater
von einer Reise nach Flandern nicht mehr zurückkehrt, macht sich Anna in
höchster Sorge auf, ihn zu
suchen. („Die Rache der
Duftnäherin“ von Caren
Bendikt, Knaur, 576 Seiten, 9,99 Euro).
In Bewegung
Sport · Wirtschaft · Mobilität
29
SONNTAGSjOURNAL
15. November 2015
Dejdar trifft zum Sieg
0:4: OSC weiter
auf Talfahrt
BREMERHAVEN. Der OSC Bre-
merhaven wurde durch ein
0:4 (0:0) unter Wert geschlagen. In der FußballBremen-Liga gastierte mit
dem Blumenthaler SV der
Spitzenreiter am Nordseestadion. Davon war allerdings lange Zeit nichts zu
sehen, denn die im Tabellenkeller stehenden Olympischen verkauften sich
teuer. Anfangs gab es zwei
Bälle, die auf der Torlinie
geklärt werden mussten.
Während den OSC die
Null stärkte, fanden die
Gäste keinen Schlüssel zur
Öffnung. Da musste schon
ein fragwürdiger Strafstoß
gegen Landwehr helfen,
den in der Bremerhavener
Gefahrenzone die Fallsucht heimsuchte. Schiri
Iwanowski (Borgfeld) fehlte bei diffusem Licht der
Durchblick und piff. Landwehr dankte es mit dem
0:1 (50.). Der Schlüssel
war
gefunden.
Erneut
Landwehr
(70.),
Krombholz (81.) sowie
Alawie (85.) erhöhten das
Ergebnis. (OT)
Ergebnisse und
heutige Termine
!!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
A-Junioren Regionalliga
Nord
13 Uhr: JFV Bremerhaven – SC
Borgfeld
Bremenliga
ESC Geestemünde – Werder
Bremen III 2:2; Union 60 – Leher TS 2:3; OSC Bremerhaven
– Blumenthaler SV 0:4
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für
BREMERHAVEN. Die Fischtown Pin-
guins haben den Starbulls aus
Rosenheim die Hörner gestutzt
und mit einer Niederlage auf
die lange Heimreise geschickt.
3:2 für die Pinguins hieß es am
Freitagabend in der mit 4522
Zuschauern ausverkauften Eisarena, die damit ihre Tabellenführung in der DEL2 verteidigten. Heute müssen die Pinguins
in Frankfurt antreten (16 Uhr).
Schlechte Nachrichten gab es
vor der Partie: Stürmer Jan
Kopecky musste sein Comeback erneut verschieben, eine
Knieverletzung zwingt den
36-Jährigen weiterhin zum
Zuschauen. Dafür legten seine Kollegen los wie die Feuerwehr. Bereits nach neun Sekunden hätten die Pinguins in
Führung gehen können, Jordan Owens scheiterte jedoch
an Rosenheims Torhüter Timo Herden. In der 5. Minute
war Herden jedoch machtlos.
Die Pinguins nutzen ein
Überzahlspiel zur 1:0-Führung, David Zucker verwertete einen Pass von Stieler. Danach entwickelte sich eine
Partie auf Augenhöhe, die jedoch ab dem zweiten Drittel
zugunsten der Starbulls kippte – nach 40 Minuten führten
die Gäste mit 2:1.
„Das drehen die noch“,
zeigte sich Pinguins-Fan Ralf
Möchel zuversichtlich und er
sollte Recht behalten. Die
Pinguins wurden wieder stärker und belohnten sich fünf
Minuten vor Ende der Partie
mit dem Ausgleich. Radek
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fußball Bezirksliga Lüneburg
Gipfeltreffen in Stinstedt
Der Tabellenführer SG
Stinstedt freut sich heute ab 14 Uhr auf das Gipfeltreffen gegen den TSV
Altenwalde. Das TrainerDuo Stefan Gehlhaar/
Tim Schlepps kann personell aus dem Vollen
schöpfen und hofft auf
viele Zuschauer, die sich
auf eine Partie auf Augenhöhe freuen dürfen.
FOTO: SCHMIDT
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fußball Kreisliga Cuxhaven
Weder die Fischtown Pinguins noch die Starbulls Rosenheim haben etwas zu verschenken und boten
den 4522 Zuschauern eine spannende Partie auf Augenhöhe.
FOTO: SCHEER
Havel war der Toschütze. In
der 58. Minute stand die Halle dann Kopf, als Marian
Dejdar den 3:2-Endstand herstellte.
Unterdessen hat das Skandalspiel bei den Kassel Huskies mit 254 Strafminuten vor
zwei Wochen für ein Nachspiel gesorgt. Wegen unsportlichen Verhaltens bekamen
beide Vereine, Trainer Ben
Doucet sowie Stürmer Andrew McPherson Geldstrafen
aufgebrummt.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› ... und Pinguins können doch fliegen
Fertig machen zum Abflug:
Die Fans der Fischtown Pinguins haben für Sonntag, 20.
Dezember, ein Flugzeug mit
150 Plätzen gechartert und
werden die Mannschaft mit
dem ersten Sonderflug in der
Geschichte der DEL2 zum Auswärtsspiel nach Ravensburg
begleiten. Dank des Engagements diverser Sponsoren sowie des Stammvereins REV, der
Harris als neuer Headcoach
auf die Einnahmen der Pfandbechertonnen verzichtet, konnte der Flugpreis noch einigermaßen im Rahmen gehalten
werden (der Preis liegt zwischen 300 und 350 Euro). Mittlerweile sind alle Plätze verkauft, damit die Kosten gedeckt sind. Nach diversen Sonderzügen zu Auswärtsspielen
wird nun also erstmals ein
Sonderflug starten.
Stotel will Führung verteidigen
Auf guten Besuch hoffen
heute ab 14 Uhr die Verantwortlichen des TSV
Stotel, wenn der Kreisliga-Tabellenführer den
MTV Bokel um Spielertrainer Christian Holldorf empfängt. Stotels
Kapitän Marius Lennartz
(Foto) will mit seinen
Männern mit einem Sieg
die Tabellenführung vor
dem TSV Otterndorf verteidigen.
FOTO: SCHMIDT
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Sparkassen-Finanzgruppe
Eisbären: Katzurins Ratlosigkeit führt zur Beurlaubung
Die Eisbären
Bremerhaven haben die
sportliche Notbremse gezogen und Trainer Muli Katzurin am vergangenen Donnerstag mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Schon beim
gestrigen Auswärtsspiel in
Würzburg (die Partie war bei
Redaktionsschluss
noch
nicht beendet) stand der bisherige Assistenztrainer Chris
Harris als Verantwortlicher
an der Seitenlinie. Harris
wird die Eisbären bis auf
weiteres als Headcoach betreuen.
Die Entlassung hatte sich
angesichts der sportlichen
Talfahrt der Eisbären und
der offen zur Schau gestellten Ratlosigkeit von KatzuBREMERHAVEN.
rin zwar abgezeichnet, der
frühe Zeitpunkt der Trennung kam aber dennoch
überraschend. Gerade einmal sieben Spiele hat es gedauert, bis Eisbären-Geschäftsführer Jan Rathjen
keinen anderen Ausweg
mehr sah, als den Trainer zu
feuern.
„Eigentlich ist das unfassbar, denn Muli Katzurin
konnte sich mit einem sehr
guten Budget sein persönliches Wunschteam zusammenstellen. Aber wir mussten reagieren, denn die
Mannschaft wirkte zuletzt
völlig verkrampft und verängstigt und hatte kein
Selbstvertrauen mehr. Alle
Spieler sind bislang weit un-
Landesliga Bremen
Melchiorshausen – FC Sparta
3:0; TSV Wulsdorf – TS Woltmershausen: abgesagt
14.30 Uhr: SFL Bremerhaven
– FC Oberneuland: abgesagt
16 Uhr: ATSV Sebaldsbrück –
TuSpo Surheide
Bezirksliga Bremen
15 Uhr: Tura Bremen – OSC
Bremerhaven II; TV Bremen
Walle – SC Lehe-Spaden
Landesliga Lüneburg
FC Hagen/Uthlede – SV BW
Bornreihe 3:1
Bezirksliga Lüneburg 4
14 Uhr: TV Langen – TSV Wiepenkathen; SG Stinstedt – TSV
Altenwalde; RW Cuxhaven –
FC RW Wesermünde; Land
Wursten – FC Wanna-Lüdingworth
An der Autobahn 11
27404 Bockel
04286-926 0
[email protected]
www.AUTOHUS.de
VON MARCUS KRETZNER
Winterlaufserie in Wellen
Heute geht es wieder los: Die
Winterlaufserie des TSV Wellen. Der Verein bietet zwei
Strecken an (8,5 und 11 Kilometer), eine Voranmeldung
ist nicht nötig. Weitere Sonntagsläufe gibt es am 13. Dezember, 17. Januar und 21. Februar. Der Lauf findet bei jedem Wetter statt. Wer teilnehmen möchte, kann sich
zwischen neun und elf Uhr im
Startbüro im Gasthaus Suhr
melden. Weitere Infos unter
Tel. 04747/540
oder www.wellen-marathon.de
Schnell sein lohnt sich...
Arster Hemm 5O
28279 Bremen
0421-24400 0
[email protected]
Pinguins schlagen Rosenheim – Geldstrafen nach Kassel-Spiel
Beverstedt
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Chris Harris (links) hat Muli Katzurin als Headcoach abgelöst.
FOTO: SCHEER/ARCHIV
ter ihren Möglichkeiten geblieben. Leider konnte uns
Muli, mit dessen Führungsund Trainingsstil die Mannschaft offensichtlich nicht
klargekommen ist, keine Lösungswege aus dieser Problematik aufzeigen“, so Rathjen.
Rathjen: Das Potenzial ist
definitiv vorhanden
Der Eisbären-Boss hofft
ebenso wie Chris Harris,
dass der Wechsel auf der
Kommandobrücke
neue
Kräfte freisetzt. „Jetzt sind
die Spieler gefordert. Sie
müssen sich von allem freimachen und endlich zeigen,
warum sie hier sind. Das Potenzial ist definitiv vorhanden“, glaubt Rathjen.
„Die Spieler müssen den
Kopf freibekommen und mit
mehr Selbstbewusstsein auftreten. Wir werden sicherlich
auch einige taktische Dinge
verändern, das Wichtigste
aber ist, dass wir positiv an
die kommenden Aufgaben
herangehen. Der Spaß darf
nicht zu kurz kommen“, ist
Neu-Trainer Harris in der
jetzigen Situation vor allem
als Psychologe gefragt.
Personell kann Harris derzeit nur bedingt Veränderungen vornehmen. Der auslaufende Vertrag von Center
Raymond Sykes konnte aufgrund einer Knieverletzung
(vorerst) nicht verlängert
werden, so dass den Eisbären neben dem Langzeitverletzten Philip Zwiener ein
weiterer Spieler für die großen Positionen fehlt.
Wir bringen Licht ins Dunkle.
Termin machen. Renteninfo mitbringen. Clever sein.
Ihre Rentenversicherungsinformation vom Fachmann erklärt: Auf den Staat können Sie sich
heute nicht mehr verlassen: Was passiert, wenn die gesetzliche Rente nicht ausreicht? Wer
finanziert teure Medikamente oder Ihre Pflege im Alter? Wie hoch kann Ihr Lebensstandard im Ruhestand noch sein? Lassen Sie sich jetzt in Ihrer Sparkassen-Geschäftsstelle
beraten und starten Sie noch heute mit Ihrer Vorsorge!
Gut für mich.
Weser-Elbe
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30
S PORT
15. November 2015
Bange Nacht im Stadion
Schiffdorf freut
sich auf Oberliga
SCHIFFDORF. Die A-Junioren
des TV Schiffdorf haben ihr
erstes Ziel erreicht und die
Oberliga-Hauptrunde
mit
einem
hochverdienten
34:23-Heimerfolg über den
Zweiten TV BissendorfHolte zwei Spieltage vor
Schluss erreicht. Dementsprechend gut war die Stimmung nach 60 kurzweiligen
Minuten in der Halle am
Feldkamp.
„Oberliga, Oberliga, hey,
hey“, sangen die Nachwuchshandballer, die über
weite Strecken mit Tempohandball den Gästen aus
dem Osnabrücker Land den
Zahn gezogen hatten.
„Die Arbeit in den vergangenen Monaten hat sich
ausgezahlt und wird sich
auch in Zukunft auszahlen“, sagte Trainer Michael
Bollhöfer, der sich einem
Tag nach den Anschlägen
in Paris nicht so richtig
über den Heimsieg freuen
konnte. „Wir haben während des Spiels die Ereignisse in Frankreich ausgeblendet. Das was dort passiert
ist, ist ganz schlimm“, sagte
Bollhöfer gleich nach der
Schlusssirene in Schiffdorf.
Vor dem Anpfiff wurde
mit einer Trauerminute an
die Toten gedacht. Danach
waren die Schiffdorfer hellwach und legten einen
Blitzstart zur 6:2-Führung
hin und konnten an die gute Leistung in Nordhorn anknüpfen. Bis auf zwei kleine Schwächephasen vor
und nach der Pause hatte
der Tabellenführer das Gipfeltreffen jederzeit im Griff.
Nach dem Anschlusstref-
Rosberg
holt Pole in
São Paulo
DFB-Team geschockt und müde – Erstes Durchatmen im Flieger
A-Junioren schlagen Bissendorf
Formel 1: Hamilton
Zweiter vor Vettel
VON ARNE RICHTER
UND KLAUS BERGMANN
Personen verbringen die Fußball-Weltmeister die Nacht
nach den Terroranschlägen von
Paris in der Umkleidekabine
des Stade de France. An Schlaf
ist erst im Sonderflieger zu
denken. Nach der Heimreise
dürfen Schweinsteiger, Hummels und Co. zu ihren Liebsten.
Als die eilig herbeigerufene
Sondermaschine endlich mit
vollem Schub in den Morgenhimmel von Paris abhob,
fielen die Fußball-Weltmeister in ihren Sitzen in einen
tiefen Schlaf. Fast zehn
Stunden bislang nicht gekannter Sorge und eine bange Nacht in den Katakomben des Stade de France hatte die Nationalspieler unglaublich müde gemacht.
Erst bei der Landung eine
knappe Stunde später in
Frankfurt fiel die Anspannung bei Lukas Podolski
und Co. spürbar ab. Die Terroranschläge von Paris und
die selbst gespürte Bedrohung rund um die Endspielarena für die EM 2016 in
Saint-Denis konnte gedanklich endlich ein wenig abgestreift werden.
fer der Gäste zum 6:8 nahm
Bollhöfer die Auszeit. Danach lief es wieder besser;
Ole Andersen, Claas Boyksen und David Wiebe trafen
zum 11:7 (19.).
Zur Pause (18:11) war die
Partie vorentschieden, da
die Gastgeber auch nach
dem Wechsel sehr gut verteidigten und die Gäste dem
Tempohandball nichts entgegenzusetzen hatten. Joel
Hoppe erhöhte zum 22:15,
24:17 und 25:17 (44.).
Danach vergab der Spitzenreiter gute Möglichkeiten durch Wiebe am Kreis,
der nach der Auszeit Bollhöfers mit drei Toren in
Folge seinen Trainer wieder
zufrieden stellte. Noah Holländer und Jonah Pohling
setzten die Schlusspunkte
zum verdienten Sieg.
TV Schiffdorf mA: Bensel,
Ketteler – Wiebe (7), Andersen (5), Luka Stein (5/2),
Hoppe (5), Pohling (3), Peters (3), Habermann (2),
Boyksen (2), Holländer (1),
Döscher (1), Cunow. (VS)
Eine Nacht Heimaturlaub
Joachim Löw gab seinen
mental und körperlich sichtlich geschlauchten Profis
mindestens eine Nacht Heimaturlaub. Erst heute sollte
entschieden werden, ob man
sich für das Dienstagsspiel
gegen die Niederlande in
Hannover noch einmal wiedertrifft.
PAULO. Formel-1-Pilot
Nico Rosberg hat sich in
der Qualifikation zum
Großen Preis von Brasilien
die Pole Position gesichert.
Der gebürtige Wiesbadener
verwies seinen MercedesStallrivalen Lewis Hamilton gestern in São Paulo
nur knapp auf den zweiten
Platz. Für Rosberg war es
die fünfte Pole Position in
Serie und die 21. seiner
Karriere.
Hinter dem SilberpfeilDuo wurde Ferrari-Star Sebastian Vettel auf dem Autódromo José Carlos Pace
Dritter. Force-India-Pilot
Nico Hülkenberg geht
nach einem starken Auftritt auf dem 4,309 Kilometer langen Kurs von Rang
fünf ins vorletzte Saisonrennen am heutigen Sonntag (17 Uhr/RTL).
Die Aussichten für Rosberg, sich die Vize-Weltmeisterschaft schon in Brasilien zu sichern, sind damit sehr gut. Schließlich
hat der 30-Jährige satte 21
Punkte Vorsprung auf Vettel. „Der Nico ist wieder
back on top. Man kann
ihm nur gratulieren“, frohlockte TV-Experte und
Mercedes-Teamaufsichtsrat
Niki Lauda.
„Das freut mich sehr, ich
bin glücklich“, sagte Vorjahressieger Rosberg. „Die
letzte Runde war aber hart
am Limit.“ Der erste Platz
sei die „beste Ausgangslage“ für den heutigen Grand
Prix. „Es wird ein spannendes Rennen“, beteuerte
Rosberg.
SÃO
PARIS/FRANKFURT. Mit rund 70
„Die gute Abwehrarbeit und
gute Torhüter waren der Schlüssel zum Erfolg“, so Trainer Michael Bollhöfer.
FOTO: SCHMIDT
SONNTAGSjOURNAL
Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Fußballnationalmannschaft, am Flughafen Frankfurt. Die Mannschaft war zuvor mit einer Sondermaschine aus Paris eingetroffen. Bei den Terroranschlägen in Paris am
Freitag abend wurden mindestens 128 Menschen getötet.
FOTO: RUMPENHORST/DPA
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»Unglaublich – was für eine Tragödie.
Meine Gebete gelten den Opfern
und ihren Familien.«
Mario Götze, deutscher Nationalspieler
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„Je mehr Informationen, je
mehr Anrufe aus Deutschland für die Spieler kamen,
besorgte SMS, hat man
schon gemerkt, dass die
Mannschaft betroffen ist.
Deswegen haben wir entschieden, ihnen erst einmal
freizugeben, sie nach Hause
zu schicken, damit sie erst
mal durchatmen und bei ihren Liebsten sein können.
Dann schauen wir weiter“,
sagte Oliver Bierhoff.
Auch am als Krisenmanager gefragten Ex-Nationalspieler war die prekäre Lage
nach dem sportlich bedeu-
tungslos gewordenen Länderspiel nicht spurlos vorbeigegangen. „Das war natürlich sehr bewegend. Wir
waren schockiert und stark
berührt. Man hat es einfach
gemerkt: Auch die Spieler
waren sehr ängstlich. Die Informationslage war nicht immer so ganz klar. Man wollte
auch jedem Risiko aus dem
Weg gehen“, sagte Bierhoff.
Die Dunkelheit hing noch
über Paris, als sich der DFBKonvoi in den frühen Morgenstunden mit einer Blaulichteskorte der Polizei über
die Autobahn auf dem Weg
vom Stade de France Richtung Norden zum Flughafen
Charles de Gaulle machte.
Entgegen erster Berichte waren die Spieler nach dem
verlorenen
Spiel
gegen
Frankreich doch nicht in ihr
Hotel zurückgekehrt. Aus
Sicherheitsgründen.
....................................................................................................................................
› Das Testspiel von EM-Gastgeber Frankreich am kommenden Dienstag im Londoner
Wembley-Stadion gegen England soll trotz der Terrorattacken von Paris ausgetragen
werden. Das berichtete die
Sportzeitung „L‘Équipe“ auf ihrer Internetseite mit Berufung
auf den Französischen Fußballverband FFF. Nur im Falle
einer konträren Entscheidung
der Sicherheitsbehörden
müsste die Partie ausfallen.
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15. November 2015
Mit dem Board
ins Finanzdesaster
Strafmündige Jugendliche haften
KÖLN. Geschickt und flott
umkurvt ein Jugendlicher
auf dem Weg zur Schule mit
seinem Board die Passanten
auf dem Bürgersteig. Als
plötzlich ein Fußgänger einen Hauseingang öffnet,
verunsichert das den Skater, und er verliert das
Gleichgewicht. Er stürzt,
und das Board schießt in
hohem Bogen gegen ein geparktes Auto. Der Sturz
verläuft glimpflich, aber am
Fahrzeug entsteht ein Schaden in vierstelliger Höhe.
Skateboards sind
Freizeitgeräte
„In der Regel gilt: Skater
haben wie Roller- und Rollschuhfahrer auf Straßen
und Radwegen nichts verloren. Denn die Boards sind
lediglich Freizeitgeräte und
keine offiziellen Fortbewegungsmittel. Skater dürfen
lediglich auf Gehwegen fahren, wenn sie auf Fußgänger
besondere Rücksicht nehmen“, sagt Tüv-RheinlandKraftfahrtexperte Hans-Ul-
rich Sander.
Verursacht ein Skater
schuldhaft einen Unfall,
muss er im Falle der Strafmündigkeit – das heißt mit
Vollendung des 14. Lebensjahrs – selbst für den entstandenen Schaden haften.
Hat der Verursacher beispielsweise als Schüler kein
eigenes Einkommen, kann
sich der Geschädigte vor
Gericht einen sogenannten
Pfändungstitel holen. Das
bedeutet: Er hat 30 Jahre
lang Anspruch auf Schadensersatz. So wird aus einer Jugendsünde schnell ein
teurer Spaß. Denn im Lauf
der Zeit kommen noch Zinsen hinzu. Die Summe
muss dann vom ersten
selbst verdienten Geld bezahlt werden.
„Skater sind sowieso besser in der Halfpipe oder auf
Spiel- und Sportplätzen
aufgehoben. Für den Schulweg sind die wackeligen
Bretter nicht geeignet“, erklärt Tüv-Rheinland-Fachmann Sander. (SJ)
Skateboards sind keine offiziellen Fortbewegungsmittel. Deshalb
müssen Skater besonders achtsam sein.
FOTO: PEDERSEN/DPA
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in jedem Monat sechs Kinder
unter 15 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Die unfallträchtigste Art der Fortbewegung für
Kinder ist die Mitfahrt im Auto.
10 765 Kinder unter 15 Jahren
verunglückten im vergangenen
Jahr als Mitfahrer in einem Pkw
– das ist der höchste Wert seit
2007.
Gegensätzliche Ansicht
Wenn es mit den Kleinen auf Tour geht, müssen die Kinder gut gesichert sein. Die SicherheitssystemeD
müssen bestimmte Richtlinien erfüllen.
FOTO: BEIERLE/PR
zum Alter eines Kindes passen. Die Sitze müssen sich
auf dem vorgesehenen Autositz montieren lassen und
auch für das Auto zugelassen sein. Seit 1993 schreibt
die Straßenverkehrsordnung
vor, dass Kinder unter 12
Jahren, die kleiner als 150
Zentimeter sind, nur dann in
einem Kraftfahrzeug mitgenommen werden dürfen,
wenn amtlich genehmigte
und für das Kind geeignete
Rückhalteeinrichtungen genutzt werden. Diese Systeme
müssen mit einem entspre-
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häufig. Beim klassischen
Wildunfall rennt das Tier
auf die Straße und wird vom
Fahrzeug erfasst. War es
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Teilkaskoversicherung den
Schaden, erklären AragVersicherungsexperten. Was
geschieht aber, wenn das
Tier schon tot auf der Straße
liegt, wenn der Autofahrer
hineinfährt? Vertraut man
auf das Urteil des Landgerichts Stuttgart, entspricht
diese Unfallvariante der
Haarwild-Versicherungsklausel, da diese besagt,
dass das Fahrzeug, nicht
aber das Tier in Bewegung
sein muss.
Der Trend geht zum
richtigen Anschnallen
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BERLIN. Im Herbst sind Unfäl-
Viele Kinder werden nach
Angaben des ADAC bei Autounfällen deswegen verletzt,
weil ihre Kindersitze unvorschriftsmäßig eingebaut und
verwendet wurden oder weil
sie nur mit dem Erwachsenengurt gesichert waren. Der
ADAC fordert die verantwortlichen Fahrer auf, die
Kleinen stets korrekt zu sichern. Optimalen Schutz
bietet hierfür ein geeigneter
Kindersitz in Kombination
mit einem Gurt.
Während auf Autobahnen
im vergangenen Jahr 100
Prozent der Kinder korrekt
gesichert waren, betrug die
Quote auf Landstraßen 99
Prozent, im Innerortsverkehr
waren es 98 Prozent. Der
Trend ist positiv: Gegenüber
dem Jahr 2000 ist die Benutzung von Kindersitzen im
Jahr 2014 bei innerörtlichen
Fahrten um 14 auf 85 Prozent angestiegen. Weitere 13
Prozent wurden mit den Erwachsenengurten gesichert,
und immerhin zwei Prozent
waren im Innerortsverkehr
gänzlich ungesichert.
Laut ADAC müssen Kindersitze grundsätzlich zum
Gewicht, zur Größe und
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Checkliste für den Kindersitzkauf gibt es im Internet.
„Richtig gesichert im Auto“ ist das Schwerpunktthema, das der ADAC im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „2015 – ja sicher!“ im Oktober vorstellt.
Ziel der Aktion ist es, die
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Anders entschied vor einigen Jahren das Oberlandesgericht in München. Es
sah den Versicherungsfall
nur beim Zusammenstoß
mit einem sich in Bewegung befindlichen Tier gegeben (LG Stuttgart, Az.: 5
S 244/06, OLG München,
Az.: 10 U 4630/85). (SJ)
Im Herbst sind Wildunfälle besonders häufig: Aber wer zahlt
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Schmerz zu lindern. Dabei kann auch eine Orthese helfen. Und das ganz ohne
nebenwirkungen, erzählt nils Kremser Orthopädietechnikermeister von der Firma Oesterreich Orthopädie-Technik Bremerhaven.
Um die Lebensqualität trotz der erkrankung zu erhalten, steht die Schmerzlinderung an erster Stelle. Bisher nutzen nur wenige Patienten eine Orthese, dabei ist deren Wirksamkeit unbestritten.“mit dem Tragen einer Orthese wird das
biomechanische Problem auch durch eine biomechanische Therapie behoben.
Das Kniegelenk wird entlastet und stabilisiert“ , erklärt nils Kremser.„So können
schmerzlindernde medikamente reduziert oder ganz weggelassen werden“. Die
entlastende Funktion der Orthese wirkt einer weiteren Abnutzung des Gelenkknorpels entgegen und kann dadurch das Fortschreiten der Krankheit und weitere Gelenkschädigung hinauszögern.
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36
W IRTSCHAFT
Viel Platz für
große Güterzüge
Hafenbahnhof wird ausgebaut
BREMERHAVEN. Etwa 40 Millio-
nen Euro nimmt der Senat
der Freien Hansestadt Bremen in diesem Jahrzehnt in
die Hand, um das Bremerhavener Gleisnetz der Hafeneisenbahn auszubauen
und dadurch mehr Güterzüge auf die Schiene zu
bringen. Am Rand des Container-Terminals wird jetzt
das größte Einzelprojekt
aus diesem Investitionspaket umgesetzt. Für insgesamt 29,5 Millionen Euro
lässt die Hafengesellschaft
Bremenports den Hafenbahnhof Imsumer Deich erweitern.
Hafensenator weist auf
starke Zuwächse hin
Bisher standen den Bahnunternehmen neben der Senator-Borttscheller-Straße acht
zuglange Gleise zur Verfügung. In zwei Jahren werden
es 16 sein. „Bremen investiert hier bedarfsgerecht in
die Zukunft des Auto- und
Containerhafens“, sagte Martin Günthner (SPD). Der
Wirtschafts- und Hafensenator erinnerte an die starken Zuwächse, die die Hafenbahn in den vergangenen
Jahren geprägt und an die
Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht haben.
2014 wurde der Überseehafen Bremerhaven von
insgesamt etwa 30 200 Güterzügen (eingehend/ausgehend) bedient. Das waren
durchschnittlich 581 Züge
pro Woche – in der Spitze
wurden sogar 660 Züge gezählt. Für 2015 führt die
Statistik bereits zwölf Wochen auf, in denen der
Überseehafen von mehr als
620 Güterzügen angesteuert
oder verlassen wurde.
Trotz der derzeit schwachen Konjunktur in vielen
Teilen der Welt werde der
Seegüterumschlag
weiter
wachsen, sagte Günthner.
„Dies wirkt sich direkt auf
die Kapazität der Hafeneisenbahn aus. Mittelfristig
rechnen wir in Bremerhaven mit einem Anstieg auf
770 Güterzüge pro Woche.
Zu den aktuellen Investitionen in neue Gleise und
moderne Bahntechnik gibt
es deshalb keine Alternative.“
Wie der Senator ergänzte,
erreicht die Schiene im Bremerhavener Container-Hinterland-Verkehr
einen
Marktanteil von 47 Prozent.
Dieser Wert sei der höchste
in einem europäischen Hafen und ein Beleg für die
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Zu den aktuellen
Investitionen in neue
Gleise und moderne
Bahntechnik gibt es
keine Alternative.«
Hafensenator
Martin Günthner (SPD)
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Stärke des hiesigen Eisenbahnhafens. Bei den Autoverkehren liege der Hinterland-Marktanteil der Schiene sogar bei rund 80 Prozent.
Die Aussicht auf einen
weiter wachsenden Umschlag erhöhe den Druck
auf Logistiker, Verkehrsträger und Hafeninfrastruktur,
sagte Günthner. „Die BLG
Logistics Group hat mit
dem Bau eines neuen Autoregals am Nordhafen dringend benötigte Kapazitäten
geschaffen, wir tun das
Gleiche mit öffentlichen Investitionen in neue Bahngleise.“ Bis Mitte des Jahres
war in Bremerhaven zunächst der Hafenbahnhof
Kaiserhafen ausgebaut worden. Dort wurden 12 von
insgesamt 16 Gleisen verlängert und elektrifiziert.
„Die neue Infrastruktur
zeigt bereits Wirkung“, sagte der Senator. „Sie verbessert die Abläufe und erhöht
die Kapazitätsreserven für
Spitzenzeiten im Hafenbahnbetrieb.“
750 Meter lange Gleise
im Hafenbahnhof
Die acht neuen Gleise des
Hafenbahnhofs
Imsumer
Deich werden jeweils rund
750 Meter lang sein. Damit
der Hafenbahnhof bis Mitte
2017 erweitert werden kann,
müssen Arbeiten in den Gewerken Oberbau, Signaltechnik, Oberleitung und
maschinentechnische Anlagen ausgeführt werden. Wie
Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe berichtete,
sind für den Oberbau fünf
Teilbaufelder
vorgesehen.
Wegen des schlechten Baugrunds müssen mit einer
Auflast Setzungen erzwungen werden. Der Umzug der
Bremerhavener Einheit der
US-Army in eine neue Immobilie im Hafen ist laut
Howe für das erste Quartal
2016 geplant. Dadurch wird
das mittlere Baufeld frei. Die
Gleisbauarbeiten sollen im
November 2015 beginnen,
die Arbeiten an der Oberleitung im vierten Quartal
2016. (SJ)
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Die Branche will klare Ansagen
Windenergie-Agentur: Offshore hat großes Potenzial, wenn die Politik mitspielt
VON CHRISTOPH BOHN
CUXHAVEN/BREMERHAVEN. Die
deutsche Offshore-Windindustrie hat ein riesiges Potenzial
und gute Perspektiven für die
Zukunft – sowohl auf dem nationalen, als auch auf dem internationalen Markt. „Allerdings werden dazu klare und
vor allem gute Rahmenbedingungen aus der Politik benötigt“, betonte jetzt Thomas
Haukje vom Vorstand der
Windenergie-Agentur WAB zur
Entwicklung der OffshoreWindenergie.
Eingeladen hatten zu der Veranstaltung mit dem Titel „Voraussetzungen für eine kontinuierliche Entwicklung der
Offshore-Windenergie in der
Nordwest-Region“ die beiden
CDU-Mittelstandsvereinigungen Bremerhaven und Kreis
Cuxhaven eingeladen.
Haukje: Deutschland
ist Marktführer
„Deutschland
ist
derzeit
Marktführer in der OffshoreWindenergie. Danach folgen
Dänemark und Großbritannien“, berichtete Haukje. Insgesamt 18 000 Arbeitsplätze
seien von der Industrie in
ganz Deutschland abhängig,
„das
ganze
Know-how
stammt aus unserer Region,
hier sind die Firmen angesiedelt“. Und das werde sich
auch in Zukunft nicht ändern, denn die Teile werden
immer größer und könnten
nicht mehr über die Straße
transportiert werden. Deshalb
brauche man Flächen am seeschifftiefen Wasser.
Die Branche habe sich gerade vom Schlag durch die
Strompreisbremse erholt, berichtete Haukje. Deshalb dürfe es nicht gleich die nächsten
Tiefschläge geben. „Die Branche muss wissen, womit sie
zu rechnen hat. Sie braucht
klare Rahmenbedingungen“,
betonte der WAB-Vorstand.
Deutschland ist derzeit Marktführer im Bereich Offshore-Windkraft, sagt Thomas Haukje von der WAB.
Immerhin koste ein Windpark zwischen 1,2 und 1,5
Milliarden Euro und brauche
etwa 15 Jahre Entwicklungszeit bis zu seiner Errichtung.
Da brauche man Sicherheit.
Indes sei die Finanzierung
derzeit kein Problem mehr:
„Es ist genug Geld im Markt,
die Banken reißen sich darum“, versicherte Haukje.
Es gehe jetzt darum, die
Produktionskapazität zu erhalten, Offshore kontinuierlich auszubauen und auch die
Ausbauziele nach oben zu
öffnen, forderte der WABVorsitzende. Von dem ursprünglichen Ziel mit 10 000
Megawatt installierter Leistung auf See seien jetzt noch
6500 Megawatt übrig geblieben. „Da fragt man sich: Ist
das ein Ziel oder ein Deckel?“, meinte Haukje.
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»Die Branche muss wissen,
womit sie zu rechnen hat.
Sie braucht klare Rahmenbedingungen.«
Thomas Haukje, Vorstand der Windenergie-Agentur WAB
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Dabei seien die Perspektiven der Offshore-Windkraftindustrie sehr positiv. Deutschland sei mit seinen Innovationen ganz weit vorne. Haukje
blickte dabei unter anderem
auf die großen Umspannplattformen, die weltweit einmalig
seien, und neue Methoden
beim Umweltschutz, beispielsweise beim Fernhalten von
Schweinswalen mit Blasenschleiern.
Ein weiteres Feld ist der
Bereich Service und Wartung
von Windparks. „Er sichert
Arbeitsplätze für 20 Jahre und
spült fünf bis sechs Prozent
der Investitionssumme in die
Region“, rechnete Haukje vor.
Service sei regional gebunden.
Alle europäischen Windparks
seien von hier aus zu erreichen.
Europäischer Wettbewerb
Und auch beim Bau von
Windparks
befinde
sich
Deutschland im europäischen
Wettbewerb: Parks entstehen
vor Großbritannien, Belgien
und
den
Niederlanden.
26 000 Megawatt sind derzeit
an Projekten in der EU genehmigt – wobei Deutschland
sich bei den genehmigten Pro-
Neue Herausforderung an die Logistik
Industrie 4.0: Tagung an der Hochschule steht im Zeichen der Digitalisierung
BREMERHAVEN. Führende Bran-
chenexpertinnen und -experten wollen bei der diesjährigen TW Logistik am Freitag,
20. November, über die Auswirkungen der digitalen Revolution in der Supply Chain
diskutieren. Im Rahmen der
Veranstaltung an der Hochschule Bremerhaven (Haus T)
lautet ab 9 Uhr die Kernfrage
in diesem Jahr „Welche Herausforderungen stellt Industrie 4.0 an die Logistik?“.
Als Referenten haben sich
unter anderem Peter Krams
(BMW AG), Jürgen Voellkopf
(B. Braun Melsungen), Jakub
Piotrowski (BLG Industrielogistik) und Christian Diestelkamp, (Abat AG) angekündigt. Veranstalter ist der Verein der Wirtschaftsingenieure
für Transportwesen (VDWT).
Bei den Vorträgen analysieren die Expertinnen und Experten unter anderem die
Auswirkungen der Digitalisierung auf Industriebranchen
wie Automotive und Health-
care. Besonders spannend ist
auch die Frage, wie sich die
neuen Techniken auf Logistikdisziplinen wie Kontraktlogistik, Intralogistik und den
Containertransport
auswirken.
Intelligente Container
Die Containerlogistik verdeutlicht die Chancen von Industrie 4.0. So werden beispielsweise Boxen mit Hilfe
von Sensoren, RFID-Technik,
Ortungsmodulen und Daten-
funk intelligent gemacht und
sind in der Lage, Daten über
Position, Zustand der Ladung
und ähnliches zu liefern. In
Zukunft könnten die smarten
Boxen Teil von selbststeuernden Systemen werden: Intelligente Transportbehälter suchen sich selbstständig den
Weg durch die Transportnetze
zu ihrem Bestimmungsort. (SJ)
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jekten gleich hinter Großbritannien auf Platz zwei befindet, wie Haukje betont.
Er stellte zudem eine Senkung der Offshore-Kosten um
30 Prozent in Aussicht. „Dazu
brauchen wir aber einen ambitionierten Netzausbau und
einen Wettbewerb bei Betreibern, Herstellern und Zulieferern. Ohne den Wettbewerb
wird der Offshore-Bereich zu
einer Spielwiese der großen
Konzerne – ohne Kostensenkung“, meinte Haukje.
Ein ernstes Wort richtete er
an die Politiker: „Die Industrie muss wissen, was die Politik will. Ein falsches Wort
heißt, dass wir ein bis zwei
Jahre verlieren – und Arbeitsplätze.“ Augenmaß, Volumen,
Gleichmäßigkeit und Netzausbau müssten die Ziele der
Zukunft sein.
PNE steigert
Ergebnis
CUXHAVEN. Der Cuxhavener
Windpark-Projektierer PNE
Wind hat in den ersten neun
Monaten sein Betriebsergebnis deutlich steigern
können. Der Überschuss
stieg bis Ende September
auf 16,7 Millionen Euro
(Vorjahr: 7,7 Millionen
Euro), wie ein Sprecher des
Unternehmens mitteilte. Die
gute Ergebnisentwicklung
liege vor allem am Verkauf
des britischen Tochterunternehmens PNE Wind UK inklusive der dazu gehörenden Windpark-Projekte.
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Am Hafenbahnhof Imsumer Deich: Senator Martin Günthner
(rechts) und Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe.
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Aus den Unternehmen
Weitere Aufträge für die Lloyd Werft
BREMERHAVEN. Die Lloyd Werft hat zwei neue Aufträge in der Ta-
sche: Der Flusskreuzfahrtanbieter Crystal River Cruises lässt in
Bremerhaven zwei zusätzliche Flusskreuzfahrtschiffe bauen. Das
teilte die amerikanische Reederei Crystal Cruises auf ihrer Internetseite mit. Die Schiffe sollen wie zwei weitere bereits georderte Flusskreuzer 2017 in Dienst gestellt werden. Crystal River Cruises, ein Ableger der amerikanischen Luxusreederei Crystal Cruises, kauft zudem das Donau-Kreuzfahrtschiff „Mozart“. Die Lloyd
Werft baut für Crystal Cruises auch drei Hochsee-Kreuzfahrtschiffe. Genting Hong Kong, zu dem die Reederei Crystal Cruises gehört, hatte im September angekündigt, für 17,5 Millionen Euro 50
Prozent der Geschäftsanteile an der Besitzgesellschaft der Werft
sowie 70 Prozent an der operativen Gesellschaft zu erwerben.
Gut für mich.
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Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden vom Sonntagsjournal bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.
15. November 2015
Eine Verlagsbeilage des SONNTAGSjOURNALS
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
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Skat
Seite 5
Reizen auf
hohem Niveau
Seit 1984 wird in Bexhövede Skat gedroschen –
und das vereinsmäßig.
Die Bexhöveder Buben
spielen in hohen Klassen.
Grundschule
Seite 7
Steter Einsatz
für die Umwelt
Die Grundschule in Bexhövede ist bereits zum
vierten Mal „Umweltschule in Europa“ geworden.
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Feuerwehr
Seite 10
Eine Frau
gibt den Ton an
Die 29-jährige Iris Hancken ist schon seit zehn
Jahren stellvertretende
Ortsbrandmeisterin in
Wiemsdorf.
O'zapft is
auf der
Stinstedter
Wies'n
Seit zwei Jahren wird
im „Waidmannsruh“ Oktoberfest gefeiert
Seite 8
2
L OXSTEDTJOURNAL
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Vorwort
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Liebe
Leserinnen,
liebe Leser,
waren Sie dieses Jahr in
München auf dem Oktoberfest? Eigentlich braucht
man mittlerweile auch gar
nicht mehr so weit zu reisen, wenn man bayrisch feiern möchte. Seit zwei Jahren wird sogar Stinstedt zur
Wies’n. Dafür hat Gastwirt
Sven Branitzki gesorgt. Wie
er dazu kam, verrät er in
dieser Ausgabe. Außerdem
berichten wir unter anderem über den NSU-Quickly-Club, spielen Skat mit
den Bexhöver Buben und
stellen viele interessante
Menschen vor. Viel Spaß
beim Lesen wünscht
Ihr SONNTAGSjOURNAL
Sammlung von
Grünabfällen
LOXSTEDT. Grünabfälle wer-
den in der Gemeinde Loxstedt am Sonnabend, 21.
November, abgeholt. Laub
und andere Pflanzenteile
sind in speziellen Säcken
bereitzustellen,
Gehölzschnitt muss mit einer speziellen Schnur gebündelt
werden. Beides gibt es hier:
Nehlsen,
Seedorf
und
Buchhandlung Eidam.
Impressum
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske
(hes)
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Anzeigenleitung: Markus Djürken
Teilauflage: 35 500 Exemplare
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
Telefax: (04 71) 59 18-1 94
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E-Mail: [email protected]
Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und
BVDA.
Das gesamte Verlagsobjekt ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem
Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung ergibt.
Darunter fallen auch alle Anzeigen und
grafischen Leistungen, deren Gestaltung
vom Verlag übernommen wurde. Jede
Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt
insbesondere für Vervielfältigungen,
Übersetzungen, Mikroverfilmungen und
die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen.
Redaktion:
Susanne Seedorf, Christoph Bohn
Fotos und Texte:
Andrea Grotheer
Gestaltung:
Markus Harms
Anzeigen-Verkauf:
Tony Brehme
Indien gehört zu den beliebtesten Reiseländern der Taabats. Dort steht auch das Taj Mahal auf ihrem Reiseprogramm.
Foto: Tabbat/PR
Reiselustiges Ehepaar: Ingrid und Peter Tabbat berichten über ihre Erlebnisse
Mit dem Wohnmobil
rund um die Welt
VON ANDREA GROTHEER
LOXSTEDT. „Einmal um die ganze
Welt…“ – der alte Schlager ist
für Ingrid und Peter Tabbat ein
Stück Realität. Die beiden reiselustigen Bremerhavener haben
schon viel von der Welt gesehen – Indien, Kanada, Argentinien, Usbekistan, Mexiko und
Syrien sind nur einige ihrer Reiseziele. Ihre Erfahrungen teilen
sie gerne: durch regelmäßige
Vorträge im Loxstedter Rathaus. Der nächste ist am kommenden Donnerstag.
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»Wir haben innerhalb von zwölf Jahren
350 000 Kilometer zurückgelegt.«
Peter Tabbat
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zu Fuß auf den Weg gemacht.
Als Teenager ging es mit dem
Paddelboot auf die Lune,
auch mit dem Kajak nach
Wangerooge ist der heute 77Jährige als junger Mann gepaddelt. „Ich wollte mal Kapitän werden“, erzählt der gelernte Speditionskaufmann,
den seine berufliche Laufbahn
für 39 Jahre zu einer großen
Versicherung verschlagen hat.
Vier Kinder hat er gemeinsam mit Ehefrau Ingrid, seit
mehr als 50 Jahren ist das
Paar verheiratet. „Unsere erste
Auslandsreise führte uns mit
dem VW-Käfer nach Dänemark“, erinnert sich Ingrid
Tabbat. Das Ziel einer ihren
großen Fahrten habe sie sogar
mit dem Finger auf der Landkarte ausgewählt: „Mit verbundenen Augen habe ich auf
Hawaii getippt“, erzählt sie.
Kombiniert wurde der Flug
auf die Inselgruppe noch mit
den Südsee-Staaten Tonga, Fidschi und Samoa. „Es war
phantastisch“, schwärmt Ingrid Tabbat noch heute.
Für die Reisevorbereitungen
studiert Peter Tabbat zahlreiche Bücher: „Ich kann jedem,
der reisen will, nur empfehlen,
zeitgenössische Literatur aus
dem Land, das er besuchen
will, zu lesen. So bekommt
man eine Vorstellung von der
Kultur, was einem vor Ort nur
sehr eingeschränkt gelingt“,
weiß der Globetrotter, der genau wie seine Frau Deutsch,
Englisch und Spanisch spricht
sowie Russisch lesen und
schreiben kann.
Peter Tabbat: Welt ist völlig anders
Seine Reiseerfahrungen gibt
Peter Tabbat gerne in Vorträgen weiter. „Die Welt ist völlig
anders, als wir sie hier kennen. Ich möchte versuchen,
anderen Menschen etwas davon zu vermitteln, was wir gesehen haben“, erklärt er seine
Motivation.
Das Wohnmobil hat das
Ehepaar Tabbat vor vier Jahren verkauft, geblieben sind
zahlreiche
internationale
Kontakte und die Reiselust.
Die Entfernungen werden jedoch kürzer: In diesem Winter geht es nach Teneriffa.
Das Thema wird ihre Rundreise mit dem Wohnmobil von
Bremerhaven durch Skandinavien, Osteuropa und Syrien
sein. „Nach meiner Pensionierung haben wir uns das
Wohnmobil, einen Land Rover Defender Pick Up, gekauft
und innerhalb von zwölf Jahren rund 350 000 Kilometer
zurückgelegt“, erzählt Peter
Tabbat.
Doch seine Reiselust begann schon viel eher: „Meine
erste ,Reise‘ war eine Wande..........................................................................................................................................
rung von Bremerhaven-Wulsdorf nach Loxstedt“, erinnert
› Am Donnerstag, 19. Novemsich der Pensionär und
ber, lädt das Ehepaar um 19
schmunzelt. Schon als SieUhr zu einem Vortrag im Loxbenjähriger sei er abenteuerstedter Bürgersaal im Rathaus
lustig gewesen und habe sich Ingrid und Peter Tabbat haben auf einer Weltkarte alle bereisten
(Am Wedenberg 10) ein. Der
gemeinsam mit einem Freund Ziele markiert.
Eintritt ist frei.
Foto: Grotheer
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
L OXSTEDTJOURNAL
3
Integration als Herausforderung
Ulrike Meinhardt ist seit 2009 ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte in Loxstedt
VON ANDREA GROTHEER
LOXSTEDT. Die gleichberechtigte
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»Arbeitsplatz und Familie unter einen Hut
zu bekommen, stellt mittlerweile nicht nur
eine Herausforderung für Frauen,
sondern auch für Männer dar.«
Stellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft ist
für Ulrike Meinhardt eine HerUlrike Meinhardt
zensangelegenheit: Seit 2009
ist sie ehrenamtliche Gleichstelanderem eine Info-Börse für Ulrike Meinhardt interkultulungsbeauftragte in der GeWiedereinsteigerinnen,
ein rell planen: „Als Gemeindemeinde Loxstedt.
Konzert zum Tag der Gewalt mitarbeiterin im Bereich
„Eines der zentralen Themen und Autorenlesungen in Zu- Asyl habe ich Kontakt zu
meiner Arbeit ist die Verein- sammenarbeit mit der Lox- ausländischen Mitbürgerinbarkeit von Familie und Be- stedter Bücherei zum nieder- nen und Mitbürgern und seruf. Arbeitsplatz und Familie sächsischen
Landesprojekt he Integration als eine Herausforderung und als obersunter einen Hut zu bekom- „älter – bunter – weiblicher“.
tes Ziel für unsere Gesellmen, stellt mittlerweile nicht
nur eine Herausforderung Ein regelmäßiger
schaft“, meint sie. Mit den
für Frauen, sondern auch für Literaturkreis
Kolleginnen aus den NachMänner dar“, sagt sie. Bebargemeinden trifft sie sich
sonders in ihrem beruflichen „Daraus ist ein Literaturkreis regelmäßig zum Ideen- und
Fortkommen möchte sie entstanden, der sich regelmä- Gedankenaustausch. „Es ist
Frauen, aber auch Männer ßig trifft“, freut sich die wichtig, voneinander zu lernen, egal in welchem Beunterstützen.
Gleichstellungsbeauftragte
„Meinen Schwerpunkt ha- über einen nachhaltigen Er- reich“, setzt Ulrike Meinbe ich in den vergangenen folg. Zudem gebe es in der hardt auf Vernetzung.
Jahren auf die Organisation Gemeinde Loxstedt zahlrei- ..........................................................................................................................................
von Veranstaltungen für Frau- che Frauengruppen, die sich › Wer Unterstützung braucht,
Ehrenamtlich setzt sich Ulrike Meinhardt als Gleichstellungsbeaufen gesetzt“, erzählt Ulrike engagieren, erzählt sie.
kann sich im Rathaus unter
tragte der Gemeinde Loxstedt für die gleichberechtigte Stellung von
Meinhardt. So gab es unter
Für die Zukunft möchte
Tel. 04744/4854 melden.
Foto: Grotheer
Frauen und Männern in der Gesellschaft ein.
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L OXSTEDTJOURNAL
4
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Säckeweise gebrauchte Kleidung
Gemeinnützige Einrichtung in Stotel bietet Unterstützung für sozial Schwache an
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VON ANDREA GROTHEER
»Dank reichlicher
Kleiderspenden
platzen wir aus allen
Nähten.«
STOTEL. Pullover, Hosen und
Kleider, Winterjacken, Blazer
und sogar Badeanzüge stapeln
sich auf den Ablagetischen. Säckeweise wird gebrauchte Kleidung gebracht, die in der Stoteler Kleiderkammer neue Verwendung findet. Jeden Dienstag und Donnerstag öffnet die
Einrichtung von 14 bis 17 Uhr
ihre Türen, um Menschen in
Not zu unterstützen.
„Unser Angebot richtet sich
an sozial schwache Menschen, die ihre Bedürftigkeit
mit einer entsprechenden
Bescheinigung nachweisen
müssen“, sagt Leiterin Marita Schilling. Die Kleiderkammer ist ein Angebot des
Vereins Bürger helfen Bürgern. Die Kleidung wird zu
kleinen Preisen verkauft,
das Teuerste sind Lederjacken für etwa drei bis vier
Euro.
„In unserer Kartei werden
die Verkäufe erfasst, um eine
gerechte Verteilung sicherzustellen“, so die Organisatorin. In der letzten Zeit sei die
Heiner Hansemann,
Vereinsvorsitzender
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Inga Siegmund (links) und Marita Schilling sortieren Kleidung: Die Nachfrage in der Stoteler Kleiderkammer ist stark gestiegen, die Spendenbereitschaft ist groß.
Fotos: Grotheer
Nachfrage massiv gestiegen.
„Auch
Flüchtlingsfamilien
decken sich hier mit Kleidung ein“, weiß Marita
Schilling. Gemeinsam mit 16
Frauen sorgt sie umschichtig
für einen geregelten Ablauf.
„Im Moment sind wir sehr
beschäftigt, die Flüchtlingswelle bemerkt man“, so die
engagierte Frau. Alle Helferinnen arbeiten ehrenamt-
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und Schuhe. Gesucht ist momentan Männerkleidung in
kleinen Größen und für junge Leute.
Öffnungszeiten verkürzt
Die Öffnungszeit der Kleiderkammer wurde jetzt um
eine
Stunde
verkürzt:
„Durch die größere Inanspruchnahme gibt es auch
mehr Unordnung. Wir brauchen mehr Zeit, um alles
wieder an seinen Platz zu
räumen und gespendete Sachen einzusortieren“, erklärt
Marita Schilling die organisatorischen Gründe. Die
Kleidung ist übersichtlich auf
Kleiderständern und in Regalen, die aus einem Bremerhavener Kaufhaus stammen,
geordnet, die Größeneinteilung farbig markiert. Ein
Hinweisschild soll der Ordnung dienen. In verschiedenen Sprachen heißt es „Bitte“, und eine symbolische Figur räumt die aus den Regalen entnommene Kleidung
wieder zurück.
Die Spendenbereitschaft
der Bürger sei groß: „Dank
reichlicher Kleiderspenden
platzen wir aus allen Nähten“, freut sich Vereinsvorsitzender Heiner Hansemann
über die Unterstützung. „Es
wäre schön, wenn wir größere Räumlichkeiten hätten“,
so sein Wunsch. Ein verstärkter Zulauf aus den
Nachbargemeinden, die keine Kleiderkammern haben,
sei zu spüren, berichtet der
Vorsitzende.
Der Verein „Bürger helfen
Bürgern“ bietet außerdem jeden Dienstag in der Grundschule Loxstedt um 14 Uhr
die Lebensmittelausgabe in
Zusammenarbeit mit der
Bremerhavener Tafel an,
stellt Hausaufgabenhilfe zur
Verfügung und sorgt einmal
monatlich gemeinsam mit
dem Landfrauenverein Stotel
für ein gesundes Frühstück
an der Grundschule Stotel.
Neu ist der ehrenamtliche
Handwerksdienst „Senioren
helfen Senioren“, altengerechte Wohnberatung wird
genauso angeboten wie die
Hilfe von Seniorenlotsen.
Ausführliche Informationen
gibt es unter Tel. 04744/5172
beim Vorsitzenden Heiner
Hansemann.
..........................................................................................................................................
› Marita Schilling, Ansprechpartnerin für die Kleiderkammer, ist unter Tel. 04703/
58072 zu erreichen. Kleiderspenden in gutem Zustand
können während der Öffnungszeiten Dienstag und
Donnerstag von 14 bis 17 Uhr
im Kulturzentrum „Alte Schule“, Fleester Straße 2, 27612
Loxstedt-Stotel, abgegeben
werden.
Auch die Besucher werden um
Mithilfe gebeten: Ein mehrsprachiges Hinweisschild soll für Ordnung in den Regalen sorgen.
15. November 2015
L OXSTEDTJOURNAL
SONNTAGSjOURNAL
5
Üben für den richtigen Ton
Die Loxstedter Musikschule bietet Ausbildungen für alle Altersstufen an
VON ANDREA GROTHEER
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir holen unsere
Schüler dort ab, wo
sie stehen .«
er Querflöte spielen, doch
Unterricht gab es nur in Bremerhaven. So wurde die
Blockflöte das Instrument
seiner Wahl. „Irgendwann
haben meine Eltern gefragt,
ob ich denn noch Querflöte
lernen wollte“, sagt er. Er
entschied sich für die Treue
zur Blockflöte. „Ich spiele
am liebsten auf Kunststoffflöten“, verrät er noch. Holzinstrumente müssten erst angewärmt und eingespielt
werden, Plastik sei nicht so
anspruchsvoll. „Die kann
man sogar in der Spülmaschine reinigen“, weiß er.
LOXSTEDT. Schon die ganz Kleinen
kommen bei der musikalischen
Früherziehung im Kindergarten
Hans-Joachim Ott, Leiter der
mit Musik in Berührung – und
Loxstedter Musikschule
auch für die ganz Großen ist es
nie zu spät, ein Instrument zu
kräften in den Grundschulen
lernen.
Loxstedt, Stotel und Bexhö„Wir finden für jeden das vede sowie in den KindergärRichtige und holen unsere ten in Loxstedt, Nesse, DonSchüler dort ab, wo sie ste- nern, Düring und Dedesdorf
hen – und das auch ohne unterrichtet.
musikalische
Vorbildung
und in jedem Alter“, sagt Erster Platz beim Wettbewerb
Hans-Joachim Ott. Seit 1990
ist er Leiter der Loxstedter Jan Hackstein ist seit fast
Musikschule, die ihren Sitz acht Jahren Musikschüler.
in
der
Heinrich-Luden- Mit der Blockflöte hat er im ..........................................................................................................................................
Grundschule hat und Mit- Januar dieses Jahres den ers- › Den Regionalwettbewerb
glied im Verband deutscher ten Platz beim Regionalwettvon Jugend musiziert der
Musikschulen (VdM) ist. Ob bewerb von Jugend musiziert
Landkreise Cuxhaven, Stade
Einzel-, Gruppen- oder En- in seiner Altersstufe belegt.
und Osterholz richtet die Musembleunterricht, die kom- „Im Musikunterricht in der
sikschule am 23. Januar 2016
munale Einrichtung bietet sechsten Klasse bin ich
aus. Die Musikschule ist unter
Instrumental- und Musikaus- durch ein Stück von Ian AnTel. 04744/4853 und Tel.
bildung für alle Altersstufen. derson auf den Geschmack
0151/14121291 zu erreichen.
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Durchschnittlich 500 Schü- gekommen“, erzählt der 19www.jugend-musiziert.org
ler werden von zwölf Lehr- Jährige. Ursprünglich wollte
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Im Musikunterricht der sechsten Klasse ist er auf den Geschmack gekommen: Jan Hackstein ist seit fast acht Jahren Schüler der Musikschule Loxstedt und war mit seiner Blockflöte schon beim WettbeFoto: Grotheer
werb Jugend musiziert erfolgreich.
Der Rankilox-Treuetaler ist da
Seit dem 1. November gibt es in der Orchideen Apotheke
in Loxstedt eine neue Währung: Den RANKILOX
Mit diesen Treuetalern
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mehr RANKILOX ein Kunde sammelt, um so höher
können die Prämien
ausfallen, sagt Dr. Heinz
Rankenburg und weist auf
seinen vierteljährlich neu
erscheinenden Bonusflyer
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Unsere Öffnungszeiten:
Mo. + Do. 8 –13 und 14 –18.30 Uhr
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Sollte einmal ein von Ihnen gewünschter Artikel nicht vorrätig sein und Sie kommen wieder,
um ihn abzuholen, erhalten Sie zwei Taler, bei
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und im Aktionsmonat November bekommt jeder
Kunde einen Taler geschenkt. Zusätzlich erhalten
Sie in Ihrer Geburtstagswoche außerdem weitere
3 Taler bei ihrem Besuch in der Apotheke.
Ab dem 2. Januar 2016 sorgt ein neuer Flyer für
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So erhält der Kunde beispielsweise für nur
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ein Wärmeunterbett von AEG ist für 57 Taler zu
haben. Insgesamt gibt es im November und Dezember 24 Bonusartikel im „Tauschwert“ von
3 bis 69 Talern. Ein aktueller Bonusflyer liegt in
der Orchideen Apotheke aus. Schauen Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang durch Loxstedt einmal
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L OXSTEDTJOURNAL
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Faszination auch ohne Tempo
NSU-Quickly-Club Bexhövede hat 138 Mitglieder – und mindestens so viele Mopeds
VON ANDREA GROTHEER
BEXHÖVEDE. Die Quickly – sie ist
mehr als nur ein Fahrrad mit
Hilfsmotor. Das Moped, das
Anfang der 1950er-Jahre auf
den Markt kam, ist heute ein
Kultobjekt mit vielen Fans. Vor
15 Jahren wurde in Bexhövede
der NSU-Quickly-Club 2000 gegründet: „Mit zwei Quicklys
haben wir angefangen, heute
zählen wir 138 Mitglieder –
und mindestens genauso viele
Mopeds“, erzählt Vereinsvorsitzender Jürgen Wiecke.
Auch er ist der Leidenschaft
für das Moped verfallen,
doch das war nicht immer so.
„Ich bin Jahrgang 1952, als
ich 16 Jahre alt war, wollte
keiner eine Quickly haben,
die war damals altmodisch
und sah ja mehr oder weniger
wie ein Fahrrad aus“, erzählt
der 63-Jährige. Eine Kreidler
sei damals das Objekt der Begierde gewesen – mit durchgehender Sitzbank und Kickstarter. Anders war es noch ei-
Alle zwei Jahre gibt es den großen Mopedtreff in Bexhövede.
nige Jahre zuvor: Als Jürgen nen geholt und „verheizt“, wie
Wiecke ein Kind war, wurden er sagt. „Ich komme aus Ofdie Quicklys aus den Scheu- fenwardener Moor, in der
weitläufigen
Landschaft
konnte man gut ohne Führerschein fahren“, meint er grinsend. Erwischt worden sei er
dabei aber auch oft genug.
Die Vereinsmitglieder kommen aus der Gemeinde Loxstedt, aus Spaden, Schiffdorf
und Bremerhaven, aus Nordenham und Osnabrück, aus
Bremen, Hamburg und sogar
aus Bayern. „Bexhövede ist
ab 23.11 in der Nelly-Sachs-Str. 4
durch Handball bekannt gein Stotel - „Loxpark“ - an der Autobahn!
worden. Wenn man heute die
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Ortschaft im Internet sucht,
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stößt man gleich auf unseren
Verein“, freut sich Jürgen Wie,
sein
er
sich
n
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cke über die Popularität. Der
kauf bei uns die Beschläge ein
ausgebildete Kraftfahrzeugmechaniker besitzt zurzeit fünf
Mopeds. „Ich hatte schon mal
zehn, aber nach der RestaurieFenster · Türen · Möbel · Treppen · Rolläden · Innenausbau
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Foto: PR
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»Als ich 16 Jahre alt war, wollte keiner eine
Quickly haben. Die war damals altmodisch.«
Vereinsvorsitzender Jürgen Wiecke
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kauft“, erzählt er.
Die Faszination einer NSUQuickly liegt für den Vereinsvorsitzenden in der Geschwindigkeit: „Wenn man
mit 40 bis 45 Kkilometern pro
Stunde fährt, sieht man – im
Vergleich zu Motorradfahrten
– auch etwas von der Gegend“, sagt er.
Jürgen Wiecke. Rund 1,5 Millionen NSU-Quicklys wurden
gebaut. Der Name hat seinen
Ursprung im Produktionsort
Neckarsulm, NSU ist eine Abkürzung für die Stadt in Baden-Württemberg.
Im Verein ist jetzt die Winterpause eingekehrt, da wird
in Ruhe geschraubt. „Wir treffen uns auch zu kleinen Clubfeiern und zum WeihnachtsesEin robustes Ding
sen; in der Saison gibt es AusAußerdem sei das Kult-Mo- fahrten und alle zwei Jahre
ped ein robustes Ding, einfach unseren großen Mopedtreff in
gebaut und absolut zuverläs- Bexhövede“, so Wiecke.
sig. „Und in Zeiten des Wirt- ..........................................................................................................................................
schaftswunders war es mit ei- › Kontakt: Jürgen Wiecke (Tel.
nem Kaufpreis von knapp 400
04703/1824), E-Mail:
Mark sogar bezahlbar“, weiß
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Gemeinsame Ausfahrten gehören zum aktiven Vereinsleben.
Foto: Remmers/PR
15. November 2015
L OXSTEDTJOURNAL
SONNTAGSjOURNAL
7
Ausgezeichnetes Engagement
Grundschule Bexhövede wird zum vierten Mal „Umweltschule in Europa“
VON ANDREA GROTHEER
BEXHÖVEDE. Grund zur Freude
gab es in der Grundschule Bexhövede gleich doppelt: Vor den
Sommerferien überreichte die
Star-Tankstelle in Bexhövede eine Spende über 500 Euro, für
die Spiel-Fahrzeuge angeschafft
wurden. Und im Herbst erhielten Schüler und Lehrer erneut
die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa“. Zudem wurde das Engagement der Grundschüler für eine kenianische
Schule gewürdigt.
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»So zeigen alle, wie wichtig unserer Schule
der Schutz der Umwelt ist.«
Schulleiter Björn Gandt
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werk in Niedersachsen.
Über einen Zeitraum von
zwei Jahren soll „durch konkrete Maßnahmen die Bereitschaft zu umweltgerechtem
Verhalten erhöht werden“, so
die Vorgabe. Die Grundschüler pflanzten im Schulwald
mit großem Einsatz 200 Buchensetzlinge, auch der regelmäßig stattfindende Schüler„Nun sind wir schon zum rat sowie das Trainingsprovierten Mal ,Umweltschule in gramm „Ich sage Nein!“ flosEuropa‘ geworden“, freut sich sen in die Bewertung mit ein.
auch Schulleiter Björn Gandt.
Bereits seit zwanzig Jahren Partnerschule in Malindi
nehmen Schulen aller Schulformen aus ganz Niedersach- Neben der „Auszeichnung
sen an diesem Projekt teil. für das besondere EngageUnterstützt wird es von der ment zur nachhaltigen Verniedersächsischen
Landes- besserung der Schulwelt“,
schulbehörde und gilt mit 358 die auch Kultusministerin
teilnehmenden Schulen als Frauke Heiligenstadt (SPD)
das größte schulische Netz- unterzeichnet hat, erhielt die
Schule zusätzlich ein internationales Zertifikat für ihren Einsatz zugunsten der
Partnerschule in Malindi in
Ostafrika. Schon seit 2009
unterstützt die Grundschule
die kenianische Schule mit
angeschlossenem
Waisenhaus und konnte über die
Kenia-Kinder-Hilfe größere
Summen spenden.
„Toll, dass alle Kinder und
Lehrkräfte bei den Projekten
fleißig mitgeholfen haben. So
zeigen alle, wie wichtig unserer Schule der Schutz der Umwelt ist“, freut sich Schulleiter
Björn Gandt. In den nächsten
zwei Jahren werde man wieder an der Aktion teilnehmen.
Dann stehen die Projekte
„Plan for the Planet“ und
„Müllvermeidung“ auf dem
Programm.
200 Buchensetzlinge haben die Schüler gepflanzt.
Foto: Grotheer
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L OXSTEDTJOURNAL
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Wenn Stinstedt zur Wies'n wird
„Waidmannsruh“-Wirt Swen Branitzki: Keine Angst vor Neuerungen in der Gastronomie
VON ANDREA GROTHEER
STINSTEDT. Er sprüht vor Ideen,
liebt das Organisieren und ist
hinter der Theke der Chef:
Sven Branitzki ist Gastwirt aus
Leidenschaft. Gemeinsam mit
Ehefrau Anja betreibt er in
fünfter Generation das Gasthaus „Waidmannsruh“ in Stinstedt.
„Wir haben vor sieben Jahren von meinen Eltern einen
traditionell geführten Betrieb übernommen“, erzählt
Sven Branitzki. Doch man
müsse mit der Zeit gehen:
„Angst vor Neuerungen darf
man nicht haben, und man
braucht Ideen, das ist in der
Gastronomie heute so“,
weiß der 45-Jährige.
Einmal Monat gibt es
die „Schnitzelparade“
Nach wie vor habe man alle
örtlichen Vereine im Haus,
die ihre Vorstandssitzungen
und Jahreshauptversammlungen in der Gaststätte abhalten. Im vergangenen Jahr
wurde der Garten umgestaltet, hier können Gartenpartys gefeiert werden. Einmal
im Monat gibt es im Gasthaus „Waidmannsruh“ die
„Schnitzelparade“, und in
der Grünkohlzeit die beliebten Partys mit oder ohne
Tanz. „Seit drei Jahren haben
wir aber kein Tagesgeschäft
mehr. Bei Anmeldungen von
Gruppen ab zehn Personen
öffnen wir gerne“, bietet der
Gastwirt an.
Im vergangenen Jahr startete er zudem das Stinstedter
Oktoberfest – „aus einer
Seit 2014 wird in Stinstedt beim Gasthaus „Waidmannsruh“ das Oktoberfest gefeiert – und das mit sehr großem Erfolg.
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»Im nächsten Jahr wollen wir das Zelt auf
rund 500 Plätze vergrößern.«
Gastwirt Sven Branitzki
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Laune heraus“, wie er erzählt. Bei einem Blick auf
den Parkplatz vor seinem
Haus kam Sven Branitzki
die Idee, dort ein Zelt aufzustellen, der Saal des Hauses
ist mit 100 Plätzen zu klein.
„Dann haben wir noch die
Kapelle Bremerländer Musikanten und den Discjockey
Detlef Siefken alias DJ Easy
besorgt.“ Der Rest ist schon
Geschichte: „Nach einem
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Tag Kartenvorverkauf waren
wir ausverkauft“, erinnert
sich der Chef des Hauses
gerne an sein erstes Oktoberfest, das sogar noch von zwei
Veranstaltungstagen auf drei
ausgedehnt wurde.
und auch allen anderen Veranstaltungen
im
Hause
Waidmannsruh wohlgesonnen sind: „Wir sind hier in
einem Wohngebiet und alle
Nachbarn spielen mit“, danken sie ihrem direkten Umfeld.
Seit fast 140 Jahren gibt es
die Gaststätte Waidmannsruh. Johann und Johanne
Meiners kauften das 1829
gebaute Haus im Jahre 1879
Karten für 2016 ab März erhältlich
Eine Neuauflage gab es in
diesem Jahr, mit ebenso großem Erfolg. „Im nächsten
Jahr wollen wir das Zelt auf
rund 500 Plätze vergrößern,
den Frühschoppen am Sonntag zum Familientag machen
und nur zwei Tage feiern“,
blickt Sven Branitzki in das
Jahr 2016. Am 17. und 18.
September soll wieder bayrische Gemütlichkeit mit Original Oktoberfest-Bier in
Stinstedt aufkommen. „Der
Kartenvorverkauf
beginnt
voraussichtlich Ende März,
einen genauen Termin werden wir noch rechtzeitig bekanntgeben“, kündigt Anja
Branitzki an. Die Karten
kosten elf Euro. Aber: Pro
Person kann nur eine begrenzte Anzahl ausgegeben
werden.
Froh sind Anja und Sven
Branitzki darüber, dass die O’zapft is: Sven Branitzki eröffNachbarn dem Oktoberfest net das Oktoberfest.
Fotos: PR
und eröffneten eine Schankwirtschaft. 1895 wurde der
Name „Waidmannsruh“ urkundlich von den Jägern der
Feldmarksjagd in Stinstedt
verliehen. Theodor Meiners
und Ehefrau Berta übernahmen 1908 das Haus, ihnen
folgten 1956/57 Johann Meiners und Ehefrau Minna.
1980 trat deren Tochter Ursel mit Ehemann Fred Branitzki in ihre Fußstapfen. Im
September 2008 folgte die
Übergabe an Anja und Sven
Branitzki.
Ehepaar Branitzki: Wir können
für 500 Personen grillen
Während der Gastwirt sich
um den Service und die Organisation kümmert, ist Anja
Branitzki die Küchenchefin
und Köchin des Hauses.
Zum Team gehören 25 Mitarbeiter. „Wir haben in den
vergangenen Jahren unser
Catering ausgebaut und können beispielsweise außer
Haus für 500 Personen grillen“, so das Ehepaar. Ob
Spanferkel oder Büfett, der
Partyservice bietet ein breites
Angebot. Auf Wunsch wird
die komplette Ausrichtung
einer Feier vom Geschirr bis
zur Reinigung übernommen.
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15. November 2015
L OXSTEDTJOURNAL
SONNTAGSjOURNAL
9
Reizende Buben aus Bexhövede
Skatverein spielt in der Oberliga und in der Verbandsliga – Jeder ist willkommen
VON ANDREA GROTHEER
BEXHÖVEDE. „Gut Blatt“, heißt es
mindestens einmal pro Woche:
Der Skatverein Bexhöveder Buben trifft sich jeden Dienstag
um 19 Uhr zum Übungsabend
in der Gaststätte „Zur Linde“.
Der Vereinsname lässt eher auf
die Spielkarte als auf männliche Mitglieder schließen: „Egal
ob Damen, Herren, Jugendliche
oder Senioren, bei uns sind alle
Skatspieler willkommen“, lädt
Vereinsvorsitzender Johannes
Lehmann zum Mitspielen ein.
Das Skatspiel hat in Bexhövede Tradition: Vor mehr als
31 Jahren, am 1. Oktober
1984, wurde der Skatverein
gegründet. Heute hat er 18
Vereinsmitglieder und ist sehr
erfolgreich. In der Saison
2014/15 sind die „Bexhöveder Buben“ Deutsche Senioren-Meister geworden, beim
Verbandsliga-Turnier in Bremen ist die erste Mannschaft
in die Oberliga und die zweite
Mannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen.
Zahlreiche Pokale und Ehrentafeln
„Spielerisch sind wir einer der
erfolgreichsten Skatvereine“,
meint Johannes Lehmann mit
Blick auf den Erfolg, von dem
auch zahlreiche Pokale und
Tafeln im Vereinslokal zeugen. „Unser Vereinsmitglied
Erika Suhling war bereits sieben Mal Deutsche Meisterin,
davon drei Mal direkt hintereinander“, erzählt der Vorsitzende nicht ohne Stolz. Johannes Lehmann ist seit zwölf
Jahren Mitglied bei den „Bexhöveder Buben“, seit vier Jahren hat er den Vereinsvorsitz.
„Kartenglück muss man haben“ ist der 64-Jährige überzeugt. Neben der Blätterverteilung spielten der Zufall und
natürlich auch das Können eine große Rolle, meint er.
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»Spielerisch sind wir
einer der
erfolgreichsten
Skatvereine.«
Johannes Lehmann,
Vorsitzender
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
„Wichtig ist es, das Spiel der
Anderen zu beobachten“,
empfiehlt der Skat-Profi, der
in einem Jahr schon mal
knapp 200 Skat-Veranstaltungen absolviert.
Für jedes Spiel ein neues Blatt
Neben den Übungsabenden
gehören dazu Seniorenskat
und zahlreiche Wettbewerbe.
„Bei Turnieren gibt es bei jedem Spiel ein neues Blatt, um
Manipulationen auszuschließen“, erklärt der Fachmann.
So könne es gut sein, dass bei
einer Meisterschaft 1000 Blatt
verbraucht werden. „Ich bin
froh, dass wir bei den Spielkarten von unseren Sponsoren – der Volksbank Bremerhaven-Cuxland und der EWE
– unterstützt werden“, so der
Vereinsvorsitzende.
Bei dem im Oktober ausgerichteten Turnier seines Vereins mit rund 60 Teilnehmern
war Johannes Lehmann als
Spielleiter im Einsatz. „Wir
haben einen Schiedsrichter,
im Zweifelsfall kann ich als
zweiter Entscheidungsträger
fungieren“, erklärt er. Ansonsten lasse er kein Turnier aus:
„Sogar am Tag meiner Silberhochzeit habe ich Skat gespielt“, verrät er flüsternd –
das Einverständnis seiner
Frau habe er allerdings gehabt. „Ich spiele seit 55 Jahren
Skat, zu Hause auch gegen
den Computer, wobei ich über
80 Prozent der Spiele gewinne“, so der leidenschaftliche
Skatspieler.
Mit dem Kneipensport hat
das Skatspiel, heute nicht
Heino Siedenburg, Skatspieler aus Loxstedt, lässt sich beim Turnier der Bexhöveder Buben nicht in die
Karten schauen.
Fotos: Grotheer
mehr viel zu tun: Der Deutsche Skatverband wacht über
das Geschehen, strittige Fälle
werden vom Skatgericht entschieden. Beide Institutionen
haben ihren Sitz in Altenburg,
einer Stadt in Thüringen, die
sich als Geburtsort des dort
im Jahre 1813 vorgestellten
Skatspiels versteht. Seit 2007
gibt es hier sogar die Skatbank, eine Direktbank der
Volksbank im Altenburger
Land.
..........................................................................................................................................
› Wer sich an der Skatrunde in
Bexhövede beteiligen möchte,
kann ohne Anmeldung jeden
Dienstag um 19 Uhr zum
Übungsabend kommen (Lindenallee 11, Bexhövede). Infos
gibt es bei Johannes Lehmann
unter Tel. 0163/4660350.
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Bei dem im Oktober ausgerichteten Skatturnier der Bexhöveder Buben im Vereinslokal „Zur Linde“ in
Bexhövede trafen sich rund 60 Skatspieler.
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L OXSTEDTJOURNAL
15. November 2015
SONNTAGSjOURNAL
Feuerwehrfrau aus Leidenschaft
Iris Hancken ist stellvertretende Ortsbrandmeisterin in Wiemsdorf
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VON ANDREA GROTHEER
WIEMSDORF. Ein leitender Posten
bei der Ortsfeuerwehr in jungen Jahren? Für Iris Hancken
kein Problem. Schon seit mehr
als zehn Jahren ist die heute
29-jährige Wiemsdorferin stellvertretende Ortsbrandmeisterin. Gemeinsam mit Vater HansOtto Hancken bildet sie ein
Team. Er ist der Ortsbrandmeister.
„2005 stand die Stelle des
Ortsbrandmeisters zur Verfügung. Mein Vater meinte, er
würde das übernehmen,
wenn ich seine Stellvertreterin werde“, erinnert sich Iris
Hancken. Bei der Jahreshauptversammlung wurden
beide gewählt. Zu den Aufgaben der Brandmeister gehört die Organisation der
Übungsabende genauso wie
die Einteilung der Mannschaft im Einsatz. „Es ist
nicht schön mit anzusehen,
wie eine Existenz vernichtet
wird. Auch einen Hausbrand
kann nicht jeder verkraften“,
»In einem kleinen Dorf gibt es auch einen
guten Zusammenhalt.«
Iris Hancken
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weiß Hancken. Die Wiemsdorfer Feuerwehr kümmert
sich vorrangig um Löscharbeiten: „Wir haben eine
Grundausstattung,
bestehend aus Schläuchen, Leitern und einer Tragkraftspritze (TS) und sind für die Wasserversorgung zuständig. Wir
sehen zu, das wir das Wasser
nach vorne kriegen, da wir
keine Atemschutzgeräte besitzen“, erzählt sie. Einige
Brände von Reethdachhäusern habe sie schon erlebt,
zu Unfällen werde die
Wiemsdorfer Feuerwehr im
Normalfall nicht gerufen.
Zuständig ist die Wehr allerdings für die Brandbekämpfung und die Technische
Überwachungszentrale (TÜZ)
bei einem Einsatz im Wesertunnel.
„Mit zehn Jahren bin ich
der Jugendfeuerwehr beige-
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treten“, erzählt die engagierte Feuerwehrfrau. Mit 16
Jahren folgte der Wechsel in
die aktive Wehr. „Wir sind
eine kleine Feuerwehr und
haben 36 aktive und auch einige fördernde Mitglieder“,
erzählt sie.
Nicht vergessen darf man
dabei die Einwohnerzahl der
Ortschaft: 168 Menschen
wohnen in Wiemsdorf. „In
einem kleinen Dorf gibt es
auch einen guten Zusammenhalt“, meint Hancken.
400 Kühe betreut und melkt
Iris Hancken zwei Mal täglich
Als staatlich geprüfte Betriebswirtin mit Fachrichtung
Agrar ist sie nach sechsjähriger Ausbildung in den Familienbetrieb eingestiegen. 400
Kühe betreut und melkt sie
zwei Mal täglich. „Um Viertel nach vier klingelt der Wecker, bis abends alle Kühe
aus dem Melkstall sind, ist es
zwischen 17 und 19 Uhr“,
erzählt sie. Wenn die Feuersirene während der Arbeitszeit geht, steht Mutter Elsa
mit der Arbeit schon mal alleine da: „Feuer hat Vorrang“, sagt die junge Frau.
Bei einem nächtlichen Alarm
bleibt auch keine Zeit zum Seit mehr als zehn Jahren ist Iris Hanckenin leitender Funktion bei
Umziehen: „Da geht es im der Freiwilligen Feuerwehr.
Fotos: Joost Schmidt-Eylers
Nachtzeug los, es ist ja dunkel, und im Feuerwehrhaus
ziehen wir sowieso die Einsatzkleidung an“, verrät sie.
Die einzige weibliche Besetzung in der Wiemsdorfer
Feuerwehr ist Iris Hancken
nicht: „Wir haben sechs aktive Frauen, meine Mutter und
unsere Nachbarin kümmern
sich um das Feuerwehrhaus
und sorgen dafür, dass Getränke und Verpflegung vorhanden sind“, sagt sie.
Auch eine Jugendfeuerwehr mit rund zehn Mitgliedern gibt es im Dorf. Und die
Nachfolge in der eigenen Familie ist gesichert: Merle, die
16-jährige Schwester von Iris
Hancken, hat gerade den
Grundlehrgang absolviert.
Die sechsjährige Amtszeit
der stellvertretenden Ortsbrandmeisterin endet im Januar 2017. „Ich werde mich
wieder zur Verfügung stellen“, weiß Iris Hancken
schon heute.
Vater Hans-Otto Hancken ist Ortsbrandmeister.
15. November 2015
L OXSTEDTJOURNAL
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Auf den Spuren der Geschichte
Karin Mach ist Ortsheimatpflegerin in Düring – Auch eigene Familie ist Thema
VON ANDREA GROTHEER
DÜRING. Umgeben von Büchern
und Familienfotos sitzt Karin
Mach an ihrem Schreibtisch.
Gemütlich hat sie ihre Arbeitsecke eingerichtet. Hier widmet
sie sich der Ortsheimatpflege
von Düring und ihrer eigenen
Familiengeschichte.
„1991 habe ich die Aufgabe
der Ortsheimatpflege vom
damaligen
Ortsvorsteher
Fritz Krüger übernommen“,
erinnert sich die 73-Jährige.
Geboren wurde sie in Düring, hier lebt sie noch heute
im komplett sanierten Elternhaus. „Mein Vater war
Maler, meine Mutter Schneiderin. Im Dorf kennt mich
jeder“, sagt Karin Mach und
schmunzelt.
Bremerhaven-Lehe im Visier
Sie sammelt Zeitungsberichte, Veränderungen im Ort
werden in einer Kladde notiert. Zu allen möglichen
Themen hat die Ortsheimatpflegerin Informationen gesammelt, „Kirche“, „Rittergut“ und „Schule“ steht beispielsweise auf ihren Ordnern. „Mit Düring und Umgebung bin ich fast fertig, in
die Geschichte von Bremerhaven-Lehe möchte ich mich
noch vertiefen“, erzählt sie
begeistert und zeigt ganze
Stapel von noch unbearbeiteten Zeitungsartikeln.
Auch an der Ortschronik
von Düring hat Karin Mach
vor 25 Jahren maßgeblich
mitgearbeitet: „Ich bin da so
reingerutscht“, meint sie
rückblickend. In diesem Jahr
feiert Düring sein 875-Jähriges Bestehen, vor 25 Jahren –
zur 850-Jahr-Feier – ist nicht
nur eine umfangreiche Dorfchronik entstanden, auch ein
Seit 1991 ist Karin Mach Ortsheimatpflegerin in Düring. Sie sammelt Zeitungsberichte und notiert Veränderungen im Ort.
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»Ich bin da so reingerutscht.«
Karin Mach, Ortsheimatpflegerin
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großes Jubiläumsfest wurde
damals auf die Beine gestellt.
„Das geht so nicht wieder,
auch wenn wir ein reges Vereinsleben haben“, ist Karin
Mach überzeugt. In diesem
Jahr habe man deshalb alle
anstehenden Feierlichkeiten
wie das Gemeinschaftsfest
der Vereine und das Erntefest unter das Motto „875
Jahre Düring“ gestellt.
Alte Fotos zeigen
„Tante Frieda“ am Zapfhahn
„Zur 850-Jahr-Feier gab es
ebenfalls eine Bilderausstellung“, erzählt Karin Mach
und zeigt Ordner, die die
jüngere Geschichte der Ortschaft, die am 1. März 1974
in die Gemeinde Loxstedt
eingegliedert wurde, in zahlreichen Fotos – die meisten
in schwarz-weiß – widerspiegeln. „Tante Frieda“ ist da
beispielsweise zu sehen, wie
sie am Zapfhahn der längst
geschlossenen
Gaststätte
„Zur deutschen Eiche“ steht,
die der Familie Asendorf gehörte. „Wir stammen von einem alten Rittergeschlecht
ab, das sich hier niederließ
und sich den Namen von
Düring gab“, weiß Ortsheimatpflegerin Mach. Das Geburtsjahr Dürings sei das
Jahr 1140 nicht, die ersten
Ansiedlungen erfolgten einige Jahrhunderte früher, aber
auf dieses Jahr ließe sich die
erste urkundliche Nennung
Dürings zurückführen, heißt
es in der Chronik. Theodoricus de Diurenge wird 1140
als Zeuge in einer Urkunde
des Erzbischofs Adalbert von
Bremen-Hamburg genannt.
Aus den ersten Jahrhunderten der Familiengeschichte sind verschiedene Namensformen wie Thuringus,
Diurenge oder auch Doringh
bekannt. Bis in das 17. Jahrhundert hielt sich „Duringen“, im 15. Jahrhundert erschien „During“ oder „Düring“. An der Stelle, an der
früher das Rittergut stand,
befindet sich heute ein großer Bauernhof. 1886 entstand der heutige Düringer
Ortsteil Friedrich-Wilhelmsdorf, eine ehemalige Kolonie, in der Arbeits- und Heimatlose ein neues Zuhause
fanden.
Gegründet wurde sie von
Eberhard Cronemeyer, Pastor an der Großen Kirche in
Bremerhaven, der die sozialen Probleme der beginnenden Industrialisierung sah
und arbeitslos gewordenen
Landarbeitern, die auch in
den Städten nicht Fuß fassen
konnten, eine Heimat bieten
wollte. Realisiert wurde das
Projekt mit finanzieller Unterstützung des Kronprinzen
Friedrich Wilhelm.
Karin Mach hat sich nicht
Foto: Grotheer
nur mit der Geschichte Dürings, sondern auch mit ihrer
eigenen Familiengeschichte
befasst. „Ich habe meiner
Enkelin früher viele alte Geschichten erzählt, bis sie eines Tages meinte: ,Oma, das
musst du jetzt aber mal aufschreiben!‘“ Gesagt, getan,
auch die eigene Vergangenheit füllt in Karin Machs Büro mehrere Ordner.
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Pressmitteilung zur Veröffentlichung in der Nordsee-Zeitung

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