Andreas Arend, Möllenholt 38, 24107 Kiel Telefon (0431) 240 09 49, [email protected] Kiel, 02. Februar 2016 Kandidatur für die Landtagswahl 2017 im Wahlkreis „Kiel-West“ Liebe Genossin, lieber Genosse, seit einigen Jahren bin ich als stellvertretender Vorsitzender im SPD-Kreisverband Kiel und im Vorstand des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt Kiel tätig. Außerdem war ich in den letzten vier Jahren für die Geschicke des Ortsvereins Kiel Suchsdorf als Vorsitzender mitverantwortlich. Während dieser Zeit habe ich zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen zu verschiedenen politischen, sozialen und kulturellen Themen organisiert und durchgeführt. Vor allem die Basisarbeit kenne ich durch meinen Einsatz in den Straßenwahlkämpfen gut, ist dies doch ein gutes Mittel, um mit den verschiedensten Menschen ins Gespräch zu kommen. In Zukunft möchte ich mich jedoch gern noch stärker im Kieler Westen und darüber hinaus gesellschaftlich und politisch einbringen und gemeinsam mit Dir die Politik für unsere Stadt und unser Land gestalten. Deshalb bitte ich Dich um Deine Unterstützung für meine Kandidatur zur Landtagswahl 2017 im Wahlkreis „Kiel-West“. Durch meine Arbeit in den Kreisgremien habe ich umfangreiche politische Erfahrungen sammeln dürfen. In zahlreichen Gesprächen mit Genossinnen und Genossen sowie Bürgerinnen und Bürgern konnte ich sozialpolitische Themen weiter vertiefen – die Themen, die mir immer besonders am Herzen lagen! Während der für die Kieler SPD erfolgreichen Bundestagswahl 2013 war ich verantwortlicher Wahlkampfleiter für Kiel, Kronshagen und Altenholz. Zudem entwickelte ich zusammen mit anderen Genossinnen und Genossen die „Mitgliederbefragung“, ein Instrument, mit dem wir noch stärker in direktem Kontakt mit den Mitgliedern sein möchten. Im Rahmen der „Ortsbeiräte-Treffen“ kümmere ich mich um die Belange der Gremien in den Stadtteilen und leite den Arbeits- und Gesprächskreis „Polizei und innere Sicherheit“. Darüber hinaus bin ich in der Bildungsarbeit unseres Kreisverbandes für die Konzeptionierung und Durchführung der „Politischen Schule“ wie auch die „Mitgliederentwicklung“ verantwortlich. Meine Aufgaben in der SPD habe ich immer mit großer Freude, mit Motivation, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein übernommen. Ich kann nicht nur anpacken, sondern bin auch dafür bekannt, dass sich Genossinnen und Genossen in der Parteiarbeit immer auf mich verlassen können. Diese Verantwortung möchte ich auch als Dein Kieler Abgeordneter im schleswig-holsteinischen Landtag übernehmen. Aufgewachsen in Lüneburg, bin ich 1989 für meinen Wehrdienst bei der Marine nach Flensburg gezogen und lebe seitdem in Schleswig-Holstein. Hier lernte ich vor 20 Jahren auch meine Frau Sonja kennen. Gemeinsam sind wir Eltern eines zehnjährigen Sohnes und einer sechsjährigen Tochter. Nach meinem Dienst bei der Marine wechselte ich zur Landespolizei. An der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz habe ich Verwaltungsrecht im Fachbereich Polizei studiert. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums sind wir nach Lübeck gezogen. Während meiner Zeit bei der Wasserschutzpolizei arbeitete ich unter anderem als Küstenbootsführer und Dienststellenleiter an den Küsten Schleswig-Holsteins. Im Jahr 2007 fanden wir schließlich in Kiel unsere familiäre Heimat. Hier war ich bei der Landespolizei u. a. für die Umsetzung der europäischen Gesamthafenrichtlinie in Schleswig-Holstein verantwortlich und habe das polizeiliche Ermittlungsressort der Wasserschutzpolizei Kiel geleitet. Derzeit arbeite ich als Projektverantwortlicher in der Staatskanzlei im Referat „Zentrale Organisationsentwicklung“ und bin für die Entwicklung einer familienfreundlicheren Landesverwaltung sowie den Ausbau der flexiblen Arbeitsorganisation zuständig. Durch mein partei- und sozialpolitisches Engagement bin ich in der Kieler SPD, aber auch darüber hinaus gut vernetzt und stehe durch Familie und Beruf mitten im Leben. Aus den Erfahrungen als Familienvater, insbesondere durch meine einjährige Elternzeit, und nicht zuletzt durch meine Tätigkeit als Polizeibeamter, habe ich einen sehr guten Blick für die unterschiedlichen, oft widersprüchlichen, aber auch notwendigen gesellschaftlichen Bedürfnisse entwickelt. Für mein politisches Tun setze ich deshalb folgende Schwerpunkte: Unsere Städte und Kommunen nehmen wichtige Aufgaben innerhalb der Sozialpolitik wahr und sollen gesellschaftliche Schieflagen ausgleichen. Zentrale Voraussetzung dabei ist, dass die Kommunen für ihre Aufgaben entsprechend finanziell ausgestattet sind. Von großer Bedeutung bleibt auch, dass in unseren Kommunen ausreichend bezahlbarer und angemessener Wohnraum, insbesondere für junge Familien, Studierende, Ältere und sozial Benachteiligte geschaffen wird. Einen wichtigen Grundpfeiler zur Absicherung unserer sozialen Gesellschaft stellen die Träger der Wohlfahrtspflege dar. Mit großer Sorge stelle ich fest, dass die Bereitschaft der Menschen, sich sowohl im Rahmen sozialer Vereine und Verbände als auch in der persönlichen Nachbarschaft einzusetzen und zu engagieren, stetig abnimmt. Aus diesem Grund möchte ich mich als Abgeordneter des Landtags für die Stärkung des Ehrenamts, die Förderung der Wohlfahrtspflege und die Entwicklung persönlicher Hilfsstrukturen vor Ort einsetzen. Für die Sicherung unserer Zukunft müssen wir darauf achten, dass alle Kinder in unserem Land gute und gerechte Bildungschancen erhalten. Hierfür sind stetige Investitionen in Bildung und Erziehung notwendig. Dies beinhaltet beispielsweise den weiteren Ausbau von mehr beitragsfreier und qualitativ hochwertiger Betreuung in Krippen, Kindertageseinrichtungen und Ganztagsschulen. Das stärkt auch die aufstrebenden Stadtteile im Kieler Westen und trägt zu einer besseren Integration schutzsuchender Familien bei. Kiel ist ein Wissenschaftsstandort auf hohem Niveau, von dem viele Wirtschaftsunternehmen profitieren. Das gilt auch für die anderen Studienstandorte in Schleswig-Holstein. Die Stärkung der regionalen Innovationspotentiale ist eine Investition in die Zukunft. Durch attraktive Ausgründungen können kleine und mittelständische Unternehmen angesiedelt oder bestehende weiter ausgebaut werden. Studierende sind ein wichtiges Potential der Innovationskräfte. Für sie müssen gute und kostengünstige Lebens- und Studienbedingungen geschaffen werden. Darum möchte ich mich verstärkt für einen Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft einsetzen. Die daraus resultierenden Standortfaktoren, wie eine gut funktionierende Industrie, eine starke maritime Wirtschaft sowie solider Handel und Gewerbe sind Garanten für solide und sichere Arbeitsplätze. Sie bieten den Menschen Zukunftsperspektiven und binden diese an die stabilen Regionen. Hiervon kann insbesondere auch der Westen Kiels mit einem der größten Gewerbegebiete der Stadt profitieren. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis und stellt sich nicht von selbst her. Für mich müssen gute politische Sicherheitsstrategien sorgfältig überlegt und von Langfristigkeit sowie hohem Präventionscharakter geprägt sein. Es reicht nicht aus, Kriminalität allein zu bekämpfen, es muss bei den konkreten Ursachen angesetzt werden. Darum möchte ich mich für einen frühen präventiven Ansatz in den Entstehungsbedingungen von Kriminalität stark machen. Es gibt einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Armut, Chancenlosigkeit und Kriminalität. Daher müssen Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention und -bekämpfung zielgerichtet sein, noch besser abgestimmt werden und frühzeitig ansetzen. So kann die Prävention an Schulen gegen Gewalt und Suchtentwicklung, die Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Familien und in der Gesellschaft dazu beitragen, die Ursachen von Kriminalität zu bekämpfen, aber vor allem dieser vorzubeugen. Hierbei kommt es auch darauf an, die vorhandenen kriminalpräventiven Erkenntnisse besonders für Kinder und Jugendliche - weiterzuentwickeln und wirksam umzusetzen. Dies erfordert eine Reform von Maßnahmen, von Lehrplänen und Lerninhalten und eine deutliche Verbesserung des Umgangs mit Extremismus, Gewalt und Kriminalität in den Schulen. Für Lehrerinnen und Lehrer sollten in der Aus- und Fortbildung Elemente von Kriminalprävention und Krisenbewältigung verpflichtend sein. Für eine effektive Strafverfolgung der organisierten (Banden-)Kriminalität kommt es auch auf die Zusammenarbeit aller Akteure an. Immer noch arbeiten die Polizeien der verschiedenen Länder nach dem örtlichen Zuständigkeitsprinzip. Das Ergebnis ist eine kurzfristige lokale Verdrängung der Kriminalität auf benachbarte Bundesländer. Die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität muss deshalb angemessen verfolgt werden, um ihr nachhaltig begegnen zu können. Darum fordere ich die Einrichtung eines Kooperations- und Kompetenzzentrums der Landespolizeien. Dies kann und soll Lageinformationen länderübergreifend analysieren, bündeln und zielgerichtet steuern. Mit Hilfe einer zügigen Erkenntnisgewinnung zu Kriminalitätsschwerpunkten im Bundesgebiet können polizeiliche Maßnahmen unmittelbar ansetzen. Ich freue mich sehr darauf, wenn wir uns intensiver über die gesellschaftlichen, sozialen und politischen Anforderungen im Kieler Westen austauschen können. Gern möchte ich Deine konkreten Fragen und Vorschläge in meine mögliche Landtagsarbeit mit einfließen lassen und mich dafür einsetzen, so viel wie möglich davon - mit Dir gemeinsam und im Dialog - umzusetzen. Mit besten Grüßen, Andreas Arend Andreas Arend Persönliche Daten Berufspraxis 2015 bis heute 2011 – 2015 2011 2010 2006 – 2009 2002 – 2005 2000 – 2002 1998 – 2000 1989 – 1993 Berufsausbildung 1995 – 1998 1991 – 1992 Schulausbildung 1993 – 1994 Fort- und Weiterbildung 1995 bis heute Kiel, 02. Februar 2016 Möllenholt 38 24107 Kiel Telefon 0431-240 09 49 E-Mail [email protected] geboren am 18. August 1968 in Lüneburg verheiratet, 2 Kinder Landesverwaltung Schleswig-Holstein Staatskanzlei: Referat Zentrale Organisation Wasserschutzpolizeirevier Kiel: Leiter Zentraler Fach- und Ermittlungsdienst, Kriminalitätsbekämpfung Landespolizeiamt: Sachbearbeitung Maritime Sicherheit Zwölfmonatige Elternzeit Landespolizeiamt: Projektleiter und Teamleitung im Projekt EU-Gesamthafenrichtlinie Wasserschutzpolizei Heiligenhafen: Küstenbootsführer Wasserschutzpolizei Ratzeburg: Dienststellenleitung Wasserschutzpolizei Lübeck: Beamter im Revier- und Einsatzdienst Bundeswehr: Teilstreitkräfte Marine Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz: Abschluss: Dipl. Verwaltungswirt FH, Schwerpunkt Polizei, Führungslehre und Wirtschaftswissenschaften Bundesmarine Wilhelmshaven: kaufmännische Ausbildung zum Bürokaufmann Handelslehranstalt Flensburg: Fachoberschule Wirtschaft Abschluss: Fachhochschulreife Ausbildung zum Küstenbootsführer, Sportseeschifferschein Fortbildungen: u. a. Korruptionsbekämpfung, Zivilverteidigung, Beschäftigungsund Integrationspolitik, maritime Sicherheit, Struktur sozialer Netzwerke, Führungskräftetraining, Moderations- und Kommunikationstraining Ehrenämter - Stellvertretender Kreisvorsitzender SPD-Kiel - Vorstand im SPD-Ortsverein Suchsdorf - Polizeibeirat der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein - Leitung Arbeits- und Gesprächskreis Polizei und innere Sicherheit SPD-Kiel - Beisitzer im Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kiel - Mitglied im Hausrat AWO-Kiel - Kinderhäuser Sibeliusweg, Spreeallee und Nienbrügger Weg - Beisitzer im Vorstand des Stadtjugendwerks der Kieler AWO - Studierendenvertretung FH für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz 1995 – 1998 Mitgliedschaften SPD, Arbeiterwohlfahrt Kiel, Gewerkschaft der Polizei, Arbeit für Behinderte e. V., Marie-Christian-Heime e. V., Windstärke 10 (Chorgemeinschaft ), Freiwillige Feuerwehr Suchsdorf, Förderkreis der Grundschule Suchsdorf, Jugendkulturwerkstatt Kiel-Suchsdorf e.V., Suchsdorfer Sportverein e. V., DLRG Kiel e.V.
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